(19) |
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(11) |
EP 1 381 127 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.03.2011 Patentblatt 2011/12 |
(22) |
Anmeldetag: 29.01.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Blitzstromtragfähige Funkenstrecke
Lightning current withstand arrester
Eclateur pouvant supporter un courant de foudre
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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RO |
(30) |
Priorität: |
09.07.2002 DE 10230827
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.01.2004 Patentblatt 2004/03 |
(73) |
Patentinhaber: OBO Bettermann GmbH & Co. KG |
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58710 Menden (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Meppelink, Jan, Prof. Dr.-Ing.
59494 Soest (DE)
- Benzin, Michael
59494 Soest (DE)
- Trinkwald, Jürgen
58708 Menden (DE)
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(74) |
Vertreter: Köchling, Conrad-Joachim |
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Patentanwalt
Fleyer Strasse 135 58097 Hagen 58097 Hagen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 19 742 302
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FR-A- 2 255 724
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine blitzstromtragfähige Funkenstrecke mit mehreren in Reihe
geschalteten Funkenstrecken, wobei die Funkenstrecke aus n-Teilfunkenstrecken besteht,
deren Lichtbogenbrennspannung durch Reihenschaltung der Teilfunkenstrecken auf den
n-fachen Wert der Lichtbogenbrennspannung einer Teilfunkenstrecke gebracht ist, wobei
die Teilfunkenstrecken mit Ausnahme der im Blitzstromereignisfall ersten ansprechenden
Funkenstrecke durch Impedanzen beschaltet sind, so dass sie sukzessive durchschalten,
wobei die zweite und die weiteren Funkenstrecken über die Impedanzen direkt an ein
gemeinsames Bezugspotential, insbesondere an die freie Elektrode der letzten Funkenstrecke
als Bezugselektrode gelegt sind, wobei ferner die Impedanzen vorzugsweise durch Kapazitäten
gebildet sind.
[0002] Aus der
FR 2255724 A ist es bekannt, eine Überspannungsableiterbaueinheit mit mehreren Reihenschaltungen
von Funkenstrecken, die zwischen zwei Potentialen angeordnet sind, dahingehend zu
verbessern, dass die verbindungspunkte zweier benachbarter Reihenschaltungen jeweils
über eine Steuerfunkenstrecke an eines der beiden Potentiale angeschlossen sind, wobei
die Steuerfunkenstrecken jeweils von einem Gas umgeben sind, das deren Ansprechspannung
vermindert, und wobei die gesamten Reihenschaltungen von einem Gas umgeben sind, das
deren Ansprechspannung erhöht.
[0003] Hierdurch ist die Ansprechspannung der Steuerfunkenstrecken derart gestaffelt, dass
man eine Folgezündung der einzelnen Reihenschaltungen durch den auftretenden Potentialsprung
an der betreffenden Reihenschaltung erhält, sobald eine der Steuerfunkenstrecken gezündet
hat, die diesen Stapel überbrückt.
[0004] Die oben genannten Blitzstromableiter mit Mehrfachfunkenstrecke haben sich in der
Praxis bewährt, jedoch ergeben sich bei der Anwendung einige Nachteile.
[0006] Solche Blitzstromableiter mit Mehrfachfunkenstrecke haben sich in der Praxis bewährt,
jedoch ergeben sich bei der Anwendung einige Nachteile.
[0007] Die Ansprechspannung kann nämlich bei Mehrfachfunkenstrecken nicht beliebig klein
eingestellt werden. Der Grund hierfür ist das sukzessiver Durchzünden der einzelnen
Teilfunkenstrecken der Mehrfachfunkenstrecke und die nach unten begrenzte Einstellung
der Schlagweite der Teilfunkenstrecken der Mehrfachfunkenstrecke. Zudem ist die Abhängigkeit
der Ansprechspannung von der Spannungssteilheit der anliegenden Spannung (auch als
Stoßkennlinie bekannt) durch den Entladeverzug der Teilfunkenstrecken der Mehrfachfunkenstrecke
bedingt.
[0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Blitzstromleiter gattungsgemäßer Art derart zu verbessern, dass die Ansprechspannung
reduziert wird.
[0009] Die Lösung ist in den Patentansprüchen angegeben.
[0010] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren 1 bis 13 gezeigt und nachstehend
näher erläutert.
[0011] In Figur 1 ist eine Funkenstrecke gemäß Stand der Technik gezeigt.
[0012] Die in Figur 1 gezeigte Schaltung gemäß Stand der Technik weist eine Mehrfachfunkenstrecke
mit einer Vielzahl von in Reihe geschalteten Funkenstrecken FS1 bis FSN auf. Die Teilfunkenstrecken
sind mit Ausnahme der im Blitzstromereignisfall ersten ansprechenden Funkenstrecke
FS1 durch Impedanzen C2 bis CN beschaltet, so dass sie sukzessive durchschalten. Die
zweite und die weiteren Funkenstrecken sind über die Impedanzen direkt an ein gemeinsames
Bezugspotential B, beispielsweise an die freie Elektrode der letzten Funkenstrecke
FSN als Bezugselektrode gelegt. Die Impedanzen C2 bis CN sind vorzugsweise durch Kapazitäten
in Form von Kondensatoren gebildet. Parallel zu jeder Funkenstrecke ist noch eine
Parallelkapazität CP1 bis CPN angegeben. Bei diesen Parallelkapazitäten handelt es
sich um die Eigenkapazität jeder Funkenstrecke. Bei A ist der Anschluss der Funkenstrecke
an einen Leiter eines Stromversorgungsnetzes oder dergleichen zu schützenden Leiter
angegeben. Sofern eine solche Funkenstrecke zum Zwecke der Simulation des Ansprechverhaltens
an einen Hybridgenerator angeschlossen wird, der üblicherweise zur Verifikation der
Performance eines Blitzstromableiters verwendet wird, ergibt sich folgendes Bild.
Der Hybridgenerator liefert im Leerlauf eine Blitzstoßspannung von 1,2/50 µs und bei
durchgeschalteter Funkenstrecke einen Stoßstrom der Form 8/20 µs. Bei Anschluss des
Hybridgenerators an die Funkenstrecke zeigt sich das sukzessive Ansprechen der Teilfunkenstrecke
der Mehrfachfunkenstrecke. Nach dem vollständigen Durchzünden aller Teilfunkenstrecken
der Mehrfachfunkenstrecke stellt sich an der Mehrfachfunkenstrecke der aus Anoden-
und Kathodenfall aller Teilfunkenstrecken der Mehrfachfunkenstrecke gebildete Spannungsfall
ein. Der Stromfluss durch die Mehrfachfunkenstrecke beginnt bereits bei der ersten
Zündung der ersten Teilfunkenstrecke und ist durch die kapazitive Steuerung bestimmt.
Der eigentliche Stoßstrom beginnt mit dem Durchzünden der gesamten Mehrfachfunkenstrecke.
[0013] Die Ansprechspannung einer Mehrfachfunkenstrecke kann durch eine kleinere Schlagweite
der Teilfunkenstrecken bis zu einer unteren Grenze reduziert werden, die durch die
Toleranzen bei der Herstellung gegeben ist. Als Nebenbedingung ist dabei zu beachten,
dass ein Blitzstromableiter ständig an der Netzspannung am Einbauort liegt und daher
für die entsprechend vorgesehene Prüfwechselspannung ausgelegt werden muss.
[0014] Die Erfindung schlägt einen neuen Weg zur Absenkung der Ansprechspannung vor. Der
Kern der Erfindung besteht darin, dass gemäss Ansprüche 1, 3 und 5 mindestens eine,
vorzugsweise alle Teilfunkenstrecken der Mehrfachfunkenstrecke durch Anlegen einer
Triggerspannung an die Elektroden der Teilfunkenstrecken zum Durchschalten gebracht
wird. Durch die entsprechende Triggerung kann die Ansprechspannung nahezu beliebig
klein eingestellt werden, was für die Funktion der Mehrfachfunkenstrecke äußerst vorteilhaft
ist.
[0015] In den Patentansprüchen 1 bis 12 sind teils nebengeordnete Lösungen angegeben, die
zu einer Verbesserung der Ansprechspannung führen.
[0016] In Figur 2 ist eine weitere Realisierung einer Mehrfachfunkenstrecke gezeigt. Hierbei
wird eine Triggerspannung mit Hilfe einer parallel zur Mehrfachfunkenstrecke geschalteten
Hilfsfunkenstrecke erzeugt, deren Ansprechspannung kleiner als die Ansprechspannung
einer Teilfunkenstrecke der Mehrfachfunkenstrecke ist und eine flache Stoßkennlinie
aufweist. Bei dem schaltungsprinzip nach Figur 2 erfolgt die Triggerung durch eine
Hilfsfunkenstrecke HFS1 und Anschluss von Teilfunkenstrecken FS1 bis FSN über ein
passives Netzwerk aus Widerständen W
1 bis W
N. Simuliert man bei einer solchen Schaltungsanordnung das Verhalten im Vergleich zu
einer ungetriggerten Mehrfachfunkenstrecke an einem Hybridgenerator, so ist festzustellen,
dass die Hilfsfunkenstrecke HFS1 auf eine Ansprechspannung weit unterhalb der Ansprechspannung
der Teilfunkenstrecken FS1 bis FSN eingestellt ist. Da diese Hilfsfunkenstrecke HFS1
jedoch keinen Blitzstrom führen muss, kann eine bekannte Edelgas gefüllte Funkenstrecke
verwendet werden, die sich durch eine geringe Ansprechblitzstoßspannung von 700 Volt
und eine flach verlaufende Stoßkennlinie auszeichnet. Nach dem Zünden der Hilfsfunkenstrecke
HFS1 wird über die Strombegrenzungswiderstände W
1 bis W
N ein Spannungsimpuls gleichzeitig an die angeschlossenen Teilfunkenstrecken FS1 bis
FSN geschaltet. Zwischen den Spannungsanschlüssen liegen immer zwei Teilfunkenstrecken
FS. An der letzten Teilfunkenstrecke FSN, die gegen Bezugspotential oder Erdpotential
geschaltet ist, liegt ebenfalls der Spannungsimpuls an. Die Steuerkondensatoren C2
bis CN werden über die Strombegrenzungswiderstände W
1 bis W
N aufgeladen.
[0017] Hierdurch verlangsamt sich der Spannungsanstieg etwas. Zudem wird hierdurch aber
das Durchzündverhalten aufgrund der Stoßkennlinie der Teilfunkenstrecken FS1 bis FSN
günstiger, was sich in einer geringeren Ansprechspannung zeigt. Dieser Effekt ist
auch dadurch zu erkennen, dass hieraus eine größere Durchzündzeit der Mehrfachfunkenstrecke
resultiert. Die Strombegrenzungswiderstände können so eingestellt werden, dass der
Blitzstrom nicht über die Hilfsfunkenstrecke HFS1 fließt, sondern durch alle Teilfunkenstrecken
FS1 bis FSN der Mehrfachfunkenstrecke.
[0018] In Figur 3 ist die Schaltung nach Figur 2 durch die zusätzliche Einschaltung eines
Varistors oder mehrerer Varistoren V
1,V
2 ergänzt. Die Schaltung mehrerer Varistoren in Serienschaltung verringert die in der
Serienschaltung wirksame Kapazität der Varistoren und wirkt sich demzufolge vorteilhaft
auf die Spannungsverteilung bei Wechselspannung, insbesondere bei Prüfwechselspannung
aus.
[0019] In Figur 4 ist eine erste Variante einer Schaltung gemäss der Erfindung gezeigt.
Hierbei wird ein elektronischer Schwellwertschalter, vorzugsweise ein Schmitt-Trigger
eingesetzt, der bei einem frei wählbaren Spannungswert den Schalttransistor T durchschaltet.
Dadurch ist es möglich, auch Spannungen unterhalb der bei edelgasgefüllten Funkenstrecken
gegebenen Grenze von etwa 700 Volt zu schalten und die nachteiligen Wirkungen der
Stoßkennlinie einer edelgasgefüllten Funkenstrecke zu vermeiden. Analog der Ausführungsform
nach Figur 2 und 3 sind auch hierbei wieder Strombegrenzungswiderstände und Steuerkapazitäten
vorgesehen.
[0020] In Figur 5 ist eine Weiterbildung dieser Schaltung gezeigt, wobei wiederum mehrere
Varistoren V
1,V
2 eingeschaltet sind, wie in Figur 5 ersichtlich. Die Verwendung mehrerer Varistoren
in Serienschaltung verringert die in der Serienschaltung wirksame Kapazität der Varistoren
und wirkt sich daher vorteilhaft auf die Spannungsverteilung bei Wechselspannung,
insbesondere bei Prüfwechselspannung aus.
[0021] Bei den Ausführungsformen nach Figur 4 und 5 erfolgt also eine Triggerung durch eine
Anordnung eines Schwellwertschalters SW und eines Schalttransistors T über ein passives
Netzwerk aus Widerständen (Strombegrenzungswiderständen).
[0022] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung, welches in Figur 6 dargestellt
ist, erfolgt die Triggerung durch eine Hilfsfunkenstrecke HFS1 mit Impulstransformator
TRA und Anschluss von Teilfunkenstrecken über ein passives Netzwerk aus Widerständen
(Strombegrenzungswiderständen).
[0023] In Figur 6 ist eine Schaltung mit einer Hilfsfunkenstrecke HFS1 gezeigt, deren Funktion
bereits am Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 erläutert wurde. Die Hilfsfunkenstrecke
HFS1 ist hierbei in Serie mit einem Transformator TRA zur Erzeugung eines höheren
Spannungsimpulses zur Triggerung der Teilfunkenstrecken FS1 bis FSN der Mehrfachfunkenstrecke
geschaltet. Der Serienwiderstand im Zweig der Primärwicklung (in der Zeichnung oben
rechts) des Transformators TRA dient zur Strombegrenzung und damit zum Schutz des
Transformators. Die Sekundärspannung der Sekundärwicklung (in der Zeichnung oben linke
Wicklung) liegt in gleicher Weise wie bei den anderen Ausführungsbeispielen beschrieben,
an den Teilfunkenstrecken FS1 bis FSN der Mehrfachfunkenstrecke an. Der Transformator
TRA ist so geschaltet, dass die Polarität umgekehrt wird. Dies bedeutet, dass beim
Zünden der Hilfsfunkenstrecke HFS1 bei einer positiven Spannung am Ausgang der Sekundärseite
des Transformators TRA gegenüber Bezugspotential oder Erdpotential eine negative Spannung
anliegt, die sich entsprechend vorteilhaft auf das Durchzünden der Teilfunkenstrecken
der Mehrfachfunkenstrecke auswirkt.
[0024] In Figur 7 ist in Weiterbildung die Triggerung durch eine Hilfsfunkenstrecke HFS1
mit mehreren Impulstransformatoren TR1 bis TRN und Anschluss von Teilfunkenstrecken
FS1 bis FSN über ein passives Netzwerk aus Widerständen W
1 bis W
N (Strombegrenzungswiderstände) gezeigt. Hierbei sind die Transformatoren TR1 bis TRN
mit Ausnahme der ersten Teilfunkenstrecke FS1 an jeder Teilfunkenstrecke der Mehrfachfunkenstrecke
angeordnet. Auch hier sind die Transformatoren TR1 bis TRN so geschaltet, dass die
Polarität umgekehrt wird, das heißt beim Zünden der Hilfsfunkenstrecke HFS1 bei einer
positiven Spannung liegt am Ausgang der Sekundärseite der Transformatoren TR1 bis
TRN gegenüber Bezugspotential beziehungsweise Erdpotential eine negative Spannung
an. Zwischen Hilfsfunkenstrecke HFS1 und dem Netzwerk von Transformatoren TR1 bis
TRN ist noch ein Strombegrenzungswiderstand eingeschaltet.
[0025] Eine weitere mögliche Schaltungsanordnung ist in Figur 8 gezeigt. Hierbei erfolgt
die Triggerung durch Hilfsfunkenstrecken HFS1 und HFS2 mit Erzeugung einer schwingenden
Stossspannung und Anschluss von Teilfunkenstrecken FS1 bis FSN über ein passives Netzwerk
aus Widerständen (Strombegrenzungswiderständen).
[0026] In Figur 8 ist eine entsprechende Schaltung mit zwei Hilfsfunkenstrecken HFS1 und
HFS2 gezeigt, die zur Erzeugung eines höheren Spannungsimpulses zur Triggerung der
Teilfunkenstrecken FS1 bis FSN der Mehrfachfunkenstrecke dienen. Die anliegende Stromspannung
an der Mehrfachfunkenstrecke zündet zunächst die Hilfsfunkenstrecke HFS1, die den
Kondensator C
S auflädt, bis die Zündspannung der Hilfsfunkenstrecke HFS2 erreicht ist. Dabei zündet
die Hilfsfunkenstrecke HFS2 und schaltet den geladenen Kondensator C
S über die Spule der Induktivität L auf den Kondensatore C
B, an dem etwa die doppelte Spannung des Kondensators C
S auftritt. Dadurch verbessert sich aufgrund der höheren Triggerspannung das Zündverhalten
gegenüber der Schaltung beispielsweise nach Figur 2.
[0027] In diesem Schwingkreis weist der Kondensator C
S etwa die 10-fache Kapazität des Kondensators C
B auf.
[0028] Bei der Schaltungsanordnung nach Figur 9 kann auf die zweite Hilfsfunkenstrecke und
den Kondensator C
S verzichtet werden.
[0029] Analog kann auch bei der Schaltung gemäß Figur 8 und Figur 9 ein Schmitt-Trigger
als Schwellwertschalter eingesetzt werden, der bei einem frei wählbaren Spannungswert
den Schalttransistor durchschaltet, wodurch es möglich ist, auch Spannungen unterhalb
der bei edelgasgefüllten Funkenstrecken gegebenen Grenze von etwa 700 Volt zu schalten
und die nachteiligen Wirkungen der Stoßkennlinie einer edelgasgefüllten Funkenstrecke
zu vermeiden.
[0030] Analog der Schaltung nach Figur 7 ist gemäß Figur 10 eine Anordnung von Transformatoren
TR1 bis TRN vorgesehen, wobei die Triggerspannung jeweils an metallische Elektroden
innerhalb der Isolierung zwischen den Elektroden einer jeden Teilfunkenstrecke FS1
bis FSN der Mehrfachfunkenstrecke angelegt wird. In Figur 11 ist ein Beispiel für
eine ähnliche Triggerschaltung wie im Fig 2, mit Anschluss über Widerstände W
1 bis W
N an die metallische Elektrode innerhalb der Isolierung zwischen den Elektroden jeder
Teilfunkenstrecken FS1 bis FSN der Mehrfachfunkenstrecke gezeigt.
[0031] Der Aufbau einer solchen Funkenstrecke mit metallischer Triggerelektrode ist in Figur
12 und 13 gezeigt. Die beiden Elektroden der Funkenstrecke FS sind mit E1 und E2 bezeichnet.
Zwischen diesen ist eine Isolierung I angeordnet, innerhalb derer die metallische
Triggerelektrode T angeordnet ist. An diese Triggerelektrode kann die entsprechende
Triggerspannung angelegt werden. Im Ausführungsbeispiel sind die Elektroden E1 und
E2 kreisrunde flache Scheiben, während die Isolierung I ein Ringkörper aus Isolierstoff
ist und ebenso die metallische Triggerelektrode T ein metallisches Ringteil ist.
[0032] Die Erfindung ist anhand der Ausführungsbeispiele verdeutlicht, wobei die Ausführungsbeispiele
keine Beschränkung bedeuten. Hinsichtlich der bildlichen Darstellungen in den Ausführungsbeispielen
wird darauf verwiesen, dass die entsprechende Schaltungsanordnung aus diesen zeichnerischen
Darstellungen eindeutig ersichtlich ist, so dass eine weitergehende Erläuterung der
Schaltung entbehrlich ist.
1. Blitzstromtragfähige Funkenstrecke mit mehreren in Reihe geschalteten Funkenstrecken,
wobei die Funkenstrecke aus n-Teilfunkenstrecken (FS) besteht, deren Lichtbogenbrennspannung
durch Reihenschaltung der Teilfunkenstrecken (FS) auf den n-fachen Wert der Lichtbogenbrennspannung
einer Teilfunkenstrecke gebracht ist, wobei die Teilfunkenstrecken (FS) mit Ausnahme
der im Blitzstromereignisfall ersten ansprechenden Funkenstrecke (FS1) durch Impedanzen
(C2-CN) beschaltet sind, so dass sie sukzessive durchschalten, wobei die zweite und
die weiteren Funkenstrecken (FS2-FSN) über die Impedanzen direkt an ein gemeinsames
Bezugspotential, insbesondere an die freie Elektrode der letzten Funkenstrecke (FSN)
als Bezugselektrode gelegt sind, wobei ferner die Impedanzen (C2-CN) vorzugsweise
durch Kapazitäten gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an die Elektroden einer der Teilfunkenstrecken (FS1-FSN) eine Triggerspannung
angelegt ist, mittels derer die Teilfunkenstrecke zum Durchschalten gebracht wird,
dass zur Erzeugung der Triggerspannung eine Hilfsfunkenstrecke (HFS1) parallel zur
Mehrfachfunkenstrecke geschaltet ist, deren Ansprechspannung kleiner ist als die Ansprechspannung
einer Teilfunkenstrecke (FS) der Mehrfachfunkenstrecke und die vorzugsweise eine flache
Stoßkennlinie aufweist, und dass in Reihe zur Hilfsfunkenstrecke (HFS1) mindestens
ein Transformator (TRA) geschaltet ist.
2. Funkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe zur Hilfsfunkenstrecke (HFS1) mehrere Transformatoren (TR1-TRN) geschaltet
sind, wobei mit Ausnahme der ersten Teilfunkenstrecke (FS1) parallel zu jeder Teilfunkenstrecke
(FS2-FSN) der Mehrfachfunkenstrecke ein Transformator (TR1-TRN) geschaltet ist.
3. Blitzstromtragfähige Funkenstrecke mit mehreren in Reihe geschalteten Funkenstrecken,
wobei die Funkenstrecke aus n-Teilfunkenstrecken (FS) besteht, deren Lichtbogenbrennspannung
durch Reihenschaltung der Teilfunkenstrecken (FS) auf den n-fachen Wert der Lichtbogenbrennspannung
einer Teilfunkenstrecke gebracht ist, wobei die Teilfunkenstrecken (FS) mit Ausnahme
der im Blitzstromereignisfall ersten ansprechenden Funkenstrecke (FS1) durch Impedanzen
(C2-CN) beschaltet sind, so dass sie sukzessive durchschalten, wobei die zweite und
die weiteren Funkenstrecken (FS2-FSN) über die Impedanzen direkt an ein gemeinsames
Bezugspotential, insbesondere an die freie Elektrode der letzten Funkenstrecke (FSN)
als Bezugselektrode gelegt sind, wobei ferner die Impedanzen (C2-CN) vorzugsweise
durch Kapazitäten gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an die Elektroden einer der Teilfunkenstrecken (FS1-FSN) eine Triggerspannung
angelegt ist, mittels derer die Teilfunkenstrecke zum Durchschalten gebracht wird,
dass zur Erzeugung der Triggerspannung eine Hilfsfunkenstrecke (HFS1) parallel zur
Mehrfachfunkenstrecke geschaltet ist, deren Ansprechspannung kleiner ist als die Ansprechspannung
einer Teilfunkenstrecke (FS) der Mehrfachfunkenstrecke und die vorzugsweise eine flache
Stoßkennlinie aufweist, und dass in Reihe zur Hilfsfunkenstrecke (HFS1) ein Schwingkreis
mit einer Spule (L) und mindestens einem Kondensator (CB) zur Erzeugung zeine schwingenden Stoßspannung geschaltet ist.
4. Funkenstrecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe zur Hilfsfunkenstrecke (HFS1) ein Schwingkreis mit zwei Kondensatoren (CS, CB) und einer Spule (L) zur Erzeugung einer schwingenden Stoßspannung geschaltet ist,
wobei in den Schwingkreis in Reihe zur Spule (L) eine zweite Hilfsfunkenstrecke (HFS2)
geschaltet ist.
5. Blitzstromtragfähige Funkenstrecke mit mehreren in Reihe geschalteten Funkenstrecken,
wobei die Funkenstrecke aus n-Teilfunkenstrecken (FS) besteht, deren Lichtbogenbrennspannung
durch Reihenschaltung der Teilfunkenstrecken (FS) auf den n-fachen Wert der Lichtbogenbrennspannung
einer Teilfunkenstrecke gebracht ist, wobei die Teilfunkenstrecken (FS) mit Ausnahme
der im Blitzstromereignisfall ersten ansprechenden Funkenstrecke (FS1) durch Impedanzen
(C2-CN) beschaltet sind, so dass sie sukzessive durchschalten, wobei die zweite und
die weiteren Funkenstrecken (FS2-FSN) über die Impedanzen direkt an ein gemeinsames
Bezugspotential, insbesondere an die freie Elektrode der letzten Funkenstrecke (FSN)
als Bezugselektrode gelegt sind, wobei ferner die Impedanzen (C2-CN) vorzugsweise
durch Kapazitäten gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an die Elektroden einer der Teilfunkenstrecken (FS1-FSN) eine Triggerspannung
angelegt ist, mittels derer die Teilfunkenstrecke zum Durchschalten gebracht wird,
und dass zur Erzeugung der Triggerspannung ein Schwellwertschalter (SW), insbesondere
ein Schmitt-Trigger, mit Schalttransistor (T) parallel zur Mehrfachfunkenstrecke geschaltet
ist.
6. Funkenstrecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschaltspannung kleiner einstellbar ist, als die Ansprechspannung einer Teilfunkenstrecke
der Mehrfachfunkenstrecke und keine Stoßkennlinie aufweist.
7. Funkenstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Triggerspannung über Strombegrenzungswiderstände (W1-WN) an die Elektroden der Teilfunkenstrecken angelegt ist.
8. Funkenstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilfunkenstrecke (FS) aus zwei Elektroden (E1, E2) und dazwischen angeordnetem
Ring aus Isolationsmaterial (I) besteht, wobei in das Isolationsmaterial (I) eine
vorzugsweise ringförmige und insbesondere metallische Triggerelektrode (T) eingebracht
ist, an der die Triggerspannung anliegt.
9. Funkenstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Anschlüssen der Teilfunkenstrecken (FS1-FSN), an denen Triggerspannung
anliegt, jeweils zwei Teilfunkenstrecken (FS) liegen.
10. Funkenstrecke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der letzten gegen Erdpotential oder Bezugspotential geschalteten Teilfunkenstrecke
(FSN) Triggerspannung anliegt.
11. Funkenstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe zu dem die Triggerspannung erzeugenden Element mindestens, ein Varistor
(V1, V2) geschaltet ist.
12. Funkenstrecke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Varistoren (V1, V2) in Serie geschaltet sind.
1. A spark gap capable of withstanding lightning current, with a plurality of spark gaps
connected in series, wherein the spark gap comprises n partial spark gaps (FS), the
arc-drop voltage of which is brought to the n times value of the arc-drop voltage
of a partial spark gap as a result of the partial spark gaps (FS) being connected
in series, wherein the partial spark gaps (FS) - with the exception of the spark gap
(FS1) first responding in the event of a lightning current - are connected by impedances
(C2 to CN), so that they interconnect in succession, wherein the second and the further
spark gaps (FS2 to FSN) are directly connected by way of the impedances as reference
electrodes to a common reference potential, in particular to the free electrode of
the last spark gap (FSN), wherein the impedances (C2 to CN) are in addition preferably
formed by capacitances, characterized in that a trigger voltage, by means of which the partial spark gap is brought to interconnect,
is applied at least to the electrodes of one of the partial spark gaps (FS1 to FSN),
in order to generate the trigger voltage an auxiliary spark gap (HFS1) is connected
in parallel with the multiple spark gap, the response voltage of which is lower than
the response voltage of a partial spark gap (FS) of the multiple spark gap and which
preferably has a flat surge characteristic, and at least one transformer (TRA) is
connected in series with the auxiliary spark gap (HFS1).
2. A spark gap according to claim 1, characterized in that a plurality of transformers (TR1 to TRN) are connected in series with the auxiliary
spark gap (FS1), wherein - with the exception of the first partial spark gap (FS1)
- a transformer (TR1 to TRN) is connected in parallel with each partial spark gap
(FS2 to FSN) of the multiple spark gap.
3. A spark gap capable of withstanding lightning current, with a plurality of spark gaps
connected in series, wherein the spark gap comprises n partial spark gaps (FS), the
arc-drop voltage of which is brought to the n times value of the arc-drop voltage
of a partial spark gap as a result of the partial spark gaps (FS) being connected
in series, wherein the partial spark gaps (FS) - with the exception of the spark gap
(FS1) first responding in the event of a lightning current - are connected by impedances
(C2 to CN), so that they interconnect in succession, wherein the second and the further
spark gaps (FS2 to FSN) are directly connected by way of the impedances as reference
electrodes to a common reference potential, in particular to the free electrode of
the last spark gap (FSN), wherein the impedances (C2 to CN) are in addition preferably
formed by capacitances, characterized in that a trigger voltage, by means of which the partial spark gap is brought to interconnect,
is applied at least to the electrodes of one of the partial spark gaps (FS1 to FSN),
in order to generate the trigger voltage an auxiliary spark gap (HFS1) is connected
in parallel with the multiple spark gap, the response voltage of which is lower than
the response voltage of a partial spark gap (FS) of the multiple spark gap and which
preferably has a flat surge characteristic, and an oscillating circuit with a coil
(L) and at least one capacitor (CB) is connected in series with the auxiliary spark gap (HFS1) in order to generate
an oscillating surge voltage.
4. A spark gap according to claim 3, characterized in that an oscillating circuit with two capacitors (CS, CB) and a coil (L) is connected in series with the auxiliary spark gap (HFS1) in order
to generate an oscillating surge voltage, wherein a second auxiliary spark gap (HFS2)
is connected in series with the coil (L) in the oscillating circuit.
5. A spark gap capable of withstanding lightning current, with a plurality of spark gaps
connected in series, wherein the spark gap comprises n partial spark gaps (FS), the
arc-drop voltage of which is brought to the n times value of the arc-drop voltage
of a partial spark gap as a result of the partial spark gaps (FS) being connected
in series, wherein the partial spark gaps (FS) - with the exception of the spark gap
(FS1) first responding in the event of a lightning current - are connected by impedances
(C2 to CN), so that they interconnect in succession, wherein the second and the further
spark gaps (FS2 to FSN) are directly connected by way of the impedances as reference
electrodes to a common reference potential, in particular to the free electrode of
the last spark gap (FSN), wherein the impedances (C2 to CN) are in addition preferably
formed by capacitances, characterized in that a trigger voltage, by means of which the partial spark gap is brought to interconnect,
is applied at least to the electrodes of one of the partial spark gaps (FS1 to FSN),
and in order to generate the trigger voltage a threshold switch (SW), in particular
a Schmitt trigger, is connected to the switch transistor (T) in parallel with the
multiple spark gap.
6. A spark gap according to claim 5, characterized in that the interconnecting voltage is capable of being set lower than the response voltage
of a partial spark gap of the multiple spark gap and has no surge characteristic.
7. A spark gap according to any one of claims 1 to 6, characterized in that the trigger voltage is applied to the electrodes of the partial spark gaps by way
of current-limiting resistors (W1 to WN).
8. A spark gap according to any one of claims 1 to 7, characterized in that a partial spark gap (FS) comprises two electrodes (E1, E2) and a ring of insulating
material (I) interposed between them, wherein a preferably annular and, in particular
metallic, trigger electrode (T) to which the trigger voltage is applied is inserted
into the insulating material (I).
9. A spark gap according to any one of claims 1 to 8, characterized in that two partial spark gaps (FS) in each case are situated between the terminals of the
partial spark gaps (FS1 to FSN) to which trigger voltage is applied.
10. A spark gap according to claim 9, characterized in that trigger voltage is applied to the last partial spark gap (FSN) connected to earth
potential or reference potential.
11. A spark gap according to any one of claims 1 to 10, characterized in that at least one varistor (V1, V2) is connected in series with the element generating the trigger voltage.
12. A spark gap according to claim 11, characterized in that two varistors (V1, V2) are connected in series.
1. Eclateur pouvant supporter un courant de foudre comportant plusieurs éclateurs branchées
en série, l'éclateur étant composé de n éclateurs partiels (FS) dont la chute de tension
dans l'arc est amenée, par branchement en série des éclateurs partiels (FS), à n fois
la valeur de la chute de tension dans l'arc d'un éclateur partiel, les éclateurs partiels
(FS) étant, à l'exception du premier éclateur (FS1) à réagir en cas de courant de
foudre, connectés par des impédances (C2-CN) de manière à être successivement conducteurs,
le deuxième éclateur et les éclateurs suivants (FS2-FSN) étant reliés directement
par les impédances à un potentiel de référence commun, en particulier à l'électrode
libre du dernier éclateur (FSN) en tant qu'électrode de référence, les impédances
(C2-CN) étant en outre de préférence formées par des capacités, caractérisé en ce qu'une tension de déclenchement est appliquée au moins aux électrodes d'un des éclateurs
partiels (FS1-FSN), au moyen de laquelle l'éclateur partiel est rendu conducteur,
que pour générer la tension de déclenchement un éclateur auxiliaire (HFS1) est branché
en parallèle avec l'éclateur multiple, dont la tension de réponse est plus petite
que la tension de réponse d'un éclateur partiel (FS) de l'éclateur multiple et qui
présente de préférence une caractéristique de surtension plate, et qu'au moins un
transformateur (TRA) est branché en série avec l'éclateur auxiliaire (HFS1).
2. Eclateur selon la revendication 1, caractérisé en ce que plusieurs transformateurs (TR1-TRN) sont branchés en série avec l'éclateur auxiliaire
(HFS1), un transformateur (TR1-TRN) étant branché en parallèle avec chaque éclateur
partiel (FS2-FSN), à l'exception du premier éclateur partiel (FS1 de l'éclateur multiple.
3. Eclateur pouvant supporter un courant de foudre comportant plusieurs éclateurs branchés
en série, l'éclateur étant composé de n éclateurs partiels (FS) dont la chute de tension
dans l'arc est amenée, par branchement en série des éclateurs partiels (FS), à n fois
la valeur de la chute de tension dans l'arc d'un éclateur partiel, les éclateurs partiels
(FS) étant, à l'exception du premier éclateur (FS1) à réagir en cas de courant de
foudre, connectés par des impédances (C2-CN) de manière à être successivement conducteurs,
le deuxième éclateur et les éclateurs suivants (FS2-FSN) étant reliés directement
par les impédances à un potentiel de référence commun, en particulier à l'électrode
libre du dernier éclateur (FSN) en tant qu'électrode de référence, les impédances
(C2-CN) étant en outre de préférence formées par des capacités, caractérisé en ce qu'une tension de déclenchement est appliquée au moins aux électrodes d'un des éclateurs
partiels (FS1-FSN), au moyen de laquelle l'éclateur partiel est rendu conducteur,
que pour générer la tension de déclenchement un éclateur auxiliaire (HFS1) est branché
en parallèle avec l'éclateur multiple, dont la tension de réponse est plus petite
que la tension de réponse d'un éclateur partiel (FS) de l'éclateur multiple et qui
présente de préférence une caractéristique de surtension plate, et qu'un circuit oscillant
formé d'une bobine (L) et d'au moins un condensateur (CB) pour générer une surtension transitoire oscillante est branché en série avec l'éclateur
auxiliaire (HFS1).
4. Eclateur selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'un circuit oscillant formé de deux condensateurs (CS, CB) et d'une bobine (L) pour générer une surtension transitoire oscillante est branché
en série avec l'éclateur auxiliaire (HFS1), un deuxième éclateur auxiliaire (HFS2)
étant branché en série avec la bobine (L) dans le circuit oscillant.
5. Eclateur pouvant supporter un courant de foudre comportant plusieurs éclateurs branchés
en série, l'éclateur étant composé de n éclateurs partiels (FS) dont la chute de tension
dans l'arc est amenée, par branchement en série des éclateurs partiels (FS), à n fois
la valeur de la chute de tension dans l'arc d'un éclateur partiel, les éclateurs partiels
(FS) étant, à l'exception du premier éclateur (FS1) à réagir en cas de courant de
foudre, connectés par des impédances (C2-CN) de manière à être successivement conducteurs,
le deuxième éclateur et les éclateurs suivants (FS2-FSN) étant reliés par les impédances
directement à un potentiel de référence commun, en particulier à l'électrode libre
du dernier éclateur (FSN) en tant qu'électrode de référence, les impédances (C2-CN)
étant en outre de préférence formées par des capacités, caractérisé en ce qu'une tension de déclenchement est appliquée au moins aux électrodes d'un des éclateurs
partiels (FS1-FSN), au moyen de laquelle l'éclateur partiel est rendu conducteur,
et que pour générer la tension de déclenchement un commutateur à valeur seuil (SW),
en particulier un triggcr de Schmitt avec transistor de commutation (T) est branché
en parallèle avec l'éclateur multiple.
6. Eclateur selon la revendication 5, caractérisé en ce que la tension de conduction peut être réglée plus petite que la tension de réponse d'un
éclateur partiel de l'éclateur multiple et ne présente pas de caractéristique de surtension.
7. Eclateur selon une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la tension de déclenchement est appliquée aux électrodes des éclateurs partiels via
des résistances de limitation de courant (W1-WN).
8. Eclateur selon une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'un éclateur partiel (FS) est composé de deux électrodes (E1, E2) et d'un anneau en
matériau isolant (I) disposé entre elles, une électrode de déclenchement (T) de préférence
annulaire et en particulier métallique, à laquelle la tension de déclenchement est
appliquée, étant intégrée dans le matériau isolant (I).
9. Eclateur selon une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que deux éclateurs partiels (FS) sont chaque fois situés entre les connexions des éclateurs
partiels (FS1-FSN) auxquelles la tension de déclenchement est appliquée.
10. Eclateur selon la revendication 9, caractérisé en ce que la tension de déclenchement est appliquée au dernier éclateur partiel (FSN) relié
au potentiel de terre ou au potentiel de référence.
11. Eclateur selon une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'au moins une varistance (V1, V2) est branchée en série avec l'élément générant la tension de déclenchement.
12. Eclateur selon la revendication 11, caractérisé en ce que deux varistances (V1, V2) sont branchées en série.
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