(19)
(11) EP 1 706 250 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
29.12.2010  Patentblatt  2010/52

(21) Anmeldenummer: 05701080.3

(22) Anmeldetag:  20.01.2005
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B28C 5/42(2006.01)
B60P 3/16(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2005/000539
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2005/070637 (04.08.2005 Gazette  2005/31)

(54)

FAHRMISCHER FÜR FLIESSFÄHIGE MEDIEN, INSBESONDERE BETON

TRANSIT MIXER FOR FREE-FLOWING MEDIA, IN PARTICULAR CONCRETE

BETONNIERE ROULANTE DESTINEE A DES PRODUITS A ECOULEMENT LIBRE, NOTAMMENT A DU BETON


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 22.01.2004 DE 102004003373

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.10.2006  Patentblatt  2006/40

(73) Patentinhaber: STETTER GMBH
D-87700 Memmingen (DE)

(72) Erfinder:
  • BUCHTA, Siegfried
    87758 Kronburg (DE)
  • GÖRLICH, Jochen
    58579 Schalksmühle (DE)
  • ANIC, Zoran
    87000 Memmingen (DE)

(74) Vertreter: Bockhorni & Kollegen 
Elsenheimerstraße 49
80687 München
80687 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 4 002 491
US-A- 2 597 291
US-A- 4 461 577
DE-U1- 29 718 155
US-A- 3 073 580
US-A- 4 575 254
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Fahrmischer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

    [0002] Derartige Fahrmischer (DE 44 31 501) weisen zur Abstützung der Mischtrommel auf dem Fahrzeugrahmen einen vorderen und hinteren Stützbock auf, wobei der vordere Stützbock den Antrieb für die Mischtrommel trägt und der hintere Stützbock mit zwei drehbar gelagerten Rollen versehen ist, auf denen sich die Mischtrommel mit ihrem umlaufenden Laufkranz abstützt. Die Lagerung der Rollen erfolgt hierbei durch entsprechende Rollenböcke mit zwei gegenüber liegenden Lagerplatten, in denen die Rollen gelagert sind. Die Rollenböcke sind durch flanschseitige Stege mit der Oberseite des Stützbockes verschraubt. Diese Konstruktion hat den Nachteil, dass die Tragrollenlager leicht verschmutzen und ferner ein vergleichsweise großer Spalt zwischen Laufkranz und Stützbockoberseite vorhanden ist, wodurch sich die Unfallgefahr erhöht, da am Fahrmischer arbeitende Personen sehr leicht mit den Händen in den durch die drehenden Rollen gegebenen Gefahrenbereich hineinlangen können. Aus diesem Grund sind vergleichsweise große Verkleidungshauben erforderlich, um den Spalt nach außen hin abzudecken. Allerdings gestaltet sich die Montage der Tragrollenböcke sehr aufwendig, weil einerseits für eine exakte Ausrichtung der Tragrollenböcke auf dem Stützbock und für eine entsprechende Ausrichtung der in den Tragrollenböcken gelagerten Rollen gesorgt werden muss, wodurch sich erhebliche Einstellarbeiten ergeben. Hierbei ist zu bedenken, dass für eine einwandfreie Lagerung die beiden Rollen einwandfrei in Bezug auf den Laufkranz der geneigt auf dem Fahrzeugrahmen angeordneten Mischtrommel ausgerichtet sein müssen.

    [0003] Aus der US 4,461,577 ist ein Fahrmischer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Ebenso zeigen die US 3,073,580 und die DE 4002491 A1 entsprechende Fahrmischer. Außerdem sind aus der US 4,575,254 verbesserte Lagerungsmöglichkeiten für die Mischtrommel von Fahrmischern bekannt.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrmischer vorzuschlagen, der sicherer zu bedienen, weniger schmutzanfällig und leichter zu reinigen ist. Nach einem weiteren Aspekt sollen im wesentlichen keine Einstellarbeiten für die Tragrollenböcke erforderlich sein, insbesondere auch im Falle eines Laufrollenwechsels.

    [0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnen den Teils des Anspruchs 1 gelöst.

    [0006] Dadurch kann der Spalt zwischen Laufkranz bzw. Mischtrommel und Stützbockoberfläche wesentlich minimiert werden, so dass ein Zugriff in diesen Bereich von außen praktisch nurmehr schwer möglich ist.

    [0007] Dadurch sind die Rollen innerhalb des Stützbocks gekammert und geschützt angeordnet. Weiter ergibt sich der Vorteil, dass die über Bolzen in den Stützbockwänden gelagerten Rollen in einer Aufspannung mit dem Stützbock hergestellt werden können, wodurch sich die Einstellarbeiten für die einwandfreie Ausrichtung der Rollenlauffläche zum Laufkranz der schräg auf dem Fahrzeugrahmen angeordneten Mischtrommel erleichtern bzw. reduzieren.

    [0008] Erfindungsgemäß ist der gesamte Stützbock gehäuseartig aufgebaut, wodurch sich ein kompakter und steifer Aufbau des Stützbocks ergibt. Hierbei bietet der Stützbock kaum Angriffsstellen bzw. Sammelstellen für Verschmutzung durch Ansammeln von Beton und dgl. und lässt sich im übrigen einfach reinigen. Insbesondere sind aber die Rollen einschließlich der Lager infolge der Kammerung innerhalb des Stützbocks vor Verschmutzungen geschützt, wodurch sich die Lebensdauer der Lager und der Rollen vergrößert. Infolge des minimierten Spalts zwischen Laufkranz und Stützbockoberfläche verringern sich auch die Abmessungen der Abdeckungsbleche für den Spalt.

    [0009] Infolge des kastenartigen Aufbaus des Stützbocks mit inneren Rippen und Stegen zur Versteifung und damit als Hohlkonstruktion resultiert ein vergleichsweise leichtgewichtiger, aber gleichwohl steifer Aufbau des Stützbocks, der über seitlich angesetzte geeignete Lagerelemente auf dem Fahrzeugrahmen befestigt ist.

    [0010] In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung, für die separater Schutz begehrt wird, ist das Stützbockgehäuse zweischenkelig ausgeführt. Dies erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, dass der untere Bereich des Stützbocks mit einer zentralen, im wesentlichen tunnelartigen Ausnehmung versehen wird, die nach vorne und nach unten, vorzugsweise auch nach hinten offen ist. Die Lagerelemente für die Befestigung des Stützbocks auf dem Rahmen sind hierbei am unteren Ende der Stützbockschenkel ausgebildet. Infolge dieses Aufbaus des Stützbocks ergibt sich eine gewisse Flexibilität, die es ermöglicht, dass Torsionsbeanspruchungen beim Überfahren von Unebenheiten innerhalb des Stützbocks aufgefangen werden können. Kommt es beim Überfahren eines Schlaglochs einseitig zu einer Verbiegung des Längsträgers, so ergeben sich durch die Flexibilität des zweischenkeligen Stützbocks wesentlich geringere Belastungen auf die Lagerbefestigungen des Stützbockes, als bei einem Stützbock mit hoher Steifigkeit. Da die Ausnehmung im unteren Bereich und zwar vorzugsweise etwa in der unteren Hälfte des Stützbocks vorgesehen ist, ergibt sich oberhalb der Ausnehmung ein übergreifender Hohlkörperaufbau des Stützbocks, wodurch eine ausreichende Steifigkeit des gleichwohl im unteren Lagerbereich flexibler gestalteten Stützbocks gewährleistet ist.

    [0011] In Bezug auf die Rollenlagerung ist es zweckmäßig, dass die Öffnungen in der Kastenabdeckung für den Rollendurchgriff in Achsrichtung der Rollen im wesentlichen der Rollenbreite und senkrecht zur Rollenachsrichtung kleiner als der Rollendurchmesser sind. Dadurch erfolgt eine einwandfreie Kammerung der innerhalb des Stützbocks gelagerten Rollen und reduziert sich die Verletzungsgefahr für die das Fahrzeug bedienenden Personen. Es versteht sich von selbst, dass jedenfalls die Breite und die Länge der Öffnung so bemessen ist, dass ein einwandfreier Durchgriff der Rolle zum Zwecke der Auflagerung der Mischtrommel möglich ist, jedoch der verbleibende Spalt entsprechend gering ist. Infolge der versenkten Anordnung der Rollen steht lediglich ein kleines Rollensegment über den Stützbock nach oben vor, welches ausreicht für die Mischtrommellagerung. Zweckmäßigerweise steht hierbei die Rolle mit weniger als 1/3 des Rollenradius über die Öffnung vor.

    [0012] Für die Ausbildung des zweischenkeligen Stützbockaufbaus ist es zweckmäßig, wenn die Ausnehmung im wesentlichen U-förmig ist und zwar weitgehend kantenfrei, also über den Umfang gewölbt, so dass das Auftreten von Spannungsspitzen im wesentlichen vermieden wird.

    [0013] Bekanntlich werden Fahrmischer mit Mischtrommeln unterschiedlicher Voluminas angeboten. Um hierbei für-Fahrzeuge mit unterschiedlich großem Mischer jeweils ein- und denselben Stützbock verwenden zu können, sind im Rahmen der Erfindung Verstelleinrichtungen für den vorderen und hinteren Stützbock vorgesehen. Mischtrommeln für unterschiedliche Voluminas haben in der Regel gleichwohl denselben Trommeldurchrnesser und verwenden denselben vorderen und hinteren Trommelbereich, unterscheiden sich jedoch in der Länge des zylindrisch gestalteten Mittelteils der Mischtrommel. Dies führt dazu, dass Mischtrommeln mit größerem Volumina länger ausgebildet sind als Mischtrommeln mit kleinerem Volumina. Für die fahrzeugseitige Lagerung bedeutet dies, dass eine Mischtrommel in längerer Ausführung mit einer geringeren Neigung der Längsachse zum Rahmen angeordnet ist als es im Falle einer kürzeren Mischtrommel der Fall ist. Da nach Maßgabe der Erfindung der hintere Stützbock mit einer Längeneinstellungs- und einer Kippeinrichtung versehen ist, ist es bei Verwendung einer kürzeren Mischtrommel möglich, den Stützbock in Richtung der Fahrerkabine nach vorne zu verschieben und insbesondere um die beiden vorderen Lagerelemente nach oben zu kippen, so dass die Rollenfläche für die Auflagerung des Laufkranzes der Mischtrommel sozusagen dem Laufkran nachgeführt werden kann. Die vorderen Lagerelemente können als Lagerbolzen, Lagerrohre, Vierkantprofile oder dgl. ausgeführt sein. Selbstverständlich ist der Stützbock in der längenverstellten und gekippten Lage verriegelbar, wobei entsprechend der Vorgabe der durch die unterschiedlichen Voluminas der Mischtrommel bedingten Längen der Mischtrommel vorgegebene Verriegelungsstellen für den insoweit längsverschobenen bzw. gekippten hinteren Stützbock vorgegeben sind. Analog ist der vordere Stützbock mit einer Kippeinrichtung versehen, so dass auch hier eine Nachführung in Anpassung an unterschiedlich lange Mischtrommeln möglich ist.

    [0014] Es ist von besonderem Vorteil, dass die Rollen von je einem Bolzen getragen werden, wobei zwischen Bolzen und Rollenkörper mindestens ein Wälzlager mit einem inneren und einem äußeren Ring sowie mit dazwischen befindlichen Walzkörpern, vorgesehen ist, wobei der innere Ring des Wälzlagers im eingebauten Zustand unmittelbar koaxial um den Bolzen herum angeordnet ist. Bisher war es üblich, zwischen Innenring und Bolzen eine Hülse vorzusehen, auf der der innere Ring angebracht war. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass auf diese Hülse ohne Nachteil verzichtet werden kann. Hierdurch wird eine weitere Materialersparnis erreicht. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist der äußere Ring des Wälzlagers in den Rollenkörper eingepresst. Die als Kegelrollen ausgebildeten Wälzkörper befinden sich in einem Käfig zwischen äußerem und innerem Ring. Zwischen Bolzen und innerem Ring des Wälzlagers ist eine Spielpassung vorgesehen, so dass der Bolzen ohne größeren Kraftaufwand entfernt werden kann.

    [0015] In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die die Rollen tragenden Bolzen zum einen in je einer Öffnung in einem die frontseitige Stützbockwand bildenden ersten Blech und zum anderen in je einer weiteren, gegenüber liegenden Öffnung, in einem die heckseitige Stützbockwand bildenden Blech, lösbar gehalten sind. Die verwendeten Bleche können beispielsweise aus Stahl, Aluminium Kohlefaserwerkstoffen oder Kunststoffen bestehen. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines Fahrmischers kann auf die bekannten Tragrollenböcke verzichtet werden. Hierdurch kann weiters Material eingespart werden. Die Rollenlager, die koaxial um die Bolzen angeordnet sind, sind bei dieser Ausgestaltungsform ebenfalls innerhalb des Stützbocks angeordnet. Hierdurch verringert sich zum einen die Unfallgefahr und zum anderen wird mit Vorteil vermieden, dass Schmutz in die Wälzlager eindringen kann. Das Eindringen von Schmutz in den Stützbock kann dadurch erheblich reduziert werden, dass seitliche Abstreiferelemente vorgesehen sind, die den Spalt zwischen Rollen und oberer Stützbockfläche erheblich reduzieren. Weiterhin zeichnet sich die erfindungsgemäße Halterung der Bolzen durch eine hohe Festigkeit aus. Es ist mit Vorteil vorgesehen, dass sich die Öffnungen im Inneren des Stützbocks in zum Bolzen koaxialen Lagerhülsen fortsetzen bzw. dass die Öffnungen durch die Lagerhülsen gebildet sind. Hierdurch wird unter anderem eine verbesserte Bolzeneinführung sichergestellt. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird die Fertigungsgenauigkeit wesentlich erhöht. Dadurch, dass die Öffnungen in den Stützbock nach dessen Fertigstellung eingebracht werden können, ist die Lage der Bolzen und damit die Lage der Lager zum Laufring und den Rollen exakt definiert. Bisher war es notwendig, die Tragrollenböcke auf dem Stützbock genau zu positionieren um eine exakte Winkelstellung zu gewährleisten. Hierfür war bisher ein erhöhter Personaleinsatz nötig. Entsprechende Vorteile ergeben sich auch bei einem Wechsel der Laufrollen.

    [0016] Es ist auch denkbar, dass der Bolzen zumindest an einer Seite nicht durch eine Öffnung im Blech geführt ist, sondern lediglich in einer Lagerhülse im Inneren des Stützbocks gehalten wird.

    [0017] Es ist von besonderem Vorteil, dass der Bolzen ein Stufenbolzen ist, und dass der Bolzen an seinem dünneren Ende ein Außengewinde aufweist, in das eine Nutmutter eingreifend angeordnet ist. An seinem dickeren Ende weist der Bolzen einen Bolzenkopf mit Ringauflagefläche auf, mit der er heckseitig am Stützbock anliegt. Mit Vorteil ist hierfür eine Ausnehmung mit Anlagefläche in der Lagerhülse oder unmittelbar im heckseitigen Blech vorgesehen. Der Bolzen wird mit Vorteil von der Öffnung im heckseitigen Blech mit seinem dünneren Ende voran durch eine zentrische Öffnung im Rollenkörper bis zur gegenüber liegenden Öffnung im frontseitigen Blech geführt. Dabei ist die Öffnung im heckseitigen Blech größer als die Öffnung im fronseitigen Blech, um das dickere Ende des gestuften Bolzens aufnehmen zu können. Auf das am dünneren Bolzenende vorgesehene Außengewinde wird nun von außen eine Nutmutter aufgeschraubt. Mit Hilfe dieser Nutmutter wird der Bolzen im Stützbock verspannt. Gleichzeitig wird der Bolzen mit seiner Stufenanschlagsfläche von der Heckseite her seitlich gegen das Wälzlager gezogen, wodurch das Wälzlager mit Vorteil vorgespannt wird. Die Vorspannung kann durch Verdrehen der Nutmutter beliebig eingestellt werden. In der heckseitigen Öffnung wird der Bolzen, beispielsweise durch einen Metallstift, gegen Verdrehen gesichert. Selbstverständlich kann man die Öffnungsgrößen, etc. auch so wählen, dass der Bolzen von der Frontseite her in den Stützbock einführbar und in dieser umgekehrten Lage befestigbar ist.

    [0018] Um ein möglichst einfaches Austauschen der Rollen oder der Lager nach deren Abnutzung zu gewährleisten, sind im Stützbock, vorzugsweise seitliche, Öffnungen zum Auswechseln der Rollen und der Rollenlager vorgesehen. Selbstverständlich ist es auch denkbar die Öffnungen unterhalb der Rollen in Form eines Rollenschachtes vorzusehen. Zum Wechseln der Rollen müssen die Rollen durch Abstützen der Mischtrommel entlastet werden. Danach werden die Bolzen durch Entfernen der Nutmuttern gelöst und können heckseitig entnommen werden. Die Rollenkörper werden mit samt dem Wälzlager durch die seitlichen Öffnungen entnommen und durch neue Rollekörper ersetzt.

    [0019] Um die Rollenlager vor unnötiger Verschmutzung zu bewahren, ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Öffnungen verschließbar ausgebildet sind. Dies geschieht in einfachster Weise durch seitlich auf den Stützbock aufzuschraubende Platten aus Metall oder Kunststoff.

    [0020] Um die Lagerlebensdauer zu erhöhen, ist mit Vorteil in jedem Bolzen heck- oder frontseitig ein Schmiernippel zur Schmierung der Wälzlager vorgesehen.

    [0021] Es ist besonders zweckmäßig, dass sich der Stützbock beidseitig nach oben in je einen Tragarm, insbesondere zur Halterung des Einfülltrichters und der Auslaufschale, fortsetzt, wobei der obere Kantenverlauf des die heckseitige Stützbockfläche bildenden Bleches und/oder des die frontseitige Stützbockfläche bildenden Bleches zumindest in einem Teilbereich U-förmig geschwungen beziehungsweise V-förmig konturiert ist. Wenn in der Beschreibung und den Ansprüchen von Blechen die Rede ist, sollen selbstverständlich auch Bleche mit umfasst sein, die aus mehreren Blechen zusammengesetzt sind. Die Maßnahme, dass sich der Stützbock beidseitig nach oben in je einen Tragarm fortsetzt, hat festigkeitsmäßige und auch ästhetische Vorteile. Durch die U- oder V-förmige Konturierung der Blechkanten wird die Stützbockkonstruktion versteift. Die Tragarme gehen in den Stützbock über. Aufgrund der speziellen Ausgestaltung der Bleche, die dem Kraftverlauf entspricht, kann auf zusätzliche Verstrebungen zwischen den Tragarmen verzichtet werden, die früher notwendig waren, um die Steifigkeit der Tragarme zu gewährleisten. Vor allem in Kurvenfahren auftretende, auf die Tragarme wirkenden Kräfte, werden durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Stützbocks aufgenommen.

    [0022] Weiterhin ist von Vorteil, dass sich die die gegenüber liegenden Innenflächen der Tragarme bildenden Bleche in der Längsmittelebene des Fahrzeugs im wesentlichen U-förmig oder V-förmig vereinigen und eine obere Stützbockfläche bilden, in der Öffnungen für die Rollen vorgesehen sind. Die obere Stützbockfläche vermeidet das Eindringen von Schmutz in den Stützbock. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Stützbockfläche wird erreicht, dass die Form dieser oberen Stützbockfläche an die U- bzw. V-förmige Ausgestaltung der Stützbockseitenflächen angepasst wird. Die Öffnungen innerhalb der oberen Stützbockfläche sind notwendig, damit der Laufkranz der Mischtrommel von den zwei Rollen des Stützbocks abgestützt werden kann. Mit Vorteil sind die Öffnungen gerade so groß, dass sich die Rollen problemlos drehen lassen. Je kleiner die Öffnung, desto weniger Schmutz kann in das Innere der Hohlkörper gelangen.

    [0023] Um die Stabilität der Stützbocktragarmkonstruktion weiter zu erhöhen, ist mit Vorteil vorgesehen, dass das die heckseitige Stützbockfläche bildende Blech und das die frontseitige Stützbockfläche bildende Blech jeweils mit ihrer oberen Kante mit den Kanten des die U-bzw. V-förmige Stützbockfläche bildenden Blechs, vorzugsweise über die gesamte Kantenlänge, verbunden, insbesondere verschweißt sind.

    [0024] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen
    Fig. 1
    eine Seiten ansicht eines Fahrmischers mit einem vorderen und hinte- ren Stützbock,
    Fig. 2
    eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Stützbocks mit Tragarmen,
    Fig. 3
    eine perspektivische Ansicht des Stützbocks nach Fig. 2, gesehen un- ter einem anderen Winkel,
    Fig. 4
    eine Ausführungsform eines Rollenlagers,
    Fig. 5
    eine perspektivische Ansicht des in den Figuren 2 und 3 dargestellten Stützbocks, jedoch ohne Tragarme und ohne Rollen,
    Fig. 6
    eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Stützbocks in Kastenbauweise,
    Fig. 7
    eine Ansicht des in Fig. 6 dargestellten Stützbocks, gesehen unter ei- nem anderen Winkel und mit daran angeschlossenen Tragarmen,
    Fig. 8
    eine perspektivische Ansicht des Stützbocks nach Fig. 6 und 7 unter einem anderen Blickwinkel,
    Fig. 9
    eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausfüh- rungsform eines zweischenklig gestalteten Stützbockaufbaus,
    Fig. 10
    eine schematische Ansicht einer Mischtrommel in Auflagerung auf einem vorderen und hinteren Stützbock sowie
    Fig. 11
    eine analo ge Ansicht nach Fig. 10 einer Mischtrommel mit geringe- rem Nennvolumen sowie
    Fig. 12
    eine weitere alternative Ausfübrungsform eines Stützbocks mit 3- Punkt-Lagerung.


    [0025] Fig. 1 zeigt ein Betonmischfahrzeug 1 in Form eines Lastkraftfahrzeuges mit einem Rahmen 2, der üblicherweise aus zwei parallelen Längsträgern gebildet ist und einen vorderen und hinteren Stützbock 3 und 4 tragen, auf denen eine mit 5 bezeichnete Mischtrommel für Beton oder dgl. Dickstoffe aufgenommen und gelagert ist. Im Bereich des vorderen Stützbocks 3 ist auch der Antrieb für die Mischtrommel 5 angeordnet, der aber hier nur schematisch dargestellt ist. Die Mischtrommel 5 ist über einen am rückseitigen Teil der Trommel ausgebildeten Laufkranz 6 auf dem Stützbock drehbar gelagert. Hierzu weist der Stützbock 4, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zwei Rollen 7 auf, die im Stützbock 4 drehbar gelagert sind.

    [0026] Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 ist der obere Abschnitt des Stützbocks 4 aus einem kastenförmigen Gehäuse gebildet, welches im wesentlichen aus einer vorderen Stützbockwand 8 und einer hinteren aus Fig. 3 ersichtlichen Stützbockwand 9 gebildet ist, die oben von einer Deckwand 10 überbrückt werden. Diese ist in Anpassung an den Durchmesser bzw. den Laufkranz 6 der aufzunehmenden Mischertrommel 5 bogenförmig ausgebildet. Beidseitig im oberen Bereich des Stützbocks sind zwei Tragarme 11 vorgesehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel gleichermaßen als Kastenhohlprofil ausgebildet und am Kastenaufbau des oberen Stützbockabschnitts angeschlossen sind. Diese Tragarme 11 werden geeignet mit dem Stützbogen verbunden, durch Schweißen und/oder Schraubverbindungen, wozu der Stützbock im oberen Bereich im Bereich seiner vorderen und hinteren Stützbockwand mit geeigneten Schnittstellen bzw. Anschlussstellen 12 versehen ist. An den Seitenwangen des Stützbocks oder, wie in Fig. 2 dargestellt, an den Seitenwangen 13 der Tragarme 11 sind Zugriffsdeckel 14 vorgesehen, die durch Aufstecken oder durch Schraubverbindungen befestigt sind und einen Zugriff von außen in das Innere des Stützbocks bzw. zu den darin aufgenommenen Rollen 7 ermöglichen. Die Tragarme 11 umgreifen beidseitig seitlich die Mischertrommel 5 und nehmen, wie aus Fig. 1 hervorgeht, den Einfülltrichter 15 für die Betonzufuhr und den Ausgabetrichter 16 auf. Ferner ist eine Schüttrutsche 17 vorgesehen.

    [0027] Der obere kastenartig ausgebildete Teil des Stützbocks 4 wird von zwei schrägen Stützstreben 18 und hinteren Holmen abgestützt, die mit einem Stützrahmen 19 verbunden sind, über den der Stützbock auf den Längsträgern bzw. dem Rahmen 2 angeordnet ist. D er Stützrahmen 19 ist aus zwei Längsholmen 20 und zwei Querholmen 21 aufgebaut. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stützstreben und die Holme durch Vierkantprofile gebildet. Dadurch ergibt sich ein vergleichsweise steifer Aufbau des Stützbocks 4.

    [0028] Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Rollen 7 für die Auflagerung der Mischtrommel versenkt innerhalb des Stützbocks 4 aufgenommen und schauen aus Öffnungen 22 der Deckwand 10 nur soweit hervor, wie es zu Lagerzwecken zur Abstützung der Mischtrommel erforderlich ist.

    [0029] Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, sind die Rollen 7 auf Bolzen 23 gelagert, die als Stufenbolzen ausgeführt sind. Jeder Bolzen ist in gegenüberliegenden Lageröfnumgen 24 und 25 in der vorderen und hinteren Stützbockwand 8 und 9 aufgenommen. Diese Öffnungen 24 und 25 setzen sich innerhalb des Stützbockkastens als Lagerhülsen 26 und 27 fort, wie am besten aus Fig. 5 hervorgeht.

    [0030] Die heckseitige Lagerhülse 27 weist an ihrem äußeren Ende über ihren Umfang eine Ausnehmung 28 mit einer ringförmigen Auflagefläche auf. In dieser Ausnehmung 28 wird der Bolzenkopf 29 des Stufenbolzens 23 mit einer unteren Ringauflagefläche aufgenommen (Fig. 4). Am Umfang des dünneren Endes eines jeden Lagerbolzens 23 ist ein Außengewinde 30 vorgesehen. Der Lagerbolzen 23 wird mittels einer Nutmutter 31 zwischen der hinteren Stützbockwand 4 und der vorderen Stützbockwand 3 verspannt. An seinem dickeren Ende ist der Lagerbolzen 23 gegen Verdrehen in der üblichen Weise gesichert.

    [0031] Zwischen Lagerbolzen 23 und dem Rollenkörper 32 ist ein als Kegelrollenlager ausgebildetes Wälzlager 33 vorgesehen. Der äußere Ring 33 des Wälzlagers 33 ist in den Rollenkörper 32 eingepresst. Die als Kegelstümpfe ausgebildeten Wälzkörper 35 sind in einem nichtdargestellten Käfig angeordnet. Die Wälzkörper 35 stützen sich auf einem inneren Ring 36 ab. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Wälzlager als zweireihiges Lager mit zwei inneren und zwei äußeren Ringen ausgebildet. Gegensätzlich zum bekannten Stand der Technik befindet sich zwischen innerem Ring 36 und Lagerbolzen 23 keine Hülse. Der innere Ring 36 des Wälzlagers 35 ist unmittelbar koaxial um den Lagerbolzen 23 herum angeordnet. Zwischen Lagerbolzen 23 und innerem Ring 36 ist eine Spielpassung vorgesehen, so dass der Bolzen 23 in einfacher Weise entfernt werden kann.

    [0032] Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, ist die obere Stirnwand 10 des Stützbocks gewölbt bzw. bogig in Anpassung an die Mischertrommel ausgerührt, ebenso wie die oberen Kanten 37 und 38 der vorderen Stützbockwange und der hinteren Stützbockwange 8 und 9. Dadurch verbleibt nur ein geringer Spalt zwischen der Mischtrommel und Stützbock. Zudem wird der Übergang zwischen Stützbock 4 und Tragarmen 11 versteift, was insbesondere durch die Ausbildung der Tragarme und des Stützbocks in diesem Bereich als Hohlprofilbauteil bedingt ist. Auf zusätzliche Verstrebungen zwischen den Tragarmen 11 bzw. zwischen den Tragarmen 11 und dem Stützbock 4 kann hierdurch verzichtet werden. Dadurch verschlankt sich insgesamt der Aufbau des Stützbocks und ergeben sich praktisch keine Schmutzsammelstellen.

    [0033] Ferner ergibt sich eine kompakte Umgreifung der Mischtrommel, insbesondere bedingt auch durch die aus Fig. 2 recht deutliche versenkte Anordnung der Rollen 7 innerhalb des Stützbocks, so dass nur mehr schmale Verkleidungsbleche 39 zum Abschließen des verbleibenden geringeren Spalts zwischen Umfang der Mischtrommel und der oberen Stirnwand 10 des Stützbocks erforderlich sind.

    [0034] Nur der Vollständigkeit halber ist noch angemerkt, dass an der heckseitigen Stützbockwange 4 eine Lagerkonsole 40 für die einarmige Lagerung des nicht dargestellten Schwenkarmes mit der Schurre bzw. Schüttrutsche 17 vorgesehen ist.

    [0035] Aus Fig. 4 sind schließlich noch Abstreiferelemente 41 ersichtlich, die den Spalt zwischen den Rollen 7 und den Rändern der beiden Öffnungen 22 in der Stirnwand 10 reduzieren. Durch die Abstreiferelemente 41 wird die Verschmutzung der Lager erheblich reduziert. Die Abstreiferelemente 41 sind hierbei als Winkelelemente ausgebildet und mit ihrer Basis mit der oberen Stützbockfläche verschraubt. Anstelle derartiger Abstreiferelemente 41 können auch Bürsten oder Gummiabstreifer und dgl. verwendet werden.

    [0036] In den Figuren 6 bis 8 wird eine alternative Bauweise eines hinteren Stützbocks 4 dargestellt, wobei für dieselben Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet sind. Unterschiedlich zur Ausführungsform nach den Figuren 2, 3 und 5 ist der hier dargestellte Stützbockaufbau insgesamt kastenartig aufgebaut. Der die beiden Tragarme 11 aufnehmende obere Abschnitt mit bogig geformter Stirnwand 10 und den oberen, vorderen und hinteren Wandabschnitt ist ähnlich dem oberen Abschnitt des Stützbocks 4 gemäß den Figuren 2, 3 und 5 aufgebaut. Im oberen Stützbockabschnitt sind hierbei auch analog die Rollen 7 versenkt innerhalb des kasten- bzw. gehäuseartig aufgebauten Stützbocks 4 gelagert, die sich nur geringfügig aus den beiden Öffnungen 22 erstrecken, um die auf dem Stützbock 4 auflagernde Mischtrommel drehbar mit geringem Zwischenspalt aufnehmen zu können. Insoweit kann hierzu auf die vorher beschriebene Ausführungsform verwiesen werden. Auch hier sind die Tragarme 11 über die Anschlussstelle 12 mit dem oberen Stützbockabschnitt verschweißt oder dergleichen verbunden. Wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, sind die Lagerhülsen 26 und 27 zur Aufnahme der Rollen entsprechend Fig. 3 in zwei Stützwangen 44 und 45 aufgenommen, deren oberer Rand analog des bogigen Verlaufs der Deckwand 10 geformt sind. Im Anschluss an diese beiden Stützwangen 44 und 45 setzt sich der Stützbock 4 nach unten hin durch eine vordere Stützbockwand 46 und eine hintere, in der Zeichnung nicht ersichtliche, jedoch ebenfalls geschlossene Stützbockwand fort. Diese beiden Stützbockwände sind seitlich durch entsprechende Seitenwände 47 zu einem Gehäusekasten verbunden. Durch innere Rippen oder Stege ist der Gehäusekasten entsprechend versteift. Am unteren Ende des Stützbocks 4 befinden sich auf jeder Seite zwei vorstehende achsstummelartige Lagerteile, über die die Lagerung des Stüzbockaufbaus am Rahmen erfolgt. Alternativ können auch den Stützbockaufbau durchgreifende Rohre oder Bolzen hierfür vorgesehen sein. Dabei kann es sich um achsstummelartige Zapfen, um Bolzen, Lagerflansche, Lagerstege und dgl. handeln. Nach Maßgabe der Erfindung ergibt sich ein kompakter, vergleichsweise steifer und nach außen hin geschlossener Stützbockaufbau, durch den insbesondere die gelagerten Rollen 7 über die hochgezogenen Stützwangen geschützt aufgenommen sind. Da der Stützbock eine Einheit bildet, können die Lager für die Rollen mechanisch in einer Einheit mit dem Stützbock bearbeitet werden, wodurch sich die Einstellarbeiten wesentlich vereinfachen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Lagerbolzen für die Rollen exakt ausgerichtet sein müssen, um eine einwandfreie rotatorische Aufnahme der voluminösen Mischtrommel zu gewährleisten. Aufgrund der insgesamt glatten Außenflächen wird, was insbesondere für die hier beschriebenen Betonmischfahrzeuge von Bedeutung ist, die Ansammlung von Verschmutzungen durch Beton oder Mörtel weitgehend vermieden bzw. eine Reinigung erleichtert.

    [0037] Die Bolzen 48 sind in an sich bekannter Weise durch U-förmige Klammern bzw. Brieden mit seitlichen Ansätzen der Längsträger des Rahmens verspannt bzw. verschraubt. Der Vorteil des insgesamt steifen Aufbaus der Ausführungsform nach den Figuren 6 bis 8 besteht darin, dass dadurch insbesondere die Wankstabilität des Fahrzeugs erhöht wird.

    [0038] In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der kastenförmige Stützbockaufbau gemäß Fig. 9 durch Ausbildung einer zentrischen Ausnehmung 50 in der vorderen und hinteren Seitenwand wiederum flexibler ausgebildet werden, wodurch der Stützbockaufbau im unteren Bereich sozusagen U-förmig mit zwei Stützbockschenkeln 49 ausgebildet wird, an denen die achsstummelartigen Bolzen 48 befestigt sind. Zwar wird hierdurch die Wankstabilität gegenüber der Ausführungsform nach den Figuren 6 bis 8 zwar etwas verringert, jedoch können entsprechende Torsionskräfte in hervorragender Weise aufgenommen werden, die beispielsweise dann entstehen, wenn ein Fahrzeug mit einer mit Beton beladenen Mischtrommel über Schlaglöcher oder dergleichen fährt, was zu einer Deformation eines der beiden Längsträger führen kann, wodurch im Bereich des Stützbockaufbaus entsprechende Tordierungen auftreten, die infolge der flexibleren Ausbildung des Stützbockaufbaus gemäß Fig. 9 aufgenommen werden können. Dadurch werden die Lagerbolzen 48 und die Befestigung der Bolzen am Rahmen weit weniger stark beansprucht. Zu bedenken ist, dass hierbei Belastungen bis zu 15t auftreten können. Bei Biegung des Längsträgers beim Überfahren von Unebenheiten kann die Verwindung innerhalb des Stützbockaufbaus aufgefangen werden. Hierbei ist es nicht erforderlich, dass auch die hintere, untere Stützbockwand mit einer solchen Ausnehmung ausgebildet ist, vielmehr kann diese durchaus geschlossen sein, jedenfalls muss gewährleistet sein, dass zumindest im vorderen Bereich des Stützbockaufbaus eine quasi-zweischenklige Bauweise des unteren Bereichs des kastenartigen Stützbockaufbaus durch die Ausnehmung erreicht wird. Dies ergibt sich am besten aus der Darstellung in Fig. 9. Mit dieser Ausführungsform wird eine Überlastung der Lagerbereiche des Stützbockaufbaus auf den Längsträgern auch bei hohen Torsionsbeanspruchungen vermieden.

    [0039] Bekanntlich werden Betonfahrzeuge mit unterschiedlich großen Mischtrommeln ausgeliefert, wobei hier in der Regel zwischen Fahrzeugen mit Mischtrommeln mit einem Nennvolumen von 6, 7, 8, 9 und 10 m3 verwendet werden. Hierbei ist im allgemeinen der Trommeldurchmesser der Mischtrommeln gleich, jedoch wird der zylindrische Teil der Mischtrommel mit unterschiedlicher Länge ausgelegt. Dies ergibt sich am besten aus einem Vergleich der Figuren 10 und 11. Fig. 10 zeigt eine Mischtrommel 5 mit einem Nennvolumen von beispielsweise 10 m3, wohingegen Fig. 11 eine Mischtrommel 5 mit einem Nennvolumen von 6 m3 zeigt. Der Vorderteil 51 und der rückwärtige Teil 52 der Mischtrommel sind bei beiden Ausführungsformen der Mischtrommel 5 unverändert, jedoch der zentrale zylindrische Abschnitt 53 ist auf unterschiedliche Länge ausgelegt. Dadurch können weitgehend dieselben Bauteile der Mischtrommel für unterschiedliche Nennvolumina verwendet werden. Um nach Maßgabe der Erfindung trotz Einsatzes von Mischtrommeln mit unterschiedlichen Voluminas dieselben Stützböcke für den vorderen und hinteren Bereich verwenden zu können, ist der hintere Stützbock 4 mit einer Verstelleinrichtung versehen, die eine Längsverschiebung des hinteren Stützbocks in Axialrichtung der Längsträger und eine Verschwenkung des hinteren Stützbocks ermöglicht. Der vordere Stützbock 3 ist hingegen mit einer Verstelleinrichtung versehen, die eine Verschwenkung des vorderen Stützbocks ermöglicht.

    [0040] Fig. 10 zeigt hierbei eine Anordnung einer Mischtrommel auf einem Betonfahrzeug, bei dem sich die Verstelleinrichtung des hinteren Stützbocks 4 in Neutralstellung befindet, d. h. der Stützbock 4 befindet sich in einer nicht verschwenkten Lage, in der die Achsen der Lagerbolzen 48 eine Ebene aufspannen, die im wesentlichen parallel zu den Längsträgern ist. Für die Neutralstellung wird zweckmäßigerweise eine mittlere Trommelgröße, beispielsweise eine Trommel mit einem Nennvolumen von 9 m3 verwendet, damit die Kippwinkel nicht zu groß werden. Bei den größeren Trommeln, also Trommeln mit einer größeren Länge, müssen die Stützböcke dann nach hinten gekippt werden. Bei kürzeren Trommeln müssen die Stützböcke dann nach vorne gekippt werden. Hierbei sind die Längsträger in den Figuren 10 und 11 nur schematisch durch eine durchgezogene gerade Linie unterhalb der Lagerbolzen 48 angedeutet. Für den Fall, dass nunmehr eine Mischtrommel gemäß Fig. 11 verwendet wird, die ein geringeres Nennvolumina und damit einen weniger langen zylindrischen Abschnitt 53 aufweist, wird der hintere Stützbock 4 aus der in Fig. 10 dargestellten neutralen Lage über die Verstelleinrichtung infolge von Längsführungsgliedern nach vorne, also in Richtung auf die Fahrerkabine des Betonfahrzeuges verschoben und geringfügig bezüglich seines hinteren Bereichs nach oben verschwenkt, wie es durch den Winkel β in Fig. 11 angedeutet ist. Dadurch wird die Rollenlagerung des Stützbocks 4 gegenüber dem Laufkranz 6 nachgeführt und ausgerichtet, da bei der kürzer ausgeführten Mischtrommel gemäß Fig. 11 die Mischtrommel stärker gekippt ist, als bei der längeren Mischtrommel nach Fig. 10, d. h. die Achse der Mischtrommel einen größeren Winkel mit der Ebene der Längsträger 2 einschließt als in Fig. 10. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 erfolgt hierbei die Schwenkung im Bereich der vorderen Lagerbolzens 48. Die hochgeschwenkte Stellung des Stützbocks wird dann in geeigneter Weise verriegelt, was beispielsweise durch Anschweißen eines Halters oder etwa dadurch erfolgen kann, dass seitlich an den Längsträgern Laschen oder Querplatten angesetzt sind, die eine Führungskurve für einen stützbockseitig vorgesehenen Führungsstift aufweisen, um die Schwenkbewegung zu ermöglichen. Die Verriegelung erfolgt dann durch entsprechende Verriegelungsstifte, wobei die Schwenkbewegung der Mischtrommel in Anpassung an die unterschiedlichen Nennvoluminas in vorgegebenen Stufen erfolgt. Zugleich wird, wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, der vordere Stützbock 3 um seine vorderen Lagerbolzen um einen Winkel α nach oben verschwenkt, so dass auch insoweit eine Nachführung der Stützbocklagerung an die unterschiedlichen Nennvolumina der Mischertrommeln erfolgt.

    [0041] Die Ausführungsform eines Stützbocks gemäß Fig. 12 ähnelt von der Bauweise der Ausführungsform nach den Figuren 6 bis 8, indem der Stützbockaufbau kastenartig aufgebaut ist. Allerdings ist dieser Stützbockaufbau auf eine 3-Punkt-Lagerung auf dem Rahmen bzw. den Längsträgern ausgelegt. Die beiden hinteren Lagerstellen des Stützbockaufbaus nach Fig. 12, die mit 48 bezeichnet sind, sind entsprechend der Ausführungsform nach den Figuren 6 bis 8 ausgebildet, wobei die Lager 48 durch ein durch den Stützbockaufbau durchgehendes Rohr gebildet sind. Unterschiedlich ist jedoch die Lagerung des Stützbockaufbaus im vorderen Bereich aufgrund der Auslegung als 3-Punkt-Lagerung. Hierzu ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der vordere Abschnitt des Stützbockaufbaus bzw. das Vorderteil durch eine spitz zulaufende Haube 60 mit pyramidenförmigem oder trichterförmigem Aufbau ausgebildet, wobei sich am vorderen Ende ein Lagerbolzen 61 befindet, der hier als Achsstummel dargestellt ist. Im Idealfall ist dieser Auflagerpunkt als Kugelgelenk oder auch als elastisches Lager ausgeführt. Der Stützbockaufbau wird mit den beiden seitlichen Lagern 48 gegenüber den Längsträgern verlagert, wohingegen der Stützbockaufbau im Frontbereich an einer die Längsträger überspannenden Traverse oder dgl. verlagert sein kann. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, ist die Lagerstelle 61 mittig bezüglich des Stützbockaufbaus bzw. der beiden Lagerstellen 48 angeordnet. Im übrigen wird bezüglich der weiteren Ausgestaltung des Stützbockaufbaus auf die vorhergehende Beschreibung Bezug genommen, insbesondere was den oberen Aufbau des Stützbockkastens einschließlich der versenken Aufnahme der Tragrollen sowie die seitlichen Tragarme des Stützbockaufbaus betrifft.

    [0042] Der Vorteil, der mit der Ausführungsform nach Fig. 12 realisierten 3-Punkt-Lagerung besteht darin, dass bei Torsionsbeanspruchung auf die beiden Längsträger des Fahrzeugrahmens immer eine Ebene aufgespannt ist und dadurch Zwangsverformungen des Stützbockaufbaus und entsprechende Überbelastungen der Lagerstellen weitgehend vermieden werden. Im Falle einer 4-Punkt-Lagerung ist der Stützbock über vier Lagerpunkte in einer Ebene am Fahrzeugrahmen gehalten. Beim Auftreten von Torsionskräften auf die beiden Längsträger ergibt sich durch die hierbei auftretenden Verbiegungen ein Herauswandern mindestens eines der Lagerpunkte aus der aufgespannten Ebene, so dass zwangsweise Kräfte auf den Stützbock und die Lagerstellen einwirken. Dem muss durch entsprechende Auslegung der Lagerbereiche begegnet werden. Im Falle der beschriebenen 3-Punkt-Lagerung werden derartige Zwangsverformungen auf den Stützbockaufbau weitgehend vermieden, so dass sie keine entsprechend hohen Kräfte an den Lagerstellen aufbauen können.


    Ansprüche

    1. Fahrmischer (1) für fließfähige Medien, insbesondere Beton mit einer Mischtrommel (5), die einen heckseitigen Trommelauslauf und an ihrem Außenumfang einen Laufkranz (6) aufweist, der von mindestens zwei Rollen (7) eines auf einem Fahrzeugrahmen (2) gelagerten Stützbocks (4) drehbar abgestützt ist, wobei die Rollen (7) des Stützbocks (4) jeweils bis auf ein Rollensegment versenkt im Stützbock (4) angeordnet sind und das Rollensegment durch eine Öffnung (22) im Stützbock (4) zur Abstützung der Mischtrommel (5) vorsteht-dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbock (4) zumindest in seinem oberen Abschnitt durch ein kastenartiges Gehäuse mit einer vorderen und hinteren Stützwand (8, 9), mit vorzugsweise Seitenwangen und mit einer oberen Deckwand (10) gebildet ist, in welcher die Öffnungen (22) für den Durchgriff der Rollen (7) vorgesehen sind.
     
    2. Fahrmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollendurchgriffsöffnung (22) in Achsrichtung der Rolle (7) im wesentlichen der Rollenbreite und senkrecht zur Rollenachsrichtung kleiner als der Rollendurchmesser ist.
     
    3. Fahrmischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (7) mit weniger als 1/3 des Rollenradius über die Öffnung (22) vorsteht.
     
    4. Fahrmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (7) in der vorderen und hinteren Stützwand (8, 9) des Stützbockgehäuses gelagert sind.
     
    5. Fahrmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Stützbock (4) als Gehäusekasten mit einer front- und heckseitigen Stützwand (45, 46), Seitenwangen (47) und einer oberen, die Rollendurchgriffsöffnungen (22) aufweisenden Deckwand (10) gebildet ist, wobei am unteren Ende des Gehäusekastens beidseitig des Stützbocks jeweils ein vorderes und hinteres Lagerteil (48) für die Stützbockbefestigung am Fahrzeugrahmen vorgesehen ist.
     
    6. Fahrmischer, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Stützbockabschnitt, vorzugsweise frontseitig eine vorzugsweise tunnelartig ausgebildete Ausnehmung (50) vorgesehen ist, die den unteren Gehäuseabschnitt des Stützbocks in zwei seitliche Stützbockschenkeln (49) untergliedert, an deren Enden die Lagerteile (48) für die Stützbockbefestigung am Fahrzeugrahmen angeordnet sind.
     
    7. Fahrmischer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmung (50) in Längsrichtung durch den Stützbock erstreckt.
     
    8. Fahrmischer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung im wesentlichen U-förmig und vorzugsweise über den Umfang kantenfrei ausgebildet ist.
     
    9. Fahrmischer, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Stützbock (4) in Längsrichtung des Fahrzeugrahmens (2) verschiebbar und vom Fahrzeugrahmen wegkippbar ausgebildet ist.
     
    10. Fahrmischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Stützbock (3) vom Fahrzeugrahmen wegkippbar ausgebildet ist.
     
    11. Fahrmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (7) von je einem Bolzen (23) getragen sind, wobei zwischen Bolzen (23) und Rollenkörper (32) mindestens ein Wälzlager (33) mit einem inneren und einem äußeren Ring (36), sowie mit dazwischen befindlichen Wälzkörpern (35), vorgesehen ist, wobei der innere Ring des Wälzlagers (33) im eingebauten Zustand unmittelbar koaxial um den Bolzen (23) herum angeordnet ist.
     
    12. Fahrmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rollen (7) tragenden Bolzen (23) in je einer Öffnung (24, 25) in der frontseitigen und heckseitigen Stützbockwand gelagert sind.
     
    13. Fahrmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (23) ein Stufenbolzen ist und dass der Bolzen (23) an seinem dünneren Ende ein Außengewinde (30) aufweist, in das eine Nutmutter (31) eingreifend angeordnet ist.
     
    14. Fahrmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Stützbock (4), vorzugsweise seitliche, Öffnungen zum Auswechseln der Rollenkörper (32) vorgesehen sind, die vorzugsweise mittels mit dem Stützbock (4) verschraubbaren Platten (14), verschließbar ausgebildet sind.
     
    15. Fahrmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stützbock (4) beidseitig nach oben in je einen Tragarm (11), insbesondere zur Halterung des Einfülltrichters und der Auslaufschale, fortsetzt, wobei der obere Kantenverlauf (37, 38) der heckseitigen Stützbockfläche (45) und/oder der die frontseitigen Stützbockfläche (44) dem Mischtrommelumfang angepasst i.w. U-förmig geschwungen oder i.w. V-förmig konturiert ist.
     
    16. Fahrmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die heckseitige Stützbockwand (39, 45) und die frontseitige Stützbockwand (8, 44) jeweils mit ihrer oberen Kante (37, 38) mit den Seitenkanten des die U- bzw. V-förmige obere Stützbockfläche (10) bildenden Deckwand, vorzugsweise über die gesamte Katenlänge, verbunden, insbesondere verschweißt, sind.
     
    17. Fahrmischer, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbockaufbau über eine 3-Punkt-Lagerung gegenüber dem Fahrzeugrahmen verlagert ist.
     
    18. Fahrmischer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbockaufbau zwei seitliche Lagerstellen (48) für die Lagerung am Fahrzeugrahmen und eine im wesentlichen mittig angeordnete Lagerstelle (61) für die Lagerung am Fahrzeugrahmen aufweist, wobei die mittig angeordnete Lagerstelle (61) vorzugsweise im vorderen Bereich des Stützbockaufbaus angeordnet ist.
     
    19. Fahrmischer nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützbockaufbau mit einem haubenartigen Frontabschnitt (60), vorzugsweise in Pyramiden- oder Trichterform ausgebildet ist, an dessen vorderen Ende die Lagerstelle (61) ausgebildet ist.
     
    20. Fahrmischer nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstellen (48) für die Anbindung an den Längsträgern durch ein den Stützbockaufbau durchgreifendes Rohr oder Bolzen und die vordere Lagerstelle (61) durch einen achsstummelartigen Lagerbolzen, ein Kugelgelenk oder ein elastisches Lager gebildet ist, der (bzw. das) an einer die Längsträger überspannenden Quertraverse verlagert ist.
     


    Claims

    1. A truck mixer (1) for flowable media, in particular concrete, with a mixing drum (5) which has a drum outlet on the rear side and on its external periphery a running ring (6) which is supported in a rotatable manner by at least two rolls (7) of a support bracket (4) mounted on a vehicle frame (2), wherein the rolls (7) of the support bracket (4) are arranged sunk in each case as far as one roll segment in the support bracket (4), and the roll segment projects through an opening (22) in the support bracket (4) in order to support the mixing drum (5), characterized in that the support bracket (4) is formed at least in the upper portion thereof by a box-like housing with a front and rear support wall (8, 9), with preferably side members and with an upper cover wall (10) in which the openings (22) for the through-passage of the rolls (7) are provided.
     
    2. A truck mixer according to claim 1, characterized in that the roll through-passage opening (22) in the axial direction of the roll (7) is substantially the width of the roll, and at a right angle to the axial direction of the roll is smaller than the diameter of the roll (7).
     
    3. A truck mixer according to claim 1 or 2, characterized in that the roll (7) projects beyond the opening (22) by less than 1/3 of the radius of the roll.
     
    4. A truck mixer according to any one of the preceding claims, characterized in that the rolls (7) are mounted in the front and rear support wall (8, 9) of the support bracket housing.
     
    5. A truck mixer according to any one of the preceding claims, characterized in that the entire support bracket (4) is formed as a housing box with a support wall (45, 46) at the front and the rear, side members (47) and an upper cover wall (10) having the roll through-passage openings (22), wherein at the lower end of the housing box a front and rear bearing part (48) for fastening the support bracket to the vehicle frame is provided in each case on both sides of the support bracket.
     
    6. A truck mixer according to any one of the preceding claims, characterized in that a recess (50), which is preferably formed in the manner of a tunnel and which divides the lower housing portion of the support bracket into two lateral support bracket legs (49) at the ends of which are arranged the bearing parts (48) for fastening the support bracket to the vehicle frame, is provided in the lower support bracket portion, preferably at the front.
     
    7. A truck mixer according to claim 6, characterized in that the recess (50) extends through the support bracket in the longitudinal direction.
     
    8. A truck mixer according to claim 6 or 7, characterized in that the recess is made substantially U-shaped and preferably edge-free over the periphery.
     
    9. A truck mixer according to any one of the preceding claims, characterized in that the rear support bracket (4) is made displaceable in the longitudinal direction of the vehicle frame (2) and capable of being tilted away from the vehicle frame.
     
    10. A truck mixer according to claim 9, characterized in that the front support bracket (3) is made capable of being tilted away from the vehicle frame.
     
    11. A truck mixer according to any one of the preceding claims, characterized in that the rolls (7) are supported by a one pin (23) in each case, wherein at least one roller bearing (33) with an inner and an outer ring (36) and with roller bodies (35) arranged between them is provided between the pin (23) and the roll body (32), wherein the inner ring of the roller bearing (33) is arranged immediately coaxially around the pin (23) in the inserted state.
     
    12. A truck mixer according to any one of the preceding claims, characterized in that the pins (23) supporting the rolls (7) are mounted in one opening (24, 25) in each case in the support bracket wall at the front and the rear.
     
    13. A truck mixer according to any one of the preceding claims, characterized in that the pin (23) is a step pin, and the thinner end of the pin (23) has an external thread (30) into which a slotted nut (31) is arranged so as to engage.
     
    14. A truck mixer according to any one of the preceding claims, characterized in that openings, preferably lateral openings, are provided in the support bracket (4) in order to change the roll bodies (32) which are preferably capable of being closed by means of plates (14) capable of being bolted to the support bracket (4).
     
    15. A truck mixer according to any one of the preceding claims, characterized in that the support bracket (4) extends upwards on both sides into one support arm (11) in each case, in particular for holding the filling funnel and the outflow dish, wherein the upper edge line (37, 38) of the support bracket face (45) at the rear and/or the support bracket face (44) at the front is or are swung in substantially a U shape or contoured in substantially a V shape in a manner adapted to the periphery of the mixing drum.
     
    16. A truck mixer according to any one of the preceding claims, characterized in that the support bracket wall (39, 45) at the rear and the support bracket wall (8, 44) at the front are joined, and in particular welded, to the lateral edges of the cover wall forming the U-shaped or V-shaped upper support bracket face (10), preferably over the entire edge length.
     
    17. A truck mixer according to any one of the preceding claims, characterized in that the support bracket structure is displaced with respect to the vehicle frame over a 3-point mounting.
     
    18. A truck mixer according to claim 17, characterized in that the support bracket structure has two lateral mounting points (48) for mounting on the vehicle frame and a mounting point (61) arranged substantially in the middle for mounting on the vehicle frame, wherein the mounting point (61) arranged substantially in the middle is preferably arranged in the front region of the support bracket structure.
     
    19. A truck mixer according to claim 17 or 18, characterized in that the support bracket structure is formed with a hood-like front portion (60), preferably in the form of a pyramid or funnel, at the front end of which the mounting point (61) is formed.
     
    20. A truck mixer according to any one of claims 17 to 19, characterized in that the mounting points (48) for attachment to the longitudinal supports are formed by a tube or pin passing through the support bracket structure and the front mounting point (61) is formed by a bearing pin in the manner of an axle stub, a universal joint or a resilient bearing which is displaced on a cross member spanning the longitudinal supports.
     


    Revendications

    1. Bétonnière roulante (1) destinée à des produits à écoulement libre, en particulier du béton, avec un tambour-malaxeur (5) qui présente une sortie de tambour côté arrière et, sur sa circonférence extérieure, une couronne de roulement (6) qui est supportée en rotation par au moins deux rouleaux (7) d'un chevalet d'appui(4) supporté sur un châssis de véhicule (2), les rouleaux (7) du chevalet d'appui (4) étant disposés respectivement dans le chevalet d'appui (4) enfoncés jusqu'à un segment de rouleau, et le segment de rouleau dépassant à travers une ouverture (22) dans le chevalet d'appui (4) pour supporter le tambour-malaxeur (5), caractérisée en ce que le chevalet d'appui (4), au moins dans son tronçon supérieur, est formé par un carter en forme de caisson avec une paroi d'appui (8, 9) avant et arrière, avec de préférence des joues latérales et avec une paroi de couverture supérieure (10) dans laquelle les ouvertures (22) sont prévues pour le passage des rouleaux (7).
     
    2. Bétonnière roulante selon la revendication 1, caractérisée en ce que, dans la direction axiale du rouleau (7), essentiellement de la largeur de rouleau, et perpendiculairement à la direction d'axe de rouleau, l'ouverture (22) de passage des rouleaux est plus petite que le diamètre de rouleau.
     
    3. Bétonnière roulante selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le rouleau (7) dépasse de l'ouverture (22) sur moins de 1/3 du rayon de rouleau.
     
    4. Bétonnière roulante selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les rouleaux (7) sont supportés dans la paroi d'appui (8, 9) avant et arrière du carter de chevalet d'appui.
     
    5. Bétonnière roulante selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la totalité du chevalet d'appui (4) est formée en tant que caisson de carter avec une paroi d'appui (45, 46) côté avant et côté arrière, des joues latérales (47) et une paroi de couverture (10) présentant les ouvertures de passage des rouleaux (22), une partie de palier (48) avant et arrière étant prévue respectivement à l'extrémité inférieure du caisson de carter des deux côtés du chevalet d'appui pour la fixation du chevalet d'appui sur le châssis de véhicule.
     
    6. Bétonnière roulante selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que, dans le tronçon inférieur de chevalet d'appui, il est prévu, de préférence côté frontal, un évidement (50) constitué de préférence en forme de tunnel qui divise le tronçon inférieur de carter du chevalet d'appui en deux branches latérales de chevalet d'appui (49) sur les extrémités desquelles sont disposées les parties de palier (48) pour la fixation du chevalet d'appui sur le châssis de véhicule.
     
    7. Bétonnière roulante selon la revendication 6, caractérisée en ce que l'évidement (50) s'étend dans la direction longitudinale à travers le chevalet d'appui.
     
    8. Bétonnière roulante selon la revendication 6 ou 7, caractérisée en ce que l'évidement est constitué essentiellement en forme de U et de préférence sans arête sur la circonférence.
     
    9. Bétonnière roulante selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le chevalet d'appui (4) arrière est constitué de façon à pouvoir être déplacé dans la direction longitudinale du châssis de véhicule (2) et à pouvoir basculer pour s'éloigner du châssis de véhicule.
     
    10. Bétonnière roulante selon la revendication 9, caractérisée en ce que le chevalet d'appui (3) avant est constitué de façon à pouvoir basculer pour s'éloigner du châssis de véhicule.
     
    11. Bétonnière roulante selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les rouleaux (7) sont portés chacun par un boulon (23), au moins un palier à roulement (33) avec une bague (36) intérieure et extérieure, ainsi qu'avec des corps de roulement (35) situés au milieu, étant prévu entre le boulon (23) et le corps de rouleaux (32), la bague intérieure du palier à roulement (33) étant disposée, dans l'état monté, de façon directement coaxiale autour du boulon (23).
     
    12. Bétonnière roulante selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les boulons (23) portant les rouleaux (7) sont supportés dans respectivement une ouverture (24, 25) dans la paroi de chevalet d'appui côté avant et côté arrière.
     
    13. Bétonnière roulante selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le boulon (23) est un boulon à gradins, et en ce que le boulon (23) présente à son extrémité plus mince un filet extérieur (30) dans lequel un écrou à gorges (31) est disposé en prise.
     
    14. Bétonnière roulante selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que, dans le chevalet d'appui (4), il est prévu des ouvertures de préférence latérales pour le remplacement des corps de rouleaux (32) qui sont constituées de façon à pouvoir être fermées, de préférence au moyen de plaques (14) pouvant être assemblées par vissage avec le chevalet d'appui (4).
     
    15. Bétonnière roulante selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le chevalet d'appui (4) se prolonge des deux côtés vers le haut dans respectivement un bras porteur (11), en particulier pour retenir la trémie de remplissage et l'auge de sortie, le profil supérieur d'arête (37, 38) de la surface côté arrière de chevalet d'appui (45) et/ou celui de la surface côté avant de chevalet d'appui (44) étant adapté à la circonférence du tambour malaxeur, essentiellement incurvé en U ou essentiellement ayant un contour en V.
     
    16. Bétonnière roulante selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la paroi côté arrière de chevalet d'appui (39, 45) et la paroi côté avant de chevalet d'appui (8, 44) sont, respectivement par leur arête supérieure (37, 38), raccordées, en particulier soudées, aux arêtes latérales de la paroi de couverture formant la surface supérieure de chevalet d'appui (10) en U ou en V, de préférence sur toute la longueur d'arête.
     
    17. Bétonnière roulante selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la structure de chevalet d'appui est déplacée par rapport au châssis de véhicule par le biais d'un support à trois points.
     
    18. Bétonnière roulante selon la revendication 17, caractérisée en ce que la structure de chevalet d'appui présente deux emplacements de palier latéraux (48) pour le support sur le châssis de véhicule et un emplacement de palier (61) disposé essentiellement de façon médiane pour le support sur le châssis de véhicule, l'emplacement de palier (61) disposé de façon médiane étant disposé de préférence dans la zone avant de la structure de chevalet d'appui.
     
    19. Bétonnière roulante selon la revendication 17 ou 18, caractérisée en ce que la structure de chevalet d'appui est constituée avec un tronçon frontal (60) de type capot, de préférence en forme de pyramide ou d'entonnoir, à l'extrémité avant duquel l'emplacement de palier (61) est constitué.
     
    20. Bétonnière roulante selon l'une des revendications 17 à 19, caractérisée en ce que les emplacements de palier (48) pour le rattachement aux longerons sont formés par un tube ou un boulon pénétrant dans la structure de chevalet d'appui, et l'emplacement de palier (61) avant est formé par un boulon de palier du type à 8 bouts, une articulation à rotule ou un palier élastique qui est déplacé(e) sur une traverse enjambant le longeron.
     




    Zeichnung









































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente