(19)
(11) EP 1 943 140 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
29.09.2010  Patentblatt  2010/39

(21) Anmeldenummer: 06828868.7

(22) Anmeldetag:  26.10.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B63C 9/125(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2006/010326
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2007/048606 (03.05.2007 Gazette  2007/18)

(54)

RETTUNGSWESTE

LIFE JACKET

GILET DE SAUVETAGE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES GB

(30) Priorität: 26.10.2005 DE 102005051431

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.07.2008  Patentblatt  2008/29

(73) Patentinhaber: Bernhardt Apparatebau GmbH u. Co.
25488 Holm (DE)

(72) Erfinder:
  • BERGE, Guido
    22880 Wedel (DE)

(74) Vertreter: UEXKÜLL & STOLBERG 
Patentanwälte Beselerstrasse 4
22607 Hamburg
22607 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 659 638
DE-U1- 9 415 596
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Rettungsweste mit einer Schutzhülle und einem Schwimmkörper, der einen Ring mit einer Halsöffnung aufweist und an den zwei Brust-Schwimmkörper anschließen, die zusammen mit dem Ring aufblasbar sind und die Form eines umgekehrten U bilden.

    [0002] Rettungswesten sollen den Träger im Wasser in eine stabile Rückenlage bringen, bei der die Atmungsöffnungen des Trägers deutlich aus dem Wasser gehoben werden. Während dies in normaler Bekleidung meist sehr einfach erreicht werden kann, behindert wasserdichte Wetterschutzkleidung durch die enthaltenen Lufteinschlüsse das Drehen in die Rückenlage. Dieses Verhalten ist allgemein bekannt und wird auch in der gültigen Europäischen Norm EN 399 erwähnt, in der es heißt:

    [0003] "Die angegebene Auftriebskraft und ihre Verteilung sollten sicherstellen, dass der Träger so unterstützt wird, dass sein Mund und seine Nase aus dem Wasser herausragen und dass er eine geeignete stabile Schwimmlage mit nach hinten geneigtem Rumpf einnimmt. Bestimmte Umstände können das Verhalten ändern, so z.B. Wellen oder das Tragen von Bekleidung, die selbst beabsichtigt oder unbeabsichtigt zusätzlichen Auftrieb verursacht, oder beim Tragen von Kälteschutzanzügen."

    [0004] Bisher wurden verschiedene Ansätze zur Verbesserung des Drehverhaltens verfolgt, beispielsweise durch den Einsatz eines großvolumigen, eventuell asymmetrischen Schwimmkörpers oder durch die Kombination von mindestens zwei aufeinander gelegten Schwimmkörpern.

    [0005] Aus der EP 0 659 638 A1 ist eine aufblasbare Rettungsweste mit einem kragenförmigen Nackenstück und zwei daran anschließenden Brustflügeln bekannt, die zu einem aufblasbaren einstückigen Schwimmkörper verbunden sind. Im nicht aufgeblasenen Zustand können Außenteile der Brustflügel und des Nackenstücks von außen nach innen und im Bereich der Innenteile von innen nach außen umgeklappt und in dieser Lage lösbar gehalten werden. Die freien Enden der Brustflügel werden über Bandschlingen an einen Beckengurt gehalten. Dabei bilden die Brustflügel und die gegeneinander gerichteten Innenteile eine zusammenhängende Luftkammer, die keinerlei Einschnürungen aufweist.

    [0006] Aus der DE 94 15 596 U1, der als nächstliegender Stand der Technik angesehen wird, und der die Merkmale des Preambels des Anspruchs 1 offerbart, ist ein Rettungsschwimmkragen bekannt, bei dem ein kragenförmiges Nackenstück zwei Brustflügel zu einem einstückigen, aufblasbaren, hufeisenförmigen Schwimmkörper verbindet. An den Außenrand eines Brustflügels setzt ein zusätzlicher Auftriebskörper an, der über mindestens einen Gaskanal mit dem Innenraum des Brustflügels in Verbindung steht. Außerdem weist der bekannte Rettungsschwimmkragen im Inneren eine Drosselstelle auf, die am Übergangsbereich des Brustflügels, an den der Auftriebskörper anschließt, zum Nackenstück angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass beim Aufblasen des Rettungsschwimmkragens für eine Übergangszeit nur ein teilweises Aufblasen des Brustflügels mit dem anschließenden Auftriebskörper erfolgt, was zu einer Drehbewegung der zu rettenden Person im Wasser führen soll.

    [0007] Aus der US 2,615,182 sind Rettungsschwimmkörper mit zusätzlichen Auftriebskörpern bekannt, die an einem Leibgurt oder einem Halskragen hängen. Die am Leibgurt getragenen Schwimmkörper werden vor dem Gebrauch zusammengefaltet unter einer Hose getragen, während die an einem Kragen angebrachten Schwimmkörper mit Hilfe von Bändern am Oberkörper in der Art eines Brustgeschirrs gehalten werden.

    [0008] Schließlich ist aus der US 3,329,982 eine Rettungsweste mit mehreren Auftriebskörpern bekannt, die schmetterlingsförmig angeordnet sind und vier voneinander unabhängige Kammern bilden. Die Kammern liegen symmetrisch zu einer Horizontalebene und zu einer Vertikalebene.

    [0009] Aufgabe der Erfindung ist, eine bekannte Rettungsweste dahingehend zu verbessern, dass ihre Drehfreudigkeit im aufgeblasenen Zustand und beim Tragen von einem Probanden im Wasser gegenüber bekannten Rettungswesten verbessert ist.

    [0010] Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Rettungsweste gemäß Patentanspruch 1.

    [0011] Dadurch wird erreicht, dass Teile des Schwimmkörpers beispielsweise entlang von Faltlinien unter Winkeln von mehr als 30° abgeknickt werden können und so in Verbindung mit der Schwimmkörperanbindung an die Rettungsweste oder durch den Einsatz von zusätzlichen Verbindungselementen eine Form schaffen, die das Volumen des Schwimmkörpers im Bereich des Brustbeins mit einem möglichst großen Abstand zur Körperachse konzentriert.

    [0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

    [0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert; es zeigen in schematischer Draufsicht:
    Figur 1
    eine erste Ausführungsform der Erfindung;
    Figur 2
    eine zweite Ausführungsform;
    Figur 3
    eine dritte Ausführungsform;
    Figur 4
    eine vierte Ausführungsform; und
    Figur 5
    die Rettungsweste von Fig. 1 in Betrieb.


    [0014] Es wird darauf hingewiesen, dass in allen Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Dabei bezeichnen die mit Apostroph versehenen Bezugszeichen jeweils Teile, die spiegelbildlich zu den mit gleichen Bezugszeichen versehenen Teilen sind. Die erfindungsgemäße Rettungsweste wird üblicherweise zusammen mit einer Schutzhülle mit Aufblasautomatik geliefert. Außerdem gehört dazu ein Brustgeschirr mit Leibgurt und Rückengurt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Schutzhülle und das Brustgeschirr etc. jedoch nicht dargestellt; sie sind dem Fachmann ohnehin bekannt.

    [0015] Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Schwimmkörpers in der Draufsicht und im nicht-aufgeblasenen Zustand. Dabei bedeutet die äußere, dünn gezeichnete Kontur den Außenrand des Zuschnitts während die innere, dick ausgezogene Kontur den Beginn des Hohlraums anzeigt, der durch Aufblasen mit Kohlendioxid, mit Luft oder mit Stickstoff gefüllt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Schwimmkörper aus zwei übereinander gelegten, deckungsgleichen Zuschnitten eines luftdichten Materials hergestellt, die entlang des Randes 1 miteinander versiegelt sind. Als luftdichtes Material kommt beispielsweise mit Polyurethan beschichtetes Nylon® in Frage.

    [0016] Im Einzelnen zeigt Figur 1 einen Schwimmkörper, der von einem Nackenstück oder Ring 2 gebildet wird, an den zwei Brust-Schwimmkörper 4, 4' anschließen. Der Ring 2 umgibt eine Halsöffnung 3, so dass die Brust-Schwimmkörper 4, 4' wie die Schenkel eines umgekehrten U anschließen. Im Kinnbereich des Trägers, also in der Zeichnung nach unten, setzen an dem Ring 2 zu beiden Seiten der Mittellinie M Kinnlappen 8 an, die die Halsöffnung 3 nahezu abschließen und damit im Betrieb dem Kopf einen festen, aber komfortablen Halt geben.

    [0017] Anschließend an die Kinnlappen 8 zweigt vom Ring 2 je ein Brust-Schwimmkörper 4, 4' ab, die im Gebrauch eines Trägers oder einer Trägerin auf deren Brust liegen. Die Brust-Schwimmkörper 4, 4' sind längliche Streifen wie die Schenkel eines umgekehrten U, die sich bei der dargestellten Ausführungsform außerdem nach außen hin verbreitern, um den Auftriebsraum zu vergrößern. Innen an die Brust-Schwimmkörper 4, 4' und damit zur Mittellinie M bzw. gegeneinander gerichtet schließen zwei weitere Schwimmkörper 5, 5' an. Die Verbindung der weiteren Schwimmkörper 5, 5' zu den Brust-Schwimmkörpern 4, 4' erfolgt über Faltlinien 6, 6', die jedoch nicht durchgehend sind, sondern eine Unterbrechung aufweisen, die jeweils einen Durchlass 7, 7' bildet. Damit stehen der Innenraum des Rings 2, die Brust-Schwimmkörper 4, 4' und die weiteren Schwimmkörper 5, 5' miteinander in Strömungsverbindung, so dass die Rettungsweste von einer nicht dargestellten Druckluftpatrone durch Druckluft oder durch ein Gas, oder mit dem Mund mit Luft aufgeblasen werden kann.

    [0018] Durch die Faltlinien 6 und 6' werden die weiteren Schwimmkörper 5, 5' bei aufgeblasener Rettungsweste im Wasser vom Auftrieb des Wassers nach oben geknickt, denn sie sind an ihren freien, inneren Enden entlang der Mittellinie M nicht miteinander verbunden. Das Abknicken der weiteren Schwimmkörper 5, 5' kann je nach Ausrichtung der Faltlinien 6, 6' unter einem Winkel von 30° oder mehr erfolgen, was die Drehfreudigkeit der Rettungsweste gegenüber bekannten Rettungswesten wesentlich erhöht.

    [0019] Wie erwähnt wird die erfindungsgemäße Rettungsweste üblicherweise zusammen mit einer Schutzhülle geliefert, an der ein Leibgurt und gegebenenfalls an Rückengurt angebracht sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die bekannte Schutzhülle jedoch nicht dargestellt.

    [0020] Die Schutzhülle nimmt den Schwimmkörper vor dem Gebrauch in zusammengefaltetem Zustand auf und schließt ihn ein. Dazu ist der Schwimmkörper vor dem Aufblasen auf besondere Art gefaltet, nämlich so, dass er ein flaches U mit gleichmäßig breiten Schenkeln bildet.

    [0021] Zum Verschließen der Schutzhülle über dem und um den Schwimmkörper herum dienen in einer Ausführungsform an der Schutzhülle angebrachte Klettverschlüsse, die beim Aufblasen der Rettungsweste aufreißen beziehungsweise aufgesprengt werden und damit ein Entfalten der Schwimmkörper zulassen. In einer anderen Ausführungsform finden Druckknöpfe oder Reißverschlüsse mit Sollbruchstellen Verwendung zum Verschließen der Schutzhülle.

    [0022] In dem Schwimmkörper sind ferner zwei Ösen 9, 9' vorgesehen, und zwar in den Faltlinien 6, 6' in der Nähe oder nahe zu den Durchlässen 7, 7'. Durch die Ösen 9, 9' kann der Schwimmkörper am Übergang von den Brust-Schwimmkörpern 4, 4' zu den weiteren Schwimmkörpern 5, 5' am Leibgurt der Schutzhülle befestigt werden, was dazu führt, dass die Brust-Schwimmkörper 4, 4' im aufgeblasenen Zustand am Brustbein oder Sternum eines Benutzers gehalten werden, während sich die weiteren Schwimmkörper 5, 5' vom Sternum wegdrehen, indem sie sich bei der Volumenvergrößerung aneinander abstützen und damit nach oben hin ausweichen, wodurch das Aufrichtmoment im Wasser erhöht wird.

    [0023] Eine Möglichkeit der Befestigung des Schwimmkörpers am Leibgurt besteht darin, dass an den Leibgurt Bänder angenäht oder auf andere, an sich bekannte Weise befestigt sind, deren freie Enden durch die Ösen 9, 9' gesteckt und mit einem Knebel gesichert werden.

    [0024] Mit der erfindungsgemäßen Rettungsweste wird nicht nur ein sich in der Bauchlage im Wasser liegender Proband schnell auf dem Rücken gedreht, so dass Mund und Nase aus dem Wasser gehoben werden, sondern durch die hochstehenden weiteren Schwimmkörper 5, 5' verbessert sich die Sichtbarkeit der verunfallten Person, da die weiteren Schwimmkörper 5, 5' deutlich über den Wasserspiegel hinaus ragen und damit besser sichtbar sind. Wenn die weiteren Schwimmkörper 5, 5' außerdem mit Reflexfolien und Seenotleuchteinrichtungen versehen sind, so lässt sich die Sichtbarkeit der Rettungsweste noch zusätzlich verbessern.

    [0025] Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rettungsweste, bei der die weiteren Schwimmkörper 5, 5' nicht innen, sondern außen an die Brust-Schwimmkörper 4, 4' ansetzen. Der Innenraum der weiteren Schwimmkörper 5, 5' steht wiederum über Durchlässe 7, 7' mit dem Innenraum des übrigen Schwimmkörpers in Strömungsverbindung, während die Faltlinien 6, 6' das Aufrichten der weiteren Schwimmkörper 5, 5' erlauben. Da sich bei dieser Ausführungsform die weiteren Schwimmkörper 5, 5' beim Aufblasen nicht aneinander abstützen, müssen sie durch weitere Gurte oder Bänder so an der Rettungsweste befestigt sein, dass sie beim Aufblasen aufgerichtet werden. Hierzu kann je ein Gurt oder ein Band mit einem Ende am Brust-Schwimmkörper 4, 4' und mit seinem anderen Ende am weiteren Schwimmkörper 5, 5' verankert sein. Die Länge des Gurtes oder Bandes ist dabei so bemessen, dass der weitere Schwimmkörper 5, 5' bei aufgeblasener Rettungsweste aufgerichtet gehalten wird. Es wird darauf hingewiesen, dass das eine Ende des zum Aufrichten des weiteren Schwimmkörpers 5 oder 5' dienenden Gurtes oder Bandes, das in einer Ausführungsform am Brust-Schwimmkörper 4, 4' verankert ist, auch an einer anderen Stelle verankert sein kann, beispielsweise am Leibgurt. Wesentlich ist nur, dass die Aufrichtfunktion für die weiteren Schwimmkörper 5, 5' gewährleistet ist.

    [0026] Figur 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rettungsweste, bei der die weiteren Schwimmkörper 5, 5' ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform nach Figur 1 gegeneinander gerichtet sind. Der Unterschied zu der ersten Ausführungsform besteht jedoch darin, dass zum einen die Brust-Schwimmkörper 4, 4' nicht nach außen hin verbreitert sind, und dass ferner die Faltlinien 6, 6' fehlen. Das Hochknicken der weiteren Schwimmkörper 5, 5' erfolgt dabei im Wesentlichen wie bei der Ausführungsform nach Fig.1.

    [0027] Figur 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, die ähnlich wie in Figur 3 gestaltet ist, die jedoch zur Unterstützung des Hochknickens der weiteren Schwimmkörper 5, 5' Faltlinien 6, 6' aufweist, die sich vom Bereich der Kinnlappen 8, 8' parallel zu den Brust-Schwimmkörpern 4, 4' in Richtung auf das freie untere Ende der weiteren Schwimmkörper 5, 5' erstrecken, jedoch im Abstand dazu enden, so dass je ein Durchlass 7, 7' frei bleibt, der die Strömungsverbindung vom Innenraum des Rings 2 über die Brust-Schwimmkörper 4, 4' zu den weiteren Schwimmkörpern 5, 5' gewährleistet.

    [0028] Figur 5 zeigt die erfindungsgemäße Rettungsweste im Gebrauch, und zwar die erste Ausführungsform nach Figur 1 mit nahezu bis auf 90° aufgerichteten weiteren Schwimmkörpern 5 und 5'. Man erkennt außerdem einen Brust-Schwimmkörper 4, während der Ring nur andeutungsweise im Wasser erkennbar ist. Diese Darstellung verdeutlicht die hohe Drehfreudigkeit der erfindungsgemäßen Rettungsweste und deren gute Sichtbarkeit im Wasser, da sich die durch den Auftrieb der aufgeblasenen weiteren Schwimmkörper 5, 5' aufgerichteten Teile der Rettungsweste weit über die Wasseroberfläche abheben.


    Ansprüche

    1. Rettungsweste mit einer Schutzhülle und einem Schwimmkörper, der einen Ring (2) mit einer Halsöffnung (3) aufweist und an den zwei Brust-Schwimmkörper (4, 4') anschließen, die zusammen mit dem Ring (2) aufblasbar sind und die Form eines umgekehrten U bilden, wobei der Schwimmkörper vor dem Aufblasen in der Schutzhülle mit aufreißbaren Klettverschlüssen, Druckknöpfen oder aufbrechbaren Reißverschlüssen eingeschlossen ist; und mit einem Brustgeschirr bestehend aus mindestens einem Rückengurt und mindestens einem Leibgurt mit Gürtelschnalle;
    dadurch gekennzeichnet, dass an jeden Brust-Schwimmkörper (4, 4') ein hochklappbarer weiterer Schwimmkörper (5, 5') über Faltlinien (6, 6') anschließt, der über jeweils einen Durchlass (7, 7') mit dem benachbarten Brust-Schwimmkörper (4, 4') in Strömungsverbindung steht; und
    dass in den Faltlinien (6, 6') in der Nähe der Durchlässe (7, 7') je eine Öse (9, 9') angeordnet ist, durch die die Brust-Schwimmkörper (4, 4') am Leibgurt verankert sind.
     
    2. Rettungsweste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Schwimmkörpern (5, 5') im unaufgeblasenen Zustand der Rettungsweste innen an den freien Schenkeln des umgekehrt U-förmigen Schwimmkörpers ansetzen.
     
    3. Rettungsweste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Schwimmkörpern (5, 5') im unaufgeblasenen Zustand der Rettungsweste außen an den freien Schenkeln des umgekehrt U-förmigen Schwimmkörpers ansetzen.
     
    4. Rettungsweste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässe (7, 7') parallel zu den Schenkeln des U-förmigen Schwimmkörpers verlaufen.
     
    5. Rettungsweste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässe (7, 7') rechtwinkelig zu den Schenkeln des U-förmigen Schwimmkörpers verlaufen.
     


    Claims

    1. Life jacket comprising a protective cover and a floating member having a ring (2) with a neck opening (3) and with two breast-side floating members (4, 4') connecting to said ring which can be inflated together with the ring (2) and have the shape of an inverted U, wherein the floating member is encased within the protective cover prior to inflation, said protective cover being provided with hook-and-loop fasteners or press buttons both of which can be torn open or with zippers which can be opened; and further comprising a harness consisting of at least one back belt and at least one body belt with a belt buckle; characterized in that an additional floating member (5, 5') connects via fold lines (6, 6') to each breast-side floating member (4, 4') and which can fold up and is in flow communication with the adjoining breast-side floating member (4, 4') via a respective passage (7, 7'); and that within the fold lines (6, 6') near the passages (7, 7') an eye (9, 9') is provided, respectively, by which the breast-side floating members (4, 4') are fixed to the body belt.
     
    2. Life jacket according to claim 1, characterized in that the additional floating members (5, 5') connect to the inner sides of the free legs of the inverted U-shaped floating member when the life jacket is not inflated.
     
    3. Life jacket according to claim 1, characterized in that the additional floating members (5, 5') connect to the outer sides of the free legs of the inverted U-shaped floating member when the life jacket is not inflated.
     
    4. Life jacket according to claim 1, characterized in that the passages (7, 7') extend parallel to the legs of the U-shaped floating member.
     
    5. Life jacket according to claim 1, characterized in that the passages (7, 7') extend at right angles to the legs of the U-shaped floating member.
     


    Revendications

    1. Gilet de sauvetage avec une enveloppe de protection et un corps flottant qui présente un anneau (2) avec une ouverture pour le cou (3) et auquel se rattachent deux corps flottants pour la poitrine (4, 4') qui peuvent être gonflés avec l'anneau (2) et qui forment un U renversé, le corps flottant étant, avant gonflage, inclus dans l'enveloppe de protection avec des fermetures par bande Velcro déchirables, des boutons-pressions ou des fermetures éclair qui peuvent être ouvertes de force et avec un harnais pour la poitrine consistant en une courroie pour le dos et au moins une courroie pour l'abdomen avec une boucle de ceinture,
    caractérisé en ce qu'un autre corps flottant (5, 5') qui peut être rabattu vers le haut se rattache à chaque corps flottant pour la poitrine (4, 4') par des lignes de pliage (6, 6'), corps flottant qui est en relation de flux par respectivement un passage (7, 7') avec le corps flottant pour poitrine voisin (4, 4') et
    qu'un oeillet (9, 9') est placé respectivement dans les lignes de pliage (6, 6') à proximité des passages (7, 7'), oeillets par lesquels les corps flottants pour la poitrine (4, 4') sont ancrés sur la courroie pour l'abdodmen.
     
    2. Gilet de sauvetage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les autres corps flottants (5, 5'), à l'état non gonflé du gilet de sauvetage, se rattachent à l'intérieur sur les montants libres du corps flottant en forme d'U inversé.
     
    3. Gilet de sauvetage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les autres corps flottants (5, 5'), le gilet de sauvetage étant à l'état non gonflé, se rattachent à l'extérieur sur les montants libres du corps flottant en forme d'U inversé.
     
    4. Gilet de sauvetage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les passages (7, 7') sont orientés parallèlement aux montants du corps flottant en forme d'U.
     
    5. Gilet de sauvetage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les passages (7, 7') sont à angle droit avec les montants du corps flottant en forme d'U.
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente