(19)
(11) EP 2 211 003 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.07.2010  Patentblatt  2010/30

(21) Anmeldenummer: 09001074.5

(22) Anmeldetag:  27.01.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04H 12/22(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA RS

(71) Anmelder: SAG GmbH
63225 Langen (DE)

(72) Erfinder:
  • Pohlmann, Heinrich
    64390 Erzhausen (DE)

(74) Vertreter: Rohmann, Michael et al
Andrejewski - Honke Patent- und Rechtsanwälte Theaterplatz 3
45127 Essen
45127 Essen (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) Verfahren zur Sanierung von Masten


(57) Verfahren zur Sanierung von Masten (1), insbesondere von Beleuchtungsmasten und Seilabspannungsmasten, wobei ein in das Erdreich (2) eingelassener Mast (1) im Bereich der Erdoberkante (3) einen korrosionsgeschädigten Bereich (4) aufweist. In dem korrosionsgeschädigten Bereich (4) wird zumindest eine über den Mastumfang umlaufende und die Standsicherheit des Mastes (1) erhöhende Stützmanschette (5) an dem Mast (1) und/oder im Erdreich (2) fixiert.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanierung von Masten, insbesondere von Beleuchtungsmasten und Seilabspannungsmasten. Die erfindungsgemäß zu sanierenden Masten können also insbesondere Masten zur Aufnahme von Beleuchtungskörpern oder Seilabspannungsmasten für Abspannungen mittels Seilen für Oberleitungen sein. Es kann sich aber auch um Signalmasten oder aber Masten für andere Verwendungszwecke handeln. Vorzugsweise sind die zu sanierenden Masten als Metallmasten ausgebildet. Grundsätzlich können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aber auch Holzmasten saniert werden.

[0002] Aus der Praxis sind die vorgenannten Masten in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie sind häufig als Metallmasten ausgebildet und bestehen in der Regel aus Stahl oder auch aus Aluminium. Dabei kann es sich um massive Masten oder innen hohle Masten handeln. Die Masten sind normalerweise in das Erdreich eingelassen und die Gründung der Masten erfolgt in der Regel über ein Fundament, insbesondere ein Betonfundament. Im Bereich der Erdoberkante hat ein solcher Mast normalerweise direkten Kontakt zum Erdreich. Die Masten sind insbesondere in diesem Bereich an der Erdoberkante korrosiven Einflüssen ausgesetzt, die beispielsweise durch Streusalz im Winter oder auch durch Hundeurin ausgelöst bzw. beschleunigt werden. Die korrosiven Einflüsse bedingen Materialabträge an den Masten und das führt zu einer reduzierten Standsicherheit der Masten. Solche Masten mit reduzierter Standsicherheit wurden bislang durch andere neue Masten ausgetauscht. Diese Maßnahmen sind aber sehr aufwendig und kostenintensiv. Das gilt insbesondere für Masten im Bereich von Gehwegen, da hier im Erdreich normalerweise eine Vielzahl von Kabeln und Rohren verlegt ist. Beispielsweise bei Seilabspannungsmasten für Beleuchtungsanlagen oder bei Masten für den Fahrdraht von Straßenbahnen müssen häufig die Abspannungspunkte durch Ersatzmasten beim Austausch provisorisch gehalten werden. Es versteht sich, dass dies mit hohem Aufwand und mit hohen Kosten verbunden ist.

[0003] Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das eine möglichst wenig aufwendige und kostengünstige Sanierung von Masten erlaubt.

[0004] Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Verfahren zur Sanierung von Masten, insbesondere von Beleuchtungsmasten und Seilabspannungsmasten,

[0005] wobei ein in das Erdreich eingelassener Mast im Bereich der Erdoberkante einen korrosionsgeschädigten Bereich aufweist

[0006] und wobei in dem korrosionsgeschädigten Bereich zumindest eine über den Mastumfang umlaufende und die Standsicherheit des Mastes erhöhende Stützmanschette an dem Mast und/oder im Erdreich fixiert wird.

[0007] Bei den erfindungsgemäß zu sanierenden Masten handelt es sich insbesondere um Metallmasten, vorzugsweise um Stahlmasten. Diese Masten können entweder hohl oder massiv ausgeführt sein. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich aber auch zum Sanieren von Holzmasten. Diese zu sanierenden Holzmasten sind im Bereich der Erdoberkante aufgrund äußerer, insbesondere witterungsbedingter bzw. feuchtigkeitsbedingter Einflüsse durch Fäulnis und/oder Pilzbefall beeinträchtigt. Korrosionsgeschädigter Bereich meint im Rahmen der Erfindung also auch einen derart geschädigten Bereich bei Holzmasten. - Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der korrosionsgeschädigte Bereich eines Mastes vor der Fixierung der Stützmanschette gereinigt wird.

[0008] Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird die zumindest eine Stützmanschette sowohl oberhalb der Erdoberkante als auch unterhalb der Erdoberkante angeordnet. Dabei handelt es sich nach einer empfohlenen Variante der Erfindung um eine einzige sich in Längsrichtung des Mastes erstreckende Stützmanschette. Grundsätzlich können aber auch mehrere in Längsrichtung des Mastes hintereinander angeordnete Stützmanschetten vorgesehen sein.

[0009] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Stützmanschette mit der Maßgabe fixiert wird, dass sie den korrosionsgeschädigten Bereich des Mastes in Mastlängsrichtung oberseitig und/oder unterseitig überragt. Zweckmäßigerweise überragt die Stützmanschette den korrosionsgeschädigten Bereich sowohl oberseitig als auch unterseitig. Empfohlenermaßen überragt die Stützmanschette den korrosionsgeschädigten Bereich des Mastes oberseitig und/oder unterseitig um mindestens 10 %, bevorzugt um mindestens 20 % der Länge des korrosionsgeschädigten Bereiches (in Mastlängsrichtung).

[0010] Erfindungsgemäß läuft die Stützmanschette zumindest über einen Teil ihrer Länge über den Mastumfang um. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Stützmanschette über den Mastumfang formschlüssig am Mast anliegend fixiert. Bei dieser Ausführungsform ist also kein Spalt bzw. quasi kein Spalt zwischen Stützmanschette und Mast vorhanden.

[0011] Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Stützmanschette unter Zwischenschaltung eines Spaltes zwischen Mast und Stützmanschette über den Mastumfang umlaufend fixiert. Es liegt dann also im Rahmen der Erfindung, dass ein Spalt zwischen Stützmanschette und Mast über den Mastumfang umläuft. Eine sehr empfohlene Ausführungsvariante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte Spalt mit einem Verfüllmaterial, insbesondere mit Beton und/oder mit Kunstharz verfüllt wird.

[0012] Vor allem bei Masten aus Aluminium hat sich die Verfüllung des Spaltes mit Kunstharz bewährt.

[0013] Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der parallel bzw. im Wesentlichen parallel zur Mastoberfläche angeordnete Mantel der Stützmanschette aus Stahl besteht. Zweckmäßigerweise wird eine Feuerverzinkung dieses Stahlmantels der Stützmanschette vorgesehen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Stützmanschette vollständig bzw. quasi vollständig aus Stahl besteht.

[0014] Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist eine erfindungsgemäße Stützmanschette als einteiliger Hohlkörper, insbesondere als einteiliger Rohrkörper ausgebildet und wird dann über den Mast gestülpt und zum korrosionsgeschädigten Bereich des Mastes übertührt. - Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmanschette aus zumindest zwei, vorzugsweise aus zwei jeweils über einen Teil des Mastumfangs umlaufenden Stützmanschettenteilen besteht. Nach bewährter Ausführungsform sind zwei Stützmanschettenteile vorgesehen, die als Halbschalen ausgebildet sind und im fixierten Zustand jeweils über die Hälfte des Mastumfangs umlaufen. Wenn runde bzw. im Querschnitt kreisförmige Masten saniert werden sollen, sind die am Mast anliegenden Stützmanschettenteile bzw. Halbschalen zweckmäßigerweise teilzylinderförmig bzw. halbzylinderförmig ausgebildet. Empfohlenermaßen weisen die Stützmanschettenteile seitliche Befestigungsflansche auf, über die die Stützmanschettenteile miteinander verbunden, vorzugsweise miteinander verschraubt werden. Die Befestigungsflansche der Stützmanschettenteile können aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Aluminium bestehen oder sie können aus Kunststoff, vor allem aus faserverstärktem Kunststoff bestehen. Gemäß einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung werden die Stützmanschettenteile bei der Fixierung im korrosionsgeschädigten Bereich über Nut-Feder-Verbindungen miteinander verbunden. Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass die Stützmanschettenteile über Rastverbindungen zur Stützmanschette kombiniert werden.

[0015] Eine Ausführungsvariante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmanschette mit dem Mast über zumindest ein Befestigungselement fest verbunden wird. Vorzugsweise wird die Stützmanschette dabei mit dem Mast verschraubt. Bei hohlen Masten werden hierzu in die Mastwandung Öffnungen eingebracht und die Verschraubung des Mastes mit der Stützmanschette erfolgt zweckmäßigerweise über Schrauben und Schraubenmuttern. Dazu können auch Stahllaschen zur Kraftübertragung im Mastinneren verschraubt werden. Es versteht sich, dass die Stützmanschette hierzu entsprechende Bohrungen für die Schrauben aufweist. Bei massiven Masten wird zweckmäßigerweise zumindest ein Gewinde in den Mast eingeschnitten, so dass eine eine Bohrung der Stützmanschette durchgreifende zugeordnete Schraube in das Bohrloch des Mastes eingeschraubt werden kann. Die Verbindung der Stützmanschette mit dem Mast und/oder die Verbindung der Stützmanschettenteile untereinander kann oberhalb und unterhalb der Erdoberkante unterschiedlich ausgeführt sein. Zweckmäßigerweise werden Nut-Feder-Verbindungen zwischen Stützmanschettenteilen insbesondere oberhalb der Erdoberkante vorgesehen.

[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der zu sanierende Mast als Metallmast, insbesondere als Stahlmast ausgebildet. Der zu sanierende Mast kann nach einer Ausführungsvariante auch aus Aluminium bestehen.

[0017] Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass der zu sanierende Mast als Holzmast ausgebildet ist. Diese Holzmasten werden insbesondere als Beleuchtungsmasten, Seilabspannungsmasten sowie als Masten für Nieder- und Mittelspannungsleitungen verwendet. Häufig wird ein solcher Holzmast direkt in das Erdreich etwa 1,5 bis 2 m tief eingegraben. Im Bereich der Erdoberkante kann durch Fäulnis und/oder Pilzbefall eine Schädigung des Holzmastes erfolgen, die die Standsicherheit bzw. Tragsicherheit beeinträchtigt. Auch solche Holzmasten können mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Stützmanschette saniert werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Sanierung mit der Maßgabe, dass zumindest zwei, vorzugsweise zwei Stützmanschettenteile mit einem Schlaggerät neben dem Holzmast in das Erdreich eingetrieben werden. Diese Stützmanschettenteile bilden im eingetriebenen Zustand dann die am Mast anliegende Stützmanschette. Empfohlenermaßen sind die beiden in das Erdreich einzutreibenden Stützmanschettenteile als zwei Halbschalen ausgebildet, die im fixierten Zustand jeweils über die Hälfte des Mastumfangs umlaufen. Nach dem Eintreiben der Stützmanschettenteile kann oberhalb der Erdoberkante eine Verbindung der Stützmanschettenteile mit entsprechenden Verbindungselementen erfolgen. Eine Verbindung der Stützmanschettenteile bzw. der beiden Halbschalen muss unterhalb der Erdoberkante nicht zwingend erfolgen, da über die Tiefe eine hinreichende Flächenpressung zum Erdreich gegeben ist.

[0018] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine einfache, wenig aufwendige und insbesondere kostengünstige Sanierung von Masten möglich ist. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen kann die Standsicherheit korrosionsgeschädigter Masten auch langfristig überraschend erhöht werden. Ein aufwendiger und kostenintensiver Austausch der korrosionsgeschädigten Masten ist nicht mehr erforderlich.

[0019] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß sanierten Mastes im Schnitt (A-A aus Fig. 3),
Fig. 2
eine weitere Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 1 im Schnitt (B-B aus Fig. 3) und
Fig. 3
eine Draufsicht auf den mit einer Stützmanschette sanierten Mast.


[0020] Die Figuren zeigen einen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sanierten Mast 1. Der in das Erdreich 2 eingelassene Mast 1 weist im Bereich der Erdoberkante 3 einen korrosionsgeschädigten Bereich 4 auf. Zur Sanierung des Mastes wurde in dem korrosionsgeschädigten Bereich 4 eine über den Mastumfang umlaufende und die Standsicherheit des Mastes 1 erhöhende Stützmanschette 5 vorgesehen. Die Stützmanschette 5 ist im Ausführungsbeispiel sowohl an dem Mast 1 als auch im Erdreich 2 fixiert. Die Fixierung im Erdreich 2 erfolgt im Ausführungsbeispiel durch ein Fundament 6, insbesondere ein Betonfundament, das nach Anbringen der Stützmanschette 5 vorgesehen wurde bzw. in das Erdreich eingegossen wurde. Die Fixierung der Stützmanschette 5 an dem Mast 1 erfolgt im Ausführungsbeispiel oberhalb der Erdoberkante 3 und zwar durch Schrauben 7, die sowohl die Stützmanschette 5 als auch den Mast 1 durchgreifen.

[0021] Die Stützmanschette 5 ist vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel sowohl oberhalb der Erdoberkante 3 als auch unterhalb der Erdoberkante 3 angeordnet. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel besteht die Stützmanschette 5 aus zwei Halbschalen 8 aus Stahl, die im fixierten Zustand jeweils über die Hälfte des Mastes 1 umlaufen. Im fixierten Zustand ergänzen sich die beiden Halbschalen 8 zu einer formschlüssig über den Mastumfang am Mast 1 anliegenden Stützmanschette 5. Die Halbschalen 8 sind miteinander über Befestigungsflansche 9 mittels Schrauben 10 verbunden.

[0022] Die Stützmanschette 5 ist vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel mit der Maßgabe fixiert, dass sie den korrosionsgeschädigten Bereich 4 des Mastes 1 in Mastlängsrichtung oberseitig und unterseitig überragt. Im Übrigen ist die Stützmanschette 5 außenseitig von einem Schrumpfschlauch 11 umgeben, der die Stützmanschette 5 vor korrosiven Einflüssen schützt.


Ansprüche

1. Verfahren zur Sanierung von Masten (1), insbesondere von Beleuchtungsmasten und Seilabspannungsmasten,
wobei ein in das Erdreich (2) eingelassener Mast (1) im Bereich der Errioberkante (3) einen korrosionsgeschädigten Bereich (4) aufweist
und wobei in dem korrosionsgeschädigten Bereich (4) zumindest eine über den Mastumfang umlaufende und die Standsicherheit des Mastes (1) erhöhende Stützmanschette (5) an dem Mast (1) und/oder im Erdreich (2) fixiert wird.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zumindest eine Stützmanschette (5) sowohl oberhalb der Erdoberkante (3) als auch unterhalb der Erdoberkante (3) angeordnet wird.
 
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Stützmanschette (5) mit der Maßgabe fixiert wird, dass sie den korrosionsgeschädigten Bereich (4) in Mastlängsrichtung oberseitig und/oder unterseitig überragt.
 
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Stützmanschette (5) über den Mastumfang formschlüssig am Mast (1) anliegend fixiert wird.
 
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Stützmanschette (5) unter Zwischenschaltung eines Spaltes zwischen Mast (1) und Stützmanschette (5) über den Mastumfang umlaufend fixiert wird.
 
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Spalt mit einem Verfüllmaterial, insbesondere mit Beton und/oder Kunstharz verfüllt wird.
 
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der parallel bzw. im Wesentlichen parallel zur Mastoberfläche angeordnete Mantel der Stützmanschette (5) aus Stahl besteht.
 
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Stützmanschette (5) aus zumindest zwei, vorzugsweise aus zwei jeweils über einen Teil des Mastumfangs umlaufenden Stützmanschettenteilen besteht.
 
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Stützmanschettenteile seitliche Befestigungsflansche (9) aufweisen, über die die Stützmanschettenteile miteinander verbunden werden, vorzugsweise miteinander verschraubt werden.
 
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Stützmanschettenteile über Nut-Feder-Verbindungen miteinander verbunden werden.
 
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Stützmanschette (5) mit dem Mast über zumindest ein Befestigungselement fest verbunden wird.
 
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Mast (1) als Metallmast, insbesondere als Stahlmast oder Aluminiummast ausgebildet ist.
 
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Mast (1) als Holzmast ausgebildet ist und wobei zumindest zwei, vorzugsweise zwei Stützmanschettenteile mit einem Schlaggerät neben dem Holzmast in das Erdreich (2) eingetrieben werden.
 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. Verfahren zur Sanierung von Masten (1), insbesondere von Beleuchtungsmasten und Seilabspannungsmasten, wobei ein in das Erdreich (2) eingelassener Mast (1) im Bereich der Erdoberkante (3) einen korrosionsgeschädigten Bereich (4) aufweist, wobei in dem korrosionsgeschädigten Bereich (4) zumindest eine über den Mastumfang umlaufende und die Standsicherheit des Mastes 1 erhöhende Stützmanschette (5) an dem Mast (1) fixiert wird, wobei die Stützmanschette (5) mit dem Mast über zumindest ein Befestigungselement fest verbunden wird und wobei die Stützmanschette (5) dabei mit dem Mast (1) verschraubt wird.
 




Zeichnung










Recherchenbericht