(19)
(11) EP 1 559 337 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.08.2011  Patentblatt  2011/34

(21) Anmeldenummer: 04030168.1

(22) Anmeldetag:  20.12.2004
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A43B 5/04(2006.01)
A43B 13/14(2006.01)

(54)

Laufsohle für einen Sportschuh, insbesondere Skilanglauf- oder Telemark-Schuh

Outsole for a sports shoe, preferably for cross-country skiing or telemark

Semelle d'usure pour chaussure de sport, en particulier pour chaussure de ski de fond ou de telemark


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR IT

(30) Priorität: 28.01.2004 DE 102004004317

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
03.08.2005  Patentblatt  2005/31

(73) Patentinhaber: Rottefella AS
3490 Klokkarstua (NO)

(72) Erfinder:
  • Hauglin, Bernt-Otto
    3440 Royken (NO)

(74) Vertreter: Schmidt, Claus Christian et al
Zacco Norway AS Haakon VII's gate 2 Post box 2003 Vika
0125 Oslo
0125 Oslo (NO)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 2 645 007
US-A- 4 186 500
DE-A1- 3 113 942
US-B1- 6 216 366
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Laufsohle für einen Sportschuh, insbesondere Skilanglauf- oder Telemark-Schuh, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

    [0002] In der Praxis sind Laufsohlen für Skilanglauf- oder Telemark-Schuhe bekannt, die schaftseitig mit Längs- und Querrippen versehen sind. Diese Längs- und Querrippen begrenzen entsprechende Ausnehmungen, so daß mit minimalem Materialaufwand eine maximale Stabilität, insbesondere Torsionsstabilität erhalten wird. Die Anmelderin hat derartige Laufsohlen unter der Marke "NNN" seit Jahren hergestellt und vertrieben. Diese Laufsohlen sind des weiteren dadurch gekennzeichnet, daß sie laufseitig jeweils zwei Längsführungsnuten sowie sich daran anschließende Quernuten aufweisen, wobei die Längsführungsnuten sich über die gesamte Sohlenlänge erstrecken und mit komplementären Längsführungsrippen auf einer zugeordneten Skibindungsplatte zusammenwirken. Am vorderen Sohlenende ist laufseitig eine Querachse innerhalb einer laufseitig vorgesehenen Ausnehmung zum gelenkigen Anschluß an eine Skibindung vorgesehen, wobei die Anlenkung derart ist, daß der Schuhabsatz frei angehoben werden kann. Die Längsführungsnuten sind nicht nur innerhalb des Laufbelages, sondern auch innerhalb der Laufsohle selbst ausgebildet. Dadurch wird die Biegeelastizität, insbesondere im metatarsophalangischen Bereich der Laufsohle erheblich beeinträchtigt. Um dieses Problem zu lösen, ist in der EP 0 787 440 B1 vorgeschlagen, die Laufsohle eines Sportschuhs aus zwei Teilen herzustellen, wobei das hintere steif ausgebildet und das vordere Teil aus einem weichen Material hergestellt ist. Diese Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß die Sohle nicht durchgehend aus ein und demselben Material hergestellt werden kann, zum Beispiel durch Spritzgießen. Der Aufwand für die Sohlenherstellung ist also unverhältnismäßig groß, wobei in der EP 0 787 440 B1 diesbezüglich noch vorgeschlagen wird, das vordere und hintere Teil jeweils mit Überlappung aneinander zu fügen.

    [0003] Aus der DE 31 13 942 A1 ist ebenfalls eine Laufsohle für einen Langlauf-Skischuh der hier fraglichen Art bekannt, wobei diese bekannte Laufsohle die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 umfaßt.

    [0004] Ähnlich verhält es sich bei der Laufsohle gemäß der US-A-4,186,500.

    [0005] Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Laufsohle der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so weiterzuentwickeln, daß sowohl die Biegeelastizität als auch die Torsionsstabilität ohne zusätzlichen Fertigungsaufwand noch präziser eingestellt werden kann.

    [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

    [0007] Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt also darin, daß zumindest der vordere Abschnitt der aus relativ hartem Material bestehenden Laufsohle keine Nuten oder Rippen aufweist, die der Flexibilität zumindest im Bereich der sogenannten metatarsophalangischen Zone entgegenwirken. Der vordere Abschnitt der harten Grund- bzw. Laufsohle ist als dünnwandige und sowohl innen- als auch außenseitig im wesentlichen glatte Schale ausgebildet.

    [0008] Vorzugsweise besteht die Laufsohle aus einem Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul von zwischen 200 MPa und 250 GPa, insbesondere zwischen 350 MPa und 200 GPa, wobei der Elastizitätsmodul die Dicke im vorderen Abschnitt bestimmt dergestalt, dass bei höherer Elastizität die Dicke prozentual größer ist als bei geringerer Elastizität. Das heißt, je steifer das Sohlenmaterial ausgebildet, desto dünner muß zumindest im metatarsophalangischen Bereich die Grundsohle bei entsprechend dickerer Ausbildung des weicheren Laufbelages gestaltet sein.

    [0009] Wie erwähnt, soll die erfindungsgemäße Laufsohle laufseitig mit wenigstens einer Längsführungsnut und zumindest im Bereich der metatarsophalangischen Zone mit einer oder mehreren Quernuten ausgebildet sein, wobei diese Nuten zumindest im vorderen Abschnitt der Laufsohle im wesentlichen nur innerhalb des Laufbelages aus weicherem Material ausgebildet sind. Der vordere Sohlenabschnitt, der aus härterem Material hergestellt ist, stellt also eine dünnwandige und sowohl innen- als auch außenseitig im wesentlichen glatte Schale dar. Durch die vorgenannte Schalenkonfiguration wird die erforderliche Steifigkeit, insbesondere Torsionssteifigkeit der Laufsohle gewährleistet.

    [0010] Die Konfiguration gemäß Anspruch 5, wonach die Quernuten zumindest im vorderen Abschnitt jeweils nach hinten bogenförmig ausgebildet sind, erhöht bei unveränderter Flexibilität die Stabilität der Sohle, insbesondere Torsionsstabilität.

    [0011] Erwähnenswert ist noch die Detailkonstruktion gemäß Anspruch 8, wonach in die seitliche Begrenzung der Ausnehmung am vorderen Sohlenende zur Aufnahme einer Querachse mit dieser verbundene Verankerungselemente, insbesondere aus Metall, integriert sind. Diese Verankerungselemente sind insbesondere dann erforderlich, wenn die Querachse im relativ weichen Laufbelag verankert werden soll. Es ist natürlich auch denkbar, in herkömmlicher Weise die Ausnehmung am vorderen Sohlenende zur Aufnahme der Querachse durch zwei Seitenwangen aus hartem Sohlenmaterial zu begrenzen, die integral mit der Laufsohle verbunden sind.

    [0012] Der Laufbelag wird laufseitig auf die Laufsohle entweder aufgeschweißt oder aufgeklebt.

    [0013] Schließlich sei noch erwähnt, dass bei unverändert vorbestimmter Gesamtdicke die Dicke des vorderen Abschnitts der Laufsohle, die aus härterem Material hergestellt ist, ausgehend von der metatarsophalangischen Biegezone zumindest in Richtung nach hinten stetig zunehmend auszubilden. Der hintere Abschnitt, insbesondere der Absatz der Laufsohle ist vorzugsweise herkömmlich ausgebildet, d.h. schaftseitig mit material- und gewichtsreduzierenden Ausnehmungen versehen.

    [0014] Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laufsohle anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
    Fig. 1
    eine erfindungsgemäß ausgebildete Laufsohle in perspektivischer Ansicht von unten;
    Fig. 2
    die Laufsohle gemäß Fig. 1 in Draufsicht und vergrößertem Maßstab; und
    Fig. 3
    einen Längsschnitt durch die Laufsohle gemäß den Fig. 1 und 2 Längslinie III-III in Fig. 2, in verkleinertem Maßstab.


    [0015] In den Fig. 1 und 2 ist eine Laufsohle 10 für einen Langlauf-Skischuh jeweils von der Unterseite dargestellt. Diese Laufsohle besteht aus einem hinteren, einen Schuhabsatz 13 umfassenden Abschnitt 11 und einem vorderen, leicht schalenförmig, d.h. flachschalenförmig konfigurierten Abschnitt 12, wobei die Laufsohle 10 durchgehend aus einem relativ harten Material, insbesondere Kunststoff hergestellt und laufseitig sowohl im Bereich des vorderen als auch im Bereich des hinteren Abschnitts mit einem Laufbelag 14 aus relativ weichem, insbesondere gummiartigem Material versehen ist. Dieser Laufbelag 14 definiert zusammen mit den zugeordneten Laufsohlenabschnitten 11 und 12 eine vorbestimmte Gesamtsohlendicke bzw. Sohlenhöhe "h", wie sie in Fig. 3 im Bereich einer sog. metatarsophalangischen Biegezone "M" dargestellt ist. Der vordere Abschnitt 12 der Laufsohle 10 ist zumindest schaftseitig - beim dargestellten Ausführungsbeispiel auch laufseitig - im wesentlichen durchgehend glatt ausgebildet. Des weiteren weist der vordere Abschnitt 12 der Laufsohle 10 bei unverändert vorbestimmter Gesamtdicke "h" aus hartem und weichem Material zumindest im Bereich der metatarsophalangischen Zone "M" eine erheblich reduzierte Dicke "d" auf, die maximal etwa 50 %, insbesondere - wie auch hier dargestellt - 25-30 % der Gesamtdicke "h" aus hartem und weichem Material entspricht.

    [0016] Die Laufsohle besteht aus einem Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul wie oben angegeben. Sie lässt sich in einfacher Weise durch Spritzgießen herstellen. Der Laufbelag aus weichem Material wird laufseitig auf das härtere Material aufgeschweißt oder aufgeklebt.

    [0017] Laufseitig weist die Laufsohle zwei Längsführungsnuten 15 und mehrere Quernuten 16 auf, wobei diese Nuten im wesentlichen nur innerhalb des Laufbelages 14 aus weicherem Material ausgebildet sind. Der Grund zumindest der Längsnuten 15 im Bereich des vorderen Sohlenabschnitts ist durch das relativ harte Material der Laufsohle definiert. Vorzugsweise sind die Längs- und Quernuten so ausgebildet, dass ihre Tiefe in etwa gleich groß bemessen ist.

    [0018] Wie die Fig. 1 und 2 sehr gut erkennen lassen, sind die Quernuten 16 sowohl im vorderen Abschnitt 12 als auch im hinteren Abschnitt 11 jeweils nach hinten bogenförmig ausgebildet.

    [0019] Am vorderen Ende der Laufsohle ist eine zur Laufseite hin offene Ausnehmung 17 ausgebildet, innerhalb der eine Querachse 18 zum gelenkigen Anschluß an eine nicht dargestellte Skibindung angeordnet ist. Die Ausnehmung 17 ist seitlich durch zwei Stege 19 aus hartem Sohlenmaterial begrenzt. Alternativ kann die Begrenzung auch durch den Laufbelag 14 erfolgen. In letztgenanntem Fall ist es zweckmäßig, in die seitliche Begrenzung der Ausnehmung 17 mit der Querachse 18 verbundene Verankerungselemente aus Metall zu integrieren.

    [0020] Der Fig. 3 kann noch entnommen werden, dass bei unverändert vorbestimmter Gesamtdicke "h" die Dicke "d" des vorderen Abschnitts 12 der aus härterem Material bestehenden Sohle ausgehend von der metatarsophalangischen Zone "M" sowohl in Richtung nach hinten als auch in Richtung nach vorne stetig zunimmt. Damit wird eine metaphalangische Biegezone "M" durch die Dimensionierung von hartem und weichem Material definiert.

    [0021] Der Schuhabsatz 13 kann in herkömmlicher Weise ausgebildet sein, insbesondere so wie in Fig. 3 dargestellt. Das heißt, der Absatz weist schaftseitig material- und gewichtsreduzierende Ausnehmungen 20 auf.

    [0022] Es sei an dieser Stelle auch noch darauf hingewiesen, dass durch die glatte, flachschalenartige Ausbildung des vorderen Abschnitts der Laufsohle 10 es möglich ist, die Tiefe der Quernuten entsprechend der Tiefe der Längsführungsnuten zu dimensionieren. Die Quernuten können nicht mit Ausnehmungen an der Schaftseite der Laufsohle kollidieren.

    Bezugszeichen



    [0023] 
    10
    Laufsohle
    11
    hinterer Sohlenabschnitt
    12
    vorderer Sohlenabschnitt
    13
    Absatz
    14
    Laufbelag
    15
    Längsführungsnut
    16
    Quernut
    17
    Ausnehmung
    18
    Querachse
    19
    Steg
    20
    Ausnehmung



    Ansprüche

    1. Laufsohle für einen Sportschuh, insbesondere Skilanglauf- oder Telemark-Schuh, bestehend aus einem hinteren, einen Schuhabsatz (13) umfassenden Abschnitt (11) und einem vorderen Abschnitt (12), wobei die Laufsohle (10) durchgehend aus relativ hartem Material, insbesondere Kunststoff hergestellt und laufseitig sowohl im Bereich des vorderen als auch im Bereich des hinteren Abschnitts mit einem Laufbelag (14) aus relativ weichem, insbesondere gummiartigem Material versehen ist, der zusammen mit den zugeordneten Laufsohlenabschnitten aus härterem Material eine vorbestimmte Gesamtsohlendicke bzw. Sohlenhöhe definiert, wobei der vordere Abschnitt (12) der Laufsohle (10) bei unverändert vorbestimmter Gesamtdicke (h) zumindest im Bereich der sog. metatarsophalangischen Zone (M) eine erheblich reduzierte Dicke (d) aufweist, die maximal etwa 50%, insbesondere etwa 30-35% der Gesamtdicke (h) aus hartem und weichem Material im selben Bereich entspricht, wobei der vordere Abschnitt (12) der Laufsohle (10) ferner leicht schalenförmig konfiguriert und sowohl schaft- als auch laufseitig durchgehend glatt ausgebildet ist, und wobei laufseitig wenigstens eine Längsführungsnut (15) und zumindest im Bereich der metatarsophalangischen Zone (M) ein oder mehrere Quernuten (16) ausgebildet sind, wobei diese Nuten zumindest im vorderen Abschnitt (12) der Sohle (10) nur innerhalb des Laufbelages (14) aus weicherem bzw. flexiblerem Material ausgebildet sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Grund zumindest eines Teils der Längs- und/oder Quernuten (15, 16) durch den vorderen und ggf. auch hinteren Abschnitt der aus relativ hartem Material bestehenden Laufsohle (10) definiert ist.
     
    2. Laufsohle nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    sie aus einem Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul zwischen 200 MPa und 250 GPa hergestellt ist, wobei der Elastizitätsmodul die Dicke (d) im vorderen Abschnitt (12) bestimmt dergestalt, daß bei höherer Elastizität die Dicke (d) prozentual größer ist als bei geringerer Elastizität.
     
    3. Laufsohle nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Laufbelag (14) laufseitig auf die Laufsohle (10) aufgeschweißt oder aufgeklebt ist.
     
    4. Laufsohle nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Tiefe der Längsnut(en) (15) etwa derjenigen der - vorzugsweise daran anschließenden - Quernuten (16) entspricht.
     
    5. Laufsohle nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Quernuten (16) zumindest im vorderen Abschnitt (12) in Draufsicht jeweils nach hinten bogenförmig ausgebildet sind.
     
    6. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    am vorderen Ende eine zur Laufseite hin offene Ausnehmung (17) ausgebildet ist, innerhalb der wenigstens eine Querachse (18) zum gelenkigen Anschluß an eine Skibindung angeordnet ist.
     
    7. Laufsohle nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Ausnehmung (17) seitlich durch zwei Laufsohlenstege (19) oder durch den Laufbelag (14) aus weicherem Material begrenzt ist.
     
    8. Laufsohle nach Anspruch 6 oder 7,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    in die seitliche Begrenzung der Ausnehmung (17) mit der Querachse (18) verbundene Verankerungselemente, insbesondere aus torsionsbeständigem Material, integriert sind.
     
    9. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    bei unverändert vorbestimmter Gesamtdicke (h) die Dicke (d) des vorderen Abschnitts (12) des aus härterem Material hergestellten Sohlenteils (10) ausgehend von der metatarsophalangischen Zone (M) zumindest in Richtung nach hinten stetig zunimmt.
     
    10. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    sie im hinteren Abschnitt (11), insbesondere im Bereich des Absatzes (13) schaftseitig mit material- und gewichtsreduzierenden Ausnehmungen (20) versehen ist.
     


    Claims

    1. Outsole for a sports shoe, especially a cross-country or telemark shoe, consisting of a rear portion (11) comprising a shoe heel (13) and a front portion (12), the outsole (10) generally being produced of relatively hard material, especially plastics material, and being provided on the tread side, both in the region of the front portion and in the region of the rear portion, with a tread layer (14) of a relatively soft, especially rubber-like, material, which together with the associated outsole portions of harder material, defines a predefined overall sole thickness or sole height, respectively, the front porton (12) of the outsole (10), at unchanging predetermined overall thickness (h), having, at least in the region of the so-called metatarsophalangcal zone (M), a considerably reduced thickness (d) which corresponds to at most about 50 %, especially 30-35 %, of the overall thickness (h) of hard and soft material in the same region, the front portion (12) of the outsole (10) furthermore being of slightly dish-shaped configuration, and both the upper side and the tread side being so formed as to be generally smooth; and where on the tread side there are formed at least one longitudinal guidance groove (15) and, at least in the region of the metatarsophalangeal zone (M), one or more transverse grooves (16), said grooves being formed, at least in the front portion (12) of the sole (10), only within the tread layer (14), of softer or more flexible material, respectively,
    characterized in that
    the base of at least a portion of the longitudinal and/or transverse grooves (15, 16) is defined by the front portion and possibly also the rear portion of the outsole (10) consisting of relatively hard material.
     
    2. Outsole according to claim 1,
    characterized in that
    it is made of a plastics material having a modulus of elasticity between 200 MPa and 250 GPa, wherein the modulus of elasticity determines the thickness (d) of the front portion (12) so that, at higher elasticity, the thickness (d) is percentually larger than at lower elasticity.
     
    3. Outsole according to claim 1 or 2,
    characterized in that
    the tread layer (14) is welded or bonded to the tread side of the outsole (10).
     
    4. Outsole according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the depth of the longitudinal groove(s) corresponds approximaterly to that of the transverse grooves (16) preferably connected thereto.
     
    5. Outsole according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the transverse grooves (16), at least in the front portion (12), are each formed, in plane view, so as to be curved in backwards direction.
     
    6. Outsole according to one of claims 1 to 5,
    characterized in that
    at the front end there is formed a recess (17) which is open towards the tread side, within which there is arranged at least one transverse pin (18) for articulated connection to a ski binding.
     
    7. Outsole according to claim 6,
    characterized in that
    the recess (17) is restricted laterally by two outsole elevations (19) or by the tread layer (14) of softer material.
     
    8. Outsole according to claim 6 or 7,
    characterized in that
    anchoring elements, in particular of torsion resistant material, connected to the transverse pin (18), are integrated into the lateral boundaries of the recess (17).
     
    9. Outsole according to one of the claims 1 to 8,
    characterized in that
    at unchanged predetermined overall thickness (h), the thickness (d) of the front portion (12) of the sole portion (10) made of harder material increases continuously from the metatarsophalangeal zone (M) at least in the backwards direction.
     
    10. Outsole according to one of claims 1 to 9,
    characterized in that
    in the rear portion (11), in particular in the region of the heels (13), it is provided on the upper side with material-reducing and weight-reducing recesses (20).
     


    Revendications

    1. Semelle d'usure pour chaussure de sport, en particulier pour chaussure de ski de fond ou de telemark, composée d'une partie postérieure (11) comprenant un talon de chaussure (13) et d'une partie avant (12), la semelle (10) étant généralement produite d'un matériau relativement dur, notamment de la matière plastique, et sur le côté destiné à la course tant dans la région de la partie avant que dans la région de la partie postérieure, pourvue d'un revêtement destiné à la course (14) d'un matériau relativement doux, notamment gommeux, définissant avec les parties de semelle d'usure associées d'un matériau plus dur d'une part une épaisseur et de l'autre une hauteur prédéterminées de la semelle entière, la partie avant (12) de la semelle d'usure (10) présentant à l'épaisseur entière prédéterminée (h) sans modification, au moins dans la zone dite métatarsophalangienne (M), une épaisseur considérablement réduite (d) qui est égale ou inférieure à environ 50%, notamment environ 30 à 35% de l'épaisseur entière (h) d'un matériau dur et doux dans la même région, la partie avant (12) de la semelle d'usure (10) étant en outre configurée légèrement en coupe et tant sur le côté de la tige que sur le coté destiné à la course étant généralement en forme lisse, et au moins une rainure de guidage longitudinal (15) étant pourvue sur le côté destiné à la course, et une ou plusieurs rainures transversales étant pourvues au moins dans la zone métatarsophalangienne (M), ces rainures, au moins dans la partie avant (12) de la semelle (10) uniquement dans le revêtement destiné à la course (14), étant faites d'un matériau plus doux et plus flexible,
    caractérisée en ce que
    la base d'au moins un portion des rainures longitudinales et/ou transversales (15, 16) est définie par la partie avant et éventuellement la partie postérieure de la semelle d'usure (10) composée d'un matériau relativement dur.
     
    2. Semelle d'usure selon la revendication 1,
    caractérisée en ce que
    elle est faite d'une matière plastique ayant un module d'élasticité comprise entre 200 MPa et 250 GPa, le module d'élasticité décide l'épaisseur (d) dans la partie avant (12) d'une telle manière qu'à une élasticité supérieure, l'épaisseur (d) est proportionnellement supérieure qu'à une élasticité inférieure.
     
    3. Semelle d'usure selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisée en ce que
    le revêtement destiné à la course (14) est soudé ou collé sur le côté destiné à la course de la semelle d'usure (10).
     
    4. Semelle d'usure selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisée en ce que
    la profondeur de la rainure longitudinale ou des rainures longitudinales (15) correspond à celle des rainures transversales (16), de préférence avoisinantes.
     
    5. Semelle d'usure selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisée en ce que
    les rainures transversales (16), au moins dans la partie avant (12) vue en plan, sont en forme d'arc chacun en direction vers l'arrière.
     
    6. Semelle d'usure selon l'une quelconques des revendications 1 à 5,
    caractérisée en ce que
    disposé à l'extrémité avant, un évidement (17) est ouvert vers le côté destiné à la course, évidement dans lequel est situé au moins un axe transversal (18) pour la liaison articulée avec une fixation de ski.
     
    7. Semelle d'usure selon la revendication 6,
    caractérisée en ce que
    l'évidement (17) est limité latéralement par deux élévations de semelle d'usure (19) ou par le revêtement destiné à la course (14) d'un matériau plus souple.
     
    8. Semelle d'usure selon la revendication 6 ou 7,
    caractérisée en ce que
    des éléments d'ancrage, notamment d'un matériau résistant à la torsion, sont intégrés dans la limitation latérale de l'évidement (17) et reliés à l'axe transversal (18).
     
    9. Semelle d'usure selon l'une quelconque des revendications 1 à 8,
    caractérisée en ce que
    si l'épaisseur (h) totale prédéterminée reste inchangée, l'épaisseur (d) de la partie avant (12) de la portion de la semelle (10) faite d'un matériau plus dur grandit continuellement à partir de la zone métatarsophalangienne (M) au moins dans la direction vers l'arrière.
     
    10. Semelle d'usure selon l'une quelconque des revendications 1 à 9,
    caractérisée en ce que
    dans la partie postérieure (11), notamment dans domaine du talon (13) au côté de la tige, elle est pourvue d'évidements (20) réduisant le matériau et le poids.
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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