[0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Torsäule für Tore und Türen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Bei Toren und Türen ist es üblich, ein Tor oder eine Tür mit Hilfe eines Beschlages
an einem Türrahmen schwenkbar zu befestigen. Im Außenbereich ist es üblich, hierfür
einen Pfeiler zu setzen, an dem Pfeiler ein Zapfenband anzuordnen und das Tor oder
die Tür mit Hilfe eines entsprechenden Scharniers (Bandes) an dem Pfeiler schwenkbar
zu lagern.
[0003] Es besteht vermehrt das Bedürfnis, ein angetriebenes Tor oder eine Tür zu schaffen,
bei der ein entsprechender Antrieb vorgesehen ist.
[0004] Bisher ist es lediglich bekannt, einen Schwenkantrieb für ein Tor oder eine Tür dergestalt
auszubilden, dass außerhalb des Tores oder der Tür und außerhalb des Pfeilers ein
entsprechender Schwenkantrieb angeordnet war, der z. B. aus einem Hydraulikmotor,
einem Zahnstangenmotor, einem Unterflurmotor oder dergleichen bestand. Hierbei greift
der schwenkbare Teil des Antriebes an dem Türblatt - in der Regel am unteren Teil
des Türblattes - an und zieht dieses zum Pfeiler hin.
[0005] Nachteil dieser bekannten Antriebstechnik ist jedoch, dass der Antrieb frei der Witterung
ausgesetzt ist und dass er leicht beschädigt werden kann. Die Montage einer solchen
Anordnung ist sehr aufwendig, denn man geht stets von einem zunächst nicht angetriebenen
Tor oder einer Tür aus und muss dann nachträglich an dem Pfeiler entsprechende Befestigungsmittel
anbringen, um den Schwenkantrieb dort außen anzusetzen. In der Regel sind dies unschöne
Kästen, die mit einer nachträglich angebrachten Verkabelung mit einer entsprechenden
Steuereinheit verkabelt werden.
[0006] Neben dem unschönen Aussehen besteht der weitere Nachteil, dass alle Teile leicht
sichtbar sind, der Beschädigung und der Witterung ausgesetzt sind und deshalb nicht
vandalismussicher sind.
[0007] Ein solcher Schwenkantrieb ist außerdem - wegen seiner exponierten Lage - gegen Beschädigungen
sehr empfindlich und wenn nur eine kurze Durchbiegung der Antriebsstange erfolgt,
ist der gesamte Antrieb nicht mehr funktionsfähig.
[0008] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schwenkantrieb für Tore und
Türen der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass ohne externe Teile und ohne
Beschädigungsgefahr und ohne sichtbare äußere Teile ein neuartiger Schwenkantrieb
für ein Tor oder eine Tür geschaffen wird.
[0009] Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des
Anspruchs 1 gekennzeichnet.
[0010] Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass erfindungsgemäß eine Torsäule vorgesehen
ist, die aus einem aufrechtstehenden Doppelrohr besteht, wobei dieses Doppelrohr aus
einem Außenrohr besteht, welches drehbar bzw. schwenkbar auf einem feststehenden,
vertikal angeordneten Standrohr drehbar gelagert ist.
[0011] Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich eine vollkommen neue Schwenklagerung
für Tore und Türen, denn es war bisher nicht bekannt, dass man das Tor oder die Tür
an dem Außenrohr befestigt und das Außenrohr seinerseits auf einem vertikal stehenden,
drehfest auf einer Grundplatte angeordneten Standrohr lagert.
[0012] Damit ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass nun alle Antriebe, alle Schließmechanismen
und alle Funktionen, die man für die Bedienung und die Betätigung eines solchen Tores
oder einer solchen Tür benötigt, nun erfindungsgemäß in der Torsäule integrieren kann.
[0013] Die Torsäule ist das zentrale Befestigungselement zur Montage, zum Anschlag und zur
Schließung eines Torflügels. Die Torsäule setzt neue Standards in Punkto Betriebssicherheit,
Bedienungskomfort, Designauswahl und Montagefreundlichkeit. Alle Funktionen sind in
Form von Modulen in die freistehende Säule integriert. Bei der herkömmlichen Weise,
Tore zu montieren, kann das Tor verklemmen oder nicht mehr schließen, wenn sich im
Laufe der Zeit Fundamente senken, Pfeiler oder Mauern setzen. In der Torsäule sind
Schloss, Schließung, elektrischer Öffner, Bänder, Öffnungswinkeleinstellung, Steuerelektronik
und Torantrieb integriert. Bei Verwendung der Torsäule kann ein Tor
niemals klemmen oder nicht mehr schließen, weil durch die Integration der Module in
der Säule bauseitige Toleranzen keine Rolle spielen.
[0014] Bei der Torsäule ist es nicht notwendig, bereits bei der Anfertigung des Tores festzulegen,
ob links oder rechts angeschlagen wird. Dadurch ist eine Verwechslung von UR bei elektrischem
Öffner und Schloss ausgeschlossen, ein Umrüsten nicht erforderlich.
[0015] Die Torsäule besteht aus zwei Grundelementen: Dem Standrohr und dem Außenprofil.
Das Standrohr enthält das Schloss, die Lager, insbesondere wartungs- und schmiermittelfreie
Gleitlager und die gesamte Technik bzw. Elektronik. Das Außenprofil dreht sich um
das Standrohr.
[0016] Die Bauteile des Systems auf einen Blick:
- Grundplatte zur Befestigung des Tores auf dem Fundament
- Fuß mit Sicherheitsanschlag und Offnungswinkeleinstellung
- Standrohr mit Lagern, insb. Gleitlagern, Öffner/Schließung, Elektronik, Antrieb, Kupplung,
Druckfeder
- Außenprofil, das sich um das Standrohr dreht und an das der Torflügel angebracht wird
- Deckel zum oberen Abschluss der Torsäule
- Anschlussprofil, an das der Torflügel befestigt wird (adaptierbar)
[0017] Da die gesamte Technik in der Torsäule enthalten ist, ist das System gegen Vandalismus
und Umwelteinflüsse wie Regen, Eis, Schnee und Verschmutzung geschützt.
[0018] Wie bei einem Präzisionswerkzeug, bei dem ein Rädchen perfekt in das andere greift,
sind die Module genauestens aufeinander abgestimmt. Die Technik ist dezent in die
Gesamtoptik integriert.
[0019] Die Vorteile der Torsäule im Vergleich zum Torbau bisher sind zahlreich:
- schnelle und einfache Montage
- außergewöhnliche Technik und Funktionalität in einem Teil
- kein Schloss, kein Drücker, kein Schließkasten, kein Gegenkasten, keine Schlagleiste,
kein Auflaufschuh
- keinerlei Nachjustieren (z.B. Schlossfalle, elektrischer Öffner)
- Öffnungswinkel leicht einstellbar (auch nachträglich)
- Montage links wie rechts möglich (kein Austausch bzw. Verwendung anderer Teile)
- Anschlussmöglichkeiten für Alarmanlage /Panikschaltung
- keine Verdrahtungsfehler, da die gesamte Elektrik, Elektronik "fix und fertig" montiert
ist
- keine aufwändige Verkabelung, da Anschlüsse mittels Steckverbinder im Fuß erfolgen
- Verwendung hochwertiger Materialien, wie Edelstahl 1.4301
- alle Module und empfindlichen Teile sind geschützt in der Torsäule
- Beschädigungen und Vandalismus sind ausgeschlossen
- die Torsäule ist wartungsfrei und langlebig.
[0020] Für die Tormontage wird lediglich die Grundplatte mit vier Schwerlastankem vormontiert.
Der Vorteil liegt darin, dass der Durchgangsweg auch während der Montage immer frei
ist.
[0021] Der Fuß wird mit vier Schrauben auf der Grundplatte befestigt. Im Fuß befinden sich
Langlöcher, um eine Parallelverstellung der Torflügel durchführen zu können. Somit
kann bei zweiflügligen Toren ein Versatz ausgeglichen werden. Alle elektrischen Anschlüsse
werden über einen Stecker im Fuß abgenommen. Ein Sicherheitsanschlag auf dem Fuß verhindert
das Ausschwenken der Torflügel auf die Straße. Nach innen ist das Tor 180° zu öffnen.
Eine weitere Feinjustierung von 90° bis 110° ist durch einen zusätzlichen Anschlag
möglich. Der Vorteil liegt darin, dass am Boden oder an der Wand keine Anschläge angebracht
werden müssen. Diese Einstellung kann stufenlos verändert werden. Weil für zweiflüglige
Tore kein Auflaufschuh benötigt wird, ergeben sich keine Stolperfallen. Die Feinjustierung
erfolgt bei der Montage individuell entsprechend den baulichen Gegebenheiten. Je nach
Anschlag des Tores (Links/Rechts) kann der Sicherheitsanschlag umgesetzt werden.
[0022] Das Standrohr ist das zentrale Element der Torsäule, das fest mit dem Fuß verbunden
wird. In diesem Standrohr ist die gesamte Technik integriert. Das Außenprofil dreht
sich um das Standrohr.
[0023] Unabhängig von Torflügelgewicht und -größe kann immer die gleiche Torsäule eingesetzt
werden. Die Torsäule ist bis zu einer Torflügelbreite von 3 m und 300 kg Gewicht ausgelegt.
Die Tortechnik verwendet Gleitlager, die wartungs- und schmiermittelfrei sind. Durch
die Anordnung (axiale Lagerung) müssen Bänder bzw. Öffner niemals nachgestellt werden.
Die Gleitlager in der Torsäule stellen sicher, dass ein leichter und leiser Lauf der
Torflügel gewährleistet ist.
[0024] In der Torsäule ist eine Schließung integriert, die als Öffner und Schloss funktioniert.
Deshalb wird kein Schließkasten benötigt. Die Schließung ist im Standrohr montiert,
so dass die Maßhaltigkeit und Funktion immer gewährleistet ist. Die Falle der Schließung
rastet in das Gegenstück im Außenprofil ein. Eine Fallenvenängerung oder ein zweitouriges
Schloss sind nicht notwendig, weil die üblichen Bautoleranzen bei der freistehenden
Torsäule nicht mehr auftreten. Abweichungen, die bauseitig auftreten, sind nicht mehr
relevant.
[0025] Bei Stromausfall ist die Schließung auf "Offen"-Stellung.
Folgende Öffnungsvarianten sind möglich:
[0026]
- 1. Bedienung der Schließung über die Sprechanlage im Haus
- 2. Bedienung mit Motorantrieb
- 3. Bedienung nur mit Schlüssel
- 4. Bedienung überTastaturmodul, berührungslos und per Funkfembedienung
[0027] Der Antriebsmotor ist in der Torsäule integriert. Das Außenprofil wird über einen
Mitnehmer bewegt. Um den Motor gegen Überlast zu schützen, ist eine Sicherheitskupplung
eingebaut.
[0028] Das Außenprofil dreht sich um das Standrohr. Es ist auf dem Standrohr gelagert und
schützt die innen liegende Technik. Weitere Elemente wie Schlüsselschalter, Rosette
mit LEDs, Funksteuerung, Tastatur-Modul und Chipleser sind im Außenprofil beidseitig
integriert. Am Außenprofil wird das Anschlussprofil aufgeschoben.
[0029] Das Anschlussprofil bildet die Verbindung zwischen der Torsäule und dem Torflügel,
der vom Metallbauer gefertigt wird. Der Metallbauer kann das Anschlussprofil an der
Torsäule herausziehen, um es als Teil des Torrahmens zu verwenden. Damit das Anschlussprofil
nicht nach unten durchrutscht, ist im Außenprofil eine Torflügelauflage eingebaut.
Der Abstand zwischen Boden und Unterkante Torflügel kann frei gewählt werden, da der
untere Torrahmen individuell am Anschlussprofil angeschweißt werden kann. Somit kann
das Tor an jede Steigung angepasst werden.
[0030] Eventuell auftretende Schwingungen werden bei hohen Toren mit großer Breite durch
eine Zusatzlagerung am oberen Deckel verhindert.
[0031] Bei allen Torvarianten, die von Hand geöffnet werden, ist oben unter dem Abschlussdeckel
der Torsäule eine Druckfeder integriert. Über diese Druckfeder kann die Leichtgängigkeit
des Tores (d.h. der Bewegung des Tores entgegengesetzte Reibkraft in den Lagern) individuell
vor Ort, unabhängig vom Torgewicht, eingestellt werden.
[0032] Sämtliche Steuerelektronik ist in der Torsäule integriert Die Funktionen können entsprechend
des Schaltplanes abgerufen werden. Durch den Einbau in der Torsäule ist die gesamte
Elektronik vor Feuchtigkeit Schnee, Eis, Verschmutzung und Vandalismus geschützt.
Schaltkästen, Steuerungen und Kabel müssen nicht außerhalb der Torsäule installiert
werden.
[0033] Die integrierte Elektronik ist für die aktuellen technischen Standards vorbereitet
und jederzeit abzurufen.
[0034] In der Steuerelektronik sind folgende Funktionen vorgesehen:
- Beleuchtung des Schließzylinders (weiß)
- Panikleuchte (rot blinkend)
- Warnlicht (gelb blinkend)
- Türöffner der Sprechanlage im Haus
- Summton bei Türöffnung
- Schlüsselschalter zur direkten Öffnung am Tor
- Tastaturmodul
- Berührungslos (Transponder)
- Biometrie
- Funkempfänger für Torantrieb
- Motorantrieb
- Kraftbegrenzung
- Hausnotruf
[0035] Bei zweiflügligen Toren kann ein Torflügel alleine oder beide gemeinsam geöffnet
werden. Eine Schließfolgeregelung für Stand- und Gehflügel ist möglich, falls eine
Schlagleiste angebracht wird. Die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit ist nach Bedarf
einstellbar.
[0036] Die Torsäule wird komplett vorgefertigt an den Metallbauer geliefert. Dieser gestaltet
dann das Tor je nach Kundenwunsch. Vor Ort muss dann nur noch ein Fundament erstellt
und die Elektrik angeschlossen werden.
[0037] Weil in der Torsäule Bänder, Schloss, Schließkasten, elektrischer Öffner, Motorantrieb,
Elektronik und Beleuchtung integriert sind, ist die Baustellenarbeit auf ein Minimum
reduziert. Anpassungen vor Ort entfallen. Alle Funktionen der Torsäule werden nach
der Produktion auf dem Prüfstand kontrolliert.
[0038] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0039] Es zeigen:
- Figur 1:
- Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Torsäule mit eingehängtem Torflügel
- Figur 2:
- eine Zusammenstellungszeichnung nach Figur 1, aus der sich ergibt, wie ein Torflügel
auf die erfindungsgemäße Torsäule aufgesteckt wird
- Figur 3:
- eine teilweise Innenansicht der erfindungsgemäßen Torsäule
- Figur 4:
- eine weitere Innenansicht der Torsäule mit Darstellung weiterer Teile
- Figur 5:
- eine Variante einer Torsäule im Vergleich zur Figur 3 und 4
- Figur 6:
- eine Draufsicht auf den Torflügel mit der Anbringung an der erfindungsgemäßen Torsäule
- Figur 7:
- eine Explosionsdarstellung des Zusammenbaus der Torsäule, die lediglich mit einer
fiederbelasteten Reibungsbremse jedoch ohne Antriebsmotor ausgerüstet ist
- Figur 8:
- die Draufsicht auf die Grundplatte
- Figur 9:
- die Draufsicht auf die Grundplatte nach Figur 8 mit Weglassung der Teile in Figur
8
- Figur 10:
- ein Schnitt durch den Zusammenbau der Torsäule
- Figur 11:
- die Vorderansicht der Torsäule
- Figur 12:
- eine Explosionsdarstellung der Torsäule mit Darstellung eines Elektroantriebes
- Figur 13:
- der Schnitt durch die Anordnung nach Figur 12
- Figur 14:
- die Vorderansicht der Anordnung nach Figur 12 und 13
[0040] In der Figur 1 und 2 ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Torsäule dargestellt, die
im Wesentlichen aus einem Außenrohr 6 besteht, welches gemäß Figur 3 und 6 als Hohlkammerprofil
ausgebildet ist, an dessen vorderen stirnseitigen Ende ein Kammerprofil 5 angeformt
ist. Auf dieses Kammerprofil 5 wird nun erfindungsgemäß der Torflügel 1 gemäß der
Darstellung in Figur 2 in Pfeilrichtung 15 aufgesteckt.
[0041] Hierbei besteht der Torflügel 1 aus einem umlaufenden Rahmen 2, der mit einem beliebig
ausgebildeten Torblatt 14 gefüllt ist. Wichtig ist, dass der gesamte Torflügel 1,
mit dem Rahmen 2 und dem am Rahmen stirnseitig angeformten Nutprofil 3 von einer beliebigen
Herstellungsstätte hergestellt werden kann, z. B. einem Schlosser, der am Ort der
Montage einen beliebigen Torflügel dort einschieben bzw. einfügen kann. Wichtig ist
demzufolge nur, dass an dem Rahmen 2 ein vertikales Nutprofil 3 angeordnet ist, welches
formschlüssig mit dem torsäulenseitigen Kammerprofil 5 kämmt, so dass die beiden Profile
3, 5 ineinander gesteckt werden, wie dies in Figur 2 gezeigt ist.
[0042] Es kommt hierbei nicht darauf an, dass die beiden zueinander zugeordneten Profile
3, 5 ein Rechteckprofil darstellen. Sie können auch als Ovalprofil, als Rundprofil
oder ein anderes beliebiges Profil ausgebildet sein; es kommt nur darauf an, dass
die beiden Profile formschlüssig ineinander greifen und auch wieder lösbar sind, nämlich
in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 15, wie dies die Figur 2 zeigt.
[0043] Demzufolge bildet die Torsäule 4 ein feststehendes vertikal aufrechtstehendes Teil,
in welches der Torflügel 1 eingehängt wird, wie dies die Figur 2 darstellt.
[0044] Wichtig ist, dass an der Torsäule 4 nun alle erfindungsgemäßen Bedien- und Funktionsteile
angeordnet sind, was nur beispielhaft aus den Figuren 1 bis 4 näher erläutert wird.
In Figur 1 und 2 ist erkennbar, dass an der Torsäule 4 eine Bedieneinheit 8 angeordnet
ist, die beispielsweise einen Schließzylinder 46 aufweist und eine LED-Anzeige 45,
so dass der Funktionszustand des Tores an der Bedieneinheit 8 beidseitig ablesbar
ist und gleichzeitig durch die Betätigung des Schließzylinders 46 das gesamte Tor
geöffnet und verschlossen werden kann. Damit wird klar, dass es keinerlei außen liegende
Teile zu Betätigung dieses Torflügels 1 bedarf, weil alle Bedien- und Funktionsteile
in der Torsäule 4 selbst integriert sind.
[0045] Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, weil beim Stand
der Technik Bedienpaneele, Drucktasten und Ähnliches und Bedienelemente außerhalb,
z B. im Bereich des Pfostens, der im Erdboden verankert werden musste, integriert
sind.
[0046] Hier greift die Erfindung ein, die nun erfindungsgemäß den vorher aus Beton gefertigten
Pfosten als Torsäule 4 ausbildet, die im Wesentlichen aus zwei ineinander gesteckten
Rohren 6, 26 besteht.
[0047] Wichtig ist ferner, dass die gesamte Torsäule 4 ein unteres Abdeckblech 11 aufweist,
welches oberhalb einer Grundplatte 10 angeordnet ist. Die Grundplatte 10 kann hierbei
mit Hilfe von Befestigungsschrauben 12 in einem Betonfundament verankert werden.
[0048] Später wird noch eine andere Variante erläutert, die anstatt einer Grundplatte 10
eine Nivellierplatte 43 mit zugehörenden Ausrichtschrauben 44 verwendet.
[0049] Aus Figur 1 wird ersichtlich, dass der Torflügel 1 in beliebigen Richtungen, d. h.
in den eingezeichneten Pfeilrichtungen 13 von Hand oder motorisch verschwenkt werden
kann.
[0050] Der Hohlraum, der sich durch das koaxiale Ineinanderlaufen der beiden Rohre 6, 26
nach oben ergibt, wird durch einen oberen Deckel 7 abgedeckt. Der Deckel 7 wird mit
Hilfe der ringsum laufenden, insbesondere eingefrästen Nut 7a (siehe Fig. 4) auf das
Außenprofil 6 und das Anschlussprofil 3 aufgesteckt. Diese Nut sorgt für eine erhöhte
Stabilität durch exakte Positionierung. Gleichzeitig dient die Nut als Schutz gegen
Eindringen von Wasser und Schmutz.
[0051] Nach Entfernen des Deckels 7 kann die Leichtgängigkeit des Tores je nach Bedarf über
die Druckfeder. 40 mittels Außensechskantschlüssel (Inbus) verändert werden. Eine
weitere Möglichkeit zur Verstellung der Leichtgängigkeit ist über eine Bohrung im
Deckel 7 gegeben.
[0052] Die Figuren 3 und 4 zeigen die erfindungsgemäße Torsäule 4 mit einem Elektromotorantrieb.
Hierbei ist ein elektrisch betriebener Antriebsmotor 18 im oberen Teil der Torsäule
4 im Innenraum des Außenrohres 6 angeordnet und greift mit seiner Antriebswelle in
ein zugeordnetes Getriebe 19, dessen Antriebswelle 48 mit einer Ausrückkupplung 20
zusammenwirkt.
[0053] Die Antriebswelle 48 greift in den einen Teil der Ausrückkupplung 20 ein, während
in den anderen Teil der Ausrückkupplung 20 eine Stehwelle 22 eingreift, die dort drehfest
verankert ist und in einer Flanschwelle 21 drehfest gelagert ist. Die Flanschwelle
21 ist hierbei drehfest im Standrohr 26 verankert.
[0054] Wichtig ist, dass sich unterhalb des Standrohres 26 ein Hohlraum ergibt, der oben
von der Flanschwelle 21 abgeschlossen wird, wobei dieses Hohlprofil 24 einen inneren
offenen Raum definiert, in dem eine Reihe von Betätigungs- und Bedienelementen angeordnet
sind, wie dies anhand der Figuren 3 und 4 näher erläutert wird.
[0055] Hierbei ist im Standrohr 26 ein elektrischer Öffner 30a, 30b angeordnet, wobei jeder
elektrische Öffner jeweils eine Schließfalle 27, 28 betätigt. Die beiden elektrischen
Öffner 30a, 30b sind in gegenseitigem Abstand zueinander angeordnet und betätigen
die jeweiligen Schließfallen 27, 28 parallel und gleichzeitig miteinander.
[0056] Wichtig ist nun, dass gegenüberliegend in dem drehbar hierzu angeordneten Außenrohr
6 die Gegenstücke 27a, 28a vorgesehen sind, die den Schließfallen 27, 28 zugeordnet
sind. Weil die beiden Rohre 6, 26 axial zueinander gelagert sind und koaxial ineinander
laufen, gibt es kein Problem, dass die beiden Schließstücke 27, 27a; 28, 28a sich
gegeneinander verschieben, weil die axiale Ausrichtung stets gleich bleibt und unabhängig
von irgendwelchen baulichen Gegebenheit ist. Die damit verbundenen Vorteile sind im
allgemeinen Beschreibungsteil ausführlich erläutert worden.
[0057] Die Figur 4 zeigt noch, dass die elektrische Ansteuerung durch eine Steuerplatine
35 erfolgt, die im Hohlprofil 24 des Standrohres 26.
[0058] Ferner ist erkennbar, dass im unteren Bereich ein Kabelanschluss 47 vorgesehen ist,
über den die Antriebs- und Steuerkabel eingeführt werden.
[0059] Die Figur 5 zeigt eine Variante zur Anordnung des Antriebsmotors 18 im Vergleich
zu Figur 3 und 4. Dort ist erkennbar, dass der Antriebsmotor 18 mit seinem Getriebe
19 eine nach oben weisende Antriebswelle 48 aufweisen kann und keine nach unten weisende
Antriebswelle 48 hat, wie dies die Figur 3 und 4 zeigen. Ansonsten gelten für die
gleichen Teile die gleichen Bezeichnungen.
[0060] Die Figur 6 zeigt die Draufsicht auf die Anordnung des Torflügels mit der erfindungsgemäßen
Torsäule, wo außerdem noch erkennbar ist, dass ein Anschlagprofil Sicherheitsanschlag
16 vorgesehen ist, welches den Schwenkwinkel des Torflügels 1 einstellbar gestaltet.
Die weiteren Einzelheiten dieses Anschlagprofils Sicherheitsanschlags 16 werden später
anhand der weiteren Zeichnungen erläutert.
[0061] Die Figur 7 zeigt die handbetätigte Verschwenkung des Torflügels 1 und einer dementsprechend
ausgeführten Torsäule 4. Wichtig ist, dass der Torflügel 1 stets mit gleichbleibenden
Reibungswerten arbeitet. Um eine gleichbleibende Reibung herzustellen, ist eine sogenannte
Reibungsbremse unter Verwendung einer Druckfeder 40 vorgesehen, die von einer Justierschraube
42 in ihrer Federkraft eingestellt werden kann.
[0062] Im Einzelnen ist der Aufbau einer handbetätigten Torsäule gemäß Figur 7 wie folgt:
[0063] Über die obere Justierschraube 42 wird eine Spannhülse 41 gegen eine Druckfeder 40
gepresst, welche auf eine Mitnehmer-Reibkupplung pressen, und die Zylinderstifte 39
hierbei in einen Zwischenflansch 37 eingreifen und dort drehfest gelagert sind.
[0064] Der Zwischenflansch 37 ist mit Hilfe einer Passfeder drehfest in dem Standrohr 26
befestigt.
[0065] Damit wird also eine Reibungsbremse geschaffen und unterhalb dieser Reibungsbremse
ist eine erste Gleitlagerbüchse 36 angeordnet, die am Außenumfang des Standrohres
26 angeordnet ist und am Innenumfang des größer profilierten Außenrohres 6 geführt
ist.
[0066] Somit ist das Standrohr 26 koaxial in dem gleich ausgeformten Innenprofil des Außenrohres
6 drehbar gelagert.
[0067] Die weitere Drehlagerung erfolgt über eine Befestigungshülse 32, die in das Innenprofil
des Standrohres 26 eingreift und die wiederum mit einer Lagerhülse 31 zusammenwirkt,
an deren Unterseite ein Gleitlager 33a, 33b angeordnet ist.
[0068] Das Gleitlager ist auf einem Fuß 9 aufgebaut und der zugeordnete Hülsenkopf des Fußes
9 greift in die Gleitlager 33a, 33b ein.
[0069] Das vorher erwähnte Sicherheitsanschlag 16 wird mit Hilfe von Befestigungsschrauben
auf der Platte des Fußes 9 befestigt und zwar in zirkularer Richtung, d. h. in Umfangsrichtung,
verdrehbar und einstellbar gelagert. Auf diese Weise kann somit die Anschlagposition
und somit auch der Verschwenkwinkel des Außenrohrs 6 im Bezug zu diesem feststehenden
Fuß 9 verändert werden, wobei der Fuß 9 auf einer Nivellierplatte 43 befestigt ist.
In einer anderen Ausführungsform ist der Fuß 9 auf einer Grundplatte 10 befestigt.
[0070] Über die Ausrichtschrauben 44, die in der Nivellierplatte 43 einstellbar eingeschraubt
sind, kann somit die vertikale Ausrichtung des Torflügels 1 eingestellt werden.
[0071] Somit kann die Höhe und die Neigung des Torflügels frei über die Ausrichtschrauben
44 eingestellt werden.
[0072] Der einstellbare Fuß ist mit Hilfe von Befestigungsschrauben auf der Nivellierplatte
befestigt, so dass auch die Zuordnung des Fußes zu der Nivellierplatte einstellbar
ist, um die Parallelität des Torflügels 1 zu einer beliebigen parallelen Referenzebene
einstellen zu können.
[0073] Es ist entweder die Nivellierplatte 43 vorhanden oder die in den Figuren 8 und 9
dargestellte Grundplatte.
[0074] Die Grundplatte wird hierbei mit Hilfe von Befestigungsschrauben 12 auf einem Betonfundament
befestigt und sie trägt den Fuß mit dem vorher erwähnten Sicherheitsanschlag 16, welcher
verschiebbar und feststellbar auf der Grundplatte 10 angeordnet ist.
[0075] Die Figur 10 zeigt den Schnitt durch die Anordnung der handbetätigten Torsäule, wo
die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Dies gilt auch für
die Vorderansicht der Torsäule nach Figur 11.
[0076] Die Figuren 12 bis 14 zeigen hingegen die motorbetätigte Torsäule, wie sie anhand
der Figuren 3 und 4 schon vorher beschrieben wurde.
[0077] Hierbei gelten für die gleichen Teile wiederum die gleichen Bezugszeichen.
[0078] Die Lagerung des Standrohres 26 in dem Außenrohr 6 mit allen Lagerhülsen usw. ist
gleich ausgebildet.
[0079] Ferner ist statt der vorher erwähnten Reibungsbremse mit der Druckfeder 40 nun der
vorher beschriebene Antriebsmotor 18 mit dem Getriebe 19 vorgesehen, der mit der Ausrückkupplung
20 zusammenwirkt. Die Antriebswelle 48 des Getriebes 19 wirkt hierbei auf den Mitnehmer
23, der mit seiner Mitnehmer-Ausnehmung am Außenrohr 6 eingreift. Wird der Mitnehmer
23 dementsprechend durch die Antriebswelle 48 gedreht, wird somit das Außenrohr 6
koaxial um das feststehende Standrohr 26 verschwenkt.
[0080] Das Anschlussprofil 3 ruht hierbei auf einer Torauflage 17, die in den Innenraum
des Hohlprofils des Außenrohres 6 eingreift. Sie ist dort verschraubt.
[0081] Die elektrischen Öffner 30a, 30b sind stirnseitig durch Distanzbleche 49 abgeschlossen,
durch welche die Schließfallen 27, 28 verschiebbar hindurchgreifen. Ebenso greift
dort der Rückmeldekontakt hindurch. Das Halteblech 34 ist hierbei im Innenraum des
Standrohres 26 befestigt und hält an der Rückseite die jeweiligen elektrischen Öffner
30a, 30b.
[0082] Mit dem Bezugszeichen 50 ist je eine Tastatur auf jeder Seite des Tores 1 dargestellt,
welche ein Öffnen und/oder Schließen des Tores 1 durch Nummerncodeeingabe eines Benutzers
ermöglicht.
[0083] Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist demgemäß, dass alle Funktionsteile und
Bedienungsteile in einer einzigen integralen Torsäule 4 angeordnet sind, gegen Beschädigung,
Verschmutzung und Vandalismus geschützt sind und keine Funktionsteile nach außen gerichtet
sind und erreichbar sind.
[0084] Die Montage ist außerordentlich schnell und einfach, weil die Torsäule 4 besonders
einfach einbaubar ist Bei der Torsäule kann mit Hilfe von lediglich vier Befestigungsschrauben
12 die Grundplatte 10 auf dem Betonfundament angeschraubt und alle Signalleitungen
und Steuerversorgungen über einen unteren Einlass im Fuß 9 eingeführt werden.
[0085] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf eine Steckmontage eines Torflügels
1 gemäß Figur 2 mit Hilfe von zwei formschlüssig ineinandergreifenden Profilen beschränkt.
[0086] Es kann in einer anderen Ausgestaltung auch eine beliebige andere Montage des Torflügels
vorgesehen werden, in dem dieser beispielsweise mit Hilfe von Haltewinkeln oder dergleichen
an der Vorderseite des drehbar ausgebildeten Außenrohres 6 befestigt wird.
[0087] Hierbei kann jede beliebige Art von Klemmverbindung verwendet werden.
Zeichnungslegende
[0088]
- 1
- Torflügel
- 2
- Rahmen
- 3
- Anschlussprofil
- 4
- Torsäule
- 5
- Kammerprofil
- 6
- Außenprofil
- 7
- Deckel
- 8
- Bedieneinheit
- 9
- Fuß
- 10
- Grundplatte
- 11
- Abdeckblech
- 12
- Befestigungsschrauben
- 13
- Pfeilrichtungen
- 14
- Torblatt
- 15
- Pfeilrichtung
- 16
- Sicherheitsanschlag
- 17
- Torauflage
- 18
- Antriebsmotor
- 19
- Getriebe
- 20
- Ausrückkupplung
- 21
- Flanschwelle
- 22
- Stehwelle
- 23
- Mitnehmer
- 24
- Hohlprofil (von 26)
- 25
- -
- 26
- Standrohr
- 27
- Schließfalle 27a Gegenstück
- 28
- Schließfalle 28a Gegenstück
- 29
- -
- 30
- elektrischer Öffner a, b
- 31
- Lagerhülse
- 32
- Befestigungshülse Standrohr unten
- 33
- Gleitlager a, b
- 34
- Öffnerabstützung
- 35
- Steuerplatine
- 36
- Gleitlagerbüchse
- 37
- Zwischenflansch
- 38
- Mitnehmer-Reibkupplung
- 39
- Zylinderstift
- 40
- Druckfeder
- 41
- Spannhülse
- 42
- Justierschraube
- 43
- Nivellierplatte oder Grundplatte
- 44
- Ausrichtschraube
- 45
- LED-Anzeige
- 46
- Schließzylinder
- 47
- Kabelanschluss
- 48
- Antriebswelle
- 49
- Zwischenstück Türöffner
- 50
- Tastatur
1. Torsäule (4) für mindestens ein Tor (1), beinhaltend eine feststehende Standsäule
(26), an der das mindestens eine Tor (1) über Kopplungsmittel schwenkbar gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsmittel mindestens eine Drehsäule (6) enthält, deren Längsachse sich
parallel zur Längsachse der Standsäule (26) erstreckt.
2. Torsäule (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Drehsäule (6) vorgesehen ist.
3. Torsäule (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsäule (6) als Zylinderhülse ausgebildet ist und die Standsäule (26) in die
zylindrische Innenausnehmung der Drehsäule (6) eingreift, so dass die Drehsäule (6)
mit ihrem Innenmantel auf dem Außenmantel der Standsäule (26) schwenkbar gelagert
ist.
4. Torsäule (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Standsäule (26) als Zylinderhülse ausgebildet ist.
5. Torsäule (4) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Standsäule (26) als Zylinderhülse ausgebildet ist und die Drehsäule (6) in die
zylindrische Innenausnehmung der Drehsäule (6) eingreift, so dass die Drehsäule (6)
mit ihrem Außenmantel auf dem Innenmantel der Standsäule (26) schwenkbar gelagert
ist.
6. Torsäule (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Drehsäule (6) als Zylinderhülse ausgebildet ist.
7. Torsäule (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen Standsäule (26) und der Drehsäule (6) koaxial zueinander verlaufen.
8. Torsäule (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in radialer Richtung sich erstreckend an der Drehsäule (6) ein Kopplungsprofil (5)
ausgebildet ist, welches komplementär zu einem Kopplungsprofil (3) des Tors (1) ist,
wobei die beiden Kopplungsprofile (3, 5) miteinander koppelbar sind.
9. Torsäule (4) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsprofile (3, 5) der Drehsäule (6) und des Tors (1) durch Ineinanderschieben
in Richtung der Längsachsen der Standsäule (26) und der Drehsäule (6) miteinander
verbindbar sind.
10. Torsäule (4) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsprofile (3, 5) der Drehsäule (6) und des Tors (1) als Schwalbenschwanzführungen
ausgebildet sind.
11. Torsäule (4) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Standrohr (26) mindestens ein elektrisches Schloss (30) mit Schließfalle (27,
28), sowie die gesamte Elektronik (35) für das Tor (1) enthält.
12. Torsäule (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Drehrohrs (6) über einen Elektromotor (18) erfolgt.
13. Torsäule (4) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (18) über ein Getriebe (19) und eine Kupplung (20) die Schwenkbewegung
zwischen Drehrohr (6) und Standrohr (26) bewirkt.
14. Torsäule (4) nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Elektromotor (18), Getriebe (19) und Kupplung (20) im Innenraum des Drehrohrs (6)
angeordnet sind, allein die Kupplung (20) jedoch mindestens teilweise im Innenraum
des Drehrohrs (6) angeordnet ist.
15. Torsäule (4) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr elektrischer Energie für Elektromotor (18), Getriebe (19) und Kupplung
(20) sowie für das elektrische Schloss (30) über einen auf einer Grundplatte (43)
angeordneten Fuß (9) erfolgt, der in den Innenraum des Standrohrs (26) eingreift und
mit diesem fest verbunden ist.
16. Torsäule (4) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehanschlagsbegrenzung für den Torflügel (1) in Form eines Anschlagprofils
(16) vorgesehen ist, das auf dem Fuß (9) in Umfangsrichtung verdrehbar und feststellbar
gelagert ist.