(19)
(11) EP 2 210 512 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.07.2010  Patentblatt  2010/30

(21) Anmeldenummer: 09151361.4

(22) Anmeldetag:  26.01.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A42B 3/22(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA RS

(71) Anmelder:
  • Hipp + Partner Consult Ltd.
    8222 Paphos, Zypern (CY)
  • Gorton, Tim
    Auckland (NZ)

(72) Erfinder:
  • Hipp, Hans-Joachim
    30938, Burgwedel (DE)
  • Jaspis, Sven
    30938, Burgwedel (DE)

(74) Vertreter: Meyer, Ludgerus 
Jungfernstieg 38
20354 Hamburg
20354 Hamburg (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) Schutzhelm, insbesondere für Motorradfahrer


(57) Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere für Motorradfahrer, mit einer stoßfesten Helmkalotte (10) und mit einem Kopfpolster, wobei die Helmkalotte (10) einen Ausschnitt als Hauptvisieröffnung mit einem seitlich drehbar gelagerten Hauptvisier zur Abdeckung der Visieröffnung aufweist und oberseitig der Visieröffnung ein Spalt zum Einschieben einer Sonnenblende (4) ausgebildet ist, wobei die Sonnenblende zwischen einer die Visieröffnung freilassenden Ruhestellung und einer die Visieröffnung teilweise abdeckenden Gebrauchsstellung verschiebbar ist. Erfindungsgemäß ist die Sonnenblende (4) in ihrem zentralen Bereich mittels eines in einem Führungsspalt der Helmkalotte (10) geführten Betätigungsknopfes (3) verschiebbar, und die Seitenflügel der Sonnenblende sind mittels zweier Seitenführungen (6) gegen Bewegung quer zur Sonnenblende stabilisiert.




Beschreibung

Technisches Gebiet



[0001] Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere für Motorradfahrer, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik



[0002] Übliche Motorradschutzhelme weisen eine im Wesentlichen geschlossene Helmkalotte auf, an deren Vorderseite eine Visieröffnung zur Aufnahme eines aufklappbaren Hauptvisiers ausgebildet ist. Die Helmkalotte enthält auf ihrer Innenseite ein Kopfpolster, das nahezu die gesamte Innenseite der Helmkalotte durch eine mehrere Zentimeter dicke Polsterschicht abdeckt.

[0003] Es ist auch bekannt, neben einem Hauptvisier zusätzlich eine Sonnenblende vorzusehen, die unabhängig vom Hauptvisier betätigt werden kann, wobei sie in Gebrauchsstellung einen Teil des Helmausschnitts abdeckt, und in Außer-Gebrauchsstellung in einen Spalt einschiebbar ist, der sich zwischen der Innenseite der Helmkalotte und dem Kopfpolster befindet. Der Schwenkpunkt der Sonnenblende kann mit dem Schwenkpunkt des Hauptvisiers übereinstimmen oder im Abstand dazu angeordnet sein. Die Betätigung erfolgt in der Regel über ein griffgünstig angeordnetes Schieberelement auf der Außenseite der Helmkalotte. Der Schieber wirkt über ein Hebelgestänge auf der Innenseite der Helmkalotte auf die Sonnenblende und kann daher die Sonnenblende zwischen zwei Stellungen verschwenken.

[0004] Eine entsprechende Ausbildung eine derartige Sonnenblende ist aus der EP 1 393 642 B1 bekannt. Dort befindet sich an der Außenseite der Helmkalotte ein Betätigungselement, das auf der Innenseite der Helmkalotte auf eine Stellmechanik einwirkt, die eine Bewegung der Sonnenblende ermöglicht. Sonnenblende und Hauptvisier sind an beabstandeten Gelenkpunkten gelagert.

[0005] Aus der DE 10 2007 031 636 A1 ist ein Helm bekannt, der ebenfalls ein Hauptvisier sowie eine Sonnenblende enthält. Ergänzend zur Sonnenblende ist auch noch eine Nebelblende vorgesehen, die parallel zur Sonnenblende verläuft. Hauptvisier, Sonnenblende und Nebelblende sind dabei um das gleiche Gelenk verschwenkbar. Dies führt zu erheblichem Platzbedarf im seitlichen Bereich des Helms, so dass dort entweder der Helm sehr breit ausgestattet werden muss oder die Polsterdicke im Gelenkbereich erheblich reduziert ist.

[0006] Aus der WO 99/27999 ist ein Helm für professionelle Zwecke bekannt, bei dem neben einem Hauptvisier eine Sonnenblende vorgesehen ist, die um einen Gelenkpunkt verschwenkbar ist, der sich parallel zum Gelenkpunkt des Hauptvisiers befindet. Die Verschwenkung der Sonnenblende erfolgt mittels eines zentralen Schiebers auf einem oberseitigen undurchsichtigen Teil des Hauptvisiers. Damit ist jedoch das Hauptvisier relativ aufwendig gestaltet, so dass es für einen Schutzhelm für Motorradfahrer in der Regel zu kostenaufwendig ist.

[0007] Die DE 10 2004 048 842 B3 zeigt schließlich einen Integralhelm mit einer Helmkalotte, die eine verschiebbare Sonnenblende umfasst, die die Visieröffnung teilweise abdecken kann. Anders als in den oben genannten Ausführungsformen wird die Sonnenblende gemäß dieser Druckschrift durch zwei seitliche Führungen in Form eines Bogenabschnitts geführt, wobei die Bewegung der Seitenflügel in den Führungen durch ein Betätigungselement gesteuert wird, das in Form eines Schiebers an der Außenseite der Helmkalotte befestigt ist. Die Bewegungsübertragung zwischen Schieber und Sonnenblende erfolgt mittels eines Bowdenzuges.

[0008] Aufgrund dieser Ausführungsform ist der Aufwand zur Ausbildung der Sonnenblendenbetätigung erheblich. Des Weiteren ist es erforderlich, dass die Betätigung der beiden Enden der Sonnenblende streng parallel verläuft, da es anderenfalls zu einem Verkanten der Enden der Sonnenblende in den Führungen kommen kann.

Darstellung der Erfindung


Technische Aufgabe



[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhelm, insbesondere für Motorradfahrer, anzugeben, der neben einem Hauptvisier eine verschiebbare Sonnenblende verwendet, die einfach betätigbar ist, sicher zu handhaben ist und die nur einen geringen konstruktiven Aufwand erfordert.

Technische Lösung



[0010] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.

Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung



[0011] Die Erfindung geht aus von einem Schutzhelm, insbesondere für Motorradfahrer, der eine stoßfeste Helmkalotte und ein inneres Kopfpolster aufweist, wobei die Helmkalotte einen Ausschnitt für eine Hauptvisieröffnung mit einem seitlich drehbar gelagertem Hauptvisier zur Abdeckung der Hauptvisieröffnung enthält, wobei oberseitig der Visieröffnung ein Spalt zum Einschieben einer Sonnenblende ausgebildet ist, und wobei die Sonnenblende in dem Spalt zwischen einer die Visieröffnung freilassenden Ruhestellung und einer die Visieröffnung teilweise abdeckende Gebrauchsstellung verschiebbar ist.

[0012] Erfindungsgemäß ist die Sonnenblende in ihrem zentralen Bereich mittels eines über einen Führungsspalt der Helmkalotte geführten Betätigungsknopfes verschiebbar. Die Seitenflügel der Sonnenblende sind mittels zweier in die Helmkalotte geführte Seitenführungen gegen Bewegung in Normalrichtung der Sonnenblende stabilisiert.

[0013] Durch die zentrale Anordnung des Betätigungsschiebers kann dieser unmittelbar auf den mittleren Bereich der Sonnenblende einwirken, so dass keinerlei weitere Kraftübertragungsmittel, wie Hebel, Bowdenzüge oder ähnliches, erforderlich sind, um die Sonnenblende zu betätigen. Der Betätigungsschieber bzw. der Betätigungsknopf greift durch einen Spalt der Helmkalotte hindurch und wird gleichzeitig durch den Spalt geführt.

[0014] Da es sich bei einer Sonnenblende in der Regel um eine randlos gefertigte dünne Kunststoffscheibe handelt, würde sie bei rein zentraler Befestigung an dem Betätigungsschieber häufig nicht ausreichend stabil gegen Bewegungen in Normalrichtung gesichert sein. Daher sieht die Erfindung vor, die Seitenflügel der Sonnenblende zu stabilisieren, indem sie mittels Seitenführungen gegen Bewegung gesichert sind.

[0015] Vorzugsweise ist der Betätigungsschieber als länglicher Schieber ausgebildet, der in dem Führungsspalt der Helmkalotte in Längsrichtung verschiebbar ist. Der Betätigungsschieber kann auch Führungsansätze mit wenigstens zwei im Abstand in dem Führungsspalt verlaufenden Führungselementen aufweisen. Der Führungsspalt kann dabei aus U-förmigen Schienen gebildet sein, in denen der als flacher Stab ausgebildete Betätigungsschieber gleitet. Der Vorteil der Verwendung eines stabförmigen Schiebers liegt auch darin, dass damit gleichzeitig der Spaltdurchlass der Helmkalotte vor dem Betätigungsknopf gegen Zugluft abgedichtet werden kann.

[0016] Der Betätigungsschieber ist auf der Außenseite der Helmkalotte vorzugsweise mit einem Betätigungsknopf verbunden, der an dem Betätigungsschieber z. B. über stiftförmige Führungselemente befestigt ist.

[0017] In vorteilhafter Weiterbildung kann bei der Erfindung auch vorgesehen sein, dass der Betätigungsschieber in einer oder mehreren Raststellungen in Bezug auf die Helmkalotte festlegbar ist. Damit kann die Stellung der Sonnenblende in mehrere Stellungen eingestellt werden.

[0018] Die Seitenflügel der Sonnenblende werden vorzugsweise über flache Seitenführungen stabilisiert, welche in einer in Bezug auf die Helmkalotte festen Führungsleiste beim Verschwenken der Sonnenblende geführt sind. Da die Seitenführungen nicht in Längsrichtung belastet sind, besteht ihre einzige Aufgabe darin, die Sonnenblende in Querrichtung zu stabilisieren. Entsprechend kann der Führungsaufbau der Seitenführungen sehr einfach gehalten werden.

[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Seitenführungen im mittleren oder Endbereich zwischen dem Betätigungsschieber und dem jeweiligen Flügelende der Sonnenblende angeordnet. Damit ergibt sich eine bestmögliche Sicherheit gegen Bewegung und Flattern der Sonnenblende.

[0020] Sowohl der Betätigungsschieber als auch oder alternativ die Seitenführungen können anstelle über eine Führung an der Innenseite der Helmkalotte auch unmittelbar im Innenpolster geführt werden. Zur Erhöhung der Lebensdauer einer derartigen Führung kann vorgesehen sein, dass die Leisten zur Aufnahme der länglichen Führungen als Hülsen ausgebildet sind, die in dem Polster verankert sind. In diesem Fall ist es auch möglich, den Spalt zum Einschieben der Sonnenblende nicht zwischen Helmkalotte und Innenpolster auszubilden, sondern unmittelbar im Innenpolster selbst, welches den Vorteil hat, dass damit ein Teil des Innenpolsters im Bereich der einschiebbaren Sonnenblende unmittelbar an der Helmkalotte befestigt bleiben kann, so dass sich damit eine höhere Schlagfestigkeit der Helmkalotte ergibt. Die Spaltrichtung zum Einschieben der Sonnenblende kann dabei auch besser variiert sein, und muss in diesem Fall nicht unbedingt dem Verlauf der Helmkalotte folgen.

[0021] Durch die Erfindung ergibt sich ein Schutzhelm, insbesondere für Motorradfahrer, der eine einfach betätigbare Sonnenblende enthält, die konstruktiv einfach aufgebaut ist, leicht bedienbar ist und damit kostengünstig herstellbar ist.

Kurze Beschreibung der Abbildungen der Zeichnungen



[0022] In der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.

[0023] Es zeigen:

[0024] Fig. 1 einen Schutzhelm von oben betrachtet mit heruntergefahrener Sonnenblende,

[0025] Fig. 2 einen Schutzhelm von oben betrachtet mit eingefahrener Sonnenblende,

[0026] Fig. 3 einen Schnitt durch Betätigungsknopf und Betätigungsschieber, und

[0027] Fig. 4 einen Innenansicht der wesentlichen Gestaltungselemente der Sonnenblende mit ihren Führungs- und Betätigungselementen.

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung



[0028] Die in Fig. 1 dargestellte Helmkalotte 10 enthält eine Sonnenblende 4, die mittels eines Betätigungsschiebers 3 über den Betätigungsknopf 2 verschiebbar ist. Die Sonnenblende weist dazu an ihrem oberen Rand eine Verstärkung 5 auf. Im Zentralbereich der Sonnenblende befindet sich an der Verstärkung 5 der Verbinder 7, an dem der Bestätigungsschieber 3 über ein Führungsgelenk 9 angelenkt ist. Der Betätigungsschieber 3 lässt sich gemäß Fig. 3 in einem Führungsspalt 8 über den Betätigungsknopf 2 verschieben. Der Betätigungsschieber ist als flacher Stab ausgebildet, der in dem Führungsspalt z. B. über eine seitliche Schwalbenschwanzführung oder U-förmige Schienen geführt ist.

[0029] Durch Rechts-Links-Schieben des Betätigungsknopfes 2 kann der stabförmige Betätigungsschieber 3 und damit die Sonnenblende 4 nach rechts/links bzw. herauf und herunter geschoben werden. Der Knopf 2 kann als reiner Schieberknopf ausgebildet sein, er kann jedoch auch als Rastknopf ausgebildet sein, der beispielsweise nur betätigt werden kann, wenn er ein Stück eingedrückt wird, oder er kann auch als Doppelknopf ausgebildet sein, der nur betätigbar ist, wenn beide Teile des Knopfes zusammengedrückt werden. Die beiden Teile sind dabei in Ruhestellung durch eine Feder auseinander gedrückt.

[0030] Kurz von den beiden seitlichen Enden der Sonnenblende befinden sich an der Verstärkung 5 von der Sonnenblende abstehende Seitenführungen, die blockförmig ausgebildet sind und in Führungsleisten 1 gleiten, die an der Innenseite der Helmkalotte 10 angeordnet sind. Die Seitenführungen können mit den Führungsleisten ebenfalls schwalbenschwanzförmig in Verbindung stehen.

[0031] Fig. 2 zeigt die Sonnenblende in eingeschobener Ansicht. Es ist erkennbar, dass die Seitenführungen 6 in den Führungsleiten 1 nach oben geschoben ist. Anstelle einer starren blockförmigen Ausbildung der Seitenführungen 6 kann auch vorgesehen sein, dass die Sonnenblende rückseitige längliche Stäbe enthält, die in Laschen auf der Innenseite der Helmkalotte geführt sind. Die Stäbe können auch unmittelbar in dem Innenpolster des Helms geführt sein. Da die Stäbe nicht unter Kraft stehen, ist ihre Funktion darauf beschränkt, eine Querbewegung der Seitenflügel der Sonnenblende zu verhindern.

[0032] Fig. 4 zeigt die Innenansicht eines Schutzhelms mit ausgebildeter Sonnenblende. Es sind deutlich die blockförmigen Seitenführungen 6 erkennbar, die in den Führungsleisten 1 gelagert und geführt sind.

[0033] Die Seitenführungen 6 benötigen einen Abstand von den Führungsleisten um ein Verschieben der Sonnenblende zu ermöglichen, wenn die Seitenführungen 6 auf der Innenseite der Sonnenblende an dem Verstärkungsrand 5 befestigt sind. Die eigentliche Führung der Seitenführungen in den Führungsleisten erfolgt daher über nicht dargestellte Schiebeelemente, die ebenso wie die Sonnenblende selbst an der Seitenführung über Stifte 12 und 13 befestigt sind.

[0034] In einer Weiterbildung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, Seitenführung und Verstärkungsrand einstückig auszubilden, so dass auf die Stifte 13 und 14 verzichtet werden kann.

[0035] Um den Betätigungsschieber 3 gegenüber dem Verbinder 7 nicht unter Spannung zu setzen, ist vorgesehen, dass der Betätigungsschieber 3 gegenüber dem Verbinder 7 gelenkig gelagert ist, z. B. über ein stabförmiges Führungsgelenk 9.

[0036] Der Spalt, der gemäß Fig. 3 zur Durchführung der Halteknöpfe 11 und 12 zur Verbindung des Betätigungsknopfes mit dem Betätigungsschiebers dient, kann zusätzlich verwendet werden, um eine steuerbare Belüftung des Helms vorzusehen. Zu diesem Zweck kann der Betätigungsknopf ganz am Ende des Betätigungsschiebers angesetzt sein, so dass bei heruntergeklappter Sonnenblende der rückwärtige Bereich des Führungsspalts offen ist, so dass Außenluft in den Helm eindringen kann. Um den Spalt steuerbar zu verschließen, kann ferner vorgesehen sein, dass auf der Rückseite des Betätigungsknopfes ein weiterer Schieber ausgebildet ist, der bei Heranschieben an den Betätigungsknopf den rückseitigen Spalt schließt und bei Entfernen vom Betätigungsknopf den Spalt öffnet. Damit ist es möglich, auf einfache Weise zusätzlich einen Lüftungsschieber auf der Oberseite des Helms auszubilden.

[0037] Bezugszeichen

[0038] 1 Führungsleiste

[0039] 2 Betätigungsknopf

[0040] 3 Betätigungsschieber

[0041] 4 Sonnenblende

[0042] 5 Verstärkungsrand

[0043] 6 Seitenführung

[0044] 7 Verbinder

[0045] 8 Führungsspalt

[0046] 9 Führungsgelenk

[0047] 10 Helmkalotte

[0048] 11 Halteknopf

[0049] 12 Halteknopf

[0050] 13 Stift

[0051] 14 Stift

[0052] 


Ansprüche

1. Schutzhelm, insbesondere für Motorradfahrer, mit einer stoßfesten Helmkalotte (10) und mit einem Kopfpolster, wobei die Helmkalotte (10) einen Ausschnitt als Hauptvisieröffnung mit einem seitlich drehbar gelagerten Hauptvisier zur Abdeckung der Visieröffnung aufweist und oberseitig der Visieröffnung ein Spalt zum Einschieben einer Sonnenblende (4) ausgebildet ist, wobei die Sonnenblende im Spalt zwischen einer die Visieröffnung freilassenden Ruhestellung und einer die Visieröffnung teilweise abdeckenden Gebrauchsstellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (4) in ihrem zentralen Bereich mittels eines über einen Führungsspalt (8) der Helmkalotte (10) geführten Betätigungsknopfes (2) verschiebbar ist, und dass die Seitenflügel der Sonnenblende mittels zweier in der Helmkalotte geführten Seitenführungen (6) gegen Bewegung quer zur Sonnenblende stabilisiert sind.
 
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen Helmkalotte (10) und Kopfpolster ausgebildet ist.
 
3. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt innerhalb des Kopfpolsters ausgebildet ist.
 
4. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Außenseite der Helmkalotte angeordnete Betätigungsknopf an einem auf der Innenseite der Helmkalotte geführten Betätigungsschieber befestigt ist.
 
5. Schutzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsknopf mit einem als länglichen Schieber ausgebildeten Betätigungsschieber (3) verbunden ist, der in dem Führungsspalt (8) der Helmkalotte in Längsrichtung verschiebbar ist.
 
6. Schutzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschieber (3) mit dem Bestätigungsknopf verbundene Führungsansätze mit wenigstens zwei im Abstand zueinander in dem Führungsspalt verlaufenden Führungselementen (13, 14) aufweist.
 
7. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsknopf oder der Betätigungsschieber in einer oder mehreren Raststellungen in Bezug auf die Helmkalotte festlegbar sind.
 
8. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenführungen (1) als an der Sonnenblende rückseitig befestigte flache Leisten ausgebildet sind, welche in in Bezug auf die Helmkalotte festen Führungsleisten beim Verschwenken der Sonnenblende (4) geführt sind.
 
9. Schutzhelm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten an der Innenseite der Helmkalotte befestigt ist.
 
10. Schutzhelm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten in einem Ausschnitt des Kopfpolsters ausgebildet sind.
 
11. Schutzhelm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfpolster flache Hülsen enthält, in denen die Führungsleisten geführt sind.
 
12. Schutzhelm nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 8 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende an den Seitenflügeln jeweils eine Seitenführung aufweist, die jeweils im Endbereich zwischen Betätigungselement und seitlichem Ende der Sonnenblende an deren Rückseite befestigt sind.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Schutzhelm, insbesondere für Motorradfahrer, mit einer stoßfesten Helmkalotte (10) und mit einem Kopfpolster, wobei die Helmkalotte (10) einen Ausschnitt als Hauptvisieröffnung mit einem seitlich drehbar gelagerten Hauptvisier zur Abdeckung der Visieröffnung aufweist und oberseitig der Visieröffnung ein Spalt zum Einschieben einer Sonnenblende (4) ausgebildet ist wobei die Sonnenblende im Spalt zwischen einer die Visieröffnung freilassenden Ruhestellung und einer die Visieröffnung teilweise abdeckenden Gebrauchsstellung verschiebbar ist, wobei die Sonnenblende (4) in ihrem zentralen Bereich mittels eines über einen Führungsspalt (8) der Helmkalotte (10) geführten Betätigungsknopfes (2) verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflügel der Sonnenblende mittels zweier in der Helmkalotte geführter Seitenführungen (6) gegen Bewegung quer zur Sonnenblende stabilisiert sind, wobei die Seitenführungen jeweils im Endbereich zwischen Betätigungselement und seitlichem Ende der Sonnenblende an deren Rückseite befestigt sind.
 
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen Helmkalotte (10) und Kopfpolster ausgebildet ist.
 
3. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt innerhalb des Kopfpolsters ausgebildet ist.
 
4. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Außenseite der Helmkalotte angeordnete Betätigungsknopf an einem auf der Innenseite der Helmkalotte geführten Betätigungsschieber befestigt ist.
 
5. Schutzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsknopf mit einem als länglichen Schieber ausgebildeten Betätigungsschieber (3) verbunden ist, der in dem Führungsspalt (8) der Helmkalotte in Längsrichtung verschiebbar ist.
 
6. Schutzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschieber (3) mit dem Bestätigungsknopf verbundene Führungsansätze mit wenigstens zwei im Abstand zueinander in dem Führungsspalt verlaufenden Führungselementen (13, 14) aufweist.
 
7. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsknopf oder der Betätigungsschieber in einer oder mehreren Raststellungen in Bezug auf die Helmkalotte festlegbar sind.
 
8. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenführungen (1) als an der Sonnenblende rückseitig befestigte flache Leisten ausgebildet sind, welche in in Bezug auf die Helmkalotte festen Führungsleisten beim Verschwenken der Sonnenblende (4) geführt sind.
 
9. Schutzhelm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten an der Innenseite der Helmkalotte befestigt sind.
 
10. Schutzhelm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleisten in einem Ausschnitt des Kopfpolsters ausgebildet sind.
 
11. Schutzhelm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfpolster flache Hülsen enthält, in denen die Führungsleisten geführt sind.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente