(19)
(11) EP 1 806 267 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
21.09.2011  Patentblatt  2011/38

(21) Anmeldenummer: 07000005.4

(22) Anmeldetag:  02.01.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B61G 3/10(2006.01)
B61G 3/16(2006.01)

(54)

Kupplungskopf einer automatischen Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge nach Art einer Willison-Kupplung mit der Willison-Kontur

Coupling head of an automatic central coupler for rail vehicles of Willison design

Tête d'attelage automatique à tampon central pour véhicules ferroviaires du type Willison


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 05.01.2006 DE 202006000146 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
11.07.2007  Patentblatt  2007/28

(73) Patentinhaber: Faiveley Transport Remscheid GmbH
42859 Remscheid (DE)

(72) Erfinder:
  • Bensch, Jörg
    02625 Bautzen (DE)
  • Oerder, Alfons
    51515 Kürten (DE)
  • Schüler, Martin
    42929 Wermelskirchen (DE)
  • Bartling, Franz-Peter
    40221 Düsseldorf (DE)

(74) Vertreter: Richter, Werdermann, Gerbaulet & Hofmann 
Patentanwälte Neuer Wall 10
20354 Hamburg
20354 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
BE-A- 661 114
DE-A1- 1 455 242
GB-A- 244 588
DD-A3- 111 145
DE-B- 1 274 157
GB-A- 245 116
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Kupplungskopf einer automatischen Mittelpufferkupplung für Schienenfahrzeuge nach Art einer Willison-Kupplung mit der Willison-Kontur (auch Willison-Profil genannt) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Willison-Kupplungen sind z. B. aus der DE-OS 15 30175 und der DE-OS 14 55 242 bekannt.

    [0003] Es sind selbsttätige Kupplungen mit der standardisierten Kontur nach dem UIC-Merkblatt 523 bekannt, die als gegossene Kupplungen gefertigt werden und im unbearbeiteten Zustand mit großem Konturspiel verwendet werden. Derartige spielbehaftete Kupplungen werden in Güterwagen eingesetzt, wobei die Spiele zu Rucken und Zerrungen führen, jedoch hingenommen werden. Für Spezialtransporte, z. B. Autotransporte, führen derartige Spiele zu Verschiebungen des Ladeguts und Schäden. Für Reisezugwagen werden zur Einhaltung der Laufgüte der Wagen zusätzliche federnde Puffer neben den Kupplungen eingebaut, die das freie Spiel in den Kupplungen abfedern.

    [0004] Weiterhin sind nach der DD-PS 111,145 Kupplungen bekannt, deren Kupplungskontur eine besonders gestaltete Druckkontur zur besseren Kraftübertragung hoher Druckkräfte aufweist. Diese Kupplungen haben jedoch ein vorbeschriebenes großes Spiel in der Kontur.

    [0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartig gestaltete Kupplungskontur eines Kupplungskopfs der eingangs genannten Art zu schaffen, das sehr geringe Spiele in Kupplungslängs- und Kupplungsquerrichtung erzeugt, jedoch gleichzeitig das Kuppeln und Entkuppeln gleichartiger Kupplungen gewährleistet und auch die Kompatibilität zu den bestehenden Kupplungen mit der Standardkontur umsetzt.

    [0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine selbsttätige Kupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

    [0007] Kern der Erfindung ist, die erprobte und erfolgreiche Dimensionierung der standardisierten Willison-Kontur nach UIC-Merkblatt 523 dahingehend zu verändern, dass die Kupplungs- und Lastübertragungseigenschaften erhalten und nur das bisher bei miteinander gekuppelten Kupplungsköpfen auftretende Spiel minimiert wird. Hierzu ist vorgesehen mindestens eine der Führungs-, Zentrier-, Eingleit- und/oder Abstützflächen gegenüber der bekannten Kontur, beispielsweise durch eine gleichmäßig aufgebrachte Auflageschicht oder durch entsprechende Bemaßung bei der Endbearbeitung so zu erhöhen, dass das Spiel insbesondere im Neuzustand der beiden miteinander gekuppelten Kupplungsköpfe nahezu Null, insbesondere weniger als 4 mm beträgt.

    [0008] Die Erfindung erlaubt ein klemmfreies Kuppeln und Entkuppeln mit den besonders dimensionierten erhöhten bearbeitbaren Anlageflächen der Zugkontur und den quer zur Kupplungslängsachse liegenden Anlageflächen außen am kleinen Zahn und innen im großen Zahn der Kupplung sowie der besonders gestalteten Druckkontur in der Kupplungstasche. Als Zugkontur werden die Flächen der Willisonkontur bezeichnet, die am kleinen und großen Zahn bei Zugkraftübertagung zur Anlage kommen. Als Druckkontur werden die Flächen der Willisonkontur bezeichnet, die am kleinen Zahn und in der Kupplungstasche an der druckseitigen Innenkontur bei Druckkraftübertragung zur Anlage kommen.

    [0009] Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass nur spezielle Flächen anders gestaltet werden. Diese planen Flächen sind dabei für eine mechanische Bearbeitung mit Standardwerkzeugen zugänglich, ohne dass der Fertigungsprozess durch die Notwendigkeit des Einsatzes von Sonderwerkzeugen verteuert wird.

    [0010] Die sehr geringen Spiele bleiben beim Einsatz als Starrkupplung über einen langen Betriebseinsatzzeitraum erhalten. Dadurch wird der Einsatz standardisierter Elektrokupplungen mit größerer Kontaktzahl möglich.

    [0011] Weiterhin fallen mit der spielarmen Kupplung die bei den spielbehafteten Willison-Kupplungen notwendigen federnden Zusatzpuffer weg, so dass der Einbauraum am Fahrzeugende von Reisezugwagen entsprechend der Anordnung druckertüchtigter Hochgeschwindigkeitszüge gestaltet werden kann.

    [0012] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die druckseitige Innenkontur der Kupplungskontur vom Kupplungspunkt des Schnittpunktes der Kupplungslängsachse mit der Kuppelebenenschnittlinie parallel zu einer Geraden durch den Kupplungspunkt annähernd in einem Winkel zur Kupplungslängsachse in Richtung der Druckkontur liegend von ca. 62° und vorzugsweise in einem konstanten Abstand von ca. 35 mm bis zum Ausrundungsradius im großen Zahn verläuft, wobei die horizontal quer zur Kupplungslängsachse anliegende Innenkontur im großen Zahn gegenüber der standardisierten Kontur eine um ca. 3 mm parallel erhöhte plane Fläche nach innen zum Kupplungspunkt hin aufweist, die zur korrespondierenden, hierzu parallelen Fläche des kleinen Zahnes, die gegenüber der standardisierten Kontur eine um ca. 3 mm nach außen erhöhte plane Fläche aufweist. Hierdurch wird eine besonders vorteilhafte Anpassung der miteinander korrespondierenden Konturen erreicht, so dass das Einkuppeln und das Auskuppeln problemlos ohne Klemmen oder dergleichen erfolgt und im eingekoppelten Zustand eine optimale Anlage der Zug- bzw. Druckflächen erreicht wird.

    [0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
    Fig. 1
    in einer Draufsicht den erfindungsgemäßen Kupplungskopf mit der spielarmen Kupplungskontur, und
    Fig. 2
    einen Querschnitt A-A nach Fig. 1 durch den Kupplungskopf.


    [0014] Der Kupplungskopf 20 einer automatischen Mittelpufferkupplung 100 gemäß Fig. 1 und 2 hat die an sich bekannte Willison-Kontur mit einem kleinen Kupplungszahn 27 und einem großen Kupplungszahn 9 entsprechend zugehörigen Führungsflächen der Druckkontur 13, der Zugkontur 14, der Abstützfläche 12 und des Kupplungstaschenbodens 10. An dem großen Kupplungszahn 9 (auch große Kupplungsklaue genannt) ist ein in Fahrtrichtung vorstehendes in Verlängerung des großen Kupplungszahnes 9 nach vorne gerichtetes und innerhalb der Breite des großen Kupplungszahnes sich erstreichendes Horn 28 angeordnet, dass beim Kuppeln in eine auf gleicher Höhe liegende Ausnehmung 29 des baugleichen Gegenkuppelkopfes eingeführt wird, Mit dieser Konstruktion wird auf einfache Weise die Kupplungsverbindung "starr gemacht", d. h., eine Relativbewegung der beiden ineinander greifenden Kupplungsköpfe 20 in vertikaler Richtung wird hierdurch auf das erforderliche Minimum reduziert.

    [0015] Der kleine Kupplungszahn 27 (auch kleine Kupplungsklaue genannt) weist zwei zueinander annähernd parallele Führungsflächen der Druckkontur 13 und der Zugkontur 14 und eine unter einem Winkel stehende Abstützfläche 12 auf. Die Kupplungstasche 18 weist ebenfalls zwei zueinander annähernd parallele Führungsflächen der Druckkontur 13 und der Zugkontur 14 auf, die den Führungsflächen der Druckkontur 13 und der Zugkontur 14 des kleinen Kupplungszahnes 27 zugeordnet sind, sowie einen Kupplungstaschenboden 10, der entsprechend der Abstützfläche 12 ausgerichtet ist.

    [0016] Die Kupplungskontur 19 nach Fig. 1 ist an den Anlageflächen der Zugkontur 14 gegenüber der standardisierten Willison-Kontur nach UIC-Merkblatt 523, Anlage 1, um ca. 2 - 4 mm erhöht gestaltet und weist an dem quer zur Kupplungslängsachse 3 liegenden Kupplungstaschenboden 10 im großen Zahn 9 sowie der korrespondierenden Fläche des kleinen Zahns 12 eine erhöhte Kontur auf, wobei die druckseitige Innenkontur 1 des Kupplungsprofils 19 vom Kupplungspunkt 2 des Schnittpunktes der der Kupplungslängsachse 3 mit der Kuppelebenenschnittlinie 4 parallel zu einer Geraden 5 durch den Kupplungspunkt 2 annähernd in einem Winkel zur Kupplungslängsachse 3 in Richtung der Druckkontur 13 liegend von ca. 62° und vorzugsweise in einem konstanten Abstand 7 von ca. 35 mm bis zum Ausrundungsradius 8 im großen Zahn 9 verläuft.

    [0017] Fig. 2 zeigt die plane Gestaltung der Anlagefläche des quer zur Kupplungslängsachse 3 liegenden Kupplungstaschenboden 10 im großen Zahn 9.

    [0018] Mit der planen Fläche 21 des Kupplungstaschertbodens 10 im großen Zahn 9 ist das Kuppeln nichtstarrer Kupplungen mit der Standardkontur nach UIC-Merkblatt 523 ohne Verhaken der Kupplungen gewährleistet.

    Bezugszeichenliste



    [0019] 
    100
    Selbsttätige Kupplung einer spielarmen Wittison-Kontur mit Riegel
    1
    druckseitige Innenkontur
    2
    Kupplungspunkt
    3
    Kupplungslängsachse
    4
    Kuppelebenenschnittlinie
    5
    Gerade durch den Kupplungspunkt
    6
    Winkel zur Kupplungslängsachse
    7
    konstanter Abstand
    8
    Ausrundungsradius
    9
    großer Zahn
    10
    Kupplungstaschenboden
    12
    Abstützfläche
    13
    Druckkontur
    14
    Zugkontur
    15
    im Winkel liegende Fläche
    16
    korrespondierende Fläche der Zugkontur des kleinen Zahnes
    17
    Riegel
    18
    Kupplungstasche
    19
    Kupplungskontur
    20
    Kupplungskopf
    21, 22, 23, 24
    plane Fläche
    25
    Längsspiel
    26
    Querspiel
    27
    kleiner Zahn
    28
    Horn
    29
    Ausnehmung
    L
    Längsebene des Riegelsystems
    KA
    Kupplungslängsachse
    KE
    Kupplungsebene



    Ansprüche

    1. Kupplungskopf (20) einer automatischen Mittelpufferkupplung (100) für Schienenfahrzeuge nach Art einer Willison-Kupplung mit der Willison-Kontur, der stirnseitig zwei Kupplungsklauen, nämlich den kleinen Zahn (27) und den großen Zahn (9), und dazwischen eine Kupplungstasche (18) aufweist, die sich zwischen der Oberseite und der Unterseite des Kupplungskopfes (20) erstrecken, deren Querschnitt dem Querschnitt des kleinen Zahnes (27) angepasst ist, wobei die Kupplungstasche (18) zwei zueinander annähernd parallele Führungsflächen der Druckkontur (13) und der Zugkontur (14) hat und zugeordnete Führungsflächen der Druckkontur (13) und der Zugkontur (14) des kleinen Zahnes (27) besitzt sowie einen Kupplungstaschenboden (10) als Widerlager für eine Abstützfläche (12) des kleinen Zahnes (27) aufweist, wobei in der Kupplungstasche (18) ein beweglicher Riegel (17) angeordnet ist, der sich bei miteinander gekuppelten Kupplungsköpfen am Riegel (17) des anderen Kupplungskopfes abstützt und dabei einen kleinen Zahn (27) des anderen Kupplungskopfes (20) in der Kupplungstasche mit dem großen Zahn (9) hält, wobei der Riegel (17) sich von der Oberseite oder der Unterseite des Kupplungskopfes (20) in die Kupplungstasche (18) erstreckt und in Richtung der Erstreckung der Kupplungstasche (18) bewegbar ist, und zur horizontalen Ausrichtung beim Kuppeln am Kupplungskopf (20) im wesentlichen senkrecht angeordnete Zentrier- und Eingleitflächen der Willison-Kontur besitzt, wobei bei miteinander gekuppelten Kupplungsköpfen (20) ein Spiel in einer Längsebene und/oder Querebene der Mittelpufferkupplung gegeben sein kann,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass durch geeignete von der Willison-Kontur abweichende Dimensionierung der Teile der Mittelpufferkupplung und der Druckkontur (13), der Zugkontur (14), der Abstützfläche (12) und/oder des Kupplungstaschenbodens (10), nämlich durch Erhöhung mindestens einer der Flächen des Kupplungsprofils (19), das Spiel bei miteinander gekuppelten Kupplungsköpfen, insbesondere im Neuzustand der Kupplungsköpfe weniger als 4 mm, beträgt, und dass die druckseitige Innenkontur (1) des Kupplungsprofils vom Kupplungspunkt (2) des Schnittpunktes der Kupplungslängsachse (3) mit der Kuppelebenenschnittlinie (4) parallel zu einer Geraden (5) durch den Kupplungspunkt (2) annähernd in einem Winkel zur Kupplungslängsachse in Richtung der Druckkontur (13) liegend von ca. 62° und vorzugsweise in einem konstanten Abstand (7) von ca. 35 mm bis zum Ausrundungsradius (8) im großen Zahn (9) verläuft, wobei die horizontal quer zur Kupplungslängsachse (3) anliegende Innenkontur (1) im großen Zahn (9) gegenüber der standardisierten Willison-Kontur eine um ca. 3 mm parallel erhöhte plane Fläche (21) nach innen zum Kupplungspunkt (2) hin aufweist, und die korrespondierende, hierzu parallele Abstützfläche (12) des kleinen Zahnes (27) eine gegenüber der standardisierten WillisonKontur um ca. 3 mm nach außen erhöhte plane Fläche (22) aufweist.
     
    2. Kupplungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Fläche der Druckkontur (13), der Zugkontur (14), der Abstützfläche (12) und/oder des Kupplungstaschenbodens (10) der Kupplungskopfkontur (19) gegenüber einer standardisierten Willison-Kontur um einen Betrag, insbesondere um 2 - 4 mm, parallel versetzt, insbesondere erhöht, ausgebildet ist.
     
    3. Kupplungskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass mindestens eine auf der Kupplungskontur (19) aufgebrachte erhöhte plane Fläche nicht auf einer Zugkontur (14) der Kupplungskontur (19), sondern auf einer Druckkontur (13) der Kupplungskontur (19) aufgebracht wird.
     
    4. Kupplungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal im Winkel (6) unter annähernd 62° zur Kupplungslängsachse (3) liegende Fläche (15) der Zugkontur (14) im großen Zahn (9) gegenüber der Willison-Kontur eine um ca. 3 mm parallele erhöhte plane Fläche (23) nach innen zum Kupplungspunkt (2) hin bildet, die parallel zur korrespondierenden Fläche (24) der Zugkontur (14) des kleinen Zahnes (27) verläuft und die eine gegenüber der standardisierten Kontur um ca. 3 mm nach außen erhöhte plane Fläche (26) aufweist.
     
    5. Kupplungskopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen (21, 22 und 23, 24) zueinander und zum Kupplungspunkt (2) Toleranzen im Bereich einer mechanischen Bearbeitung haben.
     
    6. Kupplungskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ferner die derart ausgebildete Kupplungskontur (19) ineinander gesteckt, d. h. bei zwei miteinander gekuppelten Kupplungsköpfen (20), ein Längsspiel (25) kleiner als 2 mm in Richtung der Kupplungslängsachse (3) und ein Querspiel (26) in der quer zu der Kupplungslängsachse (3) liegenden Richtung kleiner als 2 mm aufweisen.
     


    Claims

    1. A coupler head (20) of an automatic centre buffer coupler (100) for rail vehicles of a Willison type design having the Willison contour, which coupler head comprises on the front side two coupling claws, namely the small tooth (27) and the large tooth (9), and a coupling recess (18) between them, which extend between the top side and the bottom side of the coupler head (20), the cross section of which is adapted to the cross section of the small tooth (27), wherein the coupling recess (18) comprises two approximately parallel guide surfaces of the push contour (13) and the pull contour (14) and includes associated guide surfaces of the push contour (13) and the pull contour (14) of the small tooth (27) and comprises a coupling recess bottom (10) as an abutment for a support surface (12) of the small tooth (27), wherein a movable bar (17) is arranged within the coupling recess (18), which bar is supported on the bar (17) of the other coupler head, thus retaining a small tooth (27) of the other coupler head (20) within the coupling recess with the large tooth (9) when the coupler heads are coupled to each other, wherein the bar (17) extends into the coupling recess (18) either from the top side or the bottom side of the coupler head (20) and can be moved in the direction in which the coupling recess (18) extends and includes centring and slide-in surfaces of the Willison contour which are arranged on the coupler head (20) so as to be substantially vertical and serve to achieve horizontal alignment during coupling, wherein there may be play in a longitudinal plane and/or transverse plane of the centre buffer coupler when the coupler heads (20) are coupled to each other
    characterized in that
    by suitably dimensioning the parts of the centre buffer coupler and the push contour (13), the pull contour (14), the support surface (12) and/or the coupling recess bottom (10), thus deviating from the Willison contour, namely by raising at least one of the surfaces of the coupler profile (19), play is less than 4 mm when the coupler heads are coupled to each other, in particular if the coupler heads are new, and that the push-side inner contour (1) of the coupler profile extends from the coupling point (2) of the intersection of the coupler's longitudinal axis (3) with the coupling plane intersecting line (4) to the fillet radius (8) in the large tooth (9), parallel to a straight line (5) through the coupling point (2) approximately at an angle of approx. 62° to the coupler's longitudinal axis in the direction of the push contour (13) and preferably at a constant distance (7) of approx. 35 mm, wherein the inner contour (1) which fits closely in the horizontal direction, transverse to the coupler's longitudinal axis (3) comprises a plane surface (21) in the large tooth (9) which is raised parallelly inwards, towards the coupling point (2) by approx. 3 mm, compared to the standardized Willison contour, and the corresponding, parallel support surface (12) of the small tooth (27) comprises a plane surface (22) which is raised outwards by approx. 3 mm, compared to the standardized Willison contour.
     
    2. A coupler head according to claim 1, characterized in that at least one surface of the push contour (13), the pull contour (14), the support surface (12) and/or the coupling recess bottom (10) of the coupler head contour (19) is designed so as to be parallelly displaced, in particular raised, by a certain amount, in particular by 2-4 mm, compared to a standardized Willison contour.
     
    3. A coupler head according to claim 1 or 2, characterized in that at least one raised plane surface which is applied to the coupler contour (19) is not applied to a pull contour (14) of the coupler contour (19) but to a push contour (13) of the coupler contour (19).
     
    4. A coupler head according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the surface (15) of the pull contour (14) which extends horizontally in the large tooth (9), at an angle (6) of approximately 62° to the coupler's longitudinal axis (3), forms a plane surface (23) which is raised parallelly inwards, towards the coupling point (2) by approx. 3 mm, compared to the Willison contour, which surface is parallel to the corresponding surface (24) of the pull contour (14) of the small tooth (27) and comprises a plane surface (26) which is raised outwards by approx. 3 mm, compared to the standardized contour.
     
    5. A coupler head according to claim 4, characterized in that the surfaces (21, 22 and 23, 24) have tolerances in the range of a machining process, relative to each other as well as to the coupling point (2).
     
    6. A coupler head according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the coupler contour (19) designed in this manner furthermore has an axial play (25) of less than 2 mm in the direction of the coupler's longitudinal axis (3) and a transverse play (26) of less than 2 mm in the direction transverse to the coupler's longitudinal axis (3) in the coupled state, i.e. if two coupler heads (20) are coupled to each other.
     


    Revendications

    1. Tête d'attelage (20) d'un attelage automatique à tampon central (100) pour des véhicules ferroviaires, de type attelage Willison avec le profil Willison, présentant frontalement deux griffes d'accouplement, en l'occurrence la petite dent (27) et la grande dent (9), et un espace d'accouplement (18) entre celles-ci, s'étendant entre le dessus et le dessous de la tête d'attelage (20), dont la section transversale est ajustée à la section transversale de la petite dent (27), l'espace d'accouplement (18) étant pourvu de deux surfaces de guidage du profil de pression (13) et du profil de traction (14) sensiblement parallèles l'une à l'autre, et de surfaces de guidage correspondantes du profil de pression (13) et du profil de traction (14) de la petite dent (27), ainsi que d'un fond de l'espace d'accouplement (10) en tant que palier opposé à une surface d'appui (12) de la petite dent (27), un verrou (17) mobile étant disposé dans l'espace d'accouplement (18), lequel repose contre le verrou (17) de l'autre tête d'attelage lorsque les têtes d'attelage sont accouplées l'une à l'autre et maintient alors une petite dent (27) de l'autre tête d'attelage (20) dans l'espace d'accouplement avec la grande dent (9), le verrou (17) s'étendant dans l'espace d'accouplement (18) depuis le dessus ou le dessous de la tête d'attelage (20) et étant mobile dans la direction d'extension de l'espace d'accouplement (18), et étant pourvu de surfaces de centrage et de glissement du profil Willison disposées sensiblement verticalement pour l'ajustement horizontal lors de l'accouplement à la tête d'attelage (20), un jeu pouvant être présenté sur un plan longitudinal et/ou un plan transversal de l'attelage à tampon central en cas de têtes d'attelage (20) accouplées l'une à l'autre,
    caractérisée
    en ce que par dimensionnement adéquat des pièces de l'attelage à tampon central et du profil de pression (13), du profil de traction (14), de la surface d'appui (12) et/ou du fond de l'espace d'accouplement (10), en l'occurrence par surélévation d'au moins une des surfaces du profil d'accouplement (19), le jeu est inférieur à 4 mm, en cas de têtes d'attelage accouplées l'une à l'autre, notamment à l'état neuf desdites têtes d'attelage, et en ce que le contour intérieur (1) côté pression du profil d'accouplement s'étend du point d'accouplement (2) du point d'intersection de l'axe longitudinal d'attelage (3) avec la ligne d'intersection de plan d'accouplement (4) parallèlement à une droite (5) passant par le point d'accouplement (2) sensiblement suivant un angle de 62° entre l'axe longitudinal d'attelage et le profil de pression (13), et préférentiellement à espacement (7) constant de quelque 35 mm au rayon d'arrondi (8) de la grande dent (9), le contour intérieur (1) horizontal transversal à l'axe longitudinal d'attelage (3) présentant dans la grande dent (9) une surface (21) plane parallèlement surélevée de quelque 3 mm vers l'intérieur en direction du point d'accouplement (2) par rapport au profil Willison standard, et la surface d'appui (12) parallèle correspondante de la petite dent (27) présente une surface (22) plane surélevée de quelque 3 mm vers l'extérieur par rapport au profil Willison standard.
     
    2. Tête d'attelage selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'au moins une surface du profil de pression (13), du profil de traction (14), de la surface d'appui (12) et/ou du fond de l'espace d'accouplement (10) du profil d'accouplement (19) est décalée parallèlement, notamment surélevée d'une certaine valeur, de 2 - 4 mm en particulier, par rapport à un profil Willison standard.
     
    3. Tête d'attelage selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisée en ce qu'au moins une surface plane surélevée appliquée sur le profil d'accouplement (19) n'est pas appliquée sur un profil de traction (14) du profil d'accouplement (19), mais sur un profil de pression (13) du profil d'accouplement (19).
     
    4. Tête d'attelage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la surface (15) du profil de traction (14) dans la grande dent (9), horizontalement disposée sensiblement suivant un angle (6) de 62° avec l'axe longitudinal d'attelage (3), forme une surface (23) plane parallèle surélevée de quelque 3 mm vers l'intérieur en direction du point d'accouplement (2) par rapport au profil Willison standard, laquelle s'étend parallèlement à la surface (24) correspondante du profil de traction (14) de la petite dent (27) qui présente une surface (26) surélevée de quelque 3 mm vers l'extérieur par rapport au profil standard.
     
    5. Tête d'attelage selon la revendication 5, caractérisée en ce que les surfaces (21, 22 et 23, 24) présentent les unes par rapport aux autres et par rapport au point d'accouplement (2) des tolérances de l'ordre de celles d'un usinage mécanique.
     
    6. Tête d'attelage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que le profil d'accouplement (19) ainsi formé présente en outre lorsqu'il est engagé, autrement dit lorsque deux têtes d'attelage (20) sont accouplées l'une à l'autre, un jeu longitudinal (25) inférieur à 2 mm en direction de l'axe longitudinal d'attelage (3) et un jeu transversal (26) inférieur à 2 mm dans la direction transversale à l'axe longitudinal d'attelage (3).
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente