(19)
(11) EP 2 085 315 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
12.01.2011  Patentblatt  2011/02

(21) Anmeldenummer: 08019473.1

(22) Anmeldetag:  07.11.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 5/20(2006.01)
B65D 77/20(2006.01)
B65D 5/32(2006.01)
B65D 5/54(2006.01)

(54)

Verpackungsgebinde

Packaging unit

Ensemble d'emballage


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 31.01.2008 DE 202008001403 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
05.08.2009  Patentblatt  2009/32

(73) Patentinhaber: Kartonveredelung Knapp GmbH
68723 Schwetzingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Kücherer, Helmut
    69198 Schriesheim (DE)

(74) Vertreter: Meyer-Roedern, Giso 
Bergheimer Strasse 10-12
69115 Heidelberg
69115 Heidelberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 515 976
WO-A-02/26569
US-A- 3 316 102
EP-A- 0 638 481
DE-U1- 9 205 433
US-A- 3 550 835
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verpackungsgebinde mit einem Zuschnitt aus Pappe (Karton), aus dem eine Schale gefaltet ist, die das zu verpakkende Gut aufnimmt und einen Rücken und eine seitliche Wandung hat, von deren dem Rücken abgewandten Rand wenigstens eine Lasche aus Pappe (Karton) nach außen abgewinkelt ist, und mit einem Kunststoffteil, das an die Lasche(n) angesiegelt ist, die Schale verschließt, sie durch die Siegelverbindung zusammenhält und einen unverblendeten, vorzugsweise freien oder wenigstens annähernd freien Blick in das Innere der Schale eröffnet.

    [0002] Ein solches Verpackungsgebinde ist aus der US 3 550 835 A bekannt. Es hat eine Schale, die durch die Ansiegelung von Verbindungsklappen zusammengehalten wird und von einem aufreißbaren Deckel verschlossen ist, der aus transparenter Folie bestehen kann. Nach Aufreißen des Deckels bleiben Randstreifen des Deckelmaterials stehen, die dazu beitragen, die Schale zusammenzuhalten.

    [0003] Aus der DE 29 26 082 A1 ist eine Verkaufsverpackung nach Art einer Blisterverpackung mit einer aus Pappe (Karton) bestehenden Karte bekannt, die eine Öse hat, an der sich die Verkaufsverpackung aufhängen läßt. An die Karte grenzt ein Gehäuse an, dessen Wände aus Pappe (Karton) bestehen. Die Karte und das Gehäuse sind aus ein und demselben Zuschnitt gefaltet. Die Karte bildet eine Wand des Gehäuses, in der sich ein Sichtfenster befindet. Letzteres ist mit Klarsichtfolie überdeckt, die in das Gehäuse eingeklebt ist.

    [0004] Aus der WO 02/26 569 A2 ist eine Blisterverpackung mit einer nicht thermogeformten Blisterhaube aus Kunststoff und einer Blisterkarte aus Pappe bekannt.

    [0005] Aus der EP 0 675 831 B1 ist ein Verpackungsgebinde bekannt, das aus einem Zuschnitt aus Pappe (Karton) besteht und schräge oder abgesetzt schräge Seitenwände hat.

    [0006] Aus der DE 299 02 603 U1 ist ein prismenförmiges Doppelverpackungsgebinde aus Pappe (Karton) bekannt.

    [0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verpackungsgebinde der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich einfach öffnen läßt.

    [0008] Bei dem diese Aufgabe lösenden Verpackungsgebinde ist von der Schale eine zum Öffnen des Verpackungsgebindes dienende Klappe abgeteilt, die eine nach außen abgewinkelte Aufziehlasche aufweist, die an das Kunststoffteil angrenzt und abschälbar daran angesiegelt ist.

    [0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Lasche verbreitert und mit einer Öse zum Aufhängen des Verpackungsgebindes versehen. Man hat so ein Verpackungsgebinde nach Art einer Blisterverpackung, die herkömmlicherweise eine Blisterkarte aus Pappe (Karton) und eine Blisterhaube aus Kunststoff aufweist. Verglichen mit einer solchen herkömmlichen Blisterverpackung, hat das erfindungsgemäße Verpackungsgebinde einen erhöhten Materialanteil Pappe (Karton). Damit gehen mehr Bedruckfläche nicht zuletzt im Innern des Verpackungsgebindes, eine Entlastung der Umwelt und ein Kostenvorteil einher.

    [0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kunststoffteil in der Umgebung der Öse an die zum Aufhängen des Verpackungsgebindes dienende Lasche angesiegelt, so daß es die Lasche verstärkt.

    [0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform grenzt die Klappe an die zum Aufhängen des Verpackungsgebindes dienende Lasche an. Bei einer alternativ bevorzugten Ausführungsform liegt die Klappe dieser Lasche gegenüber.

    [0012] Als Kunststoffteil des Verpackungsgebindes kommt sowohl Kunststoff-Folie, als auch eine thermisch vorgeformte Haube aus Kunststoff in Betracht, die sich nach innen oder außen wölben kann. Es bleibt unbenommen, das Kunststoffteil des Verpackungsgebindes ansichtsseitig voll-oder teilflächig einzufärben oder zu bedrucken.

    [0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform kommen die Lasche(n) und die Aufziehlasche wenigstens zum Teil in einer Ebene zu liegen. Das aus Kunststoff-Folie bestehende Kunststoffteil hat eine oder mehrere flache Partien, die schräg gegeneinander angestellt sein können.

    [0014] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lasche(n) und die Aufziehlasche wenigstens zum Teil gegeneinander geneigt. Das aus Kunststoff-Folie bestehende Kunststoffteil wölbt sich wenigstens abschnittsweise nach innen oder außen.

    [0015] Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Verpackungsgebinde auf der Schale stabilen Stand. Es kann je nach Konstruktion der Schale aufrecht,oder mehr oder weniger geneigt stehen.

    [0016] Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Schale einen ebenen Rükken und wenigstens abschnittsweise ebene Seitenwände, die mit dem Rükken vorzugsweise einen rechten oder stumpfen Winkel einschließen.

    [0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Verpackungsgebinde auf den Unterkanten des Rückens und/oder einer oder mehrerer Seitenwand/Seitenwände stabilen Stand.

    [0018] Der Rücken kann ein Fenster, einen Eindrücker mit Halte- und/oder Stabilisierungsfunktion, eine Aufreißperforation o. ä. aufweisen.

    [0019] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Klappe eine an den Rükken angelenkte Seitenwand der Schale, die bezüglich angrenzender Seitenwände im wesentlichen um die Breite der Aufziehlasche nach innen versetzt ist.

    [0020] Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Kunststoffteil wenigstens abschnittsweise parallel zu dem ebenen Rücken. Es kann aber auch wenigstens abschnittsweise schräg gegen den Rücken geneigt sein.

    [0021] Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Kunststoffteil aus biologisch abbaubarem Kunststoff.

    [0022] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verpackungsgebinde ein Mehrfachverpackungsgebinde mit mehreren Schalen und vorzugsweise einem gemeinsamen Kunststoffteil.

    [0023] Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    die perspektivische Ansicht eines Verpackungsgebindes mit ei- ner Schale aus Pappe (Karton) und einem daran angesiegelten Stück Kunststoff-Folie;
    Fig. 2
    einen mittigen Längsschnitt durch die Schale;
    Fig. 3
    eine Einzelheit eines entsprechenden Längsschnitts durch eine abgewandelte Schale;
    Fig. 4
    eine Draufsicht auf den Faltzuschnitt der Schale des Verpackungsgebindes gemäß Fig. 1 und Fig 2;
    Fig. 5
    eine stilisierte Frontansicht des Verpackungsgebindes, die nur die Randkontur von dessen Sichtfenster zeigt;
    Fig. 6
    bis Fig. 10 entsprechende Frontansichten von Verpackungsgebin- den mit alternativen Formen der Schale;
    Fig. 11
    schematisch und nicht maßstabsgerecht einen Querschnitt durch das Verpackungsgebinde gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4;
    Fig. 12
    bis Fig. 18 entsprechende Querschnitte durch Verpackungsgebin- de mit alternativen Formen der Schale;
    Fig. 19
    schematisch eine längsseitige Draufsicht auf das Verpackungs- gebinde gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4; und
    Fig. 20
    bis Fig. 29 entsprechende längsseitige Draufsichten auf Ver- packungsgebinde mit alternativen Formen der Schale.


    [0024] Das Verpackungsgebinde gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4 ist im wesentlichen quaderförmig. Es weist eine Schale aus Pappe (Karton) auf, die von einem daran angesiegelten Stück Kunststoff-Folie 10 überdeckt, zusammengehalten und verschlossen wird.

    [0025] Die Schale hat einen ebenen, länglich-rechteckigen Rücken 12, an den einander gegenüberliegende Längsseitenwände 14 und Querseitenwände 16 angelenkt sind. Die Wände 14, 16 sind eben, rechteckig und von gleicher Höhe. Sie schließen bei aufgerichteter Schale mit dem Rücken 12 einen rechten Winkel ein.

    [0026] An dem dem Rücken abgewandten Rand 18 der Längsseitenwände 14 sind Laschen 20 in Form länglich-rechteckiger, schmaler Materialstreifen angelenkt, die sich über die volle Länge der Wände 14 erstrecken. Bei aufgerichteter Schale sind die Laschen 20 von den Wänden 14 unter 90° nach außen abgewinkelt.

    [0027] An dem dem Rücken 12 abgewandten Rand 22 einer der Querseitenwände 16 ist eine Lasche 24 angelenkt, die sich über mehr als die volle Länge der Wand 16 erstreckt und breiter ist als die Laschen 20 an den Längsseitenwänden 14. In der Mitte der verbreiterten Lasche 24 ist eine Öse 26 ausgestanzt, die zum Aufhängen des Verpackungsgebindes dient.

    [0028] Die andere Querseitenwand der Schale bildet eine Klappe 28, die sich um ihre Anlenkkante 30 an dem Rücken 12 nach außen schwenken läßt, um das Verpackungsgebinde zu öffnen. Die Klappe 28 hat seitliche Laschen 29, die den Bodenbereich des Verpackungsgebindes verstärken.

    [0029] An dem dem Rücken 12 abgewandten Rand 32 der Klappe 28 ist eine Aufziehlasche angelenkt. Die Aufziehlasche ist ein länglich-rechteckiger Materialstreifen 34 mit einer in mittiger Anordnung daran angelenkten, nach außen abstehenden ovalen Griffzunge 36. Der Materialstreifen 34 ist so lange wie die Klappe 28 und so breit wie die Laschen 20 an den Längsseitenwänden 14. Die Anlenkkante 30 der Klappe 28 ist bezüglich der Unterkanten 38 der Längsseitenwände 14 um die Breite des Materialstreifens 34 nach innen versetzt.

    [0030] Die Kunststoff-Folie 10 ist an die Laschen 20, 24 und die Aufziehlasche angesiegelt. Sie hält die Schale zusammen. Die Aufziehlasche ist an ihrer Siegelnaht abschälbar.

    [0031] Die Kunststoff-Folie 10 ist transparent, d. h. durchsichtig oder durchscheinend. Sie eröffnet einen durch die Pappe (den Karton) der Schale unverblendeten Blick in das Innere der Schale. Der Blick auf das verpackte Gut sollte in Hauptblickrichtung frei sein. Ein gänzliches oder partielles Einfärben oder Bedrucken der Kunststoff-Folie 10 ist aber alles andere als ausgeschlossen.

    [0032] Wie man am besten in Fig. 2 erkennt, hat das Verpackungsgebinde auf den Unterkanten 38 der Längsseitenwände 14, der Außenkante 40 des Materialstreifens 34 und der Anlenkkante 42 der Griffzunge 36 stabilen Stand. Die Griffzunge 36 ist gegen die Klappe 28 nach innen gefaltet.

    [0033] Da die Anlenkkante 30 der Klappe 28 nach innen versetzt ist, hat die Schale des Verpackungsgebindes gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4 eine von der Klappe 28 gebildete horizontale Stellfläche für das zu verpakkende Gut. Die seitlichen Laschen 29 der Klappe 28 sind nach unten gefaltet.

    [0034] Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Schale, bei der die Anlenkkante 30 der Klappe 28 mit den Unterkanten 38 der Längsseitenwände 14 auf gleicher Höhe liegt. Das Verpackungsgebinde hat stabilen Stand auch auf der Unterkante des Rückens 12, die die Anlenkkante 30 der Klappe 28 ist. Die von der Klappe 28 gebildete Stellfläche für das zu verpackende Gut ist gegen die Horizontale geneigt.

    [0035] Fig. 5 illustriert das rechteckige Sichtfenster des quaderförmigen Verpackungsgebindes gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4. Doch eröffnen sich dadurch, daß die Schale des Gebindes von der Kunststoff-Folie 10 zusammengehalten wird, vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für die Schale. Gemäß Fig. 6 ist die Schale des Verpackungsgebindes von vorn gesehen tailliert, gemäß Fig. 7 von vorn gesehen ausgebaucht, gemäß Fig. 8 und Fig. 9 von vorn gesehen trapezförmig und gemäß Fig. 10 von vorn gesehen hexagonal.

    [0036] Fig. 11 illustriert das rechteckige Querschnittsprofil, und Fig. 19 die rechteckige längsseitige Außenkontur des Verpackungsgebindes gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4.

    [0037] Fig. 12 zeigt ein trapezförmiges, sich zu der Kunststoff-Folie 10 hin erweiterndes, und Fig. 13 ein entsprechend abgesetzt-trapezfömiges Querschnittsprofil. Fig. 14 zeigt ein Zick-Zack-Profil, Fig. 15 ein Halbkreisprofil und Fig. 16 ein Dreiecksprofil.

    [0038] Bei Fig. 17 sind die Laschen 20 unter einem spitzen Winkel gegen die Längsseitenwände 14 geneigt. Die Kunststoff-Folie 10 wölbt sich nach außen.

    [0039] Bei Fig. 18 sind die Laschen 20 unter einem stumpfen Winkel gegen die Längsseitenwände 14 geneigt. Die Kunststoff-Folie 10 wölbt sich nach innen.

    [0040] Wie Fig. 19 noch einmal zeigt, liegt bei dem Verpackungsgebinde gemäß Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4 die Klappe 28 der zum Aufhängen dienenden Lasche 24 gegenüber. Gemäß Fig. 20 grenzt die Klappe 28 an diese Lasche 24 an.

    [0041] Bei Fig. 21 ist die längsseitige Außenkontur des Verpackungsgebindes dreieckig. Die Kunststoff-Folie 10 schließt mit dem Boden 12 des Verpackungsgebindes einen spitzen Winkel ein.

    [0042] Bei Fig. 22 ist die längsseitige Außenkontur des Verpackungsgebindes vor der zum Aufhängen dienenden Lasche 24 abgeschrägt. Bei Fig. 23 ist die längsseitige Außenkontur des Verpackungsgebindes trapezförmig. Die Schale erweitert sich zu der Kunststoff-Folie 10 hin. Bei Fig. 24 ist die längsseitige Außenkontur des Verpackungsgebindes entsprechend abgesetzt-trapezförmig.

    [0043] Bei den meisten beschriebenen Verpackungsgebinden ist die in der Form vielfältige variierende Schale mit einem ebenen Stück Kunststoff-Folie 10 versiegelt. Doch kann auch die Ansichtsseite des Verpackungsgebindes vielfältig variieren. Die angesiegelte Kunststoff-Folie 10 hat dann abschnittsweise zueinander geneigte und/oder gewölbte Partien. Das ist in Fig. 25 bis Fig. 29 illustriert.

    Liste der Bezugszeichen



    [0044] 
    10
    Kunststoff-Folie
    12
    Rücken
    14
    Längsseitenwand
    16
    Querseitenwand
    18
    Rand der Längsseitenwand
    20
    Lasche
    22
    Rand der Querseitenwand
    24
    verbreiterte Lasche
    26
    Öse
    28
    Klappe
    29
    Lasche
    30
    Anlenkkante der Klappe
    32
    Rand der Klappe
    34
    Materialstreifen der Aufziehlasche
    36
    Griffzunge der Aufziehlasche
    38
    Unterkante der Längsseitenwand
    40
    Außenkante der Aufziehlasche
    42
    Anlenkkante der Griffzunge



    Ansprüche

    1. Verpackungsgebinde mit einem Zuschnitt aus Pappe (Karton), aus dem eine Schale gefaltet ist, die das zu verpackende Gut aufnimmt und einen Rücken (12) und eine seitliche Wandung hat, von deren dem Rücken (12) abgewandten Rand (18, 22, 32) wenigstens eine Lasche (20, 24) aus Pappe (Karton) nach außen abgewinkelt ist, und mit einem Kunststoffteil, das an die Lasche(n) (20, 24) angesiegelt ist, die Schale verschließt, sie durch die Siegelverbindung zusammenhält und einen unverblendeten, vorzugsweise freien oder wenigstens annähernd freien Blick in das Innere der Schale eröffnet, dadurch gekennzeichnet, daß von der Schale eine zum Öffnen des Verpackungsgebindes dienende Klappe (28) abgeteilt ist, die eine nach außen abgewinkelte Aufziehlasche aufweist, die an das Kunststoffteil angrenzt und abschälbar daran angesiegelt ist.
     
    2. Verpackungsgebinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lasche (24) verbreitert und mit einer Öse (26) zum Aufhängen des Verpackungsgebindes versehen ist.
     
    3. Verpackungsgebinde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil in der Umgebung der Öse (26) an die Lasche (24) angesiegelt ist und die Lasche (24) verstärkt.
     
    4. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (28) an die zum Aufhängen des Gebindes dienende Lasche (24) angrenzt.
     
    5. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (28) der zum Aufhängen des Gebindes dienenden Lasche (24) gegenüberliegt.
     
    6. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche(n) (20, 24) und die Aufziehlasche wenigstens zum Teil in einer Ebene liegen, und daß das Kunststoffteil aus Kunststoff-Folie (10) besteht und eine oder mehrere flache Partien hat, die schräg gegeneinander angestellt sein können.
     
    7. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche(n) (20, 24) und die Aufziehlasche wenigstens zum Teil gegeneinander geneigt sind, und daß das Kunststoffteil aus Kunststoff-Folie (10) besteht und sich wenigstens abschnittsweise nach innen oder außen wölbt.
     
    8. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil eine thermisch vorgeformte Haube ist, die sich nach innen oder außen wölben kann.
     
    9. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der Schale stabilen Stand hat.
     
    10. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale einen ebenen Rücken (12) und wenigstens abschnittsweise ebene Seitenwände (14, 16) hat, die mit dem Rücken (12) vorzugsweise einen rechten oder stumpfen Winkel einschließen.
     
    11. Verpackungsgebinde nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es auf den Unterkanten (30, 38) des Rückens (12) und/oder einer oder mehrerer Seitenwand/Seitenwände (14) stabilen Stand hat.
     
    12. Verpackungsgebinde nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (12) ein Fenster, einen Eindrücker mit Halte-und/oder Stabilisierungsfunktion, eine Aufreißperforation o. ä. aufweist.
     
    13. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (28) eine an den Rücken (12) angelenkte Seitenwand der Schale ist, die bezüglich angrenzender Seitenwände (14) im wesentlichen um die Breite der Aufziehlasche nach innen versetzt ist.
     
    14. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Kunststoffteil wenigstens abschnittsweise parallel zu dem Rücken (12) der Schale erstreckt.
     
    15. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil wenigstens abschnittsweise schräg gegen den Rücken (12) der Schale geneigt ist.
     
    16. Verpackungsgebinde nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil aus biologisch abbaubarem Kunststoff besteht.
     
    17. Mehrfachverpackungsgebinde mit mehreren Schalen und vorzugsweise einem gemeinsamen Kunststoffteil nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
     


    Claims

    1. A packaging container with a blank made of paperboard (cardboard), from which a tray is folded which accommodates the goods to be packaged, and with a back (12) and a side wall, from the edge (18,22,32) of which remote from the back (12) at least one tab (20,24) made of paperboard (cardboard) is bent outwards, and with a plastics material part which is sealed to the tab(s) (20,24), which closes the tray, holds it together by means the sealed joint and provides an unobstructed, preferably free or at least approximately free view into the interior of the tray, characterised in that a flap (28) serving to open the packaging container is divided off from the tray, which flap has an outwardly bent pull-open tab which adjoins the plastics material part and is sealed thereto in a peelable manner.
     
    2. A packaging container according to Claim 1, characterised in that the tab (24) is widened and is provided with an eyelet (26) from which the packaging container can be suspended.
     
    3. A packaging container according to Claim 2, characterised in that the plastics material part is sealed to the tab (24) in the vicinity of the eyelet (24) and reinforces the tab (24).
     
    4. A packaging container according to either Claim 2 or Claim 3, characterised in that the flap (28) adjoins tab (24) which is used to suspend the container.
     
    5. A packaging container according to any one of Claims 2 to 4, characterised in that the flap (28) is situated opposite the tab (24) which is used to suspend the container.
     
    6. A packaging container according to any one of Claims 1 to 5, characterised in that the tabs (20,24) and the pull-open tab lie at least partly in one plane, and in that the plastics material part consists of plastics film (10) and has one or more flat portions which can be set at an angle relative to one another.
     
    7. A packaging container according to any one of Claims 1 to 6, characterised in that the tabs (20,24) and the pull-open tab are at least partly inclined relative to one another, and in that the plastics material part consists of plastics film (10) and bulges inwardly or outwardly at least in sections.
     
    8. A packaging container according to any one of Claims 1 to 5, characterised in that the plastics material part is a thermally preformed cap which can bulge inwardly or outwardly.
     
    9. A packaging container according to any one of Claims 1 to 8, characterised in that it stands on the tray in a stable manner.
     
    10. A packaging container according to any one of Claims 1 to 9, characterised in that the tray has a flat back (12) and at least in sections has flat side walls (14,16) which preferably form a right or obtuse angle with the back (12).
     
    11. A packaging container according to Claim 10, characterised in that it stands in a stable manner on the lower edges (30,38) of the back (12) and/or one or more side wall(s) (14).
     
    12. A packaging container according to Claim 10 or 11, characterised in that the back (12) has a window, a press-in portion with a retaining and/or stabilising function, tear-open perforations or the like.
     
    13. A packaging container according to any one of Claims 10 to 12, characterised in that the flap (28) is a side wall of the tray which is articulated to the back (12) and which is offset inwards in relation to adjoining side walls (14) substantially by the width of the pull-open tab.
     
    14. A packaging container according to any one of Claims 10 to 13, characterised in that the plastics material part extends at least in sections parallel to the back (12) of the tray.
     
    15. A packaging container according to any one of Claims 10 to 14, characterised in that the plastics material part is obliquely inclined at least in sections relative to the back (12) of the tray.
     
    16. A packaging container according to any one of Claims 1 to 15, characterised in that the plastics material part consists of biodegradable plastics material.
     
    17. A multiple packaging container with a plurality of trays and preferably a common plastics part according to any one of Claims 1 to 16.
     


    Revendications

    1. Emballage avec une découpe en carton (carton) permettant de former une coupe recevant le produit à emballer et possédant un dos (12) et une paroi latérale, au moins une languette (20, 24) en carton (carton) étant coudée vers l'extérieur à partir du bord (18, 22, 32) de paroi latérale qui est détourné du dos (12), et avec une pièce en plastique soudée à la ou aux languette(s) (20, 24), permettant de fermer la coupe, de la maintenir assemblée par le joint soudé, et d'avoir une vue claire et dégagée ou du moins presque dégagée à l'intérieur de la coupe, caractérisé en ce qu'un volet (28) servant à ouvrir l'emballage est séparé de la coupe, lequel comporte une languette d'arrachage coudée vers l'extérieur, disposée à la suite de la pièce en plastique et soudée à celle-ci de façon détachable.
     
    2. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une languette (24) est élargie et pourvue d'un oeillet (26) pour la suspension de l'emballage.
     
    3. Emballage selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'aux alentours de l'oeillet (26), la pièce en plastique est soudée à la languette (24) et renforce la languette (24).
     
    4. Emballage selon l'une des revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que le volet (28) est adjacent à la languette (24) servant à suspendre l'emballage.
     
    5. Emballage selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisé en ce que le volet (28) se trouve en face de la languette (24) servant à suspendre l'emballage.
     
    6. Emballage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la ou les languette(s) (20, 24) ainsi que la languette d'arrachage se trouvent au moins partiellement dans un même plan, et en ce que la pièce en plastique est constituée d'un film plastique (10) et possède une ou plusieurs parties plates susceptibles d'être appliquées en biais les unes contre les autres.
     
    7. Emballage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la ou les languette(s) (20, 24) et la languette d'arrachage sont au moins partiellement inclinées les unes vers les autres, et en ce que la pièce en plastique est constituée d'un film plastique (10) et se bombe au moins par endroits vers l'intérieur ou vers l'extérieur.
     
    8. Emballage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la pièce en plastique est une calotte thermiquement préformée, apte à se bomber vers l'intérieur ou l'extérieur.
     
    9. Emballage selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'il a un appui stable sur la coupe.
     
    10. Emballage selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la coupe possède un dos plat (12) et des parois latérales (14, 16) plates au moins par endroits, formant de préférence un angle droit ou obtus avec le dos (12).
     
    11. Emballage selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'il a un appui stable sur les bords inférieurs (30, 38) du dos (12) et/ou d'une ou plusieurs paroi(s) latérale(s) (14).
     
    12. Emballage selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que le dos (12) comporte une fenêtre, un poussoir avec une fonction de maintien et/ou de stabilisation, une perforation d'arrachage et autres.
     
    13. Emballage selon l'une des revendications 10 à 12, caractérisé en ce que le volet (28) est une paroi latérale de la coupe, articulée avec le dos (12), qui est en décalage vers l'intérieur par rapport aux parois latérales (14) adjacentes, essentiellement de l'équivalent de la largeur de la languette d'arrachage.
     
    14. Emballage selon l'une des revendications 10 à 13, caractérisé en ce que la pièce en plastique s'étend, au moins par endroits, parallèlement au dos (12) de la coupe.
     
    15. Emballage selon l'une des revendications 10 à 14, caractérisé en ce que la pièce en plastique est, au moins par endroits, inclinée en biais contre le dos (12) de la coupe.
     
    16. Emballage selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que la pièce en plastique est constituée d'une matière synthétique biodégradable.
     
    17. Emballage multiple, avec plusieurs coupes et de préférence une pièce en plastique commune selon l'une des revendications 1 à 16.
     




    Zeichnung


























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente