[0001] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Überprüfen von Ventilen in einem programmgesteuerten
wasserführenden Haushaltgerät, insbesondere in einer Waschmaschine oder einem Waschtrockner,
das mit einem die Wasserzufuhr steuernden Steuerventil, mit einer den Wasserzufluss
detektierenden Messeinrichtung und einem Sicherheits-Zulaufsystem ausgerüstet ist,
das ein Sperrventil zum Schließen der Wasserzufuhr in einem durch Leckwasser bedingten
Störungsfall enthält.
[0002] Eine Sicherheitsvorrichtung dieser Art ist aus
DE 39 17 013 C2 bekannt. Der dort beschriebene Sicherheitsschlauch für einen hydraulisch gesicherten
Anschluss von wasserführenden Haushaltgeräten weist zum Absperren der Wasserzufuhr
im Leckagefall ein Magnetventil auf, das in einer Ventilarmatur untergebracht ist,
die direkt an das Hauswassernetz angeschlossen ist. Der Sicherheitsschlauch ist die
Verbindung zwischen dem Haushaltgerät und dem Hauswassernetz. Der Wasserzufluss erfolgt
über einen Druckschlauch und wird durch das Steuerventil gesteuert, das im Gerät unmittelbar
hinter dem Schlauchanschluss angeordnet ist. Der Druckschlauch ist axial beabstandet
von einem Hüllschlauch umschlossen, der austretendes Leckwasser aufnimmt und in das
Haushaltgerät ableitet. Das Absperrventil am Hauswassernetz wird durch ein Schaltsignal
geschlossen, das im Leckagefall von einer Überwachungseinrichtung im Haushaltgerät
ausgelöst wird.
[0003] Haushaltgeräte, in denen das zulaufende Wasser noch verteilt werden muss, enthalten
mindestens ein Steuerventil. Bei solchen Haushaltgeräten mit Sicherheitsschlauch sind
das Sperr- und das Steuerventil hydraulisch in Reihe geschaltet. Ein solches System
ist sicherheitstechnisch redundant. Vor dem Programmstart und nach dem Ende des Programms
sind beide Ventile geschlossen. Bei einer solchen Anordnung und dieser Beschaltung
sind Undichtheiten an einem der beiden Ventile kaum erkennbar. Störungen am Sperrventil,
z. B. durch Kalkablagerung, im Langzeitbetrieb des Gerätes oder durch Defekte in der
Steuerungsleitung haben keinerlei Auswirkungen, wenn das Steuerventil störungsfrei
arbeitet. Der Nutzer erhält keine Information darüber, ob das Sperrventil schließt,
d.h. ob das Ventil seine Funktion als Notabschalter für den selten auftretenden Fall
eines Leckwasseraustritts wie vorgesehen erfüllt und damit größeren Schaden am Gerät
und im Aufstellungsraum verhindern kann.
[0004] Das zum Sicherheitssystem gehörende Sperrventil wird beim Programmstart geöffnet
und bleibt über die gesamte Programmlaufzeit in Offenstellung. Ein undichtes Sperrventil
hat auf den Programmablauf des Haushaltgerätes keine Auswirkung und kann deshalb auch
in dieser Phase nicht erkannt werden. Der programmgemäße Wasserzulauf während des
Arbeitsganges wird ausschließlich über das Steuerventil gesteuert entsprechend der
für den jeweiligen Programmabschnitt vorgegebenen Parameter. Dazu werden zumeist Drucksensoren
eingesetzt, die den Füllstand im Gerät erfassen. Über den Füllstand wird auch der
Wasserzulauf geregelt in der Weise, dass beim Erreichen eines vorgegebenen oberen
Sollniveaus ein Signal zum Schließen des in der Zulaufleitung angeordneten Steuerventils
erzeugt wird und dass beim Absinken des Wasserstandes unter ein unteres Schaltniveau
das Steuerventil wieder geöffnet wird.
[0005] Das in dieser Weise gesteuerte Verfahren kann gemäß
DE 39 00 705 C1 verbessert werden, wenn der Wasserzulauf anhand einer auf den Maschinentyp passenden
idealisierten Zulaufkurve beobachtet wird. Auch bei diesem verbesserten Verfahren
läuft der Einfüllvorgang relativ langsam ab und hat den weiteren Nachteil, dass die
zulaufende Wassermenge nicht eng genug begrenzt werden kann und damit regelmäßig mehr
Wasser einläuft als für den Waschprozess unbedingt erforderlich ist. Um die für jeden
Programmabschnitt zugeführte Wassermenge auf das notwendige Minimum beschränken zu
können, muss die einlaufende Wassermenge unabhängig von den schwankenden Druckverhältnissen
im Hauswassemetz möglichst genau bestimmt und möglichst eng toleriert begrenzt werden
können. Dazu und zur Beschleunigung des Einfüllvorgangs werden zunehmend Durchflussmengenmesser
eingesetzt.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das die Sicherheit
des eingangs beschriebenen Zulaufsystems verbessert. Dabei soll der Aufwand zur Umsetzung
des Verfahrens auf ein Minimum beschränkt sein, insbesondere sollen keine zusätzlichen
Baugruppen oder Einzelteile eingesetzt werden müssen.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Dabei
wird die Funktionstüchtigkeit des Steuer- und des Sperrventils bei jeder Inbetriebnahme
des Haushaltgerätes vor, nach und/oder während des Programmdurchlaufs überprüft. Als
Indikator für die Funktionssicherheit der Ventile werden Messdaten ausgewertet, die
mittels der vorhandenen Vorrichtungen zur Überwachung der einlaufenden Wassermenge,
z. B. des Drucksensors zur Füllstandsüberwachung oder des Durchflussmengenmessers
gewonnen werden können, wobei während einer vorbestimmten Wasserzulauf-Phase kontinuierlich
oder in kurzen, fest vorgegebenen Zeitabständen Messwerte von der den Wasserzufluss
detektierenden Messeinrichtung aufgenommen werden, dass das Steuerventil und das Sperrventil
nacheinander für eine kurze Zeitspanne geschlossen werden und die Änderung der Messwerte
durch ein intelligentes Auswertesystem mit einem speicherhinterlegten Sollwert verglichen
wird. Durch diese Funktionserweiterung der vorhandenen Messwertgeber, des Drucksensors
bzw. des Durchflussmengenmessers, wird der Aufwand für die Umsetzung des Verfahrens
beschränkt auf die Erweiterung der Software für das Steuerungssystem.
[0009] Die Erfindung soll nachstehend am Beispiel einer Waschmaschine unter Einbeziehung
der nachfolgend aufgeführten Zeichnung und Diagramme näher erläutert werden. In der
Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine teilweise durchsichtig dargestellte Waschmaschine mit Sicherheitsschlauch
in Seitenansicht,
Fig. 2 ein Volumen-Zeit-Diagramm für erstes Beispiel eines Einfüllvorgangs mit Ventilprüfung
und
Fig. 3 ein Volumen-Zeit-Diagramm für ein zweites Beispiel eines Einfüllvorgangs mit
Ventilprüfung.
[0010] Die schematisch in Fig. 1 dargestellte Waschmaschine hat einen Leckwasser-Sicherheitsschlauch
11, 12, der mittels der Verschraubung 13 fest mit dem Netzanschluss 10 verbunden ist.
Bei einer Störung durch austretendes Leckwasser wird zum Absperren des Wasserzulaufs
über das unmittelbar hinter dem Netzanschluss 10 angeordnete Sperrventil 8 diesem
ein entsprechendes Schließsignal zugeführt. Dieses Schließsignal wird von der Überwachungseinrichtung
4 ausgelöst und über die Signalleitung 7, die zwischen Druck- und Hüllschlauch 11
und 12 geführt ist, zum Sperrventil 8 geleitet. Die Überwachungseinrichtung 4 ist
in der im Bodenblech 2 des Waschmaschinengehäuses 1 eingeformten Mulde 3 angeordnet,
wo das Leckwasser gesammelt wird. Das Befüllen des Laugenbehälters 15 mit der darin
drehbar gelagerten Wäschetrommel 16 erfolgt vom Netzanschluss 10 über das Sperrventil
8, den Druckschlauch 11, das Steuerventil 9 und den Durchflussmengenmesser 5 und wird
von einer nicht dargestellten Steuereinrichtung gesteuert.
[0011] Steuerventile 9 sind bei Waschmaschinen wegen der dort erforderlichen Verteilung
auf mehrere Kammern einer Waschmitteleinspüleinrichtung (hier nicht dargestellt) erforderlich.
Solche und weitere nachfolgend angeschlossene Bauteile und Leitungen, über die das
Wasser in den Laugenbehälter 15 fließt, sind für das Verständnis des erfindungsgemäßen
Verfahrens ohne Bedeutung und daher ebenfalls nicht dargestellt.
[0012] Der Wasserzulauf wird über das Steuerventil 9 in Abhängigkeit vom Wasserstand 18
im Laugenbehälter 15 über den Drucksensor 17 und/oder in Abhängigkeit von der einlaufenden
Wassermenge durch den Durchflussmengenmesser 5 geregelt.
[0013] Vor der Inbetriebnahme des Gerätes sind das Steuerventil 9 und das Sperrventil 8
geschlossen. Das Sperrventil 8 wird mit jedem Programmstart geöffnet und bleibt bis
zum Programmende in Offenstellung. Das Steuerventil 9 ist nur während des gesteuerten
Wassereinlasses geöffnet.
[0014] In einer ersten Variante zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zur
Funktionsüberprüfung der hydraulisch in Reihe geschalteten Ventile 8 und 9 vorgesehen,
dass vor, nach oder während des Programmdurchlaufs in einer Phase, bei der die Trommel
16 im Laugenbehälter 15 nicht bewegt wird und das Steuerventil 9 entsprechend der
Programmvorgabe gesperrt ist, die Ventile wechselseitig geöffnet und geschlossen werden
und die Änderung des Wasserniveaus im Laugenbehälter über den Drucksensor 18 erfasst
wird. Bei entsprechend lang gewählten Schaltzeiten kann das defekte Ventil 9 oder
8 identifiziert werden durch einen Vergleich mit einem speicherhinterlegten Sollwert,
der aus Versuchen für jeden Gerätetyp gesondert ermittelt wird.
[0015] Beispielsweise wird bei zunächst in Schließstellung gesteuertem Ventil 9 zuerst das
Ventil 8 kurzzeitig in Schließstellung und noch während der Schließstellung von Ventil
8 das Ventil 9 kurzzeitig in Offenstellung gesteuert. Ändert sich hierbei das Laugenniveau
im Laugenbehälter 15 deutlich, dann ist Ventil 8 defekt; denn es sollte ja gemäß einem
entsprechendem Steuersignal geschlossen sein. In einer weiteren Prüfphase kann das
Ventil 8 kurzzeitig in Offenstellung und noch während der Offenstellung von Ventil
8 das Ventil 9 kurzzeitig in Schließstellung gesteuert werden. Wenn dann - während
der Offenstellung des Ventils 8 - sich das Laugenniveau ebenfalls signifikant ändert,
ist das Ventil 9 defekt, weil es entsprechend einem anliegenden Schließsignal geschlossen
sein sollte.
[0016] Bei einer bevorzugten zweiten Lösungsvariante ist vorgesehen, bei dem oben beschriebenen
Verfahren die Messwerte am Durchflussmengenmesser 5 auszuwerten. Die Messwerterfassung
über den Durchflussmengenmesser 5 bietet die Gewähr einer wesentlich verbesserten
Genauigkeit und damit einer höheren Sicherheit, mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
ein nicht oder nicht vollständig schließendes Ventil 8 oder 9 auch bei kurzen Schließzeiten
sicher zu diagnostizieren. Da die Messwerte nicht durch die Trommelbewegung verfälscht
werden, ist das Verfahren auch während einer Wasch- oder Spülphase durchführbar.
[0017] Eine weitere bevorzugte Variante zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
soll anschließend an Hand der in Fig. 2 und 3 abgebildeten Diagramme beschrieben werden.
In den Diagrammen ist der zeitliche Verlauf des Volumenstroms beim Befüllen des Laugenbehälters
einer Waschmaschine unter verschiedenen Druckverhältnissen am Netzanschluss dargestellt.
Im Diagramm bedeuten V
e das für den Programmabschnitt insgesamt einzuleitende Wasservolumen und ΔV
1 die über eine bestimmte Zeit einlaufende Wassermenge. Während der Einlaufphase wird
der Wasserdruck als konstant angenommen.
[0018] Abweichend zu den oberen Beispielen werden während einer ausgewählten Wasserzulauf-Phase
das Steuerventil 9 und das Sperrventil 8 nacheinander für eine kurze Zeitspanne Δt
9 bzw. Δt
8 geschlossen und die Änderung der vorzugsweise am Durchflussmengenmesser 5 erfassten
Messwerte über ein intelligentes Auswertesystem mit einem speicherhinterlegten Sollwert
verglichen. Die Schließzeit Δt für die Ventile 8 und 9 ist so zu bemessen, dass bei
normalem Wasserdruck im Versorgungsnetz der Abfall des Wasserstroms im Durchflussmengenmesser
sicher erfasst werden kann. Andererseits soll das Befüllen des Laugenbehälters möglichst
nur kurz unterbrochen werden, d.h. die Schließzeit Δt soll so eng bemessen sein, dass
die Programmlaufzeit insgesamt nicht signifikant verlängert wird. Diese Bedingungen
sind erfüllbar bei Schließzeiten im Bereich von einer Sekunde und bei Verwendung eines
Durchflussmengenmessers als Messwertgeber. Neben der wesentlich höheren Empfindlichkeit
ist es vorteilhaft, den Durchflussmengenmesser einzusetzen, um das Verfahren wie bei
der zweiten beschriebenen Variante auch in Phasen mit bewegter Wäschetrommel durchführen
zu können.
[0019] Um Fehldiagnosen auszuschließen, ist in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens vorgesehen, dass sich das System selbst kalibriert. Dazu wird die Schießzeit
Δt den zum Zeitpunkt der Funktionskontrolle herrschenden Randbedingungen, wie z.B.
dem Wasserdruck im Hauswassernetz, automatisch gesteuert angepasst. Bei dem erweiterten
Verfahren wird in der ausgewählten Wasserzulaufphase zunächst der Volumenstrom ΔV
über die Zeitspanne Δt gemessen. Dieses ΔV soll einen Mindestwert nicht unterschreiten.
Der Mindestwert wird aus Versuchen für jedes Waschmaschinenmodell ermittelt und im
Programmspeicher als Sollwert fest hinterlegt. Liegt das ΔV/Δt unter dem Sollwert,
so wird die Schließzeit Δt schrittweise um eine Zeiteinheit verlängert und der Vorgang
wiederholt.
[0020] Der Ablauf des Verfahrens soll mit Hilfe des Diagramms in Fig. 3 verdeutlicht werden.
Der Wasserzulauf erfolgt in diesem Beispiel deutlich langsamer, erkennbar am flachen
Verlauf der Einlasskurve. Ursache dafür kann ein Druckabfall sein aufgrund einer erhöhten
Wasserentnahme aus dem Hauswassernetz oder aufgrund einer Teilunterbrechung in der
Zuleitung aus dem Hauswassernetz.
[0021] Auf der Abszisse ist mit ΔV
2 das einlaufende Volumen pro Zeiteinheit Δt ablesbar. ΔV
2/Δt ist deutlich kleiner als ΔV
1/Δt in Fig.2 und soll im Beispiel unter dem vorgegebenen Sollwert liegen. Für diesen
Fall ist vorgesehen, dass der Vorgang vom System automatisch gesteuert noch einmal
wiederholt wird. Bei jeder Wiederholung wird die Schließzeit Δt um eine Zeiteinheit
verlängert. Im Beispiel wird angenommen, dass nach einer Zeitverlängerung der Sollwert
erreicht oder überschritten wird, damit ist der Kalibriervorgang abgeschlossen. Das
so ermittelte Δt' ist dann die neue Schließzeit für das Steuerventil 9 (Δt'
9 = t
2 - t
1) und für das Sperrventil 8 (Δt'
8 = t
4 - t
3).
[0022] Durch diese Art der Kalibrierung wird erreicht, dass Fehldiagnosen durch das System
und damit ungerechtfertigt ausgelöste Fehlermeldungen nahezu ausgeschlossen werden
können. Die Funktionssicherheit des Verfahrens wird durch vorübergehend auftretende
Störungen im Wasserzulauf oder im Versorgungsnetz sowie mangelhafte Empfindlichkeit
des Durchflussmengenmessers nicht eingeschränkt. Die Sicherheit des Verfahrens kann
weiter dadurch erhöht werden, dass bei einer diagnostizierten Störung diese vom System
gesteuert zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal überprüft wird.
1. Verfahren zum Überprüfen von Ventilen in einem programmgesteuerten wasserführenden
Haushaltgerät, insbesondere in einer Waschmaschine oder einem Waschtrockner, das mit
einem die Wasserzufuhr steuernden Steuerventil (9), mit einer den Wasserzufluss detektierenden
Messeinrichtung (5, 17) und einem Sicherheits-Zulaufsystem ausgerüstet ist, das ein
Sperrventil (8) zum Schließen der Wasserzufuhr in einem durch Leckwasser bedingten
Störungsfall enthält, wobei die Funktionstüchtigkeit des Steuer- und des Sperrventils
(9 und 8) bei jeder Inbetriebnahme des Haushaltgerätes vor, nach und/oder während
des Programmdurchlaufs überprüft wird, dadurch gekennzeichnet, dass während einer vorbestimmten Wasserzulauf-Phase kontinuierlich oder in kurzen, fest
vorgegebenen Zeitabständen Messwerte von der den Wasserzufluss detektierenden Messeinrichtung
aufgenommen werden, wobei das Steuerventil (9) und das Sperrventil (8) nacheinander
für eine kurze Zeitspanne (At) geschlossen werden und die Änderung der Messwerte durch
ein intelligentes Auswertesystem mit einem speicherhinterlegten Sollwert verglichen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile (8, 9) zur Funktionsüberprüfung wechselseitig geöffnet und geschlossen
werden und eine bestimmte Änderung der Messwerte einer den Wasserzufluss detektierenden
Messeinrichtung zur Identifikation eines Defekts an einem Ventil dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitspanne (Δt) einmal oder mehrfach um eine Zeiteinheit verlängert wird, bis
die Messwerte über die Schließzeit einen aus Versuchen ermittelten Vorgabewert erreicht
haben.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Erkennen einer signifikanten Störung durch das intelligente Auswertesystem ein
Warnsignal und / oder eine Fehlermeldung ausgegeben wird.
1. Method of checking valves in a program-controlled water-conducting domestic appliance,
particularly in a washing machine or washer-dryer, which is equipped with a control
valve (9) controlling water feed, with a measuring device (5, 17) detecting the water
inflow and with a safety feed system, which includes a blocking valve (8) for closing
the water feed in a disturbance case caused by leakage water, wherein the functional
capability of the control valve (9) and blocking valve (8) is checked, on each occasion
of placing the domestic appliance in operation, before, after and/or during running
through of the program, characterised in that during a predetermined water feed phase measurement values are recorded continuously
or at short, fixed time intervals by the measuring device detecting the water inflow,
wherein the control valve (9) and blocking valve (8) are closed in succession for
a short time period (At) and the change in the measurement values is compared by an
intelligent evaluating system with a memory-filed target value.
2. Method according to claim 1, characterised in that the valves (8, 9) are opened and closed in alternation for the checking of function
and a specific change in the measurement values of a measuring device detecting the
water inflow serves for identification of a defect at a valve.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the time period (At) is prolonged once or several times by a unit of time until the
measurement values over the closing time have attained an empirically ascertained
predetermined value.
4. Method according to one of claims 2 and 3, characterised in that a warning signal and/or a fault report is issued on recognition by the intelligent
evaluating system of a significant disturbance.
1. Procédé pour vérifier des valves dans un appareil ménager commandé par programme et
utilisant de l'eau, en particulier dans un lave-linge ou un lave-linge séchant, lequel
est équipé d'une valve de commande (9) commandant l'alimentation d'eau, d'un dispositif
de mesure (5, 17) détectant l'arrivée d'eau et d'un système d'alimentation de sécurité
comprenant une valve d'arrêt (8) destinée à fermer l'alimentation d'eau en cas d'anomalie
due à l'eau de fuite, le bon fonctionnement des valves de commande et d'arrêt (9 et
8) étant vérifié à chaque mise en marche de l'appareil ménager avant, après et/ou
pendant le déroulement du programme, caractérisé en ce que pendant une phase prédéterminée d'alimentation d'eau, des valeurs mesurées sont enregistrées
par ledit dispositif de mesure détectant l'arrivée d'eau, de manière continue ou à
intervalles courts prédéterminés, la valve de commande (9) et la valve d'arrêt (8)
étant alors successivement fermées pour une courte période (At) et la variation des
valeurs mesurées étant comparée par un système d'évaluation intelligent avec une valeur
préscrite stockée en mémoire.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les valves (8, 9) de vérification du fonctionnement sont alternativement ouvertes
et fermées et en ce qu'une variation déterminée des valeurs mesurées d'un dispositif de mesure détectant
l'arrivée d'eau sert à l'identification d'un défaut sur une valve.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la période (Δt) est prolongée une fois ou plusieurs fois d'une unité de temps jusqu'à
ce que les valeurs mesurées aient atteint une valeur de consigne durant le temps de
fermeture, déterminée à partir d'essais.
4. Procédé selon l'une des revendications 2 à 3, caractérisé en ce qu'un signal d'avertissement et/ou un message d'erreur est émis lorsqu'une anomalie significative
est détectée par le système d'évaluation intelligent.