Pflastersteinbausatz zur Erstellung eines Segmentbogenpflasters und Pflastersteingrundelement
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pflastersteinbausatz zum Erstellen eines
durch zwei gegenüberliegende im Wesentlichen geradlinige und zwei gegenüberliegende
bogenförmige Begrenzungslinien begrenzten Segmentbogenpflasters.
[0002] Segmentbogenpflaster bekamen in den größeren Städten Ende des 19. und Anfang des
20. Jahrhunderts zunehmende Bedeutung. Das bis dahin hauptsächlich eingesetzte Großpflaster
war infolge des starken Wachstums der Städte nicht mehr im benötigten Maße verfügbar,
und seine relativ unebene Oberflächenstruktur wurde vor allem in größeren Städten
zunehmend als störend empfunden, auch wegen der Geräuschentwicklung beim Befahren.
Kleineres Pflaster war in größerem Maße verfügbar, leichter über größere Strecken
zu transportieren, und es ließen sich mit diesen Steinen ebenere Straßenoberflächen
gestalten, die besser begehbar und befahrbar waren.
[0003] Der damals entwickelte Segmentbogenverband brachte geordnete Strukturen in die Pflasterflächen,
und die Bogenstruktur führte wie bei einem Gewölbe zur Abstützung der Steine untereinander
und damit zu einer deutlichen Stabilisierung der Pflasterstruktur. Trotz aller handwerklichen
Regeln, die für das Segmentbogenpflaster entwickelt wurden, entstanden keine streng
geometrischen Strukturen, sondern aufgrund der großen Variationsbreite der Steinformate
lebendige Pflasterflächen mit erkennbaren Grundstrukturen.
[0004] Das Segmentbogenpflaster, wie es bis zum Zweiten Weltkrieg noch in größerem Umfang
zum Einsatz kam, bestimmt heute noch den Charakter vieler Innenstadtbereiche, ist
aber stark im Rückschritt begriffen. Den heutigen hohen Verkehrsbelastungen hält das
kleinteilige Pflaster nicht mehr stand, und eine Neuverlegung ist unverhältnismäßig
aufwendig. Dies ist darauf zurückzuführen, dass ein derartiges Segmentbogenpflaster
aus einer Vielzahl von aneinandergesetzten einzelnen kleinen Pflastersteinen besteht,
die nur mit großem Aufwand hergestellt und verlegt werden können.
[0005] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den Einsatz dieses wichtigen historischen
Pflasters unter heutigen Bedingungen wieder technisch und wirtschaftlich möglich zu
machen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Pflastersteinbausatz
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der bei einer hohen Belastbarkeit im verlegten
Zustand sich besonders einfach herstellen und verlegen lässt.
[0006] Diese Aufgabe wird durch einen Pflastersteinbausatz zum Erstellen eines durch zwei
gegenüberliegende im Wesentlichen geradlinige und zwei gegenüberliegende bogenförmige
Begrenzungslinien begrenzten Segmentbogenpflasters mit einer Vielzahl von zusammensetzbaren,
eine Segmentbogenteilfläche abdeckenden Pflastersteingrundelementen aus einem Sockel
und einer Vielzahl von sich hiervon nach oben erstreckenden und durch Fugen voneinander
getrennten Steinköpfen gelöst, wobei die Krümmung der konvexen Außenfläche des Pflastersteingrundelementes
der Krümmung der entlang der Mittellinie des Segmentbogenpflasters nach außen verschobenen
Bogenlinie der konkaven Innenfläche des Pflastersteingrundelementes entspricht, so
dass sich eine variierende Dicke des Pflastersteingrundelementes von einem zum anderen
Ende ergibt.
[0007] Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine einfache und rasche Fertigung und Verlegung
eines derartigen Pflastersteinbausatzes. Die einzelnen Pflastersteingrundelemente
werden aus Beton hergestellt, d.h. in entsprechenden Gießformen gegossen. Da mehrere
Steine zu einem Pflastersteingrundelement zusammengefasst sind, das einen gemeinsamen
Sockel aufweist, von dem sich mehrere Steinköpfe nach oben erstrecken, muss in der
Fertigung und in der Verlegung eine wesentlich geringere Zahl von Steinelementen gehandhabt
werden als dies bei einem herkömmlichen Segmentbogenpflaster der vorstehend beschriebenen
Art der Fall ist. Diese Pflastersteingrundelemente sind erfindungsgemäß so konzipiert,
dass sie sich zu einem Segmentbogenpflaster zusammensetzen bzw. verlegen lassen, das
im verlegten Zustand den Eindruck erweckt, dass es aus einer Vielzahl von Einzelsteinen
besteht, da sich die Fugen zwischen den Pflastersteingrundelementen im Wesentlichen
nicht von den Fugen zwischen den Steinköpfen eines Pflastersteingrundelementes unterscheiden.
Des Weiteren halten derartige größer ausgebildete Pflastersteingrundelemente wesentlich
höhere Verkehrslasten aus als vergleichbare Einzelsteine, da die auftretenden Kräfte
auf größere Flächen verteilt werden.
[0008] Die Zusammenfassung von mehreren Einzelsteinen zu einem größeren Pflastersteinelement,
das einen gemeinsamen Sockel und hiervon nach oben vorstehende Pflastersteinköpfe
aufweist, ist bei Rechtecksteinen bzw. rechteckigen Pflastersteinelementen bekannt.
Die vorliegende Erfindung zeichnet sich gegenüber diesem Stand der Technik jedoch
dadurch aus, dass sie dieses bekannte Prinzip bei einem Segmentbogenpflaster anwendet,
wobei die Problematik eines derartigen Pflasters darin besteht, dass die beiden Längsseiten
eines Pflastersteingrundelementes eines derartigen Segmentbogenpflasters nicht parallel
zueinander verlaufen. Erfindungsgemäß wurde ein derartiges Pflastersteingrundelement
entwickelt, das so ausgebildet ist, dass die Krümmung der konvexen Außenfläche des
Pflastersteingrundelementes der Krümmung der entlang der Mittellinie des Segmentbogenpflasters
nach außen verschobenen Bogenlinie der konkaven Innenfläche des Pflastersteingrundelementes
entspricht. Es ergibt sich hierbei eine variierende Dicke des Pflastersteingrundelementes
von einem zum anderen Ende. Das bedeutet auch, dass die einzelnen Steinköpfe eines
Pflastersteingrundelementes unterschiedlich groß ausgebildet sind, je nachdem, ob
sie sich in der Mitte oder am Rand des Segmentbogenpflasters befinden. Je näher sich
das Pflastersteingrundelement am seitlichen Rand des Segmentbogenpflasters befindet,
desto geringer ist die Dicke des Pflastersteingrundelementes bzw. der Steinköpfe.
Im Bereich der Mittellinie des Segmentbogenpflasters ist die Dicke eines Pflastersteingrundelementes
bzw. der Steinköpfe am größten. Der erfindungsgemäß ausgebildete Pflastersteinbausatz
weist daher sowohl in Längsrichtung des Segmentbogenpflasters, d.h. entlang dessen
Mittellinie, als auch in Breitenrichtung bzw. Querrichtung des Segmentbogenpflasters
unterschiedlich ausgebildete Pflastersteingrundelemente auf.
[0009] Mit dem hier verwendeten Begriff "Segmentbogenpflaster" ist ein Pflaster gemeint,
das eine Grundfläche abdeckt, die zwei gegenüberliegende im Wesentlichen geradlinige
und zwei gegenüberliegende bogenförmige Begrenzungslinien aufweist. Die Mittellinie
des Segmentbogenpflasters halbiert hierbei die beiden bogenförmigen Begrenzungslinien.
Im verlegten Zustand des Pflasters ergeben sich daher aneinanderstoßende Pflastersteinbögen,
wobei die Begrenzungslinien dieser Bögen nicht parallel zueinander verlaufen, wie
bereits vorstehend erwähnt.
[0010] Ein derartiges Segmentbogenpflaster kann sich erfindungsgemäß aus einer Vielzahl
von Pflastersteingrundelementen zusammensetzen. Die Anzahl der verwendeten Pflastersteingrundelemente
ist nicht begrenzt. Es versteht sich jedoch, dass eine Anzahl von Pflastersteingrundelementen
Verwendung findet, die geringer ist als die Anzahl von Einzelsteinen, die benötigt
wird, um ein entsprechendes herkömmliches Segmentbogenpflaster zu erstellen.
[0011] Vorzugsweise besitzt das Pflastersteingrundelement zwei nebeneinander angeordnete
Reihen von Steinköpfen. Diese Lösung ist vom verlegungstechnischen Standpunkt her
besonders günstig, da die entsprechenden Pflastersteingrundelemente hierbei noch gut
manuell gehandhabt werden können. Natürlich schließt die Erfindung nicht aus, dass
ein Pflastersteingrundelement auch mehr als zwei nebeneinander angeordnete Reihen
von Steinköpfen aufweist. Auch fällt ein Pflastersteingrundelement unter die Erfindung,
das nur eine Reihe von Steinköpfen besitzt.
[0012] Sind mehrere Reihen von Steinköpfen vorhanden, sind diese vorzugsweise versetzt zueinander
angeordnet, um keine Kreuzfugen zu bilden.
[0013] Das Pflastersteingrundelement weist ferner vorzugsweise an seinen Stirnseiten versetzte
Stirnseitenabschnitte auf, die jeweils einer Steinkopfreihe entsprechen. Beim Aneinandersetzen
von zwei Pflastersteingrundelementen ergibt sich hierbei ebenfalls keine Kreuzfuge.
Kommen derartige Pflastersteingrundelemente an den seitlichen, im Wesentlichen geradlinigen
Begrenzungslinien des Segmentbogenpflasters zum Liegen, ergibt sich hierbei eine Abtreppung
der seitlichen Begrenzungslinien des Segmentbogenpflasters, so dass beim Anschließen
von weiteren Segmentbogenpflastern ebenfalls keine Kreuzfugen entstehen, sondern der
Übergang sich an das Fugenmuster des Segmentbogenpflasters anpasst.
[0014] Über die Breite des Segmentbogenpflasters können sich mehrere Pflastersteingrundelemente
erstrecken, wenn deren Anzahl nur geringer ist als eine vergleichbare Anzahl von Einzelsteinen.
Vorzugsweise finden so viele Pflastersteingrundelemente Verwendung, wie sie von der
Größe her noch für eine manuelle Verlegung geeignet sind, wobei bevorzugt wird, wenn
sich sechs Pflastersteingrundelemente über die Breite des Segmentbogenpflasters erstrecken.
Bei der einfachsten Lösung der Erfindung erstreckt sich ein einziges Pflastersteingrundelement
über die gesamte Breite des Segmentbogenpflasters, d.h. von der einen im Wesentlichen
geradlinigen seitlichen Begrenzungslinie zur anderen. Diese Ausführungsform wird aufgrund
ihres hohen Gewichtes und ihrer Größe für die Praxis weniger geeignet sein. Bei einer
solchen Ausführungsform nimmt die Dicke des Pflastersteingrundelementes von einem
Ende zur Mitte hin zu und dann wieder zum anderen Ende hin ab. Das Gleiche betrifft
die vorgesehenen Pflastersteinköpfe, unabhängig davon, ob es sich um eine einzige
Reihe oder um mehrere Reihen handelt.
[0015] Abgesehen von ihrer Erstreckung in Richtung der Mittellinie des Segmentbogenpflasters
können daher bei dieser Ausführungsform identische Pflastersteingrundelemente Verwendung
finden, die auf ihrer Innenfläche und Außenfläche die gleiche Krümmung besitzen.
[0016] Auch bei der Auflösung dieses einzigen Pflastersteingrundelementes in Breitenrichtung
des Segmentbogenpflasters in mehrere, insbesondere vier, Pflastersteingrundelemente
gilt, dass die Krümmungen auf der Außenfläche und Innenfläche gleich sind, sich jedoch
variierende Dicken ergeben, je nach der Anordnung des Pflastersteingrundelementes
mehr an der Seite oder in der Mitte des Segmentbogenpflasters.
[0017] Vorzugsweise entsprechen die bogenförmigen Begrenzungslinien und damit die Krümmungen
der Pflastersteingrundelemente einem Teil eines Kreisbogens, insbesondere einem Kreisbogen
eines Viertelkreises. Natürlich sind auch andere Bogenformen möglich. Bei der Ausführungsform
als Viertelkreis ergibt sich der Vorteil, dass beim Anschließen von weiteren Segmentbogenpflastern
an den seitlichen Begrenzungslinien eines Segmentbogenpflasters die benachbarten Pflastersteingrundelemente
der verschiedenen Segmentbogenpflaster rechtwinklig aufeinandertreffen, so dass sich
eine besonders gute optische Erscheinungsform im Vergleich zu schiefen Winkeln ergibt.
[0018] Es wurde bereits erwähnt, dass die Pflastersteingrundelemente vorzugsweise mit abgestuften
bzw. abgetreppten Stirnseiten versehen sind, so dass sich zwischen benachbarten Pflastersteingrundelementen
eine Verzahnungswirkung ergibt. Dieser Effekt kann noch weiter dadurch gesteigert
werden, dass die Seiten der Pflastersteingrundelemente mit vorstehenden Verbundabschnitten
versehen sind, die mit Verbundabschnitten von benachbarten Pflastersteingrundelementen
eine Verschiebesicherung bilden. Bei dieser Ausführungsform ist daher ein gegenseitiges
Verschieben von benachbarten Pflastersteingrundelementen auch entlang der bogenförmigen
Seitenflächen ausgeschlossen.
[0019] Bei einer weiteren Ausführungsform setzt sich der erfindungsgemäß ausgebildete Pflastersteinbausatz
aus Pflastersteingrundelementen der vorstehend beschriebenen Art und Ergänzungssteinen
zusammen. Insbesondere weist der Pflastersteinbausatz einen im Scheitel einer Segmentbogenteilfläche
einsetzbaren Ergänzungsstein auf.
[0020] In der Praxis sind in vielen Fällen Flächen zu pflastern, deren Breite nicht exakt
einem Vielfachen der Breite eines Segmentbogenpflasters entspricht. Für diese Fälle
sieht die Erfindung die Möglichkeit vor, die entsprechenden Segmentbögen durch das
Einfügen von Ergänzungssteinen zu strecken, um auf diese Weise eine Anpassung an die
Breite der entsprechenden Pflasterfläche zu erreichen. Durch eine derartige Streckung
der Bögen in Richtung der Segmentbogenbreite bzw. Segmentbogensehnen kann erreicht
werden, dass die Segmentbogenpflasterfläche beidseitig am Anfang oder Ende eines Segmentbogens
oder im Scheitelpunkt eines solchen endet.
[0021] Der erfindungsgemäß ausgebildete Pflastersteinbausatz ist daher nicht auf das Erstellen
eines einzigen Segmentbogenpflasterabschnittes beschränkt, sondern kann auch zum Erstellen
von mehreren nebeneinander angeordneten halben und/oder ganzen Segmentbogenpflasterabschnitten
dienen. Hierbei lassen sich mit Hilfe der vorstehend erwähnten Ergänzungssteine entsprechende
Breitenanpassungen erreichen.
[0022] Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Pflastersteinbausatzes
weist dieser mindestens ein winklig ausgebildetes Endpflastersteingrundelement auf,
das aus einer Kombination von zwei benachbarten Endpflastersteingrundelementen zweier
benachbarter Segmentbogenpflaster gebildet ist.
[0023] Wenn zwei benachbarte Segmentbogenpflaster (Segmentbogenpflasterabschnitte) erstellt
werden sollen, ergibt es sich, dass benachbarte Segmentbogenteilflächen je nach entsprechender
Krümmung im Wesentlichen etwa in einem rechten Winkel aufeinanderstoßen. Dabei treffen
zwei Endpflastersteingrundelemente der beiden benachbarten Segmentbogenpflaster aufeinander.
Diese beiden Randelemente werden nunmehr erfindungsgemäß zu einem winklig ausgebildeten
Endpflastersteingrundelement zusammengefasst, dessen Schenkel etwa in einem rechten
Winkel zueinander stehen. Ansonsten sind diese winklig ausgebildeten Endpflastersteingrundelemente
in der gleichen Art wie die anderen Pflastersteingrundelemente ausgebildet, d.h. sie
weisen einen Sockel und sich hiervon nach oben erstreckende Steinköpfe auf.
[0024] Was die vorstehend erwähnten Ergänzungssteine anbetrifft, so können diese in herkömmlicher
Weise als quadratische oder rechteckige Steine ausgebildet sein.
[0025] Um Kreuzfugen in den Segmentbogenpflasterflächen zu vermeiden, kann es vorteilhaft
sein, in Radialrichtung eines Segmentbogenpflasters benachbarte Pflastersteingrundelemente
unterschiedlich zu dimensionieren und/oder zu positionieren bzw. in Radialrichtung
benachbarte Segmentbogenteilflächen hinsichtlich der Radialfugen mit Pflastersteingrundelementen
unterschiedlich aufzuteilen. So können beispielsweise in jedem zweiten Pflastersteingrundelement
in Radialrichtung die Steinköpfe anders dimensioniert und positioniert sein als bei
den dazwischen angeordneten Pflastersteingrundelementen.
[0026] Um das Erstellen des Segmentbogenpflasters zu erleichtern, können die einzelnen Pflastersteingrundelemente
mit Markierungen und/oder Passabschnitten versehen sein, die jedem Element eindeutig
seinen Platz in der Segmentbogenteilfläche zuweisen. Die vorgesehenen Passabschnitte
garantieren dabei, dass nur Steine aneinandergesetzt werden, die zueinander gehören.
Die entsprechenden Markierungen und/oder Passabschnitte sind vorzugsweise an den seitlichen
Kontaktflächen der Pflastersteingrundelemente vorgesehen.
[0027] Die bogenförmigen Pflastersteingrundelemente werden zweckmäßigerweise so verlegt,
dass alle eine gemeinsame radial durchlaufende Mittellinie besitzen, d.h. dass die
Mittellinien der einzelnen Pflastersteingrundelemente nicht zueinander versetzt sind.
Bei dieser Art der Verlegung ergibt sich an beiden Seiten eine gleichmäßige Abtreppung.
Hierbei entspricht im verlegten Zustand das Maß der Abtreppung im Wesentlichen der
Breite eines Pflastersteingrundelementes. Mit "Maß der Abtreppung" ist hierbei die
entsprechende Strecke auf der äußeren Bogenlinie eines Pflastersteingrundelementes
gemeint. Beim Aneinanderlegen von mehreren Segmentbogenpflasterabschnitten, die nebeneinander
angeordnet werden, kontaktiert daher immer nur eine Stirnfläche eines Pflastersteingrundelementes
eines Segmentbogenpflasterabschnittes die äußere Bogenlinie eines Pflastersteingrundelementes
eines benachbarten Segmentbogenpflasterabschnittes. Dies hat im verlegten Zustand
wesentliche Belastungsvorteile, da bei entsprechendem Horizontalschub ein verlegtes
Pflastersteingrundelement eines Segmentbogenpflasterabschnittes nur im Endbereich
vom Pflastersteingrundelement des benachbarten Segmentbogenpflasterabschnittes beansprucht
wird, und keinesfalls in einem mehr der Mitte zugewandten Bereich (von zwei oder mehr
Pflastersteingrundelementen des anderen Segmentbogenpflasterabschnittes). Was die
Stirnseiten der Pflastersteingrundelemente anbetrifft, so können diese eben ausgebildet
sein, vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu den bogenförmigen Seitenflächen, oder
aber auch in Anpassung an die entsprechenden bogenförmigen Seitenflächen gekrümmt.
[0028] Vorstehend wurde bereits erörtert, dass eine Segmentbogenteilfläche von einem oder
mehreren Pflastersteingrundelementen abgedeckt sein kann. Eine solche Segmentbogenteilfläche
kann sich über den gesamten Bogen von einer seitlichen Begrenzungslinie bis zur anderen
seitlichen Begrenzungslinie erstrecken. Es ergibt sich dann ein in Bezug auf eine
Mittellinie symmetrisches Segmentbogenpflaster. Die Segmentbogenteilfläche kann sich
aber auch nur über einen Teil des Bogens des Segmentbogenpflasters erstrecken, beispielsweise
bis zur Hälfte bzw. Mittellinie desselben. In einem solchen Fall ergeben sich dann
bei Aneinanderreihung von entsprechenden Pflastersteingrundelementen Segmentbogen-Kreispflaster
bzw. -Teilkreispflaster. Der erfindungsgemäß ausgebildete Pflastersteinbausatz dient
gemäß einer speziellen Ausführungsform zur Erstellung von solchen Segmentbogen-Kreispflastern
bzw. -Teilkreispflastern. Werden entsprechende Pflastersteingrundelemente aneinandergereiht,
die solche Segmentbogenteilflächen abdecken, welche sich nur über einen Teil des Bogens
erstrecken, dann entsteht ein Segmentbogen-Kreispflaster bzw. ein Segmentbogen-Teilkreispflaster
in der Form eines Kreisringes bzw. Teilkreisringes. Dabei können in Radialrichtung
mehrere Kreisringe bzw. Teilkreisringe aneinandergelegt werden.
[0029] Es versteht sich, dass hier lediglich aus Vereinfachungsgründen von "Kreispflastern"
bzw. "Teilkreispflastern" gesprochen wird. Natürlich können auch andere Krümmungsformen
vorhanden sein.
[0030] Wenn mehrere Kreisringe bzw. Teilkreisringe (oder andere Ringformen) nebeneinander
verlegt werden sollen, müssen die radial weiter außen liegenden Kreisringe neben Pflastersteingrundelementen
mit variierender Breite entsprechend den vorstehenden Ausführungsformen solche mit
gleicher Breite aufweisen. Hierbei werden dann beispielsweise im radial innersten
Kreisring nur Pflastersteingrundelemente mit variierender Breite, im nächstfolgenden
Kreisring abwechselnd solche mit variierender Breite und solche mit gleicher Breite,
im nächstfolgenden Kreisring abwechselnd ein Pflastersteingrundelement mit variierender
Breite und zwei mit gleicher Breite etc. verlegt. Bei einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung weist daher der Pflastersteinbausatz neben Pflastersteingrundelementen
mit variierender Breites solche mit gleicher Breite auf.
[0031] Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Pflastersteingrundelement zur Verwendung
in einem Pflastersteinbausatz der vorstehend beschriebenen Art. Ein solches Pflastersteingrundelement
kann daher eine variierende Breite oder aber eine gleiche Breite aufweisen. Im zuletzt
genannten Fall ist es teilringförmig ausgebildet. Wenn es eine variierende Breite
hat, kann es in Bezug auf eine Mittellinie symmetrisch ausgebildet sein (insbesondere
dann, wenn es sich über den gesamten Segmentbogen erstreckt) oder aber auch asymmetrisch,
wenn es sich nur über einen Teil des Bogens erstreckt. Eine solche Form kann man beispielsweise
als "sichelförmig" charakterisieren.
[0032] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit
der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf ein schematisiert darge- stelltes Segmentbogenpflaster, wobei
die einzelnen Pflastersteingrundelemente nicht dargestellt sind;
- Figur 2
- räumliche Ansichten von mehreren Pflaster- steingrundelementen, die bei dem Segmentbo-
genpflaster der Figur 1 Verwendung finden;
- Figur 3
- eine räumliche Darstellung von Teilen von zwei aneinandergesetzten Segmentbogenpflas-
tern mit Pflastersteingrundelementen der Fi- gur 2, die nach handwerklicher Regel
am Rand im Bogenscheitel enden;
- Figur 4
- eine schematische Draufsicht auf benachbarte Segmentbogenteilflächen von benachbarten
Segmentbogenpflastern mit eingesetzten Er- gänzungssteinen;
- Figur 5
- eine schematische Draufsicht auf benachbarte Segmentbogenteilflächen von benachbarten
Segmentbogenpflastern mit winkligen Pflas- tersteingrundelementen und eine räumliche
Darstellung eines winkligen Pflasterstein- grundelementes;
- Figur 6
- eine Draufsicht auf ein Segmentbogen-Teil- kreispflaster; und
- Figur 7
- eine Draufsicht auf ein vollständiges Seg- mentbogen-Kreispflaster.
[0033] Figur 1 zeigt in der Draufsicht das Schema eines Segmentbogenpflasters (Segmentbogenpflasterabschnittes)
1, das zwei gegenüberliegende geradlinige Begrenzungsflächen 4, 5 und zwei gegenüberliegende
bogenförmige Begrenzungsflächen 2, 3 aufweist. Das Segmentbogenpflaster deckt somit
eine Segmentfläche ab. Diese Segmentfläche kann in Richtung der Mittellinie 30 des
Segmentbogenpflasters beliebig auf der Figur nach oben oder nach unten verlängert
sein.
[0034] Das Segmentbogenpflaster 1 setzt sich aus einer Vielzahl von aneinandergesetzten
Pflastersteingrundelementen 6 zusammen, die sich bei dieser Ausführungsform durchgehend
von der einen seitlichen Begrenzungslinie 4 bis zur anderen seitlichen Begrenzungslinie
5 erstrecken. Diese Pflastersteingrundelemente 6 weisen auf ihrer äußeren konvexen
Seitenfläche 8 und ihrer inneren konvexen Seitenfläche 7 die gleiche Krümmung auf,
die hierbei einem Teil eines Viertelkreisbogens entspricht. Beide Seitenflächen verlaufen
jedoch nicht parallel zueinander, sondern besitzen im Bereich der Mittellinie 30 den
größten Abstand voneinander, der sich zu den seitlichen Begrenzungslinien 4, 5 hin
verringert und am Ende am geringsten ist. Die entsprechenden Pflastersteingrundelemente
6 besitzen daher eine variierende Dicke. Als Beispiel ist ein Steinkopf 9 des Pflastersteingrundelementes
dargestellt, der sich im Bereich der Mittellinie 30 befindet. Ferner sind zwei Steinköpfe
10 gezeigt, die sich an den beiden Ende des Pflastersteingrundelementes 6 befinden.
Man erkennt deutlich die unterschiedliche Dicke der entsprechenden Steinköpfe.
[0035] Die innere Seitenfläche 7 des Pflastersteingrundelementes 6 entspricht dem Teil eines
Kreisbogens, dessen Mittelpunkt bei 12 dargestellt ist. Die äußere Seitenfläche 8
des Pflastersteingrundelementes 6 entspricht dem Teil eines Kreisbogens, der gegenüber
dem Mittelpunkt 12 entlang der Mittellinie 30 in der Zeichnung nach oben verschoben
ist, und zwar um einen Betrag, der der Dicke des Steinkopfes 9 entspricht. Beide Kreisbögen
besitzen den gleichen Radius Durch die Verschiebung der Mittelpunkte ergibt sich die
variierende Dicke der Pflastersteingrundelemente 6.
[0036] Das in Figur 1 dargestellte Segmentbogenpflaster 1 lässt sich seitlich an weitere
Segmentbogenpflaster anschließen, wobei sich durch die abgetreppte Konfiguration entlang
den seitlichen Begrenzungslinien 4, 5 eine Verzahnung mit den benachbarten Segmentbogenpflastern
ergibt, wie bei 11 gezeigt. Dabei stehen die aneinandergesetzten Pflastersteingrundelemente
der entsprechenden Segmentbogenpflaster senkrecht aufeinander.
[0037] Wie erwähnt, setzt sich das in Figur 1 dargestellte Segmentbogenpflaster 1 aus mehreren
identischen Pflastersteingrundelementen 6 zusammen, die sich von einer seitlichen
Begrenzungslinie 4 bis zur anderen seitlichen Begrenzungslinie 5 erstrecken. Ein derartiges
Pflastersteingrundelement 6 ist in Figur 2 in räumlicher Darstellung gezeigt. Im Unterschied
zur Figur 1 besitzt das Pflastersteingrundelement 6 hierbei jedoch zwei benachbarte
Reihen 13, 14 von Steinköpfen 15. Diese Steinköpfe 15 sind auf einem gemeinsamen durchlaufenden
Sockel 19 angeordnet. Die Abtreppung an den Stirnflächen 16 des Pflastersteingrundelementes
6 wird hierbei von zwei versetzten Stirnflächenabschnitten 17, 18 gebildet, die jeweils
einer Steinkopfreihe 13, 14 zugeordnet sind.
[0038] Man erkennt deutlich, dass die Breite des Pflastersteingrundelementes 6 von den Enden
zur Mitte hin zunimmt. Entsprechendes trifft für die Pflastersteinköpfe der beiden
Reihen 13, 14 zu. Die Länge der Pflastersteinköpfe 15 kann hierbei nach gestalterischen
Gesichtspunkten ausgewählt werden.
[0039] Figur 2 zeigt ferner eine räumliche Ansicht, bei der das Pflastersteingrundelement
6 in vier Pflastersteingrundelemente 20, 21, 22 und 23 aufgelöst ist, welche ebenfalls
abgetreppte Stirnflächen aufweisen und sich entsprechend zusammensetzen lassen, so
dass sie sich von einer seitlichen Begrenzungslinie 4 bis zur anderen seitlichen Begrenzungslinie
5 des Segmentbogenpflasters erstrecken.
[0040] Figur 3 zeigt eine räumliche Ansicht von zwei Teilen von zwei zusammengesetzten Segmentbogenpflastern.
Diese Segmentbogenpflaster sind jeweils aus Pflastersteingrundelementen 20, 21, 22,
23 zusammengesetzt. Es entsteht für den Betrachter der Eindruck, dass das Segmentbogenpflaster
aus einer Vielzahl von Einzelsteinen besteht. Wenn in Querrichtung des Segmentbogenpflasters
mehrere Pflastersteingrundelemente zur Anwendung gelangen, versteht es sich, dass
diese Pflastersteingrundelemente voneinander verschieden ausgebildet sind, wobei beim
Beispiel der Figur 2 die Elemente 20, 23 und die Elemente 21, 22 spiegelsymmetrisch
zueinander ausgebildet sein können. Beim Verlegen ist natürlich darauf zu achten,
dass hierbei die entsprechenden Pflastersteingrundelemente in der richtigen Lage verlegt
werden, d.h. die beiden schmaleren Grundelemente 20, 23 in den seitlichen Bereichen
und die beiden breiteren Grundelemente 21, 22 im mittleren Bereich des Segmentbogenpflasters.
[0041] Bei der hier dargestellten Ausführungsform weisen die Pflastersteingrundelemente
am Sockel 19 glatte Seitenflächen auf. Am Sockel können jedoch auch vorstehende Verbundabschnitte
vorgesehen sein, die mit entsprechenden Verbundabschnitten von benachbarten Pflastersteingrundelementen
eine Verschiebesicherung bilden, so dass sich benachbarte Pflastersteingrundelemente
auch entlang ihren bogenförmigen Seitenflächen relativ zueinander nicht verschieben
lassen.
[0042] Figur 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf benachbarte Segmentbogenteilflächen
von benachbarten Segmentbogenpflastern. Die entsprechenden Segmentbogenteilflächen
sind hierbei mit dem Bezugszeichen 31 versehen. Zur Streckung der jeweiligen Bögen
weisen die Segmentbogenteilflächen 31 im jeweiligen Scheitel einen eingesetzten Ergänzungsstein
30 auf, bei dem es sich beispielsweise um einen herkömmlichen quadratischen Stein
oder Rechteckstein handeln kann. Bei der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform
beginnt die Pflasterung in der Figur links mit einem halben Segmentbogenpflaster,
an das sich ein ganzes Segmentbogenpflaster anschließt.
[0043] Figur 5 zeigt ebenfalls eine schematische Draufsicht auf benachbarte Segmentbogenteilflächen
31 von benachbarten Segmentbogenpflastern. Bei dieser Ausführungsform kommen winkelförmige
Pflastersteingrundelemente 32 zum Einsatz, die die entsprechenden Randpflastersteingrundelemente
von zwei benachbarten Segmentbogenpflastern ersetzen. Eine räumliche Darstellung eines
derartigen winkelförmigen Pflastersteingrundelementes 32 ist ebenfalls in Figur 5
gezeigt. Diese winkelförmigen Pflastersteingrundelemente 32 können, abgesehen von
ihrer Winkelform, entsprechend ausgebildet sein wie die übrigen Pflastersteingrundelemente.
Bei der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform kommen in den Segmentbogenteilflächen
31 mehrere aneinandergesetzte Ergänzungssteine 30 zur Anwendung, die eine entsprechende
Segmentbogenteilfläche 31 auffüllen.
[0044] Im verlegten Zustand entspricht das Maß der Abtreppung im Wesentlichen der Breite
eins Pflastersteingrundelementes 6, wie in Figur 1 gezeigt. Mit "Breite" ist hierbei
die radiale Erstreckung eines Pflastersteingrundelementes gemeint. Das Maß der Abtreppung
entspricht hierbei der entsprechenden Strecke auf der äußeren Bogenlinie des Pflastersteingrundelementes
6. Es ergibt sich dabei die in Figur 1 dargestellte gleichmäßige Abtreppung, bei der
abwechselnd Pflastersteingrundelemente des einen Segmentpflasterabschnittes mit denen
des benachbarten Segmentpflasterabschnittes ineinander greifen bzw. sich verzahnen.
Hierdurch werden die jeweiligen Pflastersteingrundelemente nur in ihren Endbereichen
von den Pflastersteingrundelementen des benachbarten Segmentpflasterabschnittes bei
Horizontalschub beansprucht.
[0045] Figur 6 zeigt ein verlegtes Segmentbogen-Teilkreispflaster, das sich aus mehreren
aneinandergelegten Teilkreisringen zusammensetzt. Hierbei kommen Pflastersteingrundelemente
40 zum Einsatz, die ganz oder teilweise Segmentbogenteilflächen abdecken, welche nicht
symmetrisch in Bezug auf ihre Mittellinie ausgebildet sind, d.h. sich nicht über den
gesamten Bogen eines Segmentbogenpflasters erstrecken, sondern nur über einen Teil
desselben. In Figur 6 weisen daher die entsprechenden Pflastersteingrundelemente 40
an ihrem in der Figur linken Ende eine geringere Breite auf als an ihrem in der Figur
rechten Ende. Wenn solche Pflastersteingrundelemente 40, die sichelförmige Segmentbogenteilflächen
abdecken, aneinandergereiht werden, entstehen entsprechende Kreisringe.
[0046] Der in Figur 6 dargestellte linke Kreisring setzt sich ausschließlich aus Pflastersteingrundelementen
40 mit variierender Breite zusammen. Der daneben angeordnete Kreisring weist abwechselnd
Pflastersteingrundelemente 40 mit variierender Breite und solche 42 mit gleicher Breite
auf, die in der Form eines Teilkreisringes ausgebildet sind. Bei dem in Figur 6 dritten
Kreisring von links sind abwechselnd ein Pflastersteingrundelement 40 mit variierender
Breite und zwei Pflastersteingrundelemente 42 mit gleicher Breite angeordnet, und
bei dem vierten Kreisring von links weist jeweils ein Pflastersteingrundelement 40
mit variierender Breite drei benachbarte Pflastersteingrundelemente 42 mit gleicher
Breite auf.
[0047] Figur 7 zeigt ein solches Verlegemuster als Voll-Kreispflaster, das sich aus sechs
Kreisringen 41 zusammensetzt. In Radialrichtung nach außen nimmt hierbei die Anzahl
der Pflastersteingrundelemente 42 mit gleicher Breite jeweils um eines zu.
1. Pflastersteinbausatz zum Erstellen eines durch zwei gegenüberliegende im Wesentlichen
geradlinige und zwei gegenüberliegende bogenförmige Begrenzungslinien (4, 5; 2, 3)
begrenzten Segmentbogenpflasters (1) mit einer Vielzahl von zusammensetzbaren, eine
Segmentbogenteilfläche abdeckenden Pflastersteingrundelementen (6, 20, 21, 22, 23)
aus einem Sockel (19) und einer Vielzahl von sich hiervon nach oben erstreckenden
und durch Fugen voneinander getrennten Steinköpfen (15), wobei die Krümmung der konvexen
Außenfläche des Pflastersteingrundelementes (6, 20, 21, 22, 23) der Krümmung der entlang
der Mittellinie (30) des Segmentbogenpflasters (1) nach außen verschobenen Bogenlinie
der konkaven Innenfläche des Pflastersteingrundelementes (6, 20, 21, 22, 23) entspricht,
so dass sich eine variierende Dicke des Pflastersteingrundelementes (6, 20, 21, 22,
23) von einem zum anderen Ende ergibt.
2. Pflastersteinbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflastersteingrundelement (6, 20, 21, 22, 23) zwei nebeneinander angeordnete
Reihen (13, 14) von Steinköpfen (15) aufweist.
3. Pflastersteinbausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflastersteingrundelement (6, 20, 21, 22, 23) an seinen Stirnseiten (16) versetzte
Stirnseitenabschnitte (17, 18) aufweist, die jeweils einer Steinkopfreihe (13, 14)
entsprechen.
4. Pflastersteinbausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im wesentlichen geradlinigen Begrenzungslinien (4, 5) des Segmentbogenpflasters
(1) abgetreppt sind.
5. Pflastersteinbausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmigen Begrenzungslinien (2, 3) einem Teil eines Kreisbogens entsprechen
und die Pflastersteingrundelemente (6) teilkreisbogenförmig gekrümmt sind, wobei die
bogenförmigen Begrenzungslinien (2, 3) insbesondere einem Bogen eines Viertelkreises
entsprechen.
6. Pflastersteinbausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seite der Pflastersteingrundelemente mit einem vorstehenden Verbundabschnitt
versehen ist, der mit einem Verbundabschnitt eines benachbarten Pflastersteingrundelementes
eine Verschiebesicherung bildet.
7. Pflastersteinbausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er sich aus Pflastersteingrundelementen (6, 20, 21, 22, 23) nach einem der vorangehenden
Ansprüche und Ergänzungssteinen (30) zusammensetzt.
8. Pflastersteinbausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er einen im Scheitel einer Segmentbogenteilfläche (31) einsetzbaren Ergänzungsstein
(30) aufweist.
9. Pflastersteinbausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens ein winklig ausgebildetes Pflastersteingrundelement (32) aufweist,
das aus einer Kombination von zwei benachbarten Endpflastersteingrundelementen zweier
benachbarter Segmentbogenpflaster gebildet ist.
10. Pflastersteinbausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zum Erstellen von mehreren nebeneinander angeordneten ganzen/halben und/oder anteiligen
Segmentbogenpflastern dient.
11. Pflastersteinbausatz nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in Radialrichtung eines Segmentbogenpflasters benachbarte Pflastersteingrundelemente
(20, 21, 22, 23) unterschiedlich dimensioniert und/oder positioniert sind.
12. Pflastersteinbausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im verlegten Zustand das Maß der Abtreppung im Wesentlichen der Breite eines Pflastersteingrundelementes
(6, 20, 21, 22, 23) entspricht.
13. Pflastersteinbausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass er zur Erstellung von Segmentbogen-Kreispflastern bzw.
- Teilkreispflastern dient.
14. Pflastersteinbausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass er neben Pflastersteingrundelementen (40) mit variierender Breite solche (42) mit
gleicher Breite aufweist.
15. Pflastersteingrundelement (6, 20, 21, 22, 23, 40, 42) zur Verwendung in einem Pflastersteinbausatz
nach einem der vorangehenden Ansprüche.