[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von Zusatzeinrichtungen,
beispielsweise Bauzaunelementen oder anderen Absperrungen an einem Fahrzeugrückhaltesystem.
[0002] Es ist bekannt, Verkehrswege durch passive Schutzeinrichtungen, beispielsweise Stahlschutzwände
oder dergleichen, abzusichern. Neben fest installierten Fahrzeugrückhaltesystemen,
die häufig mit im Boden fest installierten Pfostenelementen und daran angebrachten
Schutzplanken ausgeführt sind, werden zunehmend auch andersartige Rückhaltesysteme
eingesetzt. Besonders in Baustellenbereichen ist es erforderlich, sogenannte mobile
Rückhaltesysteme zu installieren, d.h. Rückhaltesysteme, die zur temporären Baustellenabsicherung
montiert und nach Fertigstellung der Baustellenarbeit dann wieder demontiert werden
können. Derartige Rückhaltesysteme kommen auch dann dauerhaft zum Einsatz, wenn beispielsweise
auf eine Verankerung von Pfosten im Untergrund verzichtet werden soll oder die Beschädigung
des Untergrundes (Fahrbahn) verringert werden soll, beispielsweise durch das Anbringen
von Erdnägeln in größeren Abstanden in die Fahrbahndecke zur Reduzierung der Durchbiegung
bei Fahrzeuganprall. Gerade bei der Baustellenabsicherung, aber auch in anderen Anwendungsfällen,
kann es erforderlich sein, zusätzlich zu dem Fahrzeugrückhaltesystem auch noch Zusatzeinrichtungen
anzubringen, beispielsweise Zäune, Sichtschutzelemente, Staubschutzelemente, Geländer
oder dergleichen. Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, solche Zusatzeinrichtungen
auf gesonderten Fußkonstruktionen parallel zum Fahrzeugrückhaltesystem aufzustellen.
Dies hat allerdings den Nachteil, dass zusätzlicher Bauraum in Richtung quer zum Verkehrsweg
erforderlich ist. Derartiger Bauraum steht aber häufig nicht zur Verfügung. Darüber
hinaus ist die Aufstellung einer zusätzlichen Fußkonstruktion für die Zusatzeinrichtung
aufwändig und ineffizient.
[0003] Ferner ist es aus dem Stand der Technik bekannt, an bestehenden Fahrzeugrückhaltesystemen
unmittelbar Zusatzeinrichtungen anzubringen. Hierfür werden Verbindungselemente unmittelbar
an dem Fahrzeugrückhaltesystem angeschweißt oder angeschraubt. Dies bedeutet einerseits
einen verhältnismäßig großen Montageaufwand. Andererseits kann dadurch die Funktion
des Fahrzeugrückhaltesystems beeinträchtigt werden. Man stelle sich vor, zur Anbringung
einer Zusatzeinrichtung wird an ein temporär installiertes mobiles Fahrzeugrückhaltesystem
eine Befestigungseinrichtung in regelmäßigen Abständen angeschraubt, um zur Baustellenabsicherung
einen Bauzaun an dem Fahrzeugrückhaltesystem anzubringen. Sind die Baustellenarbeiten
abgeschlossen und kann das temporäre Fahrzeugrückhaltesystem abgebaut und an einer
neuen Baustelle wieder aufgebaut werden, so ist dieses Fahrzeugrückhaltesystem nicht
mehr unversehrt. Durch mehrmaliges Anbringen von Zusatzeinrichtungen können die mechanischen
Eigenschaften, insbesondere die Rückhalteeigenschaften des Fahrzeugrückhaltesystems
beeinträchtigt werden. Auch ein falsch angebrachter Halter kann das Verhalten der
Schutzeinrichtung negativ beeinflussen, wenn hierdurch ein bestimmtes beabsichtigtes
Deformationsverhalten der einzelnen Bauteile verhindert wird. Beispielsweise würde
ein zusätzlicher Halter, der verschiedene Profile fest miteinander verschraubt, verhindern,
dass sich diese Profile in einer Aufprallsituation wunschgemäß zueinander verlagern
oder verformen oder von einem Pfosten lösen können.
[0004] Ein verbreitetes Fahrzeugrückhaltesystem ist das von der Anmelderin unter dem Kennzeichen
"Vario-Guard" vertriebene Fahrzeugrückhaltesystem. Dieses Fahrzeugrückhaltesystem
setzt sich schussweise aus Einzelelementen zusammen, die einen auf einem Untergrund
aufstellbaren Basiskörper, von diesem nach oben hervor ragende Pfostenelemente und
ein an den freien Enden der Pfostenelemente angebrachtes kastenartiges Hohlprofil
aufweisen. Dieses Fahrzeugrückhaltesystem zeichnet sich einerseits durch seine guten
mechanischen Eigenschaften, andererseits aber auch durch die einfache Montierbarkeit
und hohe Mobilität aus.
[0005] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art bereitzustellen, die bei einfacher und kostengünstiger Ausführung sowie Montage
eine Beschädigung des Fahrzeugrückhaltesystems ausschließt und Zusatzeinrichtungen
hinreichenden Halt bietet.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Anbringen von Zusatzeinrichtungen an
einem Fahrzeugrückhaltesystem gelöst, wobei die Vorrichtung umfasst:
- wenigstens einen Angriffsabschnitt, der zum Angreifen an einem Profil des Fahrzeugrückhaltesystems
ausgebildet ist,
- wenigstens einen sich von dem Angriffsabschnitt aus erstreckenden Haltearm sowie
- wenigstens ein an dem Haltearm angebrachten Kopplungsorgan zum Koppeln mit der am
Fahrzeugrückhaltesystem anzubringenden Zusatzeinrichtung,
wobei der Haltearm mit einem vom Angriffsabschnitt entfernten Anlageabschnitt zur
Abstützung unter seinem Eigengewicht sowie der Last der Vorrichtung an dem Fahrzeugrückhaltesystem
ausgebildet ist. Mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystem ist es möglich,
ohne zusätzliche Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben, und auch ohne
Verschweißen die Vorrichtungen zum Befestigen der Zusatzeinrichtungen am Fahrzeugrückhaltesystem
schnell und dennoch stabil am Fahrzeugrückhaltesystem anzubringen und damit die Voraussetzung
zu schaffen, dass derartige Zusatzeinrichtungen schnell und unter geringem Montageaufwand
am Fahrzeugrückhaltesystem angebracht werden können. Als Zusatzeinrichtungen kommen
beispielsweise Fahnenmaste, Aufsteckzäune, Geländer, Handläufe, Sichtschutzelemente,
Übersteigschutzvorrichtungen etc. in Frage.
[0007] Zur Montage wird lediglich der Angriffsabschnitt an dem Profil des Fahrzeugrückhaltesystems
durch Verklemmen oder Verkanten oder dergleichen angebracht. Von diesem ausgehend
erstreckt sich der Haltearm vorzugsweise nach unten, so dass der Schwerpunkt unterhalb
der Angriffsstelle des Angriffsabschnitts am Profil des Fahrzeugrückhaltesystems liegt.
Der Haltearm stützt sich mit dem Anlageabschnitt an einer vom Profil des Fahrzeugrückhaltesystems
entfernten Stelle an diesem ab. Sodann kann die Zusatzeinrichtung aufgesteckt oder
angebracht werden. Unter dem Gewicht von Zusatzeinrichtung und Anbringvorrichtung
wird die Zusatzeinrichtung dann in Anlage mit dem Fahrzeugrückhaltesystem selbstpositionierend
stabil gehalten, ohne dass das Fahrzeugrückhaltesystem selbst durch Verschraubung
oder Verschweißung modifiziert oder gar beschädigt werden muss. Ein unbeabsichtigtes
Herauslösen vom Fahrzeugrückhaltesystem oder eine Fehlpositionierung wird durch die
Selbstausrichtung ausgeschlossen.
[0008] Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung wenigstens einen im wesentlichen
ebenen Grundkörper bildet, der sich vom Angriffsabschnitt über den Haltearm zum Kopplungsorgan
erstreckt. Vorzugsweise ist der Grundkörper als länglicher Blechkörper ausgebildet,
der entsprechend hohe Biegesteifigkeit aufweist. Es ist auch möglich, zwei oder mehr
Grundkörper an jeder erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzusehen, wobei die Grundkörper
paarweise über eine Mehrzahl von Verbindungsstreben in Abstand zueinander miteinander
verbunden sind. Dadurch kann die Vorrichtung stabiler ausgebildet werden. Der Abstand
zwischen zwei Grundkörpern kann beispielsweise 5 bis 15 cm betragen. Es können dann
entsprechend viele Kopplungsorgane und Angriffsabschnitte vorgesehen sein, um so eine
noch stabilere Anbringung am Fahrzeugrückhaltesystem und zusätzliche Möglichkeiten
zur Anbringung von Zusatzeinrichtungen zu schaffen.
[0009] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Angriffsabschnitt zum Eindringen
in ein Hohlprofil des Fahrzeugrückhaltesystems ausgebildet ist und wenigstens zwei
Stützzonen aufweist, mit denen er sich in dem Hohlprofil abstützt. Betrachtet man
beispielsweise das vorstehend beschriebene Vario-Guard System der Anmelderin, so lässt
sich der Angriffsabschnitt von unten in das nach unten geöffnete Hohlprofil einschwenken
und durch vertikale oder leicht verschränkte Ausrichtung der Vorrichtung in diesem
Hohlprofil festsetzen. Dabei stützt sich der Angriffsabschnitt mit den wenigstens
zwei Stützzonen in dem Hohlprofil sicher ab, so dass die in Folge des Anbringens zur
Zusatzeinrichtung wirkenden Kräfte, insbesondere die Gewichtskraft der Zusatzeinrichtung
und der Vorrichtung selbst sicher auf das Fahrzeugrückhaltesystem abgeleitet werden
können.
[0010] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Angriffsabschnitt wenigstens
zwei Vorsprünge aufweist, wobei die wenigstens zwei Stützzonen jeweils an einem freien
Ende eines der Vorsprünge angeordnet sind. Diese Vorsprünge können etwa derart an
der Vorrichtung ausgebildet sein, dass sie in dem Bereich diametral gegenüberliegender
Ecken eines kastenförmigen Hohlprofils des Fahrzeugrückhaltesystems oder nahe dieser
Ecken angreifen.
[0011] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Angriffsabschnitt im Bereich
der wenigstens zwei Stützzonen Führungskufen aufweist, die sich quer zum Grundkörper
erstrecken und dazu ausgebildet sind, abschnittsweise an dem Fahrzeugrückhaltesystem
anzugreifen. Die Führungskufen können dazu dienen, ein seitliches Verschieben der
Vorrichtung im Hohlprofil zu erleichtern und dabei ein Verklemmen der Vorrichtung
im Fahrzeugrückhaltesystem zu vermeiden. Ferner sind die Kufen auch dann von Vorteil,
wenn die als Halter ausgeführte erfindungsgemäße Vorrichtung (von oben gesehen) nicht
genau senkrecht zur Längsachse der Schutzeinrichtung steht. Auch in diesem Fall können
die Kräfte sicher in das Kastenprofil eingeleitet werden, da die beiden konvexen Kufen
quasi einen Kreisausschnitt mit Radien an beiden Enden des Angriffsabschnitts bilden,
so dass ein leichtes Verdrehen möglich ist. Die Führungskufen können von Zylinderstiften,
Blechen oder dergleichen gebildet sein. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die
wenigstens zwei Führungskufen über eine Steckverbindung jeweils an einer Stützzone
des Angriffsabschnitts angebracht sind. So ist es möglich, die die Stützzonen ausbildenden
Vorsprünge an ihrem freien Ende mit Schlitzen und die Führungskufen mit komplementären
Schlitzen zu versehen, so dass beide Teile kreuzweise ineinander einsteckbar sind,
und entweder allein durch eine geeignete Passung oder durch Verstemmen oder Verschweißen
miteinander verbunden werden können. Die Klemmneigung kann dadurch weiter reduziert
werden, dass die Führungskufen konvex abgerundet sind. Gleichzeitig wird der Klemmwinkel
leicht erhöht und nicht auf genau 90 Grad festgelegt.
[0012] Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass der Haltearm bogenförmig gekrümmt
ist. So ist es möglich, den Haltearm in einem konvex vom Fahrzeugrückhaltesystem weg
gekrümmten Verlauf auszubilden. Dadurch kann verhindert werden, dass die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit einzelnen Komponenten des Fahrzeugrückhaltesystems kollidiert, beispielsweise
in Verbindungsbereichen zwischen zwei schussweise zusammengesetzten Einzelelementen
des Fahrzeugrückhaltesystems.
[0013] Um in verschiedenen Montagesituationen eine definierte Anlage zwischen erfindungsgemäßer
Vorrichtung und Fahrzeugrückhaltesystem unterhalb des Angriffsabschnitts am Anlageabschnitt
zu ermöglichen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass der Anlageabschnitt
von einem gerundeten Vorsprung an seinem vom Angriffsabschnitt entfernten freien Ende
des Haltearms ausgebildet ist. Nahe diesem gerundeten Vorsprung kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch mit einem Durchbruch versehen sein, so dass in diesem Bereich eine
geringfügige Deformation der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich ist.
[0014] Ferner kann bei einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Haltearm
an seinem vom Angriffsabschnitt entfernten freien Ende einen Ausleger aufweist, an
dem das Kopplungsorgan vorgesehen ist. Je nach Bedarf kann der Ausleger unterschiedlich
lang ausgebildet werden. So kann bei geringer Länge des Auslegers das Kopplungsorgan
verhältnismäßig nahe am Fahrzeugrückhaltesystem positioniert sein. Eine derartige
Dimensionierung des Auslegers bietet sich beispielsweise dann an, wenn nur wenig Bauraum
zur Anbringung der Zusatzeinrichtung in Querrichtung zur Fahrbahn vorhanden ist. Ist
es allerdings erwünscht, die Zusatzeinrichtung in größerem seitlichen Abstand vom
Fahrzeugrückhaltesystem anzubringen, so werden erfindungsgemäße Vorrichtungen mit
länger dimensioniertem Ausleger eingesetzt. Auch der Ausleger kann einstückig mit
der Grundplatte ausgebildet sein.
[0015] Zur Anbringung der Zusatzeinrichtung kann ferner vorgesehen sein, dass das Kopplungsorgan
von einem dornartigen Vorsprung gebildet ist. Zur Versteifung des Kopplungsorgans
sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Kopplungsorgan ein vorzugsweise
über eine Steckverbindung angebrachtes Versteifungsprofil aufweist. Dieses kann zusätzlich
zur Steckverbindung mit dem Dorn auch verstemmt, verschweißt oder verklebt werden.
Um darüber hinaus eine definierte Höhenlage der Zusatzeinrichtung festzulegen, kann
erfindungsgemäß ferner vorgesehen sein, dass das Kopplungsorgan mit einer quer zum
dornartigen Vorsprung verlaufenden Anschlagplatte versehen ist. Bei Erreichen der
Solllage der Zusatzeinrichtung kollidiert diese dann nach Aufstecken auf den dornartigen
Vorsprung mit dieser Anschlagplatte. Falls die Anschlagplatte nicht vorgesehen ist,
ist der Auslegearm so ausgebildet, dass dieser dann den Anschlag für die Zusatzeinrichtung
bildet.
[0016] Die Erfindung betrifft ferner ein Set aus einem Fahrzeugrückhaltesystem und einer
Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Fahrzeugrückhaltesystem
schussweise zusammengesetzte Einzelelemente aufweist, die einen auf einen Untergrund
aufstellbaren Basiskörper, von diesem hervorragenden Pfostenelemente und ein an den
Pfostenelementen angebrachtes kastenartiges Hohlprofil aufweist, wobei das Hohlprofil
auf seiner dem Basiskörper zugewandten Seite zumindest abschnittsweise geöffnet ist,
wobei die Vorrichtung zum Anbringen von Zusatzeinrichtungen mit ihrem wenigstens einen
Angriffsabschnitt durch die Öffnung in das Hohlprofil eingreift und sich in diesem
durch Verkanten, insbesondere formschlüssig, abstützt, wobei sich der Haltearm ausgehend
vom Hohlprofil seitlich des Fahrzeugrückhaltesystem zum Basiskörper hin erstreckt
und an diesem derart abstützt, dass eine Zusatzeinrichtung an dem Kopplungsorgan der
Vorrichtung seitlich des Fahrzeugrückhaltesystems anbringbar ist.
[0017] Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Montage der erfindungsgemäßen
Vorrichtung an einem Fahrzeugrückhaltesystems der vorstehend beschriebenen Art, wobei
der Angriffsabschnitt in das Hohlprofil eingeführt, eingeschwenkt und durch Rückschwenken
am Fahrzeugrückhaltesystem angebracht wird, bis der Anlageabschnitt am Basiskörper
des Fahrzeugrückhaltesystems anliegt. Sodann wird die Zusatzeinrichtung auf den Dorn
aufgesteckt. Je nach verwendeter Zusatzeinrichtung können auf den Dorn auch Adapterelemente
aufgesteckt werden, die eine Schnittstelle zwischen dem Dorn und der Zusatzeinrichtung
bilden.
[0018] Die erfindungsgemäße Vorrichtung besticht durch ihren einfachen Aufbau und die leichte
Montage. Es ist nur verhältnismäßig wenig Blechmaterial erforderlich, um die Vorrichtung
herzustellen. Trotz ihrer relativ filigranen Ausgestaltung bietet sie eine hinreichende
Stabilität für das Anbringen von Zusatzeinrichtungen. Darüber hinaus bietet sie den
Vorteil, dass der abzusichernden Fahrbahn zugewandt keine hervorstehenden Kanten oder
dergleichen durch die Anbringung der Zusatzeinrichtungen hervorgerufen werden.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren erläutert.
Es stellen dar:
- Fig. 1
- eine Schnittansicht durch ein Fahrzeugrückhaltesystem, an dem die erfindungsgemäße
Vorrichtung angebracht ist;
- Fig. 2
- eine räumliche Ansicht eines schussweise zusammengesetzten Fahrzeugrückhaltesystems,
das zur Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung geeignet ist.
- Fig. 3, 4
- verschiedene räumliche Ansichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
- Fig. 5
- eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 6
- eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch mit angebrachtem Zaunelement;
- Fig. 7
- eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei beabstandet
zueinander vorgesehenen Grundkörpern;
- Fig. 8
- eine Ansicht entsprechend Fig. 6 mit der Vorrichtung gemäß Fig. 7 und
- Fig. 9
- das Fahrzeugrückhaltesystem gemäß Fig. 2, wobei jedoch verschiedene Zaunelemente über
die erfindungsgemäße Vorrichtung angebracht wurden.
[0020] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anbringung einer Zusatzeinrichtung
gezeigt und allgemein mit 10 bezeichnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird eingesetzt
an einem Fahrzeugrückhaltesystem 12, wie es in Fig. 2 in räumlicher Darstellung gezeigt
ist. Ein solches Fahrzeugrückhaltesystem wird schussweise aus Einzelelementen 14,
16, 18 zusammengesetzt, um Verkehrswege seitlich oder in Zwischenbereichen abzusichern.
Derartige Fahrzeugrückhaltesysteme 12 können fest auf einem Fahrbahnuntergrund U installiert
werden und dauerhaft vor Ort bleiben. Es ist aber auch möglich, derartige Fahrzeugrückhaltesysteme
temporär, beispielsweise zur Baustellenabsicherung, zu installieren.
[0021] Jedes Einzelelement des Fahrzeugrückhaltesystems 12 besteht aus einem Basiskörper
20, der auf dem Untergrund U aufliegt. Im Basiskörper 20 ist ein Pfostenelement 22
angebracht und erstreckt sich von diesem aus nach oben. Am oberen freien Ende der
Pfostenelemente 22 verläuft ein kastenartiges Hohlprofil 24, mit rechteckigem Querschnitt.
Das Hohlprofil 24 ist an seinem unteren Bereich mit einer Öffnung 26 versehen. Durch
diese Öffnung 26 wird ein Angriffsabschnitt 28 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10
in den Innenraum des Hohlprofils 24 eingeführt. Dieser Einsteckvorgang erfolgt durch
Verkippen der Vorrichtung 10 und anschließendes Zurückschwenken in die vertikale Stellung
gemäß Fig. 1, so dass Stützzonen 30 und 32 in diametral gegenüberliegende Eckbereiche
des Hohlprofils 24 eingreifen, wie in Fig. 1 gezeigt. Von dem Angriffsabschnitt 28
erstreckt sich ein bogenförmig ausgebildeter Haltearm 34 nach unten. An dessen freien
Ende ist ein Anlageabschnitt 36 vorgesehen, mit dem sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
10 bedingt durch ihr Eigengewicht an die schräge Außenwand des Basiskörpers 20 des
Fahrzeugrückhaltesystems anlegt. Gegenüber dem Anlageabschnitt 36 erstreckt sich vom
Haltearm 34 ausgehend ein Ausleger 38 quer zum Haltearm 34. Der Ausleger 38 kann je
nach Bedarf mit unterschiedlicher Länge L ausgebildet werden. An dem Ausleger 38 ist
ein dornartiges Kopplungsorgan 40 vorgesehen, das sich in Fig. 1 im Wesentlichen vertikal
nach oben erstreckt. Je nach Dimensionierung der Länge L des Auslegers 38 lässt sich
der Abstand des Kopplungsorgans 40 vom Fahrzeugrückhaltesystem 12 einstellen.
[0022] Mit Bezug auf Fig. 3 bis 5 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 im Detail beschrieben.
Dabei wird insbesondere auf die Explosionszeichnung gemäß Fig. 5 eingegangen. Man
erkennt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 aus einem Grundkörper 42 und an
diesem angebrachten Zusatzkomponenten besteht. Der Grundkörper 42 ist im Wesentlichen
aus einem flachen gegen Korrosion behandelten Stahlblechmaterial mit einer Materialstärke
von beispielsweise 5 bis 15 mm ausgebildet. Dieser Grundkörper 42 umfasst den Angriffsabschnitt
28, den bogenförmig gekrümmten Haltearm 34, den Anlageabschnitt 36, den Ausleger 38
und einen in der Ebene des Grundkörpers 42 liegenden Teil 44 des dornartigen Vorsprungs
40.
[0023] Der Angriffsabschnitt 28 wird von einem flächigen, im Wesentlichen konkav dreieckigen
Abschnitt gebildet, von dem sich zwei fingerartige Vorsprünge aus zu den Stützzonen
30 und 32 hin erstrecken. Diese Stützzonen sind an ihrem vorderen Bereich mit Schlitzen
46, 48 versehen. Die Schlitze 46, 48 dienen dazu, um abgerundete Kufenelemente 50,
52 aufzunehmen, die mit komplementären Schlitzen 54, 56 versehen sind. Die Führungskufen
50, 52 werden quer zur Erstreckungsrichtung des im Wesentlichen ebenen Grundkörpers
42 aufgesteckt. Die Rundungen dienen zu einer verklemmungsfreien Führung innerhalb
des Hohlprofils 24 und erlauben im unbelasteten Zustand bei der Montage bedarfsweise
ein seitliches Verschieben in Längsrichtung des Fahrzeugrückhaltesystems 12. Ist der
Halter nicht genau im 90 Grad Winkel zur Längsachse des Hohlprofils 24 positioniert,
kann er die Kräfte durch die Rundungen trotzdem übertragen. Die Kufen bilden etwa
einen Ausschnitt aus einer Kreisscheibe. Jedoch wäre auch eine ovale Fertigungsform
denkbar.
[0024] Man erkennt ferner, dass in dem in Fig. 3 bis 5 unteren Bereich des Angriffsabschnitts
28 ein Durchbruch 56 vorgesehen ist. Dieser dient zum Einen zur Verzinkung und definiert
das Deformationsverhalten bei Überbelastung.
[0025] Vom Angriffsabschnitt 28 ausgehend erstreckt sich der bogenförmige Haltearm 34 bis
an sein in Fig. 3 bis 5 unteres Ende. An diesem unteren Ende ist der Anlageabschnitt
36 mit einer konvexen Krümmung ausgebildet, sowie eine weitere Öffnung 58. Ferner
erstreckt sich von diesem unteren Ende des Haltearms 34 der Ausleger 38 in horizontaler
Richtung, wobei dieser längenmäßig unterschiedlich ausgelegt werden kann. Am Ausleger
ist der vorstehend bereits erwähnte Teil des dornartigen Vorsprungs 44 angebracht,
welcher, wie bei 60 gezeigt, etwa über seine halbe Länge geschlitzt ist. Auf den Abschnitt
44 ist eine Anschlagplatte 62 aufgesteckt, die in ihrem zentralen Bereich eine der
Querschnittskontur des Abschnitts 44 entsprechende Ausnehmung 64 aufweist. Quer zur
Erstreckungsebene des Grundkörpers ist ein längliches Versteifungsblech 66 aufsteckbar,
welches ebenfalls etwa über die Hälfte seiner Länge geschlitzt ist, wie bei 68 gezeigt.
Dieses Versteifungsblech 68 wird mit dem Vorsprung 44 gekoppelt, wie in Fig. 3 und
4 gezeigt.
[0026] In Fig. 6 erkennt man eine Darstellung entsprechend Fig. 1, wobei jedoch ein Zaunelement
70 am Fahrzeugrückhaltesystem 12 über die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
10 angebracht ist. Im unteren Bereich ist der Zaun 70 mit einem hohlen Aufnahmeelement
72, beispielsweise einem Rohrkörper, versehen, der auf den versteiften dornartigen
Vorsprung 40 aufsteckbar ist. Durch die Gewichtskraft F
G des Zaunelements 70 sowie die Gewichtskraft der Vorrichtung 10 wirken an den Stützzonen
30 und 32 sowie am Anlageabschnitt 36 jeweils Druckkräfte F
D. Der Haltearm wird hingegen gestreckt, d.h. auf Zug und aufgrund seiner Krümmung
auf Biegung beansprucht. Außerdem zeigt Fig. 6 auch noch die vertikale Abstützkraft
Fv an der unteren Ecke des Hohlprofils.
[0027] Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der quasi zwei Vorrichtungen
10 und 10' nebeneinander angeordnet und über Verbindungsstreben 80, 82, 84 derart
miteinander verbunden sind, dass sie parallel zueinander verlaufen. Die übrigen Komponenten
der einzelnen Vorrichtungen 10 bzw. 10' sind entsprechend vorstehender Beschreibung
des ersten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 bis 6 ausgebildet. Jede der Vorrichtungen
weist zwei dornartige Vorsprünge 40 bzw. 40' , zwei Haltearme 34 bzw. 34' sowie zwei
Angriffsabschnitte 28 bzw. 28' auf. Man erkennt, dass an den Angriffsabschnitten 28
bzw. 28' in den zugehörigen Stützzonen keine Führungskufen vorgesehen sind.
[0028] Die Vorrichtung gemäß Fig. 7 sorgt aufgrund der Duplizierung zweier einzelner Vorrichtungen
10 und 10' für eine noch stabilere Aufhängung. Darüber hinaus werden zwei Kopplungsorgane
40 und 40' nebeneinander bereitgestellt, sodass eine definierte Schnittstelle, insbesondere
ein definierter Abstand zwischen benachbarten Zusatzeinrichtungen, wie beispielsweise
Zaunelementen, vorgegeben ist. Darüber hinaus verringert die Duplizierung der Vorrichtungen
10 und 10' und die Verbindung über die Streben 80, 82, 84 die Kippneigung der Vorrichtung
gemäß Fig. 7. Die Anbringung erfolgt in gleicher Weise wie für die Ausführungsform
gemäß Fig. 1 bis 6 beschrieben. Entsprechendes ist aus Fig. 8 ersichtlich.
[0029] Fig. 9 zeigt eine beispielhafte Anordnung mehrerer Zusatzeinrichtungen an dem Fahrzeugrückhaltesystem
12 gemäß Fig. 2. Dabei sind in der in Fig. 9 unteren Hälfte des Fahrzeugrückhaltesystems
12 drei niedrigere Zaunelemente 100, 102, 104 vorgesehen, wobei daran anschließend
ein etwa doppelt so hohes Gitterzaunelement 106 angebracht ist. An den Endseiten der
Zaunabsperrung ist jeweils eine einfache Vorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform
nach Fig. 1 bis 6 am Fahrzeugrückhaltesystem 12 angebracht. Zur Verbindung zweier
nebeneinanderliegender Zaunelemente, beispielsweise der Elemente 100 und 102 bzw.
102 und 104 bzw. 104 und 106 werden Vorrichtungen 90 gemäß der Ausführungsform nach
Fig. 7 und 8 verwendet. Es ist aber auch möglich, Einzelhalter statt der Doppelhalter
zu verwenden, wobei die einzelnen Zaunelemente, wie bei Bauzäunen üblich, mit dafür
vorgesehenen Hilfsmitteln, beispielsweise Klemmen, Blechen oder Drähten, miteinander
verbunden werden können.
[0030] Insgesamt ergibt sich eine verhältnismäßig einfach montierbare Anordnung, die für
die Zaunelemente 100 bis 106 einen sicheren und zuverlässigen Halt bei hinreichend
exakter Positionierung bietet, wobei die Montage dieser Anordnung ohne größeren Aufwand
und insbesondere ohne das Erfordernis der mechanischen oder thermischen Bearbeitung
des Fahrzeugrückhaltesystems 12 erfolgen kann, beispielsweise um Schrauben anzubringen
oder die Zusatzeinrichtung anzuschweißen.
1. Vorrichtung (10) zum Anbringen von Zusatzeinrichtungen (70) an einem Fahrzeugrückhaltesystem
(12), wobei die Vorrichtung (10) umfasst:
- wenigstens einen Angriffsabschnitt (28), der zum Angreifen an einem Profil (24)
des Fahrzeugrückhaltesystems (12) ausgebildet ist,
- wenigstens einen sich von dem Angriffsabschnitt (28) aus erstreckenden Haltearm
(34) sowie
- wenigstens ein an dem Haltearm (34) angebrachten Kopplungsorgan (40) zum Koppeln
mit der am Fahrzeugrückhaltesystem (12) anzubringenden Zusatzeinrichtung (70),
wobei der Haltearm (34) mit einem vom Angriffsabschnitt (28) entfernten Anlageabschnitt
(36) zur Abstützung unter seinem Eigengewicht sowie der Last der Vorrichtung (10)
an dem Fahrzeugrückhaltesystem (12) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) wenigstens einen im wesentlichen ebenen Grundkörper (42) bildet,
der sich vom Angriffsabschnitt (28) über den Haltearm (34) zum Kopplungsorgan (40)
erstreckt.
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch zwei oder mehr Grundkörper (42), die über eine Mehrzahl von Verbindungsstreben (80,
82, 84) in Abstand zueinander verbunden sind.
4. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffsabschnitt (28) zum Eindringen in ein Hohlprofil (24) des Fahrzeugrückhaltesystems
(12) ausgebildet ist und wenigstens zwei Stützzonen (30, 32) aufweist, mit denen er
sich in dem Hohlprofil (24) abstützt.
5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffsabschnitt (28) wenigstens zwei Vorsprünge aufweist, wobei die wenigstens
zwei Stützzonen (30, 32) jeweils an einem freien Ende eines der Vorsprünge angeordnet
sind.
6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffsabschnitt (28) im Bereich der wenigstens zwei Stützzonen (30, 32) Führungskufen
(50, 52) aufweist, die sich quer zum Grundkörper (42) erstrecken und dazu ausgebildet
sind, abschnittsweise an dem Fahrzeugrückhaltesystem (12) anzugreifen.
7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Führungskufen (50, 52) über eine Steckverbindung jeweils an einer
Stützzone (30, 32) des Angriffsabschnitts (28) angebracht sind.
8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskufen (50, 52) konvex abgerundet sind.
9. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (34) bogenförmig gekrümmt ist.
10. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (36) von einem gerundeten Vorsprung an seinem vom Angriffsabschnitt
(28) entfernten freien Ende des Haltearms (34) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (34) an seinem vom Angriffsabschnitt (28) entfernten freien Ende einen
Ausleger (38) aufweist, an dem das Kopplungsorgan (40) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsorgan (40) von einem dornartigen Vorsprung gebildet ist.
13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsorgan (40) mit einer quer zum dornartigen Vorsprung verlaufenden Anschlagplatte
(62) versehen ist.
14. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsorgan (40) ein, vorzugsweise über eine Steckverbindung, angebrachtes
Versteifungsprofil (66) aufweist.
15. Set aus einem Fahrzeugrückhaltesystem (12) und einer Vorrichtung (10) nach einem der
vorangehenden Ansprüche, wobei das Fahrzeugrückhaltesystem (12) schussweise zusammengesetzte
Einzelelemente (14, 16, 18) aufweist, die einen auf einen Untergrund (U) aufstellbaren
Basiskörper (20), von diesem hervorragenden Pfostenelemente (22) und ein an den Pfostenelementen
(22) angebrachtes kastenartiges Hohlprofil (24) aufweist, wobei das Hohlprofil (24)
auf seiner dem Basiskörper (20) zugewandten Seite zumindest abschnittsweise geöffnet
ist, wobei die Vorrichtung (10) zum Anbringen von Zusatzeinrichtungen (70) mit ihrem
wenigstens einen Angriffsabschnitt (28) durch die Öffnung (26) in das Hohlprofil (24)
eingreift und sich in diesem durch Verkanten abstützt, wobei sich der Haltearm (34)
ausgehend vom Hohlprofil (24) seitlich des Fahrzeugrückhaltesystems (12) zum Basiskörper
(20) hin erstreckt und an diesem derart abstützt, dass eine Zusatzeinrichtung (70)
an dem Kopplungsorgan (40) der Vorrichtung (10) seitlich des Fahrzeugrückhaltesystems
(12) anbringbar ist.