[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Display mit a) einem Mantel, welcher zwei Seitenwände
und eine Rückwand umfasst, und b) mit mindestens einem Ablageboden oder Tray und/oder
Display-Boden.
[0002] Displays werden zum Anbieten von Produkten im Einzelhandel eingesetzt, wobei sie
der attraktiven Warenpräsentation zur Verkaufsförderung dienen. Es handelt sich bei
Displays zumeist um aus Pappe oder Wellpappe hergestellte Verkaufsaufsteller, in welchen
offen oder halboffen die Waren dem Kunden dargeboten werden. Dabei erwecken sie zudem
die Aufmerksamkeit des Kunden, da sie sich in Form häufig großer, separat gestellter
Regalsysteme mit zumeist kreativem, auch buntem Design von den Standardregalen mit
Einheitsform abheben. Sie erfüllen somit marketingtechnisch betrachtet zwei Funktionen:
Die Ware gut sichtbar und möglichst vollständig erkennbar dem Kunden zu präsentieren
und dem Kunden die Möglichkeit zu geben, die Ware leicht greifen zu können.
[0003] Displays, die auch als Verkaufsaufsteller bezeichnet werden, finden vielfache Anwendung
zur Präsentation von Waren. Die Displays werden dabei bevorzugt im Verkaufsraum aufgestellt
und dienen beispielsweise als Sonderverkaufsflächen zum Angebot von Aktionsware oder
als zusätzliche temporäre Regalfläche. Die Displays zur Warenpräsentation werden deshalb
auch als Point-of-Sale (POS) - Display bezeichnet. Das Display muss häufig bereits
bei der Herstellung auf die Art und Größe der präsentierten Ware angepasst werden,
so dass ein Display dann nur für die Präsentation eines Produktes bzw. Produkten gleicher
Größe geeignet ist.
[0004] Regalartige Display-Systeme sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So ist in
der
DE 296 22 521 U1 ein Displayregal mit Seitenwänden und Regalböden, das insbesondere aus faltbaren
Materialien wie Wellpappe besteht, beschrieben, wobei in den Seitenwänden Schlitze
zur Aufnahme von an den Regalböden vorgesehenen, nach unten weisenden Einstecklaschen
ausgebildet sind. Derartige Displays waren auch zuvor bereits bekannt. Die
DE 296 22 521 U1 zeigt zudem eine Möglichkeit auf, ein unerwünschtes Kippen der Regalböden zu verhindern,
indem an den Regalböden zusätzlich nach oben weisende Stützlaschen vorgesehen sind,
die in entsprechende Aussparungen in den Seitenwänden eingreifen.
[0005] Ein ähnliches displayartiges Regalsystem ist in der
DE 198 60 305 C2 beschrieben. Dieses weist mindestens einen Einsteckboden mit als Laschen ausgebildeten
Einsteckelementen auf, die in korrespondierende Öffnungen des Regalträgers einzuführen
sind. Dieses displayartige Regalsystem ist einfach aufzubauen. Aufgrund der zwei nebeneinander
angeordneten Einsteckschlitze im Displaymantel mit unterschiedlichem Winkel lässt
sich ein Einsteckboden waagerecht oder schräg im Displaymantel platzieren. Ein Nachteil
dieses Systems ist, dass an einer Position nur entweder ein waagerechter oder ein
schräger Einsteckboden platziert werden kann, da der Boden die zweite Einsteckposition
blockiert.
[0006] Aufgrund der unterschiedlichen Waren, die mittels Displays präsentiert werden, sind
Displays in unterschiedlichsten Größen erforderlich. Entsprechend der gewünschten
Display-Größen müssen daher verschiedene Displays und Displaymäntel produziert werden.
Das Display lässt sich deshalb erst nach der Bestellung und Angabe des benötigten
Aufbaus herstellen. Zusätzlich ist jeweils eine Anpassung der Zuschnitte und des Herstellungsverfahrens
notwendig.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein regalartiges Display bereitzustellen,
das mit genau einem Display-Zuschnitt für verschiedener Grundfläche z.B. passend für
mehrere Palettengrößen einsetzbar ist. Insbesondere soll eine kostengünstige Herstellung
und ein reduzierter Produktions- sowie Lager- und Frachtaufwand für verschiedene Displaygrößen
realisiert werden.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Display umfassend
- a) einen Mantel, der zwei Mantel-Seitenwände und eine Mantel-Rückwand hat, und
- b) einen Display-Boden und/oder mindestens einen Regalboden,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mantel aus einem ersten und einem zweiten Mantelmodul besteht,
wobei ein Mantelmodul jeweils eine Mantel-Seitenwand und einen Teil der Mantel-Rückwand
bildet und das Mantelmodul aus einem faltbaren einteiligen Zuschnitt besteht, wobei
- der Zuschnitt vier rechteckige Elemente mit jeweils zwei langen und zwei kurzen Seiten
aufweist und das erste rechteckige Element über die Falzkante an das zweite rechteckige
Element, das zweite rechteckige Element über die Falzkante an das dritte rechteckige
Element und das dritte rechteckige Element über die Falzkante an das vierte rechteckige
Element angelenkt ist,
- die kurzen Seiten der Elemente eine Kantenlänge a oder b haben, wobei die Kantenlängen
a und b verschieden oder gleich lang sind.
[0009] Bevorzugte Ausführungsformen sind Teil der Unteransprüche oder nachfolgend beschrieben.
[0010] Zum Aufrichten eines Mantelmoduls aus einem faltbaren Zuschnitt werden die außen
liegenden Elemente des Zuschnitts über die innen liegenden Elemente des Zuschnitts
gefaltet. Durch Falten des Zuschnitts ergibt sich ein Mantelmodul, das ein erstes
rechteckiges Mantelmodul-Teilstück mit einer Kantenlänge a der kurzen Seite hat und
ein zweites Mantelmodul-Teilstück mit einer kurzen Seite der Kantenlänge b. Hierbei
kann a kleiner oder gleich b, bevorzugt kleiner b, sein.
[0011] Bevorzugt ist bei dem Mantelmodul im gefalteten Zustand das erste Mantelmodul-Teilstück
im rechten Winkel zu dem zweiten Mantelmodul-Teilstück angeordnet, wobei die Teilstücke
über eine Falzkante der Kantenlänge h verbunden sind und von den Teilstücken eines
eine Mantel-Seitenwand und eines ein Teil der Mantel-Rückwand bildet.
[0012] Die Verbindung zweier Mantelmodule zu einem Display-Mantel erfolgt bevorzugt über
Verbindungselemente. Bei einer Ausführungsform handelt es sich bei einem solchen Verbindungselement
um eine Steckverbindung, die bevorzugt aus dem vorhandenen Material der Mantelrückwände
herausgeklappt werden.
[0013] Die beiden Mantelmodule sind unterschiedlich verbindbar. So ist z.B. das schmalere
Mantelmodul-Teilstück des ersten Mantelmoduls mit dem schmaleren Mantelmodul-Teilstück
des zweiten Mantelmoduls verbunden. Alternativ ist das breitere Mantelmodul-Teilstück
des ersten Mantelmoduls mit dem breiteren Mantelmodul-Teilstück des zweiten Mantelmoduls
verbunden. In einer weiteren Variante ist das breitere Mantelmodul-Teilstück des ersten
Mantelmoduls mit dem schmaleren Mantelmodul-Teilstück des zweiten Mantelmoduls verbunden.
[0014] Bei einer Ausführungsform sind an die kurzen Seiten der innen liegenden Elemente
des Zuschnitts an den einen kurzen Seiten erste Laschen und an den gegenüberliegenden
kurzen Seiten zweite Laschen angelenkt. Wahlweise dienen die Laschen auf der einen
kurzen Seite der Befestigung der übereinander gefalteten Elemente des Zuschnitts aneinander,
so dass ein stabiles, optisch wertig erscheinender Display-Mantel erhalten wird. Alternativ
dienen die Laschen dazu, den Mantel mit einem Display-Boden oder einer Palette zu
verbinden. Marktübliche Euro-Paletten weisen Schlitze auf, in welche diese Laschen
gesteckt werden können.
[0015] Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Kantenlänge b der kurzen Seite
eines schmaleren Zuschnitt-Elements 300 mm, die Kantenlänge a der kurzen Seite eines
breiteren Zuschnitt-Elements 400 mm. Die Kantenlänge der langen Seite eines Zuschnitt-Elements
liegt z.B. zwischen 600 und 2000 mm, bevorzugt 900 bis 1200 mm.
[0016] Ein Mantel, der sich aus zwei Zuschnitten dieser Maße aufbaut, ist bevorzugt als
Mantel für ein auf einer ¼-, ⅓- oder ½-Euro-Palette angeordnetes Display einsetzbar.
[0017] Ein erfindungsgemäßes Display ist bevorzugt aus einem Zuschnitt aus Wellpappe aufgebaut.
In weiteren Ausführungsformen sind jedoch weitere Bauteile zur Augestaltung des Displays
aus anderen Materialien umfasst. Solche sind beispielsweise zusätzliche Zierstücke
aus Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien.
[0018] Bevorzugt sind in mindestens ein Mantelmodul-Teilstück des ersten und/oder des zweiten
Mantelmoduls Einsteck-Schlitze integriert. In diese sind die Einsteck-Laschen, die
in Ausführungsformen Teil der Regalböden sind, zur Befestigung einsteckbar.
[0019] Bevorzugt sind die Einsteck-Schlitze eines Mantelmoduls zur Display-Außenseite nicht
sichtbar, was dadurch bewirkt wird, dass im gefalteten Zustand des Zuschnitts die
Elemente mit Einsteck-Schlitzen an der Display-Außenseite durch benachbarte Elemente
ohne Einsteck-Schlitze bedeckt sind. Es wird so an der Außenseite eine durchgängige
Display-Fläche erhalten, die beliebig bedruckt oder verkleidet werden kann.
[0020] Bei den Regalböden im Sinne der Erfindung handelt es sich um Trays oder Ablageböden,
die ggf. zur Bildung von Ablagefächern mit weiteren Trennelementen ausgestattet sind.
Ablageböden sind horizontal einsetzbare Flächen im Sinne klassischer Regalbretter.
Trays hingegen sind tablettartige Regalböden. Sie weisen häufig einen Rand auf, der
die Ablagefläche begrenzt und so die Waren vor einem Herabfallen sichert. Trays sind
nicht nur horizontal sinnvoll in Display-Mäntel einsetzbar, sondern es kann ebenso
eine Befestigung in einem gewählten Neigungswinkel vorgesehen sein, so dass beispielsweise
Broschüren attraktiv präsentiert werden können.
[0021] Um eine weitere Unterteilung der Präsentationsfläche zur noch übersichtlicheren Einsortierung
der Waren vorzunehmen, sind in einer weiteren Ausführungsform auf dem mindestens einen
Ablageboden oder Tray Trennelemente zur Bildung von Ablagefächern und zur Stabilisierung
der Böden integriert.
[0022] In einer Ausführungsform weist ein erfindungsgemäßes Display einen Display-Boden
auf, auf welchem das Display auf dem Boden steht. In einer anderen Ausführungsform
sind unter diesen Boden Beine befestigt. In einer Ausführungsform wird der Abschluss
des Displays zum Boden hin und somit der Display-Boden durch Verwendung einer Palette
gebildet. Es sind Paletten auf dem Markt mit Einsteckschlitzen für die Aufnahme von
Displays erhältlich, so dass zweckmäßig an den Mantelmodulen Laschen für das Verbinden
des Display-Mantels mit dem Display-Boden vorhanden sind. Hierauf beschränken sich
die Varianten jedoch nicht, auch können beispielsweise unter dem Display Rollen montiert
werden oder das Display kann auf einen Sockel gesetzt sein.
[0023] Die Figuren 1 bis 5 zeigen wesentliche Bauteile des erfindungsgemäßen Displays mit
Mantelmodulen oder spezielle Ausführungsformen des Displays.
Es zeigen:
[0024]
- Fig. 1:
- Eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Displays mit eingesetzten
Trays als Präsentationsfläche für die Produkte;
- Fig. 2:
- eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Displays mit Einsteckböden
und zusätzlichen Trennelementen;
- Fig. 3:
- das Aufrichten zweier Mantelmodule zur Bildung des Display-Mantels;
- Fig. 4:
- faltbarer einteiliger Zuschnitt eines Mantelmoduls;
- Fig. 5:
- Darstellung verschiedener Display-Mäntel auf Basis des Zuschnitts aus Fig. 4.
[0025] In Figur 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Displays 1 abgebildet.
Das Display 1 weist zwei Mantel-Seitenwände 3, 4 und eine Mantel-Rückwand 5 auf, die
den Mantel 2 bilden. Display-Boden 8 und Beine 9, die das Display zum Boden hin abschließen,
sind hier kombiniert und als ¼ Euro-Palette ausgebidet. Das Display 1 hat mehrere
Regalböden 15 in Form von Trays.
[0026] Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Display 1, wobei hier als Regalböden 15 anstelle
der Trays Ablageböden verwendet werden, die mit dem Mantel 2 verbunden sind. Zusätzliche
Trennelemente 16 sorgen für die Bildung von Ablagefächern sowie die Stabilisierung
der Trayböden. Der Mantel 2 ist an einem Display-Boden 8 befestigt, der auf Beinen
9 steht.
[0027] Fig. 3 zeigt das Verbinden zweier Mantelmodule 6, 7 zu einem Display-Mantel 2. Die
Verbindung erfolgt entlang außen liegender Kanten eines Elements des Zuschnitts 18
der Kantenlänge h der beiden Mantelmodule 6, 7. Vorliegend erfolgt eine Verbindung
der Mantelmodule 6, 7 über das jeweils zweite Mantelmodul-Teilstück 6b und 7b der
Mantelmodule 6, 7 über ein Verbindungselement 13 in Form einer Steckverbindung, wobei
durch diese Wände die Rückwand 5 des Mantels 2 gebildet wird. Die anderen, nämlich
ersten Mantelmodul-Teilstücke 6a, 7a bilden die Mantel-Seitenwände 3, 4 des Mantels
2. Die Mantelmodul-Teilstücke 6b und 7b der Mantelmodule 6, 7, welche die Rückwand
5 des Mantels 2 bilden, sind in der Abbildung deren schmalere Teilstücke der Kantenlänge
a, so dass die Seitenwände 6a, 7a des Mantels 2 die breiteren Teilstücke der Mantelmodule
6, 7 der Kantenlänge b sind. Die Mantelmodul-Teilstücke 6a, 6b; 7a, 7b weisen Einsteck-Schlitze
14 auf, die jedoch nicht durchgängig durch ein Mantelmodul-Teilstück, sondern lediglich
durch ein Element sind. An die kurzen Seiten 19a, 19b der Mantelmodul-Teilstücke 6a,
6b; 7a, 7b sind Laschen 12b angelenkt, die in den Display-Boden 8 eingesteckt, verklebt
oder geheftet werden.
[0028] Fig. 4 zeigt den faltbaren Zuschnitt 10 des Mantelmoduls 6, 7 entsprechend Fig. 3.
Der Zuschnitt 10 umfasst vier Zuschnitt-Elemente 11a, 11b, 11c, 11d, wobei das erste
Element 11 a über seine lange Seite 18 an das zweite Element 11b und dieses ebenso
an das dritte Element 11c angelenkt ist, welches über seine lange Seite 18 an das
vierte Element 11d angelenkt ist. Zwischen den Elementen des Zuschnitts 11a, 11b,
11c, 11d liegen entlang der langen Seite eines Zuschnitt-Elements die Falzlinien 17a,
17b, 17c. Die breiteren Elemente 11a und 11b haben vorliegend eine Kantenlänge b der
kurzen Seite 19b und die schmaleren Elemente des Zuschnitts 11c und 11d eine Kantenlänge
a der kurzen Seite 19a. An die Elemente 11b und 11 c sind an ihre kurzen Seiten 19a,
19b jeweils Laschen 12a, 12b über Falzlinien angelenkt, die umfaltbar sind.
[0029] Zur Bildung eines Mantelmoduls wird das Element 11a entlang der Falzlinie 17a auf
das Element 11b gefaltet und das Element 11d auf das Element 11c, so dass ein Mantelmodul
6, 7 erhalten wird. Ein solches weist zwei Mantelmodul-Teilstücke 6a, 6b, 7a, 7b auf,
die sich als Mantel-Seitenwand 3, 4 oder als Teil der Mantel-Rückwand 5 einsetzen
lassen. Die Elemente des Zuschnitts 11a und 11d sind mit Einsteck-Schlitzen 14 versehen,
durch welche die Einstecklaschen, die an den Regalböden 15 befestigt sind, zur Befestigung
gesteckt werden.
[0030] In Fig. 5 sind verschiedene erfindungsgemäße Displays 1 dargestellt, die aus denselben
Mantelmodulen aufgebaut sind. Je nachdem, welche der Mantelmodul-Teilstücke 6a, 6b;
7a, 7b eines Mantelmoduls 6, 7 miteinander verbunden werden und wie vollständig die
Seiten eines Display-Bodens 8 von einem Mantel 2 umschlossen werden, wird ein Mantel
2 mit unterschiedlichen Seitenlängen und Rückwandlängen erhalten, der z.B. in unterschiedlich
große Euro-Paletten eingesteckt wird.
Bezugszeichenaufstellung
[0031]
- 1
- Display
- 2
- Mantel
- 3
- Mantel-Seitenwand
- 4
- Mantel-Seitenwand
- 5
- Mantel-Rückwand
- 6
- erstes Mantelmodul
- 6a
- erstes Mantelmodul-Teilstück
- 6b
- zweites Mantelmodul-Teilstück
- 7
- zweites Mantelmodul
- 7a
- erstes Mantelmodul-Teilstück
- 7b
- zweites Mantelmodul-Teilstück
- 8
- Display-Boden
- 9
- Beine
- 10
- faltbarer Zuschnitt
- 11 a
- erstes Element (Zuschnitt-Element)
- 11 b
- zweites Element (zuschnitt-Element)
- 11c
- drittes Element (Zuschnitt-Element)
- 11d
- viertes Element (zuschnitt-Element)
- 12a
- erste Laschen
- 12b
- weitere Laschen
- 13
- Verbindungselement
- 14
- Einsteck-Schlitze
- 15
- Regalboden
- 16
- Trennelement
- 17a
- Falzkante
- 17b
- Falzkante
- 17c
- Falzkante
- 18
- lange Seite des Elements 11
- 19a
- kurze Seite des schmaleren Elements 11
- 19b
- kurze Seite eines breiteren Elements 11
- 20
- lange Seite des Zuschnitts
- 21
- lange Seite des Zuschnitts
- a
- Kantenlänge eines Zuschnitt-Elements
- b
- Kantenlänge eines Zuschnitt-Elements
- h
- Kantenlänge eines Zuschnitt-Elements
1. Display (1) umfassend
a) einen Mantel (2), der zwei Mantel-Seitenwände (3, 4) und eine Mantel-Rückwand (5)
hat, und
b) einen Display-Boden (8) und/oder mindestens einen Regalboden (15),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mantel (2) aus einem ersten (6) und einem zweiten Mantelmodul (7) besteht, wobei
ein Mantelmodul (6, 7) jeweils eine Mantel-Seitenwand (3, 4) und einen Teil der Mantel-Rückwand
(5) bildet und das Mantelmodul (6, 7) aus einem faltbaren einteiligen Zuschnitt (10)
besteht, wobei
- der Zuschnitt vier rechteckige Elemente (11a, 11b, 11c, 11d) mit jeweils zwei langen
(18) und zwei kurzen Seiten (19a, 19b) aufweist und das erste rechteckige Element
(11a) über die Falzkante (17a) an das zweite rechteckige Element (11b), das zweite
rechteckige Element (11b) über die Falzkante (17b) an das dritte rechteckige Element
(11c) und das dritte rechteckige Element (11c) über die Falzkante (17c) an das vierte
rechteckige Element (11d) angelenkt ist,
- die kurzen Seiten (19) der Elemente (11a, 11b, 11c, 11d) eine Kantenlänge a oder
b haben, wobei die Kantenlängen a und b verschieden oder gleich lang sind.
2. Display (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die kurzen Seiten (19) eines oder mehrere Elemente (11) eine oder mehrere erste
Laschen (12a) und ggf. an den gegenüberliegenden kurzen Seite eine oder mehrere weitere
Laschen (12b) angelenkt sind.
3. Display (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mantelmodul (6, 7) im gefalteten Zustand ein erstes Mantelmodul-Teilstück (6a,
7a) im rechten Winkel zu einem zweiten Mantelmodul-Teilstück (6b, 7b) hat, welche
über die Falzkante (17b) verbunden sind und von denen ein Mantelmodul-Teilstück eine
Mantel-Seitenwand (3, 4) und ein Mantelmodul-Teilstück einen Teil der Mantel-Rückwand
(5) bildet.
4. Display (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens ein äußeres rechteckiges Element (11a, 11d) und ein inneres rechteckiges
Elemente (11b, 11c) die gleiche Fläche haben und deckungsgleich sind.
5. Display (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelmodule (6, 7) über Verbindungselemente (13), bevorzugt in Form einer Steckverbindung,
verbunden sind.
6. Display (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein rechteckiges Mantelmodul-Teilstück (6a, 6b; 7a, 7b) eine kurze Seite (19a) der
Kantenlänge a und das andere Mantelmodul-Teilstück eine kurze Seite (19b) der Länge
b hat, wobei a kleiner oder gleich b, bevorzugt kleiner b, ist.
7. Display (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenlänge a der kurzen Seite (19a) 300 mm, die Kantenlänge b der kürzeren Seite
(19b) 400 mm beträgt.
8. Display (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (2) mit einer ¼-, ⅓- oder ½-Euro-Paletten über die Laschen (12b) verbunden
ist.
9. Display (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die faltbaren Zuschnitte (10) aus Wellpappe bestehen.
10. Display (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Mantelmodul-Teilstück (6a, 6b; 7a, 7b) des ersten und/oder des zweiten
Mantelmoduls (6, 7) Einsteck-Schlitze (14) aufweist.
11. Display (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Regalboden (15) Einsteck-Laschen zum Einführen in die Einsteck-Schlitze (14)
aufweist.
12. Display nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteck-Schlitze (14) eines Mantelmoduls (6, 7) zur Display-Außenseite nicht
sichtbar sind, da im gefalteten Zustand des faltbaren Zuschnitts (10) die Elemente
des Zuschnitts mit Einsteck-Schlitzen (14) an der Display-Außenseite durch Elemente
des Zuschnitts ohne Einsteck-Schlitze (14) bedeckt sind.
13. Display (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter den Display-Boden (8) Beine (10) oder ein Sockel montiert sind oder eine Palette
den Boden bildet.