[0001] Die Erfindung betrifft eine Pfosten-Riegel-Fassade entsprechend dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
[0002] Bei Pfosten-Riegel-Fassaden ist ein im Wesentlichen senkrecht oder waagerecht verlaufendes
Tragprofil vorgesehen. Das die Fassadenelemente tragende Befestigungsprofil ist entweder
direkt auf dem Tragprofil aufgepreßt oder mit entsprechenden Befestigungsmitteln an
diesem befestigt. Die Tragprofile selbst bestehen aus einem Metall, wie Stahl, Aluminium
oder dergleichen jedoch werden für die Fassaden auch Tragprofile aus Holz eingesetzt.
Derartige Fassaden werden zum Beispiel auch als Holzaluminiumfassaden bezeichnet.
[0003] Auf den horizontal verlaufenden Befestigungsprofilen werden teilweise große Scheiben
mit erheblichem Gewicht abgestellt.
[0004] Durch die außermittige Belastung wirken entsprechende Kräfte auf das Riegelprofil.
Es kommt zum Abkippen der Riegelkonstruktion aufgrund der Belastung.
[0005] Aus der Druckschrift
DE 195 06 580 A1 ist eine Anschlussverbindung zur Verbindung zweier Tragelemente, insbesondere einer
Pfosten-Riegel-Verbindung für den Fassadenbau bekannt. Dabei handelt es sich um eine
verbesserte Verbindung, die zwei sich in montiertem Zustand hintergreifende Passteile
umfasst, von denen eines an dem ersten Tragelement und das andere an dem zweiten Tragelement
verankerbar ist. Im montiertem Zustand liegen die Verankerungsabschnitte der beiden
Passteile in Anbaurichtung unter Bildung eines zugängigen Aufnahmeraumens für das
Sicherungsteil versetzt zueinander. Das Sicherungsteil besteht aus einer Spanneinrichtung,
die so verstellbar ist, dass zumindest in Anbaurichtung der beiden Tragelemente unter
Erzeugung einer Spreizwirkung, die Verankerungsabschnitte der beiden Passteile voneinander
weg verspreizbar sind, bis die beiden Tragelemente zumindest mittelbar über die beiden
Passteile kraft- und vorzugsweise formschlüssig gegeneinander verspannt sind. Allerdings
befinden sich zwischen den beiden Passteilen Zwischenräume, die ein Abkippen der Riegekonstruktion
aufgrund von Belastung für möglich erscheinen lassen.
[0006] Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Pfosten-Riegel-Fassade, wie eingangs
beschrieben, zur Verfügung zu stellen, bei welcher die beschriebenen Nachteile des
Standes der Technik behoben sind und die eine möglichst stabile und torsionssteife
Verbindung zwischen dem waagerechten und senkrechten Fassadenelement besteht, die
ein Abkippen der Riegelkonstruktion verhindert.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer
[0008] Pfosten-Riegel-Fassade, wie eingangs beschrieben, und schlägt zur Lösung die Merkmale
des Anspruchs 1 vor.
[0009] Der erfindungsgemäße Vorschlag setzt eine Aussteifung am Knotenpunkt zwischen Pfosten
und Riegel ein. Der Knotenpunkt wird dabei durch diejenigen Bereiche am Pfosten bzw.
Riegel definiert, die bei der fertigen Fassade in Wirkverbindung stehen bzw. einander
berühren. Die Anordnung wird dabei gemäß der Erfindung so gewählt, daß die Aussteifung
im Pfosten bzw. Riegel integriert ist und so die Gestaltung der Fassade nicht beeinträchtigt.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird der Knotenpunkt so ausgesteift, daß auch
bei einer erheblichen Belastung des Riegels dieser verwindungsfest verbleibt.
[0010] Dabei schlägt die Erfindung insgesamt drei Varianten vor, wie dies erreicht werden
kann. Bei der ersten Variante werden, wie weiter unten noch geschildert wird, zwei
miteinander zusammenwirkende Teile vorgeschlagen. Bei der zweiten Variante wird die
Aussteifung aus einem Profilüberstand des auf dem Riegel angeordneten Befestigungsprofiles
erreicht, wobei dieser Profilüberstand dann am Pfosten entsprechend befestigt wird
und/oder gegebenenfalls direkt über dem Pfosten oder auf dem auf dem Pfosten angeordneten
Profil in der Lage ist, die Last abzutragen. Bei der dritten Variante werden die beiden
vorgenannten Vorschläge miteinander kombiniert, was noch eine weitere erhebliche Steigerung
der Aussteifung ergibt. Mit diesen Varianten wird es möglich, noch höhere Glaslasten
abzutragen oder aber alternativ die Profile entsprechend schlanker zu dimensionieren
bei gleicher Lastabtragung, um zum Beispiel die Gestaltung entsprechend positiv beeinflussen
zu können.
[0011] Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aussteifung aus zwei ineinandersteckbaren
Teilen besteht, wobei ein erstes Teil seitlich am Pfosten und ein zweites Teil an
der Stirnseite des Riegels angeordnet ist. Einstecken bedeutet in diesem Zusammenhang
das Einführen der beiden Teile ineinander sowie ihre Längsbeweglichkeit als eine Schiebebewegung.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Teil ist ein Kanal ausgebildet, der sich bevorzugt
über die gesamte Teilelänge erstreckt. Das an der Stirnseite des Riegels befestigte
Teil ist nach einer Ausführung der Erfindung auf die Riegelstirnseite aufgesetzt.
Nach der Erfindung ist jedoch vorgesehen, das Teil in einer Ausnehmung zu versenken.
Auf diese Weise liegt die Stirnseite des Riegels direkt am Pfosten an, obgleich sich
zwischen Pfosten und Riegel die Aussteifung befindet. Auf diese Weise wird erreicht,
daß sich zwischen Pfosten und Riegel kein Spalt bildet. Die zweiteilige Ausgestaltung
der Aussteifung hat den Vorteil, daß diese einfach zu montieren ist und zum Beispiel
auch schon werkstattseitig vorbereitet werden kann, wodurch der Montageaufwand auf
der Baustelle erheblich verkürzt wird. Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt es aber
auch, daß die horizontal verlaufenden Riegel nachträglich in die Fassade eingebaut
werden können. Durch die Erfindung ist also zum Beispiel eine Umgestaltung der Pfosten-Riegel-Fassade
problemlos möglich. Dies funktioniert auch bei bereits bestehenden Fassaden, die mit
entsprechenden Elementen ausgerüstet ergänzt werden. Die Anordnung eines Kanals zwischen
den beiden Teilen dient dazu, entsprechende Spannelemente und dergleichen aufzunehmen.
Da bevorzugterweise die Teile als Profilware hergestellt sind, erstreckt sich günstigerweise
der Kanal auch gleich über die gesamte Teilelänge.
[0012] Beide Teile werden durch Verspannen gegeneinander fixiert. Das Verspannen erfolgt
vorteilhafterweise mittels eines Spannelementes das in den von den Teilen gebildeten
Kanal einsetzbar oder einschraubbar ist. Durch das Verspannen der beiden Teile werden
diese zueinander festgelegt und somit auch die gesamte Aussteifung ausgesteift, also
für das Übertragen entsprechender Lasten brauchbar. Dabei ist geschickterweise die
Anordnung so gewählt, daß auch die beiden miteinander zu verbindenden Elemente, also
Pfosten und Riegel, exakt durch die Aussteifung positioniert sind.
[0013] Nach der Erfindung ist es vorgesehen, den Kanal in einen bestimmten Bereich mit einer
Verengung zu versehen, so daß der Durchmesser des Spannelementes dem Durchmesser des
Kanals entspricht und die Spannwirkung nur im Bereich der Verengung auftritt. Auf
diese Weise kann, da in den meisten Fällen der Kanal nur von einer Seite aus zugänglich
ist, eine Spannwirkung an mehreren Stellen im Kanal bewirkt werden. Mit einem Spannelement,
das unterschiedlich geformte Abschnitte aufweist, ist es möglich, die Spannstellen
gezielt zu setzen. Beispielsweise ist die Verengung im Endbereich des Kanals vorgesehen,
wobei der Querschnitt des Spannelementes etwas größer ist als der Querschnitt des
Kanals im Bereich der Verengung, jedoch kleiner ist als der Querschnitt des Kanals
im übrigen Bereich. Durch Einsetzen des Spannelementes wirkt das Verspannen im Bereich
der Verengung. Um ein Verspannen im Anfangsbereich des Kanals zu erzielen, ist vorgesehen,
das Spannelement in diesem Bereich mit einem Durchmesser größer als der des Kanals
zu versehen, so daß bei eingesetztem Spannelement ein Verspannen auch in diesem Bereich
bewirkt wird. Es ist natürlich auch möglich, an mehreren Stellen in dem Kanal eine
entsprechende Spannwirkung, also einen Kanalbereich wie oben beschrieben auszubilden.
Hierfür wird in geeigneter Weise eine Abstufung der lichten Durchmesser des Spannelementes
im Verhältnis zu dem Kanal bzw. seinen verengungen gewählt, nämlich derart, daß die
Verengung am hintersten Bereich am größten ist und der Durchmesser des Spannelementes
daher am kleinsten, damit dieser Bereich des Spannelementes bei allen davorliegenden
Verengungen hindurchgeführt werden kann. Somit ist es möglich, mehr als nur zwei Kanalbereiche
zu schaffen, an denen das Spannelemente seine Spannwirkung auf die beiden Teile entfaltet.
[0014] In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß sich das Spannelement
über einen Teilbereich oder über die gesamte Länge des Kanals erstreckt und auf die
Teile verspannend wirkt. Es ist nicht zwingend vorgesehen, daß sich das Spannelement
nur über einen gewissen, kurzen Bereich des Kanals erstreckt, gemäß der Erfindung
ist es möglich, daß möglichst die gesamte Länge des Kanals durch das Spannelement
genutzt wird bzw. das Spannelement auch kürzer ist.
[0015] Dabei ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß sich das Spannelement zumindest bis
in den Bereich der Verengung im Kanal erstreckt.
[0016] Bei dieser Variante ist vorgesehen, daß sich die Verengung im hinteren, der Einschuböffnung
des Spannelementes am Kanal abgelegenen Ende befindet. In diesem Bereich soll das
Spannelement zum zweiten Mal im Sinne der Erfindung eine Ausspreizung der beiden Teile
bewirken. Es reicht daher auch aus, die Länge des Spannelementes so zu bemessen, daß
dieses eben nur diese Verengung erreicht und verspannend wirkt. Günstigerweise ist
aber diese Verengung im hinteren Bereich des Kanals, möglichst an diesem hinteren
Ende, vorgesehen.
[0017] Die Folge des Einfügens des Spannelementes in den Kanal, insbesondere im Bereich
der Verengung, ist, daß der Kanal aufgeweitet und die Teile der Aussteifung aufeinandergepreßt
werden. Dieses Auseinanderpressen drückt aber die ineinandergeführten beiden Teile
derart zusammen, daß sie verwindungsfest festgelegt sind und damit auch die mit den
jeweiligen Teilen verbundenen Pfosten und Riegel zueinander verbindungsfest machen.
[0018] Nach der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Teile zueinander, zumindest während
des Anfügens des Riegels an den Pfosten, ein Einbauspiel aufweisen. Dieses Einbauspiel
erleichtert natürlich erheblich die Montage des Riegels an dem Pfosten. Das Einbauspiel
erlaubt eine gewisse Ausrichtung der beiden Elemente zueinander, um diese optimal
auszurichten und auch gewisse Maßtoleranzen auszugleichen. Ist aber dann der Riegel
in der gewünschten Lage am Pfosten angeordnet, so wird durch den Einsatz des Spannelementes,
wie beschrieben, dieses Einbauspiel eliminiert und die beiden Teile fest miteinander
verspannt.
[0019] Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die zusammenwirkenden Teile mehrere Kanäle,
je zur Aufnahme eines Spannelementes, aufweisen. Bei der ersten Variante der Erfindung
reicht es bereits aus, mit einem Spannelement den erfindungsgemäßen Erfolg zu realisieren.
Werden aber bei den Teilen, die zusammenwirken, mehrere Kanäle gebildet, so ist es
natürlich günstig, durch eine Erhöhung der Anzahl der verspannend wirkenden Spannelemente
eine Verbesserung der Stabilität zu erreichen. Die Erfindung umfaßt insofern sowohl
Lösungen bei welchen nur ein Spannelement Verwendung findet, wie auch Lösungen bei
denen eine Vielzahl von Spannelementen (zwei oder mehrere) eingesetzt werden.
[0020] Das am Pfosten befestigte Teil erstreckt sich fast über die gesamte Pfostenbreite.
Auf diese Weise wird eine große Auflagefläche erzielt, wodurch die Festigkeit der
Pfosten-Riegel-Fassade erhöht wird. Das am Pfosten befestigte Teil erstreckt sich
nach einer Ausführung der Erfindung jedoch nur fast über die gesamte Pfostenbreite,
so daß es sich gut in einer Ausnehmung einsetzen läßt und von außen her nicht unbedingt
sichtbar ist. Entsprechend lang ist das am Riegel befestigte Teil, so daß beide Teile
über ihre volle Länge ineinandergreifen.
[0021] In einer erfindungsgemäßen Variante hierzu ist auch vorgesehen, daß sich das am Pfosten
befestigte Teil fast über die gesamte Riegelbreite erstreckt. Es sind durchaus auch
Pfosten-Riegel-Fassaden bekannt, die einen schmäler, kleiner bauenden Riegel gegenüber
einem größeren Pfosten aufweisen. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß
möglichst die gesamte Fläche des Riegels, abzüglich eines Randes, um die Befestigung
zu verdecken, ausgenutzt wird.
[0022] Insofern umfaßt diese Erfindung beide Lösungen, je nach dem in welchen Größenverhältnissen
Pfosten und Riegel zueinander verbaut werden.
[0023] Vorteilhafterweise wirkt das Spannelement an mindestens zwei Kanalbereichen auf die
Teile verspannend ein. Bevorzugt liegen diese Bereiche im vorderen und hinteren Kanalbereich.
Dies kann durch zwei kurze Stifte oder Schrauben geschehen, die von beiden Enden des
Kanals aus in den Kanal eingebracht werden. Von vorne und von hinten wird die Spannkraft
eingeleitet. Das Verspannen kann jedoch auch mittels eines Stiftes erfolgen, der sich
über die gesamte Länge des Kanals erstreckt und sich die Spannkraft über die gesamte
Länge der Teile erstreckt. Durch das Verteilen der Spannkraft über die gesamte Länge
der Teile entsteht kein Spiel, das zum Wackeln führen können. Durch die Verteilung
der Spannbereiche auf den vorderen und hinteren Kanalbereich wird, ohne daß das Verspannen
über die gesamte Länge erfolgt, trotzdem gleichmäßig verteilt. Geschickterweise wird
dabei der Umstand ausgenutzt, daß die Teile verhältnismäßig lang sind, also sich fast
über die gesamte Breite des Pfostens erstrecken, und die Kanalbereiche, auf welche
das Spannelement verspannend auf die Teile einwirkt, möglichst weit entfernt voneinander
sind. Mechanisch ergibt es sich nämlich dann, daß ein verhältnismäßig langer Hebel
an seinen Enden festgehalten bzw. fixiert wird, was die torsionslose bzw. torsionsarme
Aufnahme von höheren Lasten erleichtert.
[0024] Dabei wird durch den erfindungsgemäßen Vorschlag mit den Spannelementen auch erreicht,
daß ein flächiges Anspannen des Riegels an den Pfosten möglich ist. Werden nämlich
zwei Spannelemente versetzt zueinander in der beschriebenen Weise eingesetzt, so ergeben
sich zwei mal zwei Kanalbereiche, wo das Spannelement wirksam ist, die Anordnung ist
dabei im Wesentlichen flächig und bei geschickter Ausgestaltung nur wenig kleiner
als die Querschnittsfläche des Riegels. Durch ein möglichst flächiges Anspannen des
Riegels an dem Pfosten wird aber eine entsprechend hohe Stabilität der Aussteifung
erreicht.
[0025] Die genaue Ausführung des zur Erfindung gehörenden Spannelementes wird später noch
ausführlich beschrieben.
[0026] Zumindest eines der Teile ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Dieses U-förmig
ausgebildete Teil nimmt im Wesentlichen formschlüssig das zweite Teil in sich auf.
Dieses zweite Teil kann aus einem Profilteil bestehen, dessen Querschnitt zumindest
der Breite des U's entspricht, so daß beide Schenkel des U's das Profilteil zwischen
sich einschließen. Die Schenkel des U's liegen dabei direkt an zwei einander gegenüberliegenden
Außenseiten des Profilteils an. Bei einer außermittigen Belastung beispielsweise des
Riegels durch die auf dem Befestigungsprofil aufliegenden Fassadenelemente, kann der
Riegel, dadurch daß das Profilteil von dem "U" aufgenommen ist, nicht verwinden.
[0027] Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung besteht das zweite Teil der Aussteifung
ebenfalls aus einem U-Profil, wobei die Schenkel dieses U-Profils mit ihren Außenseiten
an den Innenseiten der Schenkel des ersten Teiles anliegen.
[0028] Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist das zweite Teil C-förmig ausgebildet,
das heißt, die Enden der Schenkel des U's weisen nach innen gerichtete Abwinkelungen
auf. Dieses C-förmig ausgebildete Teil umgreift mit den Abwinkelungen zumindest teilweise
das erste Teil. Auf diese Weise ist die Anlagefläche zwischen dem ersten und zweiten
Teil vergrößert, wodurch die Verwindungsfestigkeit erhöht wird. Damit die vom Schenkel
abgewinkelten Enden - also die Abwinkelungen - das erste Teil umgreifen können, ist
entweder das erste Teil mit einem gewissen Abstand auf dem Riegel befestigt, oder
es ist eine Hinterschneidung vorgesehen, die die Abwinkelungen aufnehmen.
[0029] Ein Teil, das Hinterschneidungen aufweist, kann beispielsweise einen T-förmigen Querschnitt
aufweisen. Das T ist mit seinem vertikalen Fuß am Pfosten oder Riegel befestigt, während
das C-förmige Teil den Querbalken des T's in sich aufnimmt. Der Querbalken ist derart
dimensioniert, daß er mit seinen Stirnseiten an den Innenseiten der Schenkel des U's
beziehungsweise des C's formschlüssig anliegt. Die Auflagefläche soll dabei möglichst
groß gewählt sein, so daß bei Anlegen eines Drehmomentes an den Riegel, in der Aussteifung
kein Spiel vorhanden ist und so die Kraft über den Pfosten abgeleitet wird.
[0030] Die Teile sind derart ausgebildet, daß das eine Teil das jeweilig andere Teil vollständig
in sich aufnimmt. Das heißt, wenn beide Teile ineinandergesteckt sind, steht keines
der Teile über das andere hinaus. Auf diese Weise wird eine sehr kompakte Bauweise
für die Aussteifung gebildet, die sich gut zwischen Pfosten und Riegeln unterbringen
läßt bzw. leicht in einer Ausnehmung an der Stirnseite des Riegels eingelassen werden
kann.
[0031] Die Abwinkelungen an den Enden der Schenkel des U's werden im folgenden als Überstände
bezeichnet. Nicht nur das erste Teil ist U-förmig mit an den Enden der Schenkel vorgesehenen
Überständen ausgebildet, sondern, nach einer Variante der Erfindung, weist das zweite
Teil ebenfalls U-förmige mit an den Enden der Schenkel vorgesehene Überständen auf.
[0032] Die Überstände eines der Teile können aufeinander zu ausgerichtet sein. Durch diese
Ausgestaltung wird die im wesentlichen C-förmige Ausbildung eines der Teile gebildet.
Nach einer weiteren Variante sind die Überstände voneinander weg ausgerichtet.
[0033] Dieser Überstand begrenzt die Teile randartig. Bei dem ersten Teil ist der Rand nach
außen und beim zweiten Teil nach innen gerichtet.
[0034] Ein wesentliches Merkmal einer erfindungsgemäßen Variante besteht darin, daß der
endseitige Überstand des ersten Teiles entgegengesetzt dem endseitigen Überstand des
zweiten Teiles ausgerichtet ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß die beiden Überstände
miteinander zusammenwirken. Die beiden Teile werden von den Überständen randartig
begrenzt.
[0035] Mittels einer Schiebebewegung entlang ihrer Längserstreckungsachse werden die beiden
Teile miteinander in Eingriff gebracht. Eine Bewegung senkrecht zur Längserstreckungsachse
ist somit ausgeschlossen. Beide Teile wirken haltend zusammen. Diese Halterung reicht
aus, um den Riegel gegenüber dem Pfosten zu befestigen. Um zu vermeiden daß sich der
Riegel gegenüber dem Pfosten verwindet, sind die beiden Teile derart ausgestaltet,
daß das Außenmaß des ersten Teils auf Passung in dem Innenmaß der Schenkel des zweiten
Teiles sitzt. Auf diese Weise ergibt sich eine verwindungssteife Verbindung zwischen
Pfosten und Riegel.
[0036] Um eine passende Verbindung der beiden Teile miteinander zu erhalten, ist es unwesentlich,
ob es sich bei dem innenliegende Teil um ein U-förmiges mit nach außen abgewinkelten
Überständen, oder um ein Profil mit rechteckigem Querschnitt, oder um ein T-Stück
handelt. Wesentlich ist, daß dieses Teil mit seinen Außenmaßen an den Schenkeln des
äußeren Teils anliegen.
[0037] Bei der Ausführung des inneren Teiles mit nach außen abgewinkelten Überständen und
dem außenliegenden Teil mit nach innen abgewinkelten Überständen liegen die Stirnseiten
der Überstände an den Schenkeln des jeweils anderen Teiles an.
[0038] Nach einer Ausbildung der Erfindung sind die Anlageflächen bei zusammengesetzten
Teilen voneinander beabstandet. Auf diese Weise ist ein Kanal bzw. zwei Kanäle gebildet,
die begrenzt sind von den Schenkeln und den Überständen.
[0039] Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, das Teil mehrelementig auszuführen.
Die einzelnen Elemente des Teiles befinden sich dabei zum Beispiel fluchtend am Pfosten
und/oder am Riegel. Die fluchtende Anordnung bewirkt, daß die einzelnen Elemente zusammen
ähnlich wie ein sich längserstreckendes, profilartiges Teil zu wirken vermögen. Die
Ausgestaltung der einzelnen Elemente, zum Beispiel auch kürzere Profilabschnitte,
erlaubt es in einfacher Weise die Erfindung auf die verschiedenen Pfosten- und Riegelmaße
anzupassen. Auch hier ist es wieder von Vorteil, das erste und letzte Element möglichst
weit voneinander beabstandet anzuordnen, um einen möglichst großen Anlagenbereich
und Festspannbereich zu erhalten.
[0040] Die Erfindung erlaubt es dabei auch, daß zum Beispiel an dem Pfosten die einzelnen
Elemente des Teiles angeordnet sind oder am Riegel. Auch ist eine Kombination dieser
beiden Vorschläge möglich, also zum Beispiel derart, daß sowohl das Teil des Pfostens
wie auch das Teil des Riegels jeweils mehrelementig ausgebildet ist und diese Elemente
im Sinne der Erfindung zusammenwirken.
[0041] Auch hier ist es möglich, durch eine Schiebebewegung diese Elemente miteinander in
Eingriff zu bringen. Diese Teilelemente können direkt aneinandergesetzt oder auch
beabstandet zueinander am Pfosten oder Riegel angeordnet sein. Die Ausbildung der
Teilelemente ist hierbei die gleiche wie bei einem Teil, das sich fast über die gesamte
Breite des Pfostens erstreckt. Im Querschnitt weisen sie hier ebenfalls eine U-Form
mit rechtwinklig angeformten Überständen auf oder das aufnehmende Teil ist im Querschnitt
C-förmig und das aufgenommene Teil im Querschnitt T-förmig ausgebildet. In Draufsicht
unterscheiden sich diese Teilelemente dahingehend, daß sie gegenüber einer rechteckigen
Ausbildung, wie bisher beschrieben, eine ebenso vieleckige, runde oder ovale Kontur
aufweisen können.
[0042] Vorteilhafterweise ist das vom C-förmigen Teil aufgenommene Teil knopfartig ausgebildet,
so daß die Überstände des C's den Kopf des Knopfes in sich aufnimmt. Der Hals des
Knopfes befindet sich dann zwischen den Überständen des C-förmigen Teils.
[0043] Durch Verspannen des aufgenommenen ersten Teils gegen das aufnehmende zweite Teil
werden diese zueinander fixiert.
[0044] Das Verspannen erfolgt durch Einsetzen eines Spannelementes, beispielsweise Eindrehen
einer Schraube in den Kanal, so daß ein Verrutschen beider Teile nun auch in ihrer
Längsausrichtung verhindert wird. Zum Verspannen ist es auch möglich Stifte, einen
Keil oder auch andere Teile in den Kanal einzufügen.
[0045] Die Schenkel beider Teile sollen dabei jedoch nicht voneinander weg gepreßt werden,
da sonst die gewünschte Passung nicht mehr gewährleistet ist. Das heißt, der Durchmesser
der Schraube darf gerade so groß sein, wie der Abstand der Schenkel beider Teile voneinander.
Die Stirnseiten der Überstände bleiben dabei an den Schenkeln des jeweils anderen
Teils anliegend. Durch das Einfügen einer Schraube, eines Keils oder sonstigen Spannelementes
in den Kanal wird jedoch bewirkt, daß bei einer lockeren Verbindung von Pfosten und
Riegel zueinander die beiden Teile weiter ineinander hineinbewegt werden. Auf diese
Weise wird erreicht, daß der Riegel gegen den Pfosten gepresst wird, wodurch eine
spaltfreie Verbindung zwischen Pfosten und Riegel erreicht wird. Nach Verspannen der
beiden Teile miteinander ist eine verwindungsfixierende Befestigung zwischen Riegel
und Pfosten erreicht.
[0046] Bei dieser Ausführung der Teile ist der Querschnitt über die gesamte Länge des Kanals
gleich. Das Gewinde einer Schraube schneidet sich in das Material der Teile ein und
fixiert auf diese Weise beide Teile miteinander. Nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist in den Teilen bereits ein Gewinde vorgesehen, in das die Spannschraube
eingesetzt werden kann. In beiden Fällen wird der Kanal durch das Einschrauben der
Spannschraube aufgeweitet, so daß die beiden Teile miteinander verspannt werden. Bei
diesen Spannschrauben kann es sich um kurze Schrauben handeln, die von beiden Seiten
aus oder nur von einer Seite in den Kanal eingeschraubt werden. Nach einer weiteren
Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, die beiden Teile mit einem Stift miteinander
zu verspannen, wobei der Durchmesser des Stiftes geringfügig größer ist als der Durchmesser
des Kanals selbst. Auch hier ist es möglich, das Verspannen mittels eines Stiftes
zu bewirken, es können jedoch auch Stifte von beiden Enden des Kanals aus in den Kanal
eingepreßt werden.
[0047] Die Kombination von Verengung und Verschrauben ist ebenso möglich. Hierbei ist der
Bereich des Spannelementes, der im eingesetzten Zustand mit dem Anfangsbereich des
Kanals zusammenwirkt, mit einem Gewinde ausgebildet, das die beiden Teile in diesem
Bereich miteinander verspannt. Die Verengung wird vorteilhafterweise durch Verformen
der Überstände der Teile erzeugt. Auf diese Weise ist es möglich, die Verengung nur
in eine Richtung vorzusehen, so daß die Höhe des Kanals kleiner ist als die Breite
des Kanals.
[0048] Die Abmessungen des Spannelementes einerseites und die Anordnung der Verengung im
Kanal andererseits ist so gewählt, daß die Spitze des Spannelementes bevorzugt dann
mit der Verengung zusammenwirkt, wenn das Gewinde im Anfangsbereich des Kanals eingreift.
Auf diese Weise kann das Spannelement soweit in den Kanal eingesetzt werden, bis das
Gewinde greift und durch Weiterdrehen des Stiftes kommt die Spitze des Spannelementes
mit der Verengung in Kontakt, kann jedoch durch die Drehbewegung leicht in die Verengung
eingebracht werden.
[0049] In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß das Spannelement
aus einem Stift besteht, der einen glatten Stiftbereich und einen Bereich mit einem
Gewinde aufweist. Durch den Gewindebereich ist es möglich, das Spannelement in dem
Kanal zu befestigen und festzulegen. Gleichzeitig bewirkt das Gewinde auch ein Auseinanderspannen
der Teile.
[0050] Dabei ist vorgesehen, daß der glatte Stiftbereich im Bereich der Spitze des Stiftes
vorgesehen ist und der Bereich mit dem Gewinde am entgegengesetzten Ende des Stiftes
angeordnet ist. Insofern ist das so dargestellte Spannelement nicht wie eine Schraube
ausgebildet, da bei einer Schraube normalerweise das Gewinde am unteren Ende, dem
Schraubenkopf abgelegenen Ende, angeordnet ist. Dabei ist auch zu beachten, daß die
Spitze des Spannelementes ebenfalls verspannend einzusetzen ist. In einer bevorzugten
Variante der Erfindung ist nämlich vorgesehen, daß die Abmessungen des Spannelementes
einerseits und die Anordnung der Verengung im Kanal andererseits so gewählt ist, daß
die Spitze des Spannelementes bevorzugt erst dann mit der Verengung zusammenwirkt,
wenn das Gewinde in den Anfangsbereich des Kanals bereits eingreift. So wird gleichzeitig
an zwei Stellen des Kanals, also zwei Kanalbereichen, in gleicher Weise ein Aufspreizen
bewirkt und so die beiden Teile zueinander festgelegt.
[0051] Dabei sind zum Beispiel selbstschneidende Gewindeschrauben vorgesehen oder aber der
Kanal besitzt bereits ein entsprechendes Gewinde oder eine gewindeartige Rippung.
[0052] Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist ein Spannelement vorgesehen, das
aus zwei zueinander parallel angeordneten Stiften besteht, die über einen Bügel miteinander
verbunden sind. Dieses Spannelement ist vorteilhafterweise aus einem gebogenen Draht
gefertigt. Der Durchmesser der Stifte ist über ihre gesamte Länge gleich, so daß die
Spannwirkung erst im Bereich der Verengung im Kanal wirkt. Nach einer weiteren Ausführung
der Erfindung weisen die Stifte eine Biegung auf, die bei eingesetztem Bügel mit den
Verengungen im Kanal zusammenwirken. Auf diese Weise wird die Spannwirkung erhöht,
so daß der Verbindung eine höhere Festigkeit gegeben wird.
[0053] Es ist vorgesehen, den Bügel erst dann in die Kanäle einzusetzen, wenn beide Teile
miteinander in Eingriff stehen. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
ist es jedoch möglich, den Bügel bereits in das aufnehmende zweite Teil einzusetzen
und erst dann das aufzunehmende erste Teil in das aufnehmende Teil hineinzustecken.
Die Spannwirkung tritt dann ein, wenn Biegung und Verengung zueinander fluchten. Um
zu verhindern, daß der Bügel zu weit in das aufnehmende Teil hineinrutscht, ist vorgesehen,
das Ende des Bügels, an dem beide Stifte miteinander verbunden sind, breiter auszuführen,
als das Innenmaß der beiden Schenkel des aufnehmenden Teils zueinander. Vorteilhafterweise
überragt der Bügel die Außenmaße des aufnehmenden Teils nicht. Um die Lage des Bügels
im aufnehmenden Teil zu fixieren, sind die Enden der Stifte umgebogen und umgreifen
das aufnehmende Teil stirnseitig.
[0054] Bei einer weiteren Variante der Erfindung ist ein Anschlag an einem der Teile vorgesehen,
der verhindert, daß das aufzunehmende Teil all zu weit in das aufnehmende Teil hindurchrutscht
bzw. auf der anderen Seite wieder herausrutschen kann. Zu diesem Zweck ist ein Anschlag
vorgesehen, der an einem der Teile angeformt oder angebracht ist. Dieser Anschlag
ist vorteilhafterweise am aufzunehmenden Teil vorgesehen, wobei dessen Breite größer
ist als die Höhe des aufnehmenden Teils. Dieser Anschlag besteht aus einem T-förmig
ausgebildeten Bauteil, das vorteilhafterweise angeformt ist oder aus einem Blech ausgestanzt
ist, wobei der Quersteg des T's länger ist als der Abstand der Schenkel des aufzunehmenden
Teils.
[0055] Nach einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, eines der Teile mit seiner Längserstreckungsachse
parallel zur Pfostenachse auszurichten. Das Teil, das mit dem Riegel verbunden ist,
wird an der Stirnseite des Riegels befestigt. Durch eine Bewegung quer zur Längsrichtung
des Pfostens werden beide Teile ineinander gesteckt. Bei einer vertikal ausgerichteten
Fassade erfolgt somit die Einschubrichtung von vorn nach hinten oder von hinten nach
oben. Nach diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, das vom äußeren Teil aufgenommene
Teil mit einem Anschlag zu versehen, so daß der Riegel nicht durch die Aufnahme des
ersten Teils durchrutschen kann.
[0056] Nach einer weiteren Ausführung sind die beiden Teile der Aussteifung quer zur Ausrichtung
des Pfostens verdreht an Pfosten und Riegel befestigt. Bei aufgerichteter Fassade
wird somit der Riegel in waagerechter Richtung zwischen zwei Pfosten eingesteckt.
[0057] Mit der bisher beschriebenen Ausführung einer Verbindung sind die Teile außen auf
dem Pfosten bzw. an der Stirnseite des Riegels befestigt. Nach einer weiteren Variante
ist jedoch vorgesehen, daß die Aussteifung, bestehend aus den beiden Teilen, in einer
Ausnehmung im Riegel Aufnahme finden. Zu diesem Zwecke ist die Ausnehmung taschenartig
ausgebildet. Bei Anordnung der Aussteifung senkrecht zur Längserstreckungsrichtung
des Pfostens ist vorteilhafterweise die Ausnehmung in Richtung Fassadenaußenseite
geöffnet. Von dieser Seite wird der Riegel zwischen zwei Pfosten eingesteckt. Die
Ausnehmung kann in Richtung Fassadeninnenseite ebenfalls offen sein. Um jedoch der
nach innen gerichteten Innenseite der Fassade ein durchgängiges Erscheinungsbild zu
geben, ist vorteilhafterweise die Ausnehmung in dieser Richtung geschlossen.
[0058] An die Außenseite der Pfosten-Riegel-Konstruktion sind für die Befestigung von Fassadenelementen
Befestigungsprofile vorgesehen. Diese Befestigungsprofile sind direkt an die Tragkonstruktion
aufgepreßt oder in der Regel auf den Pfosten und an den Riegeln mittels Schrauben
befestigt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das zweite Teil Öffnungen zur Aufnahme
von Befestigungsmitteln aufweist, so daß die Befestigungsprofile an dieser Aussteifung
befestigt werden können.
[0059] Die Öffnungen sind vorteilhafterweise kanalartig ausgebildet, so daß sie bei der
Herstellung eines Profils, aus dem die Teile der Aussteifung bestehen, die beispielswweise
im Strangpressverfahren hergestellt werden, geformt werden können.
[0060] Die Teile der Aussteifung sind derart ausgebildet, daß beispielsweise das erste Teil
mit dem Riegel und das zweite Teil mit dem Pfosten, oder das erste Teil mit dem Pfosten
und das zweite Teil mit dem Riegel verbunden sind. Beide Teile sind somit austauschbar.
Um eine ausreichende Festigkeit zu erzielen, sind die Teile der Aussteifung aus Metall
hergestellt. Als Metalle eignen sich Eisen, Schmiedeeisen oder Blech. Bevorzugt jedoch
ist Aluminium vorgesehen, da es in der Verarbeitung im Strangpreßverfahren hergestellt
werden kann, leicht ist und nicht rostet. Des weiteren wird gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß die Teile der Aussteifung auch aus Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff,
geschaffen sind, wobei auch Verbundwerkstoffe einsetzbar sind.
[0061] Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Tiefe der ineinandergesteckten Teile
kleiner auszubilden als die halbe Breite des Pfostens. Dadurch muß die Ausnehmung
an der Stirnseite des Pfostens nicht zu tief ausgebildet werden und es verringert
sich die Höhe der Randbegrenzung der Ausnehmung, die dadurch eine höhere Stabilität
hat, eine höhere Gegenkraft aufnehmen kann und die Gefahr von Abplatzungen beim Stirnholz
stark gesenkt.
[0062] Nach einer weiteren Variante ist vorgesehen, zur Aussteifung an dem auf dem Riegel
angeordneten Befestigungsprofil einen Profilüberstand anzuformen. Dieser Profilüberstand
ist mit dem Pfosten verbunden. Da auf dem Pfosten selbst bereits ein Befestigungsprofil
angeordnet ist, ist es möglich, den Profilüberstand zwischen Pfosten und Befestigungsprofil
anzuordnen. Damit das Befestigungsprofil des Pfostens glatt auf dem Pfosten aufliegt,
kann für den Profilüberstand eine Vertiefung im Pfosten vorgesehen sein. Nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel weist das Befestigungsprofil des Pfostens eine Ausnehmung
auf, in die der Profilüberstand einsteht. Auf diese Weise müssen am Pfosten keine
Aussparungen eingebracht werden und die beiden Befestigungsprofile, das des Pfostens
und das des Riegels, liegen eben auf den Pfosten auf.
[0063] Das Befestigungsprofil ist mittels eines Befestigungsmittels an dem Pfosten befestigt.
Als Befestigungsmittel eigenen sich Bolzen, Nieten und ähnliches, jedoch sind Schrauben
bevorzugt eingesetzt, da diese leicht an dem Pfosten zu befestigen sind, wieder lösbar
sind und im Verhältnis zu glatten Teilen wie Bolzen oder Nägel eine festere Verbindung
mit dem Pfosten herstellen. Das Befestigungsprofil des Riegels ist im Bereich des
Profilüberstandes mit dem Pfosten vorgefertigt. Da das Befestigungsprofil ebenso mit
dem Riegel in Verbindung steht, werden gleichzeitig Pfosten und Riegel miteinander
verbunden. Durch Druck auf die Außenseite des Befestigungsprofils, beispielsweise
von oben, was durch die Anordnung von Fassadenelementen bewirkt wird, wird ein Drehmoment
auf das Befestigungsprofil ausgeübt und der Profilüberstand, der mit dem Pfosten in
Verbindung steht, auf dem Pfosten abgestützt. Auf diese Weise wird ebenfalls eine
Aussteifung der Pfosten-Riegel-Konstruktion im Knotenpunkt erreicht.
[0064] Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung wird das Befestigungsprofil mit den
Spannelementen an der Aussteifung und zusätzlich mit weiteren Befestigungsmitteln
am Riegel angebracht.
[0065] Beschrieben wurde bisher eine Aussteifung mittels zweier zusammenwirkender Teile
und eine Aussteifung durch einen Profilüberstand, wobei beide Vorrichtungen zur Aussteifung
miteinander kombinierbar sind. Bei der Befestigung des Riegels am Pfosten mittels
der ersten Variante einer Aussteifung kann gleichzeitig das Befestigungsprofil mit
einem Profilüberstand versehen sein, der wiederum zusätzlich mit dem Pfosten in Verbindung
steht. Zum einen wird die Verbindung zwischen Pfosten und Riegel damit verfestigt,
zum anderen das Drehmoment, das auf das querliegende Befestigungsprofil ausgeübt wird,
über den Pfesten abgeleitet.
[0066] In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß das Tragprofil als
Holztragprofil ausgebildet ist. Die Erfindung ist bevorzugt bei Holztragprofilen einsetzbar,
um hier eine ausreichende Aussteifung zu erreichen. Hierauf ist die Erfindung aber
nicht beschränkt, sie kann auch bei anderen Pfosten-Riegel-Fassaden eingesetzt werden,
bei welchen zum Beispiel Tragprofile aus anderem Material, zum Beispiel Metall und
so weiter, bestehen. Des weiteren wird in einer Variante der Erfindung vorgeschlagen,
daß das Tragprofil aus Kunststoff besteht, wobei zum Beispiel strohgefüllte Kunststoffprofile
Verwendung finden können, die entsprechend an ihren Außenseiten kaschiert sind. Die
Erfindung ist diesbezüglich sehr variabel einsetzbar. Natürlich sind auch entsprechende
Verbundwerkstoffe oder auch mit Stahlarmierung ausgestattete Hohlprofile aus Kunststoff
und so weiter einsetzbar.
[0067] Die Erfindung ist auch auf eine Pfosten-Riegel-Fassade mit einem spießartigen Spannelement
gerichtet, welches zum Verspannen zweier ineinandergreifender Teile vorgesehen ist,
wobei das Spannelement einen Elementenkopf aufweist, unterhalb dem sich ein erster
Verbindungsbereich anschließt und daran ein Stiftbereich folgt. Der Querschnitt des
glatten Stiftbereiches ist kleiner als der oberere erste Verbindungsbereich. Vorteilhafterweise
läuft das Spannelement im vorderen Bereich spitz zusammen, mit dem es in einen weiteren
Verbindungsbereich eingeführt ist, dessen Querschnitt kleiner ist als der Querschnitt
des ersten Verbindungsbereiches. Im ersten Verbindungsbereich weist das Spannelement
ein Gewinde auf, mit dem es die Teile im ersten Verbindungsbereich miteinander verspannt.
Geschickterweise ist der Stiftbereich, der sich unterhalb des ersten Verbindungsbereiches
befindet, mit einer glatten Mantelfläche ausgestattet. Gerade wenn das Spannelement
schraubenartig ausgebildet ist und im ersten Verbindungsbereich ein Gewinde trägt,
ist vorgesehen, daß dieser Stiftbereich gegenüber dem ersten Verbindungsbereich zurücksteht,
also schmäler ausgeführt ist.
[0068] Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus der Zeichnungsbeschreibung. Die
Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1 bis 5
- jeweils in Seitenansicht ver- schiedene Varianten der Erfindung,
- Fig. 6 bis 8 und 11
- verschiedene Varianten der Erfin- dung in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 9
- eine Variante der erfindungsge- mäßen Spannverbindung und
- Fig. 10a bis 10d
- die Spannverbindung der erfin- dungsgemäßen Aussteifung mittels eines Bügels.
[0069] In Fig. 1 ist ein Detail der erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Fassade gezeigt. Die
Erfindung ist hier in Ansicht gezeigt, wobei der Blick von außen nach innen gerichtet
ist. Oben und links (Fig. 1 bis Fig. 4) sind jeweils in einer vertikalen Teil-Schnittdarstellung
die Anordnung des Befestigungsprofiles 2 auf dem Pfosten 1 mit Schrauben 3 (für den
Pfosten 1) und links die Anordnung des Befestigungsprofiles 2a mit Hilfe der Schrauben
3a an dem Riegel 1a gezeigt.
[0070] Dabei ist zu beachten, daß bei den vorgenannten Holzaluminiumfassaden die Fassadenelemente
(nicht gezeigt) an der Außenseite angeordnet sind, daher auch die Befestigungsprofile
2, 2a an dem Pfosten 1 beziehungsweise Riegel 1a auf der Außenseite sich befinden.
[0071] Es ist günstig, die Befestigungsprofile 2, 2a aus Aluminium herzustellen, da das
Profil in einem Strangpreßverfahren mit Aluminium bewährt gut herstellbar ist.
[0072] In Fig. 1 ist auf der rechten Seite eine Variante der erfindungsgemäßen Lösung gezeigt.
In dem Riegel 1a befindet sich an dem dem Pfosten 1 zugewandten Ende 13 eine Ausnehmung
9. Die Ausnehmung 9 ist dabei so ausgestaltet, daß diese nur auf der Außenseite (wie
hier gezeigt) geöffnet ist, in der nach innen gerichteten Innenseite aber wird der
Knotenpunkt vollständig in Holz ausgeführt, um das durchgängige Erscheinungsbild der
Holzfassade nicht zu beeinträchtigen. Insofern ist die Ausnehmung 9 taschenartig.
[0073] Bei der ersten Variante wird ein erstes Teil 4 mit einer oder mehreren Schrauben
6 an dem Pfosten 1 befestigt. Dieses erste Teil 4 ist zum Beispiel als Aluminiumprofil
ausgebildet und entsprechend den gewünschten Dimensionen ablängbar. Im Querschnitt
ist dieses erste Teil 4 im Wesentlichen U-förmig, wobei die beiden Schenkel 4a des
U's einen endseitigen Überstand 4b oder Rand aufweisen, wodurch das erste Teil 4 am
Schenkelende breiter ist wie im Fußbereich.
[0074] Dieses erste Teil 4 wirkt zusammen mit einem zweiten Teil 5, welches mit Befestigungsschrauben
6a in der taschenartigen Ausnehmung 9 an der Stirnseite des Riegels 1a befestigt ist.
Auch das zweite Teil 5 ist im Wesentlichen U-förmig, genau genommen C-förmig gebildet,
derart, daß die beiden vorstehenden Schenkel 5a an ihren Enden eine Innenwölbung,
bei einem C-Profil typisch, aufweisen.
[0075] Die Abmessungen des ersten Teiles 4 und des zweiten Teiles 5 sind dabei so bemessen,
daß das Außenmaß der Schenkel 4a beziehungsweise der Überstände 4b des ersten Teiles
4 eine Passung in dem Innenmaß der Schenkel 5a des C-förmigen zweiten Teiles 5 ergibt,
das heißt, die Überstände 4b liegen mit ihren Stirnseiten an den Innenseiten der Schenkel
5a an und die Überstände 5b an den Außenseiten der Schenkel 4a. Hierdurch wird erreicht,
daß die beiden Teile 4 und 5 entlang ihrer Längserstreckungsachse ineinandersteckbar
sind. Wird nun das erste Teil 4 mit ein oder mehreren Befestigungsschrauben 6 am Pfosten
1 festgelegt, so entsteht eine torsions- beziehungsweise verwindungsfeste Verbindung,
wenn das zweite Teil 5 hierauf aufgesteckt ist.
[0076] Günstigerweise ist sowohl das erste als auch das zweite Teile 4, 5 als Aluminiumteil
ausgebildet. Es wird zum Beispiel durch ein Strangpreßverfahren gewonnen. Es ist aber
auch möglich, entsprechende Eisenteile, Schmiedeteile oder Blechbiegeteile und so
weiter hier vorzusehen.
[0077] Die Montage des Riegels 1a erfolgt dabei durch Aufstecken des Riegels 1a von innen
nach außen. Zunächst wurde natürlich das erste Teil 4 am Pfosten 1 in der gewünschten
Lage montiert, der Riegel 1a besitzt in seiner Ausnehmung 9 das zweite Teil 5. Durch
das Aufstecken von innen nach außen ist klar, daß die Ausnehmung 9 nach außen orientiert
ist. Rückseitig von außen sind dabei die ineinandergesteckten Teile 4 und 5 zugänglich
und es erfolgt nun ein Verschrauben der beiden Teile 4 und 5 derart, daß eine Spannschraube
8 in den Kanal 14 eingedreht wird. Der Kanal 14 wird dabei begrenzt einerseits durch
die Innenwand des außenliegenden C-Profils und hier insbesondere den Überstand 5b
am äußeren Schenkel 5a des C's der nach innen weist und dem Außenrand des flanschartigen
Überstandes 4b des Schenkels 4a des U-förmigen ersten Teiles 4, welches in das C-förmige
Teil 5 eingesteckt ist. Nach der Erfindung weist der Kanal 14 eine Verengung 16 auf,
die in den Figuren 1 bis 8 und 11 nicht ersichtlich ist. Dieses Detail der Erfindung
ist allerdings in den Figuren 9 und 10 dargestellt.
[0078] Die Spannschraube 8 ist dabei gemäß der Erfindung zum Beispiel eine herkömmliche
Schraube, allerdings besitzt sie hierbei die Aufgabe, die beiden Teile 4 und 5 auseinander
zu spannen, da die Abmessung der Schraube im Verhältnis auf die Kanalabmessungen so
gestaltet sind, daß eine Längsbewegung des Riegelprofiles 1a an dem Pfosten 1 erfolgt,
wodurch der Riegel 1a an den Pfosten 1 angepreßt wird.
[0079] Diese Erfindung erreicht daher nicht nur ein verwindungsfestes Verbinden beziehungsweise
Aussteifen des Riegelprofiles 1a am Pfosten 1, sondern gleichzeitig auch eine spaltfreie
Montage, wie dies gewünscht wird, des Riegels 1a am Pfosten 1.
[0080] Die Anordnung ist dabei so gewählt, daß sich zwei Kanäle 14 an den jeweiligen Schenkeln
4a, 5a des Teiles 4 beziehungsweise 5 ergeben.
[0081] In einer weiteren erfindungsgemäßen Variante ist vorgesehen, daß das Befestigungsprofil
2a, welches horizontal orientiert verlegt ist, ebenfalls mit der Aussteifung verschraubt
ist. Hierzu sind in dem zweiten Teil 5 kanalartige Öffnungen 8a vorgesehen, in welche
entsprechende Befestigungsschrauben 7 für das Befestigen des Befestigungsprofiles
2a eindrehbar sind. Die
[0082] Öffnungen 8a sind dabei kanalartig ausgebildet und bei einem Strangpreßverfahren
zur Herstellung des zweiten Teiles 5 problemlos einarbeitbar. Die Anordnung der Öffnungen
8a ist insvorteilhaft, da die Last, die auf dem Befestigungsprofil 2a liegt, unmittelbar
in die Aussteifung eingeleitet wird und über das zweite Teil 5, dem ersten Teil 4,
direkt in den Pfosten 1 übergeleitet wird.
[0083] Eine weitere Variante der Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt, bei welcher das Befestigungsprofil
2, welches vertikal verläuft, eine Ausnehmung 9 besitzt, in die ein Profilüberstand
10 des horizontal verlaufenden Befestigungsprofiles 2a hineinsteht. Dieser Profilüberstand
10 wird mit einer Schraube 11 in dem Pfosten 2 verschraubt. Auch hier erfolgt eine
Lastableitung von dem Profil 2a direkt in den Pfosten 1. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen,
daß beide Varianten miteinander kombinierbar sind.
[0084] In Fig. 3 ist das Prinzip der kinematischen Umkehr insbesondere bei der Anordnung
der Teile 4 und 5 gezeigt. Das C-fömige, größere Teil 5 wird bei dieser Variante nicht
an dem Riegel 1a, sondern am Pfosten 1 mit entsprechenden Befestigungsschrauben 6a
befestigt. Das kleiner erste Teil 4 wird in der Ausnehmung 9 stirnseitig am Riegel
1a befestigt. In gleicher Weise bilden sich wieder die Kanäle 14 aus, in welche die
Spannschrauben 8 eindrehbar sind. In diesem Fall liegen dann die Öffnungen 8a bezüglich
des Riegelprofiles nicht innen sondern außen.
[0085] Diese kinematische Umkehr nach Fig. 3 ist in gleicher Weise auch mit dem Vorschlag
eines Profilüberstandes 10 kombinierbar, dies ist in Fig. 4 gezeigt.
[0086] Ein weiterer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß bei der werkstattseitigen Vorbereitung
der Fassade die Montage der beiden Teile 4 und 5 vorbereitet wird, wodurch erreicht
wird, daß die relative Positionierung von Riegel 1a und Pfosten 1 gleich werkstattseitig
festgelegt wird. Hierzu wird einfach die Länge der Teile 4 und 5 entsprechend der
Riegeltiefe gewählt. Dadurch ist sichergestellt, daß sich der Riegel 1a bezüglich
des Pfostens an der richtigen Stelle fixiert, also eine glatte, innenliegende Oberfläche
aus Holz ergibt, die spaltfrei ist.
[0087] Allgemein wird dabei das Teil 4 und das Teil 5 so ausgeführt, daß sich eine Verpressmöglichkeit
derart ergibt, daß sich kein Spalt zwischen Pfosten 1 und Riegel 1a ausbildet. Dies
wird durch entsprechende Vor- und Rückstände an den Teilen 4 und 5 allgemein erreicht,
es ist aber auch möglich, entsprechende Keilkonstruktionen zu wählen, die mit schiefen
Ebenen an den Teilen 4, 5 zusammenwirken und so ein Zusammenpressen des Riegels und
des Pfostens am Knotenpunkt ergeben.
[0088] Nach der Fig. 5 ist eine Aussteifung für eine Pfosten-Riegel-Konstruktion in kompakterer
Bauweise dargestellt. Die Tiefe der Teile 4, 5 ist gegenüber der Ausführung nach den
Fig. 1 bis 4 wesentlich geringer, die Anordnung ist in diesem Fall jedoch identisch
mit den zuvor beschriebenen Ausführungen. Die beiden U-förmig gestalteten Teile 4,
5, an deren Schenkel rechtwinklig angeformete Überstände 4a, 5a angeformt sind, bilden,
wie auch zuvor beschrieben, den Kanal 14, in den ein zum Verspannen beider Teile vorgesehenes
Spannelement 15 einführbar ist. Bei diesem Spannelement 15 handelt es sich um Schrauben,
Stifte, Keile und dergleichen, die später näher beschrieben werden. Auch bei dieser
Ausführung der Erfindung sind die beiden Teile 4, 5 austauschbar, so daß Teil 4 in
der Ausnehmung im Riegel und Teil 5 an der Außenseite des Pfostens 1 zu befestigen
sind. Durch diese kompakte Bauweise ist der Rand der Ausnehmung verhältnismäßig niedrig,
das heißt, er kann eine größere Kraft aufnehmen und die Gefahr von Abplatzungen wird
an dieser Stelle des Riegels wesentlich verringert.
[0089] In den Fig. 6 bis 8 sind drei Varianten einer Verbindung zwischen Pfosten 1 und Riegel
1a dargestellt. Nach Fig. 6 ist das das erste Teil 4 aufnehmende zweite Teil 5 an
der Seitenwandung eines Pfostens 1 angebracht. Mittels Schrauben 6 erfolgt die Befestigung.
Durch eine Schiebebewegung wird der Riegel 1a, in dessen Ausnehmung Teil 4 befestigt
ist, auf das Teil 5 gesteckt, so daß deren Überstände 4b, 5b miteinander in Eingriff
gebracht werden können. Ein Anschlag 29 an Teil 4 verhindert, daß der Riegel 1a zu
weit über Teil 5 hinausgesteckt wird, so daß seine Lage gegenüber dem Pfosten 1 ausrichtbar
ist. Dieser Anschlag 29 besteht aus einem, vorteilhafterweise angeformten oder aus
einem Blech gestanzten Bauteil, das mit einer Schraube 6b am Riegel 1a befestigbar
ist. Dieser Anschlag 29 ist ebenfalls wie das erste Teil 4 in der Ausnehmung 9 des
Riegels 1a versenkt. Nach ineinanderstecken beider Teile 4, 5 miteinander liegt der
stirnseitige Rand der Ausnehmung 9 des Riegels 1a bündig an der Seitenwandung des
Pfostens 1 an. Mittels der Spannelemente 15 werden beide Teile 4, 5 miteinander verspannt.
Das Befestigungsprofil 2a wird mittels zusätzlicher Schrauben (nicht dargestellt)
an dem Riegel 1a befestigt. An diesem Befestigungselement kann nun das Fassadenelement
befestigt werden, wobei die Aussteifung das auf sie ausgeübte Drehmoment in den Pfosten
1 ableitet.
[0090] Nach Fig. 7 wird das Befestigungsprofil 2a auch mittels der Spannelemente 15 an der
Aussteifung und mittels weiterer Schrauben (nicht dargestellt) am Riegel 1a befestigt.
Durch diese Variante der Erfindung wird erreicht, daß die von dem Befestigungsprofil
2a aufgenommene Last des Fassadenelementes (zumindest teilweise) direkt über die Spannelemente
15 in die für die Teile 4, 5 gebildete Aussteifung eingeleitet und so in den Pfosten
1 abgetragen wird.
[0091] In Fig. 8 ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, bei der die Kombination
einer Versteifung mittels der Teile 4, 5 und einer Versteifung mittels eines Profilüberstandes
10 dargestellt ist. Auch hier dienen die Spannelemente 15 zur Befestigung des Befestigungsprofils
2a mit der Aussteifung, wobei zusätzlich der Profilüberstand 10 in eine Aussparung
12 im Befestigungsprofil 2a des Pfostens 1 eingreift. Auf diese Weise wird die Last
über die erste (durch die Teile 4, 5) und über die zweite Aussteifung (Profilüberstand
10 in Aussparung 12) auf den Pfosten 1 abgeleitet. Diese erfindungsgemäße Variante,
wie sie nach Fig. 8 beschrieben und gezeigt ist, erreicht, daß noch höhere Lasten
an Fassadenelementen bei den erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Fassaden aufgenommen
und abgeleitet werden können. Ein Teil der Last wird über die durch die Teile 4, 5
gebildete Aussteifung in den Pfosten 1 eingeleitet, ein anderer Teil der Last wird
über kraft- bzw. formschlüssiges Zusammenwirken des Profilüberstandes 10 in der Aussparung
12 in das senkrecht verlaufende Profil 2 eingeleitet. Dabei wirkt das Profil 2 mit,
die Last zu tragen, die von dem Riegel 1a aufgenommen wird.
[0092] Fig. 9 ist in Seitenansicht und einer Ansicht von unten, bestehend aus den Teilen
4, 5, dargestellt. Der durch die Überstände und Schenkel geformte Kanal 14 weist im
Bereich des Kanalendes 18b eine Verengung 16 auf. Diese Verengung 16 wird durch eine
Verformung 19 des Überstandes 4b des aufzunehmenden ersten Teils 4 gebildet. Diese
Verformung 19 erstreckt sich nur über einen Teilbereich des Überstandes 4b.
[0093] In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem nur eine
Verformung 19 an dem Überstand 4b vorgesehen ist. Die durch diese Verformung 19 bewirkte
Verengung 16 des Kanals 14 befindet sich im Bereich des Kanalendes 18b. In den Kanal
14 ist das Spannelement 15 eingesetzt. Dieses Spannelement 15 besteht aus einem glatten
Stiftbereich 21 und einem ein Gewinde 23 aufweisenden Bereich 22. Das Gewinde 23 schneidet
sich in das Material der Kanalbegrenzung ein. Die Länge des Stiftes ist derart gewählt,
daß zuerst das Gewinde 23 in die Kanalbegrenzung eingreift bevor die Spitze 24a des
stiftförmigen Bereichs 21 in den Bereich der Verengung 16 eintritt. Durch weiteres
Einschrauben des Stiftes kommt die spitz zulaufende Spitze 24a des Stiftes in die
Verengung 16 und verspannt die beiden Teile 4, 5 miteinander. Durch die Verformung
19 wird bewirkt, daß der Kanal 14 nur in eine Richtung verengt wird, während der Durchmesser
in die andere Richtung gleich breit bleibt. Auf diese Weise wird bewirkt, daß nicht
die Schenkel der U-förmigen Teile 4, 5 auseinandergespannt, sondern nur die Überstände
voneinander weg bewegt werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß Teil 4 weiter in
Teil 5 hineingepreßt wird, womit der Riegel 1a gegen die Seitenwand des Pfostens 1
gezogen wird. Zwischen Seitenwand des Pfostens 1 und Stirnseite des Riegels 1a wird
somit ein möglicherweise bestehender Spalt verringert. Der Schraubenkopf 24b verhindert
ein zu weites Eindrehen des Spannelementes in den Kanal 14 bzw. hat die Funktion,
das Befestigungsprofil 2a bei Befestigung mittels des Spannelementes 15 an der Aussteifung
zu fixieren.
[0094] Nach den Fig. 10a bis 10d ist die weitere Ausführung eines Spannelementes 15 zum
Verspannen der Teile 4, 5 miteinander dargestellt. Dieses Spannelement besteht aus
einem Bügel 25, der aus zwei zueinander im Wesentlich parallel angeordneten Stiften
26 besteht. Beide Stifte sind an ihrem einen Ende miteinander verbunden. Vorteilhafterweise
ist der Bügel 25 aus einem Draht gebogen. Der Bügel 25 ist mit seinen Stiften 26 in
die Kanäle 14 der Aussteifung einführbar. Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
wirken die geraden Stifte 16 des Bügels 25 mit der Verengung 16 verspannend zusammen,
so daß eine Längsbewegung der beiden Teile 4, 5 zueinander vermieden wird.
[0095] Nach der dargestellten Ausführung der Erfindung weisen die Stifte 26 eine Biegung
27 auf, die mit der Verengung 16 des Kanals 14 zusammenwirken und so die beiden Teile
4, 5 gegeneinander fixieren.
[0096] In Fig. 10b ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem zu sehen ist, wie die
Biegung 27 mit der Verengung 16 im Kanal 14 zusammenwirkt.
[0097] Gegenüber den bisher dargestellten Ausführungsbeispielen, bei denen das Spannelement
15 erst dann in den Kanal eingesetzt wird, wenn beide Teile 4, 5 bereits miteinander
in Eingriff gebracht sind, wird nach diesem Ausführungsbeispiel zuerst der Bügel 25
in den Winkelbereich zwischen Schenkel 5a und Überstand 5b eingelegt und anschließend
Teil 4 in Teil 5 eingesteckt. Wenn die Biegung 27 und Verengung 16 aufeinander zu
liegen kommen, setzt die Spannwirkung des Spannelementes 15 ein.
[0098] Um die Lage des Bügels 25 gegenüber dem Teil 5 zu fixieren, ist vorgesehen, den Bügel
25 im Bereich, in dem die beiden Stifte 26 miteinander verbunden sind, breiter auszugestalten
als die lichte Weite zwischen den Schenkeln 5a des Teiles 5, so daß der Bügel 25 nicht
zu weit in Teil 5 hineinrutscht. Am anderen Ende weisen die Stifte 26 umgebogene Enden
28 auf, die ein Verrutschen des Bügels 25 in die andere Richtung ebenfalls verhindern.
Dadurch, daß die beiden Stifte 26 gegeneinander elastisch sind, kann der Bügel 25
leicht in Teil 5 eingesetzt werden. Beim Herausziehen des Teiles 4 aus Teil 5 bleibt
der Bügel 25 durch die Verbreiterung und umgebogenen Enden 28 in Teil 5 fixiert, so
daß mit diesem Bügel 25 eine einfache lösbare Verbindung zwischen den Teilen geschaffen
ist.
[0099] In Fig. 11 ist eine Ausführung einer Aussteifung dargestellt, bei der das von dem
zweiten Teil 5 aufzunehmende Teil 4 aus zwei Teilelementen 30 besteht. Diese beiden
Teilelemente 30 sind im Querschnitt ebenfalls, wie das ursprünglich dargestellte Teil
4, T-förmig ausgebildet, wobei der Quersteg des T's von Teil 5 aufgenommen wird. Auch
hier wird zwischen dem Quersteg des T's und den Überständen 5b ein Kanal gebildet,
der mit den Spannschrauben aufgeweitet wird. Zwei oder mehrere solcher Teilelemente
30 können zur Bildung der Aussteifung am Pfosten 1 vorgesehen sein. Auch hier ist
es möglich, beide Teile miteinander zu vertauschen, so daß die Elemente 30 am Riegel
1a und Teil 5 am Pfosten 1 befestigt ist. Bei einer nicht dargestellten Version eines
das Teil 4 aufnehmenden Teils 5, kann Teil 5 ebenfalls mehrelementig ausgebildet sein,
so daß die Teile mit den Teilen 30 in Verbindung gebracht werden. Auf diese Weise
ist eine noch leichtere und einfachere Möglichkeit zur Bildung einer Aussteifung gebildet.
1. Pfosten-Riegel-Fassade, bei welcher senkrecht verlaufende Pfosten durch im Wesentlichen
waagerecht verlaufende Riegel verbunden sind, Pfosten und Riegel als Tragprofile ausgebildet
sind und auf die Tragprofile Befestigungsprofile für das Befestigen von Fassadenelementen
wie Isolierglasscheiben und dergleichen vorgesehen sind, wobei im Knotenpunkt von
Pfosten (1) und Riegel (1a) eine den Riegel (1a) verwindungsfixierende, festlegende
Aussteifung (4, 5, 10) vorgesehen ist und wobei die Aussteifung aus mindestens zwei
ineinanderschiebbaren Teilen (4, 5) gebildet wird, wovon entweder ein erstes Teil
(4) oder ein zweites Teil (5) am Pfosten (1) und ein zweites Teil (5) oder ein erstes
Teil (4) an der Stirnseite des Riegels (1a) angeordnet ist, wobei entweder das erste
oder das zweite Teil (5, 4) in einer Ausnehmung (9) am Riegelende angeordnet ist und
sich zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (4, 5) ein Kanal (14) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal wenigstens eine Verengung (16) aufweist.
2. Pfosten-Riegel-Fassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung im Bereich des Kanalendes (18b) angeordnet ist, vorzugsweise die Verengung
(16) durch eine Verformung (19) an dem aufzunehmenden ersten Teil (4) gebildet ist
und/oder sich der Kanal (14) über die gesamte Teilelänge erstreckt.
3. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (4, 5) durch Verspannen gegeneinander zueinander fixiert werden und insbesondere
ein in den Kanal (14) einführbares, einschiebbares oder einschraubbares Spannelement
(15), wie zum Beispiel Stifte, Spannschrauben (8) oder dergleichen, die Teile (4,
5) zueinander fixiert bzw. verspannt und/oder die Aussteifung aus einem Profilüberstand
(10) des auf dem Riegel (1a) angeordneten Befestigungsprofiles (2a) besteht.
4. Pfosten-Riegel-Fassade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (4, 5) zueinander, zumindest während des Anfügens des Riegels an dem Pfosten,
ein Einbauspiel aufweisen und/oder die zusammenwirkenden Teile (4, 5) mehrere Kanäle
(14) je zur Aufnahme eines Spannelementes (15) aufweisen und/oder das Spannelement
(15) an mindestens zwei Kanalbereichen (18a, 18b) auf die Teile (4, 5), bevorzugt
im vorderen und im hinteren Kanalbereich (18b) verspannend einwirkt.
5. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilüberstand (10) mit dem Pfosten (1) verbunden ist und/oder zumindest eines
der Teile (4, 5) in seinem Querschnitt im wesentlichen U-förmig oder C-förmig ausgebildet
ist oder eines der Teile (4, 5) einen rechteckigen oder T-förmigen Querschnitt aufweist
und/oder eines der Teile (4, 5) das jeweilig andere Teil (4, 5) vollständig in sich
aufnimmt.
6. Pfosten-Riegel-Fassade nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das "U" zwei Schenkel (4a, 5a) aufweist und die beiden Schenkel (4a, 5a) an ihren
freien Enden jeweils einen im Wesentlichen rechtwinklig zum Schenkel (4a, 5a) ausgerichteten
endseitigen Überstand (4b, 5b) aufweisen und/oder die Überstände (4b, 5b) eines der
Teile (4, 5) jeweils aufeinander zu oder voneinander weg ausgerichtet sind.
7. Pfosten-Riegel-Fassade nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der endseitige Überstand (4b) des ersten Teils (4) entgegengesetzt dem endseitigen
Überstand (5b) des zweiten Teils (5) ausgerichtet ist und/oder das Teil (4, 5) von
dem Überstand (4b, 5b) randartig begrenzt ist.
8. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenmaß des ersten Teils (4) eine Passung in dem Innenmaß der Schenkel (5a)
des zweiten Teils (5) ergibt und/oder die Stirnseiten der Überstände (4b) des ersten
Teils (4) an Anlageflächen (5c) der Schenkel (5a) des zweiten Teils (5) und die Überstände
(5b) des zweiten Teils (5) an Anlageflächen (4c) der Schenkel (4b) bzw. am Längssteg
des "T's" des ersten Teils (4) anliegen.
9. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen Teile (4, 5), insbesondere die einander entgegengesetzt
ausgerichteten Überstände (4b, 5b) zusammen mit den Schenkeln (4a, 5a) den Kanal (14)
bilden und/oder die Anlageflächen (4c, 5c) an den jeweiligen Teilen (4, 5), die durch
Anliegen der Überstände (4b, 5b) an den Schenkeln (4a, 5a) gebildet sind, voneinander
beabstandet sind, bevorzugt die jeweiligen Anlageflächen (4c, 5c) parallel angeordnet
sind.
10. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (14) derart ausgebildet ist, dass nach dem Einsetzen des Spannelementes
(15) in den Kanal (14) das erste Teil (4) in dem zweiten Teil (5) in Längserstreckungsrichtung
des Riegels (1a) fixiert ist und/oder durch das Einsetzen, insbesondere Einschrauben
oder Eindrücken, des Spannelementes (15) in den Kanal (14) der Riegel (1a) an den
Pfosten (1) angepresst wird.
11. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengung (16) - in Einsteck- bzw. Einschraubrichtung (17) gesehen - im Bereich
(18b) des Kanalendes vorgesehen ist und/oder sich das Spannelement (15) über einen
Teilbereich oder über die gesamte Länge des Kanals (14) erstreckt und auf die Teile
(4, 5) verspannend wirkt und/oder sich das Spannelement (15) zumindest bis in den
Bereich der Verengung (16) im Kanal (14) erstreckt.
12. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Verengung (16) kleiner ist als der Durchmesser des Spannelementes
(15) und/oder durch Einfügen des Spannelementes (15) in die Verengung (16) wird der
Kanal (14) aufgeweitet und die Teile (4, 5) der Aussteifung werden fester aneinandergepreßt
und/oder die Verengung (16) durch eine Verformung (19) der Überstände (4b, 5b) erzeugt
wird.
13. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (15) aus einem Stift (20) besteht, der einen glatten Stiftbereich
(21) und einen Bereich (22) mit einem Gewinde (23 ) aufweist, wobei vorzugsweise der
glatte Stiftbereich (21) im Bereich der Spitze (24a) des Stiftes (20) und der Bereich
(22) mit dem Gewinde (23) am entgegengesetzten Ende des Stiftes (20) vorgesehen ist
oder als Spannelement (15) ein Bügel (25) vorgesehen ist, der aus zwei zueinander
parallel angeordneten Stiften (26) besteht.
14. Pfosten-Riegel-Fassade nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (23) mit einem in dem Kanal (14) vorgesehenen Gewinde zusammenwirkt oder
sich das Gewinde (23) in das Material der Kanalbegrenzung einschneidet.
15. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen des Spannelementes (15) einerseits und die Anordnung der Verengung
(16) im Kanal (14) andererseits so gewählt ist, dass die Spitze (24a) des Spannelementes
(15) bevorzugt erst dann mit der Verengung (16) zusammenwirkt, wenn das Gewinde (22)
in den Anfangsbereich (18a) des Kanals (14) bereits eingreift.
16. Pfosten-Riegel-Fassade nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (26) eine Biegung (27) aufweisen und/oder die Biegung (27) derart mit
der Verengung (16) zusammenwirkt, dass eine Aufweitung des Kanals (14) erfolgt und/oder
die Biegung (27) bei in den Kanälen (14) eingesetzten Stiften (26) in den Bereich
der Verengung (16) zu liegen kommen und/oder die Biegung (27) eine klemmende Wirkung
hat.
17. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (29) vorgesehen ist, der verhindert, dass das erste Teil der Aussteifung
durch das zweite Teil der Aussteifung hindurchrutscht und/oder der Anschlag (29) durch
ein separates Bauteil gebildet ist und/oder der Anschlag (29) an dem vom zweiten Teil
(5) aufgenommenen ersten Teil (4) angeformt oder angebracht ist und/oder der Anschlag
(29) T-förmig ausgebildet ist und der Quersteg des "T's" länger oder gleich ist als
die Höhe des das erste Teil (4) aufnehmenden zweiten Teils (5).
18. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (4, 5) der Aussteifung in einer Ausnehmung (9) im Riegel (1a) Aufnahme
finden und/oder die Ausnehmung (9) taschenartig ausgebildet ist und/oder die Ausnehmung
(9) in Richtung Fassadenaußenseite geöffnet ist und/oder die Ausnehmung (9) in Richtung
Fassadeninnenseite geschlossen ist und/oder das zweite Teil (5) Öffnungen, insbesondere
kanalartige, ausgebildete Öffnungen (8a) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (7)
für die Befestigung des Befestigungsprofils (2a) aufweist.
19. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (4, 5) der Aussteifung als Abschnittsware eines Profils, insbesondere
eines Extrusionsprofils, ausgebildet sind und/oder die Breite der ineinandergesteckten,
eingebauten Teile (4, 5) geringer ist als die halbe Breite des Pfostens (1) und/oder
das Tragprofil aus Holz, Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.
20. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Pfosten (1) verbundene Befestigungsprofil (2) eine Ausnehmung (12) aufweist
und der Profilüberstand (10) des mit dem Riegel (1a) verbundenen Befestigungsprofils
(2a) in die Ausnehmung (12) einsteht oder ein insbesondere am Riegel (1a) angeordnetes
Befestigungsprofil (2a) durch das Spannelement (15) befestigt ist und/oder die Befestigung
des Befestigungsprofils (2a) mit dem Pfosten (1) im Bereich des Profilüberstandes
(10) erfolgt oder die Aussteifung mittels der Teile (4, 5) und die Aussteifung mittels
eines Profilüberstandes (10) kombinierbar ist.
21. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein spießartiges Spannelement, welches zum Auseinanderspannen der ineinandergreifenden
Teile (4, 5) dient, vorgesehen ist, wobei das Spannelement (15) einen Elementenkopf
(24b) aufweist, unterhalb dessen sich ein erster Verbindungsbereich (22) anschließt
und daran ein Stiftbereich (21) folgt.
22. Pfosten-Riegel-Fassade nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiftbereich eine glatte Mantelfläche aufweist, der glatte Stiftbereich (21)
im Querschnitt kleiner ist als der obere erste Verbindungsbereich (22a) und/oder das
Spannelement (15) am vorderen Bereich spitz zusammenläuft und einen weiteren Verbindungsbereich
(22b) bildet.
23. Pfosten-Riegel-Fassade nach einem der vorgehenden Ansprüche 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (15) schraubenartig ausgebildet ist und im ersten Verbindungsbereich
(22a) ein Gewinde (23) trägt.
1. Mullion and transom façade in which mullions running perpendicularly are connected
by transoms running essentially horizontally, mullions and transoms are embodied as
supporting profiles, and fastening profiles for fastening façade elements such as
insulating glass panes and the like are provided on the supporting profiles, wherein
a brace (4, 5, 10) torsionally fixing and securing the transom (1a) is provided at
the node of mullion (1) and transom (1a) and wherein the brace is formed of at least
two parts (4, 5) which can be slid into one another, of which either a first part
(4) or a second part (5) is arranged on the mullion (1) and a second part (5) or a
first part (4) is arranged on the front side of the transom (1a), wherein either the
first or the second part (5, 4) is arranged in a recess (9) at the end of the transom
and a channel (14) extends between the first and the second part (4, 5), characterised in that the channel exhibits at least one narrowing (16).
2. Mullion and transom façade according to claim 1, characterised in that the narrowing is arranged in the area of the channel end (18b), preferably the narrowing
(16) is formed by a deformation (19) on the first part (4) to be accommodated and/or
the channel (14) extends over the entire length of the part.
3. Mullion and transom façade according to one or both of the preceding claims, characterised in that the parts (4, 5) are fixed to one another by bracing in relation to one another and
in particular a clamping element (15) which can be introduced, slid or screwed into
the channel (14), such as for example pins, clamping screws (8) or the like, fixes
or braces the parts (4, 5) in relation to one another and/or the brace consists of
a profile projection (10) of the fastening profile (2a) arranged on the transom (1a).
4. Mullion and transom façade according to claim 3, characterised in that the parts (4, 5) exhibit an installation clearance in relation to one another, at
least during the attachment of the transom to the mullion, and/or the co-operating
parts (4, 5) exhibit a plurality of channels (14) each for receiving a clamping element
(15) and/or the clamping element (15) has a bracing effect on the parts (4, 5) in
at least two channel areas (18a, 18b), preferably in the front and in the rear channel
area (18b).
5. Mullion and transom façade according to one of claims 3 and 4, characterised in that the profile projection (10) is connected to the mullion (1) and/or at least one of
the parts (4, 5) is essentially U-shaped or C-shaped in its cross-section or one of
the parts (4, 5) exhibits a rectangular or T-shaped cross-section and/or one of the
parts (4, 5) accommodates the other part (4, 5) completely within it.
6. Mullion and transom façade according to claim 5, characterised in that the "U" exhibits two limbs (4a, 5a) and at their free ends the two limbs (4a, 5a)
in each cased exhibit an end projection (4b, 5b) essentially aligned at right angles
to the limb (4a, 5a), and/or the projections (4b, 5b) of one of the parts (4, 5) are
in each case angled towards one another or away from one another.
7. Mullion and transom façade according to claim 6, characterised in that the end projection (4b) of the first part (4) is aligned in the opposite direction
to the end projection (5b) of the second part (5) and/or the part (4, 5) is bounded
by the projection (4b, 5b) like a rim.
8. Mullion and transom façade according to one of the preceding claims, characterised in that the external dimension of the first part (4) produces a fit in the internal dimension
of the limbs (5a) of the second part (5) and/or the front sides of the projections
(4b) of the first part (4) bear on contact faces (5c) of the limbs (5a) of the second
part (5) and the projections (5b) of the second part (5) bear on contact faces (4c)
of the limbs (4b) or on the longitudinal limb of the "T" of the first part (4).
9. Mullion and transom façade according to one of the preceding claims, characterised in that the parts (4, 5) connected together, in particular the projections (4b, 5b) aligned
in the opposite direction to one another, together with the limbs (4a, 5a) form the
channel (14) and/or the contact faces (4c, 5c) on the respective parts (4, 5) which
are formed by the projections (4b, 5b) bearing on the limbs (4a, 5a) are spaced a
distance from one another, preferably the respective contact faces (4c, 5c) are arranged
parallel.
10. Mullion and transom façade according to one of the preceding claims 3 to 9, characterised in that the channel (14) is formed in such a way that after insertion of the clamping element
(15) in the channel (14) the first part (4) is fixed in the second part (5) in the
direction of the longitudinal extension of the transom (1a) and/or the transom (1a)
is pressed against the mullion (1) by the insertion, in particular the screwing in
or pressing in, of the clamping element (14) into the channel (14).
11. Mullion and transom façade according to one of the preceding claims, characterised in that the narrowing (16) - viewed in the direction of insertion or screwing in (17) - is
provided in the area (18b) of the channel end and/or the clamping element (15) extends
over a part area or over the entire length of the channel (14) and has a bracing effect
on the parts (4, 5) and/or the clamping element (15) extends at least into the area
of the narrowing (16) in the channel (14).
12. Mullion and transom façade according to one of the preceding claims 3 to 11, characterised in that the cross-section of the narrowing (16) is less than the diameter of the clamping
element (15) and/or the channel (14) is widened and the parts (4, 5) of the brace
are pressed more firmly against one another by insertion of the clamping element (15)
into the narrowing (16) and/or the narrowing (16) is produced by a deformation (19)
of the projections (4b, 5b).
13. Mullion and transom façade according to one of the preceding claims 3 to 12, characterised in that the clamping element (15) consists of a pin (20) which exhibits a smooth pin area
(21) and an area (22) with a thread (23), wherein preferably the smooth pin area (21)
is provided in the area of the point (24a) of the pin (20) and the area (22) with
the thread (23) is provided at the opposite end of the pin (20) or a bow (25) is provided
as clamping element (15) consisting of two pins (20) arranged parallel to one another.
14. Mullion and transom façade according to claim 13, characterised in that the thread (23) co-operates with a thread provided in the channel (14) or the thread
(23) cuts itself in the material of the boundary of the channel.
15. Mullion and transom façade according to one of claims 3 to 14, characterised in that the dimensions of the clamping element (15) on the one hand and the arrangement of
the narrowing (16) in the channel (14) on the other hand is selected so that the point
(24a) of the clamping element (15) preferably only co-operates with the narrowing
(16) when the thread (22) is already engaging in the starting area (18a) of the channel
(14).
16. Mullion and transom façade according to claim 15, characterised in that the pins (26) exhibit a bend (27) and/or the bend (27) co-operates with the narrowing
(16) in such a way that a widening of the channel (14) takes place and/or the bend
(27) comes to rest in the area of the narrowing (16) when the pins (26) are inserted
in the channels (14) and/or the bend (27) has a clamping effect.
17. Mullion and transom façade according to one of the preceding claims, characterised in that a stop (29) is provided which prevents the first part of the brace slipping through
the second part of the brace and/or the stop (29) is formed by a separate component
and/or the stop (29) is formed or attached on the first part (4) accommodated by the
second part (5) and/or the stop (29) is T-shaped and the transverse limb of the "T"
is longer or equal to the height of the second part (5) accommodating the first part
(4).
18. Mullion and transom façade according to one of the preceding claims, characterised in that the parts (4, 5) of the brace are accommodated in a recess (9) in the transom (1a)
and/or the recess (9) is formed like a pocket and/or the recess (9) is opened in the
direction of the outside of the façade and/or the recess (9) is closed in the direction
of the inside of the façade and/or the second part (5) exhibits openings, in particular
channel-like openings (8a), for receiving fastening means (7) for fastening of the
fastening profile (2a).
19. Mullion and transom façade according to one of the preceding claims, characterised in that the two parts (4, 5) of the brace are formed as sectional ware of a profile, in particular
an extruded profile, and/or the width of the installed parts (4, 5) inserted into
one another is less than half the width of the mullion (1) and/or the supporting profile
is formed of wood, plastic or metal.
20. Mullion and transom façade according to one of the preceding claims, characterised in that the fastening profile (2) connected to the mullion (1) exhibits a recess (12) and
the profile projection (10) of the fastening profile (2a) connected to the transom
(1a) projects into the recess (12) or a fastening profile (2a) arranged in particular
on the transom (1a) is fastened by the clamping element (15) and/or the fastening
of the fastening profile (2a) to the mullion (1) is carried out in the area of the
profile projection (10) or the bracing by means of the parts (4, 5) and the bracing
by means of a profile projection (10) can be combined.
21. Mullion and transom façade according to one of the preceding claims 3 to 20, characterised in that a spike-like clamping element is provided which serves to clamp the engaging parts
(4, 5) apart, wherein the clamping element (15) exhibits an element head (24b) underneath
which there follows a first connection area (22) and following this a pin area (21).
22. Mullion and transom façade according to claim 21, characterised in that the pin area exhibits a smooth outer surface, the smooth pin area (21) is smaller
in cross-section than the upper first connection area (22a) and/or the clamping element
(15) tapers to a point in the front area and forms a further connection area (22b).
23. Mullion and transom façade according to one of the preceding claims 21 and 22, characterised in that the clamping element (15) is formed like a screw and in the first connection area
(22a) carries a thread (23).
1. Façade avec montants et traverses, pour laquelle des montants s'étendant verticalement
sont reliés par des traverses s'étendant sensiblement horizontalement, les montants
et les traverses sont réalisés comme des profilés porteurs, sur lesquels des profilés
de fixation sont prévus pour la fixation d'éléments de façade tels que des vitres
isolantes et similaires, un renfort (4, 5, 10) définissant, fixant la torsion de la
traverse (1a) étant prévu dans le point de jonction des montants (1) et des traverses
(1a) et le renfort (4, 5, 10) étant constitué d'au moins deux parties (4, 5) coulissantes,
dont une première partie (4) ou une seconde partie (5) est disposée sur le montant
(1) et une seconde partie (5) ou une première partie (4) est disposée sur le côté
avant de la traverse (1a), la première ou la seconde partie (5, 4) étant disposée
dans un évidement (9) sur l'extrémité de la traverse et un canal s'étendant entre
la première et la seconde partie (4, 5), caractérisée en ce que le canal présente au moins un rétrécissement (16).
2. Façade avec montants et traverses selon la revendication 1, caractérisée en ce que le rétrécissement est disposé dans la zone de l'extrémité de canal (18b), de préférence
le rétrécissement (16) est constitué par une déformation (19) sur la première partie
à recevoir (4) et/ou le canal (14) s'étend sur toute la longueur de la partie.
3. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque ou les deux revendications
précédentes, caractérisée en ce que les parties (4, 5) sont fixées l'une par rapport à l'autre par tension l'une contre
l'autre et en particulier un élément tendeur (15) pouvant être introduit, inséré ou
vissé dans le canal (14), tel que des goupilles, des vis de serrage (8) ou similaires,
fixe ou tend les parties (4, 5) l'une par rapport à l'autre et/ou le renfort se compose
d'une saillie (10) du profilé de fixation (2a) disposé sur la traverse (1a).
4. Façade avec montants et traverses selon la revendication 3, caractérisée en ce que les parties (4, 5) présentent l'une par rapport à l'autre un jeu de montage au moins
pendant l'assemblage de la traverse au montant et/ou les parties (4, 5) concourantes
présentent plusieurs canaux (14) pour la réception d'un élément tendeur (15) et/ou
l'élément tendeur (15) agit de manière à tendre, au niveau d'au moins deux zones de
canal (18a, 18b), sur les pièces (4, 5), de préférence dans la zone de canal avant
et dans la zone de canal arrière (18b).
5. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications 3 et 4,
caractérisée en ce que la saillie de profilé (10) est reliée au montant (1) et/ou la section d'au moins
l'une des parties (4, 5) est réalisée sensiblement en forme de U ou de C ou l'une
des parties (4, 5) présente une section rectangulaire ou en forme de T et/ou l'une
des parties (4, 5) reçoit complètement en elle-même l'autre partie respective (4,
5).
6. Façade avec montants et traverses selon la revendication 5, caractérisée en ce que le « U » présente deux branches (4a, 5a) et les deux branches (4a, 5a) présentent
chacune sur leurs extrémités libres une saillie (4b, 5b) côté extrémité orientée essentiellement
à angle droit par rapport à la branche (4a, 5a) et/ou les saillies (4b, 5b) d'une
des parties (4, 5) sont orientées chacune l'une vers l'autre ou loin l'une de l'autre.
7. Façade avec montants et traverses selon la revendication 6, caractérisée en ce que la saillie (4b) côté extrémité de la première partie (4) est orientée à l'opposé
de la saillie côté extrémité (5b) de la seconde partie (5) et/ou la partie (4, 5)
est limitée comme un bord par la saillie (4b, 5b).
8. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la dimension extérieure de la première partie (4) produit un ajustement dans la dimension
intérieure des branches (5a) de la seconde partie (5) et/ou les côtés avant des saillies
(4b) de la première partie (4) reposent sur des surfaces d'appui (5c) des branches
(5a) de la seconde partie (5) et les saillies (5b) de la seconde partie (5) reposent
sur des surfaces d'appui (4c) des branches (4b) ou sur la traverse longitudinale du
« T » de la première partie (4).
9. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les parties reliées entre elles (4, 5), en particulier les saillies (4b, 5b) orientées
à l'opposé l'une de l'autre forment le canal (14) conjointement avec les branches
(4a, 5a) et/ou les surfaces d'appui (4c, 5c) sont espacées l'une de l'autre sur les
parties respectives (4, 5) qui sont formées par le repos des saillies (4b, 5b) sur
les branches (4a, 5a), de préférence les surfaces d'appui respectives (4c, 5c) sont
disposées parallèlement.
10. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications 3 à 9,
caractérisée en ce que le canal (14) est réalisé de telle manière qu'après l'insertion de l'élément tendeur
(15) dans le canal (14), la première partie (4) est fixée dans la seconde partie (5)
dans le sens de développement longitudinal de la traverse (1a) et/ou est pressée par
l'insertion, en particulier par le vissage ou l'enfoncement de l'élément tendeur (15)
dans le canal (14) des traverses (1a) sur les montants (1).
11. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le rétrécissement (16), vu dans le sens d'introduction ou de vissage (17), est prévu
dans la zone (18b) de l'extrémité de canal et/ou l'élément tendeur (15) s'étend sur
une zone partielle ou sur toute la longueur du canal (14) et agit de manière à tendre
sur les parties (4, 5) et/ou l'élément tendeur (15) s'étend au moins jusque dans la
zone du rétrécissement (16) dans le canal (14).
12. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications 3 à 11,
caractérisée en ce que la section du rétrécissement (16) est inférieure au diamètre de l'élément tendeur
(15) et/ou le canal (14) est élargi par l'insertion de l'élément tendeur (15) dans
le rétrécissement (16) et les parties (4, 5) du renfort sont pressées plus fermement
l'une contre l'autre et/ou le rétrécissement (16) est généré par une déformation (19)
des saillies (4b, 5b).
13. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications précédentes
3 à 12, caractérisée en ce que l'élément tendeur (15) se compose d'une goupille (20) qui présente une zone de goupille
(21) lisse et une zone (22) dotée d'un filetage (23), de préférence la zone de goupille
lisse (21) étant prévue dans la zone de la pointe (24a) de la goupille (20) et la
zone (22) doté du filetage (23) étant prévue sur l'extrémité opposée de la goupille
(20), ou un étrier (25) qui se compose de deux goupilles (26) disposées parallèlement
l'une à l'autre étant prévu comme élément tendeur (15).
14. Façade avec montants et traverses selon la revendication 13, caractérisée en ce que le filetage (23) coopère avec un filetage prévu dans le canal (14) ou le filetage
(23) est entaillé dans le matériau de la limitation de canal.
15. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications 3 à 14,
caractérisée en ce que les dimensions de l'élément tendeur (15) d'une part et la disposition du rétrécissement
(16) dans le canal (14) d'autre part sont choisies de sorte que la pointe (24a) de
l'élément tendeur (15) ne coopère de préférence avec le rétrécissement (16) que si
le filetage (22) s'engage déjà dans la zone initiale (18a) du canal (14).
16. Façade avec montants et traverses selon la revendication 15, caractérisée en ce que les goupilles (26) présentent une inflexion (27) et/ou l'inflexion (27) coopère avec
le rétrécissement (16) de telle manière qu'un élargissement du canal (14) soit effectué
et/ou l'inflexion (27) vient se poser, en cas de goupilles (26) insérées dans les
canaux (14), dans la zone du rétrécissement (16) et/ou l'inflexion (27) présente une
action de serrage.
17. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'une butée (29) est prévue, laquelle empêche que la première partie du renfort ne glisse
au travers de la seconde partie du renfort et/ou la butée (29) est constituée d'un
composant séparé et/ou la butée (29) est formée ou montée sur la première partie (4)
reçue par la seconde partie (5) et/ou la butée (29) est réalisée en forme de T et
la traverse du « T » est plus longue ou égale à la hauteur de la seconde partie (5)
recevant la première partie (4).
18. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les parties (4, 5) du renfort sont reçues dans un évidement (9) de la traverse (1a)
et/ou l'évidement (9) est réalisé comme une poche et/ou l'évidement (9) est ouvert
en direction du côté extérieur de la façade et/ou l'évidement (9) est fermé en direction
du côté intérieur de la façade et/ou la seconde partie (5) présente des ouvertures,
en particulier des ouvertures (8a) réalisées comme des canaux pour la réception des
moyens de fixation (7) pour la fixation du profilé de fixation (2a).
19. Façade avec montants et traverses selon l'une ou plusieurs quelconques des revendications
précédentes, caractérisée en ce que les deux parties (4, 5) du renfort sont réalisées comme un produit de section d'un
profilé, en particulier d'un profilé extrudé et/ou la largeur des parties montées
(4, 5) insérées l'une dans l'autre est plus faible que la demi-largeur du montant
(1) et/ou le profilé porteur est réalisé en bois, en plastique ou en métal.
20. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le profilé de fixation (2) relié au montant (1) présente un évidement (12) et la
saillie (10) du profilé de fixation (2a) relié à la traverse (1a) se trouve dans l'évidement
(12) ou un profilé de fixation (2a) disposé en particulier sur la traverse (1a) est
fixé par l'élément tendeur (15) et/ou le profilé de fixation (2a) est fixé au montant
(1) dans la zone de la saillie de profilé (10) ou le renfort peut être combiné au
moyen des parties (4, 5) et le renfort peut être combiné au moyen d'une saillie de
profilé (10).
21. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications précédentes
3 à 20, caractérisée en ce qu'un élément tendeur de type pique qui sert à détendre les parties s'engageant l'une
dans l'autre (4, 5), est prévu, l'élément tendeur (15) présentant une tête d'élément
(24b), au-dessous de laquelle se raccorde une première zone de liaison (22) suivie
d'une zone de goupille (21).
22. Façade avec montants et traverses selon la revendication 21, caractérisée en ce que la zone de goupille présente une surface enveloppe lisse, la section de la zone de
goupille lisse (21) est plus petite que la première zone de liaison supérieure (22a)
et/ou l'élément tendeur (15) se termine en pointe sur la zone avant et forme une autre
zone de liaison (22b).
23. Façade avec montants et traverses selon l'une quelconque des revendications précédentes
21 et 22, caractérisée en ce que l'élément tendeur (15) est réalisé comme une vis et porte un filetage (23) dans la
première zone de liaison (22a).