(19) |
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(11) |
EP 1 654 040 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.05.2011 Patentblatt 2011/20 |
(22) |
Anmeldetag: 02.08.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH2004/000483 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2005/016461 (24.02.2005 Gazette 2005/08) |
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(54) |
STEIGHILFE
LIFTING AUXILIARY
AUXILIAIRE DE PENTE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK |
(30) |
Priorität: |
14.08.2003 EP 03018479
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.05.2006 Patentblatt 2006/19 |
(73) |
Patentinhaber: M+F Ingenieur Beratungs AG |
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8046 Zürich (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- MAURER, Wilhelm
CH-8103 Unterengstringen (CH)
- MAURER, Andreas
CH-8046 Zürich (CH)
- MAURER, Peter
CH-7000 Chur (CH)
- BLABOL, Eveline
CH-8107 Buchs ZH (CH)
- MOSETTI, Pascal
CH-5702 Niederlenz (CH)
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(74) |
Vertreter: Irniger, Ernst |
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Troesch Scheidegger Werner AG
Schwäntenmos 14 8126 Zumikon 8126 Zumikon (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 10 201 965 US-A- 3 968 858 US-A- 4 499 966 US-A- 4 828 072
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US-A- 341 639 US-A- 4 310 070 US-A- 4 629 032
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung bzw. eine Steighilfe zum Auf- und/oder
Absteigen mindestens einer Person gemäss dem Oberbegriff nach Anspruch 1.
[0002] Überall wo grosse Höhen zu überwinden sind wie an Kaminen, hohen Gebäuden, Silos,
Seilbahnmasten, Sendeantennen, Windkraftmaschinen, Hochspannungsmasten, Kränen und
dgl. werden in der Regel Leitern fest montiert, so dass beispielsweise jederzeit Wartungs-
und Reparaturarbeiten durchgeführt werden können. Beispielsweise sind allein in Deutschland
weit über 1 Million Hochspannungsmaste für die Stromversorgung im Einsatz, welche
oft mit fest montierten Leitern versehen sind.
[0003] Die Unfallstatistik für Leitern und Tritte nennt in Deutschland jährlich ca. 40'000
Absturzunfälle - 40 davon enden tödlich. Das Auf- und Absteigen von Leitern ist gefährlich;
so ergab eine Untersuchung der Technischen Hochschule Darmstadt, dass ca. 70% der
Unfälle in Verbindung mit Leitern erfolgten, welche fest montiert sind, wobei Benutzer
oft abgestürzt sind. Es gibt viele verschiedene Leitertypen, welche hauptsächlich
durch das Sprossenprinzip funktionieren. Der Benutzer muss sich beim Auf- und Abstieg
mit Händen und Füssen von einer zur nächsten Sprosse tasten - ein Danebentreten/-greifen
ist somit immer möglich.
[0004] Aus der
DE-102 01 965 ist eine Vorrichtung zum Zurücklegen von senkrecht nach oben gerichteten Wegstrecken
vorgeschlagen. Dabei wird eine mittels Muskelkraft betätigbare Steighilfe beschrieben,
welche raupenartig an einer ortsfest angebrachten Leiter aufwärts bzw. abwärts bewegbar
ist. An den Raupen sind Greiferelemente angeordnet, welche jeweils in die Sprossen
der Leiter eingreifen können. Falls jedoch diese Greiferelemente nicht genau analog
den Sprossenabständen angeordnet sind, besteht entweder die Gefahr der Blockierung
der Aufwärtsbewegung oder aber, nach jedem Eingreifen eines Greifers in eine Sprosse
erfolgt eine ruckartige Abwärtsbewegung. Aufgrund der dargelegten Konstruktion ist
die vorgeschlagene Vorrichtung wohl kaum geeignet einen Beitrag an die eingangs erwähnte
Problematik zu leisten.
[0005] Im Weiteren beschreibt das
US Patent 4 828 072 eine Rettungseinrichtung wie eine Rettungsgleiter oder ein Rettungslift, welche bzw.
welcher an einer Hausfassade an einer zahnstangenartig ausgebildeten Gleitfläche auf-
und abwärts bewegt werden kann. Dabei wird die zu rettende Person mittels eines Gurtsystems
am Gleiter oder Lift gehalten wobei im Weiteren automatisch ansprechende Bremssysteme
vorgesehen sind, um ein sicheres Retten einer Person zu ermöglichen.
[0006] Eine weitere Steighilfe wird in
US 3,968,858 offenbart.
[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Steighilfe, insbesondere
für die Überwindung grosser Höhen vorzuschlagen, bei welcher die Absturzgefahr stark
verringert wird, das Auf- und Absteigen vereinfacht, und, da im Gebrauch ergonomisch
richtig, weniger anstrengend und damit arbeitseffizienter ist.
[0008] Erfindungsgemäss wird die gestellte Aufgabe mittels einer Anordnung gemäss dem Wortlaut
nach Anspruch 1 gelöst.
[0009] Die vorgeschlagene Anordnung bzw. das System besteht grundsätzlich aus zwei Elementen
- einem schienenartig, längsausgedehnten Profil und der eigentlichen Steighilfe. Das
längsausgedehnte, schienenartige Profil ist ein möglichst einfaches Profil, welches
vorzugsweise fest an einem zu besteigenden Objekt befestigt werden kann, wie beispielsweise
einem Hochspannungsmast, einem Mast einer Seilbahn, etc. Das Profil weist Führungselemente,
wie mindestens eine sich entlang dem Profil längserstreckende Führungspartie auf,
geeignet zum Halten und Führen der Steighilfe, sowie eine Partie, geeignet für die
Kraftübertragung bzw. die Aufnahme einer Kraftübertragung von der mindestens einen
Steighilfe. Gemäss einer Ausführungsvariante kann die Kraftübertragungspartie bzw.
gegebenenfalls die Führungspartie beispielsweise zahnstangenartige oder rasterartige
Längselemente aufweisen.
[0010] Die Steighilfe besteht aus mindestens zwei Steigkonsolen, umfassend mindestens eine
Plattform, sowie mindestens eine Personensicherung und/oder einen Handgriff und mindestens
ein im oder an der Führungspartie und/oder der Kraftübertragungspartie des Längsprofils
ein- oder angreifendes Kraftübertragungselement sowie ein Halte- bzw. Sicherungsorgan
zum Halten und/oder Führen der Steigkonsolen am schienenartigen Profil.
[0011] Im Falle der zahnstangenartigen oder rasterartigen Ausbildung der Kraftübertragungspartie
und/oder der Längsführungspartie am Profil handelt es sich beim Kraftübertragungselement
beispielsweise um ein in der zahnstangenartigen oder rasterartigen Partie eingreifendes
drehbares bzw. rotierbares Element. Weiter vorgesehen ist ein Halteorgan, um das Kraftübertragungselement
im oder an der Führungspartie des Profils zu halten.
[0012] Die Steighilfe kann zwei- oder mehrteilig ausgebildet sein und weist gemäss einer
bevorzugten Ausführungsvariante eine rechte und eine linke Steigkonsole auf, welche
gleich aber spiegelverkehrt aufgebaut sind. Die linke und rechte Konsole bestehen
je aus einer Fussauflage und einem Handgriff. Die Fussauflage ist beispielsweise als
kleine Plattform gestaltet mit gegebenenfalls je einem Riemen beispielsweise für das
Anheben der Konsole beim Steigen. Der Fuss steht auf der Plattform und wird gegebenenfalls
oben mit dem Riemen fixiert.
[0013] Beim Aufsteigen hebt man gleichzeitig die rechte Hand und den rechten Fuss um eine
individuell gewünschte Schrittweite bzw. -höhe. Beim Heben gleitet und/oder rollt
die rechte Konsole der Steighilfe weitgehendst ohne Widerstand nach oben. Jetzt belastet
man die linke Seite und hebt den linken Arm und Fuss, die linke Konsole der Steighilfe
gleitet und/oder rollt somit nach oben. So kann man alternierend abwechselnd auf der
linken und rechten Seite nach oben steigen und ist dabei immer über die Steighilfe
mit dem schienenartigen Profil fest verbunden.
[0014] Zum zusätzlichen Schutz hat der Anwender die Möglichkeit sich mittels einem Fallschutz-
oder Auffanggurt an der Steighilfe zu sichern. Die Position der Steighilfe bzw. der
beiden Konsolen gegenüber dem schienenartigen Profil wird durch die Führungspartie
bzw. Führungspartien am Profil und/oder die Kraftübertragungspartie bzw. -partien,
wie beispielsweise die Zahnstange bzw. die Rasterung, am schienenartigen Profil durch
Kraftaufnahme und die Kraftübertragungselemente an der oder den Konsolen wie beispielsweise
dem oder den Zahnrädern bestimmt. Beim Aufsteigen läuft beispielsweise das Zahnrad
über einen Freilauf ohne Widerstand automatisch mit. Das Zahnrad ist beispielsweise
mit einem Elektromotor oder einem Rotationsdämpfer oder ähnlichem Antrieb verbunden,
welcher beim Aufstieg wegen dem Freilauf ohne Widerstand mitläuft. Beim Abstieg kann
sich der Antrieb oder der Rotationsdämpfer nur mit dem eingestellten Drehmoment drehen.
Dadurch ist der Abstieg vorzugsweise nur mit der vorbestimmten Geschwindigkeit möglich.
Neben dem Dämpfer wird je Konsole noch eine Bremse im Zahnrad vorgesehen, wobei die
Bremse in der Regel immer angezogen ist und so automatisch wirkt, wobei aber durch
den vorgesehenen Freilauf gegen oben somit keine Wirkung bei der Aufstiegsbewegung
entfaltet wird. Will der Anwender absteigen, löst er die Bremse und die Steighilfe
bzw. die beiden Konsolen gleiten automatisch nach unten, gesteuert vorzugsweise durch
den mit laufenden Antrieb oder Dämpfer mit der vorgegebenen Geschwindigkeit. Beim
Abstieg werden gleichzeitig die Bremsen beider Konsolen der Steighilfe gelöst und
man gleitet solange nach unten wie die Bremsen gelöst sind. Versagt ein Dämpfer, ist
immer noch Sicherheit durch die anderen Elemente, wie Bremsen und Dämpfer dergleichen
und/oder der anderen Konsole gewährt. Versagt eine Bremse, gilt das gleiche. Die Sicherheit
der Steighilfe bzw. der beiden Konsolen ist also mindestens zweifach je Seite und
dadurch mindestens vierfach im System bzw. der Anordnung.
[0015] Gemäss einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Anordnung
bzw. Steighilfe sind die Kraftübertragungselemente mit Antriebsmotoren, wie beispielsweise
batteriegespiesenen Elektromotoren oder Linearmotoren verbunden, welche beim Aufstieg
unterstützend wirken, indem sie beispielsweise das Eigengewicht der Steighilfe anheben.
Wird beispielsweise die rechte Seite der Steighilfe durch Anheben des Fusses entlastet,
gleitet diese Seite der Steighilfe ohne grossen Widerstand und zudem unterstützt durch
den Antriebsmotor nach oben. Anschliessend wird die rechte Seite belastet und durch
Anheben des linken Fusses die linke Seite entlastet, wodurch diese Seite erneut durch
Unterstützung eines weiteren Antriebsmotors automatisch nach oben gleitet. Bei Verwendung
von Zahnrädern beispielsweise sind diese je mit einem oder mehreren beispielsweise
batteriegespiesenen Elektromotoren verbunden, welche beim Aufstieg das Eigengewicht
der Steighilfe automatisch anheben. Selbstverständlich ist es möglich, den Antrieb
so zu wählen, dass mehr oder weniger das Eigengewicht der Steighilfe mittels der Antriebsmotoren
nach oben getrieben wird. Der Antrieb kann derart ausgestaltet sein, dass die Steighilfe
bzw. die beiden Konsolen im Sinne eines Liftes betreibbar sind und somit eine Eigenbetätigung
der den Lift benützenden Person vollständig entfällt. Schliesslich sei noch ergänzend
erwähnt, dass bei der Verwendung, beispielsweise von Linearmotoren selbstverständlich,
die Verwendung von Zahnrädern vollständig entfallen kann, indem der Antrieb berührungslos
vom Motor auf die Führungselemente bzw. die Kraftübertragungselemente übertragen wird.
[0016] Wiederum gemäss einer weiteren Ausführungsvariante ist es möglich, dass die erwähnten
Antriebsmotoren beim Abstieg als Generatoren gebraucht werden, welche beispielsweise
mit einer voreingestellten Drehzahl drehen können. Dadurch ist einerseits der Abstieg
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit gesichert, und neben den Antriebsmotoren bestehen
ja auch, wie oben erwähnt, je Seite noch zusätzliche Bremssysteme.
[0017] Das schienenartige Profil ist vorzugsweise mehrteilig und zusammenfügbar ausgebildet
und fest an einem Mast befestigbar, wobei selbstverständlich auch lose an ein Objekt
anstellbare Profile möglich sind. Im Falle eines mehrteilig ausgebildeten Profils
ist es denkbar, dass im Übergangsbereich von einem Profil zum nächsten eine Längsausdehnung
bzw. Kontraktion der Profile auftreten kann, was beispielsweise durch das Einsetzen
von in ihrer Länge veränderbaren Verbindungsstücken aufgefangen werden kann. Diese
Verbindungsstücke können beispielsweise in Längsrichtung elastisch ausgebildet sein
oder aber mechanisch ineinander greifende Führungselemente aufweisen, welche eine
Längsausdehnung bzw. Kontraktion des Verbindungselementes zulassen. Dies kann beispielsweise
bei hohen Temperaturschwankungen am Objekt an welchem der Auf- oder Abstieg erfolgt
sinnvoll sein, wie beispielsweise an einem Hochspannungsmast, wo Temperaturdifferenzen
zwischen -20°C und +60°C bei hoher Sonneneinstrahlung durchaus auftreten können. Das
schienenartige Profil weist die erwähnten Führungspartien auf, in oder an welchen
die Steighilfe bzw. die beiden Konsolen gelagert sind und der Auf- bzw. Abstieg beispielsweise
über die erwähnten Kraftübertragungselemente, wie beispielsweise die Zahnräder, ermöglicht
wird. Das Profil ist vorzugsweise derart konstruiert, dass es als einfaches Strangpressprofil
ohne grosse Nacharbeit herstellbar ist. Durch die Verwendung eines einfachen zahnstangenartigen
Profils bzw. eines Rasterprofils als Kraftübertragungspartie kann die erfindungsgemässe
Anordnung bzw. das System im Vergleich zu Leitern sogar billiger hergestellt werden.
Der wichtigste Vorteil der erwähnten Anordnung bzw. der Steighilfe sind die wesentlich
höhere Sicherheit gegenüber vergleichbaren Systeme, wie Leitern, die ergonomisch verbesserte
Arbeitsweise beim Anwender und die Zeitersparnis beim Auf- und/oder Abstieg, sowie
Kostenersparnis bei Investition und Anwendung. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
dass die erfindungsgemässe Anordnung ohne die Verwendung der Steighilfe nicht bestiegen
werden kann. So können bei Hochspannungsmaste beispielsweise die schienenartigen Profile
alleine von unberechtigten Personen nicht bestiegen werden. Im Weiteren ist auch ein
Besteigen durch Unberechtigte nicht möglich, wenn ein an einem Hochspannungsmast arbeitender
Servicemonteur im oberen Abschnitt des Mastes tätig ist.
[0018] Bei der Verwendung der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Steighilfe als Lift ist es
zudem möglich, Materialtransporte vorzunehmen, oder Transporte beispielsweise von
verletzten Personen. Insofern kann es auch vorteilhaft sein, ein schienenartiges Profil,
beispielsweise an der Aussenfassade eines hohen Gebäudes anzubringen, und im Falle,
beispielsweise einer Feuersbrunst, Personen aus dem oberen Bereich des Gebäudes zu
retten. Dies insbesondere dann, wenn die Stärke der Antriebsmotoren, welche an der
Steighilfe vorgesehen sind, den Personentransport zulassen, und vorzugsweise auch
ferngesteuert betreibbar sind. So kann beispielsweise die Feuerwehr selbst bei nicht
mehr begehbarem Treppenhaus in obere Stockwerke eines hohen Gebäudes gelangen und
dort Personen gesichert auf der Steighilfe nach unten transportieren und/oder den
bestmöglichen Einsatzort zur Feuerbekämpfung sicher erreichen.
[0019] Bevorzugte Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen Anordnung bzw. des Systems
sind in abhängigen Ansprüchen charakterisiert.
[0020] Die Erfindung wird nun beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten Figuren
näher erläutert.
[0021] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- in Perspektive von vorne gesehen, eine erfindungsgemässe Anordnung zum Auf- bzw. Absteigen
einer Person,
- Fig. 2
- ausschnittsweise aus Figur 1 die Führungen der Steighilfen der Anordnung,
- Fig. 3
- ausschnittsweise aus Figur 1 die Plattformen der beiden Steighilfen,
- Fig. 4, 4a bis 4c
- eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Anordnung,
- Fig. 5
- wiederum eine weitere Ausführungsvariante,
- Fig. 6
- erneut eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Anordnung,
- Fig. 7a-b
- erneut den Verbindungsbereich zweier schienenartiger Profilelemente, weiter zeigend
Halteelemente zum Halten der Kraftübertragungszahnräder im Schienenprofil, sowie weiter
aufweisend eine Sicherheitsstange,
- Fig. 8a bis 8c
- eine weitere Ausführungsvariante eines schienen- artigen Profils im Querschnitt, in
Perspektive und in Ansicht von oben mit daran angeordneten Führungs- und Kraftübertragungselementen,
- Fig. 9a bis 9c
- wiederum eine weitere Ausführungsvariante eines schienenartigen Profils mit daran
angeordneten Kraftübertragungselementen,
- Fig. 10a bis 10c
- eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Steighilfe, aufweisend einen
Linearmotor für den Antrieb der Steighilfe,
- Fig. 11
- eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Steighilfe, aufweisend Antriebsmotoren
für das automatische Aufwärtstreiben der Steighilfe,
- Fig. 12
- eine mögliche Verwendung der erfindungsgemässen Anordnung für das Besteigen eines
Hochspannungsmastes,
- Fig. 13a bis 13c
- in Seitenansicht, in Seitenperspektive und in Ansicht von hinten schematisch das Aufsteigen
einer Person an einem Hochspannungsmast, und
- Fig. 14a und 14b
- je einen Hochspannungsmast in Seitenansicht und in seitlicher Perspektive mit am schienenartigen
Profil eingehängter Notauf- und Abstiegsleiter.
[0022] Figur 1 zeigt schematisch in Perspektive eine erfindungsgemässe Anordnung, bestehend
im Wesentlichen aus einem längsausgedehnten, schienenartigen Profil 1, sowie den zwei
Steigkonsolen 13 und 15, mittels welchen das Auf- und Absteigen an einem in der Regel
hohen Objekt ermöglicht wird.
[0023] Das schienenartige, längsausgedehnte Profil 1, welches im Querschnitt, beispielsweise
U-förmig, ausgebildet ist, weist an den beiden U-Schenkeln je eine Rasterung 9 bzw.
11 auf. Das Profil selbst kann, wie eingangs erwähnt, fest an dem zu besteigenden
Objekt, wie beispielsweise einem Hochspannungsmast, befestigt sein, oder kann lose
an das Objekt im Sinne einer Leiter angestellt werden. Am unteren Ende kann ein quer
zum schienenartigen Profil 1 verlaufender Auflageschenkel 3 vorgesehen sein, welcher
beispielsweise auf höhenverstellbaren Standhilfen 5 und 7 gelagert ist.
[0024] Die Steighilfe besteht aus den beiden Steigkonsolen 13 und 15, welche an ihrem oberen
Ende für die Kraftübertragung je zahnradartige Eingreifelemente bzw. -rollen 17 bzw.
19 aufweisen, wobei es sich um ein, zwei oder mehr Zahnräder handeln kann. Weiter
ist je ein Führungsorgan 22 bzw. 24 vorgesehen, um die Zahnräder bzw. -rollen fest
in den Rasterungen 9 bzw. 11 zu halten. Schliesslich weisen die beiden Steigkonsolen
an ihrem oberen Ende je einen Handgriff 21 bzw. 23 mit Bremsgriffen 61 und 63 auf,
an welchen sich eine Person halten kann, die die Steighilfe benutzt. Am unteren Ende
der beiden Konsolen sind je eine Plattform 25 und 27 vorgesehen, auf welchen die Person
stehen kann. Schliesslich sind auch am unteren Ende der beiden Konsolen Führungsorgane
26 und 28 vorgesehen, um die Konsole am Längsprofil 1 zu halten.
[0025] In Figur 2 sind die beiden oberen Führungen der Konsolen in Vergrösserung dargestellt.
Die beiden Führungen der Konsolen 13 und 15 weisen je zwei in Profillängsrichtung
rotierbare Zahnräder 33 und 35 bzw. 34 und 36 auf, welche einerseits je mit einem
Rotationsdämpfer 37 und 38 verbunden sind, und welche je in Profilabwärtsrichtung,
beispielsweise mittels einer Bremse, blockierbar sind. In Steigrichtung bzw. Aufwärtsrichtung
jedoch sind die Zahnräder frei beweglich bzw. rotierbar.
[0026] Rotationsdämpfer beinhalten in der Regel mit einer trägen Flüssigkeit - in der Regel
Silikonöl - gedämpfte rotierende Flügelräder, wobei das flüssige Medium durch eine
Drossel oder einen Spalt verdrängt wird. Das Bremsmoment wird dabei durch die Viskosität
des Öles und den Querschnitt der Drossel bestimmt. Auf diese Art und Weise kann das
Drehmoment des Rotationsdämpfers individuell eingestellt werden.
[0027] Figur 3 zeigt ebenfalls einen Ausschnitt aus der Anordnung gemäss Figur 1 und zwar
die beiden Plattformen 25 und 27, jedoch leicht andersartig ausgestaltet. Zudem sind
die beiden Plattformen 25 und 27 aus Figur 3 je mit einem Fussriemen 30 und 32 versehen,
beispielsweise für den Aufstieg für eine die Steighilfe benutzende Person. Die Person
hält sich an den beiden Handgriffen 21 und 23. Für das Aufsteigen hebt nun die Person
gleichzeitig die rechte Hand am Handgriff 21 und den Fuss, stehend auf der Plattform
25. Durch die mit dem Zahnrad 36 der linken Konsole verbundene Bremse wird ein Rückwärtsbewegen
der Konsole 15 verhindert. Hingegen sind die beiden Zahnräder 33 und 35 in Steigrichtung
frei drehbar, sodass die Konsole 13 leicht angehoben werden kann. Nach Überwinden
einer gewissen Steighöhe wiederholt die aufsteigende Person denselben Vorgang mit
der linken Hand am Handgriff 23 und dem linken Fuss auf der Plattform 27. Die rechte
Konsole 13 wird aufgrund der mit dem Zahnrad 33 verbundenen automatisch wirkenden
Rückwärtsbremse arretiert, so dass ein Abwärtsrutschen verunmöglicht wird.
[0028] Hat die Person die erwünschte Steighöhe erreicht, beispielsweise eine vorzunehmende
Reparaturarbeit erledigt, so erfolgt nun der Abstieg, indem je bei den beiden Handgriffen
21 und 23 angeordnete Bremshebel 61 und 63 beispielsweise durch Ziehen betätigt werden.
Dadurch werden die beiden automatisch wirkenden Bremsen gelöst, und die beiden Konsolen
13 und 15 bewegen sich gebremst durch die beiden Rotationsdämpfer 37 und 38 kontrolliert
nach unten.
[0029] Anstelle eines Rotationsdämpfers kann beispielsweise auch eine Wirbelstrombremse
verwendet werden, eine Fliehkraftbremse, ein Elektromotor, vorzugsweise betrieben
als Generator, oder eine andere geeignete Einrichtung zum Dämpfen resp. Verzögern
der Abwärtsbewegung.
[0030] Figuren 4, 4a, 4b und 4c zeigen eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen
Anordnung, wobei sich die drei Ansichten 4a bis 4c auf die beiden oben endständig
an den Konsolen angeordneten Führungen 39 und 40 konzentrieren. Dabei zeigt Figur
4a die beiden Führungen in Ansicht von vorn auf das schienenförmige Profil, Figur
4b ist eine perspektivische Ansicht und Figur 4c zeigt eine Querschnittsansicht der
beiden Führungen von oben gesehen.
[0031] Wiederum ist das schienenartige Profil 1 im Querschnitt vorzugsweise u-förmig ausgebildet,
wobei nun je endständig an den beiden U-Schenkeln rohrartige Profile 41 und 43 ausgebildet
sind, welche als Führungspartien dienen. Die rasterartigen Kraftübertragungsstellen
42 und 44 sind je an den beiden U-Schenkeln angeordnet. Die beiden Konsolen, je aufweisend
zwei längsausgebildete, stangenartige Verbindungsschenkel 51 und 53 an deren unterem
Ende wiederum die nicht dargestellten Fussplattformen angeordnet sind, weisen in den
Führungseinheiten 39 und 40 je Zahnräder 45 und 47 auf, welche in den Rasterungen
42 bzw. 44 eingreifen. Mittels Halterollen 71 und 73, je beidseits der Rohrprofile
41 und 43 angeordnet, werden die Zahnräder 45 und 47 in den Rasterungen gehalten,
und ein Ausrasten der Zahnräder aus den Rasterungen wird verhindert bzw. verunmöglicht.
[0032] Figur 4b zeigt die beiden obigen Führungseinheiten 39 und 40 in seitlicher Perspektive
leicht von oben gesehen, wobei insbesondere das Einrasten der beiden Zahnräder in
den Rasterungen erkennbar ist.
[0033] Figur 4c zeigt schliesslich einen Querschnitt von oben gesehen, wobei deutlich erkennbar
ist, wie durch die Halterollen 71 und 73 die beiden Zahnräder 45 und 47 in den Rasterungen
42 und 44 gehalten werden.
[0034] In den beiden Figuren 5 und 6 sind weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemässen
Anordnung dargestellt, wobei die Darstellungen in den Figuren 5 und 6 mehr als sogenannte
Design-Studien zu verstehen sind. Sie sollen zeigen, dass die unter Bezug auf die
Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen im Sinne der Erfindung x-beliebig
modifiziert bzw. abgeändert werden können.
[0035] Wie bereits unter Bezug auf die Figuren 4a bis 4c erwähnt, ist es wichtig, dass kraftübertragende
Elemente, wie die Zahnräder 45 resp. 47, fest in den Rasterungen 42 bzw. 44 des Profils
1 gehalten werden. Aus diesem Grund ist in Figur 7b schematisch in Perspektive das
Anordnen von Halte- bzw. Führungsrollen 141 bzw. 143 dargestellt analog den Führungsrollen
71 und 73 in Fig. 4c, welche je an Führungspartien 103 und 105 geführt sind. Dadurch
werden Zahnräder 117 und 119 fest in den Rasterungen 109 des Profiles 1 gehalten.
[0036] Weiter kann es vorteilhaft sein, entlang des Profils 1 von Zeit zu Zeit griffartige
Halte- oder Sicherheitsstangen 133 anzuordnen, wie in Fig. 7a dargestellt, um beispielsweise
zum Sichern der Steighilfe zu dienen, oder aber zum Einhängen beispielsweise von Zusatzleitern,
wie später unter Bezug auf Figur 13 näher erläutert wird. Das Anordnen derartiger
Haltegriffe oder -stangen 133 erfolgt vorzugsweise im Bereich von Verbindungen 121
zweier Profilstücke 1' und 1", wie in den Figuren 7a und 7b schematisch dargestellt.
Diese Verbindungselemente 121 können sowohl elastisch wie auch starr ausgebildet sein.
Dabei ist es zusätzlich möglich im Bereich der Verbindungen ein Haltebügel 131 vorzusehen,
an welchem der erwähnte Haltegriff bzw. die Haltestange 133 angeordnet werden kann.
[0037] Es ist keinesfalls notwendig bzw. zwingend, dass die Kraftübertragung von Steighilfe
zu Profil mittels Zahnrädern zu erfolgen hat. Es ist durchaus möglich, dass die Kraftübertragung
über Räder, Rollen oder mittels eines Linearmotors berührungslos erfolgen kann, wie
schematisch unter Bezug auf die Figuren 8a bis 8c, 9a bis 9c und 10a bis 10c dargestellt.
Erneut ist ein schienenartiges Profil 1 vorgesehen, wie im Schnitt in Figur 8a dargestellt.
Je seitlich eines Verbindungssteges 209 sind zwei rohrartige Profile 203 und 205 vorgesehen,
welche je längs ausgebildete Führungspartien 204, 206, 208 und 210 aufweisen für das
Führen bzw. für die Kraftaufnahme von Führungs- bzw. Antriebsrollen 219. Aus Gründen
der Einfachheit und der besseren Übersicht, wurde auf die Darstellung der Steighilfe
bzw. der Konsolen verzichtet und lediglich die Antriebs- bzw. Führungsrollen 219 sind
schematisch in Figur 8b in Seitenperspektive und in Figur 8c in Perspektive von oben
gesehen dargestellt. Durch das Vorsehen entsprechender Federelemente oder andersartiger
Spannelemente werden die Rollen 219 gegen die Führungspartien 204, 206, 208 und 210
getrieben, sodass eine ausreichende Kraftübertragung sowohl beim Aufstieg als auch
beim Abstieg gewährleistet ist. Wiederum können die Rollen mit Rücklaufbremsen bzw.
Rotationsdämpfern etc. verbunden sein, um einen Aufstieg bzw. Abstieg zu ermöglichen,
wie unter Bezug auf die Figuren 1 bis 4 im Detail beschrieben.
[0038] Anstelle der in den Figuren 8a bis 8c dargestellten Rollen, ist es auch möglich raupenartige
Kraftübertragungselemente vorzusehen, wie schematisch in den Figuren 9a bis 9c dargestellt.
Wiederum ist ein längsausgedehntes, schienenartiges Profil 1 vorgesehen mit den je
seitlich angeordneten rohrartigen Profilen 253 und 255, welche je einen ovalen Querschnitt
aufweisen. An diesen rohrartigen Profilen angreifend sind raupenartige Elemente 261
und 263 angeordnet, wobei vorzugsweise je beidseitig der rohrartigen Profile je eine
Raupe angeordnet ist, wie insbesondere in Figur 9c deutlich erkennbar, um so sicher
zu stellen, dass eine sichere Kraftübertragung und Führung gewährleistet ist.
[0039] Die Figuren 8a bis 8c und 9a und 9c dienen primär dazu, darzulegen, dass nicht zwingend
Zahnräder bzw. Zahnstangen zu verwenden sind für die Kraftübertragung von der Steighilfe
an das schienenartige Profil. Es ist durchaus auch möglich Walzen, Räder, Raupen,
etc. für die Kraftübertragung vorzusehen.
[0040] Anhand der Fig. 10a bis 10c soll weiter schematisch dargelegt werden, dass auch die
Verwendung von Linearmotoren möglich ist. Damit erfolgt die Kraftübertragung berührungslos,
indem ja bekanntlich der Antrieb mittels sogenanntem elektromagnetisch geregeltem
Schweben erfolgt. Der Linearmotor erzeugt ein längsbewegtes Magnetfeld, um so die
Konsolen über die jeweils zurückzulegende Steigedistanz zu ziehen. Auf die Funktionsweise
von Linearmotoren soll allerdings an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden,
da diese aus der Literatur bestens bekannt ist.
[0041] Fig. 10a zeigt nun eine Steigkonsole 13, welche an einem Längsprofil 1 gehalten ist
und die beiden Linearmotoren 113 und 123 aufweist. Mittels Führungsrollen 71 und 72
wird die Konsole 13 am Profil 1 gehalten. Für die Aufnahme einer die Konsole zu benützenden
Person ist eine Plattform 25 vorgesehen, welche an einer Öse 331 über Halteseile 321
an der Konsole 13 gehalten ist.
[0042] Fig. 10b zeigt die Konsole aus Fig. 10a in Perspektive in leicht gedrehter Stellung,
so dass die beiden Linearmotoren 113 und 123 besser erkennbar sind.
[0043] Fig. 10c schliesslich zeigt in Ansicht von oben im Schnitt die Konsole 13, wie sie
am Profil 1 gehalten ist. Erkennbar ist insbesondere, wie die Konsole mittels den
Führungsrollen 71 und 72 an den rohrförmigen Führungspartien 41 des Profiles 1 gehalten
ist. Die beiden nicht erkennbaren Linearmotoren 113 und 123 können beispielsweise
elektronisch mittels einer Steuerung 114 gesteuert werden, wobei die Steuerung entweder
automatisch erfolgen kann oder aber durch Betätigen entsprechender Schaltelemente
beispielsweise am Handgriff 21.
[0044] Fig. 11 zeigt perspektivisch eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen
Anordnung bzw. einer erfindungsgemässen Steighilfe. Die Darstellung ist analog derjenigen
in Fig. 1 gewählt, und entsprechend sind zwei Steighilfen 13 und 15 vorgesehen, mittels
welchen das Auf- und Absteigen entlang eines schienenartigen Profils 1, beispielsweise
montiert an einem Hochspannungsmast, ermöglicht werden soll. Wiederum erfolgt die
Kraftübertragung am oberen Teil der beiden Steighilfen über Zahnräder 17 bzw. 19 und
zusätzlich sind im unteren Bereich je der Steigkonsolen weitere Zahnräder 16 und 18
vorgesehen. Die beiden Steighilfen werden mittels den bereits unter Bezug auf Fig.
1 erwähnten Führungsorganen 22 bzw. 24 sowie 26 und 28 am schienenartigen Profil 1
gehalten.
[0045] Im Gegensatz zu den vorab beschriebenen Anordnungen weisen die beiden Steighilfen
13 und 15 zusätzlich Antriebsmotoren auf, welche ein vereinfachtes Aufsteigen mittels
der erfindungsgemässen.Steighilfe unterstützen sollen. Für den Antrieb der beiden
oberen Zahnräder 17 und 19 sind die beiden Motoren 302 und 306 vorgesehen, welche
je über ein Getriebe 301 und 305 je mit den beiden Zahnrädern beispielsweise über
ein Winkelgetriebe verbunden sind. Analog können die beiden unteren Zahnräder 16 und
18 je nach Bedarf von einem Antriebsmotor 304 und 308 angetrieben werden, welche gegebenenfalls
je über ein Übersetzungsgetriebe 303 und 307 mit den Zahnrädern verbunden sind. Selbstverständlich
ist gegebenenfalls auch ein Direktantrieb ohne Getriebe möglich.
[0046] Schliesslich vorgesehen sind je mittig zwischen den Antriebsmotoren Bremsen 311 und
313 sowie 315 und 317.
[0047] Beim Aufsteigen einer Person mit der erfindungsgemässen Steighilfe besteht der primäre
Zweck der Antriebsmotoren darin, die Steighilfe ohne grossen Widerstand und unterstützt
nach oben zu treiben, indem beim Aufstieg das Eigengewicht der Steighilfen automatisch
angehoben wird. Falls nun eine Person stehend auf den beiden Plattformen 25 und 27
entlang dem Profil 1 aufsteigen will, hebt sie beispielsweise den Fuss auf der rechten
Seite auf der Plattform 25, wodurch in Folge des Entlastens die beiden Antriebsmotoren
302 und 304 aktiviert werden. Dies kann einerseits über einen Kontakt bzw. einen Schalter
im Bereich des Haltewinkels 341 bzw. 343 zwischen Steighilfe 13 resp. 15 und Plattform
25 resp. 27 erfolgen, oder aber durch Entlasten von Halteseilen 321 bzw. 323, welche
an einer Halteöse 331 an der Steighilfe 13 resp. 15 gehalten werden. Selbstverständlich
ist es auch möglich, den Antrieb beispielsweise der rechten Steighilfe durch einen
entsprechenden Schalter am Handgriff 21 auszulösen. Das Auslösen des Antriebes ist
auch mittels elektronischer Regelung möglich.
[0048] Indem die Antriebsmotoren, wie beispielsweise batteriegespiesene Elektromotoren 302
und 304, mindestens das Eigengewicht der Steighilfe nach oben treiben, wird der Aufstieg
wesentlich vereinfacht. Selbstverständlich ist es möglich, die Antriebskraft höher
als diejenige der Steighilfe zu wählen, womit das Aufsteigen noch einfacher wird.
Die Antriebskraft kann gar derart gewählt werden, dass die erfindungsgemässe Steighilfe
als Lift betrieben werden kann, so dass Personen ohne jegliche eigene Betätigung nach
oben bzw. nach unten gefördert werden können.
[0049] Nachdem die aufsteigende Person eine gewisse oder die gewünschte Distanz überwunden
hat, verlagert sie ihr Gewicht auf die Plattform 25, womit die Aufwärtsbewegung der
Steighilfe 13 unterbrochen wird. Nun erfolgt ein Abheben des Fusses von der Plattform
27, wodurch die beiden Antriebsmotoren 306 und 308 aktiviert werden und die linke
Steighilfe nach oben getrieben wird.
[0050] Hat nun die aufsteigende Person den Aufstieg beendet, können die Antriebsmotoren
ausgeschaltet werden, und der Abstieg erfolgt wie vorab und durch die vorangehenden
Figuren beschrieben. Dabei ist es zusätzlich möglich, dass die Antriebsmotoren als
Generatoren wirken und Strom beispielsweise in einer Batterie, wie einem Akku oder
einem sogenannten Supercap (SCAP) zurückgewonnen wird. Dadurch wird es möglich, dass
mit ein und derselben Batterieladung mehrere Aufstiege hintereinander durchgeführt
werden können, ohne dass die Batterien neu aufzuladen sind. Der Stromverlust pro Aufstieg
wird durch die Rückgewinnung stark reduziert und der Aktionsradius der erfindungsgemäss
beschriebenen Anordnung stark erhöht. Gegebenenfalls ist die Rückgewinnung sogar höher
als der Verbrauch.
[0051] Ein weiterer Vorteil der Verwendung der erfindungsgemäss beschriebenen Antriebs-
bzw. Elektromotoren liegt darin, dass beispielsweise unter Verwendung einer Fernsteuerung
die erfindungsgemässe Anordnung bzw. die Steighilfe ohne Benutzerperson bewegt werden
kann. Mit anderen Worten ist die Fernsteuerung für Leerfahrten sowohl für den Auf-
wie auch für den Abstieg möglich.
[0052] Weiter vorgeschlagen wird, dass die Geschwindigkeiten der Antriebsmotoren regelbar
sind, so dass die Aufstiegs- wie auch die Abstiegsgeschwindigkeit regelbar wird.
[0053] Gemäss einer Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, sogenannte Linearmotoren zu
verwenden, wie unter Bezug auf die Fig. 10a bis 10c beschrieben.
[0054] Schliesslich ist es durch die Verwendung der erwähnten Antriebsmotoren möglich, die
erfindungsgemässe Anordnung bzw. die Steighilfen als vollfertigen Ersatz eines Personenliftes
auszurüsten bzw. zu verwenden, wie vorab bereits erwähnt. Die Verwendung als Personenlift
ist insbesondere auch an Aussenfassaden von höheren Gebäuden sinnvoll, indem so beispielsweise
die Feuerwehr oder andere Rettungsequipen in den oberen Bereich eines hohen Gebäudes
gelangen können, selbst wenn das Treppenhaus oder allfällige Lifts nicht mehr verwendbar
sind. Beispielsweise beim Ausbrechen einer Feuersbrunst kann so die Feuerwehr mittels
der Steighilfe in den oberen Bereich des hohen Gebäudes gelangen und, entweder Personen
retten, d.h. mittels der Steighilfe zu rettende Personen, oder verletzte Personen
nach unten transportieren, wobei in diesem Falle die Steighilfe fernsteuerbar sein
kann. Es ist aber auch möglich, parallel zum Profil eine Steigleitung anzuordnen,
womit die Feuerwehr, welche das Gebäude mittels einer Steighilfe erklommen hat, Schläuche
in den oberen Bereich an die Steigleitung anschliessen und so den Löschvorgang starten
kann.
[0055] Figur 12 zeigt eine mögliche Anwendung der erfindungsgemässen Anordnungen an einem
Hochspannungsmast. Entlang des gesamten Mastes 81 wird das längsausgedehnte Schienenprofil
angeordnet und eine den Hochspannungsmast besteigende Person kann mittels der Steighilfe
entlang des Schienenprofils aufsteigen. Dabei ist es, wie in Figur 12 gezeigt, möglich,
dass entlang der Schiene beispielsweise zwei oder mehr Personen mittels erfindungsgemäss
definierter Steighilfen am Mast empor steigen.
[0056] Die Figuren 13a bis 13c zeigen ausschnittsweise aus Figur 12 denjenigen Ort des Hochspannungsmastes
81, wo sich eine der beiden in Figur 12 dargestellten aufsteigenden Personen befindet.
Dabei zeigt Figur 13a eine Ansicht von der Seite, 13b eine perspektivische Ansicht
und 13c eine Ansicht von hinten auf die Person. Zusätzlich zu den vorangehenden Figuren
ist in den Figuren 13a bis 13c eine weitere Sicherung dargestellt, wie eine Fallschutzgurte
85. Diese kann beispielsweise an den Konsolen befestigt werden, wie an Befestigungsösen
55 bzw. 57, wie dargestellt in Figur 4a. Im Weiteren ist es zudem möglich, die beiden
Befestigungsösen 55 und 57 untereinander beispielsweise mittels eines Gurtes zu verbinden,
so dass beispielsweise beim Versagen der Bremse an der einen Konsole diese durch den
Verbindungsgurt von der anderen Konsole gehalten wird.
[0057] Figur 14 schliesslich zeigt schematisch die Möglichkeit des Verwendens einer Sicherheitsleiter
91, welche an Haltestangen 133 ein- bzw. angehängt werden kann, wie dargestellt in
den Figuren 7a und 7b. Muss beispielsweise ein Hochspannungsmast 81 bestiegen werden
ohne dem Vorhandensein von Steighilfen, so ist ein Besteigen mittels Handleitern 91
trotzdem möglich, indem jeweils eine Leiter wie in den Figuren 14a oder 14b eingehängt
werden kann und eine weitere Leiter von unten nachgezogen werden kann. Diese weitere
Leiter kann dann an Haltestangen 133 eingehängt bzw. gesichert werden, welche oberhalb
der in den Figuren 14a und 14b angeordneten Leiter am schienenartigen Profil montiert
sind.
[0058] Bei den in den Figuren 1 bis 14 dargestellten Anordnungen bzw. Ausführungsformen
der Steighilfen und schienenartigen Profile handelt es sich selbstverständlich nur
um Beispiele, welche auf x-beliebige Art und Weise abgeändert, ergänzt oder modifiziert
werden können. Auch die unter Bezug auf die Figuren 12 und 13 dargestellte Anwendung
zeigt nur ein mögliches Beispiel und selbstverständlich kann die erfindungsgemäss
vorgeschlagene Anordnung an anderen Objekten, wie beispielsweise Masten von Seilbahnen,
an Silos, an Hauswänden, in Schächten, etc. verwendet werden. Auch ist es möglich,
eine derartige Anordnung im Sinne einer Feuerleiter an einer Hauswand anzuordnen,
welche Feuerleiter sowohl für die Rettung von Personen nach unten wie auch für den
Aufstieg von Feuerwehrleuten nach oben dienen kann. Speziell im Rettungsbereich ist
es durchaus auch möglich und sinnvoll, Steighilfen bzw. Konsolen vorzusehen, welche
lediglich geeignet sind für den Abstieg bzw. das Retten von Personen, beispielsweise
aus einem Hochhaus. In diesem Falle ist die Steighilfe vorzugsweise einteilig ausgebildet,
welche wiederum über Kraftübertragungselemente mit einem schienenartigen Profil verbunden
ist und mit einer Bremse, wie auch mit einem Rotationsdämpfer oder einer Elektromotor-
oder Linearmotorbremse versehen ist. Im Falle der Verwendung an Hochhäusern kann die
Steighilfe vorzugsweise fernsteuerbar als Lift betrieben werden. Dies kann allerdings
auch in gewissen Fällen bei der Verwendung an Hochspannungsmasten, Masten von Seilbahnen,
etc. sinnvoll bzw. notwendig sein.
[0059] Schliesslich ist es möglich, ein schienenartiges Profil fest an einem Objekt anzuordnen,
oder aber kann das schienenartige Profil lose an einem Objekt angestellt werden im
Sinne einer Leiter.
1. Anordnung zum Auf- und/oder Absteigen einer oder mehrerer Personen an einem Objekt,
mit mindestens einem längsausgedehnten, schienenartigen Profil (1, 1' , 1"), aufweisend
mindestens eine sich entlang des Profils erstreckende Führungspartie (41, 43, 103,
105, 204, 206, 208, 210, 253, 255) sowie eine Partie für die Aufnahme einer Kraftübertragung
(9, 11, 42, 44, 109) auf das Profil und/oder die Führungspartie und mit einer Steighilfe,
aufweisend mindestens zwei Steigkonsolen (13, 15), aufweisend mindestens je eine Plattform
oder Sitz (25, 27), sowie je einen Handgriff (21, 23), sowie mindestens ein in oder
an der Kraftübertragungspartie und/oder dem Profil ein- oder angreifendes Kraftübertragungselement
(17, 19, 45, 47, 117, 119, 217, 219, 261, 263) und/oder einen Antrieb (113, 123, 302,
306) sowie ein das Element oder den Antrieb in oder an der mindestens einen Führungspartie
und/oder dem Profil haltendes Organ (22, 24, 71, 72, 73, 141, 143) dadurch gekennzeichnet, dass die Steigkonsolen (13, 15) längsausgedehnt ausgebildet sind mit in Aufstiegsrichtung
oben endständig angeordnetem Handgriff und abwärts gerichtet endständig angeordneter
Plattform.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Führungspartie und/oder die Kraftübertragungspartie durch mindestens
eine zahnstangenartige oder rasterartige Längsführung gebildet wird.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das in der oder den Längsführungspartie(-n) und/oder der Kraftübertragungspartie
an- oder eingreifende, rotierende mindestens ein Kraftübertragungselement ein Zahnrad
ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in oder an der mindestens einen Führungspartie und/oder der Kraftübertragungspartie
an- oder eingreifende Kraftübertragungselement bzw. der Antrieb mindestens in Abwärtsrichtung
blockierbar ist und in Aufstiegsrichtung vorzugsweise frei drehbar oder gleitbar bleibt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in oder an der mindestens einen Führungspartie und/oder der Kraftübertragungspartie
an- oder eingreifende Element bzw. der Antrieb gedämpft ist und/oder mit einem anderen
geeigneten bewegungsdämpfenden bzw. -hemmenden Mittel, wie einer Wirbelstrombremse,
Fliehkraftbremse oder einem Linearbremssystem, wirkverbunden ist, d.h. dass in Abwärtsrichtung
bzw. Richtung nach unten keine freie Beweglichkeit der jeweiligen Steigkonsole möglich
ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Handgriffe Mittel zum Lösen von Bremsen (61, 63) angeordnet sind für
die Betätigung der Abwärtsdeblockierung der Kraftübertragungselemente bzw. des Antriebes,
um eine gedämpfte Abwärtsbewegung der Steigkonsole bzw. der Steigkonsolen zu ermöglichen
unter gleichzeitiger Aktivierung der Rotations- bzw. Dämpfungselemente.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer der mindestens zwei Steigkonsolen eine Halteeinrichtung zum Sichern
der die Steighilfe benutzenden Person angeordnet ist, wie beispielsweise ein Fallschutzgurt
bzw. Auffanggurt (85).
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das längsausgedehnte, schienenartige Profil an einem Objekt befestigbar ist oder
lose mobil ausgebildet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kraftübertragungselement sowohl mittels Bremse blockierbar ist, wie
auch rotations- oder lineargedämpft ausgebildet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des längsausgedehnten Profils wenigstens nahezu quer zur Längsausdehnung
des Profils ausgebildete Haltestangen angeordnet sind, beispielsweise vorgesehen für
das Einhängen von Hilfsleitern.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungselemente mit einem Antrieb versehen sind, wie beispielsweise
einem Elektromotor, einem Verbrennungsmotor, einem Linearmotor, etc.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungselemente je gegebenenfalls über ein Getriebe mit einem Antriebsmotor
verbunden sind, derart, dass der Antriebsmotor vorgesehen ist, um vorzugsweise mindestens
das Eigengewicht je der Steigkonsole bzw. der Anordnung insgesamt bei Aktivierung
nach oben zu treiben.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor mit der Plattform, dem Sitz und/oder dem Handgriff betätigbar wirkverbunden
ist, derart, dass beispielsweise durch Entlasten der Plattform oder des Sitzes oder
durch Betätigen am Handgriff oder mittels elektronischer Steuerung der Antriebsmotor
aktivierbar bzw. deaktivierbar ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor zusätzlich als Generator ausgerüstet ist, um beim Abwärtsbewegen
der Anordnung Strom zurückzugewinnen, um beispielsweise eine Batterie bzw. einen Akku
oder einem sogenannten Supercap (SCAP) damit zu speisen.
15. Verfahren zum Auf- und/oder Absteigen einer Person an einem Objekt mittels einer Anordnung
nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Person entlang eines längsausgedehnten, schienenartigen Profils mittels einer
Steighilfe am Objekt auf- und/oder absteigen kann, derart, dass die Steighilfe mit
im oder am schienenartigen Profil an- oder eingreifenden Kraftübertragungselementen
und/oder einem Antrieb versehen ist, wobei beim Absteigen die Person die Kraftübertragungselemente
bzw. den Antrieb deblockieren kann und der Abstieg gedämpft erfolgt, indem die Kraftübertragungselemente
bzw. der Antrieb mit einem Rotationsdämpfer, einer Wirbelstrombremse, Fliehkraftbremse,
einem Linearmotor oder dgl. verbunden sind.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steighilfe zweiteilig ausgebildet ist und die Steighilfe benützende Person zunächst
mittels einer Konsole aufsteigt, indem die Kraftübertragungselemente bzw. der Antrieb
in Steigrichtung frei sind, währenddem die Kraftübertragungselemente an der anderen
Konsole blockiert sind, um ein Abgleiten der anderen Konsole zu verhindern, dass nach
Überwinden einer gewissen Steighöhe die Person mit der anderen Konsole aufsteigt,
indem an der einen Konsole die Kraftübertragungselemente bzw. der Antrieb blockiert
sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass zum Absteigen einer die Steighilfe benützenden Person die Blockierung der Kraftübertragungselemente
bzw. der Antrieb deblockiert wird und der Abstieg geregelt bzw. gedämpft erfolgt.
18. Verfahren zum Auf- und/oder Absteigen einer Person an einem Objekt mittels einer Anordnung
nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Person entlang eines längs ausgedehnten, schienenartigen Profils mittels einer
Steighilfe am Objekt auf- und/oder absteigen kann, derart, dass durch Betätigen je
eines Antriebsmotores an je einer der beiden Konsolen der Steighilfe dieser mindestens
das Eigengewicht der jeweiligen Steighilfe überwindend nach oben treibt, wobei das
Betätigen erfolgen kann entweder automatisch durch Entlasten der jeweiligen Plattform
oder des Sitzes, oder aber durch Betätigen eines entsprechenden Organs am jeweiligen
Handgriff, und dass nach Überwinden einer gewissen Steighöhe der Antriebsmotor deaktiviert
und der Antriebsmotor an der anderen Steighilfe beispielsweise automatisch aktiviert
wird, um entsprechend die andere Steighilfe nach oben zu treiben.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Antriebsmotoren automatisch erfolgt, indem
beispielsweise bei Entlasten der Plattform bzw. des Sitzes der jeweilige Antriebsmotor,
wie beispielsweise ein batteriegetriebener Elektromotor, aktiviert wird, währenddem
der andere Antriebsmotor durch Belasten der Plattform bzw. des Sitzes automatisch
oder elektronisch gesteuert deaktiviert bleibt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass beim Absteigen einer Person mittels der erfindungsgemässen Anordnung die Antriebsmotoren
im Sinne von Generatoren für die Stromerzeugung betrieben werden und mittels dem erzeugten
Strom beispielsweise eine Batterie, wie beispielsweise ein Akku oder ein Supercap
(CAP), gespiesen werden kann.
21. Verwendung der Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für das Besteigen von Hochspannungsmasten,
Seilbahnmasten, Silos, Gebäudewänden, Schachtwänden, etc.
22. Verwendung der Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 bei hohen Gebäuden als
Rettungsgerät bzw. als Feuerleiter.
23. Verwendung der Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 als vollwertiger Personenlift.
24. Schienenartiges Profil (1, 1', 1") für eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, gekennzeichnet durch mindestens eine sich entlang dem Profil erstreckende Führungspartie (41, 43, 103,
105, 204, 206, 208, 210, 253, 255) sowie eine Partie für die Aufnahme einer Kraftübertragung
(9, 11, 42, 44, 109) auf das Profil und/oder die Führungspartie.
25. Schienenartiges Profil nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Führungspartie und/oder die Kraftübertragungspartie durch mindestens
eine zahnstangenartige oder rasterartige Längsführung gebildet ist.
26. Verwendung des schienenartigen Profils nach einem der Ansprüche 24 oder 25 als Führung
für eine Steighilfe an einer Aussenfassade an einem Hochhaus, an einem Hochspannungsmasten,
an einem Seilbahnmasten, an Silos, an Schachtwänden, etc.
27. Verwendung des schienenartigen Profils nach einem der Ansprüche 24 oder 25 für das
Führen von Rettungsgeräten an hohen Gebäuden.
1. Arrangement for enabling one or more persons to ascend and/or descend an object, comprising
at least one longitudinally-extended, rail-like profile (1, 1', 1"), including at
least one guide component (41, 43, 103, 105, 204, 206, 208, 210, 253, 255) extending
along the profile, as well as a component to accommodate a transmission of force (9,
11, 42, 44, 109) onto the profile and/or the guide component, and comprising a climbing
aid including at least two climbing consoles (13, 15) including at least one platform
or seat (25, 27) each, as well as one handle (21, 23) each, as well as at least one
force transmission element (17, 19, 45, 47, 117, 119, 217, 219, 261, 263) and/or a
drive (113, 123, 302, 306) that engage or act on the force transmission component
and/or the profile, as well as a body (22, 24, 72, 72, 73, 141, 143) retaining the
element or the drive in or on the at least one guide component and/or the profile,
characterized in that the climbing consoles (13, 15) are of longitudinally extended design with handle
disposed terminally at the top in the ascending direction and platform disposed terminally
directed downward.
2. Arrangement according to Claim 1, characterized in that the at least one guide component and/or the force transmission component is composed
of at least one rack-like or grid-like longitudinal guide.
3. Arrangement according to one of Claims 1 or 2, characterized in that the at least one rotating force transmission element, which acts on or engages the
longitudinal guide component(s) and/or the force transmission component, is a toothed
gear.
4. Arrangement according to one of Claims 1 through 3, characterized in that the force transmission element or drive, which acts on or engages the at least one
guide component and/or the force transmission component, is lockable at least in the
downward direction, and preferably remains freely rotatable or slidable in the ascending
direction.
5. Arrangement according to one of Claims 1 through 4, characterized in that the element or drive acting on or engaging in the at least one guide component and/or
force transmission component is damped, and/or is operatively connected to another
appropriate motion-damping or motion-retarding means, such as an eddy-current brake,
centrifugal brake, or linear braking system, i.e., that no free mobility is possible
for the respective climbing console in the downward direction or direction downward.
6. Arrangement according to one of Claims 1 through 5, characterized in that means for releasing the brakes (61, 63) are disposed in the area of the handles for
the purpose of operating the downward-unlocking of the force transmission elements
or of the drive, so as to provide a damped downward motion of the climbing console
or climbing consoles while simultaneously activating the rotational or damping elements.
7. Arrangement according to one of Claims 1 through 6, characterized in that a retaining device is disposed on at least one of the at least two climbing consoles
in order to secure the person using the climbing aid, such as, for example, a fall
protection belt or safety harness (85).
8. Arrangement according to one of Claims 1 through 7, characterized in that the longitudinally-extended, rail-like profile is attachable to an object or is designed
to be freely mobile.
9. Arrangement according to one of Claims 1 through 8, characterized in that at least one force transmission element is both lockable by means of a brake, and
is also designed so as to be rotationally and linearly damped.
10. Arrangement according to one of Claims 1 through 9, characterized in that handrails are disposed along the longitudinally-extended profile that are provided
so as to be a least essentially perpendicular to the longitudinal extent of the profile,
for example, that are provided for securing auxiliary ladders.
11. Arrangement according to one of Claims 1 through 10, characterized in that the force transmission elements are equipped with a drive, such as, for example,
an electric motor, an internal combustion engine, a linear motor, etc.
12. Arrangement according to one of Claims 1 through 11, characterized in that each of the force transmission elements is linked, where appropriate, through a transmission
to a drive motor in such a way that the drive motor is designed, when activated, so
as to propel upward preferably at least the deadweight of each climbing console or
of the complete arrangement.
13. Arrangement according to one of Claims 11 or 12, characterized in that the drive motor is operatively connected to the platform, the seat, and/or the handle
so as to be actuatable, this being effected in such a way that the drive motor can,
for example, be activated or deactivated by unloading the platform or the seat, or
by actuation at the handle, or by electronic control.
14. Arrangement according to one of Claims 11 through 13, characterized in that the drive motor is additionally equipped to function as a generator so as to recover
electric current when the arrangement moves downward, thereby supplying, for example,
a battery or rechargeable battery, or a so-called Supercap (SCAP) with the current.
15. Method for enabling a person to ascend and/or descend an object using an arrangement
according to one of Claims 1 through 14, characterized in that the person can ascend and/or descend along a longitudinally-extended, rail-like profile
by means of a climbing aid on the object, whereby the climbing aid is provided with
force transmission elements and/or a drive that act on or engage the rail-like profile,
wherein the persons can unlock the force transmission elements or the drive while
descending and the descent is effected in a damped fashion, whereby the force transmission
elements or the drive is connected to a rotational damper, an eddy-current brake,
centrifugal brake, a linear motor, or the like.
16. Method according to Claim 15, characterized in that the climbing aid is of a two-part design and the person using the climbing aid first
ascends using a console, whereby the force transmission elements or the drive are
free in the ascending direction while the force transmission elements are locked on
the other console so as to prevent the other console from sliding down, that after
reaching a certain climbing height the person ascends with the other console, whereby
the force transmission elements or the drive are locked at the one console.
17. Method according to one of Claims 15 or 16, characterized in that in order to enable a person using the climbing aid to descend the locking of the
force transmission elements or drive is unlocked, and the descent proceeds in a controlled
or damped fashion.
18. Method for enabling a person to ascend and/or descend an object using an arrangement
according to one of Claims 1 through 14, characterized in that the person can ascend and/or descend along a longitudinally-extended, rail-like profile
by means of a climbing aid on the object, whereby actuating one of the respective
drive motors on one of the respective consoles of the climbing aid enables this motor
to overcome and drive at least the deadweight of the given climbing aid upward, wherein
the actuation can be effected either automatically by unloading the respective platform
or seat, or, on the other hand, by actuating a corresponding element on the respective
handle, and that the drive motor is deactivated after reaching a certain climbing
height while the drive motor of the other climbing aid is activated, for example,
automatically so as to drive the other climbing aid upward correspondingly.
19. Method according to Claim 18, characterized in that the activation or deactivation of the drive motors is effected automatically, whereby
the respective drive motor, such as, for example, a battery-operated electric motor,
is activated, for example, by unloading the platform or the seat, while the other
drive motor remains deactivated by loading the platform or seat either automatically
or by electronic control.
20. Method according to one of Claims 18 or 19, characterized in that the drive motors are operated to function as generators to generate an electric current
during the descent of a person using the arrangement according to the invention and,
for example, a battery, such as, for example, a rechargeable battery or a Supercap
(CAP) can be supplied with the generated electric current.
21. Use of the arrangement according to one of Claims 1 through 14, for ascending high-tension-line
towers, cableway towers, silos, building walls, shaft walls, etc.
22. Use of the arrangement according to one of Claims 1 through 14 as a rescue device
or fire ladder on buildings.
23. Use of the arrangement according to one of Claims 1 through 14 as a fully functional
personal lift.
24. Rail-like profile (1, 1', 1") for an arrangement according to one of Claims 1 through
14, characterized by at least one guide component (41, 43, 103, 105, 204, 206, 208, 210, 253, 255) as
well as a component to accommodate a transmission of force (9, 11, 42, 44, 109) onto
the profile and/or the guide component.
25. Rail-like profile according to Claim 24, characterized in that the at least one guide component and/or force transmission component is composed
of at least one rack-like or grid-like longitudinal guide.
26. Use of the rail-like component according to one of Claims 24 or 25 as a guide for
a climbing aid on an exterior façade of a high-rise building, on a high-tension-line
tower, on a cableway tower, on silos, on shaft walls, etc.
27. Use of the rail-like profile according to one of Claims 24 or 25 for guiding rescue
devices on tall buildings.
1. Dispositif pour aider une ou plusieurs personnes à grimper sur un objet et/ou à en
descendre, avec au moins un profilé en forme de rail (1, 1', 1") qui s'étend longitudinalement
et qui présente au moins une partie de guidage (41, 43, 103, 105, 204, 206, 208, 210,
253, 255) qui s'étend le long du profilé et une partie pour recevoir un mécanisme
de transmission de force (9, 11, 42, 44, 104) sur le profilé et/ou sur la partie de
guidage, et avec un accessoire d'escalade comprenant au moins deux consoles d'escalade
(13, 15) comprenant chacune au moins une plate-forme ou un appui (25, 27) ainsi qu'une
poignée (21, 23), et au moins un élément de transmission de force (17, 19, 45, 47,
117, 119, 217, 219, 261, 263) qui vient en prise ou agit dans ou sur la partie de
transmission de force et/ou le profilé, et/ou un entraînement (113, 123, 302, 306)
ainsi qu'un organe (22, 24, 71, 72, 73, 141, 143) qui maintient l'élément ou l'entraînement
dans ou sur la ou les parties de guidage et/ou le profilé,
caractérisé en ce que les consoles d'escalade (13, 15) ont une forme allongée, avec une poignée disposée
à leur extrémité, en haut dans le sens de l'escalade, et une plate-forme disposée
à l'extrémité dirigée vers le bas.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la ou les parties de guidage et/ou la partie de transmission de force sont formées
par au moins un guide longitudinal en forme de crémaillère ou à crans.
3. Dispositif selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que le ou les éléments de transmission de force rotatifs qui agissent ou viennent en
prise sur ou dans la ou les parties de guidage longitudinales et/ou la partie de transmission
de force sont constitués par une roue dentée.
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le ou les éléments de transmission de force qui agissent ou viennent en prise sur
ou dans la ou les parties de guidage et/ou la partie de transmission de force, ou
l'entraînement sont aptes à être bloqués au moins dans le sens descendant, et dans
le sens d'escalade restent de préférence aptes à tourner ou coulisser librement.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'élément qui agit ou vient en prise sur ou dans la ou les parties de guidage et/ou
la partie de transmission de force, ou l'entraînement sont amortis et/ou sont en relation
fonctionnelle avec un autre moyen approprié d'amortissement ou de blocage de mouvement,
tel qu'un frein à courants de Foucault, un frein centrifuge ou un système de freinage
linéaire, c'est-à-dire que dans le sens descendant ou dans le sens vers le bas, aucune
mobilité libre de la console d'escalade n'est possible.
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'il est prévu dans la zone des poignées des moyens pour desserrer les freins (61, 63),
pour actionner le déblocage descendant des éléments de transmission de force ou de
l'entraînement afin de permettre un mouvement descendant amorti de la ou des consoles
d'escalade avec en même temps une activation des éléments de rotation ou d'amortissement.
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'il est prévu sur l'une au moins des deux consoles d'escalade, ou plus, un dispositif
de fixation pour protéger la personne qui utilise l'accessoire d'escalade, comme par
exemple un harnais antichute ou de sécurité (85).
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le profilé de forme allongée en forme de rail est apte à être fixé à un objet ou
est conçu pour être mobile de manière lâche.
9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'au moins un élément de transmission de force est à la fois apte à être bloqué à l'aide
d'un frein et conçu pour être amorti en rotation ou linéairement.
10. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'il est prévu, le long du profilé de forme allongée, des barres de fixation au moins
approximativement transversales par rapport à l'extension longitudinale du profilé,
destinées par exemple à accrocher des échelles auxiliaires.
11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les éléments de transmission de force sont pourvus d'un entraînement comme par exemple
un moteur électrique, un moteur à combustion interne, un moteur linéaire, etc.
12. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que les éléments de transmission de force sont reliés chacun éventuellement par un mécanisme
de transmission à un moteur d'entraînement, de telle sorte que le moteur d'entraînement
soit prévu pour entraîner vers le haut de préférence au moins le poids propre de chaque
console d'escalade ou du dispositif dans son ensemble lors de l'activation.
13. Dispositif selon l'une des revendications 11 ou 12, caractérisé en ce que le moteur d'entraînement est en relation fonctionnelle, en étant apte à être actionné,
avec la plate-forme, l'appui et/ou la poignée de telle sorte que le moteur d'entraînement
puisse être activé et désactivé par exemple grâce à une décharge de la plate-forme
ou de l'appui ou à l'actionnement au niveau de la poignée ou à l'aide d'une commande
électrique.
14. Dispositif selon l'une des revendications 11 à 13, caractérisé en ce que le moteur d'entraînement est conçu en supplément comme un générateur pour récupérer
du courant, lorsque le dispositif descend, afin d'alimenter ainsi par exemple une
batterie ou un accumulateur ou ce qu'on appelle un supercondensateur (SCAP).
15. Procédé pour aider une personne à grimper sur un objet et/ou à en descendre à l'aide
d'un dispositif selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que la personne peut grimper sur l'objet et/ou en descendre à l'aide d'un accessoire
d'escalade le long d'un profilé en forme de rail qui s'étend longitudinalement, de
telle sorte que l'accessoire d'escalade est pourvu d'éléments de transmission de force
et/ou d'un entraînement qui viennent en prise ou agissent dans ou sur le profilé en
forme de rail, étant précisé que lors de la descente, la personne peut débloquer les
éléments de transmission de force ou l'entraînement et que la descente se fait de
manière amortie grâce au fait que les éléments de transmission de force ou l'entraînement
sont reliés à un amortisseur de rotation, un frein à courants de Foucauld, un frein
centrifuge, un moteur linéaire ou un élément similaire.
16. Procédé selon la revendication 15, caractérisé en ce que l'accessoire d'escalade est en deux parties, et la personne qui utilise l'accessoire
d'escalade monte tout d'abord à l'aide d'une console, grâce au fait que les éléments
de transmission de force ou l'entraînement sont libres dans le sens ascendant, tandis
que les éléments de transmission de force prévus sur l'autre console sont bloqués
afin d'empêcher celle-ci de glisser, et qu'après avoir franchi une certaine hauteur,
la personne monte avec l'autre console, grâce au fait que sur la première console
les éléments de transmission de force ou l'entraînement sont bloqués.
17. Procédé selon l'une des revendications 15 ou 16, caractérisé en ce que pour la descente d'une personne qui utilise l'accessoire d'escalade, le blocage des
éléments de transmission de force ou de l'entraînement est débloqué et la descente
se fait de manière régulée ou amortie.
18. Procédé pour aider une personne à grimper sur un objet et/ou à en descendre à l'aide
d'un dispositif selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que la personne peut grimper sur l'objet et/ou en descendre à l'aide d'un accessoire
d'escalade le long d'un profilé en forme de rail qui s'étend longitudinalement, de
telle sorte que grâce à l'actionnement d'un moteur d'entraînement sur l'une des deux
consoles de l'accessoire d'escalade, ledit moteur entraîne vers le haut au moins le
poids propre de l'accessoire d'escalade, l'actionnement pouvant se faire soit automatiquement
grâce à une décharge de la plate-forme ou de l'appui, soit par l'actionnement d'un
organe correspondant prévu sur la poignée, et en ce que, après qu'une certaine hauteur a été franchie, le moteur d'entraînement est désactivé
et le moteur d'entraînement prévu sur l'autre accessoire d'escalade est activé par
exemple automatiquement afin d'entraîner en conséquence cet autre accessoire d'escalade
vers le haut.
19. Procédé selon la revendication 18, caractérisé en ce que l'activation et la désactivation des moteurs d'entraînement se font automatiquement,
grâce au fait que par exemple lors de la décharge de la plate-forme ou de l'appui,
le moteur d'entraînement, comme par exemple un moteur électrique commandé par batterie,
est activé, tandis que l'autre moteur d'entraînement reste désactivé en étant commandé
par la charge de la plate-forme ou de l'appui, automatiquement ou par voie électronique.
20. Procédé selon l'une des revendications 18 ou 19, caractérisé en ce que lorsqu'une personne descend à l'aide du dispositif de l'invention, les moteurs d'entraînement
fonctionnent à la manière de générateurs pour la production de courant, et par exemple
une batterie, comme par exemple un accumulateur ou un supercondensateur (CAP), peut
être alimenté à l'aide du courant produit.
21. Utilisation du dispositif selon l'une des revendications 1 à 14 pour grimper sur des
pylônes pour lignes à haute tension, des pylônes de téléphérique, des silos, des murs
de bâtiments, des parois de gaine, etc.
22. Utilisation du dispositif selon l'une des revendications 1 à 14 sur des bâtiments
hauts, comme appareil de sauvetage ou échelle d'incendie.
23. Utilisation du dispositif selon l'une des revendications 1 à 14 comme ascenseur à
part entière.
24. Profilé en forme de rail (1, 1', 1") pour un dispositif selon l'une des revendications
1 à 14, caractérisé par au moins une partie de guidage (41, 43, 103, 105, 204, 206, 208, 210, 253, 255) qui
s'étend le long du profilé, et une partie pour recevoir un mécanisme de transmission
de force (9, 11, 42, 43, 104) sur le profil et/ou sur la partie de guidage.
25. Profilé en forme de rail selon la revendication 24, caractérisé en ce que la ou les parties de guidage et/ou la partie de transmission de force sont formées
par au moins un guidage longitudinal en forme de crémaillère ou à crans.
26. Utilisation du profilé en forme de rail selon l'une des revendications 24 ou 25 comme
guidage pour un accessoire d'escalade sur une façade extérieure d'un immeuble, sur
des pylônes pour lignes à haute tension, des pylônes de téléphérique, des silos, des
parois de gaine, etc.
27. Utilisation du profilé en forme de rail selon l'une des revendications 24 ou 25 pour
le guidage d'appareils de sauvetage sur des bâtiments hauts.
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