[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Füßlings mit
einer schlitzförmigen Einstiegsöffnung auf einer Rundstrickmaschine mit mindestens
einem ersten und einem zweiten Stricksystem, wobei dem ersten Stricksystem ein erster
und dem zweiten Stricksystem ein zweiter Quadrant zugeordnet ist. Sie betrifft überdies
eine programmierbare Rundstrickmaschine, deren Programmierung ausgelegt ist, ein derartiges
Verfahren durchzuführen, sowie ein Computerprogrammprodukt für eine Rundstrickmaschine,
das zum Ausführen eines derartigen Verfahrens ausgebildet ist.
[0002] Unter so genannten Füßlingen sind in erster Näherung Socken zu verstehen, denen der
röhrenförmige Teil fehlt, der dazu gedacht ist, den unteren Teil der Wade zu bedecken.
Seit einigen Jahren erfreuen sich Füßlinge einer zunehmenden Beliebtheit. Sie werden
besonders gerne zusammen mit Sportschuhen und Sneakers getragen und bieten den Vorteil,
dass zwar nach außen der Eindruck erweckt wird, der Träger würde den Schuh direkt
auf der Haut tragen, dem tatsächlich jedoch nicht so ist. Vielmehr erreicht der Träger
diesen erwünschten optischen Effekt und kommt dennoch in den Vorzug, dass sich zwischen
seiner Haut und dem Schuh ein Stoff befindet, der Schweiß aufnimmt sowie Schweißgeruch
und Reibung reduziert. Dadurch ergibt sich ein angenehmes Tragegefühl bei einer ästhetisch
ansprechenden Optik.
[0003] Unter einer Rundstrickmaschine ist eine Strickmaschine zu verstehen, bei der die
maschenbildenden Elemente, d. h. insbesondere Nadeln und Platinen, kreisrund angeordnet
sind. Beim maschinellen Rundstricken wird ein Faden in die Zungennadeln eingelegt,
die Nadel geschlossen und der Faden durch die Masche gezogen, welche bereits auf der
Nadel war. Anschließend wird die Nadel wieder geöffnet und nach oben gestoßen, d.
h. ausgetrieben. Die Platinen, welche zwischen den Nadeln angeordnet sind, haben im
Wesentlichen die Form eines liegenden Us. Ihre Aufgabe ist es, die fertig gestrickten
Maschen horizontal auf gleicher Höhe zu halten. Das Gestrick kommt im Inneren eines
dieser Us zu liegen, bevor es im unteren Teil der Rundstrickmaschine abgezogen und
aufgewickelt wird. Die Nadeln wandern beim Stricken senkrecht stehend im Kreis. Wichtig
ist beim maschinellen Stricken eine möglichst konstante Fadenzufuhr. Diese wird beim
maschinellen Stricken durch so genannte Fadenführer übernommen. Davon sind mehrere
entsprechend der Anzahl gleichzeitig zu verarbeitender Fäden zu oberst auf der Rundstrickmaschine
angeordnet.
[0004] Weitere wichtige Eigenschaften von Rundstrickmaschinen sind die Anzahl der darauf
realisierten Stricksysteme, der Durchmesser der Rundstrickmaschine sowie deren Feinheit,
d. h. beispielsweise die Anzahl an Nadeln pro Inch.
[0005] Bei bekannten Füßlingen wird beispielsweise der Beinabschluss, d.h. die Einstiegsöffnung,
konfektioniert. Dabei wird zunächst ein Schlauch gestrickt, die Öffnung ausgeschnitten
und anschließend ein Bund, einschließlich eines Gummibands, angesäumt.
[0006] Aus der
WO 00/19846 ist ein sockenartiges Fußbekleidungsstück bekannt, welches eine Sohle, einen teilweise
ausgebildeten oberen Fußbereich, eine Ferse und eine Spitze umfasst, wobei die Ferse
und die Spitze so geformt sind, dass sie die entsprechenden Teile des Fußes des Trägers
aufnehmen können und eine Einstiegsöffnung für den Fuß des Trägers zwischen der Ferse
und der Spitze im Bereich des teilweise ausgebildeten oberen Fußteils vorgesehen ist.
[0007] Aus der
EP 0 632 972 A1 ist eine den Fuß bedeckende Innensohle bzw. ein Schutzstrumpf bekannt, die/der auf
einer Rundstrumpfstrickmaschine angefertigt wird und aus zwei beutelartigen sich gegenüberliegenden
Teilen besteht, die in einem Mittelbereich zu einem Stück zusammengefügt sind, und
aus einem Gummisaum, der durch direktes Zusammenstricken mit den zwei Teilen zu einem
Stück auf der im Pendelgang arbeitenden Rundstrickmaschine hergestellt wird.
[0008] Aus der deutschen Patentschrift
DE 400392 ist ein Verfahren zum Herstellen von Füßlingen für Halbschuhe auf einer Rundstrickmaschine
mit schwingendem und kreisendem Zylinder bekannt, wobei beim Beginn der Herstellung
des rund zu arbeitenden Fußteils eine Sicherungsreihe gearbeitet wird, die sich entweder
nur auf den Spannteil oder den ganzen Umfang des Füßlings erstreckt.
[0009] Die
US 3,059,458 offenbart ein Verfahren zum Herstellen mehrerer Fußüberzieher aus mehreren ineinander
übergehenden Schlauchelementen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Stricken eines durchgängigen nahtlosen Schlauches, abwechselndes Bilden dreier unterschiedlicher
symmetrischer Bereiche während des Strickvorganges, nämlich erstens einen Gummifäden
enthaltenden Saum, zweitens ein Hauptstück und drittens überschüssige Maschenreihen
zwischen dem Ende des Hauptstückes und dem Beginn des nächsten Saumes, wobei jeder
der drei verschiedenen Bereiche über die gesamte Länge und den gesamten Umfang die
gleiche Strickstruktur aufweist, Abschneiden der überflüssigen Maschenreihen, und
Bilden eines dehnbaren Saums am Ende des Hauptstückes gegenüber des Saumes über den
gesamten Umfang des Schlauchs.
[0010] Weiterhin ist aus der
US 6,415,632 B1 ein Verfahren zum Anfertigen eines Gestricks mittels einer Rundstrickmaschine mit
Zylinder und Scheibe, insbesondere zum Anfertigen von Füßlingen bekannt, wobei das
Verfahren die Schritte des Herstellens eines Gestricks durch einen besonderen Vorgang
umfasst, mit dem sich eine hochelastische Verformbarkeit des Gestricks erreichen lässt.
Aufgrund dieser hochelastischen Verformbarkeit eignet sich das Gestrick in besonderer
Weise für die Herstellung von Füßlingen, indem aus dem erfindungsgemäßen Gestrick
einfach ein Teil ausgeschnitten wird und der Umfang mit einem vorgespannten Gummiband
eingefasst wird. Der entstehende Füßling weist eine elastische Verformbarkeit auf,
die eine optimale Passform gewährleistet, wobei fußseitig ein nichtdehnbarer Faden
angebracht sein kann.
[0011] Nachteilig an den bekannten Füßlingen ist der Umstand anzusehen, dass diese häufig
die Tendenz aufweisen, mit zunehmender Tragedauer in den Schuh hineinzurutschen. Dies
resultiert in einem unangenehmen Tragegefühl und führt aufgrund von Reibung, insbesondere
am Übergang Füßling - Fuß, zu Wundscheuern.
[0012] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein gattungsgemäßes
Verfahren derart weiterzubilden, dass damit ein Füßling hergestellt werden kann, der
eine deutlich geringere Tendenz aufweist, beim Tragen in den Schuh hineinzurutschen.
Die Aufgabe besteht weiterhin darin, eine entsprechend programmierbare Rundstrickmaschine
sowie ein entsprechendes Computerprogrammprodukt bereitzustellen.
[0013] Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Patentanspruch
1, eine programmierbare Rundstrickmaschine mit den Merkmalen von Patentanspruch 15
sowie durch ein Computerprogrammprodukt mit den Merkmalen von Patentanspruch 16.
[0014] Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgaben gelöst
werden können, wenn die Einstiegsöffnung so gestrickt wird, dass sie schlitzförmig
ausgebildet ist, wobei der Strickvorgang derart zu gestalten ist, dass die Möglichkeit
bereitgestellt wird, den den Schlitz, d.h. die eigentliche Einstiegsöffnung für den
Fuß, umgebenden Bereich, mit einem anderen Faden zu stricken als das umgebende Gestrick.
Durch diese Maßnahme lassen sich dann für das den Schlitz umgebende Material Fäden
verwenden, die sich insbesondere durch eine höhere Elastizität auszeichnen als die
für das restliche Gestrick verwendeten Fäden.
[0015] Durch das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich ein Füßling herstellen, der sich
durch eine schmalst mögliche Einstiegsöffnung auszeichnet, die bevorzugt von einem
Faden mit hoher Elastizität abgeschlossen ist. Dadurch wird ein Füßling geschaffen,
welcher außerhalb des Schuhs nicht sichtbar ist und einem Hineinrutschen in den Schuh
zuverlässig entgegenwirkt. Dies resultiert in einem überragenden Tragekomfort, einem
ausgezeichneten Schutz gegen Wundscheuern und einem dauerhaft angenehmen Tragegefühl.
[0016] Demgemäß umfasst beim erfindungsgemäßen Verfahren der Schritt des Strickens der Einstiegsöffnung
des Füßlings, wobei in Querrichtung der Einstiegsöffnung mindestens ein erster, ein
zweiter und ein dritter Bereich ausgebildet werden, wobei in Längsrichtung der Einstiegsöffnung
ein erster, ein zweiter und ein dritter Abschnitt ausgebildet werden, die folgenden
Unterschritte: Zunächst wird der zweite und der dritte Bereich des ersten Abschnitts
gestrickt, innerhalb dessen das den zweiten Bereich strickende Stricksystem mit dem
dem dritten Bereich strickenden Stricksystem zusammengreift, wobei das den ersten
Bereich strickende Stricksystem mit dem den zweiten und den dritten Bereich strickenden
Stricksystem zusammengreift. Anschließend wird der zweite und der dritte Bereich des
zweiten Abschnitts gestrickt, innerhalb dessen das den zweiten Bereich strickende
Stricksystem mit dem den dritten Bereich strickenden Stricksystem nicht zusammengreift,
wobei das den ersten Bereich strickende Stricksystem mit dem den zweiten und den dritten
Bereich strickenden Stricksystem zusammengreift. Schließlich wird der zweite und der
dritte Bereich des dritten Abschnitts gestrickt, innerhalb dessen das den zweiten
Bereich strickende Stricksystem mit dem den dritten Bereich strickenden Stricksystem
zusammengreift, wobei das den ersten Bereich strickende Stricksystem mit dem den zweiten
und den dritten Bereich strickenden Stricksystem zusammengreift.
[0017] Mit anderen Worten greifen zunächst das den zweiten und den dritten Bereich strickende
Stricksystem zusammen, wodurch der der Ferse zugewandte Bereich vor der Einstiegsöffnung
gestrickt wird. Zum Stricken der schlitzförmigen Einstiegsöffnung greifen diese beiden
Stricksysteme dann nicht zusammen, und schließlich, zum Stricken des spitzenseitigen
Bereichs oberhalb der Einstiegsöffnung, greifen dann die genannten beiden Stricksysteme
wieder zusammen. Das beim Stricken der Einstiegsöffnung beteiligte dritte Stricksystem
strickt den ersten Bereich, der außerhalb des zweiten und den dritten Bereich liegt,
d. h. in Draufsicht mit Spitze nach oben betrachtet die linke Seite des Füßlings,
die Sohle und die rechte Seite des Füßlings.
[0018] Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die Rundstrickmaschine lediglich ein
erstes und ein zweites Stricksystem umfasst, ist im ersten, zweiten und dritten Abschnitt
das den ersten Bereich strickende Stricksystem das zweite Stricksystem, das den zweiten
Bereich strickende Stricksystem das zweite Stricksystem und das den dritten Bereich
strickende Stricksystem ebenfalls das zweite Stricksystem, wobei der erste Bereich
mit einem ersten Fadentyp gestrickt wird, wobei der zweite Bereich mit einem zweiten
Fadentyp gestrickt wird und wobei der dritte Bereich mit einem dritten Fadentyp gestrickt
wird. Diese Ausführungsform geht zwar mit einer Vielzahl von Fadenführerwechseln einher,
ermöglicht jedoch die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bereits auf einer
Rundstrickmaschine mit nur zwei Stricksystemen.
[0019] Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Rundstrickmaschine ein
erstes, ein zweites und ein drittes Stricksystem, wobei dem dritten Stricksystem ein
dritter Quadrant zugeordnet ist, wobei im ersten, im zweiten und im dritten Abschnitt
das den ersten Bereich strickende Stricksystem das zweite Stricksystem ist, das den
zweiten Bereich strickende Stricksystem das zweite Stricksystem ist und das den dritten
Bereich strickende Stricksystem das dritte Stricksystem ist, wobei der erste Bereich
mit einem ersten Fadentyp gestrickt wird, wobei der zweite Bereich mit einem zweiten
Fadentyp gestrickt wird und wobei der dritte Bereich mit einem dritten Fadentyp gestrickt
wird. Diese Variante zeichnet sich dadurch aus, dass sie bereits auf einer Rundstrickmaschine
mit nur drei Stricksystemen die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht
und gegenüber der zuvor genannten bevorzugten Ausführungsform mit deutlich weniger
Fadenführerwechseln auskommt. Insbesondere muss die Rundstrickmaschine auch nur weniger
Fadenführer umfassen.
[0020] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Rundstrickmaschine ein
erstes, ein zweites, ein drittes und ein viertes Stricksystem, wobei dem dritten Stricksystem
ein dritter und dem vierten Stricksystem ein vierter Quadrant zugeordnet ist, wobei
im ersten, im zweiten und im dritten Abschnitt das den ersten Bereich strickende Stricksystem
das zweite Stricksystem ist, das den zweiten Bereich strickende Stricksystem das vierte
Stricksystem ist und das den dritten Bereich strickende Stricksystem das dritte Stricksystem
ist, wobei der erste Bereich mit einem ersten Fadentyp gestrickt wird, wobei der zweite
Bereich mit einem zweiten Fadentyp gestrickt wird und wobei der dritte Bereich mit
einem dritten Fadentyp gestrickt wird. Diese Ausführungsform kommt mit einem Minimum
von Fadenführerwechseln und damit auch mit einem Minimum an bereitzustellenden Fadenführern
aus. Sie benötigt jedoch eine Rundstrickmaschine mit mindestens vier Stricksystemen.
[0021] Bevorzugt ist, wenn im ersten, zweiten und dritten Abschnitt der zweite und der dritte
Fadentyp eine größere Elastizität aufweisen, als der erste Fadentyp. Durch eine große
Elastizität wird ein besonders sicherer Halt des Füßlings am Fuß erzielt und damit
das Hineinrutschen in den Schuh besonders zuverlässig verhindert.
[0022] Bevorzugt ist weiterhin, wenn im ersten, zweiten und dritten Abschnitt der erste,
zweite und dritte Bereich im Pendelgang gestrickt werden.
[0023] Bevorzugt entspricht innerhalb des zweiten Abschnitts in jeder Reihe die Maschenzahl
im zweiten Bereich der Maschenzahl im dritten Bereich. Dadurch ergibt sich eine Schlitzöffnung,
in der der elastische Abschluss symmetrisch ausgebildet ist.
[0024] Eine bevorzugte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass zu Beginn des ersten
Unterschritts zum Stricken der Einstiegsöffnung in jeder Reihe die Summe der Maschenzahlen
im zweiten und im dritten Bereich eine erste Anzahl m1 umfasst und zum Ende des ersten
Unterschritts eine zweite Anzahl m2, wobei die zweite Anzahl m2 kleiner gleich der
ersten Anzahl m1 ist. Ist die zweite Anzahl m2 tatsächlich kleiner der ersten Anzahl
m1, so ist dadurch die Strecke, über die der zweite und dritte Bereich mit dem umgebenden
Bereich kontaktiert ist, d. h. mit diesem verbunden ist, besonders lang ausgebildet
ist, wodurch ein besonders sicherer Schutz gegen Herausreißen bereitgestellt werden
kann. Der damit hergestellte Füßling zeichnet sich durch eine deutlich erhöhte Haltbarkeit,
eine noch bessere Elastizität und damit einem noch besseren Tragekomfort aus.
[0025] Besonders bevorzugt beträgt dann innerhalb des zweiten Abschnitts in jeder Reihe
die Maschenzahl im zweiten Bereich und die Maschenzahl im dritten Bereich m2/2.
[0026] Entsprechende Maßnahmen können auch am oberen Ende der Einstiegsöffnung vorgesehen
sein. So kann zu Beginn des dritten Unterschritts der Herstellung des Bereichs der
Einstiegsöffnung in jeder Reihe die Summe der Maschenzahl im zweiten und im dritten
Bereich eine dritte Anzahl m3 umfassen und zum Ende des dritten Unterschritts eine
vierte Anzahl m4, wobei die vierte Anzahl m4 größer gleich der dritten Anzahl m3 ist.
Dadurch wird eine entsprechend erhöhte Sicherheit gegen Ausreißen auch am spitzenseitigen
Ende des Einstiegsöffnung bereitgestellt. Jedoch ist dort die Gefahr des Ausreißens
generell reduziert, da der Rist des Fußes im Gegensatz zum Fersenbereich im Wesentlichen
flach verläuft.
[0027] Bevorzugt wird vor dem Stricken des Bereichs der Einstiegsöffnung eine Ferse des
Füßlings gestrickt. Dabei wird zunächst ein erster Abschnitt mit mindestens dem ersten
Stricksystem im Rundlauf angestrickt und anschließend ein zweiter Abschnitt mit dem
ersten Stricksystem durch Auf- und Abmindern zur Ausbildung der eigentlichen Ferse
gestrickt.
[0028] Weiterhin wird bevorzugt nach dem Stricken des Bereichs der Einstiegsöffnung eine
Spitze des Füßlings gestrickt. Dabei wird zunächst ein erster Abschnitt mit mindestens
dem ersten Stricksystem im Rundlauf gestrickt, anschließend ein zweiter Abschnitt
mit dem ersten Stricksystem durch auf Auf- und Abmindern und schließlich ein dritter
Abschnitt mit mindestens dem ersten Stricksystem im Rundlauf.
[0029] Es kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Stricken des ersten Abschnitts und des
zweiten Abschnitts der Spitze des Füßlings ein vierter Abschnitt mit einem Faden gestrickt
wird, der sich von dem für den ersten und den zweiten Abschnitt der Spitze verwendeten
Faden unterscheidet, insbesondere hinsichtlich seiner Farbe. Dadurch kann auf besonders
einfache Weise die Spitze des Füßlings dauerhaft gekennzeichnet werden, um Verwechslungen
mit der Ferse auszuschließen und damit ein seitenrichtiges Anziehen des Füßlings zu
gewährleisten. Die Gefahr eines Herausreißens des zweiten und dritten Bereichs im
Bereich der Einstiegsöffnung oder des Einreißens des Bereichs, in dem das den zweiten
und das den dritten Bereich strickende Stricksystem zusammengreifen, ist deutlich
reduziert.
[0030] Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0031] Die mit Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen
und deren Vorteile gelten entsprechend, soweit anwendbar, für eine erfindungsgemäße
programmierbare Rundstrickmaschine sowie ein erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt
für eine Rundstrickmaschine.
[0032] Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung den Bereich der Einstiegsöffnung eines gemäß einer ersten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Füßlings;
- Fig. 2
- in schematischer Darstellung den Bereich der Einstiegsöffnung eines gemäß einer zweiten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Füßlings;
- Fig. 3
- in schematischer Darstellung den Bereich der Einstiegsöffnung eines gemäß einer dritten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Füßlings;
- Fig. 4
- in schematischer Darstellung ein Signalflussdiagramm für eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Verfahrens; und
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines Füßlings einschließlich Fersen- und Spitzenbereich,
bei dem der Bereich der Einstiegsöffnung mit der Darstellung in Fig. 1 korrespondiert.
[0033] Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den Bereich 10 der Einstiegsöffnung 12
eines gemäß einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten
Füßlings gemäß einer ersten Ausführungsform. In der Darstellung ist der Bereich 10
der Einstiegsöffnung 12 in Längsrichtung in drei Abschnitte A1, A2 und A3 unterteilt,
in Querrichtung in vier Bereiche B1a, B2, B3, B1b. Ein nicht zu sehender Bereich B1c
stellt den Sohlenbereich dar, der zwischen den Bereichen B1a und B1b liegt. Der Abschnitt
A1 ist der Ferse zugewandt, während der Abschnitt A3 der Spitze zugewandt ist. Gemäß
der Ausführungsform von Fig. 1 werden die Bereiche B1a, B1b und B1c vom zweiten Stricksystem
S2 einer Rundstrickmaschine mit vier Stricksystemen S2, S2, S3 und S4 gestrickt. Der
Bereich B2 wird gestrickt vom vierten Stricksystem S4 und der Bereich B3 von dritten
Stricksystem S3. Während in den Abschnitten A1 und A3 das vierte S4 und dritte Stricksystem
S3 zusammengreifen tun sie dies im Abschnitt A2 nicht, so dass die Einstiegsöffnung
12 entsteht. Am Unterende des Abschnitts A1 ist die Maschenzahl der von dem vierten
S4 und dem dritten Stricksystem S3 gestrickten Bereiche B2 und B3 größer als am Oberende
des Abschnitts A1. Im Abschnitt A3 ist die Maschenzahl des vom vierten Stricksystem
S4 gestrickten Bereichs B2 und des vom dritten Stricksystem S3 gestrickten Bereichs
B3 über den ganzen Abschnitt A3 pro Reihe konstant. Im Abschnitt A2 entspricht die
vom vierten Stricksystem S4 gestrickte Maschenzahl pro Reihe der vom dritten Stricksystem
S3 gestrickten Maschenzahl pro Reihe. Das zweite Stricksystem S2 pendelt ganz durch,
d. h. auch über die Sohle, und das von ihm gestrickte Gestrick wird auf der einen
Seite mit dem vom vierten Stricksystem S4 gestrickten Gestrick und auf der anderen
Seite mit dem vom dritten Stricksystem S3 gestrickten Gestrick verknüpft.
[0034] Gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird zum Stricken des Bereichs
10 der Einstiegsöffnung 12 nur ein zweites S2 und ein drittes Stricksystem S3 einer
Rundstrickmaschine mit drei Stricksystemen S1, S2 und S3 verwendet. Die Darstellung
von Fig. 2 unterscheidet sich von der Darstellung von Fig. 1 dadurch, dass der vom
vierten Stricksystem S4 gestrickte Bereich, siehe Fig. 1, gemäß Fig. 2 nunmehr auch
vom zweiten Stricksystem S2 gestrickt wird. Dazu ist jeweils vor dem Stricken des
Bereichs B2 ein Fadenführerwechsel durchzuführen. Selbstverständlich muss die verwendete
Rundstrickmaschine eine entsprechende Anzahl von Fadenführern bereitstellen.
[0035] Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird im Unterschied zu dem
Ausführungsbeispiel von Fig. 2 nunmehr auch der Bereich B3 vom zweiten Stricksystem
S2 gestrickt. Dazu ist jeweils ein weiterer Fadenführerwechsel vorzunehmen. Die Rundstrickmaschine
muss einen weiteren Fadenführer umfassen.
[0036] Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung einen Signalflussgrafen für ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Sie korrespondiert mit der Ausführungsform von
Fig. 1, bei der die Rundstrickmaschine vier Stricksysteme S1, S2, S3 und S4 aufweist.
[0037] Das Verfahren beginnt im Schritt 100. Im Schritt 110 wird zunächst der Bereich vor
der Ferse im Rundlauf mit dem ersten Stricksystem S1 über einen Bereich von ca. 2
cm angestrickt.
[0038] Im Schritt 120 wird in den Pendelgang umgeschaltet, um durch Auf- und Abmindern die
eigentliche Ferse im ersten Stricksystem S1, d.h. dem Grundsystem, zu stricken, wobei
bevorzugt gleichzeitig der Faden mit dickerem Polyamid verstärkt wird.
[0039] Im Schritt 130 wird nach dem Auspendeln der Ferse in den dreisystemigen Pendellauf
umgeschaltet, d. h. einen Pendellauf, bei dem die drei Stricksysteme S2, S3 und S4
beteiligt sind.
[0040] Anschließend wird im Schritt 140 zunächst der Abschnitt A1 unter Verwendung der Stricksysteme
S2, S4 und S3 gestrickt, wobei das vierte S4 und das dritte Stricksystem S3 zusammenwirken.
[0041] Im Schritt 150 wird der Abschnitt A2 gestrickt, bei dem das vierte S4 und das dritte
Stricksystem S3 nicht zusammenwirken.
[0042] Im Schritt 160 wird der Abschnitt A3 gestrickt, bei dem nunmehr das vierte S4 und
das dritte Stricksystem S3 wieder zusammenwirken.
[0043] Im Schritt 170 wird der erste Abschnitt der Spitze unter Verwendung des ersten Stricksystems
S1 im Rundlauf gestrickt.
[0044] Im Schritt 180 wird ein andersfarbiger Ringel 16 mit dem ersten Stricksystem S1 im
Rundlauf eingestrickt, der insbesondere der Kennzeichnung der Spitze dient.
[0045] Im Schritt 190 wird der zweite Abschnitt der Spitze unter Auf- und Abmindern und
unter Verwendung des ersten Stricksystems S1 im Pendelgang gestrickt.
[0046] Im Schritt 200 wird der dritte Abschnitt der Spitze gestrickt und zwar durch Abstricken
unter Verwendung des ersten Stricksystems S1 im Rundlauf.
[0047] Anschließend wird im Schritt 210 die Ferse und die Spitze handgekettelt, um die Ferse
und Spitze maschengerecht zu schließen.
[0048] Im Schritt 220 wird der Füßling mit einer Sanitized-Ausrüstung beim Tumbeln und Trocknen
versehen.
[0049] Im Schritt 230 wird der Füßling exakt auf eine vorgebbare Größe ausgeformt und im
Schritt 240 ein Fußstempel, der beispielsweise den Hersteller wiedergibt, angebracht.
[0050] Das Verfahren endet im Schritt 250.
[0051] Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird zwischen Schritt 170 und
Schritt 180 ein Logo eingestrickt.
[0052] Fig. 5 zeigt zur Verdeutlichung einen mit einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Füßling, wie er sich nach Schritt 250 darstellt, wobei der Füßling gemäß dem Verfahren
von Fig. 4, d. h. unter Verwendung einer viersystemigen Rundstrickmaschine, gestrickt
wurde. Deutlich zu erkennen ist im ersten A1 und dritten Abschnitt A3 des Bereichs
10 der Einstiegsöffnung 12 eine aufgeworfene Masche 14, die sich aufgrund des Zusammenwirkens
des dritten S3 mit dem vierten Stricksystem S4 ergibt. Weiterhin ist im Spitzenbereich
20 angeordnete der Ringel 16 zu sehen. Der Fersenbereich trägt das Bezugszeichen 18.
[0053] Eine Rundstrickmaschine, die bei entsprechender Programmierung zur Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist, ist die Magica der Firma Colosio. Besonders
bevorzugt ist dabei eine Magica mit einem Durchmesser von 3 ¾ Zoll, die 120 Nadeln
aufweist. Eine größere Feinheit ergäbe sich auf einer Version mit 156 Nadeln, eine
reduzierte Feinheit auf einer Version mit 96 oder 84 Nadeln. Die erwähnte Magica der
Firma Colosio weist neben vier Stricksystemen eine elektronische Kontrolle durch einen
On-Board-Mikroprozessor auf, sowie 18 elektropneumatische Fadenführer und einen Gummi-Fadenführer,
der über einen Fournisseur elektronisch gesteuert wird. Sie umfasst acht Gruppen von
Sensoren für eine Nadel/Nadel-Auswahl und ermöglicht das Stricken der Ferse und der
Spitze ohne Minderungsfinger.
[0054] Sie weist überdies ein Diskettenlaufwerk bzw. eine Schnittstelle, insbesondere eine
USB-Schnittstelle auf, über das ein Strickprogramm in einen Speicher der Rundstrickmaschine
kopiert werden kann, aus dem es dann zur Ausführung gelangt.
[0055] Für das Stricken des zweiten B2 und des dritten Bereichs B3 wird bevorzugt folgendes
Garn verwendet: 200dtex EL plus 78/1 PA (umwunden). Für den ersten Bereich sowie für
die Spitze und die Ferse wird bevorzugt folgendes Garn verwendet: 2 x Nm 50/1 CO plus
20/70 PA / EL (85dtex Elastan). Dabei steht die Abkürzung EL für Elastan, Nm für Nummer
metrisch (Garnstärke), PA für Polyamid, CO für Baumwolle, dtex für Dezitex (Garnstärke),
wobei 1 tex = 1/1000 * 1/Nm.
[0056] Generell wird für den zweiten B2 und den dritten Bereich B3 bevorzugt ein Elastan-Faden
verwendet, der mit Polyamid umwunden ist. Dadurch ergibt sich eine höhere Elastizität
sowie eine vergrößerte Spannkraft gegenüber einem Baumwollfaden. Für das restliche
Gestrick wird bevorzugt ein mit Polyamid plattierter Baumwollfaden verwendet. Dabei
wird die Außenseite mit Baumwolle und die Innenseite mit Polyamid gestrickt.
[0057] Die Breite zu Beginn des Bereichs B2 und des Bereichs B3 im Abschnitt A1 beträgt
bevorzugt 11 Maschen. Diese werden bis zum Ende des Abschnitts 1 abgemindert auf 5
Maschen.
1. Verfahren zum Herstellen eines Füßlings mit einer schlitzförmigen Einstiegsöffnung
auf einer Rundstrickmaschine mit mindestens einem ersten (S1) und einem zweiten Stricksystem
(S2), wobei dem ersten Stricksystem (S1) ein erster und dem zweiten Stricksystem (S2)
ein zweiter Quadrant zugeordnet ist, folgende Schritte umfassend:
a) Stricken einer Einstiegsöffnung (12) des Füßlings, wobei in Querrichtung der Einstiegsöffnung
(12) mindestens ein erster (B1a, B1b, B1c), ein zweiter (B2) und ein dritter Bereich
(B3) ausgebildet werden, wobei in Längsrichtung der Einstiegsöffnung (12) ein erster
(A1), ein zweiter (A2) und ein dritter Abschnitt (A3) ausgebildet werden, folgende
Unterschritte umfassend:
a1) Stricken des zweiten Bereichs (B2) und des dritten Bereichs (B3) des ersten Abschnitts
(A1), innerhalb dessen das den zweiten Bereich (B2) strickende Stricksystem (S4; S2;
S2) mit dem den dritten Bereich (B3) strickenden Stricksystem (S3; S3; S1) zusammengreifen,
wobei das den ersten Bereich (B3) strickende Stricksystem (S4; S2; S2; S3; S3; S2)
mit dem den zweiten und den dritten Bereich strickenden Stricksystem zusammengreift;
a2) Stricken des zweiten Bereichs (B2) und des dritten Bereichs (B3) des zweiten Abschnitts
(A2), innerhalb dessen das den zweiten Bereich (B2) strickende Stricksystem (S4; S2;
S2) mit dem den dritten Bereich (B3) strickenden Stricksystem (S3; S3; S2) nicht zusammengreifen,
wodurch sich die schlitzförmige Einstiegsöffnung ergibt, wobei das den ersten Bereich
(B1a, B1b, B1c) strickende Stricksystem (S2) mit dem den zweiten (B2) und den dritten
Bereich (B3) strickenden Stricksystem (S4; S2; S2; S3; S3; S2) zusammengreift; und
a3) Stricken des zweiten Bereichs (B2) und des dritten Bereichs (B3) des dritten Abschnitts
(A3), innerhalb dessen das den zweiten Bereich (B2) strickende Stricksystem (S4; S2;
S2) mit dem den dritten Bereich (B3) strickenden Stricksystem (S3; S3; S2) zusammengreifen,
wobei das den ersten Bereich (B1a, B1b, B1c) strickende Stricksystem (S2) mit dem
den zweiten (B2) und den dritten Bereich (B3) strickenden Stricksystem (S4; S2; S2;
S3; S3; S2) zusammengreift.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rundstrickmaschine ein erstes (S1) und ein zweites Stricksystem (S2) umfasst,
wobei im ersten (A1), zweiten (A2) und dritten Abschnitt (A3) das den ersten Bereich
(B1a, B1b, B1c) strickende Stricksystem das zweite Stricksystem (S2) ist, das den
zweiten Bereich (B2) strickende Stricksystem das zweite Stricksystem (S2) ist und
das den dritten Bereich (B3) strickende Stricksystem das zweite Stricksystem (S2)
ist, wobei der erste Bereich (B1a, B1b, B1c) mit einem ersten Fadentyp gestrickt wird,
wobei der zweite Bereich (B2) mit einem zweiten Fadentyp gestrickt wird und wobei
der dritte Bereich (B3) mit einem dritten Fadentyp gestrickt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rundstrickmaschine ein erstes (S1), ein zweites (S2) und ein drittes Stricksystem
(S3) umfasst, wobei dem dritten Stricksystem (S3) ein dritter Quadrant zugeordnet
ist, wobei im ersten (A1), zweiten (A2) und dritten Abschnitt (A3) das den ersten
Bereich (B1a, B1b, B1c) strickende Stricksystem das zweite Stricksystem (S2) ist,
das den zweiten Bereich (B2) strickende Stricksystem das zweite Stricksystem (S2)
ist und das den dritten Bereich (B3) strickende Stricksystem das dritte Stricksystem
(S3) ist, wobei der erste Bereich (B1a, B2b, B1c) mit einem ersten Fadentyp gestrickt
wird, wobei der zweite Bereich (B2) mit einem zweiten Fadentyp gestrickt wird und
wobei der dritten Bereich (B3) mit einem dritten Fadentyp gestrickt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rundstrickmaschine ein erstes (S1), ein zweites (S2), ein drittes (S3) und ein
viertes Stricksystem (S4) umfasst, wobei dem dritten Stricksystem (S3) ein dritter
und dem vierten Stricksystem (S4) ein vierter Quadrant zugeordnet ist, wobei im ersten
(A1), zweiten (A2) und dritten Abschnitt (A3) das den ersten Bereich (B1a, B1b, B1c)
strickende Stricksystem das zweite Stricksystem (S2) ist, das den zweiten Bereich
(B2) strickende Stricksystem das vierte Stricksystem (S4) ist und das den dritten
Bereich (B3) strickende Stricksystem das dritte Stricksystem (S3) ist, wobei der erste
Bereich (B1a, B1b, B1c) mit einem ersten Fadentyp gestrickt wird, wobei der zweite
Bereich (B2) mit einem zweiten Fadentyp gestrickt wird und wobei der dritte Bereich
(B3) mit einem dritten Fadentyp gestrickt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass im ersten (A1), zweiten (A2) und dritten Abschnitt (A3) der zweite und der dritte
Fadentyp eine größere Elastizität aufweisen als der erste Fadentyp.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im ersten (A1), zweiten (A2) und dritten Abschnitt (A3) der erste (B1a, B1b, B1c),
zweite (B2) und dritte Bereich (B3) im Pendelgang gestrickt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb des zweiten Abschnitts (A2) in jeder Reihe die Maschenzahl im zweiten Bereich
(B2) der Maschenzahl im dritten Bereich (B3) entspricht.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zu Beginn von Schritt a1) in jeder Reihe die Summe der Maschenzahlen im zweiten (B2)
und im dritten Bereich (B3) eine erste Anzahl m1 umfasst und zum Ende von Schritt
a1) eine zweite Anzahl m2, wobei die zweite Anzahl m2 kleiner gleich der ersten Anzahl
m1 ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass zu Beginn von Schritt a1) in jeder Reihe die Summe der Maschenzahlen im zweiten (B2)
und im dritten Bereich (B3) eine erste Anzahl m1 umfasst und zum Ende von Schritt
a1) eine zweite Anzahl m2, wobei die zweite Anzahl m2 kleiner der ersten Anzahl m1
ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb des zweiten Abschnitts (A2) in jeder Reihe die Maschenzahl im zweiten Bereich
(B2) und die Maschenzahl im dritten Bereich (B3) m2/2 beträgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zu Beginn von Schritt a3) in jeder Reihe die Summe der Maschenzahlen im zweiten (B2)
und im dritten Bereich (B3) eine dritte Anzahl m3 umfasst und zum Ende von Schritt
a3) eine vierte Anzahl m4, wobei die vierte Anzahl m4 größer gleich der dritten Anzahl
m3 ist.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor Schritt a) folgender Schritt b) ausgeführt wird:
b) Stricken einer Ferse (18) des Füßlings, folgende Unterschritte umfassend:
b1) Anstricken eines ersten Abschnitts mit mindestens dem ersten Stricksystem im Rundlauf;
und
b2) Stricken eines zweiten Abschnitts mit dem ersten Stricksystem durch Auf- und Abmindern;
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach Schritt a) folgender Schritt c) ausgeführt wird:
c) Stricken einer Spitze (20) des Füßlings, folgende Unterschritte umfassend:
c1) Stricken eines ersten Abschnitts mit mindestens dem ersten Stricksystem im Rundlauf;
c2) Stricken eines zweiten Abschnitts mit dem ersten Stricksystem durch Auf- und Abmindern;
und
c3) Stricken eines dritten Abschnitts mit mindestens dem ersten Stricksystem im Rundlauf.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Schritt c1) und c2) ein vierter Abschnitt mit einem Faden gestrickt wird,
der sich von dem für den ersten und den zweiten Abschnitt der Spitze verwendeten Faden
unterscheidet, insbesondere hinsichtlich seiner Farbe.
15. Programmierbare Rundstrickmaschine mit mindestens einem ersten (S1) und einem zweiten
Stricksystem (S2), wobei dem ersten Stricksystem (S1) ein erster und dem zweiten Stricksystem
(S2) ein zweiter Quadrant zugeordnet ist, wobei die Programmierung ausgelegt ist,
die Durchführung der folgenden Schritte zur Herstellung einer schlitzförmigen Einstiegsöffnung
(12) eines Füßlings zu bewirken:
a) Stricken einer Einstiegsöffnung (12) des Füßlings, wobei in Querrichtung der Einstiegsöffnung
(12) mindestens ein erster (B1a, B1b, B1c), ein zweiter (B2) und ein dritter Bereich
(B3) ausgebildet werden, wobei in Längsrichtung der Einstiegsöffnung (12) ein erster
(A1), ein zweiter (A2) und ein dritter Abschnitt (A3) ausgebildet werden, folgende
Unterschritte umfassend:
a1) Stricken des zweiten Bereichs (B2) und des dritten Bereichs (B3) des ersten Abschnitts
(A1), innerhalb dessen das den zweiten Bereich (B2) strickende Stricksystem (S4; S2;
S2) mit dem den dritten Bereich (B3) strickenden Stricksystem (S3; S3; S2) zusammengreifen,
wobei das den ersten Bereich (B1a, B1b, B1c) strickende Stricksystem (S2) mit dem
den zweiten (B2) und den dritten Bereich (B3) strickenden Stricksystem (S4; S2; S2;
S3; S3; S2) zusammengreift;
a2) Stricken des zweiten Bereichs (B2) und des dritten Bereichs (B3) des zweiten Abschnitts
(A2), innerhalb dessen das den zweiten Bereich (B2) strickende Stricksystem (S4; S2;
S2) mit dem den dritten Bereich (B3) strickenden Stricksystem (S3; S3; S2) nicht zusammengreifen,
wodurch sich die schlitzförmige Einstiegsöffnung ergibt, wobei das den ersten Bereich
(B1a, B1b, B1c) strickende Stricksystem (S2) mit dem den zweiten (B2) und den dritten
Bereich (B3) strickenden Stricksystem (S4; S2; S2; S3; S3; S2) zusammengreift; und
a3) Stricken des zweiten Bereichs (B2) und des dritten Bereichs (B3) des dritten Abschnitts
(A3), innerhalb dessen das den zweiten Bereich (B2) strickende Stricksystem (S4; S2;
S2) mit dem den dritten Bereich (B3) strickenden Stricksystem (S3; S3; S2) zusammengreifen,
wobei das den ersten Bereich (B1a, B1b, B1c) strickende Stricksystem (S2) mit dem
den zweiten (B2) und den dritten Bereich (B3) strickenden Stricksystem (S4; S2; S2;
S3; S3; S2) zusammengreift.
16. Computerprogrammprodukt für eine Rundstrickmaschine,
dadurch gekennzeichnet,
dass es zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.
1. Method for producing a footlet with a slot-shaped access opening on a circular knitting
machine including at least a first (S1) and a second knitting system (S2), wherein
a first quadrant is associated with the first knitting system (S1) and a second quadrant
is associated with the second knitting system (S2), including the following steps:
a) knitting an access opening (12) of the footlet, wherein at least a first (B1a,
B1b, B1c), a second (B2) and a third region (B3) are formed in the transverse direction
of the access opening (12), wherein a first (A1), a second (A2) and a third section
(A3) are formed in the longitudinal direction of the access opening (12), including
the following sub-steps:
a1) knitting the second region (B2) and the third region (B3) of the first section
(A1), within which the knitting system (S4; S2; S2) knitting the second region (B2)
engages with the knitting system (S3; S3; S1) knitting the third region (B3), wherein
the knitting system (S4; S2; S2; S3; S3; S2) knitting the first region (B3) engages
with the knitting system knitting the second and the third region;
a2) knitting the second region (B2) and the third region (B3) of the second section
(A2), within which the knitting system (S4; S2; S2) knitting the second region (B2)
does not engage with the knitting system (S3; S3; S2) knitting the third region (B3),
whereby the slot-shaped access opening is rendered, wherein the knitting system (S2)
knitting the first region (B1a, B1b, B1c) engages with the knitting system (S4; S2;
S2; S3; S3; S2) knitting the second (B2) and the third region (B3); and
a3) knitting the second region (B2) and the third region (B3) of the third section
(A3), within which the knitting system (S4; S2; S2) knitting the second region (B2)
engages with the knitting system (S3; S3; S2) knitting the third region (B3), wherein
the knitting system (S2) knitting the first region (B1a, B1b, B1c) engages with the
knitting system (S4; S2; S2; S3; S3; S2) knitting the second (B2) and the third region
(B3).
2. Method according to claim 1,
characterized in that
the circular knitting machine includes a first (S1) and a second knitting system (S2),
wherein in the first (A1), second (A2) and third section (A3), the knitting system
knitting the first region (B1a, B1b, B1c) is the second knitting system (S2), the
knitting system knitting the second region (B2) is the second knitting system (S2),
and the knitting system knitting the third region (B3) is the second knitting system
(S2), wherein the first region (B1a, B1b, B1c) is knitted with a first thread type,
wherein the second region (B2) is knitted with a second thread type, and wherein the
third region (B3) is knitted with a third thread type.
3. Method according to claim 1,
characterized in that
the circular knitting machine includes a first (S1), a second (S2) and a third knitting
system (S3), wherein a third quadrant is associated with the third knitting system
(S3), wherein in the first (A1), second (A2) and third section (A3), the knitting
system knitting the first region (B1a, B1b, B1c) is the second knitting system (S2),
the knitting system knitting the second region (B2) is the second knitting system
(S2), and the knitting system knitting the third region (B3) is the third knitting
system (S3), wherein the first region (B1a, B2b, B1c) is knitted with a first thread
type, wherein the second region (B2) is knitted with a second thread type, and wherein
the third region (B3) is knitted with a third thread type.
4. Method according to claim 1,
characterized in that
the circular knitting machine includes a first (S1), a second (S2), a third (S3) and
a fourth knitting system (S4), wherein a third quadrant is associated with the third
knitting system (S3) and a fourth quadrant is associated with the fourth knitting
system (S4), wherein in the first (A1), second (A2) and third section (A3), the knitting
system knitting the first region (B1a, B1b, B1c) is the second knitting system (S2),
the knitting system knitting the second region (B2) is the fourth knitting system
(S4), and the knitting system knitting the third region (B3) is the third knitting
system (S3), wherein the first region (B1a, B1b, B1c) is knitted with a first thread
type, wherein the second region (B2) is knitted with a second thread type, and wherein
the third region (B3) is knitted with a third thread type.
5. Method according to claim 2 to 4,
characterized in that
in the first (A1), second (A2) and third section (A3), the second and the third thread
type have a greater elasticity than the first thread type.
6. Method according to any one of the preceding claims,
characterized in that
in the first (A1), second (A2) and third section (A3), the first (B1a, B1b, B1c),
second (B2) and third region (B3) are knitted in oscillatory movement.
7. Method according to any one of the preceding claims,
characterized in that
within the second section (A2), in each row, the number of meshes in the second region
(B2) corresponds to the number of meshes in the third region (B3).
8. Method according to any one of the preceding claims,
characterized in that
at the beginning of step a1), in each row, the sum of the numbers of meshes in the
second (B2) and in the third region (B3) comprises a first number m1, and towards
the end of step a1) a second number m2, wherein the second number m2 is less than
or equal to the first number m1.
9. Method according to claim 8,
characterized in that
at the beginning of step a1), in each row, the sum of the numbers of meshes in the
second (B2) and in the third region (B3) comprises a first number m1, and towards
the end of step a1) a second number m2, wherein the second number m2 is less than
the first number m1.
10. Method according to claim 9,
characterized in that
within the second section (A2), in each row, the number of meshes in the second region
(B2) and the number of meshes in the third region (B3) are m2/2.
11. Method according to any one of the preceding claims,
characterized in that
at the beginning of step a3), in each row, the sum of the numbers of meshes in the
second (B2) and in the third region (B3) comprises a third number m3, and towards
the end of step a3) a fourth number m4, wherein the fourth number m4 is greater than
or equal to the third number m3.
12. Method according to any one of the preceding claims,
characterized in that
before step a), the following step b) is carried out:
b) knitting a heel (18) of the footlet, including the following sub-steps:
b1) knitting-on a first section with at least the first knitting system in circular
motion; and
b2) knitting a second section with the first knitting system by increasing and decreasing.
13. Method according to any one of the preceding claims,
characterized in that
after step a), the following step c) is carried out:
c) knitting a tip (20) of the footlet, including the following sub-steps:
c1) knitting a first section with at least the first knitting system in circular motion;
c2) knitting a second section with the first knitting system by increasing and decreasing;
and
c3) knitting a third section with at least the first knitting system in circular motion.
14. Method according to claim 13,
characterized in that
between step c1) and c2) a fourth section is knitted with a thread, which differs
from the thread used for the first and the second section of the tip, in particular
with respect to its color.
15. Programmable circular knitting machine including at least a first (S1) and a second
knitting system (S2), wherein a first quadrant is associated with the first knitting
system (S1) and a second quadrant is associated with the second knitting system (S2),
wherein the programming is configured to effect the performance of the following steps
for producing an access opening (12) of a footlet:
a) knitting an access opening (12) of the footlet, wherein at least a first (B1a,
B1b, B1c), a second (B2) and a third region (B3) are formed in the transverse direction
of the access opening (12), wherein a first (A1), a second (A2) and a third section
(A3) are formed in the longitudinal direction of the access opening (12), including
the following sub-steps:
a1) knitting the second region (B2) and the third region (B3) of the first section
(A1), within which the knitting system (S4; S2; S2) knitting the second region (B2)
engages with the knitting system (S3; S3; S2) knitting the third region (B3), wherein
the knitting system (S2) knitting the first region (B1a, B1b, B1c) engages with the
knitting system (S4; S2; S2; S3; S3; S2) knitting the second (B2) and the third region
(B3);
a2) knitting the second region (B2) and the third region (B3) of the second section
(A2), within which the knitting system (S4; S2; S2) knitting the second region (B2)
does not engage with the knitting system (S3; S3; S2) knitting the third region (B3),
whereby the slot-shaped access opening is rendered, wherein the knitting system (S2)
knitting the first region (B1a, B1b, B1c) engages with the knitting system (S4; S2;
S2; S3; S3; S2) knitting the second (B2) and the third region (B3); and
a3) knitting the second region (B2) and the third region (B3) of the third section
(A3), within which the knitting system (S4; S2; S2) knitting the second region (B2)
engages with the knitting system (S3; S3; S2) knitting the third region (B3), wherein
the knitting system (S2) knitting the first region (B1a, B1b, B1c) engages with the
knitting system (S4; S2; S2; S3; S3; S2) knitting the second (B2) and the third region
(B3).
16. Computer program product for a circular knitting machine,
characterized in that
it is configured to perform a method according to any one of claims 1 to 14.
1. Procédé de fabrication d'une chaussette pied nu, avec une ouverture d'insertion en
forme de fente, sur un métier circulaire, avec au moins un premier (S1) et un deuxième
système de tricotage (S2), moyennant quoi un premier secteur est affecté au premier
système de tricotage (S1) et un deuxième secteur au deuxième système de tricotage
(S2), comprenant les étapes suivantes consistant à :
a) tricoter une première ouverture d'insertion (12) de la chaussette pied nu, moyennant
quoi une première zone (B1a, B1b, B1c), une deuxième zone (B2) et une troisième zone
(B3) sont formées dans le sens transversal de l'ouverture d'insertion (12), moyennant
quoi une première section (A1), une deuxième section (A2) et une troisième section
(A3) sont formées dans le sens longitudinal de l'ouverture d'insertion (12), comprenant
les sous-étapes suivantes consistant à :
a1) tricoter la deuxième zone (B2) et la troisième zone (B3) de la première section
(A1), à l'intérieur de laquelle le système de tricotage (S4 ; S2 ; S2), qui tricote
la deuxième zone (B2), se met en prise avec le système de tricotage (S3 ; S3 ; S1),
qui tricote la troisième zone (B3), moyennant quoi le système de tricotage (S4 ; S2
; S2 ; S3 ; S3 ; S2), qui tricote la première zone (B3), se met en prise avec le système
de tricotage, qui tricote la deuxième et la troisième zone ;
a2) tricoter la deuxième zone (B2) et la troisième zone (B3) de la deuxième section
(A2), à l'intérieur de laquelle le système de tricotage (S4 ; S2 ; S2), qui tricote
la deuxième zone (B2), ne se met pas en prise avec le système de tricotage (S3 ; S3
; S2), qui tricote la troisième zone (B3), moyen qui permet d'obtenir l'ouverture
d'insertion en forme de fente, moyennant quoi le système de tricotage (S2), qui tricote
la première zone (B1a, B1b, B1c), se met en prise avec le système de tricotage (S4
; S2 ; S2 ; S3 ; S3 ; S2), qui tricote la deuxième (B2) et la troisième zone (B3)
et
a3) tricoter la deuxième zone (B2) et la troisième zone (B3) de la troisième section
(A3), à l'intérieur de laquelle le système de tricotage (S4 ; S2 ; S2), qui tricote
la deuxième zone (B2), se met en prise avec le système de tricotage (S3 ; S3 ; S2),
qui tricote la troisième zone (B3), moyennant quoi le système de tricotage (S2), qui
tricote la première zone (B1a, B1b, B1c), se met en prise avec le système de tricotage
(S4 ; S2 ; S2 ; S3 ; S3 ; S2), qui tricote la deuxième (B2) et la troisième zone (B3).
2. Procédé suivant la revendication 1,
caractérisé en ce
que le métier circulaire comprend un premier (S1) et un deuxième système de tricotage
(S2), moyennant quoi, dans la première (A1), la deuxième (A2) et la troisième section
(A3), le système de tricotage, qui tricote la première zone (B1a, B1b, B1c), est le
deuxième système de tricotage (S2), le système de tricotage, qui tricote la deuxième
zone (B2) est le deuxième système de tricotage (S2) et le système de tricotage, qui
tricote la troisième zone (B3) est le deuxième système de tricotage (S2), moyennant
quoi la première zone (B1a, B1b, B1c) est tricotée avec un premier type de fil, moyennant
quoi la deuxième zone (B2) est tricotée avec un deuxième type de fil et moyennant
quoi la troisième zone (B3) est tricotée avec un troisième type de fil.
3. Procédé suivant la revendication 1,
caractérisé en ce
que le métier circulaire comprend un premier (S1), un deuxième (S2) et un troisième système
de tricotage (S3), moyennant quoi un troisième secteur est affecté au troisième système
de tricotage (S3), moyennant quoi, dans la première (A1), la deuxième (A2) et la troisième
section (A3), le système de tricotage, qui tricote la première zone (B1a, B1b, B1c),
est le deuxième système de tricotage (S2), le système de tricotage, qui tricote la
deuxième zone (B2), est le deuxième système de tricotage (S2) et le système de tricotage,
qui tricote la troisième zone (B3), est le troisième système de tricotage (S3), moyennant
quoi la première zone (B1a, B2b, B1c) est tricotée avec un premier type de fil, moyennant
quoi la deuxième zone (B2) est tricotée avec un deuxième type de fil et moyennant
quoi la troisième zone (B3) est tricotée avec un troisième type de fil.
4. Procédé suivant la revendication 1,
caractérisé en ce
que le métier circulaire comprend un premier (S1), un deuxième (S2), un troisième (S3)
et un quatrième système de tricotage (S4), moyennant quoi un troisième secteur est
affecté au troisième système de tricotage (S3) et un quatrième secteur au quatrième
système de tricotage (S4), moyennant quoi, dans la première (A1), la deuxième (A2)
et la troisième section (A3), le système de tricotage, qui tricote la première zone
(B1a, B1b, B1c), est le deuxième système de tricotage (S2), le système de tricotage,
qui tricote la deuxième zone (B2), est le quatrième système de tricotage (S4) et le
système de tricotage, qui tricote la troisième zone (B3), est le troisième système
de tricotage (S3), moyennant quoi la première zone (B1a, B1b, B1c) est tricotée avec
un premier type de fil, moyennant quoi la deuxième zone (B2) est tricotée avec un
deuxième type de fil et moyennant quoi la troisième zone (B3) est tricotée avec un
troisième type de fil.
5. Procédé suivant l'une des revendications 2 à 4,
caractérisé en ce
que, dans la première (A1), la deuxième (A2) et la troisième section (A3), le deuxième
et le troisième type de fil présentent une élasticité supérieure à celle du premier
type de fil.
6. Procédé suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que, dans la première (A1), la deuxième (A2) et la troisième section (A3), la première
(B1a, B1b, B1c), la deuxième (B2) et la troisième zone (B3) sont tricotées par mouvement
de va-et-vient.
7. Procédé suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que, dans la deuxième section (A2), à chaque rang, le nombre de mailles de la deuxième
zone (B2) correspond au nombre de mailles de la troisième zone (B3).
8. Procédé suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'au début de l'étape a1), à chaque rang, la somme des nombres de mailles dans la deuxième
(B2) et la troisième zone (B3) comprend un premier nombre m1 et, à la fin de l'étape
a1), un deuxième nombre m2, moyennant quoi le deuxième nombre m2 est inférieur ou
égal au premier nombre m1.
9. Procédé suivant la revendication 8,
caractérisé en ce
qu'au début de l'étape a1), à chaque rang, la somme des nombres de mailles dans la deuxième
(B2) et la dans la troisième zone (B3) comprend un premier nombre m1 et, à la fin
de l'étape a1), un deuxième nombre m2, moyennant quoi le deuxième nombre m2 est inférieur
au premier nombre m1.
10. Procédé suivant la revendication 9,
caractérisé en ce
que dans la deuxième section (A2), à chaque rang, le nombre de mailles dans la deuxième
zone (B2) et le nombre de mailles dans la troisième zone (B3) est m2/2.
11. Procédé suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'au début de l'étape a3), à chaque rang, la somme des nombres de mailles dans la deuxième
(B2) et dans la troisième zone (B3) comprend un troisième nombre m3 et, à la fin de
l'étape a3), un quatrième nombre m4, moyennant quoi le quatrième nombre m4 est supérieur
ou égal au troisième nombre m3.
12. Procédé suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'avant l'étape a), l'étape b) suivante, consistant à :
b) tricoter un talon (18) de la chaussette pied nu, est exécutée, les sous-étapes
suivantes comprenant les étapes consistant à
b1) tricoter en rond une première section avec au moins le premier système de tricotage
et
b2) tricoter une deuxième section avec le premier système de tricotage par augmentations
et diminutions.
13. Procédé suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'après l'étape a), l'étape c) suivante, consistant à
c) tricoter une pointe (20) de la chaussette pied nu
est exécutée, les sous-étapes suivantes comprenant les étapes consistant à :
c1) tricoter en rond une première section avec au moins le premier système de tricotage,
c2) tricoter une deuxième section avec le premier système de tricotage par augmentations
et diminutions et
c3) tricoter en rond une troisième section avec au moins le premier système de tricotage.
14. Procédé suivant la revendication 13,
caractérisé en ce
qu'entre les sections c1) et c2), une quatrième section est tricotée avec un fil qui
se différencie du fil, utilisé pour la première et la deuxième section de la pointe,
en particulier quant à sa couleur.
15. Métier circulaire programmable avec au moins un premier (S1) et un deuxième système
de tricotage (S2), moyennant quoi un premier secteur est affecté au premier système
de tricotage (S1) et un deuxième secteur au deuxième système de tricotage (S2), moyennant
quoi la programmation est conçue pour provoquer l'exécution des étapes suivantes,
en vue de la réalisation d'une ouverture d'insertion (12), en forme de fente, d'une
chaussette pied nu :
a) tricotage d'une ouverture d'insertion (12) de la chaussette pied nu, moyennant
quoi au moins une première (B1a, B1b, B1c), une deuxième (B2) et une troisième zone
(B3) sont formées dans le sens transversal de l'ouverture d'insertion (12), moyennant
quoi une première (A1), une deuxième (A2) et une troisième section (A3) sont formées
dans le sens longitudinal de l'ouverture d'insertion (12), les sous-étapes suivantes
comprenant les étapes consistant à :
a1) tricoter la deuxième zone (B2) et la troisième zone (B3) de la première section
(A1), à l'intérieur de laquelle le système de tricotage (S4 ; S2 ; S2), qui tricote
la deuxième zone (B2), se met en prise avec le système de tricotage (S3 ; S3 ; S2),
qui tricote la troisième zone (B3), moyennant quoi le système de tricotage (S2), qui
tricote la première zone (B1a, B1b, B1c), se met en prise avec le système de tricotage
(S4 ; S2 ; S2 ; S3 ; S3 ; S2), qui tricote la deuxième (B2) et la troisième zone (B3)
;
a2) tricoter la deuxième zone (B2) et la troisième zone (B3) de la deuxième section
(A2), à l'intérieur de laquelle le système de tricotage (S4 ; S2 ; S2), qui tricote
la deuxième zone (B2), ne se met pas en prise avec le système de tricotage (S3 ; S3
; S2), qui tricote la troisième zone (B3), moyen qui permet de produire l'ouverture
d'insertion, en forme de fente, moyennant quoi le système de tricotage (S2), qui tricote
la première zone (B1a, B1b, B1c), se met en prise avec le système de tricotage (S4
; S2 ; S2 ; S3 ; S3 ; S2), qui tricote la deuxième (B2) et la troisième zone (B3)
et
a3) tricoter la deuxième zone (B2) et la troisième zone (B3) de la troisième section
(A3), à l'intérieur de laquelle le système de tricotage (S4 ; S2 ; S2), qui tricote
la deuxième zone (B2), se met en prise avec le système de tricotage (S3 ; S3 ; S2),
qui tricote la troisième zone (B3), moyennant quoi le système de tricotage (S2), qui
tricote la première zone (B1a, B1b, B1c), se met en prise avec le système de tricotage
(S4 ; S2 ; S2 ; S3 ; S3 ; S2), qui tricote la deuxième (B2) et la troisième zone (B3).
16. Produit, formant programme informatique, pour un métier circulaire,
caractérisé en ce
qu'il est formé pour exécuter un procédé suivant l'une des revendications 1 à 14.