Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Elektrowerkzeugmaschine, insbesondere einen handgeführten
Bohrhammer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Stand der Technik
[0002] Eine derartige Elektrowerkzeugmaschine ist aus der
DE 102 36 135 A1 bekannt. Bei diesen Geräten wird in einer Werkzeugaufnahme ein Werkzeug geführt,
so dass das Gerät zum Beispiel als Bohr-, Meißel- oder Schlaghammer verwendet werden
kann. Die Werkzeugmaschine bildet damit ein Schwingungssystem aus, das im Betrieb
durch die Antriebsanordnung für das Werkzeug angeregt wird. Durch eine Entkopplung
des Haupthandgriffs werden die an diesem auftretenden Vibrationen deutlich verringert.
Dadurch lässt sich der Komfort beim Halten des Gerätes verbessern, was wiederum ein
längeres Arbeiten ohne Ermüdungserscheinungen des Bedieners ermöglicht. Die Entkopplungseinrichtung
ist bei dieser Elektrowerkzeugmaschine zwischen Haupthandgriff und Gehäuse angeordnet.
Eine Befestigungsmöglichkeit für einen Zusatzhandgriff ist vorgesehen, allerdings
befindet sich diese Befestigungsmöglichkeit am Gehäuse der Maschine.
[0003] Aus der
DE 21 2005 000 027 U1 ist eine Elektrowerkzeugmaschine bekannt, bei der ein dynamischer Vibrationsreduzierer
im Maschinengehäuse anordnet ist. Ein derartiger Schwingungstilger weist wenigstens
ein Gewicht und wenigstens ein elastisches Element auf, wobei das elastische Element
zwischen dem Gewicht und dem Gehäuse angeordnet ist und dazu dient, eine Vorspannkraft
auf das Gewicht auszuüben. Das Gewicht bewegt sich bei Betätigung der Maschine entlang
der Antriebsachse für das Werkzeug gegen die Vorspannkraft des elastischen Elements
hin und her. Durch die Hin- und Herbewegung des Gewichts reduziert der dynamische
Vibrationsreduzierer Vibrationen, die im Gehäuse in der Längsrichtung des Werkzeugs
beim Arbeitsbetrieb erzeugt werden. Die
DE 21 2005 000 027 U1 schlägt verschiedenste Anordnungen für einen derartigen Schwingungstilger vor, wie
z.B. auch eine Anordnung im Übergangsbereich zwischen Haupthandgriff und Gehäuse.
[0004] Neben diesen Schriften sind viele weitere Lösungen bekannt, die sich mit dem Thema
Schwingungsentkopplung oder Schwingungstilgern beschäftigen. So ist aus der
DE 10 2006 054 189 A1 eine Abkopplung des Schalterhandgriffs zum Maschinengehäuse über ein rheologisches
Dämpfungsmittel bekannt. Eine Schwingungsentkopplung zwischen Schalterhandgriff und
Maschinengehäuse mit Linearführung für den Handgriff zeigen
EP 1 674 210 B1,
DE 101 30 088 A1,
DE 31 22 979 A1 und
DE 10 2006 044 433 A1. Bei der
DE 10 2007 000 093 A1 erfolgt eine Abkopplung dadurch, dass ein Außengehäuse inklusive der Handgriffe vom
Innengehäuse abgekoppelt ist. Diesen Schriften ist gemeinsam, dass sie über eine Entkopplungseinrichtung
verfügen, jedoch nicht über einen Schwingungstilger.
Aufgabe der Erfindung
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Elektrowerkzeugmaschine derart weiterzubilden, dass eine zuverlässige
Vibrations- und Schwingungsentkopplung auch bei Verwendung eines Zusatzhandgriffs
und für diesen Zusatzhandgriff ermöglicht wird.
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Elektrowerkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
[0008] Dabei wird am Haupthandgriff eine Befestigungsmöglichkeit für einen Zusatzhandgriff
vorgesehen, wodurch eine "Kompressor-Stellung" beim Betrieb der Werkzeugmaschine möglich
wird, d.h. mit beiden Händen die Maschine im Bereich des Haupthandgriffs geführt werden
kann. Dennoch erlaubt die Anordnung der Entkopplungseinrichtung unter dem Handgriff
eine Entkopplung auch des Zusatzhandgriffs.
[0009] Da in dieser Stellung vom Benutzer mehr Kraft aufgebracht werden kann, ist die Entkopplungseinrichtung
vorzugsweise mehrstufig auszubilden. Bei einer normalen Stellung, d.h. beim Führen
der Maschine mit einer Hand und ggf. einer weiteren Hand am weiteren Handgriff nahe
der Werkzeugaufnahme z.B. beim horizontalen Arbeiten wirkt nur eine erste Stufe der
Federelemente, während in der Kompressorstellung, in der der Druck auf den Handgriff
insgesamt größer ist, eine verstärkte Federung durch eine zweite Stufe von elastischen
Elementen wirkt.
[0010] Sowohl die Entkopplungseinrichtung als auch ggf. ein Schwingungstilger sind vorzugsweise
im Übergangsbereich zwischen Haupthandgriff und Antriebsanordnung bzw. Gehäuse angeordnet.
Dadurch wird der Bereich, in dem das Gerät geführt wird, hinsichtlich Schwingungen
und Vibrationen deutlich gedämpft, so dass ein längeres ermündungsfreies Betätigen
möglich ist. Da Entkopplungseinrichtung und Schwingungstilger vorzugsweise als Dämpfungseinheit
in einem Bereich angeordnet sind, der aus ergonomischen Gründen für die Betätigung
der Maschine im Übergangsbereich zwischen Griff und Gehäuse ohnehin erforderlich ist,
trägt diese Dämpfungseinheit nicht auf. Damit ist auch eine gute Eckenbohrfähigkeit
sichergestellt, das heißt, das Gerät kann mit seiner Antriebsachse und damit mit dem
Werkzeug bis dicht an die Ecken herangeführt werden.
[0011] Vorzugsweise befinden sich Entkopplungseinrichtung und Schwingungstilger im Wesentlichen
in der Antriebsachse, vorzugsweise symmetrisch zur Antriebsachse, so dass die Dämpfungseinheit
genau dort angebracht ist, wo die Vibrationen auch übertragen werden. Damit ist die
Dämpfungseinheit sehr wirkungsvoll.
[0012] Obwohl die Entkopplungseinrichtung und der Schwingungstilger vorzugsweise in einer
gemeinsamen Dämpfungseinheit untergebracht sind, werden sie durch voneinander unabhängige
Federsysteme gedämpft. Die Dämpfungseinheit erhöht lediglich das Längenmaß der Maschine,
ist jedoch durch die unmittelbare Nähe zur Schlagwerkachse besonders wirkungsvoll.
Vorzugsweise ist die Dämpfungseinheit eine bauliche Einheit, die bedarfsweise von
der Elektrowerkzeugmaschine abgenommen werden kann. Dadurch kann sie einerseits komplett
vormontiert werden, was die Montagekosten verringert, andererseits kann sie dadurch
auch bei älteren Maschinen nachgerüstet werden.
[0013] Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Kurzbeschreibung der Figuren
[0014] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Ansicht einer Elektrowerkzeugmaschine mit eingeschraubtem Zu- satzhangriff für
eine "Kompressorstellung",
- Fig. 2
- eine vergrößerte, teilweise geschnittene Darstellung im Bereich des Haupthandgriffs,
- Fig. 3
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2 im Bereich der Dämpfungs- einheit.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
[0015] Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie
nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte
beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten
Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben
und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den
Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies
auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig
etwas Anderes deutlich macht.
[0016] Die Figuren zeigen eine Elektrowerkzeugmaschine, insbesondere einen handgeführten
Bohrhammer. In einem Gehäuse 10 ist eine Antriebsanordnung 11 zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme
12 angebracht. In der Werkzeugaufnahme kann ein zeichnerisch nicht dargestelltes Werkzeug
wie ein Meißel oder ein Bohrer aufgenommen werden, so dass die Elektrowerkzeugmaschine
als Meißel-, Bohr- oder Drehbohrhammer eingesetzt werden kann. Grundsätzlich kann
eine im Folgenden noch näher erläuterte Dämpfungseinheit jedoch auch an anderen Werkzeugmaschinen
verwendet werden. Die Antriebsanordnung führt das Werkzeug entlang oder um eine Antriebsachse
a-a, die gemäß Fig. 1 durch die linke Seite des Übergangsbereichs zwischen Haupthandgriff
13 und Gehäuse 10 führt. Der Haupthandgriff 13 ist an dem von der Werkzeugaufnahme
12 abgewandten Ende der Elektrowerkzeugmaschine angeordnet und dient zum Halten der
Werkzeugmaschine in einer Grundstellung z.B. zum meist horizontalen Bohren. Der Haupthandgriff
13 erstreckt sich nahezu quer zur Antriebsachse a-a. Im Bereich der Werkzeugaufnahme
ist ein weiterer Handgriff 27 zum bedarfsweisen Führen der Elektrowerkzeugmaschine
vorgesehen.
[0017] Gemäß Fig. 1 weist der Haupthandgriff 13 eine zeichnerisch nicht dargestellte Aufnahme
bzw. Befestigungsmöglichkeit zur Anbringung eines Zusatzhandgriffs 23 auf, wobei die
Anordnung des Zusatzhandgriffs vorzugsweise quer zu Antriebsachse a-a etwa in Linie
mit dem Haupthandgriff 13, wie in Fig. 1 dargestellt, erfolgt. Mit diesem Zusatzhandgriff
ist eine sogenannte "Kompressorstellung" möglich, d.h. die Elektrowerkzeugmaschine
kann in einer Darstellung wie in Fig. 1 nach unten gerichtet so geführt werden, das
eine Hand am Haupthandgriff 13 und die andere Hand am Zusatzhandgriff 23 das Gerät
führt.
[0018] Eine Entkopplungseinrichtung 14, die vor allem in den Figuren 2 und 3 in den Übergangsbereichen
zwischen Haupthandgriff 13 und Gehäuse 10 in Fig. 1 links und rechts zu erkennen ist,
ist vorgesehen, um zumindest teilweise die Schwingungen der Antriebsanordnung vom
Haupthandgriff 13 zu entkoppeln. Aus diesem Grund ist sie zwischen dem Gehäuse, in
dem die Antriebsanordnung 11 vorgesehen ist, und dem Haupthandgriff 13 angeordnet.
Grundsätzlich kann die Entkopplungseinrichtung auch nur auf einer Seite, dann vorzugsweise
in etwa in der Antriebsachse a-a vorgesehen sein, wenn auf der anderen Seite z.B.
ein Drehgelenk oder eine andere Entkopplung oder auch gar keine Entkopplung vorgesehen
ist. Durch die Anordnung des Zusatzhandgriffs 23 am Haupthandgriff ist grundsätzlich
auch der Zusatzhandgriff von Schwingungen entkoppelt; grundsätzlich, weil dies nicht
für jede Stellung der Elektrowerkzeugmaschine gelten muss, auf was unten noch näher
eingegangen wird.
[0019] Gemäß Fig. 2 und 3 ist im selben Bereich, d.h. zwischen Haupthandgriff 13 und Antriebsanordnung
11 bzw. Gehäuse 10 auch ein Schwingungstilger 15 vorgesehen. Der Schwingungstilger
15 weist wenigstens ein Gewicht 16 und wenigstens ein elastisches Element auf, wobei
im Ausführungsbeispiel mehrere elastische Elemente 17,18 vorgesehen sind. Das elastische
Element 17,18 ist dabei zwischen Gewicht 16 und Gehäuse 10 bzw. Haupthandgriff 13
angeordnet. Allgemein gesagt, steht das wenigstens ein elastisches Element 17,18 zumindest
einseitig mit dem Gewicht 16 zur Verbindung mit dem Gehäuse 10 in Verbindung steht.
Denkbar ist z.B. ein elastisches Element als Druck- und Zugelement auszubilden, also
z.B. als Druck- und Zugfeder.
[0020] Die Figuren zeigen jeweils eine Anordnung der Elektrowerkzeugmaschine, bei der die
Werkzeugaufnahme nach unten gerichtet ist. Fig. 2 zeigt eine am Haupthandgriff 13
rechts angeordnete Schwingungsentkopplung 14 und eine Schwingungsentkopplung auch
auf der linken Seite in der Antriebsachse a-a. Die Dämpfungseinheit 22 auf der linken
Seite ist jedoch deutlich umfangreicher und in Fig. 3 vergrößert dargestellt. Die
Dämpfungseinheit 22 umfasst einerseits etwa mittig die Entkopplungseinrichtung 14
mit den elastischen Elementen 20 und 21. Die elastischen Elemente sind dabei in einer
hülsenförmigen Führung 25 und mit ihrem anderen Ende einerseits am Gehäuse 10 oder
einem vergleichbaren Element wie z.B. dem Boden des Dämpfungsgehäuses und andererseits
am Haupthandgriff 13 gelagert. Die Führung 25 dient zur Führung des Gewichts 16, indem
Aufnahmen 16a für die elastischen Mittel, d.h. Schraubenfedern 17 und 18 vorgesehen
sind. In der Führung 25 ist die Linearführung 24 für den Haupthandgriff angeordnet.
[0021] Im Ausführungsbeispiel sind als Entkopplungseinrichtung 14 vier Federn als elastische
Elemente 20 und 21 vorgesehen. Als elastische Mittel für den Schwingungstilger und
damit für das Gewicht 16 sind jeweils vier elastische Elemente 17 und vier elastische
Elemente 18 vorhanden. Eine andere Anzahl von Federn bzw. elastischen Mitteln ist
möglich. Die elastischen Mittel 17 sind einerseits in der Aufnahme 16a des Gewichts
16 gelagert und andererseits am Gehäuse abgestützt. Die elastischen Mittel 18 sind
ebenfalls am Gewicht gelagert und in Fig. 3 oben an einer Abstützplatte 26 gelagert.
Entkopplungseinrichtung 14 und Schwingungstilger 15 sind also über gesonderte elastische
Elemente 17,18,19;20,21 mit dem Gehäuse 10 und dem Haupthandgriff 13 verbunden. Sie
sind in einer gemeinsamen Dämpfungseinheit 22 aufgenommen, die als bauliche Einheit
bedarfsweise von der Elektrowerkzeugmaschine abnehmbar ist und damit auch an älteren
Maschinen nachrüstbar ist. Zudem kann die Dämpfungseinheit vormontiert werden, was
die Montagekosten verringert.
[0022] In der Dämpfungseinheit und als Teil der Entkopplungseinrichtung 14 ist ein weiteres
elastisches Element 19 aufgenommen. Dieses weitere elastische Element 19 kommt insbesondere
dann zum Einsatz, wenn auch der Zusatzhandgriff 23 gemäß Fig. 1 an der Elektrowerkzeugmaschine
angebracht wird. Durch die Anordnung der Entkopplungseinrichtung und auch des Schwingungstilgers
zwischen Haupthandgriff 13 und Gehäuse 10 werden die Vibrationen auch am Zusatzhandgriff
23 gedämpft, da dieser am Haupthandgriff 13 angeordnet ist. Allerdings wird in der
dann bevorzugt angewandten Kompressorstellung, d.h. beim Führen mit zwei Händen, vom
Benutzer mehr Druck aufgebracht. In dieser Stellung, d.h. bei einer Betätigung über
Haupthandgriff 13 und Zusatzhandgriff 23 kommt das wenigstens eine weitere elastische
Element 19 - im Ausführungsbeispiel werden zwei Federn dafür vorgesehen - in Wirkeingriff,
während es bei einer Betätigung nur über den Haupthandgriff 13 allein normalerweise
außer Eingriff ist. Diese mehrstufige Anordnung der Entkopplungseinrichtung sorgt
dafür, dass in der Kompressorstellung gegenüber der Normalstellung, d.h. Führen des
Geräts nur am Haupthandgriff, eine verstärkte Federung vorhanden ist, da ansonsten
die elastischen Elemente 20 und 21 der ersten Stufe der Entkopplungseinrichtung 14
überdrückt würden.
[0023] Die Entkopplungseinrichtungen 14 sind in bzw. parallel zur Antriebsachse a-a angeordnet
und an den Linearführungen 24 für den Haupthandgriff 13 geführt. Das wenigstens eine
weitere elastische Element 19 ist gemäß Fig. 3 parallel zur Antriebsachse a-a angeordnet,
allerdings vorzugsweise in Richtung auf den Zusatzhandgriff 23 zur Antriebsachse a-a
parallel versetzt angeordnet, was auch der Art der Krafteinleitung durch den Benutzer
entspricht.
[0024] Die mehrstufige Entkopplungseinrichtung kann in Verbindung mit einem am Haupthandgriff
befestigbaren Zusatzhandgriff allerdings auch ohne einen Schwingungstilger eingesetzt
werden und kann dann mit Ausnahme des Gewichts 15 und den daran angreifenden elastischen
Elementen 17, 18 einen zum Ausführungsbeispiel vergleichbaren Aufbau aufweisen.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 10
- Gehäuse
- 11
- Antriebsanordnung
- 12
- Werkzeugaufnahme
- 13
- Haupthandgriff
- 14
- Entkopplungseinrichtung
- 15
- Schwingungstilger
- 16
- Gewicht
- 16a
- Aufnahme
- 17,18
- elastisches Element für 15
- 19
- weiteres elastisches Element
- 20,21
- elastisches Element für 14
- 22
- Dämpfungseinheit
- 23
- Zusatzhandgriff
- 24
- Linearführung
- 25
- Führung für 16
- 26
- Abstützplatte
- 27
- Handgriff
- a - a
- Antriebsachse
1. Elektrowerkzeugmaschine, insbesondere handgeführter Bohrhammer, mit
- einer in einem Gehäuse (10) untergebrachten Antriebsanordnung (11) zum Antrieb einer
Werkzeugaufnahme (12) entlang oder um eine Antriebsachse (a-a),
- einem an von der Werkzeugaufnahme (12) abgewandten Ende angeordneten Haupthandgriff
(13) zum Halten der Werkzeugmaschine, der sich quer zur Antriebsachse (a-a) erstreckt,
- einer Entkopplungseinrichtung (14) zur zumindest teilweisen Schwingungsentkopplung
des Haupthandgriffs (13) von der Antriebsanordnung (11),
- einer Aufnahme zur Anbringung eines Zusatzhandgriffs (23),
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme zur Anbringung des Zusatzhandgriffs (23) am Haupthandgriff (13) vorgesehen
ist und dass der Zusatzhandgriff über die Entkopplungseinrichtung (14) ebenfalls entkoppelt
ist.
2. Elektrowerkzeugmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzhandgriff (23) im Gebrauchzustand quer zur Antriebsachse (a-a) etwa in
Linie mit dem Haupthandgriff (13) angeordnet ist.
3. Elektrowerkzeugmaschine nach Ansprch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungseinrichtung (14) mehrstufig ist und mehrere elastische Elemente (19,20,21)
aufweist.
4. Elektrowerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiteres elastisches Element (19) bei gleichzeitiger Betätigung von
Haupthandgriff (13) und Zusatzhandgriff (23) in Wirkeingriff gelangt.
5. Elektrowerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine weitere elastische Element (19) bei Betätigung mittels des Haupthandgriffs
(13) und ggf. des Zusatzhandgriffs (17) grundsätzlich außer Eingriff ist.
6. Elektrowerkzeugmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine weitere elastische Element (19) parallel zur Antriebsachse (a-a)
in Richtung auf den Zusatzhandgriff (23) zur Antriebsachse (a-a) versetzt angeordnet
ist.
7. Elektrowerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwingungstilger (15) mit wenigstens einem Gewicht (16) und wenigstens einem
elastischen Element (17,18) vorgesehen ist, wobei wenigstens ein elastisches Element
(17,18) zumindest einseitig das Gewicht (16) mit dem Gehäuse (10) verbindet, und dass
auch der Schwingungstilger (15) zwischen Haupthandgriff (13) und Antriebsanordnung
(11) angeordnet ist.
8. Elektrowerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungseinrichtung (14) und der Schwingungstilger (15) in einer gemeinsamen
Dämpfungseinheit (22) aufgenommen sind.
9. Elektrowerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (22) eine bauliche Einheit bildet, die bedarfsweise von der
Elektrowerkzeugmaschine abnehmbar ist.