[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage und ein Verfahren zur Demontage
eines Fahrgerüsts, das auch als fahrbare Arbeitsbühne bezeichnet werden kann. Ein
derartiges Fahrgerüst ist bzw. wird üblicherweise aus vertikalen Stützrahmen aufgebaut,
die jeweils wenigstens zwei Stiele und eine Mehrzahl von diese verbindende Sprossen
zum Auf- und/oder Absteigen von Personen und/oder zum Einhängen und/oder Auflegen
bzw. Abstützen von Gerüstböden, Diagonal-Verbindungselementen und/oder Horizontal-Verbindungselementen
enthalten.
[0002] Derartige Fahrgerüste sind seit vielen Jahren allgemein bekannt geworden, beispielsweise
auch aus der
DE 43 06 732 A1. Solche Fahrgerüste werden üblicherweise ausgehend von zwei Stützrahmen aufgebaut,
an deren unteren Stielenden feststellbare Räder bzw. Rollen befestigt werden. Alternativ
können die Stützrahmen jeweils auf einem Fahrbalken befestigt werden, vorzugsweise
indem deren Stiele auf- bzw. in passende Vertikalaufnahmen gesteckt werden, die fest,
ggf. horizontal verschiebbar, mit dem jeweiligen Fahrbalken verbunden sind, wobei
im Bereich der Querenden jedes Fahrbalkens wenigstens zwei feststellbare Räder bzw.
Rollen befestigt werden. Die zwei untersten Stützrahmen werden, senkrecht zu ihren
jeweiligen Sprossen betrachtet, in einem Stützrahmenabstand parallel zueinander jeweils
in einer Vertikalstellung bzw. in der Lotrechten aufgebaut. Zwischen den Stützrahmen
wird an deren Sprossen, vorzugsweise mit Hilfe sogenannter Einrastklauen, ein Gerüstboden
lösbar befestigt. Dabei kann es sich auch um eine Gerüstbohle handeln. Auf diese Weise
erhält man eine erste Lage bzw. Etage des Fahrgerüsts. Derartige Einrastklauen sind
beispielsweise aus der
DE 37 02 152 A1 und der
DE 38 22 215 A1 bekannt geworden. Sie ermöglichen ein sicheres Festlegen der diese Einrastklauen
enthaltenden Bauteile, wie Gerüstböden, Diagonal- und/oder Horizontalstreben bzw.
-stangen an, insbesondere einen runden Querschnitt aufweisenden, anderen Streben bzw.
Stangen. Die Einrastklauen bzw. die damit ausgestatteten Bauteile können relativ zu
den Streben bzw. Stangen verschwenkbar an diesen befestigt sein bzw. werden.
[0003] Zum Aufbau weiterer Etagen können bzw. werden auf den unteren Stützrahmen weitere
Stützrahmen befestigt, vorzugsweise aufgesteckt, wobei zwischen jeweils zwei dieser
weiteren Stützrahmen ein weiterer Gerüstboden lösbar befestigt wird. Üblicherweise
wird jede Etage mit Hilfe von zwei Diagonalstreben versteift, die vorzugsweise kreuzweise
angeordnet werden. Zu diesem Zwecke können diese Diagonalen, vorzugsweise ebenfalls
mit Hilfe von an deren Enden vorgesehenen Einrastklauen, an zwei horizontal in einem
bzw. dem Stützrahmenabstand beabstandeten Stützrahmen, vorzugsweise an jeweils einer
deren Sprossen, lösbar befestigt werden. Die Befestigung der Diagonalen erfolgt dabei
in einem seitlichen Abstand an den Stielen bzw. nahe der Stiele der Stützrahmen, damit
für eine sich auf einem Gerüstboden aufhaltende Person genügend Platz verbleibt und
damit außerdem eine vorteilhafte Aussteifung des Fahrgerüsts erreicht wird.
[0004] Nicht nur im fertig montierten Zustand, sondern auch bei dem Aufbau oder bei dem
Abbau derartiger Fahrgerüste spielt die Sicherheit von sich auf den Gerüstböden aufhaltenden
Personen eine herausragende Rolle. Es muss stets gewährleistet sein, dass die sich
auf den Gerüstböden aufhaltenden Personen mit Sicherheit gegen ein Herabfallen von
den Gerüstböden bzw. von dem Fahrgerüst geschützt sind. Konkret ist gemäß dem Geräte-
und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) festgelegt und gefordert, dass ein Produkt nur
in den Verkehr gebracht werden darf, wenn es so beschaffen ist, dass bei bestimmungsgemäßer
Verwendung oder vorhersehbarer Fehlanwendung Sicherheit und Gesundheit von Verwendern
oder Dritten nicht gefährdet werden. Außerdem müssen gemäß der Betriebssicherheitsverordnung
(BetrSichV) die notwendigen Maßnahmen für die sichere Bereitstellung und Benutzung
der Arbeitsmittel ermittelt werden. Auch insoweit muss ein sicherer Auf- und Abbau
von fahrbaren Arbeitsbühnen bzw. Fahrgerüsten gewährleistet werden.
[0005] Um zu vermeiden, dass eine sich auf einem Gerüstboden aufhaltende Person beim Aufbauen
oder Abbauen des Fahrgerüsts gegen Herabfallen nicht gesichert ist, wurden gemäß dem
Stande der Technik eine Reihe von unterschiedlichen Maßnahmen getroffen.
[0006] Eine erste dieser Maßnahmen ist im englischen Sprachraum unter der Bezeichnung "3T
Method" bzw. "Through The Trap (Door)" bekannt geworden. Entsprechend zu montierende
bzw. zu demontierende Fahrgerüste werden von der englischen Firma "Turner Access Ltd."
unter der Bezeichnung "Octo" und von der englischen Firma "SGB Group" unter der Bezeichnung
"Boss" und von der irischen Firma "Instant Upright" unter der Bezeichnung "Span" angeboten.
Dabei erfolgt die Montage bzw. Demontage der Geländerstäbe derart, dass der Monteur
auf einer unter einem Durchstiegsgerüstboden angeordneten Sprosse eines Stützrahmens
steht und zugleich mit seinem Oberkörper durch die mit einer Klappe verschließbare
Durchstiegsöffnung des Durchstiegsgerüstbodens hindurch ragend in dieser Stellung
die Geländerstäbe in einem ausreichenden Abstand oberhalb des Durchstiegsgerüstbodens
an den Sprossen von diesen Durchstiegsgerüstboden nach oben überragenden Teilen der
diesen Durchstiegsgerüstboden tragenden Stützrahmen montiert bzw. demontiert. Bei
der Demontage der Geländerstäbe besteht jedoch das Problem, dass die Geländerstäbe
bereits an ihrem von der Durchstiegsöffnung des Durchstiegsgerüstbodens entfernten
Ende schon dann gelöst werden müssen, während der Monteur noch auf der obersten Ebene,
d. h. noch auf dem obersten Durchstiegsgerüstboden steht. Diese Methode führt jedenfalls
unter den eingangs erwähnten Bedingungen zu unakzeptablen Sicherheitsrisiken, zumindest
bei der Demontage der Fahrgerüste.
[0007] Eine weitere Maßnahme gemäß dem Stand der Technik besteht darin, ein sogenanntes
"voreilendes" Geländer vorzusehen. Dabei werden von dem auf dem Gerüstboden einer
unteren Etage stehenden Monteur die Geländerstangen der nächst höheren Etage zum Schutz
einer Person gegen Herabfallen von dem nächst höheren Gerüstboden montiert. Derartig
zu montierende bzw. zu demontierende Fahrgerüste sind von der französischen Firma
"COMABI" unter den Bezeichnungen "GENERIS" und "JUNIOR" (
FR 2 908 804 A) und von der deutschen Firma "Hymer AG" unter der Bezeichnung "SC 80 Comfortaufbau"
bekannt geworden (
DE 10 2007 011 777 A1).
[0008] Bei dem System der Firma "COMABI" wird ein voreilendes Doppelgeländer verwendet,
bei dem eine Hüft- bzw. Rückenschutzgeländerstange und eine Knieschutzgeländerstange
in einer gemeinsamen Geländereinrichtung integriert sind. Zur Montage des voreilenden
Doppelgeländers wird zunächst vom Boden her oder von dem Gerüstboden einer unteren
Etage aus, eine gelenkig an dem Doppelgeländer befestigte Anhebe-Hilfs-Stange von
einer Transportlage, in der diese etwa parallel zu der Hüft- bzw. Rückengeländerstange
festgeklemmt ist, in eine Betätigungslage umgeklemmt, in welcher die Anhebe-Hilfs-Stange
in einem Winkel von etwa 70 bis 80 Grad zu den Geländerstangen nach unten von dem
Doppelgeländer absteht. Anschließend wird diese Einheit aus Doppelgeländer und Anhebe-Hilfs-Stange
von einem Monteur nach oben an einen auf dem nächsthöheren Gerüstboden der nächsthöheren
Etage stehenden zweiten Monteur gegeben. Dieser zweite Monteur hängt dann diese Einheit
über einen am anderen Ende des Doppelgeländers befestigten Einhängehaken an einer
oberhalb des nächsthöheren Gerüstbodens befestigten Sprosse eines Stützrahmens relativ
zu dieser bzw. diesem verschwenkbar befestigt ein. Anschließend verschwenkt der Monteur
das so eingehängte Doppelgeländer nach oben und hängt es über zwei, an dem unteren
Ende, also dort, wo die Anhebe-Hilfs-Stange angeklemmt ist, befestigte Einhängehaken
in einer Horizontalstellung an einer weiteren Sprosse eines weiteren Stützrahmens
ein, der in einem der Länge des Gerüstbodens bzw. des Doppelgeländers entsprechenden
horizontalen Abstand von dem erstgenannten Stützrahmen montiert ist. Anschließend
wird die Verklemmung der Anhebe-Hilfs-Stange an dem Doppelgeländer gelöst, so dass
nach dem Einbau des nächsthöheren Gerüstbodens, welcher mit dem zuvor montierten Doppelgeländer
gesichert werden soll, die Anhebe-Hilfs-Stange dann, wenn der Monteur auf den montierten
obersten Gerüstboden hochgeklettert ist, wieder in einer Lage parallel zu der obersten
Gerüststange des Doppelgeländers, festgeklemmt werden kann. Alternativ kann die besagte
Einheit aus Doppelgeländer und Anhebe-Hilfs-Stange auch erst von dem zweiten Monteur
umgeklemmt werden, worauf dann das Doppelgeländer mit Hilfe der Anhebe-Hilfs-Stange,
wie bereits vorstehend beschrieben, montiert werden kann, um in der nächsthöheren
Etage ein voreilendes Geländer zu verwirklichen. Die Montage und Demontage dieses
voreilenden Geländers ist vergleichsweise aufwendig und bedingt durch die mit jedem
Doppelgeländer fest verbundene Anhebe-Hilfs-Stange müssen die Monteure bei der Montage
und Demontage stets ein entsprechend großes Gewicht handhaben.
[0009] Die Maßnahme bzw. Lösung eines voreilenden Geländers, wie es die Firma Hymer einsetzt,
scheint dieses Problem zu lösen. Denn dort wird als Anhebe-Hilfs-Stange ein separates
Bauteil, hier in Form einer Montage-/Demontage-Hilfs-Stange, mit der Bezeichnung "Hymer-Lifter"
eingesetzt, das also nicht fest mit der zu montierenden bzw. zu demontierenden Geländerstange
verbunden ist. Diese Montage-/Demontage-Hilfs-Stange weist an ihrem Betätigungsende
einen seitlich offenen, C-förmigen Haken auf. Zum Zwecke einer Montage einer bereits
an einer Sprosse des obersten Stützrahmens mittels einer Einrastklaue befestigten
Gerüststange, kann diese dann, von der unteren Etage bzw. Lage aus, im Bereich ihres
freien Endes an dem Haken der Montage-/Demontage-Hilfs-Stange eingehängt bzw. in diesen
aufgenommen werden. Anschließend kann diese Geländerstange mit Hilfe der Montage-/Demontage-Hilfs-Stange
nach oben verschwenkt und dort über ihre an dem noch freien Ende vorgesehene weitere
Einrastklaue an der obersten Sprosse des zweiten obersten Stützrahmens befestigt werden.
Die Demontage der Geländerstange wird ebenfalls mit Hilfe der Montage-/Demontage-Hilfs-Stange
vorgenommen. Zu diesem Zwecke wird zunächst die an einem Ende der Geländerstange befestigte
Einrastklaue mit Hilfe einer an dem Betätigungsende der Montage/Demontage-Hilfs-Stange
angebrachten Nase von der Sprosse des obersten Stützrahmens gelöst, worauf die Geländerstange
von der Sprosse abgehoben und nach unten verschwenkt werden kann. In gleicher Weise
kann anschließend auch die andere Einrastklaue der Geländerstange von der Sprosse
des anderen Stützrahmens gelöst werden, worauf die Geländerstange auch von dieser
Sprosse abgenommen und von dem Fahrgerüst entfernt werden kann. Auch bei dieser Lösung
ist zur Montage/Demontage der Geländerstangen ein Zusatzbauteil in Form einer langen
Stange zwingend erforderlich.
[0010] Es ist demgemäß eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Montage und ein Verfahren
zur Demontage eines Fahrgerüsts bzw. einer fahrbaren Arbeitsbühne zur Verfügung zu
stellen, durch dessen Anwendung eine größtmögliche Sicherheit in jeder Situation,
d. h. sowohl beim Aufbau bzw. bei der Montage des Fahrgerüsts als auch im aufgebauten
Zustand des Fahrgerüsts, wie auch beim Abbau bzw. bei der Demontage des Fahrgerüsts
erreicht wird, und zwar ohne dass dafür ein Zusatzbauteil zwingend erforderlich wäre.
[0011] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 6 und durch die nachstehend
beschriebenen Verfahren gelöst.
[0012] Mit anderen Worten kann die Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Montage eines Fahrgerüsts,
gelöst werden, das aus vertikalen Stützrahmen aufgebaut wird, die jeweils wenigstens
zwei Stiele und diese verbindende Sprossen zum Auf- und/oder Absteigen von Personen
und/oder zum Einhängen von Gerüstböden, Diagonal- und/oder Horizontal-Verbindungselementen,
insbesondere -Streben oder -Stangen enthalten, und das aus wenigstens einem unteren
Gerüstboden und aus wenigstens einem oberen Gerüstboden aufgebaut wird, wobei der
obere Gerüstboden oberhalb des unteren Gerüstbodens aufgebaut wird, und wobei diese
Gerüstböden an Stützrahmen der Stützrahmen, vorzugsweise an deren Sprossen, abgestützt
und/oder befestigt werden, und wobei ein Stützrahmen der Stützrahmen aufgebaut wird,
an dem entweder eine wenigstens zwei Geländerelemente umfassende Geländereinrichtung
befestigt wird oder an dem wenigstens zwei Geländerelemente befestigt werden, wobei
die Geländerelemente, in Richtung der Sprossen des Stützrahmens betrachtet, in einem,
horizontalen Geländerelement-Abstand, seitlich nebeneinander, angeordnet sind bzw.
werden, und wobei entweder die Geländereinrichtung relativ zu dem Stützrahmen verschwenkbar
an diesem befestigt ist bzw. wird oder die Geländerelemente relativ zu dem Stützrahmen
verschwenkbar an diesem befestigt sind bzw. werden, und wobei eine Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
zum Einhängen eines zu montierenden weiteren Stützrahmens der Stützrahmen angebracht
ist oder wird, die sich an einem bereits montierten Stützrahmen der Stützrahmen, insbesondere
an wenigstens einer dessen Sprossen, vorzugsweise an dessen oberster Sprosse, abstützt
und/oder die von dem Stützrahmen getragen wird, und dass der weitere Stützrahmen an
der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung wiederlösbar abgestützt und/oder eingehängt wird
und in dem dort abgestützten und/oder eingehängten Zustand eine Übergangsstellung
einnimmt und/oder ausgehend von dem dort abgestützten und/oder eingehängten Zustand
in eine Übergangsstellung gelangt bzw. überführt wird, ausgehend von welcher der weitere
Stützrahmen in dem Fahrgerüst verbaubar ist bzw. verbaut wird, und dass die Geländereinrichtung
bzw. die Geländerelemente an dem weiteren Stützrahmen relativ zu diesem verschwenkbar
befestigt wird bzw. werden, und dass der in der Übergangsstellung an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
abgestützte und/oder eingehängte weitere Stützrahmen von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
gelöst bzw. abgehängt wird und entweder zusammen mit der an dem weiteren Stützrahmen
und auch an dem anderen Stützrahmen relativ zu diesen Stützrahmen verschwenkbar befestigten
Geländereinrichtung oder zusammen mit den an dem weiteren Stützrahmen und auch an
dem anderen Stützrahmen relativ zu diesen Stützrahmen verschwenkbar befestigten Geländerelementen,
insbesondere von einer auf dem unteren Gerüstboden stehenden Person, in eine Stellung
angehoben wird, in welcher sich der weitere Stützrahmen oberhalb der Übergangsstellung
bzw. oberhalb den Übergangsstellungen befindet, wobei oder wonach der weitere Stützrahmen
auf bzw. an dem Stützrahmen und in, vorzugsweise in Querrichtung bzw. senkrecht zu
seinen Sprossen betrachtet, einem horizontalen Stützrahmen-Abstand, vorzugsweise parallel,
zu dem anderen Stützrahmen befestigt wird, und dass der obere Gerüstboden an dem anderen
Stützrahmen und auch an dem weiteren Stützrahmen derart, vorzugsweise in einem Abstand
unterhalb der Geländereinrichtung bzw. der Geländerelemente, angeordnet und befestigt
bzw. abgestützt wird, dass entweder die Geländereinrichtung, vorzugsweise als Rücken-
bzw. Hüft-Schutz-Element, zum Schutz einer sich auf dem oberen Gerüstboden aufhaltenden
Person gegen Herabfallen dient oder dass die Geländerelemente, vorzugsweise als Rücken-
bzw. Hüftschutzelemente, zum Schutz einer sich auf dem oberen Gerüstboden aufhaltenden
Person gegen Herabfallen dienen.
[0013] Durch die vorstehenden Maßnahmen kann ein Fahrgerüst nach dem Prinzip eines "voreilenden
Geländers" aufgebaut werden, wobei in jedem Zeitpunkt der Montage eine große Sicherheit
gegen Herabfallen von Personen von dem im Aufbau befindlichen Fahrgerüst und auch
von dem aufgebauten Fahrgerüst gewährleistet ist.
[0014] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Demontage eines Fahrgerüsts, das aus
vertikalen Stützrahmen aufgebaut ist, die jeweils wenigstens zwei Stiele und diese
verbindende Sprossen zum Auf- und/oder Absteigen von Personen und/oder zum Einhängen
von Gerüstböden, Diagonal- und/oder Horizontal-Verbindungselementen, insbesondere
-Streben oder -Stangen, enthalten, und das aus wenigstens einem unteren Gerüstboden
und aus wenigstens einem oberhalb des unteren Gerüstbodens angeordneten oberen Gerüstboden
aufgebaut ist, die an Stützrahmen der Stützrahmen, vorzugsweise an deren Sprossen,
abgestützt und/oder befestigt sind, wobei ein Stützrahmen der Stützrahmen und ein
weiterer Stützrahmen der Stützrahmen, in Querrichtung bzw. senkrecht zu ihren jeweiligen
Sprossen betrachtet, in einem horizontalen Stützrahmen-Abstand, vorzugsweise parallel,
zueinander aufgebaut sind, und wobei der obere Gerüstboden an dem weiteren Stützrahmen
und an dem anderen Stützrahmen abgestützt bzw. befestigt ist, und wobei an dem weiteren
Stützrahmen und an dem anderen Stützrahmen entweder eine wenigstens zwei Geländerelemente
umfassende Geländereinrichtung oder wenigstens zwei Geländerelemente, jeweils relativ
zu diesen Stützrahmen verschwenkbar befestigt ist bzw. sind, wobei die Geländerelemente,
in Richtung der Sprossen des weiteren und/oder anderen Stützrahmens betrachtet, in
einem horizontalen Geländerelement-Abstand, seitlich nebeneinander, derart, vorzugsweise
in einem Abstand oberhalb des oberen Gerüstbodens, angeordnet und befestigt sind bzw.
werden, dass entweder die Geländereinrichtung, vorzugsweise als Rücken- bzw. Hüftschutzelement,
zum Schutz einer sich auf dem oberen Gerüstboden aufhaltenden Person gegen Herabfallen
dient oder dass die Geländerelemente, vorzugsweise als Rücken- bzw. Hüftschutzelemente,
zum Schutz einer sich auf dem oberen Gerüstboden aufhaltenden Person gegen Herabfallen
dienen, wobei zur Demontage des Fahrgerüsts der obere Gerüstboden entfernt wird, und
wobei eine Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung zum Einhängen eines zu demontierenden
Stützrahmens der Stützrahmen angebracht ist bzw. wird, die sich an einem montierten
Stützrahmen der Stützrahmen, insbesondere an wenigstens einer dessen Sprossen, vorzugsweise
an dessen oberster Sprosse, abstützt und/oder die von dem Stützrahmen getragen wird,
und dass der weitere Stützrahmen von dem montierten Stützrahmen gelöst und/oder abgehoben
wird und entweder zusammen mit der daran und auch an dem anderen Stützrahmen relativ
zu diesen Stützrahmen verschwenkbar befestigten Geländereinrichtung oder zusammen
mit den daran und auch an dem anderen Stützrahmen relativ zu diesen Stützrahmen verschwenkbar
befestigten Geländerelementen, vorzugsweise von einer auf dem unteren Gerüstboden
stehenden Person, in eine Stellung abgesenkt wird, in welcher sich der weitere Stützrahmen
an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung wiederlösbar abstützt und/oder in welcher
der weitere Stützrahmen an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung wiederlösbar eingehängt
ist und in dem dort abgestützten und/oder eingehängten Zustand eine Übergangsstellung
einnimmt und/oder ausgehend von dem dort abgestützten und/oder eingehängten Zustand
in eine Übergangsstellung gelangt bzw. überführt wird, ausgehend von welcher der weitere
Stützrahmen, vorzugsweise nach einem Lösen der Geländereinrichtung bzw. der Geländerelemente
von dem weiteren Stützrahmen, von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung bzw. von den
verbleibenden montierten Teilen des Fahrgerüsts entfernbar ist bzw. entfernt wird.
[0015] Durch diese Maßnahmen kann die Demontage eines Fahrgerüsts zu jedem Zeitpunkt der
Demontage bei einer großen Sicherheit gegen Herabfallen von Personen von dem im Abbau
befindlichen Fahrgerüst erfolgen.
[0016] Weder bei der erfindungsgemäßen Montage noch bei der erfindungsgemäßen Demontage
eines Fahrgerüsts ist ein Zusatzbauteil zwingend erforderlich.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens zur Montage eines Fahrgerüstes
kann vorgesehen sein, dass zunächst ein erster Stützrahmen und ein zweiter Stützrahmen
der Stützrahmen, in Querrichtung zu ihren jeweiligen Sprossen betrachtet, in einem
horizontalen Stützrahmen-Abstand zueinander aufgebaut werden, und dass an dem ersten
Stützrahmen und an dem zweiten Stützrahmen der untere Gerüstboden abgestützt bzw.
befestigt wird, und dass entweder an dem zweiten Stützrahmen, entweder eine wenigstens
zwei Geländerelemente umfassende Geländereinrichtung befestigt wird oder wenigstens
zwei Geländerelemente befestigt werden, wobei die Geländerelemente, vorzugsweise in
Richtung der Sprossen des zweiten Stützrahmens bzw. der Stützrahmen betrachtet, in
einem, insbesondere horizontalen, Geländerelement-Abstand seitlich nebeneinander,
angeordnet sind bzw. werden, und wobei entweder die Geländereinrichtung relativ zu
dem zweiten Stützrahmen verschwenkbar an diesem befestigt ist bzw. wird oder die Geländerelemente
relativ zu dem zweiten Stützrahmen verschwenkbar an diesem befestigt sind bzw. werden,
oder dass auf bzw. an dem zweiten Stützrahmen ein dritter Stützrahmen der Stützrahmen
befestigt wird, an dem entweder eine wenigstens zwei Geländerelemente umfassende Geländereinrichtung
befestigt wird oder wenigstens zwei Geländerelemente befestigt werden, wobei die Geländerelemente,
vorzugsweise in Richtung der Sprossen des dritten Stützrahmens bzw. der Stützrahmen
betrachtet, in einem, insbesondere horizontalen, Geländerelement-Abstand, vorzugsweise
seitlich nebeneinander, angeordnet sind bzw. werden, und wobei entweder die Geländereinrichtung
relativ zu dem dritten Stützrahmen verschwenkbar an diesem befestigt ist bzw. wird
oder die Geländerelemente relativ zu dem dritten Stützrahmen verschwenkbar an diesem
befestigt sind bzw. werden, und dass die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung zum Einhängen
eines zu montierenden weiteren Stützrahmens der Stützrahmen derart angebracht ist
oder wird, dass sie sich an dem ersten Stützrahmen abstützt und/oder dass sie von
dem ersten Stützrahmen getragen wird, und dass an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
der weitere Stützrahmen wiederlösbar abgestützt und/oder eingehängt wird und in dem
dort abgestützten und/oder eingehängten Zustand eine Übergangsstellung einnimmt und/oder
ausgehend von dem dort abgestützten und/oder eingehängten Zustand in eine Übergangsstellung
gelangt bzw. überführt wird, ausgehend von welcher der weitere Stützrahmen in dem
Fahrgerüst verbaubar ist bzw. verbaut wird, und dass die Geländereinrichtung bzw.
die Geländerelemente an dem weiteren Stützrahmen relativ zu diesem verschwenkbar befestigt
wird bzw. werden, und dass der in der Übergangsstellung an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
abgestützte und/oder eingehängte weitere Stützrahmen von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
gelöst bzw. abgehängt wird und entweder zusammen mit der an dem weiteren Stützrahmen
und an dem zweiten Stützrahmen oder an dem dritten Stützrahmen relativ zu diesen beiden
Stützrahmen verschwenkbar befestigten Geländereinrichtung oder zusammen mit den an
dem weiteren Stützrahmen und an dem zweiten Stützrahmen oder an dem dritten Stützrahmen
relativ zu diesen beiden Stützrahmen verschwenkbar befestigten Geländerelementen,
in eine Stellung angehoben wird, in welcher sich der weitere Stützrahmen oberhalb
der Übergangsstellung bzw. oberhalb den Übergangsstellungen befindet, wobei oder wonach
der weitere Stützrahmen auf bzw. an dem ersten Stützrahmen in einem bzw. dem horizontalen
Stützrahmen-Abstand zu dem zweiten Stützrahmen oder zu dem dritten Stützrahmen befestigt
wird, und dass der obere Gerüstboden an dem weiteren Stützrahmen und entweder an dem
zweiten Stützrahmen oder an dem dritten Stützrahmen derart, vorzugsweise in einem
Abstand unterhalb der Geländereinrichtung bzw. der Geländerelemente, angeordnet und
befestigt bzw. abgestützt wird, dass die Geländereinrichtung, vorzugsweise als Rücken-
bzw. Hüft-Schutz-Element, zum Schutz einer sich auf dem oberen Gerüstboden aufhaltenden
Person gegen Herabfallen dient oder dass die Geländerelemente, vorzugsweise als Rücken-
bzw. Hüftschutzelemente, zum Schutz einer sich auf dem oberen Gerüstboden aufhaltenden
Person gegen Herabfallen dienen.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens zur Montage eines Fahrgerüsts kann
vorgesehen sein, dass die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung, nachdem ein dort abgestützter
und/oder eingehängter Stützrahmen der Stützrahmen bzw. nachdem der dort abgestützte
und/oder eingehängte weitere Stützrahmen von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
gelöst bzw. abgehängt wurde, als, insbesondere tragendes, Gerüstbauteil des Fahrgerüsts,
vorzugsweise dessen Tragwerks, in dem Fahrgerüst verbaut wird bzw. ist. Mit anderen
Worten kann also die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung nach ihrem Einsatz als Einhänge-Hilfsmittel
für einen Stützrahmen und/oder beim Aufbau eines voreilenden Geländers als ein Teil
des Fahrgerüsts in diesem verbaut werden bzw. sein, so dass also zum Aufbau bzw. zur
Montage des Fahrgerüsts kein Zusatzbauteil benötigt wird.
[0019] Ferner kann bei dem Verfahren zur Montage eines Fahrgerüsts vorgesehen sein, dass
ein Stützrahmen der Stützrahmen bzw. dass der weitere Stützrahmen ausgehend von einer
bzw. seiner Übergangsstellung, in welcher er an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
abgestützt und/oder eingehängt ist, relativ zu dem ersten Stützrahmen, vorzugsweise
auch relativ zu der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung, vorzugsweise um eine, insbesondere
parallel zu den Sprossen eines bzw. des anderen bzw. des ersten Stützrahmens verlaufende,
Schwenkachse in eine Stellung verschwenkt wird, in welcher die Geländereinrichtung
bzw. die Geländerelemente an dem weiteren Stützrahmen befestigt wird bzw. werden.
Auf diese Weise kann der noch sicher auf der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung abgestützte
und/oder an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung eingehängte weitere Stützrahmen anschließend
leicht mit der zum Aufbau eines voreilenden Geländers bestimmten Geländereinrichtung
bzw. mit den zum Aufbau eines voreilenden Geländers bestimmten Geländerelementen verbunden
werden.
[0020] Ferner kann bei dem Verfahren zur Montage eines Fahrgerüsts vorgesehen sein, dass
die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung, nachdem ein Stützrahmen der Stützrahmen bzw.
nachdem der weitere Stützrahmen, der sich auf der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
abgestützt hat und/oder der an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung hing, über einen
bzw. über den bzw. auf einen anderen Stützrahmen montiert wurde, ein weiteres Mal
oder mehrere weitere Male, als Montagehilfe bei dem Aufbau des Fahrgerüsts, insbesondere
zur Abstützung und/oder zum Einhängen eines Stützrahmens der Stützrahmen in einer
Übergangsstellung, eingesetzt wird bzw. ist und/oder als, insbesondere tragendes,
Gerüstbauteil, vorzugsweise des Tragwerks, des Fahrgerüsts, in dem Fahrgerüst verbaut
wird bzw. ist. Mit anderen Worten ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
bereits nach einer einmaligen Verwendung als Einhängehilfsmittel für einen zu montierenden
Stützrahmen bzw. für den weiteren Stützrahmen in dem Fahrgerüst verbaut wird bzw.
ist, sondern diese kann auch erst nach einer mehrmaligen Verwendung der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
als Einhängehilfsmittel bzw. zur Abstützung und/oder zum Einhängen eines Stützrahmens
in dem Fahrgerüst verbaut werden oder sein. Die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung kann
auch im Zuge des weiteren Aufbaus des Fahrgerüsts bzw. in dem fertigen Fahrgerüst
nicht verbaut sein bzw. werden.
[0021] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens zur Demontage eines Fahrgerüsts
kann vorgesehen sein, dass ein erster Stützrahmen der Stützrahmen und ein zweiter
Stützrahmen der Stützrahmen, in Querrichtung zu ihren jeweiligen Sprossen betrachtet,
in einem horizontalen Stützrahmen-Abstand zueinander aufgebaut sind, und dass an dem
ersten Stützrahmen und an dem zweiten Stützrahmen der untere Gerüstboden abgestützt
bzw. befestigt ist, und dass ein weiterer Stützrahmen der Stützrahmen auf bzw. an
dem ersten Stützrahmen befestigt ist, gegebenenfalls auch ein dritter Stützrahmen
der Stützrahmen auf bzw. an dem zweiten Stützrahmen befestigt ist, und dass an dem
zweiten oder dritten Stützrahmen und an dem weiteren Stützrahmen der obere Gerüstboden
abgestützt bzw. befestigt ist, und wobei an dem weiteren Stützrahmen und entweder
an dem zweiten Stützrahmen oder an dem dritten Stützrahmen, entweder eine wenigstens
zwei Geländerelemente umfassende Geländereinrichtung oder wenigstens zwei Geländerelemente,
relativ zu dem zweiten oder dritten Stützrahmen verschwenkbar und auch relativ zu
dem weiteren Stützrahmen verschwenkbar, befestigt ist bzw. sind, wobei die Geländerelemente,
vorzugsweise in Richtung der Sprossen des zweiten oder dritten und/oder weiteren Stützrahmens
betrachtet, in einem, insbesondere horizontalen, Geländerelement-Abstand, vorzugsweise
seitlich nebeneinander, derart, vorzugsweise in einem Abstand oberhalb des oberen
Gerüstbodens, angeordnet und befestigt sind bzw. werden, dass entweder die Geländereinrichtung,
vorzugsweise als Rücken- bzw. Hüftschutzelement, zum Schutz einer sich auf dem oberen
Gerüstboden aufhaltenden Person gegen Herabfallen dient oder dass die Geländerelemente,
vorzugsweise als Rücken- bzw. Hüftschutzelemente, zum Schutz einer sich auf dem oberen
Gerüstboden aufhaltenden Person gegen Herabfallen dienen, wobei zur Demontage des
Fahrgerüsts der obere Gerüstboden entfernt wird, und dass die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
zum Einhängen eines zu demontierenden Stützrahmens der Stützrahmen angebracht ist
bzw. wird, die sich an dem ersten Stützrahmen, insbesondere wenigstens einer dessen
Sprossen, vorzugsweise an dessen oberster Sprosse, abstützt und/oder die von dem ersten
Stützrahmen getragen wird, und dass der weitere Stützrahmen von dem ersten Stützrahmen
gelöst und/oder abgehoben wird und entweder zusammen mit der daran und auch an dem
zweiten Stützrahmen oder an dem dritten Stützrahmen relativ zu diesen beiden Stützrahmen
verschwenkbar befestigten Geländereinrichtung oder zusammen mit den daran und auch
an dem zweiten Stützrahmen oder an dem dritten Stützrahmen relativ zu diesen beiden
Stützrahmen verschwenkbar befestigten Geländerelementen, vorzugsweise von einer auf
dem unteren Gerüstboden stehenden Person, in eine Stellung abgesenkt wird, in welcher
sich der weitere Stützrahmen an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung wiederlösbar
abstützt und/oder in welcher der weitere Stützrahmen an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
wiederlösbar eingehängt ist und in dem dort abgestützten und/oder eingehängten Zustand
eine Übergangsstellung einnimmt und/oder ausgehend von dem dort abgestützten und/oder
eingehängten Zustand in eine Übergangsstellung gelangt bzw. überführt wird, ausgehend
von welcher der weitere Stützrahmen, vorzugsweise nach einem Lösen der Geländereinrichtung
bzw. der Geländerelemente von dem weiteren Stützrahmen, von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
bzw. von den verbleibenden montierten Teilen des Fahrgerüsts entfernbar ist bzw. entfernt
wird.
[0022] Gemäß einer abermals vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens zur Demontage eines
Fahrgerüstes kann vorgesehen sein, dass nach dem Abstützen und/oder Einhängen eines
Stützrahmens der Stützrahmen bzw. des weiteren Stützrahmens an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung,
die Geländereinrichtung oder die Geländerelemente von dem Stützrahmen bzw. von dem
weiteren Stützrahmen gelöst wird bzw. werden, vorzugsweise worauf entweder die an
einem Stützrahmen der Stützrahmen relativ zu diesem verschwenkbar befestigte Geländereinrichtung
in Richtung auf und/oder bis an diesen Stützrahmen herangeschwenkt wird oder die an
einem Stützrahmen der Stützrahmen relativ zu diesem verschwenkbar befestigten Geländerelemente
in Richtung auf und/oder bis an diesen Stützrahmen heran geschwenkt werden, und dass
anschließend der an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung hängende, vorzugsweise dabei
im Wesentlichen nur oder nur von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung getragene, Stützrahmen
von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung abgehängt wird.
[0023] Von besonderem Vorteil kann es bei dem Verfahren zur Demontage eines Fahrgerüstes
sein, wenn die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung, bevor dort ein Stützrahmen der Stützrahmen
bzw. der weitere Stützrahmen abgestützt und/oder eingehängt wird, in dem Fahrgerüst
als, insbesondere tragendes, Gerüstbauteil des Fahrgerüsts, vorzugsweise dessen Tragwerks,
verbaut war bzw. ist. Mit anderen Worten kann also bei der Demontage des Fahrgerüsts
als Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung vorteilhaft ein zuvor an bzw. in dem Fahrgerüst
montiertes Gerüstbauteil verwendet werden, so dass also kein Zusatzbauteil benötigt
wird.
[0024] Ferner kann bei dem Verfahren zur Demontage eines Fahrgerüstes vorgesehen sein, dass
die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung, bevor ein Stützrahmen der Stützrahmen bzw. der
weitere Stützrahmen, vorzugsweise im Wesentlichen nur oder nur von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
getragen, sich an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung abstützt und/oder an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
hängt, ein weiteres Mal oder mehrere weitere Male, als Demontagehilfe bei der Demontage
des Fahrgerüsts, insbesondere zur Abstützung und/oder zum Einhängen eines Stützrahmens
der Stützrahmen in einer Übergangsstellung, eingesetzt war und/oder als, insbesondere
tragendes, Gerüstbauteil, vorzugsweise des Tragwerks, des Fahrgerüsts, in dem Fahrgerüst
verbaut war.
[0025] In bevorzugter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die an einem Stützrahmen
der Stützrahmen lösbar befestigte Geländereinrichtung bzw. dass die an einem Stützrahmen
der Stützrahmen lösbar befestigten Geländerelemente unter Zuhilfenahme eines aus dem
Fahrgerüst ausgebauten bzw. eines zuvor in dem Fahrgerüst verbauten, langgestreckten
Gerüstbauteils, vorzugsweise eines anderen Geländerelements, insbesondere einer Knieleiste,
vom dem Stützrahmen gelöst wird.
[0026] Ferner kann vorgesehen sein, dass zum Lösen der mittels einer einen Sperrfinger aufweisenden
Einrastklaue lösbar an einer oberen Sprosse des Stützrahmens befestigten Geländereinrichtung
bzw. dass zum Lösen eines mittels einer einen Sperrfinger aufweisenden Einrastklaue
lösbar an einer ersten bzw. oberen Sprosse des Stützrahmens befestigten Geländerelements
der Geländerelemente, das langgestreckte Gerüstbauteil im Bereich eines seiner Enden
auf einer anderen, vorzugsweise unteren, Sprosse dieses Stützrahmens abgestützt wird,
welche unmittelbar benachbart zu der ersten bzw. oberen Sprosse, vorzugsweise auch
unter dieser, angeordnet ist, und dass anschließend durch ein Verschwenken des auf
der anderen bzw. unteren Sprosse abgestützten langgestreckten Gerüstbauteils, vorzugsweise
um eine horizontale Schwenkachse nach unten, der Sperrfinger der Einrastklaue gelöst
wird, worauf die diese Einrastklaue aufweisende Geländereinrichtung bzw. das diese
Einrastklaue aufweisende Geländerelement von der oberen Sprosse abgehoben bzw. gelöst
wird.
[0027] Die nachstehenden Maßnahmen bzw. Merkmale können allesamt vorteilhaft bei dem Verfahren
zur Montage eines Fahrgerüstes und/oder bei dem Verfahren zur Demontage eines Fahrgerüstes
getroffen bzw. vorgesehen werden.
[0028] So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass es sich bei der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
um ein standardisiertes, vorzugsweise zum Aufbau der tragenden Gerüststruktur bzw.
des Tragwerks eines Gerüsts, insbesondere eines bzw. des Fahrgerüsts, bestimmtes,
Gerüstbauteil gemäß dem Stand der Technik handelt. Eine derartige Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
kann besonders vorteilhaft bereits zur Verfügung stehen, so dass kein Sonder- bzw.
Zusatz-Bauteil benötigt wird.
[0029] Ferner kann vorgesehen sein, dass es sich bei der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
um ein langgestrecktes Bauteil, vorzugsweise um ein langgestrecktes Gerüstbauteil,
insbesondere um eine Gerüststange, vorzugsweise um eine Diagonale eines Gerüsts, insbesondere
eines bzw. des Fahrgerüsts handelt. Eine derart ausgebildete bzw. gestaltete Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
eignet sich in besonderem Maße zur Abstützung und/oder zum Einhängen eines Stützrahmens
der Stützrahmen zur Montage und/oder zur Demontage eines bzw. des Fahrgerüsts.
[0030] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung in dem fertig
montierten Fahrgerüst an einem Stiel eines Stützrahmens der Stützrahmen und an einem
Stiel eines anderen Stützrahmens der Stützrahmen, insbesondere quer oder senkrecht
zu deren Sprossen angeordnet, vorzugsweise an der gleichen Außenseite der Stützrahmen
bzw. des Fahrgerüsts angeordnet, insbesondere an der Längsseite des Fahrgerüsts angeordnet,
befestigt ist.
[0031] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung in dem fertig
montierten Fahrgerüst senkrecht zu den Sprossen der Stützrahmen angeordnet ist, an
welchen Stützrahmen bzw. Sprossen die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung, vorzugsweise
im Bereich bzw. der an der gleichen Außenseite der Stützrahmen bzw. des Fahrgerüsts,
insbesondere an der Längsseite, des Fahrgerüsts, angeordnet, lösbar befestigt ist.
[0032] Von besonderem Vorteil kann es sein, wenn die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung eine
Länge aufweist, die größer ist als der Stützrahmen-Abstand zwischen den montierten
Stützrahmen.
[0033] Die Sicherheit bei der Montage und/oder bei der Demontage des Fahrgerüstes kann weiter
erhöht werden, wenn die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung einerends ein freies Einhänge-Ende
zum Einhängen eines Stützrahmens der Stützrahmen und andernends ein Befestigungs-Ende
aufweist, mittels dessen die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung an einem bereits montierten
anderen Stützrahmen der Stützrahmen, vorzugsweise an einer Sprosse des anderen Stützrahmens,
insbesondere an einer zwischen zwei Sprossen angeordneten Sprosse des anderen Stützrahmens,
befestigt wird bzw. ist.
[0034] Zur Erhöhung der Montage- und/oder Demontage-Sicherheit kann alternativ oder zusätzlich
vorgesehen sein, dass die sich an einem Stützrahmen der Stützrahmen abstützende Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung,
bevor an dieser ein Stützrahmen der Stützrahmen bzw. der weitere Stützrahmen abgestützt
und/oder eingehängt wird, mit einem bzw. ihrem Befestigungs-Ende an einem montierten
anderen Stützrahmen der Stützrahmen, vorzugsweise an einer Sprosse eines bzw. des
anderen Stützrahmens, insbesondere an einer zwischen zwei Sprossen angeordneten Sprosse
eines bzw. des anderen Stützrahmens, befestigt wird bzw. ist.
[0035] Eine besonders sichere Auflage bzw. Abstützung des vierten Stützrahmens bzw. eines
weiteren Stützrahmens der Stützrahmen an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung kann
dadurch erreicht werden, dass die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung mit oder aus wenigstens
zwei, insbesondere gleichen, vorzugsweise separaten, insbesondere im montiertem Zustand
in einem horizontalen Abstand, vorzugsweise parallel, zueinander, angeordneten, Stützrahmen-Einhänge-Elementen
gebildet ist bzw. besteht.
[0036] Eine besonders sichere bzw. stabile Auflage, Abstützung und/oder Einhängung des vierten
Stützrahmens bzw. eines weiteren Stützrahmens der Stützrahmen an der bzw. auf der
Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung kann dadurch erreicht werden, dass die Stützrahmen-Einhänge-Elemente,
in Richtung der Sprossen eines Stützrahmens und/oder desjenigen Stützrahmens betrachtet,
auf dem sich die Stützrahmen-Einhänge-Elemente abstützen, in einem horizontalen Stützrahmen-Einhänge-Element-Abstand
seitlich nebeneinander, vorzugsweise auf gleicher Höhe, angeordnet werden bzw. sind.
[0037] Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung an dem Fahrgerüst,
insbesondere an einer Sprosse oder an mehreren Sprossen eines Stützrahmens der Stützrahmen,
lösbar befestigt, insbesondere eingehängt, wird bzw. ist oder lösbar befestigbar,
insbesondere ein- und wieder aushängbar, ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache
Montage und/oder Demontage der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung.
[0038] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung wenigstens
einen, vorzugsweise zumindest zwei beabstandete, Stützrahmen-Einhänge-Haken zum lösbaren
Einhängen eines Stützrahmens der Stützrahmen bzw. des weiteren Stützrahmens aufweist.
[0039] Ferner kann vorgesehen sein, dass es sich bei der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
um ein Zusatzbauteil handelt, vorzugsweise das in dem fertig montierten Fahrgerüst
nicht oder nicht als tragende Struktur, insbesondere des Tragwerks, des Fahrgerüsts,
verbaut wird bzw. verbaut ist.
[0040] Ein derartiges Zusatzbauteil kann mit einem oder als ein U-Profil gestaltet sein,
das einen, vorzugsweise plattenförmigen, Basiskörper und wenigstens zwei, sich von
dem Basiskörper in gleiche Richtungen weg erstreckende, Tragschenkel aufweist, die
jeweils mit im montierten Zustand nach oben offenen und einen Abstand zueinander aufweisenden
Stützrahmen-Einhänge-Haken zum lösbaren Einhängen eines Stützrahmens der Stützrahmen
bzw. des weiteren Stützrahmens aufweisen.
[0041] Ein derartiges Zusatzbauteil ist besonders einfach und kostengünstig herstellbar
sowie kompakt ausführbar, kann also ein vergleichsweise sehr geringes Gewicht aufweisen
und kann demgemäß besonders einfach und leicht gehandhabt werden.
[0042] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Zusatzbauteil, vorzugsweise das U-Profil, eine
oder mehrere Einhängevorrichtungen, insbesondere wenigstens einen, vorzugsweise mehrere,
im montierten Zustand nach unten offene Einhängehaken, zum Ein- bzw. Aufhängen des
Zusatzbauteils an bzw. in einem Stützrahmen der Stützrahmen, insbesondere an einer
Sprosse oder an mehreren Sprossen eines Stützrahmens der Stützrahmen, aufweist.
[0043] Auf diese Weise kann eine derart als Zusatzbauteil gestaltete Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
besonders einfach und schnell an einem Stützrahmen der Stützrahmen montiert und/oder
von einem Stützrahmen der Stützrahmen demontiert werden.
[0044] In weiter konkretisierter Ausgestaltung eines derartigen Zusatzbauteils kann dieses
vorteilhaft einstückig, vorzugsweise aus Metallblech, insbesondere aus Aluminium-Blech,
hergestellt sein bzw. werden.
[0045] Von ganz besonderem Vorteil bei der Montage und/oder bei der Demontage eines Fahrgerüstes
kann es sein, wenn ein Stützrahmen der Stützrahmen bzw. der weitere Stützrahmen in
einer bzw. der Übergangsstellung derart an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung abgestützt
und/oder eingehängt wird bzw. ist, dass er an der von einem Stützrahmen der Stützrahmen
gebildeten bzw. begrenzten Außenseite des Fahrgerüsts angeordnet ist, vorzugsweise
an einer von den Stielen und Sprossen desjenigen Stützrahmens begrenzten Außenseite
des Fahrgerüsts angeordnet ist, an bzw. auf dem sich die Stützrahmen-Einhäng-Einrichtung
abstützt und/oder an dem die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung hängt. Dadurch vereinfacht
sich die Montage und/oder Demontage in Verbindung mit einer großen bzw. maximierten
Sicherheit bei der Montage und/oder bei der Demontage des Fahrgerüsts.
[0046] Eine besonders einfache und sichere Montage und/oder Demontage eines Fahrgerüstes
bzw. des Fahrgerüsts kann ferner dadurch erreicht werden, dass ein Stützrahmen der
Stützrahmen bzw. der weitere Stützrahmen in einer bzw. der Übergangsstellung an der
Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung derart abgestützt und/oder eingehängt wird bzw. ist,
dass ein Teil dieses Stützrahmens, insbesondere ein über die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
und/oder über denjenigen Stützrahmen, an dem sich die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
abstützt und/oder an der die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung hängt, nach oben hinausragender
Teil dieses Stützrahmens, relativ zu demjenigen Stützrahmen, an dem sich die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
abstützt und/oder an dem die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung hängt, vorzugsweise
auch relativ zu der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung, vorzugsweise um eine, insbesondere
parallel zu den Sprossen desjenigen Stützrahmens, an dem sich die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
abstützt und/oder an dem die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung hängt, ausgebildete,
Schwenkachse, in Richtung auf einen, gegenüber liegenden Stützrahmen der Stützrahmen
verschwenkbar ist bzw. verschwenkt wird.
[0047] Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass ein
Stützrahmen der Stützrahmen bzw. dass der weitere Stützrahmen, dann, wenn dieser Stützrahmen
an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung, insbesondere in einer bzw. seiner Übergangsstellung,
abgestützt und/oder eingehängt ist, die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung und/oder
denjenigen Stützrahmen, an dem sich die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung abstützt
und/oder an dem die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung hängt, nach oben überragt.
[0048] Durch die vorgenannten Maßnahmen lässt sich die Montage und/oder Demontage besonders
einfach und sicher durchführen.
[0049] Die Montage und/oder die Demontage eines bzw. des Fahrgerüstes lässt sich weiter
vereinfachen und sicher durchführen, wenn ein Stützrahmen der Stützrahmen bzw. der
weitere Stützrahmen derart an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung in einer bzw. seiner
Übergangsstellung abgestützt und/oder eingehängt wird bzw. ist, dass etwa oder maximal
die Hälfte oder weniger als die Hälfte der Länge dieses Stützrahmens die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
und/oder denjenigen Stützrahmen, an dem sich die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
abstützt und/oder an der die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung hängt, nach oben überragt.
[0050] Die Montage und/oder Demontage eines bzw. des Fahrgerüsts kann weiter vereinfacht
bzw. erleichtert und/oder sicherer durchgeführt werden, wenn der sich an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
abstützende Stützrahmen und/oder der an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung hängende
Stützrahmen, nachdem die Geländereinrichtung bzw. die Geländerelemente, von diesem
gelöst wurde bzw. wurden, in eine bzw. seine Übergangsstellung verschwenkt wird oder
schwerkraftbedingt von selbst in eine bzw. seine Übergangsstellung verschwenkt, in
welcher dieser Stützrahmen, vorzugsweise im Wesentlichen nur oder nur von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
getragen, an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung hängt.
[0051] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass ein Stützrahmen
der Stützrahmen bzw. der weitere Stützrahmen dann, wenn dieser Stützrahmen an der
Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung abgestützt und/oder eingehängt ist, vorzugsweise
in einer bzw. seiner Übergangsstellung, insbesondere dann, wenn er an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
hängt und im Wesentlichen nur oder nur von dieser getragen ist, gegen unbeabsichtigtes
Ab- bzw. Ausheben, insbesondere bedingt durch Windkräfte, gesichert ist bzw. wird,
insbesondere ohne dass es dafür irgendwelcher zusätzlicher Sicherungsmittel bedarf.
[0052] Es versteht sich, dass diejenigen Geländerelemente, welche für einen Rücken- bzw.
Hüft-Schutz vorgesehen sind bzw. die als Rücken- bzw. Hüft-Schutz dienen von dem zugehörigen
Gerüstboden dieser Etage einen Abstand aufweisen können, der 70 cm bis 130 cm, insbesondere
90 cm bis 110 cm, bevorzugt etwa 100 cm beträgt.
[0053] Es versteht sich ferner, dass das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage und/oder
das erfindungsgemäße Verfahren zur Demontage eines Fahrgerüsts basierend auf einer
Kombination von Stützrahmen mit unterschiedlich großen Längen geführt werden kann.
Demgemäß kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der erste Stützrahmen und der zweite
Stützrahmen, jeweils in Richtung ihrer Stiele betrachtet, jeweils eine erste Länge
aufweisen und dass der dritte Stützrahmen und der vierte Stützrahmen, jeweils in Richtung
ihrer Stiele betrachtet, jeweils eine zweite Länge aufweisen kann, wobei die erste
Länge kleiner ist als die zweite Länge oder wobei die erste Länge größer ist als die
zweite Länge.
[0054] Dabei kann vorgesehen sein, dass die erste Länge etwa halb so groß ist wie die zweite
Länge.
[0055] Es versteht sich ferner, dass der erste Stützrahmen und der zweite Stützrahmen, jeweils
in Richtung ihrer Stiele betrachtet, jeweils eine erste Länge aufweisen können und
dass der dritte Stützrahmen und der vierte Stützrahmen, jeweils in Richtung ihrer
Stiele betrachtet, jeweils eine zweite Länge aufweisen können, wobei die erste Länge
gleich groß sein kann wie die zweite Länge.
[0056] Es versteht sich ferner, dass der erste Stützrahmen eine erste Länge aufweisen kann
und dass der zweite Stützrahmen eine zweite Länge aufweisen kann, wobei die Länge
des ersten Stützrahmens und die Länge des zweiten Stützrahmens unterschiedlich groß
sind. Beispielsweise kann die Länge des ersten Stützrahmens nur etwa halb so groß
sein wie die Länge des zweiten Stützrahmens oder kann die Länge des zweiten Stützrahmens
nur etwa halb so groß sein wie die Länge des ersten Stützrahmens. Dementsprechende
Längenverhältnisse der Stützrahmen einer Etage können auch bei den Stützrahmen anderer
Etagen vorgesehen sein.
[0057] Von besonderem Vorteil kann es sein, wenn die Stützrahmen des Fahrgerüsts und/oder
wesentliche Teile der Diagonal- und/oder Horizontal-Verbindungselemente und/oder die
Gerüstböden oder wesentliche Teile der tragenden Horizontal-Verbindungselemente oder
wesentliche Teile der diese tragenden Rahmen aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium,
bestehen.
[0058] Auch kann die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung vorteilhaft im Wesentlichen oder ganz
aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium bestehen. Bedingt durch das geringe Gewicht
dieser Bauteile kann die Montage und die Demontage eines Fahrgerüsts, das aus diesen
Bauteilen aufgebaut ist bzw. wird und/oder von dem diese Bauteile demontiert werden,
besonders einfach, schnell und sicher durchgeführt werden.
[0059] Die Befestigungselemente, mit denen die Gerüstböden und/oder die Diagonal- und/oder
die Horizontal-Verbindungselemente an den Stützrahmen, vorzugsweise an deren Sprossen,
befestigt sind, können bevorzugt im Wesentlichen aus Stahl bestehen. Als Befestigungselemente
können bevorzugt Einrastklauen eingesetzt sein. Deren bewegliche Klauenteile, die
auch als Finger oder Sperrriegel bezeichnet werden, können bevorzugt aus Kunststoff
bestehen.
[0060] Die Gerüstböden können ganz oder teilweise aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium
bestehen. Deren Arbeitsfläche kann bevorzugt aus Sperrholz bestehen, kann jedoch auch
aus anderen Materialien, beispielsweise aus Kunststoff, bestehen.
[0061] Es versteht sich ferner, dass Sie Stützrahmen, die auch als Leitern bzw. Standleitern
bezeichnet werden, eine im Abstand ihrer Stiele entsprechende Breite aufweisen können,
welche derart gewählt sein kann, dass ein oder mehrere Gerüstböden an diesen Stützrahmen,
insbesondere an deren Sprossen, befestigt werden kann bzw. befestigt werden können.
[0062] Typische Breiten von Stützrahmen, wie sie bei einem Fahrgerüst der Anmelderin bereits
nach dem Stand der Technik zum Einsatz kommen, betragen 75 cm und 150 cm.
[0063] Es versteht sich ferner, dass typische Stützrahmen mit beispielsweise acht oder vier,
vorzugsweise in gleichem Abstand, insbesondere parallel, zueinander, bevorzugt senkrecht
zu den Stielen des Stützrahmens, befestigten Sprossen versehen sein können. Typische
Montage- bzw. Aufsteckhöhen derartiger Stützrahmen bzw. Stand leitern betragen 200
cm bzw. 100 cm. Demgemäß können die längeren Stützrahmen beispielsweise mit acht Sprossen
versehen sein, während die kürzeren Stützrahmen beispielsweise mit vier Sprossen versehen
sein können. Der Abstand der Sprossen untereinander beträgt üblicherweise 25 cm, kann
jedoch auch größer oder kleiner sein. Es versteht sich, dass innerhalb eines Stützrahmens
auch unterschiedlich große Sprossenabstände vorgesehen sein können. Dies insbesondere
dann, wenn die Sprossen nicht für den Aufstieg oder das Herabsteigen von Personen
gedacht bzw. bestimmt sind.
[0064] Es versteht sich außerdem, dass die erfindungsgemäßen Verfahren nicht auf bestimmte
Breiten von Fahrgerüsten bzw. entsprechende Stützrahmenabstände zwischen zwei horiziontal
beabstandeten Stützrahmen beschränkt sind. Typische Fahrgerüstbreiten, respektive
Befestigungs- bzw. Einhängelängen für an den Stützrahmen zu befestigende bzw. einzuhängende
Gerüstböden können beispielsweise, gemäß dem ebenfalls schon vorhandenen Fahrgerüstsystem
der Anmelderin, 180 cm oder 285 cm betragen.
[0065] Fahrbare Arbeitsbühnen bzw. Fahrgerüste der Anmelderin, welche die vorstehend bezeichneten
Abmaße aufweisen, sind unter den Bezeichnungen "Layher Uni Standard (75 x 285 cm),
Layher Uni Breit (150 x 285 cm), Layher Uni Leicht (75 x 180 cm) und Layher Uni Kompakt
(150 x 180 cm)" bekannt geworden. Dabei steht das in Klammern erstgenannte Maß für
den Abstand zwischen den Stielen der Rahmen bzw. Standleitern und das in den Klammern
zweitgenannte Maß steht für die Breite des Fahrgerüstes bzw. für die Einhängelänge
zwischen zwei horizontal benachbarten Stützrahmen bzw. Standleitern einer Etage bzw.
Lage.
[0066] Es versteht sich außerdem, dass die bei den Verfahren zur Montage und Demontage eines
Fahrgerüstes zum Einsatz kommenden Gerüstböden, jedenfalls dann, wenn diese für erhöhte
Lagen bzw. auf erhöhten Etagen zum Einsatz kommen, als sogenannte Durchstiegsgerüstböden
gestaltet sind. Dies bedeutet, dass derartige Gerüstböden mit einer Durchstiegsöffnung
zum Durchsteigen einer Person, insbesondere eines Monteurs ausgestattet sind. Diese
Durchstiegsöffnungen befinden sich bevorzugt im Bereich eines Endes dieser Durchstiegsgerüstböden,
damit eine an den Sprossen eines benachbarten Stützrahmens hinauf oder herunter kletternde
Person einfach und sicher durch diese Durchstiegsöffnung hindurch klettern kann.
[0067] Die Durchstiegsöffnungen können üblicherweise mit Klappen bzw. Deckeln verschlossen
werden. Diese Klappen bzw. Deckel können über Scharniere mit dem jeweiligen Durchstiegsgerüstboden
verbunden sein, welche ein Verschwenken der jeweiligen Klappe bzw. des jeweiligen
Deckels um eine, vorzugsweise senkrecht zu den Sprossen des benachbarten Stützrahmens
ausgebildete Schwenkachse ermöglichen.
[0068] Es ist auch möglich, Durchstiegsgerüstböden mit integrierter Leiter einzusetzen,
die alternativ oder ggf. zusätzlich zum Aufsteigen und/oder Absteigen von Personen
von einer Etage bzw. Ebene bzw. Lage auf eine nächste Etage bzw. Ebene bzw. Lage geeignet
bzw. bestimmt sein können. Bei derartigen Durchstiegsgerüstböden kann im Boden eine
Leiter fest installiert sein. Diese kann hoch- bzw. herunterklappbar sein. Im hoch-
bzw. heruntergeklappten Zustand kann die Leiter, vorzugsweise über einen Federmechanismus,
arretiert werden. Zum Herunterklappen bzw. zum Hochklappen kann der Mechanismus gelöst
werden.
[0069] Es versteht sich ferner, dass die Montage oder Demontage eines bzw. des Fahrgerüsts
bzw. der das Fahrgerüst bildenden Bauteile vorzugsweise manuell erfolgt. Mit anderen
Worten können derartige Fahrgerüste vor Ort von Personen, respektive Monteure, manuell
auf- und auch manuell wieder abgebaut werden.
[0070] Weitere Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung ergeben sich aus dem
nachfolgenden Beschreibungsteil, in dem bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Figuren beschrieben sind.
[0071] Es zeigen:
- Fig. 1 -14:
- In einer Abfolge nacheinander die Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Montage des in Figur 14 gezeigten, fertig montierten Fahrgerüsts, gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 14 - 24:
- in einer Abfolge nacheinander die Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Demontage des in Figur 14 gezeigten, fertig montierten Fahrgerüsts, gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 25 - 37:
- in einer Abfolge nacheinander die Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Montage des in Figur 37 gezeigten, fertig montierten Fahrgerüsts, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 37 - 46:
- in einer Abfolge nacheinander die Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Demontage des in Figur 37 gezeigten, fertig montierten Fahrgerüsts, gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 47:
- eine als Zusatzbauteil vorgesehene Stützrahmen-Ein- hänge-Einrichtung, die an zwei
unmittelbar benachbarten Sprossen eines Stützrahmens eingehängt ist;
- Fig. 48 - 50:
- die Verwendung der in Figur 47 gezeigten Stützrahmen- Einhänge-Einrichtung bei der
Montage eines Fahrgerüsts;
- Fig. 51:
- ein unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montage eines Fahrgerüsts
fertig montiertes Fahr- gerüst, gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
[0072] In den Figuren 14, 37 und 51 sind Ausführungsbeispiele dreier erfindungsgemäß aufgebauter
Fahrgerüste 1.1; 1.2.; 1.3 gezeigt. Jedes Fahrgerüst 1.1; 1.2; 1.3 ist aus einer Mehrzahl
von vertikalen Stützrahmen 20; 120; 220 aufgebaut. Diese haben jeweils zwei parallele
Stiele 16.1, 16.2; 160.1, 160.2 und diese verbindende und zu diesen senkrecht angeordnete
Sprossen 17; 217 zum Auf- und/oder Absteigen von Personen 52 und/oder zum Einhängen
von Gerüstböden 30; 130; 230, Diagonal-Verbindungselementen 50.1, 50.2; 51.1, 51.2
und/oder Horizontal-Verbindungselementen 18.1, 18.2; 18.3, 18.4. Jedes Fahrgerüst
1.1; 1.2; 1.3 ist hier mit bzw. auf zwei Fahrbalken 2.1, 2.2 aufgebaut. Diese sind
im Wesentlichen aus einem Horizontalträger gebildet, von denen jeder an jedem Ende
ein im aufgebauten Zustand vertikal stehendes Einsteckrohr 3.1, 3.2 hat. Die Einsteckrohre
3.1, 3.2 dienen jeweils zur Aufnahme einer Spindel 5 eines mittels einer Mutter 6
höheneinstellbaren Fußes 4. Jeder Fuß 4 umfasst eine Bodenplatte 7, an welcher eine
übliche Feststellrolle 8 in üblicher Weise befestigt ist. Auf den hier vorderen Spindeln
5 sind Vertikalrohre 10.1, 10.2 eines auch als Basisrohr bezeichneten Rahmenstabes
9 aufgesteckt. Dieses Bauteil bietet einen Zusammenhalt der jeweiligen Fahrbalken
2.1, 2.2 im Bereich jeweils einer deren Enden. Unter jedem Horizontalträger jedes
Fahrbalkens 2.1, 2.2 ist an diesen im Falle der Fahrgerüste 1.1 und 1.2 eine Hilfssprosse
11 und im Falle des Fahrgerüsts 1.3 eine Hilfssprosse 111 mittels zwei vertikalen
Sprossenhaltern 12.1, 12.2 befestigt. Die Hilfssprossen 11, 111 liegen in einer solchen
Höhenlage, dass bei ganz heruntergedrehten Muttern 6 keine Bodenberührung eintritt.
Sie liegen also im Freiraum, der durch die Füße 4 und die Rollen 8 geschaffen wird
bzw. ist (siehe Figuren 1 und 51). Auf den Hilfssprossen 11, 111 können Gerüstböden
bzw. Bohlen aufgelegt und/oder dort, vorzugsweise mit Hilfe von Einrastklauen, lösbar
befestigt werden. Im Falle des Fahrgerüsts 1.1 ist auf den Hilfssprossen 11 kein Gerüstboden
aufgelegt, während im Falle des Fahrgerüsts 1.2 auf den Hilfssprossen 11 ein unterster
bzw. erster Gerüstboden 130.1 aufgelegt ist. Bei dem breiteren Fahrgerüst 1.3 sind
auf der Hilfssprosse 111 zwei unterste bzw. erste Gerüstböden 230.1.1 und 230.1.2
nebeneinander aufgelegt.
[0073] Die Länge des Rahmenstabes 9 bzw. der horizontale Abstand zwischen dessen beiden
Vertikalrohren 10.1 und 10.2 bestimmt die Breite des jeweiligen Fahrgerüsts 1.1; 1.2;
1.3 auf dessen jeweiliger Längsseite 65 und/oder den Stützrahmen-Abstand 21 (vgl.
Fig.2) bzw. den Einhängeabstand zwischen zwei Stützrahmen einer Etage 15.1 bis 15.4,
die sich auf dem jeweiligen Fahrbalken 2.1, 2.2 abstützen. Diese Länge bzw. dieser
Stützrahmen-Abstand 21 beträgt in den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen
285 cm. Es versteht sich jedoch, dass die Länge des Rahmenstabes und/oder der Stützrahmen-Abstand
auch größer oder kleiner als 285 cm sein kann, insbesondere 180 cm betragen kann.
[0074] Auf jedem der Fahrbalken 2.1, 2.2 steht ein unterer bzw. unterster vertikaler Stützrahmen
20.1, 20.2; 120.1, 120.2; 220.1, 220.2. Diese sind einer untersten bzw. ersten Etage
15.1 zugeordnet. Im Falle des Fahrgerüsts 1.1 handelt es sich jeweils um die unteren
Stützrahmen 20.1 und 20.2. Deren Aufbauhöhe ist jeweils doppelt so groß wie die Aufbauhöhe
der unteren Stützrahmen 120.1 und 120.2 des Fahrgerüsts 1.2 und wie die Aufbauhöhe
der unteren Stützrahmen 220.1 und 220.2 des Fahrgerüsts 1.3. Mit anderen Worten ist
also die Aufbauhöhe der unteren Stützrahmen 120.1, 120.2; 220.1, 220.2 der Fahrgerüste
1.2 und 1.3 gleich groß und außerdem nur halb so groß wie die Aufbauhöhe der unteren
Stützrahmen 20.1 und 20.2 des Fahrgerüsts 1.1. Die Aufbauhöhe der Stützrahmen 120.1
und 120.2 sowie der Stützrahmen 220.1 und 220.2 beträgt im Ausführungsbeispiel 100
cm, während die Aufbauhöhe der unteren Stützrahmen 20.1 und 20.2 des Fahrgerüsts 1.1
200 cm beträgt. Dementsprechend ist die Anzahl der Sprossen 17.1, 17.2, 17.3, 17.4
der Stützrahmen 120.1 und 120.2 und die Anzahl der Sprossen 217.1, 217.2, 217.3, 217.4
der Stützrahmen 220.1 und 220.2, mit jeweils vier Sprossen, nur halb so groß wie die
Anzahl der Sprossen 17.1 bis 17.8 der jeweiligen Stützrahmen 20.1, 20.2 des Fahrgerüsts
1.1.
[0075] Die Sprossen 17; 217 sind in hier gleichen vertikalen Abständen zueinander angeordnet.
Bei den jeweiligen Stützrahmen bzw. innerhalb der jeweiligen Stützrahmen beträgt der
Abstand der Sprossen 17 bzw. 217 untereinander hier jeweils 25 cm. Es versteht sich
jedoch, dass innerhalb eines Stützrahmens auch unterschiedlich große Sprossenabstände
vorgesehen sein können. Dies insbesondere dann, wenn die Sprossen nicht zum Aufsteigen
und/oder Absteigen von Personen dienen bzw. bestimmt sind. In den in den Figuren gezeigten
Ausführungsbeispielen sind zur Durchführung des erfindungsgemäßen Montage- und Demontageverfahrens
nur die Sprossen 17.1, 17.4 und 17.5 bzw. 217.1, 217.4 und 217.5 beteiligt. Die Sprossen
17.3 bzw. 217.3 sind hier aus Sicherheitsgründen zur Befestigung der Knieschutzelemente
bzw. Knieschutzleiten 18.3 und 18.4 vorgesehen. Es versteht sich jedoch, dass auch
Doppelgeländerelemente vorgesehen sein können, die insbesondere nur an der Sprosse
17.1 bzw. 217.1 befestigt sein können. Alle anderen Sprossen können ggf. auch entfallen.
[0076] Die Aufbaubreite der Stützrahmen 20.1 und 20.2 des Fahrgerüsts 1.1 und die Aufbaubreite
der Stützrahmen 120.1 und 120.2 des Fahrgerüsts 1.2, respektive der horizontale Abstand
der Längsachsen der jeweiligen beiden Stiele 16.1, 16.2 bzw. 116.1, 116.2 der jeweiligen
Stützrahmen 20.1, 20.2 bzw. 120.1, 120.2 beträgt in den gezeigten Ausführungsbeispielen
75 cm. Es versteht sich jedoch, dass die Aufbaubreite der Stützrahmen bzw. der horizontale
Abstand deren Stiele pro Stützrahmen auch kleiner oder größer sein kann. Letzteres
ist an dem Ausführungsbeispiel des breiteren Fahrgerüsts 1.3 veranschaulicht. Dort
weisen die Stützrahmen 220.1 und 220.2 jeweils eine Aufbaubreite bzw. einen horizontalen
Abstand ihrer jeweiligen beiden Stiele 116.1 und 116.2 auf, die bzw. der 150 cm beträgt.
Zur Versteifung bzw. Abstützung der dort entsprechend längeren Sprossen 217.1 bis
217.4 sind diese jeweils paarweise mittels vertikalen Versteifungselementen 218.1
versehen. Diese sind hier jeweils in der Mitte zwischen den jeweiligen Stielen 116.1
und 116.2 des jeweiligen Stützrahmens befestigt.
[0077] Der erste bzw. untere Gerüstboden 30.1 ist im Falle des Fahrgerüsts 1.1 an der jeweiligen
Sprosse 17.5 des jeweiligen unteren Stützrahmens 20.1 und 20.2 befestigt, während
bei dem Fahrgerüst 1.2 der erste bzw. unterste Gerüstboden 130.1 an der jeweiligen
Hilfssprosse 11 des jeweiligen Fahrbalkens 2.1, 2.2 befestigt ist. Bei dem Fahrgerüst
1.3 sind die ersten bzw. unteren beiden nebeneinander liegenden Gerüstböden 230.1.1
und 230.1.2 an der jeweiligen Hilfssprosse 111 des jeweiligen Fahrbalkens 2.1 und
2.2 befestigt. Der jeweilige Abstand der Hilfssprossen 11, 111 zur untersten Sprosse
17.4 bzw. 217.4 des jeweiligen Stützrahmens 20.1, 20.2 bzw. 120.1, 120.2 bzw. 220.1,
220.2 ist größer als der Standard-Sprossenabstand innerhalb der Stützrahmen. Dieser
Abstand beträgt hier 37,5 cm.
[0078] Auf jeden der auf den Fahrbalken 2.1 und 2.1 stehenden unteren Stützrahmen 20.1,
20.2; 120.1, 120.2 bzw. 220.1, 220.2 ist jeweils ein weiterer vertikaler Stützrahmen
20.3, 20.4 bzw. 220.3, 220.4 aufgesteckt, und zwar derart, dass die durch diese weiteren
Stützrahmen jeweils aufgespannte Vertikalebene mit der jeweiligen, durch die darunter
angeordneten und diese tragenden unteren bzw. untersten Stützrahmen 20.1, 20.2; 120.1,
120.2; 220.1, 220.2 jeweils aufgespannte Vertikalebene zusammenfallen. Folglich weisen
also auch die weiteren Stützrahmen 20.3, 20.4 bzw. 220.3, 220.4 der nunmehr jeweils
zweiten Etage 15.2 denselben Stützrahmen-Abstand 21 zueinander auf, wie die Stützrahmen
20.1, 20.2; 20.1, 120.2 bzw. 220.1, 220.2 der jeweils untersten Etage 15.1. Diese
weiteren Stützrahmen 20.3, 20.4; 220.3, 220.4 sind in den gezeigten Ausführungsbeispielen
alle gleich lang bzw. vermitteln alle eine gleich große Aufbauhöhe, die hier 200 cm
beträgt. Es versteht sich jedoch, dass die Länge bzw. Aufbauhöhe auch kleiner oder
größer sein kann und/oder dass die Länge bzw. Aufbauhöhe der weiteren Stützrahmen
der verschiedenen Fahrgerüste auch unterschiedlich groß sein kann.
[0079] In den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen sind an den Sprossen 17, 217
der der jeweiligen zweiten Etage 15.2 zugeordneten Stützrahmen 20.3, 20.4; 220.3,
220.4 weitere bzw. zweite bzw. obere Gerüstböden 30.2; 230.2 in jeweils horizontaler
Lage lösbar befestigt. Im Falle der Fahrgerüste 1.1 und 1.2 ist jeweils der weitere
bzw. obere bzw. zweite Gerüstboden 30.2 jeweils an einer Sprosse 17.5 der jeweiligen
Stützrahmen 20.3 und 20.4 lösbar befestigt. Bei dem Fahrgerüst 1.3 sind die der zweiten
Etage 15.2 zugeordneten, nebeneinander angeordneten Gerüstböden 30.2 und 230.2 an
der jeweiligen Sprosse 217.5 der Stützrahmen 220.3 und 220.4 befestigt.
[0080] Bei den Fahrgerüsten 1.2 und 1.3 sind der Gerüstboden 130.1 bzw. 230.1.1 und 230.1.2
der jeweiligen ersten Etage 15.1 und der Gerüstboden 30.2 bzw. 30.2 und 230.2 der
jeweiligen zweiten Etage 15.2 in einem vertikalen Abstand zueinander angeordnet, der
hier 212,5 cm beträgt. Im Unterschied dazu beträgt bei dem Fahrgerüst 1.1 der vertikale
Abstand des jeweils untersten Gerüstbodens 30.1 der ersten Etage 15.1 von dem jeweiligen
oberhalb desselben angeordneten nächsthöheren Gerüstbodens 30.2 der zweiten Etage
200 cm. Der vertikale Abstand des jeweiligen zweiten Gerüstbodens 30.2 bzw. 230.2
von dem jeweils oberhalb desselben angeordneten nächst höheren Gerüstboden der jeweils
dritten Etage 15.3 beträgt hier ebenfalls jeweils 200 cm. Dieser Abstand wird auch
für eventuelle weitere, nächst höher gelegene Gerüstböden beibehalten.
[0081] Vorzugsweise sind alle Gerüstböden zumindest der zweiten und jeder weiteren oberen
Etage 15.3, 15.4, mit Hilfe von Einrastklauen 55 wiederlösbar an Sprossen der Stützrahmen
befestigt. Gleiches gilt grundsätzlich auch für die untersten bzw. ersten Gerüstböden
30.1, 30.2; 230.1.1, 230.1.2. Zumindest diese können jedoch, insbesondere in den Fällen
der Fahrgerüste 1.2 und 1.3, auch nur auf den Hilfssprossen 11 bzw. 111 oder auf den
Sprossen der Stützrahmen aufgelegt sein, können also auch als Gerüstbohlen, beispielsweise
Holzbohlen, ausgebildet sein.
[0082] Bei dem Fahrgerüst 1.1 sind zur Aussteifung der beiden untersten Stützrahmen 20.1
und 20.2 zwei Diagonalen 51.1 und 51.2 vorgesehen. Diese weisen an ihren beiden Enden
jeweils Einrastklauen 55 auf, mittels denen sie hier an der Sprosse 17.8 des Stützrahmens
20.1 und an der Sprosse 17.5 des Stützrahmens 20.2 lösbar befestigt sind. Diese Diagonalen
50.1 und 50.2 weisen im Ausführungsbeispiel eine Einhängelänge von 295 cm auf. Diese
Diagonalen 51.1 und 51.2 sind hier parallel zueinander angeordnet. Sie können jedoch
auch über Kreuz bzw. kreuzweise zueinander angeordnet sein. Im Unterschied dazu weisen
die Diagonalen 50.1 und 50.2, welche zur Aussteifung der ersten Etagen 15.1 der Fahrgerüste
1.2 und 1.3 eingesetzt werden bzw. sind, eine Länge auf, die hier 335 cm beträgt.
Außerdem sind hier diese Diagonalen 50.1 und 50.2 jeweils kreuzweise zueinander bzw.
über Kreuz angeordnet befestigt. Dazu ist im Falle des Fahrgerüsts 1.2 die Diagonale
50.1 mit einer Einrastklaue 55 an der unteren Sprosse 17.4 des unteren Stützrahmens
120.1 und mit ihrer andernends vorgesehenen Einrastklaue 55 an der Sprosse 17.5 des
oberen Stützrahmens 20.3 lösbar befestigt. Die andere Diagonale 50.2 ist einerends
mit einer Einrastklaue 55 an der unteren Sprosse 17.4 des anderen unteren Stützrahmens
120.2 lösbar befestigt, während sie andernends mit einer Einrastklaue 55 an der Sprosse
17.5 des anderen oberen Stützrahmens 20.4 lösbar befestigt ist. Ähnliches gilt für
das Fahrgerüst 1.3. Dort ist die Diagonale 50.1 einerends mit einer Einrastklaue 55
lösbar an der untersten Sprosse 217.4 des unteren Stützrahmens 220.1 befestigt und
andernends mittels einer Einrastklaue 55 an der Sprosse 217.5 des oberen Stützrahmens
220.3, während die andere Diagonale 50.2 einerends an der untersten Sprosse 217.4
des anderen unteren Stützrahmens 220.2 und andernends an der Sprosse 217.5 des anderen
oberen Stützrahmens 220.4, jeweils mit einer Einrastklaue, befestigt ist. Auf diese
Weise sind die Fahrgerüste 1.1; 1.2; 1.3 ausreichend gegen Verkippen und/oder Verdrehen
ausgesteift.
[0083] Die Fahrgerüste 1.1 und 1.2 sind hier mit insgesamt drei Etagen 15.1, 15.2., 15.3
mit jeweils drei Lagen bzw. Ebenen aufgebaut, die mit jeweils einem Gerüstboden 30.1,
30.2, 30.3 gebildet sind. Das Fahrgerüst 1.3 ist hier mit insgesamt vier Etagen 15.1,
15.2, 15.3, 15.4 mit jeweils einer mit jeweils zwei nebeneinander liegenden Gerüstböden
230.1.1, 230.1.2; 30.2, 230.2; 30.3, 230.3; 30.4, 230.4 gebildeten Lage bzw. Ebene
aufgebaut.
[0084] Die erfindungsgemäß aufgebauten Fahrgerüste 1.1; 1.2; 1.3 sind hier jeweils basierend
auf einer Aufbaueinheit mit wenigstens vier Stützrahmen aufgebaut. Von diesen vier
Stützrahmen sind jeweils zwei Stützrahmen einer unteren Etage zugeordnet, während
die anderen beiden Stützrahmen einer nächst höheren Etage zugeordnet sind. Dabei sind
jeweils zwei der Stützrahmen übereinander aufgebaut, vorzugsweise aufeinander gesteckt.
Es versteht sich jedoch, dass ein erfindungsgemäßer Aufbau und/oder ein erfindungsgemäßer
Abbau eines Fahrgerüsts bzw. dass eine erfindungsgemäße Montage und/oder Demontage
eines Fahrgerüsts auch basierend auf Aufbaueinheiten mit nur drei Stützrahmen, ggf.
auch mit nur zwei Stützrahmen durchführbar ist bzw. sind. Bei einer aus drei Stützrahmen
gebildeten Aufbaueinheit sind bzw. werden zwei Stützrahmen davon übereinander aufgebaut,
vorzugsweise aufeinander gesteckt, während der dritte Stützrahmen in einem horizontalen
Stützrahmen-Abstand zu den beiden anderen Stützrahmen aufgebaut wird bzw. ist. Bei
einer aus nur zwei Stützrahmen gebildeten Aufbaueinheit sind bzw. werden diese Stützrahmen
in einem horizontalen Stützrahmen-Abstand zueinander aufgebaut.
[0085] Zumindest die zweite und jede weitere Etage 15.2 bis 15.4 bzw. Lage der Fahrgerüste
1.1; 1.2; 1.3 sind, zu deren jeweiligen Längsseiten bzw. Außenseiten 64.1 und 64.2
hin, mit hier jeweils vier Geländerelementen 18.1, 18.2., 18.3, 18.4 derart gesichert,
dass eine sich auf dem zu sichernden Gerüstboden bzw. auf den zu sichernden Gerüstböden
dieser Lagen bzw. Etagen 15.1, 15.2, 15.3, 15.4 aufhaltende Person 52 gegen Herabfallen
gesichert ist. Zu diesem Zwecke sind jeweils zwischen den beiden auf gleicher Höhe
angeordneten und zueinander in einem Stützrahmen-Abstand beabstandeten Stützrahmen,
hier an deren Sprossen, Knieschutzelemente bzw. Knieleisten 18.3 und 18.4 lösbar befestigt,
und zwar hier mit beiderends vorgesehenen Einrastklauen 55. Die Knieleisten 18.3 und
18.4 sind jeweils in einem Abstand oberhalb des zu sichernden Gerüstbodens bzw. oberhalb
der jeweiligen zu sichernden Gerüstböden aufgebaut. Dieser Abstand entspricht hier
dem Abstand von drei aufeinander folgenden Sprossen, beträgt also hier etwa 50 cm.
[0086] Parallel zu den Knieleisten 18.3 und 18.4 und ebenfalls parallel zu den zu sichernden
Gerüstböden 30; 130; 230 sind weitere Geländerelemente 18.1 und 18.2 vorgesehen, die
als Rücken- bzw. Hüftschutzelemente zum Schutz einer sich auf dem zu sichernden Gerüstboden
bzw. auf den zu sichernden Gerüstböden 30; 130; 230 aufhaltenden Person 52 dienen.
Diese weiteren Geländerelemente 18.1 und 18.2 sind ebenfalls lösbar an den jeweiligen
beiden, auf gleicher Höhe in einem Stützrahmen-Abstand zueinander angeordneten Stützrahmen
befestigt. Deren Befestigung erfolgt hier ebenfalls mittels beiderends vorgesehenen
Einrastklauen 55, die hier an bzw. auf den Sprossen der jeweiligen Stützrahmen befestigt
sind.
[0087] Der vertikale Abstand 53 dieser Geländerelemente 18.1 und 18.2 zu den jeweils zu
sichernden Gerüstböden entspricht hier einem Abstand von fünf aufeinander folgenden
Sprossen 17, 217, beträgt also hier etwa 100 cm. Folglich beträgt der vertikale Abstand
dieser als Rücken- bzw. Hüftschutzelemente fungierenden Geländerelemente 18.1 und
18.2 von den jeweils weiter unten befestigten Geländerelementen bzw. Knieleisten 18.3
und 18.4 hier jeweils etwa 50 cm.
[0088] Bei den Fahrgerüsten 1.1 und 1.2 bzw. 1.3 sind die Geländerelemente 18.1 und 18.2
sowie die Geländerelemente 18.3 und 18.4 der jeweiligen Etagen 15.1 bis 15.3 bzw.
Lagen jeweils in einem horizontalen Geländerelement-Abstand 19 bzw. 119 zueinander
seitlich nebeneinander auf gleicher Höhe angeordnet.
[0089] Zumindest in der jeweils obersten Etage 15.3 bzw. 15.4 bzw. Lage der Fahrgerüste
1.1; 1.2; 1.3 sind weitere Sicherungsmittel, hier in Form von Bordbrettern 85.1 und
85.2 bzw. 185.1 und 185.2 vorgesehen. Diese sind unmittelbar benachbart zu den dort
vorgesehenen obersten Gerüstböden 30.3 bzw. 30.4 und 230.4 vertikal angeordnet und
erstrecken sich jeweils zwischen Stielen 16.1, 16.2 der obersten Etage bzw. Lage 15.3
bzw. 15.4, wobei hier jeweils zwei unmittelbar benachbarte bzw. aneinander angrenzende/
anstoßende Bordbretter senkrecht zueinander angeordnet sind.
[0090] Die erfindungsgemäße Montage und Demontage der Fahrgerüste 1.1; 1.2; 1.3 wird nachfolgend
beschrieben: Zur Montage bzw. zum Aufbau des in Figur 14 gezeigten, dort fertig aufgebauten
Fahrgerüsts 1.1, kann man, wie in den Figuren 1 bis 13 veranschaulicht, gemäß der
daraus hervorgehenden Abfolge, wie folgt vorgehen:
[0091] Ein Monteur 52 baut zunächst eine Einheit bestehend aus den beiden Fahrbalken 2.1
und 2.2, den vier Füßen 4 mit den vier Feststellrollen 8 und mit dem Rahmenstab 9
auf. Zu diesem Zwecke steckt der Monteur 52 die Spindeln 5 der mit den Feststellrollen
8 versehenen Füße 4 in die jeweiligen Einsteckrohre 3.1, 3.2 der jeweiligen Fahrbalken
2.1, 2.2, wobei oder wonach er die so vormontierten, mit Feststellrollen 8 versehenen
Fahrbalken 2.1 und 2.2 in einem ausreichend großen bzw. geeigneten Abstand zueinander
auf dem Boden auslegt. Anschließend nimmt der Monteur 52 den Rahmenstab 9 im Bereich
eines Vertikalrohrs 10.1 bzw. 10.2 und steckt dieses Vertikalrohr auf das aus einem
Einsteckrohr 3.1 bzw. 3.2 eines der Fahrbalken 2.1 bzw. 2.2 herausragende freie Ende
einer Spindel 5.
[0092] Anschließend geht der Monteur mit dem einerends an dem ersten Fahrbalken 2.1 befestigten
Rahmenstab 9 zu dem zweiten Fahrbalken 2.2, wobei er den Rahmenstab 9 durch seine
Hand gleiten lässt und steckt anschließend auch das zweite Vertikalrohr 10.2 des Rahmenstabes
9 auf das freie Ende einer Spindel 5, die aus dem Einsteckrohr 3.1 des zweiten Fahrbalkens
2.2 nach oben herausragt. Auf diese Weise sind anschließend die Spindeln 5 der beiden
Fahrbalken 2.1 und 2.2 vertikal bzw. lotrecht ausgerichtet, so dass die Fahrbalken
2.1 und 2.2 dann zum weiteren Aufbau des Fahrgerüsts 1.1 vorbereitet sind. Zu diesem
Zwecke ordnet der Monteur 52 die beiden Fahrbalken 2.1 und 2.2 etwa senkrecht zu dem
Rahmenstab 9 an. Es versteht sich, dass an den anderen Enden der Fahrbalken 2.1 und
2.2, insbesondere an bzw. auf den dort vertikal nach oben ragenden Spindeln auch ein
weiteres horizontales Verbindungselement, beispielsweise ein weiterer Rahmenstab,
angeordnet bzw. befestigt werden kann.
[0093] Im Anschluss an die Vorbereitung der etwa U-förmig bzw. rechteckig aufgebauten Grundeinheit
bestehend aus den beiden Fahrbalken 2.1 und 2.1 mit ihren jeweiligen beiden Feststellrollen
8 und mit dem die beiden Fahrbalken 2.1 und 2.2 verbindenden Rahmenstab 9, setzt bzw.
steckt der Monteur 52 einen Stützrahmen 20.2 vertikal auf den Fahrbalken 2.2. Daran
anschließend befestigt der Monteur die beiden Geländerelemente 18.1 und 18.2 mit ihren
an jeweils einem Ende vorgesehenen Einrastklauen 55 lösbar und relativ zu dem Stützrahmen
20.2 verschwenkbar an bzw. auf dessen oberster Sprosse 17.1. Daran anschließend holt
der Monteur 52 oder ein weiterer Monteur, der in den Figuren nicht gezeigt ist, einen
zweiten Stützrahmen 20.1 her, wobei bzw. wonach der Monteur 52 die beiden Geländerelemente
18.1 und 18.2 mit ihren andernends vorgesehenen Einrastklauen 55 auf bzw. an der obersten
Sprosse 17.1 des zweiten Stützrahmens 20.1, relativ zu diesem Stützrahmen 20.1 verschwenkbar
und ebenfalls lösbar befestigt. Daran anschließend kann der Monteur 52 den bislang
noch auf dem Boden abgestützten Stützrahmen 20.1 zusammen mit den beiden daran und
auch an dem anderen Stützrahmen 20.2 befestigten Geländerelementen 18.1 und 18.2 in
eine Stellung nach oben führen, wobei bzw. wonach er den zweiten Stützrahmen 20.1
auf den Fahrbalken 2.1 stellen bzw. aufsteckt.
[0094] Die Aufbausituation, in der die beiden Stützrahmen 20.1 und 20.2 auf dem jeweiligen
Fahrbalken 2.1 bzw. 2.2 aufgesetzt bzw. aufgesteckt sind, ist in Figur 2 gezeigt.
Daraus geht auch hervor, dass der Monteur im Anschluss an die zuvor beschriebene Montage
der beiden Stützrahmen 20.1 und 20.2 und der beiden Geländerelemente 18.1 und 18.2
die beiden Diagonalen 51.1 und 51.2 sowie einen ersten Gerüstboden 30.1 einbaut. Bei
diesem handelt es sich hier um einen sogenannten Durchstiegsgerüstboden. Es versteht
sich jedoch, dass anstelle eines Durchstiegsgerüstbodens auch ein Gerüstboden ohne
Durchstiegsöffnung verwendet werden kann. Der Monteur steigt dann von außen, insbesondere
vom Boden, auf diesen Gerüstboden. Demgemäß weist dieser Gerüstboden 30.1 eine Durchstiegsöffnung
31 auf, durch welche eine Person bzw. ein Monteur 52 von einer unteren Ebene, d. h.
hier von dem Boden aus, auf den entsprechenden Gerüstboden, d. h. auf den Gerüstboden
30.1 hochsteigen kann. Die Durchstiegsöffnung 31 kann über einen in den Figuren nicht
gezeigten Deckel bzw. mit einer nicht gezeigten Klappe verschlossen werden, so dass
anschließend die Person bzw. der Monteur 52 auch auf dem Deckel bzw. auf der Klappe
stehen kann. Wie aus Figur 2 ersichtlich, sind die Diagonalen 51.1 und 51.2 derart
parallel zueinander zwischen den beiden Stützrahmen 20.1 und 20.2 befestigt, dass
deren einerends vorgesehene Einrastklauen 55 jeweils an der untersten Sprosse 17.8
des Stützrahmens 20.1 befestigt sind und dass die andernends vorgesehenen Einrastklauen
55 der Diagonalen 51.1 und 51.2 jeweils an einer Sprosse 17.5 des anderen Stützrahmens
20.2, ebenfalls lösbar, befestigt sind. Anschließend oder zuvor wurde der Gerüstboden
30.1 an den beiden in einem Stützrahmen-Abstand 21 zueinander aufgebauten Stützrahmen
20.1 und 20.2 derart befestigt, dass dieser Gerüstboden 30.1 an bzw. auf der jeweiligen
Sprosse 17.5 des jeweiligen Stützrahmens 20.1 und 20.2, vorzugsweise ebenfalls mit
Hilfe von Einrastklauen, wieder lösbar, befestigt ist.
[0095] Der weitere Aufbau ist in der Figur 3 veranschaulicht. Daraus geht zunächst im Vergleich
zu Figur 2 hervor, dass der Monteur 52, nachdem er vom Boden durch die Durchstiegsöffnung
31 des Gerüstbodens 30.1 hindurch auf diesen hier untersten bzw. einen Gerüstboden
30.1 hochgestiegen ist, unterhalb den als Rücken- bzw. Hüftschutzelemente dienenden
Geländerelementen 18.1 und 18.2 weitere Geländerelemente in Form von Knieleisten 18.3
und 18.4 wieder lösbar an den Sprossen 17.3 der beiden Stützrahmen 20.1 und 20.2 befestigt
hat. Daran anschließend nimmt der auf dem Gerüstboden 30.1 stehende Monteur 52 zwei
langgestreckte Gerüstbauteile in Form von Diagonalen 50.1 und 50.2 zur Hand, welche
ihm durch einen in den Figuren nicht gezeigten zweiten Monteur hochgereicht worden
sind. Diese beiden Diagonalen 50.1 und 50.2 weisen an ihren jeweiligen Enden Einrastklauen
55 auf. Die beiden Diagonalen 50.1 und 50.2 montiert nunmehr der Monteur 52 in einem
horizontalen Abstand 84 zueinander derart, dass sie einerends mit einer ihrer jeweiligen
Einrastklaue 55 an bzw. auf einer Sprosse 17.4 des Stützrahmens 20.2 befestigt werden,
so dass diese Enden dann Befestigungsenden 68 ausbilden. Im Bereich ihrer anderen,
freien, Enden, die ebenfalls mit Einrastklauen 55 versehen sind, liegen die Diagonalen
50.1 und 50.2 jeweils auf der obersten Sprosse 17.1 des Stützrahmens 20.1 auf. Die
besagten freien Enden der Diagonalen 50.1 und 50.2 ragen unter Ausbildung von Einhängeenden
67 über die durch die Stiele 16 und Sprossen 17 des ersten Stützrahmens 20.1 aufgespannte
Vertikalebene in Richtung von dem zweiten Stützrahmen 20.2 weg nach außen vor. Diese
beiden Diagonalen 50.1 und 50.2 bilden dann, wenn sie in der vorstehend beschriebenen
Weise montiert sind, gemeinsam eine Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 50 zum Einhängen
eines weiteren Stützrahmens 20.4 aus. Wie aus Figur 3 ebenfalls ersichtlich, kann
also ein weiterer Stützrahmen 20.4, welcher dem Monteur 52 von dem anderen, in den
Figuren nicht gezeigten Monteur, nach oben gereicht worden ist, derart in die aus
den beiden Diagonalen 50.1 und 50.2 gebildete Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 50
eingehängt werden, dass eine Sprosse des weiteren Stützrahmens 20.4, hier dessen Sprosse
17.5, im Bereich der freien Einhängeenden 67 der jeweiligen Diagonale 50.1 und 50.2
aufliegt bzw. sich dort abstützt. Bedingt durch die schräge Einbaulage der beiden
Diagonalen 50.1 und 50.2 kann der Monteur 52 den so an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
50 eingehängten weiteren Stützrahmen 20.4 loslassen, so dass dieser dann in der gezeigten
Vertikalstellung, d. h. lotrecht an den beiden Diagonalen 50.1 und 50.2 in einer Übergangsstellung
40 hängt, und zwar auch gegen Herabfallen in Folge etwaig auftretender Windkräfte
gesichert. Vor oder nach dem Einhängen des weiteren Stützrahmens 20.4 an bzw. auf
den eine Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 50 ausbildenden Diagonalen 50.1 und 50.2
kann der Monteur 52 auf dem zweiten Stützrahmen 20.2 einen dritten Stützrahmen 20.3
befestigen, vorzugsweise aufstecken. Anschließend kann der Monteur 52 an der obersten
Sprosse 17.1 des dritten Stützrahmens 20.3 ein weiteres Geländerelement 18.2 befestigen,
indem er dieses mittels einer einerends vorgesehenen Einrastklaue 55 lösbar an der
Sprosse 17.1 des dritten Stützrahmens 20.3 relativ zu diesem verschwenkbar befestigt.
Daran anschließend kann der Monteur 52 mit dem Geländerelement 18.2 in der Hand zu
dem weiteren Stützrahmen 20.4 gehen. Dieser stützt sich über die eine Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
50 ausbildenden Diagonalen 50.1 und 50.2 auf der obersten Sprosse 17.1 des ersten
Stützrahmens 20.1 ab und ragt mir einem wesentlichen Teil 82 über den Stützrahmen
20.1 nach oben hinaus. Anschließend kann der Monteur 52, der in einer Hand das Geländerelement
18.2 im Bereich dessen freien Endes bzw. der dort vorgesehenen Einrastklaue 55 hält,
mit seiner anderen Hand den weiteren Stützrahmen 20.4, insbesondere an seinem nach
oben über dessen Auflagestellen auf den Diagonalen 50.1 und 50.2 bzw. über den ersten
Stützrahmen 20.1 hinaus ragenden Teil 82 greifen und kann dann den weiteren Stützrahmen
20.4 in einer Verschwenkrichtung, die in Figur 3 mit einem Pfeil 86 gekennzeichnet
ist, in Richtung auf den gegenüber liegend montierten dritten Stützrahmen 20.3 so
lange verschwenken, bis er die an dem freien Ende des Geländerelements 18.2 vorgesehene
Einrastklaue 55 an bzw. auf der obersten Sprosse 17.1 des weiteren bzw. vierten Stützrahmens
20.4 befestigen kann, worauf er dann auch die entsprechende Befestigung vornimmt.
Anschließend ist eine Aufbaustellung erreicht wie sie in Figur 4 gezeigt ist. In dieser
Aufbaustellung stützt sich also der weitere bzw. vierte Stützrahmen 20.4 noch immer
auf den Einhängeenden 67 der die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 50 ausbildenden
beiden Diagonalen 50.1 und 50.2 ab, allerdings in einer Winkellage gegenüber der Lotrechten
und zwar in einer weiteren Übergangsstellung 40.1. Im Anschluss an die Befestigung
des Geländerelements 18.2 an der jeweils obersten Sprosse 17.1 der Stützrahmen 20.3
und 20.4 kann ein gleiches Geländerelement 18.1 einerends mit seiner Einrastklaue
55 an der obersten Sprosse 17.1 des dritten Stützrahmens 20.3 und andernends an der
obersten Sprosse 17.1 des weiteren bzw. vierten Stützrahmens 20.4 mittels der dort
vorgesehenen Einrastklaue lösbar befestigt werden, und zwar in einem horizontalen
Abstand 19 dieser Geländerelemente 18.1 und 18.2 zueinander. Die anschließend erreichte
Montagesituation ist in Figur 4 veranschaulicht. Ausgehend von dieser weiteren Übergangsstellung
40.1, in welcher sich der weitere bzw. vierte Stützrahmen 20.4 noch immer an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
bzw. an den Diagonalen 50.1 und 50.2 abstützt, kann nunmehr, wie in Figur 5 veranschaulicht,
der weitere bzw. vierte Stützrahmen 20.4 zusammen mit den daran und auch an dem dritten
Stützrahmen 20.3 jeweils lösbar und jeweils relativ zu diesen beiden Stützrahmen 20.3
und 20.4 verschwenkbar befestigten Geländerelementen 18.1 und 18.2 nach oben in eine
Stellung überführt werden, in welcher der weitere bzw. vierte Stützrahmen 20.4 auf
dem ersten Stützrahmen 20.1 befestigt, vorzugsweise aufgesteckt, werden kann.
[0096] Zu diesem Zwecke greift der Monteur 52 ausgehend von der in Figur 4 gezeigten Übergangsstellung
40.1 den weiteren bzw. vierten Stützrahmen 20.4 möglichst weit unten, vorzugsweise
an dessen Stielen 16.1 und 16.2, und bewegt anschließend den weiteren Stützrahmen
20.4 derart auf einer Art Kurvenbahn nach oben, dass dessen unterste Sprosse 17.8
an den freien Enden 67 der Diagonalen 50.1 und 50.2 vorbei nach oben gelangen kann,
so wie dies beispielhaft in der Teilphase gemäß Figur 5 veranschaulicht ist.
[0097] Anschließend kann der Monteur 52, wie bereits vorstehend beschrieben, der weitere
bzw. vierte Stützrahmen 20.4 auf den unteren bzw. ersten Stützrahmen 20.1 aufsetzen
bzw. aufstecken, so dass dann die in Figur 6 beispielhaft gezeigte Aufbaustellung
erreicht wird. In dieser Montagestellung befinden sich also der erste und der vierte
Stützrahmen 20.1 und 20.4 und auch der zweite und der dritte Stützrahmen 20.2 und
20.3 jeweils in einer Vertikalstellung, in welcher die durch die jeweiligen Stützrahmen
bzw. deren Stiele und Sprossen aufgespannten Vertikalebenen der aufeinander montierten
Stützrahmen miteinander fluchten bzw. zusammenfallen. Des weiteren sind in dieser,
in Figur 6 gezeigten Montagestellung, dann die an den oberen Enden bzw. an den obersten
Sprossen 17.1 der beiden Stützrahmen 20.3 und 20.4 befestigten Geländerelemente 18.1
und 18.2 parallel zu den in einem Abstand von hier acht aufeinander folgenden Sprossen
17 weiter unten befestigten gleichen Geländerelementen 18.1 und 18.2 parallel zu diesen
angeordnet. Dieser vertikale Abstand zwischen den Geländerelementen 18.1, 18.1 und
18.2, 18.2 der ersten und zweiten Etage bzw. Lage 15.1 und 15.2 beträgt hier 200 cm.
[0098] Im Anschluss daran löst der Monteur 52 die beiden Diagonalen 50.1 und 50.2 von dem
zweiten Stützrahmen 20.2, respektive von dessen Sprosse 17.5, und verbaut anschließend
diese beiden Diagonalen 50.1 und 50.2 in dem im Aufbau befindlichen Fahrgerüst 1.1,
wie beispielhaft in Figur 7 gezeigt. Mit anderen Worten kann die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
50, die hier durch die beiden Diagonalen 50.1 und 50.2 ausgebildet ist, anschließend
in dem aufzubauenden Fahrgerüst 1.1 verbaut werden bzw. ist anschließend in dem aufzubauenden
bzw. aufgebauten Fahrgerüst 1.1 verbaut. Zu diesem Zwecke kann die Diagonale 50.1
mit der einerends vorgesehenen Einrastklaue 55 an der Sprosse 17.4 des ersten Stützrahmens
20.1 befestigt werden und kann andernends mit der dort vorgesehenen Einrastklaue 55
an der Sprosse 17.5 des dritten Stützrahmens 20.3 befestigt werden. Außerdem kann
die andere Diagonale 50.2 einerends mit Ihrer Rastklaue 55 an der Sprosse 17.4 des
zweiten Stützrahmens 20.2 befestigt werden und kann andernends mit ihrer Einrastklaue
55 an der Sprosse 17.5 des weiteren bzw. vierten Stützrahmens 20.4 befestigt werden.
Anschließend sind die beiden Diagonalen 50.1 und 50.2 in dem aufzubauenden bzw. aufgebauten
Fahrgerüst 1.1 kreuzweise zueinander bzw. über Kreuz verbaut.
[0099] Im Anschluss daran kann der Monteur 52, noch immer auf dem unteren bzw. ersten Gerüstboden
30.1 stehend, einen weiteren bzw. zweiten bzw. oberen Gerüstboden 30.2 in einer Lage
bzw. Stellung einbauen, wie diese beispielsweise in Figur 8 gezeigt ist. Demgemäß
kann der zweite bzw. weitere bzw. obere Gerüstboden 30.2 jeweils an den Sprossen 17.5
des dritten Stützrahmens 20.3 und des vierten Stützrahmens 20.4 lösbar befestigt werden
bzw. sein, so dass anschließend der weitere bzw. zweite obere Gerüstboden 30.2 parallel
zu dem unteren bzw. ersten Gerüstboden 30.1 und in einem vertikalen Abstand angeordnet
sein kann, der hier 200 cm beträgt. Dabei wird der obere bzw. weitere bzw. zweite
Gerüstboden 30.2, bei dem es sich ebenfalls um einen Durchstiegsgerüstboden handelt,
derart eingebaut, dass dessen Durchstiegsöffnung 31 hier lotrecht über der Durchstiegsöffnung
31 des unteren bzw. ersten Gerüstbodens 30.1 angeordnet ist. Es versteht sich jedoch,
dass die Durchstiegsgerüstböden aufeinander folgender Etagen 15 auch jeweils um 180
Grad versetzt zueinander eingebaut sein bzw. werden können, so dass ihre Durchstiegsöffnungen
31 jeweils, bezogen auf die Lotrechte, abwechselnd angeordnet sind. Diese Art der
Montage hat den Vorteil, dass eine Person bei etwaig geöffneter Durchstiegsöffnung
nicht komplett bis nach unten durchfallen kann, sondern nur maximal bis auf den nach
unten unmittelbar nächst folgenden Gerüstboden. Die Montage des weiteren bzw. zweiten
bzw. oberen Gerüstbodens 30.2 erfolgt in einem Abstand 53 unterhalb der obersten Geländerelemente
18.1 und 18.2, derart, dass bzw. wobei diese Geländerelemente 18.1 und 18.2 dann ein
voreilendes Geländer ausbilden. Im Übrigen bilden diese Geländerelemente 18.1 und
18.2 dann Rücken- bzw. Hüftschutzelemente zum Schutz einer sich auf dem zweiten bzw.
weiteren bzw. oberen Gerüstboden 30.2 aufhaltenden Person, hier des Monteurs 52, gegen
Herabfallen.
[0100] Im Anschluss an die Montage des weiteren bzw. zweiten bzw. oberen Gerüstbodens 30.2
kann der Monteur 52, der sich bislang noch in der ersten Etage 15.1 bzw. Lage auf
dem ersten bzw. unteren Gerüstboden 30.1 aufgehalten hat, durch die Durchstiegsöffnung
31 des zweiten bzw. oberen bzw. weiteren Gerüstbodens 30.2 hindurch auf diesen weiteren
bzw. zweiten bzw. oberen Gerüstboden 30.2 klettern und ist dann, wenn er auf dem zweiten
bzw. weiteren bzw. oberen Gerüstboden 30.2 steht, bereits wirksam durch das voreilende
Geländer gegen Herabfallen gesichert, das durch die beiden Geländerelemente 18.1 und
18.2 gebildet ist, welche Rücken- bzw. Hüftschutzelemente zum Schutz gegen ein Herabfallen
ausbilden.
[0101] Sofern ein Fahrgerüst noch größerer Höhe aufgebaut werden soll, kann anschließend,
wie in den Figuren 9 bis 14 veranschaulicht, das Fahrgerüst mit wenigstens einer weiteren
Etage, hier der Etage 15.3, weiter aufgebaut werden. Der prinzipielle Ablauf bei dem
weiteren Aufbau ist dabei derselbe, wie bereits vorstehend im Zusammenhang mit dem
Aufbau der Bauteile für die zweite Gerüstetage 15.2 beschrieben. Demgemäß kann der
weitere Aufbau ausgehend von Figur 9, welche der Aufbaufolge ab Figur 4 entspricht,
wie folgt erfolgen:
Zunächst einmal baut der Monteur 52 die beiden Knieleisten 18.3 und 18.4 ein. Anschließend
werden die beiden zukünftigen Diagonalen 50.1 und 50.2 als bzw. unter Ausbildung einer
Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 50 eingebaut. Anschließend wird auf deren freie Einhängeenden
67 ein weiterer Stützrahmen 20 gehängt, der hier entsprechend der erfindungsgemäßen
Aufbaufolge mit einer Aufbaueinheit aus vier einzelnen Stützrahmen, mit dem Bezugszeichen
20.4' gekennzeichnet ist. In der vertikalen bzw. lotrechten Einhängestellung befindet
sich dann dieser weiteren Stützrahmen 20.4' in der Übergangsstellung 40', in welcher
er an der von den Stielen 16.1 und 16.2 und Sprossen 17 des Stützrahmens 20.4 bzw.
nunmehr 20.1' begrenzten Außenseite 81 des Fahrgerüsts 1.1 angeordnet ist und in welcher
er, vorzugsweise wiederum mit etwa der Hälfte seiner Länge, den betreffenden Stützrahmen
20.4 bzw. 20.1' nach oben überragt. Vorher oder anschließend kann der weitere Stützrahmen
20.3' auf den Stützrahmen 20.3 bzw. nunmehr 20.2' aufgesetzt bzw. gesteckt werden
und es kann daran, vorzugsweise wiederum an dessen oberster Sprosse 17.1, ein Geländerelement
18.2 mit einer einerends vorgesehenen Einrastklaue 55 lösbar befestigt werden. Daran
anschließend kann der weitere Stützrahmen 20.4' bzw. dessen nach oben hinaus ragender
Teil 82 in der Verschwenkrichtung 86 verschwenkt werden, worauf das andere Ende des
Geländerelements 18.2 mit seiner Einrastklaue 55 an der obersten Sprosse 17.1 des
weiteren Stützrahmens 20.4' lösbar befestigt werden kann. Daran anschließend kann
dann auch ein weiteres Gerüstelement 18.1 mit Hilfe seiner Einrastklauen an bzw. auf
der obersten Sprosse 17.1 des Stützrahmens 20.3' und an bzw. auf der obersten Sprosse
17.1 des weiteren Stützrahmens 20.4' lösbar befestigt werden. Anschließend befindet
sich der weitere Stützrahmen 20.4' in einer gegenüber der Lotrechten geneigten weiteren
Übergangsstellung, die in Figur 10 veranschaulicht ist. Daran anschließend kann, wie
in Figur 11 veranschaulicht, der weitere Stützrahmen 20.4' zusammen mit den an diesem
und an dem Stützrahmen 20.3' lösbar und relativ zu diesen Stützrahmen 20.4' und 20.3'
verschwenkbar befestigten Geländerelementen 18.1 und 18.2 nach oben verschwenkt werden,
und zwar bis in eine Stellung, von wo aus der weitere Stützrahmen 20.4' auf dem Stützrahmen
20.4 bzw. 20.1', vorzugsweise durch Aufstecken, befestigt werden kann und demgemäß
auch befestigt bzw. aufgesteckt wird, so wie dies beispielhaft in Figur 12 gezeigt
ist.
[0102] Daran anschließend können die zuvor als Stützrahmen-Einhänge-Elemente fungierenden
langgestreckten Gerüstbauteile 50.1 und 50.2 ausgebaut und in ihrer Funktion als Diagonalen
50.1 und 50.2 in dem aufzubauenden Fahrgerüst 1.1 verbaut werden, so wie dies beispielsweise
in Figur 13 veranschaulicht ist.
[0103] Daran anschließend montiert der dazu auf dem Gerüstboden 30.2 bzw. nunmehr 30.1'
stehende Monteur 52 den dritten Gerüstboden 30.3 (Fig. 14). Bei diesem Gerüstboden
handelt es sich in der aktuellen Aufbaufolge mit vier Stützrahmen um den oberen bzw.
dann zweiten Gerüstboden 30.2'. Dieser wird in einem vertikalen Abstand 53 unterhalb
der beiden nunmehr obersten, ein voreilendes Geländer ausbildenden Geländerelementen
18.1 und 18.2 montiert, und zwar wiederum in einem vertikalen Abstand zu einem darunter
befindlichen Gerüstboden 30.2 bzw. 30.1', der dem Abstand dieses Gerüstbodens von
dem ersten Gerüstboden 30.1 entspricht und der folglich im Ausführungsbeispiel etwa
200 cm beträgt.
[0104] Daran anschließend kann der Monteur, der sich zuvor auf dem zweiten Gerüstboden 30.2
bzw. 30.1' aufgehalten hat, durch die Durchstiegsöffnung 31 des dritten Gerüstbodens
30.3 bzw. 30.2' hindurch auf diesen obersten Gerüstboden 30.3 bzw. 30.2' hochklettern
und ist dann dabei von Anfang an durch die die jeweils ein Rücken- bzw. Hüftschutzelement
ausbildende Geländerelemente 18.1 und 18.2 gegen Herabfallen gesichert. Daran anschließend
kann der Monteur 52 auch noch die beiden Knieleisten 18.3, 18.4 und die Bordbretter
85.1 und 85.2 montieren, so dass dann in der obersten Etage 15.3 bzw. Lage, welche
mit dem obersten Gerüstboden 30.3 bzw. 30.2' gebildet ist, ein optimal sicheres Arbeiten
möglich ist. Demgemäß zeigt die Figur 14 ein mit drei Etagen 15.1 bis 15.3 erfindungsgemäß
aufgebautes Fahrgerüst 1.1.
[0105] Die erfindungsgemäße Demontage dieses Fahrgerüsts 1.1 ist anhand der Figuren 14 bis
24 und der sich daraus ergebenden Ablauffolge veranschaulicht und wird nachfolgend
näher beschrieben:
[0106] Ausgehend von dem fertig aufgebauten Fahrgerüst 1.1 gemäß Figur 14 demontiert der
Monteur 52 zunächst die beiden Knieleisten 18.3 und 18.4 in der obersten Etage 15.3
und gibt diese nach unten. Anschließend klettert der Monteur 52 durch die Durchstiegsöffnung
31 des obersten Gerüstbodens 30.2' bzw. 30.3 hindurch auf den darunter befindlichen
Gerüstboden 30.2 bzw. 30.1'. Von dort aus demontiert der Monteur 52 dann den obersten
Gerüstboden 30.2' bzw. 30.3 und gibt auch diesen nach unten. Daran anschließend demontiert
der Monteur 52 die beiden Diagonalen 50.1 und 50.2 und baut diese dann als Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
50 beispielsweise in der in Figur 15 gezeigten Stellung wieder ein. Zu diesem Zwecke
werden also die Diagonalen 50.1 und 50.2 mit ihren einerends vorgesehenen Einrastklauen
55 an einer Sprosse 17.4 des unter dem obersten Stützrahmen 20.3" bzw. 20.4' montierten
Stützrahmen 20.2", 20.4, 20.3"' befestigt, und zwar in einem horizontalen Abstand
84 zueinander. Im Bereich ihrer anderen freien Enden liegen die Diagonalen 50.1 und
50.2 auf der obersten Sprosse 17.1 des gegenüber montierten Stützrahmens 20.3, 20.1",
20.4"' auf, wie ebenfalls in Figur 15 veranschaulicht. Die dann so mit ihren Befestigungsenden
68 an der Sprosse 17.4 des Stützrahmens 20.2", 20.4, 20.3"' befestigen Diagonalen
50.1 und 50.2 ragen dann mit ihren freien Enden in Richtung von ihren Befestigungsenden
68 weg über den Stützrahmen 20.3, 20.1 ", 20.4"' nach außen hinaus, so dass die freien
Enden der Diagonalen 50.1 und 50.2 dann als freie Einhängeenden 67 zum Einhängen eines
zu demontierenden Stützrahmens, hier des Stützrahmens 20.3', 20.4", in einer Übergangsstellung
dienen können.
[0107] Nach dem Einbau der Diagonalen 50.1 und 50.2 unter Ausbildung einer Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
50 hebt der auf dem Gerüstboden 30.2, 30.1' stehende Monteur 52 den Stützrahmen 20.3',
20.4" zusammen mit den daran und an dem Stützrahmen 20.3", 20.4' befestigten Geländerelementen
18.1 und 18.2 von dem Stützrahmen 20.3, 20.1 ", 20.4"' ab und bewegt dann den Stützrahmen
20.3', 20.4" derart nach unten, dass dessen unterste Sprosse 17.8 an den freien Einhängeenden
67 der Diagonalen 50.1 und 50.2 vorbei gelangt, worauf er den Stützrahmen 20.4", wie
in Figur 16 veranschaulicht, vorzugsweise mit dessen Sprosse 17.5, auf den freien
Einhängeenden 67 der Diagonalen 50.1 und 50.2 abstützt. Dann befindet sich der Stützrahmen
20.4" in der in Figur 16 gezeigten Schrägstellung, bei der es sich um eine Übergangsstellung
handelt. Ausgehend von dieser Schräg- bzw. Übergangsstellung des Stützrahmens 20.4"
löst der Monteur 52 dann die beiden Geländerelemente 18.1 und 18.2 von dem Stützrahmen
20.4", worauf er diese beiden Geländerelemente 18.1 und 18.2 fixiert, bevorzugt, indem
er sie auf seinen Schultern ablegt oder indem er sie auf einer Schulter und in einer
Hand haltend fixiert, worauf er den zu demontierenden Stützrahmen 20.4" loslassen
kann. Dies führt dann dazu, dass der Stützrahmen 20.4" in einer Verschwenkrichtung
gemäß dem Pfeil 87 in Figur 16 gezeigt, alleine durch die an ihm angreifende Schwerkraft
in eine vertikale bzw. lotrechte Übergangsstellung 40" verschwenkt, wie sie in Figur
17 gezeigt ist, wobei der Stützrahmen 20.4" dabei um die in den Figuren 16 und 17
veranschaulichte horizontale Schwenkachse 57 verschwenkt. Anschließend kann der Monteur
52 die beiden Geländerelemente 18.1 und 18.2 in Richtung der Pfeile 58 auf- bzw. an
den Stützrahmen 20.3" heranklappen bzw. schwerkraftbedingt heranklappen lassen, so
dass sich anschließend die beiden noch über ihre Einrastklauen 55 an der obersten
Sprosse 17.1 des Stützrahmens 20.3" befestigten und dort hängenden Geländerelemente
18.1 und 18.2 in einer Stellung befinden, wie sie in Figur 18 veranschaulicht ist.
[0108] Das Lösen der Geländerelemente 18.1 und 18.2 von dem Stützrahmen 20.3" respektive
von dessen oberster Sprosse 17.1 kann zweckmäßigerweise mit Hilfe eines langgestreckten
Gerüstbauteils erfolgen, das zuvor in dem Fahrgerüst 1.1 verbaut war. Besonders geeignet
dafür ist eine Knieleiste 18.3 bzw. 18.4, wobei in Figur 18 die Knieleiste 18.3 eingesetzt
wird. Zum Zwecke eines Lösens des jeweiligen Geländerelements 18.1 und 18.2 von dem
Stützrahmen 20.3" wird die Knieleiste 18.3 auf der unmittelbar unter derjenigen Sprosse
17.1, an welcher das jeweilige Geländerelement 18.1 bzw. 18.2 befestigt ist, mit einem
dann als Betätigungsende dienenden Ende 62 auf der Sprosse 17.2 des Stützrahmens 20.3"
abgestützt und zugleich an einem in den Figuren nicht gezeigten Sperrfinger der jeweiligen
Einrastklaue 55 angelegt, mit welcher das jeweilige Geländerelement 18.1 und 18.2
an dem Stützrahmen 20.3" befestigt ist. Anschließend wird durch ein Verschwenken der
Knieleiste 18.3 um eine parallel zu der Sprosse 17.2 verlaufende Schwenkachse 63 in
einer vertikalen Schwenkebene in Richtung des Pfeils 88 der Sperrfinger gegen die
auf ihn einwirkenden Federkräfte so weit zurückgedrückt, bis das betroffene Geländerelement
18.2 bzw. 18.1 von der Sprosse 17.1 gelöst werden kann, worauf das jeweilige Geländerelement
18.2 bzw. 18.1 von dieser Sprosse 17.1 gelöst wird. Dieses Verfahren wird zum Lösen
bzw. zur Demontage beider obersten Geländerelemente 18.1 und 18.2 von dem Stützrahmen
20.3" angewandt, worauf diese beiden Geländerelemente 18.1 und 18.2 nach unten gegeben
werden können. Anschließend wird der Stützrahmen 20.3" ausgebaut und auch die zuvor
als Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 50 fungierenden Diagonalen 50.1 und 50.2 werden
ebenso ausgebaut wie die bislang noch montierte Knieleiste 18.4, worauf auch diese
Gerüstbauteile nach unten gegen werden können. Die dann noch verbliebenen Bauteile
des Fahrgerüsts 1.1 sind in Figur 19 gezeigt.
[0109] Zum Ausbauen des nunmehr obersten Gerüstbodens 30.2 klettert der sich bislang dort
aufhaltende Monteur 52 durch die Durchstiegsöffnung 31 dieses Gerüstbodens 30.2 nach
unten auf den untersten bzw. ersten Gerüstboden 30.1, von wo aus der Monteur 52 den
obersten bzw. zweiten Gerüstboden 30.2 ausbauen und nach unten geben kann. Daran anschließend
werden die noch verbliebenen Diagonalen 50.1 und 50.2 ausgebaut und wiederum unter
Ausbildung einer Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 50, wie schon zuvor beschrieben,
wieder eingebaut. Die Diagonalen 50.1 und 50.2 werden also mit der an einem ihrer
Enden vorgesehenen Einrastklaue 55 an der Sprosse 17.4, d. h. hier an der untersten
Sprosse, des Stützrahmens 20.3"' befestigt, wobei sie im Bereich ihrer anderen Enden
auf der obersten Sprosse 17.1 des gegenüber montierten Stützrahmens 20.1'" aufgelegt
werden, so dass dann ihre freien Enden als Einhängeenden 67 zum Einhängen des zu demontierenden
weiteren Stützrahmens 20.4"' fungieren können. Anschließend wird der Stützrahmen 20.4"'
von dem Stützrahmen 20.1"' abgehoben und vorzugsweise mit seiner Sprosse 17.5 auf
den Einhängeenden 67 der Diagonalen 50.1 und 50.2 abgestützt bzw. dort eingehängt,
wiederum in einer Schräg- bzw. Übergangsstellung, wie sie in Figur 20 veranschaulicht
ist.
[0110] Ausgehend von dieser Schräg- bzw. Übergangsstellung des Stützrahmens 20.4"' kann
der Monteur 52 dann die beiden obersten Geländerelemente 18.1 und 18.2 von dem Stützrahmen
20.4"' lösen und dann den Stützrahmen 20.4"' in die in Figur 21 gezeigte vertikale
bzw. lotrechte Übergangsstellung 40'" verschwenken lassen, in welcher der Stützrahmen
20.4"' dann alleine durch die Diagonalen 50.1 und 50.2 getragen an diesen hängt. Daraufhin
kann der Monteur 52 die beiden obersten Geländerelemente 18.1 und 18.2, die noch an
der obersten Sprosse 17.1 des Stützrahmens 20.3"' befestigt sind, in Richtung der
Pfeile 58 an bzw. auf den Stützrahmen 20.3"' verschwenken bzw. nach dorthin verschwenken
lassen, so dass sie schließlich in der aus Figur 22 hervorgehenden Vertikalstellung
an der obersten Sprosse 17.1 des Stützrahmens 20.3"' hängen.
[0111] Daran anschließend baut der Monteur 52 wieder eine der Knieleisten 18.3 bzw. 18.4,
hier die Knieleiste 18.3 aus dem noch verbleibenden Teil des Fahrgerüsts 1.1 aus und
benutzt diese Knieleiste 18.3 dann als Demontagehilfsmittel zum Lösen der Geländerelemente
18.2 und 18.1 von der obersten Sprosse 17.1 des Stützrahmens 20.3"'. Zu diesem Zwecke
wird die entsprechende Knieleiste 18.3 wieder auf der zweitobersten Sprosse 17.2 abgestützt
und zugleich an den nicht gezeigten Sperrfinger der Einrastklaue eines zu demontierenden
Geländerelements 18.2 bzw. 18.1 angelegt und anschließend in Richtung des Pfeils 88
so weit verschwenkt, bis das jeweilige Geländerelement 18.2 bzw. 18.1 von der obersten
Sprosse 17.1 des Stützrahmens 20.3"' lösbar ist. Anschließend löst der Monteur 52
die entsprechenden Geländerelemente 18.1 und 18.2 und kann dann diese nach unten geben.
[0112] Daraufhin baut der Monteur 52 die zweite Knieleiste 18.4 und die beiden noch verbliebenen,
bislang zuletzt als Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 50 bzw. Stützrahmen-Einhänge-Elemente
fungierenden Diagonalen 50.1 und 50.2 ebenso aus, wie den Stützrahmen 20.3"'. Daraufhin
klettert der Monteur von dem noch verbliebenen Gerüstboden 30.1 durch dessen Durchstiegsöffnung
31 hindurch auf den Boden, von wo aus er den letzten verbliebenen Gerüstboden 30.1
demontieren kann. Die dann noch verbliebenen Bauteile des Fahrgerüsts 1.1 sind in
Figur 23 gezeigt. Nunmehr kann der auf dem Boden stehende Monteur 52 einen der noch
verbliebenen Stützrahmen, beispielsweise wie in Figur 24 gezeigt, den Stützrahmen
20.2"', von dem Fahrbalken 2.1 abheben und auf den Boden stellen. Daraufhin kann der
Monteur von diesem Stützrahmen 20.2"' die beiden noch verbliebenen Geländerelemente
18.1 und 18.2 lösen. Anschließend kann der Stützrahmen 20.2"' weg geräumt werden und
die beiden Geländerelemente 18.1 und 18.2, die noch mit Hilfe ihrer Einrastklauen
55 an der obersten Sprosse 17.1 des noch verbliebenen Stützrahmens 20.1"' befestigt
sind, können an bzw. auf diesen in eine Vertikalstellung verschwenkt werden, worauf
auch diese beiden Geländerelemente 18.1 und 18.2 von dem Stützrahmen 20.1"' manuell
gelöst werden können. Schließlich wird auch noch der Stützrahmen 20.1"' von dem Fahrbalken
2.2 abgenommen. Daraufhin wird der Rahmenstab 9 ausgebaut und auch die verbleibenden
Teile können demontiert bzw. weggeräumt werden.
[0113] Die Montage und Demontage des Fahrgerüsts 1.2 ist anhand der Figuren 25 bis 46 veranschaulicht.
Der Aufbau eines voreilenden Geländers, das hier ebenfalls in jeder Etage 15.1 bis
15.3 jeweils mit zwei jeweils Rücken- bzw. Hüftschutzelemente bildenden Geländerelementen
18.1 und 18.2 aufgebaut wird, und auch die Demontage, erfolgt prinzipiell gleich,
wie anhand des Ausführungsbeispiels des Fahrgerüsts 1.1 gemäß den Figuren 1 bis 24
gezeigt und beschrieben. Ein prinzipieller Unterschied beim Aufbau bzw. Abbau des
Fahrgerüsts 1.2 besteht darin, dass dieses ausgehend von untersten Stützrahmen 120.1
und 120.2 aufgebaut wird, deren Aufbaulänge hier nur halb so groß ist, wie die Aufbaulänge
der untersten Stützrahmen 20.1 und 20.2 des Fahrgerüsts 1.1. Die Vorbereitung zum
Aufstellen der besagten beiden Stützrahmen 120.1 und 120.2 des Fahrgerüsts 1.2 auf
den Fahrbalken 2.1 und 2.2 erfolgt in gleicher Weise, wie vorstehen im Zusammenhang
mit dem Aufbau des Fahrgerüsts 1.1 beschrieben, so dass der Einfachheit halber darauf
verwiesen werden kann. Es wird also wiederum eine Einheit bestehend wenigstens aus
den beiden Fahrbalken 2.1 und 2.2, den daran befestigten insgesamt vier Feststellrollen
8 und wenigstens einem Rahmenstab 9 gebildet, welcher die beiden Fahrrahmen 2.1 und
2.2 verbindet. Im Unterschied zu dem Fahrgerüst 1.1 wird zum Aufbau des Fahrgerüsts
1.2 an bzw. auf den jeweiligen Hilfssprossen 11, welche unterhalb des jeweiligen Horizontalträgers
der jeweiligen Fahrbalken 2.1 und 2.2 an diesen befestigt sind, ein erster bzw. unterer
bzw. unterster Gerüstboden 130.1 abgestützt bzw. befestigt, bei dem es sich beispielsweise
auch um eine Gerüstbohle handeln kann. Auf den Fahrbalken 2.1 und 2.2 wird jeweils
einer der kurzen Stützrahmen 120.1 und 120.2 aufgestellt bzw. aufgesteckt. Auf diese
Weise erhält man die in Figur 25 gezeigte Aufbausituation. Davon ausgehend werden
an der untersten Sprosse 17.4 des zweiten Stützrahmens 120.2 in einem horizontalen
Abstand 84 zueinander zwei Diagonalen 50.1 und 50.2 mittels ihrer einerends vorgesehenen
Einrastklauen 55 befestigt, so dass diese Enden dann als Befestigungsenden 68 fungieren.
Im Bereich ihrer anderen Enden liegen die Diagonalen 50.1 und 50.2 auf der obersten
Sprosse 17.1 des gegenüber aufgestellten ersten Stützrahmens 120.1 auf, wobei sich
deren freie Enden von dem Stützrahmen 120.2 weg erstreckend über den Stützrahmen 120.1
hinaus nach außen weg erstrecken und auf diese Weise als freie Einhängeenden 67 zum
Einhängen eines zu montierenden weiteren Stützrahmens 20.4 in einer Übergangsstellung
40 fungieren können.
[0114] Nach der Montage der Diagonalen 50.1 und 50.2 zum Zwecke einer Ausbildung einer Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
50 wird an bzw. auf den freien Enden 67 der Diagonalen 50.1 und 50.2 ein weiterer
Stützrahmen 20.4 derart abgestützt bzw. eingehängt, dass dieser mit seiner Sprosse
17.5 dort aufliegt. In dieser Übergangsstellung 40 hängt also der weitere Stützrahmen
20.4 in einer vertikalen bzw. lotrechten Stellung an den freien Einhängeenden 67 der
Diagonalen 50.1 und 50.2 und wird nur von diesen Diagonalen 50.1 und 50.2 getragen.
[0115] Auf dem Stützrahmen 120.2 wird ein Stützrahmen 20.3 befestigt bzw. darauf aufgesteckt
und zwar derart, dass die von dem Stützrahmen 120.2 und von dem Stützrahmen 20.3 ausgebildeten
Vertikalebenen zusammenfallen. An der obersten Sprosse 17.1 des Stützrahmens 20.3
wird ein Geländerelement 18.2 mittels einer einerends vorgesehenen Einrastklaue 55
wiederlösbar und relativ zu dem Stützrahmen 20.3 verschwenkbar befestigt. Anschließend
hält der Monteur dieses Geländerelement 18.2 im Bereich des anderen, noch freien Endes
und verschwenkt den weiteren Stützrahmen 20.4 um die horizontale Schwenkachse 57 in
Richtung des Pfeils 86 so lange bzw. so weit, bis er das Geländerelement 18.2, respektive
die an dessen freiem Ende vorgesehene Einrastklaue 55 an der obersten Sprosse 17.1
des Stützrahmens 20.4 befestigen kann, worauf er das Geländerelement 18.2 entsprechend
an der Sprosse 17.1 des Stützrahmens 20.4 wieder lösbar und relativ zu dem Stützrahmen
20.4 verschwenkbar befestigt.
[0116] Daraufhin befestigt der Monteur ein weiteres gleiches Geländerelement 18.1 mit einer
einerends vorgesehenen Einrastklaue wiederum an der obersten Sprosse 17.1 des Stützrahmens
20.3 und andernends mit einer weiteren Einrastklaue 55 an der obersten Sprosse 17.1
des sich in einer Schräg- und Übergangsstellung 40.1 befindenden Stützrahmens 20.4.
Die dann erreichte Montagestellung ist in Figur 27 gezeigt. Daraufhin bewegt der Monteur
52 den Stützrahmen 20.4 zusammen mit den daran und auch an dem beabstandet gegenüber
liegend bereits aufgestellten Stützrahmen 20.3 verschwenkbar zu diesen beiden Stützrahmen
20.4 und 20.3 befestigten Geländerelemente 18.1 und 18.2 derart nach oben in eine
Stellung oberhalb der Übergangsstellung 40 und auch oberhalb der Übergangsstellung
40.1, dass der Stützrahmen 20.4 mit seiner untersten Sprosse 17.8 an den freien Enden
der Diagonalen 50.1 und 50.2 vorbei nach oben geführt werden kann, bis in eine Stellung,
von der aus dann der Stützrahmen 20.4 auf den untersten Stützrahmen 120.1 befestigt
bzw. gesteckt werden kann (Figur 29). Anschließend wird der obere bzw. weitere Stützrahmen
20.4 auf dem unteren Stützrahmen 120.1 befestigt, bzw. auf diesen gesteckt, wonach
gemäß der erfindungsgemäßen Aufbaufolge einer Aufbaueinheit aus vier Stützrahmen dann
die ersten vier Stützrahmen 120.1, 120.2, 20.3 und 20.4 aufgebaut sind, wie in Figur
30 veranschaulicht.
[0117] Daraufhin baut der Monteur die beiden Diagonalen 50.1 und 50.2, die zuvor als Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
50 für den weiteren Stützrahmen 20.4 gedient haben, aus, worauf er diese beiden langgestreckten
Gerüstelemente nunmehr in ihrer Funktion als Diagonalen 50.1 und 50.2 wieder in das
aufzubauende Fahrgerüst 1.2 einbaut bzw. dort verbaut, wie dies beispielsweise in
Figur 30 veranschaulicht ist. Dabei wird die Diagonale 50.1 mit ihrer an einem Ende
vorgesehenen Einrastklaue 55 an der untersten Sprosse 17.4 des ersten Stützrahmens
120.1 befestigt und wird mit ihrer an ihrem anderen Ende vorgesehenen Einrastklaue
55 an der Sprosse 17.5 des dritten Stützrahmens 20.3 befestigt. Die andere Diagonale
50.2 wird mit einer ihrer Einrastklauen 55 an der untersten Sprosse 17.4 des zweiten
Stützrahmens 120.2 befestigt und wird mit ihrer anderen Einrastklaue 55 an der Sprosse
17.5 des vierten bzw. weiteren Stützrahmens 20.4 befestigt. Demgemäß werden auch zum
Aufbau des Fahrgerüsts 1.2 die beiden untersten Diagonalen 50.1 und 50.2 über Kreuz
bzw. sich überkreuzend verbaut.
[0118] Anschließend montiert der auf dem untersten Gerüstboden 130.1 stehende Monteur 52
einen weiteren bzw. oberen bzw. zweiten Gerüstboden 30.2, bei dem es sich um einen
Durchstiegsgerüstboden mit einer Durchstiegsöffnung 31 handelt. Die Montage dieses
oberen bzw. zweiten Gerüstbodens 30.2 erfolgt dabei derart in einem Abstand 53 unterhalb
der obersten Geländerelemente 18.1 und 18.2, dass diese ein voreilendes Geländer ausbilden,
derart, dass sie als Rücken- bzw. Hüftschutzelemente zum Schutz einer sich auf dem
oberen bzw. zweiten Gerüstboden 30.2 aufhaltenden Person gegen Herabfallen dienen.
[0119] Der weitere Aufbau des Fahrgerüsts 1.2 gestaltet sich gleich wie der Aufbau des Fahrgerüsts
1.1 gemäß den Figuren 9 bis 14, wobei dieser weitere Aufbau des Fahrgerüsts 1.2 in
den Figuren 32 bis 37 auch entsprechend der sich daraus ergebenden Aufbaufolge vonstatten
gehen kann.
[0120] Eine erfindungsgemäße Demontage des in Figur 37 gezeigten, mit drei Etagen 15.1 bis
15.3 bzw. Lagen fertig aufgebauten Fahrgerüsts 1.2 erfolgt in gleicher Weise wie die
Demontage des Fahrgerüsts 1.1, nämlich wie dort anhand der Figuren 15 bis 19 veranschaulicht
und vorstehend beschrieben. Die entsprechende Demontage bzw. Demontagefolge bei der
Demontage des Fahrgerüsts 1.2 ist in den Figuren 37 bis 42 veranschaulicht.
[0121] Auch die daran anschließende Demontage des Fahrgerüsts 1.2 erfolgt ähnlich wie die
weitere Demontage des Fahrgerüsts 1.1, beginnend ab der Figur 20. Geht man für die
weitere Demontage des Fahrgerüsts 1.2 von der in Figur 42 gezeigten Demontagesituation
aus, so erfolgt als nächstes die Demontage des nunmehr obersten, zweiten Gerüstbodens
30.2, und zwar von einem auf dem untersten Gerüstboden 130.1 stehenden Monteur, insbesondere
von demjenigen Monteur, der sich vorher noch auf dem obersten Gerüstboden 30.2 befand
und von dort durch dessen Durchstiegsöfifnung 31 hindurch auf den untersten Gerüstboden
130.1 durchgestiegen ist.
[0122] Nach dem Ausbau des Gerüstbodens 30.2 baut der Monteur 52 die beiden noch verbliebenen
Diagonalen 50.1 und 50.2 aus und baut diese anschließend, wie in Figur 43 gezeigt,
wiederum als Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 50 für einen noch zu demontierenden
Stützrahmen, hier für den Stützrahmen 20.4"', ein. Zu diesem Zwecke werden die beiden
Diagonalen 50.1 und 50.2 jeweils mit einer an ihrem einen Ende vorgesehenen Einrastklaue
55 an bzw. auf der untersten Sprosse 17.4 des Stützrahmens 120.2"' befestigt, so dass
diese Enden dann als Befestigungsenden 68 fungieren. Die so befestigten Diagonalen
50.1 und 50.2 werden derart eingebaut, dass sie im Bereich ihrer anderen Enden auf
der obersten Sprosse 17.1 des beabstandet gegenüber stehenden Stützrahmens 120.1 "'
aufliegen, wobei sich deren freie Enden nach außen über diesen Stützrahmen 120.1 "'
hinaus von diesem weg erstrecken und freie Einhängeenden 67 zum Einhängen des zu demontierenden
Stützrahmens 20.4"' ausbilden. Nach der Montage der Diagonalen 50.1 und 50.2 als Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
50 löst der Monteur 52 den Stützrahmen 20.4"' von dem darunter befindlichen Stützrahmen
120.1 und bewegt diesen zusammen mit den an dessen oberster Sprosse 17.1 befestigten
Geländerelementen 18.1 und 18.2 derart nach unten in eine Schräg- und Übergangsstellung
40.1, dass die Sprosse 17.5 des Stützrahmens 20.4"' auf den Einhängeenden 67 der Diagonalen
50.1 und 50.2 aufliegt. Die dann erreichte Demontagesituation ist in Figur 43 veranschaulicht.
[0123] Davon ausgehend löst der Monteur 52 die beiden obersten Geländerelemente 18.1 und
18.2 von dem Stützrahmen 20.4"' und lässt diesen dann los, so dass dann der Stützrahmen
20.4"' schwerkraftbedingt in die in Figur 44 gezeigte vertikale bzw. lotrechte Übergangsstellung
40'" verschwenken kann, in welcher der Stützrahmen 20.4"' an der mit den beiden Diagonalen
50.1 und 50.2 gebildeten Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 50 nur von dieser getragen
hängt.
[0124] Anschließend verschwenkt der Monteur 52 die beiden Geländerelemente 18.1 und 18.2
in Richtung der Pfeile 58 an bzw. auf den Stützrahmen 20.3"' in eine vertikale Stellung,
die in Figur 45 veranschaulicht ist, in der also die beiden Geländerelemente 18.1
und 18.2 über ihre Einrastklauen 55 an der obersten Sprosse 17.1 des Stützrahmens
20.3"' vertikal nach unten hängen. Zum Lösen der beiden Geländerelemente 18.1 und
18.2 wird wiederum ein langgestrecktes Gerüstelement verwendet, vorzugsweise eine
zuvor in dem Fahrgerüst 1.2 eingebaute Knieleiste 18, hier die Knieleiste 18.3, wobei
der Demontage- bzw. Lösevorgang gleich abläuft, wie bereits vorstehend im Zusammenhang
mit der Demontage des Fahrgerüsts 1.1 beschrieben.
[0125] Nach dem Lösen der beiden Geländerelemente 18.1 und 18.2 von dem Stützrahmen 20.3"'
wird auch dieser Stützrahmen 20.3"' abgebaut, also von dem Stützrahmen 120.2"' gelöst
und abgenommen. Die dann noch verbleibenden Bauteile des Fahrgerüsts 1.2 sind in Figur
46 dargestellt. Es müssen dann nur noch die beiden kurzen Stützrahmen 120.1"' und
120.2"' von ihrem jeweiligen Fahrbalken 2.2 bzw. 2.1 gelöst und der unterste Gerüstboden
130.1 von den beiden Hilfssprossen 11 abgehoben bzw. gelöst werden. Dann kann auch
noch die verbleibende Einheit aus den beiden Fahrbalken 2.1 und 2.2 und den daran
befestigten vier Feststellrollen sowie dem Rahmenstab bzw. Basisrohr 9 demontiert
werden.
[0126] Die Montage und Demontage des in Figur 51 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiels
eines Fahrgerüsts 1.3 erfolgt im Wesentlichen gleich wie die Montage und Demontage
des Fahrgerüsts 1.2, mit dem Unterschied, dass an den entsprechend breiteren Stützrahmen
220 pro Lage bzw. Etage 15.1 bis 15.4 jeweils zwei Gerüstböden nebeneinander montiert
werden, die dementsprechend bei der Demontage auch wieder demontiert werden. Dabei
ist es ausreichend, wenn ab der zweiten Etage 15.2 bis zur höchsten Etage 15.4 nur
einer der beiden Gerüstböden 30.2, 30.3, 30.4 als Durchstiegsgerüstboden mit einer
Durchstiegsöffnung 31 gestaltet ist, während alle anderen Gerüstböden 230.1.1, 230.1.2;
230.2, 230.3, 230.4 als Voll-Gerüstböden, also ohne Durchstiegsöffnung, gestaltet
sein können, so wie dies beispielhaft in Figur 51 gezeigt ist.
[0127] Ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 150 ist
in den Figuren 47 bis 50 in Verbindung mit einigen relevanten Montagestellungen bei
der Montage eines Fahrgerüsts gezeigt. Bei dieser Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
150 handelt es sich um ein separates Zusatzbauteil 70, das nicht in dem aufzubauenden
bzw. fertig aufgebauten Fahrgerüst mit anderen, insbesondere tragenden, Gerüstbauteilen
verbaut wird bzw. verbaut ist. Dieses Zusatzbauteil 70 kann als ein U-Profil 72 gestaltet
sein, das mit einem plattenförmigen Basiskörper 73 und zwei sich von diesem in gleiche
Richtungen weg erstreckenden Tragschenkeln 74.1 und 74.2 gebildet bzw. hergestellt
sein kann. Vorzugsweise sind bzw. werden die Tragschenkel 74.1 und 74.2 von dem Basiskörper
73 abgebogen bzw. abgekantet. Unabhängig davon können die Tragschenkel 74.1 und 74.2
mit dem Basiskörper 73 einstückig hergestellt sein.
[0128] Die Tragschenkel 74.1 und 74.2 stehen etwa senkrecht zu dem Basiskörper 73 und weisen
jeweils an ihren in Montagestellung oberen Enden einen Stützrahmen-Einhänge-Haken
71.1, 71.2 auf. Die Stützrahmen-Einhänge-Haken 71.1 und 71.2 sind in einem horizontalen
Abstand 75 zueinander angeordnet. Die Einhängehaken 71.2 und 71.1 begrenzen Ausnehmungen
89.2 bzw. 89.1, welche jeweils zur Aufnahme einer Sprosse 17.1, 17.2 eines dort in
einer Übergangsstellung 40, 40.1 einzuhängenden, zu montierenden bzw. zu demontierenden
Stützrahmens 20.4 bestimmt sind. An der Rückseite des Zusatzbauteils 70 ist eine,
vorzugsweise einstückig mit dem Basiskörper 73 hergestellte, Einhängevorrichtung 76
ausgebildet, die hier mit vier Einhängehaken 76.1 bis 76.4 gestaltet ist. Dabei sind
zwei obere Einhängehaken 76.1 und 76.2 zum Einhängen des Zusatzbauteils 70 bzw. der
Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 150 an einer oberen Sprosse 17.1 vorgesehen, und
es sind beabstandet dazu zwei untere Einhängehaken 76.3 und 76.4 vorgesehen, welche
eine zusätzliche Einhängung bzw. Abstützung des Zusatzbauteils 70 bzw. der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
150 an einer unteren Sprosse 17.2 desselben Stützrahmens 20 ermöglicht. Die Einhängehaken
76.1 bis 76.4 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus dem Basiskörper 73 herausgeformt
und durch Umbiegen bzw. Abkanten relativ zu dem Basiskörper 73 in eine Stellung senkrecht
dazu hergestellt.
[0129] Die Abstände der Einhängehaken 76.1 und 76.2 bzw. deren Sprossenauflageflächen von
den unteren Einhängehaken 76.3 und 76.4 bzw. von deren Sprossenauflageflächen sind
so groß gewählt, dass diese dem Abstand zweier Sprossen 17, vorzugsweise zweier unmittelbar
benachbarten Sprossen 17.1 und 17.2, entsprechen. Es versteht sich jedoch, dass ein
als Zusatzbauteil gestaltetes Stützrahmen-Einhänge-Element auch nur einen oder nur
zwei Einhängehaken zum Einhängen an einem Stützrahmen, vorzugsweise an einer Sprosse
17 eines Stützrahmens 20, 120, 220, aufweisen kann.
[0130] Für eine erfindungsgemäße Montage eines Fahrgerüsts kann die Stützrahmen-Einhänge-Vorrichtung
150 bzw. kann das Zusatzbauteil 70 auf die Sprossen 17.1 und 17.2 eines montierten
Stützrahmens 20, 20.1 gehängt werden, worauf in die von den Stützrahmen-Einhänge-Haken
71.1 und 71.2 begrenzten Ausnehmungen 89.1 und 89.2 eine Sprosse 17, beispielsweise
die Sprosse 17.4 eines, beispielsweise acht Sprossen umfassenden, Stützrahmens 20,
20.4 eingehängt werden kann, so wie dies beispielsweise in Figur 48 gezeigt ist.
[0131] Um ein vertikales bzw. lotrechtes Nachuntenhängen eines dort eingehängten Stützrahmens
20, 20.4 in einer entsprechenden Übergangsstellung zu ermöglichen, verjüngen sich
die Tragschenkel 74.1 und 74.2 in Richtung von deren Einhängehaken 71.1 und 71.2 weg,
also im montiertem Zustand nach unten. Dadurch kann ein dort eingehängter Stützrahmen
20, 20.4 in seiner Übergangsstellung 40 vertikal bzw. lotrecht und sicher, vorzugsweise
nur von der Stützrahmen-Einhänge-Vorrichtung 150 bzw. von dem Zusatzbauteil 70 getragen,
hängen.
[0132] Ausgehend von der in Figur 48 gezeigten Übergangsstellung 40 kann der dort eingehängte
Stützrahmen 20, 20.4 relativ zu der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 150 und auch
relativ zu dem diese tragenden unteren Stützrahmen 20, 20.1 um eine mit der Längsachse
der Sprosse 17.4 des Stützrahmens 20.4 zusammenfallende Schwenkachse 57 in eine Schräg-
und Übergangsstellung 40.1 verschwenkt werden, wie sie beispielhaft in Figur 49 gezeigt
ist. In dieser Stellung können die beiden Geländerelemente 18.1 und 18.2 an der obersten
Sprosse 17.1 des weiteren Stützrahmens 20.4 angeschlossen werden. Nach einem Abnehmen
des Stützrahmens 20.4 von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 150 und einem Anheben
des Stützrahmens 20.4 zusammen mit den daran befestigten Geländerelementen 18.1 und
18.2 nach oben in eine Stellung, von wo aus der Stützrahmen 20.4 auf dem Stützrahmen
20.1 befestigt, vorzugsweise aufgesteckt werden kann, wird der Stützrahmen 20.4, wie
in Figur 48 gezeigt, auf dem Stützrahmen 20.1 befestigt bzw. auf diesen aufgestellt.
Dann ergibt sich die in der Teildarstellung gemäß Figur 50 veranschaulichte Montagestellung.
[0133] Anschließend kann das als Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung 150 fungierende Zusatzbauteil
70 ausgehängt werden und an einer anderen Stelle zum Auf- oder Abbau eines bzw. des
Fahrgerüsts wieder eingehängt werden, um auch an dieser weiteren Position den Aufbau
eines voreilenden Geländers bzw. eine erfindungsgemäße Montage eines Fahrgerüsts oder
eine erfindungsgemäße Demontage eines Fahrgerüsts zu ermöglichen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0134]
- 1.1
- Fahrgerüst
- 1.2
- Fahrgerüst
- 1.3
- Fahrgerüst
- 2.1
- Fahrbalken
- 2.2
- Fahrbalken
- 3.1
- Einsteckrohr
- 3.2
- Einsteckrohr
- 4
- Fuß
- 5
- Spindel
- 6
- Mutter
- 7
- Bodenplatte
- 8
- Feststellrolle
- 9
- Rahmenstab/Basisrohr
- 10.1
- Vertikalrohr
- 10.2
- Vertikalrohr
- 11
- Hilfssprosse
- 111
- Hilfssprosse
- 12.1
- Sprossenhalter
- 12.2
- Sprossenhalter
- 15.1
- erste Etage
- 15.2
- zweite Etage
- 15.3
- dritte Etage
- 15.4
- vierte Etage
- 16.1
- Stiel
- 16.2
- Stiel
- 116.1
- Stiel
- 116.2
- Stiel
- 17
- Sprosse
- 17.1
- oberste/obere/ erste Sprosse
- 17.2
- untere/zweite Sprosse
- 17.3
- dritte Sprosse
- 17.4
- vierte Sprosse
- 17.5
- fünfte Sprosse
- 17.8
- achte/untere/ unterste Sprosse
- 217
- Sprosse
- 217.1
- oberste Sprosse
- 217.8
- unterste Sprosse
- 218.1
- Versteifungselement/ -stab
- 18.1
- Geländerelement/ Geländerstab/Rücken-/ Hüftschutzelement
- 18.2
- Geländerelement/ Geländerstab/Rücken-/ Hüftschutzelement
- 18.3
- Geländerelement/ Knieschutzelement/ Knieleiste
- 18.4
- Geländerelement/ Knieschutzelement/ Knieleiste
- 19
- Geländerelement- Abstand/Abstand
- 119
- Geländerelement- Abstand/Abstand
- 20
- Stützrahmen
- 20.1
- erster Stützrahmen
- 20.2
- zweiter Stützrahmen
- 20.3
- dritter Stützrahmen
- 20.4
- vierter/weiterer Stützrahmen
- 20.1'
- erster Stützrahmen
- 20.2'
- zweiter Stützrahmen
- 20.3'
- dritter Stützrahmen
- 20.4'
- vierter/weiterer Stützrahmen
- 20.1
- " erster Stützrahmen
- 20.2"
- zweiter Stützrahmen
- 20.3"
- dritter Stützrahmen
- 20.4"
- vierter/weiterer Stützrahmen
- 20.1"'
- erster Stützrahmen
- 20.2"'
- zweiter Stützrahmen
- 20.3"'
- dritter Stützrahmen
- 20.4"'
- vierter/weiterer Stützrahmen
- 120
- Stützrahmen
- 120.1
- erster Stützrahmen
- 120.2
- zweiter Stützrahmen
- 120.1"'
- erster Stützrahmen
- 120.2"'
- zweiter Stütz- rahmen
- 220
- Stützrahmen
- 220.1
- erster Stützrahmen
- 220.2
- zweiter Stützrahmen
- 220.3
- dritter Stützrahmen
- 220.4
- vierter/weiterer Stützrahmen
- 21
- Stützrahmen-Abstand
- 30
- Gerüstboden
- 30.1
- erster/unterer/ unterster Gerüstboden
- 30.2
- zweiter/oberer Gerüstboden
- 30.1'
- erster/unterer Gerüstboden
- 30.2'
- zweiter/oberer/ oberster Gerüstboden
- 30.3
- dritter/oberster Gerüstboden
- 30.3'
- dritter/unterster Gerüstboden
- 31
- Durchstiegsöffnung
- 130
- Gerüstboden
- 130.1
- erster/unterer/ unterster Gerüst- boden/Bohle
- 230
- Gerüstboden
- 230.1.1
- unterster Gerüst- boden/Bohle
- 230.1.2
- unterster Gerüst- boden/Bohle
- 230.2
- zweiter Gerüstboden
- 230.3
- dritter Gerüstboden
- 230.4
- vierter Gerüstboden
- 40
- Übergangsstellung
- 40'
- Übergangsstellung
- 40"
- Übergangsstellung
- 40'"
- Übergangsstellung
- 40.1
- Übergangsstellung
- 50
- Stützrahmen-Einhänge-
- 50.1
- Einrichtung Stützrahmen-Einhänge- Element/Diagonale
- 50.2
- Stützrahmen-Einhänge- Element/Diagonale
- 150
- Stützrahmen-Einhänge- Einrichtung
- 51.1
- Diagonale
- 51.2
- Diagonale
- 52
- Monteur/Person
- 53
- Abstand
- 54.1
- Tragwerk von 1.1
- 54.2
- Tragwerk von 1.2
- 54.3
- Tragwerk von 1.3
- 55
- Einrastklaue
- 57
- Schwenkachse
- 58
- Verschwenkrichtung
- 59
- (langgestrecktes) Bauteil/Gerüstbauteil/ Gerüststange/Diagonale
- 61
- Gerüstbauteil/ Knieleiste
- 62
- Ende/Betätigungsende von 61
- 63
- Schwenkachse
- 64
- Außenseite
- 64.1
- Außenseite
- 64.2
- Außenseite
- 65
- Längsseite
- 67
- freies Einhängeende
- 68
- Befestigungsende
- 70
- Zusatzbauteil
- 71.1
- Stützrahmen-Einhänge- Haken
- 71.2
- Stützrahmen-Einhänge- Haken
- 72
- U-Profil
- 73
- Basiskörper
- 74.1
- Tragschenkel
- 74.2
- Tragschenkel
- 75
- Abstand
- 76
- Einhängevorrichtung
- 76.1
- Einhängehaken
- 76.2
- Einhängehaken
- 76.3
- Einhängehaken
- 76.4
- Einhängehaken
- 81
- Außenseite/Stirnseite
- 82
- nach oben hinaus- ragender Teil
- 84
- Abstand
- 85.1
- Bordbrett
- 85.2
- Bordbrett
- 185.2
- Bordbrett
- 86
- Verschwenkrichtung
- 87
- Verschwenkrichtung
- 88
- Verschwenkrichtung
- 89.1
- Ausnehmung
- 89.2
- Ausnehmung
1. Verfahren zur Montage eines Fahrgerüsts (1.1; 1.2; 1.3), das aus vertikalen Stützrahmen
(20; 120; 220) aufgebaut wird, die jeweils wenigstens zwei Stiele (16.1, 16.2; 116.1,
116.2) und diese verbindende Sprossen (17; 217) zum Auf- und/oder Absteigen von Personen
(52) und zum Einhängen von Gerüstböden (30; 130; 230), Diagonal- und Horizontal-Verbindungselementen
(50.1, 50.2; 51.1, 51.2; 18.1, 18.2; 18.3, 18.4) enthalten, und das aus wenigstens
einem unteren Gerüstboden (30.1; 130.1) und aus wenigstens einem oberen Gerüstboden
(30.2) aufgebaut wird, wobei der obere Gerüstboden (30.2) oberhalb des unteren Gerüstbodens
(30.1; 130.1) aufgebaut wird, und wobei diese Gerüstböden (30.1; 130.1; 30.2) an Stützrahmen
(20; 120) der Stützrahmen (20; 120), vorzugsweise an deren Sprossen (17), abgestützt
und/oder befestigt werden, und wobei ein Stützrahmen (20.3) der Stützrahmen aufgebaut
wird, an dem entweder eine wenigstens zwei Geländerelemente umfassende Geländereinrichtung
befestigt wird oder wenigstens zwei Geländerelemente (18.1, 18.2; 18.3, 18.4) befestigt
werden, wobei die Geländerelemente (18.1, 18.2; 18.3, 18.4), in Richtung der Sprossen
(17) des Stützrahmens (20.3) betrachtet, in einem horizontalen Geländerelement-Abstand
(19; 119) seitlich nebeneinander angeordnet sind bzw. werden, und wobei entweder die
Geländereinrichtung relativ zu dem Stützrahmen verschwenkbar an diesem befestigt ist
bzw. wird oder die Geländerelemente (18.1, 18.2; 18.3, 18.4) relativ zu dem Stützrahmen
(20.3) verschwenkbar an diesem befestigt sind bzw. werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50; 150) zum Einhängen eines zu montierenden
weiteren Stützrahmens (20.4) der Stützrahmen angebracht ist oder wird, die sich an
einem bereits montierten Stützrahmen (20.1; 120.1) der Stützrahmen, abstützt und/oder
die von dem Stützrahmen (20.1; 120.1) getragen wird, und dass der weitere Stützrahmen
(20.4) an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50; 150) wiederlösbar abgestützt wird
und in dem dort abgestützten Zustand eine Übergangsstellung (40) einnimmt und/oder
ausgehend von dem dort abgestützten und/oder eingehängten Zustand in eine Übergangsstellung
(40) gelangt bzw. überführt wird, ausgehend von welcher der weitere Stützrahmen (20.4)
in dem Fahrgerüst (1.1; 1.2; 1.3) verbaubar ist bzw. verbaut wird, und dass die Geländereinrichtung
bzw. die Geländerelemente (18.1, 18.2) an dem weiteren Stützrahmen (20.4) relativ
zu diesem verschwenkbar befestigt wird bzw. werden, und dass der in der Übergangsstellung
(40) an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50; 150) abgestützte weitere Stützrahmen
(20.4) von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50; 150) gelöst wird und entweder
zusammen mit der an dem weiteren Stützrahmen und auch an dem anderen Stützrahmen relativ
zu diesen Stützrahmen verschwenkbar befestigten Geländereinrichtung oder zusammen
mit den an dem weiteren Stützrahmen (20.4) und auch an dem anderen Stützrahmen (20.3)
relativ zu diesen Stützrahmen (20.3, 20.4) verschwenkbar befestigten Geländerelementen
(18.1, 18.2) von einer auf dem unteren Gerüstboden (30.1; 130.1) stehenden Person
(52) in eine Stellung angehoben wird, in welcher sich der weitere Stützrahmen (20.4)
oberhalb der Übergangsstellung (40) befindet, wobei oder wonach der weitere Stützrahmen
(20.4) auf bzw. an dem Stützrahmen (20.1; 120.1) und in einem horizontalen Stützrahmen-Abstand
(21) zu dem anderen Stützrahmen (20.3) befestigt wird, und dass der obere Gerüstboden
(30.2) an dem anderen Stützrahmen (20.3) und auch an dem weiteren Stützrahmen (20.4)
derart angeordnet und befestigt bzw. abgestützt wird, dass entweder die Geländereinrichtung
zum Schutz einer sich auf dem oberen Gerüstboden aufhaltenden Person gegen Herabfallen
dient oder dass die Geländerelemente (18.1, 18.2) zum Schutz einer sich auf dem oberen
Gerüstboden (30.2) aufhaltenden Person (52) gegen Herabfallen dienen.
2. Verfahren zur Montage eines Fahrgerüsts nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein erster Stützrahmen (20.1; 120.1) und ein zweiter Stützrahmen (20.2;
120.2) der Stützrahmen, in Querrichtung zu ihren jeweiligen Sprossen (17) betrachtet,
in einem horizontalen Stützrahmen-Abstand (21) zueinander aufgebaut werden, und dass
an dem ersten Stützrahmen (20.1; 120.1) und an dem zweiten Stützrahmen (20.2; 120.2)
der untere Gerüstboden (30.1; 130.1) abgestützt bzw. befestigt wird, und
dass entweder
an dem zweiten Stützrahmen, entweder eine wenigstens zwei Geländerelemente umfassende
Geländereinrichtung befestigt wird oder wenigstens zwei Geländerelemente befestigt
werden, wobei die Geländerelemente, in Richtung der Sprossen des zweiten Stützrahmens
bzw. der Stützrahmen betrachtet, in einem horizontalen Geländerelement-Abstand seitlich
nebeneinander angeordnet sind bzw. werden, und wobei entweder die Geländereinrichtung
relativ zu dem zweiten Stützrahmen verschwenkbar an diesem befestigt ist bzw. wird
oder die Geländerelemente relativ zu dem zweiten Stützrahmen verschwenkbar an diesem
befestigt sind bzw. werden,
oder dass
auf bzw. an dem zweiten Stützrahmen (20.2; 120.2) ein dritter Stützrahmen (20.3) der
Stützrahmen befestigt wird, an dem entweder eine wenigstens zwei Geländerelemente
umfassende Geländereinrichtung befestigt wird oder wenigstens zwei Geländerelemente
(18.1, 18.2; 18.3, 18.4) befestigt werden, wobei die Geländerelemente (18.1, 18.2;
18.3, 18.4), in Richtung der Sprossen (17) des dritten Stützrahmens (20.3) bzw. der
Stützrahmen betrachtet, in einem horizontalen Geländerelement-Abstand (19; 119) seitlich
nebeneinander angeordnet sind bzw. werden, und wobei entweder die Geländereinrichtung
relativ zu dem dritten Stützrahmen verschwenkbar an diesem befestigt ist bzw. wird
oder die Geländerelemente (18.1, 18.2; 18.3, 18.4) relativ zu dem dritten Stützrahmen
(20.3; 120.3) verschwenkbar an diesem befestigt sind bzw. werden,
und dass
die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50; 150) zum Einhängen eines zu montierenden
weiteren Stützrahmens (20.4) der Stützrahmen derart angebracht ist oder wird, dass
sie sich an dem ersten Stützrahmen (20.1; 120.1) abstützt, und dass an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(50; 150) der weitere Stützrahmen (20.4) wiederlösbar abgestützt wird und in dem dort
abgestützten Zustand eine Übergangsstellung (40) einnimmt und/oder ausgehend von dem
dort abgestützten Zustand in eine Übergangsstellung (40) gelangt bzw. überführt wird,
ausgehend von welcher der weitere Stützrahmen (20.4) in dem Fahrgerüst (1.1; 1.2;
1.3) verbaubar ist bzw. verbaut wird, und dass die Geländereinrichtung bzw. die Geländerelemente
(18.1, 18.2) an dem weiteren Stützrahmen (20.4) relativ zu diesem verschwenkbar befestigt
wird bzw. werden, und dass der in der Übergangsstellung (40) an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(50; 150) abgestützte weitere Stützrahmen (20.4) von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(50; 150) gelöst wird und entweder zusammen mit der an dem weiteren Stützrahmen und
an dem zweiten Stützrahmen oder an dem dritten Stützrahmen relativ zu diesen Stützrahmen
verschwenkbar befestigten Geländereinrichtung oder zusammen mit den an dem weiteren
Stützrahmen (20.4) und an dem zweiten Stützrahmen (20.2; 120.2) oder auch an dem dritten
Stützrahmen (20.3) relativ zu diesen Stützrahmen verschwenkbar befestigten Geländerelementen
(18.1, 18.2), in eine Stellung angehoben wird, in welcher sich der weitere Stützrahmen
(20.4) oberhalb der Übergangsstellung (40) befindet, wobei oder wonach der weitere
Stützrahmen (20.4) auf bzw. an dem ersten Stützrahmen (20.1; 120.1) in einem bzw.
dem horizontalen Stützrahmen-Abstand (21) zu dem zweiten Stützrahmen oder zu dem dritten
Stützrahmen (20.3) befestigt wird, und dass der obere Gerüstboden (30.2) an dem weiteren
Stützrahmen (20.4) und entweder an dem zweiten Stützrahmen oder an dem dritten Stützrahmen
(20.3) derart angeordnet und befestigt bzw. abgestützt wird, dass die Geländereinrichtung
zum Schutz einer sich auf dem oberen Gerüstboden aufhaltenden Person gegen Herabfallen
dient oder dass die Geländerelemente (18.1, 18.2) zum Schutz einer sich auf dem oberen
Gerüstboden (30.2; 230.2) aufhaltenden Person (52) gegen Herabfallen dienen.
3. Verfahren zur Montage eines Fahrgerüsts nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50; 150), nachdem ein dort abgestützter Stützrahmen
(20) der Stützrahmen bzw. nachdem der dort abgestützte weitere Stützrahmen (20.4)
von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50; 150) gelöst wurde, als Gerüstbauteil
des Fahrgerüsts (1.1; 1.2; 1.3) in dem Fahrgerüst (1.1; 1.2; 1.3) verbaut wird bzw.
ist.
4. Verfahren zur Montage eines Fahrgerüsts nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützrahmen (20) der Stützrahmen bzw. dass der weitere Stützrahmen (20.4) ausgehend
von einer bzw. seiner Übergangsstellung (40), in welcher er an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(50; 150) abgestützt ist, relativ zu dem ersten Stützrahmen (20.1; 120.1) in eine
Stellung verschwenkt wird, in welcher die Geländereinrichtung bzw. die Geländerelemente
(18.1, 18.2) an dem Stützrahmen (20) bzw. an dem weiteren Stützrahmen (20.1) befestigt
wird bzw. werden.
5. Verfahren zur Montage eines Fahrgerüsts nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (150), nachdem ein Stützrahmen (20) der Stützrahmen
bzw. der weitere Stützrahmen (20.4), der sich auf der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(150) abgestützt hat, über einen bzw. über den bzw. auf einen anderen Stützrahmen
(20.1; 120.1) montiert wurde, ein weiteres Mal oder mehrere weitere Male, als Montagehilfe
bei dem Aufbau des Fahrgerüsts (1.1) eingesetzt wird und/oder als Gerüstbauteil des
Fahrgerüsts in dem Fahrgerüst verbaut wird bzw. ist.
6. Verfahren zur Demontage eines Fahrgerüsts (1.1; 1.2; 1.3), das aus vertikalen Stützrahmen
(20; 120; 220) aufgebaut ist, die jeweils wenigstens zwei Stiele (16.1, 16.2; 116.1,
116.2) und diese verbindende Sprossen (17; 217) zum Auf- und/oder Absteigen von Personen
(52) und zum Einhängen von Gerüstböden (30; 130; 230), Diagonal- und Horizontal-Verbindungselementen
(50.1, 50.2; 51.1, 51.2; 18.1, 18.2; 18.3, 18.4) enthalten, und das aus wenigstens
einem unteren Gerüstboden (30.1) und aus wenigstens einem oberhalb des unteren Gerüstbodens
(30.1) angeordneten oberen Gerüstboden (30.2) aufgebaut ist, die an Stützrahmen (20;
120) der Stützrahmen (20; 120), vorzugsweise an deren Sprossen (17), abgestützt und/oder
befestigt sind, wobei ein Stützrahmen (20.3") der Stützrahmen und ein weiterer Stützrahmen
(20.4") der Stützrahmen, in Querrichtung zu ihren jeweiligen Sprossen (17) betrachtet,
in einem horizontalen Stützrahmen-Abstand (21) zueinander aufgebaut sind, und wobei
der obere Gerüstboden (30.2') an dem weiteren Stützrahmen (20.4") und an dem anderen
Stützrahmen (20.3") abgestützt bzw. befestigt ist, und wobei an dem weiteren Stützrahmen
(20.4") und an dem anderen Stützrahmen (20.3") entweder eine wenigstens zwei Geländerelemente
umfassende Geländereinrichtung oder wenigstens zwei Geländerelemente (18.1, 18.2;
18.3, 18.4), jeweils relativ zu diesen Stützrahmen (20.3", 20.4") verschwenkbar befestigt
ist bzw. sind, wobei die Geländerelemente (18.1, 18.2; 18.3, 18.4), in Richtung der
Sprossen (17) des weiteren und/oder anderen Stützrahmens (20.4", 20.3") betrachtet,
in einem horizontalen Geländerelement-Abstand (19; 119) seitlich nebeneinander derart
angeordnet und befestigt sind bzw. werden, dass entweder die Geländereinrichtung zum
Schutz einer sich auf dem oberen Gerüstboden aufhaltenden Person gegen Herabfallen
dient oder dass die Geländerelemente (18.1, 18.2) zum Schutz einer sich auf dem oberen
Gerüstboden (30.2') aufhaltenden Person (52) gegen Herabfallen dienen, wobei zur Demontage
des Fahrgerüsts (1.1; 1.2; 1.3) der obere Gerüstboden (30.2') entfernt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50, 150) zum Einhängen eines zu demontierenden
Stützrahmens (20.4") der Stützrahmen angebracht ist bzw. wird, die sich an einem montierten
Stützrahmen (20.1 ") der Stützrahmen, abstützt und/oder die von dem Stützrahmen (20.1
") getragen wird, und dass der weitere Stützrahmen (20.4") von dem montierten Stützrahmen
(20.1") gelöst und/oder abgehoben wird und entweder zusammen mit der daran und auch
an dem anderen Stützrahmen relativ zu diesen Stützrahmen verschwenkbar befestigten
Geländereinrichtung oder zusammen mit den daran und auch an dem anderen Stützrahmen
(20.3") relativ zu diesen Stützrahmen (20.3", 20.4") verschwenkbar befestigten Geländerelementen
(18.1, 18.2) von einer auf dem unteren Gerüstboden (30.1') stehenden Person (52) in
eine Stellung abgesenkt wird, in welcher sich der weitere Stützrahmen (20.4") an der
Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50, 150) wiederlösbar abstützt und in dem dort abgestützten
Zustand eine Übergangsstellung (40") einnimmt und/oder ausgehend von dem dort abgestützten
Zustand in eine Übergangsstellung (40") gelangt bzw. überführt wird, ausgehend von
welcher der weitere Stützrahmen (20.4") von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50.
150) bzw. von den verbleibenden montierten Teilen des Fahrgerüsts entfernbar ist bzw.
entfernt wird.
7. Verfahren zur Demontage eines Fahrgerüsts nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Stützrahmen (20.1 ") der Stützrahmen und ein zweiter Stützrahmen (20.2")
der Stützrahmen, in Querrichtung zu ihren jeweiligen Sprossen (17) betrachtet, in
einem horizontalen Stützrahmen-Abstand (21) zueinander aufgebaut sind, und dass an
dem ersten Stützrahmen (20.1") und an dem zweiten Stützrahmen (20.2") der untere Gerüstboden
(30.1') abgestützt bzw. befestigt ist, und dass ein weiterer Stützrahmen (20.4") der
Stützrahmen auf bzw. an dem ersten Stützrahmen (20.1 ") befestigt ist, gegebenenfalls
auch ein dritter Stützrahmen (20.3") der Stützrahmen auf bzw. an dem zweiten Stützrahmen
(20.2") befestigt ist, und dass an dem zweiten oder dritten Stützrahmen (20.3") und
an dem weiteren Stützrahmen (20.4") der obere Gerüstboden (30.2') abgestützt bzw.
befestigt ist, und wobei an dem weiteren Stützrahmen (20.4") und entweder an dem zweiten
Stützrahmen oder an dem dritten Stützrahmen (20.3"), entweder eine wenigstens zwei
Geländerelemente umfassende Geländereinrichtung oder wenigstens zwei Geländerelemente
(18.1, 18.2), relativ zu dem zweiten oder dritten Stützrahmen (20.3") verschwenkbar
und auch relativ zu dem weiteren Stützrahmen (20.4") verschwenkbar, befestigt ist
bzw. sind, wobei die Geländerelemente (18.1, 18.2), in Richtung der Sprossen (17)
des zweiten oder dritten und/oder weiteren Stützrahmens (20.2", 20.3", 20.4") betrachtet,
in einem horizontalen Geländerelement-Abstand (19; 119) seitlich nebeneinander derart
angeordnet und befestigt sind bzw. werden, dass entweder die Geländereinrichtung zum
Schutz einer sich auf dem oberen Gerüstboden aufhaltenden Person gegen Herabfallen
dient oder dass die Geländerelemente (18.1, 18.2) zum Schutz einer sich auf dem oberen
Gerüstboden (30.2') aufhaltenden Person (52) gegen Herabfallen dienen, wobei zur Demontage
des Fahrgerüsts (1.1; 1.2; 1.3) der obere Gerüstboden (30.2') entfernt wird, und dass
die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50, 150) zum Einhängen eines zu demontierenden
Stützrahmens (20.4") der Stützrahmen angebracht ist bzw. wird, die sich an dem ersten
Stützrahmen (20.1 ") abstützt und/oder die von dem ersten Stützrahmen (20.1") getragen
wird, und dass der weitere Stützrahmen (20.4") von dem ersten Stützrahmen (20.1 ")
gelöst und/oder abgehoben wird und entweder zusammen mit der daran und auch an dem
zweiten Stützrahmen oder an dem dritten Stützrahmen relativ zu diesen Stützrahmen
verschwenkbar befestigten Geländereinrichtung oder zusammen mit den daran und auch
an dem zweiten Stützrahmen oder an dem dritten Stützrahmen (20.3") relativ zu diesen
Stützrahmen (20.1 ", 20.3") verschwenkbar befestigten Geländerelementen (18.1, 18.2)
von einer auf dem unteren Gerüstboden (30.1') stehenden Person (52), in eine Stellung
abgesenkt wird, in welcher sich der weitere Stützrahmen (20.4") an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(50, 150) wiederlösbar abstützt und in dem dort abgestützten Zustand eine Übergangsstellung
(40") einnimmt und/oder ausgehend von dem dort abgestützten und/oder eingehängten
Zustand in eine Übergangsstellung (40") gelangt bzw. überführt wird, ausgehend von
welcher der weitere Stützrahmen (20.4") von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50,
150) bzw. von den verbleibenden montierten Teilen des Fahrgerüsts entfernbar ist bzw.
entfernt wird.
8. Verfahren zur Demontage eines Fahrgerüsts nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Abstützen eines Stützrahmens (20) der Stützrahmen bzw. des weiteren Stützrahmens
(20.4") an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50, 150), die Geländereinrichtung
oder die Geländerelemente (18.1, 18.2) von dem Stützrahmen (20) bzw. von dem weiteren
Stützrahmen (20.4") gelöst wird bzw. werden, vorzugsweise worauf entweder die an einem
Stützrahmen der Stützrahmen relativ zu diesem verschwenkbar befestigte Geländereinrichtung
in Richtung auf und/oder bis an diesen Stützrahmen herangeschwenkt wird oder die an
einem Stützrahmen (20; 20.3") der Stützrahmen relativ zu diesem verschwenkbar befestigten
Geländerelemente (18.1, 18.2) in Richtung auf und/oder bis an diesen Stützrahmen (20;
20.3") heran geschwenkt werden, und dass anschließend der an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(50, 150) hängende Stützrahmen (20; 20.4") von der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(50, 150) abgehängt wird.
9. Verfahren zur Demontage eines Fahrgerüsts nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50), bevor dort ein Stützrahmen (20) der Stützrahmen
bzw. der weitere Stützrahmen (20.4") abgestützt wird, in dem Fahrgerüst (1.1; 1.2)
als Gerüstbauteil des Fahrgerüsts (1.1; 1.2) verbaut war.
10. Verfahren zur Demontage eines Fahrgerüsts nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (150), bevor ein Stützrahmen (20) der Stützrahmen
bzw. der weitere Stützrahmen (20.4") sich an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(150) abstützt, ein weiteres Mal oder mehrere weitere Male, als Demontagehilfe bei
der Demontage des Fahrgerüsts (1.1; 1.2) eingesetzt war und/oder als Gerüstbauteil
des Fahrgerüsts in dem Fahrgerüst verbaut war.
11. Verfahren zur Demontage eines Fahrgerüsts nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem Stützrahmen der Stützrahmen lösbar befestigte Geländereinrichtung bzw.
dass die an einem Stützrahmen (20; 20.4") der Stützrahmen lösbar befestigten Geländerelemente
(18.1, 18.2) unter Zuhilfenahme eines aus dem Fahrgerüst (1.1; 1.2) ausgebauten bzw.
eines zuvor in dem Fahrgerüst (1.1; 1.2) verbauten, langgestreckten Gerüstbauteils
(61) von dem Stützrahmen (20; 20.4") gelöst wird.
12. Verfahren zur Demontage eines Fahrgerüsts nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen der mittels einer einen Sperrfinger aufweisenden Einrastklaue lösbar an
einer oberen Sprosse des Stützrahmens befestigten Geländereinrichtung bzw. dass zum
Lösen eines mittels einer einen Sperrfinger aufweisenden Einrastklaue (55) lösbar
an einer oberen Sprosse (17.1) des Stützrahmens (20; 20.4") befestigten Geländerelements
(18.1, 18.2) der Geländerelemente (18.1, 18.2), das langgestreckte Gerüstbauteil (61)
im Bereich eines seiner Enden (62) auf einer unteren Sprosse (17.2) dieses Stützrahmens
abgestützt wird, welche unmittelbar benachbart zu der oberen Sprosse (17.1) und unter
dieser angeordnet ist, und dass anschließend durch ein Verschwenken des auf der unteren
Sprosse (17.2) abgestützten langgestreckten Gerüstbauteils (61) der Sperrfinger (56)
der Einrastklaue (55) gelöst wird, worauf die diese Einrastklaue (55) aufweisende
Geländereinrichtung bzw. das diese Einrastklaue (55) aufweisende Geländerelement (18.1,
18.2) von der oberen Sprosse (17.1) abgehoben bzw. gelöst wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützrahmen (20) der Stützrahmen bzw. der weitere Stützrahmen (20.4; 20.4") in
einer bzw. der Übergangsstellung (40, 40") derart an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(50, 150) abgestützt wird bzw. ist, dass er an der von einem Stützrahmen (20.1; 120.1;
20.1 ") der Stützrahmen gebildeten bzw. begrenzten Außenseite (81) des Fahrgerüsts
(1.1; 1.2) angeordnet ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützrahmen (20) der Stützrahmen bzw. der weitere Stützrahmen (20.4; 20.4") in
einer bzw. der Übergangsstellung (40; 40") an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(50, 150) derart abgestützt wird bzw. ist, dass ein Teil (82) dieses Stützrahmens
(20; 20.4; 20.4") relativ zu demjenigen Stützrahmen (20.1; 120.1; 20.1 "), an dem
sich die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50, 150) abstützt, in Richtung auf einen
gegenüber liegenden Stützrahmen (20; 20.3; 20.3') der Stützrahmen verschwenkbar ist
bzw. verschwenkt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützrahmen (20) der Stützrahmen bzw. der weitere Stützrahmen (20.4; 20.4"),
dann, wenn dieser Stützrahmen (20; 20.4; 20.4") an der Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(50, 150) abgestützt ist, die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung (50, 150) und/oder
denjenigen Stützrahmen (20.1; 120.1; 20.1 "), an dem sich die Stützrahmen-Einhänge-Einrichtung
(50, 150) abstützt, nach oben überragt.
1. Method of assembling a mobile scaffolding (1.1; 1.2; 1.3), which is constructed from
vertical support frames (20; 120; 220), which each comprise at least two posts (16.1,
16.2; 116.1, 116.2) and rungs (17; 217) connecting these and for the climbing-up and/or
climbing-down of persons (52) and for the suspension of scaffolding floors (30; 130;
230) and diagonal and horizontal connecting elements (50.1, 50.2; 51.1, 51.2; 18.1,
18.2; 18.3, 18.4) and which are constructed from at least one lower scaffolding floor
(30.1; 130.1) and at least one upper scaffolding floor (30.2), wherein the upper scaffolding
floor (30.2) is erected above the lower scaffolding floor (30.1; 130.1) and wherein
these scaffolding floors (30.1; 130.1; 30.2) are supported on and/or fastened to support
frames (20; 120) of the support frames (20; 120), preferably on or to the rungs (17)
thereof, and wherein a support frame (20.3) of the support frames is erected, to which
either a railing device comprising at least two railing elements is fastened or at
least two railing element (18.1, 18.2; 18.3, 18.4) are fastened, wherein the railing
elements (18.1, 18.2; 18.3, 18.4) as considered in the direction of the rungs (17)
of the support frame (20.3) are arranged laterally adjacent to one another at a horizontal
railing element spacing (19; 119), and wherein either the railing device is fastened
to the support frame to be pivotable relative thereto or the railing elements (18.1,
18.2; 18.3, 18.4) are fastened to the support frame (20.3) to be pivotable relative
thereto, characterised in that a support frame suspension device (50; 150) for suspending a further support frame
(20.4), which is to be assembled, of the support frames is mounted, which is supported
on an already assembled support frame (20.1; 120.1) of the support frames and/or which
is carried by the support frame (20.1; 120.1), and that the further support frame
(20.4) is supported on the support frame suspension device (50; 150) to be detachable
again and in the state of being supported thereon adopts a transition setting (40)
and/or starting from the state of being supported and/or suspended thereon goes or
is transferred to a transition setting (40), starting from which the further support
frame (20.4) can be or is incorporated in the mobile scaffolding (1.1; 1.2; 1.3),
and that the railing device or the railing elements (18.1, 18.2) is or are fastened
to the further support frame (20.4) to be pivotable relative thereto, and that the
further support frame (20.4), which in the transition setting (40) is supported on
the support frame suspension device (50; 150), is detached from the support frame
suspension device (50; 150) and is lifted either together with the railing device,
which is fastened to the further support frame and also to the other support frame
to be pivotable relative to these support frames, or together with the railing elements
(18.1, 18.2), which are fastened to the further support frame (20.4) and also to the
other support frame (20.3) to be pivotable relative to these support frames (20.3,
20.4), by a person (52) standing on the lower scaffolding floor (30.1; 130.1) into
a setting in which the further support frame (20.4) is disposed above the transition
setting (40), wherein or whereby the further support frame (20.4) is fastened on or
to the support frame (20.1; 120.1) and at a horizontal support frame spacing (21)
from the other support frame (20.3), and that the upper scaffolding floor (30.2) is
arranged at and fastened to or supported on the other support frame (20.3) and also
the further support frame (20.4) in such a manner that either the railing device serves
for protection of a person, who is standing on the upper scaffolding floor, from falling
off or that the railing elements (18.1, 18.2) serve for protection of a person (52),
who is standing on the upper scaffolding floor (30.2), from falling off.
2. Method of assembling a mobile scaffolding according to claim 1, characterised in that initially a first support frame (20.1; 120.2) and a second support frame (20.2; 120.2)
of the support frames as considered in transverse direction with respect to the respective
rungs (17) thereof are erected at a horizontal support frame spacing (21) from one
another and that the lower support floor (30.1; 130.1) is supported on or fastened
to the first support frame (20.1; 120.1) and the second support frame (20.2; 120.2),
and that either
a railing device comprising at least two railing elements is fastened or at least
two railing elements are fastened to the second support frame, wherein the railing
elements as considered in the direction of the rungs of the second support frame or
of the support frames are arranged laterally adjacent to one another at a horizontal
railing element spacing, and wherein either the railing device is fastened to the
second support element to be pivotable relative thereto or the railing elements are
fastened to the second support frame to be pivotable relative thereto,
or that
fastened on or to the second support frame (20.2; 120.2) is a third support frame
(20.3) of the support frames, to which either a railing device comprising at least
two railing elements is fastened or at least two railing element (18.1, 18.2; 18.3,
18.4) are fastened, wherein the railing elements (18.1, 18.2; 18.3, 18.4) as considered
in the direction of the rungs (17) of the third support frame (20.3) or of the support
frames are arranged laterally adjacent to one another at a horizontal railing element
spacing (19; 119), and wherein either the railing device is fastened to the third
support frame to be pivotable relative thereto or the railing elements (18.1, 18.2;
18.3, 18.4) are fastened to the third support frame (20.3; 120.3) to be pivotable
relative thereto,
and that
the support frame suspension device (50; 150) for suspending a further support frame
(20. 4), which is to be assembled, of the support frames is mounted in such a manner
that it is supported on the first support frame (20.1; 120.1), and that the further
support frame (20.4) is supported on the support frame suspension device (50; 150)
of the further support frames (20.4) to be detachable again and in the state of being
supported thereon adopts a transition setting (40) and/or starting from the state
of being supported thereon passes or is transferred into a transition setting (40),
starting from which the further support frame (20.4) can be or is incorporated in
the mobile scaffolding (1.1; 1.2; 1.3) and that the railing device or the railing
elements (18.1, 18.2) is or are fastened to the further support frame (20.4) to be
pivotable relative thereto, and that the further support frame (20.4) supported in
the transition setting (40) on the support frame suspension device (50; 150) is detached
from the support frame suspension device (50; 150) and raised either together with
the railing device, which is fastened to the further support frame and to the second
support frame or to the third support frame to be pivotable relative to these support
frames, or together with the railing elements (18.1, 18.2), which are fastened to
the further support frame (20.4) and to the second support frame (20.2; 120.2) or
also to the third support frame (20.3) to be pivotable relative to these support frames,
into a setting in which the further support frame (20.4) is disposed above the transition
setting (40), wherein or whereby the further support frame (20.4) is fastened on or
to the first support frame (20.1; 120.1) at a or the horizontal frame spacing (21)
from the second support frame or from the third support frame (20.3), and that the
upper scaffolding floor (30.2) is arranged at and fastened to or supported on the
further support frame (20.4) and either the second support frame or the third support
frame (20.3) in such a manner that the railing device serves for protection of a person,
who is standing on the upper scaffolding floor, from falling off or that the railing
elements (18.1, 18.2) serve for protection of a person (52), who is standing on the
upper scaffolding base (30.2; 230.2), from falling off.
3. Method of assembling a mobile scaffolding according to claim 1 or 2, characterised in that the support frame suspension device (50; 150) is incorporated as a scaffolding component
of the mobile scaffolding (1.1; 1.2; 1.3) in the mobile scaffolding (1.1; 1.2; 1.3)
after a support frame (20), which is supported on the device, of the support frames
or after the further support frame (20.4), which is supported on the device, was detached
from the support frame suspension device (50; 150).
4. Method of assembling a mobile scaffolding according to any one of claims 1 to 3, characterised in that a support frame (20) of the support frames or the further support frame (20.4) is,
starting from a or its transition section (40) in which it is supported on the support
frame suspension device (50; 150), pivoted relative to the first support frame (20.1;
120.1) into a setting in which the railing device or the railing elements (18.1, 18.2)
is or are fastened to the support frame (20) or to the further support frame (20.1).
5. Method of assembling a mobile scaffolding according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the support frame suspension device (150) is, after a support frame (20) of the support
frames or the further support frame (20.4), which was supported on the support frame
suspension device (150), was mounted by way of a or the or on another support frame
(20.1;120.1), used a further time or a plurality of further times as an assembly aid
in the construction of the mobile scaffolding (1.1) and/or incorporated as a scaffolding
component of the mobile scaffolding in the mobile scaffolding.
6. Method of disassembling a mobile scaffolding (1.1; 1.2; 1.3), which is constructed
from vertical support frames (20; 120; 220), which comprise at least two posts (16.1,
16.2; 116.1, 116.2) and rungs (17; 217) connecting these and for the climbing-up and/or
climbing-down of persons (52) and for the suspension of scaffolding floors (30; 130;
230) and diagonal and horizontal connecting elements (50.1, 50.2; 51.1, 51.2; 18.1,
18.2; 18.3, 18.4), and which is constructed from at least one lower scaffolding floor
(30.1) and at least one upper scaffolding floor (30.2) arranged above the lower scaffolding
floor (30.1), which are supported on and/or fastened to support frames (20; 120) of
the support frames (20; 120), preferably on or to the rungs (17) thereof, wherein
a support frame (20.3") of the support frames and a further support frame (20.4")
of the support frames as considered in transverse direction with respect to the respective
rungs (17) thereof are erected at a horizontal support frame spacing (21) from one
another, and wherein the upper scaffolding floor (30.2') is supported on or fastened
to the further support frame (20.4") and the other support frame (20.3") and wherein
either a railing device comprising at least two railing elements is fastened or at
least two railing elements (18.1, 18.2; 18.3, 18.4) are fastened to the further support
frame (20.4") and to the other support frame (20.3") to be respectively pivotable
relative to these support frames (20.3", 20.4"), wherein the railing elements (18.1,
18.2; 18.3, 18.4) as considered in the direction of the rungs (17) of the further
and/or other support frame (20.4", 20.3") are arranged and fastened laterally adjacent
to one another at a horizontal railing element spacing (19; 119) in such a manner
that either the railing device serves for protection of a person, who is standing
on the upper scaffolding floor, from falling off or that the railing elements (18.1,
18.2) serve for protection of a person (52), who is standing on the upper scaffolding
floor (30.2'), from falling off, wherein for disassembly of the mobile scaffolding
(1.1; 1.2; 1.3) the upper scaffolding floor (30.2') is removed, characterised in that a support frame suspension device (50, 150) for suspending a support frame (20.4"),
which is to be disassembled, of the support frames is mounted, which is supported
on an assembled support frame (20.1 ") of the support frames and/or which is carried
by the support frame (20.1 "), and that the further support frame (20.4") is detached
from and/or lifted off the assembled support frame (20.1 ") and lowered either together
with the railing device, which is fastened thereto and also to the other support frame
to be pivotable relative to these support frames, or together with the railing elements
(18.1, 18.2), which are fastened thereto and also to the other support frame (20.3")
to be pivotable relative to these support frames (20.3", 20.4"), by a person (52),
who is standing on the lower scaffolding floor (30.1'), into a setting in which the
further support frame (20.4") is supported on the support frame suspension device
(50, 150) to be detachable again and in the state of being supported thereon adopts
a transition setting (40") and/or starting from the state of being supported thereon
passes or is transferred into a transition setting (40"), starting from which the
further support frame (20.4") is removable or removed from the support frame suspension
device (50, 150) or from the remaining assembled parts of the mobile scaffolding.
7. Method of disassembling a mobile scaffolding according to claim 6, characterised in that a first support frame (20.1") of the support frames and a second support frame (20.2")
of the support frames as considered in transverse direction with respect to the respective
rungs (17) thereof are erected at a horizontal support frame spacing (21) from one
another and that the lower scaffolding floor (30.1') is supported on or fastened to
the first support frame (20.1") and to the second support frame (20.2") and that a
further support frame (20.4") of the support frames is fastened on or to the first
support frame (20.1 "), optionally also a third support frame (20.3") of the support
frames is fastened on or to the second support frame (20.2"), and that the upper scaffolding
floor (30.2') is supported on or fastened to the second or third support frame (20.3")
and the further support frame (20.4"), and wherein either a railing device comprising
at least two railing elements is fastened or at least two railing elements (18.1,
18.2) are fastened to the further support frame (20.4") and to either the second support
frame or the third support frame (20.3") to be pivotable relative to the second or
third support frame (20.3") and also relative to the further support frame (20.4"),
wherein the railing elements (18.1, 18.2) considered in the direction of the rungs
(17) of the second or third and/or further support frame (20.2", 20.3", 20.4") are
arranged and fastened laterally adjacent to one another at a horizontal railing element
spacing (19; 119) in such a manner that either the railing device serves for protection
of a person, who is standing on the upper scaffolding floor, from falling off or that
the railing elements (18.1, 18.2) serve for protection of a person (52), who is standing
on the upper scaffolding floor (30.2'), from falling off, wherein for disassembly
of the mobile scaffolding (1.1; 1.2; 1.3) the upper scaffolding floor (30.2') is removed,
and that the support frame suspension device (50, 150) for suspension of a support
frame (20.4"), which is to be disassembled, of the support frames is mounted, the
device being supported on the first support frame (20.1 ") and/or carried by the first
support frame (20.1"), and that the further support frame (20.4") is detached from
and/or lifted off the first support frame (20.1") and is lowered either together with
the railing device, which is fastened thereto and also to the second support frame
or the third support frame to be pivotable relative to these support frames, or together
with the railing elements (18.1, 18.2), which are fastened thereto and also to the
second support frame or the third support frame (20.3") to be pivotable relative to
these support frames (20.1 ", 20.3"), by a person (52), who is standing on the lower
scaffolding floor (30.1'), into a setting in which the further support frame (20.4")
is supported on the support frame suspension device (50, 150) to be detachable again
and in the state of being supported thereon adopts a transition setting (40") and/or
starting from the state of being supported and/or suspended thereon passes or is transferred
into a transition setting (40"), starting from which the further support frame (20.4")
is removable or removed from the support frame suspension device (50, 150) or from
the remaining assembled parts of the mobile scaffolding.
8. Method of disassembling a mobile scaffolding according to claim 6 or 7, characterised in that after the supporting of a support frame (20) of the support frames or of the further
support frame (20.4") on the support frame suspension device (50, 150) the railing
device or the railing elements (18.1, 18.2) is or are detached from the support frame
(20) or from the further support frame (20.4"), whereupon preferably either the railing
device fastened to a support frame of the support frames to be pivotable relative
thereto is pivotable in direction towards and/or up to this support frame or the railing
elements (18.1, 18.2) fastened to a support frame (20; 20.3") of the support frames
to be pivotable relative thereto are pivoted in direction towards and/or up to this
support frame (20; 20.3") and subsequently the support frame (20; 20.4") suspended
at the support frame suspension device (50, 150) is suspended from the support frame
suspension device (50, 150).
9. Method of disassembling a mobile scaffolding according to any one of claims 6 to 8,
characterised in that the support frame suspension device (50) is incorporated in the mobile scaffolding
(1.1; 1.2) as a scaffolding component of the mobile scaffolding (1.1; 1.2) before
a support frame (20) of the support frames or the further support frame (20.4") is
supported on the device.
10. Method of disassembling a mobile scaffolding according to any one of claims 6 to 9,
characterised in that the support frame suspension device (150) was used a further time or a plurality
of further times as a disassembly aid in the disassembly of the mobile scaffolding
(1.1; 1.2) and/or was incorporated as a scaffolding component of the mobile scaffolding
in the mobile scaffolding before a support frame (20) of the support frames or the
further support frame (20.4") is supported on the support frame suspension device
(150).
11. Method of disassembling a mobile scaffolding according to any one of claims 6 to 10,
characterised in that the railing device detachably fastened to a support frame of the support frames or
the railing elements (18.1, 18.2) detachably fastened to a support frame (20; 20.4")
of the support frames is or are detached from the support frame (20; 20.4") with the
assistance of an elongate scaffolding component (61) demounted from the mobile scaffolding
(1.1; 1.2) or an elongate scaffolding component (61) previously incorporated in the
mobile scaffolding (1.1; 1.2).
12. Method of disassembling a mobile scaffolding according to claim 11, characterised in that for detaching the railing device, which is detachably fastened to an upper rung of
the support frame by means of a detent claw having a locking finger, or for detaching
a railing element (18.1, 18.2), which is detachably fastened to an upper rung (17.1)
of the support frame (20; 20.4") by means of a detent claw (55) having a locking finger,
of the railing elements (18.1, 18.2) the elongate scaffolding component (61) is supported
in the region of one of its ends (62) on a lower rung (17.2) of this support frame,
which is arranged directly adjacent to the upper rung (17.1) and below this, and that
subsequently the locking finger (56) of the detent claw (55) is detached by pivotation
of the elongate scaffolding component (61) supported on the lower rung (17.2), whereupon
the railing device having this detent claw (55) or the railing element (18.1, 18.2)
having this detent claw (55) is lifted off or detached from the upper rung (17.1).
13. Method according to any one of claims 1 to 12, characterised in that a support frame (20) of the support frames or the further support frame (20.4; 20.4")
is supported in a or the transition setting (40, 40") in such a manner on the support
frame suspension device (50, 150) that it is arranged at the outer side (81), which
is formed or bounded by a support frame (20.1; 120.1; 20.1 ") of the support frames,
of the mobile scaffolding (1.1; 1.2).
14. Method according to any one of claims 1 to 13, characterised in that a support frame (20) of the support frames or the further support frame (20.4; 20.4")
is supported in a or the transition section (40; 40") in such a manner at the support
frame suspension device (50, 150) that a part (82) of this support frame (20; 20.4;
20.4") is pivotable or pivoted relative to that support frame (20.1; 120.1; 20.1 "),
on which the support frame suspension device (50, 150) is supported, in direction
towards an oppositely disposed support frame (20; 20.3; 20.3') of the support frames.
15. Method according to any one of claims 1 to 14, characterised in that a support frame (20) of the support frames or the further support frame (20.4; 20.4")
projects, when this support frame (20; 20.4; 20.4") is supported on the support frame
suspension device (50, 150), upwardly beyond the support frame suspension device (50,
150) and/or that support frame (20.1; 120.1; 20.1 ") on which the support frame suspension
device (50, 150) is supported.
1. Procédé pour le montage d'un échafaudage roulant (1.1 ; 1.2 ; 1.3), qui est conçu
à base de cadres supports (20 ; 120 ; 220) verticaux, lesquels contiennent chacun
au moins deux montants (16.1, 16.2 ; 116.1, 116.2) et des barreaux (17 ; 217) reliant
ces montants pour la montée et/ou la descente de personnes (52) et pour l'accrochage
de planchers d'échafaudage (30 ; 130 ; 230), des éléments de liaison en diagonale
et à l'horizontale (50.1, 50.2 ; 51.1, 51.2 ; 18.1, 18.2 ; 18.3, 18.4), et qui est
conçu à base d'au moins un plancher d'échafaudage inférieur (30.1 ; 130.1) et d'au
moins un plancher d'échafaudage supérieur (30.2), le plancher d'échafaudage supérieur
(30.2) étant monté au-dessus du plancher d'échafaudage inférieur (30.1 ; 130.1), et
ces planchers d'échafaudage (30.1 ; 130.1 ; 30.2) étant soutenus et/ou fixés sur des
cadres supports (20 ; 120) des cadres supports (20 ; 120), de préférence sur les barreaux
(17) de ceux-ci, et un cadre support (20.3) des cadres supports étant réalisé, sur
lequel est fixé un dispositif de garde-corps comprenant au moins deux éléments de
garde-corps ou sur lequel sont fixés au moins deux éléments de garde-corps (18.1,
18.2 ; 18.3, 18.4), les éléments de garde-corps (18.1, 18.2 ; 18.3, 18.4) étant disposés,
vus en direction des barreaux (17) du cadre support (20.3), les uns à côté des autres
sur le côté à une distance horizontale de l'élément de garde-corps (19 ; 119), et
le dispositif de garde-corps étant fixé sur ce cadre support de façon à pouvoir basculer
par rapport à lui ou bien les éléments de garde-corps (18.1, 18.2 ; 18.3, 18.4) étant
fixés sur le cadre support (20.3) de façon à pouvoir basculer par rapport à celui-ci,
caractérisé en ce
qu'un dispositif d'accrochage de cadre support (50 ; 150) est mis en place pour l'accrochage
d'un autre cadre support (20.4) à monter des cadres supports, lequel s'appuie sur
un cadre support (20.1 ; 120.1) déjà monté des cadres supports et/ou qui est porté
par le cadre support (20.1 ; 120.1), et en ce que l'autre cadre support (20.4) est
soutenu sur le dispositif d'accrochage de cadre support (50 ; 150) de façon à pouvoir
être détaché à nouveau et occupe une position de transition (40) dans l'état soutenu
à cet endroit et/ou est transféré à partir de l'état soutenu ici et/ou accroché dans
une position de transition (40), à partir de laquelle l'autre cadre support (20.4)
peut être monté ou est monté dans l'échafaudage roulant (1.1 ; 1.2 ; 1.3), et en ce
que le dispositif de garde-corps et les éléments de garde-corps (18.1, 18.2) est fixé
ou sont fixés sur l'autre cadre support (20.4) de façon à pouvoir basculer par rapport
à celui-ci, et en ce que l'autre cadre support (20.4), qui est soutenu dans la position
de transition (40) sur le dispositif d'accrochage de cadre support (50 ; 150), est
détaché du dispositif d'accrochage de cadre support (50 ; 150) et est soulevé soit
conjointement avec le dispositif de garde-corps fixé sur l'autre cadre support (20.4)
et également sur l'autre cadre support de façon à pouvoir basculer par rapport à ce
cadre support soit conjointement avec les éléments de garde-corps (18.1, 18.2), fixés
sur l'autre cadre support (20.4) et également sur l'autre cadre support (20.3) de
façon à pouvoir basculer par rapport à ces cadres supports (20.3, 20.4), par une personne
(52) debout sur le plafond d'échafaudage inférieur (30.1 ; 130.1) dans une position
dans laquelle l'autre cadre support (20.4) se trouve au-dessus de la position de transition
(40), sachant que l'autre cadre support (20.4) est fixé sur ou au cadre support (20.1
; 120.1) et à une distance horizontale du cadre support (21) par rapport à l'autre
cadre support (20.3), et en ce que le plancher d'échafaudage supérieur (30.2) est
disposé et fixé et/ou soutenu sur l'autre cadre support (20.3) et également sur l'autre
cadre support (20.4) de telle sorte que le dispositif de garde-corps sert à protéger
une personne séjournant sur le plancher d'échafaudage supérieur contre une chute ou
que les éléments de garde-corps (18.1, 18.2) servent à la protection d'une personne
(52) séjournant sur le plancher d'échafaudage supérieur (30.2) contre une chute.
2. Procédé pour le montage d'un échafaudage roulant selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un premier cadre support (20.1 ; 120.1) et un second cadre support (20.2 ; 120.2)
des cadres supports sont montés d'abord, vus dans la direction transversale par rapport
à leurs barreaux respectifs (17), à une distance horizontale du cadre support horizontale
(21) les uns des autres, et en ce que le plancher d'échafaudage inférieur (30.1 ; 130.1) est soutenu et est fixé sur le
premier cadre support (20.1 ; 120.1) et sur le second cadre support (20.2 ; 120.2),
et
en ce qu'un dispositif de garde-corps comprenant au moins deux éléments de garde-corps est
fixé sur le second cadre support ou bien au moins deux éléments de garde-corps sont
fixés sur le second cadre support, les éléments de garde-corps étant disposés, vus
en direction des barreaux du second cadre support ou des cadres supports, à une distance
horizontale de l'élément de cadre support sur le côté les uns à côté des autres, et
le dispositif de garde-corps étant fixé sur le second cadre support de façon à pouvoir
basculer par rapport à celui-ci ou bien les éléments de garde-corps étant fixés sur
le second cadre support de façon à pouvoir basculer par rapport à celui-ci,
ou en ce
qu'un troisième cadre support (20.3) des cadres supports est fixé sur le second cadre
support (20.2 ; 120.2), cadre support sur lequel est fixé un dispositif de garde-corps
comprenant au moins deux éléments de garde-corps où sont fixés au moins deux éléments
de garde-corps (18.1, 18.2 ; 18.3, 18.4), les éléments de garde-corps (18.1, 18.2
; 18.3, 18.4), vus en direction des barreaux (17) du troisième cadre support (20.3)
ou des cadres supports, étant disposés à une distance horizontale de l'élément de
cadre support (19 ; 119) sur le côté les uns à côté des autres, et le dispositif de
garde-corps étant fixé sur le troisième cadre support de façon à pouvoir basculer
par rapport à celui-ci ou bien les éléments de garde-corps (18.1, 18.2 ; 18.3, 18.4)
étant fixés sur le troisième cadre support (20.3 ; 120.3) de façon à pouvoir basculer
par rapport à celui-ci,
et en ce que
le dispositif d'accrochage de cadre support (50 ; 150) est mis en place pour l'accrochage
d'un autre cadre support (20.4) à monter des cadres supports de telle sorte qu'il
s'appuie sur le premier cadre support (20.1 ; 120.1) et en ce que l'autre cadre support (20.4) est soutenu sur le dispositif d'accrochage de cadre
support (50 ; 150) de façon à pouvoir être à nouveau détaché et occupe une position
de transition (40) dans l'état soutenu à cet endroit et/ou parvient ou est transféré
à partir de l'état soutenu à cet endroit dans une position de transition (40), à partir
de laquelle l'autre cadre support (20.4) peut être monté ou est monté dans l'échafaudage
roulant (1.1 ; 1.2 ; 1.3), et en ce que le dispositif de garde-corps ou les éléments de garde-corps (18.1, 18.2) est fixé
ou sont fixés sur l'autre cadre support (20.4) de façon à pouvoir basculer par rapport
à celui-ci, et en ce que l'autre cadre support (20.4), soutenu dans la position de transition (40) sur le
dispositif d'accrochage de cadre support (50 ; 150), est détaché du dispositif d'accrochage
de cadre support (50 ; 150) et est soulevé soit conjointement avec le dispositif de
garde-corps fixé sur l'autre cadre support et sur le second cadre support ou sur le
troisième cadre support de façon à pouvoir basculer par rapport à ce cadre support
soit conjointement avec les éléments de garde-corps (18.1, 18.2) fixés sur l'autre
cadre support (20.4) et sur le second cadre support (20.2 ; 120.2) ou également sur
le troisième cadre support (20.3) de façon à pouvoir basculer par rapport à ces cadres
supports, dans une position dans laquelle l'autre cadre support (20.4) se trouve au-dessus
de la position de transition (40), sachant que l'autre cadre support (20.4) est fixé
sur le ou au premier cadre support (20.1 ; 120.1) à une ou à la distance horizontale
du cadre support (21) par rapport au second cadre support ou par rapport au troisième
cadre support (20.3), et en ce que le plancher d'échafaudage supérieur (30.2) est disposé et fixé et/ou soutenu sur
l'autre cadre support (20.4) et soit sur le second cadre support soit sur le troisième
cadre support (20.3), en ce que le dispositif de garde-corps sert à protéger une personne se trouvant sur le plancher
d'échafaudage supérieur contre des chutes ou en ce que les éléments de garde-corps (18.1, 18.2) servent à protéger une personne (52) séjournant
sur le plancher d'échafaudage supérieur (30.2 ; 230.2) contre une chute.
3. Procédé pour monter un échafaudage roulant selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le dispositif d'accrochage de cadre support (50 ; 150), une fois qu'un cadre support
(20), soutenu à cet endroit, des cadres supports ou une fois que l'autre cadre support
(20.4) soutenu à cet endroit a été détaché du dispositif d'accrochage de cadre support
(50 ; 150), est monté comme composant de l'échafaudage roulant (1.1 ; 1.2 ; 1.3) dans
l'échafaudage roulant (1.1 ; 1.2 ; 1.3).
4. Procédé pour monter un échafaudage roulant selon l'une quelconque des revendications
1 à 3 précédentes, caractérisé en ce qu'un cadre support (20) des cadres supports ou en ce que l'autre cadre support (20.4) est basculé à partir d'une ou de sa position de transition
(40), dans laquelle il est soutenu sur le dispositif d'accrochage de cadre support
(50 ; 150) par rapport au premier cadre support (20.1 ; 120.1) dans une position dans
laquelle le dispositif de garde-corps ou les éléments de garde-corps (18.1, 18.2)
est ou sont fixé(s) sur le cadre support (20) ou sur l'autre cadre support (20.1).
5. Procédé pour monter un échafaudage roulant selon l'une quelconque des revendications
1 à 4, caractérisé en ce que le dispositif d'accrochage de cadre support (150), une fois qu'un cadre support (20)
des cadres supports ou que l'autre cadre support (20.4), qui s'est appuyé sur le dispositif
d'accrochage de cadre support (150), a été monté au moyen d'un ou du ou sur un autre
cadre support (20.1 ; 120.1), est utilisé une autre fois ou plusieurs autres fois
comme aide au montage lors de la construction de l'échafaudage roulant (1.1) et/ou
est monté comme composant de l'échafaudage roulant dans l'échafaudage roulant.
6. Procédé pour démonter un échafaudage roulant (1.1 ; 1.2 ; 1.3), qui est conçu à base
de cadres supports (20 ; 120 ; 220) verticaux, lesquels contiennent chacun au moins
deux montants (16.1, 16.2 ; 116.1, 116.2) et des barreaux (17 ; 217) reliant ces montants
pour la montée et/ou la descente de personnes (52) et pour l'accrochage de planchers
d'échafaudage (30 ; 130 ; 230), des éléments de liaison en diagonale et à l'horizontale
(50.1, 50.2 ; 51.1, 51.2 ; 18.1, 18.2 ; 18.3, 18.4), et qui est conçu à base d'au
moins un plancher d'échafaudage inférieur (30.1) et à base d'au moins un plancher
d'échafaudage supérieur (30.2) disposé au-dessus du plancher d'échafaudage inférieur
(30.1), qui sont soutenus et/ou fixés sur des cadres supports (20 ; 120) des cadres
supports (20 ; 120), de préférence sur leurs barreaux (17), un cadre support (20.3")
des cadres supports et un autre cadre support (20.4") des cadres supports étant montés,
dans le sens transversal par rapport à leurs barreaux (17) respectifs, à une distance
horizontale du cadre support (21) les uns par rapport aux autres, et le plancher d'échafaudage
inférieur (30.2') étant soutenu et/ou fixé sur l'autre cadre support (20.4") et sur
l'autre cadre support (20.3"), et soit un dispositif de garde-corps comprenant au
moins deux éléments de garde-corps soit au moins deux éléments de garde-corps (18.1,
18.2 ; 18.3, 18.4) étant fixé(s) sur l'autre cadre support (20.4") et sur l'autre
cadre support (20.3") de façon à pouvoir basculer à chaque fois par rapport à ces
cadres supports (20.3", 20.4"), les éléments de garde-corps (18.1, 18.2 ; 18.3, 18.4)
étant disposés et fixés, vus en direction des barreaux (17) de l'autre et/ou de l'autre
cadre support (20.4", 20.3"), à une distance horizontale de l'élément de garde-corps
(19 ; 119) sur le côté les uns à côté des autres, de telle sorte que soit, le dispositif
de garde-corps sert à protéger une personne séjournant sur le plancher d'échafaudage
supérieur contre la chute, soit les éléments de garde-corps (18.1, 18.2) servent à
protéger une personne (52) séjournant sur le plancher d'échafaudage supérieur (30.2')
contre la chute, le plancher d'échafaudage supérieur (30.2') étant enlevé pour le
démontage de l'échafaudage roulant (1.1 ; 1.2 ; 1.3),
caractérisé en ce
qu'un dispositif d'accrochage de cadre support (50, 150) est placé pour l'accrochage
d'un cadre support (20.4") à démonter des cadres supports, lequel s'appuie sur un
cadre support (20.1") monté des cadres supports et/ou qui est porté par le cadre support
(20.1"), et ce que l'autre cadre support (20.4") est détaché et/ou soulevé du cadre
support (20.1") monté et abaissé, soit conjointement avec le dispositif de garde-corps
fixé dessus et également sur l'autre cadre support de façon basculante par rapport
à ces cadres supports soit conjointement avec les éléments de garde-corps (18.1, 18.2)
fixés dessus et également sur l'autre cadre support (20.3") de façon à pouvoir basculer
par rapport à ces cadres supports (20.3", 20.4"), par une personne (52) se trouvant
sur le plancher d'échafaudage inférieur (30.1') dans une position dans laquelle l'autre
cadre support (20.4") s'appuie sur le dispositif d'accrochage de cadre support (50,
150) de façon à pouvoir être détaché à nouveau et occupe une position de transition
(40") dans l'état soutenu à cet endroit et/ou parvient ou est transféré à partir de
l'état soutenu ici dans une position de transition (40"), à partir de laquelle l'autre
cadre support (20.4") peut être enlevé ou est enlevé du dispositif d'accrochage de
cadre support (50, 150) ou des parties montées restantes de l'échafaudage roulant.
7. Procédé pour démonter un échafaudage roulant selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'un premier cadre support (20.1") des cadres supports et un second cadre support (20.2")
des cadres supports sont montés, vus dans le sens transversal par rapport à leurs
barreaux (17) respectifs, à une distance horizontale du cadre support (21) les uns
par rapport aux autres et en ce que le plancher d'échafaudage inférieur (30.1') est soutenu ou fixé au premier cadre
support (20.1") et au second cadre support (20.2") et en ce qu'un autre cadre support (20.4") des cadres supports est fixé sur ou au premier cadre
support (20.1"), éventuellement également un troisième cadre support (20.3") des cadres
supports est fixé sur ou au second cadre support (20.2"), et en ce que le plancher d'échafaudage supérieur (30.2') est soutenu ou fixé au second ou au troisième
cadre support (20.3") ou à l'autre cadre support (20.4"), et un dispositif de garde-corps
comprenant au moins deux éléments de garde-corps ou au moins deux éléments de garde-corps
(18.1, 18.2) étant fixés sur l'autre cadre support (20.4") et soit sur le second cadre
support soit sur le troisième cadre support (20.3"), de façon à pouvoir basculer par
rapport au second ou au troisième cadre support (20.3") ou également par rapport à
l'autre cadre support (20.4"), les éléments de garde-corps (18.1, 18.2) étant disposés
et fixés, vus en direction des barreaux (17) du second ou du troisième et/ou de l'autre
cadre support (20.2", 20.3", 20.4"), à une distance horizontale de l'élément de garde-corps
(19 ; 119) sur le côté les uns à côté des autres, en ce que, soit le dispositif de garde-corps sert à protéger une personne séjournant sur le
plancher d'échafaudage supérieur contre des chutes, soit les éléments de garde-corps
(18.1, 18.2) servent à protéger une personne (52) séjournant sur le plancher d'échafaudage
supérieur (30.2') contre les chutes, le plancher d'échafaudage supérieur (30.2') étant
enlevé pour le démontage de l'échafaudage roulant (1.1 ; 1.2 ; 1.3), et en ce que le dispositif d'accrochage de cadre support (50, 150) est placé pour l'accrochage
d'un cadre support (20.4") à démonter des cadres supports, lequel s'appuie sur le
premier cadre support (20.1") et/ou est porté par le premier cadre support (20.1"),
et en ce que l'autre cadre support (20.4") est détaché et/ou soulevé du premier cadre support
(20.1") et est abaissé soit conjointement avec le dispositif de garde-corps fixé dessus
et également au second cadre support ou au troisième cadre support de façon à pouvoir
basculer par rapport à ces cadres supports soit conjointement avec les éléments de
garde-corps (18.1, 18.2) fixés dessus et également au second cadre support ou au troisième
cadre support (20.3") de façon à pouvoir basculer par rapport à ces cadres supports
(20.1", 20.3"), par une personne (52) se trouvant sur le plancher d'échafaudage inférieur
(30.1') dans une position dans laquelle l'autre cadre support (20.4") s'appuie sur
le dispositif d'accrochage de cadre support (50, 150) de façon pouvoir à pouvoir être
à nouveau détaché et occupe une position de transition (40") dans l'état soutenu à
cet endroit et/ou parvient ou est transféré à partir de l'état soutenu à cet endroit
et/ou accroché dans une position de transition (40"), à partir de laquelle l'autre
cadre support (20.4") peut être enlevé ou est enlevé du dispositif d'accrochage de
cadre support (50, 150) ou des parties montées restantes de l'échafaudage roulant.
8. Procédé pour démonter un échafaudage roulant selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que, après le soutien d'un cadre support (20) des cadres supports ou de l'autre cadre
support (20.4") sur le dispositif d'accrochage de cadre support (50, 150), le dispositif
de garde-corps ou les éléments de garde-corps (18.1, 18.2) est ou sont détachés du
cadre support (20) ou de l'autre cadre support (20.4"), de préférence après quoi le
dispositif de garde-corps fixé sur un cadre support des cadres supports de façon à
pouvoir basculer par rapport à celui-ci est basculé en direction et/ou jusqu'à ce
cadre support ou bien les éléments de garde-corps (18.1, 18.2) fixés sur un cadre
support (20 ; 20.3") des cadres supports de façon basculante par rapport à celui-ci
est basculé en direction ou jusqu'à ce cadre support (20 ; 20.3"), et en ce qu'ensuite le cadre support (20 ; 20.4") suspendu sur le dispositif d'accrochage de cadre
support (50, 150) est décroché du dispositif d'accrochage de cadre support (50, 150).
9. Procédé pour démonter un échafaudage roulant selon l'une quelconque des revendications
6 à 8, caractérisé en ce que, avant qu'un cadre support (20) des cadres supports ou l'autre cadre support (20.4")
soit soutenu ici, le dispositif d'accrochage de cadre support (50) était monté dans
l'échafaudage roulant (1.1 ; 1.2) comme composant de l'échafaudage roulant (1.1 ;
1.2).
10. Procédé pour démonter un échafaudage roulant selon l'une quelconque des revendications
6 à 9, caractérisé en ce que, avant qu'un cadre support (20) des cadres supports ou l'autre cadre support (20.4")
s'appuie sur le dispositif d'accrochage de cadre support (150), le dispositif d'accrochage
de cadre support (150) était utilisé une autre fois ou plusieurs autres fois comme
aide au démontage lors du démontage du cadre support (1.1 ; 1.2) et/ou était monté
comme composant de l'échafaudage roulant dans l'échafaudage roulant.
11. Procédé pour démonter un échafaudage roulant selon l'une quelconque des revendications
6 à 10, caractérisé en ce que le dispositif de garde-corps fixé de façon amovible sur un cadre support des cadres
supports ou en ce que les éléments de garde-corps (18.1, 18.2), fixés de façon amovible sur un cadre support
(20 ; 20.4") des cadres supports, sont détachés du cadre support (20 ; 20.4") en ayant
recours à un composant d'échafaudage (61) démonté de l'échafaudage roulant (1.1 ;
1.2) ou à un composant d'échafaudage étiré en longueur et monté auparavant dans l'échafaudage
roulant (1.1 ; 1.2).
12. Procédé pour démonter un échafaudage roulant selon la revendication 11 , caractérisé en ce que, pour le détachement du dispositif de garde-corps fixé de façon amovible sur un barreau
supérieur du cadre support au moyen d'une griffe d'encliquetage présentant un doigt
de blocage ou en ce que, pour le détachement d'un élément de garde-corps (18.1, 18.2)
des éléments de garde-corps (18.1, 18.2), fixé de façon amovible sur un barreau supérieur
(17.1) du cadre support (20 ; 20.4") au moyen d'une griffe d'encliquetage (55) présentant
un doigt de blocage, le composant d'échafaudage (61) étiré en longueur est soutenu
dans la zone de l'une de ses extrémités (62) sur un barreau (17.2) inférieur de ce
cadre support, qui est disposé directement à proximité du barreau supérieur (17.1)
et sous celui-ci, et en ce qu'ensuite, par un basculement du composant d'échafaudage (61) étiré en longueur, soutenu
sur le barreau inférieur (17.2), le doigt de blocage (56) de la griffe d'encliquetage
(55) est détaché, après quoi le dispositif de garde-corps présentant cette griffe
d'encliquetage (55) ou l'élément de garde-corps (18.1, 18.2) présentant cette griffe
d'encliquetage (55) est soulevé ou détaché du barreau supérieur (17.1).
13. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé en ce qu'un cadre support (20) des cadres supports ou l'autre cadre support (20.4 ; 20.4")
est soutenu dans une ou dans la position de transition (40, 40") sur le dispositif
d'accrochage de cadre support (50, 150) de telle sorte qu'il est disposé sur le côté
extérieur (81) de l'échafaudage roulant (1.1 ; 1.2) qui est formé ou délimité par
un cadre support (20.1 ; 120.1 ; 20.1") des cadres supports,.
14. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce qu'un cadre support (20) des cadres supports ou l'autre cadre support (20.4 ; 20.4")
est soutenu dans une ou dans la position de transition (40 ; 40") sur le dispositif
d'accrochage de cadre support (50, 150) de telle sorte qu'une partie (82) de ce cadre
support (20 ; 20.4 ; 20.4") peut être ou est basculée par rapport au cadre support
(20.1 ; 120.1 ; 20.1") sur lequel le dispositif d'accrochage de cadre support (50,
150) s'appuie, en direction d'un cadre support (20 ; 20.3 ; 20.3') opposé des cadres
supports.
15. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 14, caractérisé en ce qu'un cadre support (20) des cadres supports ou l'autre cadre support (20.4 ; 20.4")
déborde vers le haut du dispositif d'accrochage de cadre support (50, 150) et/ou du
cadre support (20.1, 120.1 ; 20.1") sur lequel le dispositif d'accrochage de cadre
support (50, 150) s'appuie, dans le cas où ce cadre support (20 ; 20.4 ; 20.4") est
soutenu sur le dispositif d'accrochage de cadre support (50, 150).