[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Befestigung und Betätigung eines hinter
einer Installationswand angeordneten Unterputzventils umfassend eine Befestigungsanordnung
zur Festlegung des Unterputzventils in Bezug auf die Installationswand, wobei die
Befestigungsanordnung ein Aussenrohr zur Befestigung des Unterputzventils aufweist
und eine Betätigungsanordnung zur Betätigung des Unterputzventils, wobei die Betätigungsanordnung
eine Betätigungsstange und ein Handrad umfasst.
[0002] Im Rohrleitungsbau, vor allem im Sanitärbereich, sind oft die Ventile, zumindest
die Hauptabschlussventile, von Aussen nicht einsehbar hinter einer Installationswand
versteckt. Die Befestigung und die Betätigung solcher Ventile muss an die Dicke der
Installationswand angepasst werden können.
[0003] Aus der
EP 854 243 B1 ist ein gattungsgemässes Unterputzventil bekannt. Das Unterputzventil wird an unterschiedlichen
Dicken der Deckschichten angeglichen. Das Aussenrohr als wesentliche Befestigungsanordnung
des Unterputzventils weist über die volle Länge ein Aussengewinde auf. Das Aussenrohr
kann, damit das Aussengewinde nicht beschädigt wird, nur in Stufen von jeweils 5 mm
an die gewünschte Länge angepasst werden. Eine weitere stufenlose Anpassung wird nur
unter Zuhilfenahme zusätzlicher Hülsen erreicht. Die Betätigungsanordnung ist an einer
ebenfalls in Längenstufen anpassbaren Betätigungsstange fest verbunden angeordnet.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein System zur
Befestigung und Betätigung eines hinter einer Installationswand angeordneten Unterputzventils
anzugeben, das möglichst flexibel an die verschiedenen Ausführungen der Installationswände
angepasst werden kann. Das System soll wahlweise auch unberechtigte oder unbefugte
Betätigung des Unterputzventils verhindern.
[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch System zur Befestigung und Betätigung eines hinter
einer Installationswand angeordneten Unterputzventils umfassend eine Befestigungsanordnung
zur Festlegung des Unterputzventils in Bezug auf die Installationswand, wobei die
Befestigungsanordnung ein Aussenrohr zur Befestigung des Unterputzventils aufweist
und eine Betätigungsanordnung zur Betätigung des Unterputzventils, wobei die Betätigungsanordnung
eine Betätigungsstange und ein Handrad umfasst, wobei das Aussenrohr einstückig ausgebildet
ist und wobei die Betätigungsstange zwischen dem Unterputzventil und dem Handrad lösbar
befestigt im Aussenrohr angeordnet ist.
[0006] Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0007] Es ist von Vorteil, dass das System mit möglichst günstigen und handelsüblichen Elementen
an unterschiedlichen Dicken der Installationswand angepasst werden kann. Dies wird
dadurch erreicht, dass das Aussenrohr als ein glattes Rohr aus einem weichen Kunststoff,
beispielsweise aus Polyäthylen ausgebildet ist. Dies wird auch dadurch erreicht, dass
die Betätigungsstange als ein Sechskantrohr aus Leichtmetall ausgebildet ist. Solche
Rohrleitungselemente sind günstig und handelsüblich, bedingen keine besondere Bearbeitung
vor dem Einbau im System und können während des Einbaus nach Bedarf auf jeder beliebigen
Länge abgeschnitten werden.
[0008] Es ist auch von Vorteil, dass eine unbefugte Betätigung verhindert werden kann. Dies
wird dadurch erreicht, dass das Handrad als eine Rosette mit einer zentral angeordneten
Ausnehmung ausgebildet ist. Die Betätigungsstange weist eine Geometrie auf, die zu
dieser Ausnehmung passt. Die Betätigungsstange kann einfach auf und/oder eingesteckt
und, wenn eine Betätigung nicht erwünscht ist, auch wieder entfernt werden. Anstelle
des Handrades kann auf dem handelsüblichen runden Kunststoffrohr während der Rohbauphase
auch ein Blindstopfen aufgesteckt werden.
[0009] Es ist weiter auch von Vorteil, dass das System möglichst wenig Lärm vom Unterputzventil
nach dem Sanitärbereich überträgt. Dies wird dadurch erreicht, dass sämtliche Teile
der Befestigungsanordnung aus Kunststoff hergestellt werden.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemässes System zur Befestigung und Betätigung
von Unterputzventilen,
Figur 2 einen Schnitt durch einen Teil der Betätigungsanordnung,
Figur 3 eine perspektivische Sicht auf die Betätigungsanordnung von Figur 2,
Figur 4 eine perspektivische Sicht auf einen ersten Teil der Befestigungsanordnung,
Figur 5 eine perspektivische Sicht auf einen zweiten Teil der Befestigungsanordnung,
Figur 6 einen Schnitt durch die Befestigungsanordnung von Figur 4,
Figur 7 einen Schnitt durch die Befestigungsanordnung von Figur 5,
Figur 8 einen Schnitt durch einen dritten Teil der Befestigungsanordnung,
Figur 9 eine perspektivische Sicht auf die Befestigungsanordnung von Figur 8, Figur
10 eine perspektivische Sicht auf einem vierten Teil der Befestigungsanordnung,
Figur 11 einen Schnitt durch einen Teilbereich des Systems von Figur 1 und
Figur 12 eine perspektivische Sicht auf das System zur Betätigung und Befestigung
von Unterputzventilen.
[0011] In Figur 1 ist ein System 1 zur Befestigung und zur Betätigung eines hinter einer
Installationswand 2 angeordneten Unterputzventils 20 schematisch geschnitten dargestellt.
Die Installationswand 2 ist im Beispiel von Figur 1 als sogenanntes Vorwandmontagesystem,
bestehend aus einer Vorwand 3, von Aussen nach Innen zusammengebaut aus einer Schicht
Keramikfliesen 4, einer Schicht Fliesenkleber 5 und einer Schicht Mauerwerk 6, und
aus einem Befestigungsblech 7 dargestellt. Anstelle der Keramikfliesen 4 und des Fliesenklebers
5 könnte das Mauerwerk 6 auch mit einem Verputz beschichtet sein, daher der Name Unterputzanordnung
für diese Anordnung und für die Bezeichnung Unterputzventil 20 in diesem System.
[0012] Vorwandmontagesysteme werden vor allem im Sanitärbereich eingesetzt. Bei dem Vorwandmontagesystem
wird der von Aussen sichtbare Belag, hier die Keramikfliesen 4, möglichst wenig beeinträchtigt.
Die Befestigung der Armaturen wird durchgeführt mittels des Befestigungsblechs 7,
das unterhalb der Vorwand 3 angeordnet ist. Das Befestigungsblech 7 und die Vorwand
3 bilden zusammen die Installationswand 2. Das Unterputzventil 20 ist im Beispiel
von Figur 1 ein handelsübliches Ventil mit einer steigenden Spindel 21 in einer Spindelführung
22. Mit dem Unterputzventil 20 können Warm- oder Kaltwasserströme zu den verschiedenen
Verbrauchern auf einem wählbaren Durchsatz eingestellt werden.
[0013] Das System 1 besteht im Wesentlichen aus einer Betätigungsanordnung 8 und einer Befestigungsanordnung
9. Die Befestigungsanordnung 9 wiederum besteht aus einem Aussenrohr 10, das mittels
einer ersten Klemmverbindung 11 am Ventilgehäuse 24 befestigt worden ist, einer zweiten
Klemmverbindung 12 zur Befestigung des Aussenrohres an dem Befestigungsblech 7 und
aus einer Kombination 13, bestehend aus Wandabschlussflansch 14 und Abschlussmutter
15 auf der von Aussen sichtbaren Seite der Vorwand 3 der Installationswand 2:
[0014] Die Betätigungsanordnung 8 wiederum besteht aus einem Rohr 16, das am ersten Rohrende
17 passend zur Spindel 21 ausgebildet ist und einem Handrad 18, das passend zum zweiten
Ende 19 des Rohres 16 ausgebildet ist. Das Rohr 16 ist im Beispiel von Figur 1 als
ein Sechskantrohr 16 aus Aluminium ausgebildet. Das Sechskantprofil des Rohres 16
passt zum Sechskantprofil der Spindel 21. Die Spindel 21 steigt bei der Betätigung
des Unterputzventils 20 in das offene Rohrende 17 an. Zur Betätigung des Unterputzventils
20 sind auch andere Ausführungen, beispielsweise einer Betätigungsstange 16 bei dem
die Spindel 21 mit dem Ende 17 der Betätigungsstange 16 drehbar verbunden ist, denkbar.
Das offene Sechskantrohr 16 aus Aluminium ist leicht, ist als handelsübliche Ware
erhältlich und kann auf jeder beliebigen Länge abgeschnitten werden.
[0015] In Figur 2 ist das. Handrad 18 geschnitten entlang der Mittellinie dargestellt. Das
Handrad 18 ist als eine Rosette ausgebildet, die die Kombination 13 aus Wandabschlussflansch
14 und Abschlussmutter 15 auf der Aussenseite der Vorwand 3 der Installationswand
2 abdeckt. Das Handrad 18 weist eine Vielzahl von federnden Rastfingern 29 auf, die
auf einem Kreis um den Mittelpunkt des Handrades 18 angeordnet sind. Die Rastfinger
29 greifen ein um einen Rastring 25, der am Umfang der Abschlussmutter 15 ausgebildet
ist. Der Rand 26 der Rosette 18 gleitet um den Aussenrand 28 des Wandabschlussflansches
14.
[0016] In Figur 3 ist die Handrad-Rosette 18 mit Sicht auf der Unterseite dargestellt. Das
Handrad 18 weist eine zentral angeordnete Ausnehmung 27 auf, die eine zum Aussenquerschnitt
der Betätigungsstange 16, hier das Sechskantrohr 16 aus Aluminium, passenden Geometrie
aufweist. Das Handrad 16 ist einstückig als Spritzgussformteil hergestellt.
[0017] In den Figuren 4 bis 7 sind der Wandabschlussflansch 14 und die Abschlussmutter 15
jeweils sowohl perspektivisch als auch geschnitten dargestellt. Die Abschlussmutter
15 aus Figuren 4 und 6 ist ein ringförmiges Kunststoffformteil, das um das freie Ende
des Aussenrohres 10 festgeschraubt wird. Die Abschlussmutter 15 weist hierzu auf der
Innenseite ein nach Innen vorstehendes Innengewinde 30 mit einer selbstschneidenden
Gewindefurchung 31 auf, die in die Aussenwand des Aussenrohres 10 schneidend eingreift.
Die Abschlussmutter 15 ist als Spritzgussformteil aus einem härteren Kunststoff als
das Aussenrohr 10 hergestellt. Am Aussenumfang der Abschlussmutter 15 ist der Rastring
25 ersichtlich. Der Rastring 25 weist eine abgeschrägte Kante auf, damit die federnde
Rastfinger 29 beim Aufsetzen des Handrades 18 leichter über den Rastring 25 rutschen.
[0018] Der ringförmige Teil der Abschlussmutter 15 unterhalb des Rastringes 25 passt im
ebenso ringförmigen Wandabschlussflansch 14. Der Wandabschlussflansch 14 wird durch
das Anziehen der Anschlussmutter 15 fest an die Aussenseite der Installationsvorwand
3 gedrückt. Der Wandabschlussflansch 14 weist auf der der Vorwand 3 zugewandten Seite
einen ringförmigen Vorsprung 32 auf, auf die einen in Figur 1 ersichtlichen Ring 33
als Mediumskennzeichnung 33 mit einer Farbe zur Kennzeichnung des durch das Unterputzventil
20 strömenden Mediums aufgesteckt werden kann. Als Mediumskennzeichnung 33 kann beispielsweise
eine blaue Farbe für kaltes und eine rote Farbe für warmes Wasser gewählt werden.
Unterhalb der Mediumskennzeichnung 33 ist in Figur 1 eine geschlossenporige Schaumstoffdichtung
23 angeordnet. Die ringförmige Dichtung 23 verhindert, dass Wasser aus dem Sanitärraum
in dem Zwischenraum zwischen dem Aussenrohr 10 und der Installationswand 2 eindringen
kann.
[0019] In den Figuren 8 bis 10 ist die zweite Klemmverbindung 12 im Einzelnen dargestellt.
Die zweite Klemmverbindung umfasst einen aus Kunststoff ausgebildeten geschlossenen
Zugflansch 34 und einen offenen Klemmring 35. Der Klemmring 35 hat einen Innendurchmesser,
der zum Aussendurchmesser des Aussenrohres 10 passt und weist auf der Innenseite eine
Vielzahl von in mehreren Reihen angeordneten Zähnen 36 auf. Der offene Klemmring 35
mit den Zähnen 36 ist wiederum aus einem härteren Kunststoff als das Aussenrohr 10
hergestellt. Der Klemmring 35 weist auf der Aussenseite einen konischen Bereich 37
auf, der als Rampe oder Flanke zusammenwirkt mit einem weiteren ebenso konisch ausgebildeten
Bereich 38 auf der Innenseite des Zugflansches 34.
[0020] Der Klemmring weist einen Wulst 39 auf, mit der der Klemmring 35 bei der endgültigen
Montage gegen axiale Verschiebung fest gehalten wird. Der Klemmring 35 weist auch
eine in axialer Richtung verlaufende Vertiefung 40 auf, mit der der Klemmring 35 gegen
Verdrehung gesichert wird. Die Vertiefung 40 und die Öffnung 41 des offenen Klemmringes
35 passen zu radialen Vorsprüngen 42, die an gegenüber liegenden Seiten auf der Innenseite
des Zugflansches 34 ausgebildet sind. In Figur 10 ist der konische Bereich 38 des
Zugflansches 34 ersichtlich. Wenn der offene Klemmring 35 in Bezug auf den geschlossenen
Zugflansch 34 eine Bewegung in axialer Richtung ausführt, schliesst sich der Klemmring
35 und greifen die Zähne 36 in die Aussenwand des Aussenrohres 10 ein.
[0021] In Figur 11 ist der Bereich der zweiten Klemmverbindung 12 zusammen mit der Betätigungsstange
16 und dem Aussenrohr 10 im montierten Zustand geschnitten dargestellt. Der Zugflansch
34 weist drei Bohrungen 43 für Schrauben 44 auf, die den Zugflansch 34 bei der Endmontage
von dem Befestigungsblech 7 der Installationswand 2 in axialer Richtung abheben. Der
offene Klemmring 35 wird mit dem Wulst 39 in eine Öffnung im Befestigungsblech 7 gegen
Verschiebung in axialer Richtung gehalten. Die konischen Bereiche 37,38 am Klemmring
35 und am Zugflansch 34 bewirken dass beim Anziehen der Schrauben 44 das Aussenrohr
10 in Bezug auf das Befestigungsblech 7 fest gehalten wird.
[0022] In Figur 12 ist das System 1 zur Befestigung und Betätigung eines Unterputzventils
20 perspektivisch dargestellt. Das Aussenrohr 10 ist am Ende leicht aufgeweitet und
mittels der ersten ringförmigen Klemmverbindung 11, hier dargestellt als eine Bride
11 fest mit dem Gehäuse 24 des Ventils 20 verbunden. Die erste Klemmverbindung 11
kann auch ohne Aufweitung des Ausserohres 10 und mit einem einfachen Klemmring 11
hergestellt werden. Hierzu wird dann das relativ dickwandige Aussenrohr 10 am Ende
auf der Innenseite ausgedreht und auf dem Ventilgehäuse 24 gestülpt. Das Aussenrohr
10 ist mittels der zweiten Klemmverbindung 12 in Bezug auf das Befestigungsblech 7
der Installationswand 2 befestigt. Im Aussenrohr 10 ist die Betätigungsstange 16,
hier das Sechskantrohr 16 aus Aluminium ersichtlich. In Figur 12 wurde die Vorwand
3 der Installationswand 2 weggelassen. Hiermit wird angedeutet, dass auch ohne Vorwand
3 eine ausreichende Befestigung des Unterputzventils 20 gegeben ist. Wenn kein Handrad
18 oder Rosette 18 gewünscht wird oder während der Rohbauphase kann die Betätigungsstange
16 weggelassen werden und kann das Aussenrohr 10 mit einem Blindstopfen abgeschlossen
werden.
[0023] Sowohl das Sechskantrohr 16 als auch das Aussenrohr 10 sind als Rohmaterial im Handel
erhältlich und können auf jeder beliebigen Länge abgeschnitten werden. Hierdurch wird
ein System 1 zur Betätigung und Befestigung eines Unterputzventils erreicht, dass
einfach an jeder beliebigen Installation angepasst werden kann. Um unbefugte Betätigung
des Unterputzventils 20 zu verhindern kann die Betätigungsstange 16, die lediglich
auf die Ventilspindel 21 aufgesteckt wurde und die lediglich durch eine Steckverbindung
mit dem Handrad 18 verbunden ist, wenn gewünscht entfernt werden.
1. System (1) zur Befestigung und Betätigung eines hinter einer Installationswand (2)
angeordneten Unterputzventils (20) umfassend eine Befestigungsanordnung (9) zur Festlegung
des Unterputzventils (20) in Bezug auf die Installationswand (2), wobei die Befestigungsanordnung
(9) ein Aussenrohr (10) zur Befestigung des Unterputzventils (20) aufweist und eine
Betätigungsanordnung (8) zur Betätigung des Unterputzventils (20), wobei die Betätigungsanordnung
(8) eine Betätigungsstange (16) und ein Handrad (18) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenrohr (10) einstückig ausgebildet ist und dass die Betätigungsstange (16)
zwischen dem Unterputzventil (20) und dem Handrad (18) lösbar befestigt im Aussenrohr
(10) angeordnet ist.
2. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenrohr (10) als ein glattes Rohr aus einem weichen Kunststoff, beispielsweise
aus Polyäthylen, ausgebildet ist, wobei die Länge des Aussenrohres (10) beliebig an
die Distanz zwischen dem Unterputzventil (20) und der Installationswand (2) anpassbar
ausgebildet ist.
3. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste ringförmige Klemmverbindung (11) zur Befestigung des Aussenrohres (10)
an dem Unterputzventil (20) vorgesehen ist.
4. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Klemmverbindung (12) zur Befestigung des Aussenrohres (10) an der Installationswand
(2) vorgesehen ist.
5. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klemmverbindung (12) einen aus Kunststoff ausgebildeten geschlossenen
Zugflansch (34) und einen zwischen dem Zugflansch (34) und der Aussenwand des Aussenrohres
(10) passenden aus Kunststoff ausgebildeten offenen Klemmring (35) umfasst.
6. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite des Klemmringes (35) und auf der Innenseite des Zugflansches
(34) mit einander zusammenwirkende konische Flanken (38,39) ausgebildet sind, derart,
dass bei einer axialen Verschiebung des Zugflansches (34) der Innendurchmesser des
Klemmringes (35) verkleinert wird.
7. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenumfang des Klemmringes (35) eine Vielzahl von Zähnen (36) zur Einklemmung
des Aussenrohres (10) ausgebildet sind.
8. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite des Zugflansches (34) mindestens ein Vorsprung (42) ausgebildet
ist, der mit mindestens einer Vertiefung (40) auf der Aussenseite des Klemmringes
(35) zusammenwirkend ausgebildet ist, derart, dass das Aussenrohr (10) in Bezug auf
die Installationswand (2) verdrehsicher angeordnet ist.
9. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur weiteren Befestigung des Aussenrohres (10) an die Installationswand (2) ein Wandabschlussflansch
(14) und eine Abschlussmutter (15) aus Kunststoff vorgesehen sind, wobei die Abschlussmutter
(15) ein Innengewinde (30) mit einer in die Aussenwand des Aussenrohres (10) eingreifende
Gewindefurchung (31) aufweist.
10. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Wandabschlussflansch (14) und der Installationswand (2) eine ringförmige
Mediumskennzeichnung (33) mit einer Farbe zur Kennzeichnung des Mediums lösbar verbunden
mit dem Wandabschlussflansch (14) angeordnet ist.
11. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussmutter (15) benachbart zum Wandabschlussflansch (14) einen Rastring
(25) zur Verrastung des Handrades (18) aufweist.
12. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Handrad (18) konzentrisch um die Ausnehmung (27) kreisförmig angeordnete Rastfinger
(29) zur Verrastung mit dem Rastring (25) aufweist.
13. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Handrad als eine Rosette (18) mit einer zentral angeordneten Ausnehmung (27)
ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung (27) eine zum Aussenquerschnitt der Betätigungsstange
(16) passenden Geometrie aufweist.
14. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Betätigungsstange (16) beliebig an die Distanz zwischen dem Unterputzventil
(20) und der Installationswand (2) anpassbar ist.
15. System zur Befestigung und Betätigung von Unterputzventilen nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange als ein Sechskantrohr (16) aus Leichtmetall ausgebildet ist.