| (19) |
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(11) |
EP 2 219 741 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.05.2011 Patentblatt 2011/19 |
| (22) |
Anmeldetag: 04.12.2008 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2008/066821 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2009/071635 (11.06.2009 Gazette 2009/24) |
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THERMISCHER AUSLÖSEMECHANISMUS MIT EINER GLASAMPULLE FÜR AEROSOL-FEUERLÖSCHGENERATOREN
THERMAL TRIGGERING MECHANISM HAVING A GLASS AMPOULE FOR AEROSOL FIRE EXTINGUISHERS
MÉCANISME DE DÉCLENCHEMENT THERMIQUE COMPRENANT UNE AMPOULE EN VERRE POUR GÉNÉRATEURS
D'EXTINCTION À AÉROSOL
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
| (30) |
Priorität: |
07.12.2007 DE 102007059358
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.08.2010 Patentblatt 2010/34 |
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Patentinhaber: Dynamit Nobel Defence GmbH |
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57299 Burbach (DE) |
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Erfinder: |
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- ZHANG, Jiang
57072 Siegen (DE)
- KLOFT, Peter
56235 Ransbach-Baumbach (DE)
- DELL, Klaus-Jürgen
57290 Neunkirchen (DE)
- AGOSTIN, Matthias
69509 Mörlenbach (DE)
- CORDES, Stephan
57368 Lennestadt (DE)
- HEMMER, Axel
45277 Essen (DE)
- KÖLLER, Michael
57072 Siegen (DE)
- WEISSHAUPT, Herbert
52372 Kreuzau (DE)
- WELP, Alexandra
44787 Bochum (DE)
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| (74) |
Vertreter: Scherzberg, Andreas Hans et al |
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Chemetall GmbH
Patente, Marken & Lizenzen
Trakehner Strasse 3 60487 Frankfurt am Main 60487 Frankfurt am Main (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 479 414 US-A1- 2007 246 229
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US-A1- 2004 194 974
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur thermisch initiierten Auslösung eines Aerosol-Feuerlöschgenerators
nach Anspruch 1 und einen thermischen Auslösemechanismus für Aerosol-Feuerlöschgeneratoren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
[0002] US 2007/0246229 A1 beschreibt eine thermisch initiierte Auslösung eines Aerosol-Feuerlöschgenerators
mit einem durch eine innere Feder beaufschlagten Schlagbolzen, der im stand-by Zustand
arretiert ist. Nach thermischer Initiierung wird die Arretierung aufgehoben und der
Schlagbolzen prallt, angetrieben durch die Kraft einer inneren Feder, auf ein mechanisches
Anzündhütchen. Hierdurch wird ein initialer Anzündstoff im Anzündhütchen ausgelöst,
der eine Boosterladung anzündet, deren heiße Umsetzungsgase einen pyrotechnischen
Löchsatz im Aerosol-Feuerlöschgenerator anzünden.
[0003] Aerosol-Feuerlöschgeneratoren stehen bis zum Einsatzfall oftmals sehr viele Jahre
im stand-by Zustand, d. h. die innere Feder steht während dieser langen Zeit immer
unter Spannung. Im Einsatzfall muss die innere Feder jedoch auch nach vielen Jahren
ausreichende Federkraft aufweisen. Dies ist jedoch oft nicht der Fall.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur thermisch initiierten
Auslösung eines Aerosol-Feuerlöschgenerators so zu verbessern, dass über die gesamte
Einsatzzeit des Aerosol-Feuerlöschgenerators eine absolut sichere Auslösung unter
immer denselben Bedingungen erfolgt. Insbesondere soll die Spannung der inneren Feder
im Einsatzfall vor der Auslösung immer gleich sein. Des Weiteren soll ein Aerosol-Feuerlöschgenerator
angegeben werden, der diese Anforderungen erfüllt. Erfindungsgemäß wird bezüglich
des Verfahrens diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Dadurch, dass erst unmittelbar nach der thermischen Initiierung, bei noch arretiertem
Schlagbolzen, die innere Feder auf die zur Auslösung des Anzündhütchens notwendige
Spannung gebracht wird und erst nach Erreichen dieser Spannung die Arretierung des
Schlagbolzens automatisch gelöst wird, erfolgt über die gesamte Einsatzzeit des Aerosol-Feuerlöschgenerators
eine absolut sichere Auslösung unter immer denselben Bedingungen. Insbesondere ist
die Spannung der inneren Feder im Einsatzfall vor der Auslösung immer gleich.
[0006] In bevorzugter Weiterbildung wird durch Verschieben des Schlagbolzens in Spannrichtung
der inneren Feder, ohne die Arretierung des Schlagbolzens aufzuheben, die innere Feder
gespannt und wird nach Erreichen der notwendigen Spannung die Arretierung gelöst.
Hierdurch muss nur der Schlagbolzen verschoben werden um eine Spannung der inneren
Feder zu erhalten. Dies ist ein rein mechanischer Schritt, der auch nach vielen Jahren
immer zum gleichen Ergebnis führt.
[0007] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des genannten Verfahrens
betrifft einen thermischen Auslösemechanismus für Aerosol-Feuerlöschgeneratoren mit
einem in einem hülsenförmigen Körper geführten Schlagbolzen und einer den Schlagbolzen
umgreifenden inneren Feder, die den Schlagbolzen in Richtung auf ein Anzündhütchen
kraftbeaufschlagt und die sich einerseits am Schlagbolzen und andererseits am Körper
abstützt und mit einer Arretiervorrichtung, die den Schlagbolzen in seinem stand-by
Zustand arretiert und in seinem Freigabezustand freigibt und die Arretiervorrichtung
mit einem thermisch wirkenden Initiierelement so zusammenwirkt, dass nach Auslösung
des Initiierelements die Arretiervorrichtung von ihrem stand-by Zustand in den Freigabezustand
überführt wird.
[0008] Erfindungsgemäß umfasst die Arretiervorrichtung eine in einem Gehäuse durch eine
äußere Feder kraftbeaufschlagte kolbenartige Druckplatte, wobei das Initiierelement
in seinem stand-by Zustand die Druckplatte entgegen der Kraft der äußeren Feder ortsfest
hält.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Initiierelement eine Glasampulle mit
einer inneren sich bei Erhitzung ausdehnenden Flüssigkeit, die beim Erreichen einer
bestimmten Temperatur die Glasampulle platzen lässt und dann wird die Druckplatte
durch die äußere Feder von ihrem stand-by Zustand in den Freigabezustand verschoben.
Glasampullen sind auch nach vielen Jahren einsatzbereit. Bis dahin halten sie die
Druckplatte im stand-by Zustand.
[0010] In Weiterbildung der Erfindung ist an der Druckplatte ein zylinderförmiges Halteteil
verankert, welches im stand-by Zustand und während der ersten Bewegung der Druckplatte
in Richtung zum Freigabezustand, im Körper geführt ist und weist das Halteteil eine
von der Stirnseite sich ins Innere erstreckende Ausnehmung mit radialen Öffnungen
auf und ragt der Schlagbolzen mit einer ringförmigen Einschnürung an seinem dem Anzündhütchen
abgewandten Ende in die Ausnehmung, wobei sich die ringförmige Einschnürung in einer
Flucht mit den radialen Öffnungen befindet und Kugeln im Raum zwischen der Einschnürung,
den radialen Öffnungen und der Innenwand des Körpers angeordnet sind, die den Schlagbolzen
im stand-by Zustand und während der ersten Bewegung der Druckplatte in Richtung zum
Freigabezustand verankern. Von Vorteil ist hierbei unter anderem, dass die Arretiervorrichtung
am Schlagbolzen in dessen Flucht, d. h. auf seiner Längsachse angreift. Der Schlagbolzen
kann sich dadurch nicht verkanten.
[0011] Bevorzugt sind im Freigabezustand die radialen Öffnungen im Halteteil aus dem Körper
gerutscht und fallen die Kugeln aus dem Halteteil, wodurch der Schlagbolzen nicht
mehr arretiert ist.
[0012] Zur Abdichtung ist in einer Ausführungsform auf dem Außenumfang des Halteteils ein
O-Ring eingelassen, der im stand-by Zustand und während der ersten Bewegung der Druckplatte
in Richtung zum Freigabezustand an der Innenwand des Körpers anliegt.
[0013] In einer weiteren Ausgestaltung ist der Körper in einer Hülse befestigt und ist die
Hülse in ein Gehäuse eingeschraubt.
[0014] In erfindungsgemäßer Weiterbildung ist am Körper ein Rohr zur Aufnahme des Anzündhütchens
und der Boosterladung befestigt, wobei diese in Flucht zum Schlagbolzen angeordnet
sind.
[0015] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren.
[0016] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen thermischen Auslösemechanismus für Aerosol-Feuerlöschgeneratoren.
[0017] In einem zylinderförmigen Gehäuse 15 ist eine kolbenartige Druckplatte 12 eingesetzt,
die auf der Längsachse 21 des Gehäuses 15 verschiebbar ist. In die anschlussseitige
Stirnseite 22 des Gehäuses 15 ist eine Hülse 16 über ein Gewinde 23 eingeschraubt.
Der sich in das Gehäuse 15 erstreckende Hülsenkörper 16a weist einen geringeren Durchmesser
auf als der Durchmesser des Gehäuses 15, wodurch sich zwischen dem Hülsenkörper 16a
und dem Gehäuse 15 ein Ringraum 24 befindet. In diesem Ringraum 24 ist eine äußere
Feder 17 eingesetzt, die den Hülsenkörper 16a umgreift. Die äußere Feder 17 stützt
sich einerseits am anschlussseitigen Ende 25 der Hülse 16 und andererseits an der
Druckplatte 12 ab, so dass die Druckplatte 12 in Richtung zu der Stirnseite 26 gedrückt
wird. Diese Stirnseite 26 des Gehäuses 15 ist der anschlussseitigen Stirnseite 22
gegenüberliegend angeordnet und ist geschlossen. Damit die Druckplatte 12 im stand-by
Zustand gehalten wird, ist eine Glassampulle 13 in das Gehäuse 15 eingesetzt, die
sich an der Druckplatte 12 und an der Stirnseite 26 abstützt. In der Glasampulle 13
ist eine Flüssigkeit enthalten, die die Glasampulle 13 bei höheren Temperaturen zum
Platzen bringt. Damit sich die Glasampulle 13 an der Stirnseite 26 abstützen kann,
ist eine Stiftschraube 14 in diese eingedreht an der sich die Glasampulle 13 abstützt.
Zur Aufnahme der Flüssigkeit in der Glasampulle 13 nach deren Platzen, umgibt die
Glasampulle 13 ein Saugkörper 27.
[0018] Im Inneren der Hülse 16 bzw. des Hülsenkörpers 16a ist ein zylinderförmiger Körper
5 eingesetzt, in der hier gezeigten Ausführungsform über ein Gewinde 28 eingeschraubt.
Dieses Gewinde 28 befindet sich im Boden 29 des Hülsenkörpers 16a. Im Inneren des
Körpers 5 sind drei Bohrungen 30, 31, 32 eingebracht, deren Längsachsen alle mit der
Längsachse 21 des Gehäuses 15 übereinstimmen. Das anschlussseitige Ende 5a des Körpers
5 ragt aus dem Gehäuse 15 heraus. In dieses Ende 5a ist die Bohrung 30 eingebracht,
in die ein Rohr 3 über ein Gewinde 33 eingesetzt und verschraubt ist. An dem zur Druckplatte
12 gewandten Ende des Rohres 3 ist ein Anzündhütchen 1 eingesetzt. Dieses Anzündhütchen
1 dient zur Anzündung einer Boosterladung 2, die an das Anzündhütchen 1 angrenzt.
An dem dem Gehäuse 15 abgewandten Ende des Rohrs 3 befinden sich Ausströmungslöcher
4, über die die heißen Umsetzungsgase und -partikel der Boosterladung 2 das Rohr 3
verlassen und in den Feuerlöschgenerator (nicht gezeigt) einströmen und dort den pyrotechnischen
Löschsatz anzünden.
[0019] An die Bohrung 30 angrenzend ist im Inneren des Hülsenkörpers 16a die Bohrung 31
eingebracht, deren Durchmesser gegenüber der Bohrung 30 reduziert ist. Die Bohrung
31 geht über einen konischen Übergangsbereich in die Bohrung 30 über. Angrenzend an
die Bohrung 31 ist im Hülsenkörpers 16a die Bohrung 32 eingebracht, deren Durchmesser
gleich der der Bohrung 31 ist. Zwischen den Bohrungen 31 und 32 ist eine gegenüber
den Bohrungen umfangsreduzierte Führungswand 34 angeordnet. Mittig in dieser Führungswand
34 auf der Längsachse 21 ist ein zylinderförmiger Durchlass 35 eingebracht. Angrenzend
an die Führungswand 34 ist die Bohrung 32 angeordnet. Auf der Außenseite der Bohrung
32 ist das Gewinde 28 auf dem Körper 5 eingebracht, mit der der Körper 5 in den Boden
29 des Hülsenkörpers 16a eingeschraubt ist.
[0020] In den Bohrungen 31 und 32 ist ein Schlagbolzen 6 auf der Längsachse 21 verschiebbar
angeordnet. Dieser Schlagbolzen 6 erstreckt sich im standby Zustand vom Raum 31 und
durch die Führungswand 34 bzw. den Durchlass 35 bis in die Bohrung 32. In der Bohrung
31 ist eine innere Feder 7 (Druckfeder) angeordnet, die den Schlagbolzen 6 umgreift.
Die Feder 7 stützt sich mit ihrem einen Ende am zum Anzündhütchen 1 gewandten Endteil
des Schlagbolzens 6 und mit Ihrem anderen Ende an der Führungswand 34 ab. In diesem
standby Zustand würde die Kraft bzw. die Spannung der inneren Feder 7 nicht zur Initiierung
des Anzündhütchens 1 ausreichen.
[0021] In die Bohrung 32 ist ein zylinderförmiges Halteteil 9 auf der Längsachse 21 verschiebbar
eingesetzt. Dieses Halteteil 9 ist über einen Zylinderstift 11 fest mit der Druckplatte
12 verbunden. Die Druckplatte 12 weist hierzu einen mittigen Flansch 36 auf in den
das zur Druckplatte 12 gewandte Ende des Halteteils 9 eingreift. Am anderen Ende des
Flansches 36 greift die Glasampulle 13 ein, die sich am Flansch 36 der Druckplatte
12 abstützt. Auf der Umfangsfläche des Halteteils 9 ist zur Abdichtung ein O-Ring
10 eingelassen, der im standby Zustand an der Innenwand der Bohrung 32 anliegt.
[0022] Das Zusammenwirken des Schlagbolzens 6 und des Halteteils 9 bildet die Arretierung
und einen Teil des Auslösemechanismus. Im unteren zum Schlagbolzen 6 gewandten Ende
des Halteteils 9 befindet sich im Halteteil 9 eine Ausnehmung 18. Diese Ausnehmung
18 weist radiale Öffnungen 19 auf, die bis auf die Außenseite des Halteteils 9 reichen.
Der Schlagbolzen 6 ragt mit einem seiner Enden in die Ausnehmung 18 und weist an dem
in die Ausnehmung 18 ragenden Ende eine Einschnürung 20 auf. Zur Arretierung des Schlagbolzens
6 im Halteteil 9 sind Kugeln 8 in die Ausnehmung 18 eingelegt, die sich einerseits
an der Einschnürung 20 abstützen und andererseits durch die radialen Öffnungen 19
ragen und sich an der Innenwand der Bohrung 32 abstützen. Hierdurch ist der Schlagbolzen
6 in der Ausnehmung 18 arretiert.
[0023] Der Feuerlöschgenerator mit integriertem thermischen Selbstauslösemechanismus ist
beispielsweise fest eingebaut in einem Maschinenraum, im Motorenraum eines Autos oder
eines Sportbootes, im Serverschrank, im Lagerraum oder ähnlichem. Die Anzahl und Größe
der Löschgeneratoren werden auf den zu löschenden Raum abgestimmt.
[0024] Beim Ausbruch eines Feuers erhitzt sich die mit einer speziellen Flüssigkeit gefüllte
Glasampulle 13. Bei Erreichen einer vordefinierten Temperatur (z. B. 67°C oder 93°C)
zerplatzt aufgrund der Ausdehnung der Flüssigkeit die Glasampulle 13. Daraufhin drückt
zuerst die äußere Feder 17 die Druckplatte 12 mit dem arretierten Schlagbolzen 6 nach
rechts. Mit rechts ist bei Draufsicht auf Figur 1 der rechte Seitenrand gemeint.
[0025] Die Druckplatte 12 ist über einen Zylinderstift 11 mit dem Halteteil 9 fest verbunden.
Das Halteteil 9 nimmt zuerst über die Kugeln 8 den Schlagbolzen 6 mit nach rechts.
Dadurch wird die innere Feder 7 vorgespannt. Die innere Feder 7 und die äußere Feder
17 sind Druckfedern.
[0026] Nachdem die Kugeln 8 die Innenwand des Körpers 5 infolge der Rechtsbewegung verlassen
haben, werden die Kugeln 8 radial nach außen gedrückt. Dadurch löst sich die Verbindung
zwischen dem Halteteil 9 und dem Schlagbolzen 6. Daraufhin verschiebt und beschleunigt
die innere Druckfeder 7 den Schlagbolzen 6 nach links. Der Schlagbolzen 6 prallt auf
das mechanische Anzündhütchen 1 auf. Durch den Schlag wird der initiale Anzündstoff
im mechanischen Anzündhütchen 1 ausgelöst. Der initiale Anzündstoff zündet dann die
Boosterladung 2 an. Die heißen Umsetzungsgase und -partikel strömen über die Löcher
4 in den Löschgenerator (nicht gezeigt) ein, und zünden dort den pyrotechnischen Löschsatz
an.
[0027] Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur thermisch initiierten Auslösung
eines Aerosol-Feuerlöschgenerators noch einmal anhand von Figuren erläutert.
[0028] Wie erwähnt zeigt Figur 1 den standby Zustand d.h. den Ausgangszustand vor der Initiierung.
Die Glasampulle 13 ist intakt und hält die Druckplatte entgegen der Kraft der äußeren
Feder 17 ortsfest. Die innere Feder 7 ist weitgehend ungespannt. Wenn im standby Zustand
die Arretierung des Schlagbolzens 6 aufgehoben würde, wäre die Spannung der inneren
Feder 7 für eine ausreichende Beschleunigung des Schlagbolzens 6 zu gering. Das Anzündhütchen
1 würde nicht initiiert werden.
[0029] Figur 2 zeigt den Zustand kurz nach der Initiierung. Die Glasampulle 13 ist zerplatzt
infolge Erhitzung mit einhergehender Volumenausdehnung der sich im Inneren befindlichen
Flüssigkeit. Die Druckplatte 12 bewegt sich aufgrund der äußeren Feder 17 nach rechts.
Zusammen mit der Druckplatte 12 bewegt sich auch das Halteteil 9 und der arretierte
Schlagbolzen 6 nach rechts. Die innere Feder 7 beginnt sich zu spannen.
[0030] Figur 3 zeigt den Zustand etwas später. Die Druckplatte 12 hat sich nun weiter nach
rechts bewegt. Mit dieser Bewegung einhergehend ist das Halteteil 9 nahezu vollständig
aus dem Körper 5 bzw. der Bohrung 32 gerutscht. Die innere Feder 7 ist nun maximal
gespannt. Die radialen Öffnungen 19 liegen nicht mehr an der Wand der Bohrung 32 an.
[0031] Figur 4 zeigt den Zustand wieder etwas später. Da die radialen Öffnungen 19 nicht
mehr an der Wand der Bohrung 32 anliegen, fallen die Kugeln 8 aus dem Halteteil 9,
d. h. aus ihrer Innenführung. Dadurch ist der Schlagbolzen 6 nicht mehr arretiert
und wird von der inneren Feder 7 in Richtung zum Anzündhütchen 1 beschleunigt. Nicht
mehr gezeigt ist, dass der Schlagbolzen 6 auf das Anzündhütchen 1 auftrifft und dieses
initiiert und dadurch die Boosterladung 2 angezündet wird, die dann wiederum den pyrotechnischen
Löschsatz im Feuerlöschgenerator anzündet.
1. Verfahren zur thermisch initiierten Auslösung eines Aerosol-Feuerlöschgenerators mit
einem durch eine innere Feder (7) beaufschlagten Schlagbolzen (6), der im stand-by
Zustand arretiert wird, und nach thermischer Initiierung die Arretierung aufgehoben
wird und der Schlagbolzen (6), angetrieben durch die Kraft der inneren Feder (7),
auf ein mechanisches Anzündhütchen (1) prallt, wodurch ein initialer Anzündstoff im
Anzündhütchen (1) ausgelöst wird, der eine Boosterladung (2) anzündet, deren heiße
Umsetzungsgase einen pyrotechnischen Löchsatz im Aerosol-Feuerlöschgenerator anzünden,
wobei erst unmittelbar nach der thermischen Initiierung, bei noch arretiertem Schlagbolzen
(6), die innere Feder (7) auf die zur Auslösung des Anzündhütchens (1) notwendige
Spannung gebracht wird und erst nach Erreichen dieser Spannung die Arretierung des
Schlagbolzens (6) automatisch gelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschieben des Schlagbolzens (6) in Spannrichtung der inneren Feder (7), ohne
die Arretierung des Schlagbolzens (6) aufzuheben, die innere Feder (7) gespannt wird
und nach Erreichen der notwendigen Spannung die Arretierung gelöst wird.
3. Thermischer Auslösemechanismus für Aerosol-Feuerlöschgeneratoren mit einem in einem
hülsenförmigen Körper (5) geführten Schlagbolzen (6) und einer den Schlagbolzen (6)
umgreifenden inneren Feder (7), die den Schlagbolzen (6) in Richtung auf ein Anzündhütchen
(1) kraftbeaufschlagt und die sich einerseits am Schlagbolzen (6) und andererseits
am Körper (5) abstützt und mit einer Arretiervorrichtung, die den Schlagbolzen (6)
in seinem stand-by Zustand arretiert und in seinem Freigabezustand freigibt und die
Arretiervorrichtung mit einem thermisch wirkenden Initiierelement so zusammenwirkt,
dass nach Auslösung des Initiierelements die Arretiervorrichtung von ihrem stand-by
Zustand in den Freigabezustand überführt wird, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung eine in einem Gehäuse (15) durch eine äußere Feder (17) kraftbeaufschlagte
kolbenartige Druckplatte (12) umfasst, wobei das Initiierelement in seinem stand-by
Zustand die Druckplatte (12) entgegen der Kraft der äußeren Feder (17) ortsfest hält.
4. Auslösemechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Initiierelement eine Glasampulle (13) mit einer inneren sich bei Erhitzung ausdehnenden
Flüssigkeit ist, die beim Erreichen einer bestimmten Temperatur die Glasampulle (13)
platzen lässt und dann die Druckplatte (12) durch die äußere Feder (17) von ihrem
stand-by Zustand in den Freigabezustand verschoben wird.
5. Auslösemechanismus nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Druckplatte (12) ein zylinderförmiges Halteteil (9) verankert ist, welches
im stand-by Zustand und während der ersten Bewegung der Druckplatte (12) in Richtung
zum Freigabezustand, im Körper geführt ist und das Halteteil (9) eine von der Stirnseite
sich ins Innere erstreckende Ausnehmung (18) mit radialen Öffnungen (19) aufweist
und der Schlagbolzen (6) mit einer ringförmigen Einschnürung (20) an seinem dem Anzündhütchen
(1) abgewandten Ende in die Ausnehmung (18) ragt, wobei sich die ringförmige Einschnürung
(20) in einer Flucht mit den radialen Öffnungen (19) befindet und Kugeln (8) im Raum
zwischen der Einschnürung (20), den radialen Öffnungen (19) und der Innenwand des
Körpers (5) angeordnet sind, die den Schlagbolzen (6) im stand-by Zustand und während
der ersten Bewegung der Druckplatte (12) in Richtung zum Freigabezustand verankern.
6. Auslösemechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Freigabezustand die radialen Öffnungen (19) im Halteteil (9) aus dem Körper (5)
gerutscht sind und die Kugeln (8) aus dem Halteteil (9) fallen, wodurch der Schlagbolzen
(6) nicht mehr arretiert ist.
7. Auslösemechanismus nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Außenumfang des Halteteils (9) ein O-Ring (10) eingelassen ist, der im stand-by
Zustand und während der ersten Bewegung der Druckplatte (12) in Richtung zum Freigabezustand
an der Innenwand des Körpers (5) anliegt.
8. Auslösemechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (5) in einer Hülse (16) befestigt ist und die Hülse (16) in ein Gehäuse
(15) eingeschraubt ist.
9. Auslösemechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Körper (5) ein Rohr (3) zur Aufnahme des Anzündhütchens (1) und der Boosterladung
(2) befestigt ist, wobei diese in Flucht zum Schlagbolzen (6) angeordnet sind.
1. A method for thermally initiated triggering of an aerosol fire extinguisher having
a strike pin (6) that is acted upon by an inner spring (7) and is locked in the stand-by
state, and after thermal initiation the lock is removed and the strike pin (6), driven
by the force of the inner spring (7), strikes against a mechanical firing cap (1),
as a result of which an initial firing material in the firing cap (1) is released
that ignites a booster charge (2) whose hot conversion gases ignite a pyrotechnic
extinguisher charge in the aerosol fire extinguisher, wherein it is only immediately
after the thermal initiation, with the strike pin (6) still locked, that the inner
spring (7) is brought to the tension that is necessary in order to trigger the firing
cap (1) and it is only after this tension is achieved that the lock of the strike
pin (6) is automatically released.
2. A method according to claim 1, characterised in that as a result of displacement of the strike pin (6) in the tensioning direction of
the inner spring (7), without removing the lock of the strike pin (6), the inner spring
(7) is tensioned and the lock is released after the necessary tension has been achieved.
3. A thermal triggering mechanism for aerosol fire extinguishers having a strike pin
(6) that is guided in a sleeve-shaped body (5) and an inner spring (7) that surrounds
the strike pin (6) and applies force to the strike pin (6) in the direction of a firing
cap (1) and is stayed, on the one hand, on the strike pin (6) and, on the other hand,
on the body (5), and having a locking device that locks the strike pin (6) in its
stand-by state and frees it in its free state, and the locking device co-operates
with a thermally acting initiating element in such a way that after the initiating
element has been triggered the locking device is transferred from its stand-by state
into the freeing state, in particular for carrying out the method according to claim
1 or 2, characterised in that the locking device comprises a piston-like pressure plate (12) to which force is
applied in a housing (15) by means of an outer spring (17), wherein the initiating
element in its stand-by state holds the pressure plate (12) so that it is stationary
in opposition to the force of the outer spring (17).
4. A triggering mechanism according to claim 3, characterised in that the initiating element is a glass ampoule (13) with an inner liquid that expands
upon heating and allows the glass ampoule (13) to burst upon reaching a certain temperature,
and then the pressure plate (12) is displaced by the outer spring (17) from its stand-by
state into the freeing state.
5. A triggering mechanism according to claim 3 or 4, characterised in that anchored on the pressure plate (12) there is a cylindrical holding portion (9) which
in the stand-by state and during the first movement of the pressure plate (12) in
the direction of the freeing state is guided in the body, and the holding portion
(9) has a recess (18) with radial openings (19) that extends into the interior from
the end face, and the strike pin (6) projects with an annular constriction (20) at
its end that is remote from the firing cap (1) into the recess (18), with the annular
constriction (20) being in line with the radial openings (19), and with balls (8)
being arranged in the space between the constriction (20), the radial openings (19)
and the inner wall of the body (5) that anchor the strike pin (6) in the stand-by
state and during the first movement of the pressure plate (12) in the direction of
the freeing state.
6. A triggering mechanism according to claim 5, characterised in that in the free state the radial openings (19) in the holding portion (9) are slid out
of the body (5) and the balls (8) fall out of the holding portion (9), as a result
of which the strike pin (6) is no longer locked.
7. A triggering mechanism according to claim 5 or 6, characterised in that let into the outer periphery of the holding portion (9) there is an O-ring (10) that
rests against the inner wall of the body (5) in the stand-by state and during the
first movement of the pressure plate (12) in the direction of the freeing state.
8. A triggering mechanism according to one of claims 3 to 7, characterised in that the body (5) is secured in a sleeve (16), and the sleeve (16) is screwed into a housing
(15).
9. A triggering mechanism according to one of claims 3 to 8, characterised in that secured to the body (5) there is a tube (3) for receiving the firing cap (1) and
the booster charge (2), the latter being arranged in line with the strike pin (6).
1. Procédé pour déclencher thermiquement un générateur d'extinction à aérosol comprenant,
soumis à l'action d'un ressort interne (7), un percuteur (6) qui est bloqué à l'état
stand-by et après initiation thermique entraînant la levée de ce blocage, est entraîné
par la force du ressort interne (7), et vient frapper une amorce d'allumage (1) en
déclenchant dans celle-ci une matière initiale d'allumage qui enflamme une charge
de booster (2) générant des gaz chauds qui produisent dans le générateur d'extinction
à aérosol une phase pyrotechnique d'extinction, étant précisé qu'immédiatement après
l'initiation thermique, alors que le percuteur (6) est encore à l'arrêt, le ressort
interne (7) est amené à la tension nécessaire au déclenchement de l'amorce d'allumage
(1) et que c'est seulement après que cette tension a été atteinte, qu'est automatiquement
déclenché le percuteur (6).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le coulissement du percuteur (6) selon la direction de tension du ressort interne
(7) sans que le blocage du percuteur ait été levé, met sous tension le ressort interne
(7) et lève le blocage quand la tension nécessaire est atteinte.
3. Mécanisme de déclenchement thermique pour des générateurs d'extinction, qui comprend
:
- guidé dans un corps (5) en forme de douille, un percuteur (6) entouré par un ressort
interne (7) qui l'actionne en direction d'une amorce d'allumage (1) en s'appuyant
d'un côté sur ce percuteur (6) et de l'autre sur le corps (5),
- un dispositif de blocage qui, à l'état stand-by, maintient le percuteur et, à l'état
de libération, le libère, ce dispositif coopérant avec un élément d'initiation et
fonctionnant thermiquement de manière qu'après déclenchement de cet élément, le dispositif
de blocage passe de l'état stand-by à l'état de libération,
ce mécanisme étant notamment destiné à la mise en oeuvre du procédé selon les revendications
1 et 2 et étant caractérisé en ce que le dispositif de blocage comprend une plaque de poussée (12) en forme de piston actionné
par un ressort externe (17), l'élément d'initiation, quand il est en position stand-by,
maintenant fixe la plaque de poussée (12) contre la force du ressort externe (17).
4. Mécanisme de déclenchement selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'élément d'initiation est constitué par une ampoule à gaz (13) contenant un liquide
qui se dilate par la chaleur et qui la fait éclater quand est atteinte une température
définie, de sorte que la plaque de poussée (12) passe, sous l'action du ressort externe
(17) de l'état stand-by à l'état de libération.
5. Mécanisme de déclenchement selon la revendication 3 ou 4,
caractérisé en ce que sur la plaque de poussée (12) est ancrée une pièce de maintien (9), en forme de cylindre,
qui à l'état stand-by et pendant le premier déplacement de la plaque (12) en direction
de libération, est guidée dans le corps (5),
- la pièce de maintien (9) présente un évidement (18), partant de la face frontale
vers l'intérieur et présentant des ouvertures radiales (19),
- le percuteur (6) pénètre dans l'évidement (18) et présente à son extrémité située
vers l'amorce d'allumage (1) une gorge (20) annulaire qui est alignée avec des ouvertures
radiales (19),
- des billes (8) se trouvent dans l'espace compris entre la gorge (20), les ouvertures
radiales (19) et la paroi interne du corps (5) et ces billes assurent l'ancrage du
percuteur (6) à l'état de stand-by et pendant le premier déplacement de la plaque
de poussée (12) en direction de libération.
6. Mécanisme de déclenchement selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'à l'état de libération les ouvertures radiales (16) dans la pièce de maintien (5)
glissent hors du corps (5) que les billes (8) quittent alors de sorte que le percuteur
(6) n'est plus bloqué.
7. Mécanisme de déclenchement selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que dans la périphérie externe de la pièce de maintien (9) est encastrée un joint O.Ring
(10) qui, à l'état stand-by et pendant le premier mouvement de la plaque de poussée
(12) en direction de libération, est appliqué sur la paroi interne du corps (5).
8. Mécanisme de déclenchement selon une des revendications 3 à 7, caractérisé en ce que le corps (5) est fixé dans une douille (16) qui est vissée dans un boîtier (15).
9. Mécanisme de déclenchement selon une des revendications 3 à 8, caractérisé en ce que dans le corps (5) est fixé un tube (3) pour accueillir l'amorce d'allumage (1) et
la charge du booster (2), ces parties étant dans l'alignement du percuteur (6).


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