(19) |
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(11) |
EP 1 954 861 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.02.2011 Patentblatt 2011/05 |
(22) |
Anmeldetag: 11.11.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2006/010830 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2007/062740 (07.06.2007 Gazette 2007/23) |
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(54) |
VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUR BESTIMMUNG DER FADENMENGE AN EINER STRICKMASCHINE
METHOD AND DEVICE FOR DETERMINING THE AMOUNT OF THREAD ON A KNITTING MACHINE
PROCEDE ET DISPOSITIF DE DETERMINATION DE LA QUANTITE DE FIL SUR UNE MACHINE A TRICOTER
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE IT TR |
(30) |
Priorität: |
01.12.2005 DE 102005057352
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.08.2008 Patentblatt 2008/33 |
(73) |
Patentinhaber: Memminger-IRO GmbH |
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72280 Dornstetten (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- MÜHLBERG, Karl-Heinz
72280 Dornstetten (DE)
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(74) |
Vertreter: Frese-Göddeke, Beate et al |
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Patentanwältin
Hüttenallee 237b 47800 Krefeld 47800 Krefeld (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 305 811 DE-U1- 8 224 194
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EP-A2- 1 335 054 GB-A- 2 162 971
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Fadenlieferung zu einer Rundstrickmaschine
sowie eine Einrichtung dazu.
[0002] Rundstrickmaschinen werden in der Regel durch bandgetriebene Positivliefergeräte,
so genannte Fournisseure, mit Faden beliefert. Jeder Fournisseur weist dazu ein Fadenlieferrad
auf, das von dem zu liefernden Faden in der Regel mehrfach umschlungen ist. Der Faden
wird dadurch schlupffrei zu der Rundstrickmaschine geliefert, wobei die Fadenmenge
durch die Drehung des Fadenlieferrads vorgegeben wird. Zum Antrieb der in der Regel
vielen Fadenliefergeräte und deren Fadenlieferräder dient häufig ein Riemen, der alle
oder zumindest eine größere Gruppe von Fadenlieferrädern antreibt. Der Riemen wird
von einem so genannten Qualitätsrad angetrieben, das im einfachsten Fall mit dem Hauptantrieb
der Rundstrickmaschine verbunden ist. Das Qualitätsrad ist eine verstellbare Riemenscheibe.
[0003] Diese Grundkonfiguration einer Rundstrickmaschine und ihrer Fadenliefergeräte ist
beispielsweise der
DE 82 24 194 U1 zu entnehmen.
[0004] Es stellt sich häufig die Aufgabe, zu prüfen bzw. zu messen welche Fadenmenge pro
Umdrehung des Strickzylinders der Rundstrickmaschine an die Strickstellen geliefert
wird. Wegen der schlupffreien Förderung des Fadens durch die Fadenliefergeräte genügt
es dazu, die Geschwindigkeit des Riemens zu messen, der die Fadenliefergeräte antreibt.
Die
DE 82 24 194 U1 schlägt dazu eine Messrolle vor, die mit einem gesonderten Halter so zu positionieren
ist, dass der die Fadenliefergeräte antreibende Riemen über die Messrolle läuft. Die
Messrolle trägt eine Messscheibe, die radial ausgerichtete und gleichmäßig entlang
des Umfangs verteilte metallisierte Streifen trägt. Die Streifen werden mit einem
Abnehmerkopf erfasst, der an eine Zählschaltung angeschlossen ist. Die Zählrate kennzeichnet
die Fadengeschwindigkeit und wird elektronisch auf die Fadenmenge pro Maschinenumdrehung
umgerechnet. Zur Bestimmung der Maschinenumdrehungen, d.h. der Drehzahl des Nadelzylinders
dient ein Geber, der z.B. bei jeder Umdrehung des Nadelzylinders einen Impuls abgibt.
Dagegen erzeugen die metallisierten Bereiche der Messscheibe pro Umdrehung der Messrolle
mehrere Impulse.
[0005] Die Auflösung der Messscheibe ist relativ gering. Deshalb sind in der Regel mehrere
Maschinenumdrehungen erforderlich, um einen ausreichend genauen Messwert für die Fadenliefermenge
zu erhalten. Dieser sollte, bezogen auf eine Umdrehung des Fadenlieferrads, mindestens
auf etwa einen Millimeter genau festliegen.
[0006] Es ist darüber hinaus bekannt, an Positivfadenliefergeräten einen Sensor in Form
eines elektronischen Schalters vorzusehen, der bei jeder Umdrehung des Fadenlieferrads
des Fadenliefergeräts genau einen Impuls abgibt. Auch damit lässt sich die Fadenliefermenge
bestimmen. Beispielsweise wird die Strickmaschine eine Weile betrieben, wobei die
von dem Positivfadenliefergerät abgegebenen Impulse z.B. über 15 oder mehr Maschinenumdrehungen
hinweg gezählt werden. Aus dem so erhaltenen Wert lassen sich einigermaßen genaue
Werte für die Fadenliefermenge ableiten. Allerdings ist dazu der Betrieb der Rundstrickmaschine
über viele Umdrehungen hinweg, d.h. um noch mehr Umdrehungen erforderlich als es gemäß
der
DE 82 24 194 U1 ohnehin schon der Fall ist.
[0007] Die
EP-A2-1 335 054 beschreibt einen Speicherfournisseur mit einer Vorrichtung, die die ausgelieferte
Fadenlänge pro Maschinenumdrehung errechnen kann. Diese Vorrichtung weist eine Fadenauslauföse
GA auf, die die Fadenabzugrichtung in der Axialrichtung der Trommel hält. Auf der
Fadenauslauföse ist ein Ausgangssensor SU angeordnet, um Fadenlieferimpulse zu erzeugen.
Die Auflösung der bei dem Ausgangssensor SU generierten Lieferimpulse SUP ist für
die Errechnung der Fadenlänge pro Maschinenumdrehung unzulänglich, weil ersichtlich
ein großes Intervall t0 zwischen SYNC0 und SUP1 und ein großes Intervall t1 zwischen
SUPN und SYNC1 bestehen. Zwar werden in der Rechnung die Intervalle t0 und t1 genutzt,
aber die
EP-A2-1 335 054 ermittelt hierzu nur eine Zeitrelation und errechnet daraus die Fadenlänge im Intervall.
[0008] Davon ausgehend wird nach einer einfachen Möglichkeit gesucht, die zu der Strickmaschine
gelieferte Fadenmenge möglichst schnell und präzise zu erfassen.
[0009] Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren nach Anspruch 1 wie auch mit der Einrichtung
nach Anspruch 7 gelöst:
Das erfindungsgemäße Verfahren ist bei Rundstrickmaschinen anwendbar, denen Faden
mit positiv, d.h. im Wesentlichen schlupffrei fördernden Liefergeräten zugeführt wird.
Dabei wird davon ausgegangen, dass an der Rundstrickmaschine zumindest ein Sensor
vorgesehen ist, der bei einer Umdrehung des Maschinenzylinders wenigstens ein Signal
abgibt. Der Sensor wird somit als Maschinenimpulsgeber bezeichnet. Des Weiteren ist
zumindest ein Lieferimpulsgeber vorgesehen, der der Fadenlieferung entsprechend Lieferimpulse
abgibt. Die Lieferimpulse stehen dabei in einem bekannten Verhältnis zu den Umdrehungen
des Fadenlieferrads jedes Fadenliefergeräts. Insoweit ist der Lieferimpulsgeber Teil
einer Faden positiv liefernden Einrichtung, wobei diese Einrichtung ein oder mehrere
so genannte Fadenliefergeräte, einen oder mehrere Antriebsriemen sowie das so genannte
Qualitätsrad umfasst. Der Lieferimpulsgeber kann in wenigstens eines der Fadenliefergeräte
eingebaut sein und dort pro Umdrehung des Fadenlieferrads z.B. lediglich einen einzigen
Impuls abgeben. Er kann jedoch auch so ausgebildet sein, dass er pro Umdrehung des
Fadenlieferrads zwei oder mehrere Impulse abgibt.
[0010] Der Lieferimpulsgeber kann auch an einem gesonderten Gerät vorgesehen sein, das eine
mit dem Antriebsriemen in Verbindung stehende Messrolle aufweist und somit lediglich
dazu dient, die Riemengeschwindigkeit zu erfassen. Diese steht jedoch in einem festen
Zusammenhang mit der Drehzahl der Fadenlieferräder der Fadenliefergeräte, so dass
ebenfalls gültige Lieferimpulse erhalten werden.
[0011] Erfindungsgemäß werden zumindest einige Zeitintervalle zwischen einzelnen Lieferimpulsen
durch Erzeugung von Zwischenimpulsen unterteilt, um aus den unterteilten Zeitintervallen
und wenigstens zwei Maschinenimpulsen die Fadenmenge pro Maschinenumdrehung zu bestimmen.
Durch die Unterteilung der Zeitintervalle wird zumindest bei stationärem Betrieb der
Strickmaschine eine verfeinerte Auflösung, d.h. eine scheinbare Erfassung von Winkelinkrementen
an den Fadenlieferrädern erreicht. Es kann dadurch schon anhand einer einzigen Umdrehung
des Maschinenzylinders oder, falls pro Umdrehung mehr als ein Maschinenimpuls abgegeben
wird, schon bei einem Bruchteil einer Umdrehung eines Maschinenzylinders ein gültiger
Wert für die pro Maschinenumdrehung gelieferten Fadenmenge errechnet werden. Dieser
Wert kann zur Anzeige gebracht oder weiteren Auswertestufen oder Steuereinrichtungen
zugeführt werden. Das Abwarten mehrerer oder vieler Maschinenumdrehungen, das früher
erforderlich war, entfällt.
[0012] Es ist bei einem die Erfindung verkörpernden Zwischenimpulsverfahren möglich, die
Intervalle zwischen zwei aufeinander folgenden Lieferimpulsen in eine feste Anzahl
von Einzelschritten zu unterteilen. Die Anzahl wird vorzugsweise so festgelegt, dass
sie mit einem gewünschten Fadenabschnitt der Länge von beispielsweise einem Millimeter
im Verhältnis steht. Dies ergibt eine einfache Auswertung.
[0013] Die Unterteilung der Intervalle kann rein rechnerisch oder hardwaremäßig durch eine
entsprechende elektronische Schaltung erfolgen. Im einfachsten Fall wird die Anzahl
der so erzeugten (synthetischen) Zwischenimpulse, die Inkrementen der Umdrehung der
Fadenlieferräder entsprechen, zwischen zwei Maschinenimpulsen gezählt, womit ein der
pro Maschinenumdrehung gelieferten Fadenlänge proportionaler Messwert vorliegt.
[0014] Bei einer nicht beanspruchten Ausführungsform ist es möglich, die Zeitintervalle
zwischen zwei Lieferimpulsen zu unterteilen, indem jeweils das Intervall zwischen
Maschinenimpuls und Lieferimpuls bzw. Lieferimpuls und Maschinenimpuls bestimmt wird.
Dieses Zeitintervall ist normalerweise kürzer als das Zeitintervall zwischen zwei
Lieferimpulsen. Aus den so gemessenen Zeitdauern lässt sich ebenfalls die Fadenliefermenge
bestimmen. Dazu muss die Dauer eines Abschnitts eines angeschnittenen Zeitintervalls
zu der Dauer des gesamten Zeitintervalls oder eines benachbarten nichtangeschnittenen
Zeitintervalls ins Verhältnis gesetzt werden. Unter einem "angeschnittenen" Zeitintervall
wird ein Zeitintervall zwischen zwei Lieferimpulsen verstanden, in das ein Maschinenimpuls
fällt. Ein "nichtangeschnittenes" Zeitintervall ist ein solches, in das kein Maschinenimpuls
fällt. Es wird als vorteilhaft angesehen, die Abschnitte der angeschnittenen Zeitintervalle
jeweils mit der Länge des betroffenen angeschnittenen Zeitintervalls selbst ins Verhältnis
zu setzen. Dadurch können auch bei Drehzahländerungen der Strickmaschine, d.h. beim
Hochfahren oder Herunterfahren derselben, gültige Messwerte für die Fadenlänge erhalten
werden, wobei die Messfehler zumindest bei langsamer Geschwindigkeitsänderung bzw.
Drehzahländerung der Rundstrickmaschine vernachlässigbar sind.
[0015] Entsprechende Vorzüge liefert die Einrichtung nach Anspruch 7, deren Auswerteeinrichtung
die Zeitintervalle zwischen Lieferimpulsen unterteilt. Die Unterteilung erfolgt durch
eine Generierung von Zwischenimpulsen . Die Auswerteeinrichtung kann Teil einer Maschinensteuerung,
z.B. einer Rundstrickmaschine sein. Sie kann jedoch auch als gesondertes Gerät bereitgestellt
werden, das z.B. mit der Strickmaschine verbunden werden kann.
[0016] Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen oder Abwandlungen der Erfindung
ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung oder Ansprüchen. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Strickmaschine mit Fadenliefergeräten und Maschinensteuereinrichtung in schematisierter
Ansicht,
- Figur 2
- ein Fadenliefergerät für die Strickmaschine nach Figur 1 in schematisierter Darstellung,
- Figur 3
- Maschinenimpulse und Lieferimpulse von Gebern oder Sensoren, die an der Strickmaschine
nach Figur 1 und dem Fadenliefergerät nach Figur 2 vorgesehen sind,
- Figur 4
- die Impulszüge nach Figur 3 in zeitlich gedehn- ter Darstellung,
- Figur 5
- ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Unter- teilung der Intervalle zwischen Lieferimpulsen
in Zwischenimpulse (impulsbasierte Intervall- unterteilung) und
- Figur 6
- ein Diagramm zur Erläuterung eines alternativen Verfahrens zur Intervallunterteilung
(zeitba- siertes Verfahren).
[0017] In Figur 1 ist eine Rundstrickmaschine 1 veranschaulicht, die einen in Betrieb um
eine Vertikalachse rotierenden, so genannten Nadelzylinder 2 aufweist, der auch als
Strickzylinder bezeichnet wird. Um den Umfang des Nadelzylinders 2 herum sind in einem
äußeren Gestell Strickschlösser 3 ortsfest angeordnet, die dazu dienen, bei Drehung
des Nadelzylinders 2, die in diesem enthaltenen Nadeln vertikal auf und ab zu bewegen.
Den dadurch entstehenden stationären Strickstellen werden mittels einer Fadenliefereinrichtung
4 Fäden 5, 6 usw. zugeführt. Zu der Einrichtung 4 gehören von einem ringförmigen Träger,
einem so genannten Maschinenring 7, getragene Positiv-Fadenliefergeräte 7, 8 usw.,
von denen nachfolgend das Fadenliefergerät 7 stellvertretend für die übrigen Geräte
beschrieben wird. Die Fadenliefergeräte 7, 8 usw. werden durch einen Riemen 9 angetrieben,
der über an den Fadenliefergeräten 7, 8 usw. vorgesehene Riemenscheiben läuft. Zum
Antrieb des Riemens 9 dient z.B. ein Elektromotor oder, wie es sehr häufig der Fall
ist, ein in seinem Umfang mechanisch verstellbares Rad - ein so genanntes Qualitätsrad.
Dieses ist z.B. über ein Getriebe oder eine Welle mit dem Hauptantrieb der Strickmaschine
1 verbunden, der auch zur Drehung des Nadelzylinders 2 dient.
[0018] Zu der Rundstrickmaschine 1 gehört außerdem eine Steuereinrichtung 10, die mit Sensoren
und Aktoren an der Rundstrickmaschine 1 verbunden ist, die in Figur 1 nicht weiter
veranschaulicht sind. Zu den Sensoren gehören z.B. ein Maschinenimpulsgeber 11 und
ein Lieferimpulsgeber 12, die in Figur 1 schematisch angedeutet sind. Der Maschinenimpulsgeber
11 ist beispielsweise ein optischer oder magnetischer oder anderweitig wirkender Geber,
der z.B. eine an dem Nadelzylinder 2 vorgesehene Markierung abtastet und
[0019] somit bei jeder Umdrehung des Nadelzylinders 2 über eine Leitung 13 einen Maschinenimpuls
an die Steuereinrichtung 10 gibt. Entsprechend gibt der Lieferimpulsgeber 12 über
eine Leitung 14 Impulse an die Steuereinrichtung 10, die die Geschwindigkeit des Riemens
9 und somit die Geschwindigkeit der Fäden 5, 6 usw. kennzeichnen. Der Lieferimpulsgeber
12 kann ebenfalls ein magnetischer oder auch anderweitig ausgebildeter Geber sein,
der, wie Figur 2 veranschaulicht, beispielsweise unmittelbar an dem Fadenliefergerät
7 untergebracht ist. Es kann an lediglich einem der Fadenliefergeräte 7, 8 usw., an
mehreren derselben oder auch an allen Fadenliefergeräten ein Lieferimpulsgeber angeordnet
sein. Im einfachsten Fall genügt einer. Alternativ ist es möglich, den Lieferimpulsgeber
12 unmittelbar mit dem Riemen in Verbindung zu bringen, beispielsweise indem der Vorbeigang
eines Riemenschlosses oder einer an dem Riemen angebrachten Markierung abgetastet
wird. Die Markierung kann optischer, magnetischer oder sonstiger physikalischer Natur
sein. Beispielsweise können an dem Riemen vorgesehene Zähne oder auch in dem Riemen
vorgesehene Perforationen abgetastet werden. Jeder Zahn oder jede Perforation kann
einen Lieferimpuls erzeugen. Es ist auch möglich, den Riemen über ein Messrad laufen
zu lassen, dessen einzige Funktion darin besteht, bei jeder Umdrehung zumindest einen
Lieferimpuls abzugeben, der von der Steuereinrichtung 10 registriert wird.
[0020] Das Liefergerät 7 weist, wie es in Figur 2 veranschaulicht ist, einen Halter 15 auf,
an dem über zwei Lager 16, 17 eine vertikal angeordnete Welle 18 gelagert ist. Diese
trägt an ihrem oberen Ende eine Riemenscheibe 19 und an ihrem unteren Ende ein Fadenlieferrad
20, das von dem Faden 5 mit zumindest wenigen Windungen 21 umschlungen ist. Die Welle
18 trägt zumindest eine von dem Lieferimpulsgeber 12 abtastbare Markierung 22, so
dass bei jeder Umdrehung der Welle 18 und des Fadenlieferrads 20 zumindest ein Lieferimpuls
erzeugt wird.
[0021] Die Auswerteeinrichtung 10, die über eine Leitung 23 den Hauptantrieb der Rundstrickmaschine
1 steuern kann, weist Eingabemittel 24, z.B. in Form einer Tastatur und üblicherweise
auch eine Wiedergabeeinrichtung 25, z.B. in Form eines Displays, auf.
[0022] Neben der allgemeinen Steuerung der Rundstrickmaschine 1 kann die Steuereinrichtung
10 außerdem dazu eingerichtet sein, die pro Maschinenumdrehung, d.h. Umdrehung des
Nadelzylinders 2, gelieferte Fadenlänge, d.h. Länge des Fadens 5, 6 usw., zu bestimmen.
Dazu kann die Steuereinrichtung 1 mit einer geeigneten Hard- und Software versehen
sein, die nachstehend anhand ihrer Funktion erläutert ist. Diese ergibt sich aus den
Figuren 3 und 4 in Verbindung mit Figur 5, die eine abstrakte Veranschaulichung einer
Hardwarelösung darstellt. Die Steuereinrichtung 10 ist in der Lage, gelieferte Fadenmengen
zu erfassen, die lediglich einen Bruchteil des Umfangs des Fadenlieferrads 20 betragen
und somit mit weniger als einer ganzen Umdrehung der Welle 18 geliefert werden. Die
von dem Lieferimpulsgeber 12 gelieferten Lieferimpulse definieren Intervalle, die
von der Steuereinrichtung 10 in Teilintervalle unterteilt werden. Zur Veranschaulichung
wird auf Figur 3 verwiesen. Das obere Diagramm veranschaulicht Maschinenimpulse M,
M
1, die in unendlicher Wiederholung so lange erscheinen, wie sich der Nadelzylinder
2 dreht. Dabei entfällt auf jede Umdrehung des Nadelzylinders 2 ein einziger Impuls
M, M
1, usw. Synchron mit dem Nadelzylinder 2 dreht die Welle 18 des Fadenliefergeräts 7.
Es entstehen dadurch die in Figur 3 unten veranschaulichten Lieferimpulse L
1, L
2, L
N-1, L
N, L
N+1. Zur Verdeutlichung sind in Figur 4 nochmals die Impulse M, L
1 und L
2 in zeitlicher Dehnung veranschaulicht. Die Impulse M, L
1 und L
2 können eine beliebig geeignete Impulsform aufweisen. Im Ausführungsbeispiel werden
Rechteckimpulse vorausgesetzt, wobei lediglich deren Vorderflanken markiert sind.
Alternativ können Sägezahnimpulse oder anderweitige Impulsformen Anwendung finden,
wobei die in den Figuren 3 und 4 veranschaulichten vertikalen Linien dann jeweils
ein ausgewähltes Merkmal dieses Impulses, beispielsweise seine Vorderflanke, seine
Rückflanke oder seinen Scheitel markieren.
[0023] Wie ersichtlich, trifft der Maschinenimpuls M im allgemeinen nicht mit den Lieferimpulsen
L
1 oder L
2 zusammen. Vielmehr liegt er innerhalb des von den Lieferimpulsen L
1, L
2 begrenzten Intervalls T.
[0024] Das Intervall T wird nun unterteilt, beispielsweise indem es in eine feste Anzahl
von Einzelschritten E unterteilt wird, die durch Zwischenimpulse Z gebildet sein können.
Beispielsweise kann das Intervall T durch 144 Zwischenimpulse in 144 Zwischenintervalle
zerlegt werden. Die Einzelschritte E stellen virtuelle Inkremente der Drehung der
Welle 18 und somit des Fadenlieferrads 20 dar. Wird das Intervall T in 144 Einzelschritte
E aufgeteilt und beträgt der Umfang des Fadenlieferrads 20, d.h. die Länge der Windung
21, 144 mm steht ein Einzelschritt E für eine Fadenlänge von 1 mm.
[0025] Zur Erzeugung der Zwischenimpulse Z bzw. Einzel-schritte E kann die in Figur 5 veranschaulichte
hard- oder softwaremäßig realisierte Struktur dienen. Zu ihr gehört ein frequenzvariabler
Impulsgenerator 26, der einen Eingang 27 zur Aufnahme eines Steuersignals aufweist.
Das an dem Eingang 27 anliegende Signal kann ein Digital- oder ein Analogsignal sein.
Es kann in Form von elektrischen Impulsen oder innerhalb eines Programms in Form eines
Funktionswerts vorliegen. Es bestimmt ob der Impulsgenerator 26 seine aktuelle Frequenz
beibehält, erhöht oder absenkt. Der Impulsgenerator 26 weist einen Ausgang 28 auf,
an dem er seine Impulse abgibt. Diese werden als Zwischenimpulse Z einer weiteren
Auswertung und zugleich einem Eingang 29 eines Frequenzteilers 30 zugeleitet. Im falle
einer softwaremäßigen Realisierung kann an Stelle des Frequenzteilers 30 ein Zähler
treten, der bei Erreichen eines dem Teilerverhältnis entsprechenden Zählwerts an einem
Ausgang 31 ein Signal abgibt. Das an dem Ausgang 31 anliegende Signal stimmt in seiner
Frequenz mit der Frequenz der Lieferimpulse L
N überein und wird zu einem Eingang 32 eines Phasen- und Frequenzvergleichers 33 geliefert.
Ein anderer Eingang 34 des Phasen- und Frequenzvergleichers 33 erhält die Lieferimpulse
L
N. An seinem Ausgang 35 gibt der Phasen- und Frequenzvergleicher 33 ein an den Eingang
27 geleitetes Signal ab, das den Impulsgenerator 26 veranlasst, seine Ausgangsfrequenz
beizubehalten oder zu ändern und zwar in Abhängigkeit davon, ob Phase und Frequenz
der Lieferimpulse L
N und der Frequenz geteilten Ausgangsimpulse des Impulsgenerators 26 übereinstimmen
oder nicht.
[0026] Zur Bestimmung der pro Umdrehung des Nadelzylinders 2 gelieferten Fadenmenge enthält
die Steuereinrichtung 10 ein Modul, das die Zwischenimpulse Z in dem von den Maschinenimpulsen
M und M
1 begrenzten Intervall zählt und diesen so erhaltenen Zählwert dann mit der einem Einzelschritt
E zugeordneten Fadenlänge multipliziert. Das erhaltene Produkt stellt die Fadenlänge
pro Maschinenumdrehung dar und kann schon nach einer einzigen Maschinenumdrehung,
d.h. nach zwei Maschinenimpulsen M und M
1 angezeigt werden, die Anfang und Ende einer Maschinenumdrehung markieren.
[0027] Ist die Rundstrickmaschine 1 mit zwei oder mehreren Maschinenimpulsgebern 11 versehen,
liegt ein gültiger Zählwert und somit ein gültiger Wert für die gelieferte Fadenlänge
bereits nach einem entsprechenden Bruchteil einer vollständigen Maschinenumdrehung
(Umdrehung des Nadelzylinders 2) vor.
[0028] Eine abgewandelte nicht beanspruchte Ausführungsform des Verfahrens und somit einer
entsprechend arbeitenden Steuereinrichtung 10 ist anhand Figur 6 veranschaulicht.
Bei diesem Verfahren werden die Intervalle T zwischen einzelnen Lieferimpulsen L
1, L
2 bzw. L
N und L
N+1 durch die in die betreffenden Intervalle T fallenden Maschinenimpulse M bzw. M
1 unterteilt. Von dem Intervall T wird, wie Figur 6 veranschaulicht, jeweils ein Zeitabschnitt
t
1 bzw. t
N+1 abgeteilt.
[0029] Zur Durchführung einer Fadenlängenmessung unterscheidet die Steuereinrichtung 10
zunächst, ob Maschinenimpulse M, M
1 in ein Intervall T fallen oder nicht. Fällt ein Maschinenimpuls M oder M
1 in ein solches Intervall wird die Dauer des Intervalls T, d.h. die Zeit bestimmt,
die von dem Lieferimpuls L
1 bis zu dem Lieferimpuls L
2 verstreicht. Zusätzlich wird die Zeit t
1 gemessen, die von dem Maschinenimpuls M bis zu dem Lieferimpuls L
2 verstreicht. Sodann wird die gemessene Zeitdauer t
1 mit der Dauer des Intervalls T ins Verhältnis gesetzt. Der erhaltene Wert ist ein
Bruch kleiner als Eins. Dieser Bruch wird mit der Fadenlänge einer Umdrehung des Lieferrads
20 multipliziert. Der erhaltene Wert entspricht der Fadenlänge, die vom Zeitpunkt
des Maschinenimpulses M bis zum Lieferimpuls L
1 geliefert worden ist. Für die folgenden Intervalle T zwischen den Lieferimpulsen
L
2 und L
3 usw. bis zu den Lieferimpulsen L
N-1, L
N werden die Intervalle lediglich gezählt. Die jeweils zu Intervallbeginn gestartete
Zeitmessung wird jeweils zu Intervallende wieder beendet und der erhaltene Messwert
verworfen, weil innerhalb des Intervalls kein Maschinenimpuls festgestellt worden
ist. Die Anzahl der solcherart registrierten Intervalle T wird nun wiederum mit der
Fadenlänge multipliziert, die einer einzelnen Umdrehung des Fadenlieferrads 20 zuzuordnen
ist. Der so erhaltene Wert entspricht der zwischen den Lieferimpulsen L
2 und L
N gelieferten Fadenlänge. Er wird zu dem vorstehend bestimmten Wert addiert, der für
die Zeitdauer t
1 ermittelt worden ist.
[0030] In das mit dem Lieferimpuls L
N beginnende Intervall fällt der Maschinenimpuls M
1. Die entsprechende Zeitdauer t
N wird registriert und mit der am Intervallende erhaltenen Zeitdauer des Intervalls
ins Verhältnis gesetzt. Das Intervallende wird durch den Lieferimpuls L
N+1 bestimmt.
[0031] Das erhaltene Verhältnis wird wiederum mit der bei einer ganzen Umdrehung des Fadenlieferrads
20 gelieferten Fadenlänge multipliziert und zu der zuvor bestimmten Summe hinzuaddiert.
Die erhaltene Summe stellt die gesamte zwischen den Maschinenimpulsen M und M
1 gelieferte Fadenmenge (oder Fadenlänge) dar. Sie kann sofort zur Anzeige gebracht
werden. Die auf diese Weise durchgeführte (zeitbasierte) Bestimmung der Fadenlänge
pro Maschinenumdrehung kann über mehrere Maschinenumdrehungen hinweg fortgesetzt werden.
Das Verfahren ist dabei relativ unempfindlich gegen Änderungen der Drehzahl des Nadelzylinders
2. In Abhängigkeit davon, ob sich seine Geschwindigkeit beschleunigt oder verlangsamt,
können die in den angeschnittenen Intervallen enthaltenen Fadenlängen mit einem positiven
oder negativen Korrekturfaktor multipliziert werden. Es wird des Weiteren darauf hingewiesen,
dass an Stelle des in dem Fadenliefergerät 7 untergebrachten Lieferimpulsgebers 12
auch ein gesonderter Lieferimpulsgeber vorgesehen werden kann, der beispielsweise
mit einer mit dem Riemen 9 in Verbindung stehenden Riemenscheibe verbunden ist. Der
Durchmesser dieser Riemenscheibe kann von dem Durchmesser der Riemenscheibe 19 abweichen.
Sie kann pro Umdrehung ein oder mehrere Lieferimpulse abgeben. Der mit einem der vorgenannten
Verfahren bestimmte Wert der pro Umdrehung des Nadelzylinders 2 gelieferten Fadenlänge
wird dann korrekt erhalten, wenn er von der Steuereinrichtung 10 mit einem entsprechenden
Korrekturfaktor multipliziert wird. Der Wert kann durch Kalibrieren oder durch Berechnung
dadurch bestimmt werden, dass der Umfang des Fadenlieferrads 20 mit dem Übersetzungsverhältnis
zwischen der Riemenscheibe 19 und der anderen zur Messung dienende Riemenscheibe multipliziert
wird.
[0032] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bestimmung der Fadenlieferung zu einer Rundstrickmaschine
1 ist ein Maschinenimpulsgeber 11 vorgesehen, der bei jeder Umdrehung der Rundstrickmaschine
1 wenigstens einen Impuls liefert. Außerdem ist ein Lieferimpulsgeber vorgesehen,
der eine Auflösung aufweist, die deutlich schlechter als 1 mm ist. Beispielsweise
entfallen auf mehr als 100 mm geliefertem Faden nur ein Lieferimpuls. Der Lieferimpulsgeber
kann beispielsweise durch einen Geber gebildet sein, der bei einer Umdrehung eines
positiv liefernden Fadenlieferrads nur einen Impuls abgibt. Zur Verfeinerung und Beschleunigung
der Fadenlängenmessung werden die Intervalle zwischen Lieferimpulsen durch virtuelle
Inkremente E erzeugt, indem das von zwei Lieferimpulsen bestimmte Intervall ein- oder
mehrfach unterteilt wird. Alternativ in einer nicht beanspruchten Ausführungsform
wird das Intervall durch einen Maschinenimpuls zweigeteilt und zeitlich vermessen.
Dazu wird die Intervalldauer und die Dauer des abgeschnittenen Teils bestimmt. Beide
Zeitdauern werden ins Verhältnis gesetzt. Das Verhältnis wird mit der Auflösung (z.B.
100 mm) multipliziert, um die im angeschnittenen Intervall gelieferte Fadenlänge zu
bestimmen.
Bezugszeichenliste:
[0033]
- 1
- Rundstrickmaschine
- 2
- Nadelzylinder
- 3
- Strickschösser
- 4
- Einrichtung
- 5, 6
- Fäden
- 7, 8
- Fadenliefergerät
- 9
- Riemen
- 10
- Steuereinrichtung
- 11
- Maschinenimpulsgeber
- 12
- Lieferimpulsgeber
- 13, 14
- Leitung
- 15
- Halter
- 16, 17
- Lager
- 18
- Welle
- 19
- Riemenscheibe
- 20
- Fadenlieferrad
- 21
- Windungen
- 22
- Markierung
- 23
- Leitung
- 24
- Eingabemittel
- 25
- Wiedergabeeinrichtung
- 26
- Impulsgenerator
- 27
- Eingang
- 28
- Ausgang
- 29
- Eingang
- 30
- Frequenzteiler
- 31
- Ausgang
- 32, 34
- Eingang
- 33
- Phasen- und Frequenzvergleich
- E
- Einzelschritte
- L, L1, L2, LN-1, LN, LN+1
- Lieferimpulse
- Z
- Zwischenimpulse
- M, M1
- Maschinenimpuls
- T
- Intervall
- t, t1, t2, tN, tN-1, tN+1
- Zeitpunkte
1. Verfahren zur Bestimmung der Fadenlieferung zu einer Rundstrickmaschine (1), die einen
Maschinenimpulsgeber (11) aufweist, dessen Maschinenimpulse (M, M1) Maschinenumdrehungen kennzeichnen, wobei der Faden (5, 6) mit einer positiv liefernden
Einrichtung (4) geliefert wird, die mit einem Lieferimpulsgeber (12) verbunden ist,
dessen Lieferimpulse (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1, ...) gelieferte Fadenlänge kennzeichnen, dadurch gekennzeichnet, dass
die Intervalle zwischen Lieferimpulsen (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1 ...) durch Erzeugung von Zwischenimpulsen (Z) unterteilt werden, und aus den unterteilten
Intervallen und wenigstens zwei Maschinenimpulsen (M, M1) die Fadenmenge pro Maschinenumdrehung bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Intervalle zwischen zwei aufeinander folgenden Lieferimpulse (L1, L2, --- LN, LN-1, LN+1, ...) in eine feste Anzahl von Einzelschritten (E) unterteilt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Fadenlänge pro Maschinenumdrehung die Anzahl der Zwischenimpulse
(Z) bestimmt wird, die zwischen zwel Maschinenimpulsen (M, M1) auftreten, und indem diese Anzahl mit einem gegebenen Wert multipliziert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Folge von Maschinenimpulsen (M, M1) das Intervall (Zwischenimpulszahl) zwischen einem Maschinenlmpuls (M) und einem
unmittelbar folgenden Lieferimpuls (L2) bestimmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Folge von Meschinenimpulsen (M, M1) das intervall (Zwischenimpulszahl) zwischen einem Lieferimpuls (LN) und einem unmittelbar folgenden Maschinenimpuls (M1) bestimmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der Anzahl der Zwischenimpulse (Z), die zwischen zwei Maschinenimpulsen (M,
M1) zu verzeichnen sind, die pro Maschinenumdrehung gelieferte Fadenmenge bestimmt wird.
7. Einrichtung zur Bestimmung der Fadenlieferung zu einer Rundstrickmaschinen (1), die
wenigstens einen Maschinenimpulsgeber (11) aufweist, dessen Maschinenimpulse (M, M1) Maschinenumdrehungen kennzeichnen, wobei zur Lieferung des Fadens (6, 6) wenigstens
ein Fadenliefergerat (7, 8) mit einem Fadenlieferrad (20) vorgesehen ist, wobei dem
Fadenliefergerät (7, 8) ein Lieferimpulsgeber (12) zugeordnet ist, dessen Lieferimpulse
(L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1, ...) Umdrehungen des Fadenlieferrades (20) kennzeichnen, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Auswerteeinrichtung (10) vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, die intervalle
(T) zwischen Lieferimpulsen (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1, ...) durch Erzeugung von Zwischenimpulsen (Z) zu unterteilen und aus den unterteilten
Intervallen und aus wenigstens zwei Maschinenimpulsen (M, M1) die Padenmenge pro Maschinenumdrehung zu bestimmen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (10) dazu eingerichtet ist, nach einem Verfahren wenigstens
eines der Ansprüche 2 bis 6 Zu arbeiten.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (10) Teil einer Maschinensteuerung ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (10) in einem mit der Maschinensteuerung zu verbindenden
Gerät untergebracht ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lieferimpulsgeber (12) an dem Fadenliefergerät (7) angebracht ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lieferimpulsgeber (12) an einer Messeinrichtung angebracht ist, die mit einem
das Fadenliefergerät (7) antreibenden Riemen (9) in Verbindung steht.
1. Method for determining the thread delivery to a circular knitting machine (1), which
has a machine pulse generator (11), the machine pulses (M, M1) of which characterise machine revolutions, the thread (5, 6) being supplied by a
positively delivering device (4), which is connected to a delivery pulse generator
(12), the delivery pulses (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1, ...) of which characterise the delivered thread length, characterised in that the intervals between delivery pulses (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1, ...) are divided by generating intermediate pulses (Z), and the quantity of thread
per machine revolution is determined from the divided intervals and at least two machine
pulses (M, M1).
2. Method according to claim 1, characterised in that the intervals between two consecutive delivery pulses (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1, ...) are divided into a fixed number of individual steps (E).
3. Method according to claim 1, characterised in that the number of intermediate pulses (Z), which occur between two machine pulses (M,
M1), is determined in order to determine the thread length per machine revolution, and
in that this number is multiplied by a given value.
4. Method according to claim 1, characterised in that in the sequence of machine pulses (M, M1), the interval (intermediate pulse number) between a machine pulse (M) and a directly
following delivery pulse (L2) is determined.
5. Method according to claim 1, characterised in that in the sequence of machine pulses (M, M1), the interval (intermediate pulse number) between a delivery pulse (LN) and a directly following machine pulse (M1) is determined.
6. Method according to claim 4 and 5, characterised in that the quantity of thread delivered per machine revolution is determined using the number
of intermediate pulses (Z) which are to be registered between two machine pulses (M,
M1).
7. Device for determining the thread delivery to a circular knitting machine (1), which
has at least one machine pulse generator (11), the machine pulses (M, M1) of which characterise machine revolutions, at least one thread delivery apparatus
(7, 8) with a thread delivery wheel (20) being provided to deliver the thread (5,
6), a delivery pulse generator (12), the delivery pulses (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1, ...) of which characterise revolutions of the thread delivery wheel (20), being
associated with the thread delivery apparatus (7, 8), characterised in that an evaluation device (10) is provided, which is set up to divide the intervals (T)
between delivery pulses (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1, ...) by generating intermediate pulses (Z) and to determine the quantity of thread
per machine revolution from the divided intervals and from at least two machine pulses
(M, M1).
8. Device according to claim 7, characterised in that the evaluation device (10) is set up to work according to a method of at least any
one of claims 2 to 6.
9. Device according to claim 7, characterised in that the evaluation device (10) is part of a machine controller.
10. Device according to claim 7, characterised in that the evaluation device (10) is accommodated in an apparatus to be connected to the
machine controller.
11. Device according to claim 7, characterised in that the delivery pulse generator (12) is attached to the thread delivery device (7).
12. Device according to claim 7, characterised in that the delivery pulse generator (12) is attached to a measuring device, which is connected
to a belt (9) driving the thread delivery apparatus (7).
1. Procédé pour déterminer la livraison de fil à un métier à tricoter circulaire (1),
qui présente un générateur d'impulsions machine (11), dont les impulsions machine
(M, M1) caractérisent des rotations machine, dans lequel le fil (5, 6) est délivré avec
un dispositif à livraison positive (4), qui est raccordé à un générateur d'impulsions
de livraison (12), dont les impulsions de livraison (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1, ...) caractérisent une longueur de fil délivrée, caractérisé en ce que
les intervalles entre impulsions de livraison (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1, ...) sont subdivisés par génération d'impulsions intermédiaires (Z) et la quantité
de fil par rotation machine est déterminée à partir des intervalles subdivisés et
d'au moins deux impulsions machine (M, M1).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les intervalles entre deux impulsions de livraison (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1, ...) successives sont subdivisés en un nombre fixe d'étapes individuelles (E).
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que, pour déterminer la longueur de fil par rotationmachine, on détermine le nombre des
impulsions intermédiaires (Z) qui surviennent entre deux impulsions machine (M, M1) et en multipliant ce nombre par une valeur donnée.
4. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans la suite d'impulsions machine (M, M1), on détermine l'intervalle (nombre d'impulsions intermédiaires) entre une impulsion
machine (M) et une impulsion de livraison (L2) suivant immédiatement.
5. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans la suite d'impulsions machine (M, M1), on détermine l'intervalle (nombre d'impulsions intermédiaires) entre une impulsion
de livraison (LN) et une impulsion machine (M1) suivant immédiatement.
6. Procédé selon les revendications 4 et 5, caractérisé en ce que la quantité de fil délivrée par rotation machine est déterminée sur la base du nombre
d'impulsions intermédiaires (Z) qui doivent être enregistrées entre deux impulsions
machine (M, M1).
7. Dispositif pour déterminer la livraison de fil à unmétier à tricoter circulaire (1),
qui présente au moins un générateur d'impulsions machine (11), dont les impulsions
machine (M, M1) caractérisent des rotations machine, dans lequel, pour délivrer le fil (5, 6), il
est prévu au moins un appareil de livraison de fil (7, 8) avec une roue de livraison
de fil (20), dans lequel il est affecté à l'appareil de livraison de fil (7, 8) un
générateur d'impulsions de livraison (12), dont les impulsions de livraison (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1, ...) caractérisent des rotations de la roue de livraison de fil (20), caractérisé en ce que
il est prévu un dispositif d'exploitation (10) qui est aménagé pour subdiviser les
intervalles (T) entre des impulsions de livraison (L1, L2, ... LN, LN-1, LN+1 ..,) en générant des impulsions intermédiaires (Z) et pour déterminer la quantité
de fil par rotation machine à partir des intervalles subdivisés et d'au moins deux
impulsions machine (M, M1).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le dispositif d'exploitation (10) est aménagé pour travailler selon le procédé d'au
moins l'une quelconque des revendications 2 à 6.
9. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le dispositif d'exploitation (10) fait partie d'une commande machine.
10. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le dispositif d'exploitation (10) est logé dans un appareil à raccorder à la commande
machine.
11. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le générateur d'impulsions de livraison (12) est installé sur l'appareil de livraison
de fil (7).
12. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le générateur d'impulsions de livraison (12) est installé sur un dispositif de mesure
qui est en communication avec une courroie (9) entraînant l'appareil de livraison
de fil (7).
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