[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Firstpfannen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Im Firstbereich eines Daches treffen die eingedeckten Dachflächen zusammen. Da die
Dachpfannen im Firstbereich jeweils an den beidseitig des Firstes angeordneten Dachlatten
eingehängt sind, besteht zwischen den Dachpfannen ein Spalt. Dieser Spalt wird von
den in Firstlängsrichtung zu verlegenden Firstpfannen abgedeckt. Dabei werden zuerst
Firstlattenhalter auf den im Firstbereich zusammentreffenden Dachsparren montiert.
An den Firstlattenhaltern wird anschließend eine in Firstlängsrichtung verlaufende
Firstlatte befestigt. Die Firstpfannen werden danach schuppenartig überdeckend auf
der Firstlatte verlegt, wobei sie sich mit ihren Längsrändern auf den firstnahen Dachpfannen
abstützen. Zur sturmsicheren Befestigung werden die Firstpfannen meistens mit Hilfe
von Nägeln beziehungsweise Schrauben und Firstklammern an der Firstlatte befestigt.
Um die Befestigung an der Firstlatte zu ermöglichen, muss eine sorgfältige Höhenjustierung
der Firstlatte vorgenommen werden, was die Montage erschwert und zeitaufwändig gestaltet.
[0003] Eine sturmsichere Befestigung mit Hilfe von Nägeln beziehungsweise Schrauben und
Firstklammern ist beispielsweise in der Offenlegungsschrift
DE 1 709 312 A1 beschrieben. Bei der Vorrichtung wird auf einer First- oder Gratlatte zuerst ein
wasserabweisendes Band verlegt, auf dem anschließend wiederum schuppenartig überdeckend
die Abdeckplatten verlegt werden. Zur sturmsicheren Befestigung werden etwa S-förmige
Firstklammern verwendet, die auf die stirnseitigen Ränder der Abdeckplatten aufsteckbar
sind. Die aufgesteckten Firstklammern und die Abdeckplatten weisen miteinander fluchtende
Nagellöcher auf, so dass die Firstklammer und die Abdeckplatte von Nägeln beziehungsweise
Schrauben durchsetzt und durch das wasserabweisende Band hindurch an der First- oder
Gratlatte festgenagelt werden können.
[0004] Aus der Offenlegungsschrift
DE 26 22 084 A1 ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Firstpfannen bekannt, bei der anstelle einer
Firstlatte eine in Firstlängsrichtung zu verlegende Führungsschiene vorgesehen ist,
in die ein Halter für die Firstpfannen eingehakt werden kann. Der in seiner Höhe verstellbare
Halter wird zwischen zwei stumpfstoßenden Firstpfannen positioniert und er weist zum
Übergreifen der stirnseitigen Ränder der stoßenden Firstpfannen jeweils einen Haken
auf. Auf diese Weise können die Firstpfannen zwar sturmsicher verlegt werden, die
Montage der Führungsschiene und die Höhenanpassung der einzelnen Halter zur Fixierung
der Firstpfannen sind jedoch aufwändig.
[0005] Des Weiteren ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Firstpfannen bekannt (
DE 1 798 415 U) bekannt. Diese Vorrichtung weist eine Firstklammer auf, die an einer Firstpfanne
befestigt wird. Die Vorrichtung wird dabei seitlich und oberhalb der Dachlatten angelegt
und dort mittels Nägeln befestigt.
[0006] Bekannt ist ferner eine Vorrichtung zur Befestigung von Firstziegeln, die einen U-förmigen
Befestigungsbügel aufweist, der in seinem oberen Teil mit dem Firstziegel verbunden
wird und mit seinen seitlich abgebogenen Flanschen zwei oberhalb angeordnete Dachlatten
der Firsteindeckung unterspannt (
DE 877 489).
[0007] Bekannt ist auch eine Vorrichtung zur Befestigung eines Firstziegels an einem Satteldach
(
EP 0 306 109 B1). Diese Vorrichtung weist zwei Streifen auf, die durch Nägel oder Schrauben befestigt
werden können und die mit einer dazwischen angeordneten Halteklammer derart verbunden
sind, dass die Winkeleinstellung der Streifen durch Schwenken in Bezug auf die Halteklammer
verändert werden kann.
[0008] In der Patentanmeldung
DE 10 2004 046 702 A1 ist dagegen eine Vorrichtung zum Befestigen von Firstpfannen beschrieben, bei der
auf die Montage einer Firstlatte verzichtet wird. Die Vorrichtung weist eine auf den
stirnseitigen Rand der Firstpfanne aufsteckbare U-förmige Firstklammer auf. Diese
Firstklammer ist über ein Verbindungselement mit einem hakenförmig ausgebildeten Befestigungselement
verbunden. Bei der Montage wird die U-förmige Firstklammer auf den Randbereich der
Firstpfanne aufgesteckt und die Firstpfanne wird mittig über dem Spalt positioniert,
wobei sie sich auf den zu beiden Seiten des Firstes verlegten Dachpfannen abstützt.
Um die Firstpfanne sturmsicher zu fixieren, wird das Befestigungselement anschließend
in den Spalt eingeführt und seitlich an einer der obersten Dachlatten eingehakt. Hierbei
entsteht eine an der Firstpfanne und an der Dachlatte angreifende Zugkraft, durch
welche die Firstpfanne an die Dachpfannen angepresst wird. Jedoch wirkt die seitlich
an der Firstpfanne angreifende Zugkraft der gewünschten Ausrichtung der Firstpfannen
in Firstlängsrichtung entgegen.
[0009] Schließlich ist eine Firstziegelhalterung zum Befestigen von trocken verlegten Firstziegeln
und Firststeinen mit bogenförmigen Querschnitten im Firstbereich von Dächern unterschiedlicher
Dachneigung bekannt, wobei an einem als Grundelement ausgebildeten bogenförmigen Stützbügel,
an dessen Endseiten Anschläge vorgesehen sind, und im Scheitelpunkt des Stützbügels
ein Spannelement befestigt ist, in dem ein mit einer Firstziegelklammer ausgebildeter
Positions- und Haltestift verstell- und festsetzbar angeordnet ist (
DE 20 2008 015 872 U1).
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung bereitzustellen,
mit der sich Firstpfannen in einfacher und schneller Weise sturmsicher befestigen
lassen.
[0011] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0012] Die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zur Befestigung von Firstpfannen mit
einer Firstklammer und einem an zumindest einer Dachlatte fixierbaren Befestigungselement,
das über ein Verbindungselement mit der Firstklammer verbunden ist. Das Befestigungselement
weist zum Untergreifen von zu beiden Seiten eines Firsts angeordneten Dachlatten zumindest
zwei Auflageflächen auf.
[0013] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, Firstpfannen ohne die vorherige
Montage einer Firstlatte zu verlegen. Dabei wird die Firstpfanne zuerst mittig auf
die zu beiden Seiten des Firstes verlegten Dachpfannen aufgelegt. Die aufgelegte Firstpfanne
deckt dadurch den im Firstbereich bestehenden Spalt zwischen den Dachpfannen ab. Danach
wird das Befestigungselement so in den Spalt eingebracht, dass es mit seinen Auflageflächen
die zu beiden Seiten des Firstes angeordneten, obersten Dachlatten untergreifen kann.
Anschließend wird die Firstklammer auf den stirnseitigen Rand der Firstpfanne aufgesteckt.
Da die Firstklammer und das Befestigungselement über ein Verbindungselement, beispielsweise
einen Draht oder einen Kabelbinder, miteinander verbunden sind, kann mittels des Verbindungselements
eine an der Firstklammer und an dem Befestigungselement angreifende Zugkraft erzeugt
werden, durch die das Befestigungselement von unten her an die Dachlatten und die
Firstpfanne von oben an die firstnahen Dachpfannen angepresst werden. Hierbei richtet
sich die Vorrichtung so aus, dass die Firstklammer und das Verbindungselement im Wesentlichen
mit der Längsachse des Befestigungselements fluchten. Auf diese Weise wird die Zugkraft
vom Befestigungselement gleichmäßig auf die zu beiden Seiten des Firstes angeordneten
Dachlatten übertragen, während die Firstpfanne frei von Querkräften bleibt, so dass
sie die gewünschte Ausrichtung in Längsrichtung des Firstes beibehält.
[0014] Für eine optimale Kraftübertragung auf die Dachlatten ist es vorteilhaft, wenn die
Auflageflächen des Befestigungselements in Bezug auf dessen Längsachse symmetrisch
angeordnet sind. Hierzu kann das Befestigungselement beispielsweise etwa W-förmig
oder T-förmig ausgebildet sein. Bei einem W-förmig ausgebildeten Befestigungselement
verläuft die Längsachse durch die mittlere Spitze und die Auflageflächen sind dazu
symmetrisch im Bereich der beiden äußeren Schenkel angeordnet. Ist das Befestigungselement
T-förmig ausgeführt, so verläuft die Längsachse durch den Steg und die beiden Auflageflächen
sind symmetrisch dazu an den freien Enden des Querstegs angeordnet.
[0015] Je nach Neigung des Daches stellen sich im Firstbereich unterschiedlich große Winkel
ein, wodurch sich auch der Abstand zwischen den vom Befestigungselement zu untergreifenden
Dachlatten ändert. Um das Befestigungselement universell für alle gängigen Dachneigungen
verwenden zu können, sollte der Abstand zwischen den Auflageflächen variierbar sein.
[0016] Eine automatische Anpassung an den Abstand der zu untergreifenden Dachlatten ergibt
sich, wenn das Befestigungselement zumindest teilweise federnd ausgebildet ist. Auf
diese Weise kann sich das Befestigungselement beim Aufbringen der Zugkraft verformen
und optimal an die Dachlatten angepresst werden.
[0017] Zur Einleitung der mittels des Verbindungselements erzeugten Zugkraft kann das Befestigungselement
zumindest eine Öse aufweisen, in die das Verbindungselement eingreift. Um eine optimale
Kraftübertragung auf die Dachlatten und eine korrekte Ausrichtung der Firstpfanne
zu erzielen, ist die Öse auf der Längsachse des Befestigungselements angeordnet, so
dass sie mit den symmetrisch zur Längsachse angeordneten Auflageflächen ein Dreieck
bildet. Bei einem W-förmigen Befestigungselement ist die Öse also an der mittleren
Spitze vorgesehen, während sie bei einem T-förmigen Befestigungselement am freien
Ende des Stegs angeordnet ist.
[0018] Für die Herstellung des Befestigungselements bietet sich ein nichtrostender Draht
an, denn einerseits ist dieser kostengünstig und andererseits lässt sich dieser beliebig
verformen. Der Draht kann beispielsweise so gewickelt werden, dass eine Öse entsteht,
die als Spiralfeder ausgebildet ist. Die freien Drahtenden der Öse können zwei etwa
L-förmige Halteelemente bilden. Bei dieser Ausführung des Befestigungselements hat
die Spiralfeder eine Doppelfunktion, denn einerseits dient sie als Öse zur Einleitung
einer Zugkraft und zur Anlenkung des Verbindungselements. Andererseits verleiht sie
dem Befestigungselement die federnden Eigenschaften, die zur Anpassung an den jeweiligen
Abstand der Dachlatten erforderlich ist.
[0019] Die kurzen Schenkel der von der Spiralfeder ausgehenden L-förmigen Halteelemente
erstrecken sich in zueinander entgegengesetzter Richtung nach außen hin. Die Auflageflächen
sind an den kurzen Schenkeln der L-förmigen Halteelemente angeordnet.
[0020] Das Befestigungselement kann mit den Auflageflächen vollständig an der Unterseite
der Dachlatten angreifen, wobei es flächig an der Dachlatte anliegt. Die Länge der
Auflagefläche sollte daher in etwa der Breite der Dachlatten entsprechen, also ca.
50 bis 60 mm betragen. In den meisten Fällen wird das Befestigungselement mit seinen
Auflageflächen an der Längskante der Dachlatte angreifen. In diesem Fall sollten die
freien Enden des Befestigungselements hakenförmig abgewinkelt sein, so dass sie die
Längskante der Dachlatten umgreifen können. Um ein Abrutschen des Befestigungselements
zu verhindern, können die Auflageflächen zudem mit einer Profilierung versehen sein,
so dass sich das Befestigungselement an der Längskante der Dachlatte einhaken kann.
Die Profilierung kann beispielsweise sägezahnförmig ausgebildet sein.
[0021] Das Befestigungselement weist ein gebogenes und spitzes Ende auf, wodurch es möglich
ist, das Befestigungselement an den Dachlatten fest zu verankern. Auf diese Weise
kann das Befestigungselement die Längskanten der Dachlatten umgreifen und sich gleichzeitig
mit den spitzen Enden in die Dachlatten einbohren.
[0022] Um die Firstklammer und das Verbindungselement miteinander zu verbinden, weist die
Firstklammer zumindest eine Durchführungsöffnung auf, durch die das Verbindungselement
geführt ist. Die Firstklammer kann hierzu beispielsweise eine vorstehende Zunge aufweisen,
in der die Durchführungsöffnung angeordnet ist.
[0023] Da der Abstand zwischen den Dachlatten und der Firstpfanne ebenfalls mit der Dachneigung
variiert, ist es wichtig, dass die Firstklammer und das Verbindungselement relativ
zueinander beweglich sind. Auf diese Weise kann die Firstklammer in Längsrichtung
des Verbindungselements verschoben und frei positioniert werden.
[0024] Bei der Montage der Vorrichtung wird nach der Positionierung des Befestigungselements
und dem Aufschieben der Firstklammer auf den stirnseitigen Rand der Firstpfanne mittels
des Verbindungselements die auf Firstklammer und Befestigungselement wirkende Zugkraft
erzeugt. Hierzu kann der Dachdecker mit einer Hand die mit der Firstklammer versehene
Firstpfanne andrücken und mit der anderen Hand an dem Verbindungselement ziehen, wodurch
das Befestigungselement an die Dachlatten gepresst wird. Um die Zugkraft dauerhaft
aufrechtzuerhalten, weist die Firstklammer eine Arretierungseinrichtung auf, mit der
sie in der gewünschten Position an dem Verbindungselement fixiert werden kann.
[0025] Bei einer besonders einfachen Ausführung der Arretierungseinrichtung kann die Durchführungsöffnung
der Firstklammer zumindest ein Rastelement aufweisen, das in Vertiefungen des Verbindungselements
einrasten kann. Die Durchführungsöffnung kann in diesem Fall als rechteckiger Schlitz
ausgebildet sein, und das Verbindungselement kann analog zu einem Kabelbinder ausgeführt
sein.
[0026] Alternativ kann die Arretierungseinrichtung etwa U-förmig ausgebildet sein, mit zwei
auseinander strebenden Schenkeln, in denen zwei Öffnungen zur Durchführung des Verbindungselements
angeordnet sind. Werden die beiden Schenkel zusammengedrückt, dann fluchten die beiden
Öffnungen miteinander und die Firstklammer ist frei beweglich. Werden die Schenkel
nach der Positionierung der Firstklammer wieder entlastet, so tritt eine Klemmwirkung
auf, durch welche die Firstklammer an dem Verbindungselement fixiert wird.
[0027] Die Firstpfannen werden schuppenartig überdeckend verlegt, d. h. eine Firstpfanne
wird von der benachbarten Firstpfanne teilweise überdeckt, während sie selbst eine
weitere benachbarte Firstpfanne überdeckt. Da die Firstklammer im Überlappungsbereich
zweier benachbarter Firstpfannen angeordnet ist, kann die Sturmsicherheit weiter verbessert
werden, wenn die Firstklammer im Wesentlichen Z-förmig oder S-förmig ausgebildet ist.
In diesem Fall weist die Firstklammer zwei in entgegengesetzter Richtung offene U-förmige
Aufnahmen für je eine Firstpfanne auf. Bei der Montage kann die Firstklammer mit der
ersten Aufnahme auf den vorderen stirnseitigen Rand einer ersten Firstpfanne aufgesteckt
werden und mit der zweiten Aufnahme kann sie den hinteren stirnseitigen Rand einer
benachbarten zweiten Firstpfanne aufnehmen. Dadurch werden die benachbarten Firstpfannen
miteinander verklammert und die einzelne Firstpfanne ist zudem an beiden Enden sturmsicher
fixiert.
[0028] Eine gute Fixierung der Firstklammer an der Firstpfanne wird erhalten, wenn die Firstklammer
Widerhaken aufweist. Die Widerhaken können in die Aufnahmen hineinragen und so ausgerichtet
sein, dass sie beim Aufschieben der Firstklammer federnd nachgeben, während sie sich
bei einem Abrutschen der Firstklammer bzw. einem Herausrutschen der Firstpfanne aufrichten
und sperren.
[0029] Ausführungsbeispiele sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine erste Variante einer Vorrichtung zur Befestigung von Firstpfannen;
Figur 2 einen Ausschnitt eines Dachs mit einer Neigung von 30° mit der Vorrichtung
nach Figur 1;
Figur 3 eine zweite Variante der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer Variante einer Firstklammer;
Figur 5 eine dritte Variante der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung.
[0030] In Figur 1 ist eine erste Variante einer Vorrichtung 1 zur Befestigung von Firstpfannen
bezeigt. Die Vorrichtung 1 weist eine Firstklammer 2, ein Befestigungselement 3 und
ein Verbindungselement 4 auf. Die Firstklammer 2 ist auf die Firstpfanne aufsteckbar
und das Befestigungselement 3 ist an zumindest einer Dachlatte fixierbar. Der besseren
Übersicht halber sind in der Figur 1 jedoch keine Firstpfannen und Dachlatten dargestellt.
[0031] Die Firstklammer 2 ist im Wesentlichen Z-förmig ausgebildet, so dass sie zwei in
entgegengesetzter Richtung offene U-förmige Aufnahmen 5, 12 aufweist, die über einen
Verbindungsschenkel 11 miteinander verbunden sind. Mit ihren Aufnahmen 5, 12 kann
die Firstklammer 2 auf die stirnseitigen Ränder zweier sich überdeckender Firstpfannen
aufgeschoben werden. Um eine gute Fixierung an den Firstpfannen zu gewährleisten,
ist die Firstklammer 2 mit Widerhaken 13, 14 ausgestattet, die in die U-förmige Aufnahme
5 bzw. 12 hineinragen.
[0032] Unterhalb der Aufnahme 5 weist die Firstklammer 2 eine Arretierungseinrichtung 6
auf. Die Arretierungseinrichtung 6 ist etwa U-förmig ausgebildet, allerdings weist
sie zwei auseinander strebende Schenkel 7, 8 auf, die mit jeweils einer Öffnung 110,
111 zur Durchführung des Verbindungselements 4 versehen sind.
[0033] Das Verbindungselement 4, beispielsweise ein nichtrostender Metalldraht, ist durch
die beiden Öffnungen 110, 111 hindurchgeführt, so dass die Firstklammer 2 mit dem
Verbindungselement 4 verbunden ist. Die Firstklammer 2 und das Verbindungselement
4 sind relativ zueinander beweglich, was durch die Pfeile 9, 10 angedeutet ist. Um
die Position der Firstklammer 2 zu verändern, müssen die beiden Schenkel 7, 8 der
Arretierungseinrichtung 6 leicht zusammengedrückt werden, wodurch die beiden Öffnungen
110, 111 miteinander fluchten und die Firstklammer 2 frei bewegbar wird. Nach der
gewünschten Positionierung der Firstklammer 2 werden die Schenkel 7, 8 wieder entlastet,
wodurch sie zurückfedern und erneute eine Klemmwirkung erzeugen, durch welche die
Firstklammer 2 wieder an dem Verbindungselement 4 fixiert wird. Das Zusammendrücken
sowie das Entlasten der beiden Schenkel 7, 8 ist durch den Doppelpfeil 124 angedeutet.
Auf diese Weise kann der Abstand zwischen dem Befestigungselement 3 und der Firstklammer
2 an die baulichen Gegebenheiten angepasst werden.
[0034] Bei der Montage der Vorrichtung 1 dient das Verbindungselement 4 dazu, eine Zugkraft
zu erzeugen, die auf das Befestigungselement 3 übertragen wird. Das Verbindungselement
4 ist daher an seinem oberen Ende 15 als hakenförmiger Griff ausgebildet. Das untere
Ende 16 des Verbindungselements 4 ist ebenfalls hakenförmig ausgeführt, damit es in
eine Öse 17 des Befestigungselements 3 eingreifen kann, wodurch das Befestigungselement
3 mit dem Verbindungselement 4 verbunden ist.
[0035] Das Befestigungselement 3 ist symmetrisch in Form eines W ausgebildet, wobei die
Öse 17 an einem Abschnitt 20 angeordnet ist, der im Bereich der mittleren Spitze des
W liegt. Mit dem Abschnitt 20 sind über ein Gelenk 20a zwei im Wesentlichen L-förmige
Halteelemente 18, 19 schwenkbar miteinander verbunden. Die Halteelemente 18, 19 weisen
jeweils eine Auflagefläche 23, 24 auf, mit denen das Befestigungselement 3 später
bei der Montage die zu beiden Seiten des Firstes verlegten Dachlatten untergreifen
kann. Die beiden Auflageflächen 23, 24 sind in Bezug auf die durch die mittlere Spitze
des Befestigungselements 3 verlaufende Längsachse 21 symmetrisch angeordnet. Zur Anpassung
des Befestigungselements 3 an den Abstand der zu untergreifenden Dachlatten kann der
Abstand zwischen den Auflageflächen 23, 24 variiert werden. Dies geschieht, indem
der zwischen den beiden Halteelementen 18, 19 eingeschlossene Winkel vergrößert oder
verkleinert wird, was durch den Doppelpfeil 22 verdeutlicht wird.
[0036] Figur 2 zeigt einen First 120 eines Dachs 25 mit einer Neigung von 30° mit einer
montierten Vorrichtung 1 gemäß Figur 1. Das Dach 25 weist eine in Firstlängsrichtung
verlaufende Firstpfette 26 auf, auf der zwei Dachsparren 27, 28 gelagert sind, die
in First-Trauf-Richtung verlaufen. Auf den Dachsparren 27, 28 ist eine Unterspannbahn
31 verlegt, die mittels Konterlatten 29, 30 an den Dachsparren 27, 28 fixiert ist.
Auf den Konterlatten 29, 30 sind firstparallel verlaufend die Dachlatten 32, 33, 34
montiert. Wie in Figur 2 dargestellt ist, sind die beiden obersten Dachlatten 33,
34 einander gegenüberliegend links- bzw. rechtsseitig des Firstes 120, das heißt zu
beiden Seiten des Firstes 120, angeordnet. An den Dachlatten 33, 34 sind die firstnahen
Dachpfannen 35, 36 eingehängt. Der zwischen den Dachpfannen 35, 36 bestehende Spalt
121 ist mit schuppenartig verlegten Firstpfannen 37, 38 abgedeckt, die sich auf den
Dachpfannen 35, 36 abstützen.
[0037] Die beiden Firstpfannen 37, 38 sind über die Firstklammer 2 der Vorrichtung 1 miteinander
verklammert. Die Firstklammer 2 umfasst dabei mit ihrer U-förmigen Aufnahme 5 den
stirnseitigen Rand der Firstpfanne 37, während die U-förmige Aufnahme 12 den stirnseitigen
Rand der überdeckenden Firstpfanne 38 umfasst, die von der Aufnahme 12 umfasst wird.
In Figur 2 ist nur der stirnseitige Rand 125 der Firstpfanne 38 zu erkennen. Die Firstklammer
2 ist über das Verbindungselement 4 mit dem Befestigungselement 3 verbunden. Das Befestigungselement
3 untergreift mit den symmetrisch zu seiner Längsachse 21 angeordneten Auflageflächen
24, 23 jeweils die links- und rechtsseitig des Firstes 120 angeordneten Dachlatten
33, 34.
[0038] Bei der Verlegung der Firstpfannen 37, 38 wurde mittels des Verbindungselements 4
eine an der Firstklammer 2 und an dem Befestigungselement 3 angreifende Zugkraft erzeugt,
durch die das Befestigungselement 3 von unten her an die Dachlatten 33, 34 und die
Firstpfannen 37, 38 von oben her an die firstnahen Dachpfannen 35, 36 angepresst werden.
Hierbei hat sich die Vorrichtung 1 so ausgerichtet, dass die Firstklammer 2 und das
Verbindungselement 4 im Wesentlichen mit der Längsachse 21 des Befestigungselements
3 fluchten. Auf diese Weise wird die Zugkraft vom Befestigungselement 3 gleichmäßig
auf die zu beiden Seiten des Firstes 120 angeordneten Dachlatten 33, 34 übertragen
und die Firstpfannen 37, 38 bleiben frei von Querkräften.
[0039] Figur 3 zeigt eine zweite Variante einer Vorrichtung 55 gemäß Figur 1. Das Befestigungselement
56 und das Verbindungselement 57 sind aus einem Metalldraht hergestellt, während die
Firstklammer 58 aus einem Metallblechstreifen hergestellt wurde. Die Z-förmig gestaltete
Firstklammer 58 besitzt wiederum zwei in entgegengesetzter Richtung offene U-förmige
Aufnahmen 64, 65, so dass sie auf die stirnseitigen Ränder zweier sich überdeckender
Firstpfannen aufgeschoben werden. Um eine gute Fixierung an den Firstpfannen zu gewährleisten,
ist die Firstklammer 2 mit Widerhaken 59, 60, 61, 62, 63 ausgestattet, die in die
U-förmige Aufnahmen 64, 65 hineinragen. Diese Widerhaken 59, 60, 61, 62, 63 greifen
in die in den U-förmigen Aufnahmen 64, 65 angeordneten Firstpfannen ein. Firstpfannen
sind jedoch in Figur 3 der Übersicht halber nicht dargestellt.
[0040] Das Verbindungselement 57 und die Firstklammer 58 sind zwar miteinander verbunden,
jedoch können diese relativ zueinander bewegt werden, was durch die Pfeile 71, 72
angedeutet ist. Die untere U-förmige Aufnahme 64 der Firstklammer 58 ist nahe ihrer
Basis mit zwei fluchtend angeordneten Durchführungsöffnungen 69, 70 versehen, die
zur Durchführung des Verbindungselements 57 dienen. Unterhalb der U-förmigen Aufnahme
64 weist die Firstklammer 58 eine Arretierungseinrichtung 66 auf, damit sie an dem
Verbindungselement 57 fixiert werden kann. Die Arretierungseinrichtung 66 weist eine
federnde Fixierzunge 67 auf, die vom freien Ende der U-förmigen Aufnahme 64 ausgeht
und parallel dazu verläuft. Das freie Ende der Fixierzunge 67 ist abgewinkelt und
mit einer Öffnung 68 für das Verbindungselement 57 versehen. Wird die Fixierzunge
67 an die U-förmige Aufnahme 64 angedrückt, dann fluchten deren Durchführungsöffnungen
69, 70 mit der Öffnung 68 der Fixierzunge 67, so dass die Firstklammer 58 frei in
Längsrichtung des Verbindungselements 57 positioniert werden kann. Nach der Positionierung
wird die Fixierzunge 67 entlastet, wodurch sie zurückfedert und erneut eine Klemmwirkung
erzeugt, durch welche die Firstklammer 58 fixiert wird. Auf diese Weise lässt sich
der Abstand zwischen dem Befestigungselement 56 und der Firstklammer 58 einstellen.
Das Andrücken sowie das Zurückfedern ist durch den Doppelpfeil 126 angedeutet.
[0041] Wie in der Figur 3 zu sehen, sind die beiden Endabschnitte 73, 74 des Verbindungselements
57 im Wesentlichen hakenförmig ausgebildet. Dabei ist der Endabschnitt 73 als Griff
ausgeführt, während der hakenförmige Endabschnitt 74 in eine Öse 75 des Befestigungselements
56 eingreift, so dass dieses mit dem Verbindungselement 57 verbunden ist.
[0042] Das im Wesentlichen W-förmig ausgebildete Befestigungselement 56 weist im Bereich
seiner mittleren Spitze die Öse 75 auf. Die Öse 75 ist als Spiralfeder ausgeführt,
von deren freien Enden zwei Halteelemente 76, 77 ausgehen. Die Halteelemente 76, 77
besitzen jeweils eine Auflagefläche 78, 79 zum Untergreifen der beidseitig des Firstes
angeordneten Dachlatten. Die Auflageflächen 78, 79 sind in Bezug auf die Längsachse
122 des Befestigungselements 56 symmetrisch angeordnet. Aufgrund ihrer speziellen
Ausbildung erfüllt die Öse 75 des Befestigungselements 56 eine Doppelfunktion. Zum
einen dient sie zur Krafteinleitung und zur Anlenkung des Verbindungselements 57.
Zum anderen verleiht die Öse 75 dem Befestigungselement 56 als Spiralfeder die federnden
Eigenschaften, die zur Anpassung an den jeweiligen Abstand der Dachlatten erforderlich
ist. Dies geschieht automatisch, wenn bei der Montage auf das Befestigungselement
56 eine Zugkraft einwirkt, durch die sich die Halteelemente 76, 77 mit ihren Auflageflächen
78, 79 an die Dachlatten anlegen. Hierbei verringern sich auch der zwischen den Halteelementen
76, 77 eingeschlossene Winkel sowie der Abstand zwischen den Auflageflächen 78, 79.
[0043] Das Befestigungselement 56 ist an seinen Enden 80, 81 nahe der Auflageflächen 78,
79 hakenförmig abgewinkelt und mit einer Spitze versehen. Auf diese Weise kann das
Befestigungselement 56 die Längskanten der Dachlatten umgreifen und sich mit den Spitzen
in die Dachlatten einbohren.
[0044] In Figur 4 ist eine Variante einer im Wesentlichen Z-förmigen Firstklammer 82 dargestellt.
Diese Firstklammer 82 besteht aus Metallblech. Die Firstklammer 82 besitzt zwei in
entgegengesetzter Richtung offene U-förmige Aufnahmen 83, 84, so dass sie auf die
stirnseitigen Ränder zweier Firstpfannen aufgeschoben werden kann. Aus dem Metallblech
der Firstklammer 82 sind von den Blechrändern her Widerhaken 85, 85a, 85b ausgeklinkt
worden, die in die U-förmigen Aufnahmen 83, 84 hineinragen Jede Aufnahme 83, 84 weist
zwei Widerhaken auf, wobei in Figur 4 nur die Widerhaken 85, 85a, 85b zu erkennen
sind. Die freien Enden 107, 108 der U-förmigen Aufnahmen 83, 84 sind nach außen hin
abgewinkelt, wodurch sich die Firstklammer 82 leichter auf die Firstpfannen aufschieben
lässt. Dadurch, dass die Widerhaken 85, 85a, 85b in die Firstpfannen eingreifen, sind
die Firstpfannen fest mit der Firstklammer 82 verbunden. Firstpfannen sind in Figur
4 nicht dargestellt.
[0045] Im Bereich der Basis der U-förmigen Aufnahme 84 ist aus dem Metallblech eine Zunge
86 ausgeklinkt, die mit einer Durchführungsöffnung 87 für ein Verbindungselement versehen
ist. In der Durchführungsöffnung 87 befindet sich ein in Figur 4 nicht sichtbares
Rastelement, das in Vertiefungen des Verbindungselements einrasten kann.
[0046] Figur 5 zeigt eine dritte Variante der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung. Diese
Vorrichtung 88 weist eine Firstklammer 89 auf, die ähnlich aufgebaut ist wie die in
Figur 4 dargestellte Firstklammer. Die Firstklammer 89 weist wiederum zwei U-förmige
Aufnahmen 90, 91 auf, die über einen Verbindungsschenkel 92 miteinander verbunden
sind. Die Firstklammer 89 ist mit ihrer unteren Aufnahme 90 auf den stirnseitigen
Rand einer ersten Firstpfanne 95 aufgesteckt, die von einer zweiten Firstpfanne 94
schuppenartig überdeckt wird. Der Verbindungsschenkel 92 der Firstklammer 89 befindet
sich zwischen den Firstpfannen 94, 95 und die obere Aufnahme 91 umgreift den stirnseitigen
Rand der überdeckenden zweiten Firstpfanne 94. Auf diese Weise verklammert die Firstklammer
89 die beiden Firstpfannen 94, 95 miteinander. Die Aufnahme 90 ist mit zwei Widerhaken
93, 93a ausgestattet, die sich in die Firstpfanne 95 eingedrückt haben.
[0047] Um die Firstpfannen 94, 95 sturmsicher zu verlegen, muss die Firstklammer 89 über
ein Verbindungselement 98 und ein Befestigungselement 99 an den zu beiden Seiten des
Firstes angeordneten Dachlatten 103, 104 fixiert werden. Die Fristklammer 89 weist
daher im Bereich der Basis der Aufnahme 90 eine ausgeklinkte Zunge 96 auf, in der
eine Durchführungsöffnung 97 für das Verbindungselement 98 angeordnet ist. In der
Durchführungsöffnung 97 ist ein in Figur 5 nicht erkennbares Rastelement vorgesehen,
das in Vertiefungen 98a des Verbindungselements 98 einrasten kann - ähnlich wie bei
einem Kabelbinder. Das Rastelement der Firstklammer 98 und die Vertiefungen 98a des
Verbindungselements 98 bilden gemeinsam eine Arretierungseinrichtung 123. Bei der
Montage kann das durch die Durchführungsöffnung 97 der Firstklammer 89 geführte Verbindungselement
98 in Richtung des Pfeils 109 bewegt werden, um den Abstand zwischen der Firstklammer
89 und dem Befestigungselement 99 zu verändern. Hierbei wird gleichzeitig eine Zugkraft
erzeugt, durch die das Befestigungselement 99 gegen die Dachlatten 103, 104 gepresst
wird. Die Arretierungseinrichtung 123 fixiert das Verbindungselement 98 und sorgt
so für eine dauerhafte Aufrechterhaltung der Zugkraft. Als zusätzliche Sicherungsmaßnahme
wurde das freie Ende des Verbindungselements 98 kurz oberhalb der Zunge 96 der Firstklammer
89 abgewinkelt.
[0048] Das andere freie Ende des Verbindungselements 98 ist hakenförmig ausgebildet und
in die Öse 100 des Befestigungselements 99 eingehängt. Das Befestigungselement 99
weist zwei zu seiner Längsachse 122 symmetrisch angeordnete Auflageflächen 101, 102
auf, mit denen das Befestigungselement 99 die zu beiden Seiten des Firstes angeordneten
Dachlatten 103, 104 untergreift. Das Befestigungselement 99 weist nahe der Auflageflächen
101, 102 jeweils ein gebogenes und spitzes Ende 105, 106 auf, womit es die unteren
Längskanten der Dachlatten 103, 104 umgreift. Da das Befestigungselement 99 zumindest
teilweise federnd ausgebildet ist, hat es sich unter Einwirkung der vom Verbindungselement
98 übertragenen Zugkraft verformt, so dass seine ursprüngliche T-Form in Figur 5 nicht
mehr zu erkennen ist. Der mit den Auflageflächen 101, 102 ausgestattete Quersteg des
Befestigungselements 99 hat sich zu einem Zwillingshaken verformt. Dabei haben sich
die gebogenen spitzen Enden 105, 106 des Befestigungselements 99 in die Dachlatten
103, 104 eingebohrt. Im Bereich der Auflageflächen 101, 102 hat sich das Befestigungselement
99 gekrümmt, so dass es lediglich die oberen Längskanten der Dachlatten 103, 104 berührt.
Zwischen den Auflageflächen 101 beziehungsweise 102 und den darauf angeordneten Dachlatten
103 beziehungsweise 104 tritt somit eine Lücke 127, 128 auf.
[0049] Durch die in Figur 5 gezeigte Anordnung wird ein Dach mit einer Neigung von 30° erhalten.
[0050] Obwohl die Ausführungsbeispiele der Erfindung oben detailliert beschrieben wurden,
ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Ein Fachmann versteht,
dass die Erfindung verschiedene Varianten mit umfasst, mit denen dasselbe Ergebnis
erzielt wird wie mit den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es ist deshalb
für den Fachmann klar, dass mit den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen der Schutzumfang
der Ansprüche nicht eingeschränkt wird und dass es weitere Varianten, Modifikationen
und Alternativen gibt, die unter den Schutzumfang der Ansprüche fallen.
Bezugszeichen
[0051]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Firstklammer
- 3
- Befestigungselement
- 4
- Verbindungselement
- 5
- U-förmige Aufnahme der Firstklammer 2
- 6
- Arretierungseinrichtung
- 7
- Schenkel
- 8
- Schenkel
- 9
- Pfeil
- 10
- Pfeil
- 11
- Verbindungsschenkel
- 12
- U-förmige Aufnahme der Firstklammer 2
- 13
- Widerhaken der Aufnahme 12
- 14
- Widerhaken der Aufnahme 5
- 15
- oberes Ende des Verbindungselements 4
- 16
- unteres Ende des Verbindungselements 4
- 17
- Öse
- 18
- L-förmiges Halteelement
- 19
- L-förmiges Halteelement
- 20
- Abschnitt
- 20a
- Gelenk
- 21
- Längsachse des Befestigungselements 3
- 22
- Doppelpfeil
- 23
- Auflagefläche
- 24
- Auflagefläche
- 25
- Dach
- 26
- Firstpfette
- 27
- Dachsparren
- 28
- Dachsparren
- 29
- Konterlatte
- 30
- Konterlatte
- 31
- Unterspannbahn
- 32
- Dachlatte
- 33
- Dachlatte
- 34
- Dachlatte
- 35
- Dachpfanne
- 36
- Dachpfanne
- 37
- Firstpfanne
- 38
- Firstpfanne
- 39
- Dach
- 40
- Zwischendämmung
- 41
- Zwischendämmung
- 42
- Traglatte
- 43
- Unterspannbahn
- 44
- Dachlatte
- 45
- Dachlatte
- 46
- Dachlatte
- 47
- Dachlatte
- 48
- Dachlatte
- 49
- Dachstein
- 50
- Dachstein
- 51
- Dachstein
- 52
- Firstdachstein
- 53
- Firstdachstein
- 54
- Dachlatte
- 55
- Vorrichtung
- 56
- Befestigungselement
- 57
- Verbindungselement
- 58
- Firstklammer
- 59
- Widerhaken der Aufnahme 65
- 60
- Widerhaken der Aufnahme 65
- 61
- Widerhaken der Aufnahme 65
- 62
- Widerhaken der Aufnahme 64
- 63
- Widerhaken der Aufnahme 64
- 64
- U-förmige Aufnahme der Firstklammer 58
- 65
- U-förmige Aufnahme der Firstklammer 58
- 66
- Arretierungseinrichtung
- 67
- Fixierzunge
- 68
- Öffnung der Fixierzunge 67
- 69
- Durchführungsöffnung
- 70
- Durchführungsöffnung
- 71
- Pfeil
- 72
- Pfeil
- 73
- Endabschnitt
- 74
- Endabschnitt
- 75
- Öse
- 76
- Halteelement
- 77
- Halteelement
- 78
- Auflagefläche
- 79
- Auflagefläche
- 80
- Ende des Halteelements 76
- 81
- Ende des Halteelements 77
- 82
- Firstklammer
- 83
- U-förmige Aufnahme der Firstklammer 82
- 84
- U-förmige Aufnahme der Firstklammer 82
- 85
- Widerhaken der Aufnahme 84
- 85a
- Widerhaken der Aufnahme 83
- 85b
- Widerhaken der Aufnahme 83
- 86
- Zunge der Firstklammer 82
- 87
- Durchführungsöffnung
- 88
- Vorrichtung
- 89
- Firstklammer
- 90
- U-förmige Aufnahme der Firstklammer 89
- 91
- U-förmige Aufnahme der Firstklammer 89
- 92
- Verbindungsschenkel
- 93
- Widerhaken
- 93a
- Widerhaken
- 94
- Firstpfanne
- 95
- Firstpfanne
- 96
- Zunge der Firstklammer 89
- 97
- Durchführungsöffnung
- 98
- Verbindungselement
- 98a
- Vertiefungen des Verbindungselements 98
- 99
- Befestigungselement
- 100
- Öse
- 101
- Auflagefläche
- 102
- Auflagefläche
- 103
- Dachlatte
- 104
- Dachlatte
- 105
- Ende der Auflagefläche 102
- 106
- Ende der Auflagefläche 101
- 107
- freies Ende der Aufnahme 83
- 108
- freies Ende der Aufnahme 84
- 109
- Pfeil
- 110
- Öffnung des Schenkels 7 der Arretierungseinrichtung 6
- 111
- Öffnung des Schenkels 8 der Arretierungseinrichtung 6
- 120
- First
- 121
- Spalt
- 122
- Längsachse des Befestigungselements 56
- 123
- Arretierungseinrichtung
- 124
- Doppelpfeil
- 125
- Stirnseitiger Rand von 38
- 126
- Doppelpfeil
- 127
- Lücke
- 128
- Lücke
1. Vorrichtung (1, 55, 88) zur Befestigung von Firstpfannen (37, 38, 94, 95), mit einer
Firstklammer (2, 58, 82, 89) und einem an zumindest einer Dachlatte (33, 34; 103,
104) fixierbaren Befestigungselement (3, 56, 99), das über ein Verbindungselement
(4, 57, 98) mit der Firstklammer (2, 58, 82, 89) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (3, 56, 99) zum Untergreifen von zu beiden Seiten eines Firsts
(120) angeordneten Dachlatten (33, 34; 103, 104) zumindest zwei Auflageflächen (23,
24; 78, 79; 101, 102) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (23, 24; 78, 79; 101, 102) des Befestigungselements (3, 56, 99)
in Bezug auf dessen Längsachse (21, 122) symmetrisch angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Auflageflächen (23, 24; 78, 79; 101, 102) variierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (3, 56, 99) zumindest teilweise federnd ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (3, 56, 99) zur Einleitung einer vom Verbindungselement (4,
57, 98) erzeugten Zugkraft zumindest eine Öse (17, 75, 100) aufweist, in die das Verbindungselement
(4, 57, 98) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse (17, 75, 100) als Spiralfeder ausgeführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (56, 99) jeweils ein gebogenes und spitzes Ende (80, 81;
105, 106) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstklammer (58, 82, 89) zumindest eine Durchführungsöffnung (69, 70, 87, 97)
aufweist, durch die das Verbindungselement (57, 98) geführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstklammer (2, 58, 82, 89) und das Verbindungselement (4, 57, 98) relativ zueinander
beweglich sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstklammer (2, 58, 89) eine Arretierungseinrichtung (6, 66, 123) aufweist,
mit der sie an dem Verbindungselement (4, 57, 98) fixierbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtung (6) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, mit zwei
auseinander strebenden Schenkeln (7, 8), in denen zwei Öffnungen (110, 111) zur Durchführung
des Verbindungselements (4) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtung (123) in der Durchführungsöffnung (97) zumindest ein
Rastelement aufweist, das in Vertiefungen (98a) des Verbindungselements (98) einrasten
kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstklammer (2, 58, 82, 89) im Wesentlichen Z-förmig oder S-förmig ausgebildet
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstklammer (2, 58, 82, 89) zwei in entgegengesetzter Richtung offene U-förmige
Aufnahmen (5, 12; 64, 65; 83, 84; 90, 91) für je eine Fristpfanne (37, 38; 94, 95)
aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstklammer (2, 58, 82, 89) zur Fixierung an der Firstpfanne (37, 38, 94, 95)
Widerhaken (13, 14; 59 - 63; 85, 85a, 85b; 93, 93a) aufweist.