[0001] Die Erfindung betrifft ein energieautarkes elektronisches System zur Prüfung von
personenbezogenen Berechtigungen zur Bedienung einer Vorrichtung.
[0002] Systeme zur Überprüfung von Berechtigungen sind in verschiedenen Weisen bekannt.
So sind Systeme bekannt, die nach Art von Transpondersystemen arbeiten. Begibt sich
eine Person mit einem mobilen Transponder in den Wirkungskreis einer mit dem Transponder
kommunizierenden Sende- und Empfangsstation, liest diese den Dateninhalt, die Identifikationsdaten,
des Transponders aus und gibt entsprechend der Berechtigungen die mit den Identifikationsdaten
verbunden sind, den Zutritt zu einem verschlossenen Raum frei.
[0003] Aus der Druckschrift
US 3,733,861 A ist ein energieautarkes elektronisches Türschloss bekannt, welches durch Kommunikation
mit einem passiven Transponder, der von einem Benutzer mitgeführt wird, den Zugang
zu einem gesicherten Bereich nach Überprüfung der empfangenen kodierten Signale des
Transponders freigibt oder weiterhin gesperrt hält. Der passive Transponder erhält
seine Energie aus dem Radiosignal, welches vom Schloss ausgesendet wird, wenn der
Benutzer beispielsweise durch Betätigen der Türklinke einen Energiewandler betätigt,
der mit der Elektronik des Schlosses verbunden ist und dieses mit Energie versorgt.
[0004] Aus der Druckschrift
DE 94 19 736 U1 ist ein elektronisches Schloss bekannt, welches mit einer Vielzahl von mechanischen
oder auch elektronischen Schlüsseln bedient werden kann. Das Schloss ist so ausgelegt,
dass es die Energie die es für seine Funktion benötigt, aus autarken Energiequellen
wie Solarzellen oder elektromechanischen Energiewandlern bezieht. Bei der Verwendung
elektronischer Schlüssel können diese so ausgelegt sein, dass sie ihre Energie aus
eben dem Schloss erhalten das mit den Schlüsseln bedient wird. Die Energie wird den
elektronischen Schlüsseln zum Beispiel mit Radiosignalen übermittelt.
[0005] Weiter sind Systeme bekannt, die beispielsweise bei Berührung eines Fingerprintsensors
durch eine Person, den Fingerabdruck der Person prüfen, und mit vorbekannten Daten,
beziehungsweise Fingerabdrücken vergleichen, und daraufhin eine weitere Aktion auslösen
oder verhindern. Auch sind Systeme bekannt, die mittels eines Irisscanners die Iris
einer Person prüfen und mit vorbekannten Daten vergleichen, und dann gegebenenfalls
den Zutritt zu einem geschützten Raum freigeben.
[0006] Die genannten Systeme bergen Probleme in sich. Insbesondere die genannten biometrischen
Systeme, bergen die Problematik in sich, dass die zur Verfügung stehende Sensortechnologie
noch nicht die erwünschte Betriebssicherheit aufweisen. So sind Verschmutzungen bei
Fingerprintsensoren und natürlich auch bei optischen oder optoelektronischen Irislesern
nicht auszuschließen und führen zwangsläufig zu Fehlern.
[0007] Die vorgenannten Transpondersysteme beinhalten ihre Problematik darin, dass der Abstand,
zwischen der Person die den mobilen Transponder mit sich führt und der Lese- und Sendeeinheit,
unmittelbaren Einfluss auf die Übertragungsqualität und damit auf eine fehlerfreie
Funktion des Systems Einfluss hat. So ist zum Beispiel eine Störung durch eine in
diesem Abstandsbereich befindliche zweite Person nicht auszuschließen.
[0008] Darüber hinaus benötigen die vorgenannten Systeme an der fest installierten Station
eine drahtgebundene Energieversorgung, um die Funkgestützte Kommunikation mit dem
mobilen Transponder aufrecht zu erhalten und den Transponder auch mit der notwendigen
Energie zu versorgen.
[0009] Einhergehend mit der drahtgebundenen Energieversorgung der fest installierten Stationen
der oben genannten Systeme ist ein weiterer Nachteil verbunden. So ist eine Installation,
zum Beispiel fern ab einer drahtgebundenen Energieversorgung eines solchen Systems
nicht oder nur unter erheblichen Aufwand möglich. Die Ausstattung örtlich ungebundener
Bereiche, wie sie zum Beispiel Fahrzeuge darstellen, mit solchen Systemen ist nur
dann möglich, wenn im Fahrzeug stets mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung
zu rechnen ist. Da die Stromversorgung in Fahrzeugen im Ruhezustand durch elektrochemische
Akkumulatoren hergestellt ist, die einer begrenzen Lebensdauer unterliegen ist eine
stets störungsfreie Stromversorgung nicht anzunehmen. Darüber hinaus entzieht ein
solches System den Akkumulatoren auch im Ruhezustand eine nicht unerhebliche Menge
elektrischer Energie, so dass alleine durch längere Ruhezeiten eines Fahrzeugs mit
einem Ausfall eines solchen Systems zu rechnen ist. Um an solchen Orten zuverlässig
und dauerhaft zu funktionieren, sind solche Systeme also nicht oder nur bedingt geeignet.
[0010] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein System zur Prüfung von personenbezogenen
Berechtigungen vorzuschlagen, das auch an Orten zu betreiben ist, deren Versorgung
mit elektrischer Energie nicht dauerhaft gesichert ist, beziehungsweise an Orten zu
betreiben ist, die keine Versorgung mit elektrischer Energie anbieten.
[0011] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst und
diese werden durch die in den untergeordneten Patentansprüchen beschriebenen Maßnahmen
in vorteilhafter.Weise erweitert.
[0012] Es ist ein energieautarkes elektronisches System zur Prüfung von personenbezogenen
Berechtigungen zur Bedienung einer Vorrichtung vorgeschlagen, das ein erstes Teilsystem,
ein zweites Teilsystem und eine Bedienungseinrichtung, die der Vorrichtung zugeordnet
ist umfasst und bei Betätigung durch eine Person die Prüfung der personenbezogenen
Berechtigung auslöst.
[0013] Die beiden Teilsysteme kommunizieren dabei bidirektional, wobei die Kommunikation
der beiden Teilsysteme über elektrisch angeregte Signale stattfindet. Dabei ist vorgesehen,
die Kommunikation zwischen dem ersten und dem zweiten Teilsystem erst dann zu starten,
wenn eine Person die Bedienungseinrichtung betätigt. Da die Bedienungseinrichtung
der Vorrichtung zugeordnet ist, zu deren Bedienung die Berechtigung zu prüfen ist,
ist somit bereits der Abstand der Person zu der Vorrichtung gegeben. Er ergibt sich
naturgemäß durch die Länge der Arme der betreffenden Person. Das heißt Personen deren
Entfernung von der Vorrichtung weiter als deren Armlänge ist, sind damit nicht in
der Lage die Bedienungseinrichtung zu betätigen. Damit ist vorteilhaft ausgeschlossen,
dass irrtümlich eine Berechtigungsanfrage ausgelöst wird und somit auch unberechtigte
Personen in den Genuss einer Berechtigung gelangen, zum Beispiel durch ihre bloße
gleichzeitige Anwesenheit mit einer berechtigten Person.
[0014] Es ist vorteilhaft, das erste Teilsystem räumlich nahe an der abzusichernden Vorrichtung
anzubringen und das zweite Teilsystem als mobiles Teilsystem der berechtigten Person
mitführen zu lassen. Durch den Kontakt der Person mit der Bedienungseinrichtung und
dem naturgemäß gegebenen Kontakt der Person mit dem mobilen, beziehungsweise dem zweiten
Teilsystems ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, die Übertragung der elektrisch
angeregten Signale über den Körper der Person darzustellen. Dies erfolgt dann in vorteilhafter
Weise in einer kapazitiven Art, so dass die Form der Übertragung als sehr störungsfrei
zu bezeichnen ist. Eine Funkübertragung der Signale ist ebenfalls möglich. Bei einer
Funkübertragung sind jedoch weitere Maßnahmen, die nicht Teil dieser Erfindung sind,
zu ergreifen um eine störungssichere Übertragung der Signale zu erreichen.
[0015] Die Energieversorgung des ersten Teilsystems ist in einer vorteilhaften Ausführungsform
zum Beispiel durch einen mit der Bedienungseinrichtung kraft- und formschlüssig verbundenen
Energiewandler gelöst. Hier bietet sich an, Energiewandler wie sie zum Beispiel aus
energieautarken Funkschaltern bekannt sind zu verwenden. Diese ermöglichen eine energieautarke
Arbeitsweise um damit im Moment der Betätigung der Bedienungseinrichtung die Energie
für das erste Teilsystem zu erzeugen.
[0016] Mit der Erzeugung der Energie für das erste Teilsystem durch die Betätigung der Bedienungseinrichtung,
wird das erste Teilsystem mit elektrischer Energie versorgt und nimmt seinen Betrieb
auf. Der Betreib des ersten Teilsystems hält solange an, bis die erzeugte Energie
verbraucht ist. Mit der Betriebsaufnahme des ersten Teilsystems, sendet dies ein Signal
an das zweite Teilsystem. Das zweite Teilsystem sendet als Antwortsignal seine Identifikationsdaten
zurück.
[0017] Im ersten Teilsystem wird geprüft, ob die Identifikationsdaten, die von dem zweiten
Teilsystem übermittelt wurden, vorbestimmte Freigabekriterien erfüllen. Zum Beispiel
werden im ersten Teilsystem die Identifikationsdaten mit vorbekannten Daten verglichen,
und bei Übereinstimmung die Berechtigung zur Bedienung der Vorrichtung erteilt. Als
Energiewandler bieten sich an dieser Stelle elektromechanische Energiewandler ebenso
wie pyroelektrische oder elektromagnetische Energiewandler sowie magnetostriktive
Energiewandler oder eine Kombination solcher Energiewandler an. Im Grunde bieten sich
demzufolge alle Energiewandler an, die mechanische Energie in elektrische Energie
zu wandeln in der Lage sind.
[0018] Wird auf die Bedienungseinrichtung eine Kraft ausgeübt, so wirkt ein Teil dieser
Kraft auf den Energiewandler. Der Energiewandler wandelt die damit eingebrachte Energie
in elektrische Energie um, diese wiederum erzeugt ihrerseits in dem ersten Teilsystem
ein elektrisches Signal, das an das zweite Teilsystem weitergeleitet wird. Das Antwortsignal
des zweiten Teilsystems ermöglicht dann, im Falle einer Berechtigung und/oder Übereinstimmung
der Identifikationsdaten mit den vorbekannten Daten, die mit der Bedienungseinrichtung
verbundene Aktion auszulösen, beziehungsweise auszuführen.
[0019] Als Bedienungseinrichtung sind hier zum Beispiel verschiedene Bedienungseinrichtungen
denkbar. Im folgenden sind nur einige wenige Beispiele genannt, die nur einen kleinen
Ausschnitt des großen Anwendungsgebietes darstellen können. Da ist zum Beispiel ein
Türgriff zu nennen, der durch Kraftaufwand bewegt werden muss. Weiter ist ein Druckschalter
zu nennen, der weitergehende Funktionen beinhaltet, oder ein Tastschalter, der ebenso
weitergehende Aktionen auszulösen in der Lage ist. Ebenso sind Schalter einer EDV-Anlage
zu nennen und viele mehr. Jede Bedienungseinrichtung, deren Betätigungsweise es erlaubt,
einen Teil der mit der Betätigung eingebrachten Energie abzuzweigen und mit einem
Wandler in elektrische Energie zu wandeln ist geeignet.
[0020] Abhängig von der Ausführung der Bedienungseinrichtung, ist der damit verbundene Energiewandler
mehr oder weniger groß ausführbar. Die Menge der durch die Energiewandlung erzielbaren
elektrischen Energie ist damit nicht immer gleich groß und kann mitunter zur Abwicklung
des gesamten oben genannten Vorgangs nicht ausreichend sein. In diesem Falle ist vorteilhafterweise
ein zweiter Energiewandler mit dem ersten Teilsystem verbunden und versorgt dieses
zusätzlich oder alternativ mit elektrischer Energie. Dieser zweite Energiewandler
bezieht seine Energie aus der Umgebungsenergie, die das erste Teilsystem umgibt. Dazu
gehört beispielsweise Licht oder Wärme die durch Solarzellen oder pyroelektrische
Energiewandler sowie durch thermoelektrische Energiewandler in elektrische Energie
wandelbar ist.
[0021] Überschüssige Energie, die durch den zweiten Energiewandler zur Verfügung gestellt
wird, ist in einen kapazitiven oder elektrochemischen Energiespeicher zwischenspeicherbar
und für die Fälle vorzuhalten, an denen in der Umgebung keine ausreichende Menge wandelbarer
Energie vorliegt.
[0022] Das mobile Teilsystem verfügt vorteilhafterweise über eine eigene Energieversorgung,
da eine Energieversorgung über ein elektromagnetisches Feld, wie das bei Transpondersystemen
der Fall ist, hier nicht von Vorteil ist. Die eigene Energieversorgung des zweiten
Teilsystems kann durch kapazitive oder elektrochemische Energiespeicher gebildet sein.
In vorteilhafterweise verfügt das zweite Teilsystem über Energiewandler die die Umgebungsenergie
des zweiten Teilsystems in elektrische Energie wandeln. Ebenso ist auch hier ein elektrochemischer
oder ein kapazitiver Energiespeicher zur Zwischenspeicherung von überschüssiger Energie
vorteilhaft. Die Ausführungsformen für solche Energiewandler und dazugehörige Speicher
sind entsprechend kleiner, so dass sie auf einem mobilen Teilsystem, das zum Beispiel
in einer Kleidertasche einer Person oder an der Person direkt angeordnet ist, Platz
finden muss.
[0023] Da das zweite Teilsystem in seiner räumlichen Ausprägung also eher klein ausgeführt
ist, ist bei dem zweiten Teilsystem von besonderem Vorteil die Energie die zur Verfügung
steht möglichst sparsam beziehungsweise wirtschaftlich zu nutzen. Zu diesem Zweck
ist es vorteilhaft für eine Zeit des Ruhebetriebs das zweite Teilsystem in einen Zustand
geringsten Energieverbrauchs zu versetzten und diesen mit einem sogenannten Wake-up
Signal, das durch das erste Teilsystem ausgesendet wird, in einen Betriebsmodus zu
versetzten, der bei dem zweiten Teilsystem das Versenden seiner Identifikationsdaten
veranlasst. Die Form der Versendung der Information über den Körper der Person ist
auch von deutlich geringeren Energieaufwand betroffen als eine vergleichbare Information
über eine gleiche Entfernung über ein Funksignal zu versenden.
[0024] Um das zweite Teilsystem aus dem Ruhezustand in den Betriebszustand zu versetzen
ist eine Weckeinrichtung vorgesehen, die dem zweiten Teilsystem zugeordnet ist. Die
Weckeinrichtung wird durch ein elektrisch angeregtes Signal des ersten Teilsystems
aktiviert. Diese elektrisch angeregte Signal ist durch die Bedienung der Vorrichtung
ausgelöst.
[0025] Im Betriebszustand übermittelt das zweite Teilsystem zumindest ein Signal mit seinen
Identifikationsdaten an das erste Teilsystem. Damit ist der Träger des zweiten Teilsystems
gegenüber dem ersten Teilsystem identifizierbar. Das erste Teilsystem führt die Prüfung
der Berechtigung durch einen Vergleich der Information mit vorbekannten Informationen
durch. Sind den Informationen Berechtigungen zur Betätigung der Vorrichtung zugewiesen,
gibt das erste Teilsystem die Betätigung der Vorrichtung frei, oder löst eine nachgeschaltete
Aktion aus.
[0026] Es ist vorteilhaft die Kommunikation zwischen den beiden Teilsystemen durch Mittel
der Verschlüsselung vor unberechtigtem Störungen oder Verfälschungen der Kommunikation
zu schützen.
[0027] Im folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme
einer Figur näher erläutert.
[0028] Es zeigt die Figur in einer schematischen Darstellung ein energieautarkes elektronisches
System zur Prüfung von personenbezogenen Berechtigungen zur Bedienung einer Vorrichtung
gemäß dem Prinzip der vorliegenden Erfindung.
[0029] Die Figur zeigt ein erstes Teilsystem 1 und ein zweites Teilsystem 2. Die beiden
Teilsysteme sind in räumlich voneinander getrennten Bereichen B1 und B2 angeordnet.
Das erste Teilsystem ist in einem räumlichen Bereich B1 angeordnet, der dem zu sichernden
Bereich entspricht. Das erste Teilsystem 1 ist verbunden mit einer Bedienungseinrichtung
3, die zur Bedienung der Vorrichtung 4 vorgesehen ist. Die Bedienungseinrichtung 3
weist zusätzlich einen Energiewandler 5 auf, der einen Teil der für die Bedienungseinrichtung
vorgesehenen Kraft in elektrische Energie wandelt.
[0030] Diese elektrische Energie wird an das erste Teilsystem weitergeleitet und setzt das
erste Teilsystem in Betrieb. Die Kraft die zur Bedienung ausgeführt wird, wird von
einer Person P eingebracht, die die Vorrichtung 4 bedienen möchte. Die Person P führt
das zweite Teilsystem 2 mit sich. Nach Aufnahme des Betriebes am ersten Teilsystem
1 sendet das erste Teilsystem 1 ein Signal an das zweite Teilsystem 2. Das zweite
Teilsystem 2 antwortet auf dieses Signal durch Übermittlung seiner Identifikationsinformation.
Eine bidirektionale Kommunikation ist damit erfolgt und wieder abgeschlossen. Zur
Erhöhung der Übertragungssicherheit, ist diese bidirektionale Kommunikation auch wiederholbar,
zumindest so oft, bis eine von beiden Teilsystemen bestätigte Fehlerfreiheit der Übertragung
vorliegt. Für diese Vorgänge sind bereits Übertragungsverfahren bekannt, die nicht
Teil dieser Erfindung sind.
[0031] Im ersten Teilsystem 1 werden die vom zweiten Teilsystem 2 übermittelten Identifikationsinformationen
mit vorbekannten Daten verglichen. Durch das erste Teilsystem 1 erfolgt eine Freigabe
der Bedienung der Vorrichtung 4. Die kann auf verschiede Art und Weise geschehen.
Die folgende Aufzählung ist deshalb nur beispielhaft und stellvertretend für eine
vielfältige Auswahl von Möglichkeiten. Zum Beispiel kann
- die Freigabe durch eine mechanische Entriegelung erfolgen, so dass ein Riegel die
Bedienungseinrichtung entriegelt, zum Beispiel einen Türgriff der dann weiter betätigt
werden kann, oder ein Druckknopf der weiter gedrückt werden kann.
- eine elektrische Weiterleitung eines Befehls, der der Bedienungseinrichtung hinterlegt
ist, erfolgen und damit die Vorrichtung bedient werden.
- falls die Bedienungseinrichtung ein Funkschalter ist, ein Funksignal erst nach der
Freigabe gesendet werden und damit die Vorrichtung bedient, zum Beispiel eine Beleuchtungseinrichtung
aktiviert werden.
[0032] In dem Ausführungsbeispiel ist mit dem ersten Teilsystem ein zweiter Energiewandler
6 verbunden, der die in der Umgebung des ersten Teilsystems befindliche Energie in
elektrische Energie wandelt. Dies ist zum Beispiel thermische Energie die mit einem
Thermoelement oder einem pyroelektrischen Wandler in elektrische Energie zu wandeln
ist, oder es ist Solarenergie, die mit einem Solarelement in elektrische Energie zu
wandeln ist, oder es ist Windenergie, die mit einem elektromagnetischen Wandler zu
wandeln ist, oder eine andere Form der Bewegungsenergie, die ebenso mit einen elektromagnetischen
oder auch piezoelektrischen Wandler in elektrische Energie wandelbar ist.
[0033] Mit dem zweiten Teilsystem verbunden ist ein mobiler Energiewandler 7, der ebenso
thermische Energie, Solarenergie oder Bewegungsenergie, die in der Umgebung des zweiten
Teilsystems vorliegt in elektrische Energie zu wandeln in der Lage ist. Auch hier
sind Energieformen wie Wärmeenergie durch Thermoelemente, oder pyroelektrische Wandler,
als auch Solarenergie oder Bewegungsenergie durch die entsprechend bereits oben genannten
Wandlersysteme, in elektrische Energie wandelbar. Überschüssige Energie, die durch
den mobilen Energiewandler 7 gewandelt wird, wird in vorteilhafterweise in den mobilen
Energiespeicher der ebenso dem zweiten Teilsystem zugeordnet ist gespeichert. Damit
ist auch in Zeiten, zu denen keine wandelbare Energie das zweite Teilsystem umgibt,
gewährleistet, dass immer ausreichend elektrische Energie zu Verfügung steht um nach
dem Empfang eines Wake-Up-Signal ein kurzes Signal mit den Identifikationsdaten zu
übermitteln. Aus diesem Grunde ist auch an dem ersten Teilsystem 1 ein solcher beziehungsweise
ein ähnlicher Energiespeicher 9 angeordnet.
[0034] Dem zweiten Teilsystem 2 ist eine Weckeinrichtung 10 zugeordnet, die angeregt durch
ein Signal des ersten Teilsystems das zweite Teilsystem von einem Ruhezustand in einen
Betriebszustand versetzt. Der Ruhezustand ist vorteilhaft ein Zustand geringsten Energieverbrauchs.
Insbesondere bei dem zweiten Teilsystem, dessen räumliche Ausdehnung als gering anzusehen
ist, ist dies von Bedeutung. In dem vorgenannten Ruhezustand ist ausschließlich die
Weckeinrichtung 10 mit elektrischer Energie versorgt.
Beide Teilsysteme sind mit korrespondieren Mitteln (11) zur Verschlüsselung ausgestattet.
Damit ist die Übertragung der Information vor unberechtigten Störungen oder Veränderungen
oder Abhörmaßnahmen geschützt. Die Übertragung der Information ist nicht nur über
die kapazitive Kopplung durch den Körper der Person P, sondern alternativ auch über
ein Funkgebundenes Signal 12 durchzuführen.
[0035] Ein Anwendungsbeispiel soll noch weiter die Vorteilhaftigkeit der vorliegenden Erfindung,
selbst bei Einsatzorten mit ausreichend elektrischer Energie, verdeutlichen. So ist
zum Beispiel ein Fahrstuhlknopf 3, der den Zugang zu einem bestimmten gesicherten
Bereich B1 ermöglicht, in dem er ein Stockwerk eines Gebäudes anfährt, dass nur einem
besonders berechtigten Personenkreis zugänglich sein soll, mit dem System gemäss der
vorhergehend beschriebenen Erfindung vorteilhaft ausstattbar.
[0036] Eine Person die den Fahrstuhlknopf 3 betätigt, löst damit noch nicht den Fahrstuhl
4 aus, sondern löst erst durch die Betätigung des Fahrstuhlknopfes 3, ohne es zu bemerken,
über den Energiewandler 5 ein Signal an dem ersten Teilsystem 1 aus. Diese Signal
wird über den Körper der Person P an das zweite Teilsystem 2 geleitet. Die Oberfläche
des Fahrstuhlknopfes 3 ist dazu so gestaltet dass eine Signalübertragung auf den Körper
der Person P stattfinden kann.
[0037] Befindet sich an der Person P kein korrespondierendes zweites Teilsystem 2, so bleibt
das Drücken des Aufzugsknopfes 3 ohne weitere Folgen, der Aufzug 4 bewegt sich nicht.
Befindet sich an der Person P ein zweites Teilsystem 2, so übermittelt dieses nach
dem Empfang des Signals vom ersten Teilsystem 1 die Identifikationsdaten an das erste
Teilsystem 1. Das erste Teilsystem 1 vergleicht die Identifikationsdaten mit vorbekannten
Daten. Stellt das erste Teilsystem 1 ein Übereinstimmen der Daten fest, und stellt
ebenso eine Berechtigung zum Zutritt zu dem Stockwerk, beziehungsweise den Bereich
1 fest, setzt sich der Aufzug 4 in Bewegung. Dies alles geschieht ohne dass die Person
P dadurch eine merkliche Zeitverzögerung der durch sie angeforderten Aktion verspürt.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 1
- Erstes Teilsystem
- 2
- Zweites Teilsystem
- B1
- Bereich des ersten Teilsystems
- B2
- Bereich des zweiten Teilsystems
- 3
- Bedienungseinrichtung
- 4
- Vorrichtung
- 5
- Energiewandler
- 6
- Zweiter Energiewandler
- 7
- Mobiler Energiewandler
- 8
- Mobiler Energiespeicher
- 9
- Energiespeicher
- 10
- Weckeinrichtung
- 11
- Mittel zur Verschlüsselung
- 12
- funkgebundenes Signal
- P
- Person
1. Energieautarkes elektronisches System zur Prüfung von personenbezogenen Berechtigungen
zur Bedienung einer Vorrichtung (4), umfassend
- ein erstes Teilsystem (1), welches energieautark ausgebildet ist,
- ein zweites Teilsystem (2) und
- eine Bedienungseinrichtung (3), die der Vorrichtung (4) zugeordnet ist und bei Betätigung
durch eine Person (P) die Prüfung der personenbezogenen Berechtigung auslöst, wobei
die beiden Teilsysteme (1, 2) miteinander bidirektional kommunizieren und wobei diese
Kommunikation über elektrisch angeregte Signale stattfindet,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Teilsystem (2) energieautark ausgebildet ist und die Versorgung des zweiten
Teilsystems (2) mit elektrischer Energie durch einen mobilen Energiewandler (7) gegeben
ist, der eine in der Umgebung des zweiten Teilsystems (2) vorliegende, in elektrische
Energie wandelbare Energie wandelt,
und wobei
die elektrisch angeregten Signale über den Körper der Person in Form einer kapazitiven
Kopplung übertragen werden.
2. Energieautarkes elektronisches System nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Teilsystem (1) räumlich nahe an der Vorrichtung (4) angeordnet ist und das
zweite Teilsystem (2) tragbar ausgeführt und von dem ersten Teilsystem (1) räumlich
getrennt, von der Person (P) mitgeführt ist.
3. Energieautarkes elektronisches System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Versorgung des ersten Teilsystems (1) mit elektrischer Energie durch einen, mit
der betätigten Bedienungseinrichtung (3) form- oder kraftschlüssig verbundenen Energiewandler
(5) erfolgt, wobei ein Anteil der mit der Betätigung der Bedienungseinrichtung (3)
auf diese einwirkende Betätigungsenergie, auf den Energiewandler (5) übertragen wird.
4. Energieautarkes elektronisches System nach Patentanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Energiewandler (5) ein elektromechanischer Energiewandler, vorzugsweise ein piezoelektrischer
Energiewandler und/oder ein elektromagnetischer Energiewandler und/oder ein magnetostriktiver
Energiewandler ist.
5. Energieautarkes elektronisches System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Versorgung des ersten Teilsystems (1) mit elektrischer Energie durch zumindest
einen zweiten Energiewandler (6) gegeben ist, der eine in der Umgebung des ersten
Teilsystems (1) vorliegende, in elektrische Energie wandelbare Energie, wandelt.
6. Energieautarkes elektronisches System nach Patentanspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Energiewandler (6) vorzugsweise ein Solarenergiewandler und/oder ein thermoelektrischer
Energiewandler und/oder ein pyroelektrischer Energiewandler und/oder ein Wandler für
elektromagnetische Strahlung ist.
7. Energieautarkes elektronisches System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der mobile Energiewandler (7) ein elektromagnetischer Energiewandler und/oder ein
piezoelektrischer Energiewandler und/oder ein magnetostriktiver Energiewandler und/oder
ein thermoelektrischer Energiewandler und/oder ein Solarenergiewandler ist.
8. Energieautarkes elektronisches System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Versorgung des zweiten Teilsystems (2) mit elektrischer Energie durch einen mobilen
kapazitiven oder elektrochemischen Energiespeicher (8) unterstützt ist.
9. Energieautarkes elektronisches System nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass
der mobile Energiespeicher (8), durch den mobilen Energiewandler (7) erzeugte überschüssige
elektrische Energie speichert und bei Bedarf an das zweite Teilsystem (2) abgibt.
10. Energieautarkes elektronisches System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Weckeinrichtung (10) dem zweiten Teilsystem (2) zugeordnet ist, wobei die Weckeinrichtung
durch ein elektrisch angeregtes Signal des ersten Teilsystems (1) aktivierbar ist
und das zweite Teilsystem aus einem Ruhezustand mit geringstem Energieverbrauch in
einen Betriebszustand versetzt.
11. Energieautarkes elektronisches System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Teilsystem (2) im Betriebszustand zumindest ein eine Information tragendes
Signal an das erste Teilsystem (1) sendet, das den Träger des zweiten Teilsystems
(2) identifiziert und das erste Teilsystem (1) die Prüfung der Berechtigung durch
einen Vergleich der Information mit vorbekannten Informationen vollzieht und die Betätigung
der Vorrichtung freigibt wenn eine solche Berechtigung der Information zugeordnet
ist.
12. Energieautarkes elektronisches System nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen dem ersten Teilsystem (1) und dem zweiten Teilsystem (2)
mit Mitteln zu Verschlüsselung (11) geschützt ist.
1. An energy self-sufficient electronic system for verifying person-related authorizations
for operating an apparatus (4), comprising
- a first subsystem (1) which is designed so as to be energy self-sufficient,
- a second subsystem (2) and
- an operating device (3) which is associated to the apparatus (4) and causes the
verification of the person-related authorization when actuated by a person (P), the
two subsystems (1, 2) communicating with each other in a bidirectional manner and
said communication taking place via electrically stimulated signals,
characterized in that
the second subsystem (2) is designed so as to be energy self-sufficient and the supply
of the second subsystem (2) with electrical energy is provided by a mobile energy
converter (7) which converts an energy which is present in the vicinity of the second
subsystem (2) and can be converted into electrical energy,
and wherein
the electrically stimulated signals are transferred through the body of the person
in the form of a capacitive coupling.
2. The energy self-sufficient electronic system according to claim 1,
characterized in that
the first subsystem (1) is arranged in the vicinity of the apparatus (4) and the second
subsystem (2) is designed so as to be portable and is carried along by the person
(P) so as to be remote from the first subsystem (1).
3. The energy self-sufficient electronic system according to any of the preceding claims,
characterized in that
the supply of the first subsystem (1) with electrical energy is performed by an energy
converter (5) which is connected with the actuated operating device (3) through a
positive or frictional fit, with a part of the operating energy, acting on the operating
device (3) upon actuation thereof, being transferred to the energy converter (5).
4. The energy self-sufficient electronic system according to claim 3,
characterized in that
the energy converter (5) is an electromechanical energy converter, preferably a piezoelectric
energy converter and/or an electromagnetic energy converter and/or a magnetostrictive
energy converter.
5. The energy self-sufficient electronic system according to any of the preceding claims,
characterized in that
the supply of the first subsystem (1) with electrical energy is provided through at
least one second energy converter (6) converting energy which is present in the vicinity
of the first subsystem (1) and can be converted into electrical energy.
6. The energy self-sufficient electronic system according to claim 5,
characterized in that
the second energy converter (6) is preferably a solar energy converter and/or thermoelectric
energy converter and/or pyroelectric energy converter and/or a converter for electromagnetic
radiation.
7. The energy self-sufficient electronic system according to any of the preceding claims,
characterized in that
the mobile energy converter (7) is an electromagnetic energy converter and/or piezoelectric
energy converter and/or magnetostrictive energy converter and/or thermoelectric energy
converter and/or a solar energy converter.
8. The energy self-sufficient electronic system according to any of the preceding claims,
characterized in that
the supply of the second subsystem (2) with electrical energy is supported by a mobile
capacitive or electrochemical energy accumulator (8).
9. The energy self-sufficient electronic system according to claim 8,
characterized in that
the mobile energy accumulator (8) accumulates a surplus of electrical energy produced
by the mobile energy converter (7) and delivers it to the second subsystem (2) when
required.
10. The energy self-sufficient electronic system according to any of the preceding claims,
characterized in that
a wake-up facility (10) is allocated to the second subsystem (2), the wake-up facility
being able to be activated by an electrically stimulated signal of the first subsystem
(1) and causing the second subsystem to move from a state of rest to an operating
state with smallest energy consumption.
11. The energy self-sufficient electronic system according to any of the preceding claims,
characterized in that
in the operating state, the second subsystem (2) sends at least one information-carrying
signal to the first subsystem (1), this signal identifying the carrier of the second
subsystem (2), and the first subsystem (1) carries out the verification of the authorization
by comparing the information with already known information and enables the actuation
of the apparatus if such an authorization is associated to the information.
12. The energy self-sufficient electronic system according to any of the preceding claims,
characterized in that
the communication between the first subsystem (1) and the second subsystem (2) is
protected by encryption means (11).
1. Système électronique énergétiquement autonome permettant de contrôler des autorisations
liées à la personne pour la commande d'un dispositif (4), comportant
- un premier système partiel (1), lequel est est conçu de manière énergétiquement
autonome,
- un deuxième système partiel (2) et
- un appareil de commande (3) qui est attribué au dispositif (4) et qui déclenche
le contrôle de l'autorisation liée à la personne en cas d'actionnement par une personne
(P), les deux systèmes partiels (1, 2) communiquant entre eux de manière bidirectionnelle
et cette communication s'effectuant via des signaux excités électriquement,
caractérisé en ce que
le deuxième système partiel (2) est conçu de manière énergétiquement autonome et l'alimentation
du deuxième système partiel (2) en énergie électrique est donnée par un convertisseur
d'énergie mobile (7) qui convertit une énergie présente dans l'environnement du deuxième
système partiel (2) et convertible en énergie électrique, et
les signaux excités électriquement étant transmis par le corps de la personne sous
forme de couplage capacitif.
2. Système électronique énergétiquement autonome selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le premier système partiel (1) est spatialement disposé près du dispositif (4) et
le deuxième système partiel (2) est exécuté de manière portative et emporté par la
personne (P) de manière spatialement séparée du premier système partiel (1).
3. Système électronique énergétiquement autonome selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'alimentation du premier système partiel (1) en énergie électrique est effectuée
par un convertisseur d'énergie (5) relié par engagement positif ou par adhérence à
l'appareil de commande actionné (3), une partie de l'énergie d'actionnement qui agit
sur l'appareil de commande (3) lors de l'actionnement de celui-ci étant transmise
au convertisseur d'énergie (5).
4. Système électronique énergétiquement autonome selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
le convertisseur d'énergie (5) est un convertisseur d'énergie électromécanique, de
préférence un convertisseur d'énergie piézoélectrique et/ou un convertisseur d'énergie
électromagnétique et/ou un convertisseur d'énergie magnétostrictif.
5. Système électronique énergétiquement autonome selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'alimentation du premier système partiel (1) en énergie électrique est donnée par
au moins un deuxième convertisseur d'énergie (6) qui convertit une énergie présente
dans l'environnement du premier système partiel (1) et convertible en énergie électrique.
6. Système électronique énergétiquement autonome selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
le deuxième convertisseur d'énergie (6) est de préférence un convertisseur d'énergie
solaire et/ou un convertisseur d'énergie thermoélectrique et/ou un convertisseur d'énergie
pyroélectrique et/ou un convertisseur pour rayonnement électromagnétique.
7. Système électronique énergétiquement autonome selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le convertisseur d'énergie mobile (7) est un convertisseur d'énergie électromagnétique
et/ou un convertisseur d'énergie piézoélectrique et/ou un convertisseur d'énergie
magnétostrictif et/ou un convertisseur d'énergie thermoélectrique et/ou un convertisseur
d'énergie solaire.
8. Système électronique énergétiquement autonome selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'alimentation du deuxième système partiel (2) en énergie électrique est assistée
par un accumulateur d'énergie mobile (8) capacitif ou électrochimique.
9. Système électronique énergétiquement autonome selon la revendication 8,
caractérisé en ce que
l'accumulateur d'énergie mobile (8) accumule de l'énergie électrique excédentaire
générée par le convertisseur d'énergie mobile (7) et la délivre au deuxième système
partiel (2) en cas de besoin.
10. Système électronique énergétiquement autonome selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
un dispositif de réveil (10) est attribué au deuxième système partiel (2), le dispositif
de réveil étant activable par un signal excité électriquement du premier système partiel
(1) et transposant le deuxième système partiel d'un état de repos à consommation d'énergie
minime à un état de fonctionnement.
11. Système électronique énergétiquement autonome selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le deuxième système partiel (2) envoie en état de fonctionnement au moins un signal
portant une information au premier système partiel (1), lequel signal identifie le
porteur du deuxième système partiel (2), et en ce que le premier système partiel (1) effectue le contrôle de l'autorisation par une comparaison
de l'information avec des informations préalablement connues et libère l'actionnement
du dispositif si une telle autorisation est attribuée à l'information.
12. Système électronique énergétiquement autonome selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la communication entre le premier système partiel (1) et le deuxième système partiel
(2) est protégée par des moyens de codage (11).