[0001] Die Erfindung betrifft eine Biegepresse wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben
ist.
[0002] Aus dem Dokument
EP 0 543 772 A1 ist eine Presse mit einer vertikal, relativ zu einer feststehenden Unterwange, beweglichen
Oberwange bekannt. Die Oberwange ist senkrecht zu einer Kraftwirkrichtung etwa zweigeteilt,
wobei die beiden Wangenteile in der Wangenmitte aufeinander stoßen und beidseits der
Stoßstelle durch je einen Spalt mit bis zu den Wangenenden hin stetig zunehmender
Spaltbreite voneinander getrennt sind. Durch diese Unterteilung der Oberwange lässt
sich erreichen, dass sich die Oberwange und die Unterwange unter Last an der Arbeitsstelle
gleichsinnig durchbiegen und die Durchbiegungslinien wenigstens annähernd parallel
verlaufen. Die beiden Wangenteile der Oberwange sind bevorzugt durch Kopplungsglieder
an deren äußeren Endbereichen miteinander verbunden, wobei diese Kopplungsglieder
über Gelenkachsen mit den Wangenteilen verbunden und Federelemente aufweisen, wodurch
im unbelasteten Zustand des das Biegewerkzeug aufnehmenden Wangenteils eine stabile,
neutrale Lage einnimmt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Biegepresse mit einem zur Biegekraft quer geteilten
Pressenbalken zu schaffen mit dem eine Reduktion der Zykluszeit für einen Umformvorgang
erreicht wird. höhere Verstellgeschwindigkeiten erzielbar sind und damit eine Reduktion
der für einen erforderlichen Gesamtzykluszeit erreicht wird.
[0004] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 wiedergegebenen
Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil ist, dass die bei einem Umformzyklus
zu bewegende Masse des Biegebalkens in eine die Biegekräfte aufnehmende, einen relativ
kleinen Hub vorzunehmende Hauptmasse und eine den Hauptverstellweg vorzunehmende,
das Biegewerkzeug aufweisende Nebenmasse aufgeteilt ist und damit größere Verstellgeschwindigkeiten
für die Eilwege des Pressenbalkens bei Einhaltung der Sicherheitsanforderungen erreicht
werden und zudem durch die weitere Antriebsanordnung für die Verstellung der Nebenmasse
relativ zur Hauptmasse, mit einer größeren Anzahl von Stellmitteln, eine an eine Durchbiegung
des feststehenden Tischbalkens formanpassbare Stützfläche des verstellbaren Werkzeugbalkens
erreicht wird.
[0005] Von Vorteil ist dabei die Ausbildung nach den Ansprüchen 2 oder 3, weil dadurch eine
einfache wirkungsvolle Antriebsanordnung erreicht wird.
[0006] Es ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 4 vorteilhaft, wodurch eine aufwändige
Versorgungseinrichtung für ein Druckmedium entfällt und eine wirkungs- und kostengünstige
Antriebsanordnung erreicht wird.
[0007] Durch die in den Ansprüchen 5 und 6 beschriebenen vorteilhaften Ausbildungen werden
Bauelemente eingespart und ein modulartiger Aufbau erreicht, wodurch der Montageaufwand
reduziert wird.
[0008] Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 7, wodurch aufwändig gestaltete
Druckkolben vermieden werden.
[0009] Die im Anspruch 8 beschriebene vorteilhafte Weiterbildung gewährleistet die bedarfsgerechte
reversible Bewegung für die Relativverstellung zwischen dem mehrteiligen Pressenbalken.
[0010] Durch die im Anspruch 9 beschriebene vorteilhafte Ausbildung wird eine bedarfsgerechte
Begrenzung eines Stellweges des Stellmittels erreicht.
[0011] Durch die in den Ansprüchen 10 bis 12 beschriebenen vorteilhaften Ausbildungen wird
eine konstruktiv sehr einfache und wirkungsvolle Klemmeinrichtung für das Stellmittel
der Antriebsanordnung für den Werkzeugbalken erreicht.
[0012] Vorteilhaft dabei ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 13, wodurch eine Klemmeinrichtung
mit sicherer Klemmwirkung auch bei höheren Stellkräften und vor allem auch eine wirkungsvollen
Verhinderung eines die Sicherheit gefährdenden Nachlaufs im Falle eines Notstopps
erreicht wird.
[0013] Durch die in Anspruch 14 beschriebene vorteilhafte Ausbildung wird eine exakte, verkantungsfreie
Führung des Werkzeugbalkens gegen über dem Pressenbalken bei dessen Relativverstellung
erreicht.
[0014] Die in den Ansprüchen 15-17 beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen gewährleisten
eine geringe Masse des Werkzeugbalkens, wodurch eine hohe Verstellgeschwindigkeit
bei einer geringen Antriebsleistung und damit bei geringem Energieeinsatz für die
Antriebsanordnung erreicht wird uns weiters die erforderlichen Stellmittel klein dimensionierbar
sind.
[0015] Vorteilhaft sind aber auch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 18 und 19, wodurch
ein sehr verformungsstabiles Maschinengestell erreicht wird, das den erhöhten Reaktionskräften
durch die in Folge höheren Verstellgeschwindigkeiten gesteigerten Beschleunigungskräften
ausreichende Stabilität entgegensetzt, wodurch auch die Vermeidung von Verformungen
des Maschinengestells ein hoher Qualitätsstandard bei der Werkteilumformung erreicht
wird.
[0016] Die in den Ansprüchen 20 und 21 beschriebenen vorteilhaften Weiterbildungen ermöglichen
die Anwendung zusätzlicher Automatisierungseinrichtungen, z.B. Werkzeugmagazine, Werkzeugzufuhr-
und Werkzeugbestückungseinrichtungen, welche den Automatisierungsgrad der erfindungsgemäßen
Biegepresse erhöhen und eine kurze Rüstzeit ermöglichen, wodurch Leerzeiten und Kosten
eingespart werden.
[0017] Schließlich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 22 vorteilhaft, weil dadurch
ein für die Aufnahme der Umformkräfte verformungsstabiles Rahmenprofil für das Maschinengestell
erreicht wird.
[0018] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Fig. gezeigten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1
- die erfindungsgemäße Biegepresse mit mehrteiligen Pressenbalken in Ansicht;
- Fig. 2
- die erfindungsgemäße Biegepresse in Draufsicht;
- Fig. 3
- eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Biegepresse mit dem und einem Biegebalken
in deren oberen Endlagen;
- Fig. 4
- die Detailansicht mit dem Pressenbalken in oberer und dem Biegebalken in unterer Endlage;
- Fig. 5
- die Detailansicht mit dem Pressenbalken in unterer Endlage unter Aufbringung einer
Umformkraft auf einen Werkteil;
- Fig. 6
- eine Detaildarstellung einer Antriebsanordnung zur Relativverstellung des Biegebalkens
gegenüber dem Pressenbalken;
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung eines Maschinengestells der erfindungsgemäßen Biegepresse.
[0020] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters
können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen
unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder
erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0021] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen,
dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe
1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze
1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit
einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder
weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
[0022] In den Fig. 1 und 2 ist eine Biegepresse 1 gezeigt. Auf Bodenplatten 2, zur Auflagerung
der Biegepresse 1 auf einer Aufstandsfläche 3, sind in fluchtender Ausrichtung zu
einer Biegeebene 4 in einem Abstand entsprechend einer vorgegebenen Länge 6 eines
feststehenden Tischbalkens 7 in senkrechter Richtung zu einer Oberseite 8 der Bodenplatte
2 einander gegenüberliegend je ein Seitenständer 9, 10 befestigt. Die Seitenständer
9, 10 sind aus massiven Plattenzuschnitten in C- Fom gebildet mit aufeinander zuragenden
Basisschenkeln 11, mit vertikal aufragende Stirnflächen 12 in dem Abstand 5 bzw. entsprechend
der Länge 6 des Tischbalkens 7. Die Seitenständer 9, 10 und der Tischbalken 7 sind
miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt oder verschweißt. Eine Breite 13
der Basisschenkel ist größer als eine Breite 14 von in vertikaler Richtung aufragender
Stege 15 der Seitenständer 9, 10 an welche in vertikaler Richtung anschließend Kopfschenkel
16 der Seitenständer 9, 10 ausgebildet sind, die in etwa die Breite 13 der Basisschenkel
11 aufweisen und mit Stirnflächen 17 aufeinander zuweisen. Durch die C-förmige Ausbildung
der Seitenständer 9, 10 mit den eine geringere Breite 14 aufweisenden Stegen 15 wird
ein Freiraum beidseits des Tischbalkens 7 als Manipulationsfreiraum für die Bedienung
der Biegepresse 1 für einen Werkzeug- oder Werkteilwechsel geschaffen.
[0023] Die einander zugewandten Kopfschenkeln 16 der Seitenständer 9, 10 sind mit zur Oberseite
8 in vertikaler Ausrichtung erstreckenden Führungsbahnen 18 einer Führungsanordnung
19 versehen, in denen ein Pressenbalken 20 - gemäß Doppelpfeil 21 - verstellbar gelagert
ist, der mit Antriebsmitteln 22 einer Antriebsanordnung 23, welche ebenfalls an den
Kopfschenkeln 16 befestigt sind, antriebsverbunden.
[0024] Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Antriebsmittel 22 durch doppelt wirkende
Tandem-Druckzylinder gebildet, welche mit einem Druckmedium aus einer nicht weiter
gezeigten Ölhydraulischen Versorgungseinrichtung und zugehörigen Steuer- und Regeleinrichtung
für eine reversible Bewegung - gemäß Doppelpfeil 21 - beaufschlagt werden.
[0025] Der über die Antriebsanordnung 23 relativ zum Tischbalken 7 verstellbare Pressenbalken
20 lagert teleskopartig verstellbar einen Werkzeugbalken 25, der durch eine weitere
Antriebsanordnung 26 in Verstellrichtung des Pressenbalkens 20 relativ zu diesem reversibel
verstellbar ist.
[0026] An einander zugewandten Stützflächen 27 des Tischbalkens 7 und des Werkzeugbalkens
25 sind bevorzugt über die gesamte Länge 6 des Tischbalkens 7 und Werkzeugbalkens
25 Werkzeugaufnahmen 28 für die Bestückung mit Biegewerkzeugen 29, 30.
[0027] Der Werkzeugbalken 25 ist entlang einer linearen Führungsanordnung 31, die bevorzugt
im Pressenbalken 20 integriert ist, geführt. Die Antriebsanordnung 26 für den Werkzeugbalken
25 wird durch eine Mehrzahl von ebenfalls im Pressenbalken 20 integriert angeordnete
Stellmittel 32 gebildet, welche durch einseitig mit einem Druckmedium beaufschlagbare,
in Bohrungen 33 des Pressenbalkens 20 verstellbare Druckkolben 34 gebildet ist.
[0028] Die Anordnung bzw. Ausrichtung der Stellmittel 32 im Pressenbalken 20 ermöglicht
eine Verstellung des Werkzeugbalkens 25 relativ zum Pressenbalken 20 in wechselweiser
Verstellrichtung, gemäß - Doppelpfeil 35.
[0029] Diese Ausbildung der Antriebsanordnungen 23, 26 ermöglicht einerseits eine gemeinsame
Verstellung des Pressenbalkens 20 mit dem Werkzeugbalken 25 bzw. die Verstellung des
Werkzeugbalken 25 relativ zum Pressenbalken 20 und zwar in reversiblen Richtungen.
[0030] Wie noch später im Detail beschrieben, weisen die Stellmittel 32 ansteuerbare Klemmeinrichtungen
36 für die Druckkolben 34 auf, wodurch die Relativlage des Werkzeugbalkens 25 zum
Pressenbalken 20 bedarfsweise fixiert werden kann. Darüber hinaus ermöglicht dies,
wie ebenfalls noch später beschrieben, den Werkzeugbalken 25, der bevorzugt in Leichtbauweise
ausgeführt wird, durch unterschiedliche Verstellung und Lagefixierung der Druckkolben
34 mittels den Klemmeinrichtungen 36, zum Ausgleich einer durch den Umformvorgang
eines Werkteils zu erwartenden Durchbiegung, in entgegen gesetzter Richtung zu bombieren
und damit Umformfehler am Werkteil zu vermeiden.
[0031] Die Leichtbauweise des Werkzeugbalkens 25 wird durch gewichtsreduzierende Maßnahmen,
beispielsweise durch die gezeigte fachwerksartige Ausbildung des Werkzeugbalkens 25,
erreicht, wodurch die zu bewegende Masse minimiert wird. Dies ermöglicht eine Erhöhung
der Verstellgeschwindigkeit und damit eine Reduktion der Zykluszeit für einen Umformvorgang.
Andererseits ermöglicht die Leichtbauweise eine verringerte Antriebsleistung, d.h.
kleinere Antriebskomponenten und die Vornahme der vorhergehend beschriebenen Bombierungsmaßnahmen.
[0032] In den Fig. 3 bis 5 ist nun im Detail die Ausbildung des Pressenbalkens 20, Werkzeugbalken
25 und die Antriebsanordnung 26 mit den Stellmitteln 32 gezeigt und ist nachfolgend
auch die damit beabsichtigte Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Biegepresse 1 mit
dem Pressenbalken 20 und dem relativ dazu verstellbaren Werkzeugbalken 25 erläutert.
[0033] Ein Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen Biegepresse 1 mit dem mehrteiligen Pressenbalken
20 umfasst den Bewegungsablauf ausgehend von einer oberen Endlage - Ebene 40 - bei
eingefahrenen Antriebsmitteln 22 der Antriebsanordnung 23 für die Aufbringung bis
zu einer, entsprechend der Auslegung der Biegepresse 1, maximal vorgesehenen Umformkraft.
[0034] In dieser Ausgangslage ist der Werkzeugbalken 25, beispielsweise über zumindest ein
als Hubstellmittel 41 orientiertes Stellmittel 32 in einer vom Tischbalken 7 entfernten
Ebene 42 positioniert. Damit ist ein ausreichender Freiraum durch einen entsprechenden
Abstand 43 zwischen den Biegewerkzeugen 29, 30 gegeben. Weitere als Druckstellmittel
44 entsprechend im Pressenbalken 20 orientiert angeordneten Stellmittel 32 sind nicht
druckbeaufschlagt und in einer eingefahrenen Endstellung durch dioe Kraftwirkung des
mit dem Druckmedium beaufschlagten Hubstellmittels 41.
[0035] Ausgehend von dieser oberen Endlage des Pressenbalkens 20 sieht der Zyklusablauf
nun eine Eilzustellung zur Annäherung der Biegewerkzeuge 30, 31 auf einen vorgegebenen
Sicherheitsabstand 45 zwischen den Biegewerkzeugen 30, 31 unter Berücksichtigung einer
Dicke 46, eines für einen Umformvorgang auf einem der Biegewerkzeuge 31 aufgelegten
Werkteil 47, vor. Der Sicherheitsabstand 45 ist entsprechend den Sicherheitsrichtlinien
vorgesehen, um Verletzungen vorzubeugen, wobei bis zum Erreichen des Sicherheitsabstandes
45 eine höhere Verstellgeschwindigkeit gegenüber einer Verstellgeschwindigkeit für
die Annährung des Biegewerkzeuges 30 an den Werkteil 47 und für den eigentlichen Umformvorgang
zulässig ist.
[0036] Diese Eilzustellung erfolgt bei bestehender oberer Endlage - gemäß Ebene 40 - durch
eine Relativverstellung des Werkzeugbalkens 25 gemäß Pfeil 48, das heißt ohne Verstellung
der Antriebsmittel 22 der Antriebsanordnung 23. Diese Eilzustellung des Werkzeugbalkens
25 - gemäß Pfeil 48 - auf eine untere Ebene 49, erfolgt bevorzugt Schwerkraftbedingt
nach Entlüftung des Hubstellmittels 41 und gegebenenfalls angesteuertem Gegendruck
der Druckstellmitteln 44, bzw. durch Aktivierung der Klemmeinrichtung 36 der Druckkolben
34 wodurch eine Geschwindigkeitsregelung bzw. Verstellwegbegrenzung erreicht wird.
[0037] Diese Eilzustellung des Biegebalkens 25, der wie bereits vorhergehend beschrieben,
durch gewichtssparende Maßnahmen, eine geringe Masse aufweist, kann bei hoher Verstellgeschwindigkeit
und damit zeitsparend erfolgen und erfordert für deren Regelung nur geringe Volumenströme
der Antriebsanordnung
[0038] Die weitere Zyklusfolge ist nunmehr der in der Fig. 5 gezeigte eigentliche Umformvorgang
des Werkteils 47 zwischen den Biegewerkzeugen 30, 31 mit vorhergehender Klemmung der
Druckkolben 34, durch Aktivierung der Klemmeinrichtung 36 und Druckbeaufschlagung
der Antriebsmittel 22 der Antriebsanordnung 23, wodurch die erforderlichen Umformkraft,
gemäß - Pfeil 50 - auf den Pressenbalken 20 aufgebracht wird, bis in Abhängigkeit
des Umformvorganges und des Werkteils eine untere Endlage des Pressenbalkens 20, abhängig
von einer Eintauchtiefe der Biegewerkzeuge 30, 31 erreicht ist.
[0039] Darnach erfolgt eine Umsteuerung der Antriebsmitteln 22 der Antriebsanordnung 23
sowie der Plungerzylinder 34 zur gegenteiligen Verstellbewegung des Werkzeugbalkens
25 - gemäß Pfeil 51- durch Druckbeaufschlagung des Hubstellmittels 41 und Drucklosschaltung
der Druckstellmittel 44. Womit der Ausgangszustand, wie er in Fig. 3 dargestellt ist,
erreicht wird und damit der Arbeitszyklus abgeschlossen ist.
[0040] Wie weiters noch der Fig. 5 zu entnehmen, ermöglich die mehrteilige Ausbildung des
Pressenbalkens 20 in Verbindung mit den Druckstellmitteln 44 mit integrierter Klemmeinrichtung
36 für die Druckkolben 34 einen Biegeausgleich des beim Umformvorgang sich durchbiegenden
Pressenbalkens 20 dadurch, dass die Druckstellmittel 44 entsprechend einer Vorgabe
der Verstellwege, die beispielsweise in Abhängigkeit von Werkstück- und/oder Maschinenparametern
differenziert für die einzelnen Druckstellmittel 44 bestimmt werden, verstellt und
mittels der Klemmeinrichtung 36 fixiert werden, und damit die Durchbiegung des Pressenbalkens
20 ausgeglichen wird. Auch kann dadurch eine auftretende Durchbiegung des Tischbalkens
7, wie es in übertriebener Form dargestellt ist, ausgeglichen werden und damit eine
hohe Umforrnqualität innerhalb geringer Toleranzen erreicht werden.
[0041] In der Fig. 6 ist beispielsweise eine Ausbildung des Stellmittels 32 mit der Klemmeinrichtung
36 gezeigt.
[0042] In einer Sackbohrung 52 des Pressenbalkens 20 ist für eine Relativverstellung - gemäß
Doppelpfeil 35 - des Werkzeugbalkens 25 der durch eine Rundstange 53 gebildeter Druckkolben
34 verstellbar gemäß - Doppelpfeil 54 - angeordnet. Die Sackbohrung 52 bildet dabei
einen Druckraum 55 der über eine Leitung 56 mit einer nicht weiter gezeigten Versorgungseinrichtung
gemäß - Doppelpfeil 57 - verbunden ist, über die eine Druckversorgung des Druckraumes
55 mit dem Druckmedium bzw. auch für die Ableitung des Druckmediums erfolgt.
[0043] Der Druckkolben 34 ist über eine nicht weiters gezeigte Dichtungseinrichtung gegenüber
dem Druckraum 55 druckdicht in der Sackbohrung 52 angeordnet und durchragt weiters
einen Aufnahmebereich 58 für die Klemmeinrichtung 36 mit einem gegenüber einem Durchmesser
der Sackbohrung 52 vergrößerten Durchmesser, wodurch ein über eine Leitung 59 bedarfsweise
mit einem Druckmedium - gemäß Doppelpfeil 60 - zu versorgender, ringförmiger Spaltraum
61 erreicht wird, in dem druckdicht eine elastische schlauchförmige Druckmanschette
62 angeordnet ist. Diese umfasst eine den Druckkolben 34 umgebende, federelastische,
geschlitzte Spannhülse 63, die bei einer Druckbeaufschlagung des Spaltraumes 61 als
Feststellmittel 64 durch die Druckmanschette 62 an eine äußere Oberfläche 65 des Druckkolbens
34 angepresst wird und damit die Relativverstellung des Werkzeugbalkens 25 gegen über
dem Pressenbalken 20 bedarfsgerecht unterbunden wird.
[0044] Wie weiters der Fig. 6 zu entnehmen und auch bereits in der Beschreibung der Fig.
1 enthalten, sind im Pressenbalken 20 mehrere Stellmittel 32 in ihrer Stellrichtung
in entgegen gesetzter Richtung orientierte Druckkolben 34 vorgesehen wodurch eine
Relativbewegung des Werkzeugbalkens 25 gemäß - Doppelpfeil 35 - durch Ansteuerung
der jeweiligen Druckräume 55 erfolgt und der Verstellweg bedarfsgerecht durch entsprechende
Ansteuerung der Feststellmittel 64 begrenzt und die eingenommene Position fixiert
werden kann.
[0045] In der Fig. 7 ist eine mögliche Ausbildung eines Maschinengestells 66 der erfindungsgemäßen
Biegepresse 1 gezeigt.
[0046] Dieses besteht im Wesentlichen aus den wie bereits vorhergehend beschriebenen C-förmigen
Seitenständem 9, 10 mit den aufeinander zugewandten Basisschenkeln 11 und Kopfschenkeln
16. Diese sind über die Stege 15 voneinander in zu der Aufstandsfläche 3 vertikaler
Richtung distanziert. Zwischen den einander zugewandten Stirnflächen 12 der Basisschenkel
11 ist der Tischbalken 7 angeordnet, der die Stützfläche 26 für eine nicht weiter
dargestellte Werkzeugaufnahme ausbildet.
[0047] An den einander zugewandten Stirnflächen 17 der Kopfschenkeln 16 der Seitenständer
9, 10 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel unmittelbar die Antriebsmittel 22 der
Antriebsanordnung für den nicht weiter dargestellten Pressenbalkens befestigt.
[0048] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Antriebsanordnung für den Pressenbalken
wie einerseits beschrieben durch mit einem Druckmedium beaufschlagbaren Hydraulik-
Einzelzylinder, Tandemzylinder also für einen hydraulischen Betrieb der Biegepresse
1 ausgelegt sein kann, aber selbstverständlich auch elektrische Antriebsanordnungen,
z.B. Spindeltriebe oder Exzentertriebe möglich sind.
[0049] Zur Schaffung eines verformungsssteifen Maschinengestells 66 in Form eines O-Maschinenrahmens
können, wie beispielsweise gezeigt, die einander zugewandten Kopfschenkel 16 über
Verbindungsprofile 67, die ein Querhaupt 68 ausbilden, verbunden sein.
[0050] Weiters sind der Abbildung in den Schenkeln 15 angeordnete und diese querende Durchbrüche
69 zu entnehmen, die eine Bestückung der Biegepresse 1 mit den Biegewerkzeugen bzw.
mit Werkzeugsätzen in fluchtender Ausrichtung mit der Biegeebene 4, gemäß - Doppelpfei
70 -,1 beispielsweise aus einem im Nahbereich des Maschinengestells 66 angeordneten
Werkzeugspeicher, mit bevorzugt einer automatisierten Werkzeugwechseleinrichtung ermöglichen.
[0051] Zurückkommen auf die vorhergehend beschriebenen Fig. 1 und 7 soll aber auch weiter
noch darauf hingewiesen werden, dass die beschriebene erfindungsgemäße Biegepresse
1 mit dem Pressenbalken 20 und Werkzeugbalken 25 auch in einer Ausbildung möglich
ist, bei der das Querhaupt 67 den feststehenden Tischbalken 7 ausbildet mit der der
Aufstandsfläche 3 zugewandten Werkzeugaufnahme 28.
[0052] Der Pressenbalken 20 und der Werkzeugbalken 25 sind nach dieser Ausbildung in umgekehrter
Wirkrichtung über die Antriebsanordnungen 23, 26 betrieben, d.h. dass ein Umformvorgang
an einem zwischen den Biegewerkzeugen 29, 30 positionierten Werkteil 47 durch ein
Anheben des Pressenbalkens 20 relativ zum Maschinengestell 66 erfolgt und beim Eilrückhub
die Schwerkraft zur Wirkung kommt.
[0053] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen
Biegepresse, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die
speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr
auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich
sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch
gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes
liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen
einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich
sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
[0054] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis
des Aufbaus der Biegepresse diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich
und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
[0055] Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der
Beschreibung entnommen werden.
[0056] Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2; 3; 4; 5; 6 und 7 gezeigten Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen,
erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren
zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung
1 |
Biegepresse |
41 |
Hubstellmittel |
2 |
Bodenplatte |
42 |
Ebene |
3 |
Aufstandsfläche |
43 |
Abstand |
4 |
Biegeebene |
44 |
Druckstellmittel |
5 |
|
45 |
Sicherheitsabstand |
|
|
|
|
6 |
Länge |
46 |
Dicke |
7 |
Tischbalken |
47 |
Werkteil |
8 |
Oberseite |
48 |
Pfeil |
9 |
Seitenständer |
49 |
Ebene |
10 |
Seitenständer |
50 |
Pfeil |
|
|
|
|
11 |
Basisschenkel |
51 |
Pfeil |
12 |
Stirnfläche |
52 |
Sackbohrung |
13 |
Breite |
53 |
Rundstange |
14 |
Breite |
54 |
Doppelpfeil |
15 |
Steg |
55 |
Druckraum |
|
|
|
|
16 |
Kopfschenkel |
56 |
Leitung |
17 |
Stirnfläche |
57 |
Doppelpfeil |
18 |
Führungsbahn |
58 |
Aufnahmebereich |
19 |
Führungsanordnung |
59 |
Leitung |
20 |
Pressenbalken |
60 |
Doppelpfeil |
|
|
|
|
21 |
Doppelpfeil |
61 |
Spaltraum |
22 |
Antriebsmittel |
62 |
Druckmanschette |
23 |
Antriebsanordnung |
63 |
Spannhülse |
24 |
|
64 |
Feststellmittel |
25 |
Werkzeugbalken |
65 |
Oberfläche |
|
|
|
|
26 |
Antriebsanordnung |
66 |
Maschinengestell |
27 |
Stützfläche |
67 |
Querhaupt |
28 |
Werkzeugaufnahme |
68 |
Verbindungsprofil |
29 |
Biegewerkzeug |
69 |
Durchbruch |
30 |
Biegewerkzeug |
70 |
Doppelpfeil |
|
|
|
|
31 |
Führungsanordnung |
|
|
32 |
Stellmittel |
|
|
33 |
Bohrung |
|
|
34 |
Druckkolben |
|
|
35 |
Doppelpfeil |
|
|
|
|
|
|
36 |
Klemmeinrichtung |
|
|
37 |
|
|
|
38 |
|
|
|
39 |
|
|
|
40 |
Ebene |
|
|
1. Biegepresse (1), insbesondere Abkantpresse, mit einem Maschinengestell (66) mit einem
feststehenden mit Biegewerkzeugen (29, 30) bestückbaren Tischbalken (7) und einen,
mit einer Antriebsanordnung (23), in einer zu einer Stützfläche (27) für die Biegewerkzeuge
(29, 30) des Tischbalkens (7) senkrechten Ebene in einer Führungsanordnung (19) des
Maschinengestells (66) relativ zum feststehenden Tischbalken (7), verstellbaren mehrteiligen
Pressenbalken (20), dadurch gekennzeichnet, dass der Pressenbalken einen mit den Biegewerkzeugen (29, 30) bestückbaren Werkzeugbalken
(25), in einer zu einer Verstellrichtung des Pressenbalkens (20) parallelen Verstellrichtung
in einer Führungsanordnung (31) verstellbar lagert und zwischen dem Pressenbalken
(20) und dem Werkzeugbalken (25) mehrere in Richtung einer Längserstreckung des Pressenbalkens
(20) voneinander distanzierte, in zur Verstellrichtung des Pressenbalkens (20) in
der Kraftwirkrichtung parallel zueinander ausgerichtete Stellmittel (32) einer weiteren
Antriebsanordnung (26) angeordnet sind.
2. Biegepresse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (32) durch einseitig mit einem Druckmedium aus einer Versorgungseinrichtung
beaufschlagbare, in Bohrungen (33) des Pressenbalkens (20) verstellbare Druckkolben
(34) gebildet sind.
3. Biegepresse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (32) durch einseitig mit einem Druckmedium aus der Versorgungseinrichtung
beaufschlagbare, in Bohrungen (33) des Biegebalkens (25) verstellbare Druckkolben
(34) gebildet sind.
4. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (32) durch mit Elektroenergie ansteuerbare Spindeltriebe gebildet
sind.
5. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (32) im Pressenbalken (20) integriert angeordnet sind.
6. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (32) im Werkzeugbalken (25) integriert angeordnet sind.
7. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (32) durch einen Druckraum (55) für das Druckmedium in den Bohrungen
(33) begrenzenden, mit einem Dichtungsmittel versehene Rundstangen (53) gebildet sind.
8. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Stellmittel (32) für eine zu weiteren Stellmitteln (32) entgegen gesetzt
orientierte Kraftwirkrichtung im Pressenbalken (20) angeordnet sind.
9. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Stellmittel (32) ein in der Bohrung (33) angeordnete Klemmeinrichtung (36)
für den Druckkolben (34) zugeordnet ist.
10. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (36) in einem den Druckkolben (34) ringförmig umfassenden Aufnahmebereich
(58) angeordnet ist.
11. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer den Aufnahmebereich (58) ausbildenden Bohrung eine elastische, schlauchförmige
Druckmanschette (62) angeordnet ist die in der Bohrung einen druckdichten Spaltraum
(61) ausbildet.
12. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Druckmanschette (62) und dem Druckkolben (34) eine diesen an einer Oberfläche
(65) ringförmig umfassende, geschlitzte Spannhülse (63) angeordnet ist.
13. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse (63) an einer der Oberfläche (65) des Druckkolbens (34) zugewandten
Oberfläche eine verschleißfeste, einen Reibbeiwert erhöhende Schicht aufweist.
14. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugbalken (25) in einer Führungsanordnung (31) im Pressenbalken (20) verstellbar
geführt ist.
15. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugbalken (25) zumindest bereichsweise in Leichtbauweise, z.B. durch ein
Steggerippe, gebildet ist.
16. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugbalken (25) aus Leichtmetall gebildet ist.
17. Biegepresse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugbalken (25) aus Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff
gebildet ist.
18. Biegepresse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengestell (66) mit dem Tischbalken (7), zwei Seitenständern (9, 10) und
einem Querhaupt (67) ein verformungsstabiles O- Rahmengestell ausbildet.
19. Biegepresse (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenständer (9, 10) etwa in fluchtender Ausrichtung zu dem zwischen diesen
angeordneten Tischbalken (7) angeordnet und mir diesen an einander zugewandten Stirnflächen
(12) verbunden sind.
20. Biegepresse (1) nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Seitenständer (9, 10) einen diesen in fluchtender Ausrichtung
mit einer Biegebene (4) querenden Durchbruch (69) aufweist.
21. Biegepresse (1) nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an einander zugewandten Stirnflächen (12) der Seitenständer (9, 10) die Antriebsmittel
(22) für den Pressenbalken (20) befestigt sind.
22. Biegepresse (1) nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt (67) zwei, parallel verlaufende, die Seitenständer (9, 10) an Kopfschenkeln
(16) angeordnete Verbindungsprofile (68) gebildet ist.