(19) |
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(11) |
EP 1 619 751 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.10.2010 Patentblatt 2010/40 |
(22) |
Anmeldetag: 08.06.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Breitbandige Antenne mit geringer Bauhöhe
Wideband antenna of low profile
Antenne à large bande et à profil bas
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI
SK TR |
(30) |
Priorität: |
23.07.2004 DE 102004036001
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.01.2006 Patentblatt 2006/04 |
(73) |
Patentinhaber: EADS Deutschland GmbH |
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85521 Ottobrunn (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Arnold, Eugen
89079 Ulm (DE)
- Walter, Ingo Dr.
57074 Siegen (DE)
- Fuchs, Ullrich Dr.
88451 Dettingen (DE)
- Michael, Birgit Dr.
89079 Ulm (DE)
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(74) |
Vertreter: Meel, Thomas |
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EADS Deutschland GmbH
Patentabteilung DSLAIP1 88039 Friedrichshafen 88039 Friedrichshafen (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 052 723 EP-A- 1 263 083 FR-A- 2 791 815 US-A- 4 546 358 US-A- 5 734 350 US-A1- 2002 021 249 US-B1- 6 326 919
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EP-A- 1 209 760 DE-A1- 10 204 877 GB-A- 964 458 US-A- 5 440 316 US-A1- 2001 050 636 US-A1- 2003 052 827 US-B1- 6 466 176
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Antenne umfassend eine Abstrahlfläche und eine Grundfläche.
[0002] Streifenantennen, auch als Patch-Antennen bezeichnet, zeichnen sich durch ein geringes
Gewicht und einen geringen Querschnitt aus, was Ihnen eine leichte Handhabung und
ein breites Anwendungsfeld verschafft.
[0003] Bekannte Streifenantennen bestehen aus einem Metallstreifen, der in einem vorgebbaren
Abstand parallel zu einer metallischen Grundfläche angeordnet ist. Zwischen dem Streifen
und der Grundfläche befindet sich meist ein homogenes Dielektrikum. Die Länge des
Metallstreifens ist so gewählt, dass die elektrische Länge der Leitung, die der Streifen
mit der Grundfläche bildet, ungefähr eine halbe Wellenlänge (im Dielektrikum) lang
ist. Die Breite der Metallfläche bestimmt im Wesentlichen die Impedanz der Antenne,
der Abstand des Streifens zur Grundfläche bestimmt im Wesentlichen die Bandbreite.
Dieser Abstand ist gleichzeitig die Bauhöhe der Streifenantenne. Üblicherweise liegt
die Bauhöhe zwischen einem Zwanzigstel und einem Fünftel der Freiraumwellenlänge bei
Bandmitte, wobei eine größere Bauhöhe eine höhere Bandbreite zur Folge hat.
[0004] Ein Nachteil der Streifenantennen ist die geringe Bandbreite. Zur Vergrößerung der
Bandbreite wird z.B. die Form des Metallstreifens derart gewählt, dass die Resonanzfrequenzen
von zwei oder mehr Schwingungsmoden der Antenne einen relativ geringen Frequenzabstand
besitzen. Dadurch lassen sich Bandbreiteverhältnisse von bis zu 1,6:1 erreichen. Das
Bandbreiteverhältnis ist definiert als das Verhältnis der oberen Frequenzgrenze zur
unteren Frequenzgrenze. Solche Streifenantennen sind z.B. aus
EP 0 989 628 B1 und
WO 2004/021514 A1 bekannt.
Bei der Streifenantenne aus
EP 0 989 628 B1 ist die Grundfläche dabei mittels eines Koaxialkabels mit der Abstrahlfläche verbunden,
wobei das Koaxialkabel der Zuführung von Signalen an die Abstrahlfläche dient. Die
Grundfläche weist in diesem Fall einen senkrechten Rand auf, welcher sich senkrecht
von der Grundfläche erstreckt, so dass sich ein "L"- oder "U"-förmiger Querschnitt
ergibt. Ein Nachteil dieser Anordnung ist die für bestimme Anwendungsgebiete zu geringe
Bandbreite. Die Gegenstände der Dokumente
FR 2 791 815 A1 und
EP 1 052 723 A2 betreffen jeweils einen Gegenstand entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Aus
US 2001/0050636 A1 ist eine Antenne bekannt mit verschiedenen Ausführungsformen einer Abstrahlfläche.
[0005] Für bestimmte kommerzielle und militärische Anwendungsgebiete, z.B. dem Hopping Betrieb
bei militärischen Kommunikationsdiensten, bei Kampffeldüberwachungssystemen, bei Sendesystemen,
bei denen mehrere Sender, die auf verschiedenen Frequenzen arbeiten, gleichzeitig
an die gleiche Antenne angeschlossen sind sowie bei entsprechenden Empfangssystemen
benötigt man Antennen, die zwar die geringe Bauhöhe und Baugröße aber eine beträchtlich
größere Bandbreite besitzen, als sie sich mit Streifenantennen erzielen lassen. Es
gibt natürlich andere Antennentypen, die das geforderte Bandbreiteverhältnis besitzen.
Diese besitzen jedoch in vielen Fällen wesentlich größere Abmessungen.
[0006] Es ist somit Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Antenne anzugeben, mit welcher
die Bandbreite wesentlich erhöht werden kann.
[0007] Diese Aufgabe wird mit der Antenne gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen
der Antenne sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Antenne ist innerhalb der Umrandung der Abstrahlfläche
ein Schlitz senkrecht zur Längenausdehnung L der Abstrahlfläche ausgeführt, wobei
der Schlitz durch ein oder mehrere diskrete Induktivitäten überbrückt ist.
[0009] Mit dem Begriff Taperung ist hierbei gemeint, dass entlang der Längsausdehnung L
der Abstrahlfläche die Breite B sowie die Höhe H der Abstrahlfläche über der Grundfläche
variieren.
[0010] Die Abstrahlfläche weist vorteilhaft eine maximale Länge L
max ≤ 0,6 λ
max, eine maximale Breite B
max ≤ λ
max und eine bezüglich der Grundfläche maximale Höhe H
max ≤ 0,4 λ
max auf, wobei λ
max die Freiraumwellenlänge an der unteren Frequenzgrenze f
u des Frequenzbandes der Antenne ist. Für das Stehwellenverhältnis VSWR gilt in einem
Frequenzbereich [f
u, f
o] mit f
u und f
o als untere und obere Frequenzgrenze des Frequenzbandes der Antenne bevorzugt VSWR
≤ 3, wobei für die Bandbreite f
o/f
u ≥ 1,4 gilt.
[0011] Die Abstrahlfläche weist vorteilhaft eine konstante Taperung auf. In diesem Fall
weist die Abstrahlfläche die Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf. Dabei bildet
die Abstrahlfläche zusammen mit der Grundfläche einen TEM-Wellenleiter mit konstantem
Wellenwiderstand.
[0012] Die Mittel zur Einspeisung elektromagnetischer Energie auf die Antenne sind bevorzugt
im Bereich des geringsten Abstandes zwischen Abstrahlfläche und Grundfläche angeordnet.
Bei einer dreieckförmigen Abstrahlfläche kann dies zweckmäßig eine Ecke der Abstrahlfläche
sein.
Die Einspeisung ist bevorzugt eine koaxiale Einspeisung. Dabei wird der koaxiale Innenleiter
galvanisch mit der Abstrahlfläche verbunden, während der Außenleiter galvanisch mit
der Grundfläche der Antenne verbunden ist. Die Taperung der Breite der Abstrahlfläche
und der Höhe der Abstrahlfläche über der Grundfläche wird dabei zweckmäßig passend
zur Impedanz des angeschlossenen Speisekabels gewählt, da dann die an der Speisestelle
entstehenden höheren Schwingungsmoden der Antenne nur mit geringer Amplitude angeregt
werden.
[0013] Die diskreten Bauelemente, die unterhalb der Abstrahlfläche an vorgebbaren Orten
mit vorgebbaren Werten verteilt sind, dienen zur Verbesserung der Anpassung für den
unteren Teil des Frequenzbereichs. Werte und Orte lassen sich entsprechend den jeweiligen
Forderungen an die Anpassung und an das Strahlungsdiagramm der Antenne wählen. Die
diskreten Bauelemente können insbesondere Induktivitäten und/oder Kapazitäten sein.
[0014] Selbstverständlich sind aber auch andere als dreieckförmige Formen und nichtkonstante
Höhen- und Breitentaperung der Abstrahlfläche der Antenne im speziellen Fall sinnvoll.
Dadurch sind weitere Verbesserungen der Anpassung und der Form des Strahlungsdiagramms
möglich.
[0015] Der Begriff "diskretes Bauelement" ist funktionell zu verstehen. Hier kann natürlich
statt einer diskreten Induktivität oder Kapazität auch eine Ausführung aus einer auf
einem Substrat (nicht dargestellt) gedruckten Leitung verwendet werden.
[0016] Die erfindungsgemäße Antenne ermöglicht ein sehr breitbandiges Funkverfahren, z.B.
Hoppingbetrieb. Außerdem ist eine gleichzeitige Speisung der Antenne mit mehreren
Sendelinien, die in einem breiten Frequenzbereich verteilt sind, möglich. Darüber
hinaus ist es mit der erfindungsgemäßen Antenne möglich, mehrere in einem breiten
Frequenzband liegende Empfangssignale gleichzeitig zu empfangen.
[0017] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Antenne ist die Möglichkeit, diese breitbandige
Antenne direkt vor einer metallischen oder nichtmetallischen Wand zu verwenden, ohne
dass sich ihre Anpassung oder ihr Strahlungsdiagramm verschlechtert. Dies ist auch
möglich bei konformer Anpassung der Abstrahlfläche an eine eventuell gekrümmte Form
der metallischen Wand. Bei einer metallischen Wand kann die Wand selbst als Grundfläche
verwendet werden. Die Wand könnte z.B. ein Teil der Oberfläche eines Fahrzeugs, eines
Schiffs oder eines Flugzeugs sein. Durch die geringe Bauhöhe der Antenne überragt
die Antenne die Fahrzeugoberfläche nur wenig. Dies gilt sowohl für Ausführungen für
den VHF-, den UHF und natürlich für den Mikrowellenbereich.
[0018] Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im
weiteren anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen :
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform eines Antennenaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung
in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2
- den Antennenaufbau von Fig. 1 in Seitenansicht,
- Fig. 3
- den Antennenaufbau von Fig. 1 in Draufsicht,
- Fig. 4
- eine zweite Ausführungsform eines Antennenaufbaus gemäß der vorliegen- den Erfindung
in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 5
- den Kurvenverlauf des Stehwellenverhältnisses an der Speisestelle der in Fig. 4 dargestellten
Ausführung als Funktion der Frequenz,
- Fig. 6
- eine beispielhafte Ausführungsform einer Anwendung einer erfindungsgemä- ßen Antenne
einer ersten oder zweiten Ausführungsform.
[0019] Das Antennenelement in einem Aufbau in einer ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß
Fig. 1 bis 3 umfasst eine Abstrahlfläche 1 und eine metallische Grundfläche 2. Zweckmäßig
ist an der Speisestelle ein Anschluss 7 - im Weiteren als Signalanschluss bezeichnet
- , insbesondere in Form eines Koaxialkabels (nicht dargestellt), zum Zuführen von
Signalen an die Abstrahlfläche 1 vorhanden. Der Signalanschluss 7 mittels eines Koaxialkabels
kann dabei mittels einem Fachmann bekannter Maßahmen erfolgen, wobei der Innenleiter
des Koaxialkabels mit der Abstrahlfläche 1 und der Außenleiter des Koaxialkabels mit
der Grundfläche 2 leitend verbunden ist. Zweckmäßig kann das Antennenelement in einem
Gehäuse (nicht dargestellt) untergebracht sein.
Im Bereich 5 des Signalanschlusses 7 können bevorzugt Mittel, z.B. Stifte (nicht dargestellt)
vorhanden sein, welche ein sicheres Halten der Abstrahlfläche 1 in einer festen, von
der Grundfläche 2 getrennten Position ermöglichen. Diese Stifte bestehen zweckmäßig
aus elektrisch nicht leitenden Material, z.B. Kunststoff. Selbstverständlich sind
auch andere dem Fachmann bekannte Halterungen möglich, z. B. die Füllung des Raumbereichs
zwischen der Grundfläche 2 und der Abstrahlfläche 1 mit dielektrischen Material passender
Dielektrizitätskonstante.
[0020] Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antenne. Bei dieser
Ausführungsform sind die Teile der Abstrahlfläche 1 im Bereich 4 der diskreten Bauelemente
3 und/oder im Bereich 5 des Signalanschlusses (nicht dargestellt) parallel zur Grundfläche
2 ausgeführt. Dadurch lässt sich die Handhabung der Abstrahlfläche 1 und insbesondere
die Befestigung der diskreten Bauelemente 3 und des Signalanschlusses an die Abstrahlfläche
1 verbessern.
[0021] Die Abstrahlfläche 1 weist im Bereich 4 der diskreten Bauelemente 3 beispielhaft
einen Abstandswert H
max von 0,13*λ
max zur Grundfläche 2 auf, wobei λ
max dabei die Freiraumwellenlänge an der unteren Frequenzgrenze f
u des Frequenzbandes der Antenne ist. Der Abstand H
max wird hierbei zweckmäßig als Lot auf die Grundfläche 2 bestimmt. Die Größe L
max beträgt beispielhaft 0,25*λ
max, die Größe B
max beträgt beispielhaft ebenfalls 0,25*λ
max. Ort und Wert der diskreten Bauelemente werden in Abhängigkeit von H
max, L
max und B
max gewählt. Selbstverständlich kann der Abstand H
max zwischen der Abstrahlfläche 1 und der Grundfläche 2 in dem Bereich 4 der diskreten
Bauelemente 3 aus Gründen einer verbesserten Anpassung verändert werden.
[0022] Erfindungsgemäß weist die Abstrahlfläche 1 einen senkrecht zur ihrer Längenausdehnung
L ausgeführten Schlitz 11 auf. Dadurch wird die Abstrahlfläche 1 in einen hinteren
Teil HT und einen vorderen Teil VT aufgespaltet. Erfindungsgemäß wird dieser Schlitz
11 durch diskrete Blindelemente (nicht dargestellt), z.B. Induktivitäten überbrückt.
Neben der großen Breitbandigkeit, die die Beschaltung mit geeigneten Blindelementen
bewirkt, lässt sich durch den Wert und den Ort der Blindelemente auch das Strahlungsdiagramm
der Antenne beeinflussen.
[0023] Der Begriff "diskretes Blindelement" ist funktionell zu verstehen. Hier kann natürlich
statt einer diskreten Induktivität auch eine Ausführung aus einer auf einem Substrat
(nicht dargestellt) gedruckten Leitung verwendet werden.
[0024] Die Grundfläche 2 kann bei der ersten und zweiten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft
eben, einfach- oder doppeltgekrümmt und die Abstrahlfläche 1 zu der Krümmung der Grundfläche
2 konform ausgeführt. Dadurch ist es möglich, den Antennenaufbau auch auf beliebig
geformten Trägerstrukturen mit geringem Raumbedarf anzubringen.
[0025] Fig. 5 zeigt den Kurvenverlauf des Stehwellenverhältnisses VSWR an der Speisestelle
des Signalanschlusses der in Fig. 4 dargestellten Ausführung als Funktion der Frequenz.
Das zugrunde liegende Verhältnis stehender Wellen wird basierend auf der Streuung
der Spannung berechnet, welche am Eingang des Anschlusses der Speisemittel an der
Abstrahlfläche 1 gemessen werden.
Im Frequenzbereich von 220-450 MHz beträgt das Stehwellenverhältnis VSWR weniger als
2. Im gesamten Frequenzband von 200-1050 MHz beträgt das Stehwellenverhältnis weniger
als 3.
[0026] In Fig.6 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer Anwendung einer erfindungsgemäßen
Antenne dargestellt. Mehrere Antennen 9 sind am Umfang eines Zylinders 8 angeordnet.
Die Form des Zylinders 8 kann dabei zweckmäßig die einem Schiffsmast ähneln. Die Antennen
9 sind auf die Außenfläche des Zylinders 8 gesetzt und werden als Sendeantennen für
verschiedene Frequenzbereiche verwendet. Mögliche Sende- bzw. Empfangsbereiche sind
dabei z.B. 30-100 MHz, 100-200 MHz und 200-600 MHz.
Die Zylinderarrays werden im Sendefall für Kommunikation und elektronische Gegenmaßnahmen
zur Störung gegnerischer Kommunikationseinrichtungen verwendet. Im Empfangsfall werden
die Arrays für Kommunikation und für elektronische Unterstützungsmaßnahmen, d.h. Auffassung,
Peilung und Klassifikation fremder Kommunikationseinrichtungen verwendet. Zweckmäßig
werden die Antennen 9 dabei über so genannte Strahlformungsnetzwerke 10 (beamforming)
sowohl in Summendiagramme als auch in Einzelstrahlerdiagramme auf die Endgeräte, also
Sender und Empfänger verteilt.
1. Antenne umfassend eine Abstrahlfläche (1) und einer metallischen Grundfläche (2),
wobei
zwischen der Abstrahlfläche (1) und der Grundfläche (2) ein oder mehrere diskrete
Bauelemente (3) geschaltet sind und wobei die Abstrahlfläche (1) einen ersten Bereich
aufweist, in welchem die Abstrahlfläche (1) bezüglich ihrer Breite B und bezüglich
ihrer Höhe H zur Grundfläche (2) eine Taperung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
innerhalb der Umrandung der Abstrahlfläche (1) ein Schlitz (11) senkrecht zur Längenausdehnung
L der Abstrahlfläche (1) ausgeführt ist, wobei der Schlitz (11) durch ein oder mehrere
diskrete Induktivitäten überbrückt ist.
2. Antenne gemäß Anspruch 1 , wobei die Abstrahlfläche (1) eine maximale Länge Lmax ≤ 0,6 λmax, eine maximale Breite Bmax ≤ λmax und eine bezüglich der Grundfläche (2) maximale Höhe Hmax ≤ 0,4 λmax aufweist, wobei λmax die Freiraumwellenlänge an der unteren Frequenzgrenze fu des Frequenzbandes der Antenne ist.
3. Antenne gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Abstrahlfläche (1) bezüglich
der Höhe H und der Breite B eine konstante Taperung aufweist.
4. Antenne gemäß einem der Ansprüche 1-2, wobei die Abstrahlfläche (1) bezüglich der
Höhe H und der Breite B eine inkonstante Taperung aufweist.
5. Antenne gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Mittel zum Halten der Abstrahlfläche
(1) vorhanden sind, welche die Abstrahlfläche (1) in fester, von der Grundfläche (2)
getrennten Position halten.
6. Antenne gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Mittel (7) zur Einspeisung
elektromagnetischer Energie auf die Antenne vorhanden sind, welche im Bereich (5)
des geringsten Abstandes zwischen Abstrahlfläche (1) und Grundfläche (2) angeordnet
sind.
7. Antenne gemäß Anspruch 8, wobei die Abstrahlfläche (1) einen weiteren Bereich (4,
5) im Bereich (4) der diskreten Bauelemente (3) und/oder im Bereich (5) der Einspeisemittel
(7) aufweist in welchem die Abstrahlfläche parallel zur Grundfläche (2) ist.
8. Antenne gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Grundfläche (2) eben, einfach-
oder doppeltgekrümmt ist und die Abstrahlfläche (1) zu der Krümmung der Grundfläche
(2) konform ausgeführt ist.
9. Anordnung aus mehreren Antennen gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die
Antennen entlang des Umfangs einer zylinderförmigen Trägerstruktur (8) angeordnet
sind.
10. Anordnung gemäß Anspruch 9, wobei die Antennen über Strahlformungsnetzwerke (10) miteinander
verschaltet sind.
1. Antenna comprising an emission surface (1) and a metallic base (2),
wherein
one or more discrete components (3) is or are connected between the emission surface
(1) and the base surface (2), and wherein the emission surface (1) has a first area,
in which the width B and the height H of the emission surface (1) are tapered towards
the base surface (2), characterized in that
a slot (11) is formed within the boundary of the emission surface (1), at right angles
to the longitudinal extent L of the emission surface (1), wherein the slot (11) is
bridged by one or more discrete inductances.
2. Antenna according to Claim 1, wherein the emission surface (1) has a maximum length
Lmax ≤ 0.64λmax, a maximum width Bmax ≤ λmax, and a maximum height Hmax with respect to the base surface (2) ≤ 0.4 λmax, where λmax is the free-space wavelength at the lower frequency limit fu of the frequency band of the antenna.
3. Antenna according to one of the preceding claims, wherein the height H and the width
B of the emission surface (1) have a constant taper.
4. Antenna according to one of Claims 1-2, wherein the height H and the width B of the
emission surface (1) have a non-constant taper.
5. Antenna according to one of the preceding claims, wherein means are provided for holding
the emission surface (1), and hold the emission surface (1) in a fixed position, separated
from the base surface (2).
6. Antenna according to one of the preceding claims, wherein means (7) are provided for
feeding electromagnetic power to the antenna, which means (7) are arranged in the
area (5) of the shortest separation between the emission surface (1) and the base
surface (2).
7. Antenna according to Claim 8, wherein the emission surface (1) has a further area
(4, 5) in the area (4) of the discrete components (3) and/or in the area (5) of the
feed means (7), in which the emission surface is parallel to the base surface (2).
8. Antenna according to one of the preceding claims, wherein the base surface (2) is
planar, has single curvature or has double curvature, and the emission surface (1)
is designed to conform to the curvature of the base surface (2).
9. Arrangement comprising a plurality of antennas according to one of the preceding claims,
wherein the antennas are arranged along the circumference of a cylindrical supporting
structure (8).
10. Arrangement according to Claim 9, wherein the antennas are connected to one another
via beamforming networks (10).
1. Antenne comprenant une surface radiante (1) et une surface métallique de base (2),
un ou plusieurs composants distincts (3) raccordés entre la surface radiante (1) et
la surface de base (2),
la surface radiante (1) présentant une première partie dans laquelle la surface radiante
(1) présente un rétrécissement de sa largeur B et de sa hauteur H par rapport à la
surface de base (2),
caractérisée en ce que
une fente (11) est ménagée à l'intérieur de la bordure de la surface radiante (1)
et perpendiculairement à l'extension longitudinale L de la surface radiante (1), la
fente (11) étant traversée par une ou plusieurs inductances distinctes.
2. Antenne selon la revendication 1, dans laquelle la surface radiante (1) présente une
longueur maximale Lmax ≤ 0,6 λmax, une largeur maximale Bmax ≤ λmax et une hauteur maximale Hmax de la surface de base (2) ≤ 0,4 λmax, λmax étant la longueur d'onde dans le vide de la limite inférieure de fréquence fu de la bande de fréquence de l'antenne.
3. Antenne selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle la surface radiante
(1) présente un rétrécissement constant de sa hauteur H et de sa largeur B.
4. Antenne selon l'une des revendications 1 ou 2, dans laquelle la surface radiante (1)
présente un rétrécissement non constant de sa hauteur H et de sa largeur B.
5. Antenne selon l'une des revendications précédentes, qui présente des moyens de maintien
de la surface radiante (1) qui maintiennent la surface radiante (1) en une position
fixe séparée de la surface de base (2).
6. Antenne selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle des moyens (7) d'introduction
d'énergie électromagnétique dans l'antenne sont disposés dans la zone (5) où la distance
entre la surface radiante (1) et la surface de base (2) est la plus petite.
7. Antenne selon la revendication 8, dans laquelle dans la zone (4) occupée par les composants
distincts (3) et/ou dans la zone (5) occupée par les moyens d'injection (7), la surface
radiante (1) présente une autre zone (4, 5) dans laquelle la surface radiante est
parallèle à la surface de base (2).
8. Antenne selon l'une des revendications précédentes, dans laquelle la surface de base
(2) est plane, à courbure simple ou double et la surface radiante (1) épouse la courbure
de la surface de base (2).
9. Système constitué de plusieurs antennes selon l'une des revendications précédentes,
les antennes étant disposées à la périphérie d'une structure cylindrique de support
(8).
10. Système selon la revendication 9, dans lequel les antennes sont raccordées les unes
aux autres par des réseaux (10) de façonnage du rayonnement.
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