(19) |
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(11) |
EP 1 801 339 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.07.2010 Patentblatt 2010/30 |
(22) |
Anmeldetag: 18.12.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Antrieb zum Betätigen eines beweglichen Flügels, insbesondere einer Tür oder eines
Fensters
Drive for actuating a movable wing, particularly for a door or a window
Entraînement pour actionner un battant mobile, particulièrement pour une porte ou
une fenêtre
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
21.12.2005 DE 102005061724
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.06.2007 Patentblatt 2007/26 |
(73) |
Patentinhaber: GEZE GmbH |
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71229 Leonberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Dr. Hucker, Matthias
76359, Marxzell (DE)
- Habicht, Olaf
8413, Neftenbach (CH)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 10 260 109
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DE-A1- 19 949 453
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Antrieb zum Betätigen eines beweglichen Flügels, insbesondere
einer Tür oder eines Fensters, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 199 49 453 A1 ist ein Antrieb zum Betätigen eines beweglichen Flügels, insbesondere einer Tür oder
eines Fensters bekannt. Der Antrieb weist mindestens ein Grundprofil und mindestens
eine an dem Grundprofil anordenbare Antriebskomponente auf, wobei die Antriebskomponente
mechanisch mit einem Aufnahmebereich des Grundprofils verbindbar ist. Das Grundprofil
weist mindestens eine vormontierte, elektrische Leitungseinrichtung auf, wobei der
Aufnahmebereich des Grundprofils so ausgebildet ist, dass beim Herstellen der mechanischen
Verbindung zwischen der Antriebskomponente und dem Grundprofil auch die elektrische
Verbindung zwischen der Antriebskomponente und der Leitungseinrichtung herstellbar
ist, indem in dem Aufnahmebereich des Grundprofils mindestens ein elektrischer Anschluss
für die Antriebskomponente angeordnet ist.
[0003] Der elektrischer Anschluss ist als Schneidkopf-Kontaktstift ausgebildet. Derartigen
Anschlüssen haftet der Nachteil an, dass die Isolierung der Leitungseinrichtung nach
einem Entfernen der Antriebskomponente dauerhaft beschädigt ist, was bei häufiger
Demontage bzw. Montage von Antriebskomponenten zu Funktionsstörungen der Leitungseinrichtung,
insbesondere durch Korrosion, und somit des gesamten Antriebs führen kann.
[0004] Aus der
DE 93 02 490 U1 ist ein weiterer Antrieb zum Betätigen eines beweglichen Flügels einer Tür bekannt.
Der Antrieb weist ein Grundprofil auf. Mindestens eine Antriebskomponente, welche
beispielsweise als Antriebsmotor ausgebildet ist, ist an dem Grundprofil anordenbar,
indem die Antriebskomponente mit einem Aufnahmebereich des Grundprofils mechanisch
verbindbar ist.
[0005] Der Aufnahmebereich des Grundprofils ist als am Profil angeformter Schlitz ausgebildet,
in welchem die Antriebskomponente mittels einer Klemmschraubenverbindung verspannbar
ist. Die elektrische Verbindung der Antriebskomponente mit weiteren Antriebskomponenten
erfolgt separat, beispielsweise über eine gesondert zu verlegende und anzuschließende
Leitung. Das Herstellen der mechanischen Klemmverbindung sowie der separaten elektrischen
Verbindung für jede einzelne Antriebskomponente bei der Montage des Antriebs oder
beim Komponentenaustausch im Rahmen von Reparaturen ist zeitaufwändig. Ferner werden
Werkzeuge zum Herstellen der mechanischen und - falls vorhanden - auch der elektrischen
Verbindung benötigt.
[0006] Aus der
DE 102 60 109 A1 ist ein weiterer Antrieb zum Betätigen eines beweglichen Flügels bekannt. Auch beim
Gegenstand dieser Druckschrift ist eine vormontierte, elektrische Leitungseinrichtung
nicht vorhanden.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb der gattungsgemäßen Art so
weiterzuentwickeln, dass der Montage- und Reparaturaufwand deutlich reduziert wird.
[0008] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche
bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
[0009] Das Grundprofil weist mindestens eine vormontierte, elektrische Leitungseinrichtung
auf, wobei der Aufnahmebereich des Grundprofils so ausgebildet ist, dass beim Herstellen
der mechanischen Verbindung zwischen der Antriebskomponente und dem Grundprofil auch
die elektrische Verbindung herstellbar ist. Hierdurch wird eine wesentliche Reduzierung
des Montage- und Reparaturaufwands erreicht, denn es kann auch auf die zum Herstellen
oder Lösen elektrischer Verbindungen üblicherweise verwendeten Werkzeuge verzichtet
werden, und die angeschlossene Antriebskomponente ist nach dem Herstellen ihrer mechanischen
Verbindung zwischen der Antriebskomponente und dem Grundprofil betriebsbereit.
[0010] Hierzu ist in dem Aufnahmebereich des Grundprofils mindestens ein elektrischer Anschluss
angeordnet. Der elektrische Anschluss ist als mehrpoliger Stecker oder Buchse ausgebildet,
welcher durch eine werksseitig vormontierte, elektrische Leitungseinrichtung elektrisch
mit weiteren elektrischen Anschlüssen verbunden ist. Erfindungsgemäß weisen die in
dem Grundprofil vormontierten Leiterbahnen der elektrischen Leitungseinrichtung im
Bereich der elektrischen Anschlüsse jeweils mehrpolige Buchsen oder Stecker auf, welche
mit an den Antriebskomponenten angeordneten Steckern oder Buchsen zusammenwirken.
[0011] Alternativ kann die Leitungseinrichtung in einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform
in dem Grundprofil werksseitig verlegte Stromschienen umfassen, welche im Bereich
des elektrischen Anschlusses zugänglich sind.
[0012] Der Aufnahmebereich der Grundprofils kann so ausgebildet sein, dass die mechanische
Verbindung zwischen der Antriebskomponente und dem Grundprofil durch Einschieben der
Antriebskomponente in den Aufnahmebereich und anschließendes Verrasten herstellbar
ist. Hierdurch wird eine weitere Reduzierung des Montage- und Reparaturaufwands erreicht,
denn die Antriebskomponente lässt sich dann ohne die Verwendung von Werkzeugen an
dem Grundprofil befestigen. Dies kann mit nur einer Hand erfolgen. Durch entsprechende
Ausgestaltung der Rastverbindung kann auch deren Lösen werkzeuglos durchführbar sein.
Hierzu kann der Aufnahmebereich des Grundprofils mindestens eine Rasteinrichtung,
z.B. eine Rastzunge aufweisen, welche manuell lösbar sein kann.
[0013] Die zu montierende Antriebskomponente kann modular ausgebildet sein, d.h. die Antriebskomponente
kann unter mehreren, alternativ zur Verfügung stehenden Antriebskomponenten unterschiedlicher
Kenngrößen auswählbar sein, um mit demselben Grundprofil eine Vielzahl unterschiedlicher
Antriebsarten und -typen realisieren zu können. Hierzu können die zur Verfügung stehenden,
auswählbaren Antriebskomponenten unterschiedlicher Kenngrößen jeweils identische mechanische
und ggf. elektrische Anschlüsse zum Aufnahmebereich des Grundprofils aufweisen, d.h.
ein Austausch einer Antriebskomponente gegen eine andere Antriebskomponente mit abweichenden
Kenngrößen ist durch einfaches Entfernen der ursprünglichen Antriebskomponente durch
Lösen der Rasteinrichtung und anschließendes werkzeugloses Montieren der neuen Antriebskomponente
auf demselben Aufnahmebereich des Grundprofils möglich.
[0014] Das Gehäuse des Antriebs kann aus einem Grundgehäuse und einem Gehäusedeckel bestehen.
Das Grundgehäuse kann das Grundprofil aufnehmen oder einstückig mit dem Grundprofil
ausgebildet sein. Der Gehäusedeckel kann über ein Gelenk schwenkbar an dem Grundgehäuse
gelagert sein. Für den Fall, dass das Grundgehäuse und der Gehäusedeckel aus Kunststoff
ausgebildet sind, ist es vorteilhaft, dass das Gelenk als Filmscharnier ausgebildet
ist, d.h. das Grundgehäuse und der Gehäusedeckel sind ein einziges, gemeinsames Spritzteil.
[0015] Der Gehäusedeckel kann über eine Rastverbindung auf dem Grundgehäuse fixierbar sein.
Das Lösen dieser Rastverbindung kann werkzeuglos ermöglicht werden, indem beispielsweise
am Gehäuse eine Rastzunge angeformt ist, welche manuell lösbar ist. Alternativ können
jedoch auch andere, nicht manuell lösbare Befestigungsarten des Gehäusedeckels auf
dem Grundgehäuse vorgesehen sein.
[0016] Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine zweiflügelige automatische Schiebetüranlage in Frontansicht;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung der Schiebetüranlage aus Fig. 1 mit Türantrieb in Frontansicht;
- Fig. 3
- eine einflügelige automatische Drehtüranlage in Frontansicht;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer Grundplatte des Antriebs vor der Montage der Antriebskomponenten
mit erfindungsgemäßen elektrischen Anschlüssen;
- Fig. 5
- die Grundplatte aus Fig. 4 mit Antriebskomponenten;
- Fig. 6
- eine schematische Seitenansicht des Antriebs vor der Montage der Antriebskomponenten
mit nicht erfindungsgemäßen elektrischen Anschlüssen;
- Fig. 7
- den Antrieb aus Fig. 6 mit montierten Antriebskomponenten;
- Fig. 8
- den Antrieb aus Fig. 6 im betriebsfertigen Zustand;
- Fig. 9
- den Antrieb aus Fig. 8 mit nicht erfindungsgemäßen elektrischen Anschlüssen, montiert
an einer automatischen Schiebetüran- lage;
- Fig. 10
- den Antrieb aus Fig. 8, montiert an einer automatischen, gegenüber Fig. 9 abgewandelten
Schiebetüranlage;
- Fig. 11
- den Antrieb aus Fig. 8, montiert an einer automatischen Drehtüranlage.
[0017] Die
Fig. 1 zeigt eine als zweiflügelige, automatische Schiebetüranlage ausgebildete Türanlage
1. Die Türanlage 1 weist zwei als Schiebeflügel ausgebildete Türflügel 3 sowie zwei
Festfelder 4 auf. Die Türflügel 3 sind an einer Schiene 6 verschiebbar geführt und
werden von einem über den Türflügeln 3 angeordneten Antrieb 2 angetrieben. Der Antrieb
2 und die Schiene 6 sind hinter einer Abdeckblende verdeckt angeordnet.
[0018] In der
Fig. 2 ist die Türanlage 1 ohne die Abdeckblende schematisch (unmaßstäblich) dargestellt.
Der in einem Gehäuse 5 angeordnete Antrieb 2 ist mittig oberhalb der beiden Türflügel
3 montiert. Die Schiene 6, in welcher die Rollenwagen 7 der Türflügel 3 verschiebbar
geführt sind, wird gebildet durch zwei Laufschienenelemente, welche sich beidseitig
des Antriebs 2 anschließen und sich über die restliche Breite der Türanlage 1 erstrecken.
[0019] In der
Fig. 3 ist eine als einflügelige, automatische Drehtüranlage ausgebildete Türanlage 1 mit
einem an einer Zarge 14 über Bänder 15 schwenkbar gelagerten Türflügel 3 dargestellt.
Der Türflügel 3 ist mittels des Antriebs 2 zwischen einer geschlossenen und einer
offenen Stellung antreibbar. Das Antriebsgehäuse 5 des Antriebs 2 ist ortsfest an
der Zarge 14 montiert und nimmt die Antriebskomponenten des Antriebs 2 auf. Der Antrieb
2 weist einen Antriebsmotor 19 auf, dessen Motorwelle 20 mit der Welle eines Getriebes
21 verbunden ist. Das Getriebe 21, welches in diesem Ausführungsbeispiel als Winkelgetriebe
ausgebildet ist, weist eine weitere Welle auf, welche mit der Abtriebswelle 11 des
Antriebs 2 verbunden ist. Drehfest mit der Abtriebswelle 11 ist ein Ende eines Gleitarms
16 verbunden, an dessen anderem Ende ein Gleiter 17 angeordnet ist. Dieser ist in
einer Gleitschiene 18 verschiebbar geführt. Über diese Anordnung wird eine Drehbewegung
der Abtriebswelle 11 in eine Schwenkbewegung des Türflügels 3 umgesetzt, wobei die
Ansteuerung des Antriebsmotors 19 über eine Steuerung 22 erfolgt.
[0020] Prinzipiell ist der in der Schiebetüranlage gemäß Fig. 2 dargestellte Antrieb 2 auch
in der Drehtüranlage gemäß Fig. 3 verwendbar, und umgekehrt. Der Aufbau dieses Antriebs
2 ist in den nachfolgenden Fig. 4 bis 8 schematisch dargestellt:
[0021] Die Fig.
4 zeigt in Draufsicht das Grundgehäuse 34 des Antriebs 2 vor der Montage der Antriebskomponenten.
Das Grundgehäuse 34 weist ein Grundprofil 23 auf, in welchem sich diverse Aufnahmebereiche
24 für die Antriebskomponenten befinden. Jeder Aufnahmebereich 24 ist durch mehrere
Rastzungen 25 begrenzt, welche der Verrastung der Antriebskomponenten mit dem Grundprofil
23 dienen. Jeder Aufnahmebereich 24 ist passend für das zu montierende Antriebskomponente
bemessen, wobei das Grundprofil 23 im Bereich der Aufnahmebereiche 24 Kennzeichnungen,
beispielsweise Beschriftungen und/oder Symbole für die zu montierenden Antriebskomponenten
aufweisen kann. Bei den für elektrische Antriebskomponenten vorgesehenen Aufnahmebereichen
24 sind außerdem elektrische Anschlüsse 26 vorgesehen. Diese sind als mehrpolige Stecker
oder Buchsen ausgebildet, welche durch eine werksseitig vormontierte Leitungseinrichtung
elektrisch miteinander verbunden sind. Bei einer alternativen, nicht erfindungsgemäßen
Ausfürungsform kann die Leitungseinrichtung werksseitig verlegte Stromschienen umfassen,
welche im Bereich der elektrischen Anschlüsse 26 zugänglich sind (siehe Ausführungsbeispiele
gemäß den Fig. 6 ff.). An den zu montierenden Antriebskomponenten können entsprechende,
elektrische Kontakte angeordnet sein, welche mit den elektrischen Anschlüssen 26 des
Grundprofils 23 zusammenwirken.
[0022] Die elektrische Verkabelung ist mit einem weiteren, im Bereich der Außenwandung des
Grundgehäuses 34 befindlichen, elektrischen Anschluss 27 verbunden, welcher einen
von außerhalb des Grundgehäuses 34 zugänglichen, mehrpoligen Stecker aufweisen und
zum elektrischen Anschluss des Antriebs 2 dienen kann. Alternativ oder zusätzlich
kann dieser Anschluss 27 auch eine(n) innerhalb des Grundgehäuses 34 angeordneten
Stecker oder Buchse aufweisen, welche(r) dem elektrischen Anschluss weiterer elektrischer
Einrichtungen innerhalb des Gehäuses des Antriebs 2 dienen kann.
[0023] In der
Fig. 5 ist das vorgehend beschriebene Grundgehäuse 34 mit nun auf dem Grundprofil 23 montierten
Antriebskomponenten dargestellt, und zwar mit einem Antriebsmotor 19 mit angeschlossenem
Getriebe 21, einer Steuerung 22, einem Transformator 28, einem Akku 29, einem Bewegungsmelder
30, einem Sicherheitssensor 31, einer elektrische Verriegelung 32 und einer weiteren
elektrischen Zusatzeinrichtung 33.
[0024] Es sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht alle Aufnahmebereiche 24 des
Grundprofils 23 belegt, d.h. durch das Hinzufügen weiterer, hier nicht genannter Antriebskomponenten
bzw. das Weglassen von Antriebskomponenten sowie durch das Austauschen bestimmter
Antriebskomponenten durch andere Antriebskomponenten lässt sich der Antrieb 2 wunschgemäß
konfigurieren. Zweckmäßigerweise sind also alle zur Verfügung stehenden Antriebskomponenten
modular ausgebildet. Beispielsweise können auf dem für den Antriebsmotor 19 vorgesehenen
Aufnahmebereich 24 wahlweise Antriebsmotoren 19 unterschiedlicher Leistung montiert
werden. Ferner kann auf dem in der Zeichnung links von dem dargestellten Antriebsmotor
19 befindlichen, leeren Aufnahmebereich 24 ein weiterer Antriebsmotor montiert werden,
welcher mit dem ersten Antriebsmotor 19 mechanisch kuppelbar sein kann, so dass in
dieser Konfiguration ein redundanter, zweimotoriger Antrieb 2 vorliegt. Alternativ
oder zusätzlich ist auf dem in der Zeichnung links von dem dargestellten Antriebsmotor
19 befindlichen, leeren Aufnahmebereich 24 die Montage eines mechanischen Energiespeichers,
beispielsweise einer Federeinrichtung möglich, welcher mechanisch mit dem Antriebsmotor
19 oder dem Getriebe 21 koppelbar ist und im Falle einer Störung des Antriebsmotors
19 oder der elektrischen Energieversorgung einer Notöffnung oder - schließung des
an den Antrieb 2 angeschlossenen Türflügels dient.
[0025] Alternativ zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines Antriebs 2 mit einer einzigen
Abtriebswelle 11 können auf dem Grundprofil 23 auch mehrere voneinander mechanisch
unabhängige Antriebsmotoren, d.h. mit separaten Abtriebswellen 11 montiert werden.
Hiermit lassen sich beispielsweise mehrflügelige Türanlagen mit voneinander unabhängiger
Bewegung der einzelnen Türflügel realisieren.
[0026] Die
Fig. 6 bis 8 zeigen in Seitenansicht die Montage der Antriebskomponenten in dem Grundgehäuse 34,
wobei hier zur Verdeutlichung des Montageprinzips vereinfachend nur wenige der Antriebskomponenten
dargestellt sind, nämlich das Getriebe 21 mit Antriebsmotor 19, die Steuerung 22 und
der Bewegungsmelder 30.
[0027] An dem Grundgehäuse 34 des Antriebs 2 ist über ein Gelenk 36 ein Gehäusedeckel 35
schwenkbar gelagert. Das Grundgehäuse 34 und der Gehäusedeckel 35 können jeweils aus
Kunststoff ausgebildet sein, wobei das Gelenk 36 in diesem Fall als Filmscharnier
ausgebildet sein kann. Der Gehäusedeckel 35 weist an seiner dem Grundgehäuse 34 zugewandten
Stirnkante eine Rastzunge 37 auf, welche bei geschlossenem Gehäusedeckel 35 mit einer
Hinterschneidung 38 des Grundgehäuses 34 verrastet ist. Die Rastzunge 37 kann so ausgebildet
sein, dass sie werkzeuglos, beispielsweise durch manuelles Anheben, aus der Hinterschneidung
38 lösbar ist. Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Rastzunge 37 ausschließlich
mittels (Spezial-) Werkzeug gelöst werden kann.
[0028] In den Wandungen des Grundgehäuses 34 und/oder des Gehäusedeckels 35 sind Sollbruchstellen
39 angeordnet, welche bei Bedarf ausgebrochen werden können, um Aussparungen zu schaffen,
welche den Durchgriff von Antriebskomponenten durch die Wandungen ermöglichen.
[0029] An mindestens einer Außenwandung des Grundgehäuses 34 ist ein Befestigungsabschnitt
40 angeformt, welche in diesem Ausführungsbeispiel als schwalbenschwanzförmiger Steg
ausgebildet ist. Jedoch sind andere Ausgestaltungen des Befestigungsabschnitts 40
ebenso denkbar.
[0030] Ebenso (in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellt) ist es möglich, weitere
Befestigungsabschnitte stirnseitig am Grundgehäuse 34 vorzusehen, welche der Aufnahme
von Schienen einer Schiebetüranlage dienen. Bei einer zweiflügeligen Schiebetüranlage
kann der Antrieb somit zwischen den separaten Schienen angeordnet sein, wie es in
der Fig. 2 dargestellt ist. Der Antrieb 2 kann bei dieser Montageart direkt ortsfest
befestigt sein, wobei die Schienen in die Aufnahmen des Grundgehäuses einsteckbar
sind, so dass die Aufnahmen neben der Fixierung gleichzeitig auch als Montagehilfe
der Schienen dienen.
[0031] In dem Grundprofil 23 des Grundgehäuses 34 sind im Bereich der Aufnahmebereiche 24
bei der nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform jeweils Isolationskörper 41 integriert,
in welche jeweils Leiterbahnen einer elektrischen Leitungseinrichtung 42, welche beispielsweise
als Stromschienen ausgebildet sein können, eingebettet sind. Die Anzahl der in dem
Grundprofil 23 vormontierten Leiterbahnen richtet sich nach der gewünschten Maximalkonfiguration
des Antriebs 2. Es kann vorgesehen sein, dass die Leitungseinrichtung Bestandteil
eines Bussystems ist, wodurch sich die Anzahl der Leiterbahnen erheblich reduzieren
lässt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Leiterbahnen völlig in den Isolationskörper
41 eingebettet, so dass sie durch ein Durchstoßen des Isolationskörpers 41 kontaktierbar
sind. Alternativ kann es vorgesehen sein, die Leiterbahnen in dem Isolationskörper
41 nach oben hin freiliegend anzuordnen.
[0032] Die zu montierenden Antriebskomponenten, welche in der Darstellung gemäß Fig. 6 separat
von dem Grundgehäuse 34 des Antriebs 2 dargestellt sind, weisen in ihren dem Grundprofil
23 zugewandten Bereichen jeweils mehrere Hinterschneidungen 43 auf, welche bei montiertem
Antriebskomponente mit den Rastzungen 25 des Grundprofils 23 verrastet sind.
[0033] Ferner können die zu montierenden Antriebskomponenten, sofern sie elektrische Komponenten
beinhalten, in der nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform dem Grundprofil 23 zugewandt
jeweils Kontakte 44 aufweisen, welche bei montierter Antriebskomponente mit den in
dem Grundprofil 23 vorhandenen elektrischen Anschlüssen zusammenwirken, indem die
Kontakte 44 mit den Leiterbahnen der elektrischen Leitungseinrichtung 42 in elektrisch
leitender Verbindung stehen. Die Kontakte 44 können an der Antriebskomponente derart
angeordnet sein, dass sie bei montierter Antriebskomponente exakt mit bestimmten Leiterbahnen
kontaktieren. In der Darstellung der Fig. 6 ist ersichtlich, dass die Kontakte 44
bei den verschiedenen Antriebskomponenten unterschiedliche Anordnungen aufweisen können,
so dass sie mit unterschiedlichen Leiterbahnen kontaktieren. Erfindungsgemäß (wie
in den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 4 und 5) ist es vorgesehen, dass die in
dem Grundprofil 23 vormontierten Leiterbahnen im Bereich der elektrischen Anschlüsse
26 jeweils mehrpolige Buchsen oder Stecker vorhanden sind, welche mit an den Antriebskomponenten
angeordneten Steckern oder Buchsen zusammenwirken.
[0034] In dem in Fig. 6 dargestellten Montagezustand des Antriebs 2 befinden sich die zu
montierenden Antriebskomponenten noch außerhalb des Antriebs 2. Der Gehäusedeckel
35 ist geöffnet, um die Montage der Antriebskomponenten zu ermöglichen. In dem in
Fig. 7 dargestellten Montagezustand sind die Antriebskomponenten auf dem Grundprofil
23 des Grundgehäuses 34 verrastet. Im Bereich einer Sollbruchstelle 39 des Grundgehäuses
34 wurde in dessen Wandung eine Aussparung für den Durchgriff des Bewegungsmelders
30 geschaffen. Vor Erreichen des in Fig. 8 dargestellten Montagezustands, welcher
bei geschlossenem Gehäusedeckel 35 vorliegt, wurde im Bereich einer Sollbruchstelle
39 des Gehäusedeckels 35 eine weitere Aussparung zum Durchgriff der Abtriebswelle
11 des Getriebes 21 geschaffen. Die Figuren 6 bis 8 verdeutlichen somit schematisch
die äußerst einfache, werkzeuglose Montage der Antriebskomponenten im Antrieb 2.
[0035] In der
Fig. 9 ist der vorangehend beschriebene Antrieb 2 in einer automatischen Schiebetüranlage
eingebaut. Das Grundgehäuse 34 des Antriebs 2 ist mittels eines seiner Befestigungsabschnitte
40 an einem ortsfest oberhalb der Durchgangsöffnung der Schiebetüranlage montierten
Träger 45 angeordnet, indem der Träger 45 einen Befestigungsabschnitt 47 in Form einer
schwalbenschwanzförmigen Nut aufweist, in welchen der Befestigungsabschnitt 40 des
Grundgehäuses 34 einschiebbar ist.
[0036] Der Träger 45 der Schiebetüranlage dieses Ausführungsbeispiels ist im Querschnitt
im Wesentlichen L-förmig, wobei der horizontale Schenkel, wie vorangehend beschrieben,
den Antrieb 2 trägt und an dem unteren Ende des vertikalen Schenkels, welcher an der
Wand befestigt ist, die Schiene 6 angeformt ist. Auf der Schiene 6 rollen die an einer
Drehachse 49 am Rollenwagen 7 drehbar gelagerten Laufrollen 48 ab. Mittels einer Aufhängung
ist am Rollenwagen 7 der Türflügel 3 montiert. An der Abtriebswelle 11 des Antriebs
2 ist eine Antriebsrolle 10 drehfest montiert, welche zur Führung sowie zum Antrieb
eines umlaufenden Treibriemens 9 dient. Am oberen Trum des Treibriemens 9 ist der
Rollenwagen 7 des Türflügels 3 über einen Mitnehmer 50 angeschlossen, so dass eine
durch den Antrieb 2 bewirkte Drehung der Antriebsrolle 10 eine Bewegung des Türflügels
3 entlang der Schiene 6 bewirkt. Der in dem Grundgehäuse 34 des Antriebs 2 angeordnete
Bewegungsmelder 30 erfasst Bewegungen im Bereich in der Zeichnung links vor dem Türflügel
3 und steuert den Antrieb 2 abhängig hiervon an.
[0037] Ein weiterer, gegenläufiger, hier nicht dargestellter Türflügel wird über einen weiteren
Mitnehmer an dem unteren Trum des Treibriemens 9 gekoppelt, so dass durch die gegenläufige
Bewegung der Trume des umlaufenden Treibriemens 9 eine gegenläufige Bewegung der Türflügel
3 erzielt wird.
[0038] Frontseitig ist an einem weiteren Befestigungsabschnitt 40 des Grundgehäuses 34 des
Antriebs 2 eine Blende 46 befestigt, welche hierfür einen komplementären Befestigungsabschnitt
47 aufweist.
[0039] Ein weiterer (hier nicht dargestellter) Bewegungsmelder kann den Bereich in der Zeichnung
rechts vor dem Türflügel 3 erfassen, indem er dort ortsfest oberhalb des Durchgangsbereichs
montiert und über enen elektrischen Anschluss (beispielsweise einen Steckkontakt,
wie er mit Bezugszeichen 27 in Fig. 4 dargestellt ist) elektrisch mit dem Antrieb
2 verbunden ist. Ebenfalls nicht dargestellt sind weitere Sensoren, z.B. Sicherheitssensoren
zur Absicherung des Bewegungsweges des Türflügels 3, welche wie der Bewegungsmelder
30, innerhalb des Grundgehäuses 34 angeordnet sein können und dessen Wandung durch
eine weitere Aussparung, welche durch eine weitere Sollbruchstelle herstellbar ist,
durchgreifen.
[0040] Das in der
Fig. 10 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorangehend zu Fig. 9
beschriebenen Ausführungsbeispiel dahingehend, dass der Antrieb 2 um 90° gedreht montiert
wird, um einen sogenannten Niedrigschiebetürantrieb zu schaffen. Das Grundgehäuse
34 des Antriebs 2 ist mittels eines seiner Befestigungsbereiche 40 an einem komplementären
Befestigungsbereich 47 der C-förmigen, ortsfest montierten Schiene 6 montiert. Durch
die gedrehte Anordnung des Antriebs 2 tritt die Abtriebswelle 11 mit vertikaler Drehachse
untenseitig aus dem Antrieb 2 aus, so dass die Antriebsrolle 10 und der umlaufende
Treibriemen 9 in einer horizontalen Ebene unterhalb des Antriebs 2 angeordnet sind.
Der in der Zeichnung rechte Trum des Treibriemens 9 ist über einen Mitnehmer 50 mit
dem Rollenwagen 7 verbunden, welcher über paarweise angeordnete Laufrollen 48 auf
den Laufflächen der Schiene 6 abrollt.
[0041] Ein weiterer, gegenläufiger, hier nicht dargestellter Türflügel wird über einen weiteren
Mitnehmer an dem linken Trum des Treibriemens 9 gekoppelt, so dass durch die gegenläufige
Bewegung der Trume des umlaufenden Treibriemens 9 eine gegenläufige Bewegung der Türflügel
3 erzielt wird.
[0042] Der in diesem Ausführungsbeispiel verwendete Bewegungsmelder 30 ist, bedingt durch
die gegenüber dem vorangehenden Ausführungsbeispiel um 90° verdrehte Anordnung des
Antriebs 2 hinsichtlich der Ausrichtung der Erfassungsoptik abweichend ausgebildet,
um den Bereich in der Zeichnung links von dem Türflügel 3 erfassen zu können. Wesentlich
ist jedoch, dass alle für die unterschiedlichen Montagearten des Antriebs 2 zur Verfügung
stehenden Bewegungsmelder 30 ohne weitere Anpassungen auf demselben Aufnahmebereich
24 des Grundprofils 23 montierbar sind.
[0043] In der
Fig. 11 ist der vorangehend beschriebene Antrieb 2 in einer automatischen Drehtüranlage eingebaut.
Am oberen horizontalen Bereich der Zarge 14 ist ortsfest ein Träger 45 befestigt,
welcher einen Aufnahmebereich 47 zur Aufnahme eines komplementär geformten Aufnahmebereichs
40 des Grundgehäuses 34 des Antriebs aufweist. Die Abtriebswelle 11 tritt mit vertikaler
Drehachse untenseitig aus dem Antrieb 2 aus und ist drehfest mit einem Ende eines
kraftübertragenden, als Gleitarm 16 ausgebildeten Gestänges verbunden. Das andere
Ende des Gleitarms 16 ist mittels eines Gleiters 17 in einer am Türflügel 3 montierten
Gleitschiene 18 geführt, so dass eine Drehung der Abtriebswelle 11 eine Schwenkbewegung
des Türflügels 3 erzielt wird.
Liste der Referenzzeichen
[0044]
- 1
- Türanlage
- 2
- Antrieb
- 3
- Türflügel
- 4
- Festfeld
- 5
- Gehäuse
- 6
- Schiene
- 7
- Rollenwagen
- 8
- Mitnehmer
- 9
- Treibriemen
- 10
- Antriebsrolle
- 11
- Abtriebswelle
- 12
- Umlenkrolle
- 13
- Sensor
- 14
- Zarge
- 15
- Band
- 16
- Gleitarm
- 17
- Gleiter
- 18
- Gleitschiene
- 19
- Antriebsmotor (Antriebskomponente)
- 20
- Motorwelle
- 21
- Getriebe (Antriebskomponente)
- 22
- Steuerung (Antriebskomponente)
- 23
- Grundprofil
- 24
- Aufnahmebereich
- 25
- Rastzunge
- 26
- Anschluss
- 27
- Anschluss
- 28
- Transformator (Antriebskomponente)
- 29
- Akku (Antriebskomponente)
- 30
- Bewegungsmelder (Antriebskomponente)
- 31
- Sicherheitssensor (Antriebskomponente)
- 32
- Verriegelung (Antriebskomponente)
- 33
- Zusatzeinrichtung (Antriebskomponente)
- 34
- Grundgehäuse
- 35
- Gehäusedeckel
- 36
- Gelenk
- 37
- Rastzunge
- 38
- Hinterscheidung
- 39
- Sollbruchstelle
- 40
- Befestigungsabschnitt
- 41
- Isolationskörper
- 42
- Leitungseinrichtung
- 43
- Hinterscheidung
- 44
- Kontakt
- 45
- Träger
- 46
- Blende
- 47
- Befestigungsabschnitt
- 48
- Laufrolle
- 49
- Drehachse
- 50
- Mitnehmer
1. Antrieb (2) zum Betätigen eines beweglichen Flügels, insbesondere einer Tür oder eines
Fensters,
mit mindestens einem Grundprofil (23), und
mit mindestens einer an dem Grundprofil (23) anordenbaren Antriebskomponente (19,
21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33),
wobei die Antriebskomponente (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) mechanisch mit einem
Aufnahmebereich (24) des Grundprofils (23) verbindbar ist, und
wobei das Grundprofil (23) mindestens eine vormontierte, elektrische Leitungseinrichtung
(42) aufweist, und
wobei der Aufnahmebereich (24) des Grundprofils (23) so ausgebildet ist, dass beim
Herstellen der mechanischen Verbindung zwischen der Antriebskomponente (19, 21, 22,
28, 29, 30, 31, 32, 33) und dem Grundprofil (23) auch die elektrische Verbindung zwischen
der Antriebskomponente (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) und der Leitungseinrichtung
(42) herstellbar ist,
indem in dem Aufnahmebereich (24) des Grundprofils (23) mindestens ein elektrischer
Anschluss (26) für die Antriebskomponente (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Grundprofil (23) vormontierte Leiterbahnen der elektrischen Leitungseinrichtung
(42) im Bereich der elektrischen Anschlüsse (26) jeweils mehrpolige Buchsen oder Stecker
aufweisen, welche mit an den Antriebskomponenten angeordneten Steckern oder Buchsen
zusammenwirken.
2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Grundgehäuse (34) vorgesehen ist, welches das Grundprofil (23) aufnimmt
oder einstückig mit dem Grundprofil (23) ausgebildet ist, und welches mittels mindestens
eines vorgefertigten Befestigungsabschnitts (40) an der Tür- bzw. Fensteranlage montierbar
ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (24) des Grundprofils (23) so ausgebildet ist, dass die mechanische
Verbindung zwischen der Antriebskomponente (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) und
dem Grundprofil (23) durch Einschieben der Antriebskomponente (19, 21, 22, 28, 29,
30, 31, 32, 33) in den Aufnahmebereich (24) und deren anschließendes Verrasten herstellbar
ist.
4. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (24) des Grundprofils (23) mindestens eine Rasteinrichtung, z.B.
eine Rastzunge (25) aufweist.
5. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskomponente modular ausgebildet ist, wobei die Antriebskomponente (19,
21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) unter mehreren alternativen Antriebskomponenten (19,
21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) unterschiedlicher Kenngrößen auswählbar ist.
6. Antrieb nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verfügung stehenden, auswählbaren Antriebskomponenten (19, 21, 22, 28, 29,
30, 31, 32, 33) unterschiedlicher Kenngrößen jeweils identische mechanische und ggf.
identische elektrische Anschlüsse zum Aufnahmebereich (24) des Grundprofils (23) aufweisen.
7. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsgehäuse vorgesehen ist, das (2) aus einem Grundgehäuse (34) und einem
Gehäusedeckel (35) besteht.
8. Antrieb nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (35) über ein Gelenk (36) schwenkbar an dem Grundgehäuse (34) gelagert
ist.
9. Antrieb nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuse (34) und der Gehäusedeckel (35) aus Kunststoff ausgebildet sind.
10. Antrieb nach den Ansprüchen 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (36) als Filmscharnier ausgebildet ist.
11. Antrieb nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (35) auf dem Grundgehäuse (34) über eine Rastverbindung fixierbar
ist.
1. Drive (2) for actuating, in particular, a movable door leaf or window casement,
having at least one basic profile (23), and having at least one drive component (19,
21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) which can be arranged on the basic profile (23),
wherein the drive component (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) can be connected
mechanically to an accommodating region (24) of the basic profile (23), and
wherein the basic profile (23) has at least one preassembled, electrical conducting
device (42), and
wherein the accommodating region (24) of the basic profile (23) is designed such that,
when the mechanical connection is made between the drive component (19, 21, 22, 28,
29, 30, 31, 32, 33) and the basic profile (23), it is also possible to make the electrical
connection between the drive component (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) and the
conducting device (42),
in that at least one electrical terminal (26) for the drive component (19, 21, 22,
28, 29, 30, 31, 32, 33) is arranged in the accommodating region (24) of the basic
profile (23),
characterized
in that conductor tracks of the electrical conducting device (42), these tracks being preassembled
in the basic profile (23), each have, in the region of the electrical terminals (26),
multi-pole sockets or plugs which interact with plugs or sockets arranged on the drive
components.
2. Drive according to Claim 1,
characterized by the provision of at least one basic housing (34) which accommodates the basic profile
(23), or is formed integrally with the basic profile (23), and which can be mounted
on the door or window installation by means of at least one prefabricated fastening
portion (40).
3. Drive according to Claim 1,
characterized in that the accommodating region (24) of the basic profile (23) is designed such that the
mechanical connection between the drive component (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32,
33) and the basic profile (23) can be made by virtue of the drive component (19, 21,
22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) being pushed into the accommodating region (24) and then
latched.
4. Drive according to Claim 1,
characterized in that the accommodating region (24) of the basic profile (23) has at least one latching
device, e.g. a latching tongue (25).
5. Drive according to Claim 1,
characterized in that the drive component is of modular design, wherein the drive component (19, 21, 22,
28, 29, 30, 31, 32, 33) can be selected from a number of alternative drive components
(19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) with different characteristic variables.
6. Drive according to Claim 5,
characterized in that the available selectable drive components (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) with
different characteristic variables each have identical mechanical connections, and
possibly identical electrical terminals, for connection to the accommodating region
(24) of the basic profile (23).
7. Drive according to Claim 1,
characterized by the provision of a drive housing which comprises a basic housing (34) and a housing
covering (35).
8. Drive according to Claim 7,
characterized in that the housing covering (35) is mounted on the basic housing (34) such that it can be
pivoted via an articulation (36).
9. Drive according to Claim 7,
characterized in that the basic housing (34) and the housing covering (35) are formed from plastics material.
10. Drive according to Claims 7 and 8,
characterized in that the articulation (36) is designed as a film hinge.
11. Drive according to Claim 7,
characterized in that the housing covering (35) can be fixed on the basic housing (34) via a latching connection.
1. Entraînement (2) pour actionner un battant, notamment d'une porte ou d'une fenêtre,
comprenant au moins un profilé de base (23) et
au moins un composant d'entraînement (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) pouvant
être disposé sur le profilé de base (23),
le composant d'entraînement (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) pouvant être connecté
mécaniquement à une région de réception (24) du profilé de base (23), et
le profilé de base (23) présentant au moins un dispositif de conduction électrique
(42), et
la région de réception (24) du profilé de base (23) étant réalisée de telle sorte
que lors de la création de la connexion mécanique entre le composant d'entraînement
(19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) et le profilé de base (23), la connexion électrique
entre le composant d'entraînement (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) et le dispositif
de conduction électrique (42) puisse aussi être créée,
en disposant dans la région de réception (24) du profilé de base (23) au moins un
raccordement électrique (26) pour le composant d'entraînement (19, 21, 22, 28, 29,
30, 31, 32, 33),
caractérisé en ce que
des pistes conductrices du dispositif de conduction électrique (42) prémontées dans
le profilé de base (23) présentent dans la région des raccords électriques (26) à
chaque fois des prises femelles ou des fiches multipôles, qui coopèrent avec des fiches
ou des prises femelles disposées sur les composants d'entraînement.
2. Entraînement selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'au moins un boîtier de base (34) est prévu, lequel reçoit le profilé de base (23)
ou est réalisé d'une seule pièce avec le profilé de base (23), et qui peut être monté
sur l'installation de porte ou de fenêtre au moyen d'au moins une portion de fixation
préfabriquée (40).
3. Entraînement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la région de réception (24) du profilé de base (23) est réalisée de telle sorte que
la connexion mécanique entre le composant d'entraînement (19, 21, 22, 28, 29, 30,
31, 32, 33) et le profilé de base (23) puisse être créée en enfonçant et en encliquetant
ensuite le composant d'entraînement (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) dans la région
de réception (24).
4. Entraînement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la région de réception (24) du profilé de base (23) présente au moins un dispositif
d'encliquetage, par exemple une langue d'encliquetage (25).
5. Entraînement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le composant d'entraînement est réalisé sous forme modulaire, le composant d'entraînement
(19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) pouvant être choisi parmi plusieurs composants
d'entraînement différents (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) de caractéristiques
différentes.
6. Entraînement selon la revendication 5,
caractérisé en ce que les composants d'entraînement (19, 21, 22, 28, 29, 30, 31, 32, 33) disponibles de
différentes caractéristiques pouvant être choisis présentent à chaque fois des raccords
mécaniques identiques et éventuellement des raccords électriques identiques à la région
de réception (24) du profilé de base (23).
7. Entraînement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'on prévoit un boîtier d'entraînement qui se compose d'un boîtier de base (34) et
d'un couvercle de boîtier (35).
8. Entraînement selon la revendication 7,
caractérisé en ce que le couvercle de boîtier (35) est monté de façon pivotante sur le boîtier de base
(34) au moyen d'une articulation (36).
9. Entraînement selon la revendication 7,
caractérisé en ce que le boîtier de base (34) et le couvercle de boîtier (35) sont réalisés en plastique.
10. Entraînement selon les revendications 7 et 8,
caractérisé en ce que l'articulation (36) est réalisée sous forme de charnière à film.
11. Entraînement selon la revendication 7,
caractérisé en ce que le couvercle de boîtier (35) peut être fixé sur le boîtier de base (34) par le biais
d'une connexion par encliquetage.
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