(19) |
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EP 2 388 365 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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23.11.2011 Patentblatt 2011/47 |
(22) |
Anmeldetag: 19.05.2010 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA ME RS |
(71) |
Anmelder: Miele & Cie. KG |
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33332 Gütersloh (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Brockschmidt, Egon
33334 Gütersloh (DE)
- Hollenhorst, Carina
33334 Gütersloh (DE)
- Fechtel, Benedikt
33378 Rheda-Wiedenbrück (DE)
- Pählig, Marcel
33335 Gütersloh (DE)
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(54) |
Trommelwaschmaschine |
(57) Die Erfindung betrifft ein Waschmaschine (1) mit einem in einem Gehäuse angeordneten
Laugenbehälter (2) an dessen Boden (3) ein Lagerkreuz (4) zur Halterung einer Lagerachse
(5) für eine in dem Laugenbehälter (2) drehbar angeordnete Trommel (6) angeordnet
ist, und wobei Festlegungspunkte (8, 9) zur Anbringung eines Motors (7) vorgesehen
sind, der mittels eines Riemens (10) mit einer Riemenscheibe (11) auf der Lagerachse
(5) zusammenwirkt, und wobei die Riemenscheibe (11) mit der Trommel (6) verbunden
ist. Dabei ist erfindungsgemäß der Motor (7) mittels einer Motoraufhängung (12) an
dem Lagerkreuz (4) festgelegt, die aus einem Formteil gebildet ist, welches den Motor
(7) teilweise abdeckt und ihn in einer mittigen Lage unterhalb des Laugenbehälters
(2) axial beabstandet fixiert.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem in einem Gehäuse angeordneten
Laugenbehälter an dessen Boden ein Lagerkreuz zur Halterung einer Lagerachse für eine
in dem Laugenbehälter drehbare Trommel angeordnet ist, und wobei Festlegungspunkte
zur Anbringung eines Motors vorgesehen sind, der mittels eines Riemens mit einer Riemenscheibe
auf der Lagerachse zusammenwirkt, wobei die Riemenscheibe mit der Trommel verbunden
ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Anbringungsarten des Motors an einem
Laugenbehälter für Waschmaschinen bekannt. So ist aus der
DE 31 32 211 C2 eine Trommelwaschmaschine bekannt, bei der der Motor über einen Treibriemen die Waschtrommel
antreibt, und dieser an einem der Arme des Tragkreuzes, der einen angeformten Fuß
aufweist, befestigt ist. Der Motor ist mit seinem antriebsseitigen Motorlagerschild
unmittelbar an dem Fuß befestigt. Das Motorlagerschild geht in einen Halterarm über,
an dem mit Abstand zwei mit Löchern im Fuß des Tragarms korrespondierende Bohrungen
vorgesehen sind. Somit wird der Antriebsmotor für die Wäschetrommel mit seinem antriebsseitigen
Motorlagerschild direkt am Tragkreuz gehalten. Hierdurch soll eine besonders geräuscharme
Motorankopplung bereit gestellt werden, bei der der Laugenbehälter nicht mit einbezogen
ist, da der den Antriebsmotor tragende Fuß einerseits am Tragkreuz und der Motorhalter
andererseits am Motorlagerschild angeformt ist. Bei dieser nach dem Stand der Technik
ausgestalteten Ausführungsform wird es als nachteilig angesehen, dass insbesondere
der Motor zwar axial zur Trommelwelle vorgesehen ist, wobei jedoch die Anbindung bei
der Ausführungsform des Standes der Technik hier im seitlichen Bereich des Laugenbehälters
erfolgt. Denn die Anbringung des Aggregates im seitlichen Bereich des Laugenbehälters
weicht von der optimalen Schwerpunktlage im unteren Bereich ab.
[0003] So ist aus dem Stand der Technik eine weitere Ausführungsform bekannt, die gemäß
der
EP 1 424 427 A1 ein Befestigungssystem für einen Motor an einem Behälter bei Waschmaschinen dokumentiert.
Der Laugenbehälter der Waschmaschine verfügt hierbei über mehrere Befestigungselemente,
die mit entsprechenden Befestigungsmitteln des Motors verbunden sind. Die Befestigungselemente
sind hierbei an dem Behälter vorgesehen. Dabei sind die Befestigungselemente des Behälters
durch ein einziges Befestigungselement ersetzt, an welches ein unabhängiges Stück
ankoppelbar ist. Trotz der Ausbildung, dass sich insbesondere die Befestigungselemente
in der optimalen Schwerpunktlage unterhalb des Aggregates befinden, wird es bei dieser
Ausführungsform des Standes Technik als nachteilig angesehen, dass einerseits eine
automatisierte Fertigung eines Waschaggregat bestehend aus Laugenbehälter, Trommel
und motorischem Antrieb nicht möglich ist, wobei andererseits insbesondere das Motorgehäuse
in der optimalen Schwerpunktlage nicht vor Spritz- und Tropfwasser geschützt ist.
[0004] Der Erfindung stellt sich somit das Problem eine Waschmaschine derart weiter zu bilden,
bei der die Anbringung des Motors einerseits eine optimale Lage aber auch andererseits
eine geschützte Lage am Laugenbehälter erfährt.
[0005] Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden Unteransprüchen.
[0006] Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen darin, dass die erfindungsgemäße
Motoraufhängung eine Einbaulage des Motors mittig unter dem Aggregat ermöglicht und
somit die optimale Schwerpunktlage gegeben ist. Mit der Motoraufhängung ist die Aufnahme
des Motors, die mechanische Belastung durch das Motorgewicht, sowie durch die Beschleunigungskräfte
und die Riemenspannung optimal gegeben. Auch ergibt sich durch die Motoraufhängung
eine akustische Entkopplung des Motors durch drei elastische Schwingungsbuchsen zwischen
dem Motorhalter und den Motorpunkten. In der Einbaulage ist der Motor axial nach hinten
um ca. ein Grad geneigt, so dass er unter Riemenspannungseinfluss eine waagerechte
Motorlage einnimmt. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Motoraufhängung
ist diese als Tropf- und Spritzwasserschutz für Motor und den Anschlussstecker ausgebildet,
wobei der Anschlussstecker hier im Motorhalter bzw. in der Motoraufhängung mit integriert
ist. Durch die Ausbildung der Motoraufhängung als ein einstückiges Formteil können
etliche Bauteile eingespart werden, was insbesondere eine automatische Motormontage
ermöglicht. In Verwendung der erfindungsgemäßen Motoraufhängung ergibt sich eine genaue
Einbaulage des Motors. Der Motor wird hierbei am Schalenelement mittels zwei oder
drei Schrauben oder Zapfen fixiert, so dass danach der Verbund aus Motor mit Halterung
mittels zwei Schrauben, beispielsweise M8-Schrauben, am Lagerkreuz befestigt werden
kann. Das Lagerkreuz bildet mit zwei zusätzlichen axialen Befestigungspunkten an den
unteren Armen die Lagerungspunkte für die Motoraufhängung.
[0007] Dabei ist gemäß der Erfindung der Motor mittels der Motoraufhängung unmittelbar an
dem Lagerkreuz festgelegt, wobei das Lagerkreuz derart ausgerichtet ist, dass die
Motoraufhängung an den nach unten weisenden Lagerkreuzarmen befestigt ist. Die Motoraufhängung
ist hierbei als Formteil gebildet, welches den Motor teilweise abdeckt und ihn in
einer mittigen Lage unterhalb des Laugenbehälters axial beabstandet zur Trommelachse
fixiert. Wie bereits schon erwähnt wird hierbei das Formteil zwischen die beiden unter
einem Winkel stehenden Arme des nach unten weisenden Lagerkreuzes befestigt. In Weiterbildung
der Erfindung besteht das Formteil aus einem gewölbten Schalenelement, welches im
montierten Zustand den zur Gehäusefront weisenden Motor überdeckt. Dadurch ist der
erwähnte Tropf- und Spritzwasserschutz gegeben, so dass das Schalenelement sich hier
wie eine Haube über das Motorgehäuse erstreckt, wobei die Haube hier gleichzeitig
auch als Fixierung für den Motor an dem Lagerkreuz verwendet wird.
[0008] Um insbesondere einen bewegungsfreien Riementrieb zu gewährleisten, ist das Schalenelement
an seinem zur Gehäuserückwand weisenden Ende offen ausgebildet. Zur Befestigung des
Schalenelementes an dem Lagerkreuz sind an dem offenen Ende der Stirnkante des Schalenelementes
zwei als Hohlprofil ausbildete Stege angeformt, mittels denen eine Verschraubung des
Schalen elementes zwischen den Armen des Lagerkreuzes vorgenommen werden kann. Die
Ausbildung dieser freien Enden als Hohlprofile verleiht insbesondere dem Schalenelement
im Bereich der Fixierung eine hinreichende Stabilität für den Motor. In Weiterbildung
der Erfindung ist zwischen den Stegen zusätzlich ein Versteifungsblech angeordnet,
welches mit der Stirnkante des Schalenelementes verbunden ist. Somit ergibt sich eine
weitere versteifende Wirkung zwischen den Hohlprofilen.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung weist das Schalenelement in seinen seitlichen Bereichen
Nischeneinformungen zur Festlegung des Motors unterhalb des gewölbten Schalenelementes
auf. Hierbei kann das Schalenelement in dem hinteren Bereich seiner Wand einen dritten
Fixpunkt zur Festlegung des Motors unterhalb des gewölbten Schalenelementes aufweisen.
Diese Ausbildung ermöglicht nun, dass der Motor unterhalb der Wölbung fest eingebunden
werden kann, wobei in die Wölbung hinein Nischen eingeformt sind, in denen die Befestigungspunkte
vorgesehen sind, um daran den Motor unter der gewölbten Schale festzulegen. Dabei
ist es von besonderem Vorteil, dass der Motor mit elastischen Schwingbuchsen unterhalb
des Schalenelementes montiert ist, um auf diese Weise eine akustische Entkopplung
des Motors bereit zu stellen. Der Motor ist in vorteilhafter Weise in der Einbaulage
unterhalb des Schalenelementes axial nach hinten etwa um ein Grad geneigt angeordnet,
so dass unter Riemenspannungseinfluss eine waagerechte Montagelage des Motors bewirkt
wird. In Weiterbildung, insbesondere des Schalenelementes wird vorgesehen, dass im
Bereich des Schalenelementes ein Anschlussstecker für den Motor integriert ist. Dies
wirkt sich insbesondere bei der automatischen Motormontage von Vorteil aus. Das Schalenelement
kann hierbei aus einem Kunststoffformteil oder einem Druckgussformteil hergestellt
sein.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung in Seitenansicht des Aggregates, bestehend aus Laugenbehälter,
Trommel und Antrieb;
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung der Motoraufhängung in einer ersten Ansicht;
- Figur 3
- eine weitere perspektivische Darstellung der Motoraufhängung in einer zweiten Ansicht
gemäß der Figur 2 und
- Figur 4
- eine skizzierte Schnittdarstellung einer Waschmaschine.
[0011] Die Figur 1 zeigt in der perspektivischen Darstellung ein Waschaggregat 1 einer Waschmaschine
25 (Fig. 4), das in einem Gehäuse 26 angeordnet ist. Das Waschaggregat 1 besteht hierbei
aus einem Laugenbehälter 2, an dessen Boden 3 ein Lagerkreuz 4 zur Halterung einer
Lagerachse 5 für eine in dem Laugenbehälter 2 drehbar gelagerte Trommel 6 angeordnet
ist. Zur Festlegung eines Motors 7 sind Festlegungspunkte 8 und 9 vorgesehen, wobei
der Motor 7 auf seiner Motorwelle 7a eine Riemenscheibe 7b besitzt und mittels eines
Riemens 10 mit einer Riemenscheibe 11 auf der Lagerachse 5 der Trommel 6 zusammenwirkt,
um eine Drehbewegung zu übertragen. Die Riemenscheibe 11 ist hierbei über die Trommelwelle
5 mit der Trommel 6 unmittelbar verbunden. Wie in der Zusammenschau der Figuren 1,
2 und 3 zu erkennen ist, ist erfindungsgemäß der Motor 7 mittels einer Motoraufhängung
12 an dem Lagerkreuz 4 festgelegt. Wie deutlich aus der Figur 3 zu erkennen ist, besteht
hierbei die Motoraufhängung 12 aus einem einstückig ausgebildeten Formteil, welches
den Motor 7 teilweise von oben her abdeckt und ihn in einer mittigen Lage unterhalb
des Laugenbehälters 2 axial beabstandet zu der Lagerachse 5 fixiert.
[0012] Wie aus der Figur 2 zu erkennen ist, ist hierbei das Formteil, welches die Motoraufhängung
12 bildet, zwischen den Armen 13 und 14 des Lagerkreuzes 4 befestigt. Aus der Figur
3 erkennt man, dass die als Formteil ausgebildete Motoraufhängung 12 aus einem gewölbten
Schalenelement 15 besteht, welches im montierten Zustand den zur Gehäusefront 26a
weisenden Motor 7 überdeckt. In der Figur 3 ist deutlich zu erkennen, dass das Schalenelement
15 quasi wie eine Haube den Motor 7 unterhalb des Laugenbehälters 2 schützend überdeckt.
Somit wird sichergestellt, dass Tropf- und Spritzwasser über das Schalenelement 15
abgeleitet wird, so dass der darunter liegende Motor 7 geschützt ist. Aus der Figur
2 ist zu erkennen, dass das Schalenelement 15 an seinem zur Gehäuserückwand 27 (Fig.
4) weisenden Ende offen ausgebildet ist. An dem offenen Ende sind an der Stirnkante
16 des Schalenelementes 15 zwei als Hohlprofil ausgebildete Stege 17, 18 angeformt,
die zur Festlegung des Schalenelementes 15 jeweils an den Armen 13, 14 des Lagerkreuzes
4 vorgesehen sind. Es versteht sich von selbst, dass Verschraubungsöffnungen endseitig
an den Stegen 17, 18 vorgesehen sind, durch die entsprechend Muttern gesetzt oder
geschraubt werden, so dass das Schalenelement 15 an dem Lagerkreuz 4 die hinreichende
Stabillage erfährt. Zwischen den Stegen 17, 18 ist zusätzlich ein Versteifungsblech
19 vorgesehen, welches auf der Stirnkante 16 des Schalenelementes 15 verläuft.
[0013] Wie aus der Figur 3, bei der der Laugenbehälter nicht dargestellt ist, weiter zu
erkennen ist, weist das Schalenelement 15 an seinem seitlichen Bereich Nischeneinformungen
20, 21 auf, die insbesondere die Festlegung des Motors 7 unterhalb des gewölbten Schalenelementes
15 ermöglichen. An dem Schalenelement 15 kann im hinteren Bereich seiner Wand ein
dritter Fixpunkt 22 vorgesehen sein, so dass der Motor 7 unterhalb des gewölbten Schalenelementes
15 eine Dreipunktlagerung oder -Fixierung erfährt. Der Motor 7 in seiner Fixierung
unterhalb des Schalenelementes 15 ist hierbei mit elastischen Schwingungsbuchsen 23
eingebunden, die in der Figur 2 angedeutet zu erkennen sind.
[0014] In Fig. 4 ist in rein schematischer Darstellung eine Waschmaschine 25, mit einem
im Gehäuse 26 schwingbeweglich aufgehängten Aggregat 1.Die Positions- und Richtungsangaben
beziehen sich auf die betriebsgemäße Aufstellposition der Waschmaschine 25. Das Aggregat
1 umfasst einen Laugenbehälter 2, mit einer darin drehbar gelagerten und über einen
elektrischen Motor 7 angetriebenen Trommel 6, die die im Laugenbehälter 2 bzw. in
der Trommel 6 befindlichen Wäschestücke 28 bewegt. Die Trommel 6 ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel aus Edelstahl hergestellt und mit einer Vielzahl an Öffnungen
für die Durchflutung versehen. Das Gehäuse 26 hat eine Beladungsöffnung 29, über die
das Innere der Trommel 6 durch die Dichtungsmanschette 26a hindurch erreichbar ist.
Die Beladungsöffnung 29 ist mittels einer Tür 26b verschließbar. Im unteren Bereich
des Laugenbehälters 2 ist ein Heizkörper 30 angeordnet, der die Waschflüssigkeit im
Laugenbehälter 2 erhitzen kann. Im oberen Bereich der Maschine 25 ist ein Einlassventil
31 skizziert, welches das Einlaufen des Wassers aus dem Versorgungsnetz bereitstellt.
Über den Einspülkasten 32 wird das Wasser über das Verbindungsrohr 32a in den Laugenbehälter
2 geleitet, wobei im Einspülkasten 32 eingegebenes Waschmittel mit in den Laugenbehälter
2 gespült wird. Unterhalb des Laugenbehälters 2 ist eine Ablaufeinrichtung 33 angeordnet,
die die verbrauchte Waschflüssigkeit oder das Spülwasser aus dem Laugenbehälter 2
zur Ablaufleitung 33c herausführt, die in der Regel in einen Abwasserkanal mündet.
Die Steuereinrichtung 34 steuert das Einlassventil 31, die Aktivität der Ablaufeinrichtung
33 den Antriebsmotor 7, der über das Leistungsteil oder einen Frequenzumrichter 34a
bestromt wird, und den Heizkörper 30.
[0015] Es versteht sich nun von selbst, dass hinsichtlich der Montage des Motors 7 dieser
zunächst in das Schalenelement 15 an den drei Fixpunkten vorfixiert wird, bevor er
dann mit dem umspannten Riemen 10 an das Lagerkreuz 4 befestigt wird. Hierzu bedarf
es dann nur noch der Fixierung von zwei Schrauben, die entsprechend automatisiert
eingebracht werden können. In der Einbaulage des Motors 7, so wie er sich in den gesamten
Darstellungen der Figuren 1 bis 3 zeigt, ist der Motor 7 in der Einbaulage unterhalb
des Schalenelementes 15 axial nach hinten etwa um einen Grad geneigt angeordnet. Durch
diese Anordnung wird der Riemenspannungseinfluss kompensiert, so dass dadurch eine
waagerechte Motorlage erreicht wird. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung kann das Schalenelement 15 hierbei auch einen Anschlussstecker für den
Motor beinhalten, so dass nach der Montage des Motors 7 unterhalb des Schalenelementes
15 nur noch die Steckverbindung an dem Schalenelement 15 vorgenommen werden muss.
Das Schalenelement 15 als solches kann hierbei aus einem Kunststoffformteil aber auch
einem Druckgussformteil hergestellt sein.
1. Waschmaschine (25) mit einem in einem Gehäuse (26) angeordneten Laugenbehälter (2)
an dessen Boden (3) ein Lagerkreuz (4) zur Halterung einer Lagerachse (5) für eine
in dem Laugenbehälter (2) drehbar angeordnete Trommel (6) angeordnet ist, und wobei
Festlegungspunkte (8, 9) zur Anbringung eines Motors (7) vorgesehen sind, der mittels
eines Riemens (10) mit einer Riemenscheibe (11) auf der Lagerachse (5) zusammenwirkt,
und wobei die Riemenscheibe (11) mit der Trommel (6) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (7) mittels einer Motoraufhängung (12) an dem Lagerkreuz (4) festgelegt
ist, die aus einem Formteil gebildet ist, welches den Motor (7) teilweise abdeckt
und ihn in einer mittigen Lage unterhalb des Laugenbehälters (2) axial beabstandet
fixiert.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Formteil zwischen zwei Armen (13, 14) des Lagerkreuzes (4) befestigt ist.
3. Waschmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Formteil aus einem gewölbten Schalenelement (15) besteht, welches im montierten
Zustand den zur Gehäusefront (26a) weisenden Motor (7) überdeckt.
4. Waschmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schalenelement (15) an seinem zur Gehäuserückwand (26b) weisenden Ende offen
ausgebildet ist.
5. Waschmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem offenen Ende der Stirnkante (16) des Schalenelementes (15) zwei als Hohlprofil
ausgebildete Stege (17, 18) angeformt sind zur Festelegung des Schalenelementes (15)
zwischen den Armen (13, 14) des Lagerkreuzes (4).
6. Waschmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Stegen (13, 14) ein Versteifungsblech (19) angeordnet ist, welches mit
der Stirnkante (16) des Schalenelementes (15) verbunden ist.
7. Waschmaschine nach Anspruch 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schalenelement (15) in seinen seitlichen Bereichen Nischeneinformungen (20, 21)
zur Festlegung des Motors (7) unterhalb des gewölbten Schalenelementes (15) aufweist.
8. Waschmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schalenelement (15) in dem hinteren Bereich seiner Wand einen dritten Fixpunkt
(22) zur Festlegung des Motors (7) unterhalb des gewölbten Schalenelementes (15) aufweist.
9. Waschmaschine nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (7) mit elastischen Schwingbuchsen (23) unterhalb des Schalenelementes
(15) montiert ist.
10. Waschmaschine nach Anspruch 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (7) in der Einbaulage unterhalb des Schalenelementes (15) axial nach hinten
etwa um 1 ° geneigt ist.
11. Waschmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des Schalenelementes (15) ein Anschlussstecker für den Motor (7) integriert
ist.
12. Waschmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schalenelement (15) aus einem Kunststoffformteil oder einem Druckgussformteil
hergestellt ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Waschmaschine (25) mit einem in einem Gehäuse (26) angeordneten Laugenbehälter (2)
an dessen Boden (3) ein Lagerkreuz (4) zur Halterung einer Lagerachse (5) für eine
in dem Laugenbehälter (2) drehbar angeordnete Trommel (6) angeordnet ist, und wobei
Festlegungspunkte (8, 9) zur Anbringung eines Motors (7) vorgesehen sind, der mittels
eines Riemens (10) mit einer Riemenscheibe (11) auf der Lagerachse (5) zusammenwirkt,
und wobei die Riemenscheibe (11) mit der Trommel (6) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (7) mittels einer Motoraufhängung (12) an dem Lagerkreuz (4) festgelegt
ist, die aus einem einstückigen Formteil gebildet ist, welches den Motor (7) teilweise
von oben her abdeckt und ihn in einer mittigen Lage unterhalb des Laugenbehälters
(2) axial beabstandet fixiert.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Formteil zwischen zwei Armen (13, 14) des Lagerkreuzes (4) befestigt ist.
3. Waschmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Formteil aus einem gewölbten Schalenelement (15) besteht, welches im montierten
Zustand den zur Gehäusefront (27a) weisenden Motor (7) überdeckt.
4. Waschmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schalenelement (15) an seinem zur Gehäuserückwand (27b) weisenden Ende offen
ausgebildet ist.
5. Waschmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem offenen Ende der Stirnkante (16) des Schalenelementes (15) zwei als Hohlprofil
ausgebildete Stege (17, 18) angeformt sind zur Festelegung des Schalenelementes (15)
zwischen den Armen (13, 14) des Lagerkreuzes (4).
6. Waschmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Stegen (13, 14) ein Versteifungsblech (19) angeordnet ist, welches mit
der Stirnkante (16) des Schalenelementes (15) verbunden ist.
7. Waschmaschine nach Anspruch 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schalenelement (15) in seinen seitlichen Bereichen Nischeneinformungen (20, 21)
zur Festlegung des Motors (7) unterhalb des gewölbten Schalenelementes (15) aufweist.
8. Waschmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schalenelement (15) in dem hinteren Bereich seiner Wand einen dritten Fixpunkt
(22) zur Festlegung des Motors (7) unterhalb des gewölbten Schalenelementes (15) aufweist.
9. Waschmaschine nach Anspruch 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (7) mit elastischen Schwingbuchsen (23) unterhalb des Schalenelementes
(15) montiert ist.
10. Waschmaschine nach Anspruch 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Motor (7) in der Einbaulage unterhalb des Schalenelementes (15) axial nach hinten
etwa um 1° geneigt ist.
11. Waschmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des Schalenelementes (15) ein Anschlussstecker für den Motor (7) integriert
ist.
12. Waschmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schalenelement (15) aus einem Kunststoffformteil oder einem Druckgussformteil
hergestellt ist.
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