(19)
(11) EP 1 775 254 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
23.03.2011  Patentblatt  2011/12

(21) Anmeldenummer: 06020859.2

(22) Anmeldetag:  04.10.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B66F 9/20(2006.01)

(54)

Bedienpult mit Daumenjoystick für ein Flurförderzeug

Control panel with a thumb controlled joystick for an industrial truck

Panneau de commande pour un chariot de manutention avec une commande pour le pouce du type joystick


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE IT SE

(30) Priorität: 13.10.2005 DE 102005049100

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
18.04.2007  Patentblatt  2007/16

(73) Patentinhaber: KION Warehouse Systems GmbH
72766 Reutlingen (DE)

(72) Erfinder:
  • Greiner, Jürgen
    72768 Reutlingen (DE)
  • Meinhardt, Michael
    72760 Reutlingen (DE)

(74) Vertreter: Geirhos, Johann et al
Geirhos & Waller Partnerschaft Patent- und Rechtsanwälte Landshuter Allee 14
80637 München
80637 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 273 990
EP-A- 1 350 669
US-A1- 2003 038 781
EP-A- 1 350 668
DE-A1- 4 215 547
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Bedienpult eines Flurförderzeugs, insbesondere eines Hochregalstaplers oder eines Hochregalkommissionierers, mit mindestens einem auf dem Bedienpult befindlichen Bedienelement zur Steuerung einer Lasthandhabungsfunktion des Flurförderzeugs, wobei eine Bedienperson während der Bedienung des Flurförderzeugs frontal hinter dem Bedienpult stehen kann.

    [0002] Hochregalflurförderzeuge, wie z.B. Hochregalstapler oder Hochregalkommissionierer, weisen in der Regel ein kompaktes Bedienpult auf, auf dem alle Bedienelemente zur Betätigung des Flurförderzeugs vereint sind. Das Bedienpult ist an der der Last zugewandten Seite eines anhebbaren Fahrerstands des Flurförderzeugs angeordnet. Während der Bedienung des Flurförderzeugs steht die Bedienperson frontal hinter dem Bedienpult, sodass sie mit beiden Händen auf das Bedienpult zugreifen kann. Insbesondere bei Hochregalstaplern und Hochregalkommissionierern ist es auch bekannt, das einzige Bedienpult oder ein zusätzliches Bedienpult hubgerüstseitig, also an der der Last abgewandten Seite des Fahrerstandes anzuordnen.

    [0003] Die Betätigung der Lasthandhabungsfunktionen des Flurförderzeugs erfolgt üblicherweise über mehrere Bedienelemente, die als Taster oder als Drehschalter ausgeführt sind. Dies erfordert ein häufiges Umgreifen zwischen verschiedenen Bedienelementen oder ein häufiges Umschalten der dem Bedienelement zugeordneten Lasthandhabungsfunktionen.

    [0004] Aus der DE 42 15 547 A1 ist ein Bedientableau eines Flurförderzeuges mit beidseitig sowohl in Umfangsrichtung verdrehbaren als auch vertikal auslenkbaren Kombidrehgriffen bekannt, an denen Bedienhebel angeordnet sind. In die Bedienhebel sind fingerbetätigbare Signalgeber integriert, mittels denen verschiedene Bewegungsarten eines fahrzeuginternen Lastaufnahmemittels angewählt und als Sollwertvorgabe dem Bedienhebel des jeweils gegenüberliegenden Kombidrehgriffes vorgegeben werden. Durch Verdrehung der Kombidrehgriffe mittels der Bedienhebel in Umfangsrichtung werden proportionale Geschwindigkeitssignale für die angewählten Bewegungen des Lastaufnahmemittels erzeugt, derweil deren vertikale Auslenkbewegung primär der Zwangsquittierung von Zweihand-Steuerbefehlen dient, um ein Herausgreifen des Staplerfahrers aus der seitlichen Fahrzeugkontur im Regalgang auszuschließen. Verdreh- und Auslenkbewegung werden zur Bildung von Steuersignalen meßtechnisch erfaßt. Grundsätzlich sind alle signalerzeugenden Organe wechselseitig so geschaltet, daß es gleichzeitig deren beidseitiger Betätigung bedarf, um das Flurförderzeug zu bewegen und/oder das Lastaufnahmemittel zu steuern.

    [0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Bedienpult zur Verfügung zu stellen, bei dem bei der Betätigung der Lasthandhabungsfunktionen ein häufiges Umgreifen oder Umschalten vermieden werden kann.

    [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das mindestens eine Bedienelement als Daumenjoystick ausgeführt ist, derart, dass das Bedienelement von einer Bedienperson mit dem Daumen um mindestens eine Achse schwenkbar ist. Dabei ist das Bedienelement im Bereich eines seitlichen Rands des Bedienpults derart angeordnet, dass die Bedienperson den Rand des Bedienpults mit den Fingern der Hand umgreifen kann, während sich der Daumen auf dem Bedienelement befindet. Damit kann sich die Bedienperson an dem Bedienpult festhalten und gleichzeitig mit derselben Hand die Lasthandhabungsfunktionen des Flurförderzeugs steuern. Der Daumenjoystick weist eine sehr geringe Bauhöhe auf, sodass er nur geringfügig über die Oberfläche des Bedienpults hinausragt. Die Gefahr eines unabsichtlichen Betätigens des Bedienelements, beispielsweise durch eine sich über das Bedienpult beugende Bedienperson oder durch eine über dem Bedienpult bewegte Last, ist dadurch minimiert. Der Daumenjoystick ist derart angeordnet und gestaltet, dass er in ergonomisch vorteilhafter Weise mit dem Daumen der Hand der Bedienperson erreichbar und betätigbar ist. Der Betätigungsweg des Daumenjoysticks ist so bemessen, dass die Bedienperson auch bei einer Vollauslenkung des Daumenjoysticks ihre Hand nicht verdrehen muss.

    [0007] Mit besonderem Vorteil ist das Bedienelement von der Bedienperson mit dem Daumen um mindestens zwei Achsen schwenkbar. Jeder der beiden senkrecht zueinander angeordneten Schwenkachsen ist eine Lasthandhabungsfunktion des Flurförderzeugs zugeordnet, sodass mit dem Bedienelement jederzeit zwei unterschiedliche Funktionen steuerbar sind. Der Winkel der Auslenkung des Bedienelements um die betreffende Achse wird in ein stufenloses oder feinstufiges Steuersignal umgesetzt. Mit diesem proportionalen Steuersignal kann die Geschwindigkeit der betreffenden Lasthandhabungsfunktion angesteuert werden

    [0008] Gemäß einer möglichen Variante weist das Bedienelement eine Kulissenführung auf, derart, dass das Bedienelement zur selben Zeit jeweils nur um eine Achse schwenkbar ist. Zu einem bestimmten Zeitpunkt kann mit dem Bedienelement also entweder die erste Funktion oder die zweite Funktion angesteuert werden, jedoch nicht beide Funktionen gleichzeitig.

    [0009] Eine andere Variante besteht darin, dass das Bedienelement keine Kulissenführung aufweist, derart, dass das Bedienelement gleichzeitig um beide Achsen schwenkbar ist. Bei dieser Anordnung können beide Lasthandhabungsfunktionen gleichzeitig angesteuert werden. Damit kann die mit dem Flurförderzeug erzielbare Warenumschlagleistung erhöht werden.

    [0010] Mit besonderem Vorteil weist das Bedienelement eine konkave Auflagefläche für den Daumen einer Hand der Bedienperson auf. Die konkave Auflagefläche erleichtert die Kraftausübung auf das Bedienelement.

    [0011] Weiter weist die Auflagefläche an ihren Rändern Erhöhungen auf, die derart angeordnet sind, dass jede Erhöhung eine mögliche Richtung für die Schwenkbewegung des Bedienelements um genau eine Achse kennzeichnet. Die Erhöhungen dienen dazu, der Bedienperson ein Gefühl für die möglichen

    [0012] Betätigungsrichtungen des Bedienelements zu vermitteln. Folglich weist ein Bedienelement, das nur um eine Achse betätigbar ist, zwei entgegengesetzt angeordnete Erhöhungen auf. Ein Bedienelement, das um zwei zueinander senkrechte Achsen schwenkbar ist, weist vier Erhöhungen auf.

    [0013] Die Gefahr einer ungewollten Betätigung des Bedienelements ist besonders gering, wenn das Bedienelement in einer Vertiefung oder in einem Rücksprung des Bedienpults angeordnet ist, derart, dass das Bedienelement höchstens 25 mm, vorzugsweise höchstens 15 mm über die Oberfläche des Bedienpults hinaus ragt. Es ist zweckmäßig, wenn die Unterseite des Bedienpults im Bereich des Rands eine Griffmulde für die Finger der Hand der Bedienperson aufweist.

    [0014] Um eine effektive Betätigung der Lasthandhabungsfunktionen zu gewährleisten, ist es besonders zweckmäßig, wenn das Bedienelement um zwei Achsen schwenkbar ist und mit dem Bedienelement stets zwei Lasthandhabungsfunktionen steuerbar sind. Bei einen Hochregalstapler sind dies beispielsweise folgende Funktionen: Anheben und Absenken des Fahrerstands gemeinsam mit dem Lastaufnahmemittel an einem Haupthubmast (Haupthub), seitliches Verschieben des Lastaufnahmemittels relativ zum Fahrerstand (Seitenschub), Schwenken des Lastaufnahmemittels relativ zum Fahrerstand (Schwenken), Anheben und Absenken des Lastaufnahmemittels relativ zum Fahrerstand an einem Zusatzhubmast (Zusatzhub).

    [0015] Es ist an dem Bedienpult mindestens ein Schaltelement angeordnet, mit dem die zwei Lasthandhabungsfunktionen, die mit dem Bedienelement steuerbar sind, auswählbar sind. Mit dem Schaltelement kann also die Funktionsbelegung des Bedienelements ausgewählt werden. Zweckmäßig ist beispielsweise folgende Beleguhg der beiden Betätigungsachsen des Bedienelements:
    • Standardschaltstellung des Schaltelements: Haupthub und Seitenschub,
    • Schaltstellung 1 des Schaltelements: Schwenken und Zusatzhub,
    • Schaltstellung 2 des Schaltelements: automatischer Gabelzyklus.
    "Automatischer Gabelzyklus" bedeutet, dass die Steuerung des Flurförderzeugs bestimmte Abfolgen der Lasthandhabungsfunktionen automatisch oder halbautomatisch betätigt, beispielsweise zum Einlagern einer Palette in ein Regal oder zum Auslagern einer Palette aus dem Regal. In der Schaltstellung 2 des Schaltelements kann mit dem Bedienelement die gewünschte Abfolge gewählt und gestartet werden.

    [0016] Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung des Bedienpults ist ein zweites von einem Daumenjoystick gebildetes Bedienelement vorgesehen, das um eine Achse schwenkbar ist, mit dem ein Fahrantrieb des Flurförderzeugs steuerbar ist. Mit dem zweiten Daumenjoystick werden die Fahrtrichtung und die Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeugs gesteuert. Hierfür ist ein um eine Achse schwenkbarer Daumenjoystick ausreichend. Möglich ist es jedoch ebenfalls, auch diesen Daumenjoystick um eine zweite Achse schwenkbar auszuführen und dieser zweiten Achse eine weitere Funktion des Flurförderzeugs zuzuordnen.

    [0017] Vorteilhaft ist es hierbei, wenn das erste Bedienelement zur Bedienung durch die Bedienperson mit dem Daumen einer ersten Hand und das zweite Bedienelement zur Bedienung mit dem Daumen der anderen Hand vorgesehen ist. Damit können die Lasthandhabungsfunktionen und der Fahrantrieb von der Bedienperson unabhängig voneinander betätigt werden.

    [0018] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
    Figur 1
    ein erfindungsgemäßes Bedienpult in Draufsicht,
    Figur 2
    das Bedienpult in Seitenansicht,
    Figur 3
    das Bedienpult mit einer Hand der Bedienperson.


    [0019] Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Bedienpult eines als Hochregalstapler ausgeführten Flurförderzeugs in Draufsicht. Üblicherweise befindet sich das Bedienpult an der einem Lastaufnahmemittel des Flurförderzeugs zugewandten Seite eines Fahrerstands. Die Bedienperson blickt dabei in Richtung des Lastaufnahmemittels, während sie frontal vor dem Bedienpult steht und mit beiden Händen auf das Bedienpult zugreifen kann.

    [0020] Auf dem Bedienpult befinden sich zwei in erfindungsgemäßer Weise als Daumenjoystick ausgebildete Bedienelemente 1, 2. Das linke Bedienelement 1 dient zur Steuerung der Lasthandhabungsfunktionen des Flurförderzeugs, während das rechte Bedienelement 2 zur Steuerung der Fahrtrichtung und der Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeugs dient. Weiter befinden sich auf dem Bedienpult ein als Lenkrad ausgeführtes Lenkbetätigungselement 3, ein Hupentaster 4, ein Notausschalter 5, drei Schaltelemente 6 zum Umschalten der Funktionsbelegung des Bedienelements 1 sowie einige weitere Tastschalter 7. In einem zentralen Abschnitt 8 des Bedienpults befindet sich Platz für eine optionale Ausrüstung mit einem Bildschirm und/oder mit einer Tastatur.

    [0021] Das linke Bedienelement 1 dient zur Steuerung der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit der Lasthandhabungsfunktionen "Haupthub", "Seitenschub", "Schwenken" und "Zusatzhub". Das Bedienelement 1 kann um die beiden mit strichpunktierten Linien dargestellten Achsen 10, 11 geschwenkt werden, wobei jeder Achse 10, 11 eine Lasthandhabungsfunktion zugeordnet ist. Die Zuordnung von jeweils einer der genannten Funktionen zu den Achsen 10 und 11 erfolgt mit den Schaltelementen 6.

    [0022] Das erfindungsgemäß als Daumenjoystick ausgeführte Bedienelement 1 weist eine zentral angeordnete, konkave Auflagefläche 1 a für den Daumen der Bedienperson auf. Am Rand der Auflagefläche 1a befindet sich in jeder möglichen Bewegungsrichtung eine Erhöhung 1 b, die der Bedienperson ein taktiles Erkennen der Hauptbewegungsrichtungen des Bedienelements 1 ermöglicht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Bedienelement 1 auch in Zwischenrichtungen bewegt werden, wobei dann gleichzeitig zwei Lasthandhabungsfunktionen angesteuert werden. Wenn dies in einer anderen Ausführungsform verhindert werden soll, kann das Bedienelement 1 mit einer Kulissenführung ausgerüstet werden, die sicherstellt, dass das Bedienelement stets nur in eine der beiden Bewegungsrichtungen bewegt werden kann.

    [0023] Das zweite erfindungsgemäße Bedienelement 2 dient zur Ansteuerung des Fahrantriebs des Flurförderzeugs und kann lediglich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung um die Achse 12 geschwenkt werden. Das Bedienelement 2 weist ebenfalls eine konkave Betätigungsfläche 2a auf. Entsprechend den zwei möglichen Bewegungsrichtungen des Bedienelements 2 befinden sich am vorderen und am hinteren Rand der Betätigungsfläche 2a insgesamt zwei Erhöhungen 2b.

    [0024] Figur 2 zeigt das Bedienpult gemäß Fig. 1 in Seitenansicht. Dargestellt ist hier insbesondere das Lenkbetätigungselement 3 und das als Daumenjoystick ausgeführte Bedienelement 1. Zu erkennen ist, dass das Bedienelement 1 in einer Vertiefung 13 des Bedienpults angeordnet ist. Dies gewährleistet, dass das Bedienelement 1 nur sehr geringfügig über die Oberfläche des Bedienpults hinausragt. Die Gefahr einer unabsichtlichen Betätigung des Bedienelements 1 ist hierdurch minimiert.

    [0025] In dem Bereich unterhalb des Bedienelements 1 weist das Bedienpult eine Griffmulde 14 auf. Die Position der Griffmulde 14 entspricht der Position der Finger der Bedienperson, die mit dem Daumen derselben Hand das Bedienelement 1 betätigt. Dies erleichtert es der Bedienperson, sich an dem Bedienpult festzuhalten.

    [0026] Figur 3 veranschaulicht die Stellung der Hand 15 der Bedienperson während der Betätigung des Bedienelements 1 mit dem Daumen. Deutlich ist zu erkennen, wie die Hand den seitlichen Rand des Bedienpults umgreift.


    Ansprüche

    1. Bedienpult für ein Flurförderzeug, insbesondere für einen Hochregalstapler oder einen Hochregalkommissionierer, mit mindestens einem auf dem Bedienpult befindlichen Bedienelement (1) zur Steuerung einer Lasthandhabungsfunktion des Flurförderzeugs, wobei eine Bedienperson während der Bedienung des Flurförderzeugsfrontal hinter dem Bedienpult stehen kann,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das mindestens eine Bedienelement (1) als Daumenjoystick ausgeführt ist,
    derart, dass das Bedienelement (1) von einer Bedienperson mit dem Daumen um mindestens eine Achse schwenkbar ist,
    wobei das Bedienelement (1) im Bereich eines seitlichen Rands des Bedienpults angeordnet ist, derart, dass die Bedienperson den Rand des Bedienpults mit den Fingern der Hand umgreifen kann, während sich der Daumen auf dem Bedienelement (1) befindet.
     
    2. Bedienpult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (1) von der Bedienperson mit dem Daumen um mindestens zwei Achsen (10, 11) schwenkbar ist.
     
    3. Bedienpult nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (1) eine Kulissenführung aufweist, derart, dass das Bedienelement (1) zur selben Zeit jeweils nur um eine Achse (10 bzw. 11) schwenkbar ist.
     
    4. Bedienpult nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (1) keine Kulissenführung aufweist, derart, dass das Bedienelement (1) gleichzeitig um beide Achsen (10, 11) schwenkbar ist.
     
    5. Bedienpult nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (1) eine konkave Auflagefläche (1a) für den Daumen einer Hand der Bedienperson aufweist.
     
    6. Bedienpult nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (1a) an ihren Rändern Erhöhungen (1 b) aufweist, die derart angeordnet sind, dass jede Erhöhung (1 b) eine mögliche Richtung für die Schwenkbewegung des Bedienelements (1) um genau eine Achse (10 bzw. 11) kennzeichnet.
     
    7. Bedienpult nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (1) in einer Vertiefung oder in einem Rücksprung des Bedienpults angeordnet ist, derart, dass das Bedienelement (1) höchstens 25 mm, vorzugsweise höchstens 15 mm über die Oberfläche des Bedienpults hinaus ragt.
     
    8. Bedienpult nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Bedienpults im Bereich des Rands eine Griffmulde (14) für die Finger der Hand der Bedienperson aufweist.
     
    9. Bedienpult nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (1) um zwei Achsen (10, 11) schwenkbar ist und mit dem Bedienelement (1) stets zwei Lasthandhabungsfunktionen steuerbar sind.
     
    10. Bedienpult nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Bedienpult mindestens ein Schaltelement (6) angeordnet ist, mit dem die zwei Lasthandhabungsfunktionen, die mit dem Bedienelement (1) steuerbar sind, auswählbar sind.
     
    11. Bedienpult nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites von einem Daumenjoystick gebildetes Bedienelement (2) vorgesehen ist, das um eine Achse (12) schwenkbar ist, mit dem ein Fahrantrieb des Flurförderzeugs steuerbar ist.
     
    12. Bedienpult nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bedienelement (1) zur Bedienung mit dem Daumen einer ersten Hand und das zweite Bedienelement (2) zur Bedienung mit dem Daumen einer zweiten Hand vorgesehen ist.
     


    Claims

    1. Control panel for an industrial truck, in particular for a high reach truck or a high reach order picker, with at least one control element (1) located on the control panel for controlling a load handling function of the industrial truck, wherein an operator can stand at the front behind the control panel during operation of the industrial truck, characterized in that the at least one control element (1) is in the form of a thumb-operated joystick, such that the control element (1) is capable of being pivoted about at least one axis by an operator's thumb, wherein the control element (1) is arranged in the region of a lateral edge of the control panel such that the operator can use the fingers of his hand to grip the edge of the control panel while his thumb is located on the control element (1).
     
    2. Control panel according to Claim 1, characterized in that the control element (1) is capable of being pivoted about at least two axes (10, 11) by the operator's thumb.
     
    3. Control panel according to Claim 1 or 2, characterized in that the control element (1) has a slotted-link guide such that the control element (1) is capable of being pivoted in each case about only one axis (10 or 11) at the same time.
     
    4. Control panel according to Claim 1 or 2, characterized in that the control element (1) does not have a slotted-link guide such that the control element (1) is capable of being pivoted about both axes (10, 11) at the same time.
     
    5. Control panel according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the control element (1) has a concave resting surface (1a) for the thumb of an operator's hand.
     
    6. Control panel according to Claim 5, characterized in that the resting surface (1a) has elevated portions (1b) at its edges, said elevated portions being arranged such that each elevated portion (1b) characterizes a possible direction for the pivoting movement of the control element (1) about precisely one axis (10 or 11).
     
    7. Control panel according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the control element (1) is arranged in a depression or in a recess in the control panel such that the control element (1) protrudes at most by 25 mm, preferably at most by 15 mm, beyond the surface of the control panel.
     
    8. Control panel according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the underside of the control panel in the region of the edge has a recessed grip (14) for the fingers of the operator's hand.
     
    9. Control panel according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the control element (1) is capable of being pivoted about two axes (10, 11), and the control element (1) can be used to control always two load handling functions.
     
    10. Control panel according to one of Claims 1 to 9, characterized in that at least one switching element (6) is arranged on the control panel and can be used to select the two load handling functions which can be controlled by the control element (1).
     
    11. Control panel according to one of Claims 1 to 10, characterized in that a second control element (2) is provided, which is formed by a thumb-operated joystick, is capable of being pivoted about an axis (12) and can be used to control a traction drive of the industrial truck.
     
    12. Control panel according to Claim 11, characterized in that the first control element (1) is intended to be operated by the thumb of a first hand and the second control element (2) is intended to be controlled by the thumb of a second hand.
     


    Revendications

    1. Pupitre de commande pour un chariot de manutention, notamment pour un chariot élévateur pour rayonnages hauts ou un chariot de préparation des commandes pour rayonnages hauts, comprenant au moins un élément de commande (1) se trouvant sur le pupitre de commande pour la commande d'une fonction de manipulation de charge du chariot de manutention, un opérateur, au cours de la commande du chariot de manutention, pouvant se tenir face à l'arrière du pupitre de commande,
    caractérisé en ce que
    l'au moins un élément de commande (1) est réalisé sous forme de joystick pour le pouce, de telle sorte que l'élément de commande (1) puisse être pivoté par un opérateur avec son pouce suivant au moins un axe, l'élément de commande (1) étant disposé dans la région d'un bord latéral du pupitre de commande, de telle sorte que l'opérateur puisse saisir le bord du pupitre de commande avec les doigts de la main tandis que son pouce se place sur l'élément de commande (1).
     
    2. Pupitre de commande selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de commande (1) peut être pivoté par l'opérateur avec son pouce suivant au moins deux axes (10, 11).
     
    3. Pupitre de commande selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'élément de commande (1) présente un guide à coulisse de telle sorte que l'élément de commande (1) puisse être pivoté au même moment à chaque fois suivant un seul axe (10 ou 11).
     
    4. Pupitre de commande selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'élément de commande (1) ne présente pas de guide à coulisse de telle sorte que l'élément de commande (1) puisse pivoter simultanément suivant les deux axes (10, 11).
     
    5. Pupitre de commande selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'élément de commande (1) présente une surface d'appui concave (1a) pour le pouce d'une main de l'opérateur.
     
    6. Pupitre de commande selon la revendication 5, caractérisé en ce que la surface d'appui (1a) présente sur ses bords des rehaussements (1b) qui sont disposés de telle sorte que chaque rehaussement (1b) caractérise une direction possible pour le mouvement de pivotement de l'élément de commande (1) suivant exactement un axe (10 ou 11).
     
    7. Pupitre de commande selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'élément de commande (1) est disposé dans un renfoncement ou dans un retrait du pupitre de commande, de telle sorte que l'élément de commande (1) dépasse d'au plus 25 mm, de préférence d'au plus 15 mm, au delà de la surface du pupitre de commande .
     
    8. Pupitre de commande selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le côté inférieur du pupitre de commande dans la région du bord présente un creux de préhension (14) pour les doigts de la main de l'opérateur.
     
    9. Pupitre de commande selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'élément de commande (1) peut pivoter suivant deux axes (10, 11), et deux fonctions de manipulation de charge peuvent toujours être commandées avec l'élément de commande (1).
     
    10. Pupitre de commande selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'au moins un élément de commutation (6) est disposé sur le pupitre de commande, avec lequel les deux fonctions de manipulation de charge qui peuvent être commandées avec l'élément de commande (1), peuvent être sélectionnées.
     
    11. Pupitre de commande selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'un deuxième élément de commande (2) formé par un joystick pour le pouce est prévu, lequel peut pivoter suivant un axe (12), avec lequel l'entraînement de conduite du chariot de manutention peut être commandé.
     
    12. Pupitre de commande selon la revendication 11, caractérisé en ce que le premier élément de commande (1) est prévu pour la commande avec le pouce d'une première main et le deuxième élément de commande (2) est prévu pour la commande avec le pouce de l'autre main.
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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