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EP 2 038 017 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.03.2011 Patentblatt 2011/12 |
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Anmeldetag: 08.05.2007 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2007/054436 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2008/006630 (17.01.2008 Gazette 2008/03) |
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(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR BRANDBEKÄMPFUNG
A METHOD AND DEVICE FOR FIRE FIGHTING
PROCÉDÉ ET DISPOSITIF DE LUTTE CONTRE LES INCENDIES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
12.07.2006 DE 102006032503
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.03.2009 Patentblatt 2009/13 |
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Patentinhaber: Fogtec Brandschutz GmbH & Co. KG |
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51063 Köln (DE) |
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Erfinder: |
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- SPRAKEL, Dirk
50996 Köln (DE)
- LAKKONEN, Max
51053 Rösrath (DE)
- DIRKSMEIER, Roger
58706 Menden (DE)
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(74) |
Vertreter: Cohausz & Florack |
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Patent- und Rechtsanwälte
Partnerschaftsgesellschaft
Bleichstraße 14 40211 Düsseldorf 40211 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 170 036 WO-A-2004/098718 US-A1- 2002 139 542
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WO-A-95/02433 DE-U1- 8 813 526
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Brandbekämpfung.
[0002] Heutzutage ist es bekannt, Brände in Räumen mit Hilfe von Feinstnebeln zu löschen.
Hierbei werden unter hohen Drücken Löschfluide, beispielsweise Wasser oder mit Additiven
versetztes Wasser, aus Löschnebeldüsen ausgebracht. Bei Drücken von 100bar und mehr
erzeugen die Löschnebeldüsen einen fein verteilten Löschnebel, der gute Löscheigenschaften
hat, da dieser den Brandherd gut kühlt und das Feuer somit gut löscht.
[0003] Es hat sich jedoch gezeigt, dass nicht alle Brandherde mit Hilfe solcher Löschnebel
gut gelöscht werden können. Beispielsweise lassen sich Brände in Räumen mit schwer
zugänglichen Ecken und kleinen Volumina besser mit Löschgas als mit Löschnebel löschen.
So ist beispielsweise aus der
DE 694 22 926 T3 bekannt, Flüssigkeitsnebel in einen Hauptbereich eines gesamten zu löschenden Raums
mittels Sprühköpfen auszubringen und zusätzlich zu dem Versprühen des Flüssigkeitsnebels
lokal innerhalb eines Bereiches im zu löschenden Raum Gas zu versprühen. Das Volumen
des Bereiches, in dem Gas versprüht wird, ist eng innerhalb des Gesamtvolumens umgrenzt.
[0004] Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten Verfahren ist es jedoch von Nachteil, dass
eine Vermengung von Löschfluid und Löschgas nicht verhindert werden kann. Beispielsweise
kann durch diese bekannte Vorrichtung nicht verhindert werden, dass in sensiblen Bereichen,
in denen ausschließlich Löschgas verwendet werden sollte, Löschfluid eingebracht wird.
Andererseits kann nicht verhindert werden, dass in einem Raum, der ausschließlich
mit Löschfluid gelöscht werden soll, Löschgas eingebracht wird. Die beschriebene Ventilanordnung
eignet sich nicht zur wahlweisen Beaufschlagung entweder mit Löschnebel oder Löschgas.
[0005] Aus der
US 2002/139542 A1 ist bekannt, einen detektierten Brand in zwei Phasen zu löschen, wobei in einer ersten
Phase Wasser als Löschmedium ausgebracht wird und in einer zweiten Phase ein Inertgas.
[0006] Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Brandbekämpfung zur Verfügung zu stellen,
die zum einen geringe technische Anforderungen stellt und zum anderen eine hohe Sicherheit
gewährleistet.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäß eines Gegenstandes durch ein Verfahren zur Brandbekämpfung
nach Anspruch 1 gelöst.
[0008] Es ist erkannt worden, dass eine gemeinsame Treibgasversorgung für Löschfluidbehälter
und Löschgasdüse nur geringe technische Anforderungen stellt. So ist die Bereitstellung
des Treibgases durch eine gemeinsame Treibgasversorgung, beispielsweise eine Druckgasflasche,
leicht zu realisieren. Beispielsweise kann dies innerhalb von Zügen oder auch anderen
mobilen Systemen ohne weiteres realisiert werden. Es ist nicht mehr notwendig, unterschiedliche
Treibgasversorgungen für das Löschen mit Löschgas und für das Löschen mit Löschnebel
bereitzuhalten. Es ist ferner erkannt worden, dass es aufgrund von Sicherheitsvorschriften
in vielen Fällen vermieden werden muss, dass in Räume, die mit Löschfluid gelöscht
werden, Löschgas eindringt. Andererseits sind Räume, die beispielsweise mit technischen
Einrichtungen bestückt sind, empfindlich gegenüber Wasser, so dass hier ausschließlich
mit Löschgas gelöscht werden sollte. Daher schlägt die Erfindung vor, dass entweder
der Löschfluidbehälter oder die Löschgasdüse über die gemeinsame Treibgasversorgung
mit Treibgas beaufschlagt wird. Das bedeutet, dass die gemeinsame Treibgasversorgung
dazu genutzt wird, entweder Löschnebel in einem dafür vorgesehenen Raum durch Löschnebeldüsen,
oder Löschgas in einem dafür vorgesehenen Raum durch Löschgasdüsen auszubringen. Eine
Vermengung von Löschfluid und Treibgas wird verhindert. Bevorzugt ist das Treibgas
ein Löschgas.
[0009] Die wahlweise Beaufschlagung des Löschfluidbehälters oder der Löschgasdüse wird über
ein Ventil gesteuert. Das Ventil ist hierbei bevorzugt zwischen der Treibmittelversorgung
und dem Löschmittelbehälter bzw. den Löschgasdüsen angeordnet. Beispielsweise kann
das Ventil an einer Abzweigung in einer Rohrleitung angeordnet werden. Eine erste
Abzweigung führt zum Löschmittelbehälter und eine zweite Abzweigung führt zur Löschgasdüse.
Das Ventil kann über Steuermittel angesteuert werden. Diese können die wahlweise Beschickung
des Löschmittelbehälters bzw. der Löschgasdüse mit Treibgas steuern. Das Ventil ist
dabei bevorzugt ein Drehventil. Eine Steuerung über Stellmotoren ist möglich. Die
Stellmotoren werden mittels einer geeigneten Steuerung angesteuert und bevorzugt von
voneinander unabhängig agierenden Brandmeldern, die in verschiedenen Räumen angeordnet
sind, ausgelöst.
[0010] Bevorzugt ist jeweils ein Brandmelder in einem Raum, in dem Löschnebeldüsen vorgesehen
sind und in einem Raum, in dem Löschgasdüsen vorgesehen sind, angeordnet.
[0011] Diese Räume sind bevorzugt voneinander getrennt. Beispielsweise können dies ein Triebwagen
innerhalb eines Zuges und ein Fahrgastraum sein. Innerhalb des Triebwagens muss verhindert
werden, dass die Fahrzeugtechnik mit Löschfluid in Berührung kommt. Daher ist hier
ein Löschen mit Löschgas bevorzugt. Im Fahrgastraum sollte vermieden werden, dass
sich Löschgas in den Löschnebel mischt, da dieses häufig gesundheitsgefährdend ist.
[0012] Gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels ist das Treibmittel ausgewählt aus
der Gruppe aus Inertgas, Stickstoff, Kohlendioxid, Argon, Halon, oder Kombinationen
daraus.
[0013] Ein weiterer Gegenstand betrifft eine Brandbekämpfungsvorrichtung nach Anspruch 3.
[0014] Weitere Vorteile ergeben sich aus den nachgeordneten Ansprüchen. Nachfolgend wird
die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel zeigenden Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt die einzige Figur eine Brandbekämpfungsvorrichtung.
[0015] Gezeigt ist ein Löschfluidbehälter 2, Löschnebeldüsen 4, eine Löschgasdüse 6, eine
Treibmittelversorgung 8, ein Ventil 10, Brandmelder 12 und 14 und ein Stellmotor 20.
Der Brandmelder 12 ist zusammen mit den Löschnebeldüsen 4 in einem Fahrgastraum 16
angeordnet. Der Brandmelder 14 ist zusammen mit der Löschgasdüse 6 in einem Triebwerk
18 angeordnet. Die gezeigte Anordnung arbeitet wie folgt:
[0016] Die Treibgasversorgung 8 ist durch eine Druckgasflasche gebildet. In der Druckgasflasche
ist ein Löschgas unter hohem Druck gespeichert. Das Ventil 10 ist in der Ruhestellung
so eingestellt, dass die Treibgasversorgung 8 gegenüber der weiteren Rohrleitung verschlossen
ist.
[0017] Im Fall eines Brandes in dem Fahrgastraum 16 löst der Brandmelder 12 einen Impuls
aus, der den Stellmotor 20 ansteuert. Der Stellmotor 20 stellt das Ventil 10 so ein,
dass eine Verbindung zwischen Treibgasversorgung 8 und Löschmittelbehälter 2 hergestellt
wird. Treibgas strömt aus der Treibgasversorgung 8 in den Löschfluidbehälter 2 und
treibt darin gelagertes Löschfluid über eine Rohrleitung in die Löschnebeldüsen 4.
Durch den hohen Druck, mit dem das Treibgas in den Löschfluidbehälter 2 eindringt,
wird dieses aus dem Löschfluidbehälter gedrückt und liegt mit einem hohen Druck an
den Löschnebeldüsen 4 an. Hierdurch wird ein feinverteilter Nebel in den Fahrgastraum
16 ausgebracht. Der Löschnebel löscht den Brand und der Brandmelder 12 meldet dies
an den Stellmotor 20, der daraufhin das Ventil 10 wieder in die geschlossene Position
verstellt.
[0018] Über eine in dem Löschfluidbehälter 2 angeordnete Detektorschaltung wird detektiert,
falls kein weiteres Löschfluid mehr in dem Löschfluidbehälter 2 vorhanden ist. In
diesem Falle sperrt diese Anordnung die Verbindung zwischen Löschfluidbehälter 2 und
Treibgasversorgung 8, so dass kein Treibgas in die Rohrleitung und die Löschnebeldüsen
4 und somit in den Fahrgastraum 16 eindringen kann.
[0019] Im Falle eines Brandes im Triebwerk 18 löst der Brandmelder 14 einen Impuls aus,
der den Stellmotor 20 dazu veranlasst, das Ventil derart zu verstellen, dass eine
Verbindung zwischen Treibgasversorgung 8 und Löschgasdüse 6 hergestellt ist. Treibgas
kann aus der Treibgasversorgung 8 in die Löschgasdüse 6 eindringen und sich in dem
Triebwerkraum 18 verteilen. Hierdurch wird der Brand in dem Triebwerkraum 18 gelöscht.
Nachdem der Brand gelöscht wurde, meldet der Brandmelder 14 dies an den Stellmotor
20, der daraufhin das Ventil wieder schließt.
[0020] Die gezeigte Anordnung ermöglicht es, voneinander getrennte Räume gezielt über eine
gemeinsame Treibgasversorgung entweder mit Löschfluid oder Löschgas zu versorgen.
Eine Vermengung von Löschfluid und Löschgas wird vermieden, so dass hohe Sicherheitsanforderungen
erfüllt werden.
1. Verfahren zur Brandbekämpfung
bei dem zumindest ein Löschfluidbehälter (2) zum Ausbringen eines Löschnebels über
zumindest eine Löschnebeldüse (4) mit Treibgas beaufschlagt wird, und
bei dem zumindest eine Löschgasdüse (6) mit Treibgas beaufschlagt wird,
wobei die Beaufschlagung des Löschfluidbehälters (2) und der Löschgasdüse (6) über
eine gemeinsame Treibgasversorgung (8) erfolgt,
wobei wahlweise ausschließlich der Löschfluidbehälter (2) oder ausschließlich die
Löschgasdüse (6) über die gemeinsame Treibgasversorgung (8) mit Treibgas beaufschlagt
wird,
wobei die wahlweise Beaufschlagung des Löschfluidbehälters (2) oder Löschgasdüse (6)
über ein Ventil (10) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die wahlweise Beaufschlagung des Löschfluidbehälters (2) durch einen ersten Brandmelder
(12) gesteuert wird, und die wahlweise Beaufschlagung der Löschgasdüse (6) durch einen
zweiten Brandmelder (14) gesteuert wird, wobei die zumindest zwei Brandmelder (12,
14) voneinander unabhängig sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Treibmittel ein Gas aus der Gruppe
A) Inertgas,
B) Stickstoff,
C) Kohlendioxid,
D) Argon,
E) Halon,
oder Kombinationen daraus ist.
3. Brandbekämpfungsvorrichtung umfassend:
zumindest einen mit zumindest einer Löschnebel ausbringenden Löschnebeldüse (4) verbundenen
Löschfluidbehälter (2),
zumindest eine Treibgas ausbringende Löschgasdüse (6), und
eine den Löschfluidbehälter (2) und die Löschgasdüse (6) gemeinsam mit Treibgas beaufschlagende
Treibgasversorgung (8), wobei
die Treibgasversorgung (8) derart mit dem Löschfluidbehälter (2) und der Löschgasdüse
(6) verbunden ist, dass wahlweise ausschließlich der Löschfluidbehälter (2) oder ausschließlich
die Löschgasdüse (6) mit Treibgas beaufschlagbar ist,
wobei ein Ventil zur wahlweisen Beaufschlagung des Löschfluidbehälters (2) oder der
Löschgasdüse (6) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein erster Brandmelder (12) zur wahlweisen Beaufschlagung des Löschfluidbehälters
(2) vorgesehen ist, und dass ein zweiter Brandmelder (14) zur wahlweisen Beaufschlagung
der Löschgasdüse (6) vorgesehen ist, wobei die zumindest zwei Brandmelder (12, 14)
voneinander unabhängig sind.
4. Brandbekämpfungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (10) wahlweise die Verbindung zwischen Löschfluidbehälter (2) und Treibgasversorgung
(8) oder die Verbindung zwischen Löschgasdüse (6) und Treibgasversorgung (8) öffnet
und die jeweils andere Verbindung sperrt.
5. Brandbekämpfungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschnebeldüse (4) und die Löschgasdüse (6) räumlich voneinander getrenntangeordnet
sind.
6. Brandbekämpfungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandmelder (12, 14) räumlich voneinander getrennten angeordnet sind.
1. Fire fighting method, wherein at least one extinguishing fluid container (2) is pressurized
with propellant for releasing an extinguishing mist at least one extinguishing fog
nozzle (4), and wherein at least one extinguishing gas nozzle (6) is pressurized with
propellant, wherein the pressurization of the extinguishing fluid container (2) and
the extinguishing gas nozzle (6) takes place via a joint propellant supply (8), wherein
optionally only the extinguishing fluid container (2) or only the extinguishing gas
nozzle (6) is pressurized with propellant via the joint propellant supply (8), wherein
the optional pressurization of the extinguishing fluid container (2) or the extinguishing
gas nozzle (6) is controlled by means of a valve (10), characterized in that a first fire alarm (12) is used for the optional pressurization of the extinguishing
fluid container (2) and a second fire alarm (14) is used for the optional pressurization
of the extinguishing gas nozzle (6), wherein the at least two fire alarms are independent
from one another.
2. Method according to claim 1,
characterized in that the propellant is a gas from the group
A) inert gas,
B) nitrogen,
C) carbon dioxide,
D) argon,
E) halon
or combinations thereof.
3. Fire fighting device comprising:
at least one extinguishing fluid container (2), connected to at least one extinguishing
mist nozzle (4) releasing extinguishing mist,
at least one extinguishing gas nozzle (6) releasing propellant and
a propellant supply (8) pressurizing the extinguishing fluid container (2) and the
extinguishing gas nozzle (6) jointly with propellant,
wherein the propellant supply (8) is connected to the extinguishing fluid container
(2) and the extinguishing gas nozzle (6) in such a way that optionally only the extinguishing
fluid container (2) or only the extinguishing gas nozzle (6) can be pressurized with
propellant, wherein a valve (10) is used for the optional pressurization of the extinguishing
fluid container (2) or the extinguishing gas nozzle (6),
characterized in that
a first fire alarm (12) is used for the optional pressurization of the extinguishing
fluid container (2) and that a second fire alarm (14) is used for the optional pressurization
of the extinguishing gas nozzle (6), wherein the at least two fire alarms are independent
from one another.
4. Fire fighting device according to any one of the preceding claims, characterized in that the valve (10 optionally opens the connection between extinguishing fluid container
(2) and propellant supply (8) or the connection between extinguishing gas nozzle (6)
and propellant supply (8) and closes the other connection accordingly.
5. Fire fighting device according to any one of the preceding claims, characterized in that the extinguishing mist nozzle (4) and the extinguishing gas nozzle (6) are located
in areas (16, 18) spatially separated from one another.
6. Fire fighting device according to any one of the preceding claims, characterized in that the fire alarms (12, 14) are located in areas (16, 18) spatially separated from one
another.
1. Procédé de lutte contre les incendies,
dans lequel au moins un réservoir de fluide d'extinction (2) pour la production d'un
brouillard d'extinction est soumis à un gaz propulseur par l'intermédiaire d'une buse
de brouillard d'extinction (4),
et
dans lequel au moins une buse de gaz d'extinction (6) est soumise à l'effet d'un gaz
propulseur,
sachant que la commande du réservoir de fluide d'extinction (2) et de la buse de gaz
d'extinction (6) est effectuée par un système d'alimentation en gaz propulseur (8)
commun,
dans lequel seul le réservoir de fluide d'extinction (2) ou seule la buse de gaz d'extinction
(6) est optionnellement soumis à l'effet du gaz propulseur par l'intermédiaire du
système d'alimentation en gaz propulseur (8) commun,
la mise en oeuvre optionnelle du réservoir de fluide d'extinction (2) ou de la buse
de gaz d'extinction (6) étant commandée par l'intermédiaire d'une soupape (10), caractérisé en ce que la mise en oeuvre optionnelle du réservoir de fluide d'extinction (2) est commandée
par un premier détecteur d'incendie (12) et la mise en oeuvre optionnelle de la buse
de gaz d'extinction (6) étant commandée par un deuxième détecteur d'incendie (14),
les deux détecteurs d'incendie au moins prévus (12, 14) étant indépendants l'un de
l'autre.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'agent propulseur est l'un des gaz suivants :
A) gaz inerte
B) azote
C) dioxyde de carbone
D) argon
E) halon
ou une combinaison de ceux-ci
3. Dispositif de lutte contre les incendies, qui comprend
au moins un réservoir de fluide d'extinction (2), qui est relié à au moins une buse
de brouillard d'extinction (4) délivrant un brouillard d'extinction,
au moins une buse de gaz d'extinction (6), qui délivre un gaz propulseur, et
un système d'alimentation en gaz propulseur (8), qui soumet en commun le réservoir
de fluide d'extinction (2) et la buse de gaz d'extinction (6) à l'effet du gaz propulseur,
sachant que le système d'alimentation en gaz propulseur (8) est relié au réservoir
de fluide d'extinction (2) et à la buse de gaz d'extinction (6) de sorte que seul
le réservoir de fluide d'extinction (2) ou seule la buse de gaz d'extinction (6) soit
soumis optionnellement à l'effet du gaz propulseur, une soupape étant prévue pour
la mise en oeuvre optionnelle du réservoir de fluide d'extinction (2) ou de la buse
de gaz d'extinction (6),
caractérisé en ce que sont prévus un premier détecteur d'incendie (12) pour la mise en oeuvre optionnelle
du réservoir de fluide d'extinction (2) et un deuxième détecteur d'incendie (14) pour
la mise en oeuvre optionnelle de la buse de gaz d'extinction (6), les deux détecteurs
d'incendie au moins prévus (12, 14) étant indépendants l'un de l'autre.).
4. Dispositif de lutte contre les incendies selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la soupape (10) ouvre de manière optionnelle la communication entre le réservoir
de fluide d'extinction (2) et le système d'alimentation en gaz propulseur (8) ou la
communication entre la buse de gaz d'extinction (6) et le système d'alimentation en
gaz propulseur (8) et ferme respectivement l'autre communication.
5. Dispositif de lutte contre les incendies selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la buse de brouillard d'extinction (4) et la buse de gaz d'extinction (6) sont séparées
spatialement l'une de l'autre.
6. Dispositif de lutte contre les incendies selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les détecteurs d'incendie (12, 14) sont séparés spatialement l'un de l'autre.
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