(19)
(11) EP 2 233 025 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.09.2010  Patentblatt  2010/39

(21) Anmeldenummer: 10151896.7

(22) Anmeldetag:  28.01.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A44C 5/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA RS

(30) Priorität: 23.03.2009 AT 1692009 U

(71) Anmelder: Hirsch Armbänder GmbH
9020 Klagenfurt (AT)

(72) Erfinder:
  • Sima, Wolfgang
    A-9074, Keutschach (AT)

(74) Vertreter: Margotti, Herwig Franz 
Schwarz & Partner Patentanwälte Wipplingerstrasse 30
1010 Wien
1010 Wien (AT)

   


(54) Mehr-Komponenten-Armband


(57) Armband, insbesondere Schmuck- oder Uhrarmband, mit einem Bandkörper (1, 2) aus Elastomer, wobei der Bandkörper (1, 2) aus einem Grundkörper (7, 9) und zumindest einem Einsatzkörper (8, 10) besteht, die durch ein in der Gummiindustrie gebräuchliches Verbindungsverfahren, beispielsweise durch Umspritzgießen oder Pressen, miteinander verbunden sind.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Armband, insbesondere ein Schmuck- oder Uhrarmband, mit einem Bandkörper aus Elastomer, sowie mehrere Varianten zum Herstellen des Armbands.

[0002] Es besteht das Bestreben, Armbänder, wie Schmuck- bzw. Uhrarmbänder, mit einem hohen Tragekomfort auszustatten, und dazu ein robustes, pflegeleichtes Material zu verwenden, das in zahlreichen Varianten gestaltet werden kann.

[0003] Diese Aufgabe wird bei einem Armband der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Bandkörper aus einem Grundkörper und zumindest einem Einsatzkörper besteht, die durch ein in der Gummiindustrie gebräuchliches Verbindungsverfahren, beispielsweise durch Umspritzgießen oder Pressen, miteinander verbunden sind.

[0004] Beim Umspritzgießen wird ein Kunststoff, beispielsweise ein Elastomer, mithilfe eines Kolbens durch eine Öffnung in einen als Kavität bezeichneten inneren Hohlraum eines verschließbar geteilten ersten Werkzeugs gedrückt. Dieser Hohlraum im Inneren des Werkzeugs weist eine Negativform zumindest eines Teils eines ersten Bandkörpers auf. Ein zweiter Bandkörper, der mit einem zweiten, ebenfalls verschließbar geteilten Werkzeug hergestellt wurde, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Abschnitt der Kavität des ersten Werkzeugs umgesetzt bzw. eingelegt. Mit dem durch eine Öffnung des ersten Werkzeugs eingebrachten Elastomer, das sich im verbleibenden Hohlraum verteilt, wird der eingelegte zweite Bandkörper umspritzt.

[0005] Auch beim Pressen entsteht - gleich wie beim Umspritzgießen - der jeweils andere Bandkörper im Inneren des verschließbaren Werkzeugs. Es ist nicht nötig, dass die beiden Bandkörper bereits vor dem Verbinden vorhanden bzw. fertig gestellt sind. Unterschiedlich ist lediglich die Einbringung des für die Herstellung des jeweils anderen Bandkörpers benötigten Materials in das Werkzeug. Beim Pressen wird das Material händisch in Form von Streifen oder Sheets in das offene Werkzeug gelegt. Beim Schließen des Werkzeugs erfolgt durch Pressen ein Druckaufbau und das eingelegte Material verteilt sich im Hohlraum des Werkzeugs.

[0006] Musterförmige Vertiefungen oder Ausnehmungen an der Oberfläche der Bandkörper werden dabei vom Werkzeug auf das Armband übertragen. Je nach Gestaltungsvorgaben können auch mehr als zwei Bandkörper durch Umspritzen, Pressen oder einem anderen Verbindungsverfahren miteinander verbunden werden.

[0007] Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Anwendungen von in der Gummiindustrie gebräuchlichen Verbindungsverfahren, wie beispielsweise dem Umspritzgießverfahren oder dem Pressverfahren, zur Verbindung zweier oder mehrerer Kunststoffkomponenten bekannt. Eine Anwendung eines derartigen Verbindungsverfahrens als Teil eines Herstellungsverfahrens für ein Armband mit Bandkörper aus Elastomer, insbesondere ein Schmuck- oder Uhrarmband, ist bisher nicht bekannt.

[0008] Zweckmäßig sind bei einem erfindungsgemäßen Armband ein Grundkörper und zumindest ein Einsatzkörper aus demselben Material hergestellt. Damit kann das Armband mit homogenen Stoffeigenschaften, beispielsweise mit gleichmäßigen Dehnungseigenschaften, von Grundkörper und zumindest einem Einsatzkörper ausgestattet werden.

[0009] In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform sind der Grundkörper und zumindest ein Einsatzkörper eines erfindungsgemäßen Armbands unterschiedlich gefärbt. Es ist auch denkbar, zur besonderen Gestaltung eines Armbands mehrere Einsatzkörper vorzusehen, die jeweils unterschiedlich gefärbt sind.

[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein Armband zumindest eine Ausnehmung auf, die beispielsweise als Schriftzug oder als eine geometrische Form zumindest in einem Abschnitt des zumindest einen Einsatzkörpers ausgebildet ist, wobei durch diese Ausnehmung des Einsatzkörpers hindurch der Grundkörper des Armbands ersichtlich ist. Besonders effektvoll erscheint eine solche Ausnehmung in einem Einsatzkörper, wenn ein darunter liegender Grundkörper - oder in einer denkbaren Variante mit mehr als einem Einsatzkörper ein weiterer, darunter liegender Einsatzkörper - anders gefärbt oder aus einem anderen Material hergestellt ist.

[0011] Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Armband mit zumindest einem Insert, beispielsweise mit einem Schmuckstück, gestaltet, das in Ausnehmungen zumindest eines Abschnittes des Einsatzkörpers befestigt ist. Durch die Ausgestaltung beispielsweise mit einem Schmuckstück wird das Armband veredelt. Bei geeigneter Anordnung des Inserts, das in einem Einsatzkörper befestigt ist und vorzugsweise gemeinsam mit dem Einsatzkörper vom Grundkörper mit umspritzt wird, lässt sich ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Inserts aus dem Armband verhindern.

[0012] Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass bei einem Armband zwischen dem Grundkörper und dem Einsatzkörper ein flacher Zwischenkörper vorgesehen ist, wobei der Zwischenkörper, beispielsweise ein Abschnitt eines Gewebes, insbesondere eines Gewebes aus Carbonfasern, durch Umspritzgießen oder Pressen des Grundkörpers um den Einsatzkörper in seiner Lage fixiert ist. Der Zwischenkörper kann aus unterschiedlichsten Materialien beschaffen sein. Besonders geeignet sind beispielsweise textile Gewebe oder Gewebe aus Carbonfasern, die als Zwischenkörper verwendet werden. Zum Schutz vor Abrieb und Verschmutzung ist der Zwischenkörper zumindest teilweise bedeckt vom Einsatzkörper im Inneren des Armbands angeordnet.

[0013] Vorteilhaft ist bei einem solchen erfindungsgemäßen Armband der Zwischenkörper mit dem Einsatzkörper und/oder Grundkörper durch eine stoff- oder formschlüssige Verbindung, beispielsweise durch Verkleben oder Vulkanisieren, miteinander verbunden. Damit wird ein Verrutschen des flachen Zwischenkörpers während der Herstellung des Armbands vermieden und der Zwischenkörper kann plan anliegend an einen Bandkörper in seiner Lage fixiert werden.

[0014] Zweckmäßig ist der Zwischenkörper eines erfindungsgemäßen Armbands zumindest teilweise sichtbar zwischen Einsatzkörper und Grundkörper angeordnet, wobei beispielsweise der Einsatzkörper zumindest abschnittsweise aus einem transparenten Material besteht oder mit Ausnehmungen versehen ist, innerhalb derer der Zwischenkörper ersichtlich ist. Damit trägt der Zwischenkörper wesentlich zur effektvollen Gestaltung des Armbands bei.

[0015] Ein vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Armbands erfordert den Einsatz von mindestens zwei formgebenden Werkzeugen, wobei ein Einsatzkörperwerkzeug eine Negativform des Einsatzkörpers aufweist, mit dem der Einsatzkörper vorzugsweise durch Spritzgießen erhalten wird, in dem der Einsatzkörper erforderlichenfalls auch vulkanisiert wird. Danach wird der Einsatzkörper dem Einsatzkörperwerkzeug entnommen und anschließend in einer dafür vorgesehenen Ausnehmung des Grundkörperwerkzeugs, welche die Negativform des Einsatzkörpers aufweist, eingelegt. Das Grundkörperwerkzeug, das ebenso wie das Einsatzkörperwerkzeug vorzugsweise teilbar ausgestaltet ist und geöffnet und wiederverschlossen werden kann, weist in seinem Inneren neben der Ausnehmung in Negativform des Einsatzkörpers auch noch zumindest einen Hohlraum mit einer Negativform des Grundkörpers auf, wobei der Einsatzkörper im Grundkörperwerkzeug mit dem Grundkörper durch Umspritzgießen oder einem anderen aus der Gummiindustrie bekannten Verbindungsverfahren, beispielsweise durch Pressen, verbunden wird.

[0016] Zweckmäßig ist bei einem Verfahren zum Herstellen eines Armbands das Einsatzkörperwerkzeug mit einer zumindest teilweise umlaufenden Dichtlippe berandet, die während des Umspritzgießens oder Pressens des Grundkörpers um den Einsatzkörper ein Verschwimmen des Einsatzkörpers verhindert. Diese Ausführung eines Einsatzkörperwerkzeugs mit Dichtlippen, die konstruktiv am Rand der Negativform des Einsatzkörpers vorgesehen sind, um ein Verschwimmen oder Ineinanderfließen von Einsatzkörper und Grundkörper zu verhindern, kann sinngemäß auch am Grundkörperwerkzeug, bei dem ebenfalls Dichtlippen zur sauberen Trennung der Konturen von Einsatzkörper und Grundkörper vorhanden sein können, ausgeführt sein. Besonders vorteilhaft sind Dichtlippen an einem oder an beiden Werkzeugen an den Verbindungsstellen unterschiedlich gefärbter Materialien für den Einsatzkörper und den Grundkörper vorgesehen. Damit werden besonders saubere Konturen der unterschiedlich gefärbten Bandkörper erzielt und das mehrfarbige Armband erscheint sehr hochwertig.

[0017] In einer zweckmäßigen Variante eines Herstellungsverfahrens für ein erfindungsgemäßes Armband werden mindestens zwei formgebende Werkzeuge eingesetzt, wobei das Einsatzkörperwerkzeug eine Negativform des Einsatzkörpers aufweist, wobei vorzugsweise Ausnehmungen zur Aufnahme zumindest eines Inserts, beispielsweise eines Schmuckstückes, im Einsatzkörper bereits im Einsatzkörperwerkzeug berücksichtigt sind. Der Einsatzkörper wird im Einsatzkörperwerkzeug vorzugsweise durch Spritzgießen erhalten und erforderlichenfalls im Einsatzkörperwerkzeug auch vulkanisiert. Anschließend wird der Einsatzkörper dem Einsatzkörperwerkzeug entnommen und in ein Grundkörperwerkzeug, welches eine Negativform des Einsatzkörpers und zumindest eines Inserts sowie eine Negativform des Grundkörpers aufweist, übertragen, und das zumindest eine Insert, beispielsweise ein Schmuckstück, anschließend in die vorgesehenen Ausnehmungen des Einsatzkörpers eingeführt und darin befestigt. Der Einsatzkörper und das zumindest eine Insert werden daraufhin im Grundkörperwerkzeug mit dem Grundkörper durch Umspritzgießen oder einem anderen aus der Gummiindustrie bekannten Verbindungsverfahren, beispielsweise durch Pressen, verbunden, sodass das zumindest eine Insert in seiner Lage zwischen dem Grundkörper und dem Einsatzkörper fixiert ist. Auch sinngemäße Varianten des Herstellungsverfahrens, bei denen beispielsweise mehrere Einsatzkörper gemeinsam mit einem Grundkörper verbunden werden und zumindest ein Insert in Ausnehmungen zumindest eines von mehreren Einsatzkörper befestigt ist, sind umfasst.

[0018] In einer weiteren Ausführungsform zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist ein Verfahren zum Herstellen eines Armbands dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei formgebende Werkzeuge eingesetzt werden, wobei das Einsatzkörperwerkzeug eine Negativform des Einsatzkörpers aufweist, mit dem der Einsatzkörper vorzugsweise durch Spritzgießen erhalten wird, wobei der Einsatzkörper erforderlichenfalls im Einsatzkörperwerkzeug auch vulkanisiert wird, worauf anschließend zumindest ein Abschnitt eines flachen Zwischenkörpers an dem Einsatzkörper angeordnet wird. Daraufhin wird der Einsatzkörper samt dem daran angeordneten Zwischenkörper dem Einsatzkörperwerkzeug entnommen und in ein Grundkörperwerkzeug, welches eine Negativform des Einsatzkörpers, des Zwischenkörpers sowie des Grundkörpers aufweist, übertragen.

[0019] Eine vorteilhafte Variante des Herstellungsverfahrens sieht vor, dass Einsatzkörper und Zwischenkörper bereits im ersten Herstellungsschritt miteinander verbunden werden: der Zwischenkörper wird in das Einsatzkörperwerkzeug eingelegt und mit dem Einsatzkörper hinterspritzt. Anschließend können Zwischenkörper und Einsatzkörper als eine Einheit dem Einsatzkörperwerkzeug entnommen und in das Grundkörperwerkzeug übertragen werden.

[0020] Der Einsatzkörper samt dem Zwischenkörper werden im Grundkörperwerkzeug mit dem Grundkörper durch Umspritzgießen oder einem anderen aus der Gummiindustrie bekannten Verbindungsverfahren, beispielsweise durch Pressen, verbunden, sodass der zumindest eine Zwischenkörper in seiner Lage zwischen dem Grundkörper und dem Einsatzköper fixiert ist. In dieser Variante des Herstellungsverfahrens wird zuerst der Einsatzkörper hergestellt, an den zumindest ein Abschnitt eines Zwischenkörpers angeordnet, beispielsweise angeklebt oder anderwärtig befestigt, wird, und danach Einsatzkörper und Zwischenkörper gemeinsam mit dem Grundkörper verbunden werden.

[0021] Je nach Gestaltung des Armbands ist auch eine umgekehrte Herstellungsvariante denkbar, bei der zweckmäßig zuerst der Grundkörper vorzugsweise durch Spritzgießen im Grundkörperwerkzeug erhalten wird, dieser erforderlichenfalls im Grundkörperwerkzeug auch vulkanisiert wird, worauf anschließend zumindest ein Abschnitt eines flachen Zwischenkörpers an den Grundkörper beispielsweise durch Ankleben angeordnet wird.

[0022] Auch in dieser umgekehrte Herstellungsvariante kann es von Vorteil sein, wenn Grundkörper und Zwischenkörper bereits im ersten Schritt miteinander verbunden werden: der Zwischenkörper wird in das Grundkörperwerkzeug eingelegt und mit dem Grundkörper hinterspritzt. Anschließend können Zwischenkörper und Grundkörper als eine Einheit dem Grundkörperwerkzeug entnommen und in das Einsatzkörperwerkzeug übertragen werden.

[0023] Der Grundkörper wird danach samt dem Zwischenkörper dem Grundkörperwerkzeug entnommen und in ein Einsatzkörperwerkzeug, welches eine Negativform des Einsatzkörpers, des Zwischenkörpers sowie des Grundkörpers aufweist, übertragen. Im Einsatzkörperwerkzeug werden der Grundkörper samt dem daran angeordneten Zwischenkörper mit dem Einsatzkörper durch Umspritzgießen oder einem anderen aus der Gummiindustrie bekannten Verbindungsverfahren, beispielsweise durch Pressen, verbunden, sodass der zumindest eine Zwischenkörper in seiner Lage zwischen dem Grundkörper und dem Einsatzköper fixiert ist.

[0024] Abschließend ist vorteilhaft bei einem Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Armbands vorgesehen, dass der Bandkörper nach der Herstellung, beispielsweise nach dem Spritzgießen, mit zumindest einem Zerspanwerkzeug, beispielsweise einem Fräser oder einem Bohrer, und/oder einem Stanzwerkzeug nachbearbeitet wird, um beispielsweise Bohrungen zur Aufnahme eines Bügels einer Schließe anzubringen. Auch Anspritzpunkte, die gegebenenfalls vom Umspritzgießen des Grundkörpers um den Einsatzkörper noch ersichtlich sind und von der Oberfläche das Armbands abstehen, können erforderlichenfalls nachbearbeitet werden.

[0025] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.

[0026] Fig. 1 veranschaulicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Armbands in einer Schrägansicht der beiden Bandkörper. Fig. 2 zeigt den Aufbau des in Fig. 1 dargestellten Armbands in einer Explosionszeichnung. Fig. 3 stellt eine Schnittansicht eines der beiden Bandkörper gemäß der Schnittachse A-A aus Fig. 1 dar. Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht eines Bandkörpers gemäß der Schnittachse B-B aus Fig. 2. Fig. 5 und Fig. 6 zeigen eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Armbandes mit einem Schriftzug, wobei Fig. 6 eine Schnittansicht der in der Grundrissdarstellung von Fig. 5 gekennzeichneten Schnittachse C-C wiedergibt. Fig. 7 und Fig. 8 zeigen eine andere Variante des Armbandes, welches mit einem Schmuckstück versehen ist. Fig. 8 stellt eine Schnittansicht gemäß Schnitt D-D aus Fig. 7 dar, welche den Grundriss des Armbandes zeigt. Fig. 9 bezieht sich auf eine weitere, mehrlagige Variante eines erfindungsgemäßen Armbandes, das in Fig. 9 in einer Explosionszeichnung gezeigt wird. Fig. 10 und Fig. 11 sind unterschiedliche Schnittansichten gemäß Schnitt E-E des in Fig. 9 gezeigten Armbandes.

[0027] Die Werkzeuge zur Herstellung der Bandkörper des Armbandes werden in unterschiedlichen Schnittansichten in den Fig. 12 bis 15 gezeigt. Fig. 16 zeigt die aus Fig. 1 bekannten Bandkörper in einer Schrägansicht von ihrer Unterseite.

[0028] Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung in Schrägansicht ein erfindungsgemäßes Uhrarmband mit einem ersten Bandkörper 1 und einem zweiten Bandkörper 2, die beide aus Elastomer hergestellt sind. An den beiden Bandkörpern 1 und 2 sind jeweils an einem ihrer freien Enden Ösen 3 zur Befestigung an einer Uhr angeordnet. Am Bandkörper 2 ist an seinem anderen freien Ende eine weitere Ausnehmung 4 zur Befestigung einer Schließe vorgesehen. Anstelle der Uhr könnte an dem in Fig. 1 gezeigten Armband auch ein Schmuckstück befestigt sein. Der erste Bandkörper 1 ist mit einer Lochreihe 5 versehen, in der mittig der Breite und in Längsrichtung des Bandkörpers 1 mehrere Löcher 6 angeordnet sind. Die Löcher 6 dienen der verstellbaren Aufnahme eines Bügels der in der Ausnehmung 4 des zweiten Bandteils 2 befestigbaren Schließe. Der Bandkörper 1 besteht aus einem Grundkörper 7, der mit einem Einsatzkörper 8 verbunden ist. Grundkörper 7 und Einsatzkörper 8 unterscheiden sich in ihrer Farbe voneinander. Auch der Bandkörper 2 umfasst einen Grundkörper 9 und einen damit verbundenen Einsatzkörper 10. Die beiden Grundkörper 7 und 9, die jeweils dieselbe Farbe haben, unterscheiden sich farblich von den beiden Einsatzkörper 8 und 10, wobei auch die beiden Einsatzkörper 8 und 10 wiederum in derselben Farbe gestaltet sind.

[0029] Fig. 2 zeigt in einer Explosionszeichnung das in Fig. 1 dargestellte Uhrarmband. Die beiden Einsatzkörper 8 bzw. 10 sind hier von den beiden Grundkörpern 7 bzw. 9 getrennt dargestellt. Sowohl der Grundkörper 7, als auch der Einsatzkörper 8 des Bandkörpers 1 sind mit einer mehrere Löcher 6 bzw. 6' umfassenden Lochreihe 5 bzw. 5' versehen. Die mehreren Löcher 6 bzw. 6' sind im miteinander verbundenen Zustand von Grundkörper 7 und Einsatzkörper 8 deckungsgleich übereinander liegend am Bandkörper 1 angeordnet.

[0030] Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht der in Fig. 1 gekennzeichneten Schnittachse A-A. Die beiden zum zweiten Bandkörper 2 gehörigen Grundkörper 9 und Einsatzkörper 10 sind hier miteinander verbunden gezeigt.

[0031] Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht der in Fig. 2 eingezeichneten Schnittachse B-B von Grundkörper 9 und dem davon getrennten Einsatzkörper 10 des zweiten Bandkörpers 2 vor deren Verbindung.

[0032] Fig. 5 stellt eine weitere erfindungsgemäße Gestaltungsvariante eines Armbands dar. Es wird hier ein erster Bandkörper 1 gezeigt, der in einem Abschnitt 12 der Länge seines Einsatzkörpers 8 mit mehreren Ausnehmungen 11 in Form eines Schriftzuges versehen ist. Der Grundkörper 7 und der Einsatzkörper 8 unterscheiden sich dabei in ihrer Farbe und bilden einen Farbkontrast. Durch die Ausnehmungen 11 des Einsatzkörpers 8 ist das andersfarbige Material des Grundkörpers 7 hindurch zu sehen. Damit erscheint der durch mehrere Ausnehmungen 11 gebildete Schriftzug aufgrund des Farbkontrastes besonders gut lesbar und effektvoll. Auch andere Gestaltungsvarianten, beispielsweise mehrere Ausnehmungen 11 des Einsatzkörpers 8 in Form eines geometrischen Musters, sind denkbar. Weiters kann der in Fig. 5 nicht dargestellte zweite Bandkörper 2 ebenfalls mit zumindest einem Abschnitt 12 mit Ausnehmungen 11 versehen sein, wobei die beiden Bandkörper 1 und 2 mit demselben Muster an Ausnehmungen 11, beispielsweise einem durchgehenden, sich über beide Bandkörper 1 und 2 erstreckenden Schriftzug, oder aber mit jeweils unterschiedlichen Muster an Ausnehmungen 11 verzierend gestaltet sein können.

[0033] Fig. 6 stellt eine Schnittansicht der in Fig. 5 gekennzeichneten Schnittachse C-C dar, bei der eine der einen Schriftzug bildenden Ausnehmungen 11, die durch den Einsatzkörper 8 hindurch das Material des Grundkörpers 7 zeigt, zu erkennen ist.

[0034] Fig. 7 zeigt in einer schematischen Darstellung in einer Aufsicht eine weitere erfindungsgemäße Gestaltungsvariante eines Bandkörpers 1, der in einem Abschnitt 12 seiner Länge mit einem Insert 13, hier einem Schmuckstück, versehen ist. Auch für diese Gestaltungsvariante gilt, dass an dem in Fig. 7 nicht gezeigten Bandkörper 2 zumindest ein gleiches oder ähnliches Insert 13 vorgesehen sein kann.

[0035] Fig. 8 stellt eine Schnittansicht der in Fig. 7 gekennzeichneten Schnittachse D-D dar, bei der zu erkennen ist, dass das Insert 13 durch eine Ausnehmung 11 des Einsatzkörpers 8 hindurch ragt und an seiner am Grundkörper 7 anliegenden Unterseite mit einer Befestigungsplatte 14 in seiner Lage am Einsatzkörper 8 fixiert ist.

[0036] Fig. 9 zeigt eine Explosionszeichnung einer weiteren Variante eines erfindungsgemäßen ersten Bandkörpers 1. Der Grundkörper 7 ist hier aus einem Elastomer hergestellt. Ein flacher Zwischenkörper 15, der aus einem Gewebe aus Carbonfasern besteht, wird dabei zwischen dem Grundkörper 7 und dem Einsatzkörper 8, welcher aus einem transparenten Elastomer hergestellt ist, angeordnet. In dieser Variante werden zweckmäßig Grundkörper 7 und Zwischenkörper 15 gemeinsam vom Einsatzkörper 8 durch Umspritzgießen miteinander verbunden. Somit ist das empfindliche Carbonfasergewebe des Zwischenkörpers 15 durch den transparenten Einsatzkörper 8 vor Verschmutzung sowie Beschädigung im Inneren des Armbands geschützt.

[0037] Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht eines aus Fig. 9 bekannten Armbands mit einem Zwischenkörper 15 in seinem Inneren. Die hier gezeigte Schnittebene entspricht etwa der Schnittachse E-E aus Fig. 9, allerdings ist hier der erste Bandkörper 1 des Armbands - abweichend von der in Fig. 9 gewählten Explosionsdarstellung - bereits im fertig verbundenen Zustand von Grundkörper 7, Einsatzkörper 8 sowie dem dazwischen liegenden Carbonfasergewebe des Zwischenkörpers 15 gezeigt.

[0038] Fig. 11 entspricht der Schnittansicht aus Fig. 10, allerdings ist hier der Einsatzkörper 8 in Explosionsdarstellung noch getrennt vom Grundkörper 7 und dem daran angeordneten Zwischenkörper 15 gezeigt. Die Schnittansicht von Fig. 11 entspricht der in Fig. 9 gezeigten Schnittebene E-E.

[0039] Fig. 12 zeigt in einer schematischen Schnittansicht ein Einsatzkörperwerkzeug 16 zur Herstellung eines Einsatzkörpers 8 des ersten Bandkörpers 1. Sinngemäß könnte das Einsatzkörperwerkzeug 16 auch nur den Einsatzkörper 10 des zweiten Bandkörpers 2 oder aber in separaten Ausnehmungen beide Einsatzkörper 8 sowie 10 enthalten. Das Einsatzkörperwerkzeug 16 ist geteilt aus zwei Werkzeughälften 16' und 16" aufgebaut, die verschließbar ausgeführt sind. In einem Hohlraum im Inneren des Einsatzkörperwerkzeugs 16 ist im Querschnitt der Einsatzkörper 8 zu erkennen.

[0040] Fig. 13 stellt eine Ansicht der in Fig. 12 mit der Schnittachse F-F gekennzeichneten Schnittebene dar. Der Einsatzkörper 8 wird hier mittig seiner Längsachse geschnitten gezeigt, es sind daher mehrere Löcher 6 der Lochreihe 5 zur Aufnahme eines Bügels einer Schließe zu sehen. Nach der Herstellung des Einsatzkörpers 8 im Einsatzkörperwerkzeug 16 kann dieser den teilbaren Hälften 16' bzw. 16" des offenen Werkzeugs entnommen werden.

[0041] Fig. 14 zeigt in einer schematischen Schnittansicht ein Grundkörperwerkzeug 17 zur Verbindung eines Einsatzkörpers 8 mit einem Grundkörper 7 des ersten Bandkörpers 1. Sinngemäß könnte das Grundkörperwerkzeug 17 auch den Grundkörper 8 sowie den Einsatzkörper 10 des zweiten Bandkörpers 2 in separat voneinander angeordneten Ausnehmungen enthalten. Das Grundkörperwerkzeug 17 ist ebenfalls aus zwei Werkzeughälften 17' und 17" teilbar aufgebaut, die verschließbar ausgeführt sind. In einem Hohlraum im Inneren des Grundkörperwerkzeugs 17 ist im Querschnitt der Einsatzkörper 8 sowie der Grundkörper 7, der durch Umspritzgießen um den Einsatzkörper 8 im Inneren des Grundkörperwerkzeugs 17 hergestellt wurde, zu erkennen.

[0042] Fig. 15 stellt eine Ansicht der in Fig. 14 mit der Schnittachse G-G gekennzeichneten Schnittebene dar. Einsatzkörper 8 sowie Grundkörper 7 werden hier mittig ihrer Längsachse geschnitten gezeigt, es sind mehrere Löcher 6 der Lochreihe 5 zur Aufnahme eines Bügels einer Schließe zu sehen. Nach der Herstellung des Grundkörpers 7 bzw. nach dem Verbinden von Grundkörper 7 und Einsatzkörper 8 mittels Umspritzgießen im Grundkörperwerkzeug 17 kann der fertige Bandkörper 1 den teilbaren Hälften 17' bzw. 17" des offenen Werkzeugs entnommen werden.

[0043] Fig. 16 zeigt das in Fig. 1 dargestellte Uhrarmband mit einem ersten Bandkörper 1 und einem zweiten Bandkörper 2 von seiner Rückseite, also der während des Tragens des Uhrarmbands an der Haut anliegenden Seite aus betrachtet. Sowohl der Grundkörper 7 des ersten Bandkörpers 1, als auch der Grundkörper 9 des zweiten Bandkörpers 9 sind an jeweils ihrer Unterseite mit Längsrillen 19 zur Erhöhung des Tragekomforts ausgestattet. Diese Längsrillen 19 sind nur in einem Abschnitt 12' entlang des ersten Bandkörpers 1, in dem versteckt an der Rückseite des Uhrarmbands beispielsweise ein Firmenschild angeordnet sein kann, teilweise unterbrochen. Bei der in Fig. 16 gezeigten Ausführung sind die Längsrillen 19 bereits im Grundkörperwerkzeug vorhanden. Die für die Herstellung des Uhrarmbands notwendigen Anspritzpunkte zum Umspritzgießen des Grundkörpers 7 bzw. 9 um den Einsatzkörper 8 bzw. 10 werden vorzugsweise so gewählt, dass sich diese innerhalb einer der Längsrillen 19 an der Unterseite des Uhrarmbands befinden.

[0044] Auch anders gestaltete Rückseiten von erstem Bandkörper 1 und zweitem Bandkörper 2, die beispielsweise ohne Vertiefungen in Längsrichtung oder gänzlich glatt ausgeführt sind, sind denkbar und von der Erfindung mit umfasst.


Ansprüche

1. Armband, insbesondere Schmuck- oder Uhrarmband, mit einem Bandkörper (1, 2) aus Elastomer, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandkörper (1, 2) aus einem Grundkörper (7, 9) und zumindest einem Einsatzkörper (8, 10) besteht, die durch ein in der Gummiindustrie gebräuchliches Verbindungsverfahren, beispielsweise durch Umspritzgießen oder Pressen, miteinander verbunden sind.
 
2. Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7, 9) und zumindest ein Einsatzkörper (8, 10) aus demselben Material hergestellt sind.
 
3. Armband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7, 9) und zumindest ein Einsatzkörper (8, 10) unterschiedlich gefärbt sind.
 
4. Armband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausnehmung (11), beispielsweise als Schriftzug oder als eine geometrische Form, zumindest in einem Abschnitt (12) des zumindest einen Einsatzkörpers (8, 10) ausgebildet ist, wobei durch diese Ausnehmung (11) des Einsatzkörpers (8, 10) hindurch der Grundkörper (7, 9) des Armbands ersichtlich ist.
 
5. Armband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zumindest ein Insert (13), beispielsweise ein Schmuckstück, das in Ausnehmungen (11) zumindest eines Abschnittes (12) des Einsatzkörpers (8, 10) befestigt ist.
 
6. Armband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grundkörper (7, 9) und dem Einsatzkörper (8, 10) ein flacher Zwischenkörper (15) vorgesehen ist, wobei der Zwischenkörper (15), beispielsweise ein Abschnitt eines Gewebes, insbesondere eines Gewebes aus Carbonfasern, durch Umspritzgießen oder Pressen des Grundkörpers (7, 9) um den Einsatzkörper (8, 10) in seiner Lage fixiert ist.
 
7. Armband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper (15) mit dem Einsatzkörper (8, 10) und/oder Grundkörper (7, 9) durch eine stoff- oder formschlüssige Verbindung, beispielsweise durch Verkleben oder Vulkanisieren, miteinander verbunden ist.
 
8. Armband nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper (15) zumindest teilweise sichtbar zwischen Einsatzkörper (8, 10) und Grundkörper (7, 9) angeordnet ist, wobei der Einsatzkörper (8, 10) beispielsweise zumindest abschnittsweise aus einem transparenten Material besteht oder mit Ausnehmungen versehen ist, innerhalb derer der Zwischenkörper (15) ersichtlich ist.
 
9. Verfahren zum Herstellen eines Armbands nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei formgebende Werkzeuge (16, 17) eingesetzt werden, wobei ein Einsatzkörperwerkzeug (16) eine Negativform des Einsatzkörpers (8, 10) aufweist, mit dem der Einsatzkörper (8, 10) vorzugsweise durch Spritzgießen erhalten wird, wobei der Einsatzkörper (8, 10) erforderlichenfalls im Einsatzkörperwerkzeug (16) auch vulkanisiert wird, worauf der Einsatzkörper (8, 10) entnommen und anschließend in ein Grundkörperwerkzeug (17) eingelegt wird, welches neben der Negativform des Einsatzkörpers (8, 10) eine Negativform des Grundkörpers (7, 9) aufweist, wobei der Einsatzkörper (8, 10) im Grundkörperwerkzeug (17) mit dem Grundkörper (7, 9) durch Umspritzgießen oder einem anderen aus der Gummiindustrie bekannten Verbindungsverfahren, beispielsweise durch Pressen, verbunden wird.
 
10. Verfahren zum Herstellen eines Armbands nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzkörperwerkzeug (16) mit einer zumindest teilweise umlaufenden Dichtlippe (18) berandet ist, die während des Umspritzgießens oder Pressens des Grundkörpers (7, 9) um den Einsatzkörper (8, 10) ein Verschwimmen des Einsatzkörpers (8, 10) verhindert.
 
11. Verfahren zum Herstellen eines Armbands nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei formgebende Werkzeuge (16, 17) eingesetzt werden, wobei das Einsatzkörperwerkzeug (16) eine Negativform des Einsatzkörpers (8, 10) vorzugsweise mit Ausnehmungen (11) zur Aufnahme zumindest eines Inserts (13), beispielsweise eines Schmuckstückes, aufweist, mit dem der Einsatzkörper (8, 10) vorzugsweise durch Spritzgießen erhalten wird, wobei der Einsatzkörper (8, 10) erforderlichenfalls im Einsatzkörperwerkzeug (16) auch vulkanisiert wird, worauf der Einsatzkörper (8, 10) entnommen und in ein Grundkörperwerkzeug (17), welches eine Negativform des Einsatzkörpers (8, 10) und des zumindest einen Inserts (13) sowie eine Negativform des Grundkörpers (7, 9) aufweist, übertragen wird, sodann das zumindest eine Insert (13) in die Ausnehmungen des Einsatzkörpers (8, 10) eingeführt wird und der Einsatzkörper (8, 10) und das zumindest eine Insert (13) im Grundkörperwerkzeug (17) mit dem Grundkörper (7, 9) durch Umspritzgießen oder einem anderen aus der Gummiindustrie bekannten Verbindungsverfahren, beispielsweise durch Pressen, verbunden werden, sodass das zumindest eine Insert (13) in seiner Lage zwischen dem Grundkörper (7, 9) und dem Einsatzkörper (8, 10) fixiert ist.
 
12. Verfahren zum Herstellen eines Armbands nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei formgebende Werkzeuge (16, 17) eingesetzt werden, wobei das Einsatzkörperwerkzeug (16) eine Negativform des Einsatzkörpers (8, 10) aufweist, mit dem der Einsatzkörper (8, 10) vorzugsweise durch Spritzgießen erhalten wird, wobei der Einsatzkörper (8, 10) erforderlichenfalls im Einsatzkörperwerkzeug (16) auch vulkanisiert wird, worauf anschließend zumindest ein Abschnitt eines flachen Zwischenkörpers (15) an dem Einsatzkörper (8, 10) angeordnet wird, worauf der Einsatzkörper (8, 10) samt dem Zwischenkörper (15) dem Einsatzkörperwerkzeug (16) entnommen und in ein Grundkörperwerkzeug (17), welches eine Negativform des Einsatzkörpers (8, 10), des Zwischenkörpers (15) sowie des Grundkörpers (7, 9) aufweist, übertragen werden, und der Einsatzkörper (8, 10) samt dem Zwischenkörper (15) im Grundkörperwerkzeug (17) mit dem Grundkörper (7, 9) durch Umspritzgießen oder einem anderen aus der Gummiindustrie bekannten Verbindungsverfahren, beispielsweise durch Pressen, verbunden werden, sodass der zumindest eine Zwischenkörper (15) in seiner Lage zwischen dem Grundkörper (7, 9) und dem Einsatzköper (8, 10) fixiert ist.
 
13. Verfahren zum Herstellen eines Armbands nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst der Grundkörper (7, 9) vorzugsweise durch Spritzgießen im Grundkörperwerkzeug (17) erhalten wird, der erforderlichenfalls im Grundkörperwerkzeug (17) vulkanisiert wird, worauf anschließend zumindest ein Abschnitt (12) eines flachen Zwischenkörpers (15) an den Grundkörper (7, 9) angeordnet wird worauf der Grundkörper (7, 9) samt dem Zwischenkörper (15) dem Grundkörperwerkzeug (17) entnommen und in ein Einsatzkörperwerkzeug (16), welches eine Negativform des Einsatzkörpers (8, 10), des Zwischenkörpers (15) sowie des Grundkörpers (7, 9) aufweist, übertragen werden, und der Grundkörper (7, 9) samt dem Zwischenkörper (15) im Einsatzkörperwerkzeug (16) mit dem Einsatzkörper (8, 10) durch Umspritzgießen oder einem anderen aus der Gummiindustrie bekannten Verbindungsverfahren, beispielsweise durch Pressen, verbunden werden, sodass der zumindest eine Zwischenkörper (15) in seiner Lage zwischen dem Grundkörper (7, 9) und dem Einsatzköper (8, 10) fixiert ist.
 
14. Verfahren zum Herstellen eines Armbands nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper (15) zuerst entweder in das Grundkörperwerkzeug (17) eingelegt und durch Umspritzgießen mit dem Grundkörper (7, 9) verbunden wird, oder der Zwischenkörper (15) zuerst in das Einsatzkörperwerkzeug (16) eingelegt und durch Umspritzgießen mit dem Einsatzkörper (8, 10) verbunden wird, wobei erforderlichenfalls der Zwischenkörper (15) mit dem verbundenen Grundkörper (7, 9) oder mit dem verbundenen Einsatzkörper (8, 10) gemeinsam vulkanisiert werden, worauf anschließend der Zwischenkörper (15) mit dem verbundenen Grundkörper (7, 9) oder mit dem verbundenen Einsatzkörper (8, 10) dem Werkzeug gemeinsam entnommen und in ein weiteres Werkzeug übertragen werden, in dem entweder der Zwischenkörper (15) mit dem bereits verbundenen Grundkörper (7, 9) mit einem Einsatzkörper (8, 10), oder der Zwischenkörper (15) mit dem bereits verbundenen Einsatzkörper (8, 10) mit einem Grundkörper (7, 9) durch Umspritzgießen oder Pressen miteinander verbunden werden
 
15. Verfahren zum Herstellen eines Armbands nach einem Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandkörper (1, 2) nach der Herstellung, beispielsweise nach dem Spritzgießen, mit zumindest einem Zerspanwerkzeug, beispielsweise einem Fräser oder einem Bohrer, und/oder einem Stanzwerkzeug nachbearbeitet wird, um beispielsweise Bohrungen (6) zur Aufnahme eines Bügels einer Schließe anzubringen.
 




Zeichnung