[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung aufweisend einen Presszangenkopf zur Herstellung
einer Rohrpressverbindung, insbesondere zur Realisierung von Presskräften bis 13 Tonnen,
umfassend zwei gegenüberliegende, um jeweils einen Drehpunkt schwenkbar zueinander
angeordenete Pressbacken mit jeweils einer Aussparung zur Bildung einer Öffnung zur
Aufnahme eines Rohrleitungsabschnittes. Derartige Presszangenköpfe bzw. Presswerkzeuge
werden insbesondere zur Herstellung einer Rohrpressverbindung mit einem Pressfittingelement
und einem darin einschiebbaren bzw. darauf aufschiebbaren Leitungsrohr eingesetzt.
[0002] Die früher im Sanitär- und Heizungsbereich übliche Technik einer Rohrverbindung mittels
Gewinderohre und/oder durch Schweißen bzw. Löten herzustellen, wurde in den letzten
Jahren durch eine Verbindungsmethodik mit dem Namen "Verpresstechnik" abgelöst. Bei
dieser Verpresstechnik wird ein Pressfittingelement mit einem darin einschiebbaren
Leitungsrohr durch Verpressen unlösbar miteinander verbunden. Dazu wird ein Presswerkzeug,
im Regelfall aus zwei Pressbacken bestehend, in geöffneter Stellung im Verbindungsbereich
angesetzt und durch Aktivierung eines mit dem Presswerkzeug verbindbaren Antriebs
(beispielsweise elektrisch oder hydraulisch) die Rohrpressverbindung durch Schließen
des Presswerkzeugs hergestellt. Die Verpresstechnik eignet sich insbesondere für Leitungsrohre
mit einem Durchmesser von 10 mm bis 100 mm.
[0003] Aufgrund dieser breiten Anwendung sind gegebenenfalls unterschiedliche Presswerkzeuge
bzw. verschiedene Antriebe erforderlich. Dies ist unter anderem darin begründet, dass
unterschiedliche Verschwenkbereiche der Pressbacken realisiert werden müssen. Außerdem
ist zu berücksichtigen, dass die zum Schließen des Presswerkzeuges erforderliche Kraft
mit der Abmessung des zu verbindenden Leitungsrohres proportional ansteigt. Deshalb
mussten neuere Antriebe entwickelt werden, bei denen gegebenenfalls mehrere Hübe zum
Öffnen und Schließen der Pressbacken erforderlich sind. Dabei werden zum Teil Presskräfte
bis 13 Tonnen realisiert. Außerdem muss für eine fluid-dichte Verbindung eine möglichst
gleichmäßige Krafteinleitung über den Umfang des Leitungsrohres erfolgen, so dass
in Abhängigkeit der zu verbindenden Rohre verschiedene Ausgestaltungen von Pressbacken
verwendet werden.
[0004] Gerade im häuslichen Sanitär- und Heizungssektor werden die Rohrsysteme unter sehr
beengten Platzverhältnissen verlegt. Ist nun eine Reparatur erforderlich, so sind
die Rohrleitungen nur schwer erreichbar. Bei den bekannten Presswerkzeugen und den
erforderlichen Antrieben besteht jedoch erheblicher Platzbedarf, der eine direkte
Zugänglichkeit hin zum Verbindungsabschnitt des Rohrleitungssystems erfordert. Dies
stellt viele Handwerker vor das Problem, dass größere Leitungsabschnitte ausgetauscht
werden müssen, oder sogar die herkömmlichen Verbindungstechniken wieder eingesetzt
werden müssen.
[0005] Eine bekannte Presszange geht beispielsweise aus der
DE 200 16 060 U1 hervor. Die Presszange ist mit zwei Zangenbacken ausgeführt, wobei die Zangenbacken
gegenüber den Schwenkhebeln abgekröpft sind. Auf diese Weise ist zwar nicht mehr zwingend
eine senkrechte Ausrichtung der Presszange zu einem Leitungsrohr erforderlich, allerdings
muss nun ein vorgegebener Winkel stets eingehalten werden.
[0006] Die
DE 200 18 312 U1 und die
US 2003/0230130 A1 zeigen Ausgestaltungen von Presszangen, die zur Bearbeitung des Rohres mit einer
Pressschlinge verbindbar sind. Die Verbindung zwischen Pressschlinge und Presszangenkopf
kann als Gelenk ausgeführt sein. Diese zweiteilige Ausgestaltung des Presswerkzeugs
ist jedoch unter Umständen schwieriger zu handhaben und hat einen höheren technischen
Aufwand zur Folge.
[0007] Aus der
DE 198 26 110 A1 geht zudem eine elektrohydraulische Vorrichtung zum Verpressen von Rohrverbindungen
hervor, wobei ein speziell geformter Gehäusekörper mit einem Haltegriff ausgeführt
ist, in dem der darin gehaltene Zylinder-Werkzeugkörper mit den Pressbacken drehbar
bzw. rotierbar gelagert ist. Dieses Werkzeug ist aufgrund der umgreifenden Griffkonstruktion
relativ groß und nur schwierig unter beengten Platzverhältnissen einsetzbar.
[0008] Eine weitere Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrverpressung mit einem Pressfittingelement
geht aus der
DE 100 29 761 A1 hervor. Es ist eine Antriebsvorrichtung mit einem daran angeordneten Aufnehmer zum
Einstecken eines Presswerkzeuges vorgesehen. Der Presszangenkopf besteht aus zwei
gegenüberliegenden, um jeweils einen Drehpunkt schwenkbar zueinander angeordneten
Pressbacken mit jeweils einer Aussparung zur Bildung einer Öffnung zur Aufnahme eines
mit einem Pressfittingelement zu verbindenden Rohrleitungsabschnittes. Zur Herstellung
der Rohrpressverbindung müssen dabei hohe Presskräfte bis 13 t erzeugt werden. Unter
beengten Platzverhältnissen, insbesondere bei einem eng an einer Wand verlaufenden
Rohr ist das Presswerkzeug mit seiner großvolumigen, ausgeführen Presszange nicht
anwendbar.
[0009] Die
US 5 255 579 A betrifft eine von Hand zu betätigende Kniehebelzange, die zwischen dem vorderen Greifteil
und Zangenhebel jeweils ein Kippgelenk aufweist. Diese Zange dient aber zum Festhalten
von Muttern, Schrauben oder ähnlichem. Sie ist nicht geeignet zum Verpressen eines
Pressfittings. Dort werden keine signifikanten Haltekräfte auf erfasste Werkstücke
übertragen, da diese insbesondere nur über eine schwer handhabbare Verstellschraube
in die Kniehebelzange eingeleitet werden können. Bei der Entwicklung eines Presswerkzeuges
wird dieses Gebiet der Zangen nicht in Betracht gezogen.
[0010] Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannten Probleme
im Zusammenhang mit herkömmlichen Presswerkzeugen zu lösen und insbesondere einen
Presszangenkopf bzw. ein Presswerkzeug anzugeben, der bzw. das auch unter beengten
Platzverhältnissen einsetzbar ist. Dabei soll gleichzeitig ein sicherer Betrieb des
Presswerkzeugs gewährleistet sein. Das Presswerkzeug bzw. der Presszangenkopf soll
einfach aufgebaut und mechanisch stabil sein.
[0011] Diese Aufgaben werden ausgehend von einem Presswerkzeug bzw. Presszangenkopf gemäß
der
DE 100 29 761 C1 gelöst mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. einer
Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen formuliert.
[0012] Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist somit gemäß Anspruch 1 einen Presszangenkopf
zur Herstellung einer Rohrpressverbindung, insbesondere zur Realisierung von Presskräften
bis 13 Tonnen auf, umfassend zwei gegenüberliegende, um jeweils einen Drehpunkt schwenkbar
zueinander angeordnete Pressbacken mit jeweils einer Aussparung zur Bildung einer
Öffnung zur Aufnahme eines Rohrleitungsabschnittes, wobei jede Pressbacke ein Kippgelenk
zur Erzeugung eines Kippwinkels hat und einen Synchronisationsmechanismus zur Gewährleistung
des gleichen Kippwinkels und wobei Teilbereiche einer jeden Pressbacke relativ zueinander
kippbar sind und zwar ein die Aussparung aufweisendes Teil relativ zum verbleibenden
Teil einer Pressbacke.
[0013] Der Presszangenkopf ist üblicherweise ein separat erhältliches Bauteil eines Presswerkzeuges,
der gegebenenfalls unterschiedliche Nennweiten aufweist. Mit Nennweite ist ein Maß
für die von den Pressbacken gebildete Öffnung zur Auf nahme des Leitungsrohres gemeint,
also dient dieses Maß auch als Indiz dafür, welche Leitungsdurchmesser mit einem solchen
Presszangenkopf bearbeitbar sind. Ein Presszangenkopf hat üblicherweise Nennweiten-Bereiche
von 10 mm bis 100 mm (ist also z.B. einsetzbar für Rohre von 50-75 mm Durchmesser),
um eine gleichmäßige, radial einwärtsgerichtete Kraftwirkung zu generieren. Außerdem
wird gleichzeitig der Verschwenkweg der Pressbacken klein gehalten, so dass einfachere
Antriebseinheiten eingesetzt werden können, die so lediglich eine Begrenzung der Schwenkbewegung
der Pressbacken ermöglichen.
[0014] Üblicherweise liegen die Pressbacken im geschlossenen Zustand im wesentlichen parallel
zueinander und aneinander an. Sie weisen jeweils einen Drehpunkt auf, um den sie schwenkbar
sind. Die Pressbacken selbst werden einerseits mit dem zu bearbeitenden Rohr und andererseits
mit Krafteinleitungsmittel kontaktiert. Damit ist insbesondere gemeint, dass dieses
Werkzeug ohne eine Pressschlinge oder ähnliche zusätzliche Bauteile auskommt, die
die von den Pressbacken erzeugte Schwenkbewegung aufnehmen und selbst auf den zu bearbeitenden
Rohrabschnitt einwirken. Zur Aufnahme des Rohrleitungsabschnittes sind die Pressbacken
deshalb mit einer entsprechenden Aussparung versehen, wobei beide Aussparungen zusammen
die Öffnung bzw. Aufnahme für ein Rohr bilden. Der Durchmesser der Öffnung entspricht
wiederum in etwa den zu bearbeitenden Durchmessern der Leitungsrohre, so dass eine
möglichst symmetrische, radial einwärts wirkende Kraft auf den Rohrabschnitt einwirkt.
[0015] Während bekannte Presszangenköpfe im wesentlichen radial bzw. senkrecht zur Rohrleitung
ausgerichtet werden mussten, besteht nun durch die Anlage eines separaten Kippgelenks
in jeder der beiden Pressbacken die Möglichkeit, den Presszangenkopf in einem davon
abweichenden Winkel anzusetzen. Das Kippgelenk ist jeweils so ausgestaltet, dass es
die auftretenden Kräfte übertragen kann. Das Kippgelenk hat üblicherweise eine neutrale
Stellung, bei der der Presszangenkopf im wesentlichen der Form herkömmlicher Presszangenköpfe
entspricht. Ausgehend von dieser Neutralstellung ist es möglich, Teilbereiche des
Presszangenkopfs bzw. der Pressbacken von dieser Neutralstellung in die eine und/oder
andere Richtung auszulenken. Dabei wird ein Kippbereich realisiert, der sich mit dem
Kippwinkel einfach beschreiben lässt. Obwohl jede Pressbacke ein separates Kippgelenk
aufweist, ist die Kippbewegung der Pressbacken gekoppelt ausgeführt. Außerdem ist
es möglich, dass die Pressbacken und/oder der Presszangenkopf noch mindestens ein
weiteres Kippgelenk und/oder eine (unveränderliche) Abwinklung aufweist, um einen
größeren Kippwinkel zu erzielen.
[0016] Für eine Vielzahl von Anwendungen wird es ausreichend sein, wenn das Kippgelenk ausgehend
von der Neutralstellung einen Kippwinkel hin in eine Richtung, bis beispielsweise
90°, bereitstellt. In Spezialanwendungen kann es jedoch auch erforderlich sein, dass
das Kippgelenk ausgehend von der Neutralstellung in beide Richtungen mit einem Kippwinkel
kippbar ist, so dass sich beispielsweise ein gesamter Kippwinkel von ca. 180° verwirklichen
lässt. Ist das Kippgelenk in einer ausgelenkten Position, befinden sich Teilbereiche
des Presszangenkopfes in einer nicht-senkrechten Lage zum Leitungsrohrabschnitt bzw.
nicht-fluchtend zur Öffnung der Pressbacken zur Aufnahme des Rohrleitungsabschnittes.
Vielmehr liegen diese beispielsweise bei einer 90°-Kippung parallel zum Rohrleitungsabschnitt.
Somit ist gewährleistet, dass der Presszangenkopf bzw. das Presswerkzeug sehr dicht
an dem zu verbindenden Rohrleitungsabschnitt entlang geführt wird und auch unter beengten
Platzverhältnissen eine Pressverbindung realisiert werden kann. Unter Bildung der
Kippgelenke sind Teilbereiche einer jeden Pressbacke relativ zueinander kippbar. Die
Lage des Kippgelenkes in der Pressbacke erfolgt derart, dass ein die Aussparung aufweisendes
Teil relativ zum verbleibenden Teil einer Pressbacke kippbar ist. An den Pressbacken
ist ferner ein Synchronisationsmechanismus zur Gewährleistung des gleichen Kippwinkels
vorgesehen. Der Synchronisationsmechanismus kann beispielsweise dadurch realisiert
werden, dass eine Verbindung beider Kippgelenke bzw. der beiden Pressbacken vorgesehen
ist, so dass ein unabhängiger Betrieb nur eines der beiden Kippgelenke in der Pressbacke
nicht möglich ist. So kann beispielsweise an einer Pressbacke eine Klappe, ein Führungsstift
oder ein ähnliches Bauteil vorgesehen sein, das als eine Art Mitnehmer fungiert, also
den beweglichen bzw. kippbaren Teil der anderen Pressbacke zwingt, der eigenen Kippbewegung
zu folgen. Dabei ist sicherzustellen, dass dieser Mitnehmer auch im geöffneten bzw.
ausgeschwenkten Zustand der Pressbacken noch eine Führung darstellt. Selbstverständlich
ist es auch möglich, solche Mitnehmer an anderen Stellen des Presszangenkopfes vorzusehen,
wobei dieser dann bevorzugt mit beiden Pressbacken in Kontakt steht. Dadurch wird
auch bei solchen Ausgestaltungen der Pressbacken sichergestellt, dass sie jeweils
auf den gleichen Rohrquerschnitt einwirken und eine flüssigkeits- und ggf. gasdichte
Pressverbindung generiert wird.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 bildet das Kippgelenk
jeweils einen Kippwinkel im Bereich von 120° bis 30°. Insbesondere für den Fall, dass
ein einseitiges Abknicken von Teilbereichen des Presswerkzeuges bzw. des Presszangenkopfes
nur gewünscht ist, ist ein Kippwinkel bis 90° ausreichend. Die einzelnen Kippwinkel
können stufenlos eingestellt werden, es ist jedoch auch möglich, dass nur bestimmte
Kippwinkel, beispielsweise in gleich großen Intervallen von 30°, einstellbar sind.
[0018] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 3 umfasst das Kippgelenk mindestens
ein Rastelement zur Fixierung wenigstens eines vorgegebenen Kippwinkels. Gerade für
den Fall, dass keine stufenlose Einstellung des Kippwinkels vorgegeben ist, ist es
sinnvoll, eine exakte Positionierung der gegeneinander gekippten Teilbereiche des
Presswerkzeuges bzw. des Presszangenkopfes zu gewährleisten. Hierzu können Justier-
bzw. Einstellhilfen vorgesehen sein, wie beispielsweise mittels wenigstens eines Rastelementes.
Das Rastelement greift mit entsprechenden Ausnehmungen des Presswerkzeugs ein, wenn
ein bestimmter Kippwinkel erreicht wurde. Allgemein kann das Rastelement ein Element
des abkippbaren Teils oder des feststehenden Teils des Presswerkzeuges sein, wobei
in dem jeweils anderen Teil eine entsprechende Einrastmöglichkeit vorgesehen ist.
Das Rastelement stellt auch sicher, dass dieser Kippwinkel bei der Bearbeitung des
Rohrleitungsabschnittes nicht verändert wird.
[0019] Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass gemäß Anspruch 4 das mindestens eine Rastelement
zumindest ein Federelement und einen beweglichen Bolzen hat, so dass der Bolzen mit
dem Federelement hin zu einer Senke des Kippgelenkes auslenkbar ist. Auf diese Weise
wird eine Art Rast-Verschluss gebildet, der das Kippgelenk in einer bestimmten Position
bzw. mit einem bestimmten Kippwinkel arretiert. Mit dem Begriff "Bolzen" sind eine
Vielzahl unterschiedlicher Formelemente umfasst, die zur Durchführung einer solchen
Rastfunktion geeignet sind, beispielsweise auch Kugeln, Vorsprünge, Rastnasen, etc..
Dieser Bolzen ist beweglich angeordnet, das heißt insbesondere relativ zu Teilbereichen
des Kippgelenkes verschiebbar. Ist die gewünschte Position des Kippgelenks bzw. der
vorgegebene Kippwinkel erreicht, wird der Bolzen mit dem Federelement in eine Senke
gedrückt und bildet dort einen Formschluss bzw. Kraftschluss. Damit ist gewährleistet,
dass ein weiteres Kippen ohne zusätzliche Maßnahmen verhindert ist. Die Senke hat
bevorzugt im wesentlichen eine an den Bolzen angepasste Kontur.
[0020] Die Vorsehung der Kippgelenke direkt im Presszangenkopf hat den Vorteil, dass diese
Presszangenköpfe auf herkömmliche Presswerkzeuge aufgesetzt bzw. mit diesen kombiniert
werden können. Damit wird in einfacher Art und Weise ein Ersatzteil vorgeschlagen,
welches die herkömmlichen Presswerkzeuge ergänzt. Um sicherzustellen, dass die Kippgelenke
in den Pressbacken jeweils die gleiche Kippwinkelstellung aufweisen, sind entsprechende
Mittel vorzusehen.
[0021] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist gemäß Anspruch 5 eine Vorrichtung aufweisend
einen Presszangenkopf nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 1-4, sowie eine
Antriebseinheit zur Bewirkung der Schwenkbewegung quer zu einer Achse vorgesehen.
Jede der beiden Pressbacken weist neben seinem Schwenkgelenk ein Kippgelenk zur Erzeugung
eines Kippwinkels auf. Unter einer Antriebseinheit ist insbesondere eine solche zu
verstehen, welche mittels einem elektrischen bzw. hydraulischen Antriebsaggregat die
zur Verschwenkung der Pressbacken erforderliche Kraft aufbringt. Dabei wird üblicherweise
eine Kraft entlang der Achse erzeugt, die anschließend zur Schwenkbewegung umgewandelt
wird. Mindestens ein separates Kippgelenk ist mit den Pressbacken gebildet. Weitere
Kippgelenke können z.B. am Presszangenkopf vorgesehen sein. Bezüglich weiterer Fähigkeiten
bzw. Ausführungsvarianten des Kippgelenkes wird auf die entsprechenden Sachverhalte
des Kippgelenkes des Presszangenkopfes verwiesen.
[0022] Außerdem ist gemäß Anspruch 6 vorgeschlagen, dass das Presswerkzeug einen wiederlösbaren
Verbindungsmechanismus für den Presszangenkopf hat. Damit ist ermöglicht, dass jeweils
für den Anwendungsfall geeignete Presszangenköpfe mit dem Presswerkzeug verbunden
werden können, die also beispielsweise das entsprechende Nennmaß aufweisen. Als lösbare
Verbindung bieten sich insbesondere Schraub- oder Schnappverbindungen an. Auch andere
Riegelsysteme sind unter Umständen einsetzbar.
[0023] Gemäß einer Weiterbildung des Presswerkzeuges weist gemäß Anspruch 7 dieses eine
Antriebseinheit mit einem Hubkolben auf, der die Schwenkbewegung der Pressbacken bewirkt.
Der Hubkolben kann hydraulisch oder elektrisch betrieben werden. Die lineare Bewegung
des Hubkolbens wird durch geeignete Mittel in die Schwenkbewegung der Pressbacken
transferiert. Die Kraftübertragung bzw. die Übertragung der Schwenkbewegung erfolgt
dabei über das Kippgelenk hinweg. Gemäß Anspruch 8 ist der wieder lösbare Verbindungsmechanismus
des Presszangenkopfes mit einem Adapter und über einen Aufnehmer mit der als Hubkolben
ausgebildeten Antriebseinheit verbunden.
[0024] Die Erfindung sowie das technische Umfeld wird nachfolgend mit Bezug auf die Figuren
näher erläutert. In den Figuren sind besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der
Erfindung gezeigt, die Erfindung ist jedoch nicht darauf begrenzt. Es zeigen:
- Fig. 1,2
- schematisch in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht eine Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Presswerkzeuges mit einer Vorrichtung aufweisend einen Presszangenkopf,
- Fig. 3,4,5
- schematisch und in einer Draufsicht sowie einer Seitenansicht eine Ausführungsvatiante
eines Presszangenkopfes,
- Fig. 6
- schematisch die Darstellung des Synchronisationsmechanismuses des Presszangenkopfes,
und
- Fig.7
- schematisch ein Anwendungsbeispiel für eine Presszange mit einem Kippgelenk in den
Pressbacken.
[0025] Fig. 1 und 2 zeigen schematisch und in zwei Ansichten ein Presswerkzeug 5, welches
zur Verbindung von Rohrleitungen einsetzbar ist. In der Fig. 1 (Draufsicht) ist das
Kippgelenk 3 sowie den damit erzeugbaren Kippwinkel 4 deutlich zu erkennen. Das Kippgelenk
3 ist dabei Teil des Presszangenkopfes 1, der über einen Verbindungsmechanismus 13
mit einem Adapter 15 und weiter über einen Auf nehmer 16 mit der als Hubkolben 14
ausgebildeten Antriebseinheit verbunden. Der Adapter 15 ermöglicht die Aufnahme unterschiedlicher
Ausgestaltungen des Presszangenkopfs 1, beispielsweise in Abhängigkeit von der zum
Einsatz gelangenden Antriebseinheit 6 bzw. der daraus resultierenden Kraftübertragung
auf den Presszangenkopf 1. Aus Fig. 1 ist sehr gut zu erkennen, dass sich das Presswerkzeug
5 im wesentlichen entlang einer Achse 7 erstreckt. Soll nun ein zu verbindender Rohrabschnitt
zwischen die Pressbacken 2 des Presszangenkopfes 1 angeordnet werden, mussten bislang
diese Achse 7 im wesentlichen senkrecht zur Rohrleitungsachse ausgerichtet werden.
Das Kippgelenk 3 bietet nun die Möglichkeit, eine hiervon abweichende Ausrichtung
des Presswerkzeugs 5 zum (nicht dargestellten) Leitungsabschnitt zu ermöglichen. Aus
Fig. 2 (Seitenansicht) ist zu erkennen, dass das Presswerkzeug 5 einen Handgriff 18
mit einem Schalthebel 17 zur Aktivierung der Antriebseinheit 6 aufweist. Demnach ist
das Presswerkzeug 5 mit einer Hand zu bedienen. Die Antriebseinheit 6 ist mit einem
Hubkolben 14 ausgeführt, der in Richtung der Achse 7 eine Kraft generiert. Diese wird
über den Aufnehmer 16 und den Adapter 15 auf die Pressbacken 2 des Presszangenkopfes
1 übertragen, so dass dieser die mit schwarzen Pfeilen angedeutete Schwenkbewegung
zum Öffnen und Schließen der gegenüberliegend angeordneten Pressbacken 2 ermöglicht.
Das so gestaltete Presswerkzeug 5 ist sehr handlich und flexibel einsetzbar.
[0026] Die Fig. 3 und 4 zeigen ebenfalls in zwei unterschiedlichen Ansichten eine Ausführungsvariante
des Presszangenkopfes 1. Der Presszangenkopf 1 erstreckt sich wiederum im wesentlichen
in einer Ebene, die durch die Achse 7 charakterisiert werden kann. Während in Fig.
1 und 2 eine neutrale Stellung des Kippgelenkes dargestellt ist, ist in der Fig. 3
eine um 90° abgewinkelte Position der Pressbacken 2 dargestellt. Mit Hilfe des Kippgelenkes
3 ist somit der Kippwinkel 4 von 90° (Grad) realisiert. Folglich ist der Presszangenkopf
1 nun im wesentlichen parallel zum zu verbindenden Rohrleitungsabschnitt (nicht dargestellt)
auszurichten. Die Seitenansicht (Fig. 4) veranschaulicht die Ausführungsvariante des
Kippgelenkes 3. Dabei weist jede Pressbacke 2 eine Art Scharniergelenk auf, wobei
die beiden Kippgelenke 3 trotz jeweils separater Wellen 20 nur synchron zu einander
betreibbar sind, da außen Mitnehmer 21 vorgesehen sind, die ein leichtgängiges, gleichmäßiges
und synchrones Kippen der Pressbacken 2 gewährleisten. Dieser Synchronisationsmechanismus
12 wird also mit Mitnehmern 21 gebildet, die auf beiden Seiten einer Pressbacke 2
vorgesehen sind. Außerdem ist auch möglich, dass der Kippwinkel über jeweils ein Stellrad
19 voreingestellt wird, so dass die Wellen 20 der Kippgelenke 3 eine übereinstimmende
Ausrichtung bzw. Orientierung aufweisen.
[0027] In Fig. 5 ist als Detail die Ausgestaltung eines Rastelementes 8 veranschaulicht.
Dazu ist die Welle 20, die nicht nur entlang ihrer Erstreckungsachse beweglich gelagert
ist, sondern zudem auch noch rotieren kann, mit einem Bolzen 10 ausgeführt, der bei
bestimmten Winkelstellungen mittels einem Federelement 9 in die Senke 11 des Kippgelenkes
3 arretiert wird. Zum Lösen dieser Arretierung ist die Welle 20 gegen die Kraft des
Federelementes 9 mittels dem Stellrad 19 nach oben zu bewegen und zu verdrehen. Derartige
Senken 11 bzw. Federelemente 9 können in verschiedenen Winkelpositionen vorgesehen
sein.
[0028] In Fig. 6 ist schematisch eine weitere Ausführungsvariante des Presszangenkopfes
1 mit einem Synchronisationsmechanismus 12 dargestellt, der mit beidseitig an einer
Pressbacke 2 angeordneten Mitnehmern 21 realisiert ist. Die Mitnehmer 21 (wobei hier
nur der eine im Vordergrund gezeigt ist) sind jeweils über eine (einseitige) Befestigung
22 an einer Pressba cke 2 befestigt. Da sich die Mitnehmer 21 bis in den Bereich der
anderen Pressbacke 2 erstrecken, dienen sie als eine Art Führung. Kippt die unten
dargestellte Pressbacke 2 in ihrem separaten Kippgelenk 3, so kommt mindestens ein
Mitnehmer 21 mit der anderen Pressbacke 2 in Kontakt und sorgt so dafür, dass diese
ebenfalls in gleicher Weise gekippt wird. Damit kann eine im wesentlichen fluchtende
Ausrichtung der beiden Pressbacken 2 sichergestellt werden.
[0029] Fig.7 zeigt schematisch ein Anwendungsbeispiel für eine Presszange mit einem Kippgelenk
3 in den Pressbacken 2. Dargestellt ist eine Wand 24, aus der ein Rohr 25 austritt,
wobei das Rohr 25 in Wandnähe gebogen ausgeführt und dann im wesentlichen parallel
mit einem kleinen Abstand 23 angeordnet ist. Die bekannten Presszangen sind oft relativ
großvolumig ausgeführt, so dass ein senkrechtes Ansetzen des Presswerkzeuges parallel
zur Wand 24 problematisch sein kann. Hier bietet nun der erfindungsgemäße Presszangenkopf
1 eine bevorzugte Anwendung, da mittels der Kippgelenke 3 ein schräges Ansetzen des
Presswerkzeugs ermöglicht ist, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, dass die Pressbacken
2 in einem Winkel 26 von 90° während des Pressvorgangs ausgerichtet sind.
[0030] Das hier beschriebene Presswerkzeug bzw. der Presszangenkopf ermöglicht ein Verbinden
von Rohren, wobei das Werkzeug sehr flexibel und auch unter beengten Platzverhältnissen
einfach einsetzbar ist.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Presszangenkopf
- 2
- Pressbacke
- 3
- Kippgelenk
- 4
- Kippwinkel
- 5
- Presswerkzeug
- 6
- Antriebseinheit
- 7
- Achse
- 8
- Rastelement
- 9
- Federelement
- 10
- Bolzen
- 11
- Senke
- 12
- Synchronisationsmechanismus
- 13
- Verbindungsmechanismus
- 14
- Hubkolben
- 15
- Adapter
- 16
- Aufnehmer
- 17
- Schalthebel
- 18
- Handgriff
- 19
- Stellrad
- 20
- Welle
- 21
- Mitnehmer
- 22
- Befestigung
- 23
- Abstand
- 24
- Wand
- 25
- Rohr
- 26
- Winkel
1. Vorrichtung aufweisend einen Presszangenkopf (1) zur Herstellung einer Rohrpressverbindung,
insbesondere zur Realisierung von Presskräften bis 13 Tonnen, umfassend zwei gegenüberliegende,
um jeweils einen Drehpunkt schwenkbar zueinander angeordenete Pressbacken (2) mit
jeweils einer Aussparung zur Bildung einer Öffnung zur Aufnahme eines Rohrleitungsabschnittes,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Pressbacke (2) ein Kippgelenk (3) zur Erzeugung eines Kippwinkels (4) hat und
ein Synchronisationsmechanismus (12) zur Gewährleistung des gleichen Kippwinkels (4)
vorgesehen ist, wobei Teilbereiche einer jeden Pressbacke (2) relativ zueinander kippbar
sind und zwar ein die Aussparung aufweisendes Teil relativ zum verbleibenden Teil
einer Pressbacke (2)
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippgelenk (3) einen Kippwinkel (4) im Bereich von 120° bis 30° bildet.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippgelenk (3) mindestens ein Rastelement (8) zur Fixierung wenigstens eines
vorgegebenen Kippwinkels (4) umfasst.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rastelement (8) zumindest ein Federelement (9) und einen beweglichen
Bolzen (10) hat, so dass der Bolzen (10) mit dem Federelement (9) hin zu einer Senke
(11) des Kippgelenkt (3) auslenkbar ist.
5. Vorrichtung aufweisend ein Presswerkzeug (5), umfassend einen Presszangenkopf (1)
nach einem der vorhergehenden Patentansprüche sowie eine Antriebseinheit (6) zur Bewirkung
der Schwenkbewegung quer zu einer Achse (7).
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen wiederlösbaren Verbindungsmechanismus (13) für den Presszangenkopf (1)
hat.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (6) einen Hubkolben (14) umfasst, der die Schwenkbewegung der
Pressbacken (2) bewirkt.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wiederlösbarer Verbindungsmechanismus (13) des Presszangenkopfs (1) mit einem
Adapter (15) und weiter über einen Aufnehmer (16) mit der als Hubkolben (14) ausgebildeten
Antriebseinheit (6) verbunden ist.
9. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 5 bis 8 zur Herstellung
einer Rohrpressverbindung bei Rohrsystemen im Sanitär- und Heizbereich, insbesondere
zur Realisierung von Presskräften bis 13 Tonnen.
1. Device having a pressing clamp head (1) for producing a pipe compression joint, in
particular for realizing pressing forces of up to 13 tonnes, comprising two opposing
pressing jaws (2) disposed pivotably about in each case one pivot point relative to
one another and each having a recess to form an opening for receiving a section of
pipe, characterized in that each pressing jaw (2) has a tilting joint (3) for producing a tilting angle (4) and
a synchronizing mechanism (12) is provided for ensuring the same tilting angle (4),
wherein subregions of each pressing jaw (2) are tiltable relative to one another,
namely a part having the recess relative to the remaining part of a pressing jaw (2)
2. Device according to claim 1, characterized in that the tilting joint (3) forms a tilting angle (4) in the region of 120° to 30°.
3. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the tilting joint (3) comprises at least one detent element (8) for fixing at least
one predetermined tilting angle (4).
4. Device according to claim 3, characterized in that the at least one detent element (8) has at least one spring element (9) and a movable
bolt (10), so that the bolt (10) can be deflected by the spring element (9) in the
direction of a depression (11) of the tilting joint (3).
5. Device having a pressing tool (5), comprising a pressing clamp head (1) according
to one of the preceding claims as well as a drive unit (6) for effecting the pivoting
movement transversely of an axis (7).
6. Device according to claim 5, characterized in that it has a releasable connecting mechanism (13) for the pressing clamp head (1).
7. Device according to claim 5 or 6, characterized in that the drive unit (6) comprises a reciprocating piston (14) that effects the pivoting
movement of the pressing jaws (2).
8. Device according to claim 7, characterized in that the releasable connecting mechanism (13) of the pressing clamp head (1) is connected
to an adapter (15) and is further connected by a receiver (16) to the drive unit (6)
configured as reciprocating piston (14).
9. Use of a device according to one of claims 5 to 8 to produce a pipe compression joint
in pipe systems in the sanitary- and heating sector, in particular to realize pressing
forces of up to 13 tonnes.
1. Dispositif présentant une tête (1) en forme de pince à sertir pour l'obtention d'une
liaison par presse à plier les tubes, en particulier pour exercer des forces de compression
jusqu'à 13 tonnes, comprenant deux mâchoires de compression opposées (2) disposées
en pivotement réciproque autour de respectivement un centre de rotation, comprenant
respectivement un évidement pour la formation d'une ouverture pour la réception d'un
tronçon de conduite, caractérisé en ce que chaque mâchoire de compression (2) possède un coude mobile (3) pour générer un angle
d'inclinaison (4) et en ce qu'on prévoit un mécanisme de synchronisation (12) pour garantir le même angle d'inclinaison
(4), des zones partielles de chacune des mâchoires de compression (2) pouvant basculer
l'une par rapport à l'autre et plus précisément une partie présentant l'évidement
par rapport à la partie restante d'une mâchoire de compression (2).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le coude mobile (3) forme un angle d'inclinaison (4) dans la plage de 120° à 30°.
3. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le coude mobile (3) comprend au moins un élément (8) en forme de cran d'arrêt pour
la fixation d'au moins un angle d'inclinaison prédéfini (4).
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'au moins un élément (8) en forme de cran d'arrêt possède au moins un élément (9) faisant
ressort et un boulon mobile (10), si bien que le boulon (10) peut pivoter avec l'élément
(9) faisant ressort jusqu'à un abaissement (11) du coude mobile.
5. Dispositif présentant un outil de presse (5) comprenant une tête (1) en forme de pince
à sertir selon l'une quelconque des revendications précédentes, ainsi qu'une unité
d'entraînement (6) pour la mise en oeuvre du mouvement de pivotement transversalement
à un axe (7).
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'il possède un mécanisme de liaison amovible (13) pour la tête (1) en forme de pince
à sertir.
7. Dispositif selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que l'unité d'entraînement (6) comprend un piston élévateur (14) qui entraîne le mouvement
de pivotement des mâchoires de compression (2).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le mécanisme de liaison amovible (13) de la tête (1) en forme de pince à sertir est
relié à un adaptateur (15) et au-delà via un capteur (16) à l'unité d'entraînement
(6) réalisée sous la forme d'un piston élévateur (14).
9. Utilisation d'un dispositif selon l'une quelconque des revendications 5 à 8, pour
l'obtention d'une liaison par presse à plier les tubes dans des systèmes de canalisations
dans le domaine sanitaire et du chauffage, en particulier pour exercer des forces
de compression jusqu'à 13 tonnes.