[0001] Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement, insbesondere ein Sicherheitsetikett,
das einen Manipulationsnachweis erlaubt.
[0002] Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung Sicherheitsetiketten, die eine im
unversehrten Zustand nicht sichtbare optisch aktive Struktur aufweisen, die erst nach
einem Manipulationsversuch erkennbar wird.
[0003] Aus
WO 01/93231 ist ein Sicherheitsetikett, das zwei Mikrostrukturen aufweist, von denen eine, eine
auch in nicht manipuliertem Zustand erkennbare, diffraktive Struktur und die andere
eine, den Release kontrollierende, Struktur ist. Bei einem Manipulationsversuch werden
zumindest Teile einer reflektierenden Schicht abgelöst, wodurch eine neue visuell
erkennbare Information sichtbar wird.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es ein Sicherheitselement, insbesondere ein
Sicherheitsetikett bereitzustellen, das einen Manipulationsnachweis erlaubt, wobei
das Sicherheitsmerkmal erst bei Manipulation erkennbar ist und in nicht manipuliertem
Zustand nicht erkennbar ist.
[0005] Ferner soll das Sicherheitselement auf beiden Oberflächen in manipuliertem Zustand
eine glatte, nicht klebrige Oberfläche aufweisen.
[0006] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Sicherheitselement, insbesondere
ein Sicherheitsetikett,
dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schichten aufweist:
- a) ein Trägersubstrat
- b) eine erste Lackschicht, die eine optisch aktive Struktur aufweist
- c) eine zweite Lackschicht
- d) ggf. eine reflektierende und/oder eine Schicht mit optischen Merkmalen
- e) eine Klebebeschichtung.
[0007] Gegebenenfalls kann zwischen den Schichten a) und b) eine Haftvermittlerschicht situiert
sein.
[0008] Unter optisch aktiver Struktur werden hier insbesondere beugungsoptisch aktive Strukturen,
wie Hologramme, Oberflächenreliefs, Beugungsstrukturen, Beugungsgitter, Kinegramme
und dergleichen verstanden.
[0009] Unter einer reflektierenden Schicht wird hier insbesondere eine metallische Schicht
oder eine metallisch erscheinende Schicht verstanden.
[0010] Unter einer Schicht mit optischen Merkmalen wird hier insbesondere eine farbige Schicht
oder eine Schicht mit lumineszierenden, insbesondere fluoreszierenden oder phosphoreszierenden
Eigenschaften verstanden.
[0011] Die optischen Eigenschaften der Schicht lassen sich aber auch durch sichtbare Farbstoffe
bzw. Pigmente, lumineszierende Farbstoffe bzw. Pigmente, die im sichtbaren, im UV-Bereich
oder im IR-Bereich fluoreszieren bzw. phosphoreszieren, Effektpigmente, wie Flüssigkristalle,
Perlglanz, Bronzen und/oder Multilayer-Farbumschlagpigmente und wärmeempfindliche
Farben bzw. Pigmente beeinflussen. Diese sind in allen möglichen Kombinationen einsetzbar.
Zusätzlich können auch phosphoreszierende Pigmente allein oder in Kombination mit
anderen Farbstoffen und/oder Pigmenten eingesetzt werden.
[0012] Als Trägersubstrate kommen beispielsweise Trägerfolien vorzugsweise flexible Kunststofffolien,
beispielsweise aus PI, PP, MOPP, PE, PPS, PEEK, PEK, PEI, PSU, PAEK, LCP, PEN, PBT,
PET, PA, PC, COC, POM, ABS, PVC, Fluorpolymere, wie Teflon und dergleichen in Frage.
Die Trägerfolien weisen vorzugsweise eine Dicke von 5 - 700 µm, bevorzugt 5 - 200
µm, besonders bevorzugt 5 - 100 µm auf.
[0013] Ferner können auch, coextrudierte oder chemisch oder physikalisch vorbehandelte Kunststofffolien,
beispielsweise acrylatbeschichtete Kunststofffolien als Trägersubstrat verwendet werden.
[0014] Ferner können als Trägersubstrat auch Metallfolien, beispielsweise Al-, Cu-, Sn-,
Ni-, Fe- oder Edelstahlfolien mit einer Dicke von 5 - 200 µm, vorzugsweise 10 bis
80 µm, besonders bevorzugt 20 - 50 µm dienen. Die Folien können auch oberflächenbehandelt,
beschichtet oder kaschiert beispielsweise mit Kunststoffen oder lackiert sein.
[0015] Ferner können als Trägersubstrate auch Papier oder Verbunde mit Papier, beispielsweise
Verbunde mit Kunststoffen mit einem Flächengewicht von 20 - 500 g/m
2, vorzugsweise 40 - 200 g/m
2. verwendet werden.
[0016] Das Trägersubstrat kann gegebenenfalls mit einem Haftvermittler beschichtet sein.
[0017] Auf das Trägersubstrat wird eine Lackschicht b) aufgebracht.
[0018] Diese Lackschicht kann eine strahlungshärtbare Lackschicht oder eine thermoplastische
Lackschicht sein.
[0019] Der strahlungshärtbare Lack kann beispielsweise ein strahlungshärtbares Lacksystem
auf Basis eines Polyester-, eines Epoxy- oder Polyurethansystems das zwei oder mehr
verschiedene, dem Fachmann geläufige Photoinitiatoren enthält, die bei unterschiedlichen
Wellenlängen eine Härtung des Lacksystems in unterschiedlichem Ausmaß initiieren können.
So kann beispielsweise ein Photoinitiator bei einer Wellenlänge von 200 bis 400 nm
aktivierbar sein, der zweite Photoinitiator dann bei einer Wellenlänge von 370 bis
600 nm aktivierbar. Zwischen den Aktivierungswellenlängen der beiden Photoinitiatoren
sollte genügend Differenz eingehalten werden, damit nicht eine zu starke Anregung
des zweiten Photoinitiators erfolgt, während der erste Photoinitiator aktiviert wird.
Der Bereich, in dem der zweite Photoinitiator angeregt wird, sollte im Transmissionswellenlängenbereich
des verwendeten Trägersubstrats liegen. Für die Haupthärtung (Aktivierung des zweiten
Photoinitiators) kann auch Elektronenstrahlung verwendet werden.
[0020] Als strahlungshärtbarer Lack kann auch ein wasserverdünnbarer Lack verwendet werden.
Bevorzugt werden Lacksysteme auf Polyesterbasis.
[0021] Die Abformung der Oberflächenstruktur, also der Diffraktions-, Beugungs- oder Reliefstruktur
erfolgt beispielsweise bei kontrollierter Temperatur mittels einer Matrize oder unter
Verwendung einer Prägeform in die strahlungshärtbare Lackschicht, die durch Aktivierung
des ersten Photoinitiators bis zum Gelpunkt vorgehärtet wurde und zum Zeitpunkt der
Abformung sich in diesem Stadium befindet.
[0022] Wird ein wasserverdünnbarer strahlungshärtbarer Lack verwendet kann gegebenenfalls
eine Vortrocknung vorgeschaltet werden, beispielsweise durch IR-Strahler.
[0023] Der thermoplastische Lack, der anschließend stabilisiert wird, besteht aus einer
Basis MMA oder Ethylcellulose oder Cycloolefincopolymer, wobei dem Basispolymer zur
Einstellung der geforderten thermoplastischen Eigenschaften bzw. zur Einstellung der
anschließenden Stabilisierbarkeit Modifikatoren zugesetzt werden.
[0024] In Abhängigkeit vom Basispolymer kommen als Modifikatoren beispielsweise Additive
zur Einstellung der gewünschten Glastemperatur, des Bereichs in dem sich der Lack
in thermoplastischem Zustand befindet, oder Modifikatoren zur Erreichung einer dauerhaften
Aushärtung des Lacks in Frage.
[0025] Vorzugsweise werden die Komponenten in einem Lösungsmittel, beispielsweise in wässrigen
Lösungsmitteln, Wasser, Alkoholen, Ethylacetat, Methylethylketon und dergleichen oder
deren Mischungen gelöst.
[0026] Einem Lack auf Basis von MMA wird beispielsweise besonders vorteilhaft Nitrocellulose
zur Erhöhung der Glastemperatur zugesetzt.
[0027] Einem Lack auf der Basis von Cycloolefincopolymeren werden beispielsweise besonders
vorteilhaft Polyethylenwachse zugesetzt.
[0028] Einem Lack auf Basis von Ethylcellulose werden zur Einstellung der Härtbarkeit handelsübliche
Crosslinker zugesetzt.
[0029] Die Konzentration des Basispolymeren im fertigen Lack beträgt in Abhängigkeit vom
Basispolymeren, von den gewünschten Eigenschaften des Lacks und von der Art und Konzentration
der Modifikatoren 4 - 50%.
[0030] Die Strukturierung des thermoplastischen Lacks kann mittels eines konventionellen
thermischen Prägeverfahrens erfolgen.
[0031] Die Schichtdicke des aufgebrachten Lacks kann je nach Anforderung an das Endprodukt
und Dicke des Substrats variieren und beträgt im allgemeinen zwischen 0,5 und 50 µm,
vorzugsweise zwischen 2 und 10 µm, besonders bevorzugt zwischen 2 und 5 µm.
[0032] Auf diese Lackschicht b) wird nun eine weitere Lackschicht c) aufgebracht, die die
gleiche oder eine andere Zusammensetzung wie die erste Lackschicht b) aufweisen kann.
[0033] Gegebenenfalls kann diese Lackschicht c) eine zweite optisch aktive Struktur aufweisen.
[0034] Dadurch wird die in die erste Lackschicht b) eingebrachte optisch aktive Struktur
ausgelöscht, also unsichtbar.
[0035] Anschließend wird auf diese zweite Lackschicht c) ggf. eine reflektierende Schicht
oder eine Schicht mit optischen Eigenschaften aufgebracht.
[0036] Diese reflektierende Schicht kann aus einem Metall, einer Metallverbindung, oder
einer Legierung bestehen. Als Metallschicht sind Schichten aus Al, Cu, Fe, Ag, Au,
Cr, Ni, Zn und dergleichen geeignet. Als Metallverbindungen sind beispielsweise Oxide
oder Sulfide von Metallen, insbesondere TiO
2, Cr-Oxide, ZnS, ITO, ATO, FTO, ZnO, Al
2O
3 oder Siliciumoxide geeignet. Geeignete Legierungen sind beispielsweise Cu-Al Legierungen,
Cu-Zn Legierungen und dergleichen.
[0037] Die Schicht kann vollflächig oder partiell aufgebracht sein.
[0038] Ferner kann eine Schicht mit optischen Merkmalen aufgebracht werden.
[0039] Diese Schicht kann vollflächig oder partiell aufgebracht werden.
[0040] In einer besonderen Ausführungsform kann sowohl eine metallische als auch eine Schicht
mit optischen Eigenschaften aufgebracht werden, wobei die Schichten vollflächig oder
partiell, registergenau und/oder passergenau oder zumindest teilweise überlappend,
aufgebracht werden.
[0041] Auf diesen Aufbau wird eine Klebebeschichtung vorzugsweise eine Selbstklebebeschichtung,
Kaltsiegelklebebeschichtung oder eine Heißsiegelklebebeschichtung aufgebracht.
[0042] Mit dieser Klebebeschichtung wird das Sicherheitselement auf dem zu sichernden Gegenstand
fixiert.
[0043] Wird der Aufbau mittels einer Selbstklebebeschichtung oder einer Kaltsiegelbeschichtung
auf einem zu sichernden Objekt aufgebracht, so muss die Haftung zwischen den Schichten
a und b größer sein als die Haftung zwischen den Schichten b und c.
[0044] Bei Verwendung als Transferelement und Applikation mittels einer Heißsiegelklebebeschichtung
ist hingegen die Haftung zwischen den Schichten a und b geringer als die Haftung zwischen
den Schichten b und c.
[0045] Beim einem Manipulationsversuch, insbesondere beim Versuch die Folie bzw. das Etikett
vom zu sichernden Objekt abzuziehen wird die erste Lackschicht b) von der zweiten
Lackschicht c) getrennt, die in die erste Lackschicht b) eingebrachte optisch aktive
Struktur wird sowohl in der ersten (abgezogenen) als auch in der zweiten (auf dem
zu sichernden Objekt verbleibenden) Lackschicht als Negativ erkennbar.
[0046] Wird das Sicherheitselement in Form eines Transferelements auf den zu sichernden
Gegenstand aufgebracht, kann die Echtheit mittels eines Hilfsmittels, beispielsweise
mittels des sogenannten Tesa-Tests nachgewiesen werden. Dazu wird ein Klebestreifen
auf das Sicherheitselement aufgebracht und anschließend abgezogen. Die in die erste
Lackschicht eingebrachte optisch aktive Struktur wird sowohl auf dem Klebestreifen
als auch in der auf dem zu sichernden Objekt verbleibenden Lackschicht als Negativ
erkennbar.
[0047] Zudem ist die Oberfläche der auf dem zu sicherenden Gegenstand verbleibenden Lackschicht,
ebenso wie die Oberfläche des abgezogenen Teils glatt und trocken und fühlt sich nicht
klebrig an (dry peel effect)
[0048] Das erfindungsgemäße Sicherheitselement kann als Sicherheitselement auf Verpackungsmaterialien
aufgebracht werden oder in konfektionierter Form als Etiketten in beliebiger Form
(eckig, rund, oval) oder als Klebeband zur Sicherung von Gegenständen oder Verpackungen
verwendet werden.
Beispiel:
Aufbauten von Etiketten
[0049]
- a) Polyesterfolie 36 µm
Haftvermittler
UV-härtbare Lackschicht mit Hologrammprägung 2 µm
UV-härtbare gefärbte Lackschicht 2 µm
Selbstklebebeschichtung
- b) Polyesterfolie 50µm
UV-härtbare Lackschicht mit Hologrammprägung 2 µm
UV-härtbare Lackschicht mit Hologrammprägung 4 µm
Metallische Schicht Al, 200 nm
Heißsiegelbeschichtung
- c) coextrudierte Polyesterfolie 12 µm
UV-härtbare Lackschicht, gefärbt mit Hologrammprägung 2 µm
UV-härtbare Lackschicht, unterschiedlich gefärbt 4 µm
Lumineszierende Beschichtung
Selbstklebebeschichtung
- d) vorbehandelte PP-Folie 23 µm
UV-härtbare Lackschicht mit Hologrammprägung 20 µm
UV-härtbare Lackschicht mit Hologrammprägung 4 µm
Metallische Schicht Cu,50 µm
Selbstklebebeschichtung
- e) Polyesterfolie 100 µm
Haftvermittler
thermoplastische Lackschicht mit Hologrammprägung 2 µm
UV-härtbare Lackschicht mit Hologrammprägung 4 µm
Metallische Schicht Al 100 nm partiell
Lumineszierende Beschichtung partiell oder vollflächig
Selbstklebebeschichtung
- f) Polyesterfolie 100 µm
Haftvermittler
UV-härtbare Lackschicht mit Hologrammprägung 2 µm
thermoplastische Lackschicht mit Hologrammprägung 4 µm
Metallische Schicht Al 100 nm partiell
Lumineszierende Beschichtung partiell oder vollflächig
Selbstklebebeschichtung
- g) Polyesterfolie 100 µm
Haftvermittler
thermoplastische Lackschicht mit Hologrammprägung 4 µm
thermoplastische Lackschicht mit Hologrammprägung 4 µm
Metallische Schicht Al 120 nm partiell
Lumineszierende Beschichtung partiell oder vollflächig
Selbstklebebeschichtung
1. Sicherheitselement, insbesondere als Sicherheitsetikett,
dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schichten aufweist:
a) ein Trägersubstrat
b) eine erste Lackschicht, die eine optisch aktive Struktur aufweist
c) eine zweite Lackschicht
d) ggf. eine reflektierende und/oder eine Schicht mit optischen Merkmalen
e) eine Klebebeschichtung.
2. Sicherheitselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Trägersubstrat eine Kunststofffolie, Metallfolie oder Papier oder Verbunde mit
Papier verwendet wird.
3. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Trägersubstrat eine chemisch oder physikalisch vorbehandelte oder eine coextrudierte
Kunststofffolie verwendet wird.
4. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das zwischen den Schichten a und b ein Haftvermittler aufgebracht ist.
5. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lackschicht eine optisch aktive Struktur aufweist.
6. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die optisch aktive Struktur der zweiten Lackschicht unterschiedlich zur optisch aktiven
Struktur der ersten Lackschicht ist.
7. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Schicht und/oder die Schicht mit optischen Merkmalen zueinander
passergenau, registergenau oder zumindest teilweise überlappend aufgebracht sind.
8. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftung zwischen den Schichten a und b größer ist als die Haftung zwischen den
Schichten b und c.
9. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftung zwischen den Schichten a und b geringer ist als die Haftung zwischen
den Schichten b und c.
10. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, das die erste und/oder die zweite Lackschicht eine strahlungshärtbare Lackschicht sind.
11. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Lackschicht eine thermoplastische Lackschicht ist.
12. Sicherheitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebebeschichtung eine Selbstklebe-, eine Kaltsiegel- oder eine Heißsiegelbeschichtung
ist.
13. Verwendung des Sicherheitselements nach einem der Ansprüche 1 bis 12 für Sicherheitsetiketten,
Klebebänder oder Sicherheitsfolien.