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EP 2 111 955 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.10.2010 Patentblatt 2010/40 |
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Anmeldetag: 08.04.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Vorrichtung zum Abnehmen eines Werkstückes von einem Schneidetisch
Device for removing a workpiece from a cutting table
Dispositif pour enlever une pièce à partir d'une table de découpe
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
21.04.2008 AT 6272008
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.10.2009 Patentblatt 2009/44 |
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Patentinhaber: GFM GmbH |
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4403 Steyr (AT) |
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Erfinder: |
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- Heidlmayer, Franz
4502 St. Marien (AT)
- Ahrer, Rudolf
4460 Losenstein (AT)
- Dietachmayr, Harald
4522 Sierning (AT)
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(74) |
Vertreter: Hübscher, Helmut et al |
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Spittelwiese 7 4020 Linz 4020 Linz (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
AT-U- 001 377 US-A- 5 087 315
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DE-A1- 10 324 689
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abnehmen eines Werkstücks von
einem Schneidetisch, das wenigstens einen aus einer flexiblen Warenbahn aus Fasermaterial
ausgeschnittenen Zuschnitt umfasst, mit einer relativ gegenüber dem die Warenbahn
mit dem Zuschnitt aufnehmenden Schneidetisch verfahrbaren Anhebeeinrichtung, die eine
vom Schneidetisch ansteigende Anlauffläche für das Werkstück zum fortschreitenden
Abheben des Werkstücks vom Schneidetisch aufweist, mit einer das Werkstück im Anschluss
an die Anlauffläche fortschreitend aufnehmenden Aufnahmeeinrichtung und mit einer
Hubeinrichtung für den der Anhebeeinrichtung zugewandten Werkstückrand.
[0002] Können aus einer flexiblen Warenbahn ausgeschnittene Zuschnitte nicht mit Hilfe von
mit Unterdruck beaufschlagbaren Hubeinrichtungen aus der Warenbahn gehoben werden,
weil diese Zuschnitte luftdurchlässig sind, wie dies bei Warenbahnen aus einem Fasermaterial
im Allgemeinen der Fall ist, so können diese Zuschnitte mechanisch erfasst werden.
Zu diesem Zweck ist es bekannt (
US 5 087 315 A), auf den jeweiligen Zuschnitt eine an die Umrissform des Zuschnitts angepasste,
biegeelastische Aufnahmeplatte anzudrücken, der auf einander gegenüberliegenden Zuschnittseiten
Greiferrollen mit Greifnadeln zum Erfassen der über die Aufnahmeplatte vorstehenden
Randabschnitte der Zuschnitte zugeordnet sind, sodass bei einer entsprechenden Drehung
der Greiferrollen die Greifnadeln in die Randabschnitte einstechen und den Zuschnitt
mit einer Zugspannung beaufschlagen, die beim abhebebedingten Vorwölben der Aufnahmeplatte
gegen den die Warenbahn aufnehmenden Schneidetisch für eine Anlage des Zuschnitts
an der zylindrisch gewölbten Unterseite der Aufnahmeplatte sorgt. Nachteilig ist allerdings
die notwendigerweise auf den Zuschnitt aufzubringende Zugspannung und die durch das
Einstechen der Greifnadeln in die Randabschnitte gegebene Beschädigungsgefahr für
die Zuschnitte.
[0003] Um eine lagegenaue Abnahme der Zuschnitte von einem Schneidetisch zu ermöglichen,
wurde bereits vorgeschlagen (
DE 103 24 689 A1), die Zuschnitte zusammen mit der restlichen Warenbahn über eine Anhebeeinrichtung
fortschreitend vom Schneidetisch abzuheben und den abgehobenen Abschnitt auf eine
an die Anhebeeinrichtung anschließende Aufnahmeeinrichtung für das aus den Zuschnitten
und der restlichen Warenbahn gebildete Werkstück zu überführen. Die Anhebeeinrichtung,
die zu diesem Zweck relativ gegenüber dem Schneidetisch verfahren werden kann, weist
eine vom Schneidetisch ansteigende Anlauffläche für das Werkstück auf, die durch in
Gassen des Schneidetischs eingreifende, rechenartig angeordnete Finger gebildet wird,
sodass beim Unterfahren des Werkstückes mit dieser Anhebeeinrichtung das Werkstück
entlang der Anlauffläche vom Schneidetisch abgehoben wird und auf die beispielsweise
als Förderband ausgebildete Aufnahmeeinrichtung gleitet. Gleitbewegungen zwischen
dem Förderband und dem Werkstück können durch eine entsprechende Wahl der an die Vorschubbewegung
der Anhebeeinrichtung gegenüber dem Schneidetisch angepassten Umlaufgeschwindigkeit
des Förderbandes vermieden werden. Damit Belastungen des Werkstückes aus einem Fasermaterial
durch Reibungskräfte ausgeschlossen werden können, die beim Anheben des Werkstückes
entlang der Anlauffläche der Anhebeeinrichtung auftreten, können auch die diese Anlauffläche
bildenden Finger mit umlaufenden Förderbändern ausgerüstet werden. Das Unterfahren
des Werkstückes mit der Anhebeeinrichtung kann zusätzlich durch eine dem Schneidetisch
zugeordnete Hubeinrichtung unterstützt werden, die das Werkstück zumindest im Bereich
des der Anhebeeinrichtung zugewandten Werkstückrandes anhebt, und zwar mit entsprechend
verteilten Hubeinheiten. Diese Hubeinheiten können den Schneidetisch durchsetzende
Hubstifte umfassen, die Gassen zur Aufnahme der die Anlauffläche bildenden Finger
der Anhebeeinrichtung bilden, aber auch aus Druckluftdüsen bestehen, die einen den
Randabschnitt des Werkstückes vom Schneidetisch abhebenden Luftpolster erzeugen, um
das anschließende Untergreifen des Werkstückes durch die Anhebeeinrichtung zu erleichtern.
Nachteilig ist allerdings, dass keine Trennung der Zuschnitte von der restlichen Warenbahn
möglich ist.
[0004] Schließlich ist es bekannt (
AT 001 377 U1), zum ausgerichteten Ablegen von flexiblen Werkstücken, wie Leder, auf einem Schneidetisch
dem Schneidetisch einen Richttisch vorzulagern und das auf dem Richttisch ausgerichtete
Werkstück lagerichtig auf dem Schneidetisch abzulegen. Der Richttisch weist hiefür
eine zwischen dem Richttisch und dem Schneidetisch verfahrbare Palette auf, die von
einem in Fahrrichtung der Palette umlaufenden Förderband umschlossen ist. Im Übergangsbereich
zwischen Richttisch und Schneidetisch ist eine Arretierung für das das Werkstück aufnehmende
Trum des Förderbandes vorgesehen, sodass nach dem Verschieben der Palette vom Richttisch
auf den Schneidetisch beim Rückstellen-der Palette das Förderbandtrum mit dem Werkstück
ortsfest gegenüber dem Schneidetisch mit der Wirkung gehalten werden kann, dass das
Werkstück entsprechend der Rückstellbewegung der Palette fortschreitend auf den Schneidetisch
abgelegt wird, und zwar ohne Relativbewegung zwischen Förderband und Werkstück. Diese
bekannte Vorrichtung kann zwar Werkstücke in einer vorgegebenen Lage lagerichtig auf
einem Schneidtisch auflegen, nicht aber Werkstücke von einem Schneidetisch unter einer
Trennung der Zuschnitte von der restlichen Warenbahn abnehmen.
[0005] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abnehmen eines
Werkstückes von einem Schneidetisch der eingangs geschilderten Art so auszugestalten,
dass aus einer Warenbahn ausgeschnittene Zuschnitte getrennt von der restlichen Warenbahn
vom Schneidetisch abgenommen werden können, ohne eine Überlastung der Zuschnitte befürchten
zu müssen.
[0006] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die mit Abstand oberhalb des
Schneidetischs vorgesehene Hubeinrichtung eine an die Länge des der Anhebeeinrichtung
zugewandten Randabschnitts des Zuschnitts anpassbare Aufnahme umfasst sowie den aufgenommenen
Randabschnitt in einer vom Schneidetisch abgehobenen Übernahmestellung hält und dass
die Anhebeeinrichtung zwischen der Hubeinrichtung und der auf dem Schneidetisch aufliegenden
Warenbahn verfahrbar ist.
[0007] Durch das Vorsehen einer Hubeinrichtung, die mit Abstand oberhalb des Schneidetischs
angeordnet ist und eine an die Länge des der Anhebeeinrichtung zugewandten Randabschnitts
des Zuschnitts anpassbare Aufnahme für diesen Randabschnitt aufweist, wird der Raum
zwischen dem vom Schneidetisch abgehobenen Zuschnitt und der restlichen, auf dem Schneidetisch
verbleibenden Warenbahn für ein unbehindertes Unterfahren des angehobenen Zuschnitts
durch die Anhebeeinrichtung frei, die oberhalb der auf dem Schneidetisch verbleibenden,
restlichen Warenbahn geführt wird, sodass ausschließlich der zunächst nur randseitig
aus der restlichen Warenbahn angehobene Zuschnitt durch die Anhebeeinrichtung erfasst
und fortschreitend unter einer Überführung auf die anschließende Aufnahmeeinrichtung
aus der restlichen, auf dem Schneidetisch verbleibenden Warenbahn ausgehoben wird.
[0008] Die Aufnahmeeinrichtung für den Zuschnitt im Anschluss an die Anhebeeinrichtung kann
unterschiedlich ausgebildet sein. Eine Möglichkeit besteht darin, dass die Aufnahmeeinrichtung
einen während der Zuschnittübernahme gegenüber dem Schneidetisch ortsfesten Träger
mit einer tischparallelen Aufnahmefläche für den Zuschnitt auf der dem Schneidetisch
zugekehrten Unterseite bildet und dass die Anhebeeinrichtung ein um das dem anzuhebenden
Zuschnitt zugewandte Ende der Anhebeeinrichtung umgelenktes, entlang der bis zur Aufnahmefläche
auf der Unterseite des Trägers ansteigenden Anlauffläche geführtes Band aufweist,
das mit seinem von der Anlauffläche ablaufenden Trum gegenüber dem Träger ortsfest
gehalten ist und den Zuschnitt zwischen sich und der Aufnahmefläche des Trägers klemmt.
Der durch die Anhebeeinrichtung vom Schneidetisch abgehobene Zuschnitt wird aufgrund
dieser Maßnahme mittels der Anlauffläche an die Aufnahmefläche auf der Unterseite
des Trägers der Aufnahmeeinrichtung angedrückt, und zwar mittels eines Bandes, das
bei der Relativbewegung der Anhebeeinrichtung gegenüber dem Schneidetisch mit seinem
von der Anlauffläche ablaufenden Trum ortsfest gegenüber dem Schneidetisch gehalten
wird, sodass sich zwischen dem Band und dem lediglich vom Schneidetisch abgehobenen
Zuschnitt keine Gleitbewegung einstellt. Der Zuschnitt kann daher mit Hilfe dieses
Bandes von unten an die Aufnahmefläche der Aufnahmeeinrichtung angedrückt gehalten
werden, deren die Aufnahmefläche bildender Träger ja ebenfalls während der Zuschnittübernahme
unverschiebbar mit dem Schneidetisch verbunden ist.
[0009] Zum klemmenden Halten des Zuschnitts zwischen dem den Zuschnitt aufnehmenden Band
und der Aufnahmefläche auf der Unterseite des Trägers kann das Band luftdurchlässig
ausgebildet werden, sodass bei einer Unterdruckbeaufschlagung der Trägerunterseite
das Band mit dem Zuschnitt an die Aufnahmefläche des Trägers angesaugt und an der
Aufnahmefläche verschiebefest gehalten wird. Bei einer unterschiedlichen Ausführungsform
kann das mit Hilfe der Anhebeeinrichtung an die Unterseite des Trägers anlegbare Band
aus einem ferromagnetischen Werkstoff bestehen, wobei der Träger auf seiner Unterseite
magnetisch auszubilden ist, um dieses Band über ein entsprechendes Magnetfeld an die
Aufnahmefläche auf der Unterseite des Trägers anzuziehen. Zu diesem Zweck könnte die
Aufnahmefläche mit einer magnetischen Auflage versehen werden. Mit dem Träger der
Aufnahmeeinrichtung kann dann der an der Unterseite dieses Trägers festgehaltene Zuschnitt
aus dem Bereich des Schneidetischs gefördert werden, um zur weiteren Verarbeitung
über das die Anlage am Träger sichernde Band wieder auf einem Tisch abgelegt zu werden.
Das Festklemmen des Zuschnitts an einer Aufnahmefläche auf der Unterseite des Trägers
ist zwar vergleichsweise aufwändig, jedoch mit einem geringen Platzbedarf verbunden,
weil die Aufnahmeeinrichtung während der Zuschnittübernahme ortsfest über dem Schneidetisch
gehalten wird.
[0010] Verzichtet man auf diesen Platzvorteil, so kann die Aufnahmeeinrichtung eine im Anschluss
an die Anlauffläche der Anhebeeinrichtung vorgesehene, mit der Anhebeeinrichtung verschiebefest
verbundene Auflage für den Zuschnitt bilden. Die Relativbewegung des Zuschnitts gegenüber
der Aufnahmeeinrichtung kann dabei durch ein um das dem anzuhebenden Zuschnitt zugewandte
Ende der Anhebeeinrichtung umgelenktes, entlang der ansteigenden Anlauffläche geführtes
Band ausgeglichen werden, das mit seinem von der Anlauffläche ablaufenden Trum ortsfest
gegenüber dem Schneidetisch gehalten wird. Weist die mit der Anhebeeinrichtung verschiebefest
verbundene Auflage für den Zuschnitt einen Träger mit einer tischparalellen Auflagefläche
für den Zuschnitt auf, so vergrößert sich der Platzbedarf für eine solche Vorrichtung
zumindest um die Länge dieser Auflagefläche in Verschieberichtung der Anhebeeinrichtung.
Der über die Anlauffläche der Anhebeeinrichtung vom Aufnahmetisch abgehobene Zuschnitt
kommt allerdings auf der Auflagefläche des Trägers zu liegen, was zusätzliche Abstützmaßnahmen
für den Zuschnitt erübrigt. Die Ausladung der mit der Anhebeeinrichtung verschiebefest
verbundenen Aufnahmeeinrichtung in Verschieberichtung kann dann verkürzt werden, wenn
die Auflage für den Zuschnitt aus einzelnen entlang einer Führung geführten Auflagegliedern
zusammengesetzt Wird, wobei die Führung einen tischparallelen Abschnitt und einen
daran anschließenden gegen den tischparalellen Abschnitt rückgeführten Abschnitt aufweist,
sodass die Ausladung um den rückgeführten Führungsabschnitt verkürzt wird.
[0011] Um über das gegenüber der Anlauffläche der Anhebeeinrichtung verlagerbare Band eine
gleitfreie Auflage des aufzunehmenden Zuschnitts sicherzustellen, muss das Band zumindest
in einer der Länge des Zuschnitts in Verschieberichtung der Anhebeeinrichtung entsprechenden
Länge bewegt werden können. Dieser Bandweg kann dadurch sichergestellt werden, dass
das den Zuschnitt aufnehmende Band endlos um Umlenkungen geführt wird. Es ist aber
auch möglich, das den Zuschnitt aufnehmende Band von einer der Anhebeeinrichtung zugeordneten
Vorratsrolle abzuwickeln und mit seinem von der Anlauffläche ablaufenden Ende ortsfest
gegenüber dem Schneidetisch zu halten, wobei sich hinsichtlich der Bewegung des den
Zuschnitt aufnehmenden Bandtrumes kein Unterschied ergibt.
[0012] Eine weitere Ausgestaltungsform für die Aufnahmeeinrichtung besteht darin, diese
Aufnahmeeinrichtung mit einer Wickelrolle für den Zuschnitt zu versehen, die in einem
der Anhebeeinrichtung zugehörigen Gestell der Höhe nach verlagerbar gehalten ist und
mit ihrem Wickel am Schneidetisch abrollt. Wegen der Abrollbewegung des von der Wickelrolle
aufgenommenen Wickels am Schneidetisch entspricht die Länge des aufgewickelten Zuschnitts
der Verschiebelänge der Anhebeeinrichtung, was eine wesentliche Voraussetzung für
eine zug- und schlupffreie Aufnahme des Zuschnitts auf der Wickelrolle darstellt.
Die Höhenverlagerung der Wickelrolle ist dabei für die Anpassung an den Wickeldurchmesser
erforderlich. Um annähernd gleichbleibende Zulaufbedingungen des Zuschnitts zur Wickelrolle
während des gesamten Wickelvorgangs zu erhalten, kann die Führung der Wickelrolle
zu ihrer Höhenverstellung quer zum zulaufenden Abschnitt des Zuschnitts verlaufen.
[0013] Mit dem Aufwickeln des Zuschnitts auf eine Wickelrolle braucht nicht auf die reibungsfreie
Aufnahme des Zuschnitts durch ein entlang der Anlauffläche der Anhebeeinrichtung verlaufendes
Band verzichtet zu werden. Im Allgemeinen wird jedoch der Zuschnitt nicht zusammen
mit dem Band der Wickelrolle zugeführt werden. Aus diesem Grunde kann die Anhebeeinrichtung
eine Vorratsrolle für ein um das dem anzuhebenden Zuschnitt zugewandte Ende der Anhebeeinrichtung
umgelenktes, entlang der ansteigenden Anlauffläche geführtes Band aufweisen, das mit
seinem von der Anlauffläche ablaufenden Trum ortsfest gegenüber dem Schneidetisch
gehalten und vor der Wickelrolle über eine Umlenkeinrichtung als Rollauflage für die
Wickelrolle auf dem Schneidetisch abgelegt wird. Die Abdeckung des Schneidetischs
mit der auf dem Schneidetisch verbleibenden restlichen Warenbahn stellt vorteilhafte
Abrollbedingungen für den Zuschnittwickel sicher, ohne eine nachteilige Beeinflussung
des Zuschnitts durch ein Abrollen auf der restlichen Warenbahn befürchten zu müssen.
[0014] Die Hubeinrichtung zum Erfassen des Randabschnitts des Zuschnitts kann unterschiedlich
ausgebildet werden, weil es vor allem darauf ankommt, den Randabschnitt zum Unterfahren
mit der Anhebeeinrichtung anzuheben. Das Anheben des Randabschnitts durch die Hubeinrichtung
bringt allerdings die Gefahr einer Zugbelastung des angehobenen Randabschnitts mit
sich, wenn nicht für einen Längenausgleich des angehobenen Randabschnitts gesorgt
wird, was eine Bewegungskomponente des ergriffenen Randabschnitts parallel zum Schneidetisch
bedingt. Aus diesem Grunde kann die Aufnahme der Hubeinrichtung einen vom zu erfassenden
Randabschnitt zum Zuschnitt hin ansteigenden Hubweg aufweisen, was gegenüber einer
Ansteuerung der Aufnahme der Hubeinrichtung in zwei Achsen eine einfachere Konstruktion
erlaubt. Zum Längenausgleich könnte der anzuhebende Randabschnitt des Zuschnitts auch
um eine entsprechende Achse verschwenkt werden, beispielsweise mit Hilfe einer Greiferrolle.
[0015] Damit die Faserstruktur des Zuschnitts im Erfassungsbereich durch die Hubeinrichtung
keine Beeinträchtigung durch die Aufnahme erfährt, kann die Hubeinrichtung je für
sich ansteuerbare Hubeinheiten umfassen, die den Zuschnitt von der Seite der Schnittfuge
her untergreifende Greifelemente und mit den Greifelementen zusammenwirkende, den
Randabschnitt des Zuschnitts zwischen sich und den Greifelementen klemmende Klemmkörper
aufweisen, sodass der anzuhebende Randabschnitt des Zuschnitts durch die Greifelemente
angehoben und durch die Klemmkörper in Kontakt mit den Greifelementen gehalten wird,
ohne in die Faserstruktur einstechen zu müssen. Die Greifelemente können dabei in
sehr unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, um durch die Schnittfuge zwischen dem
zu erfassenden Randabschnitt des Zuschnitts und dem Schneidetisch eingeführt werden
zu können. Zu diesem Zweck könnten die Greifelemente beispielsweise um eine in Richtung
des zu erfassenden Randabschnitts verlaufende Achse verschwenkbar ausgebildet sein.
Es könnte aber auch die Schnittfuge durch ein Verdrängen des auf dem Schneidetisch
verbleibenden Warenbahnrestes verbreitert werden, um abgewinkelte Greiffinger unter
den zu erfassenden Randabschnitt einschieben zu können. Besonders vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse
werden dadurch erreicht, dass die Greifelemente entlang einer Kulisse verschiebbare,
biegeelastische, ferromagnetische Greiffinger, sowie mit Magneten versehene Klemmkörper
aufweisen, die die beim Entlanggleiten entlang der Kulisse zum Untergreifen des Randabschnitts
des Zuschnitts gebogenen Greiffinger in ihrer Krümmung zum Abheben des Randabschnitts
vom Schneidetisch festhalten.
[0016] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abnehmen eines Werkstücks von einem Schneidetisch
in einem schematischen Längsschnitt,
- Fig. 2
- die Vorrichtung nach der Fig. 1 in einer gegenüber der Fig. 1 unterschiedlichen Arbeitsstellung,
- Fig. 3
- die einen Saugkasten bildende Aufnahmeeinrichtung für den abgeho- benen Zuschnitt
in einem schematischen Längsschnitt,
- Fig. 4
- eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Konstruktionsvariante einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
- Fig. 5
- eine weitere Konstruktionsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrich- tung in einem
schematischen Längsschnitt,
- Fig. 6
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer als Wickelrolle ausgebil- deten Aufnahmeeinrichtung
in einem schematischen Längsschnitt, die
- Fig. 7 und 8
- eine Hubeinheit einer Hubeinrichtung zum Abheben des zu er- fassenden Randabschnitts
des Zuschnitts vom Schneidetisch in unter- schiedlichen Arbeitsstellungen in einer
schematischen Seitenansicht, die
- Fig. 9 und 10
- eine Konstruktionsvariante einer Hubeinheit zum Erfassen des anzuhebenden Randabschnitts
des Zuschnitts in zwei Arbeitsstellun- gen und die
- Fig. 11 bis 14
- eine zusätzliche Ausführungsform einer Hubeinheit in unterschiedlichen Arbeitsstellungen.
[0017] Die Vorrichtung zum Abnehmen eines Werkstückes von einem Schneidetisch 1 gemäß den
Fig. 1 und 2 weist ein dem Schneidetisch 1 zugehöriges Gestell 2 mit in Längsrichtung
des Schneidetischs 1 verlaufenden Führungen 3 zum Verfahren einer Anhebeeinrichtung
4 für einen aus einer Warenbahn 5 ausgeschnittenen Zuschnitt 6 sowie eine Aufnahmeeinrichtung
7 für den vom Schneidetisch 1 angehobenen Zuschnitt 6 auf. Die Anhebeeinrichtung 4
bildet eine vom Schneidetisch 1 ansteigende Anlauffläche 8 und trägt eine Vorratsrolle
9 für ein Band 10, das um das dem anzuhebenden Zuschnitt 6 zugewandte Ende der Anhebeeinrichtung
4 umgelenkt und entlang der ansteigenden Anlauffläche 8 geführt ist. Das von der Anlauffläche
8 ablaufende Ende 11 des Bandes 10 ist an der Aufnahmeeinrichtung 7 zugfest verankert.
Die Aufnahmeeinrichtung 7 umfasst einen plattenförmigen Träger 12, der auf seiner
Unterseite eine Aufnahmefläche 13 für den Zuschnitt 6 bildet. Die Anordnung ist dabei
so getroffen, dass sich die Anlauffläche 8 der Anhebeeinrichtung 4 unter Berücksichtigung
der Dicke des Bandes 10 und des Zuschnitts 6 bis zur Aufnahmefläche 13 erstreckt,
sodass bei einer Relativverschiebung der Anhebeeinrichtung 4 gegenüber der Aufnahmeeinrichtung
7 das von der Vorratsrolle 9 ablaufende Band 10 zur Unterseite des Trägers 12 geführt
wird.
[0018] Der Aufnahmeeinrichtung 7 ist eine mit Abstand oberhalb des Schneidetischs 1 angeordnete
Hubeinrichtung 14 mit über die Breite des Schneidetischs 1 verteilten Hubeinheiten
15 zugeordnet, mit deren Hilfe der der Anhebeeinrichtung in ihrer Ausgangsstellung
gemäß der Fig. 1 zugewandte Randabschnitt 16 des Zuschnitts 6 erfasst und vom Schneidetisch
1 abgehoben werden kann, wie dies strichpunktiert angedeutet ist. Da lediglich der
Zuschnitt 6, nicht aber der am Schneidetisch 1 verbleibende Rest 17 der Warenbahn
5 durch die Hubeinheiten 15 angehoben werden soll, sind die einzelnen Hubeinheiten
je für sich entsprechend dem Verlauf des Randabschnitts 16 so anzusteuern, dass lediglich
der Randabschnitt 16 des Zuschnitts 6 erfasst wird, dass also die durch die Hubeinheiten
15 gebildete Aufnahme der Hubeinrichtung 14 an die jeweilige Länge des zu erfassenden
Randabschnitts 16 angepasst wird. Zu diesem Zweck kann entweder jede Hubeinheit 15
mit einem gesonderten Hubtrieb ausgerüstet sein oder einen je für sich ansteuerbaren
Aufnahmekopf 18 für den Randabschnitt 16 des Zuschnitts 6 erhalten, sodass die Hubeinrichtung
14 über einen gemeinsamen Hubtrieb 19 verfügen kann, wie dies in der Fig. 1 dargestellt
ist.
[0019] Beim Anheben des von den Aufnahmeköpfen 18 der ausgewählten Hubeinheiten 15 erfassten
Randabschnitts 16 des Zuschnitts 6 ist ein Längenausgleich für den angehobenen Randabschnitt
16 vorzusehen, um keine Zugspannungen von der Hubeinrichtung 14 auf den Zuschnitt
6 aufzubringen. Die hiefür erforderliche Bewegungskomponente in Fahrrichtung der Anhebeeinrichtung
4 wird durch einen vom Randabschnitt 16 des Zuschnitts 6 gegen den Zuschnitt 6 hin
ansteigenden Hubweg sichergestellt, der durch eine entsprechende Neigung der Führung
20 für den Hubtrieb 19 erzwungen wird. Die Hubeinheiten 15 müssen demgemäß den Träger
12 der Aufnahmeeinrichtung 7 in entsprechenden Langlöchern 21 durchsetzen.
[0020] Der in die strichpunktierte Lage nach der Fig. 1 angehobene Randabschnitt 16 des
Zuschnitts 6 kann von der Anhebeeinrichtung 4 unterfahren werden, wobei sich der Zuschnitt
6 im Anschluss an den angehobenen Randabschnitt 16 an das über die Anlauffläche 8
gezogene, von der Vorratsrolle 9 ablaufende Band anlegt. Da die Aufnahmeeinrichtung
7 während der Zuschnittübernahme gegenüber dem Schneidetisch 1 ortsfest gehalten wird,
beispielsweise durch eine Verriegelung seines entlang der Gestellführung 3 verstellbaren
Trägers 12 auf dieser Führung 3, und das Ende 11 des Bandes 10 zugfest mit dem Träger
12 verbunden ist, bewegt sich das Band 10 schlupffrei gegenüber dem Zuschnitt 6 entlang
der Anlauffläche 8 der Anhebeeinrichtung 4, sodass der entlang der Anlauffläche 8
fortschreitend angehobene Zuschnitt 6 durch das gegenüber der Aufnahmeeinrichtung
7 verschiebefest gehaltene, von der Anlauffläche 8 ablaufende Trum 22 des Bandes 10
fortschreitend an die Aufnahmefläche 13 auf der Unterseite des Trägers 12 angelegt
wird. Zum Festhalten des Zuschnitts 6 an der Aufnahmefläche 13 ist das Band 10 von
unten an den Träger 12 anzudrücken. Zu diesem Zweck weist der Träger 12 auf seiner
Unterseite eine die Aufnahmefläche 13 bildende magnetische Auflage 23 auf, mit deren
Hilfe das aus einem ferromagnetischen Werkstoff hergestellte Band 10 unter einem klemmenden
Andrücken des zwischen dem Band 10 und der magnetischen Auflage 23 befindlichen Zuschnitts
6 an die Unterseite des Trägers 12 angezogen wird. Der auf diese Art vom Schneidetisch
1 abgehobene Zuschnitt 6 kann dann mit der Aufnahmeeinrichtung 7 entlang der Führung
3 aus dem Bereich des Schneidetischs 1 gefördert werden, ohne einen Verzug des Zuschnitts
6 befürchten zu müssen.
[0021] Eine andere Möglichkeit, den Zuschnitt 6 zwischen dem Band 10 und der Aufnahmefläche
13 auf der Unterseite des Trägers 12 festzuklemmen, besteht darin, das luftdicht ausgebildete
Band 10 an die Unterseite des Trägers 12 anzusaugen, der hiefür mit einem entsprechenden
Unterdruck zu beaufschlagen ist, Besonders vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse
ergeben sich in diesem Zusammenhang gemäß der Fig. 3 dadurch, dass der Träger 12 als
Saugkasten 24 ausgebildet wird, der mit Durchtrittsöffnungen 25 zur Aufnahmefläche
13 für den Zuschnitt 6 versehen ist und zumindest auf der der Anhebeeinrichtung 4
gegenüberliegenden Stirnseite mit einem Kolben 26 verschlossen ist, der mit der Anhebeeinrichtung
4 verlagert wird, um die Saugzone des Saugkastens 24 im Ausmaß des fortschreitenden
Anhebens des Zuschnitts 6 zu erweitern, wie dies durch den Pfeil 27 in der Fig. 3
angedeutet ist. Wird die dem Kolben 26 gegenüberliegende Stirnseite des Saugkastens
24 ebenfalls durch einen Kolben 28 gebildet, so kann die Saugzone zusätzlich an die
Lage des jeweiligen Zuschnitts 6 auf dem Schneidetisch 1 angepasst werden. Bei der
Anordnung von zwei Kolben 26 und 28 erfolgt die Unterdruckbeaufschlagung des Saugkastens
24 vorteilhaft durch die Kolbenstange wenigstens eines der Kolben 26, 28, im Ausführungsbeispiel
durch die Kolbenstange des Kolbens 28.
[0022] Die Vorrichtung gemäß der Fig. 4 unterscheidet sich von der nach den Fig. 1 und 2
vor allem durch die Ausbildung der Aufnahmeeinrichtung 7, weil diese Aufnahmeeinrichtung
7 mit der Anhebeeinrichtung 4 eine gemeinsame Fahreinheit 29 darstellt, die gegenüber
dem Schneidetisch 1 auf einer Führung 30 verfahrbar ist. Die Hubeinrichtung 14 mit
den über die Arbeitsbreite des Schneidetischs 6 verteilten Hubeinheiten 15 ist in
diesem Ausführungsbeispiel auf einem gesonderten, ebenfalls entlang der Führung 30
verlagerbaren Schlitten 31 angeordnet, der während der Zuschnittübernahme durch die
Aufnahmeeinrichtung 7 gegenüber dem Schneidetisch 1 ortsfest gehalten wird, vorzugsweise
durch eine Verriegelung auf der Führung 30. Das von der Vorratsrolle 9 ablaufende
und über die Anlauffläche 8 geführte Band 10 ist zugfest am Schlitten 31 verankert,
und zwar oberhalb der Aufnahmeeinrichtung 7, die einen plattenförmigen Träger 32 mit
einer tischparallelen Auflage 33 für den Zuschnitt 6 bildet. Wird die Fahreinheit
29 in Vorschubrichtung 34 gegenüber dem Schneidetisch 1 verlagert, so unterfährt die
Anhebeeinrichtung 4 den durch die Hubeinrichtung 14 angehobenen Randabschnitt 16 des
Zuschnitts 6, der somit entlang der Anlauffläche 8 auf dem Träger 32 angehoben und
auf dessen Auflage 33 unter Zwischenlage des Bandes 10 abgelegt wird. Da das von der
Anhebeeinrichtung 4 ablaufende Bandtrum 22 gegenüber dem Schneidetisch 1 ortsfest
gehalten wird, wird der Zuschnitt 6 ohne Relativbewegungen gegenüber dem Band 10 auf
der Auflage 33 der Aufnahmeeinrichtung 7 abgelegt, um nach der vollständigen Ablage
mit Hilfe des Schlittens 31 aus dem Bereich des Schneidetischs 1 gefördert zu werden.
[0023] Der plattenförmige Träger 32 benötigt zur Aufnahme des Zuschnitts 6 eine Mindestlänge,
die der Zuschnittlänge in Vorschubrichtung 34 entspricht, was bei langen Werkstücken
zu einem erheblichen Platzbedarf führt. Um diesen Platzbedarf einzuschränken kann
die Aufnahmeeinrichtung 7 gemäß der Fig. 5 eine Auflage 35 für den Zuschnitt 6 aus
einzelnen entlang einer Führung 36 geführten, kettenartig miteinander verbundenen
Auflagegliedern 37 aufweisen, wobei die Führung 36 einen tischparallelen Abschnitt
38 und einen daran anschließenden gegen den tischparallelen Abschnitt 38 rückgeführten
Abschnitt 39 umfasst. Die durch die Auflageglieder 37 im Bereich des tischparallelen
Führungsabschnitts 38 gebildete tischparallele Auflage 35 nimmt den Zuschnitt 6 in
der im Zusammenhang mit der Fig. 4 geschilderten Art auf, weil das Band 10 wieder
tischfest gehalten wird, und zwar an einem entlang der Gestellführung 3 verlagerbaren
Träger 40 für die Hubeinrichtung 14. Dieser Träger 40 ist für die Zuschnittübernahme
durch die Aufnahmeeinrichtung 7 gegenüber der Führung 3 verschiebefest zu verriegeln.
Wird der von der Aufnahmeeinrichtung 7 aufgenommene Zuschnitt 6 aus dem Tischbereich
gefördert, indem die Anhebeeinrichtung 4 zusammen mit der Aufnahmeeinrichtung 7 entlang
der Führung 3 mittels eines Schlittens 41 verfahren wird, so muss entweder der Träger
40 mitverfahren oder das Band 10 vom Träger 40 gelöst werden.
[0024] In der Fig. 6 ist eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung der Aufnahmeeinrichtung
7 dargestellt, die eine in einem Schlitten 42 drehbar gelagerte Wickelrolle 43 umfasst.
Diese Wickelrolle 43 stützt sich auf dem Schneidetisch 1 ab und ist in einer Führung
44 der Höhe nach verlagerbar gehalten, um die Durchmesservergrößerung beim Aufwickeln
des Zuschnitts 6 zu berücksichtigen. Der Schlitten 42, der entlang der Gestellführung
3 verfahrbar ist, trägt die Anhebeeinrichtung 4, die wiederum mit einer Vorratsrolle
9 für ein entlang der Anlauffläche 8 geführtes Band 10 versehen ist. Das von der Anhebeeinrichtung
4 ablaufende Bandtrum 22 wird jedoch nicht mit dem Zuschnitt 6 auf der Wickelrolle
43 aufgewickelt, sondern über eine Umlenkeinrichtung 45 dem Schneidetisch 1 zugeführt,
um auf der am Schneidetisch 1 verbleibenden restlichen Warenbahn 17 als Abrollbahn
für die Wickelrolle 43 bzw. den von der Wickelrolle 43 aufgenommenen Wickel abgelegt
zu werden. Das von der Anhebeeinrichtung 4 ablaufende Bandtrum 22 wird demnach wieder
ortfest gegenüber dem Schneidetisch 1 gehalten, sodass sich für die Führung des aufzuwickelnden
Zuschnitts 6 keine Reibungskräfte zwischen dem Zuschnitt 6 und dem Band 10 ergeben.
Das ablaufseitige Ende 11 des Bandes 10 kann mit Hilfe einer Klemme 46 am Schneidetisch
1 angeklemmt werden.
[0025] Gemäß der Fig. 6 ist die Hubeinrichtung 14 dem Schlitten 42 zugeordnet. Der die Hubeinrichtung
14 aufnehmende Träger 40 muss jedoch auf dem Schlitten 42 verschiebbar gelagert sein,
wie dies durch den Pfeil 47 angedeutet wird, damit der mit Hilfe der Hubeinheiten
15 angehobene Randabschnitt 16 des Zuschnitts 6 der Wickelrolle 43 zugeführt werden
kann. Der von der Hubeinrichtung 14 angehobene Randabschnitt 16 des Zuschnitts 6 ist
ja in eine entsprechende Aufnahme 48 der Wickelrolle 43 einzuführen, damit bei einer
Vorschubbewegung des Schlittens 42 der vom Schneidetisch 1 durch die Anhebeeinrichtung
4 angehobene Zuschnitt 6 durch ein selbständiges Abrollen der Wickelrolle 43 mit dem
bereits aufgewickelten Abschnitt des Zuschnitts 6 auf dem Band 10 spannungsfrei aufgewickelt
werden kann.
[0026] Der Aufnahmekopf 18 der Hubeinheiten 15 kann unterschiedlich ausgebildet werden,
weil es lediglich darauf ankommt, den Randabschnitt 16 des Zuschnitts 6 schonend anzuheben,
um ein Unterfahren des angehobenen Randabschnitts 16 durch die Anhebeeinrichtung 4
zu ermöglichen. Je nach der Beschaffenheit der Warenbahn 10 können hiefür an sich
bekannte Aufnahmeköpfe 18 eingesetzt werden, die den Randabschnitt 16 mit Hilfe einer
Unterdruckbeaufschlagung, einer Klebebeaufschlagung, einem Anfrieren oder dgl. erfassen.
In vielen Fällen sind allerdings mechanische Greifeinrichtungen vorzuziehen, wobei
jedoch die Forderung nach einer möglichst schonenden Behandlung des zu erfassenden
Randabschnitts 16 zu beachten ist. Um den Randabschnitt 16 des Zuschnitts 6 mechanisch
erfassen zu können, ist der Aufnahmekopf 18 gemäß den Fig. 7 und 8 mit den Randabschnitt
16 von der Seite der Schnittfuge 49 her untergreifenden Greifelementen 50 und mit
den Greifelementen 50 zusammenwirkenden Klemmkörpern 51 versehen, die den Randabschnitt
16 des Zuschnitts 6 zwischen sich und den Greifelementen 50 klemmend festhalten. Die
Greifelemente 50 sind gemäß den Fig. 7 und 8 als biegeelastische, ferromagnetische
Greiffinger 52 ausgebildet, die entlang einer Kulisse 53 verschoben werden und dabei
gegen die Unterseite des zu erfassenden Randabschnitts 16 umgelenkt werden. Mit Hilfe
der magnetischen Klemmkörper 51, die gegen den Randabschnitt 16 angestellt werden,
werden die Greiffinger 52 in ihrer Krümmung festgehalten bzw. zusätzlich gebogen,
um den zwischen den Greiffingern 52 und den Klemmkörpern 51 festgehaltenen Randabschnitt
16 des Zuschnitts 6 über den Aufnahmekopf 18 der Hubeinheiten 15 anzuheben.
[0027] Der Aufnahmekopf 18 nach den Fig. 9 und 10 weist zwar wiederum mit Klemmkörpern 51
zusammenwirkende Greifelemente 50 auf, doch bilden diese Greifelemente 50 biegesteife
Greiffinger 54, die nicht nur der Höhe nach verstellt, sondern zusätzlich verschwenkt
werden können, um den zu erfassenden Randabschnitt 16 des Zuschnitts 6 untergreifen
zu können. Die Klemmkörper 51 stellen dabei einen Gegenhalt dar, an dem der von den
Greiffingern 54 angehobene Randabschnitt 16 an die Klemmkörper 51 angedrückt wird,
um beim Anheben des Aufnahmekopfes 18 den Randabschnitt 16 vollständig vom Schneidetisch
1 abheben zu können.
[0028] Die Fig. 11 bis 14 zeigen einen weiteren Aufnahmekopf 18, bei dem zunächst die Schnittfuge
49 erweitert wird, indem mit Hilfe von in die Schnittfuge 49 eingreifenden Nadeln
55 der am Schneidetisch 1 verbleibende Rest 17 der Warenbahn durch eine Verlagerung
des Aufnahmekopfes 18 quer zur Schnittfuge 49 vom zu erfassenden Randabschnitt 16
des Zuschnitts 6 abgesetzt wird, wie dies in der Fig. 12 veranschaulicht ist. Durch
dieses Abrücken des am Schneidetisch 1 verbleibenden Warenbahnrestes 17 vom Zuschnitt
6 wird Platz für abgewinkelte Greiffinger 56 geschaffen, die mit Hilfe eines Stelltriebes
57 an den Schneidetisch 1 angestellt und dann durch eine Verlagerung des Aufnahmekopfes
18 zum Randabschnitt 16 des Zuschnitts 6 hin unter den Randabschnitt 16 eingeschoben
werden. Nach einem Anstellen der Klemmkörper 51 (Fig. 14) kann dann der zwischen den
abgewinkelten Greiffingern 56 und den Klemmkörpern 51 der Hubeinheiten 15 festgehaltene
Randabschnitt 16 des Zuschnitts 6 vom Schneidetisch 1 abgehoben werden.
[0029] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. So könnte beispielsweise die Anlauffläche 8 der Anhebeeinrichtung 4 auch
durch eine Rolle oder Stange gebildet werden, über die der Zuschnitt 6 fortschreitend
angehoben und der Aufnahmeeinrichtung 7 zugeführt wird. Zur Anpassung der Aufnahme
der Hubeinrichtung 14 an die jeweilige Länge des Randabschnitts 16 des Zuschnitts
6 braucht die Hubeinrichtung 14 nicht in einzelne je für sich ansteuerbare Hubeinheiten
15 unterteilt zu werden. Die Aufnahme der Hubeinrichtung 14 könnte auch in Form eines
sich zumindest über einen Bereich der Arbeitsbreite des Schneidetischs 1 erstreckenden
Saugkastens ausgeführt werden, der mit in Richtung der Arbeitsbreite des Schneidetischs
1 verstellbaren Kolben ausgerüstet ist, die den Saugraum des Saugkastens begrenzen,
sodass über diese Kolben die Lage und Länge der Saugzone des Saugkastens an die jeweilige
Lage und Länge des Randabschnitts 16 des zu erfassenden Zuschnitts 6 angeglichen werden
kann. Der Saugkasten für eine solche Aufnahme der Hubeinrichtung 14 kann daher ähnlich
dem in der Fig. 3 dargestellten Saugkasten zum Ansaugen des Zuschnitts 6 ausgebildet
werden.
1. Vorrichtung zum Abnehmen eines Werkstücks von einem Schneidetisch (1), das wenigstens
einen aus einer flexiblen Warenbahn (10) aus Fasermaterial ausgeschnittenen Zuschnitt
(6) umfasst, mit einer relativ gegenüber dem die Warenbahn (10) mit dem Zuschnitt
(6) aufnehmenden Schneidetisch (1) verfahrbaren Anhebeeinrichtung (4), die eine vom
Schneidetisch (1) ansteigende Anlauffläche (8) für das Werkstück zum fortschreitenden
Abheben des Werkstücks vom Schneidetisch (1) aufweist, mit einer das Werkstück im
Anschluss an die Anlauffläche (8) fortschreitend aufnehmenden Aufnahmeeinrichtung
(7) und mit einer Hubeinrichtung (14) für den der Anhebeeinrichtung (4) zugewandten
Werkstückrand, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Abstand oberhalb des Schneidetischs (1) vorgesehene Hubeinrichtung (14) eine
an die Länge des der Anhebeeinrichtung (4) zugewandten Randabschnitts (16) des Zuschnitts
(6) anpassbare Aufnahme umfasst sowie den aufgenommenen Randabschnitt (16) in einer
vom Schneidetisch (1) abgehobenen Übernahmestellung hält und dass die Anhebeeinrichtung
(4) zwischen der Hubeinrichtung (14) und der auf dem Schneidetisch (1) aufliegenden
Warenbahn (5) verfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (7) einen während der Zuschnittübernahme gegenüber dem Schneidetisch
(1) ortsfesten Träger (12) mit einer tischparallelen Aufnahmefläche (13) für den Zuschnitt
(6) auf der dem Schneidetisch (1) zugekehrten Unterseite bildet und dass die Anhebeeinrichtung
(4) ein um das dem anzuhebenden Zuschnitt (6) zugewandte Ende der Anhebeeinrichtung
(4) umgelenktes, entlang der bis zur Aufnahmefläche (13) auf der Unterseite des Trägers
(12) ansteigenden Anlauffläche (8) geführtes Band (10) aufweist, das mit seinem von
der Anlauffläche (8) ablaufenden Trum (22) gegenüber dem Träger (12) ortsfest gehalten
ist und den Zuschnitt (6) zwischen sich und der ortsfest gehalten ist und den Zuschnitt
(6) zwischen sich und der Aufnahmefläche (13) des Trägers (12) klemmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Hilfe der Anhebeeinrichtung (4) an die Unterseite des Trägers (12) anlegbare
Band (10) luftundurchlässig ausgebildet ist und dass der Träger (12) eine Einrichtung
zur Unterdruckbeaufschlagung seiner Unterseite aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Hilfe der Anhebeeinrichtung (4) an die Unterseite des Trägers (12) anlegbare
Band (10) aus einem ferromagnetischen Werkstoff besteht und dass der Träger (12) auf
seiner Unterseite magnetisch ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (7) eine im Anschluss an die Anlauffläche (8) der Anhebeeinrichtung
(4) vorgesehene, mit der Anhebeeinrichtung (4) verschiebefest verbundene Auflage (33,
35) für den Zuschnitt (6) bildet und dass die Anhebeeinrichtung (4) ein um das dem
anzuhebenden Zuschnitt (6) zugewandte Ende der Anhebeeinrichtung (4) umgelenktes,
entlang der ansteigenden Anlauffläche (8) geführtes Band (10) aufweist, das mit seinem
von der Anlauffläche (8) ablaufenden Trum (22) ortsfest gegenüber dem Schneidetisch
(1) gehalten ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (33) für den Zuschnitt (6) einen Träger (32) mit einer tischparallelen
Auflagefläche für den Zuschnitt (6) umfasst.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (35) für den Zuschnitt (6) aus einzelnen entlang einer Führung (36) geführten
Auflagegliedern (37) zusammengesetzt ist, wobei die Führung (36) einen tischparallelen
Abschnitt (38) und einen daran anschließenden gegen den tischparallelen Abschnitt
(38) rückgeführten Abschnitt (39) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das den Zuschnitt (6) aufnehmende Band (10) endlos um Umlenkungen geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das den Zuschnitt (6) aufnehmende Band (10) von einer der Anhebeeinrichtung (4) zugeordneten
Vorratsrolle (9) abwickelbar und mit seinem von der Anlauffläche (8) ablaufenden Ende
(11) ortsfest gegenüber dem Schneidetisch (1) gehalten ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (7) eine Wickelrolle (43) für den Zuschnitt (6) aufweist,
die in einem der Anhebeeinrichtung (4) zugehörigen Gestell der Höhe nach verlagerbar
gehalten ist und mit ihrem Wickel am Schneidetisch (1) abrollt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (44) der Wickelrolle (43) quer zum zulaufenden Abschnitt des Zuschnitts
(6) verläuft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebeeinrichtung (4) eine Vorratsrolle (9) für ein um das dem anzuhebenden Zuschnitt
zugewandte Ende der Anhebeeinrichtung (4) umgelenktes, entlang der ansteigenden Anlauffläche
(8) geführtes Band (10) aufweist, das mit seinem von der Anlauffläche (8) ablaufenden
Trum (22) ortsfest gegenüber dem Schneidetisch (1) gehalten und vor der Wickelrolle
(43) über eine Umlenkeinrichtung (45) als Rollauflage für die Wickelrolle (43) auf
dem Schneidetisch (1) ablegbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme der Hubeinrichtung (14) einen vom zu erfassenden Randabschnitt (16)
zum Zuschnitt (6) hin ansteigenden Hubweg aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (14) je für sich ansteuerbare Hubeinheiten (15) umfasst, die den
Zuschnitt (6) von der Seite der Schnittfuge (49) her untergreifende Greifelemente
(50) und mit den Greifelementen (50) zusammenwirkende, den Randabschnitt (16) des
Zuschnitts (6) zwischen sich und den Greifelementen (50) klemmende Klemmkörper (51)
aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (50) entlang einer Kulisse (53) verschiebbare, biegeelastische,
ferromagnetische Greiffinger (52) sowie mit Magneten versehene Klemmkörper (51) aufweisen.
1. Apparatus for detaching a workpiece from a cutting table (1), which workpiece comprises
at least one blank (6) cut out from a flexible product web (10) of fibre material,
having a raising device (4) which can be displaced relatively with respect to the
cutting table (1) receiving the product web (10) with the blank (6) and which comprises
a run-up surface (8) for the workpiece rising from the cutting table (1) for progressively
lifting the workpiece from the cutting table (1), having a receiving device (7) which
progressively receives the workpiece adjacent to the run-up surface (8), and a lifting
device (14) for the edge of the workpiece facing towards the raising device (4), characterised in that the lifting device (14) which is provided at a spaced interval above the cutting
table (1) comprises a receiver which can be adapted to the length of the edge portion
(16) of the blank (6) facing towards the raising device (4) and holds the received
edge portion (16) in a transfer position lifted off from the cutting table (1), and
that the raising device (4) can be displaced between the lifting device (14) and the
product web (5) supported on the cutting table (1).
2. Apparatus as claimed in claim 1, characterised in that the receiving device (7) forms a carrier (12) which is positionally fixed with respect
to the cutting table (1) during the transfer of the blank and has a receiving surface
(13) for the blank (6) in parallel with the table on the underside facing towards
the cutting table (1), and that the raising device (4) comprises a band (10) which
is deflected around the end of the raising device (4) facing towards the blank (6)
to be raised, is guided along the run-up surface (8) rising up to the receiving surface
(13) on the underside of the carrier (12) and is held, with its strand (22) running
off from the run-up surface (8), in a positionally fixed manner with respect to the
carrier (12) and the blank (6) between itself and the is held in a positionally fixed
manner [sic] and clamps the blank (6) between itself and the receiving surface (13) of the carrier
(12).
3. Apparatus as claimed in claim 2, characterised in that the band (10) which can be placed with the aid of the raising device (4) against
the underside of the carrier (12) is formed in an air-tight manner, and that the carrier
(12) comprises a device for applying negative pressure to its underside.
4. Apparatus as claimed in claim 2, characterised in that the band (10) which can be placed with the aid of the raising device (4) against
the underside of the carrier (12) consists of a ferromagnetic material, and that the
carrier (12) is formed magnetically on its underside.
5. Apparatus as claimed in claim 1, characterised in that the receiving device (7) forms a support (33, 35) for the blank (6), which support
is provided adjacent to the run-up surface (8) of the raising device (4) and is connected
in a non-displaceable manner to the raising device (4), and that the raising device
(4) comprises a band (10) which is deflected around the end of the raising device
(4) facing towards the blank (6) to be lifted, is guided along the rising run-up surface
(8) and is held, with its strand (22) running off from the run-up surface (8), in
a positionally fixed manner with respect to the cutting table (1).
6. Apparatus as claimed in claim 5, characterised in that the support (33) for the blank (6) comprises a carrier (32) having a support surface
for the blank (6) in parallel with the table.
7. Apparatus as claimed in claim 5, characterised in that the support (35) for the blank (6) is composed of individual support members (37)
guided along a guide (36), wherein the guide (36) comprises a portion (38) in parallel
with the table, and a portion (39) which is adjacent thereto and is guided back towards
the portion (38) in parallel with the table.
8. Apparatus as claimed in any one of claims 2 to 7, characterised in that the band (10) receiving the blank (6) is guided in an endless manner about deflections.
9. Apparatus as claimed in any one of claims 2 to 7, characterised in that the band (10) receiving the blank (6) can be unwound from a supply roll (9) allocated
to the raising device (4), and is held, with its end (11) running off from the run-up
surface (8), in a positionally fixed manner with respect to the cutting table (1).
10. Apparatus as claimed in claim 1, characterised in that the receiving device (7) comprises a winding roll (43) for the blank (6), which winding
roll is held in a height-adjustable manner in a frame associated with the raising
device (4) and rolls off with its roll on the cutting table (1).
11. Apparatus as claimed in claim 10, characterised in that the guide (44) of the winding roll (43) extends transversely with respect to the
incoming portion of the blank (6).
12. Apparatus as claimed in claim 10 or 11, characterised in that the raising device (4) comprises a supply roll (9) for a band (10) which is deflected
around the end of the raising device (4) facing towards the blank to be raised, is
guided along the rising run-up surface (8) and is held, with its strand (22) running
off from the run-up surface (8), in a positionally fixed manner with respect to the
cutting table (1) and can be put down in advance of the winding roll (43) via a deflection
device (45) as a roll support for the winding roll (43) on the cutting table (1).
13. Apparatus as claimed in any one of claims 1 to 12, characterised in that the receiver of the lifting device (14) comprises a lifting path rising from the
edge portion (16), which is to be grasped, towards the blank (6).
14. Apparatus as claimed in any one of claims 1 to 13, characterised in that the lifting device (14) comprises lifting units (15) which can be controlled individually
in their own right and comprise gripping elements (50) which grip underneath the blank
(6) from the side of the cutting gap (49), and clamping bodies (51) which cooperate
with the gripping elements (50) and clamp the edge portion (16) of the blank (6) between
themselves and the gripping elements (50).
15. Apparatus as claimed in claim 14, characterised in that the gripping elements (50) comprise flexible, ferromagnetic gripping fingers (52)
which can be displaced along a connecting link (53), and clamping bodies (51) which
are provided with magnets.
1. Dispositif pour enlever une pièce à partir d'une table de découpe (1), comprenant
au moins un flan (6) découpé à partie d'une bande de matériau (10) flexible en matériau
fibreux, avec un dispositif de soulèvement (4) déplaçable par rapport à la table de
découpe (1) supportant la bande de matériau (10) avec le flan (6), le dispositif de
soulèvement (4) présentant pour la pièce d'oeuvre une surface de franchissement (8)
montant à partir de la table de découpe (1), pour produire une levée progressive de
la pièce d'oeuvre vis-à-vis de la table de découpe (1), avec un dispositif de réception
(7), recevant de manière progressive la pièce d'oeuvre subséquemment à la surface
de franchissement (8), et avec un dispositif de levage (14) pour le bord de pièce
d'oeuvre tourné vers le dispositif de soulèvement (4), caractérisé en ce que le dispositif de levage (14), prévu à une certaine distance au-dessus de la table
de découpe (1), comprend un logement adaptable à la longueur du tronçon de bordure
(16), tourné vers le dispositif de soulèvement (4), du flan (6), ainsi que maintient
en position de transfert, soulevée de la table de découpe (1), le tronçon de bordure
(16) reçu, et en ce que le dispositif de soulèvement (4) est déplaçable entre le dispositif de levage (14)
et la bande de matériau (5) reposant sur la table de découpe (1).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de réception (7) forme, sur la face inférieure tournée vers la table
de découpe (1), un support (12), localement fixe par rapport à la table de découpe
(1) pendant le transfert de flan, avec une surface de réception (13) pour le flan
(6), et en ce que le dispositif de soulèvement (4) présente une bande (10), guidée le long de la surface
de franchissement (8) montant jusqu'à la surface de réception (13), sur la face inférieure
du support (12), déviée autour de l'extrémité, tournée vers le flan (6) à soulever,
du dispositif de soulèvement (4), la bande (10) étant maintenue localement fixe par
rapport au support (12), avec son brin (22) partant de la surface de franchissement
(8), et serrant le flan (6) entre elle et la surface de réception (13).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que la bande (10), susceptible d'être appliquée sur la face inférieure du support (12)
à l'aide du dispositif de soulèvement (4), est réalisée de manière à être imperméable
à l'air, et en ce que le support (12) présente un dispositif pour solliciter sa face inférieure par un
vide.
4. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que la bande (10), susceptible d'être appliquée sur la face inférieure du support (12)
à l'aide du dispositif de soulèvement (4), est composée d'un matériau ferromagnétique,
et en ce que le support (12) est magnétique sur sa face inférieure.
5. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de réception (7) forme pour le flan (6) un reposoir (33, 35) bloqué
en translation avec le dispositif de soulèvement (4), prévu en raccordement à la surface
de franchissement (8) du dispositif de soulèvement (4), et en ce que le dispositif de soulèvement (4) présente une bande (10), guidée le long de la surface
de franchissement (8) montant, déviée autour de l'extrémité, tournée vers le flan
(6) à soulever, du dispositif de soulèvement (4), la bande (10) étant maintenue localement
fixe par rapport à la table de découpe (1), avec son brin (22) partant de la surface
de franchissement (8).
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que le reposoir (33) pour le flan (6) comprend un support (32) avec une surface de pose,
parallèle à la table, pour le flan (6).
7. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que la surface de pose (35) pour le flan (6) est composée de différents organes de pose
(37) guidés le long d'un guidage (36), le guidage (36) présentant un tronçon (38)
parallèle à la table et un tronçon (39) s'y raccordant, en retrait par rapport au
tronçon (38) parallèle à la table.
8. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 7, caractérisé en ce que la bande (10) recevant le flan (6) est guidée, sans fin, autour d'éléments de renvoi.
9. Dispositif selon l'une des revendications 2 à 7, caractérisé en ce que la bande (10) recevant le flan (6) est susceptible d'être déroulée d'une bobine de
réserve (9) associée au dispositif de soulèvement (4) et maintenue, par son extrémité
(11) partant de la surface de franchissement (8), de manière localement fixe, par
rapport à la table de découpe (1).
10. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de réception (7) présente une bobine d'enroulement (43) pour le flan
(6), maintenue de manière déplaçable en hauteur dans un bâti appartenant au dispositif
de soulèvement (4), et roulant, avec son enveloppement, sur la table de découpe (1).
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce que le guidage (44) de la bobine d'enroulement (43) s'étend transversalement au tronçon
arrivant du flan (6).
12. Dispositif selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que le dispositif de soulèvement (4) présente une bobine de réserve (9) pour une bande
(10), guidée le long de la surface de franchissement (8) montant, déviée autour de
l'extrémité, tournée vers le flan à soulever, du dispositif de soulèvement (4), la
bande (10) étant maintenue localement fixe par rapport à la table de découpe (1),
avec son brin (22) partant de la surface de franchissement (8), et étant susceptible
d'être déposée sur la table de découpe (1), en tant que support de roulement pour
la bobine d'enroulement (43), en amont de la bobine d'enroulement (43), par l'intermédiaire
d'un dispositif de renvoi (45).
13. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que le support du dispositif de levage (14) présente une course de levage, montant du
tronçon de bordure (16) à saisir au flan (6).
14. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que le dispositif de levage (14) comprend des unités de levage (15), susceptibles d'être
chacune commandées individuellement, présentant des éléments de saisie (50), saisissant
par le dessous le flan (6) du côté de la ligne de découpage (49), et des corps de
serrage (51), coopérant avec les éléments de saisie (50), serrant le tronçon de bordure
(16) du flan (6) entre eux et les éléments de saisie (50).
15. Dispositif selon la revendication 14, caractérisé en ce que les éléments de saisie (50) présentent des doigts de saisie (52) ferromagnétiques,
déplaçable le long d'une coulisse (53), élastiques en flexion, ainsi que des corps
de serrage (51) munis d'aimants.
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