[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromagnet mit einem Magnetkörper, der mit
einem Tubusrohr verbunden ist, wobei Mittel zur Befestigung des Magnetkörpers am Tubusrohr
vorgesehen sind und die Mittel wenigstens ein einerseits das Tubusrohr, andererseits
den Magnetkörper kontaktierendes, elektrisch leitendes Element zur elektrischen verbindung
von Tubusrohr und Magnetkörper aufweisen.
[0002] Elektromagnete mit einem Tubusrohr und einem daran angeordneten Magnetkörper sind
bekannt. Zur Verbindung von Magnetkörper und Tubusrohr wird der Magnetkörper auf das
Tubusrohr aufgesteckt, aufgeschoben oder aufgepresst und so mehr oder weniger dauerhaft
mit dem Tubusrohr verbunden. Das Tubusrohr dient dabei als Führung von einem Magnetanker,
der durch Beaufschlagung mit elekrischem Strom bewegbar ist.
[0003] Elektromagnete weisen in der Regel einen Schutzleiter auf, der so angebracht wird,
dass eine elektrische Verbindung zwischen den metallischen Bestandteilen des Elektromagneten
und dem Erdreich hergestellt ist. Besonders wichtig ist hierbei, dass der Schutzleiter
alle metallischen Bestandteile des Elektromagneten kontaktiert. Bei herkömmlichen
Elektromagneten, die einen auf das Tubusrohr aufgesteckten oder aufgepressten Magnetkörper
aufweisen, tritt bei lange anhaltendem Gebrauch, der nicht selten mit Vibrationen
einhergeht, eine Trennung der Verbindung zwischen Tubusrohr und Magnetkörper auf.
Mit dieser Trennung wird oftmals auch der Schutzleiter unterbrochen, so dass keine
ausreichende Erdung des Elektromagneten mehr gegeben ist. Zudem kann, bedingt durch
die Tatsache, dass sich der Magnetkörper vom Tubusrohr löst, auch eine Funktionsstörung
des Elektromagneten auftreten, die im Dauereinsatz unerwünscht ist und zu Stillstandszeiten
sowie zu Reparaturaufwand und damit verbundenen Kosten führt.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Elektromagneten mit einem Tubusrohr
als Führung für einen Magnetanker und einem Magnetkörper, der mit dem Tubusrohr verbunden
ist zur Verfügung zu stellen, der eine zuverlässige Verbindung zwischen Tubusrohr
und Magnetkörper aufweist.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Elektromagnet zur Verfügung
gestellt wird, der ein Tubusrohr als Führung für einen Magnetanker und einen Magnetkörper
umfasst. Beim erfindungegemäßen Elektromagneten ist, wie bereits aus dem Stand der
Technik bekannt, der Magnetkörper mit dem Tubusrohr verbunden. Um eine zuverlässige
Verbindung zwischen dem Tubusrohr und dem Magnetkörper zu schaffen, ist der erfindungsgemäße
Elektromagnet
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Mittel zur Befestigung des Magnetkörpers am Tubusrohr vorgesehen ist.
Über dieses Mittel kann eine dauerhafte Verbindung zwischen Tubusrohr und Magnetkörper
hergestellt werden. Um hierbei auch sicherzustellen, dass eine Erdung des Elektromagneten,
aufgrund eines ununterbrochenen elektrischen Kontakts von Magnetkörper und Tubusrohr
gegeben ist und hier Ströme abgeleitet werden können, ist vorgesehen, dass das Mittel
wenigstens ein elektrisch leitendes Element zur elektrischen Verbindung von Tubusrohr
und Magnetkörper aufweist. Das elektrisch leitende Element kontaktiert dabei einerseits
das Tubusrohr und andererseits den Magnetkörper. Das elektrisch leitende Element kontaktiert
dabei metallische Flächen des Tubusrohr beziehungsweise des Magnetkörpers, so dass
hier ein Strom ungehindert fließen kann.
[0006] Das im erfindungsgemäßen Elektromagneten zum Einsatz kommende Mittel zur Befestigung
von Magnetkörper und Tubusrohr beziehungsweise zur Festlegung des Magnetkörpers am
Tubusrohr kann als Mutter, Klammer, Splint, Bügel, Steckverbinder, Clip, Klemmring
oder in sonstiger Art und Weise, die eine sichere und zuverlässige und vor allem dauerhafte
Verbindung zwischen Magnetkörper und Tubusrohr sicherstellt, ausgeführt sein. Wird
das Mittel als Mutter ausgeführt, so wird diese nach dem Aufstecken oder Aufschieben
beziehungsweise Verstemmen des Magnetkörpers mit dem Tubusrohr auf das Tubusrohr,
das hierzu günstigerweise ein entsprechendes Gewinde aufweist, aufgeschraubt. Alternativ
hierzu besteht auch die Möglichkeit, dass der Magnetkörper ein beispielsweise angesetztes
oder eingeformtes Gewinde aufweist, das mit einem entsprechenden Gegengewinde der
Mutter in Eingriff gebracht wird. Dabei besteht auch die Möglichkeit, dass an der
Mutter ein Gewinde angefügt ist, das somit die Mutter überragt und von einer Oberfläche
der Mutter vorsteht und in einer Ausnehmung im Magnetkörper, die beispielsweise das
Tubusrohr umschließt, eingeschraubt wird. Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit,
dass insgesamt zwei Gewinde vorgesehen sind, ein radial angeordnetes Gewinde am Tubusrohr
und ein axial angeordnetes Gewinde im Magnetkörper und die Mutter entsprechende Gegengewinde
aufweist und somit sowohl mit dem Tubusrohr als auch mit dem Magnetkörper verbunden
beziehungsweise verschraubt werden kann.
[0007] Eine einfachere Ausgestaltung des Mittels zur Befestigung stellt die Ausführung als
Klammer dar, die nach dem Zusammensetzen von Tubusrohr und Magnetkörper in einer der
oben bereits genannten Vorgehensweisen auf das Tubusrohr beziehungsweise auf den Magnetkörper
aufgeklemmt oder aufgesetzt wird. Auch hierbei können entsprechende Vorsprünge, Nuten
oder Flansche an Tubusrohr und/oder Magnetkörper vorgesehen sein, mit denen die Klammer
in Eingriff gebracht wird. Über die entsprechenden Haltemittel für die Klammer kann
auch eine Festlegung der Anordnungs- oder Anbringrichtung der Klammer beziehungsweise
die Position der Klammer festgelegt werden. Eine besonders einfache Verbindung zwischen
Tubusrohr und Magnetkörper kann auch durch die Verwendung eines Splintes erreicht
werden. Dieser Splint wird in eine, entweder im Tubusrohr oder im Magnetkörper beziehungsweise
in beiden Bestandteilen des Elektromagneten vorgesehene Ausnehmung beziehungsweise
Durchbrechung eingesteckt und anschließend nach Art einer Splintverbindung durch verbiegen
oder Verformen des Splintes festgelegt. Das Mittel zur Befestigung kann auch als zusätzliche,
mit einem Splint zusammenwirkende Kronenmutter ausgeführt werden, wobei hier dann
die Möglichkeit besteht, daß entweder die Mutter oder der Splint oder beide elektrisch
leitend ausgebildet sind und eine elektrische Verbindung von Tubusrohr und Magnetkörper
gewährleisten.
[0008] Neben den bereits genannten Mitteln zur Befestigung kann das Mittel als Bügel oder
als Satz von Bügeln ausgebildet werden, die beispielsweise am Tubusrohr schwenkbar
angeordnet sind und in einen Vorsprung oder eine entsprechend passende Aufnahme am
Magnetkörper eingreifen. Im umgekehrten Fall besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit,
dass die Bügel schwenkbar am Magnetkörper angeordnet sind und in Haltemittel am Tubusrohr
eingreifen. Es kann selbstverständlich auch der Bügel so ausgebildet werden, dass
dieser sowohl den Magnetkörper als auch das Tubusrohr übergreift und mit beiden Elementen
verspannt wird, wobei hierbei eine Festlegung des Bügels beziehungsweise der Bügelenden
bevorzugt am Magnetkörper erfolgt und das Tubusrohr durch den Bügel eingefasst, eingeschlossen
oder umgriffen wird. Auch kann das Mittel beziehungsweise können die Mittel als Steckverbinder
oder Steckverbindung ausgeführt werden. Hierbei ist eine klemmende Verbindung zusätzlich
zu der Verstemmung oder Verspannung des Tubusrohrs mit dem Magnetkörper vorgesehen.
Die Steckverbindung weist hierzu entsprechende Ausnehmungen beziehungsweise Vorsprünge
auf. Die Verbindung beziehungsweise Befestigung des Magnetkörpers am Tubusrohr kann
auch durch einen Clip erfolgen. Dieser stellt eine Verbindung der Eigenschaften einer
Klammer und eines Bügels dar und wird einerseits mit dem Tubusrohr oder dem Magnetkörper
verspannt und umschließt andererseits das Tubusrohr beziehungsweise den Magnetkörper,
um hier eine zuverlässige Verbindung zwischen den beiden Bestandteilen des Elektromagneten
sicherzustellen. Eine weitere Möglichkeit zur Ausführung des Mittels zur Befestigung
besteht darin, dass dieses als Klemmring ausgebildet wird. Hierzu weist das Tubusrohr
oder der Magnetkörper eine beispielsweise umlaufend ausgebildete Ringnut auf, in die
der Klemmring eingepresst oder eingesetzt wird. Auch besteht die Möglichkeit, dass
das Tubusrohr eine rinnenförmige Vertiefung nach Art einer Sicke aufweist, in die
der Klemmring oder Teile des Klemmrings eingreifen beziehungsweise mit denen der Klemmring
verspannt oder verklemmt wird. Die gleiche oder eine ähnliche Anordnung kann selbstverständlich
auch am Magnetkörper angebracht werden. Die Verbindung zwischen Tubusrohr und Magnetkörper
erfolgt dann folgendermaßen: Zunächst wird das Tubusrohr hergestellt und hier, wenn
nötig, entsprechende Vertiefungen oder Vorsprünge angeordnet. Danach wird der Magnetkörper
auf das Tubusrohr aufgesetzt beziehungsweise aufgeschoben und hier beispielsweise
im Presssitz festgelegt. Anschließend erfolgt eine dauerhafte Festlegung des Magnetkörpers
am Tubusrohr und damit der Zusammenbau des Elektromagneten durch Anordnung der Befestigungsmittel.
Wird hier beispielsweise ein Klemmring vorgesehen, so wird der Klemmring zunächst
auf das Tubusrohr aufgeschoben, bis der Bereich des Klemmrings die am Tubusrohr oder
am Magnetkörper vorgesehene Ringnut oder sickenartige Vertiefung erreicht. Durch Einrasten
oder Einschnappen des Klemmrings in diese Vertiefung, wird dieser an Tubusrohr oder
Magnetkörper festgelegt. Nachfolgend erfolgt dann eine Verpressung oder Verstemmung
des Klemmrings oder eines Teils davon, so dass dieser auf dem Magnetkörper beziehungsweise
am Tubusrohr spielfrei anliegt und die beiden Elemente des Elektromagneten dauerhaft,
zuverlässig und stabil verbindet. Die genannten Mittel zur Befestigung erlauben alle
eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Tubusrohr und dem Magnetkörper und können
zudem besonders einfach und damit kostengünstig angeordnet und hergestellt werden.
Um eine elektrische Verbindung von Tubusrohr und Magnetkörper sicherzustellen, wird
es als günstig angesehen, wenn das Mittel zur Befestigung als elektrisch leitendes
Element ausgebildet ist beziehungsweise wenn das elektrisch leitende Element mit dem
Mittel zur Befestigung verbunden oder in dieses integriert ist. Eine Verbindung oder
Integration des elektrisch leitenden Elementes in dem Mittel beziehungsweise mit dem
Mittel kann dabei fest oder lösbar ausgebildet werden. Selbstverständlich besteht
auch die Möglichkeit, dass eine feste Verbindung zwischen elektrisch leitendem Element
und Mittel zur Befestigung erst durch oder beim Aufsetzen, Aufstecken, Aufschrauben
oder Aufklemmen des Mittels zur Befestigung auf Tubusrohr beziehungsweise Magnetkörper
erstellt wird. Darüber hinaus können die elektrisch leitenden Elemente beziehungsweise
das elektrisch leitende Element bereits vorab in dem Mittel zur Befestigung integriert
werden und eine elektrisch leitende Aktivierung des Elementes erst beim oder nach
dem Aufschrauben, Aufklemmen, Aufsetzen, Aufstecken oder sonstigen Anordnen des Mittels
am Tubusrohr beziehungsweise am Magnetkörper durchgeführt werden. Als günstig wird
in diesem Zusammenhang angesehen, wenn das elektrisch leitende Element als Scheibe
ausgebildet ist. Hierbei bieten sich beispielsweise Ausführungen als Federscheibe,
Wellenscheibe oder Lappenscheibe an, die zum einen eine Sicherung des Befestigungsmittels
und andererseits eine dauerhafte und besonders stabile elektrische Kontaktierung beziehungsweise
Verbindung der Magnetelemente gewährleisten können. Die Federscheibe, als eine Ausführungsform
der als elektrisch leitendes Element verwendbaren Scheibe wird dabei durch das Anbringen,
Aufklemmen, Aufschrauben oder Aufstecken des wie auch immer ausgeführten Mittels zur
Befestigung verformt und hierbei einerseits an das Tubusrohr und andererseits an den
Magnetkörper angelegt oder angepresst, so dass hier eine elektrische Verbindung gegeben
ist. Nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert die Verwendung einer Wellen- oder Lappenscheibe,
wobei bei letzterer bereits verformte Bereiche vorgesehen sind, die zum einen am Tubusrohr
und zum anderen am Magnetkörper angelegt werden können, um hier die elektrische Verbindung
dieser Elemente zu verbessern. Neben der Ausführung des elektrisch leitenden Elementes
als Scheibe besteht auch die Möglichkeit, dieses als Ring auszuführen, der über das
Tubusrohr gesteckt und am Magnetkörper angelegt wird. Auch hier kann allein durch
den Ring bereits eine Festlegung des Magnetkörpers am Tubusrohr erfolgen, indem der
Ring als Mittel zur Befestigung einerseits und als elektrisch leitendes Element andererseits
dient. Der Ring wird dann entweder mit dem Tubusrohr oder mit dem Magnetkörper dauerhaft
verbunden, beispielsweise in eine entsprechende Ausnehmung, Nut oder Furche am Tubusrohr
oder Magnetkörper eingesetzt und dann mit dem Magnetkörper oder Tubusrohr verstemmt
oder verpresst. Hierdurch wird auch sichergestellt, dass das elektrisch leitende Element
in Grenzen flexibel bleibt und somit auf Bewegungen des Magnetkörpers am Tubusrohr
beziehungsweise Verschiebungen des Tubusrohrs im Magnetkörper reagieren kann, ohne
dass die elektrische Verbindung zwischen den Bestandteilen abreißt. Auch kann zur
weiteren Verbesserung der elektrischen Verbindung der Ring als Zahnring oder nach
Art einer Zahnscheibe ausgebildet sein. Beim Ansetzen, Aufsetzen, Aufstecken, Aufschrauben
oder Aufklemmen des Mittels zur Befestigung wird durch den Ring dann eine Beschädigung
der Oberfläche des Tubusrohrs oder des Magnetkörpers oder beider Bestandteile durchgeführt,
da der Ring beziehungsweise die Scheibe hierzu spezielle zahnartige Vorsprünge trägt.
Durch diese Beschädigung der Oberfläche wird die Kontaktfläche zwischen elektrisch
leitendem Element und Tubusrohr beziehungsweise Magnetkörper geschaffen oder vergrößert
und die elektrische Verbindung dadurch hergestellt oder verbessert.
[0009] Wenn eine lösbare oder feste Anordnung des elektrisch leitenden Elementes im Mittel
zur Befestigung im oder am Tubusrohr und/oder im oder am Magnetkörper vorgesehen ist,
so erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn hier eine insbesondere nutförmig
ausgebildete Ausnehmung vorgesehen ist, die zum Eingriff des elektrisch leitenden
Elementes dient. Diese nutförmige Ausnehmung kann bereits bei der Herstellung des
Tubusrohrs des Magnetkörpers oder des Befestigungsmittels in diesem vorgesehen werden
oder nachträglich hier eingeschnitten, eingeformt, eingefräst oder in sonstiger Art
und Weise eingebracht werden. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass das
Mittel zur Befestigung aus einem Kunststoff gebildet wird. Hierbei kann bereits bei
der Herstellung, die beispielsweise in einem Spritzgussverfahren erfolgt, eine entsprechende
Ausnehmung in das Werkstück integriert oder eingeplant beziehungsweise eingeformt
werden. Bei dem Tubusrohr, das ebenfalls aus einem Kunststoffmaterial gebildet werden
kann, kann die Ausnehmung beziehungsweise Vertiefung oder Nut auch bereits im Herstellungsprozess
in das Werkstück eingebracht werden. Hier besteht jedoch selbstverständlich auch die
Möglichkeit, das eine nachträgliche Einbringung der Ausnehmung erfolgt. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das elektrisch leitende Element lösbar
oder fest an oder in dem Mittel zur Befestigung beziehungsweise an dem Tubusrohr oder
an dem Magnetkörper angeordnet ist. Dies bedeutet, dass das elektrisch leitende Element
an einem der genannten Bestandteile des Elektromagneten vorgesehen ist und eine elektrische
Verbindung nach dem Aufsetzen, Ansetzen, Aufschrauben, Aufstecken oder sonstigen Verbinden
von Tubusrohr und Magnetkörper und/oder dem Festlegen des Mittels zur Befestigung
durchgeführt wird. Um hier eine lösbare oder feste Verbindung von elektrisch leitendem
Element und Mittel zur Befestigung beziehungsweise Tubusrohr oder Magnetkörper durchführen
zu können, empfiehlt sich insbesondere eine Anordnung durch Ankleben, Anschmelzen,
Anlöten, Anschweißen oder dem formschlüssigen Ein- oder Ansetzen des Elementes. Eine
weitere Möglichkeit besteht im Einstemmen, also dem Herstellen einer mechanischen
Verbindung. Wird das Mittel zur Befestigung, der Magnetkörper oder das Tubusrohr aus
einem elektrisch nicht leitenden Material hergestellt beziehungsweise weist dieses
Bereiche auf, die elektrisch nicht leitend ausgebildet sind, so sieht eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung vor, dass das elektrisch leitende Element in das Mittel
zur Befestigung, den Magnetkörper oder das Tubusrohr beziehungsweise in Bereichen
davon eingeformt vorliegt, so dass hier dennoch eine ausreichende und zuverlässige
sowie sichere elektrische Kontaktierung stattfinden kann. Es besteht hier zur Einformung
des elektrisch leitenden Elements die Möglichkeit, dieses beispielsweise beim Herstellungprozess
des Befestigungsmittels des Magnetkörpers oder des Tubusrohrs mit in den Werkstückrohling
einzuspritzen. Wird hier eine Gießform verwendet, so kann das elektrisch leitende
Element selbstverständlich auch mit der Vergussmasse umgossen werden, um hierbei in
das Mittel zur Befestigung, den Magnetkörper oder das Tubusrohr eingeformt zu werden.
Auch besteht selbstverständlich die Möglichkeit der nachträglichen Anordnung des elektrisch
leitenden Elements, indem dieses in das Mittel zur Befestigung, den Magnetkörper oder
das Tubusrohr eingeschmolzen wird. Das Einschmelzen kann dabei in besonders einfacher
Art und Weise dadurch erfolgen, dass das elektrisch leitende Element elektrisch beaufschlagt
wird und sich dabei erhitzt. Hierüber kann gleichzeitig eine Funktionskontrolle des
elektrisch leitenden Elementes durchgeführt werden. Wie bereits vorher ausgeführt,
kann das elektrisch leitende Element als verformbare Scheibe oder verformbarer Ring
ausgebildet werden. Daneben besteht auch die Möglichkeit, dass das elektrisch leitende
Element in sonstiger weise ausgeführt wird und hierbei auch verform- oder verspannbar
ausgebildet ist. Eine Kontaktierung von Magnetkörper und Tubusrohr erfolgt dann nach
Verformen oder Verspannen des elektrisch leitenden Elementes. Im Zuge des Verformen
oder Verspannens des elektrisch leitenden Elementes kann auch ein Eingriff des elektrisch
leitenden Elementes in den Magnetkörper und/oder das Tubusrohr stattfinden, so dass
hier entweder erst durch den Eingriff ein elektrischer Kontakt zu einer elektrischen
Verbindung hergestellt wird oder aber durch den Eingriff die bereits bestehende elektrische
Kontaktierung weiter verbessert und stabilisiert wird. Die Herstellung der elektrischen
Verbindung sowie der Eingriff des elektrisch leitenden Elementes in den Magnetkörper
und/oder das Tubusrohr kann dabei vor, während oder nach dem Verformen oder Verspannen
vorgesehen sein. Dies bedeutet, dass das elektrisch leitende Element zunächst lose,
das heißt im Laufsitz oder Gleitsitz auf das Tubusrohr oder den Magnetkörper aufgesetzt
oder aufgebracht wird und dann, im Zuge eines Verformungs- oder Verspannungsprozesses
eine Festlegung des elektrisch leitenden Elementes erfolgt. Im Zuge des Verformens
oder des Verspannens des elektrisch leitenden Elementes kommt es dann zur Herstellung
oder Ausbildung eines elektrischen Kontakts beziehungsweise zu dessen Verbesserung
und Stabilisierung. Das elektrisch leitende Element ist in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung so ausgeführt, dass eine radiale oder axiale Kontaktierung des Magnetkörpers
erfolgt, wobei auch andererseits eine axiale und/oder radiale Kontaktierung des Tubusrohrs
stattfindet. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass das elektrisch
leitende Element eines der Bestandteile, das heißt den Magnetkörper oder das Tubusrohr
radial kontaktiert und das den zweiten Bestandteil, das heißt, den Magnetkörper oder
das Tubusrohr andererseits axial kontaktiert. Eine axiale und radiale Kontaktierung
beispielsweise des Tubusrohrs kann dadurch erreicht werden, dass in diesem eine umlaufende
Ringnut vorgesehen ist, indem ein Teilbereich des elektrisch leitenden Elements eingreift
und ein weiterer Bereich des elektrisch leitenden Elementes dann in axialer Richtung
an dem Tubusrohr oberflächenparallel beziehungsweise umfangsparallel anliegt. Bezüglich
des Magnetkörpers besteht auch die Möglichkeit, dass ein Bereich des elektrisch leitenden
Elementes auf einer ersten Oberfläche des Magnetkörpers aufliegt und sich radial in
diese Oberfläche erstreckt, während ein zweiter Bereich koaxial zum Magnetkörper angeordnet
ist und an einer weiteren Oberfläche des Magnetkörpers axial anliegt.
[0010] Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, dass das insbesondere als Scheibe, Ring oder
Klammer ausgebildete elektrisch leitende Element beziehungsweise das Mittel zur Befestigung
Schneiden, Grate oder Schnittkanten aufweist, und somit eine Kontaktierungsfläche
an dem Magnetkörper und dem Tubusrohr beim Einsetzen, Ansetzen, Aufsetzen, Aufklemmen,
Verspannen oder Verstemmen selbständig herstellt.
[0011] Hierbei ist vorgesehen, dass die Schneiden durch Schnittkanten in das Material des
Magnetkörpers und/oder des Tubusrohres eingreifen, und hier eine Oberflächenschicht
abtragen und dauerhaft im Material des Magnetkörpers bzw. des Tubusrohres festgelegt
werden. Das elektrisch leitende Element wird dabei beispielsweise mit dem Magnetkörper
und dem Tubusrohr verzahnt bzw. krallt sich in diesem fest und reißt dabei bereichsweise
die Oberfläche des Tubusrohres und/oder des Magnetkörpers auf, wobei eine blanke Kontaktfläche
geschaffen oder vergrößert und die dauerhafte Leitfähigkeit gesichert wird.
[0012] Im Interesse einer Materialersparnis bei der Herstellung des elektrisch leitenden
Elementes kann dieses zum einen als Scheibe oder Ring hergestellt werden und die Ringstärke
bzw. die Scheibendicke weitgehend reduziert werden, so dass diese nur wenige Millimeter
bis Zehntel-Millimeter mißt. Die Scheibe oder der Ring können auch als Folie ausgebildet
werden. Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass die Scheibe oder der Ring
am Innen- beziehungsweise Außenumfang angeordnete radiale Ausbrechungen aufweist.
Die Ausbrechungen sind dann als materialfreier Raum der Scheibe oder des Rings zu
verstehen. Zwischen den Ausbrechungen verbleiben Reste des Scheiben- oder Ringkörpers,
so dass die Scheibe oder der Ring letztlich nach Art eines Zahnringes mit Vorsprüngen
am Außen- sowie Innenumfang ausgebildet ist. Um nun eine zuverlässige und stabile
elektrische Verbindung zwischen dem Tubusrohr und dem Magnetkörper sicherstellen zu
können, kann hier vorgesehen werden, dass die verbleibenden Reste des Ringkörpers
im Wechsel in Richtung des Tubusrohrs bzw. des Magnetkörpers oder radial bzw. axial
dazu ausgerichtet verformt, insbesondere verbogen werden und einerseits das Tubusrohr
sowie andererseits den Magnetkörper kontaktieren.
[0013] Da das elektrisch leitende Element dauernd stromführend ausgebildet ist, besteht
hier die Möglichkeit, dass sich Korossion bildet. Um dies zu verhindern, sieht eine
bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elektromagneten vor, dass wenigstens
eine das elektrisch leitende Element einschließende Dichtung vorgesehen ist.
[0014] Das elektrisch leitende Element kann dabei beispielsweise zwischen wenigstens zwei
in axialer Richtung des Tubusrohrs angeordneten Dichtelementen angeordnet werden.
Beim Zusammenbau bzw. bei der Bildung des Elektromagneten wird zunächst der Magnetkörper
auf das Tubusrohr aufgeschoben oder aufgesteckt und an diesem bereits im Laufsitz
oder Preßsitz festgelegt. Als nächstes wird eine erste Dichtung, beispielsweise ein
Dichtring oder eine Dichtlippe oder Dichtscheibe, auf das Tubusrohr aufgeschoben,
wonach dann das Aufsetzen, Aufschieben, Aufstemmen, Aufklemmen oder Aufschrauben des
elektrisch leitenden Elements erfolgt. Hernach wird eine zweite Dichtung, diese kann
wiederum als Scheibe, Ring, Lippe oder in sonstiger geeignet erscheinender Art und
Weise ausgebildet sein, auf das Tubusrohr aufgeschoben, womit das elektrisch leitende
Element zwischen zwei in axialer Richtung des Tubusrohr angeordneter Dichtelemente
angeordnet wird. Alternativ oder zusätzlich besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit,
dass das elektrisch leitende Element in die Dichtung eingeformt oder eingespritzt
ist, das heißt, im wesentlichen in die Dichtung integriert vorliegt. Hierbei kann
eine vollständige Umschließung des elektrisch leitenden Elementes durch das Material
der Dichtung bzw. durch die Dichtung selbst vorgesehen werden. Ist dies der Fall,
so durchbricht das elektrisch leitende Element die Dichtung wenigstens abschnittsweise
in radialer und axialer Richtung und kontaktiert das Tubusrohr und den Magnetkörper.
Bevorzugt erfolgt ein Durchbrechen oder Durchstoßen der Dichtung erst beim Verformen
oder Verspannen des elektrisch leitenden Elements. Hierbei ist vorgesehen, daß das
elektrisch leitende Element vollständig von Dichtmaterial umgeben ist und so beispielsweise
in nicht verbautem Zustand Form und Aussehen eines Dichtrings oder einer Dichtscheibe
aufweist. Nach dem Aufsetzen des Elements auf dem Tubusrohr beziehungsweise nach Anordnen
im Mittel zur Befestigung und nach dem Festlegen im erfindungsgemäßen Elektromagneten
wird im Zuge der Festlegung das Dichtmaterial von dem im Inneren angeordneten elektrisch
leitenden Element wenigstens abschnittsweise sowohl radial als auch axial durchbrochen
und somit eine Kontaktierung des Tubusrohrs und des Magnetkörpers hergestellt. Um
hier eine zufriedenstellende Durchbrechung vorzunehmen, weist das elektrisch leitende
Element günstigerweise entsprechende Schneiden, Grate oder Vorsprünge auf, die in
der Lage sind, durch das elastische Material der Dichtung zu dringen. Es besteht auch
die Möglichkeit, dass beispielsweise bei der Verwendung eines Rings oder einer Scheibe
auf den Oberflächen der Scheibe oder des Rings ein Dichtmaterial aufgeklebt, aufgespritzt,
aufgeschweißt oder in sonstiger Art und Weise angeordnet wird und so das elektrisch
leitende Element bereits mit Dichtungen versehen im Elektromagneten angeordenet werden
kann. Auch hier besteht die Möglichkeit, dass das elektrisch leitende Element die
Dichtung nur bereichsweise durchbricht und so eine nur bereichsweise elektrische Kontaktierung
über das elektrisch leitende Element durchgeführt wird. Eine bevorzugte Ausführungsform
des im erfindungsgemäßen Elektromagneten einsetzbaren elektrisch leitenden Elementes
sieht vor, dass das elektrisch leitende Element Eingriffsmittel, und hier beispielsweise
Schneiden, vorspringende Grate oder Schnittkanten aufweist, die eine Verletzung der
Oberfläche des Magentkörpers und/oder des Tubusrohres durchführen, um hier die elektrische
Kontaktierung herzustellen beziehungsweise zu verbessern. Aufgrund dieses Eingriffes
in die Oberfläche des Magnetkörpers beziehungsweise des Tubusrohres wird jedoch eine
korrosionsschützende Oxidschicht, die sich bei entsprechender Behandlung auf den Oberflächen
bildet, verletzt beziehungsweise entfernt, so dass sich hier insbesondere an den Angriffspunkten
beziehungsweise den Kontaktflächen der Schneiden, Grate oder Schnittkanten Korrosionspunkte
bilden. Um einen praktisch luftdichten Abschluss des elektrisch leitenden Elementes
gegenüber der umgebenden Atmosphäre zu erreichen, ist in einer bevorzugten Ausführungsform
des Elektromagneten die Anordnung von Dichtungen im Mittel zur Befestigung vorgesehen,
wobei die hier angeordneten Dichtungen vom elektrisch leitenden Element beabstandet
angebracht sind. Vorgesehen ist hierbei eine erste Dichtung, die axial am Tubusrohr
anliegt und eine zweite Dichtung, die radial am Magnetkörper abdichtet. Zwischen diesen
beiden Dichtungen, die beispielsweise in entsprechenden Ausnehmungen oder Nuten im
Mittel zur Befestigung eingelegt oder eingebracht, beispielsweise eingespritzt oder
eingeformt sein können, befindet sich dann das elektrisch leitende Element und wird
durch die Dichtungen, die beispielsweise als Dichtring, Dichtstreifen, Dichtmasse
oder Dichtband ausgebildet sein können, gegenüber eindringender Feuchtigkeit geschützt.
Die Dichtungen sind im Mittel zur Befestigung beabstandet zum elektrisch leitenden
Element angeordnet, so dass hier zu keiner Zeit die Gefahr besteht, dass eine Verletzung
der Dichtungen durch das teilweise scharfkantig ausgebildete elektrisch leitende Element
erfolgt.
[0015] Günstigerweise sind die mit dem erfindungsgemäßen Elektromagneten verwendbaren Dichtungen
als O-Ringe, Dichtbänder, Dichtlippen oder Dichtscheiben ausgebildet. Bei der - wie
oben bereits genannten Anordnung von zwei Dichtungen ober- und unterseits des elektrisch
leitenden Elements - besteht auch die Möglichkeit, dass wenigstens zwei Dichtungen
einen Kontaktraum am Tubusrohr oder im Magnetkörper bilden, in dem das elektrisch
leitende Element angeordnet ist. Die Dichtungen begrenzen dann den Kontaktraum nach
zwei Seiten hin. Die Dichtungen müssen dem elektrisch leitenden Element auch nicht
unmittelbar am Elektromagneten, das heißt am Tubusrohr und/oder am Magnetkörper zugeordnet
angeordnet sein. Wichtig ist, dass die Dichtungen das Eindringen von Flüssigkeit oder
von Luft verhindern, so dass keine Korrosion des elektrisch leitenden Elementes stattfinden
kann.
[0016] Es besteht auch die Möglichkeit, dass das elektrisch leitende Element als sogenannter
Leitgummi ausgeführt wird. Dieser Leitgummi besteht dann aus mit Kohlenstoffpartikeln
gefülltem oder versetztem Gummimaterial. Das Verwenden eines Leitgummis bietet den
Vorteil, dass hier eine elastische Dauerverbindung durchgeführt werden kann, die auch
bei Vibration, wie diese an Elektromagneten auftritt, eine stabile und dauerhafte
elektrische Verbindung zwischen Tubusrohr und Magnetkörper sicherstellen kann. Zudem
übernimmt der Dichtgummi auch eine Abdichtfunktion für die Verbindungsstelle beziehungsweise
-fläche von Tubusrohr und Magnetkörper.
[0017] Als empfehlenswert wird auch angesehen, wenn eine unmittelbar am oder im elektrisch
leitenden Element angeordnete zusätzliche Dichtung vorgesehen ist. Diese Dichtung
kann dann dafür verwendet werden, das elektrisch leitende Element mit dem Mittel zur
Befestigung zu befestigen, zu verbinden oder zu verspannen und gleichzeitig abzudichten.
Dies erfolgt dadurch, dass sich in einer Verbindung von elektrisch leitendem Element
und Mittel zur Befestigung das Dichtelement verformt und im Zuge dieser Verformung
eine Verformung des elektrisch leitenden Elements durchgeführt wird, wobei dieses
in das Mittel zur Befestigung eingepresst oder dauerhaft eingesetzt und festgelegt
wird. Auch hier, wie bei allen anderen verwendeten Dichtungen, besteht die Möglichkeit,
diese ganz oder teilweise aus Leitgummi zu bilden.
[0018] Das elektrisch leitende Element ist in einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Elektromagneten als Masseband bzw. nach Art eines Massebandes ausgebildet. Das Masseband
kann dabei ein aus einem Drahtmaterial gebildetes Geflecht aufweisen aus einem Metallstreifen
bzw. -band oder aus einem mit Metall versetzten Kunststoffstreifen gebildet sein.
Ein erstes Ende des Massebandes ist dabei zur Festlegung am Tubusrohr vorgesehen,
während ein zweites Ende des Massebandes den Magnetkörper kontaktiert. Der Bandkörper,
das heißt, der die beiden Enden des Massebandes verbindende Bereich ist am oder im
Mittel zur Befestigung angeordnet oder darin festgelegt beziehungsweise in dieses
eingeformt.
[0019] Als günstig erweist es sich, wenn das elektrisch leitende Element als wenigstens
teilweise elektrisch leitende Beschichtung des Mittels zur Befestigung ausgebildet
ist. Durch die Beschichtung kann sichergestellt werden, dass eine ausreichend große
Oberfläche zur elektrischen Kontaktierung zur Verfügung gestellt wird. Darüber hinaus
kann die Beschichtung auch dann stabil am Mittel zur Befestigung verbleiben, wenn
dieses oder diese verformt wird. Ist beispielsweise das Mittel zur Befestigung als
Befestigungsmutter ausgebildet, so besteht die Möglichkeit, dass hier das Gewinde
der Mutter oder deren gesamte Oberfläche mit einer elektrisch leitenden Beschichtung
versehen ist. Mit dem Aufschrauben der Mutter auf das Tubusrohr beziehungsweise den
Magnetkörper erfolgt dann die elektrische Verbindung. Es besteht selbstverständlich
auch die Möglichkeit, dass das Mittel zur Befestigung aus einem elektrisch leitenden
Material gebildet ist und eine Schutzbeschichtung aufweist, die beim Anordnen des
Mittels zur Befestigung am Tubusrohr und/oder dem Magnetkörper beschädigt beziehungsweise
entfernt wird und eine elektrische Kontaktierung erst dann stattfindet. Daneben besteht
auch die Möglichkeit, dass das Mittel zur Befestigung beispielsweise aus einem elektrisch
nicht leitenden Grundmaterial gebildet ist, das mit leitfähigem Material beaufschlagt
ist, in das beispielsweise leitende Partikel, wie Metallpartikel oder Späne beziehungsweise
Graphit- oder Kohlenstoffstaub eingemischt wurde. Hierüber wird dann eine elektrische
Leitfähigkeit des Mittels zur Befestigung erreicht, die später zur elektrischen Verbindung
von Tubusrohr und Magnetkörper Verwendung findet.
[0020] Die Erfindung stellt auch einen Elektromagneten zur Verfügung, der ein das Tubusrohr
und den Magnetkörper umschließendes Gehäuse aufweist. Um hier eine Kontaktierung des
Tubusrohrs und des Magnetkörpers sicherzustellen, besteht einerseits die Möglichkeit,
das elektrisch leitende Element in das Gehäuse einzufügen und über das Mittel zur
Befestigung eine Festlegung von Tubusrohr, Gehäuse und Magnetkörper durchzuführen.
Im Zuge dieser Festlegung erfolgt dann die elektrische Kontaktierung beziehungsweise
Verbindung von Magnetkörper und Tubusrohr. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit,
das elektrisch leitende Element so auszubilden, dass eine elektrische Verbindung von
Gehäuse, Magnetkörper und Tubusrohr über das elektrisch leitende Element stattfinden
kann. Hierbei ist die Verwendung aller vorgenannter Ausführungsformen des elektrisch
leitenden Elements beziehungsweise des Mittels zur Befestigung möglich, wobei lediglich
noch das Gehäuse von diesen Bestandteilen des Elektromagneten mit umfasst beziehungsweise
mit festgelegt oder kontaktiert wird.
[0021] Der erfindungsgemäße Elektromagnet eignet sich bevorzugt für eine Betriebsspannung
im Niederspannungsbereich, das heißt, zwischen 12 V und 400 V wird. Als günstig wird
angesehen, wenn eine Spannung zwischen 12 V und 230 V, zwischen 12 V und 48 V oder
zwischen 12 V und 35 V am Elektromagneten anliegt. Selbstverständlich besteht die
Möglichkeit, auch Betriebsspannungen die höher oder niedriger liegen, das heißt in
einem Bereich unter 12 V beziehungsweise über 400 V am Elektromagneten anzulegen.
Das elektrisch leitende Element muss dann so ausgebildet sein, dass auch diese Spannungen
aufgenommen werden können.
[0022] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweiligen angegebenen Kombination sondern auch in anderen
Kombinationen denkbar und verwend- beziehungsweise einsetzbar sind.
[0023] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Querschnitt einer Seitenansicht eines erfin-
- Fig. 2a
- dungsgemäßen Elektromagneten; einen schematischen Querschnitt einer weiteren Seitenansicht
eines erfindungsgemäßen Elektromagneten;
- Fig. 2b
- eine Detaildarstellung eines Aus- schnitts des elektrisch leitenden Elementes in einer
Einbauposition an einem Elektromagneten;
- Fig. 3a
- eine Draufsicht auf eine Ausfüh- rungsform des erfindungsgemäßen Elektromagneten
- Fig. 3b
- eine Ausschnittsdarstellung aus der Draufsicht der Fig. 3b;
- Fig. 4a
- eine weitere Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform des er- findungsgemäßen
Elektromagneten;
- Fig. 4b
- eine Ausschnittsdarstellung aus der Draufsicht der Fig. 4a; und
- Fig. 5
- perspektivische Schnittdarstellung eines in eine Dichtung eingeform- ten elektrisch
leitenden Elemen- tes.
[0024] Die Fig. 1 zeigt einen Elektromagneten 10 im Querschnitt in einer Seitenansicht.
In einem zylindrischen Tubusrohr 11 ist ein Anker 13 angeordnet. Auf dem Tubusrohr
11 aufgesetzt befindet sich der Magnetkörper 12, der alle für einen Elektromagneten
10 wesentlichen, jedoch im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht weiter
erläuterten Bestandteile eines Elektromagneten 10 aufweist. Der Magnetkörper 12 wurde
im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 auf das Tubusrohr 11 aufgesteckt und ist auf diesem
im Gleitsitz gehalten. Den oberen, in Fig. 1 rechten Abschluss des Elektromagneten
10 bildet eine Befestigungsmutter 20, die ein Innengewinde 15 aufweist, das mit dem
mit dem Tubusrohr 11 verpressten Magnetkern 16 verschraubt ist. Die Befestigungsmutter
20 dient als Mittel 14 zur Befestigung des Magnetkörpers 12 am Tubusrohr 11. Hierüber
wird eine dauerhafte Festlegung dieser beiden Bestandteile des Elektromagneten 10
erreicht. Verbessert wird diese Verbindung durch das Verschrauben der Befestigungsmutter
20 mit dem Magnetkern 16, wobei die Befestigungsmutter 20 den Magnetkörper 12 mit
dem Tubusrohr 11 verpresst. Der Magnetkörper 12 steht in elektrischer Vebindung mit
dem Tubusrohr 11. Aufgrund der Tatsache, dass der Magnetkörper 12 lediglich im Gleitsitz
auf dem Tubusrohr 11 aufgebracht ist, besteht die Möglichkeit, dass sich diese beiden
Bestandteile des Elektromagneten 10 beim Betrieb, der erfahrungsgemäß mit Vibrationen
einhergeht, voneinander lösen. Mit dem Lösen von Magnetkörper 12 und Tubusrohr 11
wird auch die zwischen diesen beiden Bestandteilen bestehende elektrische Verbindung
unterbrochen und es kann dann keine ausreichende Erdung des Elektromagneten 10 beziehungsweise
des Tubusrohrs 11 und des Magnetkörpers 12 mehr gewährleistet werden. Um eine dauerhafte
und zuverlässige Absicherung des Elektromagneten 10 durch eine stabile und vor allem
schwer bis nicht lösbare elektrische Verbindung zwischen Tubusrohr 11 und Magnetkörper
12 sicherzustellen, weist der in Fig. 1 dargestellte Elektromagnet 10 ein elektrisch
leitendes Element 17 auf, das einerseits die Außenfläche 18 des Tubusrohrs 11 und
andererseits die Oberfläche 19 des Magnetkörpers 12 berührt und hier eine elektrische
Verbindung gewährleistet. Das elektrisch leitende Element 17 ist im Ausführungsbeispiel
als Teilring ausgebildet, der das Tubusrohr 11 bereichsweise umschließt. Im Querschnitt
des Ringes wird dessen Struktur erkennbar. Diese weist einen ersten Bogen 20b auf,
der eine gewisse Vorspannung des elektrisch leitenden Elementes 17 bezüglich der Oberfläche
19 des Magnetkörpers 12 bewirkt. Auf das Tubusrohr 11 ausgerichtet weist der Ring
einen zweiten Bogen 20a auf, der auch hier eine vorspannung des elektrisch leitenden
Elementes 17 bewirkt. Der Teilring, als der das elektrisch leitende Element 17 ausgebildet
ist, verfügt zudem über eine umlaufende Nut 21, die als Aufnahme beziehungsweise als
Einsetzpunkt oder -fläche für einen Dichtring 22a dient. Das elektrisch leitende Element
17 ist im Ausführungsbeispiel in die Befestigungsmutter 20 integriert. Aufgrund der
Vorspannung des elektrisch leitenden Elementes 17 durch die beiden Bögen 20a, 20b
wird dieses im Zuge des Aufschraubens der Befestigungsmutter 20 auf den Magnetkern
16 mit dem Tubusrohr 11 einerseits und dem Magnetkörper 12 andererseits verbunden
und nach Abschluss des Aufschraubvorgangs liegt das elektrisch leitende Element 17
dann in einer gespannten Stellung vor, so dass hier eine dauerhafte und zuverlässige
beziehungsweise stabile elektrische Verbindung von Magnetkörper 12 und Tubusrohr 11
gegeben ist. Bei der Herstellung der Befestigungsmutter 20 mit integriertem beziehungsweise
darin eingesetztem elektrisch leitendem Element 17 wird zunächst das elektrisch leitende
Element 17 in die Befestigungsmutter 20, die hierfür eine spezielle Ausnehmung beispielsweise
eine umlaufende ringartige Nut oder Vertiefung aufweist, eingesetzt. Anschließend
wird die Dichtung 22a auf das elektrisch leitende Element 17 aufgesetzt und dieses
dadurch in Richtung des Befestigungsmutternkörpers vorverformt. Im Zuge dieser Verformung
durch die Dichtung 22a werden die Bögen 20a und 20b aufgewölbt, so dass diese von
der Vertiefung beziehungsweise Rinne in der Befestigungsmutter 20 abstehen und auf
das Tubusrohr 11 einerseits und den Magnetkörper 12 ausgerichtet sind. Das elektrisch
leitende Element 17 ist im Ausführungsbeispiel nicht als vollständig umlaufender Ring
27 ausgebildet, sondern als das Tubusrohr 11 lediglich entlang eines Bereichs des
Umfangs umfassender Teilring. Selbstverständlich besteht hier auch die Möglichkeit,
das elektrisch leitende Element als das Tubusrohr 11 vollständig umschließender Ring
27 oder als Scheibe auszubilden. Daneben besteht auch die Möglichkeit, in der Befestigungsmutter
20 mehrere elektrisch leitende Elemente 17, die beispielsweise als Ringabschnitte
ausgebildet sind, anzuordnen. Die beiden als Bogen 20a, 20b ausgebildeten Enden des
elektrisch leitenden Elementes 17 kontaktieren das Tubusrohr 11 und den Magnetkörper
12. Der Magnetkörper 12 wird dabei durch den sich radial bezüglich des Elektromagneten
10 erstreckenden ersten Bogen 20b des elektrisch leitenden Elementes 17 kontaktiert,
während der zweite Bogen 20a das Tubusrohr 11 in axialer Richtung kontaktiert. Die
Verbindungsstelle 23 zwischen dem oberen Ende des Magnetkörpers 12 und dem darin eingeschobenen
Tubusrohr 11 dichtet die in der Befestigungsmutter 20 zur Halterung des elektrisch
leitenden Elementes 17 verwendete Dichtung 22a zusätzlich ab und verhindert hier das
Eindringen von Feuchtigkeit oder dergleichen. Um das elektrisch leitende Element 17
vor Korrosion zu schützen, weist die Befestigungsmutter 20 zusätzlich zwei weitere
Dichtungen 22b, 22c auf, die dem elektrisch leitenden Element 17 zugeordnet in entsprechenden
Aufnahmenuten 24 in der Befestigungsmutter 20 eingesenkt sind. Die Dichtungen 22b,
22c weisen dabei insgesamt die gleiche Länge auf wie das elektrisch leitende Element
17, das ebenfalls in der Befestigungsmutter 20 angeordnet ist. Um eine klar definierte
Einsetzposition für das elektrisch leitende Element 17 in der Befestigungsmutter 20
zu schaffen, weist die entlang ihres dem Magnetkörper 12 zugewandten Umfangs eine
in die Befestigungsmutter 20 eingeformte Schulter 22 auf, die durch das elektrisch
leitende Element 17 nach Abschluß des Einsetzens beziehungsweise Aufsetzens der Befestigungsmutter
20 auf dem Tubusrohr 11 anliegt.
[0025] Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass keine Befestigungsmutter 20
verwendet wird, um die Verbindung zwischen Magnetkörper 12 und Tubusrohr 11 zu sichern,
beziehungsweise zu verbessern. Vielmehr kann stattdessen auch das elektrisch leitende
Element 17 als Verbindungsmittel ausgebildet sein. Das elektrisch leitende Element
17 ist dann als Klammer oder Bügel, oder aber auch als Scheibe oder Ring ausgebildet.
In dieser Ausführungsform, das heißt in der Ausführungsform ohne Befestigungsmutter
20 beziehungsweise sonstiges Mittel 14 zum Befestigen, wird das elektrisch leitende
Element 17 beispielsweise als Ring ausgebildet, der einen Vorsprung zum Eingriff in
das Tubusrohr 11 aufweist. Das Tubusrohr 11 wiederum verfügt in diesem Fall über eine
umlaufende Ringnut, eine Sicke oder eine sonstige Ausnehmung 30 oder Vertiefung, in
die ein vorsprung am elektrisch leitenden Element 17 eingesetzt, eingeklebt, eingeschweißt
oder eingelötet wird. Das somit am Tubusrohr 11 festgelegte elektrisch leitende Element
17 wird hernach in Richtung des Magnetkörpers 12 verbogen oder in sonstiger Weise
verformt und dabei an der Oberfläche 19 des Magnetkörpers 12 angelegt. Nach einer
abschließenden Verpressung oder Verstemmung des elektrisch leitenden Elementes 17
wird eine dauerhafte und belastbare Verbindung von Tubusrohr 11 und Magnetkörper 12
durchgeführt. Daneben besteht auch die Möglichkeit, als Mittel 14 zur Befestigung
von Magnetkörper 12 und Tubusrohr 11 eine umlaufende, mit einem elektrisch leitfähigen
Material versetzte Gummidichtung auf das Tubusrohr 11 aufzusetzen, die dann verformt
wird.
[0026] Diese Gummidichtung verfügt über leitfähige Partikel, beispielsweise Kohlenstoffpartikel.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass die Gummidichtung nur eine leitfähige
Beschichtung aufweist.
[0027] Fig. 2a zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine weitere Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Elektromagneten 10. Dieser verfügt ebenfalls über ein Tubusrohr
11, auf das ein Magnetkörper 12 aufgesetzt wurde. Der Magnetkörper 12 ist hier in
Presssitz am Tubusrohr 11 festgelegt. Das Mittel 14 zur Befestigung des Magnetkörpers
12 am Tubusrohr 11 ist im Ausführungsbeispiels der Fig. 2a als Kappe 25 ausgebildet,
die auf das aus dem Magnetkörper 12 vorstehende Ende des Tubusrohrs 11 aufgesteckt
wird und hier ebenfalls im Presssitz festgelegt ist. Als elektrisch leitendes Element
17 ist im Ausführungsbeispiel ein Ring 27 mit doppel-L-förmigem Profil vorgesehen.
Dies ist insbesondere in Fig. 2b besonders deutlich erkennbar. Der Ring 27 ist in
die Kappe 25 integriert und hier in eine entsprechend der Profilform des Ringes 27
ausgebildete Schulter 22 angesetzt. Während des Aufsetzens der Kappe 25 auf das Ende
des Tubusrohrs 11 schleift der Ring 27 an der Außenfläche 18 des Tubusrohrs 11 entlang
und kontaktiert dabei in axialer Richtung das Tubusrohr 11. Das zweite Ende des Ringes
27 beziehungsweise Ringprofiles ist nach vollständigem Aufsetzen der Kappe 25 auf
das Tubusrohr 11 an der der Kappe 25 zugewandten Oberfläche 19 des Magnetkörpers 12
angelegt. Eine Festlegung und dauerhafte Sicherung der Kappe 25 erfolgt dadurch, dass
der Ring 27 in einen Spalt zwischen dem Tubusrohr 11 und der inneren Umfangsfläche
der Kappe 25 eingeschoben wird und diese somit gegenüber dem Tubusrohr 11 verspannt.
Um ein Herausfallen des Rings 27 aus der Kappe 25 zu verhindern, ist hier ein im Innenprofil
des Rings 27 eingelegter Dichtungsring 22a vorgesehen, der den Ring 27 mit der Kappe
25 verspannt. Um den Kontaktraum von Ring 27, Tubusrohr 11 und Magnetkörper 12 gegen
eindringende Feuchtigkeit zu sichern, und um dadurch Korrosion zu verhindern, die
eine Beeinträchtigung der elektrischen Verbindung darstellen könnte, sind in der Kappe
25 zwei zusätzliche Ausnehmungen vorgesehen, in die weitere Dichtringe 22c, 22b eingesetzt
sind. Diese Dichtringe 22b, c liegen zum einen an der Außenfläche 18 des Tubusrohrs
11 und zum anderen an der Oberfläche 19 des Magnetkörpers 12 an und dichten den Kontaktraum
ab. Zusätzlich zu der Anordnung eines elektrisch leitenden Elementes 17 in der Kappe
25 besteht hier die Möglichkeit, dass die innere Umfangsfläche der Kappe 25, die zum
einen das Tubusrohr 11 und zum anderen den Magnetkörper 12 kontaktiert, mit einer
elektrisch leitenden schicht oder Beschichtung überzogen ist. Nach dem Aufsetzen der
Kappe 25 kontaktiert diese Beschichtung zum einen das Tubusrohr 11 und zum anderen
den Magnetkörper 12 und verbessert hierdurch ebenfalls die elektrische Verbindung
zwischen den Bestandteilen.
[0028] In Fig. 2b wird die bereits im Zusammenhang mit Fig. 2a beschriebene Ausführungsform,
ausschnittsweise wiedergegeben. Gezeigt ist hier der in Fig. 2a mit einem Rahmen markierte
Ausschnitt in vergrößerter Darstellung. Hier ist insbesondere die Ausformung und das
Profil des Ringes 27 als Doppel-L zu erkennen. Die Kappe 25, die ebenfalls ausschnittsweise
dargestellt ist, weist auf ihrer äußeren Umfangsfläche zusätzlich eine rutschfeste
Beschichtung 29 auf, die das Aufsetzen der Kappe 25 auf den Tubusrohr 11 vereinfacht
und verbessert. Aufgrund dieser rutschfesten Beschichtung 29 kann eine besonders dauerhafte
Verbindung zwischen der Kappe 25 und dem Tubusrohr beziehungsweise ein zufriedenstellendes
Anlegen der Kappe 25 auf der Oberfläche 19 des Magnetkörpers 12 durchgeführt werden,
da während des Aufsetzprozesses der Kappe 25 ein Abrutschen oder Verrutschen des Werkzeuges
durch die rutschfeste oder rutschhemmende Beschichtung 29 verhindert wird.
[0029] Die Fig. 3a zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Elektromagneten 10. Auch hier erkennbar ist das Tubusrohr 11, das zentral in einem
Magnetkörper 12 angeordnet ist. Der Magnetkörper 12 wurde hierbei bei der Montage
auf das Tubusrohr 11 aufgeschoben und im Presssitz an diesem festgelegt . Um eine
dauerhafte Verbindung zwischen Magnetkörper 12 und Tubusrohr 11 zu sichern, ist auf
der oberen Oberfläche 19 des Magnetkörpers 12 ein als Klammer 32 ausgebildetes Mittel
14 zur Befestigung angeordnet, das einerseits an dem Magnetkörper 12 festgelegt, beispielsweise
angelötet, angeschweißt, angeklebt und andererseits in das Tubusrohr 11, das hierfür
eine spezielle Ausnehmung 30 aufweist, eingesetzt ist. Die Klammer 32, die in der
Fig. 3b detaillierter dargestellt ist, weist neben einem Vorsprung 33 zusätzlich eine
Schneide 34 auf, die bei der Montage des erfindungsgemäßen Elektromagneten 10 eine
Beschädigung der obersten Schicht des Tubusrohrs 11 durchführt und hier eine elektrische
Kontaktierung bewirkt beziehungsweise verbessert. Die Klammer 32 kann bereits bei
der Herstellung des Magnetkörpers 12 an diesem angeordnet werden. Es besteht jedoch
auch die Möglichkeit, dass eine nachträgliche Anordnung stattfindet. Hierzu können
im Magnetkörper 12 beziehungsweise in dessen Oberfläche 19 eine Ausnehmung oder dergleichen
vorgesehen werden, in die die Klammer 32 eingesetzt wird. Im Zuge des Aufsetzens des
Magnetkörpers 12 auf das Tubusrohr 11 wird die Klammer 32 leicht verformt und rastet
dann mit dem Vorsprung beziehungsweise der daran angeordneten Schneide 34 in eine
ringnutartige Ausnehmung 30 im Tubusrohr 11 ein, die hier nachträglich oder bereits
bei der Produktion des Tubusrohrs 11 eingebracht werden kann und sichert den Magnetkörper
12 gegen ein Abrutschen oder Abgleiten vom Tubusrohr 11. Die Klammer 32 ist ganz oder
teilweise aus einem elektrisch leitenden Material gebildet. Es wird über die Klammer
32 eine radiale Kontaktierung des Magnetkörpers 12 und eine radiale Kontaktierung
des Tubusrohrs 11 bewerkstelligt. Je nach Ausformung der Klammer 32 kann, wenn diese
beispielsweise in Axialrichtung des Tubusrohrs 11 abgebogene weitere Vorsprünge aufweist,
auch eine axiale Kontaktierung des Tubusrohrs durchgeführt werden.
[0030] In Fig. 4a wird eine weitere Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Elektromagneten 10 dargestellt. Dieser verfügt ebenfalls über ein Tubusrohr 11, das
mit einem Magnetkörper 12 verbunden ist. Zur Sicherung des Magnetkörpers 12 am Tubusrohr
11 ist als Mittel 14 zur Befestigung ein in der Ausschnittsdarstellung der Fig. 4b
deutlich erkennbarer Sprengring 36 vorgesehen, der in eine ringnutartige Ausnehmung
30 im Tubusrohr 11 eingesetzt wird. Zur Montage des Elektromagneten 10 wird der Sprengring
36 aufgebogen, über das Tubusrohr 11 gestreift und danach gelöst, sodass dieser in
die Ausnehmung 30 im Tubusrohr 11 hineinspringt. Die am Sprengring 36 vorgesehenen
Vorsprünge 37 dienen zum Einen zum Aufbiegen des Sprengrings 36 beziehungsweise zum
Angriff eines entsprechenden Werkzeuges oder eine Zange, zum Anderen bewerkstelligen
diese Vorsprünge 37 auch eine Verbesserung der elektrischen Kontaktierung von Magnetkörper
12 und Tubusrohr 11, da diese in radialer Richtung am Magnetkörper 12 anliegen. Der
aus der Ausnehmung 30 vorstehende Bereich des Sprengrings 36, der in Fig. 4b erkennbar
ist, bewirkt ebenfalls eine elektrische Verbindung von Tubusrohr 11 und Magnetkörper
12, wobei hier ein axiales Anliegen am Tubusrohr 11 und ein radiales Anliegen am Magnetkörper
12 vorgesehen ist. Die in den Fig. 3a, 3b, 4a und 4b dargestellten Ausführungsformen
des Elektromagneten 10 kommen ohne zusätzliche Mittel 14 zur Befestigung, wie beispielsweise
Befestigungsmuttern 20 oder Kappen 25 aus. Die Festlegung beziehungsweise Sicherung
des Magnetkörpers 12 am Tubusrohr 11 und die Herstellung einer elektrischen Verbindung
zwischen diesen Magnetkomponenten wird lediglich über die zusätzlichen Elemente Klammer
32, wie in Fig. 3a dargestellt, beziehungsweise Sprengring 36, wie in Fig. 4a, 4b
dargestellt, bewerkstelligt. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elektromagneten
10 erweist sich somit in der Herstellung als besonders kostengünstig, da zum Einen
wenige, kostengünstige Bauteile verwendet werden, und zum Anderen der Montageaufwand
aufgrund der leicht ein- oder anzusetzenden Elemente erheblich reduziert wird. Die
Verbindung wird somit mit geringst möglichem Aufwand durchgeführt, bietet aber dennoch
eine zuverlässige und stabile Verbindung von Magnetkörper 12 und Tubusrohr 11 und
eine dauerhafte und haltbare, da in Grenzen flexible und elastische elektrische Verbindung
der Komponenten Tubusrohr 11 und Magnetkörper 12. Auch wird so auch unter Belastung
eine ausreichende elektrische Kontaktierung und damit Erdung dieser Elektromagneten
10 sichergestellt.
[0031] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung eines in eine Dichtung 22a eingeformten
elektrisch leitenden Elementes 17. Dieses elektrisch leitende Element 17 ist hier
als Ring 27 ausgeführt, der sich zum einen radial und zum anderen axial zum Tubusrohr
11 erstreckende Bereiche 28 aufweist. Die sich radial zum Tubusrohr 11 erstreckenden
Bereiche 28 kontaktieren im zusammengebauten Zustand des Elektromagneten 10 das Tubusrohr
11, während die axial zum Tubusrohr 11 ausgebildeten Bereiche 28 den Magnetkörper
12 kontaktieren und über den Ring 27 somit eine elektrische Kontaktierung dieser beiden
Bauelemente des Elektromagneten 10 sicherstellen. Der Ring 27 ist im Ausführungsbeispiel
vollständig in eine Dichtung 22a aufgenommen. Bei der Herstellung des elektrisch leitenden
Elementes wird dieses von einer Dichtmasse, beispielsweise einer Gummimischung oder
einem sonstigen Dichtmaterial umspritzt oder umschäumt und liegt nahezu vollständig
in die Dichtung 22a integriert vor. Lediglich die Bereiche 28 durchbrechen beziehungsweise
durchragen den Dichtungskörper. Es wird somit durch die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform
des elektrisch leitenden Elementes 17 eine größtmögliche Abdichtung des Elementes
erreicht, da die Dichtung 22a zwei Dichtwülste 26a, b aufweist, die beispielsweise
in entsprechende Ausnehmungen oder nutförmige Vertiefungen im Mittel 14 zur Befestigung
eingesetzt werden können und hier eine zusätzliche Abdichtung bewirken. Das elektrisch
leitende Element 17 ist somit optimal gegen Korrosion geschützt und gewährleistet
trotzdem eine zufriedenstellende elektrische Kontaktierung zwischen Tubusrohr 11 und
Magnetkörper 12. Eine mögliche weitere Ausführungsform des in Fig. 5 dargestellten
elektrisch leitenden Elementes 17 sieht vor, daß das elektrisch leitende Element 17
vollständig von einem Dichtmaterial umgeben ist und erst beim Aufsetzen und Verspannen
des elektrisch leitenden Elementes 17 auf das Tubusrohr 11 beziehungsweise den Magnetkörper
12 mittels unter Umständen scharfkantig ausgebildeten Vorsprüngen 37 die Dichtmasse
durchbricht und anschließend einerseits das Tubusrohr 11, andererseits den Magnetkörper
12 kontaktiert.
[0032] Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur
Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
[0033] Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes
der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung
zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch,
nicht mehr aufweist.
[0034] Es ist weiter zu beachten, daß die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen
und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig
untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig
gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
[0035] Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen
Unteranspruches ein. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines
selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche
zu verstehen.
[0036] Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des
Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom
Stand der Technik beansprucht werden.
[0037] Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann,
wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise
im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.
1. Elektromagnet mit einem Tubusrohr als Führung für einen Magnetanker und einem Magnetkörper,
wobei der Magnetkörper mit dem Tubusrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Mittel (14) zur Befestigung des Magnetkörpers (12) am Tubusrohr (11)
vorgesehen ist und das Mittel (14) wenigstens ein einerseits das Tubusrohr (11) und
andererseits den Magnetkörper (12) kontaktierendes, elektrisch leitendes Element (17)
zur elektrischen verbindung von Tubusrohr (11) und Magnetkörper (12) aufweist.
2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14) zur Befestigung als Mutter (20), Klammer, Splint, Bügel, Steckverbinder,
Clip, Klemmring, Dichtelement o. dgl. und auf das Tubusrohr (11) und/oder den Magnetkörper
(12) auf- oder einsteckbar, aufschraubbar oder aufklemmbar beziehungsweise mit diesem
verstemmbar ausgebildet ist, wobei das Mittel (14) zur Befestigung als elektrisch
leitendes Element (17) ausgebildet ist oder das elektrisch leitende Element (17) fest
oder lösbar mit dem Mittel (14) verbunden oder in dieses integriert ist.
3. Elektromagnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren oder festen Anordnung des elektrisch leitenden Elementes (17) im Mittel
(14) zur Befestigung, im Tubusrohr (11) und/oder im Magnetkörper (12) eine insbesondere
nutförmig ausgebildete Ausnehmung (30) zum Eingriff des elektrisch leitenden Elementes
(17) vorgesehen ist.
4. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Element (17) lösbar oder fest an oder in dem Mittel (14)
zur Befestigung bzw. an dem Tubusrohr (11) oder an dem Magnetkörper (12) angeordnet,
insbesondere angeklebt, angeschmolzen, angelötet, angeschweißt, eingestemmt oder eingesetzt
ist und/oder das elektrisch leitende Element (17) in das Mittel (14) zur Befestigung,
den Magnetkörper (12) oder das Tubusrohr (11) eingeformt, insbesondere eingespritzt
oder eingeschmolzen ist.
5. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Element (17) verformbar oder verspannbar ausgebildet ist
und eine Kontaktierung von Magnetkörper (12) und Tubusrohr (11) nach Verformen oder
Verspannen des elektrisch leitenden Elementes (17) herstellbar ist, insbesondere wobei
ein Eingriff des elektrisch leitenden Elementes (17) in den Magnetkörper (12) und/oder
das Tubusrohr (11) vor, während oder nach dem Verformen oder Verspannen vorgesehen
ist.
6. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Element (17) den Magnetkörper (12) radial und/oder axial
und das Tubusrohr (11) axial und/oder radial kontaktiert.
7. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Element (17) als Scheibe, insbesondere Federscheibe, Wellenscheibe,
Lappenscheibe, zahnscheibe oder als Ring (27), insbesondere als Federring, Lappenring,
Zahnring oder Sprengring oder als elastisches Element, insbesondere als leitfähiges
Gummielement, bevorzugt als Leitgummiring ausgebildet ist und/oder das elektrisch
leitende Element, insbesondere die Scheibe oder der Ring (27) Schneiden (34), Grate
oder Schnittkanten zur Bildung wenigstens einer Kontaktierungsfläche an dem Magnetkörper
(12) und/oder an dem Tubusrohr (11) aufweist.
8. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die Schneiden (34), Grate oder Schnittkanten eine Verletzung einer Oberfläche
des Magnetkörpers (12) und/oder des Tubusrohres (11), insbesondere ein Aufkratzen
oder Aufreißen der Oberfläche zur Bildung einer blanken Kontaktierungsfläche durchführbar
ist und/oder die Scheibe oder der Ring (27) am Innen- und/oder Außenumfang angeordnet
radiale Ausbrechungen aufweist, und der zwischen den Ausbrechungen verbleibende Scheiben-
oder Ringkörper im Wechsel in Richtung des Tubusrohres (11) bzw. des Magnetkörpers
(12) oder radial bzw. axial ausgerichtet, insbesondere gebogen, ausgebildet ist.
9. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine das elektrisch leitende Element (17) einschließende Dichtung (22 a) vorgesehen
ist und/oder das Element (17) zwischen wenigstens zwei in axialer Richtung des Tubusrohres
(11) angeordneten Dichtungen (22 a,c) angeordnet ist und/oder wobei das Element (17)
in die Dichtung (22 a) eingeformt oder eingespritzt ist und die Dichtung (22 a) beim
Verformen oder Verspannen in radialer und/oder axialer Richtung bevorzugt abschnittsweise
durchbricht oder durchstößt und das Tubusrohr (11) und den Magnetkörper (12) kontaktiert.
10. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Mittel (14) zur Befestigung Dichtungen (22 b,c) vorgesehen sind, wobei das elektrisch
leitende Element (17) zwischen den Dichtungen (22b, c) angeordnet ist und eine erste
Dichtung (22c) axial am Tubusrohr und eine zweite Dichtung (22b) radial am Magnetkörper
anliegt und/oder die Dichtung (22 a,b,c) als O-ring, Dichtband oder Dichtlippe ausgebildet
ist und wenigstens zwei Dichtungen (22 a,b,c) einen Kontaktraum in dem das elektrisch
leitende Element (17) angeordnet ist nach zwei Seiten begrenzen.
11. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine unmittelbar am oder im elektrisch leitenden Element (17) angeordnete zusätzliche
Dichtung (22 a,b,c) vorgesehen ist, insbesondere wobei die Dichtung (22 a,b,c) das
elektrisch leitende Element (17) mit dem Mittel (14) zur Befestigung verbindet oder
verspannt.
12. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Element (17) nach Art eines Massebandes ausgebildet ist,
wobei ein erstes Ende des Massebandes das Tubusrohr (11) und ein zweites Ende des
Massebandes den Magnetkörper (12) kontaktiert und der Bandkörper im oder am Mittel
(14) zur Befestigung angeordnet ist.
13. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Element (17) als wenigstens teilweise elektrisch leitende
Beschichtung des Mittels (14) zur Befestigung ausgebildet ist, insbesondere wobei
die Beschichtung erst nach entsprechender Beaufschlagung des Mittels (14) zur Befestigung
das Tubusrohr (11) und den Magnetkörper (12) kontaktiert.
14. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein das Tubusrohr (11) und den Magnetkörper (12) umschließendes Gehäuse vorgesehen
ist und eine elektrische Verbindung zwischen dem Gehäuse, dem Tubusrohr (11) und/oder
dem Magnetkörper (12) über das kontaktierende, elektrisch leitende Element (17) herstellbar
ist.
15. Elektromagnet nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (14) zur Befestigung aus einem elektrisch nicht leitenden Grundmaterial,
das mit leitfähigem Material beaufschlagt ist, gebildet ist, insbesondere wobei das
elektrisch nicht leitende Material Metallpartikel oder -späne, Graphit- oder Kohlenstoffstaub
als Beimischung oder als Überzug aufweist.