[0001] Die Erfindung richtet sich auf ein Luftstrahlsieb mit einem Gehäuse, mindestens einem
Sieb, das in das Gehäuse einsetzbar ist, mit einer Schlitzdüse unterhalb des Siebbodens,
einem Antrieb für die Schlitzdüse, einer Luftzuführung zur Schlitzdüse und einer Luftabführung
durch das Gehäuse aus dem Raum unterhalb des Siebbodens und einer Steuereinrichtung
die den Betrieb der so gebildeten Siebmaschine sowie ein Verfahren zum Betreiben des
Luftstrahlsiebs.
[0002] Luftstrahlsiebe der gattungsgemäßen Art kommen bei der Analysensiebung zum Einsatz,
zur Bestimmung von Feinheiten und Korngrößenverteilungen trockner pulverförmiger Materialien.
Analysensiebungen werden immer weiter automatisiert um Bedienfehler auszuschließen
und eine hohe Messgenauigkeit und Reproduzierbarkeit zu erreichen.
[0003] Ein gattungsgemäßes Luftstrahlsieb besteht aus einem Gehäuse auf das ein Sieb mit
ebenem Siebboden aufgesetzt wird. Der Siebraum oberhalb des Siebbodens wird während
einer Siebung mit einem Deckel verschlossen. Unterhalb des Siebbodens weist das Gehäuse
einen Freiraum auf. In diesem Raum ist eine um die vertikale Mittelachse des Siebes
drehbare Schlitzdüse angeordnet. Während einer Siebung wird durch die gleichmäßig
rotierende Schlitzdüse von unten Luft gegen den Siebboden geblasen. Der Luftstrahl
bläst die Maschen des Siebgewebes frei und wirbelt das auf dem Sieb liegende Siebgut
auf. Die Feinanteile des Siebgutes werden vom Luftstrahl mitgerissen und durch das
Siebgewebe von oben nach unten in den Raum unterhalb des Siebeinsatzes transportiert
und von dort aus der Siebmaschine ausgetragen. Die groben Anteile, die größer sind
als die Maschenweite des jeweiligen Siebeinsatzes, können das Sieb nicht passieren
und bleiben nach der Siebung auf dem Siebgewebe liegen.
[0004] Zur Bestimmung einer Korngrößenverteilung müssen mehrere Siebungen mit Sieben unterschiedlicher
Maschenweite durchgeführt werden. Dazu wird der nach erfolgter Siebung auf dem Sieb
zurückgebliebene Siebrückstand, weiteren Siebungen unterzogen. Nach jeder Siebung
muss der Siebrückstand gewogen werden, um die Korngrößenverteilungskurve bestimmen
zu können.
[0005] Alternativ kann für jede Siebung Material neu eingewogen werden.
Stand der Technik
[0006] In der Vergangenheit wurden Luftstrahlsiebe manuell bedient, in den letzten Jahren
bestand ein Bestreben Analysensiebungen zu automatisieren und wesentliche Prozessparameter
wie Probenmenge, Siebdauer, Luftmenge und Unterdruck automatisch zu erfassen und einzustellen.
Aus dem Stand der Technik z.B. ist die Integration von Wägezellen, zur automatischen
Erfassung der Probenmenge, in das Luftstrahlsieb bekannt. Außerdem ist bekannt eine
Steuereinrichtung für Luftstrahlsiebe vorzusehen bei der als Eingangsgröße Maschenweite
des Siebes, Materialeigenschaften der Probe und /oder Anwendungsbereich des Materials
eingegeben werden aufgrund derer vorher definierte Siebungsparameter wie Unterdruck
erfasst und geregelt werden und die Siebdauer vorbestimmt ist. So können Siebungen
nach internen Prüfvorschriften durchgeführt werden und genaue reproduzierbare, automatisierte
Analysen realisiert werden. Weiterhin können Siebmaschinen mit Sensoren ausgerüstet
werden, welche die Maschenweite des eingesetzten Siebes automatisch identifizieren
und eventuell zusätzliche Informationen in der Siebmaschine oder direkt am Sieb speichert
um bei Analysen-Siebmaschinen allgemein die Analysensicherheit gegen Fehlbedienen
zu erhöhen.
[0007] Aus der
EP 0 654 308 B1 ist die Messung und Regelung des Luftvolumenstromes bei Luftstrahlsieben bekannt.
So kann der Gasstrom über den Verlauf des Siebvorganges konstant gehalten werden.
Außerdem ist aus dieser Druckschrift die Erfassung der Partikelmenge im Abgasstrom
und ein daraus abgeleitetes Abbruchkriterium für die Analyse bekannt. Vorgeschlagen
wird die optische Erfassung des Partikelstroms.
[0008] Aus der
DE 100 22 391 A1 ist die Staubmessung in strömenden Gasen unter Verwendung des triboelektrischen Effekts
bekannt. Es handelt sich hierbei um eine qualitative Staubmessung. Das Prinzip beruht
auf dem Übergang von Ladungen, wenn zwei Körper durch Berührung oder Reibung miteinander
in Kontakt gebracht werden. Die Ladungsdifferenz ist Grundlage für die triboelektrischen
Messung. Hierdurch kann eine qualitative Überwachung der Staubkonzentration erfolgen
und eine relative Zuordnung der Teilchenkonzentration erfolgen. Eine genaue Zuordnung
des Messsignals zur Staubkonzentration ist nur in Fällen konstanter Geschwindigkeit
möglich.
[0009] Nachteilig bei der bereits bekannten optischen Methode ist die empfindliche und kostenintensive
Messtechnik für die optische Erfassung der Partikelmenge im Abgasstrom, speziell bei
abrasiven Produkten. Für diese optische Methode sind zwei Bauteile nämlich Sender
und Empfänger notwendig. Diese werden mittels Glasscheiben von dem Partikelstrom abgegrenzt,
das Glas muss staubfrei gehalten werden, was sehr aufwendig ist. Diese Maßnahmen bedingen
ein großes Bauvolumen._Nachteilig bei vorgegebenen konstanten Siebzeiten, auch wenn
sie sich für Siebe mit unterschiedlicher Siebmaschenweiten und unterschiedlichen Materialien
unterscheiden, ist dass abhängig von der Siebmaschenweite das zu siebende Material
unterschiedlich lange gesiebt wird, was z.B. bei nicht abriebfesten Stoffen zu unterschiedlicher
Beanspruchung des Stoffes führt und zu einer Verfälschung des Messergebnisses.
[0010] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die es ermöglicht
den Siebfortschritt bei einer Siebung mit einem Luftstrahlsieb zu erfassen um die
Siebdauer festzustellen.
[0011] Bei einem Luftstrahlsieb der eingangs beschriebenen Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass die Siebmaschine einen Messsonde aufweist, durch die Partikel
in Strömungsrichtung nach dem Siebboden triboelektrisch detektierbar sind.
Beschreibung der Erfindung
[0012] Ein entscheidender Prozessparameter für die Siebung ist die Siebdauer. Die Siebdauer
einer Siebung beeinflusst deren Trenngrenze und Trennschärfe. Idealerweise wird die
Siebdauer so gewählt, dass nur noch Material, welches größer als die Siebmaschenweite
ist, auf dem Sieb liegt, und somit kein Material im abgesaugten Luftstrom mehr vorhanden
ist. Da das zu siebenden Material kein ideales Verhalten aufweist z. B. keine konstanten
Probemengen verarbeitet werden, nicht abriebfest ist, klebrig ist, sich elektrostatisch
auflädt, die Kornform von der Kugel abweicht, kann eine Siebung unendlich lange dauern.
Die Siebdauer ist auch abgängig von der Maschenweite des gewählten Siebes. Die Siebdauer
von Siebungen mit Sieben großer Maschenweite ist geringer als jene mit kleiner Maschenweite.
Die Siebdauer darf nicht zu lang gewählt werden, da sonst empfindlichen Produkte zu
stark beansprucht werden und es zu Zerkleinerungs- oder Abriebvorgängen während der
Siebung kommt.
Vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt soll die Siebdauer möglichst kurz sein, gleichzeitig
sollten die Siebungen aber repräsentativ und wiederholbar sein. Erfindungsgemäß ist
vorgesehen ein Luftstrahlsieb mit einer Messtechnik auszustatten, die es erlaubt den
Siebfortschritt festzustellen und die Siebdauer einer Messung in Abhängigkeit vom
Material und Siebmaschenweite reproduzierbar festzulegen.
Vorgesehen ist eine Staubmessung nach dem triboelektrischen Messprinzip. Die Messsonde
wird in Strömungsrichtung nach dem Siebboden in das Luftstrahlsieb, beispielsweise
in den Abluftkanal eingebaut. Durch diesen Abluftkanal strömt die Luft, die über die
Schlitzdüse von unten nach oben den Siebboden passiert und auf ihrem Rückweg von oben
nach unten durch den Siebboden Material, welches kleiner als die Maschenweite des
Siebes ist, mitnimmt.
Die Partikel im Luftstrom erzeugen beim Kontakt mit der Messsonde durch Reibung ein
Signal.
[0013] Die Rohsignale an einer triboelektrischen Sonde sind sehr klein, da nur geringe Ladungsmengen
übergehen und transportiert werden. Daher muss der Ladungsverstärker besonders hochohmig
angekoppelt werden und einen hohen Verstärkungsfaktor aufweisen. Derartige Systeme
sind anfällig gegen Einstreuung von Störsignalen. Daher sind die Sonde und der Verstärker
mit möglichst kurzen und störsicheren Leitungen zu verbinden. Ideal ist es, auf Kabel
zum Transport der triboelektrisch erzeugten Ladungen ganz zu verzichten und die Sonde
und den Verstärker direkt zu verbinden. Als beispielhafte Ausführung wird die Leiterplatte
des Verstärkers, welche sich ganz oder teilweise in einem abgeschirmten Gehäuse befindet
direkt an der Sonde verschraubt.
[0014] Weiterhin ist jeder Einbau von Teilen wie Messsonden in eine Leitung, welche von
einem Gas-Partikel-Gemisch durchströmt wird, mit Nachteilen wie Verschmutzung, Verschleiß
und Störungen der Strömung verbunden. Zur Minimierung dieser Nachteile wird der ohnehin
notwendige Sensorstab zur Messung des Druckes isoliert befestigt und so mit der triboelektrischen
Sonde kombiniert.
[0015] Der triboelektrische Sonde lässt sich an jeder Stelle im Luftstrahlsieb in Strömungsrichtung
nach dem Siebbodens integrieren, nämlich überall dort wo nach der Siebung der Partikel-Luftstrom
an einer Fläche entlang strömt. Die Sonde kann auch als flächiges Element am Boden
oder der Wand des Raumes unterhalb des Siebbodens ausgebildet sein.
In einer anderen Ausgestaltungsform kann der triboelektrische Sensor in die Schlitzdüse
integriert werden.
[0016] Dieses qualitative Signal der triboelektrischen Sonde wird zeitabhängig aufgenommen
und lässt sich mit dem Siebfortschritt korrelieren. Der Verlauf des Signals wird zur
Feststellung der Siebdauer genutzt.
[0017] Siebungen lassen sich so wirtschaftlich durchführen, da die Siebdauer jeder Siebung
dem Material und den Siebbedingungen angepasst ist. Der Einsatz des triboelektrischen
Messprinzips zur Detektion der Partikel im Abluftstrom stellt ein wirtschaftliches
Messverfahren dar. Die Messsonde ist einfach im Aufbau, hat ein geringes Bauvolumen
und ist unempfindlich gegen Verschmutzung und Verschleiß.
[0018] Schließlich zeichnet sich die Erfindung noch durch ein Verfahren zum Betreiben des
Luftstrahisiebs aus, bei welchem die Partikel im Abluftstrom detektiert werden und
mit dem Siebfortschritt korreliert werden. Die Detektierung der Partikel im Abluftstrom
erfolgt nach dem triboelektrischen Prinzip. Das qualitative Messsignal der triboelektrischen
Sonde wird dafür über der Zeit aufgenommen und der Verlauf des Signals wird zur Feststellung
der Siebdauer genutzt. Dabei kommt ein Luftstrahlsieb nach den Ansprüchen 1 bis 5
zum Einsatz.
[0019] Figur 1 zeigt das Luftstrahlsieb mit Messsonde in der Schnittdarstellung
[0020] In der
Figur 1 ist das Luftstrahlsieb 1 in einer Schnittdarstellung zu sehen. Das Gehäuse 2 umschließt
den Antriebsmotor 3 und das Getriebe 4 mit Antriebswelle 5 für die Schlitzdüse 6.
Das Gehäuse 2 bildet zusammen mit dem Siebboden 8 den Raum 9 unterhalb des Siebbodens
8 in dem die Schlitzdüse 6 angeordnet ist. Der Siebraum 10 wird durch den Siebboden
8 und den Deckel 11 begrenzt. Der Deckel 11 weist einen Griff 12 zum manuellen Öffnen
und Verschließen des Siebraumes 10 auf. Das Sieb 7 besteht aus einer ringförmigen
Tragstruktur 13, in die der Siebboden 8 eingespannt ist. Die Tragstruktur 13 des Siebes
ist lose in das Gehäuse 2 eingesetzt und wird durch einen kegelförmigen Absatz innerhalb
des Gehäuses 2 zentriert. Über den Zuluftkanal 14 wird Luft in die Schlitzdüse 6 eingebracht
und von unten gegen den Siebboden 8 geblasen. Die in den Raum 9 zusammen mit dem Feinanteil
eintretende Luft wird über den Abluftkanal 15 aus dem Gehäuse 2 abgesaugt.
In dem Abluftkanal 15 ist die Messsonde 16 für die triboelektrische Staubmessung und
ein Teil der Einrichtung zur Differenzdruckmessung zwischen Ansaugöffnung und Absaugung
angeordnet.
[0021] Ebenfalls in das Gehäuse integriert ist das Bedienpult 17. Es weist ein Tastaturfeld
auf, über welches alle erforderlichen Eingaben gemacht werden können. Anstelle der
Tastatur kann ein Touchpanel oder ein Drehknopf zum Einsatz kommen. Eine Datenschnittstelle
zu einem Rechner kann ebenfalls vorgesehen werden.
[0022] Im Gehäuse 2 ist die Auswerteelektronik für die Staubmessung und die Ermittlung des
Siebfortschrittes sowie der Bestimmung der Siebzeit integriert.
[0023] Die im Abluftkanal 15 eingebaute triboelektrischen Sonde 16 ist mit dem Verstärker
mit möglichst kurzen und störsicheren Leitungen verbunden. In einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung wird auf Kabel zum Transport der triboelektrisch erzeugten Ladungen
ganz verzichtet und die Sonde und den Verstärker direkt verbunden. Als beispielhafte
Ausführung wird die Leiterplatte des Verstärkers, welche sich ganz oder teilweise
in einem abgeschirmten Gehäuse befindet direkt an der Sonde verschraubt.
[0024] Der triboelektrische Sensor 16 lässt sich an jeder Stelle in Strömungsrichtung nach
dem Siebboden 8 in das Luftstrahlsieb, z.B. dem Abluftkanal 15 oder in einer Verbindungsleitung
zum nachgeschalteren Filter integrieren, nämlich überall dort wo nach der Siebung
der Partikel-Luftstrom an einer Fläche entlang strömt. Die Sonde kann auch als flächiges
Element am Boden und/oder der Wand des Raumes unterhalb des Siebbodens 8 ausgebildet
sein.
In einer anderen Ausgestaltungsform kann der triboelektrische Sensor in die Schlitzdüse
6 integriert werden.
[0025] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der für die Druckmessung erforderliche
Sensor isoliert im Abluftkanal 15 befestigt und auch als triboeletrische Sonde verwendet.
[0026] Das triboelektrische Messsignal wird über der Zeit aufgenommen, aus seinem Verlauf
wird der Siebfortschritt abgelesen und die Siebdauer festgelegt.
Bezugszeichen
[0027]
1. Luftstrahlsieb
2. Gehäuse
3. Antriebsmotor
4. Getriebe
5. Antriebswelle
6. Schlitzdüse
7. Sieb
8. Siebboden
9. Raum
10. Siebraum
11. Deckel
12. Griff
13. Griff
14. Zuluftkanal
15. Abluftkanal
16. triboelekfrische Messsonde
17. Bedienpult
1. Luftstrahlsieb (1) mit einem Gehäuse (2), mindestens einem Sieb (7), das in das Gehäuse (2) einsetzbar
ist, mit einer Schlitzdüse (6) unterhalb des Siebbodens (8), einem Antrieb für die
Schlitzdüse (6), einer Luftzuführung zur Schlitzdüse (6) und einer Luftabführung durch
das Gehäuse (2) aus dem Raum (9) unterhalb des Siebbodens (8) und einer Steuereinrichtung
die den Betrieb der so gebildeten Siebmaschine steuert, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebmaschine eine Messsonde (16) aufweist, durch die Partikel im Luftstrom triboelektrisch
detektierbar sind.
2. Luftstrahlsieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde (16) in Strömungsrichtung des Partikelluftstromes nach dem Siebboden
(8) und vor einem nachgeschalteten Filter angeordnet ist.
3. Luftstrahlsieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde (16) im Abluftkanal (15) angeordnet ist.
4. Luftstrahlsieb (1) nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die tribolelektrische Messsonde (16) mit dem Druckmesssensor für die Unterdurckmessung
gekoppelt ausgeführt ist.
5. Luftstrahlsieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die tribolelektrische Sonde (16) auf dem Boden und/oder der Wand des Raumes (9) unterhalb
des Siebbodens (8) angeordnet ist.
6. Luftstrahlsieb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die tribolelektrische Sonde (16) in die Schlitzdüse (6) integriert ist.
7. Luftstrahlsieb (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Messsignal von der tribolelektrische Messsonde (16) kabellos an die Platine übertragen
wird.
8. Verfahren zum Betreiben eines Luftstrahlsiebes (1) zur Korngrößenanalyse einer Materialprobe,
mit einem Gehäuse (2), mindestens einem Sieb (7), das in das Gehäuse (2) einsetzbar
ist, mit einer Schlitzdüse (6) unterhalb des Siebbodens (8), einem Antrieb für die
Schlitzdüse (6), einer Luftzuführung zur Schlitzdüse (6) und einer Luftabführung durch
das Gehäuse (2) aus dem Raum (9) unterhalb des Siebbodens (8) und einer Steuereinrichtung
die den Betrieb der so gebildeten Siebmaschine steuert, dadurch gekennzeichnet, dass die Partikel im Partikelluftstrom in Strömungsrichtung nach dem Siebboden (8) detektiert
werden, mit dem Siebfortschritt korreliert werden und die Siebzeit bestimmt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektierung der Partikel im Abluftstrom nach dem triboelektrischen Messprinzip
erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Messsignal der triboelektrischen Messsonde (16) über die Zeit aufgenommen wird
und der Verlauf des Signals zur Feststellung der Siebdauer zugrunde gelegt wird.