(19) |
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(11) |
EP 1 806 291 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.03.2011 Patentblatt 2011/12 |
(22) |
Anmeldetag: 02.12.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Verfahren zum Etikettieren von Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Vorrichtung
zum Durchführen des Verfahrens
Method for labelling bottles or similar containers and device for carrying out the
method
Procédé d'étiquetage de bouteilles ou récipients analogues et dispositif de mise en
oeuvre de ce procédé
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
10.01.2006 DE 102006001204
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.07.2007 Patentblatt 2007/28 |
(73) |
Patentinhaber: KHS GmbH |
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Juchostrasse 20
44143 Dortmund (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Till, Volker
65719 Hofheim/Taunus (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 414 259 EP-A2- 0 577 241 GB-A- 1 079 232 US-A- 2 703 660 US-A1- 2002 168 212 US-B1- 6 401 787
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EP-A1- 0 601 444 DE-U1- 29 724 886 GB-A- 1 347 664 US-A- 4 276 112 US-A1- 2003 093 171
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Bemerkungen: |
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Die Akte enthält technische Angaben, die nach dem Eingang der Anmeldung eingereicht
wurden und die nicht in dieser Patentschrift enthalten sind. |
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie
auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 17.
[0002] Im Rahmen der Ausstattung von Flaschen oder dergleichen Behältern ist bekannt, diese
in einem ersten Verfahrenschritt mit einem Etikett zu versehen oder aber mittels eines
üblichen Druckverfahrens, beispielsweise mit einem Slebdruckverfahren oder Tampondruck
zu bedrucken. Eine Änderung der jeweiligen Ausstattung Ist hierbei nur durch Auswechseln
der für das direkte Bedrucken der Behälter verwendeten mechanische Druckmasken oder
-formen bzw. durch Austausch der verwendeten Etiketten oder des verwendeten Etikettenmaterials
möglich, was zumindest zeitaufwendig Ist und auch in der Regel bei laufender Druck-
oder Etlkettiermaschine nicht möglich ist.
[0003] Bekannt Ist weiterhin. Behälter In einem zweiten Schritt, d. h. nach dem Bedrucken
oder Etikettieren mit einfachen, mit einfachen Informationen zu versehen, die von
Behälter zu Behälter (z. B. Zählnummer), von Behältergruppe zu Behältergruppe (z.
B. Chargennummer) oder aber von Tag zu Tag (z. B. Produktionstag) unterschiedlich
sein können.
[0004] Bekannt ist weiterhin ein Druckkopf, der zum Bedrucken von flachem Druckgut bestimmt
ist und mit dem eine Vielzahl von Druckpunkten in einer Linie dicht nebeneinander
bzw. in einem sehr geringen Abstand voneinander, beispielsweise wenigstens einhundertfünfzig
Druckpunkte pro Zoll auf einer zu bedruckenden Oberfläche des Druckgutes erzeugt werden
können, und zwar durch eine Vielzahl von Individuell ansteuerbaren Einzeldüsen. Die
aktive Druckbreite dieses Druckkopfes, der auch unter der Bezeichnung "Tonejet" bekannt
ist, ist lediglich abhängig von der Kapazität der Rechnungsleistung eines den Druckkopf
ansteuernden Rechners. So sind Druckköpfe von 1,7- 6,8 Zoll Druckbreite (entsprechend
einer 256 Bit-Ansteuerung bzw. einer 1024 Bit-Ansteuerung) möglich. Mit diesem Druckkopf
Ist das Drucken eines zweidimenaionalen Aufdrucks mit ausreichend großer Fläche durch
Relativbewegung zwischen der zu bedruckenden Oberfläche und dem Druckkopf nur in einer
einzigen Achsrichtung möglich.
[0005] In der Industriellen Anwendung sind schon lange so genannte "Eindrucketiketten" oder
"Inprint Labels" bekannt, bei welchen produktionsspezifische Informationen, insbesondere
Barcodes, in ein Freifeld eines ansonsten vollständigen Etiketts eingedruckt werden.
Die
US a,276,112 B zeigt eine solche Druckeinhelt, die das Einzelgewicht nach dem Wiegen des Behälters
in das Etikett eindruckt und auf eine quaderförmige Kartonverpackung appliziert.
[0006] Eine vergleichbare Vorrichtung zeigt die
US 2003/093171 A1, Diese offenbart beispielsweise eine Vorrichtung zum Etikettieren von quaderförmigen
Kartonverpackungen, Insbesondere Milchcontainern, wobei vor dem Füllvorgang die Etiketten
insbesondere mit spezifischen Produktanforderungen versehen werden, die nachfolgend
erfasst und zur Steuerung des Füllvorgangs genutzt werden.
[0007] In der
US 2002/168212 A1 wird eine Druckvorrichtung unter Verwendung von digitalen Druckköpfen offenbart,
bei weicher das zu bedruckende Etikettengrundmaterial auf und von einer Transportwalze
transportierte wird, die im wesentlichen mit der selben Geschwindigkeit umläuft, wie
das hieran anliegenden Etikettengrundmaterial. Die Druckköpfe sind an mehreren Positionen
am Umfang der Transportwalze angeordnet und drucken In Richtung der Rotationsachse
der Transportwalze.
[0008] Dieses Dokument offenbart eines Verfahren und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bzw. Anspruchs 17.
[0009] Die vorgenannten Druckeinheiten sind sicherlich für niedrige Leistungsbereiche gut
geeignet, kommen aber an ihre Grenzen, wenn hiermit vollständige, mehrfarbige Etiketten
für sehr hohe Leistungen, insbesondere auf rotativen Etikettiervorrichtungen realisiert
werden sollen, Insbesondere die
US 2002/168212 A1, welche dieses als Einsatzgebiet nennt, weist die Nachteile auf, dass sie konstruktiv
sehr groß ist und aufgrund des langen Förderweges des Etiketts stark stör- und verschmutzungsanfällig
ist.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem es möglich ist, Flaschen
oder dergleichen Behälter In rationeller Welse und in hohen Leistungsbereichten mit
Etiketten unterschiedlicher Ausstattung zu versehen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist
ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Vorrichtung bzw.
Etikettiermaschine ist Gegenstand des Patentanspruches 17.
[0011] Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass nicht nur
für das Gesamterscheinungsbild der Etiketten zunächst unerhebliche Informationen,
sondern zumindest ein wesentlicher Teil der Etikettenausstattung bzw. des diese Ausstattung
bildenden Aufdrucks der Etiketten vor dem Etikettieren, d. h. vor dem Aufbringen der
Etiketten auf die Behälter in der Etikettierstation bzw. In der dortigen Druckeinheit
auf das Etikettenroh- oder -ausgangsmaterial aufgedruckt werden. Der Druck der Etiketten
erfolgt somit in der Etikettierstation unmittelbar vor dem Etikettieren. Bereits hierdurch
ist es möglich, unter Verwendung ein und desselben Etikettenausgangsmaterials (Etikettenausgangmaterials)
durch entsprechende Einstellung oder Umstellung der Druckeinheit die Etikettenausstattung
zu ändern.
[0012] Bei der Erfindung ist die Druckeinheit so ausgebildet, dass sie das jeweilige Druckbild
auf dem Etikettenausgangsmaterial in Abhängigkeit von der Ansteuerung durch eine elektronische
Steuereinheit oder einen Rechner erzeugt, und zwar nach einer elektronischen oder
von einem Datensatz softwaremäßig gebildeten und beispielsweise in einem Speicher
der Steuereinrichtung oder des Rechners abgelegten Druckmaske. Durch Änderung dieser
softwaremäßigen Druckmaske ist eine problemlose Änderung oder Umstellung der Etikettenausstattung
möglich, und zwar in jeder Beziehung, d. h. u. a. inhaltlich, graphisch, farblich,
aber auch hinsichtlich Größe und Form des Etikettendrucks usw. Die Erfindung bietet
also u. a. die Möglichkeit, im Bedarfsfall die jeweilige Etikettenausstattung problemlos
zu ändern und/oder zu aktualisieren, und zwar auch in Abhängigkeit von den jeweils
zu etikettierenden Behältern bzw. von dem in diesen Behältern abgefüllten Produkt.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die für dieses Produkt erforderliche Etikettenausstattung
für das Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials auszuwählen und zu verwenden, die
Größe der jeweils gedruckten Etiketten an die Größe bzw. den Durchmesser der zu etikettierenden
Behälter anzupassen bzw. angepasst auszuwählen, aber auch während eines laufenden
Etikettierprozesses die Etikettenausstattung oder Teile der Etikettenausstattung zu
verändern.
[0013] Die Druckeinheit weist wenigstens einen Druckkopf auf, der bevorzugt als "Tonejet"-Druckkopf
oder aber als ein einem derartigen "Tonejet"-Druckkopf entsprechender Druckkopf ausgebildet
ist. Ein derartiger Druckkopf besitzt an einem Druckbereich, der beim Drucken der
zu bedruckenden Fläche gegenüberliegend in einem geringen Abstand von dieser Fläche
angeordnet ist, eine Vielzahl von Einzeldüsen, die in einer Druckkopflängsachse dicht
aufeinander folgend vorgesehen und jeweils von einer Düsenöffnung und von einer jeder
Düsenöffnung zugeordneten Elektrode gebildet sind. Die im Druckkopf vorhandene Druckfarbe
tritt an jeder Einzeldüse bzw. aus der zugehörigen Düsenöffnung erst dann aus, wenn
beim Aktivieren einer Einzeldüse die dieser zugeordnete Elektrode mit einer elektrischen
Spannung beaufschlagt wird, deren Polarität und oder Spannungspotential von der Polarität
und/oder dem Spannungspotential des Druckkopfes oder der Druckfarbe im Druckkopf abweicht,
sodass durch elektrostatische Kräfte eine bestimmte Menge an Druckfarbe aus der Düsenöffnung
der aktivierten Einzeldüse ausgestoßen bzw. ausgebracht wird. Ein Druckkopf dieser
Art wird nachstehend auch als "elektrostatischer Druckkopf" bezeichnet.
[0014] Behälter im Sinne der Erfindung sind u. a. Flaschen, Dosen oder andere Verpackungen.
Etikettenausstattung im Sinne der Erfindung ist insbesondere jede graphische, farbliche
und/oder inhaltliche Ausstattung bzw. Bedruckung des Etikettenausgangsmaterials.
[0015] Das bei der Erfindung verwendete Etikettenausgangsmaterial ist beispielsweise ein
endlos- bzw. bandförmiges Etikettenausgangsmaterial. Auch ein einzelblattförmiges
Etikettenausgangsmaterial ist bei der Erfindung grundsätzlich verwendbar, und zwar
entsprechend der Ausbildung der Etikettierstation bzw. der dortigen Druckeinheit.
[0016] Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0017] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein mit einem Etikett versehener Behälter in Form einer Flasche;
- Fig. 2
- in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Etikettiermaschine umlaufender
Bauart gemäß der Erfindung mit einer elektrostatische Druckköpfe aufweisenden Etikettierstation;
- Fig. 3
- in schematischer Darstellung die elektrostatischen Druckköpfe einer Druckeinheit der
Etikettierstation im Teilschnitt, zusammen mit dem zu bedruckenden Etikettenausgangsmaterial;
- Fig. 4
- einen der Druckköpfe der Druckeinheit der Figur 3;
- Fig. 5
- in einer schematischen Funktionsdarstellung die Funktionselemente der Etikettierstation.
[0018] In den Figuren ist 1 eine Etikettiermaschine zum Aufbringen von Etiketten 2 auf Behälter
in Form von Flaschen 3, die der Etikettiermaschine 1 bzw. einem Behältereinlauf 4
auf einem Transporteur 5 aufrechtstehend zugeführt werden. Bei der Etikettiermaschine
kann es sich sowohl im eine in Rundläufer- als auch um eine in Linearbauweise ausgebildete
Etikettiermaschine handeln. Nachfolgend werden - ohne den Erfindungsgegenstand darauf
zu beschränken, zur Vereinfachung lediglich Etikettiermaschinen in Rundläuferbauweise
behandelt. Die Flaschen 3 werden an einer Behälteraufnahme 6 an einen um eine vertikale
Maschinenachse in Richtung des Pfeils A umlaufend angetriebenen Rotor übergeben und
mit dem Rotor 6 zum Etikettieren an einer in der Figur 1 allgemein mit 8 bezeichneten
Etikettierstation vorbeibewegt. Die etikettierten Flaschen 3 werden dann an einem
Behälterauslauf 9 an einem Transporteur 10 übergeben und mit diesem der weiteren Verwendung
zugeführt.
[0019] Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Etiketten 2 als selbstklebende Etiketten
ausgebildet und jeweils durch Abtrennen von einem Endlos-Etikettenausgangsmaterial
11 gebildet, welches in an sich bekannter Weise wenigstens drei-lagig ausgeführt ist,
und zwar entsprechend den Figuren 3 und 4 mit einer das spätere Etikett 2 bildenden
Lage 11.1 aus einem geeigneten Etikettenausgangsmaterial, mit einer selbstklebenden
Schicht 11.2 sowie mit einer abziehbaren Deckschicht 11.3 (beispielsweise aus Silikon-Papier).
Das Etikettenausgangsmaterial 11 steht als Vorrat in einem Speicher 12 in Form einer
Vorratsspule 12 zur Verfügung. Die Etiketten 2 sind bei der dargestellten Ausführungsform
als Rundumetiketten ausgebildet.
[0020] Die Besonderheit der Etikettierstation 8 besteht darin, dass das Etikettenausgangsmaterial
11 bzw. die einzelnen, später durch Abtrennen die Etiketten bildenden Abschnitte des
Etikettenausgangsmaterials 11 erst in der Etikettierstation 8 und unmittelbar vor
dem Aufbringen auf die Flaschen 3 an einer Druckeinheit 13 unter Verwendung von Druckköpfen
14 bedruckt werden. Die Druckköpfe 14 werden von einer elektronischen Steuereinrichtung
15 (Rechner) digital angesteuert, in der das von dem jeweiligen Druckkopf 14 zu erzeugende
Druckbild (Etikettenausstattung) abgelegt ist.
[0021] Das Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials in der Druckeinheit 13 erfolgt dann
beispielsweise derart, dass der Aufdruck und/oder die graphische und/oder farbliche
Gestaltung oder Ausstattung des jeweiligen Etiketts 2 vollständig durch die Druckeinheit
13 auf dem neutralen Etikettenausgangsmaterial 11 erzeugt wird, oder aber mit dieser
Druckeinheit 13 ein bereits auf dem Etikettenausgangsmaterial 11 vorhandener Aufdruck
in einer gewünschten Weise ergänzt, beispielsweise mit einem sprachlichen, farblichen
und/oder graphischen Zusatz versehen wird. Durch das Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials
11 erst in der Etikettierstation 8, d. h. unmittelbar vor dem Etikettieren der Flaschen
3 sowie durch die Ansteuerung der Druckeinheit 13 bzw. der dort vorgesehenen Druckköpfe
14 von der elektronischen Steuereinheit 15 unter Verwendung von digital bzw. datenmäßig
abgelegten Druckformen oder Druckmasken ergeben sich verschiedene vorteilhafte Möglichkeiten,
d. h. u. a. die Möglichkeit einer schnellen Umstellung der Etikettiermaschine 1 auf
unterschiedliche Produkte, eine Einstellung oder Anpassung der Größe der Etiketten
2 bzw. der diese Etiketten bildenden, von dem Etikettenausgangsmaterial abgetrennten
Längen an unterschiedliche Flaschendurchmesser usw. Weiterhin ist eine problemlose
Änderung der Etikettenausstattung, d.h. des Aufdrucks auf den Etiketten 2 allein durch
eine neue Programmierung oder Programmänderung der elektronischen Steuereinrichtung
15 möglich. Insbesondere besteht auch die Möglichkeit, während eines laufenden Etikettierprozesses
die Etikettenausstattung oder Teile hiervon zu verändern, beispielsweise das Druckbild
für jede zu etikettierende Flasche 3 neu zu gestalten, u.a. auch in der Weise, dass
sich die Ausstattung bzw. das Druckbild für jedes Etikett aus einem konstanten Bestandteil
und aus variablen Inhalten oder Informationen zusammensetzt. Derartige variable Inhalte
können dann beispielsweise Bildinformationen oder -darstellungen und/oder sich ändernde
farbliche Gestaltungen und/oder sich ändernde aufgedruckte Informationen sein. Hierdurch
ist es dann z. B. auch möglich, die Etiketten 2 unter Beibehaltung einer Grundform
der Etikettenausstattung mit bildlichen Darstellungen unterschiedlicher Personen,
beispielsweise von Spielern beliebter Mannschafts-Sportarten, wie Fußball usw. auszustatten.
Bei den sich ändernden Druckbestandteilen kann es sich beispielsweise auch um numerische
oder um alphanumerische Informationen handeln, beispielsweise um Informationen betreffend
das Herstellungs- und/oder Mindesthaltbarkeitsdatum oder in Form eines Zahlencodes.
[0022] Ebenfalls ist erfindungsgemäß das Aufbringen von Schneidmarken vorgesehen. Dieses
ist insbesondere für den Fall von Bedeutung, dass das Etikettenausgangsmaterial durch
einen Scheidvorgang in Einzeletiketten zerschnitten wird, wobei der Schneidvorgang
durch die optische Erfassung einer entsprechenden Schneidmarke auf dem Etikettenband
ausgelöst wird.
[0023] Das Aufbringen der Etiketten 2 auf die Flaschen 3 erfolgt bei dieser Ausführung in
der üblichen Form dadurch, dass an der Übergabeposition der Etikettierstation 8 das
selbstklebende Etikettenausgangsmaterial 11 nach dem Abziehen der Abdeckschicht 11.3
an die jeweils dort vorbeibewegte Flasche 3 aufgebracht, und dann die von dem Etikettenausgangsmaterial
11 abgetrennte, das Etikett 2 bildende Materiallänge unter Drehen der Flasche 1 um
ihre Flaschenachse vollständig an die Außenfläche der Flasche 3 angelegt wird.
[0024] Zum Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials 11 mit einer möglichst hohen Leistung
(Anzahl der bedruckten Etiketten 2 je Zeiteinheit) und mit einer möglichst optimalen
Druckqualität sind bei der dargestellten Ausführungsform die Druckköpfe 14 als elektrostatische
Druckköpfe ausgebildet. Um einen Mehrfarbendruck zu ermöglichen, sind drei Druckköpfe
14 vorgesehen, von denen jeder zum Drucken eines Farbsatzes des Mehrfarbendruckes
dient. Die Druckköpfe 14 enthalten somit in ihrer Farbgebung unterschiedliche Druckfarben
(z. B. Rot, Blau und Gelb). Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit weitere Druckköpfe
14 an der Druckeinheit 13 vorzusehen, beispielsweise einen vierten Druckkopf 14 für
schwarze Druckfarbe.
[0025] Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, besteht jeder Druckkopf 14 im Wesentlichen aus einem
Gehäuse 16, welches u. a. einen geschlossenen Innenraum 17 zur Aufnahme der flüssigen
oder zähflüssigen Druckfarbe bildet. Das Gehäuse 16 ist so ausgeführt, dass sich der
Innenraum 17 zu einem unteren Gehäuseabschnitt 16.1 hin trichter-oder keilförmig verengt.
An diesem Gehäuseabschnitt 16.1, der sich über die gesamte Länge des Gehäuses 16 erstreckt
und parallel zu einer Gehäuse- oder Druckkopflängsachse DL orientiert ist, ist eine
Vielzahl von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen 18 zum gesteuerten Ausbringen der
Druckfarbe vorgesehen, und zwar in wenigstens einer Reihe in Richtung der Druckkopflängsachse
DL aufeinanderfolgend und in dichter Anordnung, sodass beispielsweise einhundertfünfzig
Einzeldüsen 18 pro Zoll oder mehr an dem Gehäuseabschnitt 16.1 gebildet sind.
[0026] Mit dem die Einzeldüsen 18 aufweisenden Gehäuseabschnitt 16.1 ist jeder Druckkopf
14 in einem vorgegebenen, geringen Abstand oberhalb des zu bedruckenden Etikettenausgangsmaterials
11 angeordnet, welches an den Druckköpfen 14 in einer horizontalen Ebene orientiert
entsprechend dem Pfeil B der Figur 2 kontinuierlich oder getaktet vorbeibewegt wird,
wobei diese Transport- oder Vorschubrichtung B quer, bevorzugt senkrecht zu der Druckkopflängsachse
DL der Druckköpfe 14 orientiert ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die
Druckköpfe 14 mit ihren Druckkopflängsachsen DL in horizontaler Richtung und parallel
zueinander angeordnet, vorzugsweise auch in einer gemeinsamen horizontalen Ebene.
[0027] Da das Etikettenausgangsmaterial 11 beim Bedrucken horizontal unter den Druckköpfen
14 angeordnet ist, für die Übergabe der Etiketten 2 an die Flaschen 3 aber eine Ausrichtung
des Etikettenausgangsmaterials 11 in einer vertikalen oder im Wesentlichen vertikalen
Ebene erforderlich ist, erfolgt nach dem Bedrucken aber auch vor dem Bedrucken ein
Umlenken bzw. Drehen des Etikettenausgangsmaterials 11, wie dies in den Figuren 3
und 5 bei 19 und 20 angedeutet ist.
[0028] Jede Einzeldüse 18 besteht aus einer Öffnung 21 und aus einer dieser Öffnung zugeordneten
nadelförmigen Elektrode 22, die achsgleich mit der Achse der jeweiligen Öffnung angeordnet
ist und mit geringem Abstand von dieser Öffnung innerhalb des Gehäuseinnenraumes 17
endet. Jeder Druckkopf 14 ist weiterhin so ausgebildet, dass zumindest während des
Druckvorgangs die im Gehäuseinnenraum 17 aufgenommene Druckfarbe mit einem gewissen
hydrostatischen Druck gegen die Öffnungen 21 der Einzeldüsen 18 ansteht. Allerdings
ist der Querschnitt dieser Öffnungen unter Berücksichtigung der Viskosität und/oder
der Oberflächenspannung der Druckfarbe so gewählt, dass bei nicht aktivierter Einzeldüse
18 trotz des hydrostatischen Drucks Druckfarbe aus den Öffnungen 21 nicht austritt.
[0029] Die Elektroden 22 sind über die Steuereinrichtung 15 individuell ansteuerbar, und
zwar derart, dass bei nichtaktivierter Einzeldüse 18 die entsprechende Elektrode 22
sich auf demselben elektrischen Potential befindet wie die Druckfarbe im Gehäuseinnenraum
17. Beim Aktivieren einer Einzeldüse 18 wird das Spannungspotential der zugehörigen
Elektrode 22 durch entsprechende Aktivierung kurzfristig oder impulsartig geändert,
sodass über die Öffnung 21 Druckfarbe zur Erzeugung eines Druckpunktes 23 auf das
Etikettenausgangsmaterial ausgebracht wird.
[0030] Da die Druckköpfe 14 mit ihrer Druckkopflängsachse DL quer bzw. senkrecht zur Längserstreckung
des Etikettenausgangsmaterials 11 bzw. senkrecht zur Vorschubrichtung B angeordnet
sind, erfolgt der Druckauftrag auf das Etikettenausgangsmaterial 11 jeweils in Reihen,
die sich senkrecht zur Längserstreckung des Etikettenausgangsmaterials 11 bzw. zur
Vorschubrichtung B über die gesamte Breite des zu bedruckenden Bereichs erstrecken,
und zwar fortschreitend in Längsrichtung bzw. Bewegungsrichtung des Etikettenausgangsmaterials
11. Die Aktivierung der Einzeldüsen 18 ist mit hoher Geschwindigkeit möglich. Weiterhin
ist für das Drucken nur eine einzige Relativbewegung zwischen dem Etikettenausgangsmaterial
11 und dem jeweiligen Druckkopf 14 erforderlich, nämlich nur die Vorschubbewegung
des Etikettenausgangsmaterials 11. Aus diesen Gründen ist eine hohe Druckleistung
erreichbar. Das jeweilige Druckbild, wird wie ausgeführt, rein digital erzeugt.
[0031] Es versteht sich, dass die Vorschubbewegung des Etikettenausgangsmaterials 11 zumindest
im Bereich der Druckköpfe 14 ebenfalls durch die elektronische Steuereinrichtung 15
geregelt wird und zwar synchron mit der Ansteuerung der Druckköpfe 14, um so ein eindeutiges
Druckbild mit hoher Qualität zu erreichen. Es versteht sich weiterhin dass im Bereich
der Druckköpfe 14 Zentrier- und Führungsmittel für das Etikettenausgangsmaterial 11
vorgesehen sind, um dieses Material im Bezug auf die Druckköpfe 14 optimal auszurichten,
insbesondere aber auch um den vorgegebenen Abstand zwischen den Druckköpfen 14 und
dem Etikettenausgangsmaterial 11 exakt einzuhalten.
[0032] Um den mit den Druckköpfe 14 erzeugten Aufdruck insbesondere auch hinsichtlich Kontrast
und/oder Schärfe zu verbessern kann es zweckmäßig sein, in Vorschubrichtung B vor
den Druckköpfen 14 ein Korona-Element 24 anzuordnen, welches mit seiner Längserstreckung
parallel zur Ebene des Etikettenausgangsmaterials 11 und quer bzw. senkrecht zur Vorschubrichtung
B orientiert ist und mit welchem das Etikettenausgangsmaterial 11 an seiner zu bedruckenden
Seite elektrostatisch aufgeladen wird.
[0033] Die Figur 5 zeigt nochmals in einem Funktions- oder Blockdiagramm die wesentlichen
Elemente der Etikettierstation 8. Wie dargestellt ist in Vorschub- oder Transportrichtung
des Etikettenausgangsmaterials 11 auf den Speicher 12 folgend zunächst die Umlenkung
20 vorgesehen, daran eventuell anschließend eine Vorwärmeinheit 25 zum Vorwärmen des
Etikettenausgangsmaterials 11 vor dem Bedrucken in der Druckeinheit 13. Auf die Druckeinheit
13 erfolgt eine Trocknereinheit 26, in der durch Erwärmen ein endgültiges Trocknen
der Druckfarbe erfolgt, bevor das Etikettenausgangsmaterial dann über die weitere
Umlenkung 19 an die Spendereinheit 26 gelangt, an der die einzelnen, aus dem Etikettenausgangsmaterial
11 durch Abtrennen erzeugten Etiketten an die an dieser Spendereinheit bzw. an der
Etikettenübergabe vorbeibewegten Flaschen 3 übergeben werden. Die Spendereinheit ist
hierfür in einer Weise aufgebaut, wie sie dem Fachmann aus der Etikettierung mit selbstklebenden,
aus einem bandförmigen Etikettenausgangsmaterial erzeugten Etiketten bekannt ist,
insbesondere mit einer Abzieh- oder Umlenkkante 28 zum Abziehen der bandförmigen Abdeckschicht
11.3, mit einer Sammeleinheit 29 zur Aufnahme der abgezogenen Abdeckschicht 11.3 sowie
mit einer Schneideinrichtung 30 zum Abtrennen des jeweiligen Etiketts 2 von dem bandförmigen
Etikettenausgangsmaterial 11.
[0034] Durch die fakultative Vorwärmeinheit 25 wird das Trocknen der Druckfarbe beschleunigt.
Insbesondere wird durch die Vorwärmeinheit 25 auch erreicht, dass die Druckfarbe der
einzelnen, von den Druckköpfen 14 gebildeten Farbsätze zumindest noch innerhalb der
Druckeinheit 13 soweit trocknet, dass ein unerwünschtes Vermischen oder Ineinanderlaufen
der farblich unterschiedlichen Druckfarbe nicht eintritt.
[0035] Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht
sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch
der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise
möglich, die Etikettiermaschine 1 so auszubilden, dass mit ihr z. B. die Verarbeitung
von Rollfeed-Etiketten oder eines Etikettenausgangsmaterials möglich ist, welches
an einem Trägermaterial bereits selbstklebende Einzeletiketten aufweist. Weiterhin
ist es möglich, die Etikettiermaschine so auszuführen, dass mit ihr ein Etikettenausgangsmaterial
oder Einzeletiketten verarbeitet werden können, die jeweils unter Verwendung von Leim
an den Flaschen 3 fixiert werden, z. B. wiederum als Rundumettiket usw. Bei Verwendung
eines derartigen, nicht selbstklebenden Etikettenausgangsmaterials oder eines einzelblattartigen
Etikettenausgangsmaterials weist die Spendereinheit z.B. neben der Schneideinrichtung
30 eine Vakuumtrommel auf, mit der das abgetrennte Etikett 2 jeweils bis zum Aufbringen
auf die betreffende Flasche gehalten ist.
[0036] Vorstehend wurde weiterhin davon ausgegangen, dass endgültige Trocken der Druckfarbe
in der an die Druckeinheit 13 anschließenden Trocknereinheit 26 erfolgt. Grundsätzlich
ist es auch möglich, anstelle der Trocknereinheit 26 oder zusätzlich zu dieser in
Vorschubrichtung B des Etikettenausgangsmaterials 11 nach jedem Druckkopf 14 eine
Trocknereinheit vorzusehen.
[0037] Bei entsprechender Wahl der Druckfarbe kann das Trocknen auch auf andere Weise erfolgen,
beispielsweise durch UV-Licht oder Infrarot-Strahlung.
Bezugszeichenliste
[0038]
- 1
- Etikettiermaschine
- 2
- Etikett
- 3
- Flasche
- 4
- Behältereinlauf
- 5
- Transporteur
- 6
- Behälteraufnahme
- 7
- Rotor
- 8
- Etikettierstation
- 9
- Behälterauslauf
- 10
- Transporteur
- 11
- bandförmiges Etikettenausgangsmaterial
- 11.1-11.3
- Schichten des Etikettenausgangsmaterials 11
- 12
- Speicher oder Vorrat an Etikettenausgangsmaterial 11
- 13
- Druckeinheit
- 14
- Druckkopf
- 15
- elektronische Steuereinrichtung
- 16
- Gehäuse des Druckkopfes 14
- 16.1
- Gehäuseabschnitt
- 17
- Gehäuseinnenraum
- 18
- Einzeldüsen
- 19, 20
- Umlenkeinheit für Etikettenausgangsmaterial 11
- 21
- Öffnung der Einzeldüse 18
- 22
- Elektrode der Einzeldüse 18
- 23
- Druckpunkt
- 24
- Korona-Element
- 25
- Vorwärmeinheit
- 26
- Trocknereinheit
- 27
- Spendeeinheit
- 28
- Abziehkante
- 29
- Sammeleinheit
- 30
- Schneideinheit
- A
- Drehbewegung des Rotors 7
- B
- Vorschub Richtung des Etikettenausgangsmaterials 11
- DL
- Druckkopflängsachse
- DE
- Druckebene
1. Verfahren zum Etikettieren von Flaschen (3) oder dergleichen Behälter mit aus einem
Etikettenausgangsmaterial (11) durch Drucken erzeugten Etiketten (2), und unter Verwendung
wenigstens einer Etikettierstation (8), an der die Behälter (3) auf einem Transportelement
(7) vorbeibewegt und die Etiketten (2) auf die Behälter aufgebracht werden, wobei
das Drucken der Etiketten (2) durch Bedrucken des Etikettenausgangsmaterlals (11)
in der Etikettierstation (8) durch wenigstens eine dortige Druckeinheit (13) vor dem
Aufbringen der Etiketten (2) auf die Behälter erfolgt und das Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials
(11) unter Verwendung wenigstens einer Druckeinheit (13) erfolgt, die das Druckbild
in Abhängigkeit von einer elektronischen Ansteuerung (15) erzeugt und die Druckeinheit
(13) das Druckbild In Abhängigkeit von in einer Steuereinrichtung (15) elektronisch
oder softwaremäßig abgelegten Druckmasken erzeugt, wobei die wenigstens eine Druckeinheit
(13) zumindest einen feststehenden elektrostatischen Druckkopf (14) mit einer Vielzahl
von individuell ansteuerbaren Einzeldüsen (18) zur gesteuerten Abgabe von Druckfarbe
aufweist, und , wobei das Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials (11) mehrfarbig
erfolgt, durch wenigstens zwei, vorzugsweise durch wenigstens drei Druckköpfen (14)
und zur Erzeugung eines Mehrfarbendruckbildes mit jedem Druckkopf ein Farbsatz des
Mehrfachdruckes erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einzeldosen (18) In wenigstens einer Reihe aufeinander folgend In einer Druckkopflängsachse
(DL) angeordnet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenausgangsmaterial (11) vorbedruckt ist, und dass durch das Bedrucken
des Etikettenausgangsmaterials (11) in der Etikettierstation (8) eine Ergänzung des
auf dem Etikettenausgangsmaterial (11) bereits vorhandenen Druckbildes erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Bedrucken des Etikettenausgangsmaterials (11) in der Etikettierstation
(8) jeweils das vollständige Druckbild der Etiketten (2) erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbild während eines Etikettiervorgangs zumindest teilweise geändert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenausgangsmaterials (11) zeilenweise quer zu einer Etikettenausgangsmateriallängsrichtung
bedruckt wird, und zwar beispielsweise über seine gesamte Breite oder nahezu über
seine gesamte Breite.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedrucken unter Relativbewegung zwischen dem Etikettenausgangsmaterial (11) und
der Druckeinheit (13) oder wenigstens eines Druckkopfes (14) dieser Druckeinheit (13)
erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etlkettenausgangsmaterial (11) relativ zu der Druckeinheit (13) bzw. zu dem dortigen
wenigstens einen Druckkopf (14) bewegt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung zwischen dem wenigstens einen Druckkopf (14) und dem Etikettenausgangsmaterial
(11) quer oder senkrecht zur Druckkopflangsachse (DL) erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenausgangsmaterial (11) beim Bedrucken horizontal oder im Wesentlichen
horizontal orientiert ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Druckkopf (14) oberhalb des Etikettenausgangsmaterials (11) angeordnet
ist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfarbe nach dem Aufbringen auf das Etikettenausgangsmaterial (11) durch Energieeinwirkung,
beispielsweise durch Erwärmen und/oder UV-Licht getrocknet bzw. abgebunden wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenausgangsmaterial (11) vor dem Bedrucken erwärmt und/oder statisch aufgeladen
wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines bandförmige, beispielsweise selbstklebenden Efkettenausgangsmaterials
(11), aus welchem die Etiketten (2) durch Abtrennen erzeugt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedrucken des Etikenenausgangsrnaterials (11) vor dem Abtrennen der Etiketten
(2) erfolgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch die Verwendung eines einzelblattförmigen Etikattenausgangsmaterials,
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Etikettiermaschine umlaufender Bauart, bei der die zu etikettlerenden
Behälter (3) auf einem um eine vertikale Maschinenachse umlaufend angetriebenen Rotor
(7) an der wenigstens einen Etikettlerstation (8) vorbelbewegt werden.
17. Vorrichtung zum Etikettieren von Flaschen (3) oder dergleichen Behälter mit unter
Verwendung eines Etikettenausgangsmaterials (11) durch Drucken erzeugten Etiketten
(2), mit wenigstens einer Etikettierstation (8), an der die Behälter (3) auf einem
Transportelement (7) vorbeibewegt und die Etiketten (2) auf die Behälter aufgebracht
werden, wobei in der wenigstens einen Etikettierstation (8) wenigstens eine Druckeinheit
(13) für das Drucken der Etiketten (2) vor dem Aufbringen auf die Behälter vorgesehen
ist, wobei die Druckelnheit (13) das Druckbild in Abhängigkeit von einer elektronischen
Ansteuerung (15) erzeugt und die Druckeinheit (13) das Druckbild in Abhängigkeit von
in einer Steuereinrichtung (15) elektronisch oder softwaremäßig abgelegten Druckmasken
erzeugt, wobei die wenigstens eine Druckeinheit (13) zumindest einen feststehenden
elektrostatischen Druckkopf (14) mit einer Vielzahl von Individuell ansteuerbaren
Einzeldüsen (16) zur gesteuerten Abgabe von Druckfarbe aufweist, wobei wenigstens
zwei, vorzugsweise durch wenigstens drei Druckköpfen (14) für ein mehrfarbiges Bedrucken
des Etikettenausgangsmaterials (11) ausgebildet ist und zur Erzeugung eines Mehrfarbendruckbildes
mit jedem Druckkopf ein Farbsatz des Mehrfarbendrucks erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzeldüsen (18) In wenigstens einer Reihe aufeinander folgend in einer Druckkopf-
längsachse (DL) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (13) oder wenigstens ein Druckkopf (14) dieser Einheit das Etikettenausgangsmaterlals
(11) zeilenweise quer zu einer Etikettenausgangsmateriallängsrichtung bedruckt, und
zwar beispielsweise über seine gesamte Breite oder nahezu über seine gesamte Breite.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Etikettenausgangsmaterial
(11) und der Druckeinheit (13) oder wenigstens eines Druckkopfes (14) dieser Druckeinheit
(13) während des Druckens.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis19, gekennzeichnet durch Vorschubmittel, mit denen das Etikettenausgangsmaterial (11) relativ zu der Druckeinheit
(13) bzw. zu dem dortigen wenigstens einen Druckkopf (14) bewegt wird.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Druckkopf (14) mit einer Druckkopflängsachse (DL) quer oder senkrecht
zu der Vorschubbewegung des Etikettenausgangsmaterials (11) angeordnet Ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenausgangsmaterial (11) beim Bedrucken horizontal oder im Wesentilchen
horizontal orientiert ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Druckkopf (14) oberhalb des Etikettenausgangsmaterials (11) angeordnet
ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, gekennzeichnet durch Mittel (26) zum Trocknen der Druckfarbe nach dem Aufbringen auf das Etikettenausgangsmaterial
(11) durch Energiseinerkung, beispielsweise durch Erwärmen und/oder UV-Licht.
25. Vorrichtung nach einem der Anspräche 17 bis 24, gekennzeichnet durch Mittel (25, 24) zum Erwärmen und/oder zum elektrostatischen Aufladen des Etikettenausgangsmaterials
(11) vor dem Bedrucken.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 25, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung zur Verwendung eines bandförmigen, beispielsweise selbstklebenden
Etikettenausgangsmaterials (11), aus welchem die Etiketten (2) an einer Spendereinheit
(27) durch Abtrennen erzeugt werden.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 25, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung zur Verwendung eines einzeibiattförmigen Etikettenausgangsmaterials.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 27, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als Etikettiermaschine umlaufender Bauart, bei der die zu etikettierenden
Behälter (3) auf einem um eine vertikale Maschinenachse umlaufend angetriebenen Rotor
(7) an der wenigstens einen Etikettierstation (8) vorbeibewegt werden.
1. A process for the labelling of bottles (3) or similar containers with labels (2) which
have been produced by being printed from a primary material for producing labels (11)
and which includes the use of at least one labelling station (8) onto which the containers
(3) are moved as they pass by on a rotating conveyor (7) so that the labels (2) are
applied to the containers,
whereby the printing of the labels (2) is performed by the printing of the primary
material for producing labels (11) in the labelling station (8) by at least one printing
unit (13) that is located there, prior to applying the labels (2) onto the containers,
and whereby the printing of the primary material for producing labels (11) is performed
by the use of at least one printing unit (13), which produces the print image depending
on an electronic control unit (15) and the printing unit (13) produces the print image
depending on print masks stored in a control device (15) electronically or by the
use of software,
whereby at least one printing unit (13) has a minimum of one fixed electrostatic printing
head (14) with several individually controllable single nozzles (18) for the controlled
release of printing ink
and whereby the printing of the primary material for producing labels (11) is performed
using different colours by means of at least two, preferably at least three, printing
heads (14) and is produced for the production of a multicoloured print image with
one set of colours of the multi-coloured print on each printing head, characterised in that the single nozzles (18) are arranged one after the other in at least one row in a
printing head axis (DL).
2. The process of claim 1, characterised in that the primary material for producing labels (11) is pre-printed and that the completion
of the already existing print image is made on the primary material for producing
labels (11) by means of the printing of the primary material for producing labels
(11) in the labelling station (8).
3. The process of claim 2, characterised in that the complete printed image of the labels (2) is produced through the printing of
the primary material for producing labels (11) in the labelling station (8).
4. The process of any one of the preceding claims, characterised in that the printed image is at least partially altered during a labelling process.
5. The process of any one of the preceding claims, characterised in that the primary material for producing labels (11) is printed in lines transversely to
the longitudinal direction of a primary material for producing labels and in fact
for example over its entire width or more or less over its entire width.
6. The process of any one of the preceding claims, characterised in that the printing is performed subject to relative movement between the primary material
for producing labels (11) and the printing unit (13) or at least one printing head
(14) of the printing unit (13).
7. The process of any one of the preceding claims, characterised in that the primary material for producing labels (11) is moved in relation to the printing
unit (13) or to the at least one printing head (14) that is installed.
8. The process of any one of the preceding claims, characterised in that the relative movement between the at least one printing head (14) and the primary
material for producing labels (11) is performed transversely or vertically to the
printing head axis (DL).
9. The process of any one of the preceding claims, characterised in that the primary material for producing labels (11) in the printing process is oriented
horizontally or for the most part horizontally..
10. The process of any one of the preceding claims, characterised in that the at least one printing head (14) is arranged above the primary material for producing
labels (11).
11. The process of any one of the preceding claims, characterised in that the printing ink after being applied to the primary material for producing labels
(11) is dried or set through the effects of energy, for example through being heated
and/or subjected to ultraviolet light.
12. the process of any one of the preceding claims, characterised in that the primary material for producing labels (11) is heated and/or statically charged
prior to the printing process.
13. The process of any one of the preceding claims, characterised by the use of ribbon-type - for example self-adhesive - primary material for producing
labels (11), from which the labels (2) are produced through being detached.
14. The process of claim 13, characterised in that the printing of the primary material for producing labels (11) is performed prior
to the detachment of the labels (2).
15. The process of any one of claims 1 to 12, characterised by the use of a single-sheet type of primary material for producing labels.
16. The process of any one of the preceding claims, characterised by the use of a design that encompasses a labelling machine, with which the containers
(3) that are to be labelled are moved past the at least one labelling station (8)
on a rotating conveyor (7) that is driven around a vertical machine axle.
17. A device for the labelling of bottles (3) or similar containers with labels (2) produced
through printing with the use of a primary material for producing labels (11) with
at least one printing station (8), onto which the container (3) moves when passing
by on a conveyor unit (7) and the labels (2) are applied to the containers, whereby
at least one printing unit (13) for the printing of the labels (2) in the at least
one labelling station (8) is provided prior to the labels (2) being applied to the
containers, and whereby the printing unit (13) produces the print image depending
on an electronic control (15) and the printing unit (13) produces the print image
depending on printmasks that are stored in a control device (15) electronically or
by the use of software, whereby the at least one printing unit (13) has at least one
fixed electrostatic printing head (14) with several individually controllable single
nozzles (18) for the controlled release of printing ink, and whereby at least two,
preferably at least three, printing heads (14) and a set of printing inks for multi-coloured
printing of the primary material for producing labels (11) are produced for the production
of multi-coloured print images with each printing head, characterized in that the single nozzles(18) are arranged in at least one row one behind the other in a
longitudinal axis of the printing head (DL)
18. the device of claim 17, characterised in that the printing unit (13) or at least one printing head (14) of this unit prints the
primary material for producing labels (11) in lines that are transverse to a travel
direction of the primary material for producing labels and in fact for example over
its whole width or more or less over its whole width.
19. The device of claim 17 or 18 , characterised by the method for the production of a relative movement between the primary material
for producing labels (11) and the printing unit (13) or at least a printing head (14)
of this printing unit (13) during the printing process.
20. The device as of any one of claims 17 to 19, characterised by the means of feeding by which the primary material for producing labels (11) is moved
relative to the printing unit (13) or to the at least one printing head (14) that
is installed there.
21. The device of any one of claims 17 to 20 , characterised in that the at least one printing head (14) is positioned with a longitudinal axis of the
printing head (DL) that is transverse or perpendicular to the feeding movement of
the primary material for the production of labels (11).
22. The device of any one of claims 17 to 21 characterised in that the primary material for producing labels (11) is horizontally or for the most part
horizontally oriented during the printing process.
23. The device of any one of claims 17 to 22 characterised in that the at least one printing head (14) is positioned above the primary material for
producing labels (11).
24. The device of any one of claims 17 to 23 characterised by the means (26) for the drying of the printing ink after it has been applied to the
primary material for producing labels (11) by means of the effects of energy, for
example by being heated and/or exposed to ultraviolet light.
25. The device of any one of claims 17 to 24, characterised by the means (25, 24) for the heating and/or the electrostatic charging of the primary
material for producing labels (11) prior to the printing process.
26. The device of any one of claims 17 to 25, characterised by its design for the using of ribbon-type, for example self-adhesive, primary material
for producing labels (11), from which the labels (2) are produced on a dispensing
apparatus (27) by being detached.
27. The device of claims 17 to 25, characterised by its design for the utilization of a single-sheet type of primary material for producing
labels.
28. The device of any one of claims 17 to 27, characterised by its development as a design encompassing a labelling machine, in which the containers
(3) are moved as they pass by on a rotationally driven conveyor (7) onto at least
one labelling station (8).
1. Procédé d'étiquetage de bouteilles (3) ou récipients analogues avec des étiquettes
(2) générées par impression à partir d'un matériau de départ d'étiquettes (11), et
en utilisant au moins un poste d'étiquetage (8) devant lequel peuvent être déplacés
les récipients (3) sur un élément de transport (7) et les étiquettes sont appliquées
sur les récipients, l'impression des étiquettes (2) étant effectuée par impression
du matériau de départ d'étiquettes (11) dans le poste d'étiquetage (8) par au moins
une unité d'impression qui s'y trouve (13) avant l'application des étiquettes (2)
sur les récipients et l'impression du matériau de départ d'étiquettes (11) étant effectuée
en utilisant au moins une unité d'impression (13) qui génère l'image d'impression
en fonction d'une commande électronique (15) et l'unité d'impression (16) générant
l'image d'impression en fonction de masques d'impression enregistrés électroniquement
ou par voie logicielle dans un dispositif de commande (15), l'au moins une unité d'impression
(13) présentant au moins une tête d'impression (14) électrostatique fixe avec une
pluralité de buses individuelles (18) pouvant être commandées individuellement pour
la délivrance commandée de l'encre d'impression, et l'impression du matériau de départ
d'étiquettes (11) étant effectuée en polychromie, par au moins deux, de préférence
par au moins trois têtes d'impression (14) et pour la génération d'une image d'impression
polychrome avec chaque tête d'impression étant générée une gamme de clichés en couleur
de l'impression polychrome, caractérisé en ce que les buses individuelles (18) sont disposées se succédant dans au moins une rangée
dans un axe longitudinal de tête d'impression (DL).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le matériau de départ d'étiquettes (11) est préimprimé et en ce qu'un complément de l'image d'impression déjà présente sur le matériau de départ d'étiquettes
(11) est effectué par l'impression du matériau de départ d'étiquettes (11) dans le
poste d'étiquetage (8).
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que respectivement l'image d'impression complète des étiquettes (2) est générée par l'impression
du matériau de départ d'étiquettes (11) dans le poste d'étiquetage (8).
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'image d'impression est modifiée au moins en partie pendant un processus d'étiquetage.
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau de départ d'étiquettes (11) est imprimé ligne par ligne transversalement
à un sens longitudinal de matériau de départ d'étiquettes et ce par exemple sur toute
sa largeur ou presque toute sa largeur.
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'impression est effectuée avec un mouvement relatif entre le matériau de départ
d'étiquettes (11) et l'unité d'impression (13) ou au moins une tête d'impression (14)
de cette unité d'impression (13).
7. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau de départ d'étiquettes (11) est déplacé par rapport à l'unité d'impression
(13) ou à l'au moins une tête d'impression (14) s'y trouvant.
8. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le mouvement relatif entre l'au moins une tête d'impression (14) et le matériau de
départ d'étiquettes (11) est effectué transversalement ou perpendiculairement à l'axe
longitudinal de tête d'impression (DL).
9. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau de départ d'étiquettes (11) est orienté lors de l'impression horizontalement
ou essentiellement horizontalement.
10. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins une tête d'impression (14) est disposée au-dessus du matériau de départ
d'étiquettes (11).
11. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'encre d'impression est séchée ou prise après l'application sur le matériau de départ
d'étiquettes (11) sous l'effet de l'énergie par exemple par réchauffement et/ou la
lumière UV.
12. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau de départ d'étiquettes (11) est réchauffé et/ou chargé statiquement avant
l'impression.
13. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par l'utilisation d'un matériau de départ d'étiquettes (11) en forme de bande par exemple
autocollant, dans lequel sont générées les étiquettes (2) par séparation.
14. Procédé selon la revendication 13, caractérisé en ce que l'impression du matériau de départ d'étiquettes (11) est effectuée avant la séparation
des étiquettes (2).
15. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé par l'utilisation d'un matériau de départ d'étiquettes sous forme de feuille individuelle.
16. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par l'utilisation d'un machine d'étiquetage de type rotative, pour laquelle les récipients
à étiqueter (3) passent sur un rotor (7) entraîné de manière rotative autour d'un
axe vertical de machine devant l'au moins un poste d'étiquetage (8).
17. Dispositif d'étiquetage de bouteilles (3) ou récipients similaires avec des étiquettes
(2) générées par impression en utilisant un matériau de départ d'étiquettes (11),
avec au moins un poste d'étiquetage (8), devant lequel passent les récipients (3)
sur un élément de transport (7) et les étiquettes (2) sont appliquées sur les récipients,
dans l'au moins un poste d'étiquetage (8) étant prévue au moins une unité d'impression
(13) pour l'impression des étiquettes (2) avant l'application sur les récipients,
l'unité d'impression (13) générant l'image d'impression en fonction d'une commande
électronique (15) et l'unité d'impression (13) générant l'image d'impression en fonction
de masques d'impression enregistrés électroniquement ou par voie logicielle dans un
dispositif de commande (15), l'au moins une unité d'impression (13) présentant au
moins une tête d'impression (14) électrostatique fixe avec une pluralité de buses
individuelles (18) pouvant être commandées individuellement pour la délivrance commandée
d'encre d'impression, au moins deux, de préférence au moins trois têtes d'impression
(14) étant réalisées pour une impression polychrome du matériau de départ d'étiquettes
(11) et pour la génération d'une image d'impression polychrome avec chaque tête d'impression
étant générée une gamme de clichés en couleur de l'impression polychrome, caractérisé en ce que les buses individuelles (18) sont disposées se succédant dans au moins une rangée
dans un axe longitudinal de tête d'impression (DL).
18. Dispositif selon la revendication 17, caractérisé en ce que l'unité d'impression (13) ou au moins une tête d'impression (14) de cette unité imprime
le matériau de départ d'étiquettes (11) ligne par ligne transversalement à un sens
longitudinal de matériau de départ d'étiquettes et ce par exemple sur toute sa largeur
ou presque toute sa largeur.
19. Dispositif selon la revendication 17 ou 18, caractérisé par des moyens pour générer un mouvement relatif entre le matériau de départ d'étiquettes
(11) et l'unité d'impression (13) ou au moins une tête d'impression (14) de cette
unité d'impression (13) pendant l'impression.
20. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 17 à 19, caractérisé par des moyens d'avance, avec lesquels le matériau de départ d'étiquettes (11) est déplacé
par rapport à l'unité d'impression (13) ou à l'au moins une tête d'impression (14)
qui s'y trouve.
21. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 17 à 20, caractérisé en ce que l'au moins une tête d'impression (14) avec un axe longitudinal de tête d'impression
(DL) est disposée transversalement ou perpendiculairement au mouvement d'avance du
matériau de départ d'étiquettes (11).
22. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 17 à 21, caractérisé en ce que le matériau de départ d'étiquettes (11) est orienté lors de l'impression horizontalement
ou essentiellement horizontalement.
23. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 17 à 22, caractérisé en ce que l'au moins une tête d'impression (14) est disposée au-dessus du matériau de départ
d'étiquettes (11).
24. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 17 à 23, caractérisé par des moyens (26) pour sécher l'encre d'impression après l'application sur le matériau
de départ d'étiquettes (11) sous l'effet de l'énergie, par exemple par réchauffement
et/ou la lumière UV.
25. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 17 à 24, caractérisé par des moyens (25, 24) pour le réchauffement et/ou le chargement électrostatique du
matériau de départ d'étiquettes (11) avant l'impression.
26. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 17 à 25, caractérisé par sa réalisation pour l'utilisation d'un matériau de départ d'étiquettes (11) en forme
de bande, par exemple autocollant, dans lequel les étiquettes (2) sont générées sur
une unité de distribution (27) par séparation.
27. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 17 à 25, caractérisé par sa réalisation pour l'utilisation d'un matériau de départ d'étiquettes en forme de
feuille individuelle.
28. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 17 à 27, caractérisé par sa réalisation comme machine d'étiquetage de type rotative pour laquelle les récipients
(3) à étiqueter passent sur un rotor (7) entraîné de manière rotative autour d'un
axe vertical de machine devant l'au moins un poste d'étiquetage (8).
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