[0001] Die Erfindung betrifft eine Antenneneinrichtung, insbesondere eine antennenarrayförmige
Antenneneinrichtung mit mehreren, zumindest in einer Anbaurichtung versetzt zueinander
liegenden Strahlen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Antenneneinrichtungen insbesondere für stationäre Mobilfunktstationen sind hinlänglich
bekannt.
[0003] Sie umfassen in der Regel eine Antenneneinrichtung, die üblicherweise antennenarrayförmig
gestaltet ist, und dazu mehrere, beispielsweise in Vertikalrichtung versetzt zueinander
liegende Strahler umfasst, die vor einer Reflektorfläche angeordnet sind. Der gesamte
Reflektor muss nicht zwingend senkrecht angeordnet sein, sondern kann in einem bestimmten
Winkel zur Vertikalen ausgerichtet sein. Die gesamte Anordnung ist dann in einem Gehäuse
untergebracht, das als Radom bezeichnet wird, welcher für elektromagnetische Strahlen
als "durchsichtig" oder "quasi durchsichtig" erscheint.
[0004] Derartige Antenneneinrichtungen werden üblicherweise - wie dies beispielsweise aus
der
EP 1 601 046 A1 bekannt ist - mittels zumindest zweier, in Längsrichtung der Antenneneinrichtung
versetzt liegender Montageplatten oder Montageansätzen an Masten, Mauern, etc. verankert
und montiert. Die in Rede stehenden Montageansätze sind üblicherweise mit dem Gehäuse/Radom
fest verbunden oder weisen auch eine feste durchgehende Verbindung mit der inneren
Tragstruktur der Antenneneinrichtung, beispielsweise in Form des Reflektors auf. Dies
ist bei derartigen Antennen oft auch deshalb problemlos möglich, da die temperaturbedingten
Längenausdehnungen bezüglich des verwendeten Kunststoffmaterials für das Radom und
der Metallteile in einer ähnlichen Größenanordnung liegen, hier also keine prinzipiellen
Probleme auftreten.
[0005] Ferner ist beispielsweise aus der
DE 10 2005 018 052 A1 ein Verfahren und eine Herstellung einer Antennenkappe für U-Boote, also einem ganz
speziellen Anwendungsfall, zu entnehmen.
[0006] Derartige eingangs genannte Mobilfunkanlagen erlauben es mobilen Teilnehmenern nicht
nur die mobilen Telefongespräche abzuwickeln, sondern erlauben es zudem den Nutzern
auch unterwegs zu surfen, beispielsweise mittels GPRS, UMTS über WLAN-Hotspots und
dergleichen.
[0007] Daneben kommt auch der sogenannten WiMAX-Technologie größere Bedeutung zu (Worldwide
Interoperability for Microwave Access). Unter dieser Technik lassen sich zwei Hauptanwendungsfälle
integrieren. In einem Hauptanwendungsfall handelt es sich um eine stationäre Funk-Alternative
gegenüber dem Festnetz-DSL, also einem quasi drahtlosen (wireless) DSL. Bei einem
anderen Hauptanwendungsfall lässt sich diese Technik als Weitbereichs-LAN beschreiben,
also eine Art WLAN (Wireless Metropolitan Access).
[0008] Der wesentliche Vorteil, insbesondere im letztgenannten Fall ist, dass das Einzugsgebiet,
also das Abdeckgebiet oder allgemein der sogenannte Hotspot einer derartigen Wireless-Basisstation
sehr viel größer ist und auch noch deutlich weiter entfernte mobile User über diese
Basisstation, beispielsweise im Internet surfen können. Ein derartiger Hotspot kann
durchaus einen Bereich von einigen Kilometern Durchmesser versorgen und in diesem
Bereich einen Netzzugang ermöglichen, über den letztlich auch eine Kommunikation mittels
Sprache möglich ist. Services und Aufbau des Netzes sind dabei ähnlich wie bei einem
UMTS-Netz.
[0009] Obgleich diese Technik nicht auf bestimmte Frequenzgebiete festgelegt oder beschränkt
ist, kann allgemein davon gesprochen werden, dass es sich um ein Einsatzgebiet oberhalb
einer Frequenz von 2 GHz handelt, beispielsweise im 2 GHz-Bereich, aber auch im 3,5
GHz-Bereich oder sogar im sogenannten 5,8 GHz-Bereich, etc.
[0010] Entsprechend den höheren Frequenzen für das bevorzugte Anwendungsgebiet, insbesondere
der sogenannten Wireless-Technik, ergibt sich im Hinblick auf diese höheren übertragungsfrequenzen,
dass die Abmessungen und insbesondere auch die Strahler und die Abstände zwischen
den Strahlern deutlich kleiner sind als in den üblichen Mobilfunkbereichen, beispielsweise
im 900 MHz-Bereich, im 1800 bis 1900 MHz-Bereich oder beispielsweise auch im UMTS-Bereich
von ungefähr 2,3 GHz. Ferner hat sich aber nunmehr gezeigt, dass mit zunehmend höheren
Betriebsfrequenzen die üblicherweise verwendeten Materialen für das Antennengehäuse,
das sogenannte Radom, durchaus noch zu einer nennenswerten Schwächung der elektromagnetischen
Strahlen, also zu einer unerwünschten Dämpfung beim Durchtritt durch ein derartiges
Radom führen. Dabei wird die Strahlung nicht nur gedämpft, sondern auch gestreut.
Ferner sind auch unerwünschte Auswirkungen auf das Diagramm selbst möglich.
[0011] Von daher werden bevorzugt für die höheren in Rede stehenden Frequenzbereiche nunmehr
andere Werkstoffe und Materialien bevorzugt, beispielsweise nicht mehr glasfaserverstärkte
Kunststoffe, wie in den üblichen Funkbereichen, sondern Thermoplaste.
[0012] Eine gattungsbildende Antenneneinrichtung ist aus der
US 5 844 529 A bekannt geworden. Sie umfasst einen Reflektor, welcher mittels eines Radoms abgedeckt
ist. Das Radom selbst weist an seinen aufeinanderzu liegenden Seiten jeweils eine
vorstehende Zunge oder ein vorstehendes Profil auf, worüber das Radom in zwei Nuten
eingeschoben werden kann, die an nach außen weisenden Seitenabschnitten des Reflektors
ausgebildet sind. Dadurch ist das Radom gegenüber dem Reflektor verschieblich gehalten.
[0013] Die Antenneneinrichtung wird durch zwei an gegenüberliegenden Stirnseiten des Radoms
aufsetzbare Kappen verschlossen. Dabei ist vorgesehen, dass die eine Verschlusskappe
fest mit dem Radom und dem Reflektor verbunden wird, so dass an diesem Ende das Radom
gegenüber dem Reflektor nicht verschieblich gehalten ist. Demgegenüber wird die gegenüberliegende
Kappe, nämlich die auf der Unterseite der in der Regel vertikal verlaufenden Antennenanordnung
vorgesehene Kappe nur an dem Radom befestigt, so dass entsprechend des unterschiedlichen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten das Radom hier eine Ausgleichsbewegung gegenüber
dem Reflektor durchführen kann.
[0014] Obgleich sich hierdurch eine gewisse Verbesserung gegen herkömmlichen Lösungen ergibt,
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Antenne zu schaffen, die auch bei Verwendung
von unterschiedlichsten Materialien für das Radom, beispielsweise unter Verwendung
von Thermoplasten, problemlos eingesetzt werden kann.
[0015] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0016] Thermoplaste weisen den gravierenden Nachteil auf, dass sie deutlich höhere, temperaturbedingte
Ausdehnungskoeffizienten haben, die sich von den Ausdehnungskoeffizienten insbesondere
der Metalle deutlich unterscheiden.
[0017] Ist in einem derartigen (beispielsweise aus einem Thermoplast) bestehenden Antennengehäuse/Radom
eine in der Regel aus Metall bestehende Tragkonstruktion, vor allem ein sich fast
über die gesamte Länge oder Höhe (oder Breite) des Antennengehäuses/Radoms erstreckender
Reflektor untergebracht, so heißt dies, dass bei den zu berücksichtigenden großen
Temperaturschwankungen durchaus relevante unterschiedliche Ausdehnungen am Antennengehäuse/Radom
im Verhältnis zu den metallischen Tragteilen bzw. dem Reflektor festzustellen sind.
Bei zu berücksichtigenden Temperaturschwankungen von -40' bis 80' kann dies bei einer
Länge eines Antennengehäuses/Radoms von beispielsweise 70 cm bedeuten, dass sich das
Radom um 8 mm in der Länge gegenüber den metallischen Tragteilen ändert. Die Montage
selbst erfolgt in der Regel dabei bei Raumtemperatur. D.h., das Radom verkürzt sich
bzw. verlängert sich um je 4 mm, wodurch sich beim benannten Beispiel die maximale
Längenänderung von 8 mm ergibt. Somit können derartig starke Temperaturunterschiede
und Längenausdehnungen letztlich zur Zerstörung oder zumindest Beeinträchtigung des
Gehäuses/Radoms führen, was vor allem bedeuten kann, dass das Radom undicht wird und
Feuchtigkeit in das Innere eindringen kann, was sicher vermieden werden muss.
[0018] Vor diesem Hintergrund schafft die Erfindung eine verbesserte konstruktive Möglichkeit,
die diesen unterschiedlichen temperaturbedingten Ausdehnungen Rechnung trägt.
[0019] Im Rahmen der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass eine üblicherweise im Inneren
eines Gehäuses/Radoms an zwei versetzt zueinander liegenden Punkten oder Bereichen
gestützte Antennen-Trag- und/oder Reflektoreinrichtung nicht fest mit dem Gehäuse/Radom
verbunden ist, sondern dass neben einer festen Verbindungsstelle zumindest eine Montageeinrichtung
für die Antennen-Trag- und/oder Reflektoreinrichtung vorgesehen ist, die mit einer
inneren Längenausgleichseinrichtung versehen ist.
[0020] Diese innere Längenausgleichseinrichtung ist so aufgebaut, dass sie eine temperaturbedingte
Längenausdehnung des Gehäuses/Radoms gegenüber der Antennen-Trag- und/oder Reflektoreinrichtung
im Inneren des Gehäuses/Radoms ermöglicht.
[0021] Durch die erfindungsgemäße Lösung wird aber nicht nur die Antennen-Trag-Einrichtung
oder der Reflektor sicher gehalten, ohne dass eine temperaturbedingte größere Längenveränderung
des Gehäuses/Radoms zu einer Beschädigung oder Beeinträchtigung dieses Gehäuses/Radoms
führen kann. Erfindungsgemäß ist dabei ferner eine Kraftspeichereinrichtung vorgesehen,
worüber aufeinanderzu gerichtete Anpresskräfte auf die gegenüberliegenden Endkappen,
die an den gegenüberliegenden Stirnseiten an dem Gehäuse/Radom sitzen, ausgeübt werden.
Dadurch kann letztlich über die spezifische innere Montageeinrichtung mit der Längenausgleichseinrichtung
auch aufeinanderzu gerichtete Anpresskräfte auf die beiden gegenüberliegenden Endkappen
so eingeleitet werden, dass die Endkappen fest und dauerhaft dicht bei allen temperaturbedingten
Längenschwankungen des Gehäuses/Radoms 1 an dessen Stirnseiten fest und sicher gehalten
sind, somit also das Innere des Gehäuses/Radoms vor Umwelteinflüssen geschützt ist.
[0022] Ferner ist einer bevorzugten Ausführungform eine äußere Längenausgleichseinrichtung
vorgesehen, die es ermöglicht, eine entsprechende Antenneneinrichtung insbesondere
mit einem Gehäuse/Radom beispielsweise an einem Mast, einem Gehäuse etc. anzubringen,
so dass auch hier eine Längenausdehnung des Gehäuses/Radoms ohne Beeinträchtigung
und Beschädigung möglich ist, auch wenn die externen Befestigungseinrichtungen ortsfest
angebracht sind.
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen für mehrere Ausführungsbeispiele
erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
- Figur 1 :
- eine schematische dreidimensionale Dar- stellung einer erfindungsgemäßen Antennen-
einrichtung bei teilweise im Schnitt ent- ferntem Oberteil des Antennengehäuses/Ra-
doms;
- Figur 2 :
- eine zu Figur 1 ähnliche perspektivische Darstellung der Antenneneinrichtung bei teilweise
im Schnitt entfernten Teilen des Gehäuses/Radoms einschließlich der stirn- seitig
gegenüberliegenden End- oder Ab- deckkappen zur Verdeutlichung der Monta- geeinrichtung;
- Figur 3 :
- eine schematische Vertikal-Längsschnitt- darstellung durch die Antenneneinrichtung
(ohne Darstellung der Antenneneinrichtung und ohne Darstellung der Strahler und des
Reflektors und der stirnseitig gegenüber- liegenden Abdeckkappen) zur Verdeutlichung
der Befestigungseinrichtung unter Ein- schluss einer Längenausgleichseinrichtung;
- Figur 3a :
- ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel zu Figur 3;
- Figur 4 :
- eine teilweise Draufsicht auf die Anten- neneinrichtung bei entferntem Oberteil des
Gehäuses/Radoms;
- Figur 5 :
- eine schematische auszugsweise Quer- schnittsdarstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels
mit einer Montagebe- festigungseinrichtung mit Längenausgleich;
- Figur 6 :
- eine schematische Draufsicht auf ein abge- wandeltes Ausführungsbeispiel einer inne-
ren Montageeinrichtung in Form einer ver- formbaren Federeinrichtung in einem ersten
Belastungszustand; und
- Figur 7 :
- eine entsprechende Darstellung zu Figur 5 in einem anderen Belastungszustand bei un-
terschiedlicher temperaturbedingter Län- genausdehnung des Gehäuses/Radoms gegen-
über der inneren Trag- und/oder Radomein- richtung.
[0024] In Figur 1 ist in schematischer dreidimensionaler Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Antenneneinrichtung gezeigt, wie sie insbesondere für Frequenzbereiche über
2 GHz, beispielsweise für die sogenannte Wireless-WiMAX Technologie, in Frage kommt.
[0025] Die Antenneneinrichtung umfasst dazu ein Gehäuse 1, welches nachfolgend teilweise
auch als Radom bezeichnet wird.
[0026] Das Gehäuse weist eine Oberseite 1a (Figur 2) auf, die üblicherweise zumindest geringfügig
quer zur Längserstreckung des Gehäuses leicht ballig oder konvex gestaltet ist, also
nach außen zumindest geringfügig ausgebaucht ist. An zwei oben liegenden und (in Strahlrichtung
weisenden) äußeren Begrenzungskanten 3 geht die Oberseite 1a des Gehäuses/Radoms bogenförmig
in Seitenwandabschnitte 1b über, die nach außen ebenfalls wieder leicht bauchig ausgestaltet
sind.
[0027] In Stirnseitenbetrachtung ist die Querschnittsform des Gehäuses/Radoms im gezeigten
Ausführungsbeispiel eher trapezförmig gestaltet, dergestalt, dass die in Strahlrichtung
oben liegende Radom-Oberseite 1a eine zumindest geringfügig größere Breite aufweist
als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seitenwandabschnitten 1b im Bereich
der Unterseite des Gehäuses/Radoms.
[0028] Wie aus der teilweise im Schnitt wiedergegebenen Darstellung gemäß Figur 2 zu ersehen
ist, weist das Gehäuse/Radom 1 eine Rückwand bzw. einen Boden 1d auf, der im gezeigten
Ausführungsbeispiel eben gestaltet ist. Der vorstehend genannte Aufbau ist nur beispielhaft.
Das entsprechende Gehäuse/Radom kann grundsätzlich beliebige Querschnittsformen oder
sonstige Formen aufweisen, also beispielsweise eine gerade Oberseite, sogar eine konkav
gekrümmte Oberseite, Oberseiten oder Seitenwände mit rillenförmigen Vertiefungen etc..
Einschränkungen bestehen insoweit nicht.
[0029] Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind benachbart zu den beiden längs verlaufenden
Seitenwandabschnitten 1b auf der zur Oberseite 1a gegenüberliegenden Rück- oder Unterseite
des Bodens 1d zwei parallel verlaufende Kammern 1e vorgesehen, die grundsätzlich,
bis auf die nachfolgend noch erörterten Durchbrechungen für die Befestigungseinrichtung,
geschlossen sind, wobei die Kammern 1e durch eine im Abstand zum Boden 1d verlaufende
Kammerwand 1f begrenzt ist, die teilweise auch als Tragwand 1g benannt wird.
[0030] Wie grundsätzlich auf Figur 1 auch ersichtlich ist, ist im Innenraum 7 des Gehäuses/Radoms
1, also zwischen der rückwärtig liegenden Rück- oder Bodenwand 1d, den Seitenwandabschnitten
1b und der Oberseite 1a, die eigentliche Antenneneinrichtung mit einem Reflektor 9,
der auf der Bodenwand 1d positioniert ist oder im geringen Abstand parallel zur Boden-
oder Rückwand 1d verläuft und im Abstand vor den gegenüberliegenden Stirnseiten des
Gehäuses/Radoms endet.
[0031] In Längsrichtung des Reflektors 9 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel mehrere Strahler
oder Strahlereinrichtungen 11 im Abstand zueinander angeordnet. Es handelt sich im
gezeigten Ausführungsbeispiel um dual polarisierte Strahlereinrichtungen 11, die bei
vertikaler Montage der Antenne in zwei senkrecht zueinander stehenden Polarisationen
senden und/oder empfangen, die in dem 45
· Winkel gegenüber der Vertikalen oder Horizontalen ausgerichtet sind. Bezüglich des
Aufbaus und der Funktionsweise der hierfür in Betracht kommenden Antenne wird beispielsweise
auf die Vorveröffentlichung
WO 00/039894 A1 verwiesen, wobei auch anderen Antennentypen hier eingesetzt werden können, beispielsweise
einfach polarisierte Strahler, Dipolquadrate, Kreuzdipole, Patchstrahler etc. Einschränkungen
sind insoweit nicht gegeben.
[0032] Nur der Vollständigkeit halber wird noch erwähnt, dass im gezeigten Ausführungsbeispiel
der Reflektor 9 Seitenbegrenzungen 9a und stirnseitige Querbegrenzungen 9b sowie zwischen
zwei Längsseitenbegrenzungen verlaufende Querbegrenzungen 9c auf der Reflektorebene
sitzend oder im geringen Abstand dazu vorgesehen sind, die zwischen zwei Strahlern
11 vorgesehen sein können.
[0033] Nachfolgend wird auf die Montageeinrichtung zur Befestigung einer derartigen Antenne,
beispielsweise an einem Mast oder an einem Gehäuse etc., eingegangen.
[0034] Dazu weist die Antenne an ihrer Rückseite versetzt zueinander liegend (also eher
dem gegenüberliegenden End- oder Stirnseitenbereich des Gehäuses/Radoms zugeordnet)
jeweils eine Montageeinrichtung 15 auf, d.h. eine erste Montageeinrichtung 15' und
eine zweite Montageeinrichtung 15", die in Draufsicht einem U-förmigen Bügel - d.h.
einer in Draufsicht U-förmig gestalteten Platte - angenähert ist und zwei mit der
Antenne verbundene Montageschenkel 15a und einen, die beiden Montageschenkel quer
zueinander verbindenden Befestigungsabschnitt 15b aufweist, der mit Durchbrechungen
16 versehen ist, um beispielsweise mittels Schrauben eine entsprechende Antenne an
eine Wand, Gehäusewand oder unter Verwendung eines Gegenbügels unter Umgreifung eines
Antennenmasts zu befestigen, indem Schrauben durch die Bohrungen 16 hindurchgeführt
und mit dem Gegenbügel, beispielsweise Muttern, gesichert werden. Alternativ dazu
können - was durchaus typisch ist - auch sogenannte Spannbänder verwendet werden,
um eine Fixierung und Positionierung an geeigneter Stelle vorzunehmen.
[0035] Aus Figuren 2 und 3 ist ersichtlich, dass beispielsweise die rechte Montageeinrichtung
15, 15' mittels zweier Schrauben 21 fest mit dem Gehäuse/Radom verbunden ist, wobei
deckungsgleich zu einer jeweiligen Bohrung 23 in dem jeweiligen Montageschenkel 15a
der Montageeinrichtung 15 eine Bohrung 25 in den rückwärtigen Kammerwandabschnitten
1f eingebracht ist. Im gezeigten Ausführungsfall befindet sich im Inneren der Kammer
1e eine Halte- oder Trageinrichtung 27, die als Gegenanpressglied (Gegenplatte) dient
und ebenfalls mit einer weiteren, deckungsgleich zur Bohrung 23 und 25 verlaufenden
Bohrung 29 versehen ist. Durch diese drei Bohrungen 23, 25 und 29 kann dann die in
den Figuren 2 und 3 gezeigte Schraube 21 mit außenliegendem Schraubenkopf 21a mit
ihrem zugehörigen Gewindeabschnitt so eingeführt werden, dass sie in eine innen in
der Kammer 1e befindliche Mutter 33 eingedreht werden kann.
[0036] Die als Gegenplatte dienende Halte- und Tragschiene 27 ist im Querschnitt (quer zur
Längsrichtung) ebenfalls U-förmig gestaltet, weist also Schenkelabschnitte und einen
verbindenden flachen mittleren Abschnitt auf, so dass die Halte- und Trageschiene
27 im Querschnitt in etwa der Querschnittsform (mit etwas kleinerer Bemaßung) den
Kammern 1e entspricht, dort also entsprechend an- und aufliegend an den Wandabschnitten
der Kammer 1e eingebracht ist.
[0037] Die Schraube 21 kann so fest wie nötig bzw. auch voll angezogen werden. Dabei wird
die in der Kammer 1e innenliegende Halte- und Trageinrichtung 27 mit dem außenliegenden
Montageschenkel 15a unter sandwichförmiger Aufnahme eines Abschnitts der die Kammerwand
1f darstellenden Tragwand 1g - die Teil des Gehäuses/Radoms 1 der Antenne ist - so
verschraubt und dabei verspannt, dass eine sichere und feste Verankerung der Montageeinrichtung
15, 15' am Gehäuse/ Radom 1 gewährleistet ist.
[0038] Da zudem die erwähnten Bohrungen 23, 25, 29 nur an die Größe des Gewindeschaftes
der Schraube 31 angepasst sind, kann zudem hier auch keine Relativverschiebung zwischen
Montageschenkel 15a und Gehäuse/Radom bzw. Kammer 1e bzw. der Halte- und Trageinrichtung
27 durchgeführt werden.
[0039] Aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, dass die Halte- und Trageinrichtung
27 nicht nur plattenförmig gestaltet ist, sondern sich fast über die gesamte Länge
des Gehäuses/Radoms innerhalb der Kammer 1e erstreckt, also bis zum gegenüberliegenden
Ende der Kammer, an welche die gegenüberliegende zweite Montageeinrichtung 15 montiert
wird.
[0040] Diese zweite Montageeinrichtung 15, 15" ist mit einer Längenausgleichseinrichtung
35 versehen.
[0041] In diesem Falle sind jeweils in jedem Montageschenkel 15a zwei in Längsrichtung des
Montageschenkels 15a versetzt liegende Bohrungen 23 vorgesehen, durch die jeweils
eine entsprechende Schraube 37 zur Befestigung hindurchgeführt werden kann.
[0042] Dabei sind im gleichen Längsabstand zu den Bohrungen 23 innen liegende Bohrungen
29 an der Halte- und Trageinrichtung 27, nachfolgend auch kurz als Halte- und Trageschiene
27 bezeichnet, eingebracht, um auch hier den zusätzlichen Gewindeschaft der Schrauben
37 hindurchzuführen und eine zugehörige, innerhalb der Kammer 1e befindliche Mutter
33 fest zu verschrauben.
[0043] In diesem Ausführungsbeispiel ist der Gewindeschaft 37' von einer Abstandshülse 39
als Eindreh-Begrenzungseinrichtung 239 umgeben, wodurch bei zunehmenden Festdrehen
der Schraube 37 der minimale Abstand begrenzt ist, mit welchem die Montageschenkel
15a mit der innerhalb der Kammer befindlichen Halte- und Trageschiene 27 aufeinander
zu verpresst werden können. Wie aus der Schnittdarstellung auch ersichtlich ist, ist
im Bereich der rückwärtigen Kammerwand 1f nicht nur eine, an den Durchmesser des Gewindeschaftes
37' angepasste Bohrung, sondern jeweils zwei versetzt zueinander angeordnete Langlöcher
37" vorgesehen (die auch zu einem gemeinsamen Langloch 37" verbunden sein könnten).
[0044] Werden in diesem Falle die Schrauben 37 festgedreht, so ist durch den Abstandshalter
oder die Abstandshülse 39 gewährleistet, dass der lichte Abstand zwischen der gehäuseseitigen
Innenseite 15"a des Montageschenkels 15a und der zur rückwärtigen Seite hin weisenden
Seite 47' der Halte- und Trageinrichtung 27 größer ist als die Dicke der Tragwand
1g, also größer ist als die Dicke der Kammerwand 1f, so dass zumindest ein in Figur
3 angedeuteter geringfügiger Abstand 41 zwischen der Innenseite 15"a des Montageschenkels
15a und der Außenseite der Kammerwand 1f verbleibt.
[0045] Mit anderen Worten kann selbst beim maximalen Festdrehen der Schrauben 37 eine freie
Relativverschiebung der Montageeinrichtung 15, 15" gegenüber dem Gehäuse/Radom nicht
außer Kraft gesetzt werden.
[0046] Da bei einer Temperaturveränderung die erwähnte Längsverschieblichkeit zumindest
bei einer der beiden Montageeinrichtungen gegenüber dem Gehäuse/Radom 1 nur im Bereich
der außenliegenden Kammer 1e vorgesehen ist, ist durch die durchgängige Boden- oder
Rückwand 1d der Innenraum 7 des Gehäuses/Radoms 1 vollständig nach außen hin abgedichtet.
[0047] Auf den gegenüberliegenden Stirnseiten werden dann letztlich die in Figur 1 teilweise
im Schnitt dargestellten Endkappen 43 aufgesetzt, wodurch der Innenraum 7 des Gehäuses/Radoms
1 insgesamt dicht verschlossen ist.
[0048] Durch die gemeinsame Halte- und Trageinrichtung 27 in Form einer Halte- und Trageschiene
27, wodurch die beiden Montageeinrichtungen 15, d.h. die erste und zweite Montageeinrichtung
15' und 15" in ihrem Längsabstand festgelegt sind, kann gewährleistet werden, dass
in einem mittleren Temperaturbereich die erwähnten Schrauben 37 zumindest bei der
einen, mit einer Längenausgleichseinrichtung 35 versehenen Montageeinrichtung 15"
in einem mittleren Bereich der bevorzugt langlochförmigen Ausnehmung 37" zu liegen
kommen, so dass eine völlig problemlose Montage möglich ist, die in der Praxis sicherstellt,
dass in allen relevanten Temperaturbereichen die gewünschte Längenausdehnung des Gehäuses/Radoms
gegenüber den Montageansätzen oder Montageeinrichtungen 15 wirksam ist.
[0049] Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel können die erwähnten längs verlaufenden
Kanäle oder Kammern 1e auch so angeordnet sein, dass sie nicht über die Boden- oder
Rückwand 1d nach unten überstehen, sondern als separate Kammern in dem Bereich zwischen
der Boden- oder Rückwand 1d und der Oberseite 1a im Innenraum 7 des Radoms untergebracht
sind.
[0050] Auch in diesem Falle ergibt sich der Vorteil, dass der Innenraum 7 gegenüber Feuchtigkeit
und Außeneinflüsse hermetisch abgedichtet ist.
[0051] Anhand von Figur 3a ist eine Abwandlung zu Figur 3 gezeigt.
[0052] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3a ist eine Zwischenplatte 101f vorgesehen,
die mittels Schrauben 247' unter Verwendung von Muttern 233 an einem Wandabschnitt
1f der Kanäle 1e befestigt ist. Die Schrauben 247' durchsetzen dabei entsprechende
Bohrungen in dem Wandabschnitt 1f und in der Tragschiene oder dem Tragschienenabschnitt
27, 27', und sind durch Muttern 233 gesichert, die auf der Rückseite der Tragschiene
27, 27' anliegen.
[0053] Diese Zwischenplatte 101f dient nunmehr als Verankerungsbasis zur Montage der Längenausgleichseinrichtung
35 unter Verwendung von Schrauben 37, die Langlöcher 37" durchsetzend in eine Gewindebohrung
101g mit ihrem Schaft 37' eingedreht sind.
[0054] In diesem Falle wird keine Abstandshülse oder Abstandshalter 39 verwendet, sondern
eine Eindreh-Begrenzungseinrichtung 239, die durch die Länge des Gewindeschaftes 37'
gebildet ist. Denn im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Länge der Gewindebohrung
einschließlich der Dicke des zugehörigen Montageschenkels 15a an dieser Stelle kleiner
als die Länge des Schraubengewindes 37'. Mit anderen Worten wird selbst bei maximalem
Eindrehen der Schrauben 37 in die Gewindebohrung (soweit dies möglich ist) sicher
gestellt, dass die Unterseite des Schraubenkopfes der Schrauben 37 nicht auf der Außenseite
des Montageschenkels 15a aufliegt, sondern hier ein zumindest minimaler Abstandsspalt
oder Spiel 41 gebildet ist, wodurch die freie Verschiebbarkeit der Montageeinrichtung
15, 15" gegenüber der Zwischenplatte 101f und damit gegenüber dem Gehäuse/ Radom 1
gewährleistet ist. Alternativ oder ergänzend wäre es auch möglich, eine gekürzte Abstandshülse
39 zu verwenden, die auf der Zwischenplatte 101f, also mittelbar an dem Radom anliegt
und ein weiteres Eindrehen der Schrauben unter Beibehaltung eines minimalen Abstandes
41 aufrecht erhält und gewährleistet.
[0055] Anstelle der erwähnten Abstandshülse 39 kann auch eine sogenannte Ansatz-Schraube
37 verwendet werden, die mit einem Ansatz 39 mit größerem Querdurchmesser versehen
ist, der größer ist als der Durchmesser des darunter befindlichen Schraubgewindes.
Dieser breitere Ansatz 39 erfüllt quasi die Funktion der Abstandshülse 39.
[0056] Zur Vermeidung einer festen Verspannung unter Aufhebung einer freien Verstellbarkeit
ist also entweder die Verwendung von Abstandshaltern oder die Verwendung von Festdreh-Begrenzungseinrichtungen
allgemein in jedweder Ausführungsform geeignet, die sicherstellt, dass ein freies
Spiel 41 zur Ermöglichung einer Verstellung realisiert ist.
[0057] Anhand von Figur 5 ist nur schematisch gezeigt, dass die Befestigungseinrichtung
nicht an einem Kanal 1e bzw. an einer entsprechenden Kanalwand 1f, sondern beispielsweise
auch an Vorsprüngen, z.B. steg- oder wandförmigen Vorsprüngen 1f' ausgebildet sein
kann. Ein derartiger steg- oder wandförmiger Vorsprung 1f' könnte beispielsweise senkrecht
von der unteren Gehäuse- oder Radomwand 1d vorstehen und frei enden.
[0058] In diesem Falle dienen also stegförmig und vorzugsweise parallel zum Boden 1d verlaufende
Verankerungswände 1f', um daran an einer Seite anliegend beispielsweise die Halte-
und Trageschiene 27 an einer gegenüberliegenden Seite der Montageeinrichtung 15 mit
ihrem Befestigungsabschnitt 15b anzubringen, und zwar wiederum unter Verwendung der
erläuterten Muttern. An der einen Befestigungsstelle könnte beispielsweise die Montageeinrichtung
wieder unterschiedliche fest angebracht werden und an einer dazu versetzt liegenden,
vorzugsweise im Bereich des gegenüberliegenden Endes der Antenneneinrichtung unter
Verwendung der Langlochausnehmung 37", wobei hier unter Verwendung der erwähnten Abstandshalter
oder Abstandshülsen 39 sichergestellt ist, dass eine temperaturbedingte Längenausdehnung
sicher und problemlos relativ zur Montageeinrichtung 15, 15" ermöglicht wird. Weitere
Abwandlungen sind möglich. Nur der Vollständigkeit halber wird angemerkt, dass in
Figur 5 die entsprechende Befestigung mittels eines Montageschenkel 15a auch noch
über eine zweite in Figur 5 nicht gezeigte, rechts liegende weitere Steg- oder Gehäuse-/Radomwand
1f' erfolgt, da die Abstützung stets paarweise realisiert wird. Die zweite Montageeinrichtung
ohne Längenausgleich ist entsprechend aufgebaut, wie anhand des anderen Ausführungsbeispiels
erläutert, ohne Abstandshülse 39 und ohne den sich ergebenden Spielraum 41, so dass
dort eine feste Montage an der Stegwand 1f' sichergestellt ist.
[0059] Nachfolgend wird auf die weitere Ausgestaltung der Antenneneinrichtung in Bezug auf
die Figur 4 eingegangen.
[0060] Die erläuterte Antenneneinrichtung verfügt ferner über eine innere Längenausgleichs-Einrichtung
135. Diese ist notwendig, damit das beispielsweise aus einem Thermoplast bestehende
Gehäuse/Radom 1 temperaturbedingt eine andere Längenausdehnung durchführen kann als
eine im Innengehäuse/Radom 1 untergebrachte Antennen-Trag- und/oder Reflektoreinrichtung,
die üblicherweise aus Metall besteht oder aus einem Dielektrikum, welches mit einer
metallischen (leitenden) Oberfläche versehen ist. Dadurch kann sichergestellt werden,
dass temperaturbedingte unterschiedliche Längenausdehnungen des Gehäuses/Radoms und
der innen befindlichen Antennen-Trag-Struktur und insbesondere des Reflektors zu keiner
Beschädigung der gesamten Anordnung führen, insbesondere nicht dazu führen, dass das
Gehäuse undicht wird.
[0061] Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind dazu in Längsrichtung des Gehäuses/Radoms 1
versetzt zueinander liegend zumindest zwei innere Montageeinrichtungen 115 vorgesehen,
nämlich eine erste Montageeinrichtung 115', die ohne Längenausgleichs-Einrichtung
versehen ist, und eine zweite Montageeinrichtung 115", die eine Längenausgleichseinrichtung
umfasst. Dadurch ist im Inneren des Gehäuses/Radoms 1 die Antennen-Trag-Einrichtung,
die nachfolgend teilweise auch als Antennen-Trag- und/oder Reflektoreinrichtung bezeichnet
wird, gehalten.
[0062] In Figuren 1 und 4 links liegend, ist die erste innere Montageeinrichtung 115, 115'
in Draufsicht gezeigt. Sie umfasst im gezeigten Ausführungsbeispiel ein im Wesentlichen
dreieckförmigen (beispielsweise aus Kunststoff) bestehenden Montagekörper 114', der
in zwei in Längsrichtung der Antenne verlaufende und quer dazu versetzt liegende Montageschenkel
115a ausläuft, die über von außen eingedrehte Schrauben 118 an den Längsstegen 9a
des Reflektors 9 befestigt sind. Anstelle des in den Zeichnungen dargestellten Montagekörpers
114' könnte auch ein steifer Blechbügel oder eine vergleichbare Einrichtung verwendet
werden. Ebenso könnte die Endkappe mit einem entsprechenden Montagekörper integriert
ausgestaltet sein, so dass mit anderen Worten die Endkappe direkt mit einem in das
Radominnere ragenden Ansatz versehen ist, der zur Abstützung und/oder Befestigung
am Reflektor oder der sonstigen im Inneren des Raumes vorgesehenen Trageinrichtung
dient. Anstelle der erwähnten Schraubbefestigung zur Verbindung des Montagekörpers
114' mit der Endkappe kann auch jede andere geeignete Befestigungseinrichtung dienen,
z.B. ein Clip, ein durchgesteckter Stift, Nieten, Tox-Verbindungen bei Blechteilen
etc.. Einschränkungen sind hier nicht gegeben.
[0063] Gegenüberliegend zum Reflektor 9 läuft der in Draufsicht dreieckförmige Montagekörper
114' in einen verlängerten, im gezeigten Ausführungsbeispiel mittig liegenden Montageansatz
119' aus, der benachbart zu einer stirnseitigen Endkappe 43 zu liegen kommt.
[0064] Von außen her kann über eine entsprechende (in den Figuren nicht näher gezeigte)
Bohrung (ähnlich der Bohrung 143 an der gegenüberliegenden Endkappe 43) eine Schraube
(ähnlich der Schraube 145 an der gegenüberliegende Endkappe 43) in die Montageeinrichtung
115, d.h. in ein im Montageansatz 114' ausgebildetes Innengewinde eingedreht werden,
wodurch diese innere Montageeinrichtung 115, 115' fest mit der zugehörigen Endkappe
43 und damit an diesem Ende des Gehäuses/Radoms 1 verbunden bzw. daran abgestützt
ist.
[0065] Die gegenüberliegende zweite innere Montageeinrichtung 115" umfasst die erwähnte
innere Längenausgleichseinrichtung 135.
[0066] Der zweite Montagekörper 114, 114" ist grundsätzlich ähnlich aufgebaut und mit seinen
beiden außenliegenden Montageschenkeln 115a an den angrenzenden Längsstegen 9a des
Reflektors 9 mittels der dort sitzenden Schrauben 118 befestigt.
[0067] Der mittlere Verlängerungsansatz 119" ist hier jedoch kolbenförmig gestaltet und
in einer Längsausdehnung 121 im Montagekörper 114" längsverschieblich geführt. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel sitzt im Bereich des kolbenförmigen Verlängerungsabschnittes
119 eine Schraubenfeder 123. Mit anderen Worten durchsetzt der kolbenförmige Verlängerungsabschnitt
119" die Schraubenfeder 123. Die Schraubenfeder 123 stützt sich an ihren gegenüberliegenden
Enden jeweils an einem Abstützrand ab, nämlich an einem Abstützrand 119a, der an dem
Verlängerungsansatz 119 entfernt liegend zur Endkappe 43 ausgebildet ist, sowie an
einem der Endkappe 43 näher liegenden und Teil des Montagekörpers 114" bildenden Abstützrandes
114a, wodurch der Innendurchmesser der Längsbohrung 121 verringert wird. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel steht die Schraubenfeder 123 unter Vorspannung.
[0068] Der Verlängerungsansatz 119" ist ebenfalls wieder unter Verwendung einer Schraube
145, die durch eine Bohrung 143 in der dazugehörigen Endkappe 43 eingeführt wird,
in eine Gewindeaufnahme im Verlängerungsansatz 119" eingedreht, wodurch der Verlängerungsansatz
119" mit der zugehörigen Endkappe 43 fest verbunden ist.
[0069] Bei einer temperaturbedingten Längenausdehnung kann dies dazu führen, dass bei einem
Temperaturanstieg das Gehäuse/Radom einer größeren Längenausdehnung unterzogen wird,
im Verhältnis zum Reflektor 9. In diesem Fall würde sich die zugehörige Endkappe 43
von der stirnseitigen Begrenzung des zugehörigen Reflektors weiter entfernen, mit
anderen Worten würde die Schraubenfeder 123 weiter zusammengepresst werden, da der
schlitten- oder schienenförmig verfahrbare Verlängerungsansatz 119" in der Längenausdehnung
121 bei Ansicht von Figur 4 nach rechts bewegt wird. Bei einer Temperaturerniedrigung
würde ein umgekehrter Effekt eintreten.
[0070] Grundsätzlich könnte eine derartige innere Montageeinrichtung mit einer Längenausgleichseinrichtung
auch am gegenüberliegenden Ende zusätzlich verwendet werden. Ausreichend ist aber
an zumindest einem Stirnende eine derartige Einrichtung vorzusehen, um die innenliegende
Antennen-Trag-Einrichtung oder allgemein die Reflektoreinrichtung und die darauf sitzenden
Strahler sicher montiert zu halten.
[0071] Anstelle der erwähnten Schraubenfeder 123 können aber auch völlig andere Kraftfederspeicher
123' eingesetzt werden (Blattfedern, Tellerfedern etc.). Ebenso könnte auch eine Schraubenfeder
verwendet werden, die nicht unter einer Vorspannung, sondern unter einer Vordehnung
steht, wenn die Verankerung und Abstützung umgekehrt erfolgt.
[0072] Gemäß dem geschilderten Aufbau ist die innere Längenausgleichseinrichtung 135 mit
dem erwähnten Kraftfederspeicher 123' zumindest zweigeteilt ausgebildet, wobei ein
Teil mit der Antennen-Trag- und/oder Reflektoreinrichtung zum einen und das andere
Teil mittelbar mit dem Gehäuse/Radom, im gezeigten Ausführungsbeispiel über die auf
dem Gehäuse/Radom aufgesetzte Endkappe 43 gehalten bzw. damit verbunden ist. Beide
Teile, nämlich der Montagekörper 114" und der darin oder daran verschiebliche, insbesondere
längsverschiebliche Verlängerungsansatz 119" sind gemäß einer schlitten- oder sonstigen
Führungseinrichtung so gestaltet, dass sie eine Längsausgleichsbewegung erlauben und
dabei gleichwohl die inneren Tragteile, insbesondere den Reflektor, halten. Die zusätzlich
vorgesehene Federeinrichtung dient vor allem zur Erzeugung von aufeinanderzu gerichtete
Anpresskräfte, die auf gegenüberliegenden Endkappen 43 eingeleitet werden, um das
Gehäuse/Radom nach außen hin abzudichten.
[0073] Nachfolgend wird anhand von Figuren 6 und 7 erläutert, dass aber auch eine einteilige
oder im Wesentlichen einteilige innere Montageeinrichtung 115" mit einer Längenausgleichseinrichtung
135 möglich ist.
[0074] Dazu können nämlich auch - wie beispielsweise anhand von Figuren 6 und 7 in schematischer
Draufsicht dargestellt ist - Bügelfedern 124 als innere Montageeinrichtung 115" oder
Montagekörper 114" verwendet werden, die insgesamt elastisch verformbar sind, wie
dies aus einem Vergleich gemäß Figuren 6 und 7 zu ersehen ist. In Figuren 6 und 7
ist die Lage und die Verformung der Bügelfedern 124 wiedergegeben, die sich bei unterschiedlichen
Längenausdehnungswerten des Gehäuses/Radoms 1 gegenüber der im Inneren der Antennen-Trag-
und/oder Reflektoreinrichtung 9 ergeben können. In den Figuren 6 und 7 sind also die
Spannbügel in gestauchtem bzw. gestrecktem Zustand gezeigt.
[0075] Der geschilderte Aufbau unter Verwendung eines Kraftfederspeichers 123', der auf
die zugehörige Endkappe 43 eine Anpresskraft in Richtung des zugehörigen Gehäuses/Radoms
1 erzeugt, bewirkt zudem, dass durch diese Konstruktion auf die beiden gegenüberliegenden
Endkappen 43 durch den erwähnten Kraftfederspeicher 123' Anpresskräfte eingeleitet
werden, mit denen die beiden Endkappen 43 fest und dicht an den gegenüberliegenden
Endabschnitten des kanal- oder köcherförmigen Gehäuses/Radoms angepresst gehalten
werden. Die Kappen 43 weisen dazu bevorzugt eine in das Gehäuse/Radom hintergreifende,
einsetzbare umlaufende Stegwand 43' auf, wobei bevorzugt zwischen dem zugehörigen
Schulterabschnitt der Endkappe und der stirnseitigen Wandbegrenzung 47 des Gehäuses/Radoms
auch eine umlaufende Dichtung eingebracht sein kann.
[0076] Die Erfindung beschreibt also eine Antenneneinrichtung, bei der der innere Aufbau
innerhalb des Radoms 1 mit einer inneren Längenausgleichseinrichtung 135 an dem Gehäuse/
Radom 1 zumindest mittelbar gehalten und verankert ist, wobei zudem eine äußere Längenausdehnungseinrichtung
35 vorgesehen ist, die eine problemlose Montage der Antenneneinrichtung, d.h. des
Gehäuses/Radoms z.B. an einer Wand, einem Mast etc. erlaubt. Das Gehäuse/Radom kann
dadurch vor allem temperaturbedingt eine unterschiedliche Längenausdehnung durchführen,
ohne dass das Gehäuse/Radom beschädigt oder zerstört wird und Teile der im Inneren
befindlichen Antennen oder des Radoms Umwelteinflüssen ausgesetzt werden würden, vor
allem Feuchtigkeit ins Innere des Gehäuses/Radoms eindringen könnte, was höchst unerwünscht
ist.
[0077] Sowohl die äußeren Montageeinrichtungen 15 wie aber auch die inneren Montageeinrichtungen
115 können beispielsweise problemlos auch an drei versetzt liegenden Stellen (oder
mehr) vorgesehen sein. In diesem Fall könnte daran gedacht werden beispielsweise die
am entferntesten liegende Montageeinrichtung sowohl innen wie außen jeweils mit der
geschilderten inneren sowie äußeren Längenausgleichseinrichtung 35, 135 auszustatten
und lediglich dazwischenliegend eine äußere und eine innere Montageeinrichtung 15,
115 vorzusehen, die jeweils ohne Längenausgleichseinrichtung ausgebildet ist. Bevorzugt
ist die Anordnung so, dass an einem Anfang oder Ende eine Montageeinrichtung ohne
Längenausgleichseinrichtung verwendet wird und die nachfolgenden, versetzt zueinander
liegenden Montageeinrichtungen dann mit einer entsprechenden Längenausgleichseinrichtung
versehen sind, wobei mit zunehmender Entfernung von der Montageeinrichtung ohne Längenausgleichseinrichtung
die verwendete Montageeinrichtung einen zunehmend größer werdenden Längenausgleich
ermöglichen muss.
[0078] In den Zeichnungen ist also ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem zumindest
zwei Kammern vorgesehen sind, an welchen die Befestigungseinrichtung angreift. Bei
Bedarf können aber auch noch mehr Kammern vorgesehen, die vorzugsweise parallel zueinander
laufen, an denen die Montageeinrichtung noch zusätzlich ansetzt.
[0079] Als Material für das Gehäuse/Radom kommen alle geeigneten Materialien in Betracht.
Denkbar ist insbesondere die Verwendung von Coextrudaten oder elektrisch neutralen
Fasern. Auch Materialien aus elektrisch neutralen Fasern unter Verwendung von Holzfasern
sind denkbar. Als Werkstoffe sind vor allem auch Thermoplaste geeignet, die den höheren
Wärmeausdehnungskoeffizienten verglichen mit Metallen aufweisen.
1. Antenneneinrichtung mit folgenden Merkmalen:
- mit einem Gehäuse/Radom (1),
- mit einer innerhalb des Gehäuses/Radoms (1) vorgesehenen Antennen-Trag- und/oder
Reflektoreinrichtung (9), worüber vorzugsweise mehrere Strahlereinrichtungen (11)
zumindest mittelbar gehalten sind,
- es ist eine innere Längenausgleichseinrichtung (135) vorgesehen, die eine unterschiedliche
Längenausdehnung des Gehäuses/Radoms (1) in Relation zur im Inneren (7) des Gehäuse/Radoms
(1) befindlichen Antennen-Trag- und /oder Reflektoreinrichtung (9) ermöglicht,
- die Antennen-Trag- und/oder Reflektoreinrichtung (9) ist an dem Gehäuse/Radom (1)
zumindest mittelbar an zumindest zwei versetzt zueinander liegenden Stellen, vorzugsweise
in Längsrichtung der Antenneneinrichtung versetzt liegenden Stellen, mittels jeweils
einer inneren Montageeinrichtung (115; 115', 115") verankert,
- zumindest eine der zumindest beiden inneren Montageeinrichtungen (115; 115") ist
mit der inneren Längenausgleichseinrichtung (135) versehen,
- die innere Längenausgleichseinrichtung (135) ist zumindest zweigeteilt oder zweigegliedert,
wobei der eine Teil (114") mit der Antennen-Trag- und/oder Reflektoreinrichtung (9)
und der andere Teil (119") zumindest mittelbar mit dem Gehäuse/Radom (1) fest verbunden
und/oder daran abgestützt ist, und
- die zumindest beiden Teile (114", 119") sind relativ zueinander verschiebbar, lageveränderlich
oder verformbar, insbesondere bezüglich ihrer beiden Abstützpunkte unter gemeinsamer
Verformung relativ zueinander lageveränderlich,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
- zwischen den zumindest beiden relativ verschieblichen Teilen (114",119") der inneren
Längenausgleichseinrichtung (135) ist ein Kraftfederspeicher (123') vorgesehen.
2. Antenneneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfederspeicher (123') aus einer auf Druck vorgespannten Federeinrichtung
(123), insbesondere Schraubenfeder, besteht oder umfasst.
3. Antenneneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfederspeicher (123') eine auf Dehnung vorgespannte Federeinrichtung (123)
umfasst oder daraus besteht.
4. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (114", 119") der Längenausgleichseinrichtung (135) schlitten- und/oder
schienenförmig relativ zueinander verstellbar sind.
5. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Federkraftspeicher (123') und insbesondere die Federeinrichtung (123), vorzugsweise
in Form einer Schraubenfeder, zwischen zwei Vorsprüngen (119a, 114a) abstützen, nämlich
an einem ringförmigen Vorsprung (119a), der radial über den Verstell-/Verlängerungsansatz
(119) übersteht und an einem radial nach innen vorstehenden Ringvorsprung (114a),
der an dem Montagekörper (114") ausgebildet ist.
6. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine innere Montageeinrichtung (115, 115") mit einer inneren Längenausgleichseinrichtung
(135) versehen ist.
7. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei innere Montageeinrichtungen (115, 115") versetzt zueinander liegend
vorgesehen sind, die jeweils mit einer inneren Längenausgleichseinrichtung (135) ausgestattet
sind.
8. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennen-Trag- und/ oder Reflektoreinrichtung (9) vorzugsweise in einem mittleren
Bereich mit dem Gehäuse/Radom (1) fest verbunden ist, und dass zu den beiden gegenüberliegenden
Endbereichen der Antennen-Trag- und/oder Reflektoreinrichtung (9) versetzt liegend
jeweils eine weitere innere Montageeinrichtung (115) vorgesehen ist, die jeweils mit
einer inneren Längenausgleichseinrichtung (135) ausgestattet ist.
9. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine und vorzugsweise beide inneren Montageeinrichtungen (115) an zwei
Stirn- oder Endkappen (43) befestigt sind, die das Gehäuse/Radom (1) an den beiden
gegenüberliegenden Enden verschließen.
10. Antenneneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch den zumindest einen vorgesehenen auf Druck beanspruchten Kraftfederspeicher
(123') die beiden Endkappen (43) unter Vorspannung an dem jeweils offenen Ende des
Gehäuses/Radoms angepresst gehalten sind.
11. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- es sind zumindest zwei versetzt zueinander liegende äußere Montageeinrichtungen
(15; 15', 15") zur Montage und Anbringung des Gehäuses/Radoms (1) vorgesehen,
- es ist eine äußere Längenausgleichseinrichtung (35) vorgesehen, die eine unterschiedliche
Längenausdehnung des Gehäuses/Radoms (1) gegenüber zumindest einer der zumindest beiden
Montageeinrichtungen (15) zur Befestigung der Antenneneinrichtung ermöglicht,
- zumindest eine der beiden Montageeinrichtungen (15, 15") ist mit einer externen
Längenausgleichseinrichtung (35) versehen ,
- die zumindest eine äußere Montageeinrichtung (15, 15") umfasst dazu eine Führungseinrichtung,
mittels der das Gehäuse/Radom (1) gegenüber der äußeren Montageeinrichtung (15, 15")
in einer Richtung des Antennengehäuses/Radoms (1) zumindest für eine Weglänge relativ
verstellbar ist, und
- die externe Längenausgleichseinrichtung (35) mit der Führungseinrichtung ist so
aufgebaut, dass selbst bei festgezogenen Schrauben (37) zwischen einem Abschnitt des
Gehäuses/Radoms (1) und einem Abschnitt der äußeren Montageeinrichtung (15', 15")
ein eine ungehinderte Ausgleichsbewegung zwischen der äußeren Montageeinrichtung (15',
15") und dem Gehäuse/Radom (1) ermöglichendes Spiel oder ermöglichender Abstand (41)
verbleibt.
12. Antenneneinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Längenausgleichseinrichtung (35) eine mit dem Gehäuse/Radom (1) verbundene
oder eine einen Teil des Gehäuses/Radoms (1) bildende Tragwand (1g) umfasst, die zwischen
einem Abschnitt der äußeren Montageeinrichtung (15, 15") und einer Halte- und Trageinrichtung
(27) sandwichartig aufgenommen ist, wobei die vorgenannten Teile vorzugsweise durch
zumindest eine Schraube (37) durchsetzt und aufeinander zu verspannt sind und zudem
eine Abstandshaltereinrichtung (39) vorgesehen ist, wodurch der minimale Abstand zwischen
der äußeren Montageeinrichtung (15) und der Halte- und Trageinrichtung (27) im Bereich
der Feststellschraube (37) einem Wert entspricht, der größer ist als die Dicke der
zugehörigen Tragwand (1g), an welchem die externe Längenausgleichseinrichtung (35)
ansetzt.
13. Antenneneinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Längenausgleichseinrichtung (35) eine mit dem Gehäuse/Radom (1) verbundene
oder eine einen Teil des Gehäuses/Radoms (1) bildende Tragwand (101f, 1f') umfasst,
in welche Feststellschrauben (37) eindrehbar sind, die mit einer Eindreh-Begrenzungseinrichtung
(239), vorzugsweise in Form eines Schraubenschaftes (37'), der länger ist als die
zugehörige Tiefe der Gewindebohrung (101g) und/oder in Form einer Abstandseinrichtung
(39) und/oder in Form einer Ansatzschraube mit einem Ansatz (39) zusammenwirken, so
dass selbst bei maximal in die Gewindebohrung (101g) eingedrehten Schrauben (37) ein
minimaler Abstand zwischen der äußeren Montageeinrichtung (15, 15") und der Trageinrichtung
(101f, 1f') im Bereich der Feststellschraube (37) verbleibt.
14. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Längenausgleichseinrichtung (35) an der Tragwand (1g) ansetzt, die als
Kammerwand (1f) einer zusätzlich vorgesehenen Kammer (1e) ausgebildet ist, die von
dem Innenraum (7) des Gehäuses/Radoms (1), in dem der Reflektor (9) und/oder die Strahlereinrichtung
(11) untergebracht sind, getrennt ist, wobei vorzugsweise zumindest zwei Kammern (1e)
vorgesehen sind.
15. Antenneneinrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Gehäuse/Radom (1) fest verbundene Tragwand (1g) der externen Längenausgleichseinrichtung
(35) in Form eines frei vorstehenden Vorsprunges, Ansatzes oder Steges (1f, 1f') ansetzt.
1. Antenna device having the following features:
- comprising a housing/radome (1),
- comprising an antenna support and/or reflector means (9) which is provided inside
the housing/radome (1) and by means of which preferably a plurality of radiator means
(11) are held at least indirectly,
- an internal length compensation means (135) is provided and makes a different longitudinal
extension of the housing/radome (1) possible in relation to the antenna support and/or
reflector means (9) located in the interior (7) of the housing/radome (1),
- the antenna support and/or reflector means (9) is anchored to the housing/radome
(1) at least indirectly at at least two mutually offset points, preferably points
offset in the longitudinal direction of the antenna device, in each case by an internal
mounting means (115; 115', 115"),
- at least one of the at least two internal mounting means (115; 115") is provided
with the internal length compensation means (135),
- the internal length compensation means (135) is split into at least two parts or
members, one part (114") being rigidly connected to and/or supported on the antenna
support and/or reflector means (9) and the other part (119") being at least indirectly
rigidly connected to and/or supported on the housing/radome (1), and
- the at least two parts (114", 119") are displaceable, variable in position or deformable
relative to one another, in particular variable in position relative to one another
in terms of the two support points thereof while being deformed together,
characterised by the following further features:
- a spring energy store (123') is provided between the at least two relatively displaceable
parts (114", 119") of the internal length compensation means (135).
2. Antenna device according to claim 1, characterised in that the spring energy store (123') consists of or comprises a spring means (123), in
particular a helical spring, biased in compression.
3. Antenna device according to claim 1, characterised in that the spring energy store (123') comprises or consists of a spring means (123) biased
in extension.
4. Antenna device according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the two parts (114", 119") of the length compensation means (135) are adjustable
relative to one another in the manner of slides and/or rails.
5. Antenna device according to any one of claims 1 to 2 or 5, characterised in that the spring energy store (123') and in particular the spring means (123), preferably
in the form of a helical spring, are supported between two projections (119a, 114a),
specifically on an annular projection (119a) which projects radially past the adjustment/extension
shoulder (119), and on a radially inwardly projecting annular projection (114a) which
is formed on the mounting body (114").
6. Antenna device according to any one of claims 1 to 5, characterised in that only one internal mounting means (115, 115") is provided with an internal length
compensation means (135).
7. Antenna device according to any one of claims 1 to 5, characterised in that at least two internal mounting means (115, 115") are provided in a mutually offset
position and are each equipped with an internal length compensation means (135).
8. Antenna device according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the antenna support and/or reflector means (9) is preferably rigidly connected in
a central region to the housing/radome (1) and in that in each case a further internal mounting means (115), which in each case is equipped
with an internal length compensation means (135), is provided in an offset position
from the two opposite end regions of the antenna support and/ or reflector means (9).
9. Antenna device according to any one of claims 1 to 8, characterised in that at least one and preferably both internal mounting means (115) are attached to two
end face caps or end caps (43) which seal the housing/radome (1) at the two opposite
ends.
10. Antenna device according to claim 9, characterised in that the at least one provided spring energy store (123') which is biased in compression
holds the two end caps (43) biased so as each to be pressed against the respective
open ends of the housing/radome.
11. Antenna device according to any one of claims 1 to 10,
characterised by the following features:
- at least two mutually offset external mounting means (15; 15', 15") are provided
for mounting and installing the housing/radome (1),
- an external length compensation means (35) is provided and makes a different longitudinal
extension of the housing/radome (1) possible relative to at least one of the at least
two mounting means (15) for attaching the antenna device,
- at least one of the two mounting means (15, 15") is provided with an external length
compensation means (35),
- the at least one external mounting means (15, 15") comprises for this purpose a
guide means with which the housing/radome (1) can be adjusted relative to the external
mounting means (15, 15") in one direction of the antenna housing/radome (1) at least
over a path length, and
- the external length compensation means (35) having the guide means is constructed
in such a way that a play or spacing (41), which makes an unimpeded compensation movement
possible between the external mounting means (15', 15") and the housing/radome (1),
remains even if the screws (37) between a portion of the housing/radome (1) and a
portion of the external mounting means (15', 15") are tightened.
12. Antenna device according to claim 11, characterised in that the external length compensation means (35) comprises a support wall (1g), which
is connected to the housing/ radome (1) or forms a part of the housing/radome (1)
and which is held sandwiched between a portion of the external mounting means (15,
15") and a holding and support means (27), the aforementioned parts preferably being
penetrated and braced towards one another by at least one screw (37) and a spacer
block means (39) being additionally provided in such a way that the minimum distance
between the external mounting means (15) and the holding and support means (27) in
the region of the locking screw (37) is greater than the thickness of the associated
support wall (1g), on which the external length compensation means (35) is positioned.
13. Antenna device according to claim 11, characterised in that the external length compensation means (35) comprises a support wall (101f, 1f) which
is connected to the housing/radome (1) or forms a part of the housing/radome (1) and
into which locking screws (37) can be screwed, said screws cooperating with a screwing
stop device (239), preferably in the form of a screw shank (37'), which is longer
than the associated depth of the threaded hole (101g) and/or in the form of a spacing
means (39) and/or in the form of a shoulder screw having a shoulder (39), in such
a way that even when the screws (37) are screwed as far as possible into the threaded
hole (101g), a minimum spacing remains between the external mounting means (15, 15")
and the support means (101f, 1f') in the region of the locking screw (37).
14. Antenna device according to either claim 12 or claim 14, characterised in that the external length compensation means (35) is positioned on the support wall (1g),
which is formed as a chamber wall (1f) of an additionally provided chamber (1e) which
is separated from the interior (7) of the housing/radome (1) in which the reflector
(9) and/or the radiator means (11) are accommodated, preferably at least two chambers
(1 e) being provided.
15. Antenna device according to either claim 12 or claim 13, characterised in that the support wall (1 g), which is rigidly connected to the housing/radome (1), of
the external length compensation means (35) is in the form of a freely projecting
projection, shoulder or web (1f, 1f').
1. Système d'antenne, présentant les éléments suivants :
- un carter/radôme (1),
- un dispositif porte-antenne et/ou réflecteur (9) prévu à l'intérieur du carter/radôme
(1), au moyen duquel de préférence plusieurs dispositifs de rayonnement (11) sont
maintenus au moins indirectement,
- il est prévu un dispositif intérieur de compensation de longueur (135), qui permet
une différence de dilatation en longueur du carter/radôme (1) en relation au dispositif
porte-antenne et/ou réflecteur (9) qui se trouve à l'intérieur (7) du carter/radôme
(1),
- le dispositif porte-antenne et/ou réflecteur (9) est ancré sur le carter/radôme
(1) au moins indirectement en au moins deux emplacements situés en décalage l'un par
rapport à l'autre, de préférence deux emplacements disposés en décalage en direction
longitudinale du système d'antenne, au moyen d'un dispositif de montage intérieur
respectif (115 ; 115', 115"),
- l'un au moins des au moins deux dispositifs de montage intérieurs (115 ; 115") est
pourvu du dispositif intérieur de compensation de longueur (135),
- le dispositif intérieur de compensation de longueur (135) est au moins en deux pièces
ou en deux unités, dont l'une des pièces (114") est reliée fermement au dispositif
porte-antenne et/ou réflecteur (9) et/ou soutenue sur celui-ci, et l'autre pièce (119")
est reliée fermement au moins indirectement au carter/radôme (1) et/ou soutenue sur
celui-ci, et
- les au moins deux pièces (114", 119") sont susceptibles d'être déplacées, modifiées
en position ou déformées l'une par rapport à l'autre, en particulier modifiées en
position l'une par rapport à l'autre avec déformation conjointe pour ce qui concerne
leurs deux points de soutien,
caractérisé par les autres éléments suivants :
- entre lesdites au moins deux pièces (114", 119") déplaçables relativement l'une
par rapport à l'autre, du dispositif intérieur de compensation de longueur (135),
il est prévu un accumulateur de force à ressort (123').
2. Système d'antenne selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'accumulateur de force à ressort (123') est constitué par ou comprend un dispositif
à ressort (123), en particulier un ressort hélicoïdal, précontraint sous pression.
3. Système d'antenne selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'accumulateur de force à ressort (123') est constitué par ou comprend un dispositif
à ressort (123) précontraint sous traction.
4. Système d'antenne selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les deux pièces (114", 119") du dispositif de compensation de longueur (135) sont
déplaçables l'une par rapport à l'autre à la manière de chariots et/ou de rails.
5. Système d'antenne selon l'une des revendications 1, 2 ou 5, caractérisé en ce que l'accumulateur de force à ressort (123') et en particulier le dispositif à ressort
(123), de préférence sous la forme d'un ressort hélicoïdal, est soutenu entre deux
saillies (119a, 114a), à savoir contre une saillie annulaire (119a) qui dépasse radialement
au-delà du talon (119) de réglage/prolongement, et contre une saillie annulaire (114a),
réalisée sur le corps de montage (114"), en dépassement radial vers l'intérieur.
6. Système d'antenne selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce qu'un seul dispositif de montage intérieur (115, 115 ") est pourvu d'un dispositif intérieur
de compensation de longueur (135).
7. Système d'antenne selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins deux dispositifs de montage intérieurs (115, 115"), disposés
en décalage l'un par rapport à l'autre, qui sont respectivement équipés d'un dispositif
de compensation intérieur de longueur (135).
8. Système d'antenne selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le dispositif porte-antenne et/ou réflecteur (9) est relié fermement de préférence
dans une région médiane avec le carter/radôme (1), et en ce qu'il est prévu respectivement un autre dispositif de montage intérieur (115), agencés
en décalage par rapport aux deux zones terminales opposées du dispositif porte-antenne
et/ou réflecteur (9), lesquels sont équipés respectivement d'un dispositif intérieur
de compensation de longueur (135).
9. Système d'antenne selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'au moins un, et de préférence les deux dispositifs de montage intérieurs (115) est/sont
fixé(s) sur deux capuchons frontaux ou terminaux (43), qui referment le carter/radôme
(1) aux deux extrémités opposées.
10. Système d'antenne selon la revendication 9, caractérisé en ce que les deux capuchons terminaux (43) sont tenus sous précontrainte pressés contre l'extrémité
ouverte respective du carter/radôme par ledit au moins un accumulateur de force à
ressort (123') prévu et sollicité sous pression.
11. Système d'antenne selon l'une des revendications 1 à 10,
caractérisé par les éléments suivants :
- il est prévu au moins deux dispositifs de montage extérieurs (15 ; 15', 15") disposés
en décalage l'un par rapport à l'autre, pour le montage et l'installation du carter/radôme
(1),
- il est prévu un dispositif extérieur de compensation de longueur (35), qui permet
une différence de la dilatation en longueur du carter/radôme (1) par rapport à l'un
au moins des deux dispositifs de montage (15) pour la fixation du système d'antenne,
- l'un au moins des deux dispositifs de montage (15, 15") est pourvu d'un dispositif
externe de compensation de longueur (35),
- ledit au moins un dispositif de montage extérieur (15, 15") comprend à cet effet
un moyen de guidage, au moyen duquel le carter/radôme (1) est déplaçable, au moins
sur une course donnée, par rapport au dispositif de montage extérieur (15, 15") dans
une direction du carter/radôme (1), et
- le dispositif externe de compensation de longueur (35) est réalisé avec le dispositif
de guidage de telle façon que même en cas de serrage des vis (37) entre un tronçon
du carter/radôme (1) et un tronçon du dispositif de montage extérieur (15', 15"),
il demeure un jeu ou une distance (41) qui permet un mouvement de compensation sans
entrave entre le dispositif de montage extérieur (15', 15 ") et le carter/radôme (1).
12. Système d'antenne selon la revendication 11, caractérisé en ce que le dispositif externe de compensation de longueur (35) comprend une paroi portante
(1g) reliée au carter/radôme (1) ou formant une partie du carter/radôme (1), laquelle
est reçue à la manière d'un sandwich entre un tronçon du dispositif de montage extérieur
(15, 15") et un dispositif de maintien et de support (27), dans lequel les pièces
précitées sont traversées de préférence par au moins une vis (37) et serrées l'une
contre l'autre, et il est en outre prévu un dispositif de maintien d'écartement (39)
grâce à quoi la distance minimale entre le dispositif de montage extérieur (15) et
le dispositif de maintien et de support (27) dans la zone de la vis de blocage (37)
correspond à une valeur, supérieure à l'épaisseur de la paroi portante associée (1g),
à laquelle réagit le dispositif externe de compensation de longueur (35).
13. Système d'antenne selon la revendication 11, caractérisé en ce que le dispositif externe de compensation de longueur (35) comprend une paroi portante
(101f, 1f') reliée au carter/radôme (1) ou formant une partie du carter/radôme (1),
dans laquelle peuvent être vissées des vis de blocage (37) qui coopèrent avec un dispositif
de limitation de vissage (239), de préférence sous la forme d'une tige de vis (37')
qui est plus longue que la profondeur associée du perçage taraudé (101g), et/ou sous
la forme d'un moyen d'écartement (39), et/ou sous la forme d'une vis à talon avec
un talon (39), de sorte que même lorsque les vis (37) sont vissées au maximum dans
le perçage taraudé (101g) il demeure une distance minimum entre le dispositif de montage
extérieur (15, 15") et le dispositif porteur (101f, 1f') dans la zone de la vis de
blocage (37).
14. Système d'antenne selon l'une des revendications 12 ou 14, caractérisé en ce que le dispositif externe de compensation de longueur (35) dépasse de la paroi portante
(1g), laquelle est réalisée sous la forme d'une paroi (1f) d'une chambre (le) prévue
en supplément, laquelle est séparée du volume intérieur (7) du carter/radôme (1) dans
lequel sont logés le réflecteur (9) et/ou le système rayonnant (11), dans lequel il
est prévu de préférence au moins deux chambres (1e).
15. Système d'antenne selon l'une des revendications 12 ou 13, caractérisé en ce que la paroi portante (1g), fermement reliées au carter/radôme (1), du dispositif externe
de compensation de longueur (35) dépasse sous la forme d'une saillie, d'un talon ou
d'une barrette (1f, 1f) en dépassement libre.