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EP 2 105 262 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.09.2010 Patentblatt 2010/39 |
(22) |
Anmeldetag: 26.03.2008 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Magazinbehälter zur Aufbewahrung von Werkzeugen
Magazine-type container for storing tools
Récipient destiné à stocker des outils
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE NL |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.09.2009 Patentblatt 2009/40 |
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Patentinhaber: TTS Tooltechnic Systems AG & Co. KG |
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73240 Wendlingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Reines, Wolfgang
72655 Altdorf (DE)
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(74) |
Vertreter: Abel, Martin et al |
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Patentanwälte
Magenbauer & Kollegen
Plochinger Strasse 109 73730 Esslingen 73730 Esslingen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 349 951 DE-U1-202004 003 905
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DE-U1- 29 507 668
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Magazinbehälter zur Aufbewahrung von Werkzeugen wie
Bohrern, Fräsern oder dergleichen, mit einem Aufnahmekörper, in dem um eine Hauptachse
herum verteilt mehrere radial bezüglich der Hauptachse orientierte, ein Einstecken
von Werkzeugen ermöglichende Werkzeugaufnahmen ausgebildet sind, die über bezüglich
der Hauptachse nach radial außen weisende und in der Umfangsrichtung der Hauptachse
zueinander versetzte Außenöffnungen verfügt, und mit einer an dem Aufnahmekörper um
die Hauptachse verdrehbar gelagerten Abdeckhaube, die eine die Außenöffnungen überdeckende
Abdeckwand aufweist, die von einer Zugriffsöffnung durchsetzt ist, die durch Drehen
der Abdeckhaube selektiv gegenüberliegend jeweils einer der Außenöffnungen positionierbar
ist, um ein Entnehmen oder Einführen eines Werkzeuges zu ermöglichen.
[0002] Ein aus der
EP 0 349 951 bekannter Magazinbehälter dieser Art enthält einen zylindrischen Aufnahmekörper mit
axial und radial verlaufenden Werkzeugaufnahmen, in die jeweils ein Werkzeug zu Aufbewahrungszwecken
einsteckbar ist. Die radial ausgerichteten Werkzeugaufnahmen sind zur radial orientierten
Mantelfläche des Aufnahmekörpers hin offen, wobei ihre Mündungen von einer ringförmigen
Abdeckwand einer drehbar an die Stirnseite des Aufnahmekörpers angesetzten Abdeckhaube
verdeckt sind. Auf diese Weise sind die eingesteckten Werkzeuge an einem Herausfallen
gehindert. Um eine selektive Entnahme von Werkzeugen zu ermöglichen, ist die Abdeckwand
von einer Zugriffsöffnung durchsetzt, die durch Verdrehen der Abdeckhaube fluchtend
bezüglich den Einführöffnungen der Werkzeugaufnahmen positionierbar ist, um das gewünschte
Werkzeug zu entnehmen. Die Werkzeugaufnahmen bestehen aus Röhren konstanten Durchmessers,
die sich bis unmittelbar vor die Abdeckwand der Abdeckhaube erstrecken.
[0003] Der bekannte Magazinbehälter eignet sich insbesondere zur Unterbringung von Werkzeugen
mit durchweg schlanker Gestalt wie dies beispielsweise auf Bohrer und Schraubeinsätze
zutrifft. Eine Unterbringung von Fräsern oder ähnlichen Werkzeugen, bei denen sich
an einen dünnen Befestigungsschaft ein relativ breiter, mit Schneiden versehener Arbeitsabschnitt
anschließt, ist nur möglich, wenn die Aufnahmeröhren insgesamt einen auf die Abmessungen
des Arbeitsabschnittes abgestimmten Durchmesser aufweisen. Dies hätte, da dem jeweils
größten aufzunehmenden Werkzeug Rechnung getragen werden muss, relativ große Durchmesser
der Werkzeugaufnahmen zur Folge und dementsprechend eine stark verringerte Aufnahmekapazität.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Magazinbehälter zu schaffen,
der zur Aufnahme von Werkzeugen mit bezüglich einem Befestigungsschaft voluminöserem
Arbeitsabschnitt geeignet ist und dennoch über eine hohe Aufnahmekapazität verfügt.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass die Werkzeugaufnahmen in einem zentral
angeordneten Kernabschnitt des Aufnahmekörpers ausgebildet sind, wobei ihren zur Peripherie
des Kernabschnittes hin offenen Außenöffnungen radial außerhalb des Kernabschnittes
jeweils ein im Querschnitt größerer Vorraum vorgelagert ist, der unten von einer radial
über den Kernabschnitt hinausragenden und zu den Außenöffnungen beabstandeten Bodenwand
des Aufnahmekörpers begrenzt ist, und dass sich die Abdeckhaube radial über den Kernabschnitt
hinaus erstreckt und hierbei sämtliche Vorräume, abgesehen im Bereich der Zugriffsöffnung,
oberhalb der Bodenwand und in dem dem Kernabschnitt radial außen gegenüberliegenden
Bereich abdeckt.
[0006] Ein derart gestalteter Magazinbehälter bietet die Möglichkeit, Werkzeuge mit ihrem
zum Festspannen in einer Maschine dienenden Einspannschaft in die Werkzeugaufnahmen
einzustekken, so dass ihre eventuell einen größeren Durchmesser als der Einspannschaft
aufweisenden, in der Regel mit Schneiden versehenen Arbeitsabschnitte in dem dem Kernabschnitt
radial vorgelagerten Vorraum zu liegen kommen, der aufgrund seines bezüglich den Werkzeugaufnahmen
größeren Querschnittes in der Lage ist, auch relativ voluminöse Arbeitsabschnitte
aufzunehmen. Da die Vorräume radial weiter außen als die Werkzeugaufnahmen liegen,
besteht schon geometrisch ein größeres Platzangebot für die Unterbringung der Arbeitsabschnitte
von Werkzeugen, das hier optimal ausgenutzt wird, zumal die in den Werkzeugaufnahmen
einsitzenden Werkzeuge eine sich nach außen hin auseinanderspreizende, fächerartig
strukturierte Anordnung aufweisen. Indem die Abmessungen der Werkzeugaufnahmen lediglich
auf die in der Regel relativ dünnen Querschnitte der Einspannschäfte von Werkzeugen
abgestimmt werden müssen, ist innerhalb des Kernabschnittes um die Hauptachse herum
eine relativ hohe Anzahl und Dichte von Werkzeugaufnahmen realisierbar, ohne durch
eventuell größere Durchmesser aufweisende Arbeitsabschnitte der Werkzeuge beeinträchtigt
zu werden, die in den radial außen liegenden Vorräumen untergebracht sind. Es ist
auch problemlos möglich, Werkzeuge aufzubewahren, deren in den Vorräumen liegende
Abschnitte stark voneinander abweichende Durchmesser haben. Die Abdeckhaube kann um
die zweckmäßigerweise durch das Zentrum des Kernabschnittes hindurchgehende Hauptachse
verdreht werden, um die Zugriffsöffnung im Bereich desjenigen Vorraumes zu platzieren,
in dem ein zu entnehmendes Werkzeug angeordnet ist oder in den ein zuvor entnommenes
Werkzeug wieder eingesetzt werden soll. Die abseits der Zugriffsöffnung liegenden
Vorräume sind durch die Bodenwand des Aufnahmekörpers sowie durch die Abdeckwand der
Abdeckhaube zugriffssicher abgeschirmt.
[0007] Besonders zweckmäßig ist eine Anordnung, bei der die einzelnen Vorräume nicht voneinander
abgeteilt sind. Stattdessen sind die Vorräume hier von sich unmittelbar aneinander
anschließenden Längenabschnitten eines dem Kernabschnitt radial außen vorgelagerten
Behälterinnenraumes gebildet, der sich kreisbogenförmig ununterbrochen um den Kernabschnitt
herum erstreckt und zu dem die einzelnen Außenöffnungen ausmünden. Dies vergrößert
zum einen das Platzangebot in den einzelnen Vorräumen und erleichtert zum anderen
den Zugriff in die durch entsprechende Positionierung der Zugriffsöffnung ausgewählten
Vorräume zur Entnahme eines Werkzeuges. Zudem ist die Herstellung einer solchen Bauform
kostengünstiger als das Vorsehen von zur Schaffung gegenseitig abgetrennter Vorräume
erforderlichen Maßnahmen. Gleichwohl ist eine gegenseitige Abteilung benachbarter
Vorräume durch am Aufnahmekörper angeordnete Trennwände oder vergleichbare Abtrennmittel
durchaus möglich, um eine Art Facheinteilung zu erhalten. Es ist auch eine Anordnung
denkbar, bei der Gruppen von Vorräumen als Bestandteile kreisbogenförmiger Behälterinnenräume
realisiert sind, wobei dann diese mehreren Behälterinnenräume voneinander abgeteilt
sind.
[0008] Der kreisbogenförmige Behälterinnenraum kann sich prinzipiell über 360° erstrecken.
Er kann aber auch, insbesondere in einem Bereich, in dem die Zugriffsöffnung bei Nichtgebrauch
positionierbar ist, unterbrochen sein und dort beispielsweise einen Unterteilungskörper
aufweisen, der die einander zugewandten Endabschnitte des eine Erstreckung von weniger
als 360° aufweisenden Behälterinnenraumes voneinander abtrennt und eventuell auch
verschließt.
[0009] In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Magazinbehälters
aufgeführt.
[0010] Es ist sinnvoll, wenn die Abdeckhaube in eine Neutralstellung verdrehbar ist, in
der die Zugriffsöffnung keinem Vorraum zugeordnet ist. In dieser Neutralstellung sind
dann sämtliche Vorräume durch die Abdeckhaube abdeckt und die darin untergebrachten
Werkzeuge zur Umgebung hin abgeschirmt.
[0011] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung enthält der Aufnahmekörper zusätzlich zu den
Werkzeugaufnahmen ein Aufbewahrungsfach zur Aufbewahrung von Kleinteilen wie z.B.
Schrauben oder Dübel. Dieses Aufbewahrungsfach ist durch einen entfernbaren oder wegschwenkbaren
Verschlusskörper in einer ein bedarfsgemäßes Öffnen ermöglichenden Weise verschlossen.
Die Anordnung ist hierbei insbesondere so gewählt, dass der Verschlusskörper bei im
Bereich eines Vorraumes platzierter Zugriffsöffnung durch die Abdeckhaube abgedeckt
und nicht zugänglich ist. Zur Nutzung des Aufbewahrungsfaches kann die Abdeckhaube
jedoch in eine Aufbewahrungsfach-Stellung verdreht werde, in der die Zugriffsöffnung
eine Position bei dem Verschlusskörper einnimmt, so dass dessen Handhabung zum Öffnen
und Verschließen des Aufbewahrungsfaches möglich ist.
[0012] Zweckmäßigerweise ist das Aufbewahrungsfach von einem radial neben dem Kernabschnitt
angeordneten, unter der Abdeckhaube liegenden Aufbewahrungsbehälter gebildet, der
gleichzeitig als Unterteilungskörper für den kreisbogenförmigen Behälterinnenraum
dienen kann, wenn dieser eine Winkelerstreckung von weniger als 360° aufweist.
[0013] Zweckmäßig ist eine dahingehende Anordnung, dass die Aufbewahrungsfach-Stellung gleichzeitig
der oben genannten Neutralstellung entspricht.
[0014] Ein optimaler Zugriff zu den Werkzeugen ist möglich, wenn sich die Zugriffsöffnung
teils in dem der Bodenwand des Aufnahmekörpers oben gegenüberliegenden oberen Wandabschnitt
und teils in dem radial außen liegenden äußeren Wandabschnitt der Abdeckwand der Abdeckhaube
befindet, wobei keine Unterteilung vorliegt. Es ist dann ein Zugriff in den jeweils
ausgewählten Vorraum von sowohl radial außen als auch von oben und in dem dazwischen
liegenden Bereich möglich.
[0015] In Verbindung mit einem Aufbewahrungsfach bietet die vorgenannte Gestaltung die vorteilhafte
Möglichkeit, den abnehmbaren oder verschwenkbaren Verschlusskörper an der der Bodenwand
des Aufbewahrungskörpers entgegengesetzten Oberseite des Aufbewahrungsfaches in optimal
zugänglicher Weise anzuordnen, wobei er aufgrund des im oberen Wandabschnitt der Abdeckwand
der Abdeckhaube ausgebildeten Abschnittes der Zuggriffsöffnung problemlos zugänglich
ist, wenn die Abdeckhaube in die Aufbewahrungsfach-Stellung verdreht wurde.
[0016] Der Kernabschnitt ist insbesondere säulenförmig ausgebildet, wobei er ausgehend von
der unten liegenden Bodenwand nach oben ragt. Die Außenöffnungen der Werkzeugaufnahmen
liegen in diesem Fall zweckmäßigerweise an der nach radial außen orientierten Mantelfläche
des Kernabschnittes. Die Abdeckhaube selbst ist bevorzugt an der nach oben ragenden
oberen Stirnfläche des Kernabschnittes angeordnet, so dass sie nicht nur die Bodenwand,
sondern auch den Kernabschnitt überdeckt.
[0017] Die vorzugsweise als Steckaufnahmen ausgebildeten Werkzeugaufnahmen können durch
mehrere abwechselnd an der Oberseite und an der Unterseite angeordnete Haltebügel
definiert werden, die in der Längsrichtung der Werkzeugaufnahmen zweckmäßigerweise
versetzt zueinander angeordnet sind, was die Entformung bei der Spitzgießherstellung
vereinfacht.
[0018] Vorzugsweise sind die Werkzeugaufnahmen so ausgebildet und derart an die aufzunehmenden
Abschnitte der Werkzeuge angepasst, dass das jeweils eingesteckte Werkzeug ohne Mitwirkung
der Abdeckhaube leicht klemmend festgehalten wird, so dass eine gewisse axiale Fixierung
stattfindet, die unkontrollierte Bewegungen der Werkzeuge längs der Werkzeugaufnahmen
verhindert und dennoch bei Bedarf ein Herausziehen der Werkzeuge ohne größere Kraftanstrengung
gestattet.
[0019] Besonders vorteilhaft ist allerdings eine Bauform, bei der die in den Werkzeugaufnahmen
sitzenden Werkzeuge alternativ oder zusätzlich zwischen dem Kernabschnitt des Aufnahmekörpers
und der Abdeckhaube lösbar festklemmbar sind. Der Kernabschnitt und die Abdeckhaube
übernehmen hier unmittelbar selbst die Funktion von Klemmelementen, so dass auf zusätzliche,
separate Klemmelemente verzichtet werden kann.
[0020] In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn an der Unterseite der Abdeckhaube
ein bezüglich der Hauptachse konzentrischer, ringförmiger Vorsprung ausgebildet ist,
dessen radialer Abstand von der Hauptachse so gewählt ist, dass er im Bereich der
Werkzeugaufnahmen zu liegen kommt und der an seiner Unterseite Klemmflächen aufweist,
die gegen von den Werkzeugaufnahmen nicht abgedeckte Abschnitte der eingesteckten
Werkzeuge drücken können, um die Werkzeuge mit entgegengesetzt, also nach oben hin
orientierten Abstützflächen des Kernabschnittes zu verspannen.
[0021] Besonders vorteilhaft ist eine dahingehende Realisierung der Klemmmaßnahmen, dass
durch entsprechende Abstimmung bezüglich den Abmessungen der Werkzeuge eine Klemmung
all derjenigen Werkzeuge stattfindet, die momentan nicht im Bereich der Zugriffsöffnung
liegen. Dasjenige Werkzeug hingegen, in dessen Bereich die Zugriffsöffnung positioniert
ist, ist nicht oder nur geringfügig festgeklemmt und kann somit leicht herausgezogen
werden.
[0022] Eine axial unbewegliche Klemmung der aufgenommenen Werkzeuge ist von besonderem Vorteil,
weil dadurch auch bei Erschütterungen des Magazinbehälters ein Wandern der aufgenommenen
Werkzeuge nach radial außen und in Kontakt mit der Abdeckwand verhindert wird. Letzteres
könnte aufgrund scharfer Schneiden an den Werkzeugen dazu führen, dass die Abdeckwand
beschädigt wird und/oder die Abdeckhaube sich bezüglich den Werkzeugen verklemmt.
[0023] Zur Realisierung der selektiven Freigabe des jeweils durch Positionierung der Zugriffsöffnung
ausgewählten Werkzeuges ist es von Vorteil, wenn die Werkzeugaufnahmen über untereinander
auf gleicher Höhe liegende untere Abstützflächen verfügen, denen unten an der Abdeckhaube
angeordnete, untereinander ebenfalls auf gleicher Höhe liegende und nach unten weisende
Klemmflächen zugewandt ist. Die Werkzeuge werden somit jeweils zwischen einem sich
gegenüberliegenden Flächenpaar bestehend aus einer unteren Abstützfläche und einer
Klemmfläche festgeklemmt. Im Bereich der Zugriffsöffnung fehlt allerdings eine solche
Klemmfläche, beispielsweise durch Ausbildung einer ausreichend großen Aussparung,
oder ist ersatzweise eine Haltefläche vorhanden, deren Abstand zu den unteren Abstützflächen
größer ist als derjenige der Klemmflächen, so dass das in der ausgewählten Werkzeugaufnahme
sitzende Werkzeuge ohne oder mit nur geringer Kraftanstrengung herausgezogen werden
kann.
[0024] Wenn die Klemmflächen vertieft und insbesondere konkav ausgebildet sind, ergibt sich
durch das Zusammenwirken mit den eingesteckten Werkzeugen beim Drehen der Abdeckhaube
eine Rastfunktion. Dies ist mit dem Vorteil verbunden, dass die Zugriffsöffnung stets
in einer exakt fluchtenden Weise bei dem jeweils ausgewählten Vorraum positionierbar
ist.
[0025] Zweckmäßigerweise ist die Abdeckhaube bezüglich dem Kernabschnitt in ihrem mittleren
Bereich in Achsrichtung der Hauptachse vorgespannt. Die Vorspannung findet insbesondere
im zentralen Bereich statt, vorzugsweise unter elastischer Verformung der Abdeckhaube
und zweckmäßigerweise unter Verwendung einer vorspannend wirkenden Bajonettverschlusseinrichtung.
Auf diese Weise ist eine gleichmäßige Übertragung der Klemmkräfte auf die Werkzeuge
möglich.
[0026] Die im zentralen Bereich vorgespannte Abdeckhaube stützt sich zweckmäßigerweise mit
dem nach unten ragenden äußeren Rand ihrer Abdeckwand an der Bodenwand des Abdeckkörpers
gleitbeweglich ab. Durch die Vorspannung wird hier eine gewisse Schwergängigkeit erreicht,
die einem unkontrollierten Verdrehen der Abdeckhaube entgegenwirkt.
[0027] Zweckmäßigerweise trägt der nach unten ragende Rand der Abdeckhaube auch zur Drehlagerung
der Abdeckhaube bezüglich des Aufnahmekörpers bei, indem dieser Rand in eine zentrierend
und drehlagernd wirkende Vertiefung der Bodenwand eintaucht, die vorzugsweise als
sich in der Umfangsrichtung der Bodenwand erstreckende Führungsnut ausgebildet ist.
[0028] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegend Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemä- ßen Magazinbehälters in einer
perspektivischen Dar- stellung bei in Neutralstellung positionierter Ab- deckhaube,
wobei die Abdeckhaube aus einem transpa- renten Material besteht, so dass die im Magazinbe-
hälter aufgenommenen Werkzeuge sichtbar sind,
- Fig. 2
- den Magazinbehälter aus Fig. 1 in einer Explosions- darstellung in mit nur einem Werkzeug
bestücktem Zustand,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf den Magazinbehälter aus Fig. 1 mit Blickrichtung gemäß Pfeil III
mit einer etwas abweichenden Werkzeugbestückung,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch den Magazinbehälter gemäß Schnittlinie IV-IV aus Fig. 3,
- Fig. 5
- einen Querschnitt durch den Magazinbehälter gemäß Schnittlinie V-V aus Fig. 3,
- Fig. 6
- den Magazinbehälter aus Fig. 1 bei teilweise aufge- brochener Abdeckhaube,
- Fig. 7
- eine perspektivische Unteransicht des Magazinbehäl- ters,
- Fig. 8
- den Magazinbehälter bei in den Bereich eines Vor- raumes verdrehter Zugriffsöffnung,
zum Zwecke der Entnahme eines Werkzeuges,
- Fig. 9
- den Magazinbehälter aus Fig. 8 im Zustand des Ent- nehmens des im Bereich der Zugriffsöffnung
plat- zierten Werkzeuges, und
- Fig. 10
- den Magazinbehälter bei in eine Aufbewahrungsfach- Stellung verdrehter Abdeckhaube
und im geöffneten Zustand eines hier im Bereich der Zugriffsöffnung vorhandenen Aufbewahrungsfaches.
[0029] Die Abbildungen zeigen eine Kombination bestehend aus einem insgesamt mit Bezugsziffer
1 bezeichneten Magazinbehälter und mehreren in dem Magazinbehälter 1 zur selektiven
Entnahme aufbewahrten Werkzeugen 2.
[0030] Bei den Werkzeugen 2 handelt es sich insbesondere um Bearbeitungswerkzeuge zur spanenden
oder abrasiven Bearbeitung von Werkstücken. Jedes Werkzeug 2 enthält einen zum lösbaren
Einspannen in einer Bearbeitungsmaschine dienenden Einspannschaft 3 und einen sich
daran axial anschließenden, mit werkzeugtypischen Schneiden versehenen Arbeitsabschnitt
4, der beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Werkzeuges 2 mit dem zu bearbeitenden
Werkstück in Eingriff gebracht wird.
[0031] Es handelt sich bei den Werkzeugen 2 beispielsweise um Bohrer und/oder Fräser. Speziell
Fräser haben die häufige Eigenart, dass ihr Arbeitsabschnitt 4, wie man insbesondere
aus Fig. 3 und 5 gut ersehen kann, einen größeren und meist erheblich größeren Außendurchmesser
aufweist als der Einspannschaft 3. Der Magazinbehälter 1 umfasst einen bevorzugt kreisförmig
konturierten, am Außenumfang bei Bedarf mit einer Aufhängelasche 6 versehenen Aufnahmekörper
5, der insbesondere aus Kunststoffmaterial besteht. An die Oberseite des Aufnahmekörpers
5 ist, mit ihrer offenen Seite voraus, eine Abdeckhaube 12 angesetzt, die relativ
zu dem Aufnahmekörper 5 verdrehbar ist, und zwar um die im Folgenden als Hauptachse
13 bezeichneten Längsachse des Aufnahmekörpers 5, die sich durch die Zentren des Aufnahmekörpers
5 und der Abdeckhaube 12 hindurch erstreckt.
[0032] Der Aufnahmekörper 5 enthält in seinem zentralen Bereich einen sich säulenartig in
Achsrichtung der Hauptachse 7 erstreckenden Kernabschnitt 8. Er ist zweckmäßigerweise
im Wesentlichen kreiszylindrisch gestaltet und verfügt über eine nach radial außen
orientierte Mantelfläche 14. Im Bereich seiner der Abdeckhaube 12 zugewandten oberen
Stirnfläche 15 ist der Kernabschnitt 8 im Bereich seines Außenumfanges zweckmäßigerweise
abgestuft.
[0033] Der Kernabschnitt 8 erhebt sich axial von einer zweckmäßigerweise im Wesentlichen
scheibenförmigen Bodenwand 16, die sich ringförmig, in konzentrischer Anordnung, radial
außen um den Kernabschnitt 8 herum erstreckt. An ihrem Außenrand ist die Bodenwand
16 zweckmäßigerweise mit einer ringförmig in sich geschlossenen nutartigen Vertiefung
17 versehen, deren schlitzförmige Öffnung der Oberseite des Magazinbehälters 1 zugewandt
ist und auf deren Funktion noch eingegangen wird. Die optionale Aufhängelasche 6 ist
insbesondere radial außen an den äußeren Randabschnitt der Bodenwand 16 radial abstehend
angeformt.
[0034] Auf der Bodenwand 16, unmittelbar radial im Anschluss an den Kernabschnitt 8, sitzt
ein nur einen relativ kleinen Umfangslängenabschnitt der Bodenwand 16 einnehmender
Aufbewahrungsbehälter 18, dessen Grundriss demjenigen eines radial innen abgekappten
Kreissektors entspricht. Gemäß Fig. 4 ist es von Vorteil, wenn die Bodenwand 16 gleichzeitig
die BehälterBodenwand bildet, wobei allerdings auch die Möglichkeit besteht, den Aufbewahrungsbehälter
18 als eigenständige Komponente auf der Bodenwand 16 zu platzieren.
[0035] Der Aufbewahrungsbehälter 18 ragt radial neben dem Kernabschnitt 8 nach oben, wobei
er den Kernabschnitt 8 ein stückweit überragen kann. In radialer Richtung erstreckt
er sich bis zum äußeren Randbereich der Bodenwand 16, wobei er vor der nutartigen
Vertiefung 17 endet.
[0036] Der Aufbewahrungsbehälter 18 umschließt mit seiner Wandung ein Aufbewahrungsfach
22, das sich insbesondere zur Aufbewahrung von schüttgutartig vorliegenden Kleinteilen
wie Schrauben oder Dübeln eignet.
[0037] Das Aufbewahrungsfach 22 besitzt eine von der Bodenwand 16 weg nach oben weisenden
Öffnung 23. Über diese hinweg erstreckt sich ein insbesondere nach Art eines Deckels
ausgebildeter Verschlusskörper 24, der entweder abnehmbar ist oder - wie beim Ausführungsbeispiel
- schwenkbar gelagert ist. Der Verschlusskörper 24 kann wahlweise in einer aus Fig.
1 bis 9 hervorgehenden, das Aufbewahrungsfach 22 verschließenden Schließstellung oder
in einer aus Fig. 10 ersichtlichen, die Öffnung 23 freigebenden Offenstellung verlagert
und insbesondere verschwenkt werden. Exemplarisch wird er beim Ausführungsbeispiel
zum zugänglich machen des Aufbewahrungsfaches 22 nach oben geschwenkt, wobei sein
Schwenklagerungsbereich 25 der dem Kernabschnitt 8 zugewandten Innenseite des Aufbewahrungsbehälters
18 zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist der Verschlusskörper 24 mit der das Aufbewahrungsfach
22 umgrenzenden Wandung des Aufbewahrungsbehälters 18 durch Rastmittel 26 lösbar verrastbar.
[0038] In dem Kernabschnitt 8 des Aufnahmekörpers 5 sind, um die Hauptachse 13 herum verteilt,
mehrere bezüglich der Hauptachse 13 radial orientierte Werkzeugaufnahmen 27 ausgebildet.
Die bezüglich der Hauptachse 13 radial verlaufenden Längsachsen der Werkzeugaufnahmen
27 sind bei 28 strichpunktiert angedeutet. Zweckmäßigerweise sind die Werkzeugaufnahmen
27 gleichmäßig verteilt und liegen auch zweckmäßigerweise auf gleicher axialer Höhe
bezogen auf die Achsrichtung der Hauptachse 13.
[0039] Die Werkzeugaufnahmen 27 sind in Form von Löchern ausgebildet und münden mit radial
nach außen orientierten Außenöffnungen 32 zur Mantelfläche 14 des Kernabschnittes
8 aus. Diese Außenöffnungen 32 sind folglich in der Umfangsrichtungder Hauptachse
13, also um die Hauptachse 13 herum, mit Abstand versetzt zueinander angeordnet. Lediglich
im Bereich desjenigen Sektors, in dem sich der Aufbewahrungsbehälter 18 befindet,
sind keine Werkzeugaufnahmen 27 und Außenöffnungen 32 vorhanden.
[0040] Jeder Außenöffnung 32 ist axial außen ein eigener Vorraum 38 vorgelagert, dessen
Querschnitt größer ist als derjenige der zugeordneten Werkzeugaufnahme 27. Die Vorräume
38 schließen sich radial außen an den Kernabschnitt 8 an und sind somit radial innen
von diesem Kernabschnitt 8 und an der Unterseite von der mit Abstand unterhalb den
Außenöffnungen 32 liegenden Bodenwand 16 begrenzt.
[0041] Die bevorzugt im Wesentlichen becher- oder schüsselförmig gestaltete Abdeckhaube
12 enthält eine zentral angeordnete Befestigungswand 33 bevorzugt kreisförmigen Umrisses,
an die sich außen, unter konzentrischer Anordnung, ein als Abdeckwand 34 bezeichneter
weiterer Wandabschnitt anschließt. Die Befestigungswand 33 liegt der oberen Stirnfläche
15 des Kernabschnittes 18 gegenüber und ist über das Verschlussteil 35 einer Bajonettverschlusseinrichtung
36 (siehe Fig. 7) in drehbarer Weise an dem Kernabschnitt 8 gehalten. Die Abdeckwand
34 erstreckt sich radial über den Kernabschnitt 8 hinaus, wobei sie einen sich an
die Befestigungswand 33 anschließenden, der Bodenwand 16 mit Abstand axial gegenüberliegenden
oberen Wandabschnitt 34a aufweist sowie einen sich daran anschließenden, sich nach
unten zu der Bodenwand 13 erstreckenden äußeren Wandabschnitt 34b, der der Mantelfläche
14 des Kernabschnittes 18 mit radialem Abstand gegenüberliegt. Die Befestigungswand
33 kann bezüglich dem oberen Wandabschnitt 34a unter Zwischenschaltung einer ringförmigen
Abstufung 37 etwas tiefer gesetzt sein.
[0042] Die Abdeckwand 34 begrenzt jeweils zusammen mit dem innen liegenden Kernabschnitt
8 und der Bodenwand 16 die Vorräume 38. Letztere schließen sich peripher um den Kernabschnitt
8 herum unmittelbar aneinander an, wobei sie vorzugsweise ohne gegenseitige Abteilung
oder Abtrennung unmittelbar ineinander übergehen. Mit anderen Worten sind die Vorräume
38 von sich unmittelbar aneinander anschließenden Längenabschnitten eines Behälterinnenraumes
42 gebildet, der sich kreisbogenförmig um den Kernabschnitt 8 herum erstreckt, wobei
er radial innen vom Kernabschnitt 8, an der Unterseite von der Bodenwand 33 und im
Übrigen von der Abdeckhaube 12 begrenzt ist. Anders ausgedrückt ist der Behälterinnenraum
42 ein aufgrund des eingefügten Aufbewahrungsbehälters 18 nicht komplett geschlossener
Ringraum.
[0043] Bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel sind die benachbarten Vorräume 38 durch
an dem Aufnahmekörper 5 angeordnete Trennwände gegenseitig abgeteilt, so dass sich
eine Fachunterteilung ergibt. Da die Werkzeuge 2 jedoch in den Werkzeugaufnahmen 27
sicher gehalten sind, kann auf solche Unterteilungsmittel, auch zugunsten einer einfacheren
Fertigung, verzichtet werden.
[0044] Die Abdeckwand 37 der Abdeckhaube 12 ist lokal von einer Zugriffsöffnung 43 durchsetzt.
Deren in der durch einen Doppelpfeil angedeuteten Drehrichtung 44 der Abdeckhaube
12 gemessenen Abmessungen entsprechen etwa denjenigen eines Vorraumes 38. Somit besteht
die Möglichkeit, die Zugriffsöffnung 43 durch Drehen der Abdeckhaube 12 selektiv im
Bereich gegenüberliegend jeweils eines Vorraumes 38 und somit gegenüber der diesem
Vorraum 38 zugeordneten Außenöffnung 32 zu positionieren, um einen Zugriff zu dem
auf diese Weise ausgewählten Vorraum 38 zu ermöglichen.
[0045] Die Fig. 8 und 9 zeigen einen Zustand, bei dem die Zugriffsöffnung 43 im Bereich
eines Vorraumes 38 positioniert ist, so dass die Möglichkeit besteht, ein Werkzeug
2 gemäß Doppelpfeil 45 durch die Zugriffsöffnung 43 hindurch mit seinem Einspannschaft
3 in die zugeordnete Werkzeugaufnahme 27 einzustecken oder aus dieser herauszuziehen.
[0046] Während des Nichtgebrauches lässt sich die Abdeckhaube 12 in die beispielsweise aus
Fig. 1, 6 und 10 ersichtliche Neutralstellung verdrehen, in der die Zugriffsöffnung
43 winkelmäßig bezüglich der Hauptachse 13 die gleiche Position einnimmt wie der Aufbewahrungsbehälter
18. Dadurch ist die Zugriffsöffnung 43 keinem der Vorräume 38 zugeordnet und sämtliche
Vorräume 38 sind zur Umgebung hin abgeschirmt.
[0047] Wäre kein Aufbewahrungsbehälter 18 vorhanden, bliebe die im dortigen Bereich positionierte
Zugriffsöffnung 42 funktionslos. Anstelle des Aufbewahrungsbehälters 18 könnte bei
Bedarf eine am Aufnahmekörper 5 angeordnete Wandung vorgesehen sein, die die Zugriffsöffnung
43 in deren Neutralstellung von innen her verschließt.
[0048] Aufgrund ihrer Positionierung im Bereich des Aufbewahrungsbehälters 18 und dessen
Aufbewahrungsfaches 22, kann die Neutralstellung beim Ausführungsbeispiel auch als
Aufbewahrungsfach-Stellung bezeichnet werden. Hier hat die Zugriffsöffnung 43 in der
Neutralstellung die Funktion, den Zugriff zu dem Aufbewahrungsfach 22 zu ermöglichen.
Genauer gesagt kommt die Zugriffsöffnung 43 unter anderem über dem Verschlusskörper
24 zu liegen und ermöglicht einen Zugriff zu dem Verschlusskörper 24, so dass dieser
zum Zwecke des Öffnens oder Schließens des Aufbewahrungsfaches 22 gehandhabt werden
kann.
[0049] Vorzugsweise erstreckt sich die Zugriffsöffnung 43 ohne Unterbrechung sowohl zumindest
teilweise über den äußeren Wandabschnitt 34b als auch zumindest teilweise über den
oberen Wandabschnitt 34a. Dadurch kann ein zu entnehmendes oder einzusetzendes Werkzeug
2 bei entsprechender Positionierung der Zugriffsöffnung 43 sowohl axial von außen
her als auch von oben her bequem erfasst werden. Das Entnehmen und Einführen eines
Werkzeuges 2 findet dabei durch den im äußeren Wandabschnitt 34b ausgebildeten äußeren
Öffnungsabschnitt 43b der Zugriffsöffnung 43 hindurch statt. Der im oberen Wandabschnitt
34a ausgebildete obere Öffnungsabschnitt 43a der Zugriffsöffnung 43 ermöglicht beim
Ausführungsbeispiel insbesondere das Hochschwenken des als Deckel ausgebildeten Verschlusskörpers
24 zum Öffnen des Aufbewahrungsfaches 22, wie es aus Fig. 10 ersichtlich ist.
[0050] Ist kein Aufbewahrungsbehälter 18 vorhanden oder befindet sich der Verschlusskörper
24 an der nach radial außen weisenden Seite des Aufbewahrungsbehälters 18, kann die
Zugriffsöffnung 43 auch ausschließlich in dem äußeren Wandabschnitt 34b ausgebildet
sein.
[0051] Als Diebstahlsicherung während der Verkaufphase des Magazinbehälters 1 kann an dem
Aufnahmekörper 5 eine leicht abbrechbare oder abschneidbare Sicherungslasche 45 angeformt
sein, die in der Zentralstellung der Abdeckhaube 12 in die Zugriffsöffnung 43 hineinragt
und als Anschlagelement fungiert, das ein Verdrehen der Abdeckhaube 12 in beiden Richtungen
verhindert. Vor der erstmaligen Nutzung des Magazinbehälters 1 wird die Sicherungslasche
45 durch Abbrechen oder Abschneiden entfernt, weshalb sie in der Zeichnung nur strichpunktiert
angedeutet ist. Vorzugsweise ist die Sicherungslasche 45 an dem Aufbewahrungsbehälter
18 ausgebildet, insbesondere durch einstückiges Anformen an die Wandung des Aufbewahrungsfaches
22. Die in Richtung der Drehbewegung 44 gemessene Breite der Sicherungslasche 45 entspricht
zweckmäßigerweise annähernd der entsprechend gemessenen Breite der Zugriffsöffnung
43 an der betreffenden Stelle.
[0052] Ein Vorteil des beispielhaften Magazinbehälters 1 besteht darin, dass die Abdeckhaube
12 und der Kernabschnitt 8 als Klemmelemente zusammenwirken, zwischen denen die in
den Werkzeugaufnahmen 27 sitzende Werkzeuge 2 lösbar festklemmbar sind, so dass sie
selbst bei einer Erschütterung des Magazinbehälters 1 in Verbindung mit einer Schräglage
desselben nicht dazu neigen, aus den Werkzeugaufnahmen 27 herauszurutschen und mit
der Abdeckwand 34 in möglicherweise schädigenden Kontakt zu gelangen.
[0053] Um diese Klemmfunktion zu realisieren, sind die Werkzeugaufnahmen 27 an ihrer der
Abdeckhaube 12 zugewandten Oberseite jeweils zumindest partiell offen, so dass mindestens
ein Teilbereich des eingesteckten Einspannschaftes 3 axial von oben her zugänglich
ist. Um die offenen Bereiche zu generieren, können die Werkzeugaufnahmen 27 in einer
besonders vorteilhaften Weise gestaltet sein.
[0054] Der Kernabschnitt 8 ist in diesem Zusammenhang als Hohlkörper ausgebildet, insbesondere
becherartig strukturiert mit nach unten weisender Öffnung. In Fig. 7 blickt man von
unten her in den Innenraum 46 des hohlen Kernabschnittes 8 hinein.
[0055] Wie schon erwähnt, ist der Kernabschnitt 8 am Außenrand seines oberen Endbereiches
abgestuft. Er verfügt daher über einen die Mantelfläche 14 definierenden unteren Längenabschnitt
47 größeren Durchmessers, an den sich ein oberer Längenabschnitt 48 geringeren Durchmessers
anschließt, verbunden über eine sich rechtwinkelig zur Hauptachse 13 erstreckende
ringförmige Zwischenwand 52. Die Werkzeugaufnahmen 27 enthalten einen in der Zwischenwand
52 verlaufenden und den unteren Längenabschnitt 47 durchsetzenden rinnenförmigen Längenabschnitt
53, der außen unter Bildung der Außenöffnung 32 zu der Mantelfläche 14 hin offen ist.
Axial innen durchstößt er die Wandung des oberen Längenabschnittes 48, so dass die
Werkzeugaufnahme 27 in den Innenraum 46 des Kernabschnittes 8 hinein offen ist. Ein
eingestecktes Werkzeug 2 liegt mit seinem Einspannschaft 3 in dem rinnenförmigen Längenabschnitt
53 und taucht außerdem in den Innenraum 46 ein. In Fig. 7 sind die in den Innenraum
46 hineinragenden Endabschnitte der Einspannschäfte 3 gut zu erkennen.
[0056] Jeder rinnenförmige Längenabschnitt 53 bildet eine nach oben zur Abdeckhaube 12 hinweisende
untere Abstützfläche 54 aus, auf der sich der Einspannschaft 3 des eingesteckten Werkzeuges
2 abstützt. Beim Ausführungsbeispiel setzt sich die untere Abstützfläche 54 aus jeweils
mehreren Flächenabschnitten zusammen, von denen eine vom eingebuchteten oberen Rand
des unteren Längenabschnittes 47 des Kernabschnittes 8 gebildet ist und der andere
an einem diesbezüglich axial beabstandeten, bogenförmig gestalteten unteren Haltebügel
55.
[0057] Zwischen den beiden derart definierten Flächenabschnitten der unteren Abstützfläche
54 befindet sich eine untere Aussparung 56, der oben ein den rinnenförmigen Längenabschnitt
53 überbrückender, ebenfalls bogenförmig gestalteter oberer Haltebügel 57 gegenüberliegt.
Ein eingesteckter Einspannschaft 3 wird folglich von je einem unteren Haltebügel 55
und einem dazu axial beabstandeten oberen Haltebügel 57 überspannt und in Querrichtung
fixiert.
[0058] Die Aussparung 56 ermöglicht bei der Spritzgießherstellung des Aufnahmekörpers 5
einen günstigen Durchgriff für ein den oberen Haltebügel 57 vorgebendes Formwerkzeug
und erleichtert somit den Entformungsvorgang. Der gesamte Aufnahmekörper 5 kann somit
sehr leicht axial, also in Achsrichtung der Hauptachse 13, entformt werden.
[0059] Aufgrund der derart gestalteten Werkzeugaufnahmen 27 sind die eingesteckten Werkzeuge
2 auch ohne Mitwirkung der Abdeckhaube 12 in Querrichtung gehalten und können trotz
in der Regel relativ schwerem Arbeitsabschnitt 4 nicht wegkippen.
[0060] Zweckmäßigerweise sind die die Werkzeugaufnahmen 27 definierenden Begrenzungsflächen
so auf den Querschnitt des aufzunehmenden Einspannschaftes 3 abgestimmt, dass das
eingesteckte Werkzeug 2 auch ohne Mitwirkung der Abdeckhaube 12 eine leichte Klemmung
erfährt und dadurch reibschlüssig vorfixiert ist. Allerdings können die Werkzeuge
2 noch relativ leicht in der Werkzeugaufnahme 27 axial verschoben werden.
[0061] Oberhalb des rinnenförmigen Längenabschnittes 53 sind die Werkzeugaufnahmen 27 jeweils
partiell offen. Ein innerer offener Bereich 58 befindet sich zwischen der umfangsseitigen
Wandung des oberen Längenabschnittes 48 des Kernabschnittes 8 und dem mit Abstand
vorgelagerten oberen Haltebügel 57. Ein äußerer offener Bereich 59 liegt axial zwischen
dem oberen Haltebügel 57 und der Mantelfläche 14, auf gleicher Höhe wie der äußere
Flächenabschnitt der unteren Abstützfläche 54.
[0062] Um die erwähnte Klemmfunktion erfüllen zu können, ist die Abdeckhaube 12 am äußeren
Rand ihrer Befestigungswand 33 mit einem axial nach unten ragenden ringförmigen Vorsprung
62 versehen, der koaxial zu der Hauptachse 13 angeordnet ist und dessen radialer Abstand
zu der Hauptachse 13 gleich groß ist wie der entsprechend gemessene radiale Abstand
zwischen der Hauptachse 13 und den äußeren offenen Bereichen 59. Somit erstreckt sich
der ringförmige Vorsprung 62 über die äußeren offenen Bereiche 59 sämtlicher Werkzeugaufnahmen
27 hinweg.
[0063] Der ringförmige Vorsprung 62 bildet mit seiner nach unten weisenden Randfläche eine
Mehrzahl von Klemmflächen 63 aus, die vertieft und insbesondere konkav ausgebildet
sind und die in einem Raster um die Hauptachse 13 herum verteilt sind, das dem Verteilungsraster
der Werkzeugaufnahmen 27 entspricht. Ist die Abdeckhaube 12 in die Neutralstellung
gedreht, liegt jeder Werkzeugaufnahme 27 im Bereich des äußeren offenen Bereiches
59 oben eine der Klemmflächen 63 gegenüber.
[0064] Der gegenseitige Abstand zwischen der unteren Abstützfläche 54 und der sich darüber
hinweg erstreckenden Klemmfläche 63 ist bei nicht eingestecktem Werkzeug 2 etwas geringer
als der Durchmesser des Einspannschaftes 3. Daher wird das eingesteckte Werkzeug im
Bereich seines Einspannschaftes 3 zwischen der unteren Abstützfläche 54 und der Klemmfläche
63 axial unbeweglich festgeklemmt. Auch bei stärksten Erschütterungen ist somit verhindert,
dass die Werkzeuge 2 aus ihren Werkzeugaufnahmen 27 herausrutschen.
[0065] Die für die Klemmwirkung erforderliche Vorspannung wird durch die oben schon erwähnte
Bajonettverschlusseinrichtung 36 erzielt. Das Verschlussteil 35 durchsetzt von oben
her eine mittig in der Befestigungswand 33 ausgebildete erste Durchtrittsöffnung 64
und anschließend eine sich koaxial daran anschließende zweite Durchtrittsöffnung 65,
die in der die obere Stirnfläche 15 definierenden oberen Abschlusswand 66 des Kernabschnittes
8 ausgebildet ist. Mit einem Kopfabschnitt 70 stützt es sich von oben her gegen die
Befestigungswand 33 ab. An der Unterseite der oberen Abschlusswand 66 ist eine bajonettartig
wirkende Verrastungsstruktur 67 ausgebildet, mit der ein vom Verschlussteil 35 wegragendes
Verrastungsglied 68 in Eingriff gelangt, wenn das Verschlussteil 35 bei seiner Montage
verdreht wird. Dadurch wird die Abdeckhaube 12 im Bereich ihrer Befestigungswand 33
nach unten in Richtung zu oberen Stirnfläche 15 vorgespannt, allerdings ohne daran
zur Anlage zu gelangen. Es verbleibt ein aus Fig. 4 und 5 ersichtlicher Zwischenraum
69 zwischen der Befestigungswand 33 und der oberen Stirnfläche 15.
[0066] Die hierbei von der Abdeckhaube 12 aufgebrachte Gegenkraft resultiert daraus, dass
die Abdeckhaube 12 sich mit dem nach unten ragenden äußeren Rand 73 ihrer Abdeckwand
34 an der Bodenwand 16 abstützt. Aufgrund der Flexibilität der insbesondere aus einem
dünnen Kunststoffmaterial bestehenden Abdeckhaube 12 erfährt die Abdeckhaube 12 durch
die Vorspannung eine gewisse elastische Verformung. Der Rand 73 greift zweckmäßigerweise
in die nutartige Vertiefung 17 ein und stützt sich darin ab. Gleichzeitig wirkt die
nutartige Vertiefung 73 als Führungsnut zur Zentrierung und Drehlagerung der Abdeckhaube
12. Alternativ oder zusätzlich kann die Abdeckhaube 12 aber auch an dem die erste
Durchtrittsöffnung 64 durchsetzenden Schaft des Verschlussteils 35 drehbar gelagert
sein.
[0067] Anstelle durch die Bajonettverschlusseinrichtung 36 könnte die axiale Vorspannung
zwischen der Abdeckhaube 12 und dem Aufnahmekörper 5 auch durch andere Vorspannmittel
hervorgerufen werden.
[0068] Aufgrund der in gewissem Maße vorhandenen Flexibilität der Abdeckhaube 12, insbesondere
auch aufgrund des vorhandenen Zwischenraumes 69, kann die Abdeckhaube 12 trotz des
formschlüssigen Zusammenwirkens zwischen den Klemmflächen 63 und den Werkzeugen 2
unter jeweils vorübergehender elastischer Verformung mit relativ geringem Kraftaufwand
gemäß Doppelpfeil 44 verdreht werden. Dadurch gelangen die Klemmflächen 63 jeweils
vorübergehend außer Eingriff mit den Werkzeugen 2, um anschließend das jeweils nächste
Werkzeug in der Reihe zu beaufschlagen. Bedingt durch die zweckmäßigerweise vorhandene
vertiefte Gestaltung fungieren die Klemmflächen 63 hierbei gleichzeitig als Rastmittel,
die durch das Zusammenwirken mit den Werkzeugen 2 die Abdeckhaube 12 in den verschiedenen
Drehpositionen lösbar verrastend fixieren. Dies bietet ein weiteres Maß an Sicherheit
gegen ein unerwünschtes Verdrehen der Abdeckhaube 12 bezüglich dem Aufnahmekörper
5.
[0069] Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform sind die beispielsweise von einer Bajonettverschlusseinrichtung
36 gebildeten Vorspannmittel so ausgeführt, dass sie sich zeitweilig lösen lassen,
um das jenige Werkzeug 2, das im Bereich der Zugriffsöffnung 43 liegt, ohne Verletzungsgefahr
mit geringem Kraftaufwand aus der Werkzeugaufnahme 27 herausziehen zu können. Durch
ein solches vorübergehendes Lösen der Vorspannung kann bei Bedarf auch der Drehvorgang
44 erleichtert werden. Beim Ausführungsbeispiel kann das durch Positionierung der
Zugriffsöffnung 43 ausgewählte Werkzeug 2 auch ohne Lösen der Vorspannmittel leicht
entnommen werden. Dies rührt daher, dass die Abdeckhaube 12 derart ausgebildet ist,
dass sie bezüglich einem momentan der Zugriffsöffnung 43 zugeordneten Werkzeug 2,
verglichen mit der auf die anderen Werkzeuge 2 ausgeübten Klemmkraft, eine geringere
oder gar keine Klemmkraft ausübt. Das jeweils ausgewählte Werkzeug 2 ist somit automatisch
zur Entnahme freigeben, ohne Notwendigkeit einer Betätigung der Vorspannmittel.
[0070] Um dies zu realisieren, sind beim Ausführungsbeispiel die unteren Abstützflächen
54 sämtlicher Werkzeugaufnahmen 27 in der Achsrichtung der Hauptachse 13 auf gleicher
Höhe liegend angeordnet. Geht man davon aus, dass, was in der Regel der Fall sein
wird, die Einspannschäfte 3 sämtlicher in ein und demselben Magazinbehälter 1 aufzubewahrender
Werkzeuge 2 den gleichen Durchmesser haben, führt dies dazu, dass auch die den äußeren
offenen Bereichen 59 zugeordneten oberen Flächenabschnitte der Einspannschäfte 3 untereinander
auf gleicher Höhe liegen. Die zugehörige Höhenlinie ist in Fig. 8 bei 74 angedeutet.
[0071] Sämtliche Klemmflächen 63 der Abdeckhaube 12 liegen untereinander ebenfalls auf gleicher
Höhe bezogen auf die Achsrichtung der Hauptachse 13. Die entsprechende Höhenlinie
ist in Fig. 8 bei 75 gestrichelt eingetragen und sei im Folgenden als untere Höhenlinie
75 bezeichnet. Wenn die Klemmflächen 63 die Werkzeuge 2 beaufschlagen, fällt die untere
Höhenlinie 75 mit der durch die Werkzeuge 2 definierten Höhenlinie 74 zusammen.
[0072] Im Bereich der Zugriffsöffnung 43 ist der ringförmige Vorsprung 62 mit einer nach
unten offenen Aussparung 76 versehen, die in Achsrichtung der Hauptachse 13 eine größere
Tiefe aufweist als die Klemmflächen 63. Ihr oben liegender Scheitelpunkt liegt auf
einer oberen Höhenlinie 77, die zu der unteren Höhenlinie 75 um ein gewisses Maß beabstandet
ist.
[0073] Ist die Zugriffsöffnung 43 zur Entnahme eines Werkzeuges 2 im Bereich eines Vorraumes
38 positioniert - insbesondere unter Positionsvorgabe des rastenden Zusammenwirkens
zwischen den konkaven Klemmflächen 63 und den Einspannschäften 3 - kommt die Aussparung
76 über dem äußeren offenen Bereich 59 des innerhalb der Zugriffsöffnung 43 liegenden
Werkzeuges 2 zu liegen. Das Maß der Beabstandung zwischen der unteren Höhenlinie 75
und der oberen Höhenlinie 77 ist so groß gewählt, dass die Abdeckhaube 12 hier keinerlei
Klemmfunktion in Bezug auf das ausgewählte Werkzeug 2 ausübt - es liegt vorzugsweise
keine Berührung vor - und dieses daher leicht herausgezogen werden kann.
[0074] Alternativ könnte der Höhenabstand zwischen den Höhenlinie 75, 77 auch derart eingestellt
sein, dass die obere Randfläche der Aussparung 76 als Haltefläche fungiert, die zwar
an dem Werkzeug 2 anliegt, allerdings mit erheblich geringerer Vorspannung als dies
bei den Klemmflächen 63 der Fall ist, so dass die Klemmwirkung stark reduziert ist
und sich das Werkzeug 2 wiederum mit nur geringem Kraftaufwand herausziehen oder auch
wieder einstecken lässt.
[0075] Die Klemmflächen 63 sind nicht zwingend als Randflächen von Vertiefungen auszubilden.
Sie könnten auch direkt von einem geradlinig konturierten Randbereich eines ringförmigen
Vorsprunges 62 gebildet sein, wenn auf eine Rastfunktion kein besonderer Wert gelegt
wird.
[0076] Die Nichtklemmung des momentan ausgewählten Werkzeuges 2 könnte anstelle einer Aussparung
76 auch durch eine einfache Unterbrechung des ringförmigen Vorsprunges 62 hervorgerufen
werden.
[0077] Im abgestuften Übergangsbereich zwischen der Befestigungswand 33 und der Abdeckwand
34 kann in der Außenfläche der Abdeckhaube 12 ein Vertiefungsmuster 78 ausgebildet
sein, das das Ergreifen der Abdeckhaube 12 zum Einleiten des Drehmomentes erleichtert.
[0078] Im Bereich der Bodenwand 16 innerhalb des Behälterinnenraumes 42 können an den Aufnahmekörper
5 Haltelaschen 79 angeformt sein, die der Fixierung eines eingelegten Produktionsformationsträgers
dienen.
[0079] Indem die Abdeckhaube 12 wie der Aufnahmekörper 5 kreisrund konturiert ist, können
bequem mehrere Magazinbehälter 1 aufeinander gestapelt werden. Eine Einbuchtung 83
an der Unterseite der Bodenwand 16 ermöglicht ein zentrierendes Aufsetzen auf die
Abdeckhaube 12 eines darunter liegenden Magazinbehälters 1.
[0080] Indem die Abdeckhaube 12 transparent ausgebildet ist, sind die aufbewahrten Werkzeuge
2 und eventuelle Produktinformationen von außen her stets gut sichtbar.
[0081] Über die zentral wirkenden Vorspannmittel, hier in Gestalt einer Bajonettverschlusseinrichtung
36, wird ein gleichmäßiger Anpressdruck aufgebaut.
[0082] Indem die Breite der Zugriffsöffnung 43 nicht größer ist als die Breite jedes Vorraumes
38, ist die Verletzungsgefahr bei der Entnahme eines benötigten Werkzeuges 2 minimiert.
[0083] Wird die Abdeckhaube 12 in die Neutralstellung verdreht, sind automatisch alle Werkzeuge
2 sicher festgeklemmt. Es ist dann jeder Werkzeugaufnahme 27 eine Klemmfläche 63 zugeordnet.
[0084] Bedingt dadurch, dass die Werkzeuge 2 mit radial nach innen weisendem Einspannschaft
3 aufbewahrt werden, liegen die über größere Querabmessungen verfügenden Arbeitsabschnitte
4 radial weiter außen, wo aufgrund der größeren Abmessungen des Aufnahmekörpers 5
in der mit der Drehrichtung 44 zusammenfallenden Umfangsrichtung mehr Platz zur Verfügung
steht.
1. Magazinbehälter zur Aufbewahrung von Werkzeugen wie Bohrern, Fräsern oder der gleichen,
mit einem Aufnahmekörper (5), in dem um eine Hauptachse (13) herum verteilt mehrere
radial bezüglich der Hauptachse (13) orientierte, ein Einstecken von Werkzeugen (2)
ermöglichende Werkzeugaufnahmen (27) ausgebildet sind, die über bezüglich der Hauptachse
(13) nach radial außen weisende und in der Umfangsrichtung der Hauptachse (13) zueinander
versetzte Außenöffnungen (32) verfügen, und mit einer an dem Aufnahmekörper (5) um
die Hauptachse (13) verdrehbar gelagerten Abdeckhaube (12), die eine die Außenöffnungen
(32) überdeckende Abdeckwand (34) aufweist, die von einer Zugriffsöffnung (43) durchsetzt
ist, die durch Drehen der Abdeckhaube (12) selektiv gegenüberliegend jeweils einer
der Außenöffnungen (32) positionierbar ist, um ein Entnehmen oder Einführen eines
Werkzeuges (2) zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahmen (27) in einem zentral angeordneten Kernabschnitt (8) des Aufnahmekörpers
(5) ausgebildet sind, wobei ihren zur Peripherie des Kernabschnittes (8) hin offenen
Außenöffnungen (32) radial außerhalb des Kernabschnittes (8) jeweils ein im Querschnitt
größerer Vorraum (38) vorgelagert ist, der unten von einer radial über den Kernabschnitt
(8) hinausragenden und zu den Außenöffnungen (32) beabstandeten Bodenwand (16) des
Aufnahmekörpers (5) begrenzt ist, und dass sich die Abdeckhaube (12) radial über den
Kernabschnitt (8) hinaus erstreckt und hierbei sämtliche Vorräume (38), abgesehen
im Bereich der Zugriffsöffnung (43), oberhalb der Bodenwand (16) und in dem dem Kernabschnitt
(8) radial außen gegenüberliegenden Bereich abdeckt.
2. Magazinbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere und insbesondere sämtliche zueinander beabstandeten Vorräume (38) ohne gegenseitige
Abtrennung unmittelbar ineinander übergehen, indem sie von sich unmittelbar aneinander
anschließenden Abschnitten eines sich kreisbogenförmig um den Kernabschnitt (8) herum
erstreckenden Behälterinnenraumes (42) gebildet sind, in den die zugeordneten Außenöffnungen
(32) gemeinsam ausmünden.
3. Magazinbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (12) relativ zu dem Aufnahmekörper (5) in eine Neutralstellung verdrehbar
ist, in der die Zugriffsöffnung (43) eine Position abseits sämtlicher Vorräume (38)
einnimmt.
4. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (5) mit einem durch einen Verschlusskörper (24) lösbar verschlossenen
Aufbewahrungsfach (22) für insbesondere Kleinteile ausgestattet ist, das gemeinsam
mit dem Verschlusskörper (24) unter der Abdeckhaube (12) liegt, wobei die Zugriffsöffnung
(43) durch Verdrehen der Abdeckhaube (12) in eine dem Verschlusskörper (24) zugeordnete
und dessen Handhabung zum Öffnen des Aufnahmefaches (22) ermöglichende Aufbewahrungsfach-Stellung
verdrehbar ist, bei der gleichzeitig sämtliche Vorräume (38) durch die Abdeckhaube
(12) abgedeckt sind.
5. Magazinbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wandung des Aufbewahrungsfaches (22) und/oder an dem Verschlusskörper (24)
ein in die Zugriffsöffnung (43) hineinragendes, insbesondere als Sicherungslasche
(45) ausgebildetes Sicherungselement einstückig angeformt ist, das erst nach seiner
vorherigen Abtrennung ein Verdrehen der Abdeckhaube (12) aus der Aufbewahrungsfach-Stellung
heraus ermöglicht.
6. Magazinbehälter nach Anspruch 4 oder 5 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbewahrungsfach (22) von einem radial neben dem Kernabschnitt (8) angeordneten,
als Bestandteil des Aufnahmekörpers (5) ausgebildeten Aufbewahrungsbehälter (18) gebildet
ist, der den sich über weniger als 360° um den Kernabschnitt (8) herum erstrekkenden
kreisbogenförmigen Behälterinnenraum (42) an beiden Stirnseiten abschließt.
7. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckwand (34) einen der Bodenwand (16) des Aufnahmekörpers (5) gegenüberliegenden
oberen Wandabschnitt (34a) und einen dem Kernabschnitt (8) radial außen gegenüberliegenden
äußeren Wandabschnitt (34b) aufweist, wobei sich die Zugriffsöffnung (43) ununterbrochen
in beiden Wandabschnitten (34a, 34b) erstreckt.
8. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernabschnitt (8) ausgehend von der Bodenwand (16) säulenartig nach oben ragt.
9. Magazinbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenöffnungen (32) der Werkzeugaufnahme (27) im Bereich der bezüglich der Hauptachse
(13) nach radial außen weisenden Mantelfläche (14) des Kernabschnittes (8) angeordnet
sind.
10. Magazinbehälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (12) die nach oben ragende obere Stirnfläche (15) des Kernabschnittes
(8) überdeckt.
11. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahmen (27) jeweils zumindest von zwei in Längsrichtung der jeweiligen
Werkzeugaufnahme (27) beabstandeten Haltebügeln (55, 57) begrenzt sind, deren einer
die Werkzeugaufnahme (27) an der Oberseite und deren anderer die Werkzeugaufnahme
(27) an der Unterseite bogenförmig überspannt.
12. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahmen (27) derart ausgebildet sind, dass sie ein eingestecktes Werkzeug
(2) ohne Mitwirkung der Abdeckhaube (12) in leicht entnehmbarer Weise klemmend festhalten.
13. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (12) mit dem nach unten ragenden Rand (73) ihrer Abdeckwand (34)
in eine zentrierend und drehlagernd wirkende, insbesondere nutartig ausgestaltete
Vertiefung (17) der Bodenwand (16) des Aufnahmekörpers (5) eingreift.
14. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernabschnitt (8) des Aufnahmekörpers (5) und die Abdeckhaube (12) als Klemmelemente
fungieren, zwischen denen die in den Werkzeugaufnahmen (27) sitzenden Werkzeuge (2)
lösbar festklemmbar sind.
15. Magazinbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahmen (27) jeweils mindestens einen nach oben zur Abdeckhaube (12)
hin offenen Bereich (59) aufweisen, wobei die Abdeckhaube (12) mit die Werkzeugaufnahmen
(27) an den offenen Bereichen (59) überbrückenden Klemmflächen (63) ausgestattet ist,
die die in den Werkzeugaufnahmen (27) sitzenden Werkzeuge (2) klemmend beaufschlagen
können.
16. Magazinbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen (63) von einem zu dem Kernabschnitt (8) hin vorspringenden, bezüglich
der Hauptachse (13) konzentrischen ringförmigen Vorsprung (62) der Abdeckhaube (12)
gebildet sind, der sich gleichzeitig über die offenen Bereiche (59) sämtlicher Werkzeugaufnahmen
(27) hinweg erstreckt.
17. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (12) derart ausgebildet ist, dass sie bezüglich einem momentan der
Zugriffsöffnung (43) zugeordneten Werkzeug (2), verglichen mit der auf die anderen
Werkzeuge (2) ausgeübten Klemmkraft, eine geringere oder gar keine Klemmkraft ausübt.
18. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahmen (27) jeweils eine nach oben zur Abdeckhaube (12) weisende untere
Abstützfläche (54) für das einsitzende Werkzeug (2) aufweisen, wobei die unteren Abstützflächen
(54) mehrerer oder sämtlicher Werkzeugaufnahmen (27) in der Achsrichtung der Hauptachse
(13) auf gleicher Höhe liegen, und dass an der den Werkzeugaufnahmen (27) zugewandten
Unterseite der Abdeckhaube (12), ausgenommen im Bereich der Zugriffsöffnung (43),
zur klemmenden Fixierung der einsitzenden Werkzeuge (2) dienende, nach unten weisende
Klemmflächen (63) angeordnet sind, die in der Achsrichtung der Hauptachse (13) ebenfalls
auf gleicher Höhe liegen, wobei im Bereich der Zugriffsöffnung (43) eine solche Klemmfläche
fehlt oder ersatzweise eine Haltefläche vorhanden ist, deren Abstand zu den unteren
Abstützflächen (54) größer ist als derjenige der Klemmflächen (63), derart, dass das
im Bereich der Zugriffsöffnung (43) liegende Werkzeug entweder weniger stark als die
anderen Werkzeuge (2) festgeklemmt wird oder gar nicht fest geklemmt wird.
19. Magazinbehälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmflächen (63) vertieft und insbesondere konkav ausgebildet sind, derart,
dass sie durch Zusammenwirken mit den einsitzenden Werkzeugen (2) als Rastmittel zur
lösbaren Verrastung der eingestellten Drehposition der Abdeckhaube (12) fungieren.
20. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (12) den Kernabschnitt (8) oben übergreift und sich mit dem nach
unten ragenden äußeren Rand (73) ihrer Abdeckwand (34) an der Bodenwand (16) des Aufnahmekörpers
(5) gleitbeweglich abstützt, wobei sie in ihrem zentralen Bereich unter elastischer
Verformung der Abdeckhaube (12) axial in Richtung zu dem Kernabschnitt (8) vorgespannt
ist.
21. Magazinbehälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zum Hervorrufen der axialen Vorspannung der Abdeckhaube (12) eine im zentralen Bereich
der Abdeckhaube (12) angreifende Bajonettverschlusseinrichtung (36) vorhanden ist.
22. Magazinbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass er mit Werkzeugen (2) bestückt ist, die einen Einspannschaft (3) und einen sich daran
anschließenden, mit Schneiden versehenen Arbeitsabschnitt (4) aufweisen, wobei die
Werkzeuge (2) mit ihren Einspannschäften (3) derart in die Werkzeugaufnahmen (27)
eingesteckt sind, dass ihre Arbeitsabschnitte (4) in den dem Kernabschnitt (8) radial
vorgelagerten, außerhalb der Werkzeugaufnahmen (27) liegenden Vorräumen (28) zu liegen
kommen.
1. Magazine container for the storage of tools such as drills, milling cutter or the
like, with a storage body (5) in which are formed, distributed around a main axis
(13), several tool sockets (27) aligned radially to the main axis (13) and allowing
the insertion of tools (2) and with external openings (32) facing radially outwards
with reference to the main axis (13) and offset relative to one another in the circumferential
direction of the main axis (13) and with a hood (12), mounted on the storage body
(5) and able to rotate around the main axis (13), with a covering wall (34) which
covers the external openings (32) and through which passes an access opening (43)
which through rotation of the hood (12) may be positioned selectively opposite any
of the external openings (32) to allow removal or insertion of a tool (2), characterised in that the tool sockets (27) are formed in a centrally located core section (8) of the storage
body (5), wherein their external openings (32) open towards the periphery of the core
section (8) are each provided in an outer chamber (38) with a larger cross-section
and bounded below by a base (16) of the storage body (5) extending radially beyond
the core section (8) and with clearance from the external openings (32), and that
the hood (12) extends radially beyond the core section (8) and in this way covers
on the radial outside all outer chambers (38), except in the area of the access opening
(43), above the base (16) and in the area opposite the core section (8).
2. Magazine container according to claim 1, characterised in that several and in particular all spaced-apart outer chambers (38) merge directly into
one another without mutual separation, through being formed by directly adjacent sections
of a container interior (42) extending in circular-arc form around the core section
(8), into which the assigned external openings (32) lead together.
3. Magazine container according to claim 1 or 2, characterised in that the hood (12) may be rotated into a neutral position relative to the storage body
(5), in which the access opening (43) assumes a position away from all outer chambers
(38).
4. Magazine container according to any of claims 1 to 3, characterised in that the storage body (5) is equipped with a storage compartment (22), in particular for
small parts, which may be releasably closed by a cover (24), and which lies together
with the cover (24) beneath the hood (12), wherein the access opening (43) may be
rotated, by turning the hood (12) into a storage compartment position assigned to
the cover (24) and allowing its handling to open the storage compartment (22), and
in which all outer chambers (38) are simultaneously covered by the hood (12).
5. Magazine container according to claim 4 characterised in that, integrally formed on the wall of the storage compartment (22) and/or on the cover
(24) is a locking element, in particular in the form of a locking tab (45), extending
into the access opening (43) and allowing rotation of the hood (12) out of the storage
compartment position only after its prior removal.
6. Magazine container according to claim 4 or 5 in conjunction with claim 2, characterised in that the storage compartment (22) is formed by a storage container (18), designed as part
of the storage body (5) and located radially adjacent to the core section (8), which
closes at both end faces the circular-arc-shaped container interior (42) which extends
for less than 360° around the core section (8).
7. Magazine container according to any of claims 1 to 6, characterised in that the covering wall (34) has an upper wall section (34a) lying opposite the base (16)
of the storage body (5), and an outer wall section (34b) lying radially outside the
core section (8), wherein the access opening (43) extends uninterrupted in both wall
sections (34a, 34b).
8. Magazine container according to any of claims 1 to 7, characterised in that the core section (8) extends upwards from the base (16) in the form of a column.
9. Magazine container according to claim 8, characterised in that the external openings (32) of the tool sockets (27) are located in the area of the
lateral surface (14) of the core section (8) which faces radially outwards with reference
to the main axis (13).
10. Magazine container according to claim 8 or 9, characterised in that the hood (12) covers the upwards extending upper end face (15) of the core section
(8).
11. Magazine container according to any of claims 1 to 10, characterised in that the tool sockets (27) are each bounded by at least two retaining clips (55, 57),
spaced apart in the axial direction of the tool socket (27) concerned, with one overlapping
the tool socket (27) at the top, and the other overlapping the tool socket (27) at
the bottom, both with an arc-shaped curve.
12. Magazine container according to any of claims 1 to 11, characterised in that the tool sockets (27) are so designed that they hold an inserted tool (2) by clamping
it without the assistance of the hood (12), and in a manner in which it may easily
be removed.
13. Magazine container according to any of claims 1 to 12, characterised in that the hood (12) engages with the downwards extending edge (73) of its covering wall
(34) into a recess (17) of the base (16) of the storage body (5) with a centring and
rotary supporting effect, in particular in the form of a slot.
14. Magazine container according to any of claims 1 to 13, characterised in that the core section (8) of the storage body (5) and the hood (12) function as clamping
elements, between which the tools (2) resting in the tool sockets (27) may be releasably
clamped.
15. Magazine container according to claim 14, characterised in that each of the tool sockets (27) has at least one area (59) open at the top towards
the hood (12), while the hood (12) is equipped with clamping faces (63) bridging the
tool sockets (27) at the open areas (59) and able to act in clamping the tools (2)
resting in the tool sockets (27).
16. Magazine container according to claim 15, characterised in that the clamping faces (63) are formed by an annular projection (62) of the hood (12),
concentric to the main axis (13) and extending towards the core section (8), which
simultaneously extends over the open areas (59) of all tool sockets (27).
17. Magazine container according to any of claims 14 to 16, characterised in that the hood (12) is so designed that, with regard to a tool (2) currently assigned to
the access opening (43), it exerts a lower clamping force than that exerted on other
tools (2), or even no clamping force at all.
18. Magazine container according to any of claims 14 to 17, characterised in that each of the tool sockets (27) has a lower support surface (54), facing upwards towards
the hood (12), for the inserted tool (2), wherein the lower support surfaces (54)
of several or all tool sockets (27) lie at the same height in the axial direction
of the main axis (13) and that there are provided, on the underside of the hood (12)
facing the tool sockets (27), except in the area of the access opening (43), clamping
faces (63) facing downwards for clamping of the inserted tools (2) and which also
lie at the same height in the axial direction of the main axis (13), wherein in the
area of the access opening (43) such a clamping face is absent or alternatively a
holding surface is provided, with a clearance from the lower support surfaces (54)
which is greater than that of the clamping faces (63), in such a way that the tool
lying in the area of the access opening (43) is either clamped in place less strongly
than the other tools (2), or is even not clamped in place at all.
19. Magazine container according to claim 18, characterised in that the clamping faces (63) are recessed and in particular concave in form in such a
way that, through interaction with the inserted tools (2), they act as snap-in means
for releasable latching of the set rotary position of the hood (12).
20. Magazine container according to any of claims 14 to 19, characterised in that the hood (12) overlaps the top of the core section (8) and rests with the downwards
extending outer edge (73) of its covering wall (34) on the base (16) of the storage
body (5), with the facility of sliding movement, while in its central area it is biased
axially towards the core section (8), under elastic deformation of the hood (12).
21. Magazine container according to claim 20 characterised in that, to generate the axial bias of the hood (12), a bayonet fixing device (36) acting
in the central area of the hood (12) is provided.
22. Magazine container according to any of claims 1 to 22, characterised in that it is equipped with tools (2) which have a clamping shank (3) and an adjacent operating
section (4) provided with cutting edges, wherein the tools (2) are inserted in the
tool sockets (27) by their clamping shanks (3) in such a way that their operating
sections (4) come to lie in the outer chambers (28) radially in front of the core
section (8) outside the tool sockets (27).
1. Chargeur pour le stockage d'outils, tels que des forets, des fraises ou tout élément
similaire, comportant un corps de réception (5), dans lequel sont réalisés plusieurs
logements pour outils (27), répartis autour d'un axe principal (13), orientés radialement
par rapport à l'axe principal (13), permettant un enfichage des outils (2) et étant
munis d'ouvertures extérieures (32), orientées radialement vers l'extérieur par rapport
à l'axe principal (13) et décalées les unes par rapport aux autres dans la direction
circonférentielle de l'axe principal (13), et comportant un couvercle (12), monté
sur le corps de réception (5) de manière à pouvoir tourner autour de l'axe principal
(13) et muni d'une paroi de recouvrement (34) recouvrant les ouvertures extérieures
(32), laquelle est traversée par une ouverture d'accès (43) qui, sous l'effet de la
rotation du couvercle (12), peut être positionnée de manière sélective respectivement
en face de l'une des ouvertures extérieures (32) pour permettre le retrait ou l'introduction
d'un outil (2), caractérisé en ce que les logements pour outils (27) sont ménagés dans une partie centrale (8) du corps
de réception (5), disposée au centre, sachant qu'en amont de chacune de leurs ouvertures
extérieures (32), ouvertes vers la périphérie de la partie centrale (8), est disposé
un espace frontal (38) avec une section relativement grande, disposé radialement à
l'extérieur de la partie centrale (8) et délimité en bas par une paroi de fond (16)
du corps de réception (5), s'avançant en saillie radiale au-delà de la partie centrale
(8) et située à distance des ouvertures extérieures (32), et en ce que le couvercle (12) s'étend radialement au-delà de la partie centrale (8) et, dans
ce cas, recouvre, à l'exception de la zone de l'ouverture d'accès (43), l'ensemble
des espaces frontaux (38) au-dessus de la paroi de fond (16) et dans la zone opposée
radialement à l'extérieur à la partie centrale (8).
2. Chargeur selon la revendication 1, caractérisé en ce que plusieurs, et, en particulier, tous les espaces frontaux (38) écartés les uns des
autres passent directement les uns dans les autres sans séparation réciproque, du
fait qu'ils sont formés par des parties, directement adjacentes les unes aux autres,
d'un volume intérieur (42) du chargeur, lequel s'étend en forme d'arc de cercle autour
de la partie centrale (8) et dans lequel débouchent les ouvertures extérieures (32)
associées.
3. Chargeur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le couvercle (12) peut tourner par rapport au corps de réception (5) vers une position
neutre, dans laquelle l'ouverture d'accès (43) est dans une position à l'écart de
tous les espaces frontaux (38).
4. Chargeur selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le corps de réception (5) est équipé d'un casier de stockage (22), en particulier
pour des petites pièces, qui est fermé de manière amovible par un corps de fermeture
(24) et qui est disposé, conjointement avec le corps de fermeture (24), en dessous
du couvercle (12), l'ouverture d'accès (43) étant apte à tourner, sous l'effet de
la rotation du couvercle (12), dans une position en concordance avec le casier de
stockage, associée au corps de fermeture (24) et permettant la manipulation de celui-ci
pour l'ouverture du casier de stockage (22), tous les espaces frontaux (38) étant
recouverts simultanément par le couvercle (12) dans ladite position.
5. Chargeur selon la revendication 4, caractérisé en ce que sur la paroi du casier de stockage (22) et/ou sur le corps de fermeture (24) est
formé d'un seul tenant un élément de sécurité, réalisé notamment sous la forme d'une
patte de sécurité (45), qui s'engage dans l'ouverture d'accès (43) et qui, uniquement
après son retrait préalable, permet une rotation du couvercle (12) hors de la position
en concordance avec le casier de stockage.
6. Chargeur selon la revendication 4 ou 5 en association avec la revendication 2, caractérisé en ce que le casier de stockage (22) est formé par un conteneur (18), qui est réalisé en tant
que partie intégrante du corps de réception (5) et est disposé radialement à côté
de la partie centrale (8) et qui ferme le volume intérieur (42) du chargeur sur ses
deux faces frontales, lequel s'étend en forme d'arc de cercle sur moins de 360° autour
de la partie centrale (8).
7. Chargeur selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la paroi de recouvrement (34) comporte une partie supérieure (34a), située face à
la paroi de fond (16) du corps de réception (5), et une partie extérieure (34b), faisant
face radialement vers l'extérieur à la partie centrale (8), l'ouverture d'accès (43)
s'étendant sans interruption dans les deux parties (34a, 34b) de la paroi.
8. Chargeur selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la partie centrale (8) s'avance en forme de colonne vers le haut à partir de la paroi
de fond (16).
9. Chargeur selon la revendication 8, caractérisé en ce que les ouvertures extérieures (32) du logement pour outil (27) sont disposées dans la
zone de la paroi latérale (14) de la partie centrale (8), laquelle est orientée radialement
vers l'extérieur par rapport à l'axe principal (13).
10. Chargeur selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que le couvercle (12) recouvre la face frontale (15) supérieure, en saillie vers le haut,
de la partie centrale (8).
11. Chargeur selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les logements pour outils (27) sont délimités chacun au moins par deux étriers de
fixation (55, 57), qui sont écartés dans la direction longitudinale du logement pour
outil (27) concerné et parmi lesquels l'un couvre en forme de courbe le logement pour
outil (27) sur son côté supérieur et l'autre couvre en forme de courbe le logement
pour outil (27) sur son côté inférieur.
12. Chargeur selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que les logements pour outils (27) sont configurés de telle sorte qu'ils maintiennent
par serrage aisément réversible un outil (2) sans l'action conjointe du couvercle
(12).
13. Chargeur selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que le couvercle (12) s'engage avec le bord (73), en saillie vers le bas, de sa paroi
de recouvrement (34) dans un creux (17) centré et faisant fonction de palier rotatif,
réalisé notamment en forme de rainure dans la paroi de fond (16) du corps de réception
(5).
14. Chargeur selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que la partie centrale (8) du corps de réception (5) et le couvercle (12) font fonction
d'éléments de serrage entre lesquels sont bloqués de manière amovible les outils (2)
logés dans les logements pour outils (27).
15. Chargeur selon la revendication 14, caractérisé en ce que les logements pour outils (27) comportent chacun au moins une zone (59) ouverte vers
le haut vers le couvercle (12), ledit couvercle (12) étant muni de surfaces de serrage
(63), qui couvrent les logements pour outils (27) dans les zones (59) ouvertes et
qui peuvent exercer une action de serrage sur les outils (2) logés dans les logements
pour outils (27).
16. Chargeur selon la revendication 15, caractérisé en ce que les surfaces de serrage (63) sont formées par une saille (62) annulaire du couvercle
(12), laquelle est concentrique à l'axe principal (13) et s'avance vers la partie
centrale (8) et laquelle s'étend simultanément au-dessus des zones (59) ouvertes de
tous les logements pour outils (27).
17. Chargeur selon l'une quelconque des revendications 14 à 16, caractérisé en ce que le couvercle (12) est configuré de telle sorte qu'il exerce sur un outil (2), situé
momentanément en correspondance avec l'ouverture d'accès (43), une force de serrage
plus faible que la force de serrage exercée sur les autres outils (2) ou pas de force
de serrage du tout.
18. Chargeur selon l'une quelconque des revendications 14 à 17, caractérisé en ce que les logements pour outils (27) comportent chacun une surface d'appui (54) inférieure,
orientée vers le haut vers le couvercle (12), pour l'outil (2) enfiché, les surfaces
d'appui (54) inférieures de plusieurs ou de tous les logements pour outils (27) étant
situées à la même hauteur dans la direction axiale de l'axe principal (13), et en ce que sur la face inférieure du couvercle (12), orientée vers les logements pour outils
(27), hormis dans la zone de l'ouverture d'accès (43), sont disposées des surfaces
de serrage (63) orientées vers le bas, qui sont destinées à fixer par serrage les
outils (2) enfichés et qui sont également situées à la même hauteur dans la direction
axiale de l'axe principal (13), sachant qu'une telle surface de serrage est absente
dans la zone de l'ouverture d'accès (43) ou, en lieu et place, il est prévu une surface
de retenue, dont la distance par rapport aux surfaces d'appui (54) inférieures est
supérieure à la distance des surfaces de serrage (63), de telle sorte que l'outil
disposé dans la zone de l'ouverture d'accès (43) est soit serré moins fort que les
autres outils (2), soit n'est pas serré du tout.
19. Chargeur selon la revendication 18, caractérisé en ce que les surfaces de serrage (63) sont réalisées en creux et en particulier avec une forme
concave, de telle sorte que, sous l'effet de la coopération avec les outils (2) enfichés,
elles font fonction de moyens de blocage pour le blocage amovible de la position de
rotation réglée du couvercle (12).
20. Chargeur selon l'une quelconque des revendications 14 à 19, caractérisé en ce que le couvercle (12) couvre par le haut la partie centrale (8) et, avec le bord (73),
en saillie vers le bas, de sa paroi de recouvrement (34), prend appui, de manière
à pouvoir glisser, sur la paroi de fond (16) du corps de réception (5), sachant que
ledit couvercle dans sa zone centrale est précontraint axialement vers la partie centrale
(8) moyennant une déformation élastique du couvercle (12).
21. Chargeur selon la revendication 20, caractérisé en ce que pour générer la précontrainte axiale du couvercle (12), il est prévu un dispositif
de fermeture à baïonnette (36) en contact avec la partie centrale du couvercle (12).
22. Chargeur selon l'une quelconque des revendications 1 à 21, caractérisé en ce qu'il contient des outils (2) qui comportent une tige de montage (3) et une partie fonctionnelle
(4) dans le prolongement de celle-ci et munie de taillants, les outils (2) étant enfichés
avec leurs tiges de montage (3) dans les logements pour outils (27) de telle sorte
que leurs parties fonctionnelles (4) sont disposées dans les espaces frontaux (38),
situés en amont de la partie centrale (8) et en dehors des logements pour outils (27).
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