[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beschlaganordnung für Fenster, Türen oder
dergleichen mit einer zum Einbau in einen Blendrahmen oder einen Flügel ausgebildeten
Einbaubuchse und einem einen Lagerschenkel und einen Verbindungsschenkel umfassenden
Bandwinkel, wobei der Lagerschenkel innerhalb der Einbaubuchse über eine Führung schwenkbar
gelagert ist. Weiterhin ist die Erfindung auf ein Fenster oder eine Tür mit einem
an einem Blendrahmen dreh- und/oder kippbar gelagertem Flügel sowie einer derartigen
Beschlaganordnung gerichtet.
[0002] Eine Beschlaganordnung der eingangs genannten Art ist aus der
DE 198 04 355 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Beschlaganordnung ist der Lagerschenkel als kreisbogenförmig
gebogene Schiene ausgebildet, die in einer komplementär dazu ausgebildete Schlitzführung
innerhalb der Einbaubuchse angeordnet und darin schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkbewegung
erfolgt dabei um den Mittelpunkt des Kreisbogens, der im Bereich vor der Oberfläche
des Blendrahmens angeordnet ist.
[0003] Problematisch an dieser bekannten Beschlaganordnung ist, dass sie relativ große Abmessungen
besitzt. Diese Baugröße ist insbesondere durch die kreisbogenförmige Ausgestaltung
der Führung sowie des Lagerschenkels bedingt, wodurch ein relativ großer Platzbedarf
in einer Ebene parallel zur Schwenkebene der Beschlaganordnung entsteht. Zusätzlich
besteht auch in einer Richtung senkrecht zu der Schwenkebene ein relativ großer Platzbedarf,
da sich die Breite des Lagerschenkels sowie die Breite der schlitzförmigen Führung
senkrecht zu der Schwenkebene erstreckt.
[0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beschlaganordnung der eingangs
genannten Art bei fertigungstechnischer Vereinfachung mit höherer Stabilität bei geringerem
Platzbedarf auszubilden.
[0005] Ausgehend von einer Beschlaganordnung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst,
dass zur schwenkbaren Lagerung des Lagerschenkels die Einbaubuchse und der Lagerschenkel
über zwei zusammenwirkende Zwangsführungen miteinander verbunden sind, wobei jede
der Zwangsführungen eine Verschiebung des Lagerschenkels gegenüber der Einbaubuchse
entlang einer vorgegebenen Führungsbahn bei gleichzeitiger Verschwenkung des Lagerschenkels
erlaubt.
[0006] Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Fenster oder eine erfindungsgemäß ausgebildete
Tür umfasst einen an einem Blendrahmen dreh- und/oder kippbar gelagerten Flügel, der
über mindestens eine erfindungsgemäß ausgebildete Beschlaganordnung an dem Blendrahmen
drehbar und/oder kippbar gelagert ist, wobei die Einbaubuchse der Beschlaganordnung
in dem Blendrahmen oder in dem Flügel eingebaut ist.
[0007] Durch die erfindungsgemäße schwenkbare Lagerung des Lagerschenkels über zwei zusammenwirkende
Zwangsführungen kann die Ausdehnung der Einbaubuchse in einer Richtung parallel zur
Schwenkebene deutlich verringert werden. Dabei können insbesondere die Zwangsführungen
so zusammenwirken, dass die resultierende Schwenkbewegung eines mit der Beschlaganordnung
an einem Blendrahmen befestigten Flügels keine kreisförmige Schwenkbewegung, sondern
eine Schwenkbewegung entlang einer definiert einstellbaren Schwenkkurve darstellt.
Durch eine entsprechende Einstellung der beiden miteinander zusammenwirkenden Zwangsführungen
kann somit auch bei reduzierter Ausdehnung der Einbaubuchse parallel zur Schwenkebene
außerhalb der Einbaubuchse eine Schwenkkurve erzeugt werden, die sowohl eine ausreichende
Abstellung als auch eine ausreichende Öffnungsweite eines an der Beschlaganordnung
befestigten Flügels gewährleistet.
[0008] Grundsätzlich kann die Einbaubuchse in den Blendrahmen oder in den Flügel eingebaut
werden, wobei jedoch der Einbau in den Blendrahmen bevorzugt ist.
[0009] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Zwangsführungen durch
zwischen dem Lagerschenkel und der Einbaubuchse wirkende Kulissen gebildet. Über zwei
entsprechend ausgebildete Kulissen kann eine beliebig komplexe Schwenkkurve bei minimalem
Platzbedarf erzeugt werden.
[0010] Bevorzugt umfasst dabei eine der Zwangsführungen eine in der Einbaubuchse vorgesehene
Kulissenführung, die mit einem an dem Lagerschenkel vorgesehenen Führungselement zusammenwirkt,
während die andere Zwangsführung eine an dem Lagerschenkel vorgesehene Kulissenführung
umfasst, die mit einem in der Einbaubuchse vorgesehenen Führungselement zusammenwirkt.
Grundsätzlich ist es auch möglich, dass jeweils beide Kulissenführungen an dem Lagerschenkel
oder an der Einbaubuchse vorgesehen sind, während das Führungselement jeweils an dem
anderen Bauteil, d.h. an der Einbaubuchse bzw. an dem Lagerschenkel vorgesehen ist.
[0011] Vorteilhaft können die Kulissenführungen als insbesondere bogenförmig verlaufende
Langschlitze, beispielsweise in Form von Langlöchern, ausgebildet sein. Es ist jedoch
auch eine sonstige geeignete Ausbildung der Kulissenführungen, beispielsweise durch
Führungsansätze oder Führungsnuten möglich.
[0012] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die
Zwangsführungen bei vollständig in der Einbaubuchse angeordnetem Lagerschenkel von
einem blendrahmeninnenseitig gelegenen Endabschnitt der Einbaubuchse in Richtung zu
einem gegenüberliegenden Endabschnitt der Einbaubuchse. Durch diese Ausbildung, bei
der die Zwangsführungen insbesondere nahe zusammenliegend angeordnet sein können,
kann ein sehr geringer Platzbedarf der Einbaubuchse in einer Richtung quer zur Längserstreckung
der Kulissenführungen erreicht werden.
[0013] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verläuft der Lagerschenkel
im Wesentlichen parallel zu einer Schwenkebene der Beschlaganordnung. Der Lagerschenkel,
der dabei insbesondere flachförmig ausgebildet sein kann, erstreckt sich somit im
Wesentlichen parallel zur Schwenkebene, wodurch die Bauhöhe der Einbaubuchse ebenfalls
sehr gering ausgebildet sein kann, so dass der Gesamtplatzbedarf der Einbaubuchse
und damit der Beschlaganordnung weiter reduziert werden kann.
[0014] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Einbaubuchse
einen innenliegenden Aufnahmeraum, der über eine Aufnahmeöffnung zumindest zu einer
Stirnseite der Einbaubuchse hin offen ausgebildet ist, wobei der Lagerschenkel durch
die Aufnahmeöffnung in den Aufnahmeraum der Einbaubuchse hineinragt. Die Aufnahmeöffnung
ist dabei bevorzugt an einer blendrahmeninnenseitig gelegenen Stirnseite der Einbaubuchse
ausgebildet. Vorteilhaft kann sich dabei die Aufnahmeöffnung von der Stirnseite der
Einbaubuchse aus zumindest teilweise in eine angrenzende Seitenwand der Einbaubuchse
hinein erstrecken. Auf diese Weise kann ein vergrößerter Schwenkwinkel der Beschlaganordnung
erreicht werden.
[0015] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Einbaubuchse mehrteilig
mit einem außen liegenden Einbauabschnitt und einem in den Einbauabschnitt eingesetzten
Lagerabschnitt ausgebildet. Dabei ist bevorzugt der Aufnahmeraum für den Lagerschenkel
in dem Lagerabschnitt ausgebildet. Bei dieser mehrteiligen Ausbildung kann auf einfache
Weise bei der Herstellung der Fenster zunächst nur der Einbauabschnitt in den Blendrahmen
bzw. den Flügel eingesetzt werden, während der Lagerabschnitt zu einem späteren Zeitpunkt
in den Einbauabschnitt eingesetzt und darin beispielsweise verrastet oder auf sonstige
Weise befestigt werden kann.
[0016] Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass die Einbaubuchse gleichzeitig auch
den Lagerabschnitt bildet.
[0017] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Einbaubuchse
einen im Wesentlichen kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt auf. Während bei
einem kreisförmigen Querschnitt die Einbaubuchse beispielsweise in eine Bohrung im
Blendrahmen oder im Flügel eingesetzt werden kann, ist bei einem rechteckigen Querschnitt
beispielsweise eine Fräsung zur Aufnahme der Einbaubuchse im Blendrahmen oder im Flügel
geeignet.
[0018] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Verbindungsschenkel
zum Verbinden des Bandwinkels mit einem Flügel des Fensters, der Tür oder dergleichen
ausgebildet. Bei einer direkten Verbindung kann die erfindungsgemäße Beschlaganordnung
somit ein Ecklager realisieren. Es ist auch möglich, dass der Verbindungsschenkel
direkt oder über ein Zwischenelement mit einem Ende eines Ausstellarms verbunden ist
oder dass der Verbindungsschenkel einstückig mit einem Ausstellarm ausgebildet ist.
Auf diese Weise kann ein erfindungsgemäß ausgebildetes Scherenlager erzeugt werden.
[0019] Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Fenster oder einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Tür ist die Einbaubuchse bevorzugt beabstandet zu einer Rahmenecke des Blendrahmens
eingebaut. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Einbaubuchse nicht in die üblicherweise
im Bereich der Rahmenecke vorgesehenen Verbindungsmittel zum Verbinden der einzelnen
Rahmenbestandteile, beispielsweise in entsprechende Schlitz/ Zapfenverbindungen eingreift.
Weiterhin kann eine erfindungsgemäß ausgebildete Beschlaganordnung aufgrund der möglichen
beabstandeten Anbringung zu der Rahmenecke bereits vor Zusammenbau des Blendrahmens
bzw. des Flügels am losen Rahmen sowie an eckenlosen Fenstern, wie beispielsweise
Rundfenstern, eingebaut werden.
[0020] Vorteilhaft können auch zwei oder mehrere voneinander beabstandete Einbaubuchsen
vorgesehen sein, um dadurch eine größere Belastbarkeit der Gesamtbeschlaganordnung
zu erzielen.
[0021] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In diesen zeigen:
- Fig. 1
- eine Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen ausgebildeten
Beschlaganordnung,
- Fig. 2
- eine Beschlaganordnung nach Fig. 1 in zusammengebautem Zustand mit verschwenktem Lagerschenkel,
- Fig. 3
- die Beschlaganordnung nach den Fig. 1 und 2 vor dem Einsetzen in einen Blendrahmen,
- Fig. 4
- die Beschlaganordnung nach Fig. 1 in eingesetztem Zustand,
- Fig. 5
- eine Vorderansicht eines geschlossenen Fensters unter Verwendung der erfindungsgemäß
ausgebildeten Beschlaganordnung nach Fig. 1,
- Fig. 6
- die Ansicht nach Fig. 5 mit weggelassenem Flügel,
- Fig. 7
- eine Innenansicht der Beschlaganordnung nach Fig. 1 entsprechend einer geschlossenen
Stellung eines Fensters,
- Fig. 8
- eine Innenansicht der Beschlaganordnung nach Fig. 1 entsprechend einer Offenstellung
eines Fensters,
- Fig. 9
- eine teilweise zerlegte zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Beschlaganordnung entsprechend einer Stellung bei geschlossenem Fenster,
- Fig. 10
- die Beschlaganordnung nach Fig. 9 entsprechend einer Stellung bei geöffnetem Fenster,
- Fig. 11 bis 14
- vier unterschiedliche Zustände beim Einbau einer Beschlaganordnung nach Fig. 9,
- Fig. 15
- eine innenseitige Ansicht eines geschlossenen Fensters mit einer Beschlaganordnung
nach Fig. 9,
- Fig. 16
- die Ansicht nach Fig. 15 mit weggelassenem Flügel,
- Fig. 17
- eine Innenansicht der Beschlaganordnung nach Fig. 9 entsprechend einer Stellung bei
geschlossenem Fenster,
- Fig. 18
- eine Innenansicht der Beschlaganordnung nach Fig. 9 entsprechend einer Stellung bei
geöffnetem Fenster,
- Fig. 19
- eine innenseitige Ansicht eines geschlossenen Fensters mit einer weiteren erfindungsgemäß
ausgebildeten Beschlaganordnung und
- Fig. 20
- Die Ansicht nach Fig. 19 mit weggelassenem Flügel.
[0023] Die Beschlaganordnung nach Fig. 1 umfasst eine zweiteilige Einbaubuchse 1, die einen
abgestuften Zylinderkörper mit zwei im Wesentlichen halbzylindrischen Teilen 2, 3
umfasst. Ein blendrahmeninnenseitig gelegener Endabschnitt 4 der Einbaubuchse besitzt
dabei einen vergrößerten Durchmesser gegenüber einem mittleren Hauptabschnitt 5 sowie
einen sich daran anschließenden Endabschnitt 6 der Einbaubuchse 1. Weiterhin ist an
dem stirnseitigen Ende des blendrahmeninnenseitig gelegenen Endabschnitts 4 eine ringförmige
Schrägfläche 7 ausgebildet, die in eine stirnseitige kreisförmige Abschlussfläche
8 übergeht.
[0024] Im Bereich des Endabschnitts 6 sowie an der in Fig. 1 jeweils hinten gelegenen Seite
der halbzylindrischen Teile 2, 3 der Einbaubuchse 1 sind Wandabschnitte 9, 10 angeordnet,
so dass beim Zusammensetzen der halbzylindrischen Teile 2, 3 zwischen diesen ein Aufnahmeraum
11 entsteht, wie es insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Aufnahmeraum 11 ist
über eine Aufnahmeöffnung 12 zu dem blendrahmeninnenseitigen Endabschnitt 4 hin offen
ausgebildet, wobei sich die Aufnahmeöffnung 12 von der stirnseitigen kreisförmigen
Abschlussfläche 8 in die sich in den Fig. 1 und 2 vorne gelegene Seitenwand der Einbaubuchse
1 hinein erstreckt und dort einen seitlichen Öffnungsabschnitt 12' bildet.
[0025] Die Beschlaganordnung umfasst weiterhin einen Bandwinkel 13, der einen Verbindungsschenkel
14 sowie einen zu diesem im Wesentlichen rechtwinklig abgewinkelten Lagerschenkel
15 umfasst. Der Lagerschenkel ist im Wesentlichen flachförmig ausgebildet und umfasst
eine als bogenförmigen Langschlitz 16 ausgebildete Kulissenführung 17, die bei zusammengebauter
Beschlaganordnung zusammen mit einem an dem unteren halbzylindrischen Teil 3 vorgesehen
zapfenförmigen Führungselement 18 eine erste Zwangsführung für den Lagerschenkel 15
innerhalb des Aufnahmeraums 11 bildet.
[0026] In ähnlicher Weise ist in einer ebenen den Aufnahmeraum 11 begrenzenden Fläche 19
des halbzylindrischen Teils 3 ein als bogenförmiger Langschlitz 20 ausgebildete Kulissenführung
21 vorgesehen, die in entsprechender Weise mit einem an dem Lagerschenkel 15 vorgesehenen,
sich nach unten erstreckenden zapfenförmigen Führungselement 22 eine zweite Zwangsführung
für den Lagerschenkel 15 innerhalb des Aufnahmeraums 11 bildet.
[0027] Grundsätzlich kann an der in den Fig. 1 und 2 nicht zu erkennenden Unterseite des
halbzylindrischen Teils 2 ein dem bogenförmigen Langschlitz 20 entsprechender Langschlitz
ausgebildet sein und das zapfenförmige Führungselement 22 auch über die obere Fläche
des Lagerschenkels 15 hinaus stehen, so dass das zapfenförmige Führungselement 22
mit seinen beiden freien Enden jeweils in einem der bogenförmigen Langschlitze 20
geführt wird. In ähnlicher Weise kann auch das zapfenförmige Führungselement 18 so
lang ausgebildet sein, dass es nicht nur in den bogenförmigen Langschlitz 16 eingreift
sondern durch diesen hindurch greift, um in eine entsprechende Aufnahmeöffnung in
der Unterseite des halbzylindrischen Teils 3 hineinragt. Auf diese Weise wird die
Stabilität der erfindungsgemäß ausgebildeten Beschlaganordnung erhöht.
[0028] Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist der Lagerschenkel 15 in dem Aufnahmeraum
11 der Einbaubuchse 1 angeordnet und kann dabei von der in Fig. 1 dargestellten Stellung
in die dafür im Wesentlichen um 90° verdrehte Stellung nach Fig. 2 verschwenkt werden.
Die Verschwenkung erfolgt dabei über die durch die Kulissenführungen 17, 21 und die
zapfenförmigen Führungselemente 18, 22 gebildeten Zwangsführungen und wird unter Bezugnahme
auf die Fig. 7 und 8 später noch im Einzelnen beschrieben. Grundsätzlich sind auch
größere oder kleiner Schwenkbereiche durch entsprechende Wahl der Zwangsführungen
realisierbar.
[0029] Fig. 3 zeigt die Beschlaganordnung nach den Fig. 1 und 2, wie sie in einen Blendrahmen
23 eines Fensters eingesetzt wird. In der nach innen weisenden Falzfläche 24 des Blendrahmens
23 ist dazu eine Bohrung 25 ausgebildet, die einen Abschnitt 26 mit einem Durchmesser
umfasst, der dem Durchmesser des mittleren Hauptabschnitts 5 der Einbaubuchse 1 entspricht.
An den Abschnitt 26 schließt sich ein Abschnitt 27 mit vergrößertem Durchmesser an,
wobei dieser Durchmesser dem vergrößerten Durchmesser des blendrahmeninnenseitigen
Endabschnitts 4 der Einbaubuchse 1 entspricht, so dass die Einbaubuchse 1 nahezu vollständig
in die Bohrung 25 eingesetzt werden kann, wie es aus den Fig. 4 und 6 zu erkennen
ist. Der Abschnitt 27 der Bohrung 25 ist dabei so angebracht, dass am Blendrahmen
23 eine seitliche Öffnung 28 erzeugt wird, die mit einem Teil des seitlichen Aufnahmeöffnungsabschnitts
12' fluchtet, wie es ebenfalls aus den Fig. 4 und 6 erkennbar ist. Die Befestigung
der Einbaubuchse 1 in der Bohrung 25 kann beispielsweise durch einen Presssitz oder
auf sonstige geeignete Weise beispielsweise durch Verschraubung, Verklebung oder Verrastung
erfolgen.
[0030] Aus den Fig. 4 und 6 ist zu erkennen, dass der Verbindungsschenkel 14 des Bandwinkels
13 über einen Zwischenwinkel 29 mit einem Ausstellarm 30 eines Scherenlagers verbunden
ist. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass der Verbindungsschenkel 14 direkt
oder über ein Zwischenelement mit einem Bügel 31 zur Bildung eines Ecklagers verbunden
ist.
[0031] Bei der in den Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausführungsform ist die Breite der seitlichen
Öffnung 28 so bemessen, dass sie bei geschlossenem Flügel 31 vollständig von dem Flügelüberschlag
49 verdeckt wird, wie es aus Fig. 5 zu erkennen ist. Auf diese Weise kann somit ein
völlig verdeckt angeordneter Beschlag gebildet werden. In Fig. 6 ist der Flügel 31
zur besseren Darstellung der in der Falzluft angeordneten Teile der Beschlaganordnung
der Flügel 31 nicht dargestellt.
[0032] Aus den Fig. 7 und 8 ist das Zusammenspiel der durch die Kulissenführungen 17, 21
und der zapfenförmigen Führungselemente 18, 22 erzeugten Zwangsführungen deutlicher
zu erkennen.
[0033] In der in Fig. 7 gezeigten Stellung des Bandwinkels 13 greift das an dem Lagerschenkel
15 angeordnete zapfenförmige Führungselement 22 in das im Bereich des Endabschnitts
6 gelegene Ende des bogenförmigen Langschlitzes 20 ein. Gleichzeitig greift das fix
am gegenüberliegenden Ende der Einbaubuchse 1 vorgesehene zapfenförmige Führungselement
18 in das in dieser Position im Bereich des Endabschnitts 4 gelegene Ende des bogenförmigen
Langschlitzes 17 des Lagerschenkels 15 ein, wie es aus Fig. 7 zu erkennen ist. In
dieser Stellung liegen die beiden bogenförmigen Langschlitze 16 und 20 mit relativ
geringem Abstand nebeneinander, so dass die für die Anordnung der Langschlitze 16
und 20 benötigte Fläche insbesondere quer zur Längserstreckung der Langschlitze relativ
gering ist.
[0034] Bei einem Verschwenken des Bandwinkels 13 durch ein entsprechendes Verschwenken des
Flügels 31 verschiebt sich das zapfenförmige Führungselement 22 entlang der durch
den Langschlitz 20 gebildeten Kulissenführung 21 bis es letztlich in der in Fig. 8
gezeigten Stellung am anderen Ende des Langschlitzes 20 zu liegen kommt. Gleichzeitig
mit dieser Verschiebung des Lagerschenkels 15 erfolgt eine Verschwenkung des Lagerschenkels
um das wandernde Führungselement 22.
[0035] In ähnlicher Weise verschiebt sich bei der Verschwenkung des Bandwinkels 13 auch
das zapfenförmige Führungselement 18 relativ zu dem Lagerschenkel 15 innerhalb des
bogenförmigen Langschlitzes 16 entlang der Kulissenführung 17. Auch hierbei erfolgt
gleichzeitig ein Verschwenken des Lagerschenkels 15 um das sich relativ zu diesem
bewegende Führungselement 18.
[0036] Durch das Zusammenwirken der beiden Zwangsführungen in der beschriebenen Weise erfolgt
letztlich eine Schwenkbewegung des Bandwinkels 13, die je nach Ausbildung und Anordnung
der Langschlitze 16, 22 entlang einer beliebigen vorgegebenen Kurvenbahn erfolgt.
Insbesondere kann dabei eine von der Kreisbahn abweichende Kurvenbahn erzeugt werden.
Eine entsprechende Kurvenbahn 32 ist in Fig. 8 für eine Ecke 33 des Bandwinkels 13
durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
[0037] Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 8 erkennbar ist, wird durch den seitlichen Aufnahmeöffnungsabschnitt
12' und die seitliche Öffnung 28 gewährleistet, dass der Lagerschenkel 15 in die in
Fig. 8 dargestellte Stellung verschwenkt werden kann, so dass eine vollständige Öffnung
des Flügels 31 möglich ist.
[0038] Die in den Fig. 9 bis 18 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist grundsätzlich
nach demselben Funktionsprinzip wie die bereits beschriebene Ausführungsform ausgebildet
und unterscheidet sich lediglich in der baulichen Ausgestaltung. Daher werden im Folgenden
lediglich diese baulichen Unterschiede näher beschrieben, wobei zu der ersten Ausführungsform
gleiche oder ähnliche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie zur ersten Ausführungsform
bezeichnet werden.
[0039] Die dargestellte zweite Ausführungsform besitzt eine Einbaubuchse 1', die einen außen
liegenden Einbauabschnitt 34 sowie einen in den Einbauabschnitt 34 einsetzbaren Lagerabschnitt
35 umfasst. In dem Einbauabschnitt 34 sind innen liegende Federelemente 36 vorgesehen,
die als Rastelemente für entsprechende Gegenelemente 37 des Lagerabschnitts 35 wirken.
[0040] Wie insbesondere aus den Fig. 11 bis 14 zu erkennen ist, wird zum Einbau der zweiten
Ausführungsform zunächst der Einbauabschnitt 34 in eine sich über Eck erstreckende
Ausfräsung 38 am Blendrahmen 23 eingesetzt und in der Ausfräsung 38 mittels Schrauben
39 befestigt. In den derart befestigten Einbauabschnitt 34 wird der Lagerabschnitt
35 gemäß einem Pfeil 40 (siehe Fig. 13) eingeschoben, wobei die Gegenelemente 37 in
nutenförmigen Vertiefungen 48 im Einbauabschnitt 34 geführt werden.
[0041] Nach vollständigem Einschieben des Lagerabschnitts 35 ist die in Fig. 14 dargestellte
Position erreicht, in der die Gegenelemente 37 die Federelemente 36 hintergreifen,
so dass ein Austreten des Lagerabschnitts 35 aus dem Einbauabschnitt 34 verhindert
wird. Wie aus Fig. 14 zu erkennen ist, ist auf diese Weise eine flächenbündige Ausgestaltung
der erfindungsgemäß ausgebildeten Beschlaganordnung möglich.
[0042] Je nach Form der Ausfräsung 38 kann die Querschnittskontur des außenliegenden Einbauabschnitts
34 rechteckig oder, wie in den Fig. 9 bis 14 zu erkennen ist, teilweise abgerundet
sein.
[0043] Die Verbindung des Bandwinkels 13 erfolgt bei der zweiten Ausführungsform wie bereits
zur ersten Ausführungsform beschrieben, so dass, wie beispielsweise in den Fig. 15
und 16 gezeigt, eine Ausbildung als Scherenlager möglich ist. Grundsätzlich kann jedoch
mit der zweiten Ausführungsform in ähnlicher Weise auch ein Ecklager realisiert werden.
[0044] Aus den Fig. 17 und 18 ist zu erkennen, dass die beiden Zwangsführungen bei der zweiten
Ausführungsform durch leicht geänderte, Kulissenführungen 41', 42' bildende Langschlitze
41, 42 in Zusammenwirken mit zapfenförmigen Führungselementen 43, 44 gebildet werden.
Im Gegensatz zu den Langschlitzen 16, 17 der ersten Ausführungsform sind die Langschlitze
41, 42 nur leicht gebogen bzw. gerade verlaufend ausgebildet, was letztlich beim Verschwenken
des Bandwinkels 13' zu einer gegenüber der in Fig. 8 dargestellten Kurvenbahn 32 geänderten
Kurvenbahn 45 führt, wie sie in Fig. 18 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
[0045] Wie insbesondere aus den Fig. 9 und 10 zu erkennen ist, umfasst der Lagerabschnitt
35 zwei Teile 2', 3', die über eine Rastverbindung 46 miteinander verbunden sind und
zwischen denen, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 8, der Aufnahmeraum
11 ausgebildet ist. Der Aufnahmeraum 11 ist dabei wiederum über eine Aufnahmeöffnung
12 am stirnseitigen Ende des Lagerabschnitts 35 offen ausgebildet, wobei sich die
Aufnahmeöffnung 12 teilweise in die in den Fig. 9 und 10 vorne dargestellte Seitenwand
47 des Lagerabschnitts 35 hinein erstreckt und dort einen seitlichen Aufnahmeöffnungsabschnitt
12' bildet. Wie bei der ersten Ausführungsform ermöglicht die Aufnahmeöffnung 12 sowie
der seitliche Aufnahmeöffnungsabschnitt 12' das Einsetzen eines Lagerschenkels 15'
des Bandwinkels 13' sowie eine Verschwenkung aus der in Fig. 9 dargestellten geschlossenen
Stellung in die in Fig. 10 gezeigte offene Stellung der Beschlaganordnung.
[0046] Die Fig. 19 und 20 zeigen eine abgeänderte Beschlaganordnung mit zwei Einbaubuchsen
1', die beabstandet zueinander im Blendrahmen 23 eingebaut sind. Die Einbaubuchsen
1' sind wie zu den Fig. 9 bis 18 beschrieben ausgebildet, wobei durch jede der Aufnahmeöffnungen
12 der Einbaubuchsen 1' jeweils ein Lagerschenkel 15' eines U-förmigen, zwei Lagerschenkel
15' umfassenden Bandwinkels 13" hindurchgeführt ist. Der zwischen den Lagerschenkeln
15' liegende Verbindungsschenkel 14 kann wie zu den vorherigen Ausführungsformen beschrieben
direkt oder indirekt mit dem Fensterflügel oder einem Ausstellarm verbunden sein,
wie es aus Fig. 20 erkennbar ist.
[0047] Einbaubuchse, Lagerschenkel und Verbindungsschenkel können dabei jeweils gemäß den
Fig. 1 bis 8 oder gemäß den Fig. 9 bis 18 ausgebildet sein. Durch die doppelte Ausführung
der Einbaubuchse wird eine erhöhte Belastbarkeit der Gesamtbeschlaganordnung erreicht.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 1, 1'
- Einbaubuchse
- 2, 2'
- halbzylindrischer Teil
- 3, 3'
- halbzylindrischer Teil
- 4
- Endabschnitt
- 5
- mittlerer Hauptabschnitt
- 6
- Endabschnitt
- 7
- ringförmige Schrägfläche
- 8
- stirnseitige kreisförmige Abschlussfläche
- 9
- Wandabschnitte
- 10
- Wandabschnitte
- 11
- Aufnahmeraum
- 12
- Aufnahmeöffnung
- 12'
- seitlicher Aufnahmeöffnungsabschnitt
- 13, 13', 13"
- Bandwinkel
- 14
- Verbindungsschenkel
- 15, 15'
- Lagerschenkel
- 16
- bogenförmiger Langschlitz
- 17
- Kulissenführung
- 18
- zapfenförmiges Führungselement
- 19
- Fläche
- 20
- bogenförmiger Langschlitz
- 21
- Kulissenführung
- 22
- zapfenförmiges Führungselement
- 23
- Blendrahmen
- 24
- Falzfläche
- 25
- Bohrung
- 26
- Abschnitt
- 27
- Abschnitt
- 28
- seitliche Öffnung
- 29
- Zwischenwinkel
- 30
- Ausstellarm
- 31
- Flügel
- 32
- Kurvenbahn
- 33
- Ecke
- 34
- außenliegender Einbauabschnitt
- 35
- Lagerabschnitt
- 36
- Federelemente
- 37
- Gegenelemente
- 38
- Ausfräsung
- 39
- Schraube
- 40
- Pfeil
- 41
- Langschlitz
- 41'
- Kulissenführung
- 42
- Langschlitz
- 42'
- Kulissenführung
- 43
- zapfenförmiges Führungselement
- 44
- zapfenförmiges Führungselement
- 45
- Kurvenbahn
- 46
- Rastverbindung
- 47
- Seitenwand
- 48
- nutenförmige Vertiefung
- 49
- Flügelüberschlag
1. Beschlaganordnung für Fenster, Türen oder dergleichen mit einer zum Einbau in einen
Blendrahmen (23) oder einen Flügel (31) ausgebildeten Einbaubuchse (1, 1') und einem
einen Lagerschenkel (15, 15') und einen Verbindungsschenkel (14) umfassenden Bandwinkel
(13, 13', 13'), wobei der Lagerschenkel (15, 15') innerhalb der Einbaubuchse (1, 1')
über eine Führung schwenkbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur schwenkbaren Lagerung des Lagerschenkels (15, 15') die Einbaubuchse (1, 1') und
der Lagerschenkel (15, 15') über zwei zusammenwirkende Zwangsführungen (17, 18; 21,
22; 41, 43; 42, 44) miteinander verbunden sind, wobei jede der Zwangsführungen (17,
18; 21, 22; 41, 43; 42, 44) eine Verschiebung des Lagerschenkels (15, 15') gegenüber
der Einbaubuchse (1, 1') entlang einer vorgegebenen Führungsbahn bei gleichzeitiger
Verschwenkung des Lagerschenkels (15, 15') erlaubt.
2. Beschlaganordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zwangsführungen (17, 18; 21, 22; 41, 43; 42, 44) durch zwischen dem Lagerschenkel
(15, 15') und der Einbaubuchse (1, 1') wirkende Kulissen gebildet sind.
3. Beschlaganordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine der Zwangsführungen (21, 22; 42, 44) eine in der Einbaubuchse (1, 1') vorgesehene
Kulissenführung (21, 42') umfasst, die mit einem an dem Lagerschenkel (15, 15') vorgesehenen
Führungselement (22; 43) zusammenwirkt, und dass die andere Zwangsführung (17, 18;
41', 43) eine an dem Lagerschenkel (15, 15') vorgesehene Kulissenführung (17, 41')
umfasst, die mit einem in der Einbaubuchse vorgesehenen Führungselement (18, 43) zusammenwirkt,
wobei die Kulissenführungen (17, 21, 41', 42') bevorzugt als insbesondere bogenförmig
verlaufende Langschlitze (16, 20, 41, 42) ausgebildet sind.
4. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Zwangsführungen (17, 18; 21, 22; 41, 43; 42, 44) bei vollständig in der
Einbaubuchse (1, 1') angeordnetem Lagerschenkel (15, 15') von einem blendrahmeninnenseitig
gelegenen Endabschnitt (4) der Einbaubuchse (1, 1') in Richtung zu einem gegenüberliegendem
Endabschnitt (6) der Einbaubuchse (1, 1') erstrecken.
5. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lagerschenkel (15, 15') im Wesentlichen parallel zu einer Schwenkebene der Beschlaganordnung
verläuft.
6. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbaubuchse (1, 1') einen innen liegenden Aufnahmeraum (11) umfasst,
dass der Aufnahmeraum (11) über eine Aufnahmeöffnung (12) zumindest zu einer Stirnseite
der Einbaubuchse (1, 1') hin offen ausgebildet ist und
dass der Lagerschenkel (15, 15') durch die Aufnahmeöffnung (12) in den Aufnahmeraum (11)
der Einbaubuchse (1, 1') hineinragt.
7. Beschlaganordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Aufnahmeöffnung (12) von der Stirnseite der Einbaubuchse (1, 1') aus zumindest
teilweise in eine angrenzende Seitenwand der Einbaubuchse (1, 1') hinein erstreckt.
8. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbaubuchse (1') mehrteilig mit einem außen liegenden Einbauabschnitt (34) und
einem in den Einbauabschnitt (34) eingesetzten Lagerabschnitt (35) ausgebildet ist.
9. Beschlaganordnung nach Anspruch 6 oder 7 und Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufnahmeraum (11) für den Lagerschenkel (15') in dem Lagerabschnitt (35) ausgebildet
ist.
10. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbaubuchse (1, 1') einen im Wesentlichen kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt
aufweist.
11. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungsschenkel (14) zum Verbinden des Bandwinkels (13, 13', 13") mit einem
Flügel (31) des Fensters, der Tür oder dergleichen ausgebildet ist.
12. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungsschenkel (14) direkt oder über ein Zwischenelement (29) mit einem
Ende eines Ausstellarms (30) verbunden ist oder dass der Verbindungsschenkel (14)
einstückig mit einem Ausstellarm (30) ausgebildet ist.
13. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beschlaganordnung als Scherenlager oder als Ecklager ausgebildet ist.
14. Fenster oder Tür mit einem an einem Blendrahmen (23) dreh- und/oder kippbar gelagertem
Flügel (31),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Flügel (31) über mindestens eine Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche an dem Blendrahmen (23) drehbar und/oder kippbar gelagert ist, wobei die
Einbaubuchse (1, 1') der Beschlaganordnung in dem Blendrahmen (23) oder dem Flügel
(31) eingebaut ist.
15. Fenster oder Tür nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Einbaubuchse (1, 1') beabstandet zu einer Rahmenecke des Blendrahmens (23) eingebaut
ist.