[0001] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Betreiben eines Heizelements in einem
Kraftfahrzeug durch Pulsweitenmodulation, wobei zum Erzielen einer gewünschten Heizleistung
Fluktuationen der Versorgungsspannung durch eine Anpassung des Tastgrads ausgeglichen
werden.
[0002] Ein derartiges Verfahren ist in der
DE 10 2006 010 081 A1 beschrieben. Bei dem bekannten Verfahren wird die während einer Periode mit einem
Spannungspuls in eine Glühkerze einzuspeisende Energie in Abhängigkeit von einer gewünschten
Solltemperatur der Glühkerze festgelegt und unter Berücksichtigung der aktuellen Versorgungsspannung
für die aktuelle Periode eine entsprechende Pulsdauer vorgegeben. Durch Messen von
Strom und Spannung wird dann die tatsächlich während des Spannungspulses eingebrachte
Heizenergie ermittelt und ein Energiefehlbetrag oder ein Energieüberschuss in einer
der folgenden Perioden ausgeglichen.
[0003] Mit dem bekannten Verfahren kann die Temperatur einer Glühkerze auf eine Betriebstemperatur
geregelt werden, die ein optimales Zündverhalten ermöglicht. Indem durch Pulsweitenmodulation
im zeitlichen Mittel die zum Aufrechterhalten einer gewünschten Betriebstemperatur
erforderliche Energie in eine Glühkerze eingespeist wird, kann einem Absinken der
Temperatur, das zu einem schlechteren Zündverhalten führen würde, ebenso wie einem
Überhitzen, das zu einem vorzeitigen Ausfall der Glühkerze führen würde, entgegengewirkt
werden.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg aufzuzeigen, wie die Steuerung von Glühkerzen
weiter verbessert werden kann, um ein optimales Zündverhalten eines Dieselmotors mit
einer möglichst großen Lebensdauer der Zündkerzen zu kombinieren.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0006] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird verhindert, dass ein Anstieg der Versorgungsspannung
während eines Spannungspulses zu einer Überhitzung des Heizelements führt. Erfindungsgemäß
wird nämlich die während eines Spannungspulses eingespeiste Energie näherungsweise
ermittelt und überwacht, so dass bei einem Anstieg der Versorgungsspannung ein Spannungspuls
verkürzt werden kann. Die Auswirkungen von Fluktuationen der Bordnetzspannung auf
die Temperatur des Heizelements können auf diese Weise vorteilhaft reduziert werden.
Vorteilhaft kann deshalb durch ein erfindungsgemäßes Verfahren die Lebensdauer einer
Glühkerze erhöht werden, ohne dass das Zündverhalten eines Dieselmotors beeinträchtigt
wird.
[0007] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wird während eines Spannungspulses ein Summenwert
ermittelt, der mit der durch den Spannungspuls in das Heizelement einspeisten Energie
ansteigt. Durch den Summenwert kann näherungsweise auf die durch den Spannungspuls
in das Heizelement eingespeiste Energie geschlossen werden. Zur Ermittlung des Summenwertes
werden die an dem Heizelement anliegende Spannung und/oder der durch das Heizelement
fließende Strom fortlaufend gemessen und die gemessenen Werte oder aus ihnen ermittelten
Werte aufsummiert. Der Spannungspuls wird spätestens dann beendet, wenn der Summenwert
einen Sollwert erreicht hat, der von einem Steuergerät in Abhängigkeit von der Größe
der gewünschten Heizleistung vorgegeben werden kann.
[0008] Die während eines Spannungspulses eingespeiste Energie ist durch das Integral des
Produkts aus der an dem Heizelement anliegenden Spannung und des durch das Heizelement
fließenden Stroms über der Pulsdauer definiert. Für die während eines Pulses eingebrachte
Energie E gilt also E = ∫U·I dt, wobei U die an dem Heizelement anliegende Spannung
und I den durch das Heizelement fließenden Strom angeben. Als Integrationsgrenzen
dieses Integrals sind der Beginn des Spannungspulses und das Ende des Spannungspulses
zu wählen.
[0009] Dieses Integral und damit die eingespeiste Energie können durch einen Summenwert
angenährt werden, bei dem für eine Serie von Zeitpunkten jeweils das Produkt aus Strom
und Spannung berechnet und aufsummiert wird. Indem man den elektrischen Widerstand
eines Heizelements während eines Spannungspulses als nährungsweise konstant annimmt,
kann die während eines Spannungspulses in das Heizelement einspeiste Energie auch
anhand einer Serie von Messwerten der an dem Heizelement anliegenden Spannung oder
einer Serie von Messwerten des durch das Heizelement fließenden Stroms nährungsweise
bestimmt werden, indem das Quadrat der Messwerte einer solchen Serie aufsummiert wird.
Eine etwas gröbere, jedoch für praktische Zwecke häufig ausreichende Nährung für die
während eines Spannungspulses in das Heizelement eingespeiste Energie besteht darin,
eine Serie von Messwerten der an dem Heizelement anliegenden Spannung zu ermitteln
und die einzelnen Spannungswerte aufzuaddieren oder eine Serie des durch das Heizelement
fließenden Stroms zu ermitteln und die einzelnen Stromwerte aufzuaddieren.
[0010] Bevorzugt wird bei einem erfindungsgemäßen Verfahren ein Spannungspuls erst dann
beendet, wenn der Summenwert den Sollwert erreicht hat. Auf diese Weise kann erreicht
werden, dass ein Spannungspuls genau dann beendet wird, wenn die in das Heizelement
eingespeiste Energie nährungsweise einem Sollwert entspricht. Da ein Überhitzen einer
Glühkerze im allgemeinen wesentlich schädlicher als eine etwas zu geringe Betriebstemperatur
ist, kann das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft auch eingesetzt werden, indem
ein Steuergerät für die einzelnen Pulse sowohl einen Sollwert für den Summenwert als
auch eine maximale Pulsdauer vorgibt und ein Puls beendet wird, sobald entweder der
Summenwert den Sollwert erreicht hat oder die maximale Pulsdauer erreicht ist. Bei
dieser Vorgehensweise wird in Kauf genommen, dass durch einen Spannungspuls eventuell
weniger als die gewünschte Energiemenge in das Heizelement eingespeist wird. Ein eventueller
Fehlbetrag kann bei dem nächsten Spannungspuls ausgeglichen werden, so dass eine eventuelle
Abkühlung des Heizelements in der Regel nur von kurzer Dauer ist.
[0011] Bevorzugt werden bei einem erfindungsgemäßen Verfahren während eines Pulses mindestens
zwei Mal, vorzugsweise mindestens vier Mal, pro Millisekunde Messungen vorgenommen,
also die an dem Heizelement anliegende Spannung und/oder der durch das Heizelement
fließende Strom gemessen. Während eines Spannungspulses wird bevorzugt mindestens
zehn Mal, besonders bevorzugt mindestens 20 Mal, insbesondere mindestens 50 Mal, gemessen.
Dies bedeutet, dass der Summenwert durch Aufsummieren von bevorzugt mindestens 10,
besonders bevorzugt mindestens 20, insbesondere mindestens 50, Summanden berechnet
wird.
[0012] Bevorzugt wird durch fortlaufende Messung der an dem Heizelement anliegende. Spannung
eine Serie von Spannungswerten und durch fortlaufende Messung des durch das Heizelement
fließenden Stroms eine Serie von Stromwerten erzeugt. Die Spannungswerte können dabei
für dieselben Zeitpunkte wie für die Stromwerte erzeugt werden, dies ist jedoch nicht
unbedingt erforderlich. Zur Berechnung des Summenwerts kann nämlich das Produkt aus
einem Spannungswert mit dem ihm zeitlich am nächsten liegenden Stromwert gebildet
werden.
[0013] Die Erfindung betrifft ferner ein Glühkerzensteuergerät, das dafür eingerichtet,
das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen.
[0014] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines Steuergeräts und einer über einen Schalter an
das Bordnetz eines Fahrzeugs angeschlossenen Glühkerze;
- Figur 2
- ein Beispiel des Verlaufs der Bordnetzspannung;
- Figur 3
- ein Beispiel von Messwerten der Stromstärke für den in Figur 1 gezeigten Spannungsverlauf;
und
- Figur 4
- die Entwicklung eines Summenwertes, der aus den in Figur 3 dargestellten Stromwerten
berechnet ist.
[0015] Figur 1 zeigt schematisch den Heizwiderstand R einer Glühkerze, der über einen Schalter
5 an das Bordnetz eines Kraftfahrzeugs angeschlossen ist. Der Schalter 5 wird von
einem Glühkerzensteuergerät 1 betätigt, das beispielsweise als Mikrocontroller oder
Mikroprozessor ausgebildet sein kann. Der Schalter 5 ist ein Halbleiterleistungsschalter,
bevorzugt ein Feldeffekttransistor, beispielsweise ein MOSFET. Der Schalter 5 ist
über eine Steuerleitung 2 an das Glühkerzensteuergerät 1 angeschlossen. Das Glühkerzensteuergerät
1 misst den durch das Heizelement R fließenden Strom. Ein entsprechendes Stromsignal
wird dem Glühkerzensteuergerät 1 über die Signalleitung 3 zur Verfügung gestellt.
Das Glühkerzensteuergerät 1 misst auch die an dem Heizelement R anliegende Spannung.
Ein entsprechendes Spannungssignal wird dem Glühkerzensteuergerät 1 über die Signalleitung
4 zur Verfügung gestellt. Sowohl das Heizelement R der Glühkerze als auch das Glühkerzensteuergerät
1 sind über entsprechende Leitungen an Masse angeschlossen.
[0016] Die Bordnetzspannung eines Kraftfahrzeugs und damit die Versorgungsspannung des Heizelements
unterliegen typischer Weise erheblichen Schwankungen. In Figur 2 ist schematisch ein
Beispiel für den Verlauf der Bordnetzspannung U in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt.
Wenn der Schalter 5 zum Zeitpunkt t
1 geschlossen wird, beginnt durch das Heizelement R ein Strom zu fließen. Das Glühkerzensteuergerät
1 misst fortlaufend die Stärke des durch das Heizelement R fließenden Stroms I, erzeugt
also eine Serie von Messwerten I(t
1), I(t
2) bis I(t
n) des Stroms I.
[0017] In Figur 3 ist schematisch ein Beispiel einer solchen Serie von Stromwerten I(t
1), I(t
2) bis I(t
n) für den in Figur 2 dargestellten Verlauf der Bordnetzspannung dargestellt. Bevorzugt
sind die Stromwerte, wie in Figur 3 dargestellt, äquidistant, also in konstanten Zeitabständen
Δt gemessen. Die Messwerte können vor der weiteren Auswertung gefiltert oder statisch
aufbereitet werden.
[0018] Das Glühkerzensteuergerät 1 misst während eines Spannungspulses auch die an dem Heizelement
R anliegende Spannung, erzeugt also eine Serie von Spannungswerten U(t
1), U(t
2) bis U(t
n). Der Verlauf der gemessenen Spannungswerte stimmt prinzipiell mit dem in Figur 3
dargestellten Verlauf der Stromwerte überein, da Strom und Spannung durch das Ohmsche
Gesetz verknüpft sind.
[0019] Das Glühkerzensteuergerät 1 ermittelt aus den fortlaufend gemessenen Spannungs- und
Stromwerten einen Summenwert, der nährungsweise die durch den Spannungspuls in das
Heizelement R eingespeiste Energie angibt. Aus einer Serie von zu Zeitpunkten t
1 bis t
n gemessenen Stromwerten I(t
1), I(t
2) bis I(t
n) und einer entsprechenden Serie von Spannungswerten U(t
1), U(t
2) bis U(t
n) kann ein Summenwert S beispielsweise als
berechnet werden, wobei n eine natürliche Zahl ist, welche die Anzahl der in der Serie
enthaltenen Messewerte des Stroms und der Spannung angibt, und Δt der zeitliche Abstand
zwischen aufeinander folgenden Zeitpunkten. Da Δt eine dem Steuergerät bekannte Konstante
ist, kann diese bei der Berechnung des Summenwerts ignoriert und stattdessen bei der
Festlegung des Sollwerts berücksichtigt werden.
[0020] Alternativ kann ein Summenwert, der näherungsweise die bis zum Zeitpunkt t
n eingespeiste Energie angibt, beispielsweise proportional zu
berechnet werden.
[0021] Figur 4 zeigt zu den Figuren 2 und 3 den Verlauf des durch Summationen des Produkts
aus Strom- und Spannungswerten U(t
i)·I(t
i) gebildeten Summenwerts S. Sobald der Summenwert S einen Sollwert S
Soll erreicht, wird der Strompuls beendet.
[0022] Der Sollwert S
Soll wird von dem Glühkerzensteuergerät 1 in Abhängigkeit von der Größe der gewünschten
Heizleistung vorgegeben. Das Glühkerzensteuergerät 1 hat einen Speicher, in dem ein
Programm gespeichert ist, das im Betrieb das beschriebene Verfahren durchführt.
[0023] Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die an dem Heizelement R
im zeitlichen Mittel während des Spannungspulses anliegende Versorgungsspannung höher
als die Versorgungsspannung zu einem Zeitpunkt t
0 vor Beginn des Spannungspulses. Würde man deshalb auf der Grundlage der zum Zeitpunkt
t
0 zur Verfügung stehenden Bordnetzspannung eine Pulsdauer berechnen, mit der eine dem
Sollwert entsprechende Energiemenge in das Heizelement eingespeist wird, würde sich
eine zu lange Pulsdauer ergeben. In den Figuren 2 bis 3 ist die auf der Grundlage
der zum Zeitpunkt t
0 zur Verfügung stehenden Bordnetzspannung berechnete Pulsdauer durch den Zeitpunkt
t
e angedeutet. Der Zeitpunkt t
e liegt deutlich nach dem Zeitpunkt t
n, zu dem der Summenwert bereits den vorgegebenen Sollwert erreicht hat und deshalb
der Spannungspuls beendet wird. Der Spannungspuls ist deshalb um die Zeitspanne t
d kürzer als auf der Grundlage der zum Zeitpunkt t
0 vor Beginn des Spannungspulses zur Verfügung stehenden Bordnetzspannung an sich zu
erwarten wäre.
[0024] Mit dem beschriebenen Verfahren kann somit vor Beginn eines Spannungspulses dessen
voraussichtliche Pulsdauer berechnet werden. Nach jedem Messvorgang der Spannung und
des Stroms wird der Summenwert aktualisiert. Auf der Grundlage des Summenwertes kann
eine noch verbleibende Differenz zu dem Sollwert ermittelt und damit die eine voraussichtliche
Pulsdauer korrigiert werden.
[0025] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden Stromwerte sowie Spannungswerte
jeweils im Abstand von 125 Mikrosekunden gemessen. Die Periodendauer der Pulsweitenmodulation,
also die Dauer des Zeitintervalls, in welchem der Schalter S zwei Mal betätigt wird,
beträgt beispielsweise 15 Millisekunden bis 30 Millisekunden.
Bezugszeichen
[0026]
- 1
- Glühkerzensteuergerät
- 2
- Steuerleitung
- 3
- Signalleitung
- 4
- Signalleitung
- 5
- Schalter
- I
- Strom
- U
- Spannung
- S
- Summenwert
- R
- Heizelement
- U
- Bordnetzspannung
- t
- Zeit
1. Verfahren zum Betreiben eines Heizelements in einem Kraftfahrzeug durch Pulsweitenmodulation,
wobei zum Erzielen einer gewünschten Heizleistung Fluktuationen der Versorgungsspannung
durch eine Anpassung des Tastgrads ausgeglichen werden, dadurch gekennzeichnet, dass
während eines Spannungspulses ein Summenwert er mittelt wird, der mit der durch den
Spannungspuls in das Heizelement einspeisten Energie ansteigt, indem die an dem Heizelement
anliegenden Spannung und/oder der durch das Heizelement fließende Strom in vorgegebenen
Zeitabständen gemessen werden und die gemessenen Werte oder aus ihnen ermittelte Werte
aufsummiert werden, und
der Spannungspuls spätestens dann beendet wird, wenn der Summenwert einen Sollwert
erreicht hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Summenwert durch Messung der an dem Heizelement anliegenden Spannung und Aufsummieren
der gemessenen Spannungswerte ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Summenwert durch Messung der an dem Heizelement anliegenden Spannung und Aufsummieren
der Quadrate der gemessenen Spannungswerte ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Summenwert durch Messung des durch das Heizelement fließenden Stroms und Aufsummieren
der gemessenen Stromwerte ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Summenwert durch Messung des durch das Heizelement fließenden Stroms und Aufsummieren
der Quadrate der gemessenen Stromwerte ermittelt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die an dem Heizelement anliegenden Spannung als der durch das Heizelement
fließende Strom in vorgegebenen Zeitabständen gemessen werden, der Summenwert näherungsweise
als Integral des Produkts aus Strom und Spannung über der Zeit berechnet wird, indem
jeweils das Produkt aus einem gemessen Spannungswert und einem gemessenen Stromwert
gebildet und der Summenwert durch Aufsummieren der Produkte gebildet wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement eine Glühkerze ist.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 10 mal, vorzugsweise mindestens 20 mal, insbesondere mindestens 50 mal,
während eines Pulses die an dem Heizelement anliegende Spannung und/oder der durch
das Heizelement fließende Strom gemessen werden.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 2 mal, vorzugsweise mindestens 4 mal, pro Millisekunde die an dem Heizelement
anliegende Spannung und/oder der durch das Heizelement fließende Strom gemessen werden.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Puls eine maximale Pulsdauer vorgegeben wird und ein Puls beendet wird
sobald entweder der Summenwert den Sollwert erreicht hat oder die maximale Pulsdauer
erreicht ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannungspuls erst dann beendet wird, wenn der Summenwert den Sollwert erreicht
hat.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sollwert von einem Steuergerät in Abhängigkeit von der Größe der gewünschten
Heizleistung ermittelt wird.
13. Glühkerzensteuergerät mit
einem Steuerausgang zum Betätigen eines Schalters, und
wenigstens einem Signaleingang zum Messen einer an einer Glühkerze (R) anliegenden
Spannung (U) oder eines durch das Heizelement (R) fließenden Stroms (I), dadurch gekennzeichnet, dass
das Glühkerzensteuergerät (1) im Betrieb ein Verfahren nach einem der vorstehenden
Ansprüche ausführt.