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EP 2 091 843 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.03.2011 Patentblatt 2011/12 |
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Anmeldetag: 29.11.2007 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/AT2007/000534 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2008/074040 (26.06.2008 Gazette 2008/26) |
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(54) |
VERPACKUNG FÜR ZWEI ODER MEHRERE ÜBEREINANDERLIEGENDE TAFELN
PACKAGING FOR TWO OR MORE BARS LOCATED ONE ABOVE THE OTHER
EMBALLAGE POUR DEUX PLAQUES SUPERPOSÉES OU PLUS
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
21.12.2006 AT 21172006
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.08.2009 Patentblatt 2009/35 |
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Patentinhaber: Zotter Holding Gmbh |
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8333 Kornberg bei Riegersburg (AT) |
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Erfinder: |
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- ZOTTER, Josef
8200 Gleisdorf (AT)
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Vertreter: Margotti, Herwig Franz et al |
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Schwarz & Partner
Patentanwälte
Wipplingerstrasse 30 1010 Wien 1010 Wien (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 10 102 959 DE-U- 1 997 266 US-A- 2 210 194
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DE-C- 864 976 US-A- 2 192 473
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung für tafelförming produzierte Lebens- und/oder
Genussmittel, wie Schokoladetafeln, zwei oder mehrere übereinanderliegende Tafeln
enthaltend, wobei jede Tafel allseitig in eine Folie eingeschlagen ist, die so eingeschlagene
Tafel von einer Umschlagfolie ummantelt ist und sämtliche Tafeln flächig in Form eines
Tafelstapels übereinanderliegen.
[0002] Gemäß dem Stand der Technik sind Schokoladetafeln von der Umschlagfolie (Banderole)
in Umfangsrichtung geschlossen ummantelt, sodass die Umschlagfolie eine geschlossene
Schleife bildet, die sich über den gesamten Umfang der Schokoladetafel erstreckt,
wobei die Enden der Umschlagfolie an der Rückseite der Schokoladetafel übereinander
zu liegen kommen und miteinander verklebt sind. Die Schokoladetafel wird beim Auspacken
aus der Umschlagfolie quer zur Umfangsrichtung herausgeschoben und aus der Folie ausgewickelt.
Hierbei ist die Schokoladetafel meist in der in Kuvertform gefalteten Folie eingeschlossen,
wobei die Kuvertklappen an der Unterseite bzw. Rückseite der Schokoladetafel zu liegen
kommen.
[0003] Gelangen solche Schokoladetafeln einzeln in Verkehr, erfordern sie eine bestimmte
Mindestdicke, um einen Transport bzw. das Einschlichten in Verkaufsregale und weiters
die Entnahme durch einen Kunden, das Verstauen in einem Einkaufssack oder -korb etc.
unzerbrochen zu überstehen. Will man diese Mindestdicke unterschreiten, ist es erforderlich,
jede Tafel mit einem Karton, der ebenfalls von der Umschlagfolie ummantelt ist, zu
unterstützen.
[0004] Bei einem Verzicht auf einen solchen Karton ist es für besonders dünne Schokoladetafeln
wiederum erforderlich, diese jeweils mit einer Umschlagfolie ummantelten Tafeln zu
stapeln und in einer separaten Schachtel, die für den Transport erforderliche Steifheit
aufweist, unterzubringen.
[0005] Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt
sich die Aufgabe, eine neuartige Verpackung der eingangs beschriebenen Art für tafelförmig
produzierte Lebens- und/oder Genussmittel zu schaffen, die es ermöglicht, solche Tafeln
auch sehr dünn auszubilden und unter minimalem Verbrauch von Verpackungsmaterial gegen
Zerbrechen weitestgehend geschützt auf den Markt zu bringen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sämtliche übereinanderliegende
Tafeln von einer einzigen zusammenhängende Umschlagfolie umschlungen sind, und zwar
an mindestens drei aneinander grenzenden Seiten jeder einzelnen Tafel, sodass die
Umschlagfolie mindestens zwischen zwei übereinanderliegenden Tafeln des Tafelstapels
angeordnet ist, wobei alle Faltlinien der Umschlagfolie zueinander parallel verlaufen.
[0007] Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäβen ist dadurch gekennzeichnet,
dass sämtliche übereinanderliegende Tafeln in einer einzigen zusammenhängenden, diese
beiden bzw. diese mehreren Tafeln umschlingenden Umschlagfolie eingeschlagen sind,
und zwar an mindestens drei, vorzugsweise an vier aneinander grenzenden Seiten jeder
einzelnen Tafel, wobei die Tafeln in einer in Kuvertform gefalteten Folie eingeschlossen
sind und jeweils eine Kuvertklappe an einem Abschnitt der sie umgebenden Umschlagfolie
befestigt, vorzugsweise angeklebt, ist.
Folgender Stand der Technik ist bekannt:
[0008] Die
US 2,210,194 A zeigt eine Verpackung für Kaugummi, in der die einzelnen Kaugummistreifen jeweils
in Folie geschützt eingeschlagen sind und ebenfalls wie Tafeln auf einem Stapel übereinander
liegen. Der Stapel der einzelnen Kaugummistreifen ist mit einer bedruckbaren Umschlagfolie
versehen, die allerdings nur außen den gesamten Stapel an zwei oder mehreren Seiten
umhüllt.
[0009] Die
US 2005 252 809 A1 zeigt eine Verpackung für Nahrungs- und Genussmittel etc., welche aus zwei separaten
Fächern (oberes und unteres Fach) besteht. Jedes der Fächer wird von einem eigenen
separaten Pappumschlag gebildet. Die Umschläge werden gefaltet, wodurch die Fächer
gebildet werden. Danach wird das untere Fach so an dem oberen Fach befestigt, dass
das untere Fach später entlang einer Perforation abgetrennt werden kann, wenn es leer
ist.
[0010] Aus der
US 2,192,473 A geht eine Verpackung der eingangs erwähnten Art für Kaugummi hervor, welche sich
buchartig öffnen lässt und mehrere (in der Zeichnung sechs) Fächer für die Kaugummistreifen
aufweist. Die einzelnen Fächer für die Kaugummis sind dabei nebeneinander angeordnet.
[0011] Aus der
US 2,210,196 A geht eine Verpackung für Kaugummi hervor, welche mehrere Kaugummis in ziehharmonikaartiger
Weise miteinander verbindet. Die einzelnen Streifen sind zwar in Form eines Stapels
angeordnet, jedoch bis auf den ersten Streifen nur an zwei Seiten von einer gemeinsamen
Umschlagfolie bedeckt.
[0012] Die
DE 9100629 U1 zeigt eine Verpackung für zwei Stapel von Zellstofftüchern, bei welcher zwei Fächer
gebildet werden, die jeweils einen dieser Stapel aufnehmen. Die die Fächer bildende
Folie ist aus zwei miteinander verbundenen, mehrfach eingefalteten Folien gebildet.
[0013] Gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Variante schließt die Umschlagfolie alle
Tafeln an einer Seite, vorzugsweise einer Längsschmalseite, des Tafelstapels in Form
eines geschlossenen buchartigen Rückens ein. Hierdurch lassen sich die Tafeln besonders
einfach der Verpackung entnehmen, indem die Verpackung wie ein Buch aufgeschlagen
wird.
[0014] Vorzugsweise umschließt die Umschlagfolie die Tafeln unter Bildung einer mindestens
zwei Seiten aufweisenden Buchform, wobei es möglich ist, dass jede der Seiten der
Buchform wiederum zwei oder mehrere Tafeln beinhaltet.
[0015] Eine bevorzugte Variante ist dadurch gekennzeichnet, dass nur zwei Tafeln von einer
Umschlagfolie umhüllt sind, wobei zwischen den beiden übereinander angeordneten Tafeln
jeweils eine Innenzunge der Umschlagfolie vorgesehen ist, sodass sich die Umschlagfolie
ausgehend vom Bereich zwischen den beiden Tafeln um eine erste Tafel nach außen, um
die erste Tafel herum und über die zweite Tafel hinweg bis wiederum in den Bereich
zwischen den beiden Tafeln erstreckt.
[0016] Eine weitere zweckmäßige Variante ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei
übereinander angeordneten Tafeln eine hinsichtlich ihrer Steifheit die Umschlagfolie
übersteigende Einlage, wie ein Karton, vorgesehen ist. Diese Einlage kann zur Erhöhung
der Steifheit des gesamten Tafelstapels dienen, oder auch nur dazu, Informationen
über den Inhalt und den Aufbau der Tafeln beizugeben.
[0017] Vorzugsweise ist die Einlage zwischen zwei Abschnitten der Umschlagfolie eingelegt.
[0018] Eine andere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die von der Umschlagfolie
eingeschlagenen Tafeln gegen Öffnen mittels einer Sicherungseinrichtung gesichert
sind, wobei zweckmäßig die Sicherungseinrichtung von einem Klebeetikett gebildet ist.
Hierbei ist beim Auspacken der Tafeln die Sicherungseinrichtung entweder zu entfernen
oder zu durchtrennen. Daher bildet eine solche Sicherheitseinrichtung gleichzeitig
einen Garantiehinweis dafür, dass die Verpackung mitsamt den Tafeln noch unversehrt,
also ungeöffnet, ist.
[0019] Zum besonders einfachen Entnehmen einer Tafel ist die Verpackung dadurch gekennzeichnet,
dass die Tafeln in einer in Kuvertform gefalteten Folie eingeschlossen sind, wobei
jeweils eine Kuvertklappe an einem Abschnitt der sie umgebenden Umschlagfolie befestigt,
vorzugsweise angeklebt, ist und wobei die Vorderseite jeder Tafel der Seite der Kuvertklappen
zugewendet ist.
[0020] Vorzugsweise ist die Umschlagfolie für Tafeldicken von 2 bis 10 mm, vorzugsweise
von 2 bis 5 mm, bemessen.
[0021] Die Umschlagfolie kann mindestens zwei Tafeln spiralförmig umgeben, nach einer anderen
Variante auch mäanderformig.
[0022] Ein Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, dass beide Endbereiche der Umschlagfolie
zwischen zwei Tafeln zu liegen kommen.
[0023] Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
[0024] Die Fig. 1 bis 21 veranschaulichen erfindungsgemäße Verpackungen jeweils im Schrägriss
für unterschiedliche Varianten.
[0025] Gemäß Fig. 1 sind zwei Schokoladetafeln 1 erfindungsgemäß verpackt, wobei die Schokoladetafeln
1 - es handelt sich beispielsweise um Schokoladetafeln 1 à 35 g - in Folien 2, beispielsweise
in Silber- oder Goldfolien, in Kuvertform einzeln verpackt sind. Die beiden Schokoladetafeln
1 sind übereinander gestapelt angeordnet und werden von einer Umschlagfolie 3 umfangsmäßig
bedeckt, wobei die kürzeren Schmalseiten 4 der Schokoladetafeln 1 von der Umschlagfolie
3 nicht bedeckt sind.
[0026] Die Umschlagfolie 3 erstreckt sich zwischen den Schokoladetafeln 1 mit einem Bug
10 über die Längsschmalseite 5 einer Schokoladetafel 1 über deren Außenfläche 6, sodann
über die beiden Längsschmalseiten 5 der beiden Schokoladetafeln 1, über die Außenfläche
6 der zweiten Schokoladetafel 1 und wiederum mit einem Bug 10 über die Längsschmalseite
5 der zweiten Schokoladetafel 1 bis in den Bereich zwischen den Schokoladetafeln 1,
sodass beide Endbereiche 7 der Umschlagfolie 3 jeweils zwischen zwei Schokoladetafeln
1 zu liegen kommen.
[0027] Zwischen den beiden Endbereichen 7 der Umschlagfolie 3 ist ein Karton 8 eingelegt,
der beispielsweise mit Informationen über das Produkt bedruckt sein kann.
[0028] Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, bilden die beiden Schokoladetafeln 1 mitsamt der
Umschlagfolie 3 eine Verpackung nach der Art eines Buches mit einem Rücken 9 und zwei
Seiten, wobei ein Aufschlagen des Buches durch ein Klebeetikett 11, das sich über
zwei Längsschmalseitenflächen 5 bzw. die Büge 10 der Schokoladetafeln erstreckt, verhindert
ist.
[0029] Wie aus den Fig. 2 und 4 zu ersehen ist, werden die Schokoladetafeln 1 mit dem Kuvertverschluss
12 nach unten auf die Umschlagfolie 3, die beispielsweise für Schokoladetafeln 1 à
35 g ein Maß einer Länge von 220 mm und einer Breite von 121 mm aufweist, aufgelegt.
Die Distanz 13 zwischen den Schokoladetafeln 1 beträgt knapp mehr als die Dicke 14
der beiden Schokoladetafeln 1. Die freien Endbereiche 7 der Umschlagfolie werden sodann
über die Schokoladetafeln 1 gelegt, wodurch sich zwei Innenzungen 16 bilden. Durch
Zusammenklappen in Richtung der Pfeile 15 wird das in Fig. 1 dargestellte Paket gebildet,
worauf das Klebeetikett 11 angebracht wird, und zwar nach Einschieben des gegebenenfalls
vorgesehenen Kartons 8. Die Verpackung weist dann z.B. ein Maß von 51x121x14 mm auf.
[0030] Der Karton 8 ist nicht unbedingt notwendig; auf diesen kann auch verzichtet werden,
sofern die sehr dünnen Schokoladetafeln 1 im gestapelten Zustand eine hinreichende
Festigkeit gegen Bruch beim Transport aufweisen. Hierbei ist zu beachten, dass alleine
durch die beiden Innenzungen 16 und die Kanten der Umschlagfolie 3 schon eine wesentliche
Erhöhung der Festigkeit der Verpackung gegenüber herkömmlichen Schleifen, wie sie
für Schokoladetafeln 1 verwendet werden, gegeben ist.
[0031] Das Klebeetikett 11 kann hinsichtlich seiner Form unterschiedlich gestaltet sein.
Es ist auch denkbar, anstelle des Klebeetiketts 11 die Umschlagfolie 3 mit einer Bandschleife
zu umfassen oder die Innenzunge 16 an den zur Anlage gelangenden Seiten miteinander
zu verkleben.
[0032] Eine Verpackung ohne Karton ist in Fig. 3 veranschaulicht.
[0033] Das Öffnen der Verpackung 1 geschieht nach Fig. 4, und zwar nach Entfernen des Klebeetiketts
11 oder nach Aufreißen desselben. Sodann wird das Paket auseinander geklappt, also
das Buch aufgeschlagen, und es können die beiden Schokoladetafeln 1 entnommen werden.
Vorteilhaft ist, wenn jeweils eine der Kuvertklappen 17 jeder der beiden Folien 2
an der Umschlagfolie 3 befestigt ist, z.B. angeklebt ist, sodass beim Hochheben der
Schokoladetafeln 1 sich diese Kuvertklappen 17 automatisch öffnet, wie dies in Fig.
4 veranschaulicht ist. Die Schokoladetafeln 1 zeigt dann vorzugsweise die schöne Oberseite
18, die auch mit einem Muster verziert sein kann, dem Betrachter. Herkömmlich sind
die Schokoladetafeln 1 so verpackt, dass beim Öffnen der Kuvertklappe die Rückseite
der Schokoladetafel als erstes zu sehen ist.
[0034] Fig. 6 zeigt in zu Fig. 4 analoger Darstellung das Öffnen der Folie, wobei die Kuvertklappe
17 an der Innenseite der Innenzunge 16 befestigt ist.
[0035] Durch das Ankleben der Kuvertklappe 17 an der Umschlagfolie 3 ist auch ein Herausgleiten
einer Schokoladetafel 1 aus der Umschlagfolie 3 zuverlässig verhindert.
[0036] In den Fig. 8 bis 11 ist eine erfindungsgemäße Verpackung für drei übereinander gestapelte
Schokoladetafeln 1 abgebildet, wobei eine der Schokoladetafeln 1 von der Umschlagfolie
3 umhüllt ist, analog zu der in Fig. 1 dargestellten Variante, und die beiden anderen
übereinander liegenden Schokoladetafeln 1 von der sich in Spiralform erstreckenden
Umschlagfolie 3 eingeschlossen sind.
[0037] Die Fig. 12 bis 16 zeigen eine Variante für vier gestapelte Schokoladetafeln 1, wobei
jeweils zwei Schokoladetafeln 1 ebenfalls von einer sich in Spiralform erstreckenden
Umschlagfolie 3 umschlossen sind.
[0038] Die Fig. 15 und 16 zeigen unterschiedliche Arten der Befestigung der Kuvertklappen
16 der Folie 2 der Schokoladetafeln 1 an der Umschlagfolie 3, wodurch sich unterschiedliche
Öffnungsarten ergeben.
[0039] Fig. 17 zeigt eine Variante, bei der vier gestapelt angeordnete Schokoladetafeln
1 insgesamt in einer Verpackung verpackt sind, wobei die Umschlagfolie 3 einerseits
eine Schokoladetafel 1 und andererseits drei Schokoladetafeln 1 umschließt, wobei
sich die Umschlagfolie 3 wiederum in Spiralform über die drei Schokoladetafeln 1 erstreckt.
Auch hierdurch ist eine Verpackung in Buchform mit einem Rücken 9 und zwei Seiten
gebildet, von denen eine drei Schokoladetafeln 1 und eine nur eine einzige Schokoladetafel
1 umfasst.
[0040] Gemäß Fig. 18, die eine weitere Ausführungsform für vier gestapelte Schokoladetafeln
1 veranschaulicht, erstreckt sich die Umschlagfolie 3 im Unterschied zu Fig. 17 in
Mäanderform über drei der Schokoladetafeln 1.
[0041] Eine mäanderförmige Umschlingung von vier Schokoladetafeln 1 ist in Fig. 19 veranschaulicht.
[0042] Fig. 20 zeigt eine Variante für eine Verpackung von zwei Schokoladetafeln 1, gemäß
der die Schokoladetafeln 1 nicht in Buchform verpackt sind; diese Verpackung lässt
vielmehr eine Öffnung der Verpackung von beiden Längsschmalseiten 5 der Schokoladetafeln
1 zu, sodass auch beide Längsseiten des Paketes mit einem Klebeetikett 11 gesichert
werden müssten.
[0043] Fig. 21 zeigt wiederum eine Variante für fünf übereinander gestapelte Schokoladetafeln
1, wobei hier wiederum ein Rücken 9 gemäß einem Buch gebildet ist.
[0044] Selbstverständlich ist es denkbar, die Schokoladetafeln bzw. andere tafelförmige
Lebens- und/oder Genussmittel zuerst - also vor dem Einschlagen in die erfindungsgemäße
Umschlagfolie - in einen Schlauchbeutel statt in ein Kuvert zu verpacken.
[0045] Der Begriff "Folie" bzw. "Umschlagfolie" umfasst jegliches dünne biegsame Blatt,
also auch aus Kunststoff, Metall, Papier etc.
[0046] Wesentlich für alle erfindungsgemäl3en Verpackungsarten ist, dass die einzeln in
der Folie 2 eingeschlagenen Schokoladetafeln 1 von der Umschlagfolie an mindestens
drei Seiten, von denen zwei die flächenmäßig größten sind, schützend bedeckt sind.
1. Verpackung für tafelförmig produzierte Lebens- und/oder Genussmittel, wie Schokoladetafeln
(1), zwei oder mehrere übereinanderliegende Tafeln enthaltend, wobei jede Tafel (1)
allseitig in eine Folie (2) eingeschlagen ist, die so eingeschlagenen Tafeln (1) von
einer Umschlagfolie (3) ummantelt sind und sämtliche Tafeln (1) flächig in Form eines
Tafelstapels übereinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, dass
sämtliche übereinanderliegende Tafeln (1) von einer einzigen zusammenhängenden Umschlagfolie
(3) umschlungen sind, und zwar an mindestens drei aneinander grenzenden Seiten jeder
einzelnen Tafel (1), sodass die Umschlagfolie (3) mindestens zwischen zwei übereinanderliegenden
Tafeln (1) des Tafelstapels angeordnet ist, wobei alle Faltlinien der Umschlagfolie
(3) zueinander parallel verlaufen.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche übereinanderliegende Tafeln (1) in einer einzigen zusammenhängenden, diese
beiden bzw. diese mehreren Tafeln (1) umschlingenden Umschlagfolie (3) eingeschlagen
sind, und zwar an mindestens drei, vorzugsweise an vier aneinander grenzenden Seiten
jeder einzelnen Tafel (1), wobei die Tafeln (1) in einer in Kuvertform gefalteten
Folie (2) eingeschlossen sind und jeweils eine Kuvertklappe (17) an einem Abschnitt
(16) der sie umgebenden Umschlagfolie (3) befestigt, vorzugsweise angeklebt, ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschlagfolie (3) alle Tafeln (1) an einer Seite (5), vorzugsweise einer Längsschmalseite
(5), des Tafelstapels in Form eines geschlossenen buchartigen Rückens (9) einschließt.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschlagfolie (3) die Tafeln (1) unter Bildung einer mindestens zwei Seiten aufweisenden
Buchform umschließt.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass nur zwei Tafeln (1) von einer Umschlagfolie (3) umhüllt sind, wobei zwischen den
beiden übereinander angeordneten Tafeln (1) jeweils eine Innenzunge (16) der Umschlagfolie
(3) vorgesehen ist, sodass sich die Umschlagfolie (3) ausgehend vom Bereich zwischen
den beiden Tafeln (1) um eine erste Tafel (1) nach außen, um die erste Tafel (1) herum
und über die zweite Tafel (1) hinweg bis wiederum in den Bereich zwischen den beiden
Tafeln (1) erstreckt.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei übereinander angeordneten Tafeln (1) eine hinsichtlich ihrer Steifheit
die Umschlagfolie (3) übersteigende Einlage (8), wie ein Karton (8), vorgesehen ist.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (8) zwischen zwei Innenzungen (16) der Umschlagfolie (3) eingelegt ist.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Umschlagfolie (3) eingeschlagenen Tafeln (1) gegen Öffnen mittels einer
Sicherungseinrichtung (11) gesichert sind.
9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (11) von einem Klebeetikett (11) gebildet ist.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite jeder Tafel (1) der Seite der Kuvertklappen (17) zugewendet ist.
11. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Tafeln (1) in einer in Kuvertform gefalteten Folie (2) eingeschlossen sind und
jeweils eine Kuvertklappe (17) an einem Abschnitt (16) der sie umgebenden Umschlagfolie
(3) befestigt, vorzugsweise angeklebt, ist und wobei die Vorderseite jeder Tafel (1)
der Seite der Kuvertklappen (17) zugewendet ist.
12. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschlagfolie (3) für Tafeldicken (14) von 2 bis 10 mm, vorzugsweise von 2 bis
5 mm, bemessen ist.
13. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschlagfolie (3) mindestens zwei Tafeln (1) spiralförmig umgibt.
14. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschlagfolie (3) mindestens zwei Tafeln (1) mäanderförmig umgibt.
15. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass beide Endbereiche (7) der Umschlagfolie (3) zwischen zwei Tafeln (1) zu liegen kommen.
1. A wrapping for a bar-like produced foodstuff such as chocolate bars (1), containing
two or several overlapping bars, wherein each bar (1) is wrapped on all sides in a
foil (2) and wherein the bars (1) wrapped in this way are covered by a cover foil
(3), and wherein all bars (1) are provided in an overlapping way in the form of a
bar stack, characterized in that all overlapping bars (1) are covered by one single continuous cover foil (3), in
particular at least three neighbouring sides of each individual bar (1), so that the
cover foil (3) is arranged at least between two overlapping bars (1) of the bar stack,
wherein all folding lines of the cover foil (3) are aligned in parallel to each other.
2. A wrapping according to claim 1, characterized in that all overlapping bars (1) are wrapped in one single continuous cover foil (3), which
covers these two and several bars (1), respectively, at least at three, preferably
at four, neighbouring sides of each individual bar (1), wherein the bars (1) are covered
by a foil (2) that is folded in the form of an envelope and wherein there is attached
one cover flap (17) each at a section (16) of the cover foil (3) surrounding it, preferably
by means of an adhesive.
3. A wrapping according to claim 1 or 2, characterized in that the cover foil (3) surrounds all bars (1) at one side (5), preferably at a longitudinal
narrow side (5), of the bar stack in the form of a closed and book-like back (9).
4. A wrapping according to claim 3, characterized in that the cover foil (3) surrounds the bars (1) while establishing the form of a book having
at least two pages.
5. A wrapping according to any of the claims 3 or 4, characterized in that only two bars (1) are covered by a cover foil (3), wherein there is provided between
the two overlappingly arranged bars (1) always one internal tab (16) of the cover
foil (3) so that the cover foil (3) extends from the area between the two bars (1)
around a first bar (1) towards the outside, around the first bar (1) and across the
second bar (1) again back to the area between the two bars (1).
6. A wrapping according to any of the claims 1 to 5, characterized in that there is provided an inlay (8), such as e.g. cardboard (8), between the two overlappingly
arranged bars (1), the rigidity of which is higher than that of the cover foil (3).
7. A wrapping according to claim 6, characterized in that the inlay (8) is introduced between two internal tabs (16) of the cover foil (3).
8. A wrapping according to any of the claims 1 to 7, characterized in that the bars (1) wrapped by the cover foil (3) are protected against being opened by
means of a protection feature (11).
9. A wrapping according to claim 8, characterized in that the protection feature (11) is formed by an adhesive label (11).
10. A wrapping according to any of the claims 2 to 9, characterized in that the front side of each bar (1) is facing the side of the envelope tabs (17).
11. A wrapping according to claim 1 or 2, characterized in that the bars (1) are wrapped in a foil (2) in the form of an envelope, and wherein each
envelope tab (17) is attached at a section (16) of the cover foil (3) surrounding
it, preferably by means of an adhesive, and wherein the front side of each bar (1)
is facing the side of the envelope tabs (17).
12. A wrapping according to any of the claims 1 to 11, characterized in that the cover foil (3) is sized for bar widths (14) in the range of 2 to 10 mm, preferably
of 2 to 5 mm.
13. A wrapping according to any of the claims 1 to 12, characterized in that the cover foil (3) spirally surrounds at least two bars (1).
14. A wrapping according to any of the claims 1 to 13, characterized in that the cover foil (3) surrounds at least two bars (1) in a meandering way.
15. A wrapping according to any of the claims 1 to 14, characterized in that both final sections (7) of the cover foil (3) are arranged between two bars (1).
1. Emballage pour des produits alimentaires et/ou des friandises fabriqué(e)s sous forme
de tablettes, comme des tablettes de chocolat (1), lequel contient deux ou plusieurs
tablettes disposées les unes au-dessus des autres, tel que chaque tablette (1) est
bordée de tous les côtés dans un film (2), les tablettes ainsi bordées (1) sont gainées
par un film de couverture (3), et la totalité des tablettes (1) sont disposées les
unes au-dessus des autres à plat sous la forme d'une pile de tablettes, caractérisé en ce que la totalité des tablettes disposées les unes au-dessus des autres sont enserrées
par un film de couverture (3) unique d'un seul tenant, et cela sur au moins trois
côtés mutuellement adjacents de chaque tablette (1) individuelle, de sorte que le
film de couverture (3) est agencé au moins entre deux tablettes (1) disposées l'une
au-dessus de l'autre de la pile de tablettes, et toutes les lignes de pliage du film
de couverture (3) s'étendent parallèlement les unes aux autres.
2. Emballage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la totalité des tablettes (1) disposées les unes au-dessus des autres sont bordées
dans un film de couverture (3) unique d'un seul tenant, qui enserre ces deux ou plusieurs
tablettes (1), et ceci sur au moins trois, et de préférence sur quatre côtés mutuellement
adjacents de chaque tablette individuelle (1), les tablettes (1) étant enfermées dans
un film (2) replié sous la forme d'une enveloppe, et un rabat d'enveloppe respectif
(17) est fixé sur une portion (16) du film de couverture (3) qui l'entoure, de préférence
collée.
3. Emballage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le film de couverture (3) enferme toutes les tablettes (1) sur un côté (5), de préférence
un petit côté longitudinal (5) de la pile de tablettes, sous la forme d'un dos fermé
(9) à la manière d'un livre.
4. Emballage selon la revendication 3, caractérisé en ce que le film de couverture (3) enferme les tablettes (1) en formant une forme analogue
à un livre présentant au moins deux côtés.
5. Emballage selon l'une des revendications 3 ou 4, caractérisé en ce que deux tablettes uniquement (1) sont enrobées par un film de couverture (3), et entre
les deux tablettes (1) agencées l'une au-dessus de l'autre, il est prévu respectivement
une languette intérieure (16) du film de couverture (3), de telle façon que le film
de couverture (3) s'étend, en partant de la région entre les deux tablettes (1), autour
d'une première tablette (1) vers l'extérieur, en faisant tout le tour de la première
tablette (1) et au-delà de la seconde tablette (1) jusqu'à venir à nouveau dans la
région entre les deux tablettes (1).
6. Emballage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que, entre deux tablettes (1) agencées l'une au-dessus de l'autre, il est prévu un insert
(8), comme un carton (8), dont la rigidité dépasse celle du film de couverture (3).
7. Emballage selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'insert (8) est inséré entre deux languettes intérieures (16) du film de couverture
(3).
8. Emballage selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les tablettes (1) bordées par le film de couverture (1) sont protégées vis-à-vis
d'une ouverture au moyen d'un système de protection (11).
9. Emballage selon la revendication 8, caractérisé en ce que le système de protection (11) est formé par une étiquette collante (11).
10. Emballage selon l'une des revendications 2 à 9, caractérisé en ce que la face antérieure de chaque tablette (1) est tournée vers le côté des rabats d'enveloppe
(17).
11. Emballage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les tablettes (1) sont enfermées dans un film (2) plié sous la forme d'une enveloppe,
et un rabat d'enveloppe respectif (17) est fixé sur une portion (16) du film de couverture
(3) qui l'entoure, de préférence collé, et la face antérieure de chaque tablette (1)
est tournée vers le côté des rabats d'enveloppe (17).
12. Emballage selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que le film de couverture (3) a des dimensions choisies pour des épaisseurs de tablettes
(14) de 2 à 10 mm, de préférence de 2 à 5 mm.
13. Emballage selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que le film de couverture (3) entoure en forme de spirale au moins deux tablettes (1).
14. Emballage selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que le film de couverture (3) entoure en forme de méandres au moins deux tablettes (1).
15. Emballage selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que les deux régions terminales (7) du film de couverture (3) viennent se placer entre
deux tablettes (1).
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