[0001] Die Erfindung betrifft einen Kreuzleger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Kreuzleger sind aus der Praxis bekannt. Sie werden dort eingesetzt, wo ein zunächst
erzeugter Faserverbund, der beispielsweise als Flor oder als Vlies ausgestaltet sein
kann, platzsparend gefaltet werden soll. Hierzu wird der Faserverbund mittels eines
Einlaufbandes dem Kreuzleger zugeführt, wobei quer zu diesem Einlaufband ein weiteres
Transportband verläuft. Der Kreuzleger legt den Faserverbund auf diesem Transportband
ab. Dabei erfolgt eine Relativbewegung zwischen dem Kreuzleger und dem Transportband,
so dass kontinuierlich, während das Transportband läuft, der Faserverbund zickzack-artig
auf dem Transportband abgelegt wird. Die bekannten Kreuzleger können als Wagenleger
ausgestaltet sein oder als Bandleger.
[0003] Dabei ist es aus der Praxis bekannt, den von einer Krempel gespeisten Faserverbund
lose auf dem Einlaufband aufliegend in den Kreuzleger einzubringen. Mit zunehmend
höheren Bandlaufgeschwindigkeiten ergibt sich zunehmend das Problem, dass unerwünschte
Faltenbildungen insbesondere dort auftreten können, wo der Faserverbund umgelenkt
wird. Um dem zu begegnen ist es bekannt, die im Vlies bzw. Flor eingeschlossene Luft
aus dem Faserverbund herauszudrücken. Hierzu sind aufliegende bzw. anstellbare Walzen
vorgesehen, die glatte oder perforierte Oberflächen aufweisen können und welche eingeschlossene
Luft aus dem Faserverbund herausdrücken.
[0004] Auf dem weiteren Weg über das Einlaufband bis zur ersten Umlenkstelle des Kreuzlegers
bewirken jedoch die Rückstellkräfte der Fasern, dass diese sich aus ihrer zunächst
zusammengepressten Ausrichtung wieder aufrichten, so dass der Faserverbund von der
Druckbeanspruchung "erholt" und wieder Luft aufnimmt. Dieser Lufteinschluss sowie
die an der Umlenkstelle auf den Faserverbund einwirkenden Fliehkräfte bewirken, dass
sich das Flächengebilde des Faserverbundes an der ersten Umlenkstelle aufstellt, so
dass die unerwünschte Blasen- oder Faltenbildung erfolgt. Treten dann noch unkontrollierte
Verzüge des Faserverbundes auf, kann der schwache, sehr lockere Zusammenhalt des Faserflors
bzw. Faservlieses zerstört werden und der Faserverbund einreißen.
[0005] Aus der
EP 1 136 600 A1 ist ein Kreuzleger bekannt, der mit seiner horizontalen Ablegevorrichtung auch als
sogenannter Flachtäfler bezeichnet werden kann. Der Faserverbund wird zwischen einem
Einlaufband und einem Abdeckband bis zu einer ersten Umlenkstelle transportiert, um
den Faserverbund auf diese Weise sowohl transportieren als auch strecken zu können.
Die Ausgestaltung des Abdeckbandes ist nicht näher erläutert.
[0006] Aus der
DE 102 50 089 A1 ist ein Kreuzleger bekannt, welcher keine horizontale Ablegevorrichtung wie ein Flachtäfler
aufweist, sondern ist als Steilarm-Vliesleger ausgestaltet, mit einem aufwärts gerichteten
Zuführarm, einem Gelenk, und einem abwärts gerichteten Legearm. Vom unteren Ende des
Legearms wird der Faserverbund auf ein Abzugsband abgelegt, wobei die gelenkige Ausgestaltung
des Steilarm-Vlieslegers eine ständig pendelnde Hin- und Her- Bewegung ermöglicht,
um den Faserverbund über die gewünschte Breite auf dem Abzugsband abzulegen. Bei der
erwähnten Pendelbewegung werden die Zuführ- und Legearme in abwechselnd unterschiedlichen
Richtungen zueinander um das erwähnte Gelenk verschwenkt. Um bei dieser Pendelbewegung
Streckungen und Stauchungen des Faserverbundes zu vermeiden, werden drei alternative
Ausgestaltungen des Steilarm-Vliesleger vorgeschlagen um jeweils den Faserverbund
sicher am Band zu halten und Relativbewegungen zwischen Faserverbund und Flortransportband
zu vermeiden:
- 1. Der Faserverbund wird zwischen einem Flortransportband und einem Andruckband geführt.
Die Ausgestaltung der beiden Bänder ist nicht näher erläutert.
- 2. Auf beiden Armen des Steilarm-Vlieslegers ist das Flortransportband als Siebband
ausgestaltet, welches rückseitig besaugt wird, so dass auf ein Andruckband verzichtet
werden kann.
- 3. Der Faserverbund wird zwischen einer glatten Unterlage und einem Andruckband geführt.
Die glatte Unterlage ist gewölbt, so dass das Andruckband in sicherer Anlage an der
Unterlage gehalten wird und der Faserverbund entsprechend sicher geführt, nämlich
geklemmt wird. Die Ausgestaltung des Andruckbandes ist nicht näher erläutert.
[0007] Aus der
DE 195 43 623 A1 ist ein gattungsgemäßer Kreuzleger bekannt, bei welchem der Flor zwischen zwei Förderbändern
geführt wird. Während das untere Förderband den Flor transportiert, läuft das obere
Förderband schräg darauf zu, so dass die beiden Förderbänder einen keilförmige Einlaufstrecke
für den Flor bilden. Durch den sich allmählich verringernden Abstand zwischen den
beiden Förderbändern soll ausreichend Zeit bereitgestellt werden, damit die vom Flor
mitgeführte, überschüssige Luft vor der ersten Umlenkstelle entweichen kann. Aufgrund
der keilförmig sich verringernden Höhe der Einlaufstrecke ist die Luft gezwungen,
entgegen der Transportrichtung oder quer dazu über den Flor hinwegzustreichen, um
aus der keilförmig flacher werdenden Einlaufstrecke ausströmen zu können. Dabei sind
Beeinträchtigungen des lose zusammenhängenden Flors nicht auszuschließen.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Kreuzleger dahingehend
zu verbessern, dass dieser eine möglichst schonende und kontrollierte Handhabung des
Faserverbundes sicherstellt und die Bildung von Blasen oder Falten am ersten Umlenkpunkt
möglichst zuverlässig verhindert.
[0009] Diese Aufgabe wird durch einen Kreuzleger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die Luft kontrolliert aus dem Faserverbund
zu pressen, indem das Abdeckband den Faserverbund unter Druck führt. Diese Entlüftung
erfolgt so lange, bis der Faserverbund an die erste Umlenkstelle gelangt, so dass
die Zeit, die für eine Erholung des Faserverbundes aufgrund der Rückstellkräfte der
einzelnen Fasern erforderlich ist, dem Faserverbund nicht zur Verfügung steht.
[0011] Bei Verwendung eines geschlossenen Abdeckbandes könnte das Problem bestehen, dass
die zwischen dem Einlaufband und dem Abdeckband eingeschlossene Luft den Faserverbund
auseinander treibt und die für eine korrekte Ablage des Faserverbundes erforderliche
Struktur des Faserverbundes zerstört. Vorschlagsgemäß ist daher vorgesehen, dass das
Abdeckband zuverlässig die Entlüftung des Faserverbunds ermöglicht, indem es einen
vom Faserverbund weg führenden Lufttransport durch das Abdeckband hindurch ermöglicht.
Es kann hierzu mit Luftkanälen versehen sein, die einen vom Faserverbund weg führenden
Lufttransport durch das Abdeckband hindurch ermöglichen. Bei dickeren Abdeckbändem
kann der Lufttransport beispielsweise innerhalb des Abdeckbandes erfolgen, beispielsweise
zu seitlichen Austrittsöffnungen.
[0012] Im Gegensatz zu einem geschlossenen Abdeckband ist somit sichergestellt, dass die
vom Faserverbund entweichende Luft nicht zu einer Schädigung des Faserverbundes führt,
z. B. indem die Fasern durch die Luft, welche zwischen zwei geschlossenen Transport-
und Abdeckbändern entweicht, auseinander getrieben werden. Insbesondere kann ein geschlossenes
Transportband und ein die Entlüftung ermöglichendes, z. B. gelochtes Abdeckband vorgesehen
sein. Der von der Krempel einlaufende Faserflor kann vorschlagsgemäß die dynamisch
ablaufenden Bewegungen des als Wagenleger oder als Bandleger ausgestalteten Kreuzlegers
unverändert durchlaufen, also ohne ungewollte Stauchungen, Streckungen oder Faltenbildungen.
[0013] Der Faserverbund wird vorschlagsgemäß noch unmittelbar vor der ersten Umlenkstelle
entlüftet, so dass die durch den Lufteinschluss verursachten Störungen wie Blasenbildung
oder Faltenbildung nicht auftreten können und dementsprechend der Faserverbund ungestört
umgelenkt werden kann. Da der Faserverbund mittels eines Abdeckbandes abgedeckt wird,
kann die Entlüftung problemlos flächig und über eine längere Wegstrecke des Faserverbundes
während seines Transports auf dem Einlaufband erfolgen, und nicht nur linear wie mittels
eine Andruckwalze.
[0014] Das Abdeckband kann auf einer lediglich vergleichsweise kurzen Wegstrecke vor der
ersten Umlenkstelle vorgesehen sein, falls dies für die gewünschte Entlüftung des
Faserverbundes ausreicht, um diesen problemlos um die erste Umlenkstelle führen zu
können. Alternativ kann vorgesehen sein, den Faserverbund über eine lange Wegstrecke
mit einem Abdeckband abzudecken, so dass besonders hohe Bandgeschwindigkeiten möglich
werden, ohne durch Luftverwirbelungen den Faserverbund zu zerstören, so dass der Faserverbund
optimal geschützt zwischen einem Transportband - wie dem Einlaufband - und dem Abdeckband
geführt ist.
[0015] An der ersten Umlenkstelle kann das Abdeckband entsprechend einer besonders bevorzugten
Ausgestaltung des vorliegenden Vorschlags eine möglichst materialschonende Umlenkung
des Faserverbundes unterstützen, indem das Abdeckband entweder der ersten Umlenkstelle
über einen Teil ihres Umfangs folgt. Alternativ dazu oder auch ergänzend dazu kann
es - beispielsweise mittels mehrerer Umlenkrollen - mehrfach an die erste Umlenkstelle
herangeführt werden, beispielsweise mehrfach an den Umfang einer Umlenkrolle. Durch
diese unterstützende Anlage des Abdeckbandes wird nicht nur der Halt des Faserverbundes
an der ersten Umlenkeinrichtung verbessert, sondern durch den Anlagedruck wird auch
die zuvor erfolgte, vorteilhafte Entlüftung des Faserverbundes aufrechterhalten.
[0016] Zudem kann vorteilhaft vorgesehen sein, den Faserverbund nicht nur bis und an der
ersten Umlenkstelle, sondern auf seinem Weg durch den Kreuzleger über große Wegabschnitte
oder sogar möglichst vollständig abzudecken. Hierzu kann außer dem vorerwähnten Abdeckband,
welches dem Einlaufband zugeordnet ist, die Anordnung eines oder mehrerer weiterer
Abdeckbänder und / oder Andruckrollen vorgesehen sein.
[0017] Um eine intensive Entlüftung zu ermöglichen und das Eintragen von äußerer Luft in
den Faserverbund zu vermeiden, können nicht nur diese weiteren Abdeckbänder entsprechende
Luftkanäle aufweisen, beispielsweise als Siebbänder ausgestaltet sein, sondern auch
die Andruckrollen können Luftkanäle aufweisen, beispielsweise perforiert sein.
[0018] Besonders einfach, mit möglichst kurzen Strömungswegen für die Luft besonders entlüftungswirksam,
die gewünschten Andruckkräfte auf den Faserverbund ermöglichend und wirtschaftlich
herstellbar kann das Abdeckband vorteilhaft als Siebband ausgestaltet sein, also mit
Luftkanälen, die sich quer durch die Fläche des Abdeckbandes erstrecken und nur so
lang sind, wie das Abdeckband dick ist. Hierdurch ist zuverlässig sichergestellt,
dass auch bei schnell laufenden Bändern eine wirksame Entlüftung möglich ist und sowohl
die zwischen den beiden Bändern, nämlich dem Einlaufband und dem Abdeckband, als auch
die im Faserverbund selbst enthaltene Luft abgeführt werden kann.
[0019] Bei einem voluminösen Faserverbund kann zur Erzielung höherer Anpresskräfte vorgesehen
sein, das Abdeckband schräg gegenüber dem Einlaufband anzustellen, so dass der Faserverbund
in einen keilförmigen Spaltraum zwischen Einlaufband und Abdeckband geführt wird und
kontinuierlich stärker entlüftet wird.
[0020] Dabei kann vorteilhaft eine Abwinklung des Einlaufbandes in seinem der ersten Umlenkstelle
nahen Bereich vorgesehen sein, um problemlos die Schrägführung des Abdeckbandes mittels
Umlenkrollen und dergleichen zu ermöglichen.
[0021] Durch die Einstellung der Laufgeschwindigkeit des Abdeckbandes im Vergleich zur Laufgeschwindigkeit
des Transportbandes - wie z. B. des Einlaufbandes - kann innerhalb des Kreuzlegers
eine bewusste Stauchung oder auch Streckung des Faserverbundes bewirkt werden, je
nach Materialqualität des Faserverbundes und den individuellen konstruktiven Gegebenheiten
des Kreuzlegers, so dass eine optimale Behandlung des Faserverbundes zur Erzielung
einer gewünschten, am Ende des Kreuzlegers vorliegenden Materialqualität des Faserverbundes
ermöglicht wird.
[0022] Die Erfindung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher
erläutert. Dabei zeigen die
Fig. 1 - 3 unterschiedliche Ausführungsbeispiele von Kreuzlegern.
[0023] In den Zeichnungen ist jeweils mit 1 insgesamt ein Kreuzleger bezeichnet, wobei ein
Faserverbund 2 als bandförmiges Flächengebilde von einer Krempel als Faservlies oder
Faserflor zum Kreuzleger 1 zugeführt wird. Im Bereich einer ersten Anpressrolle 3
wird die Bewegungsrichtung des Faserverbundes 2 umgelenkt und gleichzeitig Luft aus
dem Faserverbund herausgedrückt. Anschließend gelangt der Faserverbund 2 über ein
Einlaufband 4 zu einer ersten Umlenkstelle 5 des Kreuzlegers 1. Der ersten Umlenkstelle
5 vorgelagert und bis an diese erste Umlenkstelle 5 heranreichend ist ein als Siebband
ausgestaltetes Abdeckband 6 vorgesehen, welches die Entlüftung des Faserverbundes
2 bis zur Umlenkstelle 5 sicherstellt.
[0024] Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 3 verläuft das Abdeckband 6 dem Faserverbund
2 anliegend nahezu von der ersten Anpressrolle 3 bis zur ersten Umlenkstelle 5.
[0025] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist das Einlaufband 4 vor der ersten Umlenkstelle
5 abgewinkelt, so dass das Abdeckband 6 in diesem letzten, abgewinkelten Bereich des
Einlaufbandes 4 vor der ersten Umlenkstelle 5 dem Einlaufband 4 keilförmig zugeführt
werden kann und einen sich stetig verringernden Spalt bewirkt, in welchen der Faserverbund
2 hineingeführt wird, so dass der Faserverbund 2 innerhalb dieses Spaltes kontinuierlich
stärker entlüftet wird, bis er an die erste Umlenkstelle 5 gelangt.
[0026] Aufgrund der Abwinklung des Einlaufbandes 4 ist oberhalb des horizontal verlaufenden
Abschnitts des Einlaufbandes 4 ausreichend Bauraum vorhanden, um das Abdeckband 6
über Umlenkrollen 7 so zu führen, dass es im abgewinkelten Bereich des Einlaufbandes
4 diesem Einlaufband 4 schräg und mit immer geringerem Abstand angenähert werden kann.
[0027] Auch im Bereich der ersten Umlenkstelle 5 selbst ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
vorgesehen, den Faserverbund 2 zu entlüften und an diesen Umlenkstellen 5 auftretenden
Fliehkräften, die auf den Faserverbund 2 einwirken, entgegenzuwirken, so dass der
Verbund der einzelnen Fasern innerhalb des Faserverbundes 2 möglichst ungestört bleibt
und die Bildung von Blasen oder Falten im Bereich der ersten Umlenkstelle 5 zuverlässig
vermieden wird. Zu diesem Zweck sind Andruckrollen 8 vorgesehen, die gleichzeitig
auch als Umlenkrollen dienen, um das Abdeckband 6 und ein ggf. weiteres, unteres Abdeckband
9 zu führen.
[0028] Der Bereich der ersten Umlenkstelle 5 ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
seitlich hin und her beweglich gelagert, also in Längsrichtung des Faserverbundes
2. Der Faserverbund 2 läuft von dieser ersten Umlenkstelle 5 zu einer Ablagestelle
10, die, wie aus den Pfeilen ersichtlich ist, ebenfalls hin und her beweglich gelagert
ist, so dass sie den Faserverbund 2 auf einem Transportband ablegen kann, welches
quer zum Einlaufband 4 und quer zur Papierebene der Fig. 1 verläuft, so dass der Faserverbund
2 auf diesem in den Zeichnungen nicht dargestellten Transportband zickzack-mäßig gefaltet
abgelegt wird. Da diese zweite Ablagestelle 10 im Vergleich zur Geschwindigkeit des
Einlaufbandes 4 ständig wechselnd voreilt und nacheilt, dient die seitliche Beweglichkeit
der ersten Umlenkstelle 5 dazu, durch dieses Vor- und Nacheilen der Ablagestelle 10
ansonsten entstehende Lockerungen bzw. Zugbeanspruchungen im Faserverbund 2 zu vermeiden.
[0029] Im Bereich der Ablagestelle 10 wird der Faserverbund 2 noch einmal umgelenkt und
durch die Führung des Einlaufbandes 4 sowie eines aus den drei Darstellungen ersichtlichen
weiteren Abdeckbandes 9 wird der Faserverbund 2 auch zwischen der ersten Umlenkstelle
5 und der Ablagestelle 10 entlüftet, da die beiden entsprechenden Bänder 4 und 9 den
Faserverbund 2 zwischen sich führen, so dass der Faserverbund 2 nahezu auf seinem
gesamten Weg durch den Kreuzleger 1 abgedeckt geführt ist.
[0030] Zudem können Umlenkrollen 11 im Bereich dieser Ablagestelle 10 so angeordnet sein,
dass sie als Andruckrollen auch dort eine Entlüftung des Faserverbundes 2 bewirken,
wo der Faserverbund in einem Kurvenverlauf geführt wird.
1. Als Wagenleger oder als Bandleger ausgestalteter Kreuzleger (1) für einen als Faservlies
oder Faserflor ausgestalteten Faserverbund (2),
mit einem Einlaufband (4), welches den Faserverbund (2) zu einer ersten Umlenkstelle
(5) transportiert,
und einem Abdeckband (6), welches
■ dem Faserverbund (2) anliegend verläuft,
■ in Förderrichtung des Einlaufbandes (4) vor der ersten Umlenkstelle (5) vorgesehen
ist,
■ dem Faserverbund (2) bis zu der ersten Umlenkstelle (5) anliegt, und
■ derart angeordnet ist, dass der Faserverbund (2) zwischen dem Einlaufband (4) und
dem Abdeckband (6) unter Druck geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Abdeckband (6) derart mit Luftkanälen versehen ist, dass der vom Faserverbund
(2) weg führende Lufttransport durch das Abdeckband (6) hindurch ermöglicht ist,
2. Kreuzleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckband (6) mit einer vom Einlaufband (4) unterschiedlichen Geschwindigkeit
angetrieben ist, derart, dass der Faserverbund (2) gestreckt oder gestaucht wird.
3. Kreuzleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch die erste Umlenkstelle (5) mit Andruckelementen versehen ist, welche entlüftend
auf den Faserverbund (2) Druck ausübend, dem Faserverbund (2) anliegen.
4. Kreuzleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückelemente in Form von Andruckrollen (8) ausgestaltet sind.
5. Kreuzleger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückelemente luftdurchlässig ausgestaltet sind.
6. Kreuzleger nach Anspruch 3, dadurch gekenntzeichnet, dass die Andrückelemente durch das Abdeckband (6) gebildet sind, welches um einen Teilumfang
der ersten Umlenkstelle (5) geführt ist.
7. Kreuzleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückelemente durch das Abdeckband (6) gebildet sind, welches mehrfach umgelenkt
und mehrfach an die erste Umlenkstelle (5) herangeführt ist.
8. Kreuzleger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzelchnet, dass das Abdeckband (6) als Siebband ausgestaltet ist.
1. A cross-lapper (1) constructed as a carriage laying apparatus or conveyor belt laying
apparatus for a fiber structure (2) formed as fiber fleece or fiber gauze,
with a conducting belt (4), which transports the fiber structure (2) to an initial
turning location (5),
and a covering belt (6), which
● runs adjacent to the fiber structure (2),
● is provided in the delivery direction of the conducting belt (4) before the first
turning location (5),
● lies against the fiber structure (2) up to the first turning location (5), and
● is arranged in such a manner that the fiber structure (2) is conducted under pressure
between the conducting belt (4) and the covering belt (6),
characterized in that
the covering belt (6) is provided with air channels in such a manner that makers air
transport leading away from the fiber structure (2) through the covering belt (6)
possible.
2. The cross-lapper according to claim 1, characterized in that the covering belt (6) is driven with a speed different from that of the conducting
belt (4), in such a manner that the fiber structure (2) is stretched or compacted.
3. The cross-lapper according to claim 1 or 2, characterized in that the first turning location (5) is also provided with pressing elements, which lie
against the fiber structure (2), exerting pressure onto the fiber structure (2).
4. The cross-lapper according to claim 3, characterized in that the pressing elements are constructed in the form of pressing rolls (8).
5. The cross-lapper according to claim 3 or 4, characterized in that the pressing elements are constructed to be porous to air.
6. The cross-lapper according to claim 3, characterized in that the pressing elements are formed by the covering belt (6), which is led around a
portion of the circumference of the first turning location (5).
7. The cross-lapper according to claim 3, characterized in that the pressing elements are formed by the covering belt (6), which is redirected multiple
times and is led multiple times to the first turning location (5).
8. The cross-lapper according to one of the previous claims, characterized in that the covering belt (6) is constructed as a sieve belt.
1. Etaleur-nappeur (1) exécuté comme chariot nappeur ou comme dispositif de pose de bande
pour un assemblage de fibres (2) réalisé comme non-tissé de fibres ou comme voile
de fibres,
avec un tapis d'entrée (4), lequel transporte l'assemblage de fibres (2) vers un premier
emplacement de renvoi (5),
et un tapis de recouvrement (6), lequel
● s'étend contre l'assemblage de fibres (2),
● est prévu en amont du premier emplacement de renvoi (5) dans la direction de transport
du tapis d'entrée (4),
● est adjacent à l'assemblage de fibres (2) jusqu'au premier emplacement de renvoi
(5), et
● est disposé de telle manière que l'assemblage de fibres (2) est guidé sous pression
entre le tapis d'entrée (4) et le tapis de recouvrement (6)
caractérisé
en ce que le tapis de recouvrement (6) est pourvu de canaux d'air de manière à permettre la
traversée du tapis de recouvrement (6) par le flux d'air s'éloignant de l'assemblage
de fibres (2).
2. Etaleur-nappeur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le tapis de recouvrement (6) est entraîné avec une vitesse différente de celle du
tapis d'entrée (4), de manière à étirer ou à refouler l'assemblage de fibres (2).
3. Etaleur-nappeur selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que le premier emplacement de renvoi (5) est également pourvu d'éléments de pression
adjacents à l'assemblage de fibres (2) et exerçant une pression de purge d'air sur
l'assemblage de fibres (2).
4. Etaleur-nappeur selon la revendication 3, caractérisé en ce que les éléments de pression sous exécutés sous forme de rouleaux de pression (8).
5. Etaleur-nappeur selon la revendication 3 ou la revendication 4, caractérisé en ce que les éléments de pression sont prévus pour être perméables à l'air.
6. Etaleur-nappeur selon la revendication 3, caractérisé en ce que les éléments de pression sont formés par le tapis de recouvrement (6) guidé autour
d'une périphérie partielle du premier emplacement de renvoi (5).
7. Etaleur-nappeur selon la revendication 3, caractérisé en ce que les éléments de pression sont formés par le tapis de recouvrement (6) dévié plusieurs
fois et plusieurs fois guidé contre le premier emplacement de renvoi (5).
8. Etaleur-nappeur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le tapis de recouvrement (6) est réalisé comme tamis sans fin.