[0001] Die Erfindung betrifft eine Hochdruckspritzpistole für ein Hochdruckreinigungsgerät
mit einem Gehäuse, in dem ein Ventil angeordnet ist mit einem Einlass- und einem Auslasskanal
und mit einem Schließkörper, der an eine zwischen dem Einlass- und dem Auslasskanal
angeordnete Dichtfläche dichtend anlegbar ist und der mit einem Handhebel zusammenwirkt,
wobei zum Anschluss einer Flüssigkeitszufuhrleitung ein Stecknippel in den Einlasskanal
einsteckbar und axial unverschieblich fixierbar ist, wobei die Hochdruckspritzpistole
einen unverschieblichen Sicherungsbügel umfasst mit zwei Sicherungabschmitten, die
zum Hintergreifen des Stecknipels in einander diameter gegenüber liegende seitliche
Öffnungen des Einlasskanals einführbar sind.
[0002] Dokument
DE3720241 offenbart eine solche Hochdrackspritzpistole. Derartige Hochdruckspritzpistolen kommen
für Hochdrückreinigungsgeräte zum Einsatz und ermöglichen es, die vom Hochdruckreinigungsgerät
unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit auf eine zu reinigende Fläche zu richten,
wobei die Abgabemenge der Reinigungsflüssigkeit mittels der Hochdruckspritzpistole
geregelt werden kann. Insbesondere kann mittels der Hochdruckspritzpistole die Strömung
der Reinigungsflüssigkeit unterbrochen werden. Die Reinigungsflüssigkeit wird vom
Hochdruckreinigungsgerät unter Druck gesetzt und über eine Flüssigkeitszufuhrleitung
zur Hochdruckspritzpistole geleitet.
[0003] Der Anschluss der Flüssigkeitszufuhrleitung an die Hochdruckspritzpistole erfolgt
mit Hilfe eines Stecknippels, der in den Einlasskanal des Ventils der Hochdruckspritzpistole
eingesetzt und axial unverschieblich fixiert werden kann. Derartige Hochdruckspritzpistolen
sind beispielsweise aus der europäischen Offenlegungsschrift
EP 0 901 834 A2 bekannt. Bei der darin beschriebenen Ausgestaltung wird der Stecknippel mittels einer
Befestigungsmutter fixiert. Dies erfordert eine konstruktiv aufwändige Ausgestaltung.
[0004] Aus der Patentschrift
DE 10 2004 006 592 B3 ist eine Hochdruckspritzpistole bekannt, bei der ein Hochdruckschlauch, über den
die Hochdruckspritzpistole mit dem Hochdruckreinigungsgerät verbunden ist, mit Hilfe
einer U-förmigen Steckklammer fixiert werden kann. Der Hochdruckschlauch wird allerdings
nicht unmittelbar an das Ventil angeschlossen, vielmehr ist zwischen dem Ventil und
dem Hochdruckschlauch ein zusätzlicher Flüssigkeitskanal vorgesehen, der aus Kunststoff
gefertigt und von einer Metallhülse umgeben ist.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hochdruckspritzpistole eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, dass eine Flüssigkeitszufuhrleitung auf einfache Weise
an das Ventil angeschlossen und von diesem getrennt werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Hochdruckspritzpistole der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass die Hochdruckspritzpistole einen unverschieblichen Sicherungsbügel
umfasst mit zwei Sicherungsabschnitten, die zum Hintergreifen des Stecknippels in
einander diametral gegenüberliegende seitliche Öffnungen des Einlasskanals einführbar
und mittels eines verschiebbar im Gehäuse angeordneten Betätigungselements federelastisch
auseinander spreizbar sind.
[0007] Erfindungsgemäß kommt zur axialen Fixierung des Stecknippels im Einlasskanal ein
Sicherungsbügel mit zwei Sicherungsabschnitten zum Einsatz. Mittels der Sicherungsabschnitte
kann ein umlaufender Bund des Stecknippels hintergriffen werden, so dass der Stecknippel
auf einfache Weise im Einlasskanal axial festgelegt werden kann. Um einen Hochdruckschlauch
auf einfache Weise an das Ventil anschließen und von diesem trennen zu können, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, dass die beiden Sicherungsabschnitte mit Hilfe eines verschiebbar
im Gehäuse angeordneten Betätigungselementes aus ihrer Verriegelungsstellung, in der
sie den umlaufenden Bund eines in den Einlasskanal eingesteckten Stecknippels hintergreifen,
in eine Freigabestellung überführt werden können, in der sie den Stecknippel freigeben.
Hierzu ist es lediglich erforderlich, das Betätigungselement zu verschieben, wohingegen
der Sicherungsbügel im Gehäuse unverschieblich gehalten ist. Durch das Verschieben
des Betätigungselementes werden die beiden Sicherungsabschnitte auseinander gespreizt
und gehen dadurch in ihre Freigabestellung über, in der sie im Abstand zum Stecknippel
angeordnet sind. Wird das Betätigungselement vom Benutzer wieder losgelassen, so bewegen
sich die federelastisch auseinander gespreizten Sicherungsabschnitte selbsttätig zurück
in ihre Verriegelungsstellung. Die erfindungsgemäße Hochdruckspritzpistole zeichnet
sich somit durch eine besonders einfache Handhabung beim Anschließen einer Flüssigkeitszufuhrleitung
an das Ventil aus.
[0008] Von Vorteil ist es, wenn das Betätigungselement in einer Führung, beispielsweise
einem Schacht des Gehäuses verschiebbar gehalten ist. Das Gehäuse kann beispielsweise
zweiteilig aus zwei Gehäuseschalen ausgebildet sein mit innenliegenden Rippen, die
beim Zusammensetzen der beiden Gehäuseschalen einen Schacht ausbilden, der eine Führung
für das Betätigungselement darstellt.
[0009] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform bildet das Betätigungselement einen
Keil aus, der zwischen die beiden Sicherungsabschnitte einführbar ist. Bei einer derartigen
Ausgestaltung umfasst das Betätigungselement zwei schräg zueinander ausgerichtete
Keilflächen, an die die Sicherungsabschnitte anlegbar sind. Durch Verschieben des
Betätigungselementes können die beiden Keilflächen zwischen die Sicherungsabschnitte
eingefügt und diese dadurch auseinander gespreizt werden.
[0010] Das Betätigungselement ist vorzugsweise nach Art eines Druckknopfes ausgestaltet,
der in die Außenkontur des Gehäuses eingefügt ist. Dies ermöglicht eine ansprechende
Ausgestaltung der Hochdruckspritzpistole, wobei ein vom Gehäuse nach außen abstehendes
Betätigungselement vermieden wird, das Betätigungselement ist vielmehr in die Kontur
des Gehäuses eingefügt. Die Gefahr einer Beschädigung wird dadurch vermindert.
[0011] Der Druckknopf kann beispielsweise im Übergangsbereich zwischen einem Griffbereich
und einem Auslassbereich des Gehäuses angeordnet sein. Dadurch wird die Handhabung
des als Druckknopf ausgestalteten Betätigungselementes vereinfacht, da der Druckknopf
an einer Stelle angeordnet werden kann, die der Benutzer beim Ergreifen der Hochdruckspritzpistole
gut erfassen kann.
[0012] Die Montage der Hochdruckspritzpistole wird bei einer bevorzugten Ausgestaltung dadurch
vereinfacht, dass das Betätigungselement am Sicherungsbügel gehalten ist. Dies ermöglicht
es, das Ventil einschließlich dem Sicherungsbügel und dem zugeordneten Betätigungselement
zusammenzufügen, um es anschließend in eine Gehäuseschale einzusetzen. Vorzugsweise
ist das Betätigungselement unverlierbar am Sicherungsbügel gehalten.
[0013] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Betätigungselement einen Klemmbereich
aufweist, der zwischen die Sicherungsabschnitte eingeklemmt ist. Bei einer derartigen
Ausgestaltung üben die beiden Sicherungsabschnitte eine federelastische Klemmkraft
auf den Klemmbereich aus, so dass das Betätigungselement auf konstruktiv einfache
Weise am Sicherungsbügel gehalten ist.
[0014] Das Betätigungselement kann beispielsweise als einstückiges Kunststoffformteil ausgebildet
sein. Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Betätigüngselement eine aufgerauhte,
vorzugsweise geriffelte oder mit Rippen versehene Betätigungsfläche aufweist, die
einen Teil der Außenkontur des Gehäuses ausbildet.
[0015] Zur Ausgestaltung des Sicherungsbügels wurden bisher keine näheren Angaben gemacht.
Günstig ist es, wenn der Sicherungsbügel ein Federelement aufweist, das die dem Betätigungselement
abgewandten Enden der Sicherungsabschnitte miteinander verbindet. Vom Federelement
kann eine Federkraft auf die Sicherungsabschnitte ausgeübt werden, so dass diese selbsttätig
ihre Verriegelungsstellung einnehmen und durch Einwirken einer der Federkraft entgegengerichteten
Betätigungskraft in ihre Freigabestellung überführt werden können.
[0016] Das Federelement ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Hochdruckspritzpistole U-förmig ausgestaltet mit zwei Schenkeln, die über einen Steg
miteinander verbunden sind. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Schenkel des Federelementes
jeweils kolinear zu einem Sicherungsabschnitt ausgerichtet sind. Die Sicherungsabschnitte
verlaufen vorzugsweise senkrecht zur Längsachse des Einlasskanals des Ventils.
[0017] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die beiden Schenkel des U-förmigen Federelementes
parallel zur Längsachse des Einlasskanals ausgerichtet. Dies ermöglicht eine besonders
kompakte Ausbildung des Sicherungsbügels. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass
die Sicherungsabschnitte jeweils senkrecht zu den Schenkeln des Federelementes ausgerichtet
sind. Das Federelement erstreckt sich somit in Längsrichtüng des Stecknippets, der
in den Einlasskanal eingesetzt wird.
[0018] Günstig ist es, wenn das Federelement einstückig mit den Sicherungsabschnitten verbunden
ist. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Federelement und die Sicherungabschnitte
gemeinsam als einstückiger Drahtbügel ausgebildet sind. Die Sicherungsabschnitte können
hierbei durch Ausübung einer verhältnismäßig geringen Betätigungskraft auseinander
gespreizt werden und gehen dennoch bei Freigeben des Betätigungselementes zuverlässig
in ihre Verriegelungsstellung über.
[0019] Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Hoch- druckspritzpistole;
- Figur 2:
- eine vergrößerte Schnittansicht des Ventils der Hochdruckspritzpi- stole aus Figur
1 mit angeschlossener Armatur einer Flüssigkeitszu- fuhrleitung;
- Figur 3:
- eine Seitenansicht des Ventils in Richtung von Pfeil A aus Figur 2;
- Figur 4:
- eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Figur 2;
- Figur 5:
- eine perspektivische Darstellung des Ventils der Hochdruckspritzpi- stole aus Figur
1 und
- Figur 6:
- eine Ansicht der Hochdruckspritzpistole in Richtung von Pfeil B aus Figur 1.
[0020] In der Zeichnung ist schematisch eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegte
Hochdruckspritzpistole dargestellt mit einem Gehäuse 11 aus Kunststoff, das aus zwei
Halbschalen 12, 13 gebildet ist. Das Gehäuse 11 umfasst einen Griffbereich 15 mit
einem Handgriff 16 und einem Schutzbügel 17. Außerdem bildet das Gehäuse 11 einen
Auslassbereich 19 mit einem Auslass 20, an dem eine Bajonettkupplung 21 festgelegt
ist.
[0021] Das Gehäuse 11 nimmt ein Ventil 24 auf mit einem Ventilgehäuse 25, das im Wesentlichen
Y-förmig ausgebildet ist und ein zentrales Anschlussteil 26 aufweist, von dem, einander
abgewandt, ein erster Schenkel 27 und ein zweiter Schenkel 28 abstehen. Der erste
Schenkel 27 bildet einen Auslasskanal 30 aus, an dessen freies Ende ein Rohrstück
31 angeschlossen ist, welches sich bis zum Auslass 20 erstreckt und an das über die
Bajonettkupplung 21 eine Sprühlanze angeschlossen werden kann.
[0022] Das freie Ende des zweiten Schenkels 28 bildet ein Drehlager 33 aus, an dem ein Handhebel
34 verschwenkbar gelagert ist. Der Handhebel 34 umfasst einen ersten Hebelarm 35 und
einen zweiten Hebelarm 36. Ausgehend vom Drehlager 33 erstreckt sich der erste Hebelarm
35 bis in den Bereich zwischen dem Handgriff 16 und dem Schutzbügel 17. Der erste
Hebelarm 35 kann dadurch auf einfache Weise vom Benutzer mit der Hand umgriffen werden.
[0023] Der zweite Hebelarm 36 ist beträchtlich kürzer ausgestaltet als der erste Hebelarm
35. Am zweiten Hebelarm 36 liegt über eine in den zweiten Hebelarm 36 eingeklipste
metallische Druckplatte 37 ein Ventilstößel 38 an, der in eine Durchgangsbohrung 40
des Ventilgehäuses 25 eintaucht und an seinem dem zweiten Hebelarm 36 abgewandten
Ende einen Schließkörper 41 trägt. In einem über den Ventilgehäuse 25 überstehenden
Endbereich ist am Ventilstößel 38 ein Stützring 43 festgelegt. Zwischen dem Stützring
43 und dem Ventilgehäuse 25 ist eine Druckfeder 44 eingespannt, die den Ventilstößel
38 und den Schließkörper 41 mit einer dem zweiten Hebelarm 36 zugewandten Federkraft
beaufschlagt.
[0024] Die Durchgangsbohrung 40 mündet in eine Kammer 39 des Ventilgehäuses 25, die ein
Einsatzteil 42 aufnimmt. Während das Ventilgehäuse 25 aus einem kostengünstigen Kunststoffmaterial
gefertigt ist, beispielsweise aus Polyamid- oder Polypropylenmaterial, ist das Einsatzteil
42 aus Metall, bevorzugt aus Messing hergestellt. Es bildet in Höhe des Schließkörpers
41 eine konische Schulter 46 aus, an die sich in Strömungsrichtung ein Dichtkanal
anschließt mit einer Dichtfläche 45. An die Dichtfläche 45 legt sich der Schließkörper
41, der von einem Dichtring 47 umgeben ist, unter der Wirkung der Druckfeder 44 dichtend
an. Durch Verschwenken des Handhebels 44 kann der Schließkörper 41 von der Dichtfläche
45 abgehoben und dadurch aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung überführt
werden.
[0025] Stromaufwärts der Dichtfläche 45 bildet das Einsatzteil 42 einen Einlasskanal 49
aus, und stromabwärts der Dichtfläche 45 zweigt von der Durchgangsbohrung 40 der Auslasskanal
30 ab.
[0026] In Höhe des Einlasskanals 49 weist das Einsatzteil 42 zwei einander diametral gegenüberliegende
seitliche Öffnungen in Form zweier Einsteckschlitze 50a, 50b auf, die sich in Umfangsrichtung
jeweils über einen Teilbereich des Einlasskanals 49 erstrecken und die jeweils mit
einer korrespondierenden seitlichen Öffnung des Ventilgehäuses 25 in Form eines Einsteckschlitzes
51 bzw. 52 fluchten. Wie aus Figur 3 deutlich wird, weisen die Einsteckschlitze 50a,
50b, 51, 52 jeweils einen stromaufwärtigen Wandabschnitt 53a und einen stromabwärtigen
Wandabschnitt 53b auf, die zumindest in ihrem radial innenliegenden Bereich schräg
zur Radialrichtung, nämlich in Strömungsrichtung geneigt sind.
[0027] Die Einsteckschlitze 50a, 50b sowie 51,52 werden quer zur Längsachse des Einlasskanals
49 von einem Sicherungsabschnitt 54 bzw. 55 eins Sicherungsbügels 56 durchgriffen.
Der Sicherungsbügel 56 ist als einteiliger Drahtbügel ausgebildet und umfasst zusätzlich
zu den Sicherungsabschnitten 54 und 55 ein U-förmiges Federelement 58 mit einem ersten
Schenkel 59 und einem zweiten Schenkel 60, die über einen kreisbogenförmigen Steg
61 einstückig miteinander verbunden sind und die jeweils mit einem Sicherungsabschnitt
54 bzw. 55 einstückig verbunden sind. Die dem Federelement 58 abgewandten Enden der
Sicherungsabschnitte 54 und 55 sind um 90° in Richtung des ersten Schenkels 27 des
Ventilgehäuses 25 abgebogen.
[0028] In Höhe des Einlasskanals 49 bildet das Gehäuse 11 einen Führungsschacht 64 aus,
der ein Betätigungselement in Form eines aus Kunststoff gefertigten Druckknopfes 65
verschiebbar aufnimmt. Der Druckknopf 65 bildet eine geriffelte, konvex nach außen
gekrümmte Anlagefläche 66 aus, die sich in die Außenkontur des Gehäuses 11 einfügt.
Wie aus Figur 4 deutlich wird, weist der Druckknopf 65 auf der der Anlagefläche 66
abgewandten Innenseite zwei schräg zueinander ausgerichtete Keilflächen 67, 68 auf,
die über einen im Querschnitt U-förmigen Klemmbereich 69 einstückig miteinander verbunden
sind. Mit dem Klemmbereich 69 ragt der Druckknopf 65 zwischen die beiden Sicherungsabschnitte
54, 55, die den Klemmbereich 69 aufgrund der vom Federelement 58 ausgeübten Federkraft
zwischen sich einklemmen.
[0029] An die Hochdruckspritzpistole 10 kann eine Flüssigkeitszufuhrleitung in Form eines
Hochdruckschlauches 71 angeschlossen werden. Hierzu kommt eine Anschlussarmatur 72
zum Einsatz mit einem in den Einlasskanal 59 einsetzbaren Stecknippel 74 und einem
Einpressnippel 75, der in das freie Ende des Hochdruckschlauches 71 eintaucht und
mit Hilfe einer den Hochdruckschlauch 71 umgreifenden Presshülse 76 mit dem Hochdruckschlauch
71 verpresst ist.
[0030] Der Stecknippel 74 weist innerhalb des Einlasskanals 49 eine umlaufende Ringnut 78
auf, an die sich stromaufwärts ein umlaufender Bund 79 anschließt. Stromaufwärts des
Bundes 79 trägt der Stecknippel 74 in einem Endbereich 77 mit kleinerem Durchmesser
eine weitere Ringnut 80, die einen Dichtring 81 aufnimmt. Der Dichtring 81 liegt dichtend
an der Wand des Einlasskanals 49 an.
[0031] Der in den Einlasskanal 49 eingesetzte Stecknippel 74 ist mittels des Sicherungsbügels
56 in axialer Richtung fixiert. Hierzu hintergreifen die Sicherungsabschnitte 54,
55 den Bund 79 und tauchen in die Ringnut 78 ein. Soll der Hochdruckschlauch 71 von
der Hochdruckspritzpistole 10 gelöst werden, so ist es hierzu lediglich erforderlich,
den Druckknopf 65 zu betätigen, das heißt in den Führungsschacht 64 einzuschieben.
Dies hat zur Folge, dass die dem Federelement 58 abgewandten Endbereiche der Sicherungsabschnitte
54 und 55 an den Keilflächen 67 bzw. 68 entlang gleiten und dadurch entgegen der vom
Federelement 58 ausgeübten Federkraft auseinander gespreizt werden. Sie können mittels
des Druckknopfes 65 so weit aufgespreizt werden, dass sie mit dem Stecknippel 74 außer
Eingriff gelangen, so dass dieser vom Benutzer ohne weiteres aus dem Einlasskanal
49 herausgezogen und dadurch der Hochdruckschlauch 71 von der Hochdruckspritzpistole
10 getrennt werden kann. Wird der Druckknopf 65 vom Benutzer freigegeben, so wird
er von den Sicherungsabschnitten 54, 55 wieder bis an das freie Ende des Führungsschachtes
64 verschoben, da die Sicherungsabschnitte 54, 55 vom Federelement 58 mit einer elastischen
Rückstellkraft beaufschlagt werden. Soll der Hochdruckschlauch 71 wieder angeschlossen
werden, so können mittels des Druckknopfes 65 die Sicherungsabschnitte 54, 55 wieder
auseinander gespreizt werden, so dass der Stecknippel 74 auf einfache Weise in den
Einlasskanal 49 eingesetzt werden kann. Alternativ kann der Endbereich 77 des Stecknippels
zwischen die Sicherungsabschnitte 54, 55 eingesetzt und anschließend der Stecknippel
74 zwischen die Sicherungsabschnitte 54, 55 eingepresst werden, so dass diese vom
Stecknippel 74 in ihre Freigabestellung überführt werden. Um den Endbereich 77 zwischen
die Sicherungsabschnitte 54, 55 einsetzen zu können, ist der Durchmesser des Endbereichs
kleiner als der Abstand der Sicherungsabschnitte 54, 55. Der Stecknippel 74 kann so
weit in den Einlasskanal 49 eingesetzt werden, dass die Sicherüngsabschnitte in die
Ringnut 78 eintauchen und dadurch den Stecknippel in axialer Richtung festlegen. Die
erfindungsgemäße Hochdruckspritzpistole 10 zeichnet sich somit durch eine sehr einfache
Handhabung beim Anschließen des Hochdruckschlauches 71 aus. Wird der an die Hochdruckspritzpistole
10 angeschlossene Hochdruckschlauch 71 mit unter Druck stehender Reinigungsflüssigkeit
beaufschlagt, so erfährt der Stecknippel 74 und über diesen auch der Sicherungsbügel
56 eine Zugkraft entgegen der Strömungsrichtung der Reinigungsflüssigkeit. Aufgrund
der schräg zur Radialen ausgerichteten Wandabschnitte 53a der Einsteckschlitze 50a,
50b, 51, 52 hat dies zur Folge, dass die an den Wandabschnitten 53a anliegenden Sicherungsabschnitte
54, 55 zusammengepresst werden und dadurch eine verstärkte Haltekraft auf den Stecknippel
74 ausüben.
1. Hochdruckspritzpistole für ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem Gehäuse, in dem
ein Ventil angeordnet ist mit einem Einlass- und einem Auslasskanal und mit einem
Schließkörper, der an eine zwischen dem Einlass- und dem Auslasskanal angeordnete
Dichtfläche dichtend anlegbar ist und der mit einem Handhebel zusammenwirkt, wobei
zum Anschluss einer Flüssigkeitszufuhrleitung ein Stecknippel in den Einlasskanal
einsteckbar und axial unverschieblich fixierbar ist, wobei die Hochdruckspritzpistole
(10) einen unverschieblichen Sicherungsbügel (56) umfasst mit zwei Sicherungsabschnitten
(54, 55), die zum Hintergreifen des Stecknippels (74) in einander diametral gegenüberliegende
seitliche Öffnungen (51, 52) des Einlasskanals (49) einführbar sind dadurch gekennzeichnet, dass diese Zwei Sicherungsabschmitten mittels eines verschiebbar im Gehäuse (11) angeordneten
Betätigungselements (65) federelastisch auseinander spreizbar sind.
2. Hochdruckspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (65) in einer Führung (64) des Gehäuses (11) verschiebbar
gehalten ist.
3. Hochdruckspritzpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (65) einen Keil (67, 68) ausbildet, der zwischen die beiden
Sicherungsabschnitte (54, 55) einführbar ist.
4. Hochdruckspritzpistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement nach Art eines Druckknopfes (65) ausgestaltet ist, der in
die Außenkontur des Gehäuses (11) eingefügt ist.
5. Hochdruckspritzpistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (65) am Sicherungsbügel (56) gehalten ist.
6. Hochdruckspritzpistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (65) einen Klemmbereich (69) umfasst, der zwischen die Sicherungsabschnitte
(54, 55) eingeklemmt ist.
7. Hochdruckspritzpistole nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbügel (56) ein Federelement (58) aufweist, das die dem Betätigungselement
(65) abgewandten Enden der Sicherungsabschnitte (54, 55) miteinander verbindet.
8. Hochdruckspritzpistole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (58) U-förmig ausgestaltet ist.
9. Hochdruckspritzpistole nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (58) zwei parallel zur Längsachse des Einlasskanals (49) ausgerichtete
Schenkel (59, 60) aufweist, die über einen Steg (61) einstückig miteinander verbunden
sind.
10. Hochdruckspritzpistole nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (58) einstückig mit den Sicherungsabschnitten (54, 55) verbunden
ist.
1. High-pressure spray gun for a high-pressure cleaning appliance, comprising a housing
having arranged therein a valve with an inlet channel and an outlet channel and a
closing body, which is adapted to rest in a sealing manner on a sealing surface arranged
between the inlet channel and the outlet channel, and which interacts with a hand
lever, an insert nipple being insertable into the inlet channel and fixable in an
axially immovable manner for connection of a liquid supply line, the high-pressure
spray gun (10) comprising an immovable securing clip (56) with two securing parts
(54, 55), which are insertable into diametrically opposed lateral openings (51, 52)
of the inlet channel (49) in order to engage behind the insert nipple (74), characterized in that these two securing parts are spreadable apart in a spring-elastic manner by an actuating
element (65) which is displaceably arranged in the housing (11).
2. High-pressure spray gun in accordance with claim 1, characterized in that the actuating element (65) is displaceably held in a guide (64) of the housing (11).
3. High-pressure spray gun in accordance with claim 1 or 2, characterized in that the actuating element (65) forms a wedge (67, 68) which is insertable between the
two securing parts (54, 55).
4. High-pressure spray gun in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the actuating element is designed in the manner of a pushbutton (65) which blends
into the outer contour of the housing (11).
5. High-pressure spray gun in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the actuating element (65) is held on the securing clip (56).
6. High-pressure spray gun in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the actuating element (65) has a clamp portion (69) which is clamped between the
securing parts (54, 55).
7. High-pressure spray gun in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the securing clip (56) comprises a spring element (58) which joins the ends of the
securing parts (54, 55) that face away from the actuating element (65) to each other.
8. High-pressure spray gun in accordance with claim 7, characterized in that the spring element (58) is of U-shaped configuration.
9. High-pressure spray gun in accordance with claim 8, characterized in that the spring element (58) comprises two legs (59, 60) which are aligned parallel to
the longitudinal axis of the inlet channel (49) and are integrally joined to each
other by a crosspiece (61).
10. High-pressure spray gun in accordance with claim 7, 8 or 9, characterized in that the spring element (58) is integrally joined to the securing parts (54, 55).
1. Pistolet de pulvérisation haute pression pour appareil de nettoyage à haute pression,
ledit pistolet comportant un boîtier dans lequel est disposé un clapet, un canal d'entrée
et un canal de sortie, et un corps de fermeture qui peut être placé de façon étanche
contre une surface d'étanchéité disposée entre le canal d'entrée et le canal de sortie,
et qui coopère avec un levier à main, un raccord enfichable pouvant être enfiché dans
le canal d'entrée et fixé de façon à être immobile axialement pour le raccordement
d'une conduite d'amenée de liquide, le pistolet de pulvérisation haute pression (10)
comportant un arceau de protection fixe (56) possédant deux portions de protection
(54, 55) qui peuvent être insérées dans des ouvertures latérales diamétralement opposées
l'une à l'autre (51, 52) du canal d'entrée (49) en vue de s'accrocher en arrière du
raccord enfichable (74), caractérisé en ce que ces deux portions de protection peuvent être écartées l'une de l'autre par élasticité
ressort au moyen d'un élément d'actionnement (65) disposé de façon mobile dans le
boîtier (11).
2. Pistolet de pulvérisation haute pression selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément d'actionnement (65) est maintenu de façon mobile dans un guide (64) du
boîtier (11).
3. Pistolet de pulvérisation haute pression selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'élément d'actionnement (65) forme une cale (67, 68) qui peut être insérée entre
les deux portions de protection (54, 55).
4. Pistolet de pulvérisation haute pression selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément d'actionnement est conformé en bouton-poussoir (65) qui est inscrit dans
le contour extérieur du boîtier (11).
5. Pistolet de pulvérisation haute pression selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément d'actionnement (65) est maintenu au niveau de l'arceau de protection (56).
6. Pistolet de pulvérisation haute pression selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'élément d'actionnement (65) possède une zone de serrage (69) qui est pincée entre
les portions de protection (54, 55).
7. Pistolet de pulvérisation haute pression selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'arceau de protection (56) comporte un élément ressort (58) qui relie entre elles
les extrémités, opposées à l'élément d'actionnement (65), des portions de protection
(54, 55).
8. Pistolet de pulvérisation haute pression selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'élément ressort (58) est conformé avec la forme d'un U.
9. Pistolet de pulvérisation haute pression selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'élément ressort (58) possède deux branches (59, 60), qui sont orientées parallèlement
à l'axe longitudinal du canal d'entrée (49), et qui sont reliées entre elles d'une
seule pièce par une traverse (61).
10. Pistolet de pulvérisation haute pression selon la revendication 7, 8 ou 9, caractérisé en ce que l'élément ressort (58) est relié d'une seule pièce aux portions de protection (54,
55).