[0001] Die Erfindung betrifft einen Führungsschuh für einen Walzenlader, insbesondere für
eine Walzenladerantriebsbaugruppe, mit wenigstens einer Basiswand, mit einem basiswandseitigen
Führungsansatz zum Untergreifen eines Triebstocks einer Triebstockanordnung und mit
einer Führungsfläche zum Hintergreifen des Triebstocks. Die Erfindung betrifft ferner
auch Verschleißeinsätze für entsprechende Führungsschuhe für Walzenlader oder Walzenladerantriebsbaugruppen.
[0002] Im untertägigen Bergbau werden Walzenlader, die im Gewinnungsbetrieb insbesondere
zum Abbau von Kohle eingesetzt werden, entlang eines in Abbaurichtung vorrückbaren
Förderers bewegt, der neben Führungsschienen für den Walzenlader einen meist von Zahnstangen
oder einer Kette gebildeten Triebstock aufweist, in die das Antriebszahnrad einer
Antriebsbaugruppe des den Förderer portalartig mit seinem Maschinenkörper übergreifenden
Walzenladers von oben einfasst. Durch motorisches Antreiben des Antriebszahnrades
kann dann der Walzenlader entlang der Triebstockanordnung bewegt werden. Um den sicheren
Eingriff der Verzahnung des Antriebszahnrades in den von der Kette bzw. den Zahnstangen
gebildeten Triebstock zu gewährleisten, wird die Antriebsbaugruppe mittels wenigstens
eines Führungselementes bzw. Führungsschuhs am Triebstock geführt. Aufgrund des hohen
Gewichts des Walzenladers sowie aufgrund von Gesteinsbrocken od.dgl., die die Triebstockanordnung
zusetzen können, sind sowohl der Verschleiß des Antriebszahnrades der Walzenladerantriebsbaugruppe
als auch der des Führungsschuhs relativ hoch und es ist in regelmäßigen Abständen
erforderlich, die Führungsschuhe und/oder das Antriebszahnrad auszutauschen.
[0003] Bei einer aus der
DE 197 12 774 A1 bekannten Walzenladerantriebsbaugruppe ist das Antriebszahnrad mit einem Getriebezahnrad
verschraubt. Das Zahnrad kann, nach Demontage eines einer Gehäusegrundplatte der Antriebsbaugruppe
gegenüberliegenden Deckels, zusammen mit einem Lagerrohr sowie den Lagern für das
Antriebszahnrad demontiert werden. Der Führungsschuh umfasst einen speziell ausgebildeten
Hakenansatz, der eine untere Führungsleiste einer Zahnstange od.dgl. sowohl unter-
als auch hinterfasst. Der Montageaufwand und Umrüstaufwand ist bei dieser Lösung relativ
hoch, da bei Reparatur des Antriebszahnrades eine aus Antriebszahnrad, Getriebezahnrad,
Lagern und Lagerwelle bestehende Baueinheit demontiert werden muss. Der Hakenansatz,
der mit einem v-förmigen Abschnitt die Führungsleiste am Triebstock unter- und hinterfasst,
ist mit der Gehäusegrundplatte auswechselbar verschraubt. Aus der
DE 25 52 085, der als nächstliegender Stand der Technik vorgesehen ist, ist ein Führungsschuh
für einen Walzenlader bekannt.
[0004] Aus der älteren, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung
DE 10 2006 032 680 der Anmelderin ist ein Führungsschuh bekannt, der als Austauschteil relativ einfach
von der Antriebsbaugruppe gelöst werden kann, da zur Verankerung des Führungsschuhs
an der Antriebsbaugruppe nur ein kräftiger Lagerbolzen in eine Lagerachse für das
Antriebszahnrad eingeschoben wird. Der Führungsschuh weist eine Basiswand und eine
Gegenwand auf, die im Montagezustand von dem Lagerbolzen durchgriffen werden. Der
Führungsschuh kann nach Demontage des Lagerbolzens nach unten von der Antriebsbaugruppe
abgezogen werden, während die Antriebsbaugruppe noch am Maschinenkörper des Walzenladers
befestigt ist. Zur Montage/Demontage des Führungsschuhs ist es nur erforderlich, eine
Triebstockstange zu entfernen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Führungsschuh für einen Walzenlader bzw. eine
Walzenladerantriebsbaugruppe zu schaffen, der noch kürzere Stillstandzeiten bei verschleißbedingten
Reparaturen an der Walzenladerantriebsbaugruppe ermöglicht und dessen Verschleißanfälligkeit
konstruktionsbedingt verringert ist.
[0006] Diese sowie weitere Aufgaben werden für einen Führungsschuh erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass der Führungsansatz und die Führungsfläche an Verschleißeinsätzen ausgebildet
sind, die beweglich und vorzugsweise auch auswechselbar am Führungsschuh befestigbar
oder befestigt sind. Durch die bewegliche Anordnung der Verschleißeinsätze kann das
Laufverhalten der Führungsansätze und Führungsflächen am Triebstock gegenüber den
bekannten Lösungen nochmals deutlich verbessert werden. Während im Stand der Technik
bisher nur vorgeschlagen wurde, den Führungsschuh selbst schwenkbar um eine im wesentlichen
horizontale bzw. mit der Lagerachse des Antriebszahnrades zusammenfallenden Achse
an der Walzenladerantriebsbaugruppe bzw. dem Maschinenkörper anzuordnen, können sich
bei der erfindungsgemäßen Lösung die beweglichen, sämtliche Führungsbereiche wie insbesondere
den Führungsansatz und die Führungsfläche umfassenden Verschleißeinsätze noch besser
an einen abgewinkelten Verlauf des Triebstocks der Triebstockanordnung anpassen, so
dass auch ein großer Abstand zwischen zwei Führungsschuhen, mit denen ein Walzenlader
am Triebstock geführt wird, nicht zu Blockierungen oder Klemmungen zwischen Führungsschuh
und Triebstockanordnung und damit zu erhöhtem Verschleiß der Führungsbereiche des
Führungsschuhs führt. Aber auch im Bereich eines Führungsschuhs sind Laufverhalten
und Verschleißanfälligkeit verbessert, da sich die Verschleißeinsätze an Abwinklungen
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zahnstangen eines Triebstocks anpassen können.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die beweglichen Verschleißeinsätze, die zumindest
den Führungsansatz und die Führungsfläche, mithin die dem größten Verschleiß am Führungsschuh
unterliegenden Teilflächen, aufweisen, auswechselbar sind, da dies ermöglicht, dass
vorzugsweise nur diese "Verschleißflächen" aus anderem, insbesondere verschleißfesterem
Material als die restlichen Bereiche des Führungsschuhs hergestellt zu werden brauchen.
Außerdem müssen bei einer Wartung oder Reparatur nur die Verschleißeinsätze ausgetauscht
werden, während der Führungsschuh ansonsten in seiner Montagelage verbleiben kann.
Die Stillstandszeit kann schon durch diese Maßnahme deutlich reduziert werden. Die
Kombination von auswechselbaren und beweglichen Verschleißeinsätzen am Führungsschuh
bildet die insbesondere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltung. Durch die auswechselbare
Anordnung der Verschleißeinsätze an den Führungsschuhen können insgesamt die Produktions-
und Wartungskosten für die Führungsschuhe reduziert werden, da zum einen geringere
Anforderungen an das Material für die Führungsschuhe bestehen und zum anderen bei
einem Austausch nur die tatsächlich dem höheren Verschleiß unterliegenden Verschleißeinsätze
ausgetauscht werden.
[0007] Beim insbesondere bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Führungsschuh neben der
Basiswand mit dem basiswandseitigen Führungsansatz zum Untergreifen einer Triebstockanordnung
eine der Basiswand gegenüberliegende und mit dieser starr verbundene Gegenwand auf,
an deren Seite die Führungsfläche zum Hintergreifen der Triebstockanordnung angeordnet
ist, wobei vorzugsweise in der Basiswand und der Gegenwand Durchgriffsöffnungen für
den Eingriff und Durchgriff eines Lagerbolzens zur schwenkbaren Lagerung und Abstützung
des Führungsschuhs an der Walzenladerantriebsbaugruppe ausgebildet sind.
[0008] Besonders vorteilhaft ist, wenn die Verschleißeinsätze nach unten herausnehmbar im
Führungsschuh aufgenommen sind, so dass bei einem Wartungsintervall der Austausch
der Verschleißeinsätze nicht nur im Bereich des Streb-Streckenübergangs, sondern im
Prinzip an jeder Position entlang des Strebs bzw. des Triebstocks vorgenommen werden
kann. Auch hier reicht es wiederum aus, eine Triebstockstange der Triebstockanordnung
kurzfristig zu demontieren, um dann die Verschleißeinsätze nach unten herauszunehmen.
[0009] Bei der insbesondere bevorzugten Ausgestaltung sind die in die Aufnahmen eingesetzten
Verschleißeinsätze um eine Schwenkachse schwenkbar, wobei vorzugsweise die Schwenkachse
senkrecht zur Achse des Lagerbolzens ausgerichtet ist, mit dem bei der insbesondere
bevorzugten Ausgestaltung der Führungsschuh an der Walzenladerantriebsbaugruppe schwenkbar
gelagert und abgestützt ist. Da jeder Führungsschuh eine Länge von beispielsweise
etwa einem Meter hat, mithin eine Länge, die etwa der Hälfte bis einem Drittel einer
Triebstockstange entspricht, ist besonders vorteilhaft, wenn jeder Führungsschuh zwei
voneinander beabstandete Aufnahmen für jeweils einen Verschleißeinsatz aufweist, so
dass in jedem Führungsschuh zwei bewegliche und voneinander beabstandete Verschleißeinsätze
aufgenommen werden können. Der Abstand zwischen den beiden beweglichen Verschleißeinsätzen
kann dann immer noch etwa 65% bis 85 % der Gesamtlänge des Führungsschuhs betragen.
Zweckmäßigerweise sind die Aufnahmen für die Verschleißeinsätze zu beiden Seiten der
Durchgriffsöffnungen ausgebildet, um einen möglichst gleichmäßigen Lauf der Führungsschuhe
und somit des Walzenladers an der Triebstockanordnung zu ermöglichen und außerdem
beide Verschleißeinsätze im Wesentlichen gleichmäßig je nach Fahrtrichtung des Walzenladers
zu belasten.
[0010] Gemäß einer insbesondere bevorzugten Ausgestaltung sind die Verschleißeinsätze an
einer Rückseite, vorzugsweise einer im Montagezustand nach oben weisenden Rückseite,
mit einem Schwenkzapfen ausgebildet, der vorteilhafterweise als integraler Bestandteil
des Verschleißeinsatzes ausgebildet ist und in eine als Bestandteil der Aufnahme ausgeführte
Lageraufnahme für den Schwenkzapfen einsetzbar ist. Durch die Ausbildung eines Schwenkzapfens
an den Verschleißeinsätzen kann auf relativ einfache Weise die Beweglichkeit der Verschleißeinsätze
im Montagezustand in den Führungsschuhen erreicht werden. Besonders vorteilhaft ist,
wenn die Basiswand und die Gegenwand des Führungsschuhs über zwei voneinander beabstandet
angeordnete Querstege miteinander verbunden sind, wobei jeder Quersteg eine Lageraufnahme
für den Schwenkzapfen eines Verschleißeinsatzes aufweist. Über einen relativ kräftig
ausgebildeten Schwenkzapfen und eine entsprechend angepasste Lageraufnahme im Quersteg
kann eine sichere, schwenkbare Abstützung des Verschleißeinsatzes erreicht werden.
[0011] Beim insbesondere bevorzugten Ausführungsbeispiel weist jeder Verschleißeinsatz vier
rechtwinklig zueinander angeordnete Schenkel auf, wobei jeweils der eine äußere Schenkel
den Führungsansatz bildet und der andere äußere Schenkel die Führungsfläche bildet.
Der Verschleißeinsatz erhält hierdurch insgesamt einen annähernd J-förmigen Querschnitt,
wobei an einem der Mittelschenkel, vorzugsweise an dem unmittelbar an den äußeren,
die Führungsfläche aufweisenden Schenkel anschließenden mittleren Schenkel der Schwenkzapfen
ausgebildet ist. Um den Verschleiß der Verschleißeinsätze zusätzlich zu reduzieren,
ist besonders vorteilhaft, wenn die Innenseiten der Schenkel des Verschleißeinsatzes
gehärtet sind, insbesondere flammgehärtet sind oder mit einer aufgepanzerten oder
aufgeschweißten Verschleißschicht versehen sind.
[0012] Um die Schwenkbeweglichkeit der Verschleißeinsätze in den Aufnahmen des Führungsschuhs
zu verbessern, sind die Rückwand des basiswandseitigen Schenkels und die Rückseite
des gegenwandseitigen Schenkels vorteilhafterweise kreisbogenförmig gewölbt ausgebildet.
Zweckmäßigerweise umfassen dann die Aufnahmen für die Verschleißeinsätze eine muldenförmige
Vertiefung in der Basiswand und eine muldenförmige Vertiefung in der Gegenwand, die
konzentrisch zur Schwenkachse ausgebildet sind, um die Verschleißeinsätze sicher in
den Aufnahmen abzustützen und neben dem Austausch bzw. der Entnahme nach unten nur
die Verschwenkung als Freiheitsgrad zu erlauben. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
können den Verschleißeinsätzen Schwenkbegrenzungsmittel zugeordnet sein, die vorzugsweise
die maximale Schwenkbewegung jedes Verschleißeinsatzes auf < 10°, vorzugsweise ≤ 6°
beschränken. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform können in beiden Aufnahmen
Schwenkbegrenzungsleisten angeordnet sein, wobei diese vorteilhafterweise an der Unterseite
der Querstege angeschweißt sind. Um mit den Schwenkbegrenzungsleisten nur eine begrenzte
Verschwenkung der Verschleißeinsätze zu erlauben, können sie an einer Seite zwei keilförmig
auseinanderlaufende Keilflächen aufweisen, die im Montagezustand Anlageflächen für
die Stirnseiten der Verschleißeinsätze bilden, wobei je nach Verschwenkung entweder
die eine Keilfläche oder die andere Keilfläche den Anschlag bildet.
[0013] Um die Verschleißeinsätze besonders einfach auswechseln und durch andere Verschleißeinsätze
ersetzen zu können, sollte jeder Verschleißeinsatz mittels eines geeigneten Sicherungsmittels
auswechselbar in der Aufnahme befestigt sein. Gemäß einer Ausführungsalternative können
die Sicherungsmittel formschlüssig mit dem Schwenkzapfen zusammenwirken, wobei hierzu
vorzugsweise der Schwenkzapfen am Umfang eine umlaufende Nut aufweist, in die das
Sicherungsmittel formschlüssig einfasst. Das Sicherungsmittel kann dann beispielsweise
von zwei U-förmigen Klammern, von einer Schraube oder von zwei Schrauben gebildet
sein, die mit ihrem Schaft oder ihrer Spitze in die Nut einfassen und so eine vertikale
Entnahme der Verschleißeinsätze aus den Aufnahmen verhindern, zugleich jedoch eine
Schwenkbewegung zulassen. Die Sicherungsmittel könnten auch zugleich die Schwenkbegrenzungsmittel
bilden.
[0014] Gemäß einer alternativen, vorteilhaften Ausführungsform ist in der Rückwand des basiswandseitigen
Schenkels des Verschleißeinsatzes eine Längsnut ausgebildet. Passend zu der Längsnut
ist zweckmäßigerweise in der Basiswand eine jeder Aufnahme für einen Verschleißeinsatz
zugeordnete Ausnehmung ausgebildet, in die ein in die Längsnut einfassendes Haltestück
als Sicherungsmittel für den Verschleißeinsatz eingesetzt oder einsetzbar ist. Es
versteht sich, dass die Längsnut vorzugsweise in der kreisbogenförmig gewölbten Rückseite
bzw. Rückwand des entsprechenden Schenkels des Verschleißeinsatzes ausgebildet ist.
Auch hier könnte das Haltestück zugleich das Schwenkbegrenzungsmittel bilden oder
unterstützen. Jedes Haltestück kann zweckmäßigerweise eine Basisplatte mit Durchgriffslöchern
für Befestigungsschrauben und eine Riegelzunge aufweisen, die im Montagezustand in
die Längsnut am Verschleißeinsatz einfasst und die Verriegelung in Vertikalrichtung
quer zur Verschwenkrichtung übernimmt, jedoch eine Verschwenkung zulässt. Seitlich
der Ausnehmung können in der Basiswand des Führungsschuhs Einschraublöcher zum Befestigen
des Haltestücks ausgebildet sein. Die Arretierung des Haltestücks kann dann mittels
kräftiger Gewindeschrauben erfolgen.
[0015] Weiter vorteilhaft ist ferner, wenn die einander gegenüberliegenden Schenkel des
Verschleißeinsatzes, insbesondere diejenigen Schenkel, die im Montagezustand an der
Vorderseite und der Rückseite des Triebstocks anliegen, an ihren Randbereichen mit
Abschrägungen versehen sind, wobei der Winkel der Abschrägung vorzugsweise etwa 10°
beträgt. Die entsprechenden Abschrägungen können das Laufverhalten der Verschleißeinsätze
und damit der Führungsschuhe zusätzlich verbessern, da sie eine Vorausrichtung der
beweglichen Verschleißeinsätze an die Ausrichtung des Triebstocks bewirken können.
[0016] Die vorgenannte Aufgabe wird insbesondere auch durch Verschleißeinsätze für Führungsschuhe
für Walzenlader oder Walzenladerantriebsbaugruppen gelöst, die dadurch gekennzeichnet
sind, dass sie einen Schwenkzapfen aufweisen, mit dem sie in einer Lageraufnahme am
Führungsschuh auswechselbar und im Montagezustand beweglich, insbesondere um eine
vertikale Schwenkachse schwenkbar einsetzbar sind. Die erfindungsgemäßen Verschleißeinsätze
können, wie vorstehend im Einzelnen beschrieben, ausgebildet sein.
[0017] Gemäß einer weiteren alternativen Ausgestaltung kann die Beweglichkeit der Verschleißeinsätze,
vorzugsweise nur vorübergehend oder unter bestimmten Einsatz- oder Betriebsbedingungen,
unterbunden werden oder unterbunden sein. Das Festsetzen der Verschleißeinsätze kann
durch Festklemmen mittels Sicherungsmitteln, mittels Einsätzen oder durch Befestigung
von Zwischenstücken erfolgen. Das Festsetzen der Schwenkbeweglichkeit kann auch durch
Modifizierung der Sicherungsmittel erreicht werden, indem Sicherungsmittel verwendet
werden, die nicht nur die Verschleißeinsätze auswechselbar in der Aufnahme zurückhalten
sondern zugleich die Schwenkbeweglichkeit unterbinden. Weiter alternativ können zum
Unterbinden der Schwenkbeweglichkeit auch Klemmleisten, z.B. anstelle der Schenkbegrenzungsleisten,
angeordnet sein, insbesondere an der Unterseite der Querstege angeschweißt oder lösbar
angeschraubt sein, die die Schwenkbeweglichkeit vorzugsweise durch formschlüssige
Anlage an den Verschleißeinsätzen unterbinden.
[0018] Die obige Aufgabe kann daher auch bei einem Führungsschuh für einen Walzenlader,
insbesondere für eine Walzenladerantriebsbaugruppe, mit wenigstens einer Basiswand,
mit einem basiswandseitigen Führungsansatz zum Untergreifen eines Triebstocks einer
Triebstockanordnung und mit einer Führungsfläche zum Hintergreifen des Triebstocks
gelöst werden, indem der Führungsansatz und die Führungsfläche an Verschleißeinsätzen
ausgebildet sind, die auswechselbar am Führungsschuh befestigt oder befestigbar sind,
wobei jedoch keine Schwenkbeweglichkeit besteht oder die Schwenkbeweglichkeit festgesetzt
bzw. unterbunden wird.
[0019] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Führungsschuhe sowie der
in die Führungsschuhe einsetzbaren Verschleißeinsätze ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von in der Zeichnung schematisch gezeigten Ausführungsbeispielen. In
der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- schematisch in Seitenansicht einen Walzenlader mit zwei mittels erfindungsgemäßer
Führungsschuhe an einem Triebstock geführten Walzenladerantriebsbau- gruppen;
- Fig. 2
- schematisch einen Horizontalschnitt durch einen er- findungsgemäßen Führungsschuh
zur Verdeutlichung der maximalen Verschwenkmöglichkeit der Verschleißein- sätze;
- Fig. 3
- perspektivisch einen erfindungsgemäßen Führungsschuh mit zwei eingebauten, beweglichen
Verschleißeinsät- zen;
- Fig. 4
- eine Ansicht auf die Unterseite des Führungsschuhs in Fig. 3, teilweise aufgebrochen;
- Fig. 5
- eine Schnittansicht entlang V-V in Fig. 4;
- Fig. 6
- eine Ansicht auf einen Führungsschuh nach Fig. 3 bei demontierten Verschleißeinsätzen,
teilweise auf- gebrochen;
- Fig. 7
- perspektivisch einen in die Führungsschuhe nach den Fig. 3 bis 6 einsetzbaren Verschleißeinsatz;
- Fig. 8
- den Verschleißeinsatz aus Fig. 7 in Seitenansicht;
- Fig. 9
- eine Ansicht auf die Unterseite des Verschleißein- satzes nach Fig. 7, teilweise aufgebrochen;
- Fig. 10
- einen Führungsschuh gemäß einem zweiten Ausführungs- beispiel im Horizontalschnitt
durch beide Lagerauf- nahmen für die Schwenkzapfen;
- Fig. 11
- eine Schnittansicht entlang XI-XI in Fig. 10;
- Fig. 12
- den beim Führungsschuh nach Fig. 10 verwendeten Ver- schleißeinsatz in Seitenansicht;
- Fig. 13
- ein drittes Ausführungsbeispiel für einen Führungs- schuh im Vertikalschnitt durch
eine der Lageraufnah- men für den Verschleißeinsatz;
- Fig. 14
- ein viertes Ausführungsbeispiel für einen erfin- dungsgemäßen Führungsschuh im Vertikalschnitt
durch die Lageraufnahme für einen Verschleißeinsatz;
- Fig. 15
- ein fünftes Ausführungsbeispiel für einen erfin- dungsgemäßen Führungsschuh im Vertikalschnitt
durch eine Lageraufnahme für einen Verschleißeinsatz;
- Fig. 16
- einen erfindungsgemäßen Führungsschuh mit zwei ein- gebauten Verschleißeinsätzen ähnlich
zu Fig. 4, wo- bei jedoch die Schwenkbeweglichkeit mittels Klemm- leisten blockiert
ist;
- Fig. 17
- eine Seitenansicht auf die Querseite des Führungs- schuhs nach Fig. 16, teilweise
aufgebrochen; und
- Fig. 18
- eine Seitenansicht auf die Längsseite des Führungs- schuhs nach Fig. 16, teilweise
aufgebrochen.
[0020] Fig. 1 zeigt schematisch vereinfacht einen Walzenlader 1, dessen Walzenladerkörper
2 einen nicht dargestellten untertägigen Strebförderer portalartig übergreift. An
dem Walzenladerkörper 2 sind für beide Fahrtrichtungen des Walzenladers 1 Schwenkarme
6 gelenkig befestigt, an welchen die nicht dargestellten und mit Bearbeitungswerkzeugen
bestückten, rotierbaren Werkzeugwalzen gelagert sind (nicht dargestellt). Zum Bewegen
des Walzenladers 1 in beide möglichen Fahrtrichtungen entlang der Längserstreckung
des Strebförderers sind am Walzenladerkörper 2 zwei Walzenladerantriebsbaugruppen
10 in einer Weise befestigt, dass sie ggf. komplett als Antriebsbaugruppe demontiert
werden können. Die Walzenladerantriebsbaugruppen 10 weisen jeweils ein Getriebe 4
mit einem abtriebsseitigen Zahnrad auf, mit welchem die Antriebsenergie eines nicht
dargestellten Antriebsmotors auf die Antriebszahnräder 3 beider Antriebsbaugruppen
10 übertragen wird. Damit sich der Walzenlader 1 mittels der Antriebsbaugruppen 10
parallel zum Strebförderer bewegen kann, ist, normalerweise an der Versatzseite des
Strebförderers, eine Triebstockanordnung montiert, die eine Vielzahl in Reihe angeordneter
Zahnstangen 7 als Triebstock umfasst, deren Lücken geeignet ausgelegt sind, dass die
Zähne 5 des Antriebszahnrades 3 von oben in die Lücken eingreifen können, um durch
Kämmen des Antriebszahnrades 3 mit den Zahnstangen 7 eine Bewegung des Walzenladers
1 zu erzielen. Da dem Fachmann der grundsätzliche Aufbau eines Walzenladers mit Antriebsbaugruppen
und Zahnrädern, die in geeignete Zahnstangen bzw. Triebstockanordnungen eingreifen,
bekannt ist, erfolgt hier keine weitere Beschreibung des Walzenladers oder des Strebförderers
mit entsprechenden Rinnenschüssen und angeschlossenen Triebstockanordnungen.
[0021] Die vorliegende Erfindung betrifft vielmehr den Aufbau und die Ausgestaltung von
Führungsschuhen 50, mit welchen die Antriebsbaugruppe 10 derart versatzseitig an den
Zahnstangen 7 geführt wird, dass jederzeit sichergestellt ist, dass die Zähne 5 der
Antriebszahnräder 3 in die Lücken in den Zahnstangen 7 eingreifen können, und jederzeit
verhindert wird, dass die Zähne des Antriebszahnrades 3 außer Eingriff mit den entsprechenden
Zahnlücken in der Zahnstange 7 geraten können. Im gezeigten Ausführungsbeispiel in
Fig. 1 sind die Führungsschuhe 50 schwenkbar um eine mit der Drehachse der Antriebszahnräder
3 zusammenfallenden Achse an der Antriebsbaugruppe 10 gelagert und abgestützt. Die
Lagerung und Abstützung erfolgt hierbei über einen Lagerbolzen 60, welcher durch Durchgriffsöffnungen
an den Führungsschuhen 50 hindurchgesteckt wird und beidseitig außerhalb des Führungsschuhs
50 an der Antriebsbaugruppe 10 verankert wird, um den Führungsschuh 50 insgesamt durch
Einstecken/Herausziehen des Bolzens 60 montieren bzw. demontieren zu können. Der Steck-
oder Lagerbolzen 60 durchgreift hierzu die Innenbohrung eines in der linken Walzenladerantriebsbaugruppe
10 erkennbaren Lagerrohrs 17, an dessen Außenumfang das Antriebszahnrad 3 drehbar
abgestützt ist. Ein Ausführungsbeispiel für eine vorteilhafte, schwenkbare Lagerung
eines Führungsschuhs 50 mittels Lagerbolzens 60 ist in der älteren Patentanmeldung
DE 10 2006 032 680 der Anmelderin beschrieben, auf deren Offenbarungsgehalt hierzu Bezug genommen wird.
[0022] Wie noch im einzelnen erläutert werden wird, stützt sich der Führungsschuh 50 in
mehreren Zonen an den Außenflächen der Zahnstangen 7 bzw. des Triebstocks der Triebstockanordnung
ab, um eine sichere Führung des Walzenladers 1 sowie ein optimales Zusammenwirken
des Antriebszahnrades 3 mit der Zahnstange 7 zu gewährleisten. Erfindungsgemäß ist
hierzu vorgesehen, dass die unmittelbaren Kontaktflächen zwischen dem Führungsschuh
50 einerseits und den Führungsbereichen an der den Triebstock bildenden Zahnstange
7 andererseits nicht unmittelbar am Führungsschuh 50, sondern an Verschleißeinsätzen
70 ausgebildet sind, die auswechselbar und schwenkbar in den Führungsschuhen 50 aufgenommen
sind. Wie schon Fig. 1 gut erkennen lässt, sind die beiden voneinander beabstandeten
Verschleißeinsätze 70, die mit gleichmäßigem Abstand seitlich und unterhalb der mittels
des Lagerbolzens 60 gebildeten Lager- und Abstützstelle für den Führungsschuh angeordnet
sind, nach unten aus den Führungsschuhen 50 herausnehmbar. Zum Demontieren der Verschleißeinsätze
70 aus den Führungsschuhen 50 reicht es aus, auf einer Teilstrecke entlang des Triebstocks
eine Zahnstange 7 zu entfernen bzw. auszubauen, bevor der Walzenlader 1 in eine Position
verfahren wird, in der sich eine der beiden Antriebsbaugruppen 10 exakt oberhalb der
demontierten Zahnstange befindet. Da ein Austausch der Verschleißeinsätze 70 nach
unten erfolgt, kann eine entsprechende Wartungsarbeit im wesentlichen an jeder Position
im Streb durchgeführt werden, ohne dass es erforderlich ist, den Walzenlader 1 in
den Bereich des Streb-Streckenübergangs zu verfahren. Von besonderem Vorteil ist zugleich,
dass die Kontaktflächen des Führungsschuhs 50 mit den Zahnstangen 7 an auswechselbaren
Verschleißeinsätzen 70 ausgebildet sind. Die Verscheißeinsätze können daher zum einen
aus verschleißfesterem Material als die Führungsschuhe 50 gebildet werden, und zum
anderen müssen nur die Verschleißeinsätze demontiert und bei geringen Stillstandzeiten
des Walzenladers bzw. der untertägigen Gewinnungseinrichtung durch neue Verschleißeinsätze
ersetzt werden. Sowohl die Walzenladerantriebsbaugruppe 10 als auch der zugehörige
Führungsschuh 50 können hierzu in ihrer Montagelage verbleiben.
[0023] Fig. 2 zeigt nochmals schematisch zwei in Reihe liegende Zahnstangen 7 mit dem sich
an den Zahnstangen 7 führenden Führungsschuh 50. In Fig. 2 ist besonders deutlich
erkennbar, dass der unmittelbare Kontakt zwischen dem Führungsschuh 50 und den Zahnstangen
7 nur im Bereich der beiden Verschleißeinsätze 70 besteht. Fig. 2 zeigt zugleich,
dass die beiden Verschleißeinsätze 70 senkrecht zur Längserstreckung der Zahnstangen
7 um einen Winkel α sowohl in die eine als auch in die andere Richtung verschwenkt
werden können, wobei dieser Winkel α vorzugsweise < 5°, insbesondere maximal etwa
3° beträgt. Da die Gesamtlänge eines Führungsschuhs 50 z.B. etwa 1 m betragen kann,
kann insbesondere durch die schwenkbare Anordnung der Schleißeinsätze 70 erreicht
werden, dass sich der Führungsschuh 50 auch im Bereich eines Übergangs einer Zahnstange
7 in die nachfolgende Zahnstange 7 optimal an Abwinklungen des Strebförderers bzw.
Abwinklungen der Zahnstangen 7 anpassen kann und somit der Verschleiß, der insbesondere
bei den unvermeidlich auftretenden Abwinklungen zwischen benachbart liegenden Rinnenschüssen
und Zahnstangen 7 auftreten kann, vermindert wird.
[0024] Es wird nun Bezug genommen auf die Fig. 3 bis 9, in denen ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Führungsschuhs 50 mit hierin beweglich aufgenommenen, auswechselbaren Verschleißeinsätzen
70 im Detail dargestellt ist. Der Führungsschuh 50, der einteilig als Gussteil ausgebildet
sein, vorzugsweise allerdings mehrteilig aus mehreren miteinander verschweißten Einzelteilen
ausgebildet ist, weist eine relativ kräftig ausgeführte Basiswand 51 und eine dieser
gegenüberliegende Gegenwand 53 auf, wobei die Basiswand 51 und die Gegenwand 53 über
kräftige Querstege 56 starr miteinander verbunden sind. Die Basiswand 51, die im Montagezustand
des Führungsschuhs 50, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, dem Walzenlader 1 bzw. dem
Abbaustoß zugewandt liegt, erstreckt sich vertikal über die gesamte Höhe des Führungsschuhs
50 und im Montagezustand nach unten über die Zahnstangen (Fig. 1) hinaus. Sowohl die
Basiswand 51 als auch die Gegenwand 53 umfassen einen Wandabschnitt 51A bzw. 53A,
der als Lagerschenkel über die Querstege 56 nach oben hinausragt und Durchgriffsöffnungen
58, 59 aufweist, durch die der Bolzen (60, Fig. 1) zum Abstützen des Führungsschuhs
50 an der Walzenladerantriebsbaugruppe hindurchgesteckt werden kann. An beiden seitlichen
Rändern des Führungsschuhs 50 sind zwischen den Innenflächen der Basiswand 51, der
Querstege 56 und der Gegenwand 53 Aufnahmen 65 ausgebildet, in welchen die Schleißeinsätze
70 schwenkbar um eine Schwenkachse 66, die senkrecht zu der Lagerachse 63 für den
Befestigungsbolzen 60 (Fig. 1) ausgerichtet ist, aufgenommen sind. Sowohl die Aufnahmen
65 in den Führungsschuhen 50 als auch die sonstigen Flächen der Basiswand 51 und der
Gegenwand 53 sind derart ausgebildet und angeordnet, dass sie im Betriebszustand,
d.h. insbesondere bei Bewegungen des Walzenladers, nicht in Kontakt mit den Zahnstangen
der Triebstockanordnung geraten können. Stattdessen weisen die Verschleißeinsätze
70 insgesamt vier Schenkel, nämlich zwei innere Schenkel 71, 73 und zwei äuβere Schenkel
72, 74 auf, die sämtlich im Betriebseinsatz an der Triebstockanordnung anliegen und
entsprechend der Ausgestaltung der Zahnstangen bzw. des Triebstocks zueinander abgewinkelt
sind. Im Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 bis 9 liegen die einzelnen Schenkel
71, 72, 73 und 74 jeweils rechtwinklig zueinander und der eine äußere Schenkel 72
bildet einen Führungsansatz, der den Triebstock untergreift, während der andere äußere
Schenkel 74 mit seiner Innenseite eine Führungsfläche bildet, die die Zahnstangen
der Triebstockanordnung hintergreift. Durch das Untergreifen und Hintergreifen des
Triebstocks wird erreicht, dass das Antriebszahnrad, welches mit seinen Zähnen die
zentrale Öffnung 64 im Führungsschuh durchgreift, sicher mit seinen Zähnen in die
Zahnlücken der Zahnstangen eingreifen kann.
[0025] Die schwenkbare Aufnahme und Lagerung der Schleißeinsätze 70 in den Aufnahmen 65
in bzw. unterhalb der Querstege 56 der Führungsschuhe 50 wird mittels Schwenkzapfen
75 erreicht, die an der Rückseite des in Montagelage oberen mittleren Schenkels 73
der Schleißeinsätze 70 als integrale Bestandteile ausgebildet sind und in Lageraufnahmen
67 in den Querstegen 56 eingreifen.
[0026] Es wird nun zuerst Bezug genommen auf die Fig. 7 bis 9, in denen ein beim Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 3 bis 9 eingesetzter Verschleißeinsatz 70 im Detail dargestellt ist.
Der in Montagelage obere, mittlere Schenkel 73 des Verschleißeinsatzes 70 weist an
seiner Ober- bzw. Rückseite den integral angeformten Schwenkzapfen 75 auf und geht
an dem in den Fig. 7 und 8 linken Ende rechtwinklig in einen relativ kurzen äußeren
Schenkel 74 über, der sich etwa nur über die halbe Höhe des ihm gegenüberliegenden
mittleren Schenkels 71 erstreckt. Mit dem freien, äußeren Schenkel 74 wird der Hintergriff
der Zahnstange bzw. Triebstockanordnung erreicht. Insbesondere die Fig. 7 und 9 lassen
gut erkennen, dass sowohl der äußere Schenkel 74 als auch der Schenkel 71, die im
Montagezustand beide im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind, an ihren Rückseiten
71' bzw. 74' kreisbogenförmig gewölbt ausgeführt sind, damit sich die Verschleißeinsätze
70 in den zugehörigen Aufnahmen in den Führungsschuhen um die Schwenkachse drehen
können. Am unteren Ende des mittleren Schenkels 71 steht wiederum senkrecht zu diesem
ein weiterer äußerer Schenkel 72 ab, welcher den die Triebstockanordnung untergreifenden
Führungsansatz bildet. Da im Montagezustand die gesamte, etwa J-förmige Innenfläche
des Verschleißeinsatzes 70 bzw. die Innenfläche der jeweiligen Schenkel 71, 72, 73,
74 an den Außenflächen der Zahnstangen entlanggleiten, sind die Innenflächen gehärtet
ausgeführt, wobei die Härtung in Fig. 8 mit der XX- Schraffur angedeutet ist. Die
Härtung kann insbesondere aus einer Flammhärtung bestehen. An der Rückseite 71' des
längeren mittleren Schenkels 71 ist ein verbreitender Ringabschnitt 76 angeformt,
dessen Rückseite 76' wiederum kreisbogenförmig gewölbt ausgeführt ist und welcher
mit einer Längsnut 77 versehen ist, in welche im Montagezustand ein Sicherungsmittel
zur beweglichen Arretierung des Verschleißeinsatzes 70 in der zugehörigen Aufnahme
im Führungsschuh eingreift. Um das Laufverhalten bzw. Zusammenspiel zwischen den Verschleißeinsätzen
70 und den Außenflächen der Triebstockanordnung zu verbessern, sind vorzugsweise sämtliche
Schenkel 71, 72, 73, 74 jeweils im Randbereich mit einer sich über die Länge bzw.
Höhe der Schenkel erstreckenden und damit in Bewegungsrichtung vorlaufenden Abschrägung
78 versehen, wobei diese Abschrägungen 78 relativ zu den Innenflächen der Schenkel
71, 72, 73, 74 jeweils um etwa 10° abgewinkelt liegen.
[0027] Die Austausch- bzw. Ersatzteile bildenden Verschleißeinsätze 70 sind vorzugsweise
nach unten herausnehmbar bzw. von unten montierbar in die Aufnahmen 65 unterhalb beider
Querstege 56 einsetzbar. Die Lageraufnahmen 67 für die Schwenkzapfen an den Verschleißeinsätzen
erstrecken sich vorzugsweise durch die Querstege 56 hindurch, wie besonders gut aus
den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Im Bereich beider Aufnahmen 65 sind jeweils die
den Aufnahmen 65 zugewandten Flächen der Basiswand 51 und der Gegenwand 53 mit muldenförmigen,
wiederum kreisbogenförmigen Vertiefungen 68 bzw. 69 versehen, die mit den kreisbogenförmig
gewölbten Außenflächen (71', 74', 76') der Schenkel der Verschleißeinsätze zusammenwirken.
Die Vertiefungen 68, 69 sind konzentrisch um den Mittelpunkt der Lageraufnahmen 67
und damit konzentrisch zu den Schwenkachsen 66 ausgeführt. Um die Verschleißeinsätze
in den Aufnahmen 65 mittels der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Sicherungsmittel 90
sichern zu können, weist die Basiswand 51, wie insbesondere Fig. 6 zeigt, zugeordnet
zu jeder Aufnahme 65 eine Ausnehmung 80 auf, die sich bis zur Vertiefung 69 erstreckt.
Zu beiden Seiten der Ausnehmung 80 ist in einem Teilabschnitt der Basiswand 51 jeweils
ein Gewindeloch 81 angebracht, um die im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis 9 aus
Haltelaschen 91 bestehenden Sicherungsmittel 90 mittels zweier Befestigungsschrauben
92 in der Riegelposition zu halten. Jede Haltelasche 91 umfasst hierzu eine relativ
lange Riegelzunge 93 sowie zwei Durchgriffslöcher 94, die im Montagezustand von den
Bolzen der Befestigungsschrauben 92 durchfasst werden. Die Frontseite der Riegelzunge
93 weist wiederum zu beiden Seiten vorzugsweise Abschrägungen 95 auf, um das Verschwenkungsspiel
für die Verschleißeinsätze 70 in den Aufnahmen 65 zu begrenzen. Eine weitere Begrenzung
des Bewegungsspiels für die Verschleißeinsätze 70 wird mittels Schwenkbegrenzungsleisten
85 erreicht, die an den Unterseiten der Querstege 56 seitlich beider Aufnahmen 65
angeschweißt sind und die an der den Aufnahmen 65 bzw. den eingesetzten Verschleißeinsätzen
zugewandten Seite mit keilförmig auseinanderlaufenden Keilflächen 86 versehen sind,
wobei jede Keilfläche 86 um 3° abgewinkelt ist, so dass das maximale Bewegungsspiel
für jeden Verschleißeinsatz im Wesentlichen auf 6° beschränkt ist.
[0028] Wie weiter oben bereits dargelegt, kann die Montage bzw. Demontage der Verschleißeinsätze
70 dadurch erfolgen, dass eine Triebstockstange bzw. Zahnstange entfernt wird und
anschließend die Verschleißeinsätze 70 nach unten aus den Führungsschuhen 50 herausgenommen
werden, ohne dass diese von der Antriebsbaugruppe (10, Fig. 1) gelöst werden müssen.
Zum Demontieren reicht es aus, die Befestigungsschrauben 92, die in die Basiswand
51 der Führungsschuhe 50 eingreifen und die von der Abbauseite her unterhalb des Walzenladerkörpers
jederzeit gut zugänglich sind, zu lösen. Nach Lösen der Befestigungsschrauben 92 können
die Riegelzungen 93 der Haltestücke 91 aus den Ausnehmungen 80 herausgezogen werden,
wobei dieses Herausziehen beispielsweise durch Lösen der mittleren Schraube 96 und
Ansetzen eines Demontagewerkzeuges oder eines Druckluftschlauches unterstützt werden
könnte. Nachdem die Riegelzungen 93 außer Eingriff mit der Längsnut 77 in den Verschleißeinsätzen
70 kommen, können die Verschleißeinsätze 70 nach unten aus den Lageraufnahmen 65 herausgezogen
werden, da die Riegelzungen 93 die einzigen Verriegelungselemente für die Verschleißeinsätze
70 bilden, indem sie in die Längsnut 77 an der Rückseite der mittleren Schenkel 71
der Verschleißeinsätze 70 einfassen. Die Sicherung der Verschleißeinsätze 70 mittels
der in die Längsnut 77 einfassenden Riegelzungen 93 gewährleistet gleichzeitig eine
gute Schwenkbeweglichkeit der Verschleißeinsätze 70 in den Führungsschuhen 50.
[0029] Die Fig. 10 bis 12 zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel für einen Führungsschuh
150 mit einem Verschleißeinsatz 170. Auch hier weist der Führungsschuh 150 wiederum
eine kräftige Basiswand 151 und eine dünnere Gegenwand 153 auf, die jeweils seitlich
einer zentralen Aussparung 164 für den Durchgriff des Antriebszahnrades und Eingriff
der Zähne des Antriebszahnrades in eine Triebstockanordnung mittels Querstegen 156
verbunden sind. Jeweils unterhalb der Querstege 156 sind die beiden Aufnahmen 165
für die voneinander beabstandet und beweglich in den Aufnahmen 165 angeordneten Verschleißeinsätze
170 ausgebildet und für die schwenkbewegliche Aufnahme sind beide Querstege 156 mit
Lageraufnahmen 167 für kräftige Schwenkzapfen 175 an den Verschleißeinsätzen versehen.
Im Gegensatz zum vorherigen Ausführungsbeispiel erfolgt bei den Verschleißeinsätzen
170 allerdings die Sicherung der Verschleißeinsätze 170 in den Aufnahmen 165 mittels
Sicherungsmitteln 190, die unmittelbar mit dem Schwenkzapfen 175 zusammenwirken. Wie
Fig. 12 gut erkennen lässt, ist der Schwenkzapfen 175 umlaufend mit einer Nut 179
versehen, in welche beispielsweise Klammerschenkel 191 einer von den Querseiten des
Führungsschuhes 150 montierbaren Sicherungsklammer als Sicherungsmittel 190 einfassen.
Die beiden Schenkel 191 können auch von den Bolzenschäften geeigneter Befestigungsschrauben
gebildet werden, die hierzu von den Querseiten derart tief eingeschraubt werden, dass
sie mit ihren Schäften im Wesentlichen formschlüssig unter Zulassung eines ausreichenden
Bewegungsspiels in die umlaufende Nut 179 am Schwenkzapfen 175 einfassen. Die beiden
äußeren Schenkel 172 und 174 sowie der obere mittlere Schenkel 173 des Verschleißeinsatzes
können wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel ausgeführt sein und im Montagezustand
untergreift der kurze äußere Schenkel 172 eine Triebstockanordnung, während der andere
äußere Schenkel 174 eine Triebstockanordnung hinterfasst. Da jedoch die Sicherungsmittel
nicht mit dem vertikalen, dem hintergreifenden Schenkel 174 gegenüber liegenden Schenkel
171 zusammenwirken, kann sich dieser mit konstantem Querschnitt zwischen dem mittleren
Schenkel 173 und dem rechtwinklig hierzu abstehenden Schenkel 172 erstrecken, wobei
wiederum zur Ermöglichung der Verschwenkung die beiden gegenüberliegenden Schenkel
171 und 174 an ihren Rückseiten kreisbogenförmig gewölbt ausgeführt sind. Auch der
Führungsschuh 150 weist sowohl im Bereich der Basiswand 151 als auch im Bereich der
Gegenwand 153 einen über die Querseiten 156 aufragenden Schenkelabschnitt 151A bzw.
153A auf, in welchen Durchgriffsöffnungen 158 ausgebildet sind, um den Führungsschuh
mittels eines einzigen Lagerbolzen an der Antriebsbaugruppe befestigen zu können.
[0030] Das in Fig. 13 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel eines Führungsschuhs 250 mit zwei
beweglichen, voneinander beabstandet angeordneten und auswechselbaren Verschleißeinsätzen
270 unterscheidet sich vorrangig durch die Art der Sicherung der Verschleißeinsätze
270 in den Aufnahmen 265 vom Ausführungsbeispiel in den Fig. 10 bis 12. Beim Führungsschuh
250 wirkt das Sicherungsmittel 290 zwar wiederum mit dem Schwenkzapfen 275 zusammen,
das Sicherungsmittel besteht hier jedoch aus einer Scheiben 291, die über eine Befestigungsschraube
292 mit dem Schwenkzapfen 275 lösbar verbunden ist und oberhalb des Schwenkzapfens
liegt. Die Sicherungsscheibe 291 hat einen größeren Durchmesser als der Schwenkzapfen
275 und der Quersteg 256 ist mit einer stufenförmigen Lageraufnahme 267 versehen,
so dass die Scheiben 291 am umlaufenden Kragen der Stufe anliegen kann und so den
Verschleißeinsatz 270 unter gleichzeitiger Gewährleistung von dessen Schwenkbarkeit
in der Aufnahme 265 sichern kann.
[0031] Beim vierten Ausführungsbeispiel eines Führungsschuhs 350 gemäß Fig. 14 weisen wiederum
die Verschleißeinsätze 270 Schwenkzapfen 275 auf, die in den Aufnahmen 265 zugeordnete
Lageraufnahmen 267 in den Querstegen 356 einfassen. Die Sicherung der Verschleißeinsätze
370 erfolgt mittels eines Sicherungsmittels 390, das aus L-förmigen Sicherungsplatten
oder- leisten besteht, deren längerer Schenkel 393 auf geeignete Weise mit der Basiswand
351 verschraubt ist, während der rechtwinklig hierzu abstehende kürzere Schenkel 394
im Montagezustand in die Aufnahme 365 für den Verschleißeinsatz 370 hineinragt und
hierbei eine Randleiste 377 unterfasst, die an der Rückseite des der Basiswand 351
zugewandt liegenden Schenkels 371 des Verschleißeinsatzes 370 ausgebildet ist. Die
Unterseite des kürzeren Schenkels 394 schließt im Wesentlichen bündig mit der Unterseite
des Schenkels 372 ab, der im Montagezustand bzw. Betriebseinsatz den Triebstock untergreift.
Das Lösen der L-förmigen Sicherungsplatten kann wiederum von der Abbaustoßseite her
erfolgen, der im Montagezustand der vertikal aufragende, längere Schenkel 393 der
Sicherungsplatte 390 zugewandt liegt.
[0032] Beim fünften Ausführungsbeispiels eines Führungsschuhes 450 gemäß Fig. 15 erfolgt
wiederum die Sicherung der schwenkbar in den Führungsschuhen 450 aufgenommenen Verschleißeinsätze
470 über Sicherungsmittel 490, die in der Basiswand 451 verankert werden können. Der
Verschleißeinsatz 470 weist wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel an der Rückseite
des vertikal sich erstreckenden mittleren Schenkels 471 eine Randleiste 477 auf, die
in eine etwa U-förmige Sicherungsplatte 493 einfasst, die zwischen der Basiswand 451
und der Rückwand des Schenkels 471 montiert ist und über eine Einschraubbuchse 492,
welche die Basiswand 451 durchfasst, in Position gehalten wird. Durch Entfernen der
Buchse 492 können die U-förmige Sicherungsplatte zusammen mit dem Verschleißeinsatz
470 nach unten aus der Aufnahme 465 im Führungsschuh 450 herausgenommen werden. Auch
beim Führungsschuh 450 ist der Verschleißeinsatz 470 mittels eines Schwenkzapfens
475, der in eine Lageraufnahme 465 einfasst, verschwenkbar und auswechselbar im Führungsschuh
450 aufgenommen.
[0033] Die Fig. 16 bis 18 zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Führungsschuhs 550
mit zwar ursprünglich beweglich aufgenommenen, auswechselbaren Verschleißeinsätzen
570, wobei jedoch die Schwenkbeweglichkeit der Verschleißeinsätze für bestimmte Einsatzzwecke
unterbunden ist. Der Führungsschuh 550 weist eine relativ kräftig ausgeführte Basiswand
551 und eine dieser gegenüberliegende Gegenwand 553 auf, wobei die Basiswand 551 und
die Gegenwand 553 über kräftige Querstege 556 starr miteinander verbunden sind. Sowohl
die Basiswand 551 als auch die Gegenwand 553 umfassen einen Wandabschnitt 551A bzw.
553A, der als Lagerschenkel über die Querstege 556 nach oben hinausragt und hier nicht
dargestellte Durchgriffsöffnungen aufweist, durch die ein Bolzen zum Abstützen des
Führungsschuhs 550 an der Walzenladerantriebsbaugruppe derart hindurchgesteckt werden
kann, dass der Führungsschuh um die Bolzenachse 563 kippen kann. An beiden seitlichen
Rändern des Führungsschuhs 550 sind zwischen den Innenflächen der Basiswand 551, der
Querstege 556 und der Gegenwand 553 Aufnahmen 565 ausgebildet, in welchen die Schleißeinsätze
570 aufgenommen sind. Im Betriebszustand, d.h. insbesondere bei Bewegungen des Walzenladers,
geraten nur die Innenflächen der Schenkel 571, 572, 573, 574 in Kontakt mit den Zahnstangen
der Triebstockanordnung. Wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 9 liegen
die einzelnen Schenkel 571, 572, 573 und 574 jeweils rechtwinklig zueinander und der
eine äußere Schenkel 572 bildet einen Führungsansatz, der den Triebstock untergreift,
während der andere äußere Schenkel 574 mit seiner Innenseite eine Führungsfläche bildet,
die die Zahnstangen der Triebstockanordnung hintergreift.
[0034] Die Schleißeinsätze 570 weisen Schwenkzapfen 575 auf, die an der Rückseite des in
Montagelage oberen mittleren Schenkels 573 der Schleißeinsätze 570 als integrale Bestandteile
ausgebildet sind und in Lageraufnahmen 567 in den Querstegen 556 eingreifen. Die Austausch-
bzw. Ersatzteile bildenden Verschleißeinsätze 570 sind nach unten herausnehmbar bzw.
von unten montierbar in die Aufnahmen 565 unterhalb beider Querstege 556 einsetzbar.
Die Lageraufnahmen 567 für die Schwenkzapfen an den Verschleißeinsätzen 570 erstrecken
sich durch die Querstege 556 hindurch, wie besonders gut aus Fig. 18 ersichtlich ist.
Die den Aufnahmen 565 jeweils zugewandten Flächen der Basiswand 551 und der Gegenwand
553 sind mit muldenförmigen, kreisbogenförmigen Vertiefungen 568 bzw. 569 versehen,
die mit den kreisbogenförmig gewölbten Außenflächen 572', 574' der Schenkel der Verschleißeinsätze
zusammenwirken. Die Verschleißeinsätze werden in den Aufnahmen 565 mittels der in
Fig. 16 gezeigten Sicherungsmittel 590 gesichert, die den gleichen Aufbau haben wie
beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 9, weswegen auf die dortigen Ausführungen
zur Funktionsweise der Haltelasche 591, der Riegelzunge 593, der Durchgriffslöcher
594 und der Befestigungsschrauben 592, 594 ergänzend verwiesen wird. Die Verschleißeinsätze
570 sind im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 16 bis 18 nicht schwenkbar, da an den
Unterseiten der Querstege 556 seitlich beider Aufnahmen 565 Klemmleisten 585 angeschweißt
sind, die formschlüssig mit einer geraden Rückseite 585' an der Außenkante der Schenkel
573 der Verschleißeinsätze 570 anliegen, weswegen sich die Verschleißeinsätze nicht,
oder allenfalls minimal bewegen können. Die Klemmleisten können denselben Aufbau wie
die Schwenkbegrenzungsleisten in Fig. 6 haben und nur um 180° gedreht an den Querstegen
angeschweißt sein. Die Schwenkbeweglichkeit könnte auch unmittelbar mit den Sicherungsmitteln
unterbunden wurden, indem diese formschlüssig an den Verschleißeinsätzen anliegen.
[0035] Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Modifikationen
und Abwandlungen, die in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen sollen.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen sind Führungsschuhe gezeigt, die einen über die
Basiswand und die Gegenwand hinausragenden Schenkelabschnitt aufweisen, in welchem
Durchgriffslöcher für einen Lagerbolzen für den Führungsschuh ausgebildet sind. Derartige
Führungsschühe bilden das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung. Das erfindungsgemäße
Konzept von beweglichen bzw. verschwenkbaren Verschleißeinsätzen, welche die einzige
Führungsfläche zwischen den Führungsschuhen und den Triebstockanordnungen bilden,
ist jedoch bei sämtlichen bekannten Konstruktionen von Walzenladersystemen einsetzbar.
So könnten die Führungsfläche und der Führungsansatz auch in einem gemeinsamen Schenkel
ausgebildet sein und im Wesentlichen nur V-förmig zueinander abgewinkelt stehen, solange
gleichzeitig gewährleistet ist, dass sie als auswechselbare Verschleißeinsätze beweglich
am Führungsschuh zurückgehalten werden. Schließlich sind für den Fachmann auch andere
Befestigungsmöglichkeiten und Sicherungsmöglichkeiten sowie Lagermöglichkeiten für
eine schwenkbare Aufnahme von Verschleißeinsätzen in Führungsschuhen ersichtlich.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen kann es vorteilhaft sein, die Schwenkbeweglichkeit
der Verschleißeinsätze nicht zuzulassen. In den Schutzbereich der Ansprüche sollen
auch Ausgestaltungen und Verwendungen der erfindungsgemäßen Führungsschuhe bzw. der
Verschleißeinsätze fallen, bei denen die Schwenkbeweglichkeit der Verschleißeinsätze
insbesondere vorübergehend unterbunden wird, z.B. durch Festklemmen der Verschleißeinsätze
mittels entsprechend ausgebildeter Sicherungsmittel, Einsätzen oder Befestigen von
Zwischenstücken zwischen den Schwenkbegrenzungsleisten und den Verschleißeinsätzen,
Austausch der Schwenkbegrenzungsleisten gegen Klemmleisten, die ein Verschwenken verhindern,
oder dgl.. Der Vorteil der leichten Auswechselbarkeit der Verschleißeinsätze bleibt
erhalten und auswechselbare, nicht schwenkbare Verschleißeinsätze mit dem beschriebenen
Aufbau und dem beschriebenen weiteren Konstruktionsmerkmalen sind von eigenständiger
erfinderischer Bedeutung.
1. Führungsschuh für einen Walzenlader, insbesondere für eine Walzenladerantriebsbaugruppe,
mit wenigstens einer Basiswand (51), mit einem basiswandseitigen Führungsansatz (72)
zum Untergreifen eines Triebstocks einer Triebstockanordnung und mit einer Führungsfläche
(74) zum Hintergreifen des Triebstocks, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsansatz (72) und die Führungsfläche (74) an Verschleißeinsätzen (70) ausgebildet
sind, die beweglich und auswechselbar, oder unbeweglich und auswechselbar, am Führungsschuh
(50) befestigt oder befestigbar sind.
2. Führungsschuh nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine der Basiswand (51) gegenüberliegende und mit dieser verbundene Gegenwand, auf
deren Seite die Führungsfläche ausgebildet ist, wobei in der Basiswand (51) und in
der Gegenwand (53) Durchgriffsöffnungen (58, 59) für den Eingriff und Durchgriff eines
Lagerbolzens zur schwenkbaren Lagerung und Abstützung des Führungsschuhes (50) an
der Baugruppe ausgebildet sind.
3. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißeinsätze (70; 170; 270; 370; 470) nach unten herausnehmbar in Aufnahmen
(65; 165; 265; 365; 465) im Führungsschuh (50; 150; 250; 350; 450) aufgenommen sind
und/oder dass jeder Führungsschuh zwei Verschleißeinsätze (70; 170; 270; 370; 470)
aufnimmt oder aufweist.
4. Führungsschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Aufnahmen (65; 165; 265; 365; 465) eingesetzten Verschleißeinsätze (70;
170; 270; 370; 470) um eine Schwenkachse schwenkbar sind, wobei vorzugsweise die Schwenkachse
(66) senkrecht zur Achse (63) des Lagerbolzens ausgerichtet ist, wobei vorzugsweise
die Aufnahmen (65) zu beiden Seiten der und vorzugsweise mit gleichem seitlichem Abstand
zu den Durchgriffsöffnungen (58; 59) ausgebildet sind.
5. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißeinsätze (70; 170; 270; 370; 470) an der Rückseite mit einem Schwenkzapfen
(75; 175; 275; 375; 475) versehen sind, der vorzugsweise als integraler Bestandteil
des Verschleißeinsatzes ausgebildet und in eine Lageraufnahme (67; 167; 267; 367;
467) im Führungsschuh einsetzbar ist, wobei vorzugsweise die Basiswand (51) und die
Gegenwand (53) über zwei voneinander beabstandet angeordnete Querstege (56) miteinander
verbunden sind, wobei jeder Quersteg (56) eine Lageraufnahme (67) für den Schwenkzapfen
(75) eines Verschleißeinsatzes (70) aufweist.
6. Verschleißeinsatz für Führungsschuhe für Walzenlader oder Walzenladerantriebsbaugruppen
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißeinsätze (70; 170; 270; 370; 470) einen Schwenkzapfen (75; 175; 275;
375; 475) aufweisen, mit dem sie in eine Lageraufnahme am Führungsschuh auswechselbar
und im Montagezustand beweglich einsetzbar sind.
7. Führungsschuh nach Anspruch 5 oder Verschleißeinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verschleißeinsatz (70) vier rechtwinklig zueinander angeordnete Schenkel (71;
72; 73; 74) aufweist, wobei jeweils der eine äußere Schenkel (72) den Führungsansatz
bildet und der andere äußere Schenkel (74) die Führungsfläche bildet.
8. Führungsschuh nach Anspruch 7 oder Verschleißeinsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (71', 76') des basiswandseitigen Schenkel (71) und die Rückseite (74')
des gegenwandseitigen Schenkels (74) kreisbogenförmig gewölbt ausgebildet sind.
9. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 5, 7 oder 8 oder Verschleißeinsatz nach einem
der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (71; 72; 73; 74) des Verschleißstücks (70) an ihren Rändern mit Abschrägungen
(78) versehen sind, wobei die Abschrägung vorzugsweise etwa 10° beträgt.
10. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (65) für die Verschleißeinsätze (70) eine muldenförmige Vertiefung
(69) in der Basiswand (51) und eine muldenförmige Vertiefung (68) in der Gegenwand
(53) umfassen, die konzentrisch zur Schwenkachse sind.
11. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass den Verschleißeinsätzen (70) Schwenkbegrenzungsmittel (85) zugeordnet sind, die vorzugsweise
die maximale Schwenkbewegung der Verschleißeinsätze (70) auf <10°, insbesondere ≤
6° beschränken.
12. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verschleißeinsatz (70; 170; 270; 370; 470) mittels eines Sicherungsmittels
(90; 190; 290; 390; 490) in der Aufnahme auswechselbar befestigt ist.
13. Führungsschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beweglichkeit der Verschleißeinsätze vorzugsweise vorübergehend unterbunden wird
oder unterbunden ist.
14. Führungsschuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Festsetzen der Verschleißeinsätze durch Festklemmen mittels der Sicherungsmittel,
mittels Einsätzen oder durch Befestigung von Zwischenstücken erfolgt.
15. Führungsschuh nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Unterbinden der Schwenkbeweglichkeit Klemmleisten (585) in beiden Aufnahmen (565)
angeordnet sind, insbesondere an der Unterseite der Querstege (556) angeschweißt oder
lösbar angeschraubt sind.
1. A guide shoe for a shearer loader, in particular for a shearer-loader drive assembly,
comprising at least one base wall (51), comprising a guide projection (72), on the
base-wall side, for engaging under a rack drive of a rack drive arrangement, and comprising
a guide surface (74) for engaging behind the rack drive, characterized in that the guide projection (72) and the guide surface (74) are realized on wear inserts
(70) that are movably and replaceably, or unmovably and replaceably, fastened, or
fastenable, to the guide shoe (50).
2. The guide shoe as claimed in claim 1, characterized by an opposing wall, which is opposite and connected to the base wall (51), and on the
side of which the guide surface is realized, there being realized, in the base wall
(51) and in the opposing wall (53), passage openings (58, 59) for the engagement and
passage of a bearing bolt, for the purpose of pivotably mounting and supporting the
guide shoe (50) on the assembly.
3. The guide shoe as claimed in either one of claims 1 or 2, characterized in that the wear inserts (70; 170; 270; 370; 470) are accommodated in receivers (65; 165;
265; 365; 465) in the guide shoe (50; 150; 250; 350; 450) such that they can be removed
downwards, and/or each guide shoe accommodates or comprises two wear inserts (70;
170; 270; 370; 470).
4. The guide shoe as claimed in claim 3, characterized in that the wear inserts (70; 170; 270; 370; 470) that are inserted in the receivers (65;
165; 265; 365; 465) are pivotable about a pivot axis, the pivot axis (66) preferably
being aligned perpendicularly relative to the axis (63) of the bearing bolt, wherein
prefereably the receivers (65) are realized on both sides of, and preferably at the
same lateral distance from, the passage openings (58; 59).
5. The guide shoe as claimed in any one of claims 1 to 4, characterized in that the wear inserts (70; 170; 270; 370; 470) are provided, on the back side, with a
pivot pin (75; 175; 275; 375; 475), which, preferably, is realized as an integral
component part of the wear insert and is insertable in a bearing receiver (67; 167;
267; 367; 467) in the guide shoe, wherein preferably, the base wall (51) and the opposing
wall (53) are connected to one another via two transverse webs (56) that are spaced
apart from one another, each transverse web (56) having a bearing receiver (67) for
the pivot pin (75) of a wear insert (70).
6. A wear insert for guide shoes for shearer loaders or shearer-loader drive assemblies,
as claimed in any one of claims 1 to 5, characterized in that the wear inserts (70; 170; 270; 370; 470) have a pivot pin (75; 175; 275; 375; 475),
by means of which they are replaceably and, when in the mounted state, movably inserted
in a bearing receiver on the guide shoe.
7. The guide shoe according to claim 5 or the wear insert as claimed in claim 6, characterized in that each wear insert (70) has four limbs (71; 72; 73; 74) arranged at right angles to
one another, it being the case, respectively, that the one outer limb (72) constitutes
the guide projection and the other outer limb (74) constitutes the guide surface.
8. The guide shoe according to claim 7 or the wear insert as claimed in claim 7, characterized in that the back wall (71', 76') of the limb (71) on the base-wall side and the back side
(74') of the limb (74) on the opposing-wall side are curved in a circular arc.
9. The guide shoe according to claim 5, 7 or 8, or the wear insert as claimed in any
of claims 6 to 8, characterized in that the limbs (71; 72; 73; 74) of the wear piece (70) are provided with bevels (78) at
their edges, the bevel preferably being approximately 10°.
10. The guide shoe as claimed in any one of claims 1 to 5 or 7 to 9, characterized in that the receivers (65) for the wear inserts (70) comprise a trough-shaped hollow (69)
in the base wall (51) and a trough-shaped hollow (68) in the opposing wall (53), which
hollows are concentric relative to the pivot axis.
11. The guide shoe as claimed in any one of claims 1 to 5 or 7 to 10, characterized in that pivot limiting means (85), which preferably delimit the maximum pivoting movement
of the wear inserts (70) to < 10°, in particular ≤ 6°, are assigned to the wear inserts
(70).
12. The guide shoe as claimed in any one of claims 1 to 5 or 7 to 11, characterized in that each wear insert (70; 170; 270; 370; 470) is replaceably fastened in the receiver
by means of a securing means (90; 190; 290; 390; 490).
13. The guide shoe as claimed in any one of claims 1 to 5 or 7 to 12, characterized in that the mobility of the wear inserts undergoes inhibition, or is inhibited, preferably
temporarily.
14. The guide shoe as claimed in claim 13, characterized in that arrestment of the wear inserts is effected through locking by means of securing means,
by means of inserts, or by fastening of intermediate
15. The guide shoe as claimed in claim 13 or 14, characterized in that, for the purpose of inhibiting the pivoting mobility, clamping strips (585) are arranged
in both receivers (565), in particular welded or detachably screwed onto the underside
of the transverse webs (556).
1. Patin de guidage pour une chargeuse à tambour, en particulier pour un module d'entraînement
de chargeuse à tambour, comprenant au moins une paroi de base (51), un élément de
guidage (72) du côté de la paroi de base, pour venir en prise par le dessous avec
une roue à fuseau d'un agencement de roue à fuseau, et une surface de guidage (74)
pour venir en prise par l'arrière avec la roue à fuseau, caractérisé en ce que l'élément de guidage (72) et la surface de guidage (74) sont réalisés sur des inserts
d'usure (70) qui sont fixés ou peuvent être fixés de manière mobile et remplaçable,
ou immobile et remplaçable, sur le patin de guidage (50).
2. Patin de guidage selon la revendication 1, caractérisé par une paroi conjuguée opposée à la paroi de base (51) et connectée à celle-ci, sur
le côté de laquelle est réalisée la surface de guidage, des ouvertures d'engagement
(58, 59) étant réalisées dans la paroi de base (51) et dans la paroi conjuguée (53),
pour l'engagement dans et à travers un boulon de palier pour le support pivotant et
l'appui du patin de guidage (50) sur le module.
3. Patin de guidage selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que les inserts d'usure (70 ; 170 ; 270 ; 370 ; 470) sont reçus de manière amovible vers
le bas dans des logements (65 ; 165 ; 265 ; 365 ; 465) dans le patin de guidage (50
; 150 ; 250 ; 350 ; 450) et/ou en ce que chaque patin de guidage reçoit ou présente deux inserts d'usure (70 ; 170 ; 270 ;
370 ; 470).
4. Patin de guidage selon la revendication 3, caractérisé en ce que les inserts d'usure (70 ; 170 ; 270 ; 370 ; 470) insérés dans les logements (65 ;
165 ; 265 ; 365 ; 465) peuvent pivoter autour d'un axe de pivotement, l'axe de pivotement
(66) étant de préférence orienté perpendiculairement à l'axe (63) du boulon de palier,
les logements (65) étant de préférence réalisés des deux côtés des ouvertures d'engagement
(58, 59) et de préférence à distance latérale identique de celles-ci.
5. Patin de guidage selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les inserts d'usure (70 ; 170 ; 270 ; 370 ; 470) sont pourvus sur le côté arrière
d'un tourillon de pivotement (75 ; 175 ; 275 ; 375 ; 475), qui est réalisé de préférence
sous forme de constituant intégral de l'insert d'usure et qui pleut être inséré dans
un logement de palier (67 ; 167 ; 267 ; 367 ; 467) dans le patin de guidage, de préférence
la paroi de base (51) et la paroi conjuguée (53) étant connectées l'une à l'autre
par le biais de deux nervures transversales (56) disposées à distance l'une de l'autre,
chaque nervure transversale (56) présentant un logement de palier (67) pour le tourillon
de pivotement (75) d'un insert d'usure (70).
6. Insert d'usure pour patins de guidage de chargeuses à tambour ou de modules d'entraînement
de chargeuses à tambour selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les inserts d'usure (70 ; 170 ; 270 ; 370 ; 470) présentent un tourillon de pivotement
(75 ; 175 ; 275 ; 375 ; 475) avec lequel ils peuvent être insérés dans l'état de montage
de manière mobile et de manière remplaçable dans un logement de palier sur le patin
de guidage.
7. Patin de guidage selon la revendication 5 ou insert d'usure selon la revendication
6, caractérisé en ce que chaque insert d'usure (70) présente quatre branches (71 ; 72 ; 73 ; 74) disposées
à angle droit les unes par rapport aux autres, la branche extérieure (72) formant
à chaque fois l'élément de guidage et l'autre branche extérieure (74) formant la surface
de guidage.
8. Patin de guidage selon la revendication 7 ou insert d'usure selon la revendication
7, caractérisé en ce que la paroi arrière (71', 76') de la branche du côté de la paroi de base (71) et le
côté arrière (74') de la branche du côté de la paroi conjuguée (74) sont réalisés
sous forme cintrée en forme d'arc de cercle.
9. Patin de guidage selon l'une quelconque des revendications 5, 7 ou 8, ou insert d'usure
selon l'une quelconque des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que les branches (71 ; 72 ; 73 ; 74) de la pièce d'usure (70) sont pourvues sur leurs
bords de biseaux (78), le biseau valant de préférence environ 10°.
10. Patin de guidage selon l'une quelconque des revendications 1 à 5 ou 7 à 9, caractérisé en ce que les logements (65) pour les inserts d'usure (70) comprennent un renfoncement (69)
en forme de creux dans la paroi de base (51) et un renfoncement (68) en forme de creux
dans la paroi conjuguée (53), lesquels sont concentriques à l'axe de pivotement.
11. Patin de guidage selon l'une quelconque des revendications 1 à 5 ou 7 à 10, caractérisé en ce que les inserts d'usure (70) sont associés à des moyens de limitation du pivotement (85),
qui limitent de préférence le mouvement de pivotement maximum des inserts d'usure
(70) à <10°, notamment à ≤6°.
12. Patin de guidage selon l'une quelconque des revendications 1 à 6 ou 7 à 11, caractérisé en ce que chaque insert d'usure (70 ; 170 ; 270 ; 370 ; 470) est fixé de manière remplaçable
dans le logement au moyen d'un moyen de fixation (90 ; 190 ; 290 ; 390 ; 490).
13. Patin de guidage selon l'une quelconque des revendications 1 à 5 ou 7 à 12, caractérisé en ce que la mobilité des inserts d'usure est de préférence temporairement supprimée ou est
supprimée.
14. Patin de guidage selon la revendication 13, caractérisé en ce que la fixation des inserts d'usure par serrage a lieu au moyen des moyens de fixation,
au moyen d'inserts ou par fixation de pièces intermédiaires.
15. Patin de guidage selon la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que pour supprimer la mobilité de pivotement, des baguettes de serrage (585) sont disposées
dans les deux logements (565), notamment sont soudées ou vissées de manière dévissable
sur le côté inférieur des nervures transversales (556).