[0001] Die Erfindung betrifft ein Dammelement mit einem Flächenelement, einer Stauseite
und einer Landseite sowie einem Gestänge zur Abstützung des Flächenelements.
[0002] Mobile Hochwasserschutzvorrichtungen sind seit geraumer Zeit bekannt und werden in
den unterschiedlichsten Ausführungsformen eingesetzt.
[0003] Die
AT 500 324 A4 beispielsweise zeigt eine mobile Hochwasserschutzvorrichtung mit einer flexiblen
folienartigen Stauwand. Diese Folie ist mittels eines Gestänges gegen den Boden abgestützt.
Der hydrostatische Druck der auf die Folie wirkt, wird somit über das Gestänge in
den Boden eingeleitet. Nachteilig an dieser Erfindung ist, dass die Kräfte, die auf
die Folie wirken mit steigendem Wasserstand hohe Ansprüche an die Reißfestigkeit stellen.
In der Praxis ist es also von Nöten, sehr dicke stabile Folien zu verwenden. Diese
sind sowohl beim Transport als auch bei der Montage sehr unhandlich und sperrig. Ein
weiterer Nachteil bei der Verwendung von Folien als Dichtmaterial ist, dass spitze
Gegenstände wie beispielsweise Treibgut beim Anschlag Löcher verursachen können.
[0004] Auch die
DE 2 0 313 425 U1 zeigt ein mobiles Rückhalteelement zum Schutz vor Überflutungen. Dieses besteht aus
zwei scharnierförmig miteinander verbundenen Platten, wobei eine Platte wasserseitig
und die andere Platte landseitig vorgesehen ist. Verbunden sind die beiden Platten
über Verbindungselemente an ihrem bodenseitigen Ende. Nachteilig an dieser Erfindung
ist, dass sich Platten an der landzugewandten Seite als nicht sinnvoll herausgestellt
haben. Zum Einen sind die verwendeten Platten sehr kostenintensiv, zum Anderen bedeuten
durchgehende Platten ein Mehrgewicht, das bei der Aufstellung und dem Transport einen
Nachteil darstellt. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Tatsache, dass in der
Praxis Dämme meistens nicht geradlinig geführt werden können. In vielen Fällen werden
sie gekrümmt ausgeführt, verlaufen also konvex, konkav oder auch in Schlangenlinien.
Werden nun dieser Druckschrift entsprechende Rückhalteelemente um ein zu schützendes
Objekt herum aneinandergereiht, so kann die Krümmung nur dadurch erreicht werden,
dass die geraden Einzelelemente schräg aneinander gestellt werden. Dabei sind die
nach hinten ausgestellten Platten ein Hindernis und bewirken, dass an der Vorderseite
große Lücken zwischen den Platten entstehen. Diese müssen in der Praxis durch Dichtfolien
überbrückt werden.
[0005] Ein weiteres mobiles Hochwasserschutzsystem ist in der
EP 1 262 602 A2 offenbart. Bei diesem werden Platten an ein geneigtes Gestänge angebracht und mit
einer Folie zum Boden hin abgedichtet. Nachteilig an dieser Konstruktion ist, dass
das Gestänge sehr aufwendig ausgeführt ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Platten
getrennt vom Gestänge aufgestellt werden müssen. Dies bedeutet eine weitere Fehlerquelle
sowie erhöhten logistischen Aufwand bei Transport und bei der Montage.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dammelement zu schaffen, das ein geringes
Gewicht aufweist, in zusammengeklapptem Zustand geringe Abmaße hat, in der Handhabung
und Anwendung weitest möglich simpel ist und dabei hohe Sicherheit und hohe Dichtheit
gewährleistet.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im oberen und im unteren
Bereich, bevorzugt an der oberen Kante und an der unteren Kante des Flächenelements
quer verlaufende Verbindungsprofile vorgesehen sind.
[0008] In vorteilhafter Weise ist das erfindungsgemäße Dammelement
dadurch gekennzeichnet, dass im oberen und im unteren Bereich, bevorzugt an der oberen Kante und an der unteren
Kante des Flächenelements quer verlaufende Verbindungsprofile vorgesehen sind, dass
zur Verbindung zwischen dem Gestänge und den Verbindungsprofilen Scharnierelemente
vorgesehen sind und dass das Gestänge aus mindestens einer Oberstütze und mindestens
einer Bodenstütze gebildet ist, wobei die Stützen an ihren, dem Flächenelement abgewandten
Seiten mit einem Verbindungselement verbindbar ausgeführt sind.
[0009] Desweiteren ist die Oberstütze und die Bodenstütze an die Landseite des Flächenelements
anklappbar, wobei eine der beiden Stützen, bevorzugt die Bodenstütze eine Ausnehmung
aufweist, in die die jeweils andere Stütze, bevorzugt die Oberstütze einführbar ist.
[0010] Die Erfindung ist auch
dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen als Verbindungselement Bohrungen zur Aufnahme von Verbindungsbolzen zur
Verbindung von Ober- und Bodenstütze aufweisen, dass das Gestänge einen Abstand zu
den Seitenkanten des Flächenelements aufweist, dass an den Seitenkanten des Flächenelements
Zonen mit geringerer Dicke vorgesehen sind und, dass die Übergänge des Flächenelements
auf die Zonen geringerer Dicke einseitig ausgeführt sind, wobei die Platte auf der
anderen Seite in einer Ebene in die Zonen geringerer Dicke übergeht.
[0011] Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind, dass der Übergang einer Seitenkante
an der Stauseite und der anderen Seitenkante auf der Landseite vorgesehen ist, dass
im Bereich der Seitenkanten des Flächenelements Dichtfolien vorgesehen sind, wobei
die Dichtfolien in bevorzugter Weise parallel zu den Seitenkanten verlaufen, und eine
Breite aufweisen, welche zumindest den Übergang zu der Zone geringerer Dicke, in bevorzugter
Weise die Seitenkanten selbst, überlappen, dass das Gestänge im Bereich der Verbindungselemente
Verstärkungen aufweist, dass am Gestänge im, vom Flächenelement entfernten Abschnitt
eine Druckplatte zur Abstützung am Boden vorgesehen ist, wobei in besagter Weise die
Druckplatte Ausnehmungen zur Befestigung mittels Erdankem und/oder Richtung Boden
zeigende Krallen aufweist und, dass die Verbindungsprofile eine Längsnut zur Aufnahme
des Flächenelements aufweisen.
[0012] Vorteile ergeben sich auch daraus, dass die Rotationsachsen der Schamierelemente
parallel zu den Verbindungsprofilen verlaufen, dass die Scharnierelemente einen Normalabstand
zur Landseite des Flächenelements aufweisen, der in etwa der halben Dicke der Stützen
entspricht, dass an den Verbindungsprofilen Fortsätze vorgesehen sind, welche von
dem Flächenelement Richtung Stauseite gekrümmt sind und, dass an den Verbindungsprofilen
Längsnuten zur Aufnahme und Befestigung von Dichtfolien vorgesehen sind.
[0013] Das Dammelement ist desweiteren
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Landseite Klammem zur Befestigung von Dichtfolien vorgesehen sind,
dass das Flächenelement als selbsttragende, biege- und drucksteife Platte ausgeführt
ist, dass die Platte einen mehrschichtigen Sandwich-Aufbau aufweist und, dass die
Verbindungsprofile mit ihrer Längsnut auf die obere und/oder die untere Kante des
Flächenelements aufsteckbar und/oder anklemmbar sind.
[0014] Weitere vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung sind, dass das obere und
das untere Verbindungsprofil denselben Profilquerschnitt aufweisen, dass an den Seitenkanten
des Flächenelements Seitenprofile vorgesehen sind, dass die Seitenprofile das Flächenelement
seitlich in einer Parallelebene überragen und, dass die Seitenprofile eine Nut zur
Aufnahme und Befestigung von Dichtstreifen, bzw. Dichtfolien aufweisen.
[0015] Das Dammelement ist auch
dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement für das Staumedium zumindest teilweise, bevorzugter Weise vollständig
undurchlässig ist.
[0016] Die Erfindung betrifft weiters einen Damm, aus mindestens zwei Dammelementen der
dadurch gekennzeichnet ist, dass die Seitenkanten des Flächenelements eines Dammelements
die Seitenkanten des Flächenelements eines weiteren Dammelements zumindest teilweise
überragen und, dass die Dichtfolie eines Dammelements die Seitenkanten des angrenzenden
Dammelements überlappt.
[0017] Desweiteren betrifft die Erfindung einen Damm, aus mindestens zwei Dammelementen
der dadurch gekennzeichnet ist, dass in den Zwischenräumen zweier, nicht fluchtend
aneinander gestellter Dammelemente Überbrückungselemente vorgesehen sind, dass in
den Zwischenräumen zweier, nicht fluchtend aneinander gestellter Dammelemente Keilelemente
vorgesehen sind, dass die Dichtfolie eines Dammelements die Seitenkanten des angrenzenden
Dammelements, des angrenzenden Überbrückungselements bzw. des angrenzenden Keilelements
überlappt und, dass die Überbrückungselemente zwei scharnierartig miteinander verbundene
Überbrückungsflächenelemente aufweisen.
[0018] Weitere vorteilhafte Merkmale sind, dass der Damm
dadurch gekennzeichnet ist, dass die Überbrückungselemente mindestens eine Stütze zur Abstützung gegen die Druckkräfte
des Staumediums aufweisen, dass die Überbrückungselemente an ihren äußeren Kanten
Anschlussprofile aufweisen und dass das Gestänge eines Dammelements mehrere, bevorzugt
zwei Paare von Ober- und Unterstützen aufweist.
[0019] Das Scharnierelement umfasst ein Verstärkungsrohr, eine Ausfräsung, eine Bohrung
und einen Verbindungsbolzen.
[0020] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnungen, in der beispielhaft mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt sind. Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben.
[0021] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht des erfindungsgemäßen Dammelements von der Landseite
aus betrachtet.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführung des erfindungsgemäßen Dammelements.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt eines Verbindungsprofils eines Dammelements.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungsform des Flächenelements.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht von oben mehrerer nicht-linear aneinander gestellter Dammelemente.
Fig. 6 zeigt die Darstellung eines Schnittes durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Flächenelements mit einem Seitenprofil.
Fig. 7 zeigt eine Schrägansicht von der Wasserseite zweier, nicht fluchtend aneinandergestellter
Dammelemente, wobei in dem Zwischenraum zwischen den beiden Dammelementen ein Überbrückungselement
vorgesehen ist.
Fig. 8 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Überbrückungselements von oben in
aufgeklapptem Zustand.
Fig. 9 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Überbrückungselements von oben in
zugeklapptem Zustand.
In Fig. 10 ist eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Schamierelements dargestellt,
wobei die Einzelteile des Schamierelements auseinandergezogen sind.
[0022] Fig. 1 zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen Dammelements von schräg oben von
der Landseite aus betrachtet Dabei befindet sich die Stauseite links und die Landseite
rechts. Das Flächenelement 2, weist an seiner oberen Kante 6 und an der unteren Kante
7 jeweils Verbindungsprofile 8 auf. Mit diesen Verbindungsprofilen ist das Gestänge
5 scharnierartig verbunden. Die Drehachsen der Schamierelemente 27 verlaufen parallel
zur oberen bzw. zur unteren Kante des Flächenelements 2 und somit auch parallel zur
Erstreckungsrichtung der Verbindungsprofile 8. Das Gestänge beinhaltet in dieser Ausführungsform
Bodenstützen 10 und Oberstützen 9, wobei die beiden Stützen an ihren, dem Flächenelemente
abgewandten Seiten miteinander lösbar verbindbar sind. Diese Verbindung ist durch
Verbindungselemente 18 gewährleistet, welche in dieser Ausführung als Bolzenverbindungen
mit Verbindungsbolzen 13 und dazugehörigen Bohrungen 12 ausgebildet sind. Es können
auch mehrere Bohrungen entlang der Bodenstütze vorgesehen sein, um so den Aufstellwinkel
des Flächenelements variabel wählen zu können. Im Bereich dieser Verbindung sind desweiteren
Druckplatten 19 vorgesehen. Diese dienen der besseren Verteilung der Druckkräfte,
die von dem Wasserdruck über das Gestänge in den Boden eingeleitet werden. Besonders
bei durchtränktem, nassem Erdboden besteht die Gefahr, dass zu schmale Stützen in
das Erdreich einsinken. Die Druckplatten weisen weiters Ausnehmungen 20 auf, durch
die Erdanker 21 eingeführt werden können. Diese Erdanker können je nach Untergrund
als schaufelförmiger Sandanker, im Falle von hartem Untergrund als Dübel/Bolzen Verbindung,
schraubenförmig, stiftförmig oder hakenförmig ausgeführt sein. Desweiteren sind an
der Unterseite der Druckplatten Krallen 22 vorgesehen.
[0023] In der dargestellten Ausführungsform weist die Bodenstütze 10 eine nach oben offene
Ausnehmung 11 auf. Die Stütze ist also als nach oben offenes U-Profil ausgeführt.
Die Oberstütze 9 hingegen ist als Vierkant-Profil ausgeführt, wobei die Breite des
Verkant-Profils gering kleiner ist als die Breite der Ausnehmung 11 des U-Profils
um zu gewährleisten, dass bei zusammengeklapptem Damm die Oberstütze 9 in die Bodenstütze
10 einklappbar ist. Dieser Klappmechanismus ist derart ausgeführt, dass sowohl die
Oberstütze als auch die Bodenstütze über die Schamierelemente 27 an die Landseite
des Flächenelements 2 geklappt werden können. In dieser Stellung ist, wie oben erwähnt,
die Oberstütze in die Bodenstütze eingeführt, um bestmögliche Kompaktheit im zusammengeklappten
Zustand zu erreichen. Mithilfe des Verbindungselements 18 kann das Gestänge 5 in der
zusammengeklappten Position fixiert werden.
[0024] Dargestellt sind auch Klammem 26 zur Fixierung etwaiger Dichtfolien an der Landseite
des oberen Verbindungsprofils.
[0025] Im Bereich der Seitenkanten des Flächenelements sind Zonen geringerer Dicke 15 vorgesehen,
wie nachfolgend in Fig. 3 beschrieben ist.
[0026] Bei dieser Ausführungsform verlaufen die Verbindungsprofile 8, also das obere Verbindungsprofil
und das untere Verbindungsprofil über die gesamte Breite der wasserundurchlässigen
Fläche 2, lediglich im Bereich der Zonen mit geringerer Dicke 15 ist das Verbindungsprofil
ausgespart. Es ist aber durchaus denkbar, auch in diesen Bereichen Verbindungsprofile
vorzusehen. Die Stützen bzw. das Gestänge 5 weisen einen gewissen Abstand von den
Seitenkanten 14 des Flächenelements 2 auf. Dieser Abstand kann etwa 5-40% der Gesamtbreite
des Dammelements betragen.
[0027] Die Längen der Stützen sind in dieser Ausführungsform derart gewählt, dass wie weiter
oben erwähnt ein Anklappen an die Landseite des Flächenelements 2 möglich ist. Aus
diesem Grund muss die Länge der Oberstütze geringfügig kleiner sein als der entsprechende
Abstand von der oberen zur unteren Kante des Flächenelements. Um im zusammengeklappten
Zustand möglichst kompakte Abmaße zu erreichen, ist auch die Bodenstütze in ihrer
Länge so zu wählen, dass der Überstand minimiert ist. Im aufgeklappten Zustand weist
die Platte eine Neigung zum Boden von etwa 90 bis 30° auf.
[0028] Die typische Höhe eines derart ausgeführten Dammelements beträgt je nach Dimensionierung
etwa 0,5 bis 2,5 Meter.
[0029] Fig. 2 zeigt eine seitliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Dammelements 1, wobei
auch bei dieser Ausführungsform das Flächenelement 2 über Verbindungsprofile 8 und
einem Gestänge 5 gegen den Boden abgestützt ist. Dabei ist links die Stauseite 3 und
rechts die Landseite 4. Das Gestänge 5 beinhaltet eine Oberstütze 9 und eine Bodenstütze
10, welche scharnierartig mit den Verbindungsprofilen 8 verbunden sind. An den, den
Verbindungsprofilen 8 abgewandten Seiten der Stützen sind Verbindungselemente 18 vorgesehen
die durch eine Bohrung 12 sowie einen Verbindungsbolzen 13 gebildet sind. An der Bodenstütze
10 und der Oberstütze 9 sind weitere Bohrungen 12 vorgesehen. Die verschiedenen Bohrungen
der Bodenstütze dienen dazu, den Neigungswinkel des Dammelements variieren zu können.
Die Bohrung 37 in der Oberstütze 9 dient der Fixierung an der Bodenstütze im zugeklappten
Zustand in dem die Oberstütze 9 über das Schamierelement 27 an die Landseite des Flächenelements
2 geklappt ist. Auch die Bodenstütze 10 ist über ein Scharnierelement 27 des Verbindungsprofils
8 an die Landseite des Flächenelements geklappt. Bevorzugter Weise sind die beiden
Stützen so ausgebildet, dass eine Stütze als U-Profil ausgeführt ist und im zusammengeklappten
Zustand die andere Stütze umgreift. In dieser Stellung fluchtet eine der Bohrungen
der Bodenstütze 12 mit der Bohrung 37 der Oberstütze. Durch Einschieben eines Verbindungsbolzens
13 können die beiden Stützen miteinander verbunden werden. Zur Verbesserung der Lochleibung
der Bohrungen 12 sind Verstärkungen 36 des umgebenden Materials der Stützen vorgesehen.
[0030] Im hinteren, also dem Flächenelement abgewandten Ende, ist an der Bodenstütze eine
Druckplatte 19 zur besseren Verteilung der Druckkräfte vorgesehen. Durch diese hindurch
verlaufen Ausnehmungen 20 zur Anbringung von Erdankem 21. Weiters vorgesehen sind
Krallen 22, welche durch die Wahl einer geeigneten Fertigungsmethode, wie beispielsweise
durch Stanzen, in einem Arbeitsschritt mit der Fertigung der Ausnehmungen erstellt
werden können. An der Unterseite, also an der, dem Boden zugewandten Seite des unteren
Verbindungsprofils 8 sind Zacken 33 vorgesehen. Diese drücken sich bel Belastung durch
das Staumedium, ähnlich den Zacken 22 der Druckplatte in den Boden und verhindern
so ein Wegrutschen des Dammelements.
[0031] Das als Platte ausgeführte und in die Längsnuten der Verbindungselemente 8 eingeführte
Flächenelement 2 weist eine gewisse Biegesteifigkeit auf. Unter Belastung des Wasserdrucks
biegt sich die Platte je nach Größe dieser Biegesteifigkeit mehr oder weniger durch.
Die geometrischen Verhältnisse der Schamierelemente 27 ermöglichen eine freie Durchbiegung
der Platte. Dies hat den Vorteil, dass die Biegemomente nur von der Platte aufgenommen
werden müssen und nicht, wie bei einer starren Verbindung über die Verbindungselemente
auf das Gestänge wirken. Vertikale Kräfte werden einerseits von der drudksteifen Platte
und andererseits durch die Oberstange in den Boden eingeleitet.
[0032] Ein weiterer Effekt der sich bei der Durchbiegung der Platte einstellt ist, dass
über den Normalabstand des Schamierelements 27 des unteren Verbindungselementes 8
zu der Biegelinie der Platte 2, die Zacken 33 weiter in den Boden gedrückt werden,
was eine weitere Sicherheit gegen Verrutschen bietet. Desweiteren sind an der Wasserseite
der Verbindungsprofile 8 Nuten 25 zur Aufnahme und Befestigung von Dichtfolien 17
vorgesehen. Diese Dichtfolien 17 verlaufen quer über ein oder mehrere erfindungsgemäße
Dammelemente und erstrecken sich, den Fortsatz 24 des Verbindungselements 8 überlappend
Richtung Boden der Wasserseite.
[0033] An den Seitenkanten des Flächenelements 2 sind Zonen geringerer Dicke 15 mit Übergängen
16 vorgesehen. Wie auch in Fig. 1 ersichtlich ist, ist im hinteren, also im landseitigen
Bereich des oberen Verbindungsprofils eine Klammer 26 zur Fixierung von Dichtfolien
vorgesehen.
[0034] Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungsprofils
8, einer Platte 2, sowie einer Dichtfolie 17. Dabei ist links die Stauseite 3, rechts
die Landseite 4. Das Verbindungsprofil weist an seiner dem Flächenelement zugewandten
Seite eine Längsnut 23 auf, in die das Flächenelement, das in diesem Fall als Platte
ausgeführt ist, eingeführt und fixiert werden kann. Die untere Kante 7 des Flächenelements
ist in dieser Ausführungsform zur Gänze in die Nut 23 des Verbindungsprofils eingesteckt.
Desweiteren ist im unteren, der Stauseite zugewandten Bereich des unteren Verbindungsprofils
ein Fortsatz 24 vorgesehen. Dieser bildet den Übergang zwischen dem horizontal verlaufenden
Boden und dem Flächenelement. Im Bereich dieses Fortsatzes ist die Längsnut 25 zur
Aufnahme und Befestigung von Dichtfolien 17 vorgesehen. Die Dichtfolie 17 weist ihrerseits
einen Fortsatz 35 auf welcher in die Nut 25 einklemmbar ist. Die Dichtfolie selbst
erstreckt sich ausgehend von dem Verbindungsprofil bis zum Boden, wobei zur besseren
Abdichtung eine signifikante Überlappung des Überganges des Dammelements zum Boden
vorgesehen werden soll. Es ist auch denkbar, dass die Dichtfolie 17 das gesamte Verbindungsprofil
8 überdeckt, d.h. sich vom Flächenelement bis zum Boden erstreckt. An der dem Boden
zugewandten Fläche des Verbindungsprofils sind Zacken 33 vorgesehen welche, ähnlich
den Krallen der Druckplatten bei Belastung durch Wasserdruck in den Boden eingedrückt
werden und so ein Verrutschen des Dammelements verhindern. Das Scharnierelement 27
ist in einem gewissen Abstand zum Flächenelement, auf der Landseite vorgesehen. Dieser
Abstand ist so bemessen, dass das Anklappen der Stützen nicht behindert wird. Der
Fortsatz 24 und das Scharnierelement mit seinem Abstand zum Flächenelement bilden
einen Hebel. Bei Belastung und Biegung des Flächenelements 2 wird durch diese Hebelwirkung
das Verbindungsprofil weiter in den Boden gedrückt und erhöht somit die Sicherheit
gegen ein Verrutschen des Dammelements. Ein weiterer Vorteil der scharnierartigen
Anbindung des Gestänges an die Verbindungsprofile ist, dass eine freie Durchbiegung
des Flächenelements unter der Belastung des Wasserdrucks gewährleistet ist. Dies hat
zur Folge, dass ein großer Teil der Kräfte in dieser Fläche aufgenommen wird und nicht
von der Verbindung zwischen dem Gestänge und dem Verbindungsprofil getragen werden
muss. So können diese Elemente kleiner dimensioniert werden und verringern so Gewicht
und Abmaß wodurch auch die Anwendbarkeit der Vorrichtung verbessert wird.
[0035] Fig. 4 zeigt einen schematischen Schnitt durch zwei aneinander gereihte Flächenelemente,
die in diesem Fall als biegesteife Platten ausgeführt sind. Die Schnittebene ist die
Normalebene auf eine Seitenkante einer Platte. Gut zu sehen ist dabei die Landseite
4, die Stauseite 3, die Flächenelemente 2, die wie weiter oben erwähnt als Platten
ausgeführt ist Desweiteren zu sehen sind die Zonen mit geringerer Dicke 15, welche
im Bereich des Übergangs 16 in das Flächenelement 2 übergehen.
[0036] Um längere Dämme zu schaffen, ist es vonnöten, mehrere Dammelememte aneinander zu
reihen. In der Praxis tritt das Problem auf, dass diese Dämme oft nicht linear verlaufen.
Aus diesem Grund müssen einerseits Bodenunebenheiten ausgeglichen werden, und andererseits
verlaufen derartige Dämme oft in Schlangenlinien, d.h. es müssen sowohl konvexe als
auch konkave Krümmungen der Aneinanderreihung erfindungsgemäßer Dammelemente möglich
sein. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Abdichtung der Übergänge zwischen
den Dammelementen dar. In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
wird eine Verbesserung der Abdichtung dadurch erzielt, dass im Bereich der Seitenkanten
der Platten die Zonen mit geringerer Dicke und Dichtfolien 17 vorgesehen sind. Diese
Dichtfolien können sowohl die Seitenkanten der jeweiligen Platte überlappen, als auch
als Quetschdichtung zwischen den Platten verwendet werden. Zu sehen ist auch, dass
die Übergänge 16 einer Platte wechselweise an der Land- bzw. an der Stauseite vorgesehen
sind.
[0037] Fig. 5 zeigt eine Aufsicht eines aus mehreren Dammelementen zusammengesetzten Damms.
Dabei sind die Dammelemente 1 nicht linear aneinander gereiht. Die jeweiligen Gestänge
5 sind, wie weiter oben erwähnt, in einem gewissen Abstand zu den Seitenkanten 14
vorgesehen. Dies birgt besonders in der dargestellten Aneinanderreihung Vorteile.
Wären die Stützen an den Seitenkanten der Dammelemente vorgesehen, so würden sich
diese im hinteren Bereich überschneiden. In diesem Falle müssten die Dammelemente
weiter auseinander gestellt werden, was die Abdichtung der Bereiche zwischen den Dammelementen
erschwert. Desweiteren sind Keilelemente 47 dargestellt, die der Abdichtung der Bereiche
zwischen den Dammelementen dienen. Diese sind in dieser Ausführungsform dreieckig,
können aber auch rechteckig, trapezförmig oder abgerundet ausgeführt sein.
[0038] Fig. 6 zeigt ein Detail eines Schnittes einer Seitenkante eines erfindungsgemäßen
Flächenelements 2, an dessen Seitenkante ein Seitenprofil 31 mit einem Fortsatz 34
vorgesehen ist. Dieser erstreckt sich seitlich in einer Parallelebene 32 über die
Seitenkante 14 des Dammelements hinaus. In dieser Ausführungsform ist der Fortsatz
34 auf der Stauseite 3 vorgesehen, kann aber in ähnlicher Weise auch an der Landseite
4 vorgesehen sein. Zur weiteren Verbesserung der Abdichtung ist in diesem Fall eine
Dichtfolie 17 vorgesehen, welche mithilfe einer Längsnut 25 am Seitenprofil angebracht
werden kann.
[0039] Fig. 7 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Damms, bestehend aus zwei Dammelementen
1 welche nicht fluchtend aneinandergereiht sind. Von den Dammelementen ist die Wasserseite
der Flächenelemente mit den im oberen und im unteren Bereich angebrachten Verbindungsprofilen
8 zu sehen. Im Zwischenraum zwischen den beiden Dammelementen ist ein Überbrückungselement
38 vorgesehen. Dieses Überbrückungselement besteht in dieser Ausführungsform aus zwei
scharnierartig verbundenen Flächenelementen. Die Drehachse des Schamierelements verläuft
in diesem Fall lotrecht. Die Flächenelemente können somit je nach Stellung der Dammelemente
an deren Seitenkanten angeklappt werden. Weiteres vorgesehen an dem Überbrückungselement
ist eine Stütze 40 welche das besagte Überbrückungselement gegen den Wasserdruck abstützt.
Die Abdichtung der Fugen zwischen dem Überbrückungselement und den Dammelementen erfolgt
mit Hilfe von Überbrückungselementen 42 und Dichtfolien, wobei vorzugsweise Dichtbahnen
verwendet werden, die den gesamten Damm und das Überbrückungselement überlappen. Es
können aber auch, das Flächenelement überragende Dichtlappen vorgesehen sein.
[0040] Fig. 8 zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Überbrückungselements mit einem
Gelenk 41 zur scharnierartigen Verbindung der Flächenelemente sowie einer Stütze 40
von oben. An der Stütze ist im Bereich der Auflagefläche zum Boden, ähnlich dem Gestänge
der Dammelemente eine Druckplatte 19 vorgesehen. Weiters eingezeichnet ist der Winkel
43 zwischen den Ebenen der Flächenelemente des Überbrückungselements 38. Dieser kann
wie oben erwähnt über das Gelenk 41 stufenlos und frei gewählt werden. Das Überbrückungselement
kann dadurch, an die Stellung der Dammelemente eines Damms zueinander angepasst werden.
[0041] Fig. 9 zeigt die gleiche Ansicht des Überbrückungselements 38 wie Fg. 8, allerdings
im zusammengeklapptem Zustand. In diesem sind die beiden Flächenelemente an die Stütze
40 geklappt. In dieser Position ist das Überbrückungselement kompakt plattenförmig
und kann somit sehr platzsparend verstaut werden.
[0042] Fig. 10 zeigt eine Schrägansicht eines Details eines Schamierelementes 27, wobei
in dieser Ansicht die Bodenstütze 10 aus dem unteren Verbindungsprofil 8 ausgezogen
Ist. Die Bodenstütze ist als U-Profil ausgebildet und weist an der Oberseite eine
Ausnehmung 11 auf. An den Seitenwangen sind plattenförmige Verstärkungen 36 vorgesehen.
In dem, dem Verbindungsprofil 8 zugewandten Ende der Bodenstütze 10 ist desweiteren
ein Verstärkungsrohr 44 mit einer Bohrung 12 vorgesehen. Dieses passt in seiner gesamten
Breite in die Ausfräsung 45 des Verbindungsprofils 8. Über einen Verbindungsbolzen
13 werden die genannten Elemente zu einem Scharnierelement 27 verbunden. Dabei ist
anzumerken, dass die Ausfräsung derart ausgeführt ist, dass eine Drehbewegung der
Bodenstütze 10, im Speziellen das Anklappen der Bodenstütze an die Landseite des Flächenelements
gewährleistet ist. In ähnlicher Weise kann auch das Schamierelements der Oberstütze
bzw. des oberen Verbindungsprofils gebildet sein.
Allgemeine Funktionsbeschreibung:
[0043] Im Falle eines drohenden Hochwassers ist es vonnöten, Objekte so schnell wie möglich
vor Überflutungen zu schützen. Dies geschieht gemäß der vorliegenden Erfindung in
folgender Weise:
[0044] Die plattenförmig zusammengeklappten Dammelemente sind platzsparend geschlichtet,
beispielsweise auf Europaletten oder in Transportcontainem an strategisch und logistisch
günstigen Orten gelagert. Im Falle eines drohenden Hochwassers können diese Transporteinheiten
auf LKW's oder auch auf Schiffe verladen, und zu der Einsatzstelle gebracht werden.
Anschließend werden die Dammelemente einzeln aufgestellt und Element für Element aneinandergereiht.
Im Detail werden die Verbindungselemente 18 gelöst, die Stützen von dem Flächenelement
Richtung Landseite geklappt und anschließend im aufgeklappten Zustand wieder fixiert.
Bei besonders weichem bzw. rutschigem Untergrund können zur weiteren Stabilisierung
Erdanker 21 durch die Öffnungen 20 eingeschlagen werden. Manchmal reichen auch die
Zacken 33 und die Krallen 22 aus, um ein Verrutschen des Dammes zu verhindern. Nun
wird, gemäß dem gewünschten Verlauf, ein Dammelement neben das andere gereiht um daraus
einen beliebig langen Damm zu bilden. Dabei werden die Dammelemente so aufgestellt,
dass die Seitenkanten der Flächenelemente einander überlappen. Diese Überlappung kann
durch Verwendung von Dichtfolien zusätzlich abgedichtet werden. Auch die Zonen geringerer
Dicke 15 und deren Übergänge 16 bilden Dichtflächen zwischen aneinander gestellten
Dammelementen. Im unteren Bereich, d.h. im Bereich des unteren Verbindungsprofils,
können Dichtfolien zur Abdichtung des Spaltes zwischen dem Damm und dem Boden vorgesehen
werden. Diese werden in langen Bahnen aufgelegt und über die entsprechende Längsnut
in den Verbindungsprofilen am Dammelement befestigt. Um die Dichtheit derartiger Dämme
weiter zu verbessem, werden zusätzlich oder alternativ Dichtfolien vorgesehen, welche
den Damm, also mehrere aneinandergrenzende Dammelemente in ihrer gesamten Höhe und
Breite überlappen. Diese Folien werden längs des Dammes über mehrere Dammelemente
hlnweg ausgerollt, im oberen Bereich über das obere Verbindungsprofil geschlagen und
mit Hilfe der Klammem 26 am Damm fixiert. Im unteren Bereich können diese Bahnen auch
der überlappenden Abdichtung zum Boden dienen. Derartige Dichtbahnen verlaufen vorzugsweise
über mehrere Dammelemente.
[0045] Steigt nun das Wasser an der Stauseite 3, so ist durch die scharnierartige Anbindung
des Gestänges 5 an die Verbindungsprofile 8 gewährleistet, dass sich das Flächenelement
2 in Richtung Landseite ungehindert durchbiegen kann. Ist das Hochwasser vorüber,
werden die Dammelemente wleder einzeln zusammengeklappt, d.h. die Bolzenverbindung
der Stützen wird im hinteren Teil gelöst, die Stützen werden an das Flächenelement
geklappt und mit dem Verbindungselement in dieser Stellung fixiert. Diese plattenartigen
Elemente können dann wiederum platzsparend verstaut werden.
[0046] Die Verbindungsprofile sind bevorzugt aus Aluminiumlegierungen gefertigt, können
aber, wie auch die Stützen des Gestänges aus jedem erdenklichen Material bestehen,
das den gewünschten Anforderungen entspricht. (z.B. Kunststoffe, Faserverstärkte Kunststoffe,
Stahl, Holz o.ä.). Das Flächenelement kann im Falle einer selbsttragenden plattenartigen
Ausführung, d.h. ohne Stütze zur Aufnahme vertikaler Kräfte, beispielsweise als Sandwich-Platte
ausgeführt sein. Diese Sandwich-Platten können bevorzugter Weise aus einem Aufbau
von Wabenkörpern und Metallplatten, aber auch aus faserverstärkten Kunststoffplatten,
Holzplatten, Stahlplatten oder ähnlichem bestehen. Als bevorzugtes Material kommen
Sandwichplatten mit Deckflächen aus etwa 0,5-2 mm starken Stahl- oder Aluminiumplatten
und einem etwa 1-3 cm starken Wabenkern zum Einsatz.
[0047] Die beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Dammelemente zur Rückhaltung
von Wassermassen. Es wird an dieser Stelle aber angefügt, dass die erfindungsgemäße
Vorrichtung selbstverständlich auch in analogen Bereichen wie der Schaffung von Becken,
Kanälen und Drainagen, oder auch zur Eindämmung und Abgrenzung von Schüttgut, diversen
Flüssigkeiten oder Suspensionen wie Granulat, Gülle, Schlamm o.ä. oder auch zur allgemeinen
Abgrenzung von Flächen verwendet werden kann.
1. Mobiles selbststehendes Dammelement (1), enthaltend ein Flächenelement (2) mit einer
Stauseite (3) und einer Landseite (4) sowie ein Gestänge (5) zur Abstützung des Flächenelements
(2), wobei das Gestänge (5) an quer verlaufenden Verbindungsprofilen (8) angreift,
dadurch gekennzeichnet, dass die quer verlaufenden Verbindungsprofile (8) am Flächenelement (2), bevorzugt in
dessen oberem und unterem Bereich vorgesehen sind und dass die Verbindungsprofile
(8) durch das Flächenelement (2) fest miteinander verbindbar sind.
2. Dammelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung zwischen dem Gestänge (5) und den Verbindungsprofilen (8) Schamierelemente
(27) vorgesehen sind.
3. Dammelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge mindestens eine Oberstütze (9) und mindestens eine Bodenstütze (10)
umfasst, wobei die Oberstütze (9) und die Bodenstütze (10) an die Landseite (4) des
Flächenelements (2) anklappbar sind und wobei eine der beiden Stützen (9, 10), bevorzugt
die Bodenstütze (10) eine Ausnehmung (11) aufweist, in die die jeweils andere Stütze,
bevorzugt die Oberstütze (9) einführbar ist.
4. Dammelement nach einem der Ansprüche, 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (5) einen Abstand zu den Seitenkanten (14) des Flächenelements (2) aufweist.
5. Dammelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schamierelemente (27) Rotationsachsen aufweisen, die in etwa parallel zu den
Verbindungsprofilen (8) verlaufen.
6. Dammelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtfolien (17) vorgesehen sind, welche das Dammelement seitlich und/oder an dessen
ober- und/oder Unterkante überragen.
7. Dammelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Längsnuten (25) und/oder Klammem (26) zur Aufnahme und Befestigung von Dichtfolien
(17) vorgesehen sind.
8. Dammelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (2) als selbsttragende, blege- und drucksteife Platte ausgeführt
ist.
9. Dammelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte einen mehrschichtigen Sandwich-Aufbau aufweist.
10. Dammelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsprofile (8) Längsnuten (23) aufweisen welche auf die obere und/oder
die untere Kante des Flächenelements (2) aufsteckbar und/oder anklemmbar sind.
11. Dammelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und das untere Verbindungsprofil denselben Profilquerschnitt aufweist.
12. Damm zum Aufstauen eines Stäumediums, dadurch gekennzeichnet, dass der Damm aus mindestens zwei Dammelementen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11
besteht.
13. Damm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenkante (14) des Flächenelements (2) eines Dammelements eine Seitenkante
(14) des Flächenelements (2) eines benachbarten Dammelements zumindest teilweise überragt.
14. Damm nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenraum von jeweils zwei, nicht fluchtend aneinander gestellten Dammelementen
ein Überbrückungselement (38) oder ein Keilelement (47) vorgesehen ist.
15. Damm nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtfolie (17) an einer Seitenkante (14) eines Dammelements (1) die Seitenkante
des angrenzenden Dammelements, des angrenzenden Überbrückungselements (38) bzw. des
angrenzenden Keilelements (47) überlappt.