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EP 1 707 732 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.11.2010 Patentblatt 2010/46 |
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Anmeldetag: 18.03.2006 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Arretiervorrichtung für Rolladenstäbe
Blocking device for the slats of a roller shutter
Dispositif de verrouillage pour les lamelles d'un volet roulant
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Priorität: |
30.03.2005 DE 102005014432
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.10.2006 Patentblatt 2006/40 |
(73) |
Patentinhaber: Körner, Clemens |
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55411 Sponsheim (DE) |
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Erfinder: |
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- Körner, Clemens
55411 Sponsheim (DE)
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Vertreter: Deckers, Hellmuth Alexander |
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European Patent Attorney
Breitbachstrasse 15 55218 Ingelheim am Rhein 55218 Ingelheim am Rhein (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
AT-B- 206 166 DE-A1- 2 229 079
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DE-A1- 1 806 593 FR-A- 2 157 034
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Arretiervorrichtung für Rolladenstäbe, die an
ihren Längsseiten je einen Verhakungsrand und einen korrespondierenden Aufnahmerand
aufweisen und vermittels dieser gelenkig miteinander verbindbar sind, wobei die Arretiervorrichtung
benachbarte Rolladenstäbe gegen Relativbewegung in Stablängsrichtung sichert.
[0002] Eine solche Arretiervorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1 ist aus der Druckschrift
DE-OS 22 29 079 bekannt. Diese Arretiervorrichtung sichert benachbarte Rolladenstäbe gegen Relativverschiebung
in Stablängsrichtung, erlaubt jedoch keine zerstörungsfreie Demontage benachbarter
Rolladenstäbe, was als nachteilig empfunden wird.
[0003] Aus der Praxis sind für Kunststoff-Hohlkammerprofile U-förmige Einsteckklammern bekannt,die
abgehend von einer Basis vier Einsteckschenkel besitzen, die in das Hohlprofil eingedrückt
werden müssen. Die Einsteckschenkel sorgen sowohl für eine richtige Positionierung
der Einsteckklammern im Hohlprofil durch die richtige Beabstandung der Einsteckschenkel
und mit an zwei Einsteckschenkeln vorhandenen Haken erfolgt die Befestigung im Hohlkammerprofil.
Die Basis ist so lang ausgeführt, daß sie bis über den Bereich des Verhakungs- bzw.
des Aufnahmerandes hinwegreicht und ein seitliches Verschieben verhindert. Die Einsteckklammern
werden als Stanzteile hergestellt. Das Werkzeug für die Herstellung ist sehr aufwendig
und somit teuer. Auch ist für jedes unterschiedliche Rolladen-Hohlprofil eine spezielle
Einsteckklammer erforderlich was die Angelegenheit nochmals verteuert. Soll ein aus
Rolladenstäben zusammengesetzter Rolladenpanzer der mit Einsteckklammern versehen
ist auseinandergebaut werden, so ist dies ohne Zerstörung der Rolladenstäbe nicht
möglich, da die Haken sich tief in die Wand des Rolladenstabes einziehen und eine
zerstörungsfreie Demontage nicht zulassen. Weiterhin ist für jeden Rolladenstab pro
Seite je eine Einsteckklammer erforderlich was die erforderliche Teileanzahl und den
Einsatz der Einsteckklammern auch wesentlich verteuert.
[0004] Außerdem sind im Handel Arretierungsklammern von der Fa. Schellenberg erhältlich,
die als Drahtbiegeteil hergestellt sind. Sie besitzen eine Basis, welche an der Schnittkante
des Rolladenstabes zur Anlage kommt. Diese Basis ist so geformt, daß sie die Wölbungen
des Rolladenstabes nachbilden. Von der Basis gehen, beabstandet vom Ende zwei Steckfüße
ab, welche in das Hohlkammerprofil eingesteckt werden. Die Steckfüße besitzen für
die Klemmwirkung schräg angebogene U-Formteile, deren letztes freies Ende sich mit
seiner Schnittkante in der Wand des Rolladenstabes einkrallt. Dadurch ist auch hierbei
ein zerstörungsfreies Entfernen der Arretierungsklammern nicht möglich. Die Enden
der Basis reichen bis über den Aufnahmerand, bzw. den Verhakungsrand des Rolladenstabes
und verhindern das Verschieben. Auch hier ist je Rolladenstabseite eine Arretierungsklammer
erforderlich. Die Arretierungklammer nach dem Stand der Technik weist 13 Biegungen
auf, welche die Herstellung aufwendig und teuer macht. Außerdem ist für jede unterschiedliche
Größe des Rolladenstabes eine unterschiedliche Arretierungsklammer erforderlich.
[0005] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Arretiervorrichtung für Rolladenstäbe
der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die eine kostengünstige Verbindung der
Rolladenstäbe zueinander gewährleistet wird, bei der die Rolladenstäbe im montierten
Zustand nicht gegeneinander verschoben werden können, bei gleichzeitiger Möglichkeit
der zerstörungsfreien Demontage der einzelnen Rolladenstäbe.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Arretiervorrichtung aus
einem im Stabkörper aufgenommenen und in den Aufnahmeraum mit seinem einen Ende hineinragenden
Arretierstift und eine in dem Verhakungsrand des benachbarten Rolladenstabes ausgebildete
mit dem in den Aufnahmeraum hineinragenden Ende des Arretierstiftes korrespondierende
Nut gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Rolladenstäbe relativ zueinander
in eine bei üblichem Betrieb des Rolladens nicht erreichbare Winkelstellung verschwenkbar
sind, in welcher der Arretierstift außer Eingriff mit der Nut kommt und benachbarte
Rolladenstäbe relativ zueinander in Stablängsrichtung verschiebbar und damit trennbar
sind.
[0007] Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung ist die Herstellung des
Arretierstiftes kostengünstig und die Rolladenstäbe lassen sich zerstörungsfrei einfachst
wieder auseinanderbauen. Die Rolladenstäbe lassen sich nur geringfügig im Bereich
des Spieles zueinander verschieben. Somit ist sichergestellt, dass die Rolladenstäbe
im nicht geführten Bereich sich nicht gegeneinander verschieben und beim Herunterlassen
des Rolladens nicht an der Führung hängen bleiben.
[0008] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht jeder Rolladenstab aus
Kunststoff und ist nach Art eines Hohlkammerprofiles aufgebaut; wobei das Hohlkammerprofil
im Innern mindestens eine Rippe aufweist. Hierdurch wird einerseits der Rolladenstab
verwindungssteif und dem Arretierstift werden mindestens zwei Befestigungspunkte zur
Verfügung gestellt.
[0009] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Arretierstift
erwärmt in den Rolladenstab einpreßbar und ist nach einer Verweilzeit abschneidbar.
Somit ist das Eindrücken in sehr zähe Kunststoffe ermöglicht und nach dem Erkalten
sitzt der Arretierstift sicher und fest im Rolladenstab.
[0010] Der Arretierstift ist zweckmäßigerweise gerade ausgeführt und die Verlängerung des
freien Endes ragt durch eine dem Aufnahmerand gegenüberliegende Abschlußwand als auch
durch mindestens eine Rippe hindurch und das im Innern vorliegende Ende besitzt eine
Spitze. Über die Spitze kann der Arretierstift in den Rolladenstab eingedrückt werden
und mit nur einer zusätzlichen Rippe bereits ein fester Sitz des Arretierstiftes gewährleistet.
[0011] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Nut im Verhakungsrand
ausschließlich in demjenigen Bereich vorhanden welcher im Aufnahmerand einliegt. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil, daß das äußere Ansehen des Rolladenpanzers nicht verändert
wird. Von außen ist somit nicht ersichtlich, ob und wo eine Arretierung vorhanden
ist.
[0012] Die Nut im Verhakungsrand ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform etwa 2 mm
breiter als der Durchmesser des Arretierstiftes. Somit lassen sich die Rolladenstäbe
nur geringfügig gegeneinander Verschieben und bei der Montage ist ein ausreichendes
Spiel vorhanden,um den Rolladenpanzer schnell und einfachst zu montieren.
[0013] Bevorzugt ist Arretierstift als Draht von einer Rolle abarbeitbar. Hierdurch ist
kein Vereinzeln von Arretierungsstiften vor der Montage erforderlich und der Einsatz
als Draht ist kostengünstig, wobei das Abschneiden vom Draht vor oder nach dem Einstecken
des Arretierstiftes möglich ist.
[0014] Zweckmäßigerweise bestehen die Rolladenstäbe als Hohlkammerprofile aus Kunststoff,
Aluminium, Stahl oder Druckguß und sind vorzugsweise ausgeschäumt. Hierdurch ist keine
Einschränkung durch die Werkstoffauswahl gegeben, wobei bei verschiedenen Werkstoffen
eine Vorbohrung erforderlich ist. Durch die Ausschäumung ist eine größere Wärmedämmung
vorhanden und der Schaum stört keinesfalls das Einbringen des Arretierstiftes, vielmehr
wird noch ein besserer Halt für den Arretierstift erzielt.
[0015] In Hochsicherheitsbereichen bestehen bevorzugt die Rolladenstäbe als Vollprofile
aus Kunststoff, Aluminium, Stahl oder Druckguß und eine Bohrung ist zum Einstecken
des Arretierstiftes eingebracht. Somit ist die höhere Sicherheit gewährleistet bei
keiner Einschränkung der Montagefreundlichkeit.
[0016] Bei dünnen und wenig elastischen Werkstoffen der Rolladenstäbe halten die Arretierstifte
nicht selbsttätig im Rolladenstab. Dies wird jedoch gewährleistet wenn nach bevorzugter
Weiterbildung der Erfindung der Arretierstift mit Klebstoff, vorzugsweise Heißklebstoff
fixiert ist.
[0017] Es versteht sich dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombination oder Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0018] Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist in der Zeichnung dargestellt und
nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1:
- einen Querschnitt durch einen Rolladenstab mit eingesetztem Arretierstift, in vergrößerter
Darstellung,
- Fig. 2:
- eine Ansicht auf den Rolladenstab gemäß Fig. 1 in Pfeilrichtung II,
- Fig. 3:
- einen Querschnitt durch den Rolladenstab nach Fig. 1 mit einem weiteren Rolladenstab
vor dem Einschwenken und
- Fig. 4:
- den Querschnitt durch die beiden Rolladenstäbe nach Fig. 2 im eingeschwenktem, und
damit verschiebesicheren Zustand.
[0019] Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Rolladenstab 1 der als Hohlkammerprofil
2 aus Kunststoff hergestellt ist. An einer Schmalseite ist ein Verhakungsrand 3 angeformt
und an der gegenüberliegenden Schmalseite befindet sich der Aufnahmerand 4. Die Längsseiten
14 sind nach einer Richtung gewölbt ausgebildet, wobei die Wölbung 13 so ausgelegt
ist, daß sich die Rolladenstäbe 1 beim Hochziehen um die Walze anlegen. Die Richtung
des Radiuses des Verhakungsrandes 3 ist gleich ausgeführt, wobei der Radius ca. 180°
beschreibt. Der Radius des Aufnahmerandes 4 ist umgekehrt ausgebildet, sodaß sich
der Verhakungsrand 3 einlegen kann und darin schwenkbar gehaltert ist, wobei die Wölbungen
13 der Längsseiten dann immer in der gleichen Richtung vorliegen. Im Hohlkammerprofil
2 sind drei innenliegende Rippen 5 vorhanden.
[0020] Der Arretierstift 6 liegt im Rolladenstab 1 ein. Er durchragt die Abschlußwand 7,
welche gegenüber dem Aufnahmerand 4 vorhanden ist. Der Bereich zwischen der Abschlußwand
7 und dem Aufnahmerand 4 bildet den Aufnahmeraum 15, in den das freie Ende des Arretierstiftes
6 hineinragt. Weiterhin ragt der Arretierstift 6 durch die nächsten beiden Rippen
5. Um dies zu bewerkstelligen wird der Aufnahmerand 4 im Bereich, in dem der Arretierstift
6 eingeschoben werden soll, im elastischen Bereich weggebogen und der mit einer Spitze
12 versehene Arretierstift 6 wird mittels einer Vorrichtung durch die Abschlußwand
7 und die Rippen 5 in den Rolladenstab 1 eingedrückt. Das Eindrücken ist nach dem
Ausführungsbeispiel soweit erfolgt daß nach dem Loslassen des Aufnahmerandes 4 das
freie Ende 8 des Arreitierstiftes 6 im Innern des Aufnahmerandes 4 zu liegen kommt
und nicht herausrutschen kann.
[0021] Als eine Variante ist vorgesehen daß der Arretierstift 6 vorgewärmt in den Rolladenstab
1 eingedrückt wird. Hierbei muß der Aufnahmerand 4 nicht weggebogen werden. Nach dem
Abschneiden von der Drahtrolle liegt das freie Ende 8 des Arreitierstiftes 6 deckungsgleich
mit der Außenwand des Aufnahmerandes 4 vor.
[0022] In dem in der Fig. 1 in der linken Seite gezeigten Verhakungsrand 3 ist eine Nut
9 eingearbeitet. Die Nut 9 reicht vom freien Radiusende 10 bis ca. zur Horizontalen,
also soweit, daß der Durchmesser des Arretierstiftes 6 vollkommen frei in der Nut
9 einliegt. Der seitliche Abstand der Nut 9 von der Schnittkante des Rolladenstabes
1 ist selbstverständlich identisch wie der seitliche Abstand des Arretierstiftes 6
von der Schnittkante des nächsten Rolladenstabes 1.
[0023] Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausschnitt ist im Verhakungsrand 3 des Rolladenstabes
1 die Nut 9 eingearbeitet. Selbstverständlich kann die Nut 9 auch halbrund ausgearbeitet
sein,um die Kerbwirkung zu vermeiden.
[0024] Die Fig. 3 zeigt die Montage, bzw. die Demontage von zwei Rolladenstäben 1, welche
auf zwei Arten möglich ist. Die Rolladenstäbe 1 werden nach der ersten Art nicht seitlich
eingeschoben,sondern ein Rolladenstab 1 wird mit seinem Ver= hakungsrand 3 unter Beschreibung
eines Radius in den Aufnahmerand 4 eingeschwenkt. Nach der zweiten Art können die
Rolladenstäbe 1 seitlich eingeschoben werden, wobei sie allerdings soweit geschwenkt
sein müssen, daß der Verhakungsrand 3 am Arretierstift 6 vorbeigleiten kann. Danach
folgt das Einschwenken. Selbstverständlich müssen beim Einschwenken die Nut 9 und
der Arretierstift 6 gegenüberliegen.
[0025] Sobald die Einschwenkung erfolgt ist, siehe Fig. 4, liegt der Arretierstift 6 in
der Nut 9 ein und die Rolladenstäbe 1 können seitlich nicht mehr verschoben werden,
bzw. nur im Bereich des Spieles zwischen der Breite der Nut 9 und des Durchmessers
des Arretierstiftes 6.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Rolladenstab
- 2
- Hohlkammerprofil
- 3
- Verhakungsrand
- 4
- Aufnahmerand
- 5
- Rippe
- 6
- Arretierstift
- 7
- Abschlußwand
- 8
- freie Ende
- 9
- Nut
- 10
- Radiusende
- 11
- Hakenradius
- 12
- Spitze
- 13
- Wölbung
- 14
- Längsseiten
- 15
- Aufnahmeraum
1. Arretiervorrichtung für Rolladenstäbe in einem aus Rolladenstäben zusammengesetzten
Rolladenpanzer, die an ihren Längsseiten je einen Verhakungsrand und einen korrespondierenden
Aufnahmerand aufweisen und vermittels dieser gelenkig miteinander verbindbar sind,
wobei die Arretiervorrichtung benachbarte Rolladenstäbe gegen Relativverschiebung
in Stablängsrichtung sichert, und wobei die Arretiervorrichtung aus einem im Stabkörper
aufgenommenen und in den Aufnahmeraum (15) mit seinem einen Ende (8) hineinragenden
Arretierstift (6) und eine in dem Verhakungsrand (3) des benachbarten Rolladenstabes
(1) ausgebildete mit dem in den Aufnahmeraum (15) hineinragenden Ende (8) des Arretierstiftes
(6) korrespondierende Nut (9) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Rolladenstäbe (1) relativ zueinander in eine bei üblichem Betrieb des
Rolladens nicht erreichbare Winkelstellung verschwenkbar sind, in welcher der Arretierstift
(6) außer Eingriff mit der Nut (9) kommt und benachbarte Rolladenstäbe (1) relativ
zueinander in Stablängsrichtung verschiebbar und damit trennbar sind.
2. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rolladenstab (1) aus Kunststoff besteht und nach Art eines Hohlkammerprofiles
(2) aufgebaut ist, wobei das Hohlkammerprofil (2) im Innern mindestens eine Rippe
(5) aufweist.
3. Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (6) erwärmt in den Rolladenstab (1) einpreßbar und nach einer Verweilzeit
abschneidbar ist.
4. Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (6) gerade ausgeführt ist und sein aufnahmerandseitiges Ende (8)
durch eine dem Aufnahmerand (4) gegenüberliegende Abschlußwand (7) sowie durch mindestens
eine Rippe (5) hindurchragt und sein im Innern des Stabkörpers vorliegendes Ende eine
Spitze (12) besitzt.
5. Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9) im Verhakungsrand (3) ausschließlich in demjenigen Bereich vorhanden
ist welcher im Aufnahmerand (4) einliegt.
6. Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9) im Verhakungsrand (3) etwa 2 mm breiter ist als der Durchmesser des Arretierstiftes
(6).
7. Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (6) als Draht von einer Rolle abarbeitbar ist.
8. Arretiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolladenstäbe (1) als Hohlkammerprofile (2) ausgebildet sind und aus Kunststoff,
Aluminium, Stahl oder Druckguß bestehen und vorzugsweise ausgeschäumt sind.
9. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolladenstäbe (1) als Vollprofile aus Kunststoff, Aluminium, Stahl oder Druckguß
bestehen und eine Bohrung zum Einstecken des Arretierstiftes (6) eingebracht ist.
10. Arretiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (6) mit Klebstoff, vorzugsweise Heißklebstoff fixiert ist.
1. An arresting device for slats in a slatted roller shutter which, on their longitudinal
sides, each have a hooking-engagement periphery and a corresponding receiving periphery
and can be connected to one another in an articulated manner by means of the same,
the arresting device securing adjacent roller-shutter slats against displacement relative
to one another in the longitudinal direction of the slats, and the arresting device
being formed from an arresting pin (6) which is accommodated in the slat body and
has its one end (8) projecting into the receiving space (15), and a groove (9), which
is formed in the hooking-engagement periphery (3) of the adjacent roller-shutter slat
(1) and corresponds with the end (8) of the arresting pin (6), this end projecting
into the receiving space (15), wherein adjacent roller-shutter slats (1) can be pivoted
relative to one another into an angled position which cannot be achieved during conventional
operation of the roller shutter and in which the arresting pin (6) is disengaged from
the groove (9) and adjacent roller-shutter slats (1) can be displaced relative to
one another in the longitudinal direction of the slats and thus separated.
2. The arresting device as claimed in claim 1, wherein each roller-shutter slat (1) consists
of plastics material and is designed in the manner of a hollow-chamber profile (2),
the hollow-chamber profile (2) having at least one rib (5) in the interior.
3. The arresting device as claimed in either of claims 1 and 2, wherein the arresting
pin (6) can be pressed into the roller-shutter slat (1) in a heated state and can
be cut off following a certain residence time.
4. The arresting device as claimed in one of claims 1 to 3, wherein the arresting pin
(6) is rectilinear and its receiving-periphery end (8) projects through a terminating
wall (7), which is located opposite the receiving periphery (4), and through at least
one rib (5), and its end which is present in the interior of the slat body has a point
(12).
5. The arresting device as claimed in one of claims 1 to 4, wherein the groove (9) in
the hooking-engagement periphery (3) is present exclusively in that region which is
accommodated in the receiving periphery (4).
6. The arresting device as claimed in one of claims 1 to 5, wherein the groove (9) in
the hooking-engagement periphery (3) is approximately 2 mm wider than the diameter
of the arresting pin (6).
7. The arresting device as claimed in one of claims 1 to 6, wherein the arresting pin
(6) can be removed, as wire, from a roll.
8. The arresting device as claimed in claim 7, wherein the roller-shutter slats (1) are
designed as hollow-chamber profiles (2) and consist of plastics material, aluminum,
steel or die casting material and are preferably foamed.
9. The arresting device as claimed in claim 1, wherein the roller-shutter slats (1),
as solid profiles, consist of plastics material, aluminum, steel or die casting material
and a bore is introduced in order for the arresting pint (6) to be plugged therein.
10. The arresting device as claimed in one of claims 1 to 9, wherein the arresting pin
(6) is fixed by adhesive, preferably a hot-melt adhesive.
1. Dispositif de verrouillage pour des lamelles d'un volet roulant constituant ensemble
un volet roulant blindé, qui présentent sur chacun de leurs grands côtés un bord d'accrochage
(3) et un bord de réception correspondant (4) et qui peuvent être reliées à l'aide
de celui-ci de manière articulée les unes aux autres, le dispositif de verrouillage
bloquant des lamelles de volet roulant contiguës contre tout décalage relatif dans
le sens longitudinal et le dispositif de verrouillage étant formé d'un ergot d'arrêt
(6) reçu dans le corps de lamelle et pénétrant dans un logement (15) par son extrémité
(8), et d'une rainure (9) coopérant avec à l'extrémité (8) de l'ergot d'arrêt (6)
pénétrant dans le logement (15), la rainure (9) étant réalisée dans le bord d'accrochage
(3) de la lamelle de volet roulant (1) contiguë, caractérisé en ce que des lamelles de volant roulant contiguës (1) peuvent être pivotées les unes par rapport
aux autres dans une position angulaire non atteignable en fonctionnement usuel du
volet roulant, dans laquelle l'ergot d'arrêt (6) est dégagé de la rainure (9), et
dans laquelle des lamelles de volet roulant (1) contiguës peuvent être longitudinalement
déplacées les unes par rapport aux autres et peuvent ainsi être séparées.
2. Dispositif de verrouillage selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque lamelle de volet roulant (1) se compose de plastique et est constituée à la
manière d'un profilé de chambre creuse (2), qui présente intérieurement au moins une
nervure (5).
3. Dispositif de verrouillage selon l'une quelconque des revendications 1 à 2, caractérisé en ce que l'ergot d'arrêt (6) peut être enfoncé par chauffage dans la lamelle de volet roulant
(1) et peut être coupé après un temps donné.
4. Dispositif de verrouillage selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'ergot d'arrêt (6) est réalisé droit, son extrémité (8) côté bord de réception traverse
une paroi de fermeture (7) opposée au bord de réception (4) ainsi qu'au moins une
nervure (5), et son extrémité disposée à l'intérieur du corps de lamelle possède une
pointe (12).
5. Dispositif de verrouillage selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la rainure (9) dans le bord d'accrochage (3) est exclusivement présente dans la zone
qui se trouve dans le bord de réception (4).
6. Dispositif de verrouillage selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la rainure (9) dans le bord d'accrochage (3) est plus large d'environ 2 mm que le
diamètre de l'ergot d'arrêt (6).
7. Dispositif de verrouillage selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'ergot d'arrêt (6) peut être extrait comme le fil d'un rouleau.
8. Dispositif de verrouillage selon la revendication 7, caractérisé en ce que les lamelles de volet roulant (1) sont réalisées comme des profilés de chambre creuse
(2) et se composent de plastique, d'aluminium, d'acier ou de coulé sous pression et
sont de préférence expansées.
9. Dispositif de verrouillage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les lamelles de volet roulant (1) se composent, en tant que profilés pleins, de plastique,
d'aluminium, d'acier ou de coulé sous pression et un perçage est pratiqué pour enficher
l'ergot d'arrêt (6).
10. Dispositif de verrouillage selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'ergot d'arrêt (6) est fixé avec de la colle, de préférence une colle thermique.

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