[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gaskochmulde mit einer Kochfeldplatte aus
Metall, insbesondere aus Stahl, bevorzugt aus Edelstahl, wobei die Kochfeldplatte
zumindest eine Aussparung zur Aufnahme je eines Brenners aufweist und die Kochfeldplatte
so ausgeformt ist, dass mindestens ein Brenner von einer konzentrisch angeordneten
ersten Verformung umgeben ist.
[0002] Es ist bekannt, eine Gaskochmulde mit der beschriebenen ersten Verformung zum Schutz
des Brenners vor Flüssigkeiten vorzusehen, die z.B. durch Überkochen aus einem Gargutbehälter
entsteht, der, meist mit Hilfe eines Topfträgers, über dem Brenner platziert ist.
[0003] Aus der Druckschrift
EP 0 014 487 B1 ist eine weitere Verformung der Kochfeldplatte bekannt, die jedoch lediglich zur
Aufnahme und Fixierung des Brenners selbst dient.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der
Technik weiter verbesserte Gaskochmulde zur Verfügung zu stellen.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine zweite, ebenfalls konzentrisch
um denselben Brenner angeordnete Verformung der Kochfeldplatte vorgesehen ist, die
- in radialer Richtung des Brenners in Richtung eines kleiner werdenden Radius betrachtet
- so ausgeformt ist, dass zuerst eine Absenkung des Niveaus der Kochfeldplatte vorgesehen
ist, die von einem Anstieg des Niveaus der Kochfeldplatte nach Durchschreiten einer
Talsohle gefolgt ist, wobei das Niveau der Kochfeldplatte außerhalb der äußeren Verformung
und innerhalb der inneren Verformung auf gleicher Höhe liegt und der Durchmesser jeder
der Verformungen größer ist als der Durchmesser des von den Verformungen umgebenen
Brenners.
[0006] Die gestellte Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass eine zweite, ebenfalls konzentrisch
um denselben Brenner angeordnete Verformung der Kochfeldplatte vorgesehen ist, die
- in radialer Richtung des Brenners in Richtung eines kleiner werdenden Radius betrachtet
- so ausgeformt ist, dass zuerst ein Anstieg des Niveaus der Kochfeldplatte vorgesehen
ist, der nach Überwinden einer Kuppe von einer Absenkung gefolgt ist, wobei das Niveau
der Kochfeldplatte außerhalb der äußeren Verformung und innerhalb der inneren Verformung
auf gleicher Höhe liegt und der Durchmesser jeder der Verformungen größer ist als
der Durchmesser des von den Verformungen umgebenen Brenners.
[0007] Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, durch gezieltes Verformen der Kochfeldplatte
unerwünschte Deformationen derselben infolge von Wärmebeaufschlagung, z.B. hervorgerufen
durch eine hohe Leistung des eingesetzten Brenners, zu verhindern.
[0008] Dazu bietet die Erfindung im Wesentlichen zwei Lösungsmöglichkeiten an, nämlich die
Ausbildung einer bevorzugt ringförmig und konzentrisch um einen Brenner angeordneten
Senke in der Kochfeldplatte, die die beschriebene Talsohle aufweist, oder einen ebenso
angeordneten Wall in der Kochfeldplatte, der die beschriebene Kuppe aufweist.
[0009] Dabei kann die Talsohle tiefer oder höher oder gleichhoch wie das Niveau der Kochfeldplatte
außerhalb der zweiten Verformung liegen. Für die Kuppe des Walls gilt, dass sie in
der Regel höher liegt als das Niveau der Kochfeldplatte und höher oder niedriger als
die höchste Stelle der ersten Verformung ausgeführt sein kann. Eine Ausnahme von der
Regel kann in einer Kombination von Senke und Wall auftreten, wenn z.B. der Wall so
an die Senke anschließt, dass die Kuppe auf oder unterhalb des Niveaus der Kochfeldplatte
zu liegen kommt. Im Allgemeinen kann die Kombination von Senke und Wall oder auch
ein mehrfaches Vorsehen von einer oder beider Möglichkeiten in Kombination miteinander
für bestimmte Anwendungen, wie z.B. beim Einsatz von Brennern mit einer Leistung von
5 oder mehr Kilowatt, besonders vorteilhaft sein.
[0010] Die erste Verformung ist, wie eingangs bereits beschrieben, in der Regel als Erhebung
gegenüber dem Niveau der Kochfeldplatte ausgebildet. Sie kann jedoch auch in Form
einer Rinne gestaltet sein. Eine Rinne könnte z.B. aus dem Gargutbehälter austretende
Flüssigkeit aufnehmen und ebenso wie eine Erhebung diese Flüssigkeit von dem Brenner
fernhalten.
[0011] Beide Möglichkeiten der gezielten Verformung der Kochfeldplatte ermöglichen die Verhinderung
einer ungewollten Deformation der Kochfeldplatte, wie sie ohne solche Maßnahmen leicht
aufgrund der Spannungen, die im Material der Kochfeldplatte durch die von der Wärmeabgabe
des Brenners verursachte Beaufschlagung der Kochfeldplatte mit Wärme auftreten. Diese
Beaufschlagung, oder anders ausgedrückt der Wärmeeintrag, der in der Regel hauptsächlich
durch den Teil der Wärmestrahlung verursacht ist, die der Brenner in Richtung der
Kochfeldplatte abgibt, ist deshalb unerwünscht, weil sie zu einer Deformation der
Kochfeldplatte führen kann, wodurch Abstände, z.B. zwischen einzelnen Brennern verändert
werden und auf einer verzogenen, also nicht mehr ebenen Kochfeldplatte z.B. bestimmte
Topfträger keinen sicheren Halt mehr finden oder selbst durch die Einwirkung der Wärme
deformiert werden. Es wurde gefunden, dass durch die vorliegende Erfindung solche
Deformationen weitestgehend verhindert werden können.
[0012] Die Angaben über das Niveau der Kochfeldplatte besagen, dass die vorliegende Erfindung
für im Wesentlichen ebene Kochfeldplatten, ohne beabsichtigte Absenkung des Brenners
bzw. des Bereichs um die Aussparung für den Brenner, vorgesehen ist.
[0013] Als Durchmesser einer als Senke ausgebildeten zweiten Verformung kann zum Beispiel
der Durchmesser verwendet werden, der zu dem Kreis gehört, den z.B. der tiefste Punkt
der Talsohle der Senke beschreibt. Ebenso kann für eine als Wall ausgebildete zweite
Verformung als Durchmesser der Durchmesser des Kreises dienen, den z.B. der höchste
Punkt der Kuppe beschreibt. Diese Kreise liegen konzentrisch um den Mittelpunkt des
zugehörigen Brenners.
[0014] Das Merkmal, wonach der Durchmesser jeder der Verformungen größer ist als der Durchmesser
des von den Verformungen umgebenen Brenners, soll ausdrücken, dass ein zumindest kleiner
Abstand zwischen den beiden Komponenten erforderlich ist, damit die zweite Verformung
in der Lage ist, Deformationen zu verhindern. Man kann sich das Wirken der zweiten
Verformung zur Verhinderung einer Deformation der Kochfeldplatte z.B. als Auffangen
von Kräften vorstellen, die zu einer Deformation führen könnten, innerhalb der Struktur
der zweiten Verformung.
[0015] Die Ausfertigung der Kochfeldplatte aus Edelstahl ist deshalb bevorzugt, weil sie
sowohl den Anforderungen an eine pflegeleichte und hygienische Oberfläche als auch
den Anforderungen an ein optisch ansprechendes Material in besonderem Maße entspricht.
[0016] Es können jedoch auch Kochfeldplatten aus Stahl oder anderem Metall, auch mit einer
emaillierten Oberfläche, mit der vorliegenden Erfindung vorteilhaft zum Einsatz kommen.
[0017] Bevorzugt ist die zweite Verformung so ausgebildet, dass der Durchmesser der zweiten
Verformung größer als der Durchmesser der ersten Verformung ist. D.h. bevorzugt umgibt
die zweite Verformung die erste Verformung und den betreffenden Brenner.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die erste Verformung
eine Erhebung.
[0019] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mehr als ein
Brenner vorgesehen, insbesondere 2, 3, 4, 5 oder mehr Brenner, von denen einer, insbesondere
der leistungsstärkste, von einer ersten Verformung und einer zweiten Verformung umgeben
ist. Beispielsweise steht als Brenner, der von einer ersten und einer zweiten Verformung
umgeben ist, ein Brenner mit einer Leistung aus dem Bereich von 5 bis 7 Kilowatt oder
mit einer über 7 Kilowatt hinausgehenden Leistung zu Verfügung.
[0020] Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mehr als
einer der Brenner jeweils von einer ersten Verformung und einer zweiten Verformung
umgeben sind. Dabei ist es zum einen als vorteilhaft zu betrachten, z. B. auch Brenner
mit einer kleineren Leistung als vorstehend als Beispiel genannt mit einer ersten
und einer zweiten Verformung zu umgeben. Zum anderen kann die Erfindung beispielsweise
bei einer Gaskochmulde zur Anwendung kommen, die mehr als einen besonders leistungsstarken
Brenner aufweist, wobei die vorstehend genannten Leistungsbereiche als leistungsstark
anzusehen sind.
[0021] Mit besonderem Vorteil sind mindestens zwei Brenner vorgesehen, die jeweils mit einer
ersten Verformung und einer zweiten Verformung umgeben sind und diese beiden Brenner
unterschiedliche Brennerleistungen besitzen und die die Brenner umgebenden zweiten
Verformungen unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
[0022] Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung ist in der Verhinderung unerwünschter
Deformation der Kochfeldplatte einer Gaskochmulde zu sehen.
[0023] Die Erfindung bietet eine ganze Reihe weiterer Vorteile, von denen im Folgenden nur
einige wenige genannt sind: Durch die verbesserte Widerstandfähigkeit der Kochfeldplatte
gegenüber einer unerwünschten Deformation ist es möglich, die für die Herstellung
der Kochfeldplatte verwendete Materialstärke zu reduzieren ohne ein gegenüber herkömmlichen
Kochfeldplatten erhöhtes Risiko zur Deformation einzugehen. Vielmehr kann z.B. die
Materialstärke nur soweit vermindert werden, dass zugleich eine erhöhte Widerstandfähigkeit
gegenüber Deformation erhalten bleibt. Durch die Möglichkeit des Einsatzes einer geringeren
Materialstärke ergeben sich weitere Vorteile wie z.B. ein verminderter Energieeinsatz
und ein verminderter Rohstoffverbrauch bei der Herstellung der Gaskochmulde und ein
geringeres Transportgewicht für die fertige Gaskochmulde.
[0024] Die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand
der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße Gaskochmulde in schematischer Darstellung in Draufsicht,
- Figur 2
- eine erfindungsgemäße Gaskochmulde in schematischer Darstellung in Draufsicht mit
Darstellung der Brenner,
- Figur 3
- eine perspektivische Schnittdarstellung für eine als Senke ausgeformte zweite Verformung,
- Figur 4
- eine perspektivische Schnittdarstellung für eine als Wall ausgeformte zweite Verformung,
- Figur 5
- ein Beispiel für eine Ausgestaltung als Senke in Schnittdarstellung,
- Figur 6
- ein Beispiel für eine Ausgestaltung als Wall in Schnittdarstellung.
[0025] Im Einzelnen zeigt die Figur 1 eine Gaskochmulde 1 mit einer Kochfeldplatte 2, wobei
die Kochfeldplatte 2 fünf Aussparungen 3 zur Aufnahme je eines Brenners (in Figur
1 nicht dargestellt) aufweist. Die Kochfeldplatte 2 ist dabei so ausgeformt, dass
jeder Brenner bzw. jede Aussparung 3 von einer konzentrisch angeordneten ersten Verformung
5 umgeben ist, die als Erhebung 5 gegenüber dem Niveau der Kochfeldplatte 2 ausgebildet
ist und die den Brenner vor einem Kontakt mit Flüssigkeiten schützt, die im Bereich
der Kochfeldplatte außerhalb dieser Erhebung 5 vorfindbar sind. Eine zweite, ebenfalls
konzentrisch um zumindest eine der Aussparungen 3, in diesem Beispiel um die eine
mittig angeordnete Aussparung 3, angeordnete Verformung 6 der Kochfeldplatte 2 ist
vorgesehen, die über eine Strecke d in radialer Richtung des Brenners bzw. der Aussparung
3 so ausgeformt ist, dass eine Absenkung des Niveaus der Kochfeldplatte in Richtung
eines kleiner werdenden Radius vorgesehen ist, der von einem Anstieg des Niveaus der
Kochfeldplatte nach Durchschreiten einer Talsohle T gefolgt ist.
[0026] Die Ausbildung einer bevorzugt und hier ringförmig dargestellten und konzentrisch
um den Brenner 4 angeordneten Senke 6 in der Kochfeldplatte 2 weist die beschriebene
Talsohle T auf. Die Auswahl des mittig auf der Kochfeldplatte 2 angeordneten Brenners
4 als der zumindest eine Brenner 4 gemäß der Erfindung ist willkürlich erfolgt. Das
Kriterium für die Auswahl eines Brenners 4 für eine diesen umgebende zweite Verformung
6 ist in der Regel seine Leistung, wobei eine hohe Leistung dafür spricht, den betreffenden
Brenner 4 auszuwählen und die Kochfeldplatte 2 bei der Herstellung so auszugestalten,
dass die für diesen Brenner 4 vorgesehene Aussparung 3 mit einer zweiten Verformung
6 umgeben ist. Es könnte jedoch auch ein Brenner 4 geringer Leistung oder alle Brenner
einer Kochfeldplatte 2 ausgewählt werden, um z.B. ein einheitliches Aussehen der Kochfeldplatte
2 zu gewährleisten.
[0027] Die Figur 2 zeigt die Darstellung aus der Figur 1, die um die Brenner 4 ergänzt ist.
Aus der Figur 2 ist zu erkennen, dass der Durchmesser der zweiten Verformung 6 größer
ist als der Durchmesser des von dieser zweiten Verformung 6 umgebenen Brenners 4.
In der Regel ist zumindest ein kleiner Abstand zwischen den beiden Komponenten erforderlich,
damit die zweite Verformung 6 in der Lage ist, Deformationen zu verhindern. Man kann
sich das Wirken der zweiten Verformung zur Verhinderung einer Deformation der Kochfeldplatte
2 z.B. als Auffangen von Kräften vorstellen, die zu einer Deformation führen könnten,
innerhalb der Struktur der zweiten Verformung 6.
[0028] Die Figur 3 zeigt einen perspektivisch dargestellten Schnitt durch eine als Senke
ausgebildete zweite Verformung 6 und eine erste Verformung 5, die als Erhebung ausgebildet
ist. Dabei ist die zweite Verformung 6 so ausgebildet ist, dass der Durchmesser der
zweiten Verformung 6 größer als der Durchmesser der ersten Verformung 5 ist. D.h.
die zweite Verformung 6 umgibt in diesem Beispiel die erste Verformung 5.
[0029] Die Bezugsziffer e gibt den Höhenunterschied zwischen der Talsohle T und dem Niveau
der Kochfeldplatte 2 außerhalb der zweiten Verformung 6 an. In diesem Beispiel liegt
die Talsohle T um eine Höhe e niedriger als das Niveau der Kochfeldplatte 2 außerhalb
der zweiten Verformung 6.
[0030] Die Figur 4 zeigt einen perspektivisch dargestellten Schnitt durch eine als Wall
ausgebildete zweite Verformung 6 und eine erste Verformung 5, die als Erhebung ausgebildet
ist. In diesem Beispiel ist also über eine Strecke d in radialer Richtung des Brenners
bzw. der Aussparung (nicht dargestellt, rechts von der Abbildung gelegen) die Kochfeldplatte
2 so ausgeformt, dass zuerst ein Anstieg des Niveaus der Kochfeldplatte 2 vorgesehen
ist, der nach Überwinden einer Kuppe K von der Absenkung gefolgt ist. Für die Kuppe
K des Walls gilt, dass sie in der Regel höher liegt als das Niveau der Kochfeldplatte
2 und höher oder niedriger als die höchste Stelle der ersten Verformung 5 ausgeführt
sein kann. In diesem Beispiel ist die zweite Verformung 6 so ausgebildet, dass deren
Kuppe K höher liegt als die höchste Stelle der ersten Verformung 5.
[0031] Die Figur 5 zeigt ein konkretes Beispiel für eine Ausgestaltung der zweiten Verformung
6 als Senke in Schnittdarstellung, wobei die Mittelachse B des umgebenen Brenners
dessen Lage kenntlich machen soll. Die in diesem Beispiel genannten Zahlen stellen
ein Beispiel von zahlreichen Möglichkeiten dar und sollen die Erfindung in keiner
Weise auf diese Dimensionen beschränken: Die Höhe h der ersten Verformung 5 ist hier
5,7 mm hoch. Die erste Verformung 5 weist einen Öffnungswinkel a von 30° auf. Die
Radien R der Krümmungen sind in der Figur 5 mit R3, R8 etc. bezeichnet, womit ausgesagt
werden soll dass der Radius R3 eine Länge von 3 mm und der Radius R8 eine Länge von
8 mm aufweist. Entsprechendes gilt für die übrigen angegebenen Krümmungsradien R.
Der Durchmesser M5 der ersten Verformung 5 ist in diesem Beispiel mit 240 mm angegeben.
Des Weiteren ist der Niveauunterschied e mit 4 mm und ein Öffnungswinkel b zwischen
der Absenkung der zweiten Verformung 6 und der Horizontalen von 12° angegeben.
[0032] Darüber hinaus ist aus der Figur 5 ersichtlich, dass das Niveau der Kochfeldplatte
2 außerhalb der äußeren Verformung, hier der zweiten Verformung 6, und innerhalb der
inneren Verformung, hier der ersten Verformung 5, auf gleicher Höhe liegt. Die Angaben
über das Niveau der Kochfeldplatte 2 besagen, dass die vorliegende Erfindung für im
Wesentlichen ebene Kochfeldplatten 2, ohne beabsichtigte Absenkung des Brenners 4
bzw. des Bereichs um die Aussparung 3 für den Brenner 4, vorgesehen ist.
[0033] Die Figur 6 zeigt ein konkretes Beispiel für eine Ausgestaltung der zweiten Verformung
6 als Wall in Schnittdarstellung, wobei die Mittelachse B des umgebenen Brenners dessen
Lage kenntlich machen soll. Die in diesem Beispiel genannten Zahlen stellen ein Beispiel
von zahlreichen Möglichkeiten dar und sollen die Erfindung in keiner Weise auf diese
Dimensionen beschränken: Die Höhe h der ersten Verformung 5 ist hier 5,7 mm hoch.
Die erste Verformung 5 weist einen Durchmesser M5 von 188 mm auf. Die zweite Verformung
6 weist einen Durchmesser M6 von 234 mm und eine Höhe bzw. einen Niveauunterschied
von 8,5 mm auf. Die Krümmungsradien R, z.B. R3, sind wie vorstehend in Beispiel 5
beschrieben zu lesen. Die zweite Verformung 6 ist in diesem Beispiel als Wall ausgebildet
und weist einen Öffnungswinkel c von 30° auf.
1. Gaskochmulde (1) mit einer Kochfeldplatte (2) aus Metall, insbesondere aus Stahl,
bevorzugt aus Edelstahl, wobei die Kochfeldplatte (2) zumindest eine Aussparung (3)
zur Aufnahme je eines Brenners (4) aufweist und die Kochfeldplatte (2) so ausgeformt
ist, dass mindestens ein Brenner (4) von einer konzentrisch angeordneten ersten Verformung
(5) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite, ebenfalls konzentrisch um denselben Brenner (4) angeordnete Verformung
(6) der Kochfeldplatte (2) vorgesehen ist, die - in radialer Richtung des Brenners
in Richtung eines kleiner werdenden Radius betrachtet - so ausgeformt ist, dass zuerst
eine Absenkung des Niveaus der Kochfeldplatte (2) vorgesehen ist, die von einem Anstieg
des Niveaus der Kochfeldplatte (2) nach Durchschreiten einer Talsohle (T) gefolgt
ist, wobei das Niveau der Kochfeldplatte (2) außerhalb der äußeren Verformung und
innerhalb der inneren Verformung auf gleicher Höhe liegt und der Durchmesser jeder
der Verformungen größer ist als der Durchmesser des von den Verformungen umgebenen
Brenners (4).
2. Gaskochmulde (1) mit einer Kochfeldplatte (2) aus Metall, insbesondere aus Stahl,
bevorzugt aus Edelstahl, wobei die Kochfeldplatte (2) zumindest eine Aussparung (3)
zur Aufnahme je eines Brenners (4) aufweist und die Kochfeldplatte (2) so ausgeformt
ist, dass mindestens ein Brenner (4) von einer konzentrisch angeordneten ersten Verformung
(5) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite, ebenfalls konzentrisch um denselben Brenner (4) angeordnete Verformung
(6) der Kochfeldplatte (2) vorgesehen ist, die - in radialer Richtung des Brenners
in Richtung eines kleiner werdenden Radius betrachtet - so ausgeformt ist, dass zuerst
ein Anstieg des Niveaus der Kochfeldplatte (2) vorgesehen ist, der nach Überwinden
einer Kuppe (K) von einer Absenkung gefolgt ist, wobei das Niveau der Kochfeldplatte
(2) außerhalb der äußeren Verformung und innerhalb der inneren Verformung auf gleicher
Höhe liegt und der Durchmesser jeder der Verformungen größer ist als der Durchmesser
des von den Verformungen umgebenen Brenners (4).
3. Gaskochmulde (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verformung (6) so ausgebildet ist, dass der Durchmesser der zweiten Verformung
(6) größer als der Durchmesser der ersten Verformung (5) ist.
4. Gaskochmulde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verformung (5) eine Erhebung ist.
5. Gaskochmulde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als ein Brenner (4) vorgesehen ist, insbesondere 2, 3, 4, 5 oder mehr Brenner
(4), von denen mindestens einer, insbesondere der leistungsstärkste, von einer ersten
Verformung (5) und einer zweiten Verformung (6) umgeben ist.
6. Gaskochmulde (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als einer der Brenner (4) jeweils von einer ersten Verformung (5) und einer
zweiten Verformung (6) umgeben sind.
7. Gaskochmulde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Brenner (4) vorgesehen sind, die jeweils mit einer ersten Verformung
(5) und einer zweiten Verformung (6) umgeben sind und diese beiden Brenner (4) unterschiedliche
Brennerleistungen besitzen und die die Brenner (4) umgebenden zweiten Verformungen
(6) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.