(19) |
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(11) |
EP 1 706 611 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.03.2011 Patentblatt 2011/12 |
(22) |
Anmeldetag: 05.11.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2004/012573 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2005/073532 (11.08.2005 Gazette 2005/32) |
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(54) |
ABSCHRAUBSICHERUNGSVORRICHTUNG FÜR BEHÄLTER
ANTI-TWIST DEVICE FOR A CONTAINER
DISPOSITIF D'ANTIDEVISSAGE DESTINE A UN CONTENANT
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK
TR |
(30) |
Priorität: |
22.01.2004 DE 202004001333 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.10.2006 Patentblatt 2006/40 |
(73) |
Patentinhaber: Reutter GmbH |
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71336 Waiblingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KÖRBER, René
71397 Leutenbach (DE)
- FUCHS, Helmut
73660 Urbach (DE)
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(74) |
Vertreter: Fuhlendorf, Jörn |
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Dreiss Patentanwälte
Postfach 10 37 62 70032 Stuttgart 70032 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 10 164 669
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DE-A1- 10 035 729
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abschraubsicherungsvorrichtung für
einen auf einem ortsfesten Stutzen eines Behälters, insbesondere Kraftfahrzeugkühlers,
aufbringbaren bzw. aufgebrachten Verschlussdeckel nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Bei einer derartigen aus der
DE 100 35 729 A1 bekannten Abschraubsicherungsvorrichtung ist die Verdrehsicherung als Kupplungseinsatz
ausgebildet, dessen axiale Aus- und Einrückbewegung von einer druckabhängigen axialen
Bewegung eines Ventilkörpers der Ventilanordnung abgeleitet ist. Diese Art des Antriebs
der Verdrehsicherung ist relativ aufwendig und insbesondere dann nicht anwendbar,
wenn eine in Überdruck/Unterdruckkombination ausgeführte Ventilanordnung nicht vorhanden
ist.
[0003] Eine vereinfachte Verdrehsicherung zwischen dem Verschlusselement des Verschlussdeckels
einerseits und dem Behälter andererseits ist in der
DE 101 64 669 A1 beschrieben, bei der ein innerhalb des Behälters untergebrachter Antrieb mit einem
Sperrbolzen versehen ist, der unmittelbar in das Verschlusselement des Verschlussdeckels
eintauchen kann. Dies bedeutet, dass die Abschraubsicherung derart ausgestaltet ist,
dass eine Drehverriegelung zwischen Verschlussdeckel und Behälter vorgenommen wird.
Nachteilig hieran ist, dass nicht von vorne herein unterschieden werden kann, ob der
Verschlussdeckel nur fest sitzt oder verriegelt ist, was bedeutet, dass ggf. mit zu
hohem Kraftaufwand der Sperrbolzen abbrechen kann.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Abschraubsicherungsvorrichtung
für einen auf einem ortsfesten Stutzen eines Behälters, insbesondere Kraftfahrzeugkühlers,
aufbringbaren bzw. aufgebrachten Verschlussdeckel der eingangs genannten Art zu schaffen,
die einerseits statt einer Verriegelungs- eine Leerlauffunktion aufweist und die andererseits
dennoch konstruktiv und herstellungstechnisch einfacher aufgebaut ist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Abschraubsicherungsvorrichtung für einen
auf einen ortsfesten Stutzen eines Behälters, insbesondere Kraftfahrzeugkühlers, aufbringbaren
bzw. aufgebrachten Verschlussdeckel die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
[0006] Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich einerseits eine Drehsicherung in
Form einer Leerlaufverbindung zwischen Griffelement und Verschlusselement des Deckelaußenteils
und darüber hinaus eine auf diese Verdrehsicherung wirkende Antriebsverbindung, die
von innerhalb des Behälters ausgeht und somit unmittelbar den im Behälter vorhandenen
Druck bzw. der im Behälter vorhandenen Temperatur ausgesetzt ist. Eine möglicherweise
zu beschädigende mechanische Verbindung zwischen Behälter und Verschlussdeckel besteht
nicht.
[0007] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Antriebs sind die Merkmale entweder nach
Anspruch 2 oder nach Anspruch 3 vorgesehen. Die einzelnen Antriebsteile nach Anspruch
3 können beispielsweise durch einen Ring in Position gehalten werden oder in der Weise
wie es durch die Merkmale nach Anspruchs 4 beschrieben ist, womit eine räumlich unmittelbare
Zuordnung zwischen dem Antrieb im Behälter und der Verdrehsicherung im Verschlussdeckel
erreicht ist. Zur konstruktiven und montagetechnischen Vereinfachung können zweckmäßigerweise
die Merkmale nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11 vorgesehen sein.
[0008] Nach den Merkmalen des Anspruchs 12 ist der Antrieb im Behälter druckgesteuert; es
ist auch möglich, dass dieser thermisch gesteuert wird.
[0009] Vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen der Verdrehsicherung ergeben sich aus den
Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 13 bis 16.
[0010] Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einheit aus Behälter mit Stutzen
und Verschlussdeckel oder aus Behälterstutzen und Verschlussdeckel, die nach den Merkmalen
des Anspruchs 17 mit einer erfindungsgemäßen Abschraubsicherungsvorrichtung versehen
ist.
[0011] Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen,
in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
- Figur 1
- in schematischer längsgeschnittener Darstellung einen auf einen Kraftfahrzeugkühler
aufgebrachten Verschlussdeckel mit druckgesteuerter Verdrehsicherung in gekuppeltem
Zustand gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
- Figur 2
- einen Schnitt längs der Linie II-II der Figur 1,
- Figur 3
- eine der Figur 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit der Verdrehsicherung in ausgekuppeltem
Zustand und
- Figur 4
- einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Figur 3.
[0012] Die in der Zeichnung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellte Abschraubsicherungsvorrichtung
10 dient zum betriebsgesteuerten Verhindern des Abschraubens eines Verschlussdeckels
11 vom Verschlussstutzen 12 eines Behälters 13, beispielsweise eines Kraftfahrzeugkühlers,
dann, wenn aufgrund des Betriebszustandes des Behälters (erhöhter Druck bzw. Temperatur)
das Abschrauben des Verschlussdeckels 11 vom Behälterstutzen 12 für den Benutzer Gefahren
mit sich bringen kann.
[0013] Der Verschlussdeckel 11 besitzt ein Deckelaußenteil 14, das mit einem Griffelement
16 und einem Verschlusselement 17 versehen ist, welches letztere hier ein Innengewinde
18 zum Auf- und Abschrauben des Verschlussdeckels 11 auf die bzw. von der Öffnung
des mit einem Außengewinde 19 versehenen Verschlussstutzens 12 des Kraftfahrzeugkühlers
13 oder sonstigen Behälters dient. Es versteht sich, dass das Verschlusselement 17
statt mit einem Gewinde mit einem Bajonett- oder Renkverschlussteil versehen sein
kann, das mit einem entsprechenden Verschlussteil am Stutzen verbunden werden kann.
An der Innenseite des Verschlussdeckels 11 ist konzentrisch zum Verschlusselement
17 und an diesem hängend ein Deckelinnenteil 21 angeordnet, das gegenüber dem Verschlusselement
17 des Deckelaußenteils 14 verdrehbar jedoch axial festgehalten ist. Das Deckelinnenteil
21 kann in nicht dargestellter Weise als Ventiltopf ausgebildet sein, der beispielsweise
eine Überdruck/Unterdruckventilanordnung aufweisen kann, deren Überdruckventil einstufig
oder zweistufig ansteuerbar ist.
[0014] Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, ist das Griffelement 16 über das Verschlusselement
17 gestülpt und untergreift es ringförmig, wobei ein Ringinnenansatz 23 des Griffelements
16 einen Ringaußenansatz 34 des Verschlusselements 17 untergreift. Damit ist das Griffelement
16 gegenüber dem Verschlusselement 17 zwar frei drehbar gehalten jedoch axial festgelegt.
Die Gegenabstützung bzw. Auflage ist durch die beiden aneinanderliegenden Deckwände
26 bzw. 27 von Griffelement 16 und Verschlusselement 17 gebildet.
[0015] Um das Griffelement 16 und das Verschlusselement 17 einerseits für bestimmte Betriebszustände
relativ zueinander frei drehbar zu gestalten und andererseits für den Normalzustand
eine drehfeste Verbindung zu erreichen, ist zwischen dem Griffelement 16 und dem Verschlusselement
17 eine schaltbare bzw. kuppelbare Verdrehsicherung 30 vorgesehen. Die Verdrehsicherung
30 besitzt hier zwei diametral gegenüberliegende ein- und ausrückbare Kupplungselemente
31, von denen jedes in Einrückposition gemäß Figur 1 von einer Druckfeder 29 belastet
ist. Jedes Kupplungselement 31 besitzt einen zur Unterseite des Verschlusselements
17 axial gerichteten Kupplungsbolzen 36 und einen damit fest verbundenen etwa trapezförmigen
Kupplungsriegel 37. Der Kupplungsbolzen 36 des im Längsschnitt im Wesentlichen etwa
T-förmigen Kupplungselementes 31 ist innerhalb des Verschlusselementes 17, beispielsweise
in einer Bohrung axial bewegbar jedoch drehfest gehalten. Der Kupplungsriegel 37 besitzt
radial außenseitig eine Zahnung 43, die mit einer radial innenseitigen Zahnung 44
an einem inneren umlaufenden Ringbund 33 des Griffelementes 16 gemäß den Figuren 1
und 2 in drehfeste Verbindung gebracht ist. Mit anderen Worten, im drucklosen Ausgangszustand
des Behälters 13, entsprechend den Figuren 1 und 2, liegt der Kupplungsriegel 37 unter
der Wirkung der Druckfeder 39 formschlüssig im Ringbund 33 des Griffelements 16 und
in dieser eingerückten Kupplungsposition auf einer Ringwandung 32 des Verschlusselements
17. Das der Druckfeder 39 bzw. den Kupplungsriegel 37 abgewandte freie Ende des Kupplungsbolzens
36 liegt innerhalb eines zum Behälter 13 hin offenen Ringraumes des Verschlusselementes
17.
[0016] Für die axiale Ausrückbewegung in Richtung des Pfeils A des Kupplungselements 31
ist im Behälter 13 ein Antrieb 45 vorgesehen, der an einer den Verschlussstutzen 12
unterhalb des Außengewindes 19 umgebenden Wandung 46 des Behälters 13 und innerhalb
des Behälters 13 vorgesehen ist. Der Antrieb 45 besteht aus hier zwei Antriebsteilen
47, die an diametral gegenüberliegenden Seiten der den Verschlussstutzen 12 umgebenden
Ringwandung 46 von deren Unterseite in den Behälter 13 hängend angeordnet sind. Jeder
Antriebsteil besitzt ein zylindrisches Gehäuse 48 das von der Ringwandung 46 herabhängt
und das an seinem Boden 49 eine Öffnung 51 ins Behälterinnere besitzt. Die beiden
Antriebsteile 47 liegen in paralleler axialer Ausrichtung unterhalb der Kupplungsbolzen
36 des betreffenden Kupplungselements 31. Innerhalb des Gehäuses 48 sind in Form eines
auf dem Kopf stehenden T ein Kolben 52 mit axialem Stößel 53 und eine Druckfeder 54
vorgesehen. Die Druckfeder 45, die sich an einer Innenseite des Gehäuses 48 abstützt,
drückt den Kolben 52 gegen den Boden 49 des Gehäuses 48. Das Gehäuse 48 besteht im
Wesentlichen aus einem Haubenteil 56, das mit einer Durchführung 57 versehen ist,
und aus einem Korbteil 58, dessen Boden 49 die ringförmig angeordneten Öffnungen 51
aufweist. Der Korbteil 58 ist mit seinem dem Boden 49 abgewandten Ende über das der
Durchführung 57 abgewandte Ende des Haubenteils 56 geschoben und verrastend gehalten.
Dabei ist zwischen einer Ringstirnfläche des Haubenteils 56 und einer Ringschulter
des Korbteils 58 eine Membran 59 eingespannt, die sich um den Kolben 52 legt und damit
gegenüber dem Behälterinneren den Gehäuseinnenraum abdichtet. Die Durchführung 57
des Haubenteils 56 ist in einer Bohrung 61 der Ringwandung 46 des Behälters 13 eingepresst
oder in anderer Weise derart festgehalten, dass sich eine dichte Verbindung ergibt.
Die Ringfläche des Haubenteils 56 um die Durchführung 57 ist mit einem O-Ring 62 versehen,
mit dem eine Abdichtwirkung erzielt wird in der Weise, dass das Haubenteil 56 zwischen
zu der Ringwandung 46 senkrecht abstehenden Behälterwandungen 63, 64 an der Ringstelle
65 formschlüssig verrastet ist. Die Durchführung 57 des Haubenteils 56 ist derart,
dass der Stößel 53 des Kolbens 52 des Antriebsteils 47 im drucklosen Zustand gemäß
Figur 1 die Durchführung 57 durchdringt aber nicht überragt.
[0017] Somit sind die beiden Antriebsteile 47 dem Innendruck im Behälter 13 ausgesetzt.
Übersteigt der Innendruck im Behälter 13 den vorgegebenen zulässigen Druck, wird der
Kolben 52 mit dem Stößel 53 in axialer Richtung A bewegt, wobei der Stößel 53 auf
den Kupplungsbolzen 36 trifft und den Kupplungsriegel 37 des Kupplungselements 31
aus der drehfesten Verbindung mit dem Griffelement 16 ausrückt (Figuren 3 und 4).
In dieser aus der drehfesten Verbindung ausgerückten Position des Kupplungsriegels
37 dreht das Griffelement 16 gegenüber dem Verschlusselement 17 hohl, so dass ein
Abschrauben des Verschlussdeckel 11 vom Verschlussstutzen 12 des Behälters 13 nicht
möglich ist. Erst wenn der Innendruck im Behälter 13 wieder abnimmt, bewegt sich der
Kolbenstößel 53 und in Folge davon der Kupplungsbolzen 36 bzw. -riegel 37 unter der
Wirkung der jeweiligen Druckfeder 54 bzw. 39 in ihre in den Figuren 1 und 2 dargestellte
Ausgangslage und damit Kupplungseinrücklage zurück. Dies kann in jeder relativen Verdrehlage
des Griffelementes 16 gegenüber den Kupplungselementen 31 erfolgen, da die Zahnung
44 im Ringbund 33 des Griffelements 16 über den gesamten 360°-Umfang vorgesehen ist.
[0018] Zu erwähnen bleibt noch, dass in nicht dargestellter Weise in den Verschlussdeckel
ein Anschlag integriert ist, der sicherstellt, dass in dem Zustand, in welchem der
Verschlussdeckel 11 auf den Verschlussstutzen 12 aufgeschraubt ist, die beiden Kupplungselemente
31 der Verdrehsicherung 30 den beiden Antriebsteilen 47 des Antriebs 45 axial gegenüberstehen.
[0019] Wenn auch beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei diametral gegenüberliegende
Kupplungselemente 31 und in entsprechender Weise zwei diametral gegenüberliegende
Antriebsteile 47 vorgesehen sind, versteht es sich, dass auch mehr als zwei solcher
Elementenpaare, beispielsweise um 90° versetzt zwei weitere diametral sich gegenüberliegen
können. Es ist aber auch möglich, nur mit einem Paar aus Kupplungselement 31 und Antriebsteil
47 auszukommen.
[0020] Des weiteren ist es möglich, die Antriebsteile 47 statt mit einem Kolben, der auf
die Innendruckverhältnisse im Behälter 13 reagiert, mit einem auf die Innentemperatur
im Behälter 13 ansprechenden thermischen Dehnstoffelement zu versehen.
1. Abschraubsicherungsvorrichtung (10) für einen auf einem ortsfesten Stutzen (12) eines
Behälters (13) aufbringbaren bzw. aufgebrachten Verschlussdeckel (11), der einen Deckelaußenteil
(14) mit einem Griffelement (16) und einem mit einem Gegenverschlusselement (19) des
Stutzens (12) verbindbaren Verschlusselement (17), gegenüber dem das Griffelement
relativ verdrehbar gehalten ist, und einen Deckelinnenteil (21) mit einer Ventilanordnung
aufweist, wobei im Deckelaußenteil (14) zwischen dem Griffelement (16) und dem Verschlusselement
(17) eine Verdrehsicherung (30) wirkt, die mittels eines von den Betriebsdaten im
Behälter (13) angesteuerten Antriebs (45) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (45) nahe dem Deckelaußenteil (14) untergebracht ist, und mindestens
ein an einem Umfangsbereich einer an den Stutzen (12) angrenzenden Behälterwandung
(46) angeordnetes Antriebsteil (47) aufweist.
2. Abschraubsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (45) durch zwei oder mehr über den Umfang einer an den Stutzen (12) angrenzenden
Behälterwandung (46) gleichmäßig verteilt angeordnete Antriebsteile (47) gebildet
ist.
3. Abschraubsicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes von zwei Antriebsteilen (47) innerhalb des Behälters (13) und tangential unterhalb
des Gegenverschlusselementes (19) des Stutzens (12) separat gehalten angeordnet ist.
4. Abschraubsicherungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Antriebsteil (47) in einem Gehäuse (48) aufgenommen ist, das an der Behälterwandung
(46) hängend gehalten ist.
5. Abschraubsicherungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (48) in einer Ausnehmung (61) in der Behälterwandung (46) druckdicht
gehalten ist.
6. Abschraubsicherungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (48) durch ein von der Behälterwandung (46) abstehendes Haubenteil (56)
und ein Korbteil (58), dessen Boden (49) mit einer Öffnung (51) versehen ist, zusammengesetzt
ist.
7. Abschraubsicherungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Haubenteil (56) mit einer axialen Durchführung (57) versehen ist, die die Behälterwandung
(46) durchdringt und in dieser druckdicht gehalten ist.
8. Abschraubsicherungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Haubenteil (56) und das Korbteil (58) über- bzw. ineinander verrastend verbunden
sind.
9. Abschraubsicherungsvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Antriebsteil (47) einen vertikal gerichteten Betätigungsbolzen (53) aufweist,
der der Verdrehsicherung (30) zugewandt die Behälterwandung (46) durchdringt.
10. Abschraubsicherungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsbolzen (53) an seinem der Verdrehsicherung (30) abgewandten Ende von
einer Membran (59) überdeckt ist, die zwischen Haubenteil (56) und Korbteil (58) dicht
eingespannt ist.
11. Abschraubsicherungsvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil (47) druckgesteuert ist und dessen Betätigungsbolzen (53) in Gegenrichtung
federbeaufschlagt ist.
12. Abschraubsicherungsvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (30) eine horizontal angeordnete und axial bewegbare Kupplungseinheit
(31) aufweist, die eine der Anzahl des oder der Antriebsteile (47) entsprechende Anzahl
separater Kupplungselemente (31) aufweist, die dem oder den Antriebsteilen (47) jeweils
axial gegenüberliegen.
13. Abschraubsicherungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (31) mit einem axialen Bolzen (36) bewegungsfest verbunden ist,
der vom Betätigungsbolzen (53) gegen die Wirkung einer Druckfeder (39) beaufschlagbar
ist.
14. Abschraubsicherungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (31) im Verschlusselement (17) des Deckelaußenteils (14) drehfest
angeordnet ist und radial außenseitig mit einer Zahnung (43) versehen ist, die bei
axialer Bewegung des Kupplungselementes (31) mit einer korrespondierenden Zahnung
(44) im Griffelelement (16) des Deckelaußenteils (14) in und außer drehfesten Eingriff
bringbar ist.
15. Abschraubsicherungsvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung in Überdruck/Underdruck Kombination ausgeführt ist.
16. Abschraubsicherungsvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Behãlten (13) ein Kraftfahrzeugkühler ist.
17. Einheit aus Behälter (13) mit Stutzen (12) oder aus Behälterstutzen (12) und Verschlussdeckel
(11) mit einer Abschraubsicherungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 und ggf. mindestens
einem der folgenden Ansprüche 2 bis 16.
1. An anti-twist device (10) for a sealing cap (11), mountable or mounted on a fixed
connecting piece (12) of a container (13), which cap has having an external cap part
(14) with a grip element (16) and with a sealing element (17) that is connectable
to a counterpart sealing element (19) of the connecting piece (12), relative to which
sealing element the grip element is kept relatively rotatable, and the cap also has
an internal cap part (21) with a valve assembly, and in the external cap part (14)
an anti-twist stop (30) acts between the grip element (16) and the sealing element
(17), the anti-twist stop (30) being actuatable by means of a drive (45) triggered
by the operating data in the container (13), characterized in that the drive (45) is accommodated near the external cap part (14), and has at least
one drive part (47), disposed on a circumferential region of a container wall (46)
adjacent to the connecting piece (12).
2. The anti-twist device as defined by claim 1, characterized in that the drive (45) is formed by two or more drive parts (47), distributed uniformly over
the circumference of a container wall (46) adjacent to the connecting piece (12).
3. The anti-twist device as defined by claim 2, characterized in that each of two drive parts (47) is disposed, held separately, inside the container (3)
and tangentially below the counterpart sealing element (19) of the connecting piece
(12).
4. The anti-twist device as defined by claim 3, characterized in that each drive part (47) is received in a housing (48) that is held suspended from the
container wall (46).
5. The anti-twist device as defined by claim 4, characterized in that the housing (48) is held in pressuretight fashion in a recess (61) in the container
wall (46).
6. The anti-twist device as defined by claim 4 or 5, characterized in that the housing (48) is composed of a hood part (56), protruding from the container wall
(46), and a basket part (58), whose bottom (49) is provided with an opening (51).
7. The anti-twist device as defined by claim 6, characterized in that the hood part (56) is provided with an axial leadthrough (57), which penetrates the
container wall (46) and is held in it in pressuretight fashion.
8. The anti-twist device as defined by claim 6, characterized in that the hood part (56) and the basket part (58) are joined, locking over and in one another.
9. The anti-twist device as defined by at least one of the foregoing claims, characterized in that each drive part (47) has a vertically oriented actuation bolt (53), which, facing
toward the anti-twist stop (30), penetrates the container wall (46).
10. The anti-twist device as defined by claim 9, characterized in that the actuation bolt (53), on its end remote from the anti-twist stop (30), is covered
by a diaphragm (59), which is fastened tightly between the hood part (56) and the
basket part (58).
11. The anti-twist device as defined by at least one of the foregoing claims, characterized in that the drive part (47) is pressure-controlled, and its actuation bolt (53) is spring-loaded
in the opposite direction.
12. The anti-twist device as defined by at least one of the foregoing claims, characterized in that the anti-twist stop (30) has a horizontally disposed and axially movable coupling
unit (31), which has a number of separate coupling elements (31), corresponding to
the number of drive parts (47), which coupling elements are each diametrically opposite
the drive part or drive parts (47).
13. The anti-twist device as defined by claim 12, characterized in that the coupling element (31) is joined in a manner fixed against relative motion to
an axial bolt (36), which can be acted upon by the actuation bolt (53) counter to
the action of a compression spring (39).
14. The anti-twist device as defined by claim 12 or 13, characterized in that the coupling element (31) is disposed in a manner fixed against relative rotation
in the sealing element (17) of the external cap part (14) and is provided radially
on the outside with a set of teeth (43) which upon axial motion of the coupling element
(31) can be brought into and out of engagement in a manner fixed against relative
rotation with a corresponding set of teeth (44) in the grip element (16) of the external
cap part (14).
15. The anti-twist device as defined by at least one of the foregoing claims, characterized in that the valve assembly is embodied as an excess/negative pressure combination.
16. The anti-twist device as defined by at least one of the foregoing claims, characterized in that the container (13) is a motor vehicle radiator.
17. A unit comprising a container (13) having a connecting piece (12), or comprising a
container connecting piece (12) and a sealing cap (11), having an anti-twist device
(10) as defined by claim 1 and optionally at least one of the ensuing claims 2 through
16.
1. Dispositif de sécurité de dévissage (10) pour un couvercle de fermeture (11) pouvant
être appliqué ou appliqué sur une tubulure (12) fixe d'un réservoir (13), lequel couvercle
présente une partie extérieure (14) avec un élément de poignée (16) et un élément
de fermeture (17) pouvant être relié à un élément de contre-fermeture (19) de la tubulure
(12), par rapport auquel l'élément de poignée est maintenu de façon rotative, et une
partie intérieure (21) avec un agencement de vanne, un blocage en rotation (30) agissant
dans la partie extérieure du couvercle (14) entre l'élément de poignée (16) et l'élément
de fermeture (17), lequel blocage peut être actionné au moyen d'un entraînement (45)
activé par les données de service dans le réservoir (13), caractérisé en ce que l'entraînement (45) est logé à proximité de la partie extérieure du couvercle (14)
et présente au moins une partie d'entraînement (47) disposée sur une zone périphérique
d'une paroi de réservoir (46) contiguë à la tubulure (12).
2. Dispositif de sécurité de dévissage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'entraînement (45) est formé par deux ou plus de deux parties d'entraînement (47)
disposées et réparties uniformément sur le pourtour d'une paroi de réservoir (46)
contiguë à la tubulure (12).
3. Dispositif de sécurité de dévissage selon la revendication 2, caractérisé en ce que chacune des deux parties d'entraînement (47) est disposée et maintenue séparément
à l'intérieur du réservoir (13) et de façon tangentielle au-dessous de l'élément de
contre-fermeture (19) de la tubulure (12).
4. Dispositif de sécurité de dévissage selon la revendication 3, caractérisé en ce que chaque partie d'entraînement (47) est réceptionnée dans un boîtier (48) qui est maintenu
suspendu sur la paroi de réservoir (46).
5. Dispositif de sécurité de dévissage selon la revendication 4, caractérisé en ce que le boîtier (48) est maintenu de façon étanche à la pression dans un évidement (61)
dans la paroi de réservoir (46).
6. Dispositif de sécurité de dévissage selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que le boîtier (48) est composé d'une partie de capot (56) dépassant de la paroi de réservoir
(46) et d'une partie de panier (58), dont le fond (49) est doté d'une ouverture (51).
7. Dispositif de sécurité de dévissage selon la revendication 6, caractérisé en ce que la partie de capot (56) est dotée d'un passage (57) axial, qui traverse la paroi
de réservoir (46) et est maintenu dans cette paroi de façon étanche à la pression.
8. Dispositif de sécurité de dévissage selon la revendication 6, caractérisé en ce que la partie de capot (56) et la partie de panier (58) sont reliées de façon à pouvoir
s'encliqueter l'une au-dessus de l'autre ou l'une dans l'autre.
9. Dispositif de sécurité de dévissage selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que chaque partie d'entraînement (47) présente un boulon d'actionnement (53) orienté
verticalement, lequel, tourné vers le blocage en rotation (30) pénètre la paroi du
réservoir (46).
10. Dispositif de sécurité de dévissage selon la revendication 9, caractérisé en ce que le boulon d'actionnement (53) est recouvert sur son extrémité, opposée au blocage
en rotation (30), par une membrane (59) qui est insérée de façon étanche entre la
partie de capot (56) et la partie de panier (58).
11. Dispositif de sécurité de dévissage selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la partie d'entraînement (47) est commandée par pression et son boulon d'actionnement
(53) est sollicité par ressort dans le sens opposé.
12. Dispositif de sécurité de dévissage selon au moins l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le blocage en rotation (30) présente une unité d'accouplement (31) disposée horizontalement
et déplaçable axialement, qui présente un nombre d'éléments d'accouplement (31) séparés,
correspondant au nombre des parties d'entraînement (47), lesquels éléments font face
à chaque fois axialement à la partie d'entraînement ou aux parties d'entraînement
(47).
13. Dispositif de sécurité de dévissage selon la revendication 12, caractérisé en ce que l'élément d'accouplement (31) est relié de façon solidaire en déplacement à un boulon
(36) axial, qui peut être sollicité par le boulon d'actionnement (53) contre l'effet
d'un ressort de pression (39).
14. Dispositif de sécurité de dévissage selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que l'élément d'accouplement (31) est disposé de façon solidaire en rotation dans l'élément
de fermeture (17) de la partie extérieure du couvercle (14) et est doté radialement
côté extérieur d'une denture (43) qui, en cas de déplacement axial de l'élément d'accouplement
(31), peut être amené en prise et hors de prise solidaire en rotation avec une denture
(44) correspondante dans l'élément de poignée (16) de la partie extérieure du couvercle
(14).
15. Dispositif de sécurité de dévissage selon au moins l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que l'agencement de vanne est réalisé dans une combinaison surpression/dépression.
16. Dispositif de sécurité de dévissage selon au moins l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le réservoir (13) est un radiateur de véhicule.
17. Unité constituée de réservoir (13) avec tubulure (12) ou de tubulure de réservoir
(12) et couvercle de fermeture (11) avec un dispositif de sécurité de dévissage (10)
selon la revendication 1 et éventuellement au moins l'une quelconque des revendications
2 à 16 précédentes.
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