[0001] Die Erfindung betrifft eine Zahngarnitur für einen Kamm einer Kämm-Maschine mit einer
Vielzahl von nebeneinander angeordneten Zähnen, die wenigstens eine quer zur Arbeitsrichtung
der Zähne orientierte Zahnreihe bilden.
[0002] Derartige Zahngarnituren werden in großer Zahl bei Fixkämmen und bei Rundkämmen eingesetzt.
Als vermeintliches Optimum hat sich über viele Jahre in der Praxis eine Zähnezahl
zwischen 20 und 35 Zähnen pro Zentimeter - quer zur Arbeitsrichtung gesehen - herausgebildet.
Bei Fixkämmen werden heute praktisch keine anderen Zähnezahlen eingesetzt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahngarnitur für einen Kamm zu schaffen,
die eine gesteigerte Kämmleistung und Kämmqualität ermöglicht.
[0004] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Zahnreihe - quer zur Arbeitsrichtung gesehen
- mehr als 35 Zähne pro Zentimeter aufweist.
[0005] In modernen Kämm-Maschinen wird versucht, die Kämmgeschwindigkeit zu steigern, um
dadurch die Leistung der Maschine die erhöhen. Völlig überraschend hat es sich gezeigt,
dass bei hohen und sehr hohen Kämmgeschwindigkeiten eine Zahngarnitur mit sehr vielen
Zähnen pro Zentimeter eine verbesserte Ausscheidung von Kurzfasern und Nissen ermöglicht
wird. Auch bei gleichzeitiger Erhöhung der gekämmten Fasermasse pro Zeiteinheit liefert
eine erfindungsgemäße Zahngarnitur ein besseres Kämmergebnis. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn die Zahnreihe mehr als 40 Zähne pro Zentimeter, und insbesondere etwa
60 bis 80 Zähne pro Zentimeter aufweist. Eine derartige Zahngarnitur ist besonders
gut für das Auskämmen von feinen Fasern mit einem niedrigen Micronairewert geeignet.
[0006] In Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass der in Arbeitsrichtung verlaufende
Zahnzwischenraum zwischen zwei benachbarten Zähnen eine Tiefe aufweist, die wenigstens
das 60-fache der Breite des Zahnzwischenraums quer zur Arbeitsrichtung beträgt. Es
hat sich überraschend gezeigt, dass ein derartiges Verhältnis zwischen Breite und
Tiefe des Zahnzwischenraums ein besonders gutes Kämmergebnis bei hohen Kämmgeschwindigkeiten
ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Tiefe des Zahnzwischenraums das
70- bis 250-fache, insbesondere das 100- bis 200-fache, der Breite beträgt. Die Anmelderin
vermutet, dass bei der geringen Breite der Zahnzwischenräume der erfindungsgemäßen
Zahngarnitur das gute Kämmergebnis dadurch verursacht wird, dass durch eine besonders
große Tiefe des Zahnzwischenraums genügend Raum für die Fasermasse geschaffen wird.
Große Fasermassen pro Zeiteinheit lassen sich besonders gut dann verarbeiten, wenn
die Zahngarnitur Zahnzwischenräume mit einer Tiefe aufweist, die wenigstens das 100-fache
der Breite des Zahnzwischenraums beträgt.
[0007] Es kann vorteilhaft sein, dass - quer zur Arbeitsrichtung gesehen - die Breite des
Zahns und die Breite des Zahnzwischenraums ein Verhältnis von etwa eins zu eins aufweist.
Ein solches Verhältnis verbessert die Kämmqualität.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, dass der in Arbeitsrichtung
verlaufende Zahnzwischenraum zwischen zwei benachbarten Zähnen eine Länge in Arbeitsrichtung
aufweist, die wenigstens das 5-fache, insbesondere wenigstens das 15-fache, der Breite
des Zahnzwischenraums quer zur Arbeitsrichtung beträgt. Eine relativ große Länge des
Zahnzwischenraums wird durch eine entsprechend große Länge der Zähne erreicht. Eine
große Länge der Zähne in Arbeitsrichtung bewirkt eine hohe Stabilität der Zähne gegenüber
der in Arbeitsrichtung wirkenden Kräfte während des Kämmvorgangs. Diese hohe Stabilität
durch eine große Länge des Zahnzwischenraums ist bei den erfindungsgemäßen Zahngarnituren
aufgrund der hohen Zähnezahl der Zahnreihe quer zur Arbeitsrichtung gesehen besonders
wichtig.
[0009] Bevorzugt sind die Zähne der Zahnreihe einstückig ausgebildet. Dabei werden die Zahnzwischenräume
an einem Halbzeug der Zahnreihe aus dem Vollen ausgeformt. Eine derartige Herstellung
einer Zahngarnitur ist aus der
DE 10 2006 030 763 A1 bekannt. Eine Herstellung aus dem Vollen ist bei der erfindungsgemäßen Zahnreihe
besonders vorteilhaft, da aufgrund der Einzelabmessungen der Zähne eine Fertigung
durch Ausstanzen aus einem Draht nicht praktikabel ist. Durch die einstückige Ausgestaltung
der Zahnreihe kann die hohe Anzahl an Zähnen pro Zentimeter äußerst effizient hergestellt
werden.
[0010] In Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, dass die in Arbeitsrichtung
verlaufenden Zahnzwischenräume zwischen zwei benachbarten Zähnen durch einen Laser
ausgeformt sind. Durch einen Laser kann sehr einfach eine Zahnreihe mit mehr als 35
Zähnen pro Zentimeter hergestellt werden. Ein Laser erlaubt ein sehr präzises Ausbrennen
der Zahnzwischenräume aus einem Vollmaterial. Das Verfahren weist außerdem eine sehr
gute Wiederholgenauigkeit auf.
[0011] Neben einer Zahngarnitur soll auch ein Verfahren zum Herstellen einer Zahngarnitur
eigenständig unter Schutz gestellt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden
die in Arbeitsrichtung verlaufenden Zahnzwischenräume zwischen zwei benachbarten Zähnen
durch einen Laser ausgeformt. Hierdurch wird die Herstellung der Zahngarnitur sehr
stark vereinfacht. Außerdem sind verschiedene Zahngarnituren mit unterschiedlichen
Anzahlen von Zähnen pro Zentimeter auf einer Lasermaschine ohne großen Umrüstaufwand
herstellbar.
[0012] Es ist vorteilhaft, dass die - quer zur Arbeitsrichtung der Zähne gesehene - Außenkontur
der Zähne vor dem Ausformen der Zahnzwischenräume geformt wird. Diese Formung der
Außenkontur an dem Halbzeug hat den Vorteil, dass die Zahngarnitur nach Ausformen
der Zahnzwischenräume bereits komplett fertiggestellt ist. In vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung besteht die Zahngarnitur aus einem verschleißfesten Stahl. Der verschleißfeste
Stahl kann ein gehärteter Stahl oder ein von sich aus sehr harter und verschleißfester
Stahl, beispielsweise ein Chromnickel-Stahl, sein. Wird der Stahl zur Erreichen der
Verschleißfestigkeit gehärtet, so ist es vorteilhaft das Halbzeug vor dem Ausformen
der Zahnzwischenräume zu härten. Insbesondere bei einem Halbzeug aus einem verschleißfesten
Stahl, der sich nur schwer bearbeiten lässt, ist das erfindungsgemäße Herstellverfahren,
bei dem die Zahnzwischenräume durch einen Laser ausgeformt werden, besonders vorteilhaft.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, die Zahngarnitur
durch einen Laser mit einem Grundkörper zu verschweißen. Die Zahngarnitur ist bevorzugt
mit einer Laserschweißung an einem Grundkörper für einen Kamm einer Kämm-Maschine
befestigt. Bevorzugt weist die Zahngarnitur eine Positionierungsfläche auf, mit der
sie an einer Positionierungsfläche des Grundkörpers anliegt. Die Positionierungsfläche
kann dabei die Form eines Vorsprunges oder einer Nut aufweisen. Hierdurch lässt sich
eine definierte Positionierung der Zahngarnitur an dem Grundkörper erreichen.
[0014] Die erfindungsgemäße Zahngarnitur ist besonders vorteilhaft für einen Fixkamm einer
Kämm-Maschine einsetzbar. In einer Ausgestaltung kann es auch vorteilhaft sein, die
erfindungsgemäße Zahngarnitur für einen Rundkamm einzusetzen.
[0015] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele.
[0016] Es zeigen:
Figur 1 eine schematische, perspektivische und stark vergrößerte Darstellung einer
Zahngarnitur für einen Fixkamm,
Figur 2 eine schematische Darstellung bei der Ausformung von Zahnzwischenräumen an
einem Halbzeug einer Zahngarnitur,
Figuren 3 und 4 zwei unterschiedliche Varianten der Befestigung einer Zahngarnitur
an einem Grundkörper mittels einer Laserschweißung,
Figur 5 eine Varianten der Befestigung einer Zahngarnitur an einem Grundkörper mittels
einer formschlüssigen Positionierungsfläche.
[0017] In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Zahngarnitur 1 für einen Fixkamm einer Kamm-Maschine
dargestellt. Die Arbeitsweise eines Fixkammes in einer Kämm-Maschine ist an sich bekannt
und ist beispielsweise in der
DE 10 2006 030 763 A1 beschrieben. Die Zahngarnitur 1 enthält eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten
Zähnen 2, die eine Zahnreihe 3 bilden. Die Arbeitsrichtung der Zahngarnitur 1 ist
in Figur 1 mit dem Pfeil A gekennzeichnet. Die Zahnreihe 3 ist senkrecht zur Arbeitsrichtung
orientiert. Zwischen zwei benachbarten Zähnen 2 ist ein Zahnzwischenraum 4 vorhanden,
der sich in Arbeitsrichtung erstreckt.
[0018] Quer zur Arbeitsrichtung A gesehen, weist der Zahn 2 eine Breite F und der Zahnzwischenraum
4 eine Breite B auf. Die Breite F und B wird jeweils parallel zur Erstreckung der
Zahnreihe 3 gemessen. In der Darstellung der Figur 1 ist die Breite B und die Breite
F von der Zahnspitze bis zum Zahnfuß konstant. Dies ist nur eine vorteilhafte Ausgestaltung.
Es kann auch vorgesehen sein, dass die Breite B bzw. F variiert. Bei einer nicht konstanten
Breite des Zahns 2 und des Zahnzwischenraums 4 ist im Sinne der vorliegenden Erfindung
jeweils die mittlere Breite maßgeblich.
[0019] Der Zahnzwischenraum 4 weist von der Zahnspitze zum Zahnfuß eine Tiefe C auf. Die
Tiefe C des Zahnzwischenraums 4 entspricht der Höhe des Zahnes 2.
[0020] Die Länge des Zahnzwischenraums 4 in Arbeitsrichtung A gesehen ist mit dem Maß D
bezeichnet. Die Länge D des Zahnzwischenraums 4 wird im Bereich des Zahnfußes gemessen,
da die Länge D an der Zahnspitze gegen Null geht.
[0021] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Zahngarnitur 1 entlang der Zahnreihe 3 gesehen,
etwa 60 bis 80 Zähne pro Zentimeter aufweist. Die Tiefe C des Zahnzwischenraums 4
beträgt etwa das 70- bis 250-fache der Breite B des Zahnzwischenraums 4. Eine Zahngarnitur
mit diesen Abmessungen liefert besonders gute Kämmergebnisse in einer mit sehr hoher
Geschwindigkeit betriebenen Kämm-Maschine.
[0022] Damit die sehr hohen und schmalen Zähne 2 der Zahngarnitur 1 eine genügend große
Stabilität gegenüber den in Arbeitsrichtung A auftretenden Kämmkräften aufweist, ist
vorgesehen, dass die Länge D des Zahnzwischenraums 4 etwa das 15- bis 50-fache der
Breite B des Zahnzwischenraums 4 beträgt. Da es im Folgenden noch um die Ausformung
des Zahnzwischenraums 4 bei der Herstellung der Zahngarnitur 1 geht, ist die Länge
D ebenfalls auf den Zahnzwischenraum 4 bezogen, obwohl tatsächlich für die Stabilität
des Zahnes 2 natürlich dessen Länge im Bereich des Zahnfußes maßgeblich ist. Die Länge
D des Zahnzwischenraums 4 ist jedoch identisch mit der Länge des Zahnes 2.
[0023] Besonders gute Kämmergebnisse lassen sich dadurch erreichen, dass die Breite F des
Zahns 2 und die Breite B des Zahnzwischenraums 4 ein Verhältnis von etwa eins zu eins
aufweist. Es ergibt sich eine gute Stabilität der Zähne bei gleichzeitig genügend
Freiraum zur Aufnahme von Fasermaterial im Zahnzwischenraum 4.
[0024] In Figur 2 ist ein Verfahren zum Herstellen einer Zahngarnitur 1 für einen Fixkamm
schematisch dargestellt. Die Zähne, die an der fertigen Zahngarnitur 1 die Zahnreihe
3 bilden, werden einstückig aus einem Halbzeug 5 ausgeformt. Hierzu wird ein Laser
6 verwendet. Der aus dem Laser 6 austretende Laserstrahl wird auf das Halbzeug 5 gerichtet
und formt die in Arbeitsrichtung A verlaufenden Zahnzwischenräume 4 aus, indem dort
das Material des Halbzeugs 5 weggebrannt wird. Die Ausformung der Zahnzwischenräume
4 durch den Laser 6 ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil auch Zahnzwischenräume
4 mit einer sehr geringen Breite B, einer sehr großen Tiefe C und einer großen Länge
D präzise und schnell ausgeformt werden können. Die quer zur Arbeitsrichtung A gesehene
Außenkontur der Zähne 2 wird bereits vor dem Ausformen der Zahnzwischenräume 4 fertiggeformt.
[0025] In Figur 3 ist eine Zahngarnitur 1 dargestellt, die wie oben beschrieben hergestellt
worden ist. Die Zahngarnitur 1 weist eine Positionierungsfläche 7 auf, mit der sie
an einer Positionierungsfläche 8 eines Grundkörpers 9 anliegt. Der Grundkörper 9 kann
beispielsweise der Grundkörper eines Fixkammes sein. Der Grundkörper 9 kann aus einem
anderen Material als die Zahngarnitur 1 bestehen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil,
dass die Menge des sehr hochwertigen und verschleißfesten Materials der Zahngarnitur
1 verringert werden kann. Der Grundkörper 9 wird wesentliche weniger stark beansprucht
und kann aus einem einfacheren Werkstoff hergestellt werden. Die Zahngarnitur 1 ist
mit einer Laserschweißung an dem Grundkörper 9 befestigt. Die Laserschweißung ist
durch den Pfeil E angedeutet. Die Verbindung der Zahngarnitur 1 mittels einer Laserschweißung
E hat den Vorteil, dass der Wärmeeintrag in die Zahngarnitur 1 sehr gering ist, so
dass die Materialeigenschaften der Zahngarnitur 1 durch den Schweißvorgang praktisch
nicht beeinträchtigt werden.
[0026] Zur Verbesserung der Positionierung der Zahngarnitur 1 an dem Grundkörper 9 können
die Positionierungsflächen 7 und 8 wie Nut und Feder ausgebildet sein, wie in Figur
4 erkennbar ist. Eine formschlüssige Verbindung zwischen Zahngarnitur 1 und Grundköper
9 verbessert die Positionierung. Auch hier wird durch eine Laserschweißung E eine
dauerhafte Befestigung gewährleistet.
[0027] Bei der in Figur 5 dargestellten Variante ist die Zahngarnitur 1 formschlüssig an
dem Grundkörper 9 befestigt. Die Positionierungsflächen 7 und 8 greifen formschlüssig
ineinander. Zusätzlich können nicht dargestellte Verschraubungen zur Sicherung vorgesehen
sein. Bei einer verschlissenen Zahngarnitur kann diese einfach ausgetauscht werden
und eine neue Zahngarnitur 1 an dem Grundkörper 9 angebracht werden.
1. Zahngarnitur (1) für einen Kamm einer Kämm-Maschine mit einer Vielzahl von nebeneinander
angeordneten Zähnen (2), die wenigstens eine quer zur Arbeitsrichtung der Zähne (2)
orientierte Zahnreihe (3) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnreihe (3) - quer zur Arbeitsrichtung (A) gesehen - mehr als 35 Zähne (2)
pro Zentimeter aufweist.
2. Zahngarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnreihe (3) mehr als 40 Zähne (2) pro Zentimeter, insbesondere etwa 60 bis
80 Zähne pro Zentimeter, aufweist.
3. Zahngarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in Arbeitsrichtung (A) verlaufende Zahnzwischenraum (4) zwischen zwei benachbarten
Zähnen (2) eine Tiefe (C) aufweist, die wenigstens das 60-fache, insbesondere das
100- bis 200-fache, der Breite (B) des Zahnzwischenraums (4) quer zur Arbeitsrichtung
(A) beträgt.
4. Zahngarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass - quer zur Arbeitsrichtung (A) gesehen - die Breite (F) des Zahns (2) und die Breite
(B) des Zahnzwischenraums (4) ein Verhältnis von etwa eins zu eins aufweist.
5. Zahngarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in Arbeitsrichtung (A) verlaufende Zahnzwischenraum (4) zwischen zwei benachbarten
Zähnen (2) eine Länge (D) in Arbeitsrichtung (A) aufweist, die wenigstens das 5-fache,
insbesondere das 15- bis 50-fache, der Breite (B) des Zahnzwischenraums (4) quer zur
Arbeitsrichtung (A) beträgt.
6. Zahngarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (2) der Zahnreihe (3) einstückig ausgebildet sind.
7. Zahngarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in Arbeitsrichtung (A) verlaufende Zahnzwischenräume (4) zwischen zwei benachbarten
Zähnen (2) durch einen Laser ausgeformt sind.
8. Verfahren zum Herstellen einer Zahngarnitur für einen Kamm einer Kämm-Maschine mit
einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Zähnen, die wenigstens eine quer zur
Arbeitsrichtung der Zähne orientierte Zahnreihe bilden, bei dem die Zähne der Zahnreihe
einstückig aus einem Halbzeug ausgeformt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die in Arbeitsrichtung verlaufenden Zahnzwischenräume zwischen zwei benachbarten
Zähnen durch einen Laser ausgeformt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die - quer zur Arbeitsrichtung der Zähne gesehene - Außenkontur der Zähne vor dem
Ausformen der Zahnzwischenräume geformt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbzeug aus einem verschleißfesten Stahl besteht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbzeug vor dem Ausformen der Zahnzwischenräume gehärtet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahngarnitur durch einen Laser mit einem Grundkörper verschweißt wird.
13. Kamm für eine Kämm-Maschine mit einem Grundkörper und einer Vielzahl von nebeneinander
angeordneten Zähnen, wobei wenigstens zwei benachbarte Zähne als einstückige Zahngarnitur
ausgebildet sind, die an dem Grundkörper befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zahngarnitur mit einer Laserschweißung an dem Grundkörper befestigt ist.
14. Kamm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahngarnitur (1) eine Positionierungsfläche (7) aufweist, mit der sie an einer
Positionierungsfläche (8) des Grundkörpers (9) anliegt.