[0001] Die Erfindung betrifft eine Feuchtraumleuchte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Eine Feuchtraumleuchte dieser Art ist mit einem aus zwei Teilen bestehenden Leuchten-Gesamtgehäuse
ausgebildet, von denen der eine Teil ein wannenförmiges Gehäuse ist, das Befestigungselemente
zum Befestigen an einem Träger, z. B. einer Wand oder einer Decke, aufweist, und der
andere Teil durch eine wenigstens teilweise transparente Abdeckung gebildet ist, die
durch Verschlußelemente mit dem wannenförmigen Gehäuse lösbar verbunden ist. In dem
durch das wannenförmige Gehäuse und die Abdeckung gebildeten Gesamtgehäuse ist wenigstens
eine Lampe angeordnet, die mechanisch und elektrisch angeschlossen ist, und deren
im Betrieb abgestrahltes Licht durch die transparente Abdeckung zur Raumbeleuchtung
abstrahlt.
[0003] Eine Feuchtraumleuchte der eingangs angegebenen Art ist z. B. in der
EP 0 785 391 A1 beschrieben. Bei dieser vorbekannten Leuchte dienen zum Befestigen der Abdeckung
am wannenförmige Gehäuse prinzipiell C-förmige Verschlußelemente, die als separate
Bauteile ausgebildet sind, und von denen der eine Endbereich der C-Form mit einem
Arretierschenkel in eine taschenförmige Hinterschneidung am wannenförmigen Gehäuse
eingreift, sich über die Teilungsfuge zwischen dem wannenförmigen Gehäuse und der
Abdeckung hinaus erstreckt und mit seinem anderen Endbereich der C-Form einen Rand
der Abdeckung mit einer gewissen Zugspannung hintergreift und dadurch das wannenförmige
Gehäuse und die Abdeckung mit einer gewissen elastischen Klemmspannung zusammendrückt.
Die Umfangswand des Gehäuses verzweigt sich im Bereich des umlaufenden Gehäuserandes
mit einem äußeren und einem inneren Randbereich, die sich quer zur Ebene der Gehäuseöffnung
erstrecken und am Gehäuserand enden. Die Abdeckung weist einen mittleren Randbereich
auf, der sich mit seitlichem Abstand kammartig zwischen den äußeren und den inneren
Randbereich erstreckt, wobei der Rand der Abdeckung sich bis zur äußeren Randbereich
erstreckt und an diesem stirnseitig flächig anliegt.
[0004] Bei dieser vorbekannten Feuchtraumleuchte bilden zwar die kammartig ineinandergreifenden
Randbereiche eine Barriere gegen den Eintritt von Wasser in den Innenraum der Leuchte,
jedoch besteht die Gefahr, dass Wasser aufgrund von Kapillarwirkung durch die Fuge
zwischen dem Rand der Abdeckung und dem äußeren Randbereich zwischen letzterem und
dem mittleren Randbereich eindringt. Diese Gefahr besteht insbesondere im Bereich
der C-förmigen Verschlußelemente, die den Rand der Abdeckung untergreifen und sich
dabei dicht an der Außenfläche des Leuchtengehäuses erstrecken. Insbesondere zwischen
den C-förmigen Verschlußelementen und der Außenfläche des Leuchtengehäuses kann sich
Wasser ansammeln und unmittelbar in die vorgenannte Fuge eindringen, was natürlich
unerwünscht ist.
[0005] Aus der
EP 0 829 677 A1 ist eine Feuchtraumleuchte mit einem U-förmigen Gehäuse und einer Abdeckwanne bekannt.
Einander zugekehrte Randprofile des Gehäuses und der Abdeckung sind ineinandergreifend
in Form einer geschlossenen umlaufenden elastischen Rast/Steckverbindung ausgebildet.
[0006] Aus der
EP 1 052 454 A1 ist eine Leuchte mit einer ersten Halbschale bekannt, die ein Dach bildet und einer
zweiten, durchsichtigen Halbschale, die eine Wanne bildet. Die beiden Halbschalen
weisen entsprechende Ränder auf, die das Zusammenfügen mit einer dazwischen eingelegten
elastischen Dichtung ermöglichen.
[0007] Der Erfmdung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Feuchtraumleuchte der eingangs
angegebenen Arten den Schutz gegen das Eindringen von Wasser im Bereich der Teilungsfuge
zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den zugehörigen Unteransprüchen beschrieben.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Leuchte nach Anspruch 1 liegt der Randbereich der Abdeckung
mit mindestens einer Randkante an der Nutenwandung oder dem Nutengrund. Bei dieser
erfmdungsgemäßen Ausgestaltung wird die Sperrwirkung gegen das Eindringen von Wasser
durch die Anlage des Randes des mittleren Randbereichs an der äußeren und/oder an
der inneren Verjüngung verbessert, weil diese Anlage eine umlaufende Barriere im Sinne
einer Ringdichtung ergibt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die vorgenannte
Anlage die Anschläge bilden kann, durch die das Gehäuse und die Abdeckung voneinander
distanziert sind und in bestimmter Position aneinander anliegen. Da ein solcher Anschlag
sich umlaufend erstreckt, ist die Anlageposition sehr stabil. Besondere Anschläge
zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung können somit entfallen, was zur Vereinfachung
beiträgt. Die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen eignen sich besonders für eine Deckenleuchte,
bei der die kammartig ineinandergreifenden Randbereiche eine Barriere gegen das Eindringen
von Wasser bilden.
[0009] Es führt zu einfachen Ausgestaltungen und zu einer Verbesserung der Sperrwirkung,
wenn die umlaufende Nut die Anlage des mittleren Randbereichs ermöglichende Verjüngungen
aufweist, die durch konvergente, insbesondere schräge, Flächen begrenzt sind, die
auch am Randbereich der Abdeckung vorhanden sein können.
[0010] Dabei ist es im weiteren vorteilhaft, dem Randbereich der Abdeckung gegenüberliegend
einen Ringfreiraum in der Nut anzuordnen. Dieser Freiraum kann zur Aufnahme einer
Ringdichtung dienen, die ein Abdichten der Teilungsfuge zwischen dem Gehäuse und der
Abdeckung ermöglichen.
[0011] Es ist auch vorteilhaft, den Sperrsteg in einem sich längs den Randbereichen erstreckenden
Abstand vom Rand der Abdeckung anzuordnen. Hierdurch erhält der äußere Randbereich
die Form einer wirksamen Abtropfkante.
[0012] In weiteren Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die die Sperrwirkung weiter
verbessern und dabei zu einfachen und kostengünstig herstellbaren Ausgestaltungen
führen. Weiterbildungsmerkmale der Erfindung führen zu einer weiteren Verbesserung
von kleinen und sicher funktionierenden Konstruktionen.
[0013] Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und durch sie erzielbare
Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Feuchtraumleuchte in perspektivischer Unteransicht;
- Fig. 2
- die linke Hälfte der Leuchte im vertikalen Querschnitt und in vergrößerter Darstellung;
- Fig. 3
- den in Fig. 2 mit X gekennzeichneten Teilungsfugenbereich der Leuchte in weiter vergrößerter
Darstellung;
- Fig. 4
- den Teilungsfugenbereich gemäß Fig. 3 in abgewandelter Ausgestaltung und vergrößerter
Darstellung.
[0014] Die Hauptteile der in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichneten Feuchtraumleuchte
sind ein wannenförmiges Gehäuse 2, eine damit durch eine Mehrzahl auf dem Umfang verteilt
angeordneter Verschlußvorrichtungen 3 lösbar verbundene Abdeckung 4 und eine im Hohlraum
5 zwischen dem wannenförmigen Gehäuse 2 und der Abdeckung 4 angeordnete Lampe 6, die
an wenigstens ein nicht dargestelltes mechanisches und elektrisches Anschlußelement
angeschlossen und gehalten ist.
[0015] Die Verschlußvorrichtungen 3 sind bei allen Ausführungsbeispielen vorhanden.
[0016] Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Feuchtraumleuchte, die diesbezüglich
besondere Schutzanforderungen erfüllt, z. B. gegen das Eindringen von Spritzwasser
u. a. im Bereich der Teilungsfuge 7 zwischen dem wannenförmigen Gehäuse 2 und der
Abdeckung 4 spritzwassergeschützt ist. Dieser Schutz kann im Bereich der Teilungsfuge
7 durch einander überlappende und, z. B. kammartig, ineinandergreifende und sich in
die Umfangsrichtung umlaufend erstreckende Randbereiche des Gehäuses 2 und der Abdeckung
4 spritzwassergeschützt sein. Die Randbereiche können z. B. durch Stegwände 8a, 8b,
8c gebildet sein, die ein Labyrinth bilden, das dem Eindringen von Spritzwasser einen
Schutz bietet.
[0017] Beim Ausführungsbeispiel verzweigt sich die wannenförmige Gehäusewand 2a in deren
freien Randbereich zu zwei Stegwänden 8a, 8b, die einen Querabstand voneinander aufweisen,
der größer ist als eine zwischen die Randbereiche 8a, 8b mit einem Querabstand einfassende
Randbereich 8c des Randbereichs der Abdeckung 4. Die Randbereiche bzw. Stegwände 8a,
8b, 8c stehen quer zur Teilungsfuge 7 bzw. quer zur Ebene der Gehäuseöffnung von der
Gehäusewand bzw. vom Randbereich der Abdeckung 4 ab.
[0018] Die Teilungsfuge 7 kann vorzugsweise zusätzlich zum Labyrinth durch eine Ringdichtung
abgedichtet sein, die einen Dichtring D aufweist, der z. B. im Grund der zwischen
den Stegwänden 8a, 8b vorhandenen umlaufenden Nut 2b angeordnet ist, und gegen den
die Stegwand 8c drückt. Der Dichtring D besteht aus weichem Material, z. B. aus einem
Schaumband.
[0019] Der äußere Wandsteg 8b der Gehäusewand 2a ist Teil einer Verbreiterungsstufe 9 im
freien Randbereich der Gehäusewand 2a.
[0020] Die Gehäusewand 2a weist an ihrer einem Träger, z. B. einer Decke oder Wand eines
Raumes, zugewandten Anlageseite 11 Befestigungselemente 12 auf, die der Befestigung
am Träger dienen. Beim Ausführungsbeispiel weist die Leuchte 1 eine längliche und
sich gerade erstreckende Form auf, deren Länge L1 ein Vielfaches ihrer Breite B beträgt.
Entsprechend sind auch das wannenförmige Gehäuse 2 und die Abdeckung 4 geformt. Diese
besteht wenigstens in ihrem dem Gehäuse 2 abgewandten, z. B. domförmig gewölbten Bereich
oder beim Ausführungsbeispiel insgesamt aus einem transparenten Material, z. B. Glas
oder Kunststoff, durch das hindurch das Licht der Lampe 6 in der Hauptabstrahlrichtung
S aber auch zu den Seiten hin abstrahlt.
[0021] Die Mehrzahl der vorhandenen Verschlußvorrichtungen 3 sind einander gleich bzw. auf
beiden Seiten spiegelbildlich zueinander angeordnet und ausgebildet. Deshalb reicht
es aus, wenn im Folgenden jeweils nur eine Verschlußvorrichtung 3 der verschiedenen
Ausführungsbeispiele beschrieben wird.
[0022] Bei allen Ausführungsbeispielen weist die Verschlußvorrichtung 3 ein Verschlußelement
3a in einer prinzipiell C-förmigen Längs-Querschnittsform auf, dessen Endbereiche
mit 3b, 3c bezeichnet sind, das mit seinem oberen Endbereich 3b das wannenförmige
Gehäuse 2 hintergreift und gleichzeitig, vorzugsweise klemmend, in eine Tasche 13
im Gehäuse 2 eingreift, die zur der Teilungsfuge 7 abgewandten Seite hin offen ist,
und mit zwei einander gegenüberliegenden Taschenwänden 13a, 13b, die sich etwa parallel
zur Längsmittelebene 15 erstrecken, mit oder ohne Untermaß an die Größe des Endbereichs
3b angepaßt ist. Die Ausnehmung 13 kann sich in der Längsrichtung der Leuchte 1 durchgehend
erstrecken.
[0023] Das Verschlußelement 3a erstreckt sich vom Endbereich 3b im wesentlichen in einer
an die zugehörige Außenform des Gehäuses 2 angepaßten Form außen am Leuchtengehäuse
zur Abdeckung 4 hin, wobei es sich über die Teilungsfuge 7 hinaus erstreckt und mit
dem zugehörigen Endbereich 3c eine Verbreiterungsstufe 10 an der Abdeckung 4 hintergreift,
gegebenenfalls in eine daran ausgebildete Ausnehmung 10a einrastet. Letzteres erfolgt
mit einem sich winkelförmig oder gekrümmt nach innen erstreckenden, den Endbereich
3c bildenden Hintergreifschenkel 3d, der durch eine Sicherungsvorrichtung 14 in seiner
Hintergreifstellung gesichert ist.
[0024] Die Sicherungsvorrichtung 14 kann dadurch gebildet sein, dass der Hintergreifschenkel
3d bezüglich der sich quer bzw. rechtwinklig zur Teilungsfuge 7 erstreckenden Längsmittelebene
15 der Leuchte 1 schräg nach innen elastisch gegen die Verbreiterungsschulter 10 vorgespannt
ist, so dass diese Spannung ihn nach innen und nicht nach außen zieht. Dies wird dadurch
erreicht, dass der Hintergriff des Endbereichs 3c in einem Abstand a von der Längsmittelebene
15 angeordnet ist, der größer ist als der Abstand b des Hintergriffs des Endbereichs
3b von der Längsmittelebene 15. Hierdurch ergibt sich aufgrund der im elastisch aufgebogenen
Zustand mit einer elastischen Spannung an der Verbreiterungsstufe 10 anliegende Hintergreifschenkel
3d eine Spannkraft 16, deren Wirkrichtung einen spitzen Winkel W1 mit der Längsmittelebene
15 einschließt. Diese Spannkraft kann durch eine elastische Aufbiegung des Endbereichs
3b und/oder des Endbereichs 3c und/oder der der Verbreiterungsstufe 9 bezüglich der
Stufenform folgenden und ausgebogenen Form des Verschlußelements 3a beruhen.
[0025] Das Verschlußelement 3a ist durch einen sich über seine gesamte Länge flach erstreckenden
Steg 3e gebildet, dessen Dicke mit d bezeichnet ist.
[0026] Der hakenförmig zum freien Endbereich 3c hin abstehende Endbereich 3b des Verschlußelements
3a kann durch eine Arretiervorrichtung 17 in der Tasche 13 gegen ein ungewolltes Herausziehen
und somit Lösen arretiert sein. Die Arretierung kann z. B. auf einer quer zum Endbereich
3b und gegen die Seitenwände der Tasche 13 wirksamen Klemmwirkung beruhen.
[0027] Bei den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen kann somit eine Sicherung des Endbereichs
3b in der Tasche 13 gewährleistet sein, die ein ungewolltes Lösen und Verlorengehen
des Verschlußelementes 3a verhindert. In den Fällen, in denen jedoch ein Lösen des
Endbereichs 3b gewollt ist, ist es vorzugsweise möglich, z. B. mit vergrößerter manueller
Zugkraft oder mit einem Werkzeug, den Endbereich 3b aus der Tasche 13 herauszuziehen.
[0028] Die sich quer erstreckende Abmessung der Nut 2b ist größer als die Dicke der mittleren
Stegwand 8c, wodurch sich zwischen der inneren Stegwand 8a und der mittleren Stegwand
8c ein Abstand c ergibt und zwischen der äußeren Stegwand 8b und der mittleren Stegwand
8c ein Abstand d ergibt. Die Abstände c, d ergeben umlaufende Ringspalte zwischen
den kammartig ineineindergreifenden Stegwänden 8a, 8b, 8c.
[0029] In Fig. 3 und 4 sind Konstruktionen dargestellt, die Barrieren gegen ein Eindringen
von Wasser von außen durch die Teilungsfuge 7 erschweren bzw. verhindern sollen und
können.
[0030] Die erste Konstruktion ist im Abstand d bzw. Überlappungsbereich zwischen der äußeren
Stegwand 8b und der mittleren Stegwand 8c angeordnet und gemäß Fig. 2 und 3 durch
einen Sperrsteg 19 gebildet, der von einer der beiden Stegwände 8b, 8c quer zur gegenüberliegenden
Stegwand hin absteht und beim Ausführungsbeispiel von der mittleren Stegwand 8c zur
äußeren Stegwand 8b hin absteht. Der Sperrsteg 19 ist vorzugsweise im Fußbereich der
inneren Stegwand 8c angeordnet. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, den
Sperrsteg 19 in einem Abstand e vom freien Rand der äußeren Stegwand 8b anzuordnen,
wobei diese Bemessung sich auf die Montagestellung des Gehäuses 2 und der Abdeckung
4 bezieht. Die sich parallel zum Abstand d erstreckende Ringhöhe f des Sperrstegs
19 ist etwas kleiner als der Abstand d, so dass zwischen dem Sperrsteg 19 und der
gegenüberliegenden Innenfläche der Stegwand 8b ein Ringspalt bzw. Abstand g besteht,
der vorzugsweise kleiner ist als die Hälfte des Abstands d. Die dem freien Rand der
äußeren Stegwand 8b abgewandte Schulterfläche des Sperrstegs 19 ist vorzugsweise zum
freien Rand der äußeren Stegwand 8b hin geneigt ausgebildet.
[0031] Im Falle der Anordnung des Sperrstegs 19 mit dem Abstand e ist zwischen dem Sperrsteg
19 und dem freien Rand der Stegwand 8b ein Freiraum 21 vorhanden, bei dessen Vorhandensein
der freie Rand der Stegwand 8b eine sicher funktionierende Abtropfkante bildet. Außerdem
kommt hierdurch eine sich bis zum Rand erstreckende Kapillare zwischen der äußeren
Stegwand 8b und dem Sperrsteg 19 in Fortfall, durch die insbesondere im Bereich der
Verschlußelemente 3a anstehendes Spritzwasser aufsteigen könnte.
[0032] Die innere Stegwand 8a kann kürzer bemessen sein als die äußere Stegwand 8b, wodurch
Material und Gewicht eingespart wird.
[0033] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind zwei voneinander unabhängige Konstruktionen
zur Verbesserung des Widerstandes gegen das Eindringen von Wasser vorgesehen. Eine
zweite Konstruktion ist eine Abwandlung der ersten Konstruktion gemäß Fig. 1, wobei
ein Sperrsteg 19a anstelle von der mittleren Stegwand 8c von der äußeren Stegwand
8b zur mittleren Stegwand 8c hin absteht.
[0034] Die Abwandlung der Ausgestaltung gemäß Fig. 3 kann - z. B. ohne die Kombination mit
dem Sperrsteg 19a - darin gesehen werden, dass der z. B. vom mittleren Wandsteg 8c
abstehende Sperrsteg 19 eine zu seinem freien Ende hin konvergierende Querschnittsform
aufweisen kann, die gemäß Fig. 4 z. B. sägezahnförmig ist, wobei die im freien Rand
der mittleren Stegwand 8c zugewandte Seitenfläche bezüglich der vertikalen Mittelebene
15 geneigt ausläuft, während die dem freien Rand der Stegwand 8c abgewandte Seitenfläche
etwa rechtwinklig zur vertikalen Längsmittelebene 15 verläuft. Eine solche Querschnittsform
und Ausgestaltung ergibt einen Sperrsteg 19 in der Form einer Dichtlippe, die - wenn
sie so lang bemessen ist, dass ihr freier Rand an der jeweils gegenüberliegenden Stegwand
anliegt - beim Zusammenstecken des Gehäuses 2 und der Abdeckung 4 bzw. der Stegwände
8a, 8b, 8c elastisch umgebogen wird, ohne das Zusammenstecken zu behindern und durch
ihre elastische Rückstellkraft eine Dichtfunktion ausübt.
[0035] Fig. 4 läßt beispielhaft erkennen, dass zwei Sperrstege 19a, 19 hintereinander angeordnet
und von den einander gegenüberliegenden Stegwänden 8b, 8c abstehen können. Dabei kann
der vorzugsweise elastisch ein- und ausbiegbare Sperrsteg 19 hinter dem nicht ein-
und ausbiegbaren Sperrsteg 19a angeordnet sein, wobei letzterer die Funktion eines
Rastelements erfüllen und z. B. eine geringe Abmessung h haben kann, die z. B. kleiner
ist als die Hälfte des Abstands d.
[0036] Der Sperrsteg 19a kann somit durch nicht umlaufende Rastelemente gebildet sein, die
in der Umfangsrichtung aus einer Mehrzahl hintereinander angeordneter Umfangsabschnitte
bestehen können, z. B. aus in Umfangsabständen hintereinander angeordneten Nocken,
die z. B. eine in Fig. 4 sichtbare runde Querschnittsform oder eine halbkugelförmige
Querschnittsform aufweisen.
[0037] Innerhalb des Sperrstegs 19 in Form einer Dichtlippe ist durch den Abstand d eine
erste Kammer 22a gebildet, wenn ein Dichtring D vorgesehen ist oder die zweite Konstruktion
vorgesehen ist.
[0038] Die zweite Konstruktion, die beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 mit der ersten
Konstruktion in Kombination vorgesehen sein kann, weist innen an der äußeren Stegwand
8b eine Verjüngung 23a der Nut 2b auf, die durch eine konvergente Begrenzungsfläche
23c der äußeren Stegwand 8b gebildet ist, wobei die mittlere Stegwand 8c in ihrem
freien Randbereich an der Verjüngung 23a anliegt, vorzugsweise mit einer ebenfalls
zu ihrem freien Ende hin konvergenten Begrenzungsfläche 8d, und eine Ringdichtung
bildet. Wenn zusätzlich die mittlere Stegwand 8c innenseitig an der inneren Stegwand
8a abgestützt ist, läßt sich mit der mittleren Stegwand 8c eine hinreichende Abdichtung
durch eine linien- bzw. flächenförmige Anlage des freien Endbereichs der mittleren
Stegwand 8c erreichen.
[0039] Es kann aber auch die innere Stegwand 8a der Verjüngung 23a gegenüberliegend eine
Verjüngung 23b aufweisen, die durch eine konvergente Begrenzungsfläche 23d begrenzt
ist, an der die mittlere Stegwand 8c anliegt, vorzugsweise ebenfalls mit einer konvergenten
Begrenzungsfläche 8e. Die Begrenzungsflächen 23c, 23d, 8e, 8d sind vorzugsweise bezüglich
der Mittelachse der mittleren Stegwand 8c symmetrisch ausgebildet.
[0040] Zwischen der mittleren Stegwand 8c und der inneren Stegwand 8a ist vorzugsweise ein
geringer Abstand i vorhanden, um beim Montieren bzw. Demontieren ein Bewegungsspiel
zu gewährleisten.
[0041] Die Konvergenz der Verjüngung 23a kann dadurch gebildet sein, dass die äußere Stegwand
8b sich im zugehörigen Wandbereich insgesamt konvergent erstreckt, vorzugsweise schräg,
wie es Fig. 4 zeigt.
[0042] Durch die Anlage der mittleren Stegwand 8c an der wenigstens einen Verjüngung 23a,
23b ist auch ein Anschlag gegeben, an dem beim Zusammenstecken des Gehäuses 2 und
der Abdeckung 4 diese Teile aneinanderliegen und bezüglich ihres Abstands voneinander
begrenzt sind. Es können aber auch andere, nicht dargestellte Anschläge zwischen dem
Gehäuse 2 und der Abdeckung 4 angeordnet sein, die deren Anlage aneinander definieren,
z. B. dann, wenn ein Dichtring D fehlt, der solche Anschläge bilden kann.
[0043] Es ist im weiteren vorteilhaft, in dieser Anschlag- bzw. Montagestellung die Nut
18 so tief auszubilden, dass vor dem freien Ende der mittleren Stegwand 8c ein Teilnutraum
verbleibt, der eine zweite Kammer 22b bildet.
[0044] Je nach Anforderung an die Dichtigkeit des Leuchtengehäuses 2 im Bereich der Teilungsfuge
7 kann im Grund der Nut 2b wahlweise ein vorzugsweise aus elastischem Material bestehender
Dichtring angeordnet sein, gegen den der freie Rand der mittleren Stegwand 8c drückt
und dadurch die so gebildete Teilungsfuge 7 zusätzlich abgedichtet ist. Ein vergleichbarer
Dichtring kann auch in der zweiten Kammer 22b angeordnet sein und mit dem freien Rand
der mittleren Stegwand 8c zusammenwirken.
[0045] Das Gehäuse 2 und die Abdeckung 4 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, wobei sie
jeweils mit den zugehörigen Stegwänden 8a, 8b, 8c und dem oder den Sperrstegen 19
einteilig durch Spritzgießen hergestellt sind.
1. Feuchtraumleuchte mit
- einem wannenförmigen Gehäuse (2), das mit einer umlaufenden Randnut (18) versehen
ist,
- einer die offene Seite des Gehäuses (2) übergreifenden transparenten Abdeckung (4),
deren umlaufender Randbereich (8c) in die Randnut (18) des Gehäuses (2) eintaucht,
und die durch mehrere auf dem Umfang verteilt angeordnete Verschlussvorrichtungen
(3) lösbar mit dem Gehäuse (2) verbunden ist,
- und in dem Gehäuse (2) befindlichen Anschlüssen für Leuchtmittel (6),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Randbereich (8c) der Abdeckung (4) mit mindestens einer Randkante an der Nutenwandung
oder dem Nutengrund anliegt.
2. Feuchtraumleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nut (18) innenseitig durch eine innere Stegwand (8a) des Gehäuses (2) begrenzt
ist, die den mittleren Wandbereich (8c) innenseitig überlappt.
3. Leuchte nach einem Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nut (18) einseitig oder beidseitig jeweils eine Verjüngung (23a, 23b) aufweist,
die durch einen konvergenten Seitenbereich der zugehörigen Stegwand (8a, 8b) gebildet
ist.
4. Leuchte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der freie Rand des mittleren Randbereichs mit einer konvergenten Begrenzungsfläche
(8d) an der Verjüngung (23a) am äußeren Randbereich (8b) und/oder an der Verjüngung
(23d) an der inneren Stegwand (8a) anliegt.
5. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor dem freien Rand des mittleren Randbereichs (8c) ein Freiraum (24) zwischen dem
äußeren und dem inneren Randbereich (8a, 8b) vorhanden ist.
6. Feuchtraumleuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Sperrsteg (19) an einem der beiden Randbereiche (8b, 8c) im Überlappungsbereich
angeordnet ist und sich in Richtung auf den jeweils anderen Randbereich (8b, 8c) erstreckt.
7. Feuchtraumleuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrsteg (19) mit Abstand (e) zu dem freien Rand des äußeren Randbereichs (8b)
angeordnet ist.
8. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die sich quer zu den Randbereichen (8b, 8c) erstreckende Abmessung (f) des Sperrsteges
(19) größer ist als die Hälfte des Abstand (d) zwischen den Randbereichen (8b, 8c).
9. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrsteg (19) durch eine Dichtlippe gebildet ist, deren freier Rand dicht an
der zugewandten Seitenfläche des jeweils gegenüberliegenden Randbereichs (8b, 8c)
anliegt.
10. Leuchte nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtlippe zu ihrem freien Rand hin konvergent ausgebildet ist.
11. Leuchte nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtlippe einen zweiten Sperrsteg (19a) oder mehrere auf dem Umfang verteilt
angeordnet Nocken hintergreift.
1. Moisture-proof luminaire, having
- a trough-shaped housing (2) which is provided with a circumferential edge groove
(18),
- a transparent cover (4) engaging over the open side of the housing (2), the circumferential
edge region (8c) of which enters into the edge groove (18) of the housing (2), and
which is releasably connected with the housing (2) by means of a plurality of locking
devices (3) arranged distributed on the circumference,
- and connections for illumination means (6) located in the housing (2),
characterised in that
the edge region (8c) of the cover (4) bears with at least one marginal edge on the
groove wall or on the groove base.
2. Moisture-proof luminaire according to claim 1,
characterised in that
the groove (18) is bounded on the inside by an inner web wall (8a) of the housing
(2), which overlaps the middle wall area (8c) on the inside.
3. Luminaire according to claim 1 or 2,
characterised in that
on one side or on both sides the groove (18) has in each case a taper (23a, 23b) which
is formed by a convergent side region of the associated web wall (8a, 8b).
4. Luminaire according to claim 3,
characterised in that
the free edge of the middle edge region bears with a convergent bounding surface (8d)
on the taper (23a) on the outer edge region (8b) and/or on the taper (23d) on the
inner web wall (8a).
5. Luminaire according to any of preceding claims 1 to 4,
characterised in that
in front of the free edge of the middle edge region (8c) there is present a free space
(24) between the outer and the inner edge region (8a, 8b).
6. Moisture-proof luminaire according to any preceding claim,
characterised in that
a blocking web (19) is arranged on one of the two edge regions (8b, 8c) in the overlapping
region and extends towards the respective other edge region (8b, 8c).
7. Moisture-proof luminaire according to claim 6,
characterised in that
the blocking web (19) is arranged with spacing (e) to the free edge of the outer edge
region (8b).
8. Luminaire according to any of preceding claims 6 or 7,
characterised in that
the dimension (f) of the blocking web (19) extending transversely of the edge regions
(8b, 8c) is greater than half the distance (d) between the edge regions (8b, 8c).
9. Luminaire according to any of preceding claims 6 to 8,
characterised in that
the blocking web (19) is formed by a sealing lip the free edge of which bears in sealing
manner on the facing side surface of the respective oppositely lying edge region (8b,
8c).
10. Luminaire according to claim 9,
characterised in that
the sealing lip is constituted convergently towards its free edge.
11. Luminaire according to claim 9 or 10,
characterised in that
the sealing lip engages behind a second blocking web (19a) or a plurality of cams
arranged distributed on the perimeter.
1. Lampe pour locaux humides avec
- un boîtier en forme de cuvette (2) qui est pourvu d'une rainure de bord (18) périphérique,
- un recouvrement (4) transparent recouvrant le côté ouvert du boîtier (2), dont la
zone de bord (8c) périphérique s'enfonce dans la rainure de bord (18) du boîtier (2)
et qui est relié de manière détachable au boîtier (2) par plusieurs dispositifs de
fermeture (3) répartis sur la périphérie,
- et des raccords se trouvant dans le boîtier (2) pour des moyens d'éclairage (6),
caractérisée en ce
que la zone de bord (8c) du recouvrement (4) par au moins une arête de bord repose sur
la paroi de rainure ou le fond de rainure.
2. Lampe pour locaux humides selon la revendication 1,
caractérisée en ce
que la rainure (18) est limitée côté intérieur par une paroi de traverse (8a) intérieure
qui chevauche côté intérieur la zone de paroi médiane (8c).
3. Lampe selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce
que la rainure (18) présente d'un côté ou des deux côtés respectivement un rétrécissement
(23a, 23b) qui est formé par une zone latérale convergente de la paroi de traverse
(8a, 8b) afférente.
4. Lampe selon la revendication 3,
caractérisée en ce
que le bord libre de la zone de bord médiane avec une surface de limitation (8d) convergente
repose sur le rétrécissement (23a) sur la zone de bord (8b) extérieure et/ou sur le
rétrécissement (23d) sur la paroi de traverse (8a) intérieure.
5. Lampe selon l'une quelconque des revendications précédentes 1 à 4, caractérisée en ce
qu'un espace libre (24) est présent entre la zone de bord extérieure et la zone de bord
intérieure (8a, 8b) avant le bord libre de la zone de bord médiane (8c).
6. Lampe pour locaux humides selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce
qu'une traverse de verrouillage (19) est disposée sur l'une des deux zones de bord (8b,
8c) dans la zone de chevauchement et s'étend en direction de l'autre zone de bord
(8b, 8c) respective.
7. Lampe pour locaux humides selon la revendication 6,
caractérisée en ce
que la traverse de verrouillage (19) est disposée à distance (e) du bord libre de la
zone de bord extérieure (8b).
8. Lampe selon l'une quelconque des revendications précédentes 6 ou 7,
caractérisée en ce
que la dimension (f) s'étendant transversalement aux zones de bord (8b, 8c) de la traverse
de verrouillage (19) est supérieure à la moitié de la distance (d) entre les zones
de bord (8b, 8c).
9. Lampe selon l'une quelconque des revendications précédentes 6 à 8,
caractérisée en ce
que la traverse de verrouillage (19) est formée par une lèvre d'étanchéité, dont le bord
libre repose tout près de la surface latérale tournée de la zone de bord (8b, 8c)
respectivement opposée.
10. Lampe selon la revendication 9,
caractérisée en ce
que la lèvre d'étanchéité est réalisée de manière convergente vers son bord libre.
11. Lampe selon la revendication 9 ou 10,
caractérisée en ce
que la lèvre d'étanchéité vient en prise derrière une seconde traverse de verrouillage
(19a) ou plusieurs cames réparties sur la périphérie.